DIE PEST. Kinderdoktorarbeit. am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck

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1 DIE PEST Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck Eingereicht von Timo K. am

2 Inhaltsverzeichnis 1. Warum interessiert mich die Pest 3 2. Was ist eine Pest Definition 2.2. Das Pestbakterium 2.3. Wer oder was überträgt die Pest 3. Wann und wo wütete die Pest 7 4. Erklärung der verschiedenen Pestarten Beulenpest 4.2. Lungenpest 4.3. Pestsepsis 4.4. Abortive Pest 5. Wie wurde im Mittelalter gegen die Pest gekämpft Medizinische Versorgung im Mittelalter Soziale Auswirkungen auf die Gesellschaft Wo gibt es heute noch die Pest Meine Schlussgedanken Literaturverzeichnis Danksagung Über mich

3 1. Warum interessiert mich die Pest? Letztes Jahr war ich mit meiner Familie in Berlin in der medizinhistorischen Ausstellung der Charite. Dort habe ich Bilder von Menschen gesehen, die verschiedene Krankheiten hatten, darunter auch welche von Menschen, die die Pest hatten. Ich habe mir dann erklären lassen, was für Krankheiten diese Leute hatten und dass es viele dieser Krankheiten heute zum Glück nicht mehr gibt. Ich habe mir später ein paar Bücher über das Thema Pest besorgt, weil ich darüber mehr erfahren wollte. Die Krankheit interessiert mich, weil im Mittelalter sehr, sehr viele Menschen an der Pest gestorben sind, und ich doch nichts darüber weiß. Früher waren die Menschen machtlos gegen die Pest und wussten nicht, dass diese Krankheit durch Bakterien verursacht wird. Man hatte damals auch noch keine Vorstellung von Bakterien oder auch Viren, da diese nicht ohne Mikroskope zu sehen waren. Solche Geräte gab es damals noch nicht. Zum Glück wissen wir heute, dass Bakterien die Pest hervorrufen und können so viel besser gegen diese Krankheit ankämpfen. Obwohl die Medizin inzwischen den kranken Menschen viel besser helfen kann als früher, sterben aber auch heutzutage noch viele Leute an verschiedenen Krankheiten. So infizieren sich immer wieder Personen auch an der Pest. Ich möchte mich in meiner Doktorarbeit hauptsächlich mit der Pest im Mittelalter beschäftigen. Pestarzt öffnet Beule - 3 -

4 2. Was ist eine Pest? 2.1. Definition: Die Pest ist eine durch Bakterien verursachte, hochansteckende Infektionskrankheit und wird hauptsächlich von Flöhen übertragen. Die Krankheit tritt in Epidemien auf. Das Wort Pest kommt aus dem lateinischen und heißt übersetzt: Seuche, Verderben. Diese Seuche war im Mittelalter die am meisten gefürchtete Krankheit überhaupt Das Pestbakterium: Das Yersinia pestis (früher: Pasteurella pestis) ist ein gramnegatives, geißelloses und sporenloses Bakterium und gehört zur Familie der Yersinien

5 Seinen Namen hat das Bakterium von Alexandre E.J. Yersin bekommen. Er war ein französischer Bakteriologe und lebte in Hongkong. Dort hat er zusammen mit S. Kitasato 1894 entdeckt, dass dieses Bakterium der Verursacher für die Pest ist. Das Stäbchenbakterium Yersinia pestis 2.3. Wer oder was überträgt die Pest? Läuse, Wanzen und Flöhe übertragen den Bazillus Yersinia pestis. Ursprünglich gab es diese Bakterien nur bei wildlebenden Nagetieren, wie zum Beispiel bei Murmeltieren, Ratten und Erdhörnchen. Hausratten, die mit solchen infizierten wilden Nagetieren in Berührung kamen, steckten sich an. So konnten dann die Flöhe auch auf den Menschen übertragen werden. Es gibt neben den Rattenflöhen und Menschenflöhen noch ungefähr 30 andere Floharten, die die Pest übertragen können. Wenn der infizierte Floh einen Wirt beißt und dessen Blut saugt, gelangen die Bakterien in den Körper des Opfers. Dort vermehren sie sich als erstes an der Bissstelle und anschließend gelangen sie ins Lymphgewebe. Dieses entzündet sich und schwillt darauf an

6 Das Yersinia pestis kann auch durch das Einatmen von infiziertem Staub übertragen werden, weil die Bakterien auch ohne einen Wirt (z.b. Ratte) viele Monate überleben können. Die Pest ist eine Zoonose (griech. Zoon Lebewesen und nosos Krankheit.) Bei einer Zoonose wird eine Infektion von Mensch zu Tier oder Tier zu Mensch übertragen. Wenn der erkrankte Floh auf den Mensch (Wirt) gewechselt und diesen durch einen Biss infiziert hat, ist auch eine Infektion (z.b. Tröpfcheninfektion) von Mensch zu Mensch möglich. Außerdem kann auch infizierte Nahrung die Pest hervorrufen. Rattenfloh Xenopsylla cheopis - 6 -

7 3. Wann und wo wütete die Pest? 3.1. In der Antike: Im antiken Griechenland um 430 v.chr. wurde die Pest zum ersten Mal von dem Historiker Thukydides erwähnt. Seitdem wird sie immer wieder in den schriftlichen Quellen erwähnt. Zum Beispiel gab es die Antoninische Pest während der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius ( n.chr.). Auch in der Bibel wird die Beulenpest erwähnt Im Mittelalter: Im Jahr 541 erlebte die Welt die bis dahin größte dagewesene Pestwelle. Es war die so genannte Justinianische Pest, die während der Zeit des Kaisers Justinian herrschte. Die Seuche hatte ihren Ursprung wohl in Äthiopien oder Arabien. Von dort aus gelangte sie über Nordafrika durch den Schiffsverkehr ins Mittelmeergebiet. Dort starben damals etwa 40% der Bevölkerung. Die Pest breitete sich schließlich wie ein Lauffeuer bis nach Nord- und Osteuropa aus. Mehrere kleinere Pestausbrüche gab es von da an im 6. bis 8. Jahrhundert. Um 1346 bis 1352 herrschte dann eine neue Pestwelle. Die größte, die die Menschheit jemals erlebt hatte. Ihren Ausgangspunkt hatte sie in Zentralasien, von wo aus sie über Pelzhändler über die Seidenstrasse bis nach Astrachan gelangte. Sie erreichte schließlich das Handelszentrum Caffa am schwarzen Meer. Nun verbreitete die Pest sich auf dem Seeweg nach ganz Europa. Es lebten um 1346 etwa 100 Millionen Menschen in Europa, Nordafrika und den betroffenen Nachbarländern des Nahen Ostens. Etwa ein Drittel der Bevölkerung starb damals

8 In Deutschland wütete die Seuche von 1349 bis 1350/1351, wobei Norddeutschland am schlimmsten betroffen war. So starben zum Beispiel in Lübeck 1351 ca. 35% der Einwohner, das waren etwa Menschen. Die Pest trat nach Ende dieser Welle alle 9 bis 12 Jahre immer wieder in Schüben auf In der Neuzeit: Auch in der Zeit nach dem Mittelalter gab es weiterhin schwere Ausbrüche, so gab es eine besonders schwere in der Zeit von 1563 bis Auch während des 30-Jährigen Krieges von 1618 bis 1648 gab es schlimme Pestjahre. Diese traten bis in Europa (Frankreich) auf. Seitdem war sie in Europa mehr oder weniger verschwunden

9 4. Erklärung der verschiedenen Pestarten Es gibt vier verschiedene Pestarten: Die Beulenpest, die Lungenpest, die Pestsepsis, und die Abortive Pest Die Beulenpest, auch die Bubonenpest genannt, ist die häufigste Erscheinungsform. Die Inkubationszeit liegt bei 2 bis ca.8 Tagen. Danach steigt die Körpertemperatur stark an. Weitere Symptome sind zunächst Schüttelfrost, starke Kopf - und Gliederschmerzen. Außerdem Benommenheit und ein schweres Krankheitsgefühl. An den Lymphknoten bilden sich Beulen im Durchmesser von bis zu 10 cm. Diese Beulen sind äußerst schmerzhaft. Sie können entweder zerfallen oder geöffnet werden. Dann fließt der hochinfektiöse Eiter aus der Beule und eine Heilung ist möglich. Bei etwa 50 90% der unbehandelten Fälle verläuft die Pest nach ungefähr 4 Tagen tödlich Die Lungenpest entsteht durch nach innen eingebrochene Pestbeulen (sekundäre Lungenpest), oder auch durch eine Tröpfcheninfektion (primäre Lungenpest). Die Erreger breiten sich nun über die Blutbahn aus und gelangen so in die Lunge. Nun kann eine Lungenpest entstehen. Die Inkubationszeit liegt bei 1 bis 3 Tagen. Danach beginnt sie stürmisch. Bei der primären Lungenpest tritt zunächst schleimiger, mit dunklem Blut - 9 -

10 versetzter Auswurf auf. Dieser wird später hellrot. Vor dem Zeitalter der Antibiotika trat der Tod meist nach ca. 2 bis 3 Tagen nach dem Auftauchen der ersten Symptome ein Die Pestsepsis muss nicht nur als Komplikation der Beulen- und Lungenpest auftreten, sondern kann auch in primärer Form ohne andere Symptome auftreten. Zur Pestsepsis kommt es, wenn Pestbakterien durch die Lunge in die Blutlaufbahn gelangen, und sich dort massenhaft vermehren. Allerdings kann die Sepsis auch unmittelbar entstehen durch Hände, Lebensmittel oder Gegenstände, die mit den Bakterien verunreinigt sind. Wenn diese dann mit der Rachen- oder der Mundschleimhaut in Berührung kommen, entsteht natürlich auch Infektionsgefahr. Die primäre Pestsepsis bemerkt man durch hohes einsetzendes Fieber. Dann färbt sich die Haut innerhalb weniger Stunden dunkelrot. Das ist das eindeutige Zeichen des Atemversagens kurz vor dem Tod. Die Pestsepsis endet fast immer tödlich Die Abortive Pest ist eine milde Form der Pest. Sie hat nur einen schwachen Verlauf und gering ausgeprägte Symptome. Es bildet sich höchstens eine leichte Lymphknotenschwellung, und niedriges Fieber. Eine lang andauernde, aber leider nicht völlige Immunität verleiht die Abortive Pest dem Betroffenen

11 5. Wie wurde im Mittelalter gegen die Pest gekämpft? Im Mittelalter glaubten die Menschen, dass unsichtbare Insekten die Pest hervorrufen. Außerdem glaubten sie an astrologische Ursachen, z.b. sollte angeblich eine ungewöhnliche Anordnung der Planeten Mars, Jupiter und Saturn zu einer Verunreinigung der Atmosphäre geführt haben. Andere Theorien machten Erdbeben und andere Naturkatastrophen verantwortlich für die Freisetzung schlechter Luft aus dem Erdinneren. Man versuchte den Pesthauch (so nannte man damals die verunreinigte Luft) zu vertreiben, indem man Wachholderholz und Asche verbrannte, um wohlriechende Düfte zu erzeugen. Deswegen wurden damals mit Rosenwasser und Essig auch die Fußböden abgewaschen. Myrrhe, Safran und Pfeffer wurden zur Bekämpfung auch benutzt, genauso wie Zwiebeln, Knoblauch und Lauch. Angeblich sollen einige Menschen sogar mit Knoblauch im Mund herumgelaufen sein oder sich Essig in die Nase getropft haben. Ein gutes Geschäft haben Quacksalber damals gemacht, die auf jede Art ihre Ware priesen. Auf Plakaten stand, sie verfügten über Antipestpillen und andere Gegengifte

12 Das Bild zeigt einen Pestarzt. Sein Schnabel, der über Mund und Nase saß, war mit wohlriechenden Substanzen gefüllt, die verhindern sollten, dass sich der Pestarzt, der außerdem die Beulen der Erkrankten öffnete, ansteckte

13 6. Medizinische Versorgung im Mittelalter In vielen Gegenden mussten die Kranken gemeldet werden. Ihre Häuser wurden markiert, die Erkrankten wurden isoliert und die Toten mit ihrem Eigentum auf speziellen Friedhöfen außerhalb der Stadt begraben. Die Ärzte standen in dieser Zeit der Seuche recht hilflos gegenüber. Um die Krankheit festzustellen, hatten die Mediziner im Mittelalter nicht so sehr viele Möglichkeiten. Sie fühlten den Puls und untersuchten z.b. Körpersäfte und Ausscheidungen. Besonders wichtig war ihnen die Untersuchung des Urins. Sie galt als die sicherste Diagnose einer Krankheit. Die Mediziner versuchten die Pest zu bekämpfen, indem sie die Patienten mit Essig besprühten. Um das Gift aus dem Körper zu ziehen, benutzten sie verschiedene Substanzen. Sie legten ihnen z.b. Umschläge mit einem Brei aus dem Pulver zermahlener Insekten auf. Außerdem benutzten sie dafür auch die Wurzeln von weißen Lilien oder ein Pflaster aus Gummibaumharz. Als Arznei gab es im Mittelalter hauptsächlich Pulver aus zerriebenen Edelsteinen und Salben aus Heilpflanzen und Gewürzsirup. Mit verschiedenen Medikamenten versuchten die Heilkundigen, Durchfall und Erbrechen bei den Kranken herbeizuführen. Man wollte dadurch das verlorene Gleichgewicht der Körpersäfte wiederherstellen. Oft wollte man den Patienten auch helfen, indem man ihnen Blutegel auf den Körper setzte oder bei ihnen den Aderlass anwendete: Die Adern des Kranken wurden geöffnet und es wurde Blut abgelassen, um die Infektion aus dem Körper fließen zu lassen. Bei einer anderen Methode öffnete man die geschwollenen Beulen und brannte diese aus um sie zu desinfizieren. Starben die Menschen dann trotzdem, wurden ihr Haus und der gesamte Besitz verbrannt

14 Um sich selbst vor der Pest zu schützen, trugen die Ärzte besondere Schutzanzüge. Diese bestanden aus gewachstem Leinen oder aus Leder. Außerdem trugen die Ärzte eine Maske und auch eine Brille mit Kristallgläsern. Es wird vermutet, dass diese vor einer Ansteckung durch Blickkontakt schützen sollte. Um die Pest zu vertreiben, zündeten die Ärzte mitunter auf den Straßen riesige Feuer an. Sie verbrannten darin Weihrauch und Kamille um die von Kometen vergiftete Luft zu reinigen. Allerdings gab es in den Städten teilweise Ärzte, die tatsächlich, wie viele andere reiche Bürger auch, in Panik vor der Krankheit flüchteten. Natürlich waren da auch die Mediziner, die ihre Kranken nicht im Stich ließen. Die Patienten wurden in ihren Häusern gepflegt, aber gerade dadurch breitete sich die Pest rasant aus, weil die Familie der Kranken sich ansteckte und so wieder andere Menschen mit der Seuche infizierte. Erkrankten oder starben ärmere Menschen, wurden deren Hütten geplündert und auch auf diesem Weg breitete sich die Pest weiter aus. Deshalb versuchte man die Pestkranken aus der Stadt zu vertreiben. In Italien wurden Anfang des 15.Jahrhunderts richtige Pestlazarette gebaut, um die Kranken zu isolieren. Das Problem dieser Lazarette bestand aber darin, dass sich dort die Infektion ungehindert ausbreiten konnte, so dass kaum ein Patient diesen Aufenthalt überlebte. Übrigens stammt der Begriff Quarantäne vom Wort quarantina. Dieser Begriff kommt aus dem Lateinischen, und bedeutet 40. Denn die Pest kam per Schiff nach Venedig, und von da an durfte keiner der Besatzung das Schiff vor Ablauf von 40 Tagen verlassen. So starb dann normalerweise die ganze Besatzung, da sie bald kein Essen und Trinken mehr übrig hatten, und deshalb verhungerten. Dann wurde das Schiff losgebunden. So entstanden unsere Geisterschiffe

15 Es war nicht so, dass die Ärzte Krankheiten nicht erkannten. Sie konnten sie aber nicht heilen, denn der Wissensstand der Medizin reichte nicht dafür aus. Hauptsächlich zogen sie ihr Wissen aus der Astrologie, die den Hauptteil ihres Medizinstudiums ausmachte. Medizinische Vorträge an den Universitäten und deren Inhalte waren von der Kirche festgelegt. Hauptsächlich gab es Vorlesungen alter Texte. Das medizinische Wissen war im Mittelalter kaum größer als zu der Zeit der Antike. Die Ärzte handelten oft noch nach den Lehren des spätantiken Hippokrates und seines Nachfolgers Galen. Die einzige medizinische Pflicht der Ärzte bestand darin, die Kranken zur Beichte aufzufordern. Es gab seltsame Vorschläge, die Krankheit fernzuhalten. So sollten z.b. die Fenster nur nach Norden geöffnet werden. Schlafen tagsüber und schwere Arbeit war verboten. Gefährlich sollten auch feuchtschwüles Wetter und Südwind sein. Angeblich wurde die Seuche auch von jungen, schönen Mädchen angezogen

16 7. Soziale Auswirkungen auf die Gesellschaft Menschen, die es sich leisten konnten, also reiche Bürger, Adlige und Kleriker, flüchteten aus den Städten, um nicht zu erkranken. Tatsächlich verließen die Menschen auch aus Angst vor der Pest ihre eigenen Familien und ließen ihre Angehörigen krank und ohne Hilfe zurück. Da durch diese Flucht bald in vielen Gebieten Ärzte und Priester fehlten, konnten die Menschen nur noch schlecht versorgt werden. Um die Seuche irgendwie einzudämmen, verboten die Behörden große Menschenansammlungen, sogar auch Gottesdienste. Es wurden erste Hygienevorschriften erlassen, z.b. wurde den Kranken verboten, Nahrungsmittel an andere Menschen abzugeben. In einigen Städten versuchten die Stadtherren die Seuche zu verheimlichen, um Handelsbeziehungen nicht zu gefährden. Durch das Massensterben konnten viele Felder nicht mehr bewirtschaftet werden. Dadurch kam es zu großen Hungersnöten. Viele Häuser standen leer. Die Menschen versuchten, sich mit Amuletten, Gebeten und Gelübden zu schützen. Sie wurden oftmals durch die Angst sehr fromm

17 8. Wo gibt es heute noch die Pest? Die Pest gibt es heute noch in Afrika, Asien, Mittel- und Süd-Amerika und im Südwesten der USA. Von 1979 bis 1992 meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1451 Todesfälle in 21 Ländern. Im Jahr 2003 starben noch in 9 Ländern 182 Menschen an der Pest. In Europa und Australien gibt es keine nachgewiesenen Fälle von Pest mehr. Die letzte Pesterkrankung in Europa wurde nach dem 2.Weltkrieg dokumentiert. In einer Stadt in China ist im vergangenen Jahr (August 2009) eine neue Epidemie der Lungenpest ausgebrochen Menschen wurden von den Behörden unter Quarantäne gestellt. 2 Menschen starben, 11 Einwohner infizierten sich an der Krankheit

18 KONTINENT ERKRANKTE TOTE Afrika Madagaskar Tansania Zaire Amerika Peru USA Asien Myanmar Vietnam Summe: Stand: (

19 9. Meine Schlussgedanken Die Pest und auch andere Seuchen waren im Mittelalter schreckliche Krankheiten, die kaum jemand überlebte. Wegen der großen Fortschritte in der Medizin können heute aber die meisten Menschen diese Krankheit überstehen. Es gibt schnelle und sichere Diagnosemöglichkeiten und Laboruntersuchungen. Wenn eine Diagnose gestellt wurde, können die Patienten z.b. mit Antibiotika behandelt werden. Die Menschen werden heute nicht mehr sich selbst überlassen und sind auch nicht mehr auf die Hilfe ihrer Familien angewiesen, wenn sie krank werden. Es gibt inzwischen überall Krankenhäuser. Aber in vielen armen Ländern, beispielsweise in Afrika, gibt es noch Menschen, die nicht medizinisch versorgt werden können, weil es in ihren Gegenden keine Ärzte und Krankenhäuser gibt. Außerdem sind die Menschen dort oft auch zu arm, um sich eine Behandlung leisten zu können. Ich glaube, in manchen Ländern geht es den Menschen kaum besser als im Mittelalter, wenn sie krank sind. Die Pest im Mittelalter kann man mit vielen Epidemien vergleichen, die es heute gibt, z.b. mit der Vogelgrippe oder der Schweinegrippe. Auch diese Krankheiten machen den Leuten Angst, weil daran immer wieder Menschen sterben. Aber ich denke, man hat jetzt nicht mehr so viel Angst vor Seuchen wie früher, weil man nun weiß, woher die Krankheiten kommen und man kann sie meistens gut bekämpfen. Außerdem macht die Medizin sehr schnell große Fortschritte, so dass bestimmt bald Krankheiten geheilt werden können, bei denen es im Moment noch nicht möglich ist

20 10. Literaturverzeichnis 1. Heinz Goerke Arzt und Heilkunde, Parkland Verlag 2. Was ist Was Geschichte der Medizin 3. Spektrum der Wissenschaft Seuchen II Ausgabe 3/ Quellentext MSN Encarta Die lange Geschichte der Pest 5. lehnswesen.de Pest im Mittelalter 6. wikipedia.de,die Pest 7. abc-waffen.de Die Pest, Yersinia Pestis 8. welt-jahrtausend.de Der schwarze Tod wütet in Europa 9. kleio.org Die Geschichte der Pest 10. gifte.de Pest 11. spiegel.de Lungenpest in China

21 11. Danksagung Zu allererst danke ich meinem Doktorvater Herrn Doktor med. R. Werbeck. Mit seinen aufmunternden und Mut machenden s hat er mich immer motiviert, an der Arbeit weiter zu schreiben. Außerdem fand ich es auch toll, dass er immer sofort auf meine Mails geantwortet hat. Am aller-, allermeisten aber danke ich meiner Mutter, die mir immer geholfen und mich unterstützt hat. Sie hat mich außerdem auch immer wieder daran erinnert, an der Kinderdokterarbeit weiterzuschreiben. Sie hat mir aber auch viele neue Quellen gezeigt. Bei meinem Vater möchte ich mich außerdem bedanken, da er mir vor allem im geschichtlichen Teil sehr geholfen hat. Meine Oma hat mir einige gute Tipps für die Arbeit gegeben. Dafür danke ich ihr. Beim Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift möchte ich mich auch bedanken, da es mich auf die Idee der Kinderdoktorarbeit gebracht hat

22 12. Über mich Name: Timo K. Geburtstag: 28. Juni 1997 Geburtsort: Hamburg Schule: Gymnasium Ohmoor, 7e Hobbys: Lesen, Musik hören, Klavier spielen, Volleyball Berufswunsch: Arzt

23 DIE PEST Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck Eingereicht von Timo K. am

24 Inhaltsverzeichnis 1. Warum interessiert mich die Pest 3 2. Was ist eine Pest Definition 2.2. Das Pestbakterium 2.3. Wer oder was überträgt die Pest 3. Wann und wo wütete die Pest 7 4. Erklärung der verschiedenen Pestarten Beulenpest 4.2. Lungenpest 4.3. Pestsepsis 4.4. Abortive Pest 5. Wie wurde im Mittelalter gegen die Pest gekämpft Medizinische Versorgung im Mittelalter Soziale Auswirkungen auf die Gesellschaft Wo gibt es heute noch die Pest Meine Schlussgedanken Literaturverzeichnis Danksagung Über mich

25 1. Warum interessiert mich die Pest? Letztes Jahr war ich mit meiner Familie in Berlin in der medizinhistorischen Ausstellung der Charite. Dort habe ich Bilder von Menschen gesehen, die verschiedene Krankheiten hatten, darunter auch welche von Menschen, die die Pest hatten. Ich habe mir dann erklären lassen, was für Krankheiten diese Leute hatten und dass es viele dieser Krankheiten heute zum Glück nicht mehr gibt. Ich habe mir später ein paar Bücher über das Thema Pest besorgt, weil ich darüber mehr erfahren wollte. Die Krankheit interessiert mich, weil im Mittelalter sehr, sehr viele Menschen an der Pest gestorben sind, und ich doch nichts darüber weiß. Früher waren die Menschen machtlos gegen die Pest und wussten nicht, dass diese Krankheit durch Bakterien verursacht wird. Man hatte damals auch noch keine Vorstellung von Bakterien oder auch Viren, da diese nicht ohne Mikroskope zu sehen waren. Solche Geräte gab es damals noch nicht. Zum Glück wissen wir heute, dass Bakterien die Pest hervorrufen und können so viel besser gegen diese Krankheit ankämpfen. Obwohl die Medizin inzwischen den kranken Menschen viel besser helfen kann als früher, sterben aber auch heutzutage noch viele Leute an verschiedenen Krankheiten. So infizieren sich immer wieder Personen auch an der Pest. Ich möchte mich in meiner Doktorarbeit hauptsächlich mit der Pest im Mittelalter beschäftigen. Pestarzt öffnet Beule - 3 -

26 2. Was ist eine Pest? 2.1. Definition: Die Pest ist eine durch Bakterien verursachte, hochansteckende Infektionskrankheit und wird hauptsächlich von Flöhen übertragen. Die Krankheit tritt in Epidemien auf. Das Wort Pest kommt aus dem lateinischen und heißt übersetzt: Seuche, Verderben. Diese Seuche war im Mittelalter die am meisten gefürchtete Krankheit überhaupt Das Pestbakterium: Das Yersinia pestis (früher: Pasteurella pestis) ist ein gramnegatives, geißelloses und sporenloses Bakterium und gehört zur Familie der Yersinien

27 Seinen Namen hat das Bakterium von Alexandre E.J. Yersin bekommen. Er war ein französischer Bakteriologe und lebte in Hongkong. Dort hat er zusammen mit S. Kitasato 1894 entdeckt, dass dieses Bakterium der Verursacher für die Pest ist. Das Stäbchenbakterium Yersinia pestis 2.3. Wer oder was überträgt die Pest? Läuse, Wanzen und Flöhe übertragen den Bazillus Yersinia pestis. Ursprünglich gab es diese Bakterien nur bei wildlebenden Nagetieren, wie zum Beispiel bei Murmeltieren, Ratten und Erdhörnchen. Hausratten, die mit solchen infizierten wilden Nagetieren in Berührung kamen, steckten sich an. So konnten dann die Flöhe auch auf den Menschen übertragen werden. Es gibt neben den Rattenflöhen und Menschenflöhen noch ungefähr 30 andere Floharten, die die Pest übertragen können. Wenn der infizierte Floh einen Wirt beißt und dessen Blut saugt, gelangen die Bakterien in den Körper des Opfers. Dort vermehren sie sich als erstes an der Bissstelle und anschließend gelangen sie ins Lymphgewebe. Dieses entzündet sich und schwillt darauf an

28 Das Yersinia pestis kann auch durch das Einatmen von infiziertem Staub übertragen werden, weil die Bakterien auch ohne einen Wirt (z.b. Ratte) viele Monate überleben können. Die Pest ist eine Zoonose (griech. Zoon Lebewesen und nosos Krankheit.) Bei einer Zoonose wird eine Infektion von Mensch zu Tier oder Tier zu Mensch übertragen. Wenn der erkrankte Floh auf den Mensch (Wirt) gewechselt und diesen durch einen Biss infiziert hat, ist auch eine Infektion (z.b. Tröpfcheninfektion) von Mensch zu Mensch möglich. Außerdem kann auch infizierte Nahrung die Pest hervorrufen. Rattenfloh Xenopsylla cheopis - 6 -

29 3. Wann und wo wütete die Pest? 3.1. In der Antike: Im antiken Griechenland um 430 v.chr. wurde die Pest zum ersten Mal von dem Historiker Thukydides erwähnt. Seitdem wird sie immer wieder in den schriftlichen Quellen erwähnt. Zum Beispiel gab es die Antoninische Pest während der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius ( n.chr.). Auch in der Bibel wird die Beulenpest erwähnt Im Mittelalter: Im Jahr 541 erlebte die Welt die bis dahin größte dagewesene Pestwelle. Es war die so genannte Justinianische Pest, die während der Zeit des Kaisers Justinian herrschte. Die Seuche hatte ihren Ursprung wohl in Äthiopien oder Arabien. Von dort aus gelangte sie über Nordafrika durch den Schiffsverkehr ins Mittelmeergebiet. Dort starben damals etwa 40% der Bevölkerung. Die Pest breitete sich schließlich wie ein Lauffeuer bis nach Nord- und Osteuropa aus. Mehrere kleinere Pestausbrüche gab es von da an im 6. bis 8. Jahrhundert. Um 1346 bis 1352 herrschte dann eine neue Pestwelle. Die größte, die die Menschheit jemals erlebt hatte. Ihren Ausgangspunkt hatte sie in Zentralasien, von wo aus sie über Pelzhändler über die Seidenstrasse bis nach Astrachan gelangte. Sie erreichte schließlich das Handelszentrum Caffa am schwarzen Meer. Nun verbreitete die Pest sich auf dem Seeweg nach ganz Europa. Es lebten um 1346 etwa 100 Millionen Menschen in Europa, Nordafrika und den betroffenen Nachbarländern des Nahen Ostens. Etwa ein Drittel der Bevölkerung starb damals

30 In Deutschland wütete die Seuche von 1349 bis 1350/1351, wobei Norddeutschland am schlimmsten betroffen war. So starben zum Beispiel in Lübeck 1351 ca. 35% der Einwohner, das waren etwa Menschen. Die Pest trat nach Ende dieser Welle alle 9 bis 12 Jahre immer wieder in Schüben auf In der Neuzeit: Auch in der Zeit nach dem Mittelalter gab es weiterhin schwere Ausbrüche, so gab es eine besonders schwere in der Zeit von 1563 bis Auch während des 30-Jährigen Krieges von 1618 bis 1648 gab es schlimme Pestjahre. Diese traten bis in Europa (Frankreich) auf. Seitdem war sie in Europa mehr oder weniger verschwunden

31 4. Erklärung der verschiedenen Pestarten Es gibt vier verschiedene Pestarten: Die Beulenpest, die Lungenpest, die Pestsepsis, und die Abortive Pest Die Beulenpest, auch die Bubonenpest genannt, ist die häufigste Erscheinungsform. Die Inkubationszeit liegt bei 2 bis ca.8 Tagen. Danach steigt die Körpertemperatur stark an. Weitere Symptome sind zunächst Schüttelfrost, starke Kopf - und Gliederschmerzen. Außerdem Benommenheit und ein schweres Krankheitsgefühl. An den Lymphknoten bilden sich Beulen im Durchmesser von bis zu 10 cm. Diese Beulen sind äußerst schmerzhaft. Sie können entweder zerfallen oder geöffnet werden. Dann fließt der hochinfektiöse Eiter aus der Beule und eine Heilung ist möglich. Bei etwa 50 90% der unbehandelten Fälle verläuft die Pest nach ungefähr 4 Tagen tödlich Die Lungenpest entsteht durch nach innen eingebrochene Pestbeulen (sekundäre Lungenpest), oder auch durch eine Tröpfcheninfektion (primäre Lungenpest). Die Erreger breiten sich nun über die Blutbahn aus und gelangen so in die Lunge. Nun kann eine Lungenpest entstehen. Die Inkubationszeit liegt bei 1 bis 3 Tagen. Danach beginnt sie stürmisch. Bei der primären Lungenpest tritt zunächst schleimiger, mit dunklem Blut - 9 -

32 versetzter Auswurf auf. Dieser wird später hellrot. Vor dem Zeitalter der Antibiotika trat der Tod meist nach ca. 2 bis 3 Tagen nach dem Auftauchen der ersten Symptome ein Die Pestsepsis muss nicht nur als Komplikation der Beulen- und Lungenpest auftreten, sondern kann auch in primärer Form ohne andere Symptome auftreten. Zur Pestsepsis kommt es, wenn Pestbakterien durch die Lunge in die Blutlaufbahn gelangen, und sich dort massenhaft vermehren. Allerdings kann die Sepsis auch unmittelbar entstehen durch Hände, Lebensmittel oder Gegenstände, die mit den Bakterien verunreinigt sind. Wenn diese dann mit der Rachen- oder der Mundschleimhaut in Berührung kommen, entsteht natürlich auch Infektionsgefahr. Die primäre Pestsepsis bemerkt man durch hohes einsetzendes Fieber. Dann färbt sich die Haut innerhalb weniger Stunden dunkelrot. Das ist das eindeutige Zeichen des Atemversagens kurz vor dem Tod. Die Pestsepsis endet fast immer tödlich Die Abortive Pest ist eine milde Form der Pest. Sie hat nur einen schwachen Verlauf und gering ausgeprägte Symptome. Es bildet sich höchstens eine leichte Lymphknotenschwellung, und niedriges Fieber. Eine lang andauernde, aber leider nicht völlige Immunität verleiht die Abortive Pest dem Betroffenen

33 5. Wie wurde im Mittelalter gegen die Pest gekämpft? Im Mittelalter glaubten die Menschen, dass unsichtbare Insekten die Pest hervorrufen. Außerdem glaubten sie an astrologische Ursachen, z.b. sollte angeblich eine ungewöhnliche Anordnung der Planeten Mars, Jupiter und Saturn zu einer Verunreinigung der Atmosphäre geführt haben. Andere Theorien machten Erdbeben und andere Naturkatastrophen verantwortlich für die Freisetzung schlechter Luft aus dem Erdinneren. Man versuchte den Pesthauch (so nannte man damals die verunreinigte Luft) zu vertreiben, indem man Wachholderholz und Asche verbrannte, um wohlriechende Düfte zu erzeugen. Deswegen wurden damals mit Rosenwasser und Essig auch die Fußböden abgewaschen. Myrrhe, Safran und Pfeffer wurden zur Bekämpfung auch benutzt, genauso wie Zwiebeln, Knoblauch und Lauch. Angeblich sollen einige Menschen sogar mit Knoblauch im Mund herumgelaufen sein oder sich Essig in die Nase getropft haben. Ein gutes Geschäft haben Quacksalber damals gemacht, die auf jede Art ihre Ware priesen. Auf Plakaten stand, sie verfügten über Antipestpillen und andere Gegengifte

34 Das Bild zeigt einen Pestarzt. Sein Schnabel, der über Mund und Nase saß, war mit wohlriechenden Substanzen gefüllt, die verhindern sollten, dass sich der Pestarzt, der außerdem die Beulen der Erkrankten öffnete, ansteckte

35 6. Medizinische Versorgung im Mittelalter In vielen Gegenden mussten die Kranken gemeldet werden. Ihre Häuser wurden markiert, die Erkrankten wurden isoliert und die Toten mit ihrem Eigentum auf speziellen Friedhöfen außerhalb der Stadt begraben. Die Ärzte standen in dieser Zeit der Seuche recht hilflos gegenüber. Um die Krankheit festzustellen, hatten die Mediziner im Mittelalter nicht so sehr viele Möglichkeiten. Sie fühlten den Puls und untersuchten z.b. Körpersäfte und Ausscheidungen. Besonders wichtig war ihnen die Untersuchung des Urins. Sie galt als die sicherste Diagnose einer Krankheit. Die Mediziner versuchten die Pest zu bekämpfen, indem sie die Patienten mit Essig besprühten. Um das Gift aus dem Körper zu ziehen, benutzten sie verschiedene Substanzen. Sie legten ihnen z.b. Umschläge mit einem Brei aus dem Pulver zermahlener Insekten auf. Außerdem benutzten sie dafür auch die Wurzeln von weißen Lilien oder ein Pflaster aus Gummibaumharz. Als Arznei gab es im Mittelalter hauptsächlich Pulver aus zerriebenen Edelsteinen und Salben aus Heilpflanzen und Gewürzsirup. Mit verschiedenen Medikamenten versuchten die Heilkundigen, Durchfall und Erbrechen bei den Kranken herbeizuführen. Man wollte dadurch das verlorene Gleichgewicht der Körpersäfte wiederherstellen. Oft wollte man den Patienten auch helfen, indem man ihnen Blutegel auf den Körper setzte oder bei ihnen den Aderlass anwendete: Die Adern des Kranken wurden geöffnet und es wurde Blut abgelassen, um die Infektion aus dem Körper fließen zu lassen. Bei einer anderen Methode öffnete man die geschwollenen Beulen und brannte diese aus um sie zu desinfizieren. Starben die Menschen dann trotzdem, wurden ihr Haus und der gesamte Besitz verbrannt

36 Um sich selbst vor der Pest zu schützen, trugen die Ärzte besondere Schutzanzüge. Diese bestanden aus gewachstem Leinen oder aus Leder. Außerdem trugen die Ärzte eine Maske und auch eine Brille mit Kristallgläsern. Es wird vermutet, dass diese vor einer Ansteckung durch Blickkontakt schützen sollte. Um die Pest zu vertreiben, zündeten die Ärzte mitunter auf den Straßen riesige Feuer an. Sie verbrannten darin Weihrauch und Kamille um die von Kometen vergiftete Luft zu reinigen. Allerdings gab es in den Städten teilweise Ärzte, die tatsächlich, wie viele andere reiche Bürger auch, in Panik vor der Krankheit flüchteten. Natürlich waren da auch die Mediziner, die ihre Kranken nicht im Stich ließen. Die Patienten wurden in ihren Häusern gepflegt, aber gerade dadurch breitete sich die Pest rasant aus, weil die Familie der Kranken sich ansteckte und so wieder andere Menschen mit der Seuche infizierte. Erkrankten oder starben ärmere Menschen, wurden deren Hütten geplündert und auch auf diesem Weg breitete sich die Pest weiter aus. Deshalb versuchte man die Pestkranken aus der Stadt zu vertreiben. In Italien wurden Anfang des 15.Jahrhunderts richtige Pestlazarette gebaut, um die Kranken zu isolieren. Das Problem dieser Lazarette bestand aber darin, dass sich dort die Infektion ungehindert ausbreiten konnte, so dass kaum ein Patient diesen Aufenthalt überlebte. Übrigens stammt der Begriff Quarantäne vom Wort quarantina. Dieser Begriff kommt aus dem Lateinischen, und bedeutet 40. Denn die Pest kam per Schiff nach Venedig, und von da an durfte keiner der Besatzung das Schiff vor Ablauf von 40 Tagen verlassen. So starb dann normalerweise die ganze Besatzung, da sie bald kein Essen und Trinken mehr übrig hatten, und deshalb verhungerten. Dann wurde das Schiff losgebunden. So entstanden unsere Geisterschiffe

37 Es war nicht so, dass die Ärzte Krankheiten nicht erkannten. Sie konnten sie aber nicht heilen, denn der Wissensstand der Medizin reichte nicht dafür aus. Hauptsächlich zogen sie ihr Wissen aus der Astrologie, die den Hauptteil ihres Medizinstudiums ausmachte. Medizinische Vorträge an den Universitäten und deren Inhalte waren von der Kirche festgelegt. Hauptsächlich gab es Vorlesungen alter Texte. Das medizinische Wissen war im Mittelalter kaum größer als zu der Zeit der Antike. Die Ärzte handelten oft noch nach den Lehren des spätantiken Hippokrates und seines Nachfolgers Galen. Die einzige medizinische Pflicht der Ärzte bestand darin, die Kranken zur Beichte aufzufordern. Es gab seltsame Vorschläge, die Krankheit fernzuhalten. So sollten z.b. die Fenster nur nach Norden geöffnet werden. Schlafen tagsüber und schwere Arbeit war verboten. Gefährlich sollten auch feuchtschwüles Wetter und Südwind sein. Angeblich wurde die Seuche auch von jungen, schönen Mädchen angezogen

38 7. Soziale Auswirkungen auf die Gesellschaft Menschen, die es sich leisten konnten, also reiche Bürger, Adlige und Kleriker, flüchteten aus den Städten, um nicht zu erkranken. Tatsächlich verließen die Menschen auch aus Angst vor der Pest ihre eigenen Familien und ließen ihre Angehörigen krank und ohne Hilfe zurück. Da durch diese Flucht bald in vielen Gebieten Ärzte und Priester fehlten, konnten die Menschen nur noch schlecht versorgt werden. Um die Seuche irgendwie einzudämmen, verboten die Behörden große Menschenansammlungen, sogar auch Gottesdienste. Es wurden erste Hygienevorschriften erlassen, z.b. wurde den Kranken verboten, Nahrungsmittel an andere Menschen abzugeben. In einigen Städten versuchten die Stadtherren die Seuche zu verheimlichen, um Handelsbeziehungen nicht zu gefährden. Durch das Massensterben konnten viele Felder nicht mehr bewirtschaftet werden. Dadurch kam es zu großen Hungersnöten. Viele Häuser standen leer. Die Menschen versuchten, sich mit Amuletten, Gebeten und Gelübden zu schützen. Sie wurden oftmals durch die Angst sehr fromm

39 8. Wo gibt es heute noch die Pest? Die Pest gibt es heute noch in Afrika, Asien, Mittel- und Süd-Amerika und im Südwesten der USA. Von 1979 bis 1992 meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1451 Todesfälle in 21 Ländern. Im Jahr 2003 starben noch in 9 Ländern 182 Menschen an der Pest. In Europa und Australien gibt es keine nachgewiesenen Fälle von Pest mehr. Die letzte Pesterkrankung in Europa wurde nach dem 2.Weltkrieg dokumentiert. In einer Stadt in China ist im vergangenen Jahr (August 2009) eine neue Epidemie der Lungenpest ausgebrochen Menschen wurden von den Behörden unter Quarantäne gestellt. 2 Menschen starben, 11 Einwohner infizierten sich an der Krankheit

40 KONTINENT ERKRANKTE TOTE Afrika Madagaskar Tansania Zaire Amerika Peru USA Asien Myanmar Vietnam Summe: Stand: (

41 9. Meine Schlussgedanken Die Pest und auch andere Seuchen waren im Mittelalter schreckliche Krankheiten, die kaum jemand überlebte. Wegen der großen Fortschritte in der Medizin können heute aber die meisten Menschen diese Krankheit überstehen. Es gibt schnelle und sichere Diagnosemöglichkeiten und Laboruntersuchungen. Wenn eine Diagnose gestellt wurde, können die Patienten z.b. mit Antibiotika behandelt werden. Die Menschen werden heute nicht mehr sich selbst überlassen und sind auch nicht mehr auf die Hilfe ihrer Familien angewiesen, wenn sie krank werden. Es gibt inzwischen überall Krankenhäuser. Aber in vielen armen Ländern, beispielsweise in Afrika, gibt es noch Menschen, die nicht medizinisch versorgt werden können, weil es in ihren Gegenden keine Ärzte und Krankenhäuser gibt. Außerdem sind die Menschen dort oft auch zu arm, um sich eine Behandlung leisten zu können. Ich glaube, in manchen Ländern geht es den Menschen kaum besser als im Mittelalter, wenn sie krank sind. Die Pest im Mittelalter kann man mit vielen Epidemien vergleichen, die es heute gibt, z.b. mit der Vogelgrippe oder der Schweinegrippe. Auch diese Krankheiten machen den Leuten Angst, weil daran immer wieder Menschen sterben. Aber ich denke, man hat jetzt nicht mehr so viel Angst vor Seuchen wie früher, weil man nun weiß, woher die Krankheiten kommen und man kann sie meistens gut bekämpfen. Außerdem macht die Medizin sehr schnell große Fortschritte, so dass bestimmt bald Krankheiten geheilt werden können, bei denen es im Moment noch nicht möglich ist

42 10. Literaturverzeichnis 1. Heinz Goerke Arzt und Heilkunde, Parkland Verlag 2. Was ist Was Geschichte der Medizin 3. Spektrum der Wissenschaft Seuchen II Ausgabe 3/ Quellentext MSN Encarta Die lange Geschichte der Pest 5. lehnswesen.de Pest im Mittelalter 6. wikipedia.de,die Pest 7. abc-waffen.de Die Pest, Yersinia Pestis 8. welt-jahrtausend.de Der schwarze Tod wütet in Europa 9. kleio.org Die Geschichte der Pest 10. gifte.de Pest 11. spiegel.de Lungenpest in China

43 11. Danksagung Zu allererst danke ich meinem Doktorvater Herrn Doktor med. R. Werbeck. Mit seinen aufmunternden und Mut machenden s hat er mich immer motiviert, an der Arbeit weiter zu schreiben. Außerdem fand ich es auch toll, dass er immer sofort auf meine Mails geantwortet hat. Am aller-, allermeisten aber danke ich meiner Mutter, die mir immer geholfen und mich unterstützt hat. Sie hat mich außerdem auch immer wieder daran erinnert, an der Kinderdokterarbeit weiterzuschreiben. Sie hat mir aber auch viele neue Quellen gezeigt. Bei meinem Vater möchte ich mich außerdem bedanken, da er mir vor allem im geschichtlichen Teil sehr geholfen hat. Meine Oma hat mir einige gute Tipps für die Arbeit gegeben. Dafür danke ich ihr. Beim Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift möchte ich mich auch bedanken, da es mich auf die Idee der Kinderdoktorarbeit gebracht hat

44 12. Über mich Name: Timo K. Geburtstag: 28. Juni 1997 Geburtsort: Hamburg Schule: Gymnasium Ohmoor, 7e Hobbys: Lesen, Musik hören, Klavier spielen, Volleyball Berufswunsch: Arzt

45 DIE PEST Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck Eingereicht von Timo K. am

46 Inhaltsverzeichnis 1. Warum interessiert mich die Pest 3 2. Was ist eine Pest Definition 2.2. Das Pestbakterium 2.3. Wer oder was überträgt die Pest 3. Wann und wo wütete die Pest 7 4. Erklärung der verschiedenen Pestarten Beulenpest 4.2. Lungenpest 4.3. Pestsepsis 4.4. Abortive Pest 5. Wie wurde im Mittelalter gegen die Pest gekämpft Medizinische Versorgung im Mittelalter Soziale Auswirkungen auf die Gesellschaft Wo gibt es heute noch die Pest Meine Schlussgedanken Literaturverzeichnis Danksagung Über mich

47 1. Warum interessiert mich die Pest? Letztes Jahr war ich mit meiner Familie in Berlin in der medizinhistorischen Ausstellung der Charite. Dort habe ich Bilder von Menschen gesehen, die verschiedene Krankheiten hatten, darunter auch welche von Menschen, die die Pest hatten. Ich habe mir dann erklären lassen, was für Krankheiten diese Leute hatten und dass es viele dieser Krankheiten heute zum Glück nicht mehr gibt. Ich habe mir später ein paar Bücher über das Thema Pest besorgt, weil ich darüber mehr erfahren wollte. Die Krankheit interessiert mich, weil im Mittelalter sehr, sehr viele Menschen an der Pest gestorben sind, und ich doch nichts darüber weiß. Früher waren die Menschen machtlos gegen die Pest und wussten nicht, dass diese Krankheit durch Bakterien verursacht wird. Man hatte damals auch noch keine Vorstellung von Bakterien oder auch Viren, da diese nicht ohne Mikroskope zu sehen waren. Solche Geräte gab es damals noch nicht. Zum Glück wissen wir heute, dass Bakterien die Pest hervorrufen und können so viel besser gegen diese Krankheit ankämpfen. Obwohl die Medizin inzwischen den kranken Menschen viel besser helfen kann als früher, sterben aber auch heutzutage noch viele Leute an verschiedenen Krankheiten. So infizieren sich immer wieder Personen auch an der Pest. Ich möchte mich in meiner Doktorarbeit hauptsächlich mit der Pest im Mittelalter beschäftigen. Pestarzt öffnet Beule - 3 -

48 2. Was ist eine Pest? 2.1. Definition: Die Pest ist eine durch Bakterien verursachte, hochansteckende Infektionskrankheit und wird hauptsächlich von Flöhen übertragen. Die Krankheit tritt in Epidemien auf. Das Wort Pest kommt aus dem lateinischen und heißt übersetzt: Seuche, Verderben. Diese Seuche war im Mittelalter die am meisten gefürchtete Krankheit überhaupt Das Pestbakterium: Das Yersinia pestis (früher: Pasteurella pestis) ist ein gramnegatives, geißelloses und sporenloses Bakterium und gehört zur Familie der Yersinien

49 Seinen Namen hat das Bakterium von Alexandre E.J. Yersin bekommen. Er war ein französischer Bakteriologe und lebte in Hongkong. Dort hat er zusammen mit S. Kitasato 1894 entdeckt, dass dieses Bakterium der Verursacher für die Pest ist. Das Stäbchenbakterium Yersinia pestis 2.3. Wer oder was überträgt die Pest? Läuse, Wanzen und Flöhe übertragen den Bazillus Yersinia pestis. Ursprünglich gab es diese Bakterien nur bei wildlebenden Nagetieren, wie zum Beispiel bei Murmeltieren, Ratten und Erdhörnchen. Hausratten, die mit solchen infizierten wilden Nagetieren in Berührung kamen, steckten sich an. So konnten dann die Flöhe auch auf den Menschen übertragen werden. Es gibt neben den Rattenflöhen und Menschenflöhen noch ungefähr 30 andere Floharten, die die Pest übertragen können. Wenn der infizierte Floh einen Wirt beißt und dessen Blut saugt, gelangen die Bakterien in den Körper des Opfers. Dort vermehren sie sich als erstes an der Bissstelle und anschließend gelangen sie ins Lymphgewebe. Dieses entzündet sich und schwillt darauf an

50 Das Yersinia pestis kann auch durch das Einatmen von infiziertem Staub übertragen werden, weil die Bakterien auch ohne einen Wirt (z.b. Ratte) viele Monate überleben können. Die Pest ist eine Zoonose (griech. Zoon Lebewesen und nosos Krankheit.) Bei einer Zoonose wird eine Infektion von Mensch zu Tier oder Tier zu Mensch übertragen. Wenn der erkrankte Floh auf den Mensch (Wirt) gewechselt und diesen durch einen Biss infiziert hat, ist auch eine Infektion (z.b. Tröpfcheninfektion) von Mensch zu Mensch möglich. Außerdem kann auch infizierte Nahrung die Pest hervorrufen. Rattenfloh Xenopsylla cheopis - 6 -

51 3. Wann und wo wütete die Pest? 3.1. In der Antike: Im antiken Griechenland um 430 v.chr. wurde die Pest zum ersten Mal von dem Historiker Thukydides erwähnt. Seitdem wird sie immer wieder in den schriftlichen Quellen erwähnt. Zum Beispiel gab es die Antoninische Pest während der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius ( n.chr.). Auch in der Bibel wird die Beulenpest erwähnt Im Mittelalter: Im Jahr 541 erlebte die Welt die bis dahin größte dagewesene Pestwelle. Es war die so genannte Justinianische Pest, die während der Zeit des Kaisers Justinian herrschte. Die Seuche hatte ihren Ursprung wohl in Äthiopien oder Arabien. Von dort aus gelangte sie über Nordafrika durch den Schiffsverkehr ins Mittelmeergebiet. Dort starben damals etwa 40% der Bevölkerung. Die Pest breitete sich schließlich wie ein Lauffeuer bis nach Nord- und Osteuropa aus. Mehrere kleinere Pestausbrüche gab es von da an im 6. bis 8. Jahrhundert. Um 1346 bis 1352 herrschte dann eine neue Pestwelle. Die größte, die die Menschheit jemals erlebt hatte. Ihren Ausgangspunkt hatte sie in Zentralasien, von wo aus sie über Pelzhändler über die Seidenstrasse bis nach Astrachan gelangte. Sie erreichte schließlich das Handelszentrum Caffa am schwarzen Meer. Nun verbreitete die Pest sich auf dem Seeweg nach ganz Europa. Es lebten um 1346 etwa 100 Millionen Menschen in Europa, Nordafrika und den betroffenen Nachbarländern des Nahen Ostens. Etwa ein Drittel der Bevölkerung starb damals

52 In Deutschland wütete die Seuche von 1349 bis 1350/1351, wobei Norddeutschland am schlimmsten betroffen war. So starben zum Beispiel in Lübeck 1351 ca. 35% der Einwohner, das waren etwa Menschen. Die Pest trat nach Ende dieser Welle alle 9 bis 12 Jahre immer wieder in Schüben auf In der Neuzeit: Auch in der Zeit nach dem Mittelalter gab es weiterhin schwere Ausbrüche, so gab es eine besonders schwere in der Zeit von 1563 bis Auch während des 30-Jährigen Krieges von 1618 bis 1648 gab es schlimme Pestjahre. Diese traten bis in Europa (Frankreich) auf. Seitdem war sie in Europa mehr oder weniger verschwunden

53 4. Erklärung der verschiedenen Pestarten Es gibt vier verschiedene Pestarten: Die Beulenpest, die Lungenpest, die Pestsepsis, und die Abortive Pest Die Beulenpest, auch die Bubonenpest genannt, ist die häufigste Erscheinungsform. Die Inkubationszeit liegt bei 2 bis ca.8 Tagen. Danach steigt die Körpertemperatur stark an. Weitere Symptome sind zunächst Schüttelfrost, starke Kopf - und Gliederschmerzen. Außerdem Benommenheit und ein schweres Krankheitsgefühl. An den Lymphknoten bilden sich Beulen im Durchmesser von bis zu 10 cm. Diese Beulen sind äußerst schmerzhaft. Sie können entweder zerfallen oder geöffnet werden. Dann fließt der hochinfektiöse Eiter aus der Beule und eine Heilung ist möglich. Bei etwa 50 90% der unbehandelten Fälle verläuft die Pest nach ungefähr 4 Tagen tödlich Die Lungenpest entsteht durch nach innen eingebrochene Pestbeulen (sekundäre Lungenpest), oder auch durch eine Tröpfcheninfektion (primäre Lungenpest). Die Erreger breiten sich nun über die Blutbahn aus und gelangen so in die Lunge. Nun kann eine Lungenpest entstehen. Die Inkubationszeit liegt bei 1 bis 3 Tagen. Danach beginnt sie stürmisch. Bei der primären Lungenpest tritt zunächst schleimiger, mit dunklem Blut - 9 -

54 versetzter Auswurf auf. Dieser wird später hellrot. Vor dem Zeitalter der Antibiotika trat der Tod meist nach ca. 2 bis 3 Tagen nach dem Auftauchen der ersten Symptome ein Die Pestsepsis muss nicht nur als Komplikation der Beulen- und Lungenpest auftreten, sondern kann auch in primärer Form ohne andere Symptome auftreten. Zur Pestsepsis kommt es, wenn Pestbakterien durch die Lunge in die Blutlaufbahn gelangen, und sich dort massenhaft vermehren. Allerdings kann die Sepsis auch unmittelbar entstehen durch Hände, Lebensmittel oder Gegenstände, die mit den Bakterien verunreinigt sind. Wenn diese dann mit der Rachen- oder der Mundschleimhaut in Berührung kommen, entsteht natürlich auch Infektionsgefahr. Die primäre Pestsepsis bemerkt man durch hohes einsetzendes Fieber. Dann färbt sich die Haut innerhalb weniger Stunden dunkelrot. Das ist das eindeutige Zeichen des Atemversagens kurz vor dem Tod. Die Pestsepsis endet fast immer tödlich Die Abortive Pest ist eine milde Form der Pest. Sie hat nur einen schwachen Verlauf und gering ausgeprägte Symptome. Es bildet sich höchstens eine leichte Lymphknotenschwellung, und niedriges Fieber. Eine lang andauernde, aber leider nicht völlige Immunität verleiht die Abortive Pest dem Betroffenen

55 5. Wie wurde im Mittelalter gegen die Pest gekämpft? Im Mittelalter glaubten die Menschen, dass unsichtbare Insekten die Pest hervorrufen. Außerdem glaubten sie an astrologische Ursachen, z.b. sollte angeblich eine ungewöhnliche Anordnung der Planeten Mars, Jupiter und Saturn zu einer Verunreinigung der Atmosphäre geführt haben. Andere Theorien machten Erdbeben und andere Naturkatastrophen verantwortlich für die Freisetzung schlechter Luft aus dem Erdinneren. Man versuchte den Pesthauch (so nannte man damals die verunreinigte Luft) zu vertreiben, indem man Wachholderholz und Asche verbrannte, um wohlriechende Düfte zu erzeugen. Deswegen wurden damals mit Rosenwasser und Essig auch die Fußböden abgewaschen. Myrrhe, Safran und Pfeffer wurden zur Bekämpfung auch benutzt, genauso wie Zwiebeln, Knoblauch und Lauch. Angeblich sollen einige Menschen sogar mit Knoblauch im Mund herumgelaufen sein oder sich Essig in die Nase getropft haben. Ein gutes Geschäft haben Quacksalber damals gemacht, die auf jede Art ihre Ware priesen. Auf Plakaten stand, sie verfügten über Antipestpillen und andere Gegengifte

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