Wann ist ein Geldinstitut gut für Mainfranken?

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1 Jahresbericht 20 14

2 Wann ist ein Geldinstitut gut für Mainfranken? Wenn sein Erfolg ein Gewinn für alle ist. Die Sparkasse Mainfranken Würzburg ist dem Gemeinwohl der Region und den dort lebenden Menschen verpflichtet. Ihr Geschäftserfolg kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute. So fördert sie jährlich über 1000 kulturelle, sportliche, soziale, wissenschaftliche und Umwelt-Projekte in der Region. Das ist gut für die Menschen und gut für Mainfranken.

3 Inhalt Editorial Christophorus- Gesellschaft Geschäftsstelle Bahnhofsmission Wärmestube Kurzzeitübernachtung für Männer Betreutes Wohnen Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose Zentrale Beratungsstelle für Strafentlassene Johann-Weber-Haus Schuldner- und Insolvenzberatung Praktikum Christophorus- Tag Auszug aus der Presseschau Ausblick 2015 Impressum Inhalt Titelbild: Tür der Wärmestube in der Rüdigerstraße 2

4 editorial 4 Liebe leserin, lieber leser, eine lange Diskussion um den Mindestlohn mündete in die Illusion eines Allheilmittels, um die Sozialausgaben substanziell zu vermindern. Sicher wird es Entlastungseffekte geben insbesondere im SGB II. Das eigentliche Ziel war jedoch der Stopp der Abwärtsspirale auf dem Arbeitsmarkt. Und die Stabilisierung der unteren Monatseinkommen. Sicher wird es auch Mehreinnahmen bei der Lohnsteuer geben sowie in den Sozialversicherungen. Leider sind die Mehrzahl der Menschen mit den niedrigsten Einkommen nicht erwerbstätig, was bedeutet, dass der Mindestlohn nicht die Armut bekämpft. Ebenso bleibt offen, ob die Höhe des Mindestlohns richtig gewählt ist. Und völlig vergessen scheint mir, dass die rein finanzielle Betrachtung verkennt, dass es ein hoher Eigenwert ist, von der eigenen Arbeit leben zu können ohne Aufstocker zu werden, ohne auf Transferleistungen angewiesen zu sein. Menschen in Notlagen haben durch die fachliche Begleitung unserer Mitarbeitenden in der Wärmestube, der Bahnhofsmission und im Johann-Weber-Haus Hilfe und Trost erhalten. In der Schuldnerberatung erhielten Menschen bei finanziell-rechtlichen Fragen spezialisierten, fachlichen Rat und weitergehende Hilfe bis hin zum Insolvenzverfahren für Verbraucher. Seit dem 1.Juli 2014 hat sich Einiges geändert. Unsere Aufgabe ist es auch für diejenigen da zu sein, die wenig Beachtung in der öffentlichen Berichterstattung finden. Mit Hilfe aller unserer Mitarbeitenden (einschließlich über 60 Ehrenamtlichen), mit Ihnen als Spender, Anzeigenkunden und vielseitige Unterstützer und Förderer der öffentlichen Hand und privater Institutionen werden wir auch das kommende Jahr 2015 meistern. Besonderer Dank geht an unsere Gesellschafter Caritas und Diakonie. Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen. Bleiben Sie uns verbunden, wir brauchen Sie, um helfen zu können. Hilfe brauchen wir auch als Verbraucher. Doch wer hilft uns? Die Dauerverschuldung soll systematisch zunehmen. Amazon, Google, Apple und viele andere wollen das Bargeld abschaffen. Das Kerngeschäft unserer Sparkassen und Banken ist bedroht. Mobile Bezahlsysteme (mobile payment) wollen den großen Kuchen für sich über Milliarden pro Jahr. Ein Drittel wird heute schon über Kreditzinsen, Provisionen und Darlehen auf Kreditkarten erzeugt. Internetkonzerne und Telekomfirmen werden hier nicht nur zusehen. Schon heute wird versucht über lebenslänglich kostenfreie Karten neue Kunden zu gewinnen, die dann im Normalfall 2% der in Anspruch genommenen Umsätze pro Monat tilgen bei Zinssätzen von aktuell 15-20% p.a.- ein Großteil unserer Insolvenzberatungskunden von morgen. Und noch ein Marketing, das ich mit Sorge beobachte: Wer will, der kriegt. Alles raustragen, nichts bezahlen. Kostenlose Finanzierung von 6-33 Monatsraten. Umsatz und Absatzfinanzierung ist das wirklich Alles? Editorial

5 Ich werde im Jahr 2018 für die ökumenische Armenfürsorge in Würzburg 40 Jahre Verantwortung/Mitverantwortung tragen dürfen. Dieser lange Zeitraum mit sehr vielen Veränderungen (Gründung der Zentralen Beratungsstelle für Strafentlassene, die Gründung der Schuldnerberatung usw.) und personellen Wechseln bei meinen Trägern und Kooperationspartnern (Bischöfe, Domkapitulare, Dekaninnen und Dekane, Diakone und Abteilungsleitungen, Sozialreferentinnen und -referenten, Geschäftsführungen und Dienststellenleitungen usw.) führen zu einem großen Interesse diverser Verlage an meiner Buch-Idee. Um diese Zusammenstellung möglichst lebendig zu gestalten, bitte ich Sie heute um eine kleine Mitarbeit. Bitte senden Sie mir eine Anekdote, eine Idee, eine kleine Geschichte, Humorvolles, Ernstes, Trauriges, Erfreuliches was wir miteinander erlebt haben. Ich freue mich auf eine Antwort. Nicht nur von früher, auch Aktuelles passt dazu: Vor der Eröffnung der Ausstellung zur Wohnungsnot in der Sparkasse Mainfranken in der Hofstraße kam ein älterer Herr zu uns und meinte trocken: Das ist ja schön, dass die Sparkasse ihre Wohnungsangebote im Foyer veröffentlicht. Nur schade, dass die meisten schon belegt sind. Und ein paar Minuten danach sprach mich ein Besucher der Ausstellung an: Sie sind doch der, der auch die Schuldnerberatung gegründet hat. Also, das verstehe ich nicht. Schuldnern helfen, na meinetwegen. Aber dass Sie mitmachen an der entschädigungslosen Gläubigerenteignung im Insolvenzrecht und ging kopfschüttelnd weiter. Kopfschütteln gab es auch über die Aktion Push-ups for homeless. Am 13. Dezember sollte eine Spendenaktion vor der Sportarena in Würzburg stattfinden. Unter dem Motto Push-ups for homeless sollten in einer Stunde Liegestütze für einen guten Zweck gemacht werden. Passanten sollten die Liegestütze kaufen. Das finanzielle Ergebnis sollte Wohnungslosen zu Gute kommen. Groß war unsere Überraschung als wir dann wenige Tage nach der Aktion eine Summe von rund vom Initiator Sven Gehwald und seinen Mitsportlern überwiesen bekamen. Die originellste Spendensammelaktion des Jahres 2014, finde ich und grüße Sie herzlich Ihr 5 Editorial

6 Main Die Gesellschafter Christophorusgesellschaft Auzug aus der Satzung & Finanzierung Bahnhofsmission Röntgenring Hauptbahnhof Johann-Weber-Haus Wallgasse Haugerring Kaiserstraße Bahnhofstraße Wohnungslosenhilfe Straffälligenhilfe Kurzzeitübernachtung Berliner Ring Ludwigstraße Rüdigerstraße Wärmestube 6 Geschäftsstelle Insolvenzberatung Schuldnerberatung Neubaustraße Christophorus-gesellschaft

7 DIE GESELLSCHAFTER Gründung: Am 17. April 2000 wurde die gemeinnützige Christophorus- Gesellschaft, diakonisch-caritative Hilfen für die Region Würzburg mbh gegründet. Die Gesellschaft ist außerordentliches Mitglied im Diakonischen Werk Bayern und assoziiert korporatives Mitglied beim Caritasverband für die Diözese Würzburg. Es handelt sich um den ersten ökumenischen Zusammenschluss niederschwelliger Dienste und Einrichtungen in dieser Gesellschaftsform. Die Gründung dieser Gesellschaft entspricht dem Willen der katholischen und evangelischen Kirche von Würzburg und der von ihnen getragenen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonisches Werk mit dem Ziel, in der Hilfe für Not leidende Menschen ein wirkungsvolles Zeichen praktizierter Ökumene zu setzen. Um diesen kirchlichen Auftrag zu verdeutlichen ist die Gesellschaft nach dem heiligen Christophorus benannt. Auszug aus der satzung Wir geben eine zeitgemäße Antwort auf die sozialen Notlagen und seelischen Krisen des modernen Menschen. In ökumenischer Verbundenheit sind wir für die Not leidenden Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Landkreis präsent. Die Christophorus-Gesellschaft übernimmt die Trägerschaft und Betriebsführung von Einrichtungen und Diensten für bedürftige und gefährdete Menschen insbesondere Wohnungslose, Strafentlassene und Überschuldete in der Region Würzburg. finanzierung Die Finanzierung 2014 erfolgte aus Eigenmitteln der Gesellschafter Caritas und Diakonie, aus Spenden, Zuwendungen und Geldbußen, aus Pflegeentgelten und aus Zuschüssen der Stadt und des Landkreises Würzburg sowie des Freistaates Bayern. Ein herzliches Dankeschön richten wir an unsere Anzeigenkunden für die Refinanzierung unseres Jahresberichts. In diesem muss Dank gesagt werden für jede Spende in jeder Höhe. Und für jede Einstellung von Strafverfahren gegen Geldauflage. Die Justizmittel fördern insbesondere unsere Strafentlassenenhilfe im lokalen Bereich von Würzburg und dem Landkreis. Unsere umfassende Beratung und Effizienz ist nur mit dieser Hilfe möglich. Bei unseren Spendern ist die Stiftung unserer Ehrenbürger, dem Ehepaar Krick, hervorzuheben. Sie sind unserer Bahnhofsmission seit vielen Jahren in jedem Jahr treu geblieben und lassen es sich nicht nehmen, den Scheck persönlich zu überreichen und um mit uns das Tagesgeschehen zu diskutieren. Alle Zuwendungen zusammen haben es erst möglich gemacht, dass wir unsere Aufgaben für die Menschen in Not erfüllen können. 7 Christophorus-gesellschaft Der Inhalt unseres Jahresberichts enthält keine Hinweise, die eine geschlechtsspezifische Hervorhebung oder Differenzierung erfordern. Daher haben wir uns aus Gründen der Lesbarkeit entschlossen nur die männliche Form zu verwenden.

8 Caritasverband Diakonisches Werk des Katholische Kirchen- für die Diözese Evang.-Luth. Dekanatsbezirks stiftung St. Johannes Würzburg e. V. Würzburg e. V. in Stift Haug Geschäftstelle Geschäftsführung stabsstellen mitarbeitervertretung beirat aufenthalt & hilfe wohnen & unterkunft beratung & hilfe 8 Bahnhofsmission Förderverein Bahnhofsmission e. V. Wärmestube Förderverein Wärmestube e. V. Kurzzeitübernachtung Johann-Weber-Haus Betreutes Wohnen Wohnungsvermittlung und -verwaltung Zentrale Beratungstelle für Wohnungslose Zentrale Beratungsstelle für Strafentlassene Schuldnerberatung für die Stadt Würzburg Schuldnerberatung für den Landkreis Würzburg Staatliche anerkannte Insolvenzberatung Christophorus-gesellschaft

9 Stefan Manger und sein Service-Team freuen sich auf Ihren Besuch! Wir bieten Ihnen jeden Service für Ihr spezielles Auto, damit Sie in Zukunft jederzeit sicher und sorgenfrei fahren. Wir sind gerne für Sie da! Wir lagern Ihre Reifen gerne bei uns ein Unfallinstandsetzung EU-Neuwagen Gebraucht wagen Kfz-Service aller Art Achsvermessung Lackierarbeiten Unfallinstandsetzung EU-Neuwagen Gebrauchtwagen Kfz-Service aller Art Achsvermessung Lackierarbeiten Steinschläge in Ihrer Frontscheibe bei Teilkasko 0.- Euro ++ zuverlässig ++ preiswert ++ engagiert ++ flexibel ++ fair ++ schnell ++ symphatisch ++ Manger Öffnungszeiten: Montag-Freitag von Uhr Samstag von Uhr Kiesgasse 12, Greußenheim Tel Öffnungszeiten : Fr 9-18, Sa 9-14 Uhr oder nach Terminvereinbarung 9 Garantiert günstig die freiwillige Zusatzrente von der EZVK Einfaches, flexibles Versorgungssystem speziell für Kirche und Diakonie Mit hohem garantierten Rechnungszins (3 %) Durchgeführt von der EZVK als Non-Profit-Einrichtung Sie möchten mehr erfahren? Ihr Anruf genügt: bei der Rente für Sie da.

10 Ein großes Netzwerk Geschäftsstelle 150 Gäste kamen Das Team der Geschäftsstelle v.l.: Juliane Stefan, Sara Reinhard, Günther Purlein, Silvia Selzam, Kay Mayer und Jan Bläsing (fehlt im Bild) 10 Silvia Selzam Neubaustraße Würzburg Bürozeiten: Montag - Donnerstag 9.00 Uhr Uhr selzam.gs@christophorus-wuerzburg.de ein grosses Netzwerk Wie viel Unterstützung die Christophorus-Gesellschaft doch erhält! Wie unglaublich weit sie vernetzt ist! Das ist mir richtig klar geworden, als ich unsere Jubiläen mit organisierte, sagt Juliane Stefan. Die 24-Jährige kam im Oktober 2013 just dann zur Christophorus-Gesellschaft, als die Vorbereitungen für ein Großevent im vollen Gange waren: Die Feier von 40 Jahren Wohnungslosen- und 35 Jahren Straffälligenhilfe, von 30 Jahren Schuldner- und 15 Jahren Insolvenzberatung. Die junge Frau ist gelernte Erzieherin. In dieser Funktion war sie vor mehreren Jahren beim Aufbau einer Kinderkrippe involviert. Anschließend entschied sie sich, zu studieren. Im Oktober 2011 nahm sie ihr Studium der Sozialen Arbeit an der Würzburger Hochschule für angewandte Wissenschaften auf. Seit über einem Jahr ist sie nun als Werkstudentin in der Christophorus-Gesellschaft tätig. Die ökumenische Einrichtung bietet ihr einen umfassenden Einblick im Bereich Sozialmanagement. Vor allem die Vorbereitung der Jubiläumsfeier, die am Christophorus-Tag 2014 stattfand, erlebte Stefan als äußerst interessant. Stefans Aufgabe bestand zum einen darin, einen Verteiler von allen Menschen zusammenzustellen, die man zur Jubiläumsfeier einladen wollte. Keiner der Kostenträger, der geschäftsstelle

11 wichtigen politischen Vertreter auf den unterschiedlichen Ebenen sowie der bedeutenden Spender und Sponsoren durfte vergessen werden. 150 Gäste kamen Die Christophorus-Gesellschaft unterhält aber auch enge Beziehungen zu vielen anderen sozialen Einrichtungen in und um Würzburg. Vertreter dieser Institutionen mussten selbstverständlich auch auf die immer länger werdende Gästeliste kommen. Wir verschickten schließlich 200 Einladungen, berichtet die Werkstudentin. Der Rücklauf war hervorragend: 150 Gäste feierten schließlich die vier Jubiläen am 24. Juli in der Würzburger Don Bosco- Berufsschule. Wer von den Gästen sollte eine Rede halten? Wer ein Grußwort sprechen? Wer für die internen Rückblicke sorgen? Und wie üppig durften die einzelnen Beiträge sein, damit die Feier insgesamt nicht zu lang würde? Auch dies zu planen erforderte einiges an Kopfzerbrechen. Und viel Korrespondenz mit allen an der Feier aktiv Beteiligten. Ein möglichst genauer zeitlicher Ablaufplan ist unerlässlich auch wenn natürlich klar ist, dass sich nicht alle minutiös an ihre Redezeit halten werden. Nach und nach kristallisierte sich der Zeitplan heraus. Parallel hierzu war Juliane Stefan für die Jubiläumsausstellung in der Sparkasse zuständig: Dort wollten wir allerdings nicht nur jene Einrichtungen präsentieren, die 2014 Jubiläum feierten. Wir wollten die gesamte Christophorus-Gesellschaft vorstellen. Wie macht man das am geschicktesten? Auch hierüber zerbrach man sich bei mehreren Sitzungen den Kopf. Werkstudentin Juliane Stefan war für die Vorbereitung der Jubiläumsfeier mit zuständig. Authentische Worte Im Rückblick war für Juliane Stefan vor allem der Vortrag von Michael Bammessel, Präsident des Diakonischen Werks Bayern, bereichernd gewesen. Michael Bammessel machte klar, dass es alles andere als sozialromantisch ist, Wohnungslose oder Strafentlassene zu begleiten. Er verwies auf den Jubiläums-Jahresbericht der Christophorus-Gesellschaft und betonte: In vielen Geschichten spürt man, wie mühsam es sein kann, einen Menschen, der immer nur auf Negatives programmiert war, über den reißenden Fluss seines Lebens zu führen. Bammessels Worte, meint Juliane Stefan, seien durch und durch authentisch gewesen. Aber überhaupt war es großartig gewesen, zu erleben, dass all das, was in monatelanger Arbeit und mit manchmal großen Mühen vorbereitet wurde, so gut aufging und ankam. Ganz offensichtlich gefiel den Gästen die Feier. Aber auch die Jubiläumsausstellung in der Sparkasse kam sehr gut an. Nicht zuletzt deshalb, weil die Klienten der Christophorus-Gesellschaft in die Vorbereitung eingebunden waren. Sie erzählten in der Ausstellung von den Gründen, wie sich so viel Unglück in ihrem Leben ansammeln konnte. Sie erzählten von ihren Hoffnungen. Und von der Hilfe, die sie von der Christophorus-Gesellschaft erhalten. Heute kennt Juliane Stefan nicht nur einige der Klienten der Christophorus-Gesellschaft genauer. Sie betont, wie wichtig es ist, was die Christophorus-Gesellschaft tagtäglich leistet. geschäftsstelle 11

12 V.l.: Willy Kronberger (Wohnungslosenhilfe-Koordinator), Stefan Weber (Caritas-Geschäftsführer), Michael Sennefelder (Finanzabteilung des Caritasverbandes), Günther Purlein, Thomas Schmitt (Geschäftsführer des Diakonischen Werks Würzburg bis ), Domkapitular Clemens Bieber (Vorsitzender des Caritasverbandes Würzburg), Marco Warnhoff (Stv. Caritasdirektor), Eberhard Lammerer (Zweiter Vorsitzender des Diakonischen Werks Würzburg) Verabschiedung von Thomas Schmitt in der Gesellschaftersammlung am geschäftsstelle Im Kreis seiner langjährigen Begleiter für die Christophorus- Gesellschaft wurde das letzte Gründungsmitglied der gemeinnützigen GmbH, Diakon Thomas Schmitt (bis Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Würzburg) verabschiedet. Gegründet im Jahr 2000 in langjähriger ökumenischer Tradition entspricht sie dem erklärten Willen der katholischen und evangelischen Kirche von Würzburg und der von ihnen getragenen Wohlfahrtsverbänden Caritas und Diakonisches Werk in der Hilfe für Not leidende Menschen ein wirkungsvolles Zeichen praktizierter Ökumene zu setzen. Ein adventliches Blumengesteck und die Kulturgeschichte des Christentums überreichte Geschäftsführer Günther Purlein mit einem herzlichen Dank für die lange und außerordentlich gute Zusammenarbeit an Thomas Schmitt, der ab Januar 2015 wichtige Aufgaben für die Rummelsberger Diakonie übernimmt. Domkapitular Clemens Bieber bedauerte den Weggang von Thomas Schmitt sehr, habe man mit ihm einen stets verlässlichen Partner an der Seite gehabt. Gottes Segen für die neuen beruflichen Herausforderungen.

13 VÖTH HENGEFELD Angelika Vöth Rechtsanwältin Fachanwältin für Strafrecht Fachanwältin für Familienrecht Tätigkeitsschwerpunkte u.a.: Zivil- und Vertragsrecht Verkehrs- und Bußgeldsachen Barbara Hengefeld Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht Tätigkeitsschwerpunkte u.a.: Erbrecht Arbeitsrecht Virchowstraße 1a Telefon: 0931/ Würzburg Fax: 0931/

14 Die Bahnhofsmission registrierte im Jahr 2014 nahezu Kontakte Ein zweites Phänomen ist dem Theologen zufolge seit Jahresbeginn zu beobachten: Immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund suchen uns auf oder werden von der Polizei zu uns gebracht. Hier stieg die Fallzahl um etwa 15 Prozent. Da war zum Beispiel der Mann aus der Ukraine, der dringend jemanden benötigte, um darüber zu sprechen, wie sehr ihm die Krise in seinem Heimatland zu schaffen macht. Eine Mitarbeiterin aus dem vierköpfigen Hauptamtlichenteam der Christophorus-Einrichtung setzte sich mit ihm vor den Computer. Über Google Earth ließ sie sich das Haus des Mannes zeigen und sprach mit ihm über sein Leben in der Ukraine. Und sein Leben als Flüchtling hier. Viele Klienten fühlen sich in der Bahnhofsmission so wohl, dass sie mehrmals in der Woche kommen. Auch Fabian Daiminger ist ein häufiger Gast: Ich komme her, um die Stellen- Bahnhofsmission Drogen, Gewalt, Zwangsprostitution Das große Team der Bahnhofsmission setzt sich aus hauptamtlichen Mitarbeitern und 25 Ehrenamtlichen zusammen. Die Bahnhofsmission registrierte im Jahr 2014 nahezu Kontakte Drogen, Gewalt, Zwangsprostitution 14 Michael Lindner-Jung Bahnhofplatz Würzburg geöffnet: täglich 24 Stunden bahnhofsmission@christophorus-wuerzburg.de Bahnhofsmission Das Gefühl, dass sein Leben sinnvoll ist, hat der 50-jährige Andreas Peter (Namen aller Klienten geändert) schon lange nicht mehr. Peter lebt in einem Zelt. Und überlegt sich seit geraumer Zeit zwei Dinge: Soll er sein Leben beenden? Oder wegen seiner Depression auf Therapie gehen? Wie viele andere Besucher der Bahnhofsmission geht es ihm psychisch schlecht. Die Zahl der Klienten mit seelischen Problemen stieg 2014 noch einmal um zehn Prozent, sagt Einrichtungsleiter Michael Lindner-Jung.

15 angebote in der Zeitung durchzuschauen. Denn ich brauche dringend wieder einen Job. Er und seine Freundin leben von Hartz IV. Damit klarzukommen, sei extrem schwierig, gibt der 34-Jährige zu. Allein was das Laster Rauchen verschlinge... Gleichzeitig beteuert er, dass er alles versuchen möchte, um den Lebensunterhalt für sich und die Freundin endlich wieder selbst zu verdienen. Erst seit wenigen Jahren lebt Daiminger in Würzburg. Er kam hierher, wie er sagt, um ein neues Leben zu beginnen: Ich wollte nach meiner Drogentherapie nicht mehr dorthin zurück, wo ich herkomme begann Daiminger, sich Heroin zu spritzen. Freunde hätten ihn damals angefixt, erzählt er. Abhängig zu sein, heißt in vielen Fällen, gegen geltende Gesetze zu verstoßen, keine Jobs durchzuhalten und ständig in Finanznot zu sein. All das hat auch Fabian Daiminger hinter sich. Sein Führerschein ist seit geraumer Zeit weg: Denn ich wurde mit einer geringen Menge Drogen im Geldbeutel erwischt. Das machte es noch einmal schwerer, einen Job durchzuhalten, als es ohnehin schon war. Daiminger jobbte hier einmal zwei Wochen, verdingte sich für einen Monat dort. Seit September hat er nun gar keine Arbeit mehr. Froh ist er, dass er immerhin schon seit längerer Zeit drogenfrei lebt. Zweimal in der Woche geht er in eine Arztpraxis, um sich ein Methadon-Rezept abzuholen. Das hilft dem Besucher der Bahnhofsmission, die Finger von den Drogen zu lassen. Daiminger fühlt sich inzwischen auch fit genug, um wieder einen Job in Angriff zu nehmen. Bei einer Tasse Tee blättert er in der Bahnhofsmission die Lokalzeitung durch. Ob heute wohl eine Stelle für ihn drin sein wird? Von Armut und Wohnungslosigkeit über illegale Drogen bis hin zu Gewalt und Zwangsprostitution gibt es kein Thema, mit dem das Team der Bahnhofsmission nicht zu tun hätte, sagt Michael Lindner-Jung. Knapp Kontakte registrierten 2014 die Haupt- und Ehrenamtlichen. Manche Menschen wollen, wie Fabian Daiminger, in der Bahnhofsmission einfach zur Ruhe kommen und für sich die Zeitung lesen. Sie machen dem Team kaum Arbeit. Um andere müssen sich die Mitarbeiter hingegen intensiv kümmern. Lindner-Jung: Wir haben mit Menschen zu tun, für die sich niemand sonst zuständig fühlt. Sie passen nicht in das Profil eines Frauenhauses. Oder haben keine Ansprüche auf Leistungen der Stadt. Auch für die 25-jährige Elisabeth ist es gut, dass es die Bahnhofsmission gibt. Die junge Frau hat eine schlimme Beziehung hinter sich. Nun geht keine Gefahr mehr von ihrem Partner aus, denn der musste Deutschland verlassen. Doch wie wird es jetzt mit ihr weitergehen? Die Alleinerziehende, die sich um drei Kinder kümmert, ist oft verzweifelt. Dann nimmt sie einen scharfen Gegenstand und ritzt sich. Seit kurzem lebt sie wieder in einer Partnerschaft - und ist überglücklich: Der Typ ist so gut! Und er will gar nichts von mir! Bei den Mitarbeitern der Bahnhofsmission schrillen alle Alarmglocken: Schätzt Elisabeth diesmal die Situation richtig ein? Oder macht sie sich wieder Illusionen? In die Einrichtung kommen Menschen, die ihre Bedürfnisse nicht gut artikulieren können. Die nach dem Prinzip Hoffnung leben. Oder ihr Dasein viel zu schwarz sehen. Um welches breite Spektrum von Menschen in Not sich das Team kümmert, wurde in jüngster Zeit vor allem durch den Förderverein der Einrichtung deutlich. Der verschaffte der Bahnhofsmission neben reichlich Aufmerksamkeit auch dringend notwendige Spenden und Sponsorengelder. Dass die Bahnhofsmission immer bekannter wird, sorgt gleichzeitig für einen immer höheren Zustrom an Klienten. Und außerdem für hohe Erwartungen seitens der Behörden an die ökumenische Einrichtung. 15 Bahnhofsmission Zahlreiche Besucher sind mit mehr als einem Problem konfrontiert ( Kontakte mit Personen in besonderen sozialen Schwierigkeiten). Psychische Probleme spielten häufiger eine bedeutende Rolle (8.487 Kontakte in 2014 gegenüber im Vorjahr). Menschen mit Migrationshintergrund nahmen uns vermehrt in Anspruch (ca Kontakte). Viele Betroffene nehmen die Bahnhofsmission als Kriseninterventionsstelle oder Vermittlungsdienst in Anspruch. Über Mal wurde das Gesprächs- und Beratungsangebot genutzt. Freiwillige und angestellte Mitarbeiter leisteten ca Stunden ehrenamtliche Arbeit in der Bahnhofsmission.

16 16 Wärme- Fast wäre Paul Pädagoge geworden Stube Michael Thiergärtner Rüdigerstraße Würzburg geöffnet: Dienstag - Sonntag Uhr Uhr waermestube@christophorus-wuerzburg.de Fast wäre Paul Pädagoge geworden Um die 2,50 Euro, das ist, was er am Tag mindestens braucht, sagt Paul. Dafür kauft er sich Bier. Das billigste, das es im Discounter gibt. Essen gibt es im Mutterhaus. Tee trinkt der 46-Jährige in der Wärmestube. Hier duscht er sich auch und wäscht seine Wäsche. Mich finden Sie meistens am Kartentisch, sagt der sympathische Mann, der seit fast zehn Jahren auf der Straße lebt. Und das auch gar nicht so schlimm findet. Niemand treibt ihn mehr zur Eile. Niemand drangsaliert ihn - so wie damals, als er noch Hartz IV bezog und dauernd Sperren bekam. Vor allem bin ich jetzt nur noch für mich selbst verantwortlich, sagt der passionierte Schafkopfspieler, der einen Sohn und einen Stiefsohn hat. Nur manchmal, da fühlt sich Paul allein. Da würde er sich doch wünschen, wieder eine Partnerin zu haben. Eine Partnerin wäre auch der einzig denkbare Grund für ihn im Augenblick, um das Straßenleben aufzugeben. Paul hat robuste Kleidung an und einen großen Rucksack dabei. Sein Leben habe er so weit im Griff, meint er. 2005, als er auf die Straße ging, war hingegen alles noch neu, fremd und schwierig gewesen. Wo kommt man zu Geld? Wo kann man mal übernachten? Wo gibt es etwas zu essen? Wo kann man einmal zur Ruhe kommen? Ein Besucher der Wärmestube habe ihn damals unter die Fittiche genommen, erzählt Paul: Bei ihm machte ich das Straßenabitur. Damit war Paul eine Weile beschäftigt. Denn es gilt eine Menge zu wissen, um auf der Straße zu überleben und dabei auch noch halbwegs gut leben zu können. Inzwischen ist Paul derjenige, der anderen hilft, wenn sie nicht weiter wissen. Er selbst kennt das Straßenleben heute von A bis Z. Kaum eine Situation, in der er noch nicht gewesen wäre. Wärmestube

17 Zwar selten, doch manchmal habe auch er eine ärztliche Behandlung nötig, gibt der Wohnungslose zu. Dann geht er zum Ärzteteam, das in der Wärmestube Dienst tut: Neulich waren meine Augen entzündet. Paul erhielt ein Fläschchen mit Augentropfen. Damit wurden die Augen bald besser. Vier Ärzte machen ehrenamtlich bei uns Dienst, sagt Einrichtungsleiter Michael Thiergärtner. Hinzu kommen mehrere Zahnärzte. Acht Anwälte. Eine Fußpflegerin. Und Bruder Tobias von der Straßenambulanz, der sich sowohl um die inneren als auch äußeren Wunden der Besucher kümmert. In der Küche helfen 16 Ehrenamtliche mit. Vor drei Jahren war Dr. Silvana Esposito Kemper mutig genug, um einmal in der Wärmestube vorbeizuschauen und nachzufragen, ob man denn ehrenamtliche Unterstützung benötigt. Ich las einen Artikel über die Einrichtung, erzählt sie. Darin stand, dass die Wärmestube Unterstützung benötigt: Doch ich wollte nicht einfach Geld spenden. Viel lieber sei es ihr gewesen praktisch zu helfen, so die aus Italien stammende Musikerin, die Klavier spielt und einen Lehrauftrag an der Würzburger Musikhochschule hat. Wie eine Hochschule von innen ausschaut das wissen zwar nicht alle, aber zumindest einige der Besucher, erwähnt Michael Thiergärtner. Paul zum Beispiel: Ich habe an der Bundeswehrhochschule in München studiert. Pädagogik. Sechs Semester. Dann brach er ab. In der Wärmestube trifft der Arzt den früheren Handwerker, den es im Leben gebeutelt hat. Die Familienfrau begegnet einem fast fertig ausgebildeten Pädagogen. Die Musikerin unterhält sich mit einem Mann, der einmal voller Hoffnung Die Musikerin Silvana Esposito Kemper arbeitet seit drei Jahren ehrenamtlich in der Wärmestube. Das hauptamtliche Team der Wärmestube v.l. Johanna Anken, Felicitas Lippert, Michael Thiergärtner und Anna-Lena Grümpel. in sein Leben startete. Und scheiterte. Damit ist die Wärmestube ein ganz besonderer Ort, findet Paul. Ein Ort, den der ehemalige Bundeswehroffizier nicht mehr missen möchte. Natürlich ist es vor allem im Winter angenehm sich dort aufzuwärmen. Aber auch im Sommer sucht Paul regelmäßig die Einrichtung auf. Hier hat er sein soziales Netz. Hier hat er, der über keine Wohnung verfügt, eine Art Schutzraum. Paul fehlt im Moment der Wille, etwas an seiner Situation zu ändern. Doch selbst wenn er diesen Willen aufbringen würde, hätte er es schwer der Wohnungslosigkeit zu entrinnen, sagt Michael Thiergärtner: Die Chancen unserer wohnungslosen Besucher auf eigene vier Wände sind äußerst gering. Auf diese Weise verfestige sich die prekäre Situation von Männern wie Paul. Gleichzeitig steigt die Wärmestube in ihrer Bedeutung: Es ist für unsere Besucher sehr wichtig, dass wir von Dienstag bis Sonntag immer von 10 bis 16 Uhr hier sind. Rund 50 Menschen kommen täglich. Für die meisten von ihnen ist die Wärmestube das verlässlichste, das es in ihrem Leben gibt. Wärmestube 17 Gesamtkontakte 2014: Öffnungstage : 285 Männer: Frauen: 2718 durchschnittliche Besucherzahl: 50

18 18 kurzzeit- In die Kurzzeitübernachtung kommen auch Übernachtung Männer nach akutem Wohnungsverlust für männer Werner Schühler ab : Michael Thiergärtner Wallgasse Würzburg geöffnet: täglich Aufnahme ab Uhr (ab Uhr Nachtbereitschaft) kzue@christophorus-wuerzburg.de Mit zwei Wolldecken im Keller Erwin Dietrich kann heute Abend endlich wieder in einem Bett schlafen. In einem richtigen Bett. Mit Matratze. Bettdecke. Kopfkissen. In den vergangenen Nächten hatte er mit zwei Wolldecken vorlieb nehmen müssen. Ich schlief in einem Keller, sagt der 67-Jährige, der völlig mitgenommen aussieht. Seine Wangen sind eingefallen. Die Haut ist aschfahl. Er ist klapperdürr. Hat lange nichts Warmes mehr gegessen. Die Polizei hatte ihn in dem Keller aufgestöbert. Und zur Christophorus-Gesellschaft gebracht. Mit Geduld lässt Erwin Dietrich in der Kurzzeitübernachtung (KZÜ) alles über sich ergehen. Er beantwortet Fragen. Lässt sich einweisen. Man zeigt ihm sein Bett. Er erhält ein Handtuch. Darf sich duschen. In ihm selbst ist noch ein großes Durcheinander. Alles kommt ihm noch immer wie ein Alptraum vor. Die vielen Nächte im kalten Keller. Mit nur ganz wenig Nahrung. Nie war Erwin Dietrich vorher mit wohnungslosen Menschen in Kontakt gekommen. Den Namen Christophorus-Gesellschaft hatte er zwar irgendwann schon mal gelesen. Aber nicht abgespeichert. Bisher war sein Dasein halbwegs in Ordnung gewesen. Er lebte vier Jahre lang in einer Wohnung, für die er keine Miete zahlen musste: Ich war dafür Hausmeister. Dann wurde die Wohnung verkauft. Damit verlor Erwin Dietrich die Grundlage seiner Existenz. Ich kann mir doch von meiner Rente keine Wohnung leisten, klagt der gelernte Heizungsbauer, der sehr viel älter als 67 wirkt. Nicht einmal 600 Euro stehen Dietrich im Monat zur Verfügung. Er kam damit klar, solange er gegen Hausmeisterdienste ein Dach über dem Kopf hatte. Doch die neuen Vermieter hatten an dem angestammten Deal kein Interesse: Sie kündigten mir fristlos. Erwin Dietrich hatte keine Ahnung, wohin er sich wenden sollte. Er hat zwar einen Sohn. Eine Tochter. Doch zu beiden besteht seit vielen Jahren kein Kontakt mehr. Unmöglich, dort aufzuschlagen! Kurzzeitübernachtung

19 Bisher kam Erwin Dietrich mit jeder Schwierigkeit in seinem Leben einigermaßen zurecht. Doch nun ist er in einer Situation, in der er einfach nicht mehr weiter weiß. Sein Schicksal ist eher ungewöhnlich für das jener Männer, die in die Kurzeitübernachtung der Christophorus-Gesellschaft kommen, sagt Einrichtungsleiter Werner Schühler: Die meisten unserer Klienten leben seit Langem auf der Straße und ziehen umher. Aber auch Menschen, die akut ihre Wohnung verloren haben, sowie Männer aus osteuropäischen Ländern ohne Arbeit und Dach überm Kopf kommen in die KZÜ. Ein jedes Schicksal ist hart. Wobei sich langjährig Wohnungslose mit ihrer Situation oft ganz gut arrangiert haben. Am Schlimmsten ist es für die, die neu mit dem Schicksal Wohnungslosigkeit konfrontiert werden. Wie Erwin Dietrich. Der fühlte sich in den ersten Tagen bei der Christophorus- Gesellschaft ein bisschen wie auf einem fremden Planeten. Man sagte ihm, dass er tagsüber in die Wärmestube gehen könnte. Dass es so eine Einrichtung gab, hatte er noch nie gehört. Er lernte die Bahnhofsmission kennen. Alles war neu für ihn. Alles gewöhnungsbedürftig. Doch allmählich ebbte das innere Chaos ab. Erwin Dietrich begann, darauf zu vertrauen, dass es irgendwie weitergehen würde. Hätten Sie Interesse daran, dass wir versuchen, Kontakt zu ihren Kindern herzustellen?, fragt ihn Werner Schühler. Erwin Dietrich blickt zu Boden. Er kann diese Frage im Erste Hilfe für wohnungslose Männer in der Herberge zur Heimat (Kurzzeitübernachtung, Wallgasse 3) Moment noch nicht beantworten. Ob sich seine Kinder nicht schämen werden, den Vater in einer solchen Lage zu sehen?, denkt er. Aber dass man sich so sehr um ihn kümmert, das berührt den älteren Mann tief. Das hat er bisher so noch nie erlebt. Erwin Dietrich lebte ziemlich isoliert. Den Menschen seiner Umgebung war es auch immer reichlich gleichgültig gewesen, was er tat. Und wie es ihm ging. Die freundliche Behandlung, die er von den Mitarbeitern der Christophorus- Gesellschaft erfährt, ist ihm neu. Sie tun nicht nur ihre Pflicht, stellt er erstaunt fest. Sondern sie sind wirklich besorgt. Und sie wollen, dass es ihm wieder besser geht. 19 Kurzzeitübernachtung Übernachtungen 2014: 2829 Übernachtungen von Personen aus dem Ausland ohne Leistungsanspruch: 231

20 Betreutes Wohnen Die Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose Zentrale beratungsstelle hat mit komplexen Lebenslagen zu tun für wohnungslose Das Team der Zentralen Beratungsstelle für Wohnungslose: v.l. Jan Wilke, Henrike Helmsen, Zita Düll, Heidrun Volkmann-Hart und Werner Schühler 20 Werner Schühler ab : Michael Thiergärtner Wallgasse Würzburg geöffnet: Montag - Freitag Uhr Uhr thiergaertner.zbs@christophorus-wuerzburg.de Zentrale Beratungsstelle Die Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose hat mit komplexen Lebenslagen zu tun Plötzlich kapitulieren sie, schmeißen sie alles hin, rennen sie wieder von ihren Problemen weg: Die Männer, mit denen es Werner Schühler von der Zentralen Beratungsstelle für Wohnungslose (ZBS) zu tun hat, sind oft schwierige Charaktere. Sie verhelfen dem Einrichtungsleiter häufig nicht zu einer Erfolgsstory. Werner Schühler selbst kapituliert jedoch so schnell nicht. Er fängt die Klienten immer wieder auf. Weil sie es wert sind, meint er. Und weil auch oft nachvollziehbar ist, warum sie mehrere Anläufe brauchen. Einfach aufgeben? Vor allem bei Benedikt Matthern kommt das für Werner Schühler nicht in Frage. Obwohl der Sozialpädagoge gerade mit diesem jungen Mann Achterbahnfahrten erlebt hat: Es gab einige Erfolgsmomente, auf die nach kürzerer oder längerer Zeit ein erneutes Scheitern folgte. Benedikt Matthern kam vor fünf Jahren in die ZBS. Damals war er 22. Sein Vater hatte ihn aus der Wohnung geworfen: Aber es tat sowieso nicht gut, dass die beiden zusammenlebten. Zufällig wurde bald ein Platz im ambulant betreuten Wohnen frei. Ein halbes Jahr wurde Matthern betreut. Danach war er noch ein Jahr in der Nachbetreuung. Matthern neigt zum Rückzug. Von selbst würde er nie auf andere Menschen zugehen, Kontakte knüpfen oder gar um Hilfe bitten. In jenen Phasen seines Lebens, wo er gar niemanden hatte, zum Beispiel damals, als sein Vater für längere Zeit verreist war, lässt er alles schleifen. Kümmert er sich um nichts mehr. Kommt er keinerlei Verpflichtungen nach. Doch wenn der heute 27-Jährige jemanden hat, der ihn mit sanftem Druck motiviert, kann er wahre Wunder vollbringen. Ein solches

21 Wunder war die Tatsache, dass er es während der insgesamt fast zwei Jahre, in denen Matthern zum ZBS-Team Kontakt hatte, schaffte, eine Lehre als Mechatroniker erfolgreich abzuschließen. Das war eine tolle Sache, als der junge Mann mit dem Gesellenbrief in der Beratungsstelle auftauchte, erinnert sich Werner Schühler: Wir haben uns alle so gefreut, dass wir mit einem Glas Sekt anstießen. Matthern fand daraufhin einen Job bei einer Zeitarbeitsfirma. Er konnte auch in eine eigene Wohnung ziehen. Alles schien gut zu laufen. Dann ging das Geld aus Nach einem knappen Jahr jedoch verlor Matthern seine Anstellung. Nun hätte er Anspruch auf Arbeitslosengeld gehabt. Doch er kümmerte sich nicht darum. Irgendwann ging das Geld aus. Und er überwies keine Miete mehr. Wieder verlor sein Leben jegliche Struktur. Wieder ließ er sich gehen, tauchte er in Fantasiewelten ab. Die Vermieterin war geduldig, sie wartete eine ganze Weile zu. Doch da der junge Mann keinen Kontakt zu ihr aufnahm und auch für niemanden sonst mehr erreichbar war, blieb ihr nichts anderes übrig, als die Wohnung zwangsräumen zu lassen. Wie er mit der Zwangsräumung umging, war ganz typisch für Benedikt Matthern, so Schühler: Er warf am Räumungstag den Schlüssel auf den Tisch und floh. Den ganzen Tag irrte er durch die Stadt. Für Benedikt Mattern endete dieses Jahr dort, wo er vor fünf Jahren schon einmal war: In der Zentralen Beratungsstelle. Letztlich wurde aber auch jetzt erst so richtig klar, wie stark der junge Mann durch seine Kindheitserlebnisse traumatisiert ist: Seine Mutter verließ die Familie, als er vier Jahre alt war. Sie ging von jetzt auf nachher mit einem anderen Mann fort. Und kümmerte sich von da an nicht mehr um ihren Sohn. Ein solches Erlebnis lässt bei vielen Menschen innerlich etwas kaputtgehen, was nur schwer wieder zu reparieren ist. So ist das auch bei Benedikt Matthern. Das abrupte Verlassenwerden hat er nie verkraftet. Deshalb hat er so wenig inneren Halt. Deshalb traut er sich selbst nichts zu. Zum Jahresende kam er ins Johann-Weber-Haus. Denn seine gescheiterte Karriere machte deutlich, dass er intensive Hilfe braucht, um einen dritten Start ins Leben wagen zu können. Niemand wird einfach aufgegeben Ihm nicht zu helfen, hieße, alle noch verbliebenen Hoffnungen in ihm zu zerstören, sagt Werner Schühler. Der Sozialpädagoge, der 2014 rund 350 Männer in schwierigen Lebenslagen beriet, sieht gerade eine von christlichen Organisationen getragene Einrichtung in der Pflicht, Menschen aufzufangen, auch wenn sie wiederholt scheitern. Wobei nicht jeder Klient so problematisch ist wie Benedikt Matthern. Manchmal genügen einige Beratungsgespräche, um Wohnungslosen aus einer verzwickten Situation herauszuhelfen. Im Schnitt nimmt jeder Klient der ZBS sieben Beratungsgespräche in Anspruch. Doch nach sieben Mal, so Schühler, darf keinesfalls Schluss sein. Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose in Zahlen: Beratungsgespräche 2014: 2489 In der Beratungsstelle : 2371 (95,26 %); Hausbesuch, Klinik, Institution: 118 (4,74 %) Beratungen (Personenzahl): Nationalität der Klienten: Kurzberatung (1-3) Mehrfachberatung (4-9) Intensivberatung (ab 10) deutsch nicht EU EU Zentrale Beratungsstelle 21

22 Zentrale Beratungsstelle für strafentlassene 22 Ich komme jede Woche hierher Andrea Dehler kümmerte sich 2014 um rund 100 Haftentlassene Andrea Dehler ab : Werner Schühler Wallgasse Würzburg geöffnet: Mittwoch und Donnerstag Uhr Uhr schuehler.zbs@christophorus-wuerzburg.de Andrea Dehler kümmerte sich 2014 um rund 100 Haftentlassene Jetzt ist Alis Leben wieder halbwegs in Ordnung. Er ist raus aus dem Knast. Hat ein Dach über dem Kopf. Ist von den Drogen weg. Auch hat Ali einen neuen Bekanntenkreis. Und wenigstens ein bisschen mehr Geld als früher, erzählt er. Seit Mai lebt der 35-Jährige in Würzburg. Er kam hierher, weil er gehört hatte, dass sich die Christophorus-Gesellschaft um Menschen kümmert, die im Gefängnis saßen. Ali war damals im Mai gerade entlassen worden. Nach neun bitteren Monaten hinter Gittern. Ali hat Pläne und setzt alles daran, sie nicht wieder, wie früher, zunichte zu machen. Etwa durch einen Rückfall in die Drogenszene. Ich möchte Restaurantfachmann werden, sagt er zu Andrea Dehler von der Beratungsstelle für Haftentlassene. Sie betreute 2014 rund 100 Klienten, die, wie Ali, Schwierigkeiten haben, nach dem Aufenthalt in der JVA wieder Fuß zu fassen. Ali gehört zu jenen Klienten von Andrea Dehler, die, da sie im Betreuten Wohnen leben, besonders intensiven Kontakt zu der Beraterin haben. Ich komme jede Woche hierher, sagt der junge Mann. Und das sei für ihn auch sehr wichtig. Aus eigener Kraft aus allem herauszukommen wäre für ihn unmöglich, gibt Ali zu. Mit Andrea Dehlers Hilfe hat er inzwischen jedoch schon einiges bewältigt. Zum Beispiel war sein türkischer Pass abgelaufen. Endlich hat er einen Neuen. Auch anderer Ämterkram sei nun abgearbeitet, vermeldet er stolz. Mehrere offene Strafen Es war nicht das erste Mal, dass es Ali im Herbst 2013 mit der Justiz zu tun bekam. Als Jugendlicher musste er bereits eine Jugendstrafe verbüßen. Dass er viele Jahre später im Erwachsenenvollzug saß, war unglücklichen Umständen zu verdanken: Das war eben wegen des abgelaufenen Passes. Damit wurde der in Deutschland geborene Türke aufgegriffen. Der illegale Aufenthalt alleine hätte nun nicht zu neun Monaten Haftstrafe geführt. Aber es war in den Jahren davor einiges zusammengekommen. Kleine Delikte, die gegen eine Zentrale Beratungsstelle

23 Das Team der Zentralen Beratungsstelle für Strafentlassene: v.l. Andrea Dehler, Ina Gerner, Navina De, Berit Kemper und Heidrun Volkmann-Hart Geldstraße hätten bereinigt werden können. Doch Ali hatte kein Geld. So blieben die Strafen offen. Seit Ali in Würzburg lebt, jobbt er, wie er das früher schon immer wieder einmal gemacht hatte, in Kneipen. Allerdings nur halbtags: Doch ich möchte voll arbeiten. Und auch nicht mehr nur als Aushilfe in einem Studentencafé. Bei der Industrie- und Handelskammer erkundigte er sich neulich, wie er zu einem Berufsabschluss kommen könnte. Es hieß, berichtet er Andrea Dehler, dass er auch als Externer an einer Prüfung teilnehmen könnte. Das hat Ali nun fest vor. Er möchte sich den Prüfungsstoff übers Internet besorgen und alleine in seinem Zimmer in der Betreuten WG in den kommenden Monaten alles an Theorie büffeln, was für den Restaurantfachmann nötig ist. Ali ist mutig und willensstark. Das sind nicht alle Männer, die zu Andrea Dehler kommen. Unsere Klienten werden immer schwieriger, sagt sie. Viele bringen ein riesiges Problembündel mit. Sie haben nie einen Beruf gelernt. Sie haben große Schwierigkeiten, ein Leben ohne Alkohol oder Drogen zu führen. Sie haben einen Schuldenberg angehäuft. Und können sich nur schlecht dazu motivieren, ihren teilweise hochfliegenden Plänen, die sie während der Zeit in Haft geschmiedet haben, tatsächlich Taten folgen zu lassen. Viele versuchen, allem Unangenehmen möglichst aus dem Weg zu gehen. So lassen sie Behördenangelegenheiten schleifen. Oder versäumen wichtige Termine. Ständig ist Chaos angesagt. Ständig treten neue Probleme auf, die mit etwas Disziplin vermeidbar gewesen wären. Doch dies, sagt Dehler, hat Gründe. Bei den meisten Männern, die sich von der Sozialpädagogin beraten lassen, lief das Leben von Anfang an schief. So war das auch bei Ali. Der wuchs im Heim auf, weil seine Eltern ihn nicht haben wollten. Ali hatte es alles andere als leicht gehabt in seinem Leben. Er selbst möchte seine Schwierigkeiten jedoch nicht mit seinem ungünstigen Aufwachsen entschuldigen. Er will ein neues Leben beginnen, sagt er zu Andrea Dehler. Doch das ist sehr schwer. Selbst wenn man einen starken Willen hat. Denn die alten Muster, gibt Ali zu, sind noch immer in ihm vorhanden. Für den jungen Mann ist es überaus wichtig, dass er in Andrea Dehler eine Beraterin hat, zu der er mit allen Problemen kommen kann. Sie hört zu. Gibt Tipps. Wäscht ihm aber auch manchmal den Kopf: Das mit dem Teilzeitjob, das ist nicht gut. Sie wollen doch eine volle Stelle haben! Tun Sie mehr dafür! Werden Sie aktiver! 23 Zentrale Beratungsstelle

24 Zentrale Beratungsstelle für Strafentlassene Beratungskontakte Andrea Dehler Klienten von Andrea Dehler: Klientenzahl gesamt: 87 Kontaktanzahl gesamt: 953 Altersgruppe Klienten: Jahre: 2 (2,3%) Jahre: 56 (64,4%) Jahre: 20 (23,0%) Älter als 65 Jahre: 3 (3,4%) Ohne Angabe: 6 (6,9%) Klienten von Navina De: Klientenanzahl gesamt: 161 Kontaktanzahl gesamt: 719 In der Beratungsstelle: 420 (58,41%) Besuche JVA: 258 (35,88%) Telefonisch: 33 (4,59%) Verwaltungsarbeit: 8 (1,12%) Sonstige in der JVA Hausbesuche 80 in der Beratungsstelle Telefon Wohnungsnot in Würzburg Eine weitere Hürde zurück ins normale Leben kann vor allem die Suche nach einer Wohnung sein. Strafentlassene sind auf dem Wohnungsmarkt allen anderen Bewerbern unterlegen, so Dehler. Die Christophorus-Gesellschaft setzt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Wohnungsnot auseinander. Kürzlich fand durch das Diakonische Werk Würzburg e.v. und der Christophorus Gesellschaft eine Ausstellung zum Thema My home is my castle statt. Staatssekretär Gerhard Eck, Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, eröffnete am in der Sparkasse Mainfranken nach einem Fachgespräch zur Wohnungsnot eine Fotoausstellung des Fotografen Peter Litvai aus Landshut, der die Dimensionen des Wohnens sehr einfühlsam und anschaulich eingefangen hat. Wohnen heißt mehr als nur ein Dach über den Kopf zu haben. Fragen, ob eine Wohnung bezahlbar, lebenswert und auch verfügbar ist, gehörten ebenfalls dazu. 24 Mitarbeiterin Navina De betreute in der JVA V.l.n.r: Cornelia Breitzke (Regierung von Unterfranken); Bernd Fröhlich (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Mainfranken Würzburg); Fotograf Peter Litvai, Staatssekretär Gerhard Eck, Andreas Schrappe (stellv. Geschäftsführer Diakonisches Werk Würzburg); Kerstin Celina (MdL); Dekanin Dr. Edda Weise; Günther Purlein (Geschäftsführer Christophorus-Gesellschaft mbh); Robert Scheller (Kämmerer Stadt Würzburg); Jochen Keßler-Rosa (Vorsitzender ARGE Freie Wohlfahrtspflege Unterfranken); Axel Janz (Stadtbau Würzburg); Prof. Dr. Angelika Weber und Prof. Dr. Ulrich Gartzke (Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt); Pfarrer Werner Schindelin, Norbert Böhm (Regierung von Unterfranken); Dr. Harald Ebert (Leiter Don-Bosco-Berufsschule) Zentrale Beratungsstelle Männer Frauen

25 25 Gemeinnützige Unternehmen Kirchliche und caritative Einrichtungen Vereine Verbände Stiftungen gemeinnützige GmbH s Körperschaften des öffentlichen Rechts HPS Hemberger Prinz Siebenlist GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Schürerstraße Würzburg Telefon WÜRZBURG FRANKFURT GERA SCHWEINFURT Gesundheitswesen Ärzte Apotheker Krankenhäuser Pflegedienste und sonstige Heilberufe Gewerbliche Unternehmen Privatpersonen

26 24 Männer mit brüchigen Biografien wagen im Johann-Weber-Haus einen Neustart Johann- 24 Männer mit brüchigen Biografien wagen im Johann-Weber-Haus einen Neustart weber- haus Brigitte Abt Haugerring Würzburg Bürozeiten: Montag - Donnerstag Uhr Uhr abt.jwh@christophorus-wuerzburg.de Johnny war vier Jahre alt, als das Flugzeug seinen Vater über den Atlantik brachte: Er ist einfach abgeschoben worden. Seine Mutter blieb mit dem Jungen alleine zurück. Damit war sie völlig überfordert. Er sei kein einfaches Kind gewesen, gibt der 26-jährige Bewohner des Johann-Weber-Hauses zu: Ich war hyperaktiv. Als Johnny acht Jahre alt war, heiratete die Mutter einen anderen Mann. In Johnnys Erinnerung war es ein ziemlich gemeiner Typ, den sich die Mutter da geangelt hatte. Er hat sie geschlagen, sagt er. Auf Veranlassung seines Stiefvaters kam der Zehnjährige in sein erstes Kinderheim. Mehrere Heime und Kinderdörfer machte der Jugendliche danach durch. Wobei er sich, wann immer möglich, den jeweiligen Spielregeln entzog. Dass seine Noten miserabel waren, hatte einen guten Grund: Ich hab oft blau gemacht. Mit 16 Jahren dreht Johnny dann sein erstes krummes Ding: Wir waren zu dritt. Schlugen die Schaufensterscheibe eines Waffengeschäfts ein. Johnny wollte die Waffe, die er an sich nahm, gar nicht verwenden. Er wollte sie bloß zu Geld machen. Doch die Sache flog auf. Und Johnny wanderte mit 16 Jahren für sechs Monate in Haft. Ein geregeltes, in Arbeit und sinnvolle Freizeit eingeteiltes Leben kennt Johnny nicht. Vor zwei Jahren schaffte der junge Mann, der damals zum ersten Mal im Johann-Weber-Haus aufgenommen wurde, zumindest seinen Quali. Sein Traum ist es jetzt, Schreiner zu werden. Einmal war er nach einem Praktikum auch nahe dran: Doch dann musste ich wieder ins Gefängnis. Fünfeinhalb Jahre saß der junge Mann bisher insgesamt hinter Gittern. 26 Johann-weber-haus

27 Brigitte Abt (vorne Mitte) mit ihrem Team. Kein rechter Plan Kein Halt in der Familie, Armut, psychische Probleme, falsche Freunde, Kriminalität, Sucht, Jugendarrest oder Gefängnis Johnnys Biografie, sagt Claudia Scheb vom Johann-Weber- Haus, ist typisch: Das Leben vieler unserer Bewohner ist voller Brüche. Da ist keiner, der aus einer heilen Familie käme. Keiner, der es im Leben leicht gehabt hätte. Keiner, der einen klar umrissenen Plan für sein Leben aufweisen könnte. Was er mit seiner freien Zeit anfangen soll, weiß Johnny nie so recht. Deswegen trinke ich oft Alkohol, gibt er zu. Doch das darf er nicht. Denn das verstößt gegen die Bewährungsauflagen, die sein Bewährungshelfer streng überwacht. Auch das Team des Johann-Weber-Hauses besteht darauf, dass Johnny nüchtern bleibt. Denn oft wurde er im Zusammenhang mit Alkohol wieder straffällig, erläutert Einrichtungsleiterin Brigitte Abt. Johnny gehört nach ihrer Aussage zum Großteil jener Bewohner, die ein umfangreiches Problembündel in die stationäre Einrichtung mitbringen. Die Flucht vor der Realität oder das Bedürfnis, Frust, Wut und Schmerz zu betäuben, führt dazu, dass die Männer aus dem Johann-Weber-Haus mit einer mehr oder weniger großen Abhängigkeit von Suchtmitteln oder auch mit Spielsucht zu kämpfen haben. Viele der 24 Bewohner haben außerdem große Schwierigkeiten, sich an Regeln zu halten. Sie können nur schlecht mit Geld umgehen und haben prinzipiell enorme Anpassungsprobleme. 27 Johann-weber-haus Restaurierungswerkstatt: 8123 Tagesstrukturstunden für Bewohner 62 Werkstattkunden im Jahr 2014

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