Energieträger Holz. basisenergie 13. Energiethemen begreifen

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1 basisenergie 13 Energiethemen begreifen Energieträger Holz Aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammende Pellets und Stückholz liefern klimafreundlich Wärme und Strom Pflanzen und Bäume speichern Sonnenenergie, produzieren Sauerstoff und wachsen immer wieder nach. Einen Teil der in Biomasse gespeicherten Energie können Menschen nutzen, um Wärme und Strom zu erzeugen. Moderne Holzheizungen und Biomassekraftwerke liefern eine hohe Energieausbeute bei geringen Umweltbelastungen. Dafür muss das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Die Heizungen müssen dem aktuellen technischen Stand genügen und emissionsarm betrieben werden. Tag für Tag scheint die Sonne auf die Erde. Bei wolkenlosem Himmel fällt auf jeden Quadratmeter Erdoberfläche eine Strahlungsenergie von im Durchschnitt Watt, bei Bewölkung kann dieser Wert auf 50 Watt sinken. Land- und Wasserpflanzen wandeln etwa 0,1 % dieser Energie in Biomasse um. Auf den ersten Blick erscheint die Menge der gespeicherten Energie gering. Da dieser Vorgang aber weltweit stattfindet, ist die Biomasse ein großer Energiespeicher. Allein in den Wäldern der Erde mit ca. 40 Mio. km 2 Waldfläche beträgt der Biomassezuwachs jährlich etwa 170 Milliarden Tonnen. Dies entspricht rechnerisch etwa der 25-fachen Energiemenge des pro Jahr geförderten Erdöls. Seit Tausenden von Jahren verbrennen Menschen Holz in offenen Feuerstellen und einfachen Öfen, um zu kochen sowie Wärme und Licht zu erzeugen. Diese Lagerfeuer und Basisöfen sind mangels Alternative in ländlichen Regionen von Entwicklungsländern immer noch in Betrieb, nutzen die Energie nur unzureichend und weisen vergleichsweise hohe Abgaswerte auf. Gleiches gilt auch für offene Kamine in Wohngebäuden. Moderne Holzöfen, Holzheizungen und Biomassekraftwerke haben sich demgegenüber enorm weiterentwickelt. Sie gewinnen aus der gleichen Menge Holz mehr Energie und ihre Emissionswerte liegen deutlich niedriger.

2 2 BINE-basisEnergie 13 Energieträger mit Tradition In Deutschland hat die Nutzung von Holz als Energieträger zur Wärme- und Stromversorgung in den vergangenen beiden Jahrzehnten eine Renaissance erlebt. Gründe waren die gestiegenen Preise fossiler Energieträger, ein gestiegenes Umweltbewusstsein sowie neue, effiziente und wirtschaftlich attraktive Holzheizsysteme. Auch die Möglichkeiten zur Kombination mit thermischen Solaranlagen und die wachsende Zahl von Gebäuden mit besonders niedrigem Wärmebedarf haben diese Entwicklung gefördert. Die Waldfläche in Deutschland beträgt km², das ist mehr als ein Drittel des Staatsgebiets. Der Holzbestand wächst pro Jahr um etwa Mio. m 3, was etwa dem Vierzigfachen der Cheopspyramide entspricht. Jährlich werden in Deutschland etwa 50 bis 70 Mio. m³ Rohholz geschlagen. Weitere 6 bis 8 Mio. m 3 Holz (ohne Zellulose und Papier) werden überwiegend aus Skandinavien, Osteuropa und den Alpenländern importiert. Außerdem können pro Jahr etwa 10 Mio. m 3 Alt- und Abfallholz genutzt werden. Rechnerisch reicht der Holzzuwachs in Deutschland aus, den derzeitigen und künftigen Bedarf an Brennholz zu decken. In der Praxis schwanken die dem Brennholzmarkt zur Verfügung stehenden Mengen aus einheimischer Produktion für einzelne Produkte erheblich, z. B. durch Orkane. Bei den Pellets, die aus Restholz der holzverarbeitenden Industrie gefertigt werden, wirken sich auch deren Absatzschwankungen infolge Wirtschaftskrisen aus. Daher spielen bei Pellets mittlerweile neben der einheimischen Produktion auch Importe eine zunehmend größere Rolle. Deren höherer Transportaufwand muss in der ökologischen Bewertung berücksichtigt werden. Ein (fast) CO 2 -neutraler Energieträger Die Erde verdankt der Sonne fast sämtliche fossilen und erneuerbaren Energieträger. Das Sonnenlicht gibt den Pflanzen die Energie zum Wachsen. Dabei bauen sie im Blattgrün, dem Chlorophyll, die Bausteine ihrer Biomasse aus Kohlendioxid (CO 2 ) Luft, Wasser und Mineralien des Bodens. Gleichzeitig setzen sie den für Tiere und Menschen essenziell wichtigen Sauerstoff frei. Tiere und Menschen ernähren sich von der Biomasse, verwerten die darin gespeicherte Sonnenenergie und atmen CO 2 aus. Der Kreislauf ist geschlossen. Bäume und Wälder sind ein Lager für Kohlenstoff. Verbrennt man Holz zur Wärmeerzeugung wird der gespeicherte Kohlenstoff in Form von CO 2 freigesetzt. Es wird aber nur so viel in die Atmosphäre abgegeben, wie der Baum zu seinem Wachstum von dort entnommen hat. Neue Pflanzen nutzen das freigesetzte CO 2 wieder zum Wachsen (Abb. 4). Wird ein Baum nicht genutzt und verrottet langsam auf dem Waldboden, laufen die gleichen Prozesse ab, allerdings langsamer. Gebrauchtholz 6 % Pellets und Briketts 9 % Hackschnitzel und Sonstiges 4,6 % Scheitholz aus dem Wald 69,8 % Scheitholz aus dem Garten und Landschaft 8 % Schnittholzreste, Späne, Sägemehl 2,6 % Abb. 1 Holzeinsatz als Brennstoff in privaten Haushalten ,142 Millionen Kubikmeter (ohne Rinde) Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz 48,2 % Kiefer und Lärche 25,3 % Buche und sonstiges Laubholz 22,6 % Eiche 3,9 % Abb. 2 Holzeinschlag in Deutschland 2012 Schleswig-Holstein 10 % Saarland 38 % Nordrhein- Westfalen 26 % Rheinland- Pfalz 42 % Niedersachsen 24 % Hessen 42 % Baden- Württemberg 38 % Mecklenburg- Vorpommern 23 % Sachsen- Anhalt 24 % Thüringen 32 % Bayern 36 % Sachsen 28 % Berlin Brandenburg 35 % Waldanteil: < 25 % % > 35 % Der CO 2 -Kreislauf von Holz ist geschlossen, wenn den Wäldern pro Jahr maximal so viel Holz entnommen wird, wie dort wieder nachwächst. Dieser Grundsatz heißt Nachhaltigkeit, wurde ursprünglich in der Forstwirtschaft Abb. 3 Anteil des Waldes an der Gesamtfläche Deutschlands 2013

3 BINE-basisEnergie 13 3 entwickelt und wird heute auch in anderen Bereichen der Ökologie angewandt. Für die gesamte Energie- und CO 2 -Bilanz der Holznutzung ist die Länge der Transportwege wichtig. Je kürzer diese Wege sind, desto besser fällt die Bilanz aus. Dieser unvermeidliche Energieaufwand für Transport und Aufbereitung führt dazu, dass der Energieträger Holz nur als fast CO 2 -neutral einzustufen ist. CO 2 Holz trocknen Die Verbrennung von Holz erfolgt idealerweise in drei Phasen: In der ersten verdampfen die Restfeuchte und die leicht flüchtigen Bestandteile im Brennholz. Dann beginnt die zweite Phase, die sogenannte Pyrolyse. Ab 150 C zersetzt sich Holz in Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Öle und Teere. Das ursprüngliche Holz wird dabei zu Holzkohle. Die letzte Phase bildet die eigentliche Verbrennung. Durch Reaktionen mit weiterem Luftsauerstoff und bei Temperaturen zwischen 500 und C entsteht aus den Zwischenprodukten der Pyrolyse jetzt Kohlendioxid und Wasser. Erst in dieser Phase wird Wärme abgegeben. Als Verbrennungsrückstand bleibt bei vollständiger Verbrennung feine, rein weiße Asche übrig. Aus dem idealen Verbrennungsprozess resultieren drei Anforderungen für den Betrieb von Holzheizungen: Das Holz muss möglichst trocken sein, es darf keine Schadstoffe enthalten und die Verbrennung benötigt eine möglichst gute Sauerstoffversorgung. Das Holz frisch gefällter Bäume hat einen Feuchtigkeitsgehalt von 50 bis 60 % und einen Heizwert von ca. 2 kwh/kg. Bei einer Verbrennung in diesem Zustand würde ein Teil der Wärme zum Verdampfen des Wassers benötigt und damit verloren gehen. Hierdurch sinkt die Temperatur, die Verbrennung verläuft unvollständig und es entstehen vermehrt das giftige Kohlenmonoxid, gasförmige Kohlenwasserstoffe und Ruß. Dieser lagert sich in der Anlage und in Schornsteinen ab und beeinträchtigt deren Funktionsfähigkeit. Frisches Holz muss je nach Holzart erst ein bis zwei Jahre an der Luft trocknen, bevor man es in Heizungen einsetz en kann. Durch das Trocknen sinkt der Wassergehalt auf 15 bis 20 % und der Heizwert verdoppelt sich. Nur getrocknetes Holz können moderne Brenner vollständig und emissionsarm verbrennen. Holz-Heizsysteme für Wohngebäude Zu Beginn steht die Frage, in welcher Form Holz zum Einsatz kommt. Es gibt Pellets, Scheitholz, Hackschnitzel und Holzbriketts. Für das effiziente Heizen mit Holz bietet der Markt ein großes Spektrum an Öfen und Heizsystemen an. Deren Einsatzbreite reicht von der Zusatzheizung bis zum Heizsystem für ein komplettes Gebäude. Es empfiehlt sich, sich vorab über die orts- und landesspezifischen Anforderungen an eine Holzheizung zu informieren. Ab 2015 gelten bundesweit strengere Anforderungen an die zulässigen Emissionen von Holzheizungen. Abb. 4 Der CO 2 -Kreislauf bei der Verbrennung von Holz Heizwert H u [kwh/kg] lufttrocken Wassergehalt w [%] 4,9 Buche 5,3 Fichte Abb. 5 Der Heizwert hängt vom Wassergehalt und der Art des Holzes ab. Scheitholz muss ein bis zwei Jahren an der Luft regengeschützt lagern, bis es verbrannt werden darf. CO 2 TOPP SO 2 NO x CO bitte Original senden kg/kwh g/kwh g/kwh g/kwh g/kwh Heizöl-Niedertemperaturkessel (Standard Heizöl) Heizöl-Brennwertkessel (Standard Heizöl) Erdgas-Niedertemperaturkessel Erdgas-Brennwertkessel Elektroheizung, überwiegend Kohlestrom Wärmepumpe-Luft, Kraftwerksmix Wärmepumpe-Erdreich, Kraftwerksmix Wärmepumpe-Grundwasser, Kraftwerksmix Erdgas-BHKW klein Biogas-BHKW klein Holzpelletheizung Solarkollektoranlage + Stückholzheizung Abb. 6 Schadstoffemissionen verschiedener Heizsysteme (nach GEMIS 4.2) Erläuterungen: CO 2 = Kohlendioxid-Äquivalent; SO 2 = Schwefeldioxid-Äquivalent; NO x = Stickoxid; CO = Kohlenmonoxid; unter TOPP sind alle Schadstoffe zusammengefasst, die für den Sommersmog verantwortlich sind. In Gemis können bei gemeinsamer Erzeugung von Strom und Wärme durch daraus resultierende Gutschriften für vermiedene Emissionen die Werte auch negative Vorzeichen erhalten. waldfrisch

4 BINE-basisEnergie 13 4 Nachfolgend liegt der Schwerpunkt auf den Heizsystemen für ein komplettes Haus. Moderne Einzelöfen erreichen einen Wirkungsgrad von 80 %. Der Kesselwirkungsgrad für heutige Zentralheizungen kann bis zu 96 % erreichen. Einen Pufferspeicher in die Anlage zu integrieren sorgt dafür, dass die Holzheizung unabhängig von der Wärmenachfrage stets unter optimalen Verbrennungsbedingungen laufen kann. Das erhöht auch die Lebensdauer der Technik. Holzpellets Holzpellets werden unter hohem Druck aus naturbelassenem Restholz überwiegend Nadelholz aus der Durchforstung und der Holzverarbeitung gepresst. Sie enthalten keinerlei Kleber. Diese Presslinge eignen sich durch ihre normierte Größe mit einem Durchmesser von 6 8 mm und einer Länge von bis zu 1 4 cm gut für automatisierte Systeme der Brennstoffzufuhr. Der hohe Bedienungs-, Transport- und Lagerkomfort sowie die geringe Feuchtigkeit von unter 10 % sprechen für Pellets. Sie sind als Sackware oder per Tankwagen erhältlich und lassen sich in Kellern oder Erdtanks lagern. Daher sind Pelletheizungen auch in dicht besiedelten Regionen möglich. Bei der Verbrennung entsteht relativ wenig Asche; für ein Einfamilienhaus fallen ca. 20 kg pro Jahr an. Der Heizwert der Pellets liegt bei 5 kwh/kg, d. h., 2 kg Pellets entsprechen etwa 1 l Heizöl oder 1 m 3 Erdgas. Qualitativ gute Pellets erkennt man an einer glatten Oberfläche und einem geringen Bruch- und Staubanteil. Pellets müssen die Anforderung der Norm EN erfüllen. Verbraucher können sich auch an dem Qualitätssiegel ENplus für Pellets orientieren, bei dem die Qualität über die gesamte Produktions- und Lieferkette regelmäßig kontrolliert wird. In Deutschland gibt es im Jahr 2014 ca. 70 einheimische Produzenten. Etwa Zentralheizungen und Einzelöfen werden mit Pellets betrieben. Stufe 1: Errichtung Stufe 2: Errichtung nach Inkrafttreten Errichtung nach nach Inkraftdieser Verordnung dem * treten dieser am * Verordnung Feuerstättenart CO Staub CO Staub Mindest- [g/m³] [g/m³] [g/m³] [g/m³] wirkungrad [%] Raumheizer mit Flachfeuerung 2,0 0,075 1,25 0,04 73 Raumheizer mit Füllfeuerung 2,5 0,075 1,25 0,04 70 Speichereinzelfeuerstätten 2,0 0,075 1,25 0,04 75 Kamineinsätze (nur geschlossene Betriebsweise) 2,0 0,075 1,25 0,04 75 Kachelofeneinsätze mit Flachfeuerung 2,0 0,075 1,25 0,04 80 Kachelofeneinsätze mit Füllfeuerung 2,5 0,075 1,25 0,04 80 Herde 3,0 0,075 1,5 0,04 70 Heizungsherde 3,5 0,075 1,5 0,04 75 Pelletöfen ohne Wassertasche 0,4 0,050 0,25 0,03 85 Pelletöfen mit Wassertasche 0,4 0,030 0,25 0,02 90 Abb. 7a Emissionsgrenzwerte und Mindestwirkungsgrade für Einzelraumfeuerungsanlagen für feste Brennstoffe (Anforderungen bei der Typprüfung) Brennstoff Nennwärme- Staub CO bitte Original senden leistung [g/m³] [g/m³] Stufe 1: Stückiges und nicht > ,1 1,0 Anlagen, die nach stückiges Holz dem Inkrafttreten (Scheitholz, Sägespäne) der Verordnung errichtet wurden* Holzpellets > ,06 0,8 Stufe 2: Anlagen, die nach dem Stückiges Holz, > 4 0,02 0, errichtet werden* Holzpellets, Sägespäne Abb. 7b Emissionsgrenzwerte für Holzheizkessel * gemäß: 1. Verordnung zum Bundesimissionsschutzgesetz vom Zentralheizungen Pelletheizungen zeichnen sich durch eine Teillastfähigkeit bis 30 % sowie eine sparsame, optimale Verbrennung ohne nennenswerte Kohlenmonoxid- und Rußemissionen aus. Zünden, Reinigen, Brennstoffzufuhr und Entaschung können automatisiert werden. Die Anschaffungskosten einer derartigen Heizung liegen höher als bei Gas- oder Ölheizungen. Im Betrieb liegen die jährlichen Brennstoffkosten einer Pelletheizung allerdings niedriger als bei den fossilen Konkurrenzsystemen, was über die Jahre die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten ausgleicht. Pelletöfen Pelletöfen eignen sich für Einzelräume oder Häuser mit besonders niedrigem Wärmebedarf (z. B. Passivhäuser). Die Öfen verfügen über einen Vorratsbehälter, der 20 bis 50 kg fasst und damit bis zu vier Tage reicht. In Häusern mit Lüftungsanlagen müssen die Öfen auf raumluftunabhängigen Betrieb eingestellt sein. Werden Pelletöfen um eine Wassertasche ergänzt, dann lassen sie Abb. 8 Die drei Brennstoffe aus Holz: oben Scheitholz, in der Mitte Hackschnitzel und unten Pellets.

5 5 BINE-basisEnergie 13 sich in die Zentralheizung integrieren. Es gibt außerdem noch Kombiprodukte. Beispielsweise sind Nachrüstsätze für Kachel- und Kaminöfen erhältlich, um diese auf Pelletbetrieb umzurüsten, sowie Öfen, die wahlweise mit Scheitholz oder Pellets beschickt werden können. Scheitholzheizung Bei einer Scheitholzheizung (Stückholzheizung) werden getrocknete Holzstücke mit meist 30 bis 50 cm Länge für private Verbraucher oder bis 110 cm für gewerbliche Anlagen verwendet. Auf dem Grundstück muss die Lager - fläche für den Holzverbrauch von zwei bis drei Jahren ausreichen. Aus ergonomischen Gründen empfiehlt es sich, die Wege zwischen Holzlager und Brenner möglichst kurz zu halten. Diese Heizung ist vergleichsweise arbeitsintensiv, u. a. für Brennstoffbeschaffung und -aufbereitung, Nachlegen, Reinigen und Asche entsorgen. 2,5 kg Holz entsprechen dem Brennwert von einem Liter Heizöl. Die Betriebskosten hängen davon ab, ob man das Scheitholz mit eigener Arbeit aufbereitet oder sich vom Händler offenfertig liefern lässt. Da bei Scheitholz Produzenten und Abnehmer in relativer Nachbarschaft leben, kommt diese Form der Holzwirtschaft der regionalen Wirtschaft zugute. Abb. 9 Einfamilienhaus mit Pelletzentralheizung. Der Tankwagen füllt den Vorratsbehälter im Keller auf. Der gebräuchlichste Kessel ist der Vergaserkessel mit Unterbrandfeuerung. Bei ihm breiten sich die Flammen unterhalb des Brennguts oder nach der Seite hin aus. Die Bereiche für Vergasung und Nachverbrennung sind räumlich getrennt. Dabei erfolgt die eigentliche Verbrennung in einer Hochtemperaturbrennkammer mit frischer Sekundärluft und ein Gebläse sorgt auch bei ungünstigen Schornsteinzugverhältnissen für stabile Strömungen in der Brennkammer. Die Brenngase werden damit nach unten gesogen und in der heißen Brennkammer vollständig verbrannt. Vergaserkessel bieten einen Wirkungsgrad von über 90 %, besonders wenn sie durch Sensoren abgasgeführt werden. Sie zeichnen sich durch gute Werte bei Emissionen und Ausbrand aus. Die Kessel gibt es auf dem Markt im Leistungsbereich zwischen 5 kw und 800 kw. Sie verfügen über eine Teillastfähigkeit von 50 %. Bei den meisten Kesseln muss das Holz manuell nachgelegt werden; für größere Anlagen werden mittlerweile auch automatische Beschickungsanlagen angeboten Pufferspeicher und Solarthermie Eine Holzheizung erreicht unter Volllast ihre optimale Energieausbeute bei niedrigem Schadstoffausstoß. Dies kommt auch der Lebensdauer der Anlage zugute. Um den Teillastbetrieb zu begrenzen, muss bei Zentralheizungen ab 2015 ein Pufferspeicher in das Heizsystem integriert sein. Hier kann die zwischenzeitlich nicht benötigte Wärme eingespeichert werden. Ist der Speicher voll geladen, kann die Holzheizung für einen längeren Zeitraum pausieren. Um den sommerlichen Warmwasserbedarf zu decken, bietet sich die Kombination einer Holzheizung mit einer thermischen Solaranlage an. Damit kann außerhalb der Heizsaison der Warmwasserbedarf rein solar gedeckt werden, in der Übergangszeit ist eine Heizungsunterstützung sinnvoll. Abb. 10 Beispiel eines Scheitholzvergaser-Kessels

6 6 BINE-basisEnergie Projektinfo 01/ Holz umweltschonend verbrennen Auch ein nachhaltig gewonnener Energieträger ist bei einer energetischen Nutzung in der ökologischen Gesamtbilanz nicht automatisch umweltfreundlich. Daher haben die Hersteller von Holzheizungen in den letzten beiden Jahrzehnten die Systeme weiterentwickelt und große Fortschritte in Bezug auf Wirkungsgrade und Emissionen erzielt. Für einen schadstoffarmen Betrieb müssen Öfen und Heizkessel auf einen optimalen Verbrennungsprozess ausgelegt sein. Um die technisch mögliche Effizienz im Alltag zu erreichen, ist auch ein entsprechendes Nutzerverhalten nötig. Neue Zentral heizungen müssen mit einem Pufferspeicher kombiniert werden, um den Teillastbetrieb mit seinen höheren Emissionswerten zu vermeiden. Lediglich Pelletkessel können hiervon ausgenommen werden, wenn sie auch im Teillastbereich schadstoffarm funktionieren. In Holzöfen privater Betreiber darf nur schadstofffreies und unbehandeltes Holz verbrannt werden. Holzöfen und Holzheizungen werden über die Menge des zugeführten Brennstoffs reguliert und nicht über eine Drosselung der Luftzufuhr. Nur bei einer optimalen Sauerstoffversorgung verläuft der Verbrennungsvorgang optimal. In einigen Öfen misst eine Lambdasonde die Sauerstoffversorgung des Verbrennungsprozesses, ähnlich wie in Automotoren, und optimiert die Luftzufuhr entsprechend. Neben dem trockenen Brennstoff und dem optimalen Verbrennungsprozess ist die regelmäßige Reinigung und Wartung die dritte Säule des umweltf reundlichen Betriebs. Bereits geringe Rußablagerungen im System verschlechtern den Wirkungsgrad und die Abgaswerte. Aktuelles Ziel der Umweltpolitik ist es, den Feinstaubgehalt in der Außenluft zu senken. Dieser kann weit ins menschliche Atemsystem vordringen und dort gesundheitliche Schäden hervorrufen. Neben dem Straßenverkehr gehören auch Holzheizungen zu den großen Verursachern. Ab 2015 gelten verschärfte Staubgrenzwerte auch für neue Zentralheizungen ab 4 kw und Einzelöfen. Für Altanlagen treten diese Grenzwerte mit verschiedenen Übergangsfristen, gestaffelt nach dem Datum der Errichtung, beginnend mit dem und bis spätestens zum 1. Jan in Kraft. Die Anlagenhersteller haben hierauf reagiert und ihre Brennertechnik weiter optimiert. Auch Systeme mit elektrostatischen Staubabscheidern und Katalysatoren sind im Angebot. Impressum ISSN Herausgeber FIZ Karlsruhe Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur GmbH Hermann-von-Helmholtz-Platz Eggenstein-Leopoldshafen Autor Uwe Milles Stand Mai 2015 Urheberrecht Titelbild: Maho Fotolia.com Abb. 1: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Daten nach U. Mantau Abb. 2 und 3: Deutscher Bauernverband e. V. Abb. 4: mir_vam Fotolia.com Abb. 5: Ökobuchverlag Abb. 6: Verbraucherzentrale Hamburg e. V. Abb. 7: Umweltbundesamt Abb. 8: Wikimedia Abb. 9: HDG Bavaria GmbH Abb. 10: Wolf Heiztechnik GmbH Eine Verwendung des Textes dieser Publikation ist nur mit Zustimmung der BINE-Redaktion gestattet. Sprechen Sie uns an. Literatur >> Ebert, H.P.: Heizen mit Holz in allen Ofenarten. Staufen: Ökobuch, S., 15 Aufl., ISBN , 12,95 Euro >> Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) bietet mehrere umfangreiche Einführungen und Marktübersichten zu Pelletheizungen, Scheitholzvergaser-/Kombikessel und Hackschnitzelheizungen sowie das Handbuch Bioenergie-Kleinanlagen und das Faltblatt Heizen mit Holz. Die Broschüren stehen auf dem Webportal zum Download bereit oder können als gedruckte Exemplare bezogen werden. >> Umweltbundesamt, Dessau (Hrsg.): Heizen mit Holz Ein Ratgeber zum richtigen und sauberen Heizen. Ausgabe Bezug über Links >> Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe >> Centrales Agrar- Rohstoff- Marketing- und Energie-Netzwerk >> Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.v. (DEPV) Mehr vom BINE Informationsdienst >> BINE Informationsdienst berichtet aus Projekten der Energieforschung in seinen Broschürenreihen und dem Newsletter. Diese erhalten Sie im kostenlosen Abonnement unter Kontakt Info Fragen zu diesem Projekt info? Wir helfen Ihnen weiter: BINE Informationsdienst Energieforschung für die Praxis Ein Service von FIZ Karlsruhe Kaiserstraße Bonn Tel Fax kontakt@bine.info Gestaltung: KERSTIN CONRADI Mediengestaltung, Berlin

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