Elektronisches Sekundenthermometer

Transkript

1 KlimaNet Aktiv werden Anleitung In dieser Bedienungseinführung werden die wesentlichen und häufig gebrauchten Funktionen der Messgeräte leicht verständlich erklärt. Spezialfunktionen, die nur selten oder gar nicht benötigt werden, lesen Sie bitte in den beiliegenden Gebrauchsanleitungen der einzelnen Geräte nach. Elektronisches Sekundenthermometer Ein- und Ausschalten Schalten Sie das Gerät durch einen Druck auf die ON/OFF-Taste ein. Ist der Temperatur-Messfühler korrekt an das Gerät angeschlossen, zeigt es nach wenigen Sekunden die Temperatur an. Das Gerät schaltet sich nicht von selbst aus. Sie müssen also darauf achten, es nach der Messung wieder auszuschalten, um die Batterie zu schonen. Umschalten: Grad Celsius und Fahrenheit Wird die Temperatur in der Einheit Grad Fahrenheit ( ºF : in den USA gebräuchliche Temperaturskala) angezeigt, kann mit der Taste F/C in die Einheit Grad Celsius ( ºC ) umgeschaltet werden. Dies wird auch im Display angezeigt. Messwert speichern Mit einmaligem Drücken der Taste D-H kann der aktuelle Wert der Temperatur gespeichert werden (z.b. in dunklen Räumen oder zum Aufschreiben). Wird die Taste noch einmal gedrückt, misst das Thermometer die Temperatur neu. Die Tabelle zeigt einen Ausschnitt aus der Dienstanweisung der Stadt Heidelberg. Die angegebenen Temperaturen bieten eine gute Orientierung: Klassenräume 20 ºC Flure ºC Toiletten 15 ºC Turnhallen 17 ºC Umkleiden 22 ºC sonst. Diensträume 20 ºC Werkräume 18 ºC Elektronisches Luxmeter Ein- und Ausschalten Schalten Sie die POWER-Taste auf ON. In der LCD-Anzeige erscheint die gemessene Lichtstärke in der Einheit Lux. Das Gerät schaltet sich (wie auch das Thermometer) nicht von selbst aus. Sie müssen also darauf achten, es nach der Messung wieder auszuschalten, um die Batterie zu schonen. Wenn im Display die Einblendung Lo Bat erscheint, muss die Batterie ausgetauscht werden. Bitte lesen Sie dazu die beiliegende Bedienungsanleitung. 1 von 5

2 Messbereich wählen Mit dem Schiebeschalter auf der linken Seite kann der Messbereich ausgewählt werden. Befindet sich der Schalter in der Stellung links (x1 Lux), kann der Lux-Wert direkt abgelesen werden, wenn er zwischen 0 und 2000 beträgt. Die mittlere und rechte Schalterstellung erlauben die Messung höherer Lichtstärken. In normalen Gebäuden werden diese Messbereiche aber nicht benötigt. Tipps zum korrekten Messen Für eine korrekte Lichtmessung ist die Handhabung des Messsensors wichtig. Richtig wird die Beleuchtung gemessen, wenn dieser gerade auf einem Tisch (Höhe: etwa 85 cm) und nicht im Schatten (Stühle auf Tischen, Hände, Köpfe) liegt. Experimentieren Sie, wie die Beleuchtungsstärke sich verändert, wenn der Sensor unter einer Lampe verschoben wird. Die folgende Tabelle zeigt die vorgeschriebene Beleuchtungsstärke nach der DIN EN Die angegebenen Werte sind Mittelwerte, d.h. direkt unter einer Lampe darf es heller sein, an der Wandseite eines Raumes dafür aber dunkler. Flure Lehrmittelräume Klassenräume Spezielle Fachräume 100 Lux 200 Lux 300 Lux 500 Lux Strommessgerät Energy Check 3000 Das Strommessgerät misst hauptsächlich die Leistung, die momentan an einem Stromverbraucher anliegt, und die Zeit, während der diese Leistung benötigt wird. Weitere Funktionen leiten sich aus diesen Grundmessungen ab. Die Leistung eines Elektrogerätes wird in der Einheit Watt (W) oder Kilowatt (kw) (1000 Watt) angegeben. Multipliziert man die Leistung mit einer bestimmten Zeit, erhält man die Energie (d. h. die verbrauchte Strommenge) mit der Einheit Wattstunden (Wh) bzw. Kilowattstunden (kwh). Bedienung Das Messgerät wird in eine Steckdose und der Stecker des zu untersuchenden Elektrogerätes in das Strommessgerät gesteckt. Auf der Anzeige erscheint kwh TIME 0:00 sec Mit der Taste MODE werden die verschiedenen Funktionen ausgewählt. Nach jedem Druck auf diese Taste erscheint eine der folgenden Funktionen: Anzeige der Kosten, die der Verbraucher während der Messung verursacht hat: costs Tarif I TIME 1:42 sec 2 von 5

3 Momentane Leistung des angeschlossenen Verbrauchers: W Geringster Leistungswert, der während der Betriebsdauer gemessen wurde: W LO Höchster Leistungswert, der während der Betriebsdauer gemessen wurde: W HI Vom Verbraucher aufgenommene Energie: kwh TIME 6:12 sec Um eine Messung durchzuführen, drücken Sie die STA/STP-Taste. Die Stoppuhr beginnt zu laufen. Drücken Sie die STA/STP-Taste noch einmal, und die Messung wird beendet. Während und nach der Messung können mit der MODE-Taste die Informationen 1-5 abgerufen werden. Zusätzlich kann mittels der Taste ON TIME die Zeit abgerufen werden, in der das angeschlossene Gerät eingeschaltet war (interessant z.b. bei einem Kühlschrank oder einem Warmwasserboiler). Die Anzeige erlischt, sobald das Strommessgerät aus der Steckdose gezogen wurde. Die Daten bleiben aber erhalten. Bei schwer zugänglichen Steckdosen kann man nach dem Ende einer Messung das Gerät also aus der Steckdose ziehen und in eine andere, bequemer zu erreichende Steckdose stecken, um die Daten abzulesen. Zur Durchführung einer neuen Messung setzen Sie alle Werte (bis auf den vorprogrammierten Stromtarif) wieder auf Null, indem Sie die STA/STP-Taste und die MODE-Taste gleichzeitig etwa 2 Sekunden lang gedrückt halten. e Manche Elektrogeräte besitzen verblüffend hohe Anschlussleistungen. Messen Sie beispielsweise den Stromverbrauch: einer Kaffeemaschine, die lediglich wegen der Warmhaltefunktion in Betrieb ist; eines Laserdruckers im Stand-by-Modus; einer Schreibtischleuchte (erst mit Glühlampe, dann mit Energie-Sparlampe). Nicht alle Stromverbraucher lassen sich mit dem Strommessgeräte vermessen, weil sie fest installiert sind und nicht über eine Steckdose versorgt werden. Bei Verbrauchern, die gleichmäßig Strom verbrauchen, kann der Verbrauch anhand der Leistung errechnet werden. Die Deckenbeleuchtung beispielsweise hat eine Anschlussleistung von 65 Watt pro Leuchtstofflampe. Bei 12 Lampen in einem Klassenraum verbraucht die Deckenbeleuchtung insgesamt also pro Stunde 780 Wattstunden (12 x 65 W x 1 h) bzw. 0,78 Kilowattstunden. Eine kwh ist die Einheit, die das Elektrizitätswerk mit etwa 30 Pfennig berechnet. 3 von 5

4 Zeitschaltuhr Die Zeitschaltuhr besitzt einen Akku und kann deshalb auch programmiert werden, wenn sie nicht in der Steckdose steckt. Zum Aufladen dieses Akkus muss sie aber für mindestens 2 Minuten in eine Steckdose gesteckt werden. Dann kann die Programmierung erfolgen. Bedienung Vor der ersten Programmierung können alle Daten gelöscht werden, indem man die Taste Rückst mit einem Kugelschreiber oder einem ähnlichem Gegenstand drückt. Zuerst muss die aktuelle Uhrzeit und der Wochentag eingestellt werden. Dazu drückt man die Taste Zeit und hält sie während der folgenden Einstellungen gedrückt. Mit der Taste Std. und der Taste Min. stellen Sie durch mehrmaliges Drücken die aktuelle Uhrzeit ein, mit der Taste Tag den aktuellen Wochentag. Zur Programmierung der Zeitschaltuhr drücken Sie die Taste Prog. Auf der Anzeige erscheinen links die Bezeichnungen TIMER und ON. In diesem Fenster wird die Zeit eingestellt, in der die Zeitschaltuhr den Strom einschalten soll. Mit der Taste Tag kann durch mehrmaliges Drücken ein einzelner Wochentag, aber auch eine Kombination aus mehreren Tagen (Mo-So; Mo-Fr, Mo-Sa, Sa+So), eingegeben werden. Mit den Tasten Std. und Min. wird die Startzeit programmiert. Durch nochmaliges Drücken der Taste Prog. erscheinen links die Bezeichnungen TIMER und OFF. Jetzt geben Sie wie oben die Tage und die genaue Zeit ein, bei der die Zeitschaltuhr den Strom ausschalten soll. Durch weiteres Drücken der Taste Prog. können insgesamt sechs Programme dieser Art eingegeben werden. Zusammen mit dem Strommessgerät kann man an Geräten, die bislang im Dauerbetrieb laufen, überprüfen, ob nicht der Betrieb zu bestimmten Zeiten ausreicht. Dazu gehören Getränkeautomaten, elektrische Warmwasserbereiter usw. Man misst den normalen Verbrauch, beispielsweise während einer 24-Stunden-Periode, und setzt dann die Zeitschaltuhr ein, um das Gerät über Nacht auszuschalten. Der Verbrauch des Geräts wird erneut gemessen (diesmal mit automatischer Ausschaltung), und man kann überprüfen, ob sich eine Stromeinsparung ergeben hat. Solarladegerät Das Solarladegerät verfügt über monokristalline Silizium-Solarzellen und lädt die beiliegenden sowie alle gängigen NiCd-Akkus mit Hilfe von Sonnenlicht auf. Ein Netzanschluss ist nicht nötig. Laden der Akkus Laden Sie immer nur zwei Akkus der gleichen Größe und Marke in dem Gerät gleichzeitig. Der graue Schalter, der bei geöffneter Klappe sichtbar ist, muss auf der Position AAA-AA-C befinden. Nur für Akkus der Größe Mono bzw. D muss dieser auf die Position D gestellt werden. Richten Sie die 4 von 5

5 Solarzellen mit Hilfe des Aufstellbügels an der Unterseite des Gerätes oder durch Öffnen des Deckels (nicht im Freien!) nach der Sonne aus. Der Ladevorgang dauert bei starker Sonneneinstrahlung ca. 3-4 Stunden für Mignon-Akkus und ca. 6-8 Stunden für Baby-Akkus. Nach dem Laden oder über Nacht die Akkus aus dem Gerät entfernen! Sicherheitshinweise Achten sie darauf, dass die Akkus vor dem Ladevorgang vollständig entleert sind. Immer nur zwei Akkus des gleichen Typs verwenden! Versuchen Sie nie, normale Batterien aufzuladen! Mit Hilfe einer Taschenlampe o.ä. die Akkus entleeren, bzw. beweisen, dass diese leer sind. Die Akkus nach dem Laden wieder in die Taschenlampe einsetzen Die Lampe läuft mit gespeicherter Sonnenenergie. Sicherheitshinweise Vorsicht beim Umgang mit Messgeräten! Bei unsachgemäßem Gebrauch kann man sich mit der Spitze des Temperatur-Messfühlers verletzen. Das Strommessgerät, die Zeitschaltuhr, die Energiesparlampen und die Halogenlampen werden an das Stromnetz angeschlossen. Gehen Sie bitte besonders vorsichtig dabei vor, fassen Sie nicht an spannungsführende Bauteile. Beachten Sie dabei bitte, dass an das Strommessgerät keine Verbraucher mit über 2650 Watt Anschlussleistung angeschlossen werden dürfen. Mit der Zeitschaltuhr dürfen keine Verbraucher mit über 3500 Watt Anschlussleistung geschaltet werden. Versuchen Sie nicht, die Messgeräte zu öffnen (außer beim Batteriewechsel). Benutzen Sie die Geräte nicht sofort, wenn sie von einem kalten in einen warmen Raum gebracht wurden. Durch Kondenswasserbildung kann es zu Schäden an den Geräten kommen. Versuchen Sie nie, herkömmliche Batterien mit dem Akku-Ladegerät aufzuladen. Nur gekennzeichnete wiederaufladbare Akkus dürfen neu geladen werden. Diese Gebrauchshinweise dienen nicht als Ersatz für die beiliegenden Anleitungen der Hersteller, sondern der in die sinnvolle Arbeit an Schulen im Rahmen von Klimaschutzaktivitäten. 5 von 5