Geld und Kapitalanlage (Erweiterungslehrstoff)

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1 Lerneinheit 1: Kriterien der Kapitalanlage 5 Geld und Kapitalanlage (Erweiterungslehrstoff) Viele Menschen sparen, um ihre Altersvorsorge zu verbessern oder um für unvorhergesehene Ausgaben Reserven zu haben. Manche wollen möglichst schnell hohe Wertsteigerungen erzielen und wählen risikoreiche Anlagen. Anderen geht die Sicherheit über alles und sie verzichten daher auf hohe Erträge, um die Sicherheit zu erhöhen. Vor allem Kleinanleger streben nach Sicherheit und wollen kurzfristig über ihre Mittel verfügen. Je nachdem, welche Vorlieben die Anleger haben, werden unterschiedliche Anlageformen gewählt. Zu unterscheiden sind: Kontensparen und Versicherungssparen Anlage in Wertpapieren (vergleichen Sie dazu Kapitel 4) Anlage in Sachwerten (Immobilien, Edelmetalle, Edelsteine und sonstige bewegliche Güter, wie Briefmarken, alte Münzen, Bilder und Antiquitäten) Die Kapitalanlage in Wertpapieren wurde bereits be sprochen. In diesem Kapitel lernen Sie vor allem, nach welchen Kriterien Anlagemöglichkeiten ausgewählt werden können, welche Anlagemöglichkeiten in Sachwerten es gibt, wie verschiedene Anlagemöglichkeiten besteuert werden. Lerneinheit 1: Kriterien der Kapitalanlage Lernen /2 1 Kapitalanlage zwischen Rentabilität, Sicherheit und Liquidität /2 2 Die Veranlagungspyramide /3 3 Wie veranlagen die Österreicher? /4 Üben Anwenden /4 Sichern /5 Wissen /5 Lerneinheit 2: Kapitalanlage in Sachwerten Lernen /6 1 Immobilien /6 2 Edelmetalle als Kapitalanlage /8 3 Edelsteine als Kapitalanlage /10 4 Sonstige bewegliche Güter /10 5 Kapitalanlage und Steuer (Hinweise) /10 Üben Anwenden /11 Sichern /12 Wissen /13 Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3 100/1

2 Lernen Üben Sichern Wissen Lerneinheit 1 Kriterien der Kapitalanlage Alle SbX-Inhalte zu dieser Lerneinheit finden Sie unter der ID: Jeder Anleger sucht eine sichere Anlage mit hohem Ertrag. Ferner möchte er sein Kapital nicht zu fest binden, um in Notsituationen schnell zugreifen zu können. Anlagen mit hohen Ertragschancen sind oft risikoreich, sichere Anlagen bedeuten meist eine längere Bindungsdauer und teilweisen Verzicht auf Rentabilität und liquide Anlagen sind oft nicht sehr rentabel. In der Anlagepolitik spricht man daher von einem magischen Vieleck, in dem die verschiedenen Anlageziele dargestellt werden. Keine Anlageform kann alle Ziele optimal erreichen. Lernen 1 Kapitalanlage zwischen Rentabilität, Sicherheit und Liquidität Keine Kapitalanlage erfüllt alle Kriterien optimal. Bei langfristiger Veranlagung ist auch zu berücksichtigen, dass sich die Steuergesetzgebung verändern kann (vgl. dazu die Lerneinheit 2 in diesem Kapitel). Die Kurse von Anteilspapieren schwanken auch zusätzlich durch die konjunkturellen Einflüsse und durch die Hoffnung der Anleger auf Gewinne bzw. die Furcht vor Verlusten. Veröffentlicht z. B. ein Computerunternehmen einen schlechten Viertel jahresabschluss, wirkt das häufig sofort negativ auf die Kurse aller Computerunternehmen. (1) Rentabilität Unter Rentabilität versteht man den Ertrag einer Kapitalanlage bezogen auf das eingesetzte Kapital. Die Rentabilität wird in Prozent pro Jahr angegeben. In der Praxis ist die Rentabilität gar nicht so leicht zu ermitteln, da sie von folgenden Größen beeinflusst wird: Laufende Erträge (Zinsen, Dividenden, Mieterträge etc.) abzüglich der laufenden Kosten (Depotgebühren, Erhaltungsaufwand, Steuern, Versicherung). Wertzuwachs zwischen Investition und Veräußerung bzw. Ende der Bindungsdauer, abzüglich der Kosten für den Erwerb bzw. die Veräußerung (Bankspesen, Notariatsspesen, Steuern auf den Wertzuwachs etc.) (2) Sicherheit Bei Gläubigerpapieren sind zu beachten: die Bonität des Schuldners (europäische Staatsanleihen haben z. B. eine höhere Bonität als südamerikanische Staatsanleihen) das Geldwertrisiko (die Inflation schwankt auch in Österreich zwischen 0,5 und 3 %) das Valutarisiko (vor allem bei Anleihen in fremder Währung, die häufig höhere Verzinsungen als Inlandsanleihen haben, z. B. Anleihen in australischen Pfund oder in US-Dollar) Bei Anteilspapieren (Aktien, Investmentfonds) ist das Geldwertrisiko geringer, jedoch spielt auch hier die Bonität des Schuldners und bei Aktien von Unternehmen außerhalb des Euroblocks auch das Geldwertrisiko eine Rolle. So hat z. B. der Wert US-amerikanischer Aktien in Europa durch den Kursverfall des Dollars (rund 40 % in wenigen Jahren) erheblich stärker verloren als durch Kursverluste an den US-Börsen Ende 2007, Anfang Ein Sonderproblem ist der Einfluss der Weltpolitik auf die Aktienkurse. Beispiele: Der Ölpreis ist vor allem politisch bedingt (Absprachen der ölproduzierenden Länder z. B. im Rahmen der OPEC, der Organisation erdölexportierender Länder; Krieg und Unruhen in solchen Ländern, z. B. im Irak). Energie- und Umweltpolitik haben erhebliche Auswirkungen auf Wert und Ertrag von Anlagen (so könnte sich z. B. ein generelles Nachtflugverbot oder eine Besteuerung von Kerosin auf die Aktien von Fluggesellschaften und von Flugzeugproduzenten auswirken etc.). 100/2 Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3

3 Lerneinheit 1: Kriterien der Kapitalanlage Das Weltwirtschaftssystem hängt eng zusammen, d. h., Veränderungen in einem Teil der Welt wirken sich auf alle multinationalen Unternehmen aus. In Kriegszeiten spielte auch die leichte Transportierbarkeit des Vermögens eine Rolle (z. B. Diamanten, Gold, Platin). Kartellverfahren können großen Einfluss auf Großkonzerne haben (z. B. Kartellverfahren gegen Microsoft). Die Zinspolitik der amerikanischen und der europäischen Notenbank beeinflusst das Weltwirtschaftsklima wesentlich (vgl. dazu auch das Kapitel 11 Wirtschaftspolitik Sie finden das Kapitel 11 im SbX unter der ID 4100 oder im SchulbuchPlus, wenn Sie auf der Website des Verlages im Feld für die Schnellsuche die SchulbuchPlus-ID eingeben). Besonders hoch ist das Risiko bei Optionen und Futures. Das sind hochspekulative Finanzinstrumente mit hohen Gewinnchancen und ebenso hohen Verlustrisiken. (3) Liquidität Viele Anleger bevorzugen Kapitalanlagen, die leicht in Bargeld rückgewandelt werden können. Sparguthaben sind daher immer noch die beliebteste Anlageform der Österreicher. Sichere Sachwerte sind nicht immer ohne Verlust zu verkaufen (denken Sie z. B. an den stark schwankenden Goldpreis) oder nur im Ganzen und mit Nebenkosten zu verwerten (z. B. Grundstücke). Börslich notierte Wertpapiere können schnell veräußert werden, allerdings ist dies manchmal mit Verlusten verbunden (der Aktienkurs ist gerade in einem Tief, die Anleihezinsen sind gestiegen, der Kurs der niedriger verzinsten Anleihe ist daher gefallen etc.). 2 Die Veranlagungspyramide Der Anleger sollte seine Kapitalanlage streuen Anlageberater meinen, man soll bei der Kapitalanlage stufenweise vorgehen. Sie sprechen von der Veranlagungspyramide. Eine Bildschirmpräsentation mit der nebenstehenden Grafik finden Sie unter der ID: (3) Spekulation mit Wertzuwachs (2) Ertrag (1) Liquidität Veranlagungspyramide Anlagen in Sachwerten sind nicht leicht in das beschriebene Schema einzuordnen. Immobilien sind nicht liquide, Gold unterliegt starken Kursschwankungen, Diamanten bedürfen hoher Sachkenntnis und der Ertrag von Antiquitäten und Bildern hängt vor allem vom günstigen Einkauf ab (vgl. dazu in diesem Kapitel die Lerneinheit 2). Stufe 1: Es wird so veranlagt, dass kurz- und mittelfristige Liquiditätserfordernisse des Anlegers gesichert werden. (Sparguthaben, Pfandbriefe und Kommunalschuldverschreibungen, inländische Anleihen, eventuell Anleihefonds). Stufe 2: Veranlagung mit ausgewogenem Risiko und mit höheren Ertragsaussichten. (Anleihen in fremder Währung, Zertifikate mit Kapitalgarantie, Aktienfonds, Immobilienfonds, Aktien von Unternehmen mit hoher Bonität). Stufe 3: Anlagen mit höherem Risiko und/oder geringerer Liquidität, jedoch mit höheren Ertragschancen (Aktien mit höheren Wachstumschancen z. B. in den Emerging Markets, wie Indien, China, Korea und Optionsscheine). Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3 100/3

4 Lernen Üben Sichern Wissen 3 Wie veranlagen die Österreicher? Die Österreicher bevorzugen sichere und liquide Anlagen. Vierteljährlich erhebt ein österreichisches Meinungsforschungsinstitut das Stimmungsbarometer für die Geld- und Kapitalanlage in Österreich. Die Tabelle zeigt, dass die Beliebtheit von Aktien nach den Verlusten in den Jahren 2001 und 2002 wieder abgenommen hat. Auch die Erträge der privaten Pensionskassen wurden vom Kursverfall der Aktienmärkte getroffen. Die Beliebtheit ist daher ebenfalls gesunken. Stimmungsbarometer für Geld- und Kapitalanlage in Österreich Als Frage wurde gestellt: Abgesehen davon, wie Sie selbst gerade sparen oder Geld anlegen, welche dieser Möglichkeiten, Geld zu sparen oder anzulegen, halten Sie derzeit für besonders interessant? (Mehrfachantworten) Anlageart Angaben in Prozent (jeweils 4. Quartal) Bausparvertrag Sparbuch Aktien Lebensversicherung Pensionsvorsorge staatlich gefördert Nicht erhoben Private Pensionsvorsorge (ohne Förderung) Investmentfonds Grundstücke Gold Quelle: FESSEL-GfK, Basis Interviews Hinweis: Die Kapitalanlage in Wert papieren wurde bereits im Kapitel 4 besprochen. In diesem Kapitel wird nur mehr die Kapitalanlage in Sachwerten behandelt (siehe Lern einheit 2). Üben Anwenden Praxisbezogene Aufgaben und Fallbeispiele Ü 1: Versuchen Sie zu erklären, warum die Vorliebe der Österreicher für Aktien in den letzten Jahren eher gefallen und nicht gestiegen ist. Ü 2: Ein Verwandter hat , geerbt. Welche Streuung seiner Veranlagungen schlagen Sie vor, wenn er sich an die Anlagepyramide halten soll? Ü 3: Nehmen Sie an, Ihr Onkel hat vor 20 Jahren eine Eigentumswohnung zu Kapitalanlagezwecken um , (damals rund 1,5 Millionen Schilling) erworben. Er hat die Wohnung um ca. 700, pro Monat, also um 8.400, pro Jahr vermietet. Er behauptet, Sie bringt ihm daher eine Rentabilität von rund 8,5 %. Ist diese Rechnung so einfach durchzuführen? Welche Überlegungen müsste man anstellen, um die Rentabilität genauer zu ermitteln? 100/4 Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3

5 Lerneinheit 1: Kriterien der Kapitalanlage Sichern Kriterien der Kapitalanlage Rentabilität Sicherheit Liquidität Veranlagungspyramide SbX ID: 3513 Bei der Kapitalanlage ist immer zwischen Rentabilität, Sicherheit und Liquidität zu entscheiden. Kapitalanlagen, die alle Kriterien erfüllen, gibt es nicht. Unter Rentabilität versteht man den Ertrag pro Jahr in Prozent des investierten Kapitals. Sie muss unter Berücksichtigung der Nebenkosten für die Kapitalanlage und der Wertsteigerung bzw. des Wertverlustes und der Besteuerung ermittelt werden. Je sicherer eine Anlage ist, desto geringer ist in der Regel die Rentabilität. Gute Schuldner zahlen weniger Zinsen, gute Aktien haben hohe Kurse. Je leichter eine Anlage wieder in Bargeld verwandelt werden kann, umso liquider ist sie, aber umso geringer ist in der Regel auch der Ertrag. Da mit einer Anlageform nicht alle Kriterien erfüllt werden können, schlagen Anlageberater meist vor, die Kapitalanlage in mehrere Schichten aufzuteilen. In der ersten Schicht sollte man liquide Mittel zur Verfügung haben, die sicher einen, wenn auch geringen, Ertrag bringen (z. B. Sparguthaben, Bundes- und Länderanleihen, Investmentzeritifikate von Anleihefonds). In der zweiten Schicht sollte man längerfristig, aber nicht risikoreich veranlagen, um die Ertragschancen zu erhöhen (z. B. Garantiezertifikate, Versicherungsprodukte, Europäische Aktienfonds, Aktien großer Unternehmen). Erst in der dritten Schicht sollte man in risiko-, aber auch chancenreiche Papiere investieren. In dieser Schicht sollte man nur jene Beträge veranlagen, die man gegebenenfalls auch verlieren kann, ohne seine Existenz zu gefährden (Aktien kleinerer Unternehmen, Aktien in Emerging Markets wie China, Indien oder Korea bzw. in Aktienfonds, die in diesen Märkten investieren). Optionen oder Futures sollte man nur kaufen, wenn man auch den Verlust der Beträge riskieren kann. Eine Audio-Wiederholung mit Audio-Player und MP3-Download sowie eine Bildschirmpräsentation mit der Grafik dieser Lerneinheit finden Sie unter der ID: Wissen Aufgaben zur Lernkontrolle W 1: Welches der drei Kriterien der Kapitalanlage ist einem österreichischen Anleger vermutlich am wichtigsten, wenn er folgende Anlagemöglichkeiten wählt. a) Sparbuch mit 3-monatiger Bindungsdauer bei einer österreichischen Großbank b) Put-Option auf den Dollar, die berechtigt, US-Dollar innerhalb eines Jahres um einen Kurs von 1,45 zu verkaufen c) Kommunalanleihe der Vorarlberger Landesbank mit einer Laufzeit von 12 Jahren und einer Verzinsung von 4,5 % d) Aktien des koreanischen Autoherstellers KIA W 2: Ein privater Kapitalanleger hat vor 10 Jahren eine Eigentumswohnung um , (damals ca. 1 Million Schilling) erworben. Die Bruttomiete betrug zuletzt 750, pro Monat. Der Mieter hat mehrmals gewechselt. Jetzt hat der Anleger die Wohnung um , verkauft. Warum ist es schwer, die Rentabilität dieser Anlage zu ermitteln? Geben Sie mindestens drei Gründe an. Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3 100/5

6 Lernen Üben Sichern Wissen Lerneinheit 2 Kapitalanlage in Sachwerten Alle SbX-Inhalte zu dieser Lerneinheit finden Sie unter der ID: Neben dem Kontensparen und der Anlage in Wertpapieren bevorzugen manche Anleger Sachwerte, wie Immobilien, Edelmetalle, Diamanten, Antiquitäten und Briefmarken. Nur Edelmetalle haben einen Börsenpreis, der täglich weltweit festgestellt werden kann. Bei allen anderen Sachwerten ist hohe Sachkenntnis oder ein absolut vertrauenswürdiger Berater erforderlich. Dies gilt sowohl für Diamanten als auch für Antiquitäten und Bilder. Entgegen der üblichen Meinung kommt es auch bei allen Anlagen in Sachwerten zu starken Kursschwankungen. So fielen z. B. die Preise von Immobilienfonds Ende 2007 um 25 bis 40 %. Der Preis von Eigentumswohnungen blieb über mehrere Jahre konstant und stieg dann nur in sehr guten Lagen an. Der Goldpreis schwankte in der Vergangenheit sehr stark. Bereits 1983 lag der Goldpreis pro Troyunze bei rund $ 800,, fiel dann zeitweise unter $ 300, und erreichte erst Anfang 2008 einen Preis von über $ 900,. Gleichzeitig schwankte jedoch der Dollarkurs stark, d. h., dass die Schwankungen des Goldpreises in Dollar weitaus höher waren als in Euro. Das heißt, auch die Veranlagung in Sachwerten ist mit erheblichen Risiken verbunden. Lernen 1 Immobilien Immobilen sichern gegen die Geldentwertung, sind jedoch wenig liquide. (1) Einführung Vor allem der Wert unbebauter Grundstücke steigt bei einer zunehmenden Bevölkerungszahl. Gründe für eine Veranlagung in Immobilien sind: Grund und Boden ist nicht beliebig vermehrbar, daher kommt es bei einer wachsenden Bevölkerungszahl zu einer ständigen Wertsteigerung. Immobilien sind weitgehend von der Geldentwertung unabhängig. Neben der Wertsteigerung können auch inflationssichere Erträge aus der Vermietung erzielt werden, wenn die Verträge mit einer Indexklausel ausgestattet sind. Kriterien für den Kauf von Immobilien: Standort: Standorte mit hoher Nachfrage stellen gewöhnlich ein geringeres Risiko dar. Allerdings sind Grundstücke in guten Lagen bereits so teuer, dass der weitere Wertzuwachs unsicher ist. Infrastruktur: Verkehrsanbindung, Einkaufs- und Parkmöglichkeiten, Grünlage, Verkehrslärm, Industrielärm, Industriegerüche, zukünftige Entwicklung, wie Stadt- und Verkehrsplanung 100/6 Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3

7 Lerneinheit 2: Kapitalanlage in Sachwerten (2) Unbebaute Grundstücke Günstig erworbene Grundstücke gewährleisten die Erhaltung des realen Wertes, da Grund und Boden nicht vermehrbar ist. Beachten Sie: Durch gesetzliche Änderungen kann der Wert auch steigen (z. B. Umwidmung von Grünland in Bauland, Erhöhung der Bauklasse). Neben der Wertsteigerung sind jedoch noch andere Kriterien zu berücksichtigen: Erwerbskosten (Grunderwerbssteuer, Notariatskosten, Eintragung ins Grundbuch) Eine Verwertung in Teilen ist nur bei sehr großen Grundstücken möglich. Gesetzliche Änderungen können den Wert vermindern (Änderung der Flächenwidmung, Bauverbote etc.) Während der Haltedauer sind unbebaute Grundstücke ertragslos und verursachen Kosten (z. B. Grundsteuer). Bei Verkauf innerhalb von 10 Jahren ist derzeit (2008) die Wertsteigerung als Spekulationsgewinn einkommensteuerpflichtig. Nicht jedes Unternehmen will ein Verwaltungsgebäude mit Großraumbüros; nicht jeder Käufer eines Eigenheims will ein Schwimmbad etc.). (3) Bebaute Grundstücke Die Anlage in bebauten Grundstücken ist risikoreicher als die in unbebauten Grundstücken: Das Gebäude verursacht erhebliche Kosten (Grundsteuer, Erhaltung). Das Gebäude ist nicht für jeden Nutzer gleich geeignet. Mieter müssen gesucht werden, können kündigen oder die Miete schuldig bleiben. Das Ausmieten (Kündigen) von säumigen Mietern erfordert ein Gerichtsverfahren und kann Monate dauern. Entsprechende Renditen ergeben sich daher erst bei langfristiger Vermietung. Im Übrigen gelten alle Probleme, die bei unbebauten Grundstücken angeführt wurden, auch für bebaute Grundstücke. Beachten Sie: Neben den angeführten Risiken sind bei bebauten Grundstücken nicht nur die Lage und die verkehrstechnischen Anbindung, sondern auch die Bauqualität und die architektonische Ausführung (z. B. Betonfertigteile oder Ziegelbau, Schalldichtheit, Energieeffizienz) von Bedeutung. Der Erwerb gewerblicher Immobilien (wie Bürogebäude, Shopping-Center oder Hotels) ist für kleine Anleger nur über Immobilienfonds möglich. (4) Eigentumswohnungen ( Vorsorgewohnungen ) Bei knappem Wohnungsmarkt kann die Anlage in Eigentumswohnungen langfristig eine rentable Anlageform sein. Es ist jedoch erforderlich, dass der Standort, die Wohnungsgröße, der Grundriss und die Bauqualität äußerst sorgfältig ausgewählt werden. Probleme der Kapitalanlage in Eigentumswohnungen sind: Hohe Anschaffungsnebenkosten Grunderwerbsteuer, Notariatskosten, Maklergebühren, Kosten für die Darlehensaufnahme (Kreditgebühr, Bearbeitungsgebühr, Kosten für die Eintragung der Hypothek) ergeben Nebenkosten von ungefähr 10 % des Kaufpreises. 2007/2008 fielen die Immobilienpreise in den USA so stark, dass die Banken viele Kredite fällig stellten, da sie nicht mehr durch den Wert der Immobilie gedeckt waren. Dies löste auch eine Krise bei europäischen Immobilien aus. Steuerliche Probleme sind möglich. Oft wird mit steuerlichen Argumenten für den Ankauf von Eigentumswohnungen geworben (bei der Errichtung kann die Vorsteuer geltend gemacht werden, Anlaufverluste können steuer lich abgesetzt werden). Steuerliche Probleme können sich ergeben, wenn die Wohnung langfristig keinen Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben erbringt und die Finanzbehörden die Anlage als Liebhaberei einstufen. In diesem Fall müssen alle Steuervorteile (inklusive der in Anspruch genommenen Vorsteuer) zurückgezahlt werden. Überhöhte Rentabilitätsschätzungen Die Rentabilität, die bei der Veranlagung in Eigentumswohnungen angegeben wird, beinhaltet in der Regel eine durchschnittliche jährliche Wertsteigerung der Wohnung und der Mieten. Derartige Prognosen sind jedoch sehr unsicher. Komplizierte Finanzierungsmodelle Vorsorgewohnungsprojekte werden oft mit komplizierten Finanzierungsmodellen verbunden. Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3 100/7

8 Lernen Üben Sichern Wissen Seriöse Berechnungen ergeben für Eigentumswohnungen meist keine höheren Renditen als bei Bundes- oder Wohnbauanleihen. Beispiel: Finanziert wird mit einem endfälligen Fremdwährungsdarlehen (d. h., während der Laufzeit werden für Darlehen in Yen bzw. in Schweizer Franken nur die Zinsen bezahlt, die Tilgung erfolgt zu Ende der Laufzeit, z. B. nach zwanzig oder fünfundzwanzig Jahren). Der Käufer zahlt jedoch laufend die Tilgungsquoten. Diese werden in einem sogenannten Tilgungsträger (z. B. in einem Investmentfonds) veranlagt. Man hofft auf eine Wertsteigerung des Tilgungsträgers, d. h., dass zusätzliche Erträge entstehen. Der Käufer hat dabei ein doppeltes Risiko: Der Kurs der Fremdwährung zum Euro kann sich ungünstig entwickeln Der Ertrag des Tilgungsträgers bleibt hinter den Prognosen zurück. In beiden Fällen kommt es zu Nachforderungen an den Käufer. Die Anlage in Eigentumswohnungen ist nur dann zu empfehlen, wenn man von stark steigenden Inflationsraten ausgeht und eine sehr lange Veranlagung angestrebt wird. 2 Edelmetalle als Kapitalanlage Gold, Silber und Platin verlieren nie vollständig an Wert. (1) Einführung Schon kleine Barren von Edelmetallen haben einen hohen Wert: So wiegt ein Würfel Gold mit 5 cm Seitenlänge fast 2,5 kg und hat einen Wert von ca ,. Ein Platinwürfel mit der gleichen Seitenlänge wiegt etwa 2,7 kg und hat einen Wert von rund ,. Beim Goldpreis ist auch zu beachten, dass sich der Wert des Dollars zum Euro stark verändert hat. Die Schwankungen des Goldpreises in Euro sind daher geringer (vgl. dazu auch die Tabelle auf Seite 100/9!). Marktführer bei Goldmünzen ist derzeit der österreichische Philharmoniker. Vorteile der Anlage in Edelmetallen sind: Gold, Silber und Platin verlieren nie vollständig an Wert, da sie nicht nur als Wertanlage, sondern als Rohstoff für die Industrie benötigt werden. Der Preis kann jederzeit festgestellt werden, da Gold, Silber und Platin auf den internationalen Börsen notieren. So wird z. B. in London zweimal täglich das sogenannte Goldfixing, der Goldpreis pro Feinunze, veröffentlicht. Edelmetalle können leicht transportiert werden, da schon kleine Barren einen hohen Wert verkörpern. Nachteile der Anlage in Edelmetallen sind: Die Preise schwanken sehr stark. Muss man plötzlich verkaufen, ist dies nicht immer mit Gewinn möglich. Beispiel: Der Goldpreis schwankt je nach Zinsniveau und Inflation sehr stark. Er stieg z. B bis auf $ 800, pro Troyunze (31,1 g), fiel dann unter $ 300, und liegt derzeit (Anfang 2008) bei ca. $ 950,. Es wird kein laufender Ertrag erzielt. Erträge ergeben sich daher nur aus der Wertsteigerung. Die Aufbewahrung verursacht Depot- und Versicherungskosten sowie Zinsentgang. (2) Anlage in Gold Gold ist seit Jahrtausenden in Form von Münzen und in Form von Schmuck und als Barrengold eine beliebte Vermögensanlage. Für die Anlage stehen zur Verfügung: Goldmünzen ( Bullion Coins ) Sie gelten als gesetzliches Zahlungsmittel, werden jedoch wegen des stark schwankenden Goldpreises nicht als solche verwendet. Das Feingewicht (reiner Goldgehalt) solcher Münzen beträgt meist eine Unze oder einen Teil davon (¼ oder ½ Unze). Typische Bullion Coins sind: Philharmoniker (Österreich) Maple Leaf (Kanada) Eagle (USA) Krügerrand (Südafrika) Nugget (Australien) Libertad (Mexico) Panda (China) Der Erwerb ist umsatzsteuerfrei. Der Preis richtet sich nach dem jeweiligen Goldpreis zuzüglich einer Prägegebühr. 100/8 Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3

9 Lerneinheit 2: Kapitalanlage in Sachwerten Über die Wiedereinführung der USt-Pflicht beim Erwerb von Goldbarren wird in der EU diskutiert. Beachten Sie: Der Sammlerwert von Münzen und Medaillen steigt fast nie über den Goldwert. Ein Goldaktienfonds in Österreich ist z. B. der Pioneer Austria Gold Stock. Goldbarren Goldbarren sind die international übliche Handelsform (in verschiedenen Größen, z. B. 1 kg, 100 g etc.). Der Erwerb ist derzeit umsatzsteuerfrei. Man spart daher im Vergleich zu Bullion Coins die Prägegebühr. Bei Goldmünzen und Goldbarren unterscheiden sich die Ankaufs- und Verkaufskurse ähnlich wie bei Fremdwährungen. Beispiele (April 2008): Goldbarren 100 g: Ankauf: 1.840,, Verkauf: 1.910, Philharmoniker 1 Unze: Ankauf: 571,, Verkauf: 610, Goldschmuck und Medaillen (Gedenkmedaillen etc.) Sind als Kapitalanlage ungeeignet, da: der Goldwert in der Regel nur einen Bruchteil des Wertes (meist 20 bis 40 %) beträgt und beim Erwerb zusätzlich Umsatzsteuer (20%) zu bezahlen ist. (3) Anlage in nichtkörperlichen Edelmetallen Möglichkeiten der Anlage in Edelmetallen, ohne sie körperlich zu erwerben: Edelmetallkonten International ist die Anlage auf Edelmetallkonten bei Banken üblich (z. B. in der Schweiz). Viele Probleme entfallen (Aufbewahrung, Versicherung, Transport, Umsatzsteuer). Minenaktien und Investmentfonds Indirekt stellt auch die Anlage in Minenaktien oder in Investmentfonds, die überwiegend Minenaktien kaufen, eine Anlage in Edelmetallen dar. Optionsscheine auf Edelmetalle (derzeit nur auf Gold) Berechtigen zum Bezug einer bestimmten Menge Gold innerhalb der Bezugsfrist zu einem bestimmten Preis (vgl. Optionsscheine). (4) Anlage in Platin und Silber Beide Edelmetalle sind auch wichtige Industrierohstoffe. Der Preis hängt daher auch von der Produktionsmenge und der industriellen Nachfrage ab. Der gewerbliche Verkauf ist umsatzsteuerpflichtig. Der Unterschied zwischen Ankauf und Verkauf ist daher größer als bei Gold. Platin ist derzeit per Unze rund doppelt so teuer wie Gold. Auch der Silberpreis ist seit 2005 etwa auf das 2,5-fache gestiegen, hat aber den Höchstpreis von 1980 (rund 630, pro kg) noch nicht wieder erreicht. Entwicklung des Gold- und Silberpreises: International werden der Gold- und der Silberpreis in Dollar pro Troyunze (31,1 Gramm) angegeben. Der Dollar unterliegt starken Kursschwankungen. Statistiken, die nur die Dollarpreise darstellen, geben über die Kursentwicklung in Euro nur unzureichend Auskunft (siehe die nebenstehende Tabelle). Jahr Gold Silber $/Unze /kg (Barren) $/Unze /kg , , , ,4 132 März ,3 174 März ,3 178 März ,6 354 Aktueller Preis Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3 100/9

10 Lernen Üben Sichern Wissen 3 Edelsteine als Kapitalanlage Hohe Sachkenntnis ist erforderlich. Die Beurteilung der Qualität von Diamanten ist nur dem Fachmann möglich. Voraussetzung für den Erwerb als Kapital anlage ist absolutes Vertrauen zum Händler. Haupthandelsplätze sind Amsterdam, New York und Tel Aviv. Als langfristige Kapitalanlage wird vor allem der Diamant gekauft. Die Qualität wird bestimmt durch 4 C : Farbe (Color 9 Stufen, Blauweiß bis Gelb) Reinheit (Clarity) Gewicht (Carat ein Carat = 0,205 Gramm) Schliff (Cut nur fehlerloser Brillantschliff ist gefragt) Als Anlage brauchbar sind Diamanten bester Farbqualität und Reinheit mit einwandfreiem Diamantschliff und mittlerer Größe (½ bis ca. 4 Carat). In Österreich ist der Erwerb umsatzsteuerpflichtig, Juweliere handeln Diamanten mit hohen Aufschlägen, sodass sich erst bei erheblichen Preissteigerungen ein echter Wertzuwachs ergibt. 4 Sonstige bewegliche Güter Nur Spitzenqualität ist langfristig ertragreich. Beispiel: Hoher Preisanstieg bei Gemälden der Epochen vor und knapp nach 1900 (Impressionismus und Jugendstil), da vor allem kapitalkräftige Institutionen (Museen, Banken, Großunternehmen) als Käufer auftreten. In Frage kommen: Briefmarken, alte Münzen, Bilder, Antiquitäten (Gläser, Möbel, Vasen etc.). In allen Fällen ist höchste Sachkenntnis erforderlich, da man preiswert nur privat (umsatzsteuerfrei) oder eventuell auf Auktionen kaufen kann. Kauft man über Händler, so sind die Umsatzsteuer und die Handelsspanne (bei Antiquitäten oft über 100 %) zu berücksichtigen. Das heißt, ein Wertzuwachs wird erst erzielt, wenn das Anlageobjekt mindestens auf den doppelten Ankaufspreis steigt. Hohe Preisanstiege erzielt man meist nur bei Spitzenqualität, da das Angebot am Markt sehr beschränkt ist. Diese beweglichen Güter sollte man daher nur sammeln, wenn man auch Vergnügen an der Sammlung hat. Ein hoher Wertzuwachs einzelner Stücke ist dann ein erfreulicher Nebeneffekt. 5 Kapitalanlage und Steuer (Hinweise) Die Erbschaftssteuer lief im August 2008 aus. Bei Grundstücken beträgt die Spekulationsfrist (innerhalb der Gewinne einkommensteuerpflichtig sind) 10 Jahre. Eine Ausnahme besteht nur für Häuser und Wohnungen, die den Hauptwohnsitz darstellen. Hier beträgt die Spekulationsfrist nur 2 Jahre. Die Nettorendite bei der privaten Kapitalanlage hängt bei steuerehrlichen Anlegern auch entscheidend von den steuerlichen Bedingungen ab. Da es in Österreich keine Vermögenssteuer gibt, sind vor allem die Bestimmungen der Einkommensteuer zu beachten. Grundsätzlich gelten folgende Regelungen: 1. Laufende Erträge aus inländischen und ausländischen Wertpapieren (Zinsen und Dividenden) und Zinsen aus Bankguthaben unterliegen nur der Kapitalertragsteuer (derzeit 25 %). 2. Der Wertzuwachs von Kapitalanlagen ist derzeit (2008) steuerfrei, wenn bewegliche Vermögensgüter, also auch Wertpapiere, mindestens 12 Monate gehalten wurden. 1. und 2. gilt auch für die Erträge aus Investmentfonds. Substanzgewinne, die der Fonds aus dem Verkauf von Aktien erzielt, werden pauschal mit 5 % besteuert (ohne Rücksicht auf die Behaltedauer). Werden bewegliche Güter innerhalb eines Jahres nach Anschaffung wieder verkauft, so ist der Spekulationsgewinn in allen Fällen einkommensteuerpflichtig. 3. Bei bebauten und unbebauten Grundstücke fällt bei Erwerb Grunderwerbsteuer (3,5 %) an. Laufend ist die Grundsteuer zu entrichten (1 %, abhängig vom sogenannten steuerlichen Einheitswert und vom Hebesatz in der jeweiligen Gemeinde). 4. Für Investmentfonds, die in Österreich nicht zugelassen sind bzw. in Österreich keinen gesetzlichen Vertreter haben, gelten komplizierte Sonderregelungen. Genaue Informationen zur Besteuerung von Investmentfonds finden Sie im Internet unter: (Linkkette: Steuern Bürgerinformation Sparen) Beachten Sie: Seit April 2008 wird über eine neue Vermögenszuwachssteuer diskutiert. Höhe und Ausnahmen stehen noch nicht fest. 100/10 Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3

11 Lerneinheit 2: Kapitalanlage in Sachwerten Üben Anwenden Praxisnahe Aufgaben und Fallbeispiele Ü 1: Aus einer Erbschaft steht Ihnen ein Betrag von , zur Verfügung. Bei einem Grundstück in Ihrer Nachbarschaft rechnen Sie in den nächsten 10 Jahren mit einer Wertsteigerung von rund 80 %. Auf einem anderen Grundstück steht ein Einfamilienhaus in einem relativ guten Bauzustand. Die Wertsteigerung wird vermutlich nur 30 bis 50 % betragen. a) Warum ist die Wertsteigerung des bebauten Grundstückes wahrscheinlich niedriger als die des unbebauten Grundstückes? b) Warum könnte sich ein Anleger trotzdem für das bebaute Grundstück entscheiden? c) Welche Risiken gehen Sie in beiden Fällen ein? Ü 2: Sie lesen ein Inserat: Rohdiamanten eine sichere Kapitalanlage Beratung und Vermittlung durch Ruben & Reimann, Amsterdam. Hat das Inserat prinzipiell Recht? Welche Probleme hat man bei einer derartigen Kapitalanlage? Ü 3: Ein Antiquitätenhändler preist einen barocken Schrank an. Der Schrank sei eine absolut sichere Kapitalanlage. Der Wert würde in den nächsten 10 Jahren um ca. 200 % steigen. Zeigen Sie an diesem Beispiel die Problematik der Anlage in Sachwerten, wie Antiquitäten und Briefmarken. Ü 4: Eigentumswohnungen in mittleren Lagen kosten etwa 1.800, bis 2.500, pro Quadratmeter. Die Mieterträge liegen bei rund 6, bis 10, pro Monat und Quadratmeter. Versuchen Sie, ungefähr die Rentabilität dieser Anlagen zu ermitteln. Warum ist die Rentabilitätsermittlung so kompliziert? Ü 5: In der Tabelle auf Seite 100/9 finden Sie den Goldpreis in US-Dollar und in Euro. Kontrollieren Sie, um wie viel der Goldpreis in der Zwischenzeit in Dollar und in Euro gestiegen (oder eventuell wieder gefallen) ist. Ü 6: Sie haben im März 2008 einen großen Philharmoniker (1 Unze) um 601, gekauft. Suchen Sie den aktuellen Rücknahmepreis und stellen Sie fest, ob es bis jetzt eine gute Kapitalanlage gewesen wäre. Ü 7: Erfragen Sie den aktuellen Ausgabepreis für den Philharmoniker und berechnen Sie das Aufgeld in Prozent, wenn Sie ihn mit dem aktuellen Goldpreis für einen 100-Gramm-Barren vergleichen (die Preise finden Sie in den meisten Tageszeitungen, z. B. im Kurier, in der Presse und im Standard). Stellen Sie fest, was Sie für den Philharmoniker bekämen, wenn Sie ihn sofort wieder verkaufen würden. Wie groß wäre der Verlust in Prozent? Ü 8: Ihnen werden Olympiagedenkmedaillen angetragen. Sind derartige Medaillen in der Regel eine gute oder eine schlechte Kapitalanlage? Suchen Sie Medaillenangebote und berechnen Sie den reinen Goldwert unter Verwendung der aktuellen Preise pro Feinunze. Ü 9: Warum sollte man bei der Anlage in Edelmetallen eher Gold gegenüber dem teureren Platin bevorzugen? Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3 100/11

12 Lernen Üben Sichern Wissen Ü 10: Erhebungsaufgabe Erheben Sie, ob die Vermögenszuwachssteuer tatsächlich eingeführt wurde. Wenn ja, stellen Sie fest, welche Bestimmungen gelten. Ü 11 Ü 13 mit automatischer Aufgabenkontrolle ID: 3522 erledigt 4 Ü 11 Ü 12 Ü 13 NEU! Weitere Übungsaufgaben im SbX Ü 11: Geld- und Kapitalanlage Stellen Sie sich einem Quiz mit fünf Fragen zum Thema Geld- und Kapitalanlage! Ü 12: Geld- und Kapitalanlage (Kriterien und Anlageformen) Lösen Sie ein Kreuzworträtsel mit Fragen zum Thema Kriterien der Kapitalanlage und Anlageformen! Ü 13: Geld- und Kapitalanlage (Anlage in Sachwerten) Lösen Sie ein Kreuzworträtsel mit Fragen zu verschiedenen Möglichkeiten der Kapitalanlage in Sachwerten! Sichern Neben der Anlage auf Sparkonten, dem Versicherungssparen und in Wertpapieren gibt es die Möglichkeit, in Immobilien oder in bewegliche Güter zu investieren. Anlage in Immobilien Anlage in Immobilienfonds Edelmetalle Diamanten Sonstige Sachwerte Für die Anlage in Immobilien sind meist große Beträge erforderlich. Die Anlage in bebauten Grundstücken ist risikoreicher als in unbebauten Grundstücken. Allerdings erbringen bebaute Grundstücke laufende Erträge. Die Kosten des Erwerbs und der Erhaltung von Gebäuden sind zu beachten. Ob die Kapitalanlage in Eigentumswohnungen günstig oder ungünstig ist, hängt von Lage, Bauzustand und Anschaffungspreis samt Nebenkosten und von den Kosten der Finanzierung ab. Außerdem ist die steuerliche Situation des Anlegers zu berücksichtigen. Anlagen in Immobilien sind nicht schnell und einfach zu liquidieren. Die Liquidation ist ebenfalls mit Kosten verbunden. Die Anlage in Zertifikaten von Immobilienfonds ermöglicht es, auch kleinere Beträge in Immobilien zu investieren. Die Entwicklung im Jahre 2007/08 hat jedoch gezeigt, dass auch Immobilienfonds erheblichen Kursschwankungen unterliegen können. Edelmetalle bringen keinen laufenden Ertrag und verursachen Kosten für Depot bzw. Versicherung. Gold (Barren oder Bullion-Coins): ist langfristig sicher und liquide. Der Erwerb unterliegt nicht der Umsatzsteuer. Hohe Kurszuwächse 2007/08. Gefahr von hohen Kursschwankungen ist gegeben. Goldschmuck und Medaillen: Goldanteil gering, Ausgabepreise weit über dem Edelmetallwert. Platin und Silber: Erwerb ist umsatzsteuerpflichtig. Hohe Kurszuwächse 2007/08. Kapitalanlage in Edelmetallen ist auch im Wege von Investmentfonds möglich. Eine gute Anlage sind Diamanten nur für Fachleute und nur bei Steinen höchster Qualität. Anlage in Antiquitäten, Bildern und Briefmarken bedarf hoher Sachkenntnis. Günstiger Ankauf nur privat oder bei Auktionen. Händler kalkulieren mit hohen Handelsspannen. 100/12 Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3

13 Lerneinheit 2: Kapitalanlage in Sachwerten Besteuerung von Kapitalanlagen SbX Laufende Erträge von Wertpapieren (Zinsen, Dividenden): 25 % KESt Substanzgewinne aus Verkauf von Aktien in Investmentfonds: 5 % (Sonderregelungen für Investmentfonds, die in Österreich keinen gesetzlichen Vertreter haben) Spekulationsfrist bei beweglichen Gütern (Wertpapiere und Sachwerte): 1 Jahr Spekulationsfrist bei unbeweglichen Gütern: 10 Jahre Der Spekulationsgewinn unterliegt der Einkommensteuer. Die Einführung einer Vermögenszuwachssteuer ist in Diskussion. Eine Audio-Wiederholung mit Audio-Player und MP3-Download finden Sie unter der ID: ID: 3523 Wissen Aufgaben zur Lernkontrolle W 1: Einem Anleger wird ein 50-%-Anteil an einem Miethaus durch einen Makler um , angeboten. a) Mit welchen Nebenkosten muss der Käufer rechnen, wenn er das Angebot annimmt? b) Welchen Vorteil hat die Anlage in einem Miethaus gegenüber der Anlage in einem unbebauten Grundstück? c) Welchen Nachteil hat die Anlage in einem Miethaus gegenüber der Anlage in einem unbebauten Grundstück? W 2: Eine gut verdienende Rechtsanwältin zahlt für zusätzliche Einkünfte einen Grenzsteuersatz von 50 %. Sie will folgende Erträge vergleichen: a) Aus einem Miethausanteil, den sie um , erworben hat, bezieht sie jährlich rund ,. b) Sie besitzt 4% Wohnbauanleihen im Nominale von ,, die sie zum Kurs von 100 gezeichnet hat. c) Ihr Aktienportfolio im Wert von , erbringt jährlich eine Dividendenrendite von 3 %, das sind rund 9.000,. d) Ferner hat sie 5½ % Pfandbriefe im Nominale von , im Depot, die sie zum Kurs von 105 erworben hat und die in 5 Jahren zu 100 getilgt werden. (1) Vergleichen Sie näherungsweise die laufenden Erträge unter Berücksichtigung der Besteuerung! (2) Warum reicht der Vergleich der laufenden Erträge für einen Vergleich dieser Veranlagungsformen nicht aus? Was müsste man noch berücksichtigen? Machen Sie eine Übersicht. W 3: Ist es günstiger, Goldbarren zu kaufen oder Gold in Form des Philharmonikers zu erwerben? Begründen Sie Ihre Meinung! W 4: Platin ist wertvoller als Gold und hat eine ähnliche Kursentwicklung. Warum ist es dennoch meist besser, Goldbarren statt Platinbarren zu erwerben? W 5: Wie beurteilen Sie die Aussage Diamanten sind eine gute Kapitalanlage? Betriebs- und Volkswirtschaft HAS 3 100/13

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