Eco-Fahrkurse lohnen sich

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1 Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure N o 9 / 2011 SWISS CAMION SWISS CAMION +++ T&C-Fest Interlaken Wieder über 1400 Trucks +++ Fortbildung Eco-Fahrkurse lohnen sich Fr Seite +++ Jubiläum 60 Jahre Universalmotorgerät Seite Euro 6 Eigener Weg bei Iveco Seite Atego Hybrid Welti-Furrer fährt den ersten ISSN

2 +++ Verband TachiFox 2 ist da Weiterbildung Erster Eco-Fahrkurs Fahrerkarte Wie man sie erneuert Seite +++ Interlaken Impressionen vom Trucker-Fest 14 Seite +++ Jubiläum 60 Jahre Unimog 26 Seite +++ Fahrbericht Scania G Rubriken Hersteller Kursangebote Relais Sektionsaktivitäten Suisse Public «Wir bieten alles» Motorentechnik Iveco: Euro 6 «SCR only» Motorentechnik Optimierter DAF MX Alternativantriebe Erster Atego Hybrid Messe-Frühherbst F erien fertig: Der Spätsommer hat es in sich. Gleich drei nationale Messen, zum Teil mit internationalem Flair, jagen einander den Rang ab, wenn auch auf verschiedenen Feldern. Gerade noch vor den Sommerferien hat die Suisse Public (BernExpo) ihre Besucher begeistert, jetzt folgen Forstmesse (Luzerner Allmend), suissetraffic und Transport & Logistik Schweiz 2011 (beide BernExpo). Jede hat ihre eigene Geschichte und Entwicklung durchgemacht, fachlich wie geografisch. Transport & Logistik Schweiz war dereinst «transport. ch» mit regionalem Charakter (Fribourg) und der fast termingleich abgehaltenen Nutzfahrzeugausstellung in Bern ging eine gewisse Professionalität und eine eindeutige Thematik ab: Man reihte Lastwagen auf. Gleichzeitig entwickelte sich auf dem Platz eine Parallelmesse mit dem Thema öv, die die anderen Nutzfahrzeuge konkurrenzierte, weil hier das Thema eindeutiger war. Die neue Transport & Logistik entwickelte sich aus der «Logistik Schweiz», die sinnvollerweise mit den Nutzfahrzeugen (vormals transport.ch) gekoppelt worden ist. Die Luzerner Allmend (seit 1980) bleibt thematisch klar definiert: Forstmesse und Baumag, auf denen Nutzfahrzeuge ebenfalls eine Rolle spielen, wenn auch nur begrenzt. Das mit der Professionalität hat sich geändert. Alle Messen haben aber mit schweren Nutzfahrzeugen zu tun, jetzt aber hoch spezialisiert. Und das ist gut so. Jetzt zeichnet sich ab, dass sich Bern zum echten Mittelpunkt (allein schon geografisch) für solche Leistungsschauen mausert, weil das Platzangebot da ist, das in Fribourg längst fehlte. Es gibt eine neue Halle. Man wird zwar die Düfte von Fondue und Fendant sowie die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Welschen missen, die einen herzlich mit einem Apéro zu empfangen pflegten, aber warum soll das in Bern nicht auch möglich sein? Für alle Aussteller zeigen sich Vorteile: vor allem mehr Platz, wie gesagt (wenn auch teuer, wie manche beklagen). Und der interessierte Besucher wird sich darüber ebenfalls freuen, dem sich die Ausstellungsobjekte optimal präsentieren dürften. Wir berichten. In Bälde. Hans-Peter Steiner Editorial +++ Titelseite Ein neuer Volvo FM Vierachser ziert die Flotte des Transportunternehmers Raymond Moser aus Birsfelden, der auf Baumaterialtransporte und Kehrichtsammeln spezialisiert ist. Der weisse Volvo ist mit einer Thermo-Mulde ausgestattet, die von Moser Steffisburg ausgetüftelt und aufgebaut wurde. Kontakt: Volvo Trucks (Schweiz) AG, Lindenstrasse 6, CH-8108 Dällikon, Tel , (Foto: hps) Impressum Redaktion: SWISS CAMION, La Chocolatière 26, 1026 Echandens, Tel , Fax , swisscamion@routiers.ch Chefredaktor: Hans-Peter Steiner, hpsteiner@routiers.ch Layout: Cyril Friederich, cfriederich@routiers.ch Anzeigen: Elsbeth Koehli, ekoehli@routiers.ch Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen, Inseratenverwaltung: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, CH-1026 Echandens, Tel , Fax , annonces@routiers.ch WEMF-beglaubigt: Exemplare, erscheint elfmal jährlich Abonnement: Fr. 75. / jährlich SWISS CAMION CAMION 9 /

3 Verband Foto : Dp Neueste Version: Ab sofort ist beim Verband Les Routiers Suisses (Echandens) die aktuellste Version des Fahrerkarten-Lesers (TachiFox 2) zu haben. TachiFox 2 Seit der Einführung des digitalen Fahrtschreibers besteht mit TachiFox eine einfache Software um Fahrerkarten auszulesen und die Daten zu Hause zu archivieren. Mehrere Tausend Chauffeure zählen darauf und setzen TachiFox ein. Inzwischen ist TachiFox vier Jahre alt. Fahrtschreiber haben sich weiterentwickelt und die Informatik bietet bessere Möglichkeiten. Auch sind Benutzerbedürfnisse besser bekannt. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, was optimiert werden kann und wo zusätzliche Bedürfnisse entstanden sind. Einfachere Navigation Die bisherige Basis von TachiFox ist gut. Die Auswertungen sind übersichtlich und einfach verständlich. Da es ein Datenbankprogramm ist, werden die Daten über Jahre hinweg gesammelt und sind jederzeit abrufbar. Wer es im Einsatz hat, weiss selbst, was er gearbeitet hat und ist eigener Herr über seine Daten. Zudem sieht er mit TachiFox sofort selbst, wann und wo er ARV-Übertretungen produziert und was er tun muss, um eine saubere Fahrerkarte zu bekommen. Wer nicht regelmässig ARV-Auswertungen macht und seine Tätigkeit nicht selbst kontrolliert, hat irgendwann Mühe mit den Kontrollbehörden. Die erste Busse kostet schon mehr als TachiFox. TachiFox 2 wurde mit grafischen Balkendiagrammen der einzelnen Tagesabläufe erweitert. Mit den verschiedenen Farben sieht man schneller, was am bestimmten Tag passiert ist. Die Auswertung selbst entspricht dem Vorteile: Das neue Tachifox bietet unter anderem eine übersichtliche Balkengrafik und es ermöglicht die präzise Auswertung allfälliger Übertretungen. 2 CAMION 9 / 2011

4 ... sowie genaueste Detailangaben pro Tag... bisherigen Muster, es kann aber zwischen den Regelungen ARV 1995, ARV 2011 und EU 2006 umgeschaltet werden. Die Navigation innerhalb des Programms ist einfacher geworden. Daten können auf einfachere Art und Weise gesucht werden. Auch die Auswertungen können komfortabler geöffnet werden. Falscheingaben am Fahrtschreiber sind besser korrigierbar, sodass die Auswertungen Sinn machen. Auswertungen werden als pdf-dokument gemacht, sodass sie auch per einfach verschickt werden könnten. Zeitdaten sind neu auch einfach als Excel-Datei exportierbar. Die Grundversion von TachiFox ermöglicht es, an einem PC eine Fahrerkarte zu verwalten und auszuwerten. Mit TachiFox Plus kann dies auf bis zu 5 Karten erweitert werden. Auf diese Weise können Daten eines Haushalts oder von mehreren Kollegen auf einem PC verwaltet werden. Für bisherige Benutzer von TachiFox 1 gibt es ein günstiges Update. Daten von TachiFox 1 bleiben weiterhin erhalten. Die Preise für die Grundversion bleiben auf der gleichen Höhe. Der Zusatz TachiFox Plus wird zusätzlich verrechnet. Aus Sicherheitsgründen muss die Software über Internet aktiviert werden. TachiFox2 funktioniert auf den Betriebssystemen Windows 7, Windows Vista und Windows XP. Der PC braucht für die Aktivierung eine Internetverbindung. Weitere Informationen finden Sie auf (dp) +++ Leserbrief Augen geschlossen? «An einem CZV-Kurs über Auftreten und Verhalten von Chauffeur und Fahrzeug habe ich gelernt, dass die ersten 0,15 Sekunden über den Gesamteindruck entscheiden. Bei dem auf den Fotos (unten) gezeigten Fahrzeug brauchte ich tatsächlich nicht länger und mein Urteil stand fest! Es ist das Paradebeispiel für den Untergang des europäischen Transportgewerbes: ein spanischer Schrotthaufen mit einem bulgarischen Fahrer. Ich frage mich, ob die Zollbeamten an der Grenze beide Augen geschlossen hatten. Meiner Meinung nach müsste für solche Zeitbomben spätestens dort Ende der Fahrt sein? Beim Detailbild des Fahrwerks erkennt man, dass da tatsächlich ein Luftfederbalg fehlt! Ich selber bin seit über 20 Jahren im nationalen und internationalen Verkehr tätig. Was sich in diesen Jahren im Fernverkehr verändert hat, beschäftigt und beunruhigt mich zunehmend! Unseren Unternehmen werden immer härtere Auflagen gemacht, und dann kommt einem so etwas vor die Linse. Ich hoffe für uns alle, dass sich Fuhr- und Arbeitsbedingungen wieder einmal zu unseren Gunsten verändern.» Daniel Lisibach, Routiermitglied Nr oder die Wochenübersicht mit dem Total. «Schrotthaufen»: Unser Leser ärgert sich zu Recht, wenn die Kontrollorgane solche Fahrzeugzustände «übersehen» (oben der fehlende Federbalg). CAMION 9 /

5 Weiterbildung Fotos : dp Eco-Fahrkurs: Aufwendig ein Auto pro zwei Fahrer. Alle Fahrzeuge sind beladen unterwegs. Und nicht alles, was erzählt wird, stimmt auch immer. Kurs: Coolness und Kopfarbeit Der Verband Les Routiers Suisses bietet neu Eco-Drive-Kurse an. Die Dieselpreise sind vor wenigen Jahren massiv angestiegen und werden in Zukunft kaum sinken. Neben Lohn und LSVA ist Diesel der grösste Ausgabeposten in der Kostenkalkulation. Wer ein paar Prozente einsparen kann, hat schnell viel gewonnen. Der Chauffeur hat grossen Einfluss auf den Verbrauch. Es ist klar: Vorab muss die Disposition die Arbeit sauber machen. Unbezahlte Kilometer und Leerläufe sind zu vermeiden. Auch schlecht gewartete Fahrzeuge oder eine überalterte Flotte sind nicht hilfreich. Aufgrund der LSVA kann sich aber kaum mehr eine Firma solche Fehler leisten. Inzwischen ist beim Dieselsparen vor allem der Chauffeur gefordert. Bei der Firma Abächerli in Sarnen verbringt ein Chauffeur wenig Zeit auf der Autobahn. Für viele Aufträge geht es in die Höhe. Wird auf Melchsee-Frutt gebaut, muss der Beton auf 1900 Meter hinauf. Mit vier oder fünf Achsen müssen 32 oder 40 Tonnen bewegt werden. Steigungen und Gefälle haben beim Aktive Teilnahme: Grundsätze wurden im Theorieteil erarbeitet, selbst der Chef macht mit. Lastwagen massiven Einfluss auf den Verbrauch. Zudem wurden inzwischen auch in Obwalden unzählige Kreisel gebaut, welche den Verkehrsfluss regeln. Ansonsten läuft der Verkehr auch in Stosszeiten meist flüssig, in Obwalden ist die Welt noch in Ordnung und wenn einmal jemand im Weg steht, weiss es kurz später das ganze Tal. Der Dieselverbrauch ist aber bedeutend höher als anderswo. Wer Beton auf Melchsee-Frutt (1900 m) bringt, darf sich nicht wundern, wenn der Dieselverbrauch auf 60 Liter pro 100 km ansteigt. Starke Steigungen, enge Strassen und Kurven fordern Chauffeur und Fahrzeug. Die Kilometerleistungen sind wohl tiefer als im Langstreckenverkehr, die Treibstoffrechnung ist aber ebenso hoch. Darum war man bei den Abächerlis auch interessiert, etwas in diese Richtung zu machen. Ein guter Chauffeur kann im Kurzstreckenverkehr mehr beeinflussen als auf der Autobahn. Ein Kipperchauffeur kennt bei sich zu Hause bekanntlich jede Hausecke, jede Steigung und jedes Gefälle. Diese Kenntnisse sollten aber vernünftig eingesetzt werden. Wer sich jeden Tag ein neues Rennen liefert, ist aber regelmässiger Kunde in der Werkstatt. Umso mehr ist klar: Eco-Drive ist eine psychologische Angelegenheit. Coolness und Kopfarbeit sind gefragt. Der Eco-Drive-Kurs selbst ist aufwendiger als andere Weiterbildungskurse. Für zwei Teilnehmer wird jeweils ein Fahrzeug benötigt. Jeder Teilnehmer legt zweimal rund 35 km 6 CAMION 9 / 2011

6 In Kürze zurück. Zudem muss eine geeignete Strecke gewählt werden und alle Teilnehmer müssen ein wenig Disziplin zeigen. Der Kurs ist aber sehr abwechslungsreich und interessant. Am Kurs wird frühmorgens eine erste Messfahrt gemacht. Nach einer Schulung über technische Eigenschaften des Fahrzeuges und Verhaltensweisen wird eine zweite Messfahrt gemacht. Obwohl bei der zweiten Messfahrt am Nachmittag bedeutend mehr Verkehr auf der Strasse war, haben sich die Fahrzeiten kaum verlängert. Der Treibstoffverbrauch ist aber trotzdem zwischen fünf und 15 Prozent gesunken. Es wird sich sehen, was in den nächsten Monaten davon bleibt. Treibstoffsparen ist Kopfarbeit und hat viel mit Gewohnheiten zu tun. Dabei war natürlich der Seniorchef Hermann Abächerli. Er ist vom Jahrgang 1938 und schon seit dem 5. Juli 1957 mit dem Lastwagen unterwegs. Er ist ein alter Sparfuchs und weiss schon lange, dass eine Klimaanlage zusätzlichen Diesel verbrennt. Er weiss aber auch, dass die alten Fahrzeuge bei geringerer Transportleistung wesentlich durstiger waren und dass man sich heute eine Klimaanlage leisten darf, vor allem mit den heutigen Anforderungen im Strassenverkehr. Auch wenn die Firma heute hauptsächlich von seinen Kindern und sei- Frage : Diesel sparen = mehr Lohn? nem Schwiegersohn geführt wird, hat es allen gut getan, den Seniorchef im Boot zu haben. Treibstoffsparen und Ausbildung ist nicht nur eine Aufgabe der Angestellten, es ist motivierend, wenn auch die Geschäftsleitung dabei ist. Natürlich haben die Chauffeure schnell nachgefragt, ob die Einsparungen dem Chef oder dem Chauffeur zugutekommen sollen und ob das gesparte Geld nun zum Lohn gerechnet werden kann. Eine effiziente Firma ohne sinnlose Verluste ist üblicherweise auch ein guter Arbeitgeber, der sichere und gut bezahlte Jobs bietet. Wichtig ist, was am Ende rauskommt. (dp) +++ Tatra DAF übernimmt 19 % Anteile Der niederländische Lw-Hersteller DAF Trucks N.V. und das tschechische Unternehmen Tatra a.s. haben einen Vertrag unterzeichnet, indem DAF 19 Prozent der Anteile an Tatra übernimmt. Ausserdem wird der Hersteller den tschechischen Nutzfahrzeughersteller mit Motoren und Kabinen beliefern. Ronald Adams, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der Tatra a.s.: «Mit dieser Vereinbarung wird die neue Serie der Tatra Off-Road-Fahrzeuge in Kombination mit der anerkannten DAF-Qualität, Zuverlässigkeit und der technologischen Führerschaft des Paccar MX 12,9-Liter-Motors und des CF-Fahrerhauses zu einer gelungenen Symbiose mit Tatras vielseitigem Off-Road-Fahrgestell, welches ausserordentliche Leistungen unter schwierigsten Einsatzbedingungen bietet.» Das Programm an neuen Tatra Off-Road- Fahrzeugen (4 4, 6 6, 8 8, und 12 12) wird künftig auch von DAF-Vertragspartnern innerhalb Europas verkauft und das Programm an Baufahrzeugen ergänzen. Die Auslieferung der Fahrerhäuser und Motoren wird gegen Ende des Jahres erfolgen. Tatra a.s., 1850 gegründet, ist eine der ältesten Automobilfirmen der Welt. (pd) Als Teamergänzungen suchen wir für unsere Plattformen in Bern, Dotzingen (BE), Bülach (ZH), Münchenstein (BL) und Oftringen (AG) verantwortungsbewusste Chauffeure C / CE (Stückgut) (Festanstellung oder Aushilfe) Sie sind ein motivierter und zuverlässiger Chauffeur mit guten Deutschkenntnissen, der sich engagiert und mit Freude der täglichen Stückgutverteilung für unsere Kunden annimmt. Für diese anspruchsvolle Tätigkeit besitzen Sie bereits Erfahrung in der Stückgutlieferung in der Schweiz, welche Sie idealerweise mit Ihrem ADR-Ausweis ergänzen. Wir bieten Ihnen gute Sozialleistungen und die Möglichkeit, mit modernen Fahrzeugen auf den Schweizer Strassen unterwegs zu sein? Für unsere Niederlassungen in Bülach und Dotzigen suchen wir Disponenten (Stückgut) (Festanstellung) Sie verfügen über Erfahrung als Disponent in einem Transportunternehmen in der Schweiz und sind es gewohnt, Ihr Organisations- und Kommunikationstalent täglich einzusetzen. Wenn zudem Teamgeist und Flexibilität (Schichtbetrieb) zu Ihren Stärken zählen, dann möchten wir Sie gerne kennenlernen. Die Fiege Logistik (Schweiz) AG mit Hauptsitz in Münchenstein ist ein Tochterunternehmen der international tätigen Fiege Gruppe mit Hauptsitz in Greven (D) welche integrierte ganzheitliche Logistiksysteme für ihre Kundschaft entwickelt und realisiert. Die Fiege Logistik (Schweiz) AG gehört zu den grössten Dienstleistern im Schweizer Speditions- und Logistikbereich. Unser Team der Nationalen Verteilung disponiert täglich einen Fuhrpark von über 200 Fahrzeugen mit mehr als 2500 Stückgutsendungen. Wir verfügen über Umschlagsplattformen in Bern, Martigny, Muri, Münchenstein, Bülach, Ecublens, Oftringen und Dotzigen. Wir bieten Ihnen eine vielseitige und spannende Tätigkeit in einem dynamischen Unternehmen, welches seinen Mitarbeitern viele verschiedene Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung bietet. Für Fragen steht Ihnen Frau Prezgaj, Tel , gerne zur Verfügung. Sind Sie interessiert? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbung an folgende Adresse: Fiege Logistik (Schweiz) AG Frau Helena Schmal Genuastrasse Münchenstein helena.schmal@fiege.com CAMION 9 /

7 18. T&C-Fest Foto : hps Container-Burg: Manche sagten, der MAN-Stand sei eine gute Idee, andere fanden, die Löwen hätten sich zu sehr eingemauert. Alles für den Chauffeur Festivalbesucher kamen diesmal nach Interlaken, auf der Truckmeile reihten sich wieder mindestens 1400 Lastwagen aller Marken und Altersklassen aneinander, das Wetter spielte mit. Und die Importeure hatten sich allerlei einfallen lassen zur Unterhaltung der Markenfans. Entschlossen stieg Tarcis Berberat (Head of Commercial Trucks, Renault Trucks Schweiz) auf die Leiter und machte mit einem dicken schwarzen Filzstift ein Speichenrad aus dem Mercedes-Stern, den ein Fan auf die weisse Magnumkabine gekritzelt hatte. Der Lack des Sattelschleppers war eigens abgeschliffen worden, damit die Fans ihren Servus draufmalen konnten. Bei der anschliessenden Verlosung bekam der Gewinner René Wyss (links) aus Hünenberg die Möglichkeit, mit «der grössten und schwersten jemals beschriebenen Geburtstagskarte» nach Lyon ins Werk zu fahren und sie dort dem Renault Trucks CEO, Stefan Chmielewski, persönlich zu übergeben. Schliesslich feiert der Magnum dieses Jahr den 20. Geburtstag. Zeit für einen neuen? Ein origineller Gag, nur, eben, fremde Markenlogos auf einem Magnum? Das geht ja wohl nicht an. Die jungfräulich weisse Fläche indes füllte sich schnell. Und, wer unterschrieben hatte, durfte sich ein Magnum-Glacé schnappen. Nichts Neues gab es am Mercedes-Benz- Stand, stattdessen einen schönen, hellblauen Oldtimer-Hauber Auf den Monitoren im Zelt spielten die Mercedes-Benz-Leute indes wieder und wieder die Videoaufzeichnung der Präsentation des neuen Actros ab. «Leider haben wir hierher keinen bekommen», bedauerte Sandra Bartl, Pressesprecherin bei MB Schweiz. Die Besucher bedauerten das auch. Immerhin war ein Dreiachs-Zetros zu sehen, und es gab heissgebackene Brezeln und Bier. Zwei Offroader: Sie standen für gute Nachbarschaft von Mercedes-Benz und Iveco. 8 CAMION 9 / 2011

8 Volvo: Routiers-Präsident Stähli zeigt dem schönen Dreiachser die kalte Schulter. Herzig: Zwilling Lina unterzeichnete farbenfroh nach ihrer Schwester Linda aus Oberdiessbach die Renault-Geburtstagskarte (20 Jahre Magnum). MAN überragte wieder einmal alles mit einer mächtigen Container-Burg. Sicher darin eingemauert die Festhütte, in der ein Air- Brusher eifrig das gewünschte Truck-Modell (MAN natürlich) auf weisse T-Shirt-Hinterseiten sprühte. Die Besucher und Fans mampften Weisswurst und Brezeln und sammelten MAN-Insignien. Neben der Burg, wie zufällig aufgereiht, rund 40 MAN aller möglichen Anwendungen, sehr spezieller, vor allem, was bekanntlich die Stärke des Löwen ist.«wir werden geradezu überrannt», freute sich Susanna Wittwer, MAN-PR-Frau. Volvo Trucks hatte ein paar sehr schöne Fahrzeuge am Stand, in dem die Besucher dazu eingeladen waren, Modellautorennen auszutragen und vor allem viele Fanartikel zu poschten. Natürlich sind bei Volvo nach wie vor die 700-PS-Trucks state of the art. Der ganz speziell lackierte Hänggi-Dreiachsschlepper (American style der 50er-Jahre) zog nicht umsonst viele staunende Lw-Fans an und musste unaufhörlich vor Fotografen posieren und auch das Road 66-Motiv musste für Werbezwecke herhalten. Wilder Ritt: Der Kunst-Bulle ertrug schweigend die Reitkünste von DAF- und anderen Fans. Scania prangte ebenfalls mit Fahrzeugen in Sonderlackierung, ganz im Vordergrund ein in Dunkelbraun und Gold lackierter und mit sehr schönen Felgen verzierter 730er- Schlepper. Schliesslich lief wieder der übliche Scania-Schönheitswettbewerb. Und ein Modellbauclub «Mini Routiers Team», eine «lockere Modellbaugemeinschaft», zeigte, dass es inzwischen eine ganze Menge kleiner, motorisierter Scanias im Massstab 1 :14,5 gibt, die, bis ins winzigste Detail nachgebildet, den Originalen, natürlich alles Fahrzeuge von Schweizer Transportunternehmen, in nichts nachstanden. Selbst der Routiers-Wimpel fehlte da nicht. «Die musst du dir unbedingt anschauen», forderte Pressesprecher Tobias Schönenberger die Fans auf, und die Erbauer der Trucks erklärten, wie viele Stunden und wie viel Geld in so ein kleines Fahrzeug gesteckt werden müssen, bis es rollt. DAF hatte im Zentrum des Standes eine Bull-Riding-Arena aufgestellt und Männer wie Frauen konnten zeigen, wer es länger auf dem bockenden Vieh aushielt. Eineinhalb Minuten gehörte da schon zur Spitzenzeit. Dass man auch einen DAF wunderbar herrichten kann, war an einem leuchtend blauen Dreiachsschlepper XF105 nachzuprüfen. Iveco hatte frech einen Eurocargo 4 4 neben dem MB-Zetros positioniert, der diesen in Hochbeinigkeit nicht zu überragen schien. Zudem waren auch am Italiener-Stand, wie zufällig, einige der wohl schönsten Iveco Stralis Kundenfahrzeuge aufgereiht, die es auf Schweizer Strassen zu sehen gibt. Die Importeure taten also möglichst alles, um die Anwender ihrer Fahrzeuge zu (ver-) pflegen und mit ihnen in Kontakt zu treten die Blüten des professionellen Marketings blühen eben vielfarbig. (hps) CAMION 9 /

9 18. T&C-Fest In Reih und Glied: Wie immer. Die Truckermeile ist längst zum Symbol des Festivals in Interlaken geworden. Hier die echten, grossen Trucks. Friede, Freude, Eierkuchen? Für die Trucker selbst ist es jedesmal dasselbe und gerade deshalb Grund genug, samt ihrem Fahrzeug nach Interlaken zu reisen. Dabei scheint es nicht einmal so wichtig, dass es ein grosses Westerndorf gibt und jede Menge Country- und andere Musik. Der kollegiale Austausch steht im Vordergrund, sein Fahrzeug im Topzustand zu präsentieren, für einmal im Stand, statt auf der Autobahn, und Kontakte zu pflegen, für die sonst keine Zeit ist. Dass dabei nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, zeigt eine über drei braune Fahrzeuge gespannte Banderole : «Wir werden nicht mehr gebraucht». Galliker hat den Transportbereich der Firma Eric Schweizer AG (Thun) übernommen. «Am Freitag sind wir ein letztes Mal gefahren», meinte Samuel Scheuner «überhaupt nicht glücklich, und am Montag gehts nach Altishofen, wo wir unsere Fahrzeuge abstellen werden. Sie haben dann ausgedient. Ich kann überhaupt nicht verstehen, weshalb das nötig war. Wir haben gute Arbeit geleistet, die Kunden waren sehr zufrieden. Ich hätte nie gedacht, das so etwas passieren könnte.» Einziger Trost, nicht nur für Scheuner, der elf Jahre für seine Firma gefahren ist : er und diejenigen, die nicht gekündigt haben, werden übernommen und «ich gehe jetzt erst einmal einen Monat nach Kanada in die Ferien.» Leid und Freud liegen eng beieinander. Michael Balmer (Scania-Fan), ist hocherfreut. Er hat den Arbeitgeber gewechselt und fährt seit drei Fertig lustig: Trotz Kilometer-Millionen ist Chauffeur Samuel Scheuner samt Kollegen nicht glücklich nach Interlaken gekommen, aber er ist gekommen. 10 CAMION 9 / 2011

10 Modellleidenschaft: Hier die kleinen Trucks. Davor ihre Erbauer Dani Matter, Michael Wicker, Manuel Leist (16) und Roy Niederer (v.l.). Monaten für Martin Steiner, wobei die Freude weniger über den Wechsel Ausdruck verleiht, sondern darüber, dass er wieder einen Scania (R420) fährt, einen weinroten, und dass er eine junge, dynamische Chefin hat, Brigitte Steiner. Es war Zeit für einen Wechsel, meinte er, ich fahre jetzt international Verpackungsmaterial für Lebensmittel, ab Frutigen in die Benelux-Länder. Timo Iseli (Marty Kühllogistik) ist gerade Im Gespräch: Balmer, Steiner (r.). mit ein paar Truckern in ein Gespräch vertieft. Ein Deutscher fragt mit leicht sächsischem Akzent, ob er in die Kabine schauen darf. Edelstahltritte führen hinauf. Der rote Volvo FH ist tiefgelegt, so tief, dass (nur im Stand), der Frontspoiler die Piste küsst. Innen prangt alles sandfarben-hellbeige, selbst der Schaltstock. Eine holländische Spezialfirma hat das Interieur verschönert. «Was hast du da reingesteckt», in die Inneneinrichtung?», fragt der Deutsche. «Fünfstellig», sagt Iseli und wird nicht gerne präziser. «Aber, ist das dein Auto?» «Nein, es gehört der Firma.» Der Deutsche schüttelt verwundert den Kopf : «Und wenn du das Fahrzeug abgeben musst?» Iseli zuckt die Schulter, das muss reichen als Begründung für die Investition. Individualisierung des Arbeitsplatzes geht eben über alles. Roy Niederer aus Heiden AR ist nicht Trucker, sondern Lastwagenmechaniker und Modellbauer aus Passion. Er ist ein wenig treibende Kraft des offenen Clubs der Mini Routiers, die sich mit Modellbau beschäftige, um bei unterschiedlichen Anlässen ihre Modelle auch fahren zu lassen. «Die Marke spielt bei uns weniger eine Rolle. Wenn ich ein neues Modell sehe, dann muss ich es bauen. Und für Interlaken muss es fertig sein. Ich habe dafür über Facebook Kollegen angeschrieben und mit ihnen abgemacht, sich am Samstag um 14 Uhr vor dem MAN- Stand zu treffen.» Nicht ganz zufällig sind jetzt vier von ihnen vor dem Scania-Stand gelandet. Manuel Leist (16) ist einer von ihnen. Und er fing im August eine Lehre bei Scania an Interlaken ist ohne den Transporteur Martin Wittwer nicht denkbar. Ein kurzes Gespräch mit ihm drängte sich auf, weil in und um das T&C wieder mal die Gerüchteküche köchelte : Seine Mannen hätten die Autobahn blockieren wollen, weil man keine Lastwagen mehr auf das Festareal habe lassen wollen. «Völliger Quatsch», sagt Wittwer, «so etwas ist illegal, so etwas macht man einfach nicht. Es ist verrückt, was immer wieder für Gerüchte kursieren. Als meine Fahrer das hörten, mussten sie selber lachen.» Wittwer bemängelte allerdings, «dass das Anmeldeverfahren für die Trucker nicht ganz fair» gewesen sei : Wer übers Internet nicht schnell genug war, hatte keine Chance auf einen Platz. Denn schliesslich waren «nur» 1400 Fahrzeuge zugelassen. Nach zwei Tagen war alles gelaufen.» (hps) Asphalt-Kratzer: Der tiefgelegte Volvo von Timo Iseli. CAMION 9 /

11 18. T&C-Fest Foto : hps Fahren aus Passion: Christa und Tatjana Balzer. Mag DAF: Silvia Meier. Poliert gerne: Brigitte Wisler. «Das Fahren ist mein Leben» Es ist nicht mehr zu übersehen, dass Frauen längst die scheinbare Männerdomäne des Lastwagenfahrens erobert haben. Wir haben uns mit einigen von ihnen unterhalten. Fazit : Etwas anderes als das Fahren kommt nicht mehr in Frage. Brigitte Wisler, Sarmenstorf, war eifrig dabei, die Alufelgen ihres 580 PS-Scania (Firma Betschart) fürs Fest zu polieren. «Ich bin immer etwas am Verschönern, meinte sie, «es ist aber noch längst nicht alles so, wie ich es will. So etwas macht man aus reiner Freude und Liebhaberei.» Vier Stunden dauert die Poliererei, «abhängig davon, wie neu und in welchem Zustand die Felgen sind». Maniküre für die Räder. Ihre feinen, «French» manikürten Hände sind schwarz vom Aluabrieb. Macht aber nichts. Über ihren V8 lässt sie nichts kommen, «dessen Vorteile sich vor allem am Gotthard hervorragend ausspielen lassen», sagt sie. Regina Teuscher (31) fährt einen Renault Magnum. Seit 11 Jahren kommt sie nach Interlaken. Sie ist seit zehn Jahren Truckerin und ist bei verschiedensten Firmen eingesprungen, allerdings nicht in einer festen Anstellung, sondern, sozusagen, als Leih-Chauffeuse. «Die letzten drei Jahre habe ich bei Galliker ausgeholfen.» Sie fährt auch Ausland, zumindest zweimal die Woche Deutschland. «Die Geschäfte laufen derzeit gut, ich habe jede Menge Arbeit, viele Anfragen und deshalb nie Probleme, einen Job zu finden. Derzeit (bei Ruedi Rufener, Zweisimmen) habe ich den Chef-Wagen, einen Magnum, ein tolles Auto.» Silvia Meier (Dintikon) lässt über ihren DAF XF nichts kommen («gutes Drehmoment»). Und über ihren Arbeitgeber, Murpf Hägen- Regina Teuscher. Es täuscht nicht, sie fährt den Renault Magnum ihres Chefs. dorf, auch nicht. «Welche Bude hat schon Überzeit?», meint sie. «Wir respektieren unseren Chef, Thomas Murpf, weil er sich nicht zu schade ist, selbst zu fahren, wenn Not am Mann ist, und weil wir ihn bei der Arbeit sehen.» Interlaken indes mussten sich die Murpf-Trucker verdienen. «Am Freitag ist bei uns Waschtag. Der Chef verlangt, dass wir unsere Kabinen aufpolieren.» Was man sieht. Die Faszination des Berufs hat Silvia von der Familie «geerbt» : «Mein Onkel ist gefahren und hat mich oft mitgenommen, mein Vater hat Freunde, die fahren, ich war irgendwie immer in der Fahrerszene. Eigentlich habe ich Konditor-Confiseur gelernt. Dann suchte ich einen Job, war zunächst bei Setz im Lager, danach in der Dispo, machte das Billett und irgendwann fuhr ich Stückgut. Jetzt lasse ich mir das Fahren nicht mehr nehmen, es ist mein Leben.» Tatjana Balzer (23) aus Saland ZH fährt seit einem Jahr einen MAN-Kippsattel für Eberhard und ist happy. «Ich wollte unbedingt Chauffeuse werden, schon immer. Ich fahre für mein Leben gerne und man kommt ja auch viel herum. Und die Grösse der Fahrzeuge macht mich einfach an.» Jetzt will sie erst einmal so viele Erfahrungen wie möglich sammeln. Ihre Mutter, Christa, hat, nicht nur vor lauter Begeisterung, auch gleich das Billett erworben, um das Neuneinhalb-Tonnen-Wohnmobil ihres Lebenspartners fahren zu können und, «falls notwenig, ein zweites Standbein zu haben». Tatjana : «Mein Freund ist immer total stolz, wenn ich angefahren komme.» Bisher hat sie noch kein Trucker- Fest in Interlaken ausgelassen «ich bin zum dritten Mal hier, aber zum ersten Mal mit dem eigenen Truck.» (hps) 12 CAMION 9 / 2011

12 Der schönste Routiers-Scania: ein Wohnmobil aus der Romandie Am 18. Internationalen Trucker & Country Festival in Interlaken wählte wieder eine unabhängige Fachjury aus allen ausgestellten Scania-Fahrzeugen je drei der schönsten Fahrzeuge aus. Ein altes Fahrzeug mit über drei Millionen Kilometer auf dem Buckel muss nicht unbedingt unschön sein. Für die Jury war schnell klar, der Sieger in der Kategorie «mit Fanion» (der Routiers Suisses) konnte nur Aimé Brodard aus Avenches sein. Sein Fahrzeug mit Jahrgang 1978 stach trotz hohem Alter aus den neuen Trucks heraus. Auf Rang 2 folgte Patrick Eiholzer aus Gettnau, gefolgt von Beat «Fäger» Lehmann (R480 LYA 4 2, Rüegsegger Transporte, Belp). Markus Dürr mit seinem R500 LA hiess der Sieger in der Kategorie ohne Fanion. Er hatte die gesamte Innenverkleidung demontiert und für die Veredelung nach Holland gesandt. Während rund zwei Wochen musste Markus Dürr ohne Innenverkleidung quer durch Europa fahren. Was herauskam, war «einfach wunderschön und hat die Zeit ohne Verkleidungen rasch vergessen lassen», befand die Jury. Hinter Markus Dürr folgte auf Platz 2 Adi Eiholzer (Spring, Uswil) mit seinem wunderschönen T-Modell, gefolgt von Dominik Vögeli (Käppeli Logistik AG, Sargans) mit seinem neuen R Schlepper. (pd) Glücklich: Die Sieger des Scania-Schönheitswettbewerbs am Trucker & Country Festival in Interlaken. Vorne Aimé Brodard (l.) und Markus Dürr (oberes Bild). Rechts der preisgekrönte Youngtimer von Aimé Brodard, ein Womo. Fotos: zvg imageinserate_nf_210x95_4s_sc.qxp :10 Uhr Seite 2 Midland ideal für Ihren Typ. Das Schweizer Qualitäts-Motorenöl für Ihre Sicherheit. CAMION 9 /

13 Jubiläum Der Älteste: Der U45 mit seiner schmalen «Kartoffelreihen»-Spurweite fährt sich noch immer gut. Der Jüngste: Der U20 fühlt sich, wie alle Unimog, Zwei Kartoffelreihen Das Universalmotorgerät feiert den 60. Geburtstag auch in der Schweiz. Rund 5800 dieser unvergleichlichen, hochgeländegängigen Mehrzweckfahrzeuge wurden bisher in der Schweiz verkauft, über 50 Prozent davon laufen noch. Walter Bommeli, seines Zeichens Präsident des Unimog-Clubs Schweiz/ Liechtenstein, lässt natürlich niemanden mit seinem perfekt restaurierten Allradler fahren, den er vom Militär ins Diesseits herübergerettet und als zivile Version restauriert hat (U25, Baureihe 401). Die Fotografen umschwärmen das putzige Kerlchen (den grünen Unimog). Mitfahren lässt er einen eher gnädig auf dem Geländeparcours des Fahrsicherheitszentrums Betzholz, wo der Unimog zeigen kann, dass er nichts von seinen hervorragenden Klettereigenschaften eingebüsst hat. Mercedes-Benz feierte hier den Geburtstag des Unimog, während zufälligerweise gleichzeitig Oldtimer auf der Regenpiste ihre Ausweichübungen absolvierten. «Extrem extreme Bedingungen», und das weltweit, sind das Tätigkeitsfeld des Universalmotorgeräts, das seit den Fünfzigerjahren gebaut wird, erst unter dem Namen Boehringer in Göppingen, danach unter Mercedes-Benz in Gaggenau ab Mai 1953 trug der Unimog den Stern und danach in Wörth (bis heute : insgesamt Einheiten). Vier Eigenschaften zeichnen ihn aus und machen ihn einzigartig im Nutzfahrzeugmarkt : er rollt auf vier gleich grossen Rädern, ist immer single-bereift, und die Achsen sind schraubengefedert. Zudem verfügt er über Schnellfahreigenschaften. Walter Bommeli zeigt das mit seinem kleinen, 25 PS starken Unimog, schaltet in den Strassengang und stiebt steinespritzend über den Schotterparkplatz. Zuerst noch Boehringer In der Schweiz liefen die ersten 600 importierten Unimog noch unter dem Namen Boehringer, danach wurde der Ochsenkopf auf der Haube durch den Stern ersetzt. Die ursprüngliche Spurweite : zwei Kartoffelrei- Ahnenreihe: In Hinwil hatte MB einen Grossteil der Unimog-Baureihen aufgeboten, teilweise gut restauriert aus Armeebeständen in Privatbesitz, 14 CAMION 9 / 2011

14 zu Lande und zu Wasser wohl. Hier bei einem Sicherheitstraining in Betzholz. hen der Vorläufer des Unimog war für den landwirtschaftlichen Einsatz konzipiert. «Bei uns zeichnet er sich durch höchst individuelle Anwendungen für die ganz speziellen Bedürfnisse der Kunden aus, die das Übliche bei Weitem überschreiten : er dient etwa als Bahnwagenzugmaschine, als spezieller Sichelmäher, als Treibkopf für Palettenträger, bekommt Kranaufbauten und mutiert sogar zum Kettenfahrzeug, wo selbst er auf Rädern nicht weiterkommt. Als Schneeräumfahrzeug ist er ideal und wird für verschiedene Techniken erprobt von der einfachen Fräse bis zur Beilhack-Schleuder («pflügen, schieben, bürsten»).» Dass er als Kommunalfahrzeug bei vielen Gemeinden beliebt ist, müsste eigentlich nicht extra erwähnt werden. Andy Huser, der Unimog-Mann bei Mercedes-Benz, ist sichtlich stolz : Seit MB den Unimog-Vertrieb von Robert Aebi im Jahr 2008 übernommen Fotos : hps hat, seien rund 100 Kaufverträge abgeschlossen worden, rund 30 Fahrzeuge werden pro Jahr verkauft. Das klingt wenig, ist aber viel auf die Grösse des Landes umgerechnet und in Anbetracht der Lebensdauer eines solchen Gerätes, das 20 bis 25 Jahre in Betrieb sein dürfte und selbst als Gebrauchter äusserst gefragt ist. Die letzte grosse Tranche ging an die Feuerwehr Tessin, die ihre 20 Jahre alten Unimogs durch 15 neue ersetzt hat. Fünf weitere Fahrzeuge gingen an die Armasuisse (ebenfalls Feuerwehr). Heutzutage ist der Unimog in vier bis fünf Anwendersegmente aufgeteilt : Kommunal Winter/Sommer, Energie (Freileitungsbau), Feuerwehr und Zweiwegesegment (Bahn/Strasse). MB betont seine Kompetenzen in Sachen Fahrwerk, als Geräteträger, als Systembasis und im Hilfebereich. Die «definitiven Schnittstellen für diverse Gerätepartner sind vorbereitet». (hps) Pfeilgiftfrosch Zum Jubiläum gibt es eine Designstudie, die möglicherweise nicht alle Unimog- Liebhaber glücklich macht : Der Entwurf basiert auf dem hochgeländegängigen U 5000 und sieht etwas Playmobil-artig aus. Er entspreche der zukünftigen Formensprache und verbinde Vergangenheit und Zukunft auf avantgardistische Weise, hiess es bei MB. Man habe beim Entwurf die Unimog-DNA zu 100 Prozent berücksichtigt. Das Konzeptfahrzeug zeige, dass der Unimog auch nach 60 Jahren immer noch erneuerungsfähig sei. Eines der Alleinstellungsmerkmale des Unimog, die Schraubenfedern, sind rot lackiert, die Motorhaube entspreche der typischen MB-Linie und erstrahlt in frischem Grün (Lackierung der ersten Stunde). Inspiration : der Pfeilgiftfrosch auch dieses Fahrzeug ist zu Lande und zu Wasser mobil. Bühnenlichtergleiche Scheinwerfer bündeln das Licht, der geschwungene Rahmen ist mit hochwertigen, gefrästen Aluteilen verkleidet (Gewicht). Die Designstudie sei allerdings kein Prototyp für eine neue Baureihe, aber «ein sehr emotionales Projekt». (hps) Concept-Car: Nur eine Studie? Mit diesem emotionalen Entwurf schauen die Konstrukteure wohl weit in die Zukunft. und mit verschiedenen Anwendungsmustern. Die Baureihen 1945 : Boehringer, Spurweite zwei Kartoffelreihen 1955 : 404, Modell S, bis 1980 gebaut 1962 : : 416, grössere Ergänzung zum : : 435, «schwere Reihen» 1998 : 408 (U 90), leichte Reihe, 418 (U 110, 140), mittelschwere Reihe 2000 : U 300, 400, : U 3000, 5000 (extrem geländegängig) 2006 : U 20 (unterhalb U 300, 400, 500) CAMION 9 /

15 Frontstory Foto : hps Volvo FM: Der Neue für Moser (Birsfelden) wurde von Moser (Steffisburg) bedarfsgerecht aufgebaut und natürlich termingerecht geliefert. Kein Grund, zu «mosern» Der neue Volvo FM Vierachser, ganz in Weiss, liefert keinen Grund, zu «mosern»: Er wurde jüngst an Raymond Moser in Birsfelden (Ernst Moser, Autobetriebe) ausgeliefert und nach seinen Wünschen bei Moser, Steffisburg, aufgebaut. Neutral weiss ist der Vierachser (8 4), weil ihn Raymond Moser als Subunternehmer schwerpunktmässig für unterschiedliche Auftraggeber einsetzt. Seine traditionelle Firmenfarbe indes ist Orange, das eine gewisse Affinität zu Kommunaldiensten symbolisiert, die seine Frma ebenfalls ausführt: Kehrichtsammeln zum Beispiel. Der weisse Volvo aber ist ein reines Baustellenfahrzeug und ist als solches mit dem gewählten Aufbau höchst flexibel. Doch gewisse Anforderungen musste der Lieferant schon noch erfüllen denn auch auf dem Bau diktiert die Nutzlast die spätere Ausfüh- rung des bestellten Fahrzeugs. «Volvo konnte genau das leichte Chassis liefern, das wir uns gewünscht haben», begründete Moser den Entscheid für diese schwedische Marke. Und warum kein FMX für den Bau? «Wir müssen kaum in unbefestigte Baustellen oder Gruben fahren, wir arbeiten mit dem Fahrzeug in der Regel auf festem Untergrund, weshalb wir auf grosse Bodenfreiheit des Fahrwerks verzichten konnten.» Der Chef fährt vorläufig selbst mit dem Mulde hoch: Bei einer solchen Kipphöhe ist ein stabiles (und doch leichtes) Chassis wichtig. Die Firma Unternehmung: Ernst Moser, Autobetriebe AG, Birsfelden, Hardstrasse 91 Gründer: Ernst Moser Jahr der Gründung: 1962 Geschäftsführung: Raymond Moser (seit 2003) Dienstleistungen: Kehricht, Papier, Karton, Kipper, Mulden, Container, Beton, Kies, Sand, Belag, Kran, Baumaschinen, Baumaterial Fahrzeuge: 16 (Kipper, Mulden, Welaki, Kehrichtfahrzeuge, Kranwagen) Mitarbeiter: 15 Marken (schwere Nutzfahrzeuge): drei (MAN, Scania, Volvo) 16 CAMION 9 / 2011

16 neuen FM und ist mit dem neuen Auto höchst zufrieden: «Wir hatten ja früher, viel früher, schon einmal Volvos als Kehrichtfahrzeuge. Der Neue ist mit der jüngsten I-Shift- Generation sensationell gut zu fahren, auch rückwärts und überhaupt beim Manövrieren. Niemand dürfte es schaffen, so schnell, so feinfühlig, so präzise zu schalten wie das Volvo-Getriebe. Man kann Zentimeter für Zentimeter genau rangieren und muss keine Angst haben, dass die Schaltung plötzlich in die Neutralstellung fällt. Apropos rückwärts: Ich kann mir inzwischen nicht mehr vorstellen, ohne Rückfahrkamera zu fahren. Die lasse ich immer eingeschaltet, auch beim Vorwärtsfahren.» Das beste Chassis taugt nichts, wenn der Aufbau nicht genauestens auf die Wünsche des Unternehmers abgestimmt ist. Es sollte eine 17-Kubikmeter-Rundmulde sein, vollisoliert. Moser Birsfelden wählte Moser Steffisburg als Aufbauer, «weil wir schon immer Moser-Produkte nutzen.» Tradition ist aber nur einer der vielen Gründe: «Christof Moser stellt nicht nur die Kundenwünsche über alles, sondern arbeitet sich persönlich in die Materie ein, bevor man sich dort an die Ausführung des Produktes heranmacht. So hat er sich angesehen, wie das mit dem Heissasphalt so funktioniert, wie das Abkühlverhalten ist, und was der Chauffeur alles so benötigt, wenn er mit Asphalt arbeitet.» Also wurde die Mulde rundum vollisoliert und anschliessend Alu-beplankt. Zudem bekam sie einen «Deckel», der u. a. auch beim Sandtransport sinnvoll ist «da fliegt nichts davon». Denn natürlich kann man mit der Kippmulde auch Schotter und Sande usw. transportieren. Dass sich die Isolierung hervorragend auswirkt und sich das Mehrgewicht eines so komplizierten Aufbaus am Ende auszahlt, zeigen die Temperaturwerte, «wenn man etwa auf einer Strassenbaustelle warten muss, bis man mit Abkippen an der Reihe ist: Wir mussten schon einmal drei Stunden warten, bis wir abkippen konnten, und da war der Asphalt immer noch 167 Grad heiss, was immer noch eine Idealtemperatur für den Einbau ist. Denn wenn der Asphalt zu stark abkühlt, kommt es schon einmal vor, dass man mit dem erkalteten Teer wieder nach Hause geschickt wird.» Zudem bleibt im Aufbau nichts kleben, weil er die Wärme bis zur nächsten Ladung hält. Der weisse Volvo ist mit diesem spezifischen Moser-Aufbau wohl der erste seiner Art in der Schweiz. (hps) Volvo FM Typ: FM 8 4 Farbe: Winter White Motor: D11C, Euro 5 Bremssystem: Scheiben rundum, Kompressionsbremse VEB+, EBS Leistung: 450 PS Max. Drehmoment: 2150 Nm Getriebe: Zwölfgang I-Shift (auf 44 Tonnen GG ausgelegt) Chassis: 8 4 Hinterachse (max 21 t), RADD-BR Kabine: kurz, L1EH1 Sonstiges: Verbrauchsoptimierungsprogramm, Offroad-Software P+, Rückfahrkamera, Navigationssystem 92 mm x 131 mm ÜBERRAGENDE TECHNIK INTELLIGENTE GESAMTLÖSUNGEN Walser Schweiz AG Generalimporteur Palfinger CH-8317 Tagelswangen T office@walserag.ch Deckel offen: «Nur fliegen kann er nicht.» CAMION 9 /

17 Suisse Public Schwindel: Halten die Stützen? Vogelschau : Sie erlaubte uns eine Rettungsbühne Bronto Skylift aus rund 30 Metern Höhe. «Wir bieten alles» Fotos : hps sind Trumpf, die einen Batzen kosten. Wer da nicht mithalten kann, erspart sich besser den Auftritt auf der Suisse Public. Ein Beispiel eines hochspezialisierten Fahrzeugs ist als klassischer Universalmotorgeräteträger ein Unimog U 500 Tunnelreiniger auf langem Fahrgestell (3850 mm), der für die Firma Franz Pfister aufgebaut wurde, wobei Detaillösungen bei Franz Pfister selbst realisiert worden sind. Das Fahrzeug verfügt über eine variable Die 20. Schweizer Fachmesse für öffentliche Betriebe und Verwaltungen war laut Veranstalter auch diesmal ganz gut besucht. Über kamen, schauten und kauften hie und da. Wie immer gab es äusserst interessante Fahrzeuge und dabei längst nicht nur Feuerwehren zu sehen. Die Suisse Public Bernexpo fand diesmal in teilweise neuen Hallen statt, die den (über 600) Ausstellern mehr Platz einräumten und den (diesmal rund Besuchern mehr Raum zum Flanieren geben. Die Highlights indes waren wie immer auf dem Aussengelände zu finden, wo vor allem Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugausrüster, Spül-/Saug- sowie Kran- und Kehrichtsammelfahrzeugaufbauer zeigten, was der Markt zu bieten hat. Sie alle aufzuzählen, wäre müssig, wir beschränken uns auf ein paar Beispiele. Die Fahrzeughersteller demonstrierten ihre Kompetenz im Kommunalfahrzeugbau vor allem im Allrad- und im Spezialchassisbereich (2,3 m, Mehrachsund 4 4- und Hydrodrive-Fahrgestelle, Mannschaftskabinen). Die Komplexität der Aufbauten macht solche Fahrzeuge in der Regel nicht gerade zu Schnäppchen. Hochspezialisierung und Vielfältigkeit, vor allem aber sehr individuelle Anwenderlösungen Warnzelt: Wirkt vor allem aus der Luft. 18 CAMION 9 / 2011

18 Lenkung samt Pedalerie (links- oder rechtsgesteuert), eine vollverglaste «Mähtür» sowie einen hydrostatischen Nebenantrieb. Ein Wassertank mit 6000 Litern Fassungsvermögen reicht für einen bis anderthalb Kilometer Tunnelwäsche, der seitlich verschiebbare, über eine Zapfwelle angetriebene, schwenkbare Frontkran mit den rotierenden Bürsten wie alle Spezialaufbauten übrigens ist eine Erfindung von Franz Pfister und im Eigenbau entstanden. «Wir haben nur die einzelnen Komponenten dazugekauft und rund 177 Meter Hydraulikschläuche verbaut», so René Pfister. Weshalb ausgerechnet ein Unimog? Wir bevorzugen bei uns traditionshalber Hauber wegen der niedrigeren Bauhöhe, und da nur noch der Unimog halbwegs in die Nähe eines solchen Fahrzeugs kommt und Scania keine Hauber mehr anbietet, wurde es eben ein Unimog.» Der muss jetzt mindestens 20 Jahre laufen. Econic: ein Renner Mercedes-Benz bedauerte, nichts Neues am Stand zeigen zu können, präsentierte aber alles vom 4 4-Feuerwehrkommandofahrzeug (GLK) über diverse Sprinter Personentransporter (auch Militär), den Vario mit Mannschaftskabine sowie den Actros (Bau) Kipper für Schneeräum- und andere Kommunaleinsätze. Auf dem Aussengelände gab es jede Menge Econic-MB für den Kehrichtsammeleinsatz. Der interessanteste vielleicht ein Econic mit einem dieselelektrischen Nachrüst-Hybridantrieb, der von Faun konstruiert und bei Ochsner aufgebaut wird (Variopress Dual Power). Der ursprüngliche Lw-Antrieb (213 kw) dient dabei der Überwindung grosser Strecken, beim Müllsammeln indes wird der Diesel aus- und auf den E-Motor (80 kw) umgeschaltet, der leises Anfahren ermöglicht. Statt mit Druckluftbremsen ist das Fahrzeug mit elektrischen Bremsen ausgerüstet, die für die Energierückgewinnung zuständig sind. Abhängig vom «Sammelrevier» liessen sich etwa 30 Prozent der Dieselkosten sowie des CO 2 -Ausstosses einsparen, Wartungs- und Reparaturkosten sänken entsprechend, so der Hersteller. MAN: Kommunalkompetenz MAN-Fahrzeuge waren auffallend viele auf der Messe vertreten, was die Kompetenz des Herstellers für Kommunal-, Rettungs- und Kehrichtfahrzeuge unterstreicht. Der Löwe war am eigenen Stand mit vier repräsentativen Spezialfahrzeugen vertreten, darunter ein blauer 4 4 TGM des deutschen Technischen Hilfswerks (Müllheim). «Den zeigen wir vor allem wegen der Mannschaftskabine, die besonders für Einsätze mit Atemschutzgeräten ausgestattet ist», sagte Bruno Grossglauser (ABAG Nutzfahrzeuge). Für jeden etwas: Oben ein Ochsner Hybrid-Econic, darunter ein hochspezialisierter Unimog (Pfister), ein Iveco für den Gärtner und ein 2,3-Meter-MAN fürs Enge und Grobe. Ausserdem auf dem Stand : ein 4 4 TGM mit Blatt-Luft-Federung in 2,3-Meter- Ausführung und Kipperaufbau («was ganz Besonderes von uns») sowie ein TGS Vierachser, dessen zweite Lenkachse mit Hydrodrive-Antrieb direkt unter dem HMF- Kranaufbau liegt, um so optimale Traktion zu gewährleisten. Eine lenk- und liftbare Nachlaufachse verstärkt zudem die Wendigkeit des Fahrzeugs. Ein Zwerg geradezu : der ursprünglich aus China stammende «Mini Truck», der in der «Rohversion» von Dongfeng/DFM gebaut, von der in Bigenthal BE beheimateten CAMION 9 /

19 Suisse Public Nicht nur Kurioses: Die linke Reihe von oben nach unten zeigt eine Schneefräse (Zaugg), darunter ein chinesischer Mini-Laster (Dongfeng), aufgebaut von Steck, sowie ein «Muli T7» der Marke Reform (A) für Paul Accola. Die rechte Reihe von oben zeigt einen Scania (Erdgasantrieb) für die Migros, darunter einen Renault-Kehrichtwagen (mit Gianni Ochsner-Aufbau) und vertrautem Slogan, sowie einen DAF-Kehrichtsammler (Pfister). Firma Steck veredelt wird. «Wir verstärken das Chassis, bauen Dreiseitenkipper drauf, machen eine Anhängerkupplung dran und versehen es mit Allradantrieb. Damit ist es das ideale Handwerker- oder Kommunalfahrzeug vor allem in den Bergen, wo die Verhältnisse eng und steil sind. Diese Version hat immer noch eine Nutzlast von 1200 Kilogramm. Das finden Sie sonst nirgends», sagte der Berater Samuel Feller. Übrigens gab es ähnliche Kleinfahrzeuge zuhauf zu sehen, viele davon mit Elektroantrieb. Iveco glänzte dank Magirus mit Feuerwehrkompetenz, der Star am Stand war aber wohl ein Eurocargo-Chassis mit All- radantrieb (150E25 EEV). «Da wird ein geländegängiges privates Wohnmobil draus», so der Iveco-Sprecher. Aber auch der Daily macht als Allradler ganz schön was her, wie die Verschränkungs-Demo zeigte. Eine klassische Anwendung des flexiblen Eurocargo war bei Notterkran zu sehen : das typische Gärtner-Fahrzeug 120EL22 EEV (Firma Terratrak) im 12-Tonnen-Bereich mit Schubgerät Multilift und Fassi Kran F65A. Alternativantriebe gefragter Alternativantriebe machen zunehmend Schule, vor allem im mittelschweren Bereich und sind bei den Kommunen und bei den privaten Entsorgern immer gefragter. Aber auch die Lebensmittelgrossverteiler Coop und Migros fahren zunehmend solche Fahrzeuge, meist erdgasgetrieben nicht zuletzt, um ihr Umweltbewusstsein nach aussen zu dokumentieren. Beim grünen Erdgas-Stand in Form eines gasgetriebenen Gelenkbusses (Citaro) parkierten die neuesten Renault Premium (für Coop) sowie Scania P310 (für die Migros) neben einer ganzen Reihe anderer, kleinerer Fahrzeuge mit Gasmotorisierungen. Geri Waser (Scania Schweiz) dazu : «Wir bieten natürlich alle alternativen Antriebskonzept neben Diesel; Erd- und Biogas, aber auch Biodiesel und Äthanolmotoren.» (hps) 20 CAMION 9 / 2011

20 Fahrtschreiberkarten: Vereinfachte Abgabe Transportunternehmen und Chauffeure erhalten künftig die Fahrtschreiberkarten einfacher und günstiger. Die Karten werden neu zentral vom Bundesamt für Strassen (Astra) herausgegeben. Sie können neu auch online bestellt werden. Die für den Betrieb der digitalen Fahrtschreiber (DFS) von Lastwagen und Cars, Taxis und Kleinbussen benötigten Fahrer- und Unternehmenskarten sind neu zentral beim Bundesamt für Strassen (Astra) erhältlich. Bisher mussten Transportunternehmen und Chauffeure diese bei den kantonalen Behörden beziehen. Gleichzeitig mit dieser Zentralisierung können die Gesuche auch online gestellt werden. Anträge in Papierform bleiben weiterhin möglich. Der Bundesrat hat an die entsprechende Revision der Fahrtschreiberkartenregisterverordnung (FKRV) beschlossen und per 1. Oktober 2011 in Kraft gesetzt. Diese beiden Neuerungen führen zu einer Reduktion der Kosten, die Karten werden für Chauffeure und Unternehmen günstiger. Die Gebühr für eine Fahrer- oder Unternehmenskarte mit Papiergesuch beträgt daher neu 85 Franken (vorher 100 resp. 96 Franken). Karten, welche online bestellt werden, kosten 70 Franken. Die neuen Preise gelten für Fahrtschreiberkarten mit Gültigkeitsbeginn ab 1. Oktober Diese Änderungen hat der Bundesrat beschlossen und per 1. Oktober 2011 in Kraft gesetzt. Hinweise zum Bestellverfahren Gesuche für die Erneuerung von im Oktober 2011 ablaufenden Karten können frühestens ab dem 1. Juli 2011 mittels Papiergesuch direkt beim Astra eingereicht werden spätestens aber vier Wochen vor Fahrerkarte Kartenablauf. Bereits bei den kantonalen Gesuchsannahmestellen eingegangene Gesuche für Kartenerneuerungen werden automatisch ans Astra weitergeleitet und bleiben weiterhin verbindlich. Die erneuerten Karten werden den Besitzern mindestens zwei Wochen vor Gültigkeitsbeginn mit der Post zugestellt. Erstbestellungen für Fahrer- und Unternehmenskarten sind bis am 30. September 2011 an die kantonale Gesuchsannahmestelle zu schicken, ab dem 1. Oktober 2011 direkt ans Astra. Umfassende Informationen zum digitalen Fahrtschreiber sind auf der Website des Astra unter: ch zu finden. Für Gesuchs teller sind die wichtigsten Informationen zu den Neuerungen im Merkblatt im Anhang zu dieser Medienmitteilung zusammengefasst. (pd) +++ Buspionier Jos Van Hool verstorben Mitte des Jahres ist Jos Van Hool, belgischer Pionier um Nutzfahrzeugbau, im Alter von 80 Jahren verstorben. Er war in der Welt des Personen- und Gütertransportes ein viel gelobter Unternehmer. Als zweiter Sohn gründete er 1947, zusammen mit seinem Vater Bernard Van Hool und seinen Brüdern, die Firma Van Hool und Söhne. Van Hool entwickelte sich über die Jahre zu einem international anerkannten Unternehmen im Nutzfahrzeugbereich. Seine menschliche Arbeitsweise und seine technische Kompetenz äusserten sich zunächst in der Konstruktion von Stadt- und Reisebussen. Später führte er mit grosser Überzeugung die Abteilung Nutzfahrzeuge. Umgeben von Fachleuten erweiterte er diesen Firmenbereich zu einem der wichtigsten Hersteller in der Transportbranche. (pd) +++ Calag Neubau-Halbzeit Die Calag Carrosserie Langenthal AG (Calag) hat Richtfest an der Chasseralstrasse 7 in Langenthal gefeiert. Im Herbst soll der Umzug statt finden. Bagger und Lastwagen haben Kubikmeter Erde abtransportiert. Die Bauarbeiter verarbeite ten 3000 Kubikmeter Beton zu Bodenplatten, Decken und Wänden. Der Stahlbauer mon tierte 500 Tonnen Stahlelemente. Mehrere Mitarbeiter der Firma haben, damit der Betrieb gewährleistet war, neben ihrer normalen Tätigkeit in der Firma auch Aufgaben rund um den Neubau übernommen und etliche Mehrstunden geleistet. Die Calag hat sich ein «Maskottchen» für die Begleitung während des Neubaus ausgesucht. Ein gelber Ballon soll alle durch die Bau- und Umzugszeit führen «in guten wie in schlechten Zeiten». (pd) +++ Harnstoff Preise «angepasst» Yara, weltgrösster AdBlue-Hersteller, hat die Preise für das Additiv «angepasst». Die Preisanpassung sei nötig gewesen wegen der aussergewöhnlich stark ansteigenden Nachfrage für hochreinen Harnstoff. Die weltweite Nachfrage, verbunden mit Export-Stopps asiatischer Staaten angesichts der Energiekrise, habe eine Angebots-/Nachfragelücke verursacht. Während sich der Preis für Dieselkraftstoff mit dem Ölpreis entwickelt, ist der AdBlue-Preis von der Preisentwicklung für Harnstoff abhängig. AdBlue ist eine hochwertige Harnstofflösung, die mit einem SCR- Katalysatorsystem in modernsten Diesel-Lw, -Bussen, Landwirtschafts- und Baumaschinen die Abgase reinigt. Die genauen Preisanpassungen werden den Kunden individuell mitgeteilt. (pd) mehrmöglichkeiten Notterkran ist mit vier eigenen Standorten und über 15 Servicepartnern in der Schweiz in Ihrer Nähe. Boswil im Aargau ist unsere Heimat. Ladekrane Hakengeräte Wechselsysteme Mitnehmstapler Heben mit System. Notterkran ist der führende Anbieter von Aufbaukranen und Haken geräten in der Schweiz. Notterkran vertritt namhafte Hersteller. Durch unser Know-how entstehen Lösungen, die für den Kunden in verschiede nen Branchen einen hohen Mehrwert darstellen. Notterkran AG 5623 Boswil T info@notterkran.ch Martin Giedemann Geschäftsführer NTK_AZ_Service_192x65_D_SwissCamion_120811_RZ.indd :12 CAMION 9 /

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