Grundwissen Geschichte 9. Klasse

Transkript

1 Grundwissen Geschichte 9. Klasse Notverordnungen Erlaubnis des Reichspräsidenten, aufgrund des Artikels 48 der Weimarer Verfassung die Grundrechte außer Kraft zu setzen und Notverordnungen zur Sicherung der öffentlichen Ordnung zu erlassen Präsidialkabinette deutsche Regierungen vom Vertrauen des Reichspräsidenten abhängig fand ein Gesetz nicht die Zustimmung der Reichstagsmehrheit, konnte der Reichspräsident den Reichstag auflösen Gesetze wurden dann von dem jeweiligen Präsidialkabinett mit Gegenzeichnung des Reichspräsidenten als Notverordnung erlassen weitgehende Ausschaltung des Parlaments leitete Ende der Weimarer Republik ein Reparationen Kriegsentschädigungen und Wiedergutmachungsleistungen der unterlegenen Macht nach einem Krieg Versailler Vertrag Bezeichnung für den am unterzeichneten und am in Kraft getretenen Friedensvertrag zwischen den 26 alliierten und assoziierten Mächten und dem Dt. Reich zur Beendigung des Ersten Weltkriegs ( ) Zuweisung der Alleinschuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs an das Deutsche Reich Gebietsabtretungen, Verzicht auf alle Kolonien, Entmilitarisierung einiger dt. Gebiete (z. B. Rheinland), drastische Beschränkung der zahlenmäßigen Größe der dt. Wehrmacht enormen Reparationszahlungen = Belastung für die Weimarer Republik Völkerbund Auf Anregung des US-Präsidenten Wilson in Genf gegründete internationale Organisation, die den Weltfrieden dauerhaft sicher sollte Vorläufer der UNO Deutschland war von 1926 bis 1933 Mitglied Weltwirtschaftskrise dramatischer Kurseinbruch der New Yorker Börse am 25. Oktober 1929 Aufgrund der starken finanziellen Verflechtungen der USA mit Europa kam es zu einer weltweiten Wirtschaftskrise Davon war Deutschland als einer der wichtigsten Schuldner der USA besonders stark betroffen Weimarer Republik Antisemitismus Pseudo-wissenschaftlich begründete Lehre, basierend auf rassistischer und sozialistischmotivierter Judenfeindschaft zentraler Bestandteil der nationalsozialistischen Weltanschauung Massenmord an Juden Autoritäre Regime es zählt nicht die Meinung oder der Wille der Mehrheit, sondern der Wille eines Einzelnen / einer Gruppe Bei dieser Regierungsform gibt es noch von der Regierung unberührte private Bereiche. Falls es Konflikte gibt, werden diese nicht öffentlich ausgetragen, sondern vertuscht oder durch Anordnungen verdeckt Es wird mehr auf politische Passivität gesetzt

2 Drittes Reich Bezeichnung des nationalsozialistischen Staates, der nach dem Heiligen Römischen Reich und dem Deutschen Kaisereich ein drittes deutsches Reich darstellte. Heutzutage wird damit die Zeit von 1933 bis 1945 in Verbindung gebracht. Ermächtigungsgesetz Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 23. März 1933 Grundlage zur Errichtung der NS-Diktatur Bevollmächtigung der Regierung unter Reichskanzler Adolf Hitler zur Erlassung von Gesetzen ohne Zustimmung durch Reichstag und Reichsrat (u.a. Gesetze, die gegen die Weimarer Verfassung verstießen) Faschismus Sammelbezeichnung/Oberbegriff für politische Richtung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, va. in Europa gekennzeichnet durch nationalistische, antidemokratische, antisozialistischer und antikirchliche Einstellung Partei und Staat waren nach dem Führerprinzip aufgebaut Führerprinzip aus Militär übernommenes System von Befehl und Gehorsam von der Spitze nach unten bedingungslose Treue zum Führer und seinen Befehlen Führerkult Prinzip steht im Gegensatz zur demokratischen Entscheidung und Mitbestimmung Gleichschaltung ab 1933 durchgeführte Vereinheitlichungen in den Bereichen Politik, Kultur und Soziales nach dem Willen der Nationalsozialisten durch Eingliederung in NS-Organisationen diente der Kontrolle der Bevölkerung und der raschen Durchsetzung des NS-Gedankenguts Nationalsozialismus Zweiter Weltkrieg Völkermord Holocaust (griech. holos caustos = vollständige Verbrennung, Brandopfer) auch der Begriff Shoah (hebräisch = großes Unheil) wird verwendet heutige Bezeichnung für die systematisch geplante Ermordung der europäischen Juden sowie der Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten und ihrer Helfer während des Zweiten Weltkriegs dem Holocaust fielen etwa sechs Millionen Juden und ungefähr Sinti und Roma aus allen Teilen des von den NS-Machthabern besetzten Europas zum Opfer Konzentrations- und Vernichtungslager Dienten zum Einsperren politischer Gegner (häufig kam es zu Folterung und Ermordung der Inhaftierten) zunehmend k amen auch jüdische Gefangene hinzu, Kriegsgefangene und andere Gruppen hinzu Inhaftierte wurden systematisch durch Zwangsarbeit ausgebeutet und sowohl physisch als auch psychisch an ihre Grenzen gebracht Bsp. für ein Vernichtungslager: Auschwitz (Massentötung) Kraft durch Freude Unterorganisation der Deutschen Arbeitsfront Den Deutschen wurden kulturelle Aktivitäten (z.b. Theater, Ausstellungen) und Freizeitaktivitäten (z.b. Wochenendreisen, Ferienreisen) angeboten Ab 1938 konnten sich deutsche Bürger für 1000 Reichsmark einen KdF-Wagen kaufen Lebensraumpolitik Versuch der Nationalsozialisten, die expansionistische Politik mit dem biologischen Prinzip des (Über-)Lebenskampfes zu rechtfertigen ideologischer Hintergrund für die Vertreibung und Ermordung der rassisch unerwünschten Bevölkerung der besetzten Ostgebiete, ihre Germanisierung und wirtschaftliche Ausbeutung Träger dieser Politik war die SS (Schutzstaffel)

3 Machtergreifung v.a. verbunden mit dem Aufbau und der Festigung der nationalsozialistischen Herrschaft zwischen 1933 u Stufen der Machtergreifung: Hitlers Ernennung zum Reichskanzler Reichstagsbrandverordnung Ermächtigungsgesetz = Gesetze zur Gleichschaltung des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens heutige Historiker sprechen von Machtübertragung, da sowohl Hitlers Ernennung zum Reichskanzler als auch das Ermächtigungsgesetz von bürgerlichen Parteien mitgetragen wurde Münchner Abkommen Unterzeichnung am 29. September 1938 in München durch Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland Zustimmung zum Anschluss des Sudetenlandes an das Deutsche Reich GB und Frankreich wollten Krieg verhindern (Appeasement-Politik), garantieren dafür den Fortbestand der Rest-Tschechoslowakei Vertreter der Tschechoslowakei durften an Konferenz nicht teilnehmen Nationalsozialismus politische Bewegung in Deutschland, diese wurde 1919 durch die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) mit Adolf Hitler an der Spitze, die Deutschland von 1933 bis 1945 diktatorisch regierte, organisiert Die damalige Regierung vertrat eine nationalistische-aggressive Außenpolitik verbunden mit der Gleichschaltung des Staates auf allen Gebieten Novemberpogrom 9./10. November 1938: einer der ersten Höhepunkte des nationalsozialistischen Terrors gegen die Juden; in der NS-Propaganda auch als Reichskristallnacht bekannt von den Nationalsozialisten als spontane Reaktion der Bevölkerung nach dem Attentat auf den deutschen Botschaftssekretär in Paris dargestellt, in Wirklichkeit aber von Propagandaminister Goebbels initiiert und vor allem von der SA ausgeführt Zerstörung von Gotteshäusern und jüdischen Geschäften; viele Juden wurden ermordet oder in Konzentrationslager eingeliefert Nürnberger Gesetze Umsetzung der NS-Rassenlehre als Gesetze (in Nürnberg 1935 vollzogen) Unterscheidung zwischen Reichsbürgern mit politischen Rechten und Staatsangehörigen, wie den deutschen Juden, denen diese Rechte aberkannt wurden (Staatsangehörige minderen Rechts) Erbringung eines Ariernachweises jedes Deutschen (d.h. Belegung, dass sich unter den Vorfahren keine Juden befanden) SS (= Schutzstaffel) wichtigstes Machtinstrument Hitlers SS unter Reichsführer Heinrich Himmler zuständig für Konzentrationslager Stalinismus Diktatorisches und bürokratisches System in sozialistisch-kommunistischen Parteien und Staaten; Stalin praktizierte dies als erster Durchsetzung der Politik mit Terrormaßnahmen führte zum Tod von Millionen Menschen endet 1956 nach Beginn der Entstalinisierungsphase Totaler Krieg Das gesamte öffentliche Leben sowie Arbeit und Wirtschaft werden auf die Kriegsführung des Landes ausgerichtet In Deutschland wurde dieser 1943 nach der Kapitulation der deutschen Armee bei Stalingrad

4 durch Propagandaminister Goebbels ausgerufen (Berliner Sportpalastrede) besondere Belastung für die bereits schwer betroffene deutsche Bevölkerung Totalitarismus Eine totalitäre Herrschaft hebt die Trennung von Staat und Gesellschaft auf: Eine Ideologie benennt die Ziele des Staates, eine Einheitspartei kontrolliert sämtliche Lebensbereiche und lenkt die Wirtschaft Jeglicher Widerstand wird schonungslos unterdrückt Widerstand Verschiedene Reaktionen auf NS-Diktatur Passive Ablehnung Aktiver Widerstand Attentate (z.b. durch Georg Elser oder Oberst Graf Schenk von Stauffenberg) Partisanenbewegungen in besetzten Gebieten Berlinblockade Blockade Westberlins durch die Sowjetunion vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 = Reaktion auf die Währungsreform in den Westzonen und den westlichen Sektoren Berlins Versorgung Westberlins durch die westalliierte Luftbrücke (z.b. Rosinenbomber) Besatzungszonen Aufteilung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg in vier Besatzungszonen Ausüben der staatlichen Hoheitsgewalt durch jeweilige Besatzungszone oberstes gemeinsames Organ zwischen 1945 u. 1949: Alliierter Kontrollrat Aufgaben des Alliierten Kontrollrats: - Treffen von Entscheidungen für Deutschland als Ganzes - Gewährleisten eines einheitlichen Vorgehens in den Besatzungszonen Deutschland nach dem Krieg Deutsche Frage Frage nach der deutschen Staatlichkeit Problem nach dem 2. Weltkrieg, das in verschiedene Besatzungszonen ('45-'49) bzw. in zwei Länder (ab '49) aufgeteilte Deutschland zu vereinen Wiedervereinigungsgebot in der Präambel des Grundgesetzes (49') verankert Entnazifizierung Maßnahmen der Besatzungsmächte, NSDAP-Mitglieder aufgrund von Fragebögen und Prozessen zu bestrafen und aus verantwortlichen Stellungen fernzuhalten die Hauptverantwortlichen wurden in Kriegsverbrecherprozessen abgeurteilt Grundgesetz vom Parlamentarischen Rat verfasst gilt für die Bundesrepublik Deutschland tritt am 23. Mai 1949 in Kraft vorläufig, provisorisch deswegen der Name besondere Bedeutung haben die Grundrechte (aufgrund der Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus) Konferenz von Potsdam Treffen der Regierungschefs der Siegermächte USA, Sowjetunion und Großbritannien in Potsdam An die Kriegskonferenzen in Teheran (1943) und Jalta (1945) anknüpfende Verhandlung zwischen US-Präsident Truman, dem sowjetischen Diktator Stalin und dem britischen Premierminister Churchill (später Attlee)

5 Marshallplan Auf Anregung des amerikanischen Außenministers George Marshall 1947 entwickeltes Wiederaufbauprogramm Europas Westliche Länder erhielten Rohstoffe, Maschinen, Nahrungsmittel und Kredite Die USA wollten erreichen, dass ein starkes Europa den kommunistischen Einfluss abwehrt (Containment Politik) Sowjetunion lehnte die Einbeziehung der osteuropäischen Staaten ab und schuf den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) Planwirtschaft im Gegensatz zur sozialen Marktwirtschaft zentrale organisierte Lenkung und Kontrolle der Wirtschaft durch den Staat, die Eigeninitiative und freien Wettbewerb mit im Voraus festgelegten Sollplänen verhindert Soziale Marktwirtschaft Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik, die wirtschaftlich freies Handeln mit sozialer Gerechtigkeit verbindet dabei schafft der Staat den Rahmen für individuelles Handeln und geordneten Wettbewerb, sorgt auch für gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung und soziale Sicherheit Grundlage des Wirtschaftsaufstiegs in der Bundesrepublik in den 50er-Jahren Vertreibung Festlegung der alliierten Siegermächte auf der Konferenz von Potsdam 1945, dass Deutschland die Provinzen Schlesien, Pommern und Ostpreußen teils an den wieder entstandenen Staat Polen und teils an die Sowjetunion anzutreten habe Folge war die systematische Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus allen ostmitteleuropäischen Staaten, die laut Abkommen ordnungsgemäß und human ablaufen sollte etwa 14 Millionen Deutsche Flüchtlinge und Vertriebene sollen ihre Heimat und auf der Flucht über zwei Millionen ihr Leben verloren haben Währungsreform Einführung der Deutschen Mark (DM) am 21. Juni 1948 zur Stabilisierung der schwachen Reichsmark. Jede Person erhielt sofort 40,- DM; Schulden wurden umgerechnet mit dem Kurs 10 Reichsmark zu 1 DM, das heißt 10:1. Löhne und Mieten wurden 1:1 und Bargeld wurde 100:6,50 umgerechnet. Die Reform verstärkte den bereits bestehenden Konflikt zwischen UdSSR und den Westmächten und führte zu der Berlinblockade. Blockbildung Im Zusammenhang mit dem Kalten Krieg entstandene Bildung von einem von der Sowjetunion beherrschten Osten und einem von den USA beeinflussten Westen Blockfrei waren überwiegend Entwicklungsländer Es bildeten sich zwei militärische Bündnisse, die NATO und der Warschauer Pakt Containment-Politik =Eindämmungspolitik Doktrin der amerikanischen Außenpolitik seit 1947 Ziel: Eindämmung der sowjetischen Expansion Wirtschaftliche Unterstützung aller vom sowjetischen Einfluss gefährdeter Länder (s. Marshallplan) Aufbau militärischer Abwehrfronten in Westeuropa, Nahost, Asien, Pazifik (s. NATO) Eiserner Vorhang Anspielung auf eisernen Vorhang im Theater Abschottung des Ostblocks gegen den Westblock hauptsächlich ideologisch unüberwindbare Grenze insbesondere bezogen auf die Grenze zwischen BRD und DDR bzw. Demokratie/Marktwirtschaft und Kommunismus/Planwirtschaft

6 Kalter Krieg Auseinandersetzung ( machtpolitisch, weltanschaulich und kulturell ) zwischen USA und Sowjetunion sog. Heißer Krieg durch militärisches Gleichgewicht und Vernichtung moderner Waffen verhindert Ostblock Bezeichnung für osteuropäische Staaten unter Führung der UdSSR ( ) Kennzeichen: einheitliche Politik, die sich auf Führungsrolle der jeweiligen kommunistischen Partei gründete Ost-West-Konflikt entstand durch den ideologischen Gegensatz zwischen dem demokratisch regierten Westen mit dem kommunistischen Ostblock diesem begegneten die Westmächte mit der Containment-Politik und massiver wirtschaftlicher Hilfe SED Sozialistische Einheitspartei Deutschlands Kontrolle von Staat und Gesellschaft der DDR Generalsekretär der SED: Weisungs- und Kontrollrecht über alle Organe und Institutionen eigentlicher Machthaber des Staats Deutschland in der geteilten Welt Warschauer Pakt Gegengewicht zur NATO Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand 1955 geschlossen von acht osteuropäischen Staaten und der Sowjetunion sowjetisches Militär stand an der Spitze nach Zerfall des Ostblocks Auflösung des Pakts im Jahr 1991 Westintegration wirtschaftliche und politische Einbindung der Bundesrepublik in das westliche Bündnis, die u. a. mit dem Beitritt zur NATO 1955 vollzogen wurde die Westintegration der Bundesrepublik war auch eine wichtige Etappe auf dem Weg zur europäischen Einigung Deutsch-Französischer Freundschaftsvertrag Unterzeichnung durch Bundeskanzler Konrad Adenauer und den französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle im Pariser Elysee-Palast am 22. Januar 1963 Vertrag sollte nach langer Erbfeindschaft und verlustreichen Kriegen den Weg zu einem friedlichen Nebeneinander ebnen Somit wurden beide Länder dazu verpflichtet, sich in allen wichtigen Dingen in Außen-, Sicherheits-, Jugend- und Kulturpolitik abzusprechen Entkolonialisierung Prozess der Beendigung der Kolonialherrschaft in den Staaten Asiens und Afrikas, v.a. nach 1945, oft verbunden mit Widerstand. Wegen des Bestehens von durch die Kolonialherren geschaffenen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen noch nicht abgeschlossen in vielen Ländern. Europäische Einigung / Integration Übertragung staatlicher Hoheitsrechte auf gemeinsame überstaatliche Organisationen Angleichung der Wirtschafts- und Verteidigungspolitik Schaffung gemeinsamer politischer Strukturen mit Ziel einer politischen Union Nahostkonflikt Konflikt zwischen Israel und angrenzenden arabischen Staaten Engagement von Seiten

7 der USA und UdSSR NATO westliches Verteidigungsbündnis, 1949 aufgrund der amerikanischen Eindämmungspolitik gegründet trug während des Ost-West-Konflikts entscheidend zur Stabilität Westeuropas bei Weltpolitische Veränderungen im Schatten des Kalten Krieges Nord-Süd-Konflikt Konflikt zwischen Entwicklungsländern (hauptsächlich im Süden liegend) und Industrieländern (meist im Norden) Grund: Ungerechte Einkommensverteilung Vorwurf der Ausnutzung der Entwicklungsländer durch Industrieländer Stellvertreterkrieg Konflikt, der während des Kalten Kriegs zwischen zwei kleineren Mächten ausgetragen wurde und von den Supermächten USA und UdSSR unterstützt und unter Kontrolle gehalten wurde (Bsp. Koreakrieg) UNO Gründung 1945, Hauptsitz: New York, Mitglieder: 192 Länder wichtige Organe: Sicherheitsrat, Vollversammlung Ziele: Frieden schaffen, Menschenrechte sichern