Aktuelle Entwicklung in der Wirtschaftsförderung. Informationen von der Sächsischen AufbauBank Förderbank

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1 Aktuelle Entwicklung in der Wirtschaftsförderung Informationen von der Sächsischen AufbauBank Förderbank Niels Gehrmann Plauen, 12.Juni 2014

2 Agenda A) Ergebnisse Wirtschaftsförderung Vogtlandkreis B) Stand Vorbereitung Förderperiode C) Mittelstandsrichtlinie D) Investitionsförderung E) Technologieförderung F) Fachkräfteschulung 2

3 Ergebnisse Wirtschaftsförderung Vogtlandkreis

4 Wirtschaftsförderung Bewilligungen 2013 Bürgschaften 10,5 Technologie 125,2 Mittelstandsprogramme 18,4 GuW 50,5 Sonderprogramme 4,8 MKD 2,8 Hochwasser 13,6 GRW Darlehen 13,6 GRW inv. Zuschuss 305,7 Technologie 543 Sonderprogramme Bürgschaften Hochwasser 146 GRW inv. Zuschuss 414 GRW Darlehen 34 MKD 178 GuW 108 Mittelstandsprogramme Volumen: 545,1 Mio. EUR Vorjahr: 628,6 Mio. EUR Anzahl: Stück Vorjahr: Stück 4

5 Wirtschaftsförderung Bewilligungen 2013 Vogtlandkreis Bürgschaften 6,4 Technologie 0,7 Mittelstandsprogramme 1,3 GuW 4,9 MKD 0,1 Sonderprogramme 0,6 GRW Darlehen 0,4 Hochwasser 0,3 GRW inv. Zuschuss 32,0 Mittelstandsprogramme 156 Bürgschaften 3 Technologie 12 Sonderprogramme 3 Hochwasser 2 GRW inv. Zuschuss 31 GRW Darlehen 2 MKD 6 GuW 13 Volumen: 46,7 Mio. EUR Vorjahr: 58,0 Mio. EUR Anzahl: 228 Stück Vorjahr: 233 Stück 5

6 GRW-Zuschuss* Bewilligung Gesamt und Vogtlandkreis Bewilligungen 2007 bis 27.Mai 2014 Jahr Gesamt Anzahl Vogtlandkreis Volumen in Mio. EUR Gesamt Vogtlandkreis ,4 23, ,9 16, ,1 17, ,2 36, ,3 16, ,7 38, ,2 32,0 Ist/ ,5 29,1 Gesamt (7,2%) 2.132,3 209,0 (9,8%) Quelle: hauseigene Daten jeweils zum 27.Mai 2014 * Nur GRW investiv, Daten unter Berücksichtigung von Reduzierungen im Laufe der Jahre durch Verwendungsnachweise bzw. Änderungsbewilligungen etc. 6

7 GRW-Nachrangdarlehen* Bewilligung Gesamt und Vogtlandkreis Bewilligungen 2011 bis 27.Mai 2014 Jahr Gesamt Anzahl Vogtlandkreis Volumen in Mio. EUR Gesamt Vogtlandkreis ,8 1, , ,7 0,4 Ist/ ,8 0 Gesamt 64 4 (6,2%) 30,6 1,5 (4,9%) Quelle: hauseigene Daten jeweils zum 27.Mai 2014 * Daten unter Berücksichtigung von Reduzierungen im Laufe der Jahre durch Verwendungsnachweise bzw. Änderungsbewilligungen etc. 7

8 Stand Vorbereitung Förderperiode

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10 Mittelstandsrichtlinie

11 Mittelstandsprogramme - Gesamt* Ergebnisse zum 31. Mai 2014 Anzahl Volumen in Mio. EUR / /2014 Antragseingang ,0 22,3 7,1 Bewilligungen ,3 17,9 5,3 Ablehnung/ Rücknahme ,0 4,9 2,0 Antragsbestand ,5 4,0 4,2 * Übersicht ohne Kurzberatung, ÜBS, sonstige Maßnahmen Quelle: hauseigene Daten zum 31.Mai

12 Mittelstandsprogramme Übergangszeit Richtlinienverlängerung bis erfolgt Kooperationsförderung, E-Business, Gründungsberatung Antragsstopp Messeförderung Bewilligungen zu Lasten aktueller Förderperiode noch für Veranstaltungen, die bis einschl. August 2014 stattfinden, möglich Intensivberatung/Coaching (eingeschränkt Außenwirtschaftsberatung), Markteinführung innovativer Produkte (eingeschränkt Werbematerialien) normale Bearbeitung möglich Perspektive Kooperationsförderung wird nicht fortgeführt Messeförderung Anträge für neue Förderperiode werden entgegen genommen, damit Anmeldung beim Messeveranstalter nach Antragstellung bei der SAB möglich Neue Richtlinie Richtlinienentwurf liegt vor, Veröffentlichung voraussichtlich im 2. Halbjahr

13 Was kommt - Mittelstandsrichtlinie 2014 Struktur (vereinfacht) Teil B (Einzelrichtlinie) Wissenstransfer Prozessoptimierung Markterschließung Gründungsberatung Kurzberatung E-Business Messen, Außenwirtschaft MEP (Zuschuss) Betriebsberatung Coaching Umweltmanagement Informationssicherheit MEP (Darlehen) Hinweis: Antragstellung nur KMU Quelle: aktueller Richtlinienentwurf des SMWA Wissensbilanz Projektaktivitäten 13

14 Was kommt - Mittelstandsrichtlinien 2014 Programm Fördersatz Zuschuss Gründerberatung entfällt 1 pauschal 400 EUR/Tag Nachfolgen 500 EUR/Tag Betriebsberatung/Coaching 40/50% 2 Bis 350 EUR/Tag, max. 8/10 TEUR/Jahr 3,4 Umweltmanagement 50% keine wesentlichen Änderungen MEP 50% Zuschuss: bis 100 TEUR 80% Darlehen: bis 5 Jahre, 30 bis 500 TEUR Zinssatz markt-/bonitätsabhängig Messen, Außenwirtschaft entfällt 5 Messen Inland/Ausland 4/5 TEUR Symposien Inland/Ausland 2/3 TEUR E-Business Informationssicherheit (neu) Wissensbilanz (neu) Industriebezogene und netzwerkunterstützende Projektaktivitäten (neu) 40% 40% entfällt 50% bis 40 TEUR keine betragsmäßige Festlegung 3 TEUR 6 i. d. R. bis 100 TEUR in Einzelfällen bis 200 TEUR 1) Pauschale pro Tag, mind. zwei, max. zehn Tage 2) ohne/mit Qualitätssicherer 3) höherer Betrag für Außenwirtschaft/Unternehmensnachfolge 4) eine Förderung innerhalb von 12 Monaten möglich 5) Pauschale für Messen/Symposien 6) Festbetrag Quelle: aktueller Richtlinienentwurf des SMWA 14

15 Investitionsförderung

16 GRW-Bewilligungen nach bestehender Richtlinie Bearbeitungsstand für GRW-Anträge mit Unterlagenvollständigkeit bis Garantie einer Entscheidung nach bisherigen Regularien bis Umsetzungsstand zum : Von 277 Fällen wurden 254 Fälle entschieden 23 Fälle sind in Vorbereitung und werden noch zu bearbeiten vorbereitete Bewilligungen Bescheide planmäßig bis entschieden Anzahl 16

17 Investitionszuschuss GRW Rechtsgrundlagen Rechtsgrundlagen Beihilfevorschriften der EU, befürchtet werden Einschränkungen bei der Förderung von Nicht-KMU Koordinierungsrahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur des Bundes ab 2009 Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur 17

18 Investitionszuschuss GRW Zielgruppen und Ausschlüsse Zielgruppe Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft im Freistaat Sachsen mit überwiegend überregionalen Absatz (50 km) Unternehmensgegenstand lt. Positivliste des Rahmenplanes Ergänzende Regelungen für den Bereich Tourismus Ausschlüsse Unternehmen in Schwierigkeiten ( Koordinierungsrahmen) Branchenausschluss ( Koordinierungsrahmen) sächsische Branchenausschlüsse primäre Baumaterialien bestimmte Dienstleistungsarten, Handel und Finanzdienstleister u. a. 18

19 Investitionszuschuss GRW Voraussetzungen Voraussetzungen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz des Unternehmens bzw. der Betriebsstätte in Sachsen überregionaler Absatz (> 50 km) bzw. Positivliste Mindestinvestition Keine 5 Vorförderungen innerhalb der letzten 10 Jahre Ausnahmen: a.) 50% neue Dauerarbeitsplätze (DAP) werden geschaffen b.) 30% neue DAP + förderfähige Kosten > 50 % der aktuellen Bilanzsumme oder 30% neue DAP + förderfähige Kosten > 125 % des Sachanlagevermögens c.) Voraussetzungen für F&E-Bonus erfüllt (Aufwendungen > 8% BWS*) Schaffung neuer Dauerarbeitsplätze, förderfähige Kosten 500 T pro neu geschaffenem Arbeitsplatz- oder Ausbildungsplatz (Ausbildungsplatz zählt nicht mehr doppelt) Hinweis: Plausibilisierung der Dauerarbeitsplätze nach Vollzeit-, Teilzeit- sowie Saisonarbeitsplätzen, geringfügig Beschäftigten und LAN (Formular der SAB Ermittlung der Dauerarbeitsplätze) * BWS Bruttowertschöpfung: Gesamtleistung./. Material./. Vorleistung 19

20 Investitionszuschuss GRW förderfähige Kosten Förderfähige Kosten Neue Wirtschaftsgüter des Sachanlagevermögens Immaterielle Wirtschaftsgüter Ausgenommen Grundstücke Ersatzinvestitionen Gebrauchte Wirtschaftsgüter (außer bei Erwerb) Geringwertige Wirtschaftsgüter Fahrzeuge, die für den Straßenverkehr zugelassen sind nicht betriebsnotwendige Investitionen (z.b. Betriebswohnung) gemietete und geleaste bewegliche und unbewegliche WG, deren Miet- oder Leasingvertrag nicht den Erwerb des WG vorsehen 20

21 Wesentliche Änderungen der RIGA Zukünftig werden Erweiterungsinvestitionen denen bei Errichtung gleichgestellt Höchstfördersätze erreichbar bei Errichtung einer Betriebsstätte oder Erwerb einer von Stilllegung bedrohten Betriebsstätte neu: Erweiterung einer Betriebsstätte mit mindestens 15% neuen Arbeitsplätzen neu: Diversifizierung der Produktion mit mindestens 5% neuen Arbeitsplätzen und AfA- Kriterium* neu: FuE-Bonus für KMU: FuE- Aufwendungen > 8% BWS, >= 1 neuer Arbeitsplatz, AfA-Kriterium* *AfA-Kriterium: Investitionsvolumen mindestens das 1,5-fache der durchschnittlichen Abschreibungen der letzten 3 Jahre Quelle: Vortrag SMWA, Herr Wiederhold, 04.April 2014 bei IHK Dresden 21

22 Wesentliche Änderungen der RIGA Abgesenkter Fördersatz bei KMU Diversifizierung (AfA-Kriterium und mindestens 1 neuer Arbeitsplatz) mit weniger als 5 % neuen Arbeitsplätzen ohne 8 % FuE-Anteil Höchstfördersatz um 5 Prozentpunkte abgesenkt 22

23 Neue Regionalleitlinien - Neue Regionalfördergebietskarte prädefiniertes C- Fördergebiet prädefiniertes C- Fördergebiet mit Grenzzuschlag nicht prädefiniertes C- Fördergebiet genehmigt am von KOM Quelle: Vortrag SMWA, Herr Wiederhold, 04.April 2014 bei IHK Dresden 23

24 Investitionszuschuss GRW Zuwendung Fördersatzmodell für die gesamte Förderperiode bis 2020 Errichtung Erweiterung besondere Diversifizierung einfache Diversifizierung kleines Unternehmen 30 % 25 % mittleres Unternehmen 20 % 15 % großes Unternehmen 10 % 10 % Übergangsregelung in den Regierungsbezirken Dresden und Chemnitz: im Zeitraum wird ein Aufschlag i.h.v. 5% gewährt Sonderstatus Landkreis Görlitz: für die gesamte Förderperiode wird ein Aufschlag i.h.v. 10% gewährt (ohne Übergangsregelung) Quelle: RIGA-Entwurf des SMWA (Februar 2014) Punkt

25 Investitionszuschuss GRW Zuwendung Fördersatzmodell für die gesamte Förderperiode bis 2020 für Plauen (Fördergebiet Chemnitz) Errichtung Erweiterung besondere Diversifizierung einfache Diversifizierung kleines Unternehmen 35 % 30 % mittleres Unternehmen 25 % 20 % großes Unternehmen 15 % 15 % ab 2018 wird der Fördersatz um 5% reduziert Quelle: RIGA-Entwurf des SMWA (Februar 2014) Punkt

26 Investitionszuschuss GRW - Finanzierungsansätze Gesamtfinanzierung muss gesichert sein Beihilfefreier Eigenbeitrag des Zuschussnehmers zur Gesamtfinanzierung mind. 25 % (u. a. Cash-Flow, Aktvierungsfähige Eigenleistung, Hausbankdarlehen, Mietkauf) darin enthaltener Eigenmittelanteil von mind. 10 % zur freien Disposition (wie Barmittel, Bankguthaben, Gesellschafterdarlehen mit Rangrücktritt, Beteiligungskapital ohne Beihilfeelemente) Hausbankbestätigung! Weitere Subventionen Zinsverbilligte Darlehen wie Gründungs- und Wachstumsfinanzierung (GuW) GRW-Nachrangdarlehen 26

27 Was ist bei der Antragstellung zu beachten? Nicht vor Genehmigung durch die SAB mit dem Vorhaben beginnen! Förderschädlichen Investitionsbeginn Auslösen von verbindliche Bestellungen oder Ausschreibungen Verbindliche Beauftragung der Bauüberwachung Abschließen von Liefer- und Leistungsverträgen Vollständige und aussagekräftige Antragsunterlagen Formgebundenes Antragsformular und Anlagen gemäß Informationsblatt (Merkblatt GRW- Antragstellung) Vorhabensbeschreibung mit Kostenaufstellung Hausbankerklärung Beantragung und Begründung des vorzeitigen Maßnahmebeginns möglich, wenn Unterlagen vollständig 27

28 Technologieförderung

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30 Fachkräfteschulung

31 Förderung von Unternehmen Europäischer Sozialfonds im Freistaat Sachsen Förderung von Unternehmen Beispiel Weiterbildungsmaßnahmen der Mitarbeiter Weiterbildungsscheck betrieblich: Zuschüsse Weiterbildung eines oder mehrerer Mitarbeiter des Unternehmens Bsp. Computerschulung Förderung der Berufsausbildung für Jugendliche (Verbundausbildung) Kosten: EUR Finanzierung: EUR Zuschuss (max. 70 %) 900 EUR Eigenmittel 31

32 Kontakt

33 Ihr Kontakt zu uns Abteilung Wirtschaft Telefon: Fax: Beratung: Katrin Gräfe Markus Fritzsche 33

34 Kundencenter Leipzig Universitätsstraße Leipzig Tel.: Fax: Chemnitz Am Rathaus Chemnitz Tel Fax Leipzig Torgau Chemnitz Torgau Schlossstraße Torgau Tel Fax Dresden Görlitz Görlitz Bahnhofstraße Görlitz Tel Fax Bewilligungsstelle ist die Sächsische Aufbaubank Förderbank Plauen Bahnhofstraße Plauen Tel Fax Plauen Annaberg-Buchholz Annaberg-Buchholz Adam-Ries-Straße Annaberg-Buchholz Tel Fax SAB Sächsische Aufbaubank Förderbank Pirnaische Straße 9, Dresden Tel Fax servicecenter@sab.sachsen.de Sie erreichen uns telefonisch Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr Hinweis: Für Beratungsgespräche ist eine Terminvereinbarung erforderlich. Die aktuellen Öffnungszeiten können im Internet eingesehen werden. Die Berater sind auch direkt in den betroffenen Regionen unterwegs. 34

35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit