Was. schaffen wir. das. allein. einer. gemeinsam. schafft, nicht. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei.

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1 Was einer allein nicht schafft, das schaffen wir gemeinsam. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Geschäftsbericht 2015

2 Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS INHALT 04 Vorwort des Vorstands 42 Haus der Versicherungen 06 Personalia 44 Firmenkundengeschäft 08 Bericht aus den Regionen 46 Porträt: Hofbrauhaus Wolters 16 BraWoPark 48 Start-up: Zukunft selbst gestalten 20 Fusion 50 Geschäftsstellenübersicht 22 Ausbildung 24 paydirekt 26 Top Job -Award 28 Porträt: TerFirmo JAHRESABSCHLUSS Genossenschaftliche Beratung 54 Jahresbilanz 32 Immobilien-Projekte 56 Gewinn- und Verlustrechnung 34 EngagementZentrum 58 Anhang 36 Braunschweiger Privatbank 76 Lagebericht 38 United Kids Foundations 94 Vorschlag für die Ergebnisverwendung 95 Bericht des Aufsichtsrats

3 Vorwort des Vorstands Vorwort des Vorstands GEMEINSAM FÜR DIE REGION Mark Uhde Eine Fusion mit der Volksbank Peine würde die größte selbstständige Filialbank der Region mit Kunden entstehen lassen. Sehr geehrte Kunden und Geschäftsfreunde, liebe Mitglieder, gemeinsam können wir auf eines der bedeutendsten und erfolgreichsten Jahre in der Geschichte der Volksbank BraWo zurückblicken: Das Geschäftsjahr 2015 war Jürgen Brinkmann Dank der überwältigenden Unterstützung von 1000 x 1000 können wir nun den Kampf gegen Kinderarmut in unserer Region entschlossener und erfolgreicher denn je führen. Michael F. Müller Die Volksbank BraWo hat ihr klassisches Tätigkeitsgebiet erfolgreich erweitert. Der BraWoPark steht stellvertretend für neue, erfolgreiche Geschäftsmodelle unserer Unternehmensgruppe. geprägt von guten Nachrichten rund um unsere Unternehmensgruppe, die Volksbank BraWo Stiftung sowie unser Kindernetzwerk United Kids Foundations. Das bedrückende Thema Kinderarmut Kinder und Jugendliche in unserer eigentlich wirtschaftlich ausgezeichnet entwickelten Region sind davon betroffen war Auslöser für eine Initiative, wie es sie nie zuvor gegeben hat: Das zehnjährige Bestehen von United Kids Foundations war für viele Unterstützer zwar ein Grund zum Feiern, viel mehr aber zum Helfen: 1000 x 1000 die BraWo Allianz gegen Kinderarmut fand weit mehr als die anfangs erhoffte Zahl der Spender. Das sensationelle Ergebnis am Ende des Jubiläumsjahrs: 12,8 Millionen Euro für die Arbeit der Volksbank BraWo Stiftung und für ihre Hilfsprojekte. Eine Zahl, die vielen Kindern in unserer Region neue Hoffnung geben wird, und die nun eine faire Chance auf den Start ins Leben erhalten. Wir danken Ihnen für diese gemeinsame, große Leistung! Gemeinsamkeit verbindet auch die Volksbank Peine und die Volksbank BraWo: Mit einer entsprechenden Vertragsunterzeichnung bekundeten Vorstände und Aufsichtsräte beider Häuser im vergangenen Jahr den Wunsch nach einer Verschmelzung, die 2016 abgeschlossen werden soll. Stimmen auch die nun tagenden jeweiligen Vertreterversammlungen zu, wird sich eine neue Volksbank BraWo auf den Weg in eine erfolgreiche Zukunft machen, die die größte selbstständige Filialbank der Region sein wird aktiv in den Oberzentren Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie den Landkreisen Gifhorn und Peine. Den dann rund Kunden werden im Geschäftsgebiet 48 Filialen zur Verfügung stehen. Die Bilanzsumme der beiden Volksbanken beträgt addiert rund drei Milliarden Euro. In Braunschweig hat die Volksbank BraWo im vorigen Jahr ein bedeutendes Zeichen für ihre Selbstverpflichtung bekundet, die Entwicklung der Region nach Kräften voranzutreiben: Die Eröffnung des BraWoParks am Hauptbahnhof hat das gesamte Quartier erheblich aufgewertet. Das neue Shopping Center mit Norddeutschlands größtem Edeka-Markt verzeichnet täglich bis Besucher, die den attraktiven Mix aus Einzelhandel, Fachmärkten sowie Gastronomie erleben und nutzen. Das großzügige Angebot an Parkplätzen sowie die ausgezeichnete Verkehrsanbindung tragen ihren Teil zum Erfolg bei. Der ebenfalls zum BraWoPark gehörende Büroturm Business Center II ist der elegante, weithin sichtbare Blickfang: 20 Etagen bieten Platz für modernste Büroarbeitsplätze. Der BraWoPark dokumentiert auch die erfolgreiche Erweiterung der klassischen Geschäftsfelder: Die Unternehmensgruppe Volksbank BraWo ist mit ihren Töchtern in Sachen Immobilien und Projektentwicklung ebenso erfolgreich wie als größter unabhängiger Versicherungsmakler der Region. Das Geschäftsfeld reicht inzwischen von der jungen, sehr erfolgreichen Braunschweiger Privatbank bis zur Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, die die regionale Wirtschaft stärken will. Dieser Erfolg ist nur möglich durch die ausgezeichneten Leistungen unserer Mitarbeiter, deren Zahl auch im vorigen Jahr kontinuierlich gestiegen ist. Wir sind stolz darauf, dank der sehr guten Arbeit der Personalabteilung, Führungskräfte und Experten vor allem aus den eigenen Reihen zu gewinnen. Nicht zuletzt deswegen haben wir einmal mehr den Top Job -Award als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands erhalten. Für das sehr gute Ergebnis bedanken wir uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der gesamten Unternehmensgruppe. Wir danken den Mitgliedern des Aufsichtsrats, der Vertreterversammlung sowie dem Betriebsrat für die stets konstruktive Zusammenarbeit. Und Ihnen, unseren Kunden und Mitgliedern, gilt ein besonderer Dank für Ihr Vertrauen. Mit dem vorliegenden Geschäftsbericht 2015 informieren wir Sie über das vergangene Geschäftsjahr und geben erste Ausblicke auf Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Jürgen Brinkmann Michael F. Müller Mark Uhde

4 Personalia Personalia WECHSEL AN DER SPITZE DES AUFSICHTSRATS Wenn die Volksbank BraWo zu ihrer Vertreterversammlung mehr als 400 Gäste aus dem gesamten Geschäftsgebiet begrüßt, geht es stets auch um Personalia. Auf der Versammlung im Juni 2015 wurde Helmut Streiff als Vorsitzender des Aufsichtsrats verabschiedet. Wegen des Erreichens der Altersgrenze konnte Helmut Streiff nach Ablauf der Wahlperiode satzungsgemäß nicht wieder in den Aufsichtsrat gewählt werden. Nach mehreren Jahren aktiven Mitwirkens im Aufsichtsrat und zweijähriger verdienstvoller Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender wurde Streiff auf der Vertreterversammlung am 22. Juni 2015 verabschiedet. In seiner Zeit als Vorsitzender fielen die Entscheidungen für die Verschmelzung der Bank mit dem renommierten Versicherungsunternehmen Döhler Hosse Stelzer oder für den Bau des BraWoParks, der neuen Visitenkarte Braunschweigs. Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo, bedankt sich im Namen des gesamten Vorstands für die ausgezeichnete Zusammenarbeit: Helmut Streiff war nicht nur Mitglied des Aufsichtsrats und dessen Vorsitzender, er ist zugleich auch ein engagierter Repräsentant unserer Bank sowie der genossenschaftlichen Ideen. An dem dauerhaften Erfolg der Volksbank BraWo hat er entscheidend mitgewirkt, fasst Brinkmann das Schaffen und Wirken Streiffs zusammen. Helmut Streiff übergibt Staffelstab an Nachfolger Bei der ersten Sitzung des Gremiums nach der Vertreterversammlung wurde Torsten-Armin Kietzmann einstimmig zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Kietzmann ist Sprecher der Geschäftsführung der Autohaus Wolfsburg Hotz und Heitmann Gruppe. Bis zu seiner Wahl war er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Torsten-Armin Kietzmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats An die Position des stellvertretenden Vorsitzenden ist Jens Düe, PKF Fasselt Schlage Partnerschaft, Wirtschaftsprüfung und Beratung, gerückt. Die Volksbank BraWo mit ihrem klaren Bekenntnis zur Region macht sich auf vielfältige Weise für die Entwicklung des Standorts Braunschweig-Wolfsburg stark. Ich freue mich, jetzt diesem ebenso modernen wie traditionsreichen Unternehmen vorzustehen, unterstreicht Kietzmann. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit, erklärt Jürgen Brinkmann. Auch mit dem neuen Mann an der Aufsichtsratsspitze soll der Erfolgskurs des Unternehmens unter der Maxime Eine dauerhaft erfolgreiche Volksbank BraWo gemeinsam fortgesetzt werden.

5 Bericht aus den Regionen Braunschweig Bericht aus den Regionen Braunschweig MEHR BRAWO FÜR BRAUNSCHWEIG In Braunschweig leistet unsere Volksbank eine ganze Reihe wichtiger Beiträge zur weiteren Entwicklung der Stadt vom Wohnungsbau bis zum Luftfahrt-Forschungszentrum. Dass dabei das soziale Engagement nicht zu kurz kommt, entspricht dem Selbstverständnis unserer Bank. Löwenstadt entwickelt sich weiter Die Direktion Braunschweig verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr eine dynamische Entwicklung. Die Geschäftsstellen wurden und werden weiter modernisiert. Der Bereich Firmenkunden entwickelte sich sehr gut. Hier sehen wir uns als klarer Marktführer. Auch im Projekt- und Immobilienbereich tut sich einiges. Die 2015 vorangetriebene Planung für das Forschungszentrum Lilienthalhaus am Flughafen Braunschweig fand nun ihren vorläufigen Höhepunkt in der Grundsteinlegung. Vorbereitende Maßnahmen für die Vermarktung unseres Projekts im Waggumer Baugebiet Vor den Hörsten/Am Beberbach wurden begonnen. Erste Arbeiten starteten auf dem früheren Klinikgelände an der Gliesmaroder Straße, dort entstehen moderne Wohnräume sowie Flächen für Büros und Einzelhandel. Schlosscarree Durch den Kauf des Schlosscarrees im Herzen der Stadt haben wir auch 2015 unser Engagement in der Region noch weiter ausgebaut. Im größten Fachärztezentrum der Region finden mehr als 30 Mediziner und Dienstleister aus dem Gesundheitswesen ihren Arbeitsplatz. Der direkt in der Innenstadt gelegene Gebäudekomplex mit einer Gesamtgröße von mehr als Quadratmetern bietet eine Mischnutzung aus Praxis-, Büro-, Einzelhandels- und Gastronomieflächen, eine Tiefgarage mit 91 Stellplätzen sowie 120 Mietwohnungen. Die Planungen zur Revitalisierung laufen auf vollen Touren und alle Beteiligten arbeiten mit Hochdruck daran, das Schlosscarree aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken und zu einer Perle der Innenstadt zu entwickeln, erläutert Markus Wunderling, Geschäftsführer der hierfür verantwortlichen BraWo Medicum GmbH. Wir unterstützen die Menschen in unserer Region Auch außerhalb der Wirtschaft sind wir in der Region sehr aktiv. So unterstützen wir seit Jahren den vom MTV Braunschweig ausgerichteten Volksbank BraWo Nachtlauf, an dem sich im vergangenen Jahr fast große und kleine Läufer beteiligten. Carsten Ueberschär, sportbegeisterter Leiter der Direktion Braunschweig bei der Volksbank BraWo, stellte sich erneut dem 12,2- Kilometer-Lauf und fand dabei auch noch Zeit, auf dem Bühnenwagen Ehrungen vorzunehmen unterstützten wir gemeinnützige Vereine und Institutionen mit Zuwendungen aus den Gewinnsparzweckerträgen. Bei der Scheckübergabe freuten sich 17 Braunschweiger Vereine über Zuschüsse von insgesamt ,64 Euro. Es ist eine Freude, uns auf diese Weise für das unverzichtbare Ehrenamt, das die Vereine und Institutionen leisten, zu bedanken, so Ueberschär. Tausende feiern ihre Stars im Raffteichbad Auch 2015 präsentierten sich nationale und internationale Künstler auf der Volksbank-BraWo-Bühne im Raffteichbad. An drei sommerlichen Abenden bejubelten Tausende von Fans ihre Idole. Den Auftakt machten Mark Forster und Adel Tawil. Mittendrin: Carsten Ueberschär. Das Raffteichbad ist eine einzigartige Location für Konzerte. Hier ist immer eine super Stimmung. Es ist klasse, mit dabei sein zu können. Einen Tag später begeisterte der irische Rockstar Rea Garvey seine Zuhörer. Der ehemalige Leadsänger von Reamonn brachte mit Songs wie Wild love oder We all fall down Gänsehaut-Feeling ins Raffteichbad. Einen gebührenden Abschluss der drei Konzerttage gaben Status Quo. Mit Klassikern wie Whatever you want oder Rockin all over the world zeigten die Jungs, dass sie nach 50 Jahren auf den internationalen Bühnen noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Banker können auch Fußball Am heißesten Wochenende des Jahrs richtete das Volksbank-BraWo-Organisationsteam das VR-Fußballturnier für Volksbank-Mannschaften aus ganz Norddeutschland aus. Die insgesamt mehr als Gäste Spieler, Betreuer und Fans trotzten Temperaturen von fast 40 Grad. Auf acht Feldern wurde offensiv, aber fair gespielt. Die Teams, die u. a. aus Berlin, Göttingen oder Bremerhaven angereist waren, schenkten sich nichts immer angefeuert von ihren vielen Fans. In sengender Hitze setzte sich die Volksbank Hildesheimer Börde durch und erhielt von Carsten Ueberschär den Siegerpokal überreicht. Die gastgebende Volksbank BraWo erkämpfte sich den dritten Platz. Anschließend feierten alle gemeinsam in der Braunschweiger Milleniumhalle noch bis tief in die Nacht.

6 Bericht aus den Regionen Gifhorn Bericht aus den Regionen Gifhorn IDEEN MIT BESTAND Innenstädte gewinnen als Arbeits- und Wohnort zunehmend an Attraktivität. Dadurch verändern sich Wohnpräferenzen und -motive. Die Antwort darauf sind moderne Wohnkonzepte wie die von der Volksbank BraWo entwickelten städtischen Wohnoasen, die sich hoher Beliebtheit erfreuen und stark nachgefragt werden. Das neue Wohnquartier auf dem Gelände der Alten Molkerei lockt ebenfalls mit seiner interessanten Architektur. Stadtvilla Mühlenblick komplett verkauft Nur fünf Monate nach der Grundsteinlegung feierten zahlreiche bauschaffende Handwerker, Projekt- und Kooperationspartner sowie Nachbarn und künftige Bewohner unter dem traditionellen Richtkranz die Fertigstellung des Rohbaus der Stadtvilla Mühlenblick. Der zweite Bauabschnitt ist ebenfalls fertiggestellt, die Vermarktung nahezu abgeschlossen. Gifhorn entwickelt sich dynamisch. Dieser Trend stellt neue Anforderungen an Wohn- und Lebensräume. Deshalb freuen wir uns, dass wir nach intensiven Planungen jetzt ein Konzept präsentieren können, mit dem wir den Nerv der Zeit treffen und die Wünsche der Kunden nach attraktivem Wohnraum erfüllen können, erklärt Thomas Fast, Leiter der Direktion Gifhorn der Volksbank BraWo. Alte Molkerei innerstädtische Lage im Grünen Als Kooperation des Investors, der Kepper-Mennenga-Bau GbR, der Volksbank BraWo sowie der Volksbank BraWo Immobilien GmbH entstehen im sogenannten Allerdreieck sieben hochwertige Stadtvillen. Die Häuser, jeweils mit fünf bis sechs Wohnungen, überzeugen mit offener und lichterfüllter Architektur. Das Konzept sieht ansprechende Wohnungsgrundrisse vor, die viel Gestaltungsraum für eigene Wohnideen lassen. Die als KfW-Effizienzhaus 70 geplanten Stadtvillen werden energieeffizient mit moderner Gas-Absorptionswärmepumpe errichtet. Realisiert wird das Bauvorhaben durch das Gifhorner Unternehmen Kepper-Mennenga-Bau GbR. Geplant sind zwei Bauabschnitte, der Start für den ersten Abschnitt erfolgt in Kürze. Der Vertrieb der Wohnungen durch die Volksbank BraWo Immobilien GmbH läuft bereits. Die ideale Wohnungsgröße sowie die ansprechende Ausstattung und attraktive Preisgestaltung stehen bei Kaufinteressenten hoch im Kurs. Die vorbereitenden Maßnahmen laufen bereits, die Abrissarbeiten sind abgeschlossen. Sparen und helfen Von Aufwärmshirts für den SV Calberlah bis zum Zuschuss für einen Kinderbus, den die AWO-Kindertagesstätte Westerbeck erhält: Die Volksbank BraWo unterstützt Vereine und Institutionen in Gifhorn und dem Landkreis Gifhorn bei wichtigen Anschaffungen mit Geld aus den Reinerträgen des Gewinnsparens. Die Zuwendungen betragen insgesamt ,69 Euro. Thomas Fast überreichte die Spendenschecks am 16. Februar 2015 in der Gifhorner Hauptstelle der Volksbank BraWo am Steinweg: Uns liegen die Menschen in der Region am Herzen, deshalb unterstützen wir mit Freude die ehrenamtliche Arbeit und das soziale Engagement vor Ort. Die jährliche Vergabe der Zweckerträge bietet ihm eine gute Gelegenheit, sich persönlich bei den regionalen Vereinen und Institutionen für ihren Einsatz zu bedanken. Dipl.-Ing. (FH) Heiko Mennenga, Geschäftsführer Kepper-Mennenga-Bau GbR Stadtwette gewonnen Zur NDR-Sommertour 2015 haben sich Gifhorn und die Geschäftsstelle am Steinweg ins Miami der 1980er Jahre verwandelt. In der Filiale sorgten Palmen, Liegestühle und leckere (alkoholfreie) Cocktails für das richtige Florida-Flair. Anzüge und Sonnenbrillen à la Sonny Crockett und Ricardo Tubbs waren Pflicht. Der Einsatz hat sich gelohnt: An dem Wochenende waren weit über Gifhorner im Miami-Look unterwegs und die Stadtwette wurde haushoch gewonnen.

7 Bericht aus den Regionen Salzgitter Bericht aus den Regionen Salzgitter EHRGEIZIGE ZIELE ÜBERTROFFEN Für 2015 hatte sich die Volksbank BraWo in Salzgitter und Sickte ambitionierte Ziele gesetzt: weiter expandieren und sich noch stärker in der Region verankern. Dieses Vorhaben ist Steffen Krollmann geglückt, die Erwartungen wurden sogar weit übertroffen. Zusammengefasst bedeutet dies: Das Neukundengeschäft verzeichnete einen deutlichen Zuwachs und das Beratungsteam wurde um zusätzliche Mitarbeiter verstärkt. Im sozialen Bereich konnte die Hilfe für von Armut bedrohte oder betroffene Kinder weiter intensiviert werden. Neukundengeschäft auf Wachstumskurs Entgegen dem allgemeinen Markttrend stehen die Zeichen im Neukundensegment im Geschäftsgebiet Salzgitter und Sickte weiterhin deutlich auf Wachstum. Steffen Krollmann begründet diese Entwicklung vor allem mit dem kontinuierlichen Ausbau der Geschäftsstellen und der intensiven Kundenbetreuung vor Ort. Wir bekommen von unseren Kunden immer wieder die Rückmeldung, dass es ihnen sehr wichtig ist, einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort zu haben, resümiert der Leiter der Direktion. Persönliche Beratung erwünscht Dass Kompetenz vor Ort gefragt ist, zeigt sich nicht nur in der fachlichen Beratung, sondern gerade auch bei Aktionen wie der beliebten Automeile in Salzgitter-Bad oder dem Tag der offenen Tür in Sickte. Kunden und Interessenten nutzen das Angebot bei den Veranstaltungen, um sich über die Leistungen der Volksbank BraWo zu informieren oder auch gleich Kunde und Mitglied der genossenschaftlichen Gemeinschaft zu werden. Für eine fachkundige Beratung ist ein engmaschiges Netzwerk hilfreich, so die Philosophie von Steffen Krollmann. Dieser Kerngedanke ist für ihn der Antrieb, sich über seine Arbeit bei der Volksbank hinaus ehrenamtlich zu engagieren. Beispielsweise ist er Vorsitzender der Volksbank BraWo Stiftung, Vorsitzender der Lebenshilfe Salzgitter e. V. und Sprecher der Wirtschaftsvereinigung Salzgitter e. V. Mir ist es wichtig, am Puls des Geschehens zu sein. Ich möchte die Entwicklungstendenzen, die die Stadt und die Bürger betreffen, frühzeitig erkennen, bringt Krollmann sein Engagement auf den Punkt. gefördert. Die sportliche Sparte kommt ebenfalls nicht zu kurz. So unterstützte die Volksbank BraWo die Sportlerehrung der niedersächsischen Deutschen Meister und Europameister im Jugend- und Erwachsenenbereich, sowie außerdem den Sport-Oszkar, der Kinder für mehr Bewegung im Alltag begeistern will. Ein weiterer Förderaspekt ist der Einsatz der Gewinnsparzweckerträge erhielt die Jugendbegegnungsstätte der Stadt Salzgitter auf Neuwerk finanzielle Unterstützung für ihre Kinder- und Jugendarbeit. Zusätzlich engagiert sich die Volksbank als Gründungsmitglied bei der Bürgerstiftung. Neujahrsempfang feiert Jubiläum Unter dem Motto Zehn Jahre Neujahrsempfang in Salzgitter eröffnete Steffen Krollmann den Empfang, der Ende Januar 2016 stattfand. Über 200 geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie Institutionen und Vereinen, darunter Bürgermeister Stefan Klein und Probst Joachim Kuklik, blickten mit ihm gemeinsam im traditionellen Treppengespräch auf das erfolgreiche vergangene Jahrzehnt zurück. Als starker Partner des Mittelstands hat sich die Volksbank BraWo in Salzgitter als feste Größe bewährt und zum wirtschaftlichen Wachstum der Region beigetragen, resümiert Krollmann. Für die Genossenschaftsbank stehe seit jeher jedoch nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund, sie habe vielmehr die Verpflichtung, ihre Mitglieder und Kunden zu fördern. Deshalb unterstützen wir kulturelle Veranstaltungen, Sportereignisse und soziale Projekte auch über unsere Stiftung, unterstreicht der Leiter der Direktion Salzgitter. Zehn Jahre Neujahrsempfang der Volksbank BraWo in Salzgitter Engagement ist Tradition Das gesellschaftliche oder soziale Engagement in Salzgitter ist vielfältig. Seit mehreren Jahren werden die klassischen Musiktage in der MAN-Auslieferungshalle in Salzgitter-Watenstedt sowie der Musiksommer, der alljährlich im Schlosshof in Salzgitter-Salder stattfindet,

8 Bericht aus den Regionen Wolfsburg Bericht aus den Regionen Wolfsburg FACETTENREICHE DIREKTION WOLFSBURG Die Direktion Wolfsburg entwickelt sich nach wie vor sehr positiv, die Bauvorhaben liegen im Zeitplan. Zu einem der Höhepunkte des Jahres 2015 zählt Claudia Kayser, Leiterin der Direktion Wolfsburg, u. a. die erneute Auszeichnung mit dem Siegel des Wolfsburger Kundenspiegels. Hervorzuheben sind die Bauprojekte Hotel im Allerpark, Wohnen am Stadtwald und Wildzähnhecke II. Veranstaltungsschwerpunkte waren die Entscheiderinnen-Abende, Mitgliederehrungen, die Konzertserie Klassik im Schwimmbecken sowie die Benefizkonzerte unserer Kunden und Kooperationspartner zugunsten United Kids Foundations. Kunden sind Partner auf Augenhöhe Wir sind sehr stolz darauf, dass wir bei den 5. regionalen Kundenspiegel-Befragungen in Braunschweig und Wolfsburg erneut den ersten Platz belegt haben. Wir freuen uns über eine Kundenzufriedenheit von fast 90 Prozent in den drei geprüften Bereichen Freundlichkeit, Beratung und Preis-Leistungs-Verhältnis. Seit Juni 2015 verstärkt Heiko Herdegen, der neue Leiter der Geschäftsstellen in Vorsfelde, Rühen und Klötze, eine wichtige Teilregion unseres Geschäftsgebiets. Nach früheren Stationen als Führungskraft in Magdeburg, Hannover und Soltau zog es den gebürtigen Braunschweiger wieder zurück in die Region. Mit seinem Team hat er sich vorgenommen, Kunden zu Fans zu machen. Um den Service für unsere Kunden weiter auszubauen, wurde Ende des Jahres ein neuer SB-Pavillon in Ehmen, in der Mörser Straße 53, in Betrieb genommen. Der Pavillon ist 24 Stunden am Tag geöffnet und mit seinem freundlichen Orange-Farbton bereits von Weitem zu sehen. Zukunftsthemen stehen ebenfalls auf der Agenda sowie die Fachkräfteentwicklung. Die Volksbank BraWo unterstützt als Projektpartner das von der Wolfsburg AG ins Leben gerufene Projekt Into the Job. Ziel ist es, ausländische Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zu qualifizieren und zu integrieren. Lebensräume mit Atmosphäre Der Baubeginn für das künftige Hotel im Wolfsburger Allerpark rückt näher: Im Februar 2016 wurde die Baustelle eingerichtet, im März war Baubeginn. Das neue Hotel wird behutsam in den Allerpark integriert. Mit seiner einladenden Gastronomie wird das Haus nicht nur für Hotelgäste da sein, sondern allen Wolfsburgern einen Mehrwert bieten, so Claudia Kayser. Die Bauaktivitäten gestalten sich in Wolfsburg nach wie vor sehr dynamisch. Die äußerst positive Bilanz für die letzten zwölf Monate: Die Vermarktung des Baugebiets Wildzähnhecke II ist erfolgreich abgeschlossen, 166 Grundstücke wurden veräußert. Die Nachfrage war enorm, über 100 Bewerber konnten nicht berücksichtigt werden. In dem gleichen Baugebiet wurde im November 2015 mit der Vermarktung von 18 Eigentumswohnungen begonnen. Auch hier übersteigt die Nachfrage das Angebot. Innerhalb der ersten Wochen des Jahres 2016 meldeten sich bereits über 120 Interessenten. Im Frühjahr 2016 waren schon zehn Wohnungen verkauft, vier reserviert. Das Bauprojekt Wohnen am Stadtwald entwickelt sich ebenfalls gut. In den drei Wohninseln waren innerhalb kurzer Zeit 42 von den insgesamt 51 Eigentumswohnungen verkauft. Bei den Reihenhäusern stehen nur noch zwei von 16 zum Verkauf. Veranstaltungen, Kultur und Jubiläen Ihre Kunden begleitete die Volksbank BraWo mit unterschiedlichen Veranstaltungen durch das vergangene Geschäftsjahr. Dazu zählten die beiden Entscheiderinnen-Abende für Frauen in Führungspositionen, die Reihe Klassik im Schwimmbecken, der BraWo-Familientag beim EHC, die Unternehmerfrühstücke zu unterschiedlichen Themen oder die Bauherrenseminare. Und nicht zu vergessen: die jährlichen Mitgliederehrungen. Ende 2015 ehrte Claudia Kayser 145 Mitglieder, die es zusammen auf stolze Mitgliedsjahre bringen. Zu den Gratulanten gehörte auch der Vorsitzende des Volksbank-Aufsichtsrats Torsten-Armin Kietzmann. Fördern, helfen, begeistern Verantwortung übernehmen, helfen, fördern die Direktion in Wolfsburg füllt diesen Kerngedanken der Volksbank-BraWo-Philosophie mit Leben. Um nur einige Beispiele für das Engagement zu nennen: Volksbank-Mitarbeiter reservieren sich im Kalender lange im Voraus den Termin für den Aktionstag Brücken bauen halfen sie z. B. der Lebenshilfe beim Bauen und Malern. Aus den Gewinnsparzweckerträgen, die bereits seit Jahrzehnten Vereinen und gemeinnützigen Einrichtungen zugutekommen, erhielt im vergangenen Geschäftsjahr der Verband der katholischen Kirchengemeinden ein Leasingfahrzeug. Wilhelm von Ledden, Geschäftsführer des Gesamtverbands der katholischen Kirchen, übernahm das Auto mit großer Freude. Darüber hinaus erhielten 36 Organisationen und Vereine über Euro für Anschaffungen. Alle Förderungen dienen der Unterstützung der zumeist ehrenamtlichen Arbeit, die von den Organisationen geleistet wird. Es ist ein kleiner Dank für das Engagement in unserer Region, so Kayser. Kinder im Fokus Seit 2010 findet Kita singt statt. Hinter diesen zwei kleinen Wörtern versteckt sich ein großes Sing-Projekt, an dem inzwischen 24 Wolfsburger Kindertagesstätten mit insgesamt 440 Kindern begeistert mitwirken. Anspruch und Ziel der städtischen Musikschule ist es, die elementare Freude der Kinder an Musik und am Singen früh zu fördern und zu unterstützen. Eine Kostprobe ihres Könnens gaben die Kinder 2015 auf der Internationalen Sommerbühne, wo sie das Publikum mit ihrem Gesang verzauberten. Dank der Volksbank BraWo mit ihrem Kindernetzwerk United Kids Foundations, die das Projekt mit Euro unterstützte, konnten die Musiklehrer ein Liederheft mit 30 Liedern konzipieren und dazu eine CD mit zwölf aktuellen sowie den schönsten Liedern der Vergangenheit mit einer Auflage von Stück einspielen. Ein weiteres Projekt, das Claudia Kayser ebenfalls sehr am Herzen liegt, ist der Kurzfilm-Wettbewerb Filmklappe Wolfsburg. Kinder und Jugendliche aus Gifhorn und Wolfsburg können ihre selbst gedrehten Videos einreichen wurde erstmals der Stummfilm-Sonderpreis von United Kids Foundations mit 500 Euro ausgelobt.

9 BraWoPark BraWoPark VERTRAUEN ZAHLT SICH AUS Braunschweig ist um eine Attraktion reicher: Mit der Eröffnung des BraWoParks am 25. November 2015 erhielt die Stadt eine neue Visitenkarte, ein besonderes Entrée direkt am Hauptbahnhof. Der BraWoPark ist darüber hinaus auch ein bedeutender Standort für Unternehmen: Nicht nur die Volksbank BraWo hat hier ihren Verwaltungssitz, sondern viele andere namhafte Firmen sind hier vertreten. Das neue Business Center II, Braunschweigs höchster Büroturm, bietet in seinen 20 Stockwerken auf Quadratmetern Raum für Arbeitsplätze. Bald wird ganz oben Braunschweigs höchste Gastronomie eröffnen freuen Sie sich jetzt schon auf einen spektakulären Ausblick über die Stadt bis in den Harz. Die Geschichte des BraWoParks Das Areal am heutigen Braunschweiger Hauptbahnhof hat eine bewegte Historie aufzuweisen. Lange befand sich dort der Güterbahnhof in den Augen der Alliierten ein strategisch wichtiges Ziel, der ebenso wie weite Teile der historischen Löwenstadt schweren Zerstörungen durch Luftangriffe ausgesetzt war. In den 1950er-Jahren kam neues Leben ins Stadtquartier Viewegs Garten: 1960 war der Hauptbahnhof fertiggestellt. Und gleich nebenan wurde das Postareal gebaut, mit einer Vielzahl von Hallen und Bürogebäuden. In den 1980er-Jahren ließ die Telekom zusätzlich einen Bürokomplex bauen, dessen markantes Hochhaus mit dem dreieckigen Grundriss im Volksmund rasch als Toblerone bekannt wurde. Business Center I: Hier fing alles an Als die junge Volksbank BraWo, hervorgegangen aus der Fusion der einstigen Volksbanken Braunschweig sowie Wolfsburg, einen Verwaltungssitz mit ausreichenden Kapazitäten in zentraler Lage suchte, wurden Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo, und Projektplaner Klaus Gattermann rasch auf die Toblerone und ihre beiden Büroflügel aufmerksam. Am Ende der Verhandlungen stand der Kauf des gesamten, Quadratmeter großen Areals mit seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Zwei Tage vor dem Notartermin im Juni erhielten wir eine Absage von den Verkäufern mit dem Hinweis, dass wir auch das ungenutzte Grundstück mit kaufen müssten. Sie selber könnten keine Entwicklung realisieren und der Mieter Post hatte ihnen mitgeteilt, dass dieser in zwei Jahren das Grundstück räumen würde, erinnert sich Gattermann. Plötzlich standen wir mit Quadratmetern da. Von März bis Oktober 2011 geschah Entscheidendes. Das Projekt wurde umgeplant, um noch besser die Bedürfnisse des Standorts und insbesondere der Stadt Braunschweig zu erfüllen. Das war schon etwas ganz Besonderes, vor allem, weil die wirtschaftliche Planung für das genehmigte Projekt passte. So etwas hätte kein anderer Investor gemacht. Das zeigt die besondere Verbundenheit der Volksbank BraWo zur Region, so Gattermann. Mit dem Erwerb durch die Volksbank BraWo ging es 2011 auch an die Sanierung des bestehenden Bürokomplexes fortan Business Center I genannt. Dort zog die Verwaltung der Bank ein, aber auch andere Unternehmen mieteten Büroflächen in der Toblerone. Aber das war erst der Anfang: Das alte Postareal bot optimale Voraussetzungen, das gesamte Quartier städtebaulich aufzuwerten und einen bedeutenden Beitrag für die Braunschweiger Stadtentwicklung zu leisten. Die Bauarbeiten beginnen Die Idee für den BraWoPark war geboren. Die BraWo- Park GmbH als Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft wurde gegründet. Es war viel Arbeit notwendig, um dieses große Projekt in einer Zeit von unter fünf Jahren zu realisieren.

10 BraWoPark BraWoPark Auf das Geleistete und das Ergebnis bin ich stolz, blickt René Pflugmacher, Geschäftsführer des BraWoPark, auf die spannende Zeit zurück. Für mich war das beeindruckendste Erlebnis sicher der erste Besuch ganz oben auf der höchsten Etage des Business Centers II und der fantastische Ausblick über die Stadt Braunschweig und die Sicht bis zum Harz, resümiert Markus Wenk, ebenfalls Geschäftsführer des BraWoPark, seine Eindrücke. Mit der Gattermann Immobilien Projekt GmbH sowie dem Architekturbüro Papendieck, Rade und Partner stiegen zwei renommierte und erfahrene Partner ein. Erste große Aufgabe: der Abriss der alten Postgebäude, die nicht mehr genutzt wurden. Bereits dabei wurde wie auch später besonderer Wert auf umweltschonendes Vorgehen gelegt: Fast der gesamte Bauschutt wurde zerkleinert und vor Ort wieder als Bodengrund eingebracht. Das ersparte Tausende von Lastwagenladungen für den aufwendigen Abtransport des Materials. Nach intensiven Vorplanungen und vielen Gesprächen, unterstützt durch Politik und Verwaltung, nahm das Nutzungskonzept konkret Gestalt an: Der bislang problematische Standort am Bahnhof sollte durch das größte privatwirtschaftliche Bauvorhaben der Stadt eine Aufwertung erhalten, die Strahlkraft für das Quartier und deutlich darüber hinaus haben würde. In Rekordzeit vom ersten Spatenstich zur Eröffnung 130 Millionen Euro Gesamtkosten wurden für das Projekt veranschlagt. Im Mittelpunkt der Planungen stand das Shopping Center mit einer vielfältigen Auswahl an Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen. Das bestehende Business Center I, die Toblerone und ihre Peripherie, wurde durch das Business Center II ergänzt, einen 70 Meter hohen Büroturm mit 20 Stockwerken. Abgerundet sollte der BraWoPark durch einen Hotelneubau werden, der außer modernen Zimmern auch zusätzliche Konferenz- und Tagungsräume bietet, die in der Stadt dringend benötigt werden. Im Oktober 2013 fand bei stürmischem Wetter der erste Spatenstich für Business Center II und Shopping Center statt. Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo: Man kann leicht der Meinung sein, ein Bauprojekt beginnt mit dem ersten Spatenstich. Ich weiß jetzt ganz genau, dass es anders ist. Deswegen gilt unser großer Dank allen, die mit uns diesen Weg gegangen sind lange, bevor der erste Stein im BraWo- Park gesetzt wurde. Milde Winter begünstigten den Fortgang der Arbeiten: Das Business Center II wuchs während der heißen Bauphase um eine Etage je Woche. Ein 80 Meter hoher Baukran leistete dabei wertvolle Dienste. Dank exakter Vorplanungen und der Verwendung präzise vorgefertigter Elemente ging es Schlag auf Schlag. Besondere Aufmerksamkeit erforderte dabei die Logistik auf der riesigen Baustelle: Die beiden Generalunternehmer Köster GmbH (Business Center II) und ANES (Shopping Center) sowie ihre Subunternehmer sorgten für reibungslosen Ab- und Antransport, obwohl zum Teil mehr als 100 Fahrzeuge gleichzeitig auf dem Areal unterwegs waren. Schnell, exakt und vor allem unfallfrei schritten die Arbeiten voran. Darauf sind die Beteiligten zu Recht stolz. Es dürfte in Deutschland einzigartig sein, dass das innerhalb so kurzer Zeit geklappt hat. Dafür sind wir der Stadt Braunschweig sehr dankbar. Heute kann man sagen: Wir haben mehr gehalten als versprochen. Jetzt hoffen wir, dass die Braunschweiger genauso begeistert von dem Ergebnis sind wie alle Beteiligten, betont Jürgen Brinkmann abschließend. In den letzten Tagen vor der Eröffnung wurde es noch einmal richtig voll auf der Baustelle: Während die Außenanlagen fertiggestellt wurden, machten sich die Ladenausstatter an die Arbeit und arbeiteten fast rund um die Uhr, um zur Eröffnung am 25. November 2015 alles perfekt für die Kunden vorzubereiten.

11 Fusion Fusion GEMEINSAM GEHT MEHR Wenn zwei überaus gesunde Volksbanken zusammengehen, dann natürlich mit dem Ziel, ihre Marktposition auszubauen und wirtschaftlich zu reüssieren. Nur eine betriebswirtschaftlich erfolgreiche Bank wird nachhaltig wettbewerbsfähige Konditionen anbieten können. Daher wollen wir im Zuge unserer Verschmelzung mit der Volksbank Peine unsere Kräfte bündeln und als dynamische Einheit gemeinsam weiterwachsen. Wir erzielen eine neue Betriebsgröße, mit der wir in der Lage sein werden, die dynamischen Veränderungen im Finanzdienstleistungssektor und die damit verbundenen wachsenden Herausforderungen optimal zu meistern, ist Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo, überzeugt. Auf die Frage, wie er die gemeinsame Perspektive einschätzt, antwortet er: Die Volksbank Peine ist eine großartige Bank, die sich insbesondere durch hervorragende Mitarbeiter, moderne Filialen und eine beeindruckende Eigenkapitalquote auszeichnet. Gemeinsam erhalten wir ganz neue Möglichkeiten für innovative Konzepte, die über das klassische Bankgeschäft hinausgehen werden, und natürlich für weiteres Wachstum. Er ist sich sicher: Die neue Volksbank BraWo kann ihr gesamtes Potenzial voll ausschöpfen und frische Impulse in die Region geben. Durch den Zusammenschluss dehnen die Volksbanken ihr Aktionsfeld aus, sie sind dann mit gebündelter Kraft in den Geschäftsgebieten der Oberzentren Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie den Landkreisen Gifhorn und Peine aktiv. Wir sind in der glücklichen Situation, über ein hochmodernes Filialnetz zu verfügen. Auch sicherheitstechnisch sind wir so aufgestellt, dass in diesem Bereich mittelfristig keine Investitionen anstehen. Die Volksbank Peine hat ebenfalls in den vergangenen Jahren ihr Geschäftsstellennetz modernisiert. Den rund Kunden der neuen Volksbank BraWo stehen nach der Verschmelzung 48 Filialen zur Verfügung, beschreibt Jürgen Brinkmann die aktuelle Lage. Er ist überzeugt: Wir sind für die Zukunft bereits jetzt gut aufgestellt. Die Menschen informieren sich zunehmend im Internet und vergleichen. Aber in einer immer komplexer werdenden Welt gibt es nach wie vor einen hohen Beratungsbedarf, der sogar noch steigt. Auch junge Menschen wollen eine qualifizierte Beratung, etwa wenn es um Baufinanzierung oder Altersvorsorge geht. Mehr als mathematische Vorteile Mehr Mitarbeiter bedeuten vielfältigeres Know-how, Synergien können besser ausgeschöpft werden. Die fusionierte Bank besitzt zukünftig eine noch größere Flexibilität. Damit kann sie schneller und wendiger auf Marktereignisse reagieren sowie stärkeren Einfluss auf den Markt nehmen. Was die Arbeitsplätze angeht: Wir suchen händeringend Personal und sind froh, wenn durch die Fusion Synergieeffekte entstehen, die wir nutzen können, um Mitarbeiter für die offenen Stellen zu bekommen. Durch die Fusion wird auch United Kids Foundations, das Kindernetzwerk der Volksbank BraWo, in den Landkreis Peine kommen. Damit stehen für bedürftige Kinder zusätzlich circa Euro jährlich zur Verfügung. Das Geld fließt direkt in Förderprojekte vor Ort. Das gesellschaftliche Engagement ist ein integraler Bestandteil des Selbstverständnisses der regional verankerten Volksbank BraWo, erklärt Jürgen Brinkmann. Wir freuen uns, dass wir mit der Verschmelzung auch den Aktionsradius unseres Kindernetzwerks ausweiten können. Mark Uhde Zwei Partner, die aufgrund ihrer Leistungsstärke gut zusammenpassen. Jürgen Brinkmann Gemeinsam erhalten wir neue Möglichkeiten für innovative Konzepte. Michael F. Müller Durch die Fusion werden wir Ihnen neue, interessante Finanzdienstleistungen, etwa auf dem Immobilien- und Versicherungssektor oder im Bereich des Private Banking, anbieten können.

12 Ausbildung Ausbildung UNSERE ÜBERNAHMEQUOTE LIEGT BEI 100 PROZENT Maren Maibom ist Leiterin Ausbildung bei der Volksbank BraWo. Im Interview spricht sie über die vielen Möglichkeiten, die eine Ausbildung bei einer der größten deutschen Volksbanken bietet, die auch jüngst wieder mit dem Top Job -Award als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet wurde. Frau Maibom, Ausbildung hat bei der Volksbank Bra- Wo einen hohen Stellenwert. Wieso ist eigener Nachwuchs für das Unternehmen von so großer Bedeutung? Die Bankenwelt ist im Umbruch. Filialschließungen einhergehend mit Personalabbau bestimmen die Schlagzeilen. Nicht so bei uns. Die Volksbank BraWo ist entgegen dem allgemeinen Bankentrend auch weiterhin auf Wachstumskurs. Daher brauchen wir heute und in Zukunft qualifiziertes Personal, das wir vorzugsweise selbst ausbilden. Unser Ziel ist es, die Ausbildungsquote in den nächsten Jahren nahezu zu verdoppeln, um noch mehr jungen Menschen die Chance auf eine sichere Zukunft zu geben. Das Unternehmen geht einen eigenen Weg, um den Auszubildenden die erforderlichen Kompetenzen für ihre künftige Arbeit besonders effektiv zu vermitteln. Für unsere Auszubildenden haben wir ein eigenes Trainingskonzept entwickelt, das an den genossenschaftlichen Bedürfnissen angepasst ist. Dadurch sind Azubis nach Beendigung sehr fit und hoch motiviert. Sie gehen häufig direkt in die Beratung, da sie bereits über hohe Kompetenz und umfangreiches Know-how verfügen. So können sie direkt Verantwortung übernehmen und erhalten dadurch zusätzliche Motivation am Anfang ihrer Karriere. Wie spiegelt sich die Effizienz dieser Ausbildung in der Übernahmequote wider? Und welche Möglichkeiten der Ausbildung gibt es bei Ihnen? Auch 2016 liegt unsere Übernahmequote bei 100 Prozent wir übernehmen also alle jungen Kolleginnen und Kollegen. Grundsätzlich gibt es das duale Studium der Betriebswirtschaftslehre und die sich daran anschließende Möglichkeit zum Master-Abschluss sowie die Basisausbildung, auf deren Grundlage man sich später in der Unternehmensgruppe spezialisieren kann. Interessant ist, dass 90 Prozent der Bewerbungen aus der Region kommen, was unserem Anspruch als regionaler Bank entspricht. Wir stellen fest, dass wir als Arbeitgeber sehr begehrt sind. In vielen Fällen erfolgen Bewerbungen, weil junge Menschen Auszubildende in ihrem Freundeskreis haben, die begeistert berichten. Was genau zeichnet die Ausbildung bei der Volksbank BraWo aus? Da gibt es eine ganze Reihe von Vorteilen. Im Gegensatz zu anderen Banken müssen in der Ausbildungszeit keine Quoten erbracht werden. Die Auszubildenden setzen sich eigene Ziele und erzählen uns in den regelmäßig stattfindenden Feedback-Gesprächen, was sie bereits erreicht haben. Gemeinsam entwickeln wir dann Strategien, wie ihre Potenziale optimal gefördert werden können. Da es bei uns generell keine Abweichungen von Theorie und Praxis gibt, ist der Einstieg ins Berufsleben schnell und sicher. Unsere jungen Kollegen bestätigen uns nach ihrer Übernahme immer wieder, dass sie bestens auf den Job vorbereitet wurden. Ein weiteres Merkmal der Ausbildung ist ja das eigenverantwortliche Projekt für jeden Ausbildungsjahrgang. Das ist in der Tat immer wieder ein Zeichen für gelebte Motivation und das Engagement unserer Auszubildenden, die sich ins Unternehmen einbringen. Das jüngste Beispiel ist ein Imagefilm, der komplett von den Auszubildenden in Eigenregie erstellt wurde und für die Volksbank BraWo als Ausbildungsunternehmen wirbt. Der Film kam so gut an, dass ihn der Vorstand ohne jede Änderung gutgeheißen und für unsere offizielle Werbekampagne freigegeben hat. Sie können sich vorstellen, wie stolz das die Auszubildenden und auch uns als Ausbildungsabteilung gemacht hat. Maren Maibom, Leiterin Ausbildung

13 paydirekt paydirekt PAYDIREKT MAXIMALE ZAHLUNGSSICHERHEIT ONLINE Genossenschaftsbanken sowie Groß- und Privatbanken sind im November 2015 mit einem eigenen Online-Bezahlverfahren an den Start gegangen. Es heißt paydirekt und bringt das direkte, sichere und einfache Bezahlen mit dem Girokonto ins Internet. Die rasanten Entwicklungen im Internethandel zeigen deutlich, dass der Kundenwunsch nach einfachen und bequemen Lösungen mindestens ebenso groß ist wie der nach Sicherheit online wie offline. Vor diesem Hintergrund wurde paydirekt auf den Weg gebracht. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber bestehenden Bezahlsystemen im Internet ist der hohe Datenschutz: paydirekt verkauft keine persönlichen oder Warenkorb-Daten der Kunden. Und die Kontodaten der Kunden bleiben bei ihrer Bank, sie gelangen nicht zum Händler. Außerdem laufen die Server und die Datenströme ausschließlich in Deutschland. Über paydirekt können unsere Kunden ihre Netzeinkäufe sicher und einfach vom Girokonto bezahlen. Voraussetzung ist die Onlinefähigkeit des Kontos, d. h., es muss für das Onlinebanking mit PIN und TAN freigeschaltet sein. Daniel Bäuerle, Zahlungsverkehrsberater und Projektleiter paydirekt bei der Volksbank BraWo, erläutert im Interview die Vorteile des neuen Systems. Herr Bäuerle, wenn einem Kunden das Onlinebezahlen eigentlich zu unsicher ist, warum könnte paydirekt ihn trotzdem vom Gegenteil überzeugen? Die Basis für paydirekt ist das Girokonto der Bankkunden. Deshalb gelten hier die Kontovorteile wie Sicherheit, Datenschutz, Anonymität der Kontodaten. Insgesamt wird paydirekt durch die einfache, bequeme und sichere Abwicklung dafür sorgen, dass das Bezahlen im Internet auch für die Kunden sehr interessant wird, die bisher zurückhaltend waren. Was für Vorteile gibt es noch? Ein weiterer wesentlicher Aspekt sind die Kosten für Verkäufer, denn hier liegen wir deutlich unter den Gebühren anderer Anbieter. Wer steht hinter paydirekt? Das Bezahlsystem wurde gemeinsam von den Genossenschaftsbanken, Sparkassen sowie Groß- und Privatbanken in Deutschland entwickelt. Welche Garantien bietet paydirekt beim Onlinebezahlen? Die Basis bilden Käuferschutz und Händlergarantie. Wird die Ware z. B. nicht geliefert, erhält der Kunde sein Geld zurück. Im Gegenzug hat der Händler die Gewissheit, dass beim Kunden genug Geld auf dem Konto ist. Bei ungedecktem Konto wird die Zahlung gar nicht erst ausgelöst. Wo kann ich mich für paydirekt anmelden? Die Registrierung erfolgt einmalig im Onlinebanking bei der kontoführenden Bank. Für die Kunden der beteiligten Banken ist die Nutzung kostenfrei. Bei welchen Internet-Shops können Kunden schon mit paydirekt bezahlen? Aktuell werden über die paydirekt GmbH die 200 umsatzstärksten deutschen Händler angesprochen, hinzu kommen Händler, die direkt von ihren Hausbanken akquiriert werden. Daniel Bäuerle, Zahlungsverkehrsberater

14 Top Job -Award Top Job -Award TOP AUSBILDER UND ARBEITGEBER: ERNEUTE AUSZEICHNUNG MIT DEM TOP JOB -AWARD Wieder hat die Volksbank BraWo eine bedeutende Auszeichnung als besonders attraktiver Arbeitgeber erhalten: Nach 2013 hat das Unternehmen auch in diesem Jahr den Top Job - Award bekommen. Martin Satzky, Leiter Personal bei der Volksbank BraWo, und Maren Maibom, Ausbildungsleiterin Personalentwicklung, nahmen mit großer Freude die Ehrung für den zweiten Platz beim Top Job -Award in Berlin entgegen. Wolfgang Clement, unter Kanzler Gerhard Schröder Wirtschafts- sowie Arbeitsminister, überreichte die Auszeichnung und sparte nicht mit Lob: Es sei von großer Wichtigkeit, dass es unter schwarzen Schafen auch Banken wie die Volksbank BraWo gebe, die mit Leistung und Offenheit als gutes Beispiel vorangehe. Vor der Ehrung hatte eine aufwendige Auswertung gestanden: Die zeag GmbH, Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, hatte mit wissenschaftlicher Begleitung der Universität St. Gallen einen Kriterienkatalog an Unternehmen geschickt. Teil der Erhebung ist eine Umfrage, an der jeder Mitarbeiter anonym teilnehmen kann. Top-Arbeitgeber 2016 Aber auch auf das Anrecht des Mitarbeiters auf entsprechende fachliche Qualifizierung legen wir großen Wert. Wir freuen uns, dass unsere Personalarbeit erneut diese wichtige Bestätigung erhalten hat. Zudem gibt es noch mehr Gründe, die die Unternehmensgruppe Volksbank BraWo zu einem besonders attraktiven Arbeitgeber machen, erläutert Martin Satzky: Interessant ist auch die regionale Verwurzelung. Man kann seine Lebensplanung auf uns ausrichten die Volksbank BraWo wird es auch in 50 oder 60 Jahren noch geben. Die Arbeitsplätze bei uns sind sehr sicher. Das Unternehmen fährt eine solide Wachstumsstrategie. Von Stellenabbau kann keine Rede sein, im Gegenteil: Durch die Ausweitung des Geschäftsfelds, u. a. durch den BraWoPark, werden ständig weitere Arbeitsplätze geschaffen. Bei uns werden keine Erträge durch Einsparungen bei den Personalkosten generiert. Besonders gut haben wir in den Bereichen Unternehmenskultur, Kommunikation, Perspektiven, Führung, Vision, Motivation und Dynamik abgeschnitten, freut sich Martin Satzky. Damit steht fest: Die Volksbank Bra- Wo versteht es, den Mitarbeitern Entwicklungsmöglichkeiten zu geben, sie durch Eigenverantwortung zu motivieren und einen offenen, vertrauensvollen Dialog im ganzen Unternehmen zu pflegen. Wichtige Themen werden gemeinsam entwickelt, u. a. die Führungsgrundsätze für das Haus. Der Personalleiter betont: Im Durchschnitt haben deutsche Unternehmen eine Krankheitsquote von 15 Prozent, bei uns sind es deutlich unter zehn. Auch die Fluktuation ist sehr gering. Das zeigt, dass die Mitarbeiter sich im Haus wohlfühlen und gern zur Arbeit gehen, hält Maren Maibom fest. Der Top Job -Award ist für die Ausbildungsleiterin deswegen eine besonders schöne und wichtige Auszeichnung, weil eine externe Institution die Leistungen bewertet hat: Mit diesem Award gehen wir natürlich auch gern in die Öffentlichkeit. Mit Erfolg: Bei Bewerbungsgesprächen hat sich inzwischen häufig gezeigt, dass potenzielle Kandidaten bestens über Top Job informiert waren und dies als Kriterium ihrer Auswahl mit anführten. Martin Satzky ergänzt: Es ist ein Qualitätssiegel, das in Deutschland einen Namen hat. Und was bedeutet die Auszeichnung für Satzky und Maibom persönlich? Es zeigt, dass wir in der Personalabteilung gute Arbeit leisten. Unter anderem bewährt sich das informative Konzept unseres Hauses, zu dem bspw. die Mitarbeiterorientierungsgespräche gehören. Martin Satzky (rechts) und Maren Maibom nahmen mit Stolz die Auszeichnung von Wolfgang Clement entgegen

15 Porträt TerFirmo Porträt TerFirmo VOM MÄHGUT ZUM ERFOLGREICHEN HANDELSPRODUKT Bei TerFirmo wird zwar das Stroh nicht zu Gold gesponnen, die Herstellung von Strohpellets hat sich für die beiden Jungunternehmer Dr. Friederike und Dr. Cord Plumeyer dennoch zu einem gesunden Geschäftszweig entwickelt. Seit 2012 produziert und vertreibt die Firma hochwertige Strohpellets als Einstreu für Pferde, Kleintiere und landwirtschaftliche Nutztiere. Durch ein innovatives Herstellungsverfahren, bei dem Stroh zu Pellets verpresst wird, lassen sich nun die besonderen Eigenschaften des Strohs effektiv nutzen. Auf die Idee der Pelletherstellung kamen die beiden Jungunternehmer, als sie auf der Suche nach einem weiteren Standbein waren. Der landwirtschaftliche Betrieb ist etabliert, zwei Biogasanlagen werden erfolgreich betrieben, uns schwebte jedoch noch ein zusätzlicher Betriebszweig vor, mit dem wir unabhängig von EU- oder anderen Fördergeldern produzieren können, beschreibt Dr. Cord Plumeyer den Gründungsprozess. Pellets mit Potenzial Der Gedanke zur Herstellung von Strohpellets reifte heran. Nach einigen Vorarbeiten und Versuchen war es 2012 dann so weit, erstmals wurden zehn Tonnen der neuen Pellet-Generation an befreundete Pferdezüchter verteilt. Diese Strohpellets zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie ein 100-prozentiges Naturprodukt sind und in enger Zusammenarbeit mit Tierärzten entwickelt wurden. Weil es ein allergenfreies Produkt für Mensch und Tier ist, bietet es eine perfekte Alternative zur herkömmlichen Stroh- und Späne-Einstreu. Zudem ist es nachhaltig produziert. Seit der Auslieferung der ersten Pellets ist das Geschäft stetig gewachsen. Vor allem durch die Mundpropaganda zufriedener Kunden ist die Produktion inzwischen auf 500 Tonnen angewachsen. Nachfrage steigend. Doch nicht nur aus dem Ausgangsmaterial Stroh lassen sich Pellets herstellen, sondern z. B. auch Tiermist aus der Pferdehaltung ist in pelletierter Form ein konzentrierter und einfach zu nutzender Blumen- oder Pflanzendünger. Deshalb sieht das Firmenkonzept einen weiteren Service vor: die Entmistung. Auf Wunsch wird der Pferdemist abgeholt und dann der hauseigenen Biogasanlage zugeführt. Die hieraus produzierte Energie sorgt dafür, dass die nächste Produktcharge Strohpellets umweltfreundlich getrocknet wird ein perfekter ökologischer Kreislauf. Region im Fokus Bei der Gründung hatte sich das Ehepaar mehrere Ziele gesteckt: Das Unternehmen sollte langsam wachsen. Auch das Thema Regionalität hatte von Anfang an einen hohen Stellenwert, deshalb sollte sich der Vertrieb vor allem auf den näheren Umkreis konzentrieren. Wir kommen aus der Region und möchten für die Menschen vor Ort produzieren, uns ist der persönliche Kontakt zu unseren Kunden sehr wichtig; außerdem wollten wir den betrieblichen Charakter eines Familienunternehmens beibehalten, fasst Cord Plumeyer die Gedanken zusammen. Für ihn ist es deshalb auch ein Glücksfall, in der Volksbank BraWo einen Kapitalgeber gefunden zu haben, dessen Herz ebenfalls für die Region schlägt. Das Konzept, aus dem Mähprodukt Stroh ein profitables Geschäft mit ökologischen Synergieeffekten zu entwickeln, ist aufgegangen. Zwischenzeitlich trägt es sich selbst, verzeichnet gesunde Wachstumsraten und die Zukunftsperspektiven sind weiterhin sehr positiv. Damit zeigt sich wieder, dass das genossenschaftliche Prinzip aufgeht: Gute Ideen und starke Partner sind eine solide Basis für den Erfolg von morgen. Dr. Cord Plumeyer

16 Genossenschaftliche Beratung Genossenschaftliche Beratung GENOSSENSCHAFTLICHE BERATUNG Kein Menschenleben verläuft wie das andere, jeder hat seine ganz persönlichen Ziele vor Augen. Vieles ist planbar, manches kommt unverhofft. Da ist es gut, wenn man einen zuverlässigen Partner zur Seite hat. Die Volksbank BraWo begleitet ihre Privatkunden in jeder Lebensphase, kann immer eine individuelle Lösung anbieten. Das Leistungsspektrum reicht dabei von der Bargeldversorgung bis hin zur Vorsorge- und Vermögensberatung. Über die Produkte der Bank selbst hinaus greifen wir dabei auch auf die Leistungen der starken Genossenschaftlichen FinanzGruppe zurück: Die Kunden der Volksbank BraWo erhalten all diese Produkte aus einer Hand, von ihrem persönlichen Berater, ganz bequem in ihrer Geschäftsstelle vor Ort. Der Fahrplan des Lebens Das Betreuungskonzept nach Lebensphasen ermöglicht unseren Beratern die Analyse jeder Kundensituation und die Entwicklung von kompetenten Lösungen. Auch wenn die Fahrpläne des Lebens höchst individuell verlaufen, gibt es Stationen im Leben, die von vielen Menschen auf ihrem Lebensweg passiert werden. Auf diese sind wir sehr gut vorbereitet und bieten umfassende Lösungen. Die Volksbank BraWo leistet ihren Kunden in jeder Lebensphase Unterstützung rund um das gesamte Thema Finanzen. Es ist unser Ziel, jeden unserer Kunden durch alle Lebensphasen hindurch und ein Leben lang optimal zu begleiten. Willkommen zur Genossenschaftlichen Beratung. Geburt Taufe Unfall Einschulung Kommunion/Konfirmation Eintritt in allgemeinbildende Schule Führerschein Sachschäden Volljährigkeit Start in die Unabhängigkeit Ledig Partnerschaft Schulabschluss Heirat Ausland Ausbildung Kinder Eigenes Auto Studium Reisen Beruf Familie schützen Hobbys/ Weiterbildung Auszug Unternehmungen Familiengründung abgeschlossen Einrichtung Reserven bilden Neuorientierung Krankheit Mietwohnung Träume Wiedereinstieg erfüllen ins Berufsleben Enkelkinder Einkommens- Vermögen Karriere verluste aufbauen Vermögen verschenken/vererben Eigentum Vertrauen schenken Ehrenamt Gesundheit Arbeitslosigkeit wahrnehmen Renovierung/ erhalten/schützen Modernisierung Urenkel Vermögen Frührente Anschluss- optimieren/erhalten finanzierung sichern Diebstahl Gutes tun Zufrieden leben Immobilie Lebensstandard erhalten sichern Scheidung Lebensabend Ferienhaus/ genießen Unwetterschäden Wohnung Vermögen stiften Zahnersatz Altersgerechtes/ barrierefreies Wohnen Altersarmut Pflegebedürftigkeit Tod Familie Berufliche Laufbahn Lebenslinie Wohnsituation Unerwartete Ereignisse

17 Immobilien-Projekte Immobilien-Projekte EXPERTEN ENTWICKELN UND ERSCHLIESSEN Die Volksbank BraWo Projekt GmbH steht für Konzeption, Realisation und Vermarktung von Immobilien-Projekten. Sie bietet anspruchsvolle Wohnqualität von der Eigentumswohnung bis hin zu ganzen Quartieren. Der Markt für hochwertige Wohnkonzepte mit Serviceangeboten wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Wir sehen hier unterschiedliche Zielgruppen mit individuellen Ansprüchen, die bedient werden wollen, beschreibt Martin Pietsch, Geschäftsführer der Volksbank BraWo Projekt GmbH, den aktuellen Trend auf dem Immobilienmarkt. Bauprojekte entwickeln und realisieren Das Spezialgebiet der Volksbank BraWo Projekt GmbH sind Vorhaben im Bereich von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Ihre Stärken sind langjährige Erfahrung, fundiertes Know-how, Kreativität und ihre guten Kontakte zu kompetenten sowie leistungsfähigen Partnern aus der Bauwirtschaft. Mit diesem Fundament lassen sich insbesondere anspruchsvolle Projekte wie das Braunschweiger Lilienthalhaus oder das Allerpark-Hotel in Wolfsburg termingerecht, wirtschaftlich und kundenorientiert realisieren. Michael Flentje und Martin Pietsch, Geschäftsführer der Volksbank BraWo Projekt GmbH, geben einen kurzen Überblick über laufende Projekte. Von der Idee zum Bauprojekt Für die 90 projektierten Plätze im Baugebiet Vor den Hörsten/Am Beberbach in Braunschweig-Waggum laufen seit Herbst 2015 die Tiefbauarbeiten, die bis Sommer 2016 abgeschlossen sein werden. Die Vermarktung des Projekts über die Volksbank BraWo Immobilien GmbH hat bereits begonnen. Die Nachfrage ist enorm, sagt Michael Flentje. Der hohe Bedarf an Grundstücken und Immobilien ist deutlich zu spüren, betont der Geschäftsführer. Die Arbeiten im Braunschweiger Baugebiet Langer Kamp sind ebenfalls gestartet. Während der Planungsphase haben wir uns besonders mit den Umweltbelangen intensiv auseinandergesetzt und mit allen Beteiligten eine gute Lösung gefunden, weiß Flentje zu berichten. Startschuss für Hotel im Allerpark Die Baustelle für das zukünftige Viersternehotel wurde im Februar 2016 eingerichtet. Die Eröffnung des Courtyard by Marriott ist bereits für den Sommer 2017 vorgesehen. Nach zweijähriger Planungszeit ist ein Konzept entwickelt worden, das Antwort auf den Nachholbedarf im Wolfsburger Hotelmarkt gibt und Rücksicht auf die Besucher, die Vereine sowie die Natur nimmt. Wir wollen die Atmosphäre des Allerparks erhalten, die Einbindung in den Freizeit- und Naturraum Allerpark ist das größte Plus dieses Projekts, fasst Martin Pietsch die Philosophie des Konzepts zusammen. Von Anfang an standen wir mit Vertretern der Stadt Wolfsburg und allen weiteren Projektbeteiligten in engem Kontakt. Nach intensiven Gesprächen haben wir gemeinschaftlich nun eine gute und umweltverträgliche Lösung für dieses Bauprojekt gefunden. So bleibt der Allerpark auch in Zukunft autofrei. Das Konzept ist so angelegt, dass die Umgehung der Düne gleichzeitig die Zufahrt zum Hotel ist. Erster Mieter im Lilienthalhaus Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg bringt die Region zusammen: Hier begegnen sich Teilnehmer am nationalen wie internationalen Flugverkehr sowie eine ausgeprägte Forschungs- und Entwicklungsszenerie im Bereich Luft-, Raumfahrttechnik und Mobilität. An diesem bedeutenden Forschungsstandort arbeitet die Volksbank BraWo Projekt GmbH mit der Forschungsflughafen Braunschweig GmbH an Lösungen, um den Standort zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Gemeinsam gestalten beide Unternehmen das Lilienthalhaus, ein zentrales Besucher- und Dienstleistungszentrum für Luft-, Raumfahrt und Mobilität. Das Lilienthalhaus wird auf Quadratmetern und vier Etagen moderne und flexible Büroflächen sowie zeitgemäße Veranstaltungsflächen, einen separaten Bereich für Flughafenserviceleistungen und ein Bistro bieten. Das Interesse an modernen Geschäftsräumen ist laut Pietsch sehr groß. Lange bevor das Dienstleistungszentrum im Frühjahr 2017 bezugsfertig sein wird, hat bereits der erste Ankermieter, die etamax space GmbH, den Mietvertrag unterschrieben.

18 EngagementZentrum EngagementZentrum VERNETZEN FÜR DAS GEMEINWOHL Seit jeher ist für die Volksbank BraWo gesellschaftliches Engagement sehr wichtig. Passend zum zehnjährigen Bestehen der Volksbank BraWo Stiftung sowie des Kindernetzwerks United Kids Foundations wurde dieses Aktionsfeld noch einmal deutlich erweitert: Im Frühjahr 2015 gründete sie die EngagementZentrum ggmbh, mit der ein zusätzlicher Beitrag zur Förderung des Gemeinwohls geleistet werden soll. Im Rahmen eines Werkstatt-Nachmittages haben wir mit Malte Schumacher vom EngagementZentrum aktiv und fruchtbar unsere Zukunftsstrategie hinterfragt und weiterentwickelt. Wir verstehen diesen Schritt als unseren gemeinsamen Beitrag zur Willkommenskultur und kulturellen Vielfalt in Braunschweig." Ishak Demirbag, Cristina Antonelli-Ngameni und Adama Logosu- Teko, Leitungsteam Haus der Kulturen Braunschweig e. V. Die Idee hinter dieser gemeinnützigen Gesellschaft: Die Arbeit im gesamten Non-Profit-Bereich in der BraWo-Region soll darüber gestärkt werden. Große Stiftungen, kleine Vereine, Kirchengemeinden wir wollen alle zusammenbringen, unterstützen, Kompetenzen vernetzen und gemeinsame Erfahrungen aufbauen, erklärt Malte Schumacher, einer der beiden Geschäftsführer des EngagementZentrums. Aus seiner Sicht stehen alle vor den gleichen Herausforderungen. Wir wollen Philanthropie wieder stärker in der Gesellschaft verankern und bieten dafür allen Gemeinwohl-Orientierten einen Treffpunkt, an dem wir viele ihrer Fragen beantworten und Möglichkeiten aufzeigen, wie sich Menschen füreinander engagieren können, ergänzt Stefan Riecher, ebenfalls Geschäftsführer des EngagementZentrums. Positive Bilanz nach der Startphase Bereits nach einigen Monaten lässt sich eine erfreuliche Entwicklung erkennen, die Zahlen sprechen für sich: Bislang führten die beiden Geschäftsführer des EngagementZentrums mehr als 60 Beratungsgespräche mit überwiegend regionalen, aber auch überregionalen Non-Profit-Organisationen. Bei knapp der Hälfte der Gespräche ging es um allgemeine Hilfestellungen beim gemeinwohlorientierten Engagement, rund ein Viertel der Gespräche drehte sich um die Themen Fundraising sowie Projektfinanzierung und bei etwa 15 Prozent stand das Thema soziale Investition (Spende, Zustiftung, Stiftungsgründung) im Mittelpunkt. Außerdem wurde ein Kooperationsvertrag mit der Bürgerstiftung Braunschweig geschlossen, einem starken, in der Region etablierten Ansprechpartner, mit dem uns viele inhaltliche Schnittmengen verbinden, berichtet Stefan Riecher. Für 2016 ist ein erstes gemeinsames Projekt geplant. Networking und Veranstaltungen Ein relevanter Baustein des Angebots-Portfolios sind Veranstaltungen und Inhouse-Werkstätten. Uns geht es um eine Professionalisierung des gesamten Non-Profit-Bereichs. Wir haben hier in der Region geschätzt mehr als Vereine sowie über 200 gemeinnützige Stiftungen und Institutionen. Wir wollen diesen dabei helfen, Leitbilder zu entwickeln, sich mit der eigenen Strategie auseinanderzusetzen sowie Zukunftsfragen zu klären. Im Rahmen von regelmäßigen Veranstaltungen werden namhafte Referenten zudem wichtige Informationen liefern, bspw. über das etwas sperrige, aber bedeutsame Thema Haftung beim Non-Profit-Management, so Malte Schumacher. Weichen für nächste Schritte gestellt Der erste Schritt ist getan, das EngagementZentrum ist erfolgreich gestartet, die Weichen für die nächsten Monate sind gestellt. Auf der Aufgabenliste der beiden Geschäftsführer steht u. a. ein eigener Zentrumssitz. Derzeit suchen wir in der Braunschweiger Innenstadt einen zentralen Standort. Von dort aus möchten wir uns als Netzwerk-Manager des regionalen Non-Profit-Bereichs etablieren, erklärt Stefan Riecher. Unter dem Dach des EngagementZentrums sollen vor allem auch kleine Non-Profit-Institutionen eine Heimat finden. Die beiden Geschäftsführer wollen so die Strahlkraft der einzelnen Organisationen bündeln und erhöhen. Für die Zukunft sehen Stefan Riecher und Malte Schumacher zusätzliche Themenfelder auf das EngagementZentrum zukommen. Gerade im Bereich der Integrationsarbeit erkennen sie eine wachsende Herausforderung und Aufgabe für das Gemeinwohl.

19 Braunschweiger Privatbank Braunschweiger Privatbank PRIVATBANK MIT VOLKSBANK-GEN Grundpfeiler für das Geschäftsmodell der Braunschweiger Privatbank, einer Zweigniederlassung der Volksbank BraWo, sind Nachhaltigkeit, Transparenz, Sicherheit, Kompetenz und Ehrlichkeit. Für Sascha Köckeritz, Leiter der Privatbank, und Stefan Riecher, Direktor der Privatbank, stellen die Prinzipien des ehrbaren Kaufmanns einen konkreten Wertekanon dar. Für sie und ihr Team ist dieser unverzichtbar, gibt er doch eine zeitgemäße Antwort auf die Bedürfnisse vermögender Kunden. Nachhaltigkeit und ethische Anlagen werden zunehmend auch von Privatanlegern nachgefragt. Studien belegen: Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen sind mittel- und langfristig erfolgreicher und damit auch ihre Anleger. Geld hat eine Lenkungswirkung, dieser Verantwortung ist sich Sascha Köckeritz bewusst. Eine neue Bank für ein neues Denken, diesem Leitspruch fühlen er und sein Team sich nach wie vor verpflichtet. Zahlen überzeugen Der Leiter der Braunschweiger Privatbank ist der Auffassung, dass seine Kunden Sicherheit und eine reelle Werteentwicklung ihrer Anlage spekulativen Renditen vorziehen. Er sieht Nachhaltigkeit und Wachstum im gesunden Rahmen im Vordergrund. Dass er mit seiner Einstellung richtig liegt, spiegeln die aktuellen Zahlen wider: Seit ihrer Gründung im April 2013 hat die Volksbank-Tochter 650 Kunden gewonnen und verwaltete 2015 ein Anlagevolumen von rund 410 Millionen Euro. Bis 2018 will Sascha Köckeritz die Privatbank in der Region als Marktführer etablieren. FUCHSBRIEFE zeichnen Top-Anbieter aus Stefan Riecher sieht einen weiteren Indikator für Kompetenz und nachhaltig orientierte Anlagen in der jährlichen Prüfinstanz des Verlags FUCHSBRIEFE und des Instituts Dr. Richter IQF erhielt der Direktor der Braunschweiger Privatbank erstmalig eine Einladung zur Teilnahme an der Ausschreibung im deutschsprachigen Raum. Die Privatbank landete aus dem Stand heraus unter den Top 10. Auch für 2016 erhielt der Direktor eine Einladung. Anhand eines Kundenechtfalls galt es, ein maßgeschneidertes Anlagekonzept für eine Stiftung aus Brandenburg zu entwickeln. Der Verlag FUCHSBRIEFE beschreibt die Arbeit der Braunschweiger Privatbank sowohl als umsichtig und sorgfältig als auch als eindeutige Kandidatin für die Endauswahl. Schließlich ist es gelungen, die gute Platzierung aus dem Vorjahr zu verbessern. Die Braunschweiger Privatbank belegt in der Wertung Platz 1. Dies ist auch deshalb so beachtlich, da die Ausschreibung länderübergreifend in Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz stattfand. Werte erhalten Stiftungsvermögen soll nachhaltig bewahrt und effektiv vermehrt werden heute, morgen und in Zukunft. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es wichtig, mit einer Bank vertrauensvoll zusammenzuarbeiten, die sich nicht nur Stefan Riecher und Sascha Köckeritz, Braunschweiger Privatbank für den Erhalt, sondern auch für das Wachstum des Stiftungsvermögens engagiert. Das bietet die Braunschweiger Privatbank. Darüber hinaus berät sie auch in Fragen rund um die Stiftungsgründung und -verwaltung. Wir bekommen zunehmend Anfragen von Vermögenden, die für ihre weitere Zukunft planen, oder auch direkt von Stiftungen wie z. B. der Stiftung Zukunft Wald, berichtet Riecher. Für Direktor Franz Hüsing waren die räumliche Nähe und Verlässlichkeit die entscheidenden Kriterien, nach denen er sich für unsere Bank als zusätzlichen Finanzpartner entschieden hat. Regionales Engagement Kontakte sind das A und O, Erfolg hängt für den Privatbankleiter Sascha Köckeritz auch mit einem guten Netzwerk zusammen. Damit sich seine Kunden ebenfalls untereinander vernetzen können, lädt er mehrmals im Jahr zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Wie bspw. zum 1. Braunschweiger Dax Cup, einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Wirtschaftsmagazin Standort38. Bevor das Golfturnier am 17. Juli 2015 startete, folgten am Vorabend rund 100 geladene Gäste der Einladung zu einer Diskussionsrunde mit dem renommierten Wirtschaftsjournalisten Roland Tichy. Er referierte über die Griechenland-Krise sowie den drohenden wirtschaftlichen Zusammenbruch des Lands und den damit verbundenen Vertrauensverlust. Ein weiteres Engagement bietet die Privatbank für junge Künstler. In Kooperation mit der Braunschweiger Hochschule für Bildende Künste (HBK) unterstützt sie Kunststudenten auf ihrem Weg zum Erfolg. Jeweils für sechs Monate erhält ein Künstler u. a. die Möglichkeit, Objekte, Bilder oder Skulpturen in den Räumen der Bank auszustellen. Eine Vernissage eröffnet die Ausstellung und stellt die Werke der Öffentlichkeit vor.

20 United Kids Foundations United Kids Foundations ZEHN JAHRE UNITED KIDS FOUNDATIONS RÜCKBLICK AUF DAS SPANNENDE JAHR 2015 Das Jubiläumsjahr zum zehnjährigen Bestehen des Kindernetzwerks United Kids Foundations hätte erfolgreicher nicht enden können: Bei der Abschlussfeier im November 2015 wurde das großartige Ergebnis der Jubiläumsaktion 1000 x 1000 die BraWo Allianz gegen Kinderarmut bekannt gegeben Euro. Das Ziel der Kampagne, Menschen und Unternehmen zu finden, die jeweils mindestens Euro an United Kids Foundations spenden, wurde mit Bravour erreicht. Wolfsburger Chöre geben mitreißendes Konzert Bei einem Benefizkonzert des gemischten Chors Tendenz positiv und des Gospelchors Rejoice im Ratsgymnasium wurden Euro für United Kids Foundations gesammelt. Mehr als 330 Besucher erlebten ein tolles Event mit bekannten Melodien aus der Rock-, Popund Gospelmusik. Der Eintritt war frei, trotzdem kamen Euro in der Spendenbox zusammen. Diese wurden aus der Vereinskasse auf Euro aufgerundet. Spannendes Benefizspiel für den guten Zweck Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens von United Kids Foundations spielte im Sommer 2015 eine Auswahl der Volksbank BraWo gegen die A-Jugend des VfB Fallersleben. Markus Schmidt und Stefan Lau von der Volksbank BraWo gaben die Stadionsprecher. Der 14-Jährige Nils Wickinger, der eine Schiedsrichterkarriere anstrebt, hatte das faire Spiel zu jeder Zeit im Griff. Am Ende siegte der bärenstarke VfB Fallersleben mit 11:0. Viel wichtiger als das Ergebnis war jedoch die tolle Summe von Euro zugunsten des Kindernetzwerks. Gruner & Wurm: Arbeiter spenden Lohn Das Team des Garten- und Landschaftsbauunternehmens Gruner & Wurm aus Braunschweig leistete einen tollen Beitrag für die Jubiläumsaktion 1000 x Auf eigene Anregung hin arbeiteten die Mitarbeiter auf verschiedenen Baustellen einen Samstag mehr als geplant und spendeten den Lohn in Höhe von Euro. Schütte spendet Teil der Tageseinnahmen Beim verkaufsoffenen Sonntag in Gifhorn spendete das Traditionsunternehmen Schütte zehn Prozent der Tageseinnahmen an das Kindernetzwerk der Volksbank BraWo. Dabei kamen Euro zusammen. Volksbank-BraWo-Tombola beim Eintracht-Braunschweig-Heimspiel Noch mehr tolles Engagement bot eine Tombola beim Heimspiel der Eintracht Braunschweig gegen den Karlsruher SC. Mit großartiger Unterstützung der Braunschweiger Fans wurde eine Summe von Euro zugunsten der Jubiläumskampagne erreicht. Der Eintracht-Kapitän Dennis Kruppke half nach dem Spiel bei der Vergabe der Preise am Volksbank-BraWo- Truck und signierte diese auf Wunsch. Mehr als 80 regionale Unternehmen stifteten insgesamt Preise. Darunter waren z. B. eine Woche Familienurlaub auf Rügen, Übernachtungen im The Ritz-Carlton und im Steigenberger Parkhotel Braunschweig sowie ein Cabrio-Wochenende mit einem BMW. RAP4GOOD ein Hip-Hop-Konzert für den guten Zweck Bei der Musik-Charity-Kampagne von Kool Savas, die 2015 zum ersten Mal stattfand, konnten Euro gesammelt werden. Dies ist der größte Spendenbetrag, der jemals durch ein deutsches Hip-Hop-Festival zusammengekommen ist. Kool Savas und seine Freunde spielten für ihre Fans in der Volkswagen Halle in Braunschweig und verzichteten gänzlich auf ihre Gage. Für dieses großartige Ergebnis wurde der Rapper mit dem United Kids Foundations-Ehrenaward ausgezeichnet. Kinder engagieren sich für Kinder Die Kinder der DRK-Kindertagesstätte in Wolfsburg- Mörse erliefen bei einem Kindergartenlauf Euro für United Kids Foundations. Nach wochenlanger Vorbereitung kam der große Tag. Eltern, Großeltern und Sponsoren gaben Geld für jede gelaufene Runde der Kinder. Voller Stolz überreichten sie den Spendenscheck an Claudia Kayser, Leiterin der Direktion Wolfsburg bei der Volksbank BraWo.