Wortprotokoll. 17. Wahlperiode. Öffentliche Sitzung. Ausschuss für Verfassungsund Rechtsangelegenheiten, Verbraucherschutz, Geschäftsordnung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wortprotokoll. 17. Wahlperiode. Öffentliche Sitzung. Ausschuss für Verfassungsund Rechtsangelegenheiten, Verbraucherschutz, Geschäftsordnung"

Transkript

1 Plenar- und Ausschussdienst Wortprotokoll Öffentliche Sitzung Ausschuss für Verfassungsund Rechtsangelegenheiten, Verbraucherschutz, Geschäftsordnung 72. Sitzung Beginn: Schluss: Vorsitz: Uhr Uhr Cornelia Seibeld (CDU) Punkt 1 der Tagesordnung Siehe Inhaltsprotokoll. Aktuelle Viertelstunde Punkt 2 der Tagesordnung Besprechung gemäß 21 Abs. 3 GO Abghs Bericht des Opferbeauftragten zur Situation der Opfer von Straftaten im Land Berlin (2014/2015) (auf Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion der CDU) 0276 Recht Siehe Inhaltsprotokoll. Vorsitzende Cornelia Seibeld: Wir kommen dann zu Redaktion: Carola Reitis, Tel bzw. quer

2 Seite 2 Wortprotokoll Recht 17/72 Punkt 3 der Tagesordnung Besprechung gemäß 21 Abs. 3 GO Abghs Organisation und Struktur des Übergangsmanagements für Strafgefangene (auf Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion der CDU) 0265 Recht Hierzu: Anhörung Vorsitzende Cornelia Seibeld: Dazu bitte ich die drei Anzuhörenden nach vorn. Der Vorgang wurde in der Sitzung am 20. Januar vertagt. Wird ein Wortprotokoll zur Anhörung gewünscht? Ich sehe allseitiges Nicken. Dann begrüße ich sehr herzlich Frau Berns, Bereichsleiterin Wohnungslosenhilfe und Straffälligenhilfe in der Berliner Stadtmission, Frau Kurch, Geschäftsführerin der FREIEN HILFE und Frau Röbel von der Straffälligen- und Bewährungshilfe Berlin e. V. Vielen Dank, dass Sie uns zur Verfügung stehen und heute zu uns gekommen sind. Bedarf es einer Begründung der Koalition zu diesem Tagesordnungspunkt? Das ist nicht der Fall. Dann darf ich Sie bitten, wie im Vorfeld vereinbart, kurz zu den Aspekten, die aus Ihrer Sicht wichtig sind und Berücksichtigung finden sollten, verbesserungswürdig wären oder wo Sie noch Probleme sehen oder Wünsche hätten, aus Ihrer Sicht vorzutragen. Dann werden wir es wie beim Tagesordnungspunkt zuvor so machen, dass wir eine Runde mit Nachfragen, Anregungen der Abgeordneten machen und Sie noch einmal Gelegenheit haben, darauf zu antworten. Dann beginnen wir mit Frau Kurch. Kathleen Kurch (FREIE HILFE - soziale Dienstleistungen ggmbh): Herzlichen Dank für die Einladung! Wie eben schon gesagt wurde, bin ich die Geschäftsführerin der FREIEN HILFE. Meine Kolleginnen sind hier mehr in der Praxis verankert. Zum Thema Organisation und Struktur des Übergangsmanagements: Der FREIE HILFE BERLIN e. V. ist in zwei Haftanstalten tätig, zum einen in der JVA Tegel, in der Teilanstalt II, sowie mit einer weiteren Stelle für die Entlassungsvorbereitung in der Teilanstalt V und VI. Zudem sind wir mit unserem Projekt noch in der JVA Heidering mit einer weiteren Stelle vor Ort und führen dort die Entlassungsvorbereitung durch. Ich hatte mir jetzt aufgrund der Einladung überlegt, Ihnen kurz etwas zur Organisation und Struktur der Entlassungsvorbereitung zu sagen, wenn das gewünscht ist. Genau! In der JVA Tegel das nehme ich jetzt einmal als Beispiel führen wir die Entlassungsvorbereitung seit sechs Jahren durch. Die Finanzierung in der TA II erfolgt durch die Senatsverwaltung für Justiz, in der TA V und VI ist das durch einen Dienstleistungsvertrag mit der JVA Tegel geregelt. Ebenfalls ist das mit einem Dienstleistungsvertrag in der JVA Heidering so geregelt. Die Tätigkeit unserer Kollegen erstreckt sich auf die Zeit in der Haft. Dort führen wir konkret die Entlassungsvorbereitungen durch. Nach der Haft sind wir dafür nicht mehr zuständig, sondern haben dann bereits in Netzwerke vermittelt, in unsere eigenen trägerinternen Netzwerke und in die Netzwerke anderer Träger wie der sbh, der Ziegner-Stiftung, Drogenberatung, Schuldnerberatungsstellen. Die Beratungsthemen in der Haft richten sich natürlich nach den individuellen Erfordernissen der einzelnen Inhaftierten. Ganz oben auf der Liste steht immer die Unterkunft nach der Haft, gefolgt von den Maßnahmen der sozialen Sicherung und der Suchtberatung, daneben die anderen Problemfelder, die sicherlich auch bekannt sind, wie Schuldenregulierung, Abarbeitung von Ersatzfreiheitsstrafen und Sonstiges, Regelung mit der

3 Seite 3 Wortprotokoll Recht 17/72 Krankenkasse. Das Ziel der Entlassungsvorbereitung ist natürlich die gelungene Reintegration in die Gesellschaften zu gewährleisten und zu schauen, dass man die Sorgen und Nöte sowie Unsicherheiten zu dem Zeitpunkt, an dem sich der Inhaftierte noch in der Haft befindet, zu minimieren. Wir arbeiten dabei in enger Kooperation mit dem Sozialdienst in den Haftanstalten, mit den Gruppenleitungen. Wir bekommen Zuweisungen der Inhaftierten durch die Gruppenleitungen. Wir sind auch im ständigen Austausch mit dem Sozialdienst in den Haftanstalten. So eine Zuweisung muss man sich so vorstellen, dass sie in unseren Bereichen sechs bis neun Monate vor dem Haftende erfolgt. Das heißt, wir müssen immer noch genügend Zeit haben, um alles vorzubereiten, was für den Inhaftierten nach der Haft von Bedeutung ist. Dann fragte die Vorsitzende gerade nach ein paar Dingen, die für uns wichtig sind, die zum einen gut laufen, die aber vielleicht auch verbesserungswürdig sind. Da haben wir vor allem Dingen das Problem, dass nach der Haft zu wenig Wohnraum und auch zu wenig Betreuungsplätze im betreuten Wohnen zur Verfügung stehen. Das betrifft sowohl die Maßnahmen nach 67 SGB XII als auch nach 53 SGB XII das ist die Eingliederungshilfe. Wir stellen vermehrt fest, dass wir Wartezeiten bis zu einem Jahr haben, bis der Inhaftierte nach der Entlassung wirklich in eine solche Maßnahme vermittelt werden kann. Dies hat zur Folge, dass wir häufig erst einmal in ASOG-Einrichtungen vermitteln müssen, bis geklärt ist, ob der Inhaftierte eine Bewilligung für eine Aufnahme in einem betreuten Wohnen bekommt. Das ist so der Hauptpunkt, der uns beschäftigt und den ich jetzt als verbesserungswürdigen Punkt mitgebracht habe, die Wohnraumsituation nach der Inhaftierung zu verbessern. Es sind sich alle des engen Berliner Wohnungsmarktes bewusst. Es auch nicht immer ein Verschulden der Träger, dass sie nicht genug Plätze frei haben, sondern auch die Träger können ihre Klienten oder ihre Betreuten vermehrt nicht in Wohnraum vermitteln, sodass sie auch keine neuen wieder aufnehmen können. Das ist unser großes Problem. Ansonsten würde ich an die Kollegen abgeben, um noch etwas zur Struktur sagen zu können. Vielen Dank! Vorsitzende Cornelia Seibeld: Dann vielen Dank! Dann machen wir mit jetzt Frau Röbel weiter. Bitte schön! Anke Röbel (sbh-gefangenen Fürsorge ggmbh): Ergänzend zu Frau Kurch möchte ich eigentlich noch kurz ausführen, dass die sbh Straffälligen- und Bewährungshilfe Berlin e. V. die Entlassungsvorbereitung aufgrund eines Dienstleistungsvertrages in der gesamten JVA Plötzensee durchführt. Wir haben dafür 20 Wochenstunden in den Häusern A, D und G das sind die Geldstrafe-Häuser und der offene Vollzug sowie 6 Stunden im geschlossenen Vollzug zur Verfügung. Der Dienstleistungsvertrag läuft über die Ausschreibung ganz normal. Wir haben ihn für zwei Jahre gewonnen und führen das jetzt auch weiter fort. Wir beackern quasi dieselben Aufgabenfelder wie die FREIE HILFE nur in einer anderen Haftanstalt. Die Probleme, die wir haben, sind auch die gleichen, außer dass wir durch die Beratung von Geldstrafen, die relativ kurze Verweildauern in den Haftanstalten haben, mehr damit befasst sind, Wohnungen zu sichern bzw. Wohnungen zu erhalten. Ansonsten schließe ich mich vollständig Frau Kurch an, möchte aber noch hinzufügen, dass die Zusammenarbeit mit der JVA Plötzensee unglaublich unkompliziert läuft. Vorsitzende Cornelia Seibeld: Das hören wir gern. Vielen Dank! Dann hat jetzt Frau Berns das Wort. Bitte!

4 Seite 4 Wortprotokoll Recht 17/72 Eva Berns (Verein für Berliner Stadtmission): Ich möchte mich erst einmal ganz herzlich für die Einladung bedanken. Inhaltlich kann ich mich eigentlich meinen beiden Vorrednerrinnen anschließen. Auch wir beackern dieselben Bereiche nur mit dem Unterschied, dass unsere Einrichtung, die Beratungsstelle Drinnen und Draußen nicht von Justiz finanziert wird, sondern von der Senatsverwaltung für Soziales. Wir haben primär den offenen Vollzug, das heißt, die Inhaftierten kommen zu uns in die Einrichtung. Wir haben auch viele Inhaftierte aus Tegel, die im Prinzip dann die Beratung bei Drinnen und Draußen in Anspruch nehmen, wenn sie Freigänger sind. In den Haftanstalten beraten wir eigentlich nicht über Drinnen und Draußen, was schade ist, was aber mit der Finanzierung über die Senatsverwaltung für Soziales zu tun hat. Hinsichtlich der Problemfelder kann ich mich auch nur den Vorrednerinnen anschließen. Wir haben ganz große Probleme, die Klienten letztlich nach Haftentlassung unterzubringen. Wir haben Wohnhilfen, die auf Haftentlassene spezialisiert sind. Aber da stellt sich das Problem dann etwas später nach der Haftentlassung, wenn nämlich ein Betreuungsverhältnis ausläuft. Aber auch wir haben das Problem, dass wir weil wir auch nicht unendlich viele Trägerwohnungen zur Verfügung haben in ASOG-Einrichtungen vermitteln müssen. Ein weiteres Problem habe ich jetzt mit der unterschiedlichen Finanzierung unserer Einrichtung in der Straffälligenhilfe schon angedeutet, ist eben, dass es wünschenswert wäre, wenn es da engere Kooperationen zwischen den Senatsverwaltungen Soziales und Justiz geben würde, was eben auch Finanzierungen von Anschlussbetreuungen betrifft. Vorsitzende Cornelia Seibeld: Vielen Dank! Dann hat sich zunächst der Kollege Dr. Behrendt gemeldet. Dirk Behrendt (GRÜNE): Danke schön erst einmal für den Eindruck Ihrer Arbeit, die Sie geschildert haben. Die Entlassungsvorbereitung und das Übergangsmanagement beschäftigen uns schon seit einigen Jahren als eine der wesentlichen Baustellen in der Justizlandschaft. Mich würde vorab einmal interessieren, wie viele der Strafgefangenen, die wir in Berlin pro Jahr im Schnitt entlassen, mit Ihren Projekten erreicht werden. Wir haben einmal mit einem kümmerlichen Projekt kümmerlich nur deswegen, weil es so klein war, es ist ansonsten ein tolles Projekt von der FREIEN HILFE in Tegel gewesen gerade einmal 150 Strafgefangene erreicht. Im Verhältnis zu den , die wir entlassen, ist das ein kleines Pflänzchen, das, wenn es nach uns ginge, viel größer wäre und schneller wachsen sollte. Mich interessiert, wie der Stand heute ist. Wie viele schaffen Sie mit den Mitteln, die Sie geschildert haben, zu erreichen? Welcher Anteil der Gefangenen kommt in den Genuss der Entlassungsvorbereitung? Interessant fand ich, Frau Röbel, was Sie aus Plötzensee geschildert haben, dass Sie auch Entlassungsvorbereitung bei Ersatzfreiheitsstrafern machen. Die hätte ich jetzt für die Entlassungsvorbereitung als, ich sage es einmal so, nicht prioritär gesehen, weil sie ja doch relativ kurz sitzen. Meine bisherige Herangehensweise war immer zu sagen, dass es bei mittlerer Haftstrafe bis längerer Haftstrafe wichtig ist, wo wirklich sämtliche Bindungen nach draußen abgeschnitten sind. Bei Ersatzfreiheitsstrafern ist das nicht so der Fall, wenn sie nicht gerade aus dem Obdachlosenmilieu kommen. Die haben in der Regel zumindest eine Wohnung. Der Steuerhinterzieher, der keine Lust hat, seine Ersatzfreiheitsstrafe zu bezahlen und deswegen für eine Woche oder zwei in den Knast geht, der kann in seine alte Wohnung zurück und kann dann weiter als Steuerberater oder sonst was seine Beratungen machen, wie man in Panama Geld anlegt oder sich ähnlichen interessanten Fragestellungen widmen. Deswegen interessiert mich, wer überhaupt die Klientel ist, die Sie erreichen wollen. Mich hat

5 Seite 5 Wortprotokoll Recht 17/72 auch überrascht, dass Sie nicht berichtet haben, dass es Schwierigkeiten bei der Vermittlung in Arbeit gibt, sondern dass das Wohnungsproblem offenbar gravierender ist. Kann man das so verstehen, dass der wirtschaftliche Aufschwung Berlins auch bei den Strafgefangenen ankommt, was mich erfreuen würde? Bisher sind die Schilderungen immer so, dass es sehr schwierig ist, Menschen, die nicht sich selbst erklärende Lücken im Lebenslauf haben, in Berufe zu vermitteln. Das ist vielleicht hier anders. Damit in Zusammenhang steht die Frage, ob eigentlich die Anstalten mit dem, was sie in dem Bereich Arbeit und Qualifikation sowie Ausbildung anbieten, heute besser auf den Arbeitsmarkt Berlins vorbereiten als es vielleicht noch vor zehn Jahren der Fall war, wo sie doch Berufe gefördert haben, die in der freien Wirtschaft eigentlich so gut wie gar nicht mehr vorkamen. Sind die Gefangenen, die jetzt eine längere oder mittlere Haftzeit haben, für den Arbeitsmarkt eigentlich gut vorbereitet? Erfüllt da die Anstalt ihre Aufgabe, dann auch für die Zeit danach vorzubereiten? Vorsitzende Cornelia Seibeld: Vielen Dank! Dann habe ich mich selbst auf die Rednerliste gesetzt. Frau Berns, Sie hatten angesprochen, dass es bei der Zusammenarbeit von Justiz und Soziales hinsichtlich der Finanzierung hakt und es Probleme gibt. Vielleicht können Sie dazu noch etwas Näheres sagen und uns vor allen Dingen an die Hand geben, wo wir Verbesserungen schaffen könnten, was tatsächlich konkret die Aufgaben an die Parlamentarier sind, und wo da die Problemstellen liegen. Weitere Wortmeldungen habe ich im Moment nicht auf der Rednerliste. Dann würde ich sagen, dass wir in umgekehrter Reihenfolge beginnen. Der Staatssekretär möchte noch vor der Antwortrunde etwas sagen. Bitte! [Staatssekretär Alexander Straßmeir: Gern danach!] Dann fängt Frau Röbel mit der Antwortrunde an! Anke Röbel (sbh-gefangenen Fürsorge ggmbh): Ich fasse kurz zusammen, weil das eine sehr lange Rede war. Sie hatten gefragt, warum wir Geldstrafer beraten, weil diese in der Regel relativ kurz inhaftiert sind und eigentlich nicht originäre Ansprechpartner sein sollten oder aus Ihrer Sicht nicht können. Genau das Gegenteil ist der Fall. Die Zuweisungen, die wir von der JVA bekommen, für die Häuser, in denen die Geldstrafe inhaftiert sind, sind viel höher als die für den geschlossenen Vollzug. Das liegt daran, dass wir festgestellt haben, dass etwa 80 Prozent der inhaftierten Geldstrafer Transferleistungsempfänger sind und demzufolge in dem System beheimatet sind, dass sie, wenn sie inhaftiert werden, vom Jobcenter abgemeldet werden der Leistungsbezug wird abgeschnitten und es demzufolge unbedingt notwendig ist, wenn sie eine Wohnung erhalten, auf die Wohnhilfen zurückzugreifen und dann die Wohnung während der Haft weiter zu finanzieren, weil die Haftstrafe so kurz ist. Wenn ich einen Menschen habe, der eine längere Strafe zu verbüßen hat, bin ich in der Entlassungsvorbereitung viel gelassener, weil ich mehr Zeit habe. Demzufolge sind die Ersatzfreiheitsstrafer schon eine Zielgröße, die wir anstreben. Ich kann Ihnen ungefähr sagen, wie viele Klienten wir im Jahr 2015 in der Entlassungsvorbereitung in Plötzensee gesehen haben. Es waren Klienten. Dazu kann ich vielleicht noch ergänzen, dass die sbh e. V. an drei vollen Werktagen in der JVA Plötzensee vor Ort ist und berät. Die zweite Frage war, ob die Inhaftierten besser auf Arbeit und den Arbeitsmarkt vorbereitet sind. Dazu kann ich aus unserer Sicht sagen, dass wir nicht in Arbeit vermitteln, sondern auf die Angebote, die die Agentur für Arbeit bzw. die Anstalt selbst vorhält, verweisen. Das gehört nicht zu unserem originären Aufgabenbereich.

6 Seite 6 Wortprotokoll Recht 17/72 Vorsitzende Cornelia Seibeld: Gut! Frau Kurch noch ergänzend? Kathleen Kurch (FREIE HILFE soziale Dienstleistungen ggmbh): Ich schließe einmal an die Frage an, die Sie zum Thema Arbeit stellten. Auch bei uns ist es so, dass wir nicht direkt in Arbeit vermitteln, sondern in die Maßnahmen, die nach der Inhaftierung erst einmal greifen, Arbeitslosengeld I, Arbeitslosengeld II oder sonstige Sozialleistungsbezüge. In den Haftanstalten vor Ort ist die Arbeitsagentur mit ihren Resozialisierungsbeauftragten. An diese vermitteln wir dann. Zu den Zahlen kann ich auch etwas sagen. Wir hatten im Jahr 2015 in der JVA Heidering 181 Klienten, die wir beraten haben. Dazu muss man sagen, dass eine Beratung mit mehreren Gesprächen dazu stattfand. Die Zahlen in der JVA Tegel sind ähnlich. Im Haus V und VI waren es 189 Klienten, im Haus II betrug die Fallzahl 180. Vorsitzende Cornelia Seibeld: Ja, vielen Dank! Dann Frau Berns, bitte! Eva Berns (Verein für Berliner Stadtmission): Auch bei uns ist es so, dass wir nicht direkt in Arbeit vermitteln, sondern eben auf die Hilfsangebote, Arbeit zu finden, an die entsprechenden Organisationen verweisen. Wir hatten im Jahr abgeschlossene Fälle, Klienten, die in dem Jahr abgeschlossen worden sind, wobei auch die mehrere Termine hatten. Zu dem anderen Thema: Zwischen Soziales und Justiz läuft es beispielsweise so, wenn beispielsweise Inhaftierte Anhörungen haben und es beispielsweise um vorzeitige Entlassung oder ähnliches geht, haben wir viele Fälle bei Drinnen und Draußen gehabt bzw. haben sie noch, dass Richter in die Beschlüsse hineinschreiben, Herr XY ist verpflichtet, weiter bei Drinnen und Draußen Beratungstermine wahrzunehmen. Das ist für uns schön, und natürlich freuen wir uns auch, dass Richter das Vertrauen in die Arbeit der Kollegen haben, aber die Senatsverwaltung für Soziales findet das eben weniger schön, weil sie eben sagen, okay, der ist jetzt entlassen, und eigentlich sollte jetzt die Priorität auf den anderen liegen; es ist nicht einzusehen, warum wir bezahlen sollen, im Grunde genommen das Gericht irgendetwas entscheidet. Es ist eben schwierig, weil die Beratungsstelle Drinnen und draußen auch eigentlich für Haftentlassene offen ist. Das hat sich aber über eine längere Zeit ziemlich gehäuft, was die Senatsverwaltung für Soziales eben nicht gut fand. Das wäre ein Beispiel. Das andere ist natürlich, wenn wir Klienten übernehmen und das über die 67-er Hilfen machen, dass es eigentlich so ist, dass die Klienten eigentlich ganz andere Bedürfnisse oder Bedarfe haben, als es beispielsweise bei Wohnungslosen der Fall ist. Wenn wir Sicherungsverwahrte, als Beispiel, bekommen, die 20 oder 25 Jahren in Haft waren bzw. sich in der Sicherungsverwahrung befunden haben, kann man nicht erwarten, dass innerhalb von einem halben Jahr alles geregelt ist und alle Hilfeziele erreicht sind. Das ist auch einfach nicht so. Irgendwann sagen dann eben auch die Bezirksämter: Nein, wir unterstützen nicht mehr weiter, und wir sind auch nicht bereit, einen höheren Tagessatz für die Klienten zu bezahlen, weil es nicht unsere Zuständigkeit ist; wenn es gewünscht ist, soll sich bitte Justiz darum kümmern. Und Justiz sagt dann auch nicht so ganz viel dazu. Das sind so zwei Beispielgebiete, wo es tatsächlich ein bisschen hakt. Vorsitzende Cornelia Seibeld: Vielen Dank! Dann hat der Staatssekretär das Wort. Bitte schön! Staatssekretär Alexander Straßmeir (SenJustV): Das, was Frau Berns zum Schluss angesprochen hat, ist natürlich ein Problem, was immer mit richterlichen Auflagenbeschlüssen

7 Seite 7 Wortprotokoll Recht 17/72 zusammenhängt. Der Richter sagt: Sie melden sich bitte am, um, oder Sie nehmen folgende Therapie- oder Beratungsangebote wahr, und dann ist eine Gerichtsentscheidung dabei. In der Tat ist es so, dass, wenn es sich um einen Träger handelt, der das machen muss, er damit etwas herausgefordert ist, wenn nämlich seine Zuwendungsvereinbarung etwas anderes vorsieht, als diese richterliche Weisung oder Auflage an dieser Stelle. Wir nehmen das Thema noch einmal mit, da es möglicherweise auch an dem guten und bekannten, eingeführten Namen von Drinnen und Draußen liegt, den die Richter kennen und deswegen immer gern in die Beschlüsse hineinschreiben, da weiterhin dabeizusein. Man könnte auch mit denen einmal kommunizieren, dass der Beschluss möglicherweise auch ein wenig anders gefasst wird, dass sie sich eben bei einer Einrichtung zu melden haben. Insoweit verstehe ich dann auch die Senatsverwaltung, die sagt, dass sie einen Zuwendungsvertrag auf einer ganz anderen Grundlage gemacht haben und das jetzt auch noch mitbezahlen soll. Entscheidend ist mir aber, dass diese Leistungen erbracht werden können und weiterhin auch erbracht werden. Das Übergangsmanagement findet von uns aus statt, einmal in Zusammenarbeit mit den freien Trägern, von denen wir drei heute hier haben und bei denen ich mich selbst auch noch einmal ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken möchte. Das Übergangsmanagement klappt nur, wenn es systematisch geplant ist, fallbezogen stattfindet und einzelfallübergreifend die vollzugsinternen Behandlungs- und Erziehungsmaßnahme mit den vollzugsexternen verknüpft. Das ist manchmal etwas schwierig, wenn wir nämlich mehr als die Hälfte aller Gefangenen haben, die tatsächlich weniger als zwölf Monate im Strafvollzug sind. Sie können sich vorstellen, dass es dann unsere Maßgabe ist, mit dem ersten Tag des Vollzuges mit dem Vollzugs- und wie er demnächst heißt Vollzugs- und Eingliederungsplan zu beginnen und dann eben auch die ganzen Maßnahmen bei der Mehrzahl der Gefangenen bei einer weniger als zwölf Monate betragenden Haftzeit stattfinden zu lassen. Im Jahr 2014 sind ein neueres statistisches Jahr habe ich jetzt hier nicht vorliegen entlassen worden. Aus der Untersuchungshaft sind davon entlassen worden. In der Tat, wie Sie sehen, Herr Behrendt, sind es nicht ganz die , aber jedes Jahr doch eine große Zahl. Bei uns beginnt das Übergangsmanagement mit dem Tag, an dem der Vorzugsplan erstellt wird. Da werden dann eben auch einige Dinge, die von Bedeutung sind und im Vollzugsverlauf im Fokus stehen, hereingenommen. Stichworte dazu sind Persönlichkeit und soziale Umgebung, die Bearbeitung der Straftaten, insbesondere die Erarbeitung der auslösenden oder befördernden Umstände von Straftaten, die Erarbeitung von Vermeidungsstrategien und Konfliktbewältigung das ist sehr wichtig, die Suchtproblematik, sofern eine vorliegt, die Themen berufliche und/oder schulische Qualifikation und Beschäftigung, die unterstützenden sozialen Kontakte das können Familie, Kinder oder sonstige Kontakte seien und, auch ganz wichtig, dafür haben wir auch Kooperationen, das Thema Schuldenregulierung an dieser Stelle. Für die Entlassung sind aber die Fragestellungen standardmäßig zu beachten. Das wird dann auch von den sozialen Diensten innerhalb der Justizvollzugsanstalten gemacht, die entlassungsrelevanten Papiere zusammen zu bekommen. Im Jahr 2014 war so, dass immerhin über 80 Prozent aller Entlassenen gültige Ausweispapiere hatten. Das ist nicht ganz selbstverständlich. Das Thema Unterkunft ist das große Problem, das auch schon benannt worden ist. Der Wohnungsmarkt spitzt sich zu. Wir versuchen auch, bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz das Thema besser zu platzieren als bei den Leitlinien Wohnungslosenhilfe und Wohnungslosenpolitik, es auch mehr in den Fokus zu nehmen, dass wir die Haftentlassenen haben, die wir dann eben zunehmend schwerer in Wohnungen unterbringen können. Dann gibt es die Fragen der ausländerrechtlichen Stellung und Integrations-

8 Seite 8 Wortprotokoll Recht 17/72 maßnahmen, Ausbildung, Beruf und Beschäftigung, Sicherung des Lebensunterhalts, Schuldenregulierung. Die Einrichtung eines Girokontos ist heutzutage Voraussetzung dafür, dass man eine bürgerliche Existenz führt, aber auch dass die Krankenversicherung danach sichergestellt ist, sobald die Heilfürsorge endet. Dafür müssen dann eben auch die Behandlungsunterlagen in Arztbriefform hergestellt werden. Dann gibt es eine Entlassungsbeihilfe, die reguliert werden muss. Strafgefangene ich nehme jetzt einmal die männliche Form, weil die meisten Männer sind müssen auch mit Bekleidung ausgestattet werden. Dann geht es noch um die Vermittlung und Anbindung sowie Nachsorge an Therapieeinrichtungen. Dafür bewährt sich die Erstellung einer Dokumentenmappe, die das Ganze, Entlassungs- und Übergangsmanagement, vorbereitet. Außerdem haben wir ein Kurzstraferkonzept entwickelt, um, wie gesagt, in Situationen, in denen wenig Haftzeit für diese eben geschilderten Aufgaben verbleibt, alles zügig zusammen zu bekommen. Das ist noch einmal in Kürze gefasst das, was wir außerhalb der Maßnahmen, die wir durch unsere Vertrags- und Kooperationspartner vornehmen, selbst im Bereich des Übergangsmanagements mit unseren eigenen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in den Justizvollzugsanstalten machen, was Eingang in den Vollzugs- und Eingliederungsplan findet und eben auch eine laufende, begleitende Betätigung für die Beschäftigten bei uns während des gesamten Justizvollzuges darstellt. Vorsitzende Cornelia Seibeld: Vielen Dank! Offenbar hat der Beitrag des Staatssekretärs mehr Fragen ausgelöst als die Vorträge der Anzuhörenden vorher. Herr Dr. Behrendt und dann Herr Dr. Lederer! Bitte schön Dirk Behrendt (GRÜNE): Ich dachte, eine Anhörung sei immer dazu da, auch Fragen zu stellen, Frau Vorsitzende. Aber danke, dass ich das noch einmal darf. Herr Staatssekretär! Ich gehe eigentlich davon aus, dass alle Strafentlassenen in Berlin einen Ausweis haben sollten. Eine Erfolgsmeldung, dass jeder Fünfte das nicht hat, kann ich nicht unterschreiben. Ich finde das ein kümmerliches Ergebnis. Nachfragen wollte ich aber noch einmal bei den Anzuhörenden, nach welchen Kriterien eigentlich ausgewählt wird, wer in den Genuss Ihres Angebotes kommt, und was mit den drei Vierteln der Strafgefangenen geschieht, die entlassen werden und nicht in den Genuss kommen. Wie läuft das Verfahren genau ab? Läuft das jetzt über Sozialdienst in der Anstalt, dass sie sagen, den und den und den schicke ich in ein Übergangsmanagement und die anderen, warum auch immer, nicht, oder ob das allen Gefangenen angeboten wird, die dann kommen oder auch nicht kommen? Das ist mir ein noch bisschen unklar, denn der Bedarf, insbesondere, was Sie auch geschildert haben, Frau Röbel, was den Erhalt der Wohnung bei Ersatzfreiheitsstrafern angeht, wird ja bei sehr vielen vorhanden sein. Wenn Sie drei Viertel nicht erreichen und nur knapp ein Viertel erreichen, stellt sich die Frage, wie der Mangel es ist viel besser geworden, seit wir mit 150 angefangen haben, inzwischen sind wir bei 2 500, die wir über das Jahr erreichen; das geht in die richtige Richtung, aber drei Viertel erreichen wir immer noch nicht behoben wird. Wonach wird das entschieden? Suchen Sie sich die einfachen Fälle oder die schwierigen Fälle aus? Wie läuft das? Vorsitzende Cornelia Seibeld: Herr Dr. Lederer! Dr. Klaus Lederer (LINKE): Bei einem Besuch bei der Stadtmission jüngst am Bahnhof Zoo habe ich auch die Information vom dortigen Einrichtungsleiter erhalten, dass sich die Zahl der Wohnungs- und Obdachlosen in den letzten fünf Jahren verfünffacht hat. Das ist natürlich

9 Seite 9 Wortprotokoll Recht 17/72 genau der Aspekt des Übergangsmanagements, raus aus dem Knast, rein ins Leben. Hat denn der Senat, oder haben Sie möglicherweise auch, ein Gefühl oder vielleicht sogar belastbare Zahlen darüber, wie viele die Kurve dann nicht bekommen und uns dann als Obdachlose wieder begegnen? Vorsitzende Cornelia Seibeld: Dann fangen wir diesmal in umgekehrter Reihenfolge bei Frau Berns an und gehen der Reihe nach. Bitte! Eva Berns (Verein für Berliner Stadtmission): Wenn es um die Zugänge geht, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, zumindest in unserem Bereich. Bei Drinnen und Draußen besteht eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Teilanstalten des offenen Vollzugs. Zum Teil weisen die Gruppenleiter zu, wenn sie das Gefühl haben, für Herrn X oder Herrn Y wäre es gut, daran teilzunehmen. Teilweise ist so, dass die Inhaftierten untereinander sprechen und sich dann durch Mund-zu-Mund-Propaganda selbst zuweisen. Teilweise ist es so, dass wir auch untereinander gucken, ob jemand, der beispielsweise in der Schuldnerberatung ist und wo man merkt, dass dort eigentlich noch etwas ganz anderes bearbeitet werden sollte, wir sie dann verweisen, da wir alle Einrichtungen der Straffälligenhilfe auf einer Ebene habe. In der Schuldnerberatung ist es so, dass wir auch über die Gruppenleiter der Justizvollzugsanstalten die Zuweisung erhalten, auch über Mund-zu-Mund-Propaganda. Wir arbeiten auch sehr gut mit den beiden anderen Einrichtungen, Trägern, zusammen; auch von dort kommen Zuweisungen zu uns und auch umgekehrt. Es gibt viele. Das ist vielleicht nicht ganz unwichtig: Die Inhaftierten, die das prinzipiell nicht wollen, die erreichen wir auch nicht. Zu den belastbaren Zahlen: Belastbare Zahlen haben wir nicht. Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es irgendeine ernstzunehmende Statistik gibt, die das genau erfassen würde. Als Träger sehen wir die, die bei uns in den Einrichtungen sind. Da können wir natürlich sagen, dass wir in dem Jahr soundso viele Leute aufgenommen haben und können dann auch sagen, dass die schon einmal nicht obdachlos waren. Wir wissen aber nichts über die Grundgesamtheit, über alle Entlassenen. Vorsitzende Cornelia Seibeld: Vielen Dank! Frau Kurch! Kathleen Kurch (FREIE HILFE soziale Dienstleistungen ggmbh): Dann ergänze ich einmal: Bei uns funktioniert das ähnlich. Wir bekommen über den Sozialdienst, also die Gruppenleiter, in den Haftanstalten die Zuweisung, dass wir denjenigen in der EVB beraten sollen. Es kann genauso gut vorkommen, dass sich der Klient selbst bei uns meldet, und dann erfolgt bei uns die Rücksprache mit den Gruppenleitern, wenn wir es für notwendig halten und die Gruppenleiter es ebenso sehen. Dann wird der Betreffende in unsere Entlassungsvorbereitung zugewiesen. Es ist richtig, dass schon eine Prüfung erfolgt, wie der Bedarf des Inhaftierten ist, denn Inhaftierte, die gelockert sind, die schon anderweitig irgendwo angebunden sind, die also heraus können und selbst mithilfe von freien Trägern oder selbständig ihre Entlassung vorbereiten können, kommen nicht zu uns in die EVB. Ein Großteil unserer Klienten wird nicht gelockert. Zur zweiten Frage: Ich habe natürlich Zahlen aus den Sachberichten, wie viele Klienten wir wohin entlassen. Die habe ich schon da. Dazu muss man aber sagen, dass wir, so kann ich sagen, fast niemanden in die reine Obdachlosigkeit entlassen, nur Klienten, die aufgrund ihres ausländerrechtlichen Status eventuell überhaupt keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben. Ansonsten ist auch eine Vermittlung in eine ASOG-Einrichtung keine Obdachlosigkeit, wenn Sie so wollen. Natürlich ist es ein Obdachlosenheim, aber sie werden erst dorthin vermittelt. Ein Anteil von diesen Vermittelten wird später ins BEW vermittelt. An

10 Seite 10 Wortprotokoll Recht 17/72 denen bleiben wir trotzdem dran und sprechen mit den Kollegen jeweils, wie sie Kapazitäten frei haben. Wir haben Zahlen von unseren Klienten. Wie es für das Gesamtbild aussieht, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Anke Röbel (sbh-gefangenen Fürsorge ggmbh): Über den Zugang zu Entlassungsvorbereitung in der JVA Plötzensee ist es so vereinbart, dass wir ein standardisiertes Verfahren haben. Es gibt ein Formblatt. Dieses steht den jeweiligen Gruppenleitern zur Verfügung. Darauf stehen die Aufgabenbereiche. Das können Sie anklicken und dann schicken Sie uns quasi diese Zuweisungen. In der Regel ist es im Haus A, D und G so, dass fast jeder Inhaftierte bei uns aufschlagen sollte. Ob er die Beratung wahrnimmt, ist eine zweite Frage. Im geschlossenen Vollzug gibt es eine andere Mentalität der Gruppenleiter. Da schlägt nicht jeder bei uns auf. Das passiert dann aber tatsächlich teilweise über Vormelder oder Mundpropaganda, sodass die Kollegen dann trotzdem eine Beratung durchführen. Eine besondere Schwierigkeit sind wieder die Geldstrafer, wo eine Beratung angefangen wird, die dann nicht zu Ende gebracht wird, weil es ebenso die Mentalität gibt, dass eben auch einmal ausgelöst wird, was auch in Ordnung ist, weil es eine freiheitsentziehenden Maßnahme ist. Zu Zahlen kann ich leider nicht sagen. Vorsitzende Cornelia Seibeld: Vielen Dank! Herr Staatssekretär! Staatssekretär Alexander Straßmeir (SenJustV): Unser Eindruck um auch von unserer Seite auf Sie, Herr Dr. Lederer, zu antworten ist der gleiche, wie er beispielsweise von Berns und Frau Kurch vorgetragen wurde. Wir haben den Eindruck, dass wir niemanden direkt in die Obdachlosigkeit entlassen. So ganz genau wissen wie es auch nicht. Vieles geht eben in Übergangseinrichtungen oder ASOG-Einrichtungen auch bei uns. Wir wissen natürlich auch nicht, wie belastbar, wenn soziale Bindungen vorhanden sind, und jemand aus dem Familien- oder Freundeskreis bereit ist, den Entlassenen aufzunehmen, und dauerhaft das ist. In dem Fall hat er dann erst einmal eine Wohnung, aber wir wissen natürlich auch nicht, wie konfliktfrei das läuft und wie lange diese Wohnsituation anhält. Das entzieht sich dann auch unserem Beobachtungskreis und damit auch unserer Erkenntnis, ob das nachhaltig funktioniert. Wir teilen aber eben auch den Eindruck, dass die zunehmende Wohnungsmangelsituation in Berlin für diesen Personenkreis es für alle, die daran arbeiten, schwerer macht. Gleichwohl haben wir bisher den Eindruck, dass wir niemanden in die Obdachlosigkeit entlassen. Es sind aber, das ist auch schon dargestellt worden, teilweise auch nur Übergangslösungen, in die wir die Leute hineinbringen. Das sehen wir auch so. Da teilen sich unsere Beobachtungen und Erfahrungen mit dem, was hier gerade vorgetragen wurde. Vorsitzende Cornelia Seibeld: Weitere Wortmeldungen sehe ich nicht. Dann ist der Tagesordnungspunkt damit abgeschlossen. Ich darf Ihnen Dreien ganz herzlich danken, dass Sie uns zur Verfügung gestanden haben. Selbst verständlich können Sie gern weiter zuhören, aber gern auch entweder an Ihren Schreibtisch zurückkehren oder die Sonne draußen genießen, wie Sie möchten. [Beifall]

11 Seite 11 Wortprotokoll Recht 17/72 Punkt 4 der Tagesordnung Besprechung gemäß 21 Abs. 3 GO Abghs Vorbereitung, Einführung und Begleitung von ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern in der Berliner Justiz (auf Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion der CDU) 0249 Recht Siehe Inhaltsprotokoll. Punkt 5 der Tagesordnung Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Drucksache 17/2137 Korruption am BER wirkungsvoll bekämpfen Rechnungshöfe einbeziehen 0236 Recht Haupt Siehe Inhaltsprotokoll. Punkt 6 der Tagesordnung Verschiedenes Siehe Inhaltsprotokoll.

Übergangsmanagement im Justizvollzug. Dr. Helmut Roos Vortrag BAG Wohnungslosenhilfe

Übergangsmanagement im Justizvollzug. Dr. Helmut Roos Vortrag BAG Wohnungslosenhilfe Übergangsmanagement im Justizvollzug 1 Entlassen. Vorbereitet? Empfangsraum???? 2 Aufgabe des Strafvollzugs 2 Strafvollzugsgesetz v. 16.3.1976 Im Vollzug der Freiheitsstrafe soll der Gefangene fähig werden,

Mehr

Kooperationsvereinbarung

Kooperationsvereinbarung Nachsorgeprojekt Chance Kooperationsvereinbarung Stuttgart 19.9.2017 Horst Belz Nachsorgeprojekt Chance seit 2005 Netzwerk Straffälligenhilfe in Kooperation mit Nachsorgeprojekt Chance Zielgruppe Inhaftierte

Mehr

Strukturierte Entlassungsvorbereitung

Strukturierte Entlassungsvorbereitung Strukturierte Entlassungsvorbereitung Aufgaben, Ziele und Schnittstellenproblematiken am Beispiel der JVA Tegel und der JVA Heidering in Berlin Kathleen Kurch, Geschäftsführung, FREIE HILFE BERLIN e.v.

Mehr

Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz III A 4 1025/E/46/2014 Telefon: 9013 (913) - 3429 Herrn Abgeordneten Dirk Behrendt (Bündnis 90/Die Grünen) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses

Mehr

Entlassungsvorbereitung in der JVA Würzburg

Entlassungsvorbereitung in der JVA Würzburg Entlassungsvorbereitung in der JVA Würzburg 1. Persönliche Beratungen in der JVA mit den Inhaftierten 2. Einzel-Beratung mit Fachdiensten 3. Entlassungsvorbereitungskurs mit dem Sozialdienst Der Entlassungsvorbereitungskurs

Mehr

Kooperationsvereinbarung über die Integration von Strafgefangenen und Sicherungsverwahrten in BW

Kooperationsvereinbarung über die Integration von Strafgefangenen und Sicherungsverwahrten in BW Kooperationsvereinbarung über die Integration von Strafgefangenen und Sicherungsverwahrten in BW Fachtag Strafvollzug und Straffälligenhilfe am 25. September 2017 im Seehaus in Leonberg Einleitung Entlassungsloch

Mehr

Eingliederung und Nachsorge

Eingliederung und Nachsorge Eingliederung und Nachsorge Auf der Suche nach dem Platz zurück in die Gesellschaft. Darstellung der aktuellen Situation und Problematik bei der Entlassungsvorbereitung von Untergebrachten, die in eine

Mehr

strukturierte Entlassungsvorbereitung in der Teilanstalt II der JVA Tegel Ein Modellprojekt des FHB e.v.

strukturierte Entlassungsvorbereitung in der Teilanstalt II der JVA Tegel Ein Modellprojekt des FHB e.v. strukturierte Entlassungsvorbereitung in der Teilanstalt II der JVA Tegel Ein Modellprojekt des FHB e.v. DBH- Fachtagung zum Übergangsmanagement 06. 07.07.2010 Frankfurt /Main Thomas Meißner www.freiehilfe-berlin.de

Mehr

Öffentliche Ausschreibung

Öffentliche Ausschreibung Öffentliche Ausschreibung ASH e.v. Alkoholiker-Strafgefangene-Hilfe Erasmusstraße 17 10553 Berlin Öffentliche Ausschreibung zur Beratung und Unterstützung von Inhaftierten mit einer Alkoholproblematik

Mehr

Der Justizvollzug des Landes Nordrhein-Westfalen Intergrationslandschaft in NRW - Ein Flickenteppich? -

Der Justizvollzug des Landes Nordrhein-Westfalen Intergrationslandschaft in NRW - Ein Flickenteppich? - Intergrationslandschaft in NRW - Ein Flickenteppich? - DBH Berlin 13.05.2011 Die Ausgangslage JVA Soz.D Psych.D AVD u.a. Zentr. Ber. Stellen ASD Vollstreckungsbehörden Fachberatungsstellen Schulden Sucht

Mehr

10 Jahre Fachtagung Übergangsmanagement

10 Jahre Fachtagung Übergangsmanagement 10 Jahre Fachtagung Übergangsmanagement 10. Fachtagung zum Entlassungs- und Übergangsmanagement 05. 06. Juni 2016 Frankfurt Daniel Wolter 10 Jahre Fachtagung Übergangsmanagement 1 Tagungsprogramm Dienstag,

Mehr

Maßnahmen der Untersuchungshaft- und Ersatzfreiheitsstrafenvermeidung in der JVA Bielefeld-Brackwede I. Jahresbericht 2008

Maßnahmen der Untersuchungshaft- und Ersatzfreiheitsstrafenvermeidung in der JVA Bielefeld-Brackwede I. Jahresbericht 2008 Maßnahmen der Untersuchungshaft- und Ersatzfreiheitsstrafenvermeidung in der JVA Bielefeld-Brackwede I Jahresbericht 2008 Kontakt Information Motivation Soziale Arbeit e.v. v. Bodelschwinghsche Anstalten

Mehr

Fachbereich Menschen in besonderen Lebenslagen

Fachbereich Menschen in besonderen Lebenslagen Fachbereich Menschen in besonderen Lebenslagen 1 Entlasstomanalyse 2011 15.478 Entlassene Zum Haftantritt geben fast doppelt so viele Personen an, keinen festen Wohnsitz zu haben wie zum Zeitpunkt ihrer

Mehr

Das Eingliederungsmanagement. der Bewährungshilfe

Das Eingliederungsmanagement. der Bewährungshilfe Das Eingliederungsmanagement der Bewährungshilfe Folie # 1 Überblick (Begriffe und Abgrenzungen) Sozialdienst des Vollzuges Ambulante Soziale Dienste der Justiz in Hessen o Bewährungshilfe (Landgerichte)

Mehr

Justizvollzugsanstalt Werl

Justizvollzugsanstalt Werl Optimierung der Entlassungsvorbereitungen in der Justizvollzugsanstalt Werl - Aufbau eines Netzwerkes mit Kooperationspartnern - Datentelegramm der JVA Werl zweitgrößte Anstalt des geschlossenen Vollzuges

Mehr

EMA Entlassungsmanagement in Hessen

EMA Entlassungsmanagement in Hessen EMA Entlassungsmanagement in Hessen LMR, HMdJIE, Abt. III Folie # 1 EMA als Teil eines Eingliederungs- oder Übergangsmanagements im weiteren Sinne Sozialdienst des Vollzuges Ambulante Soziale Dienste der

Mehr

Übergangsmanagement in Baden-Württemberg

Übergangsmanagement in Baden-Württemberg Übergangsmanagement in Baden-Württemberg 23. DBH Bundestagung 10.10.2018 in Heidelberg Horst Belz Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege Mitglied der Steuerungsgruppe

Mehr

25 Jahr Feier des FREIE HILFE BERLIN e.v. Was geht ab nach der Haft Entlassungsvorbereitung auf dem Prüfstand

25 Jahr Feier des FREIE HILFE BERLIN e.v. Was geht ab nach der Haft Entlassungsvorbereitung auf dem Prüfstand 25 Jahr Feier des FREIE HILFE BERLIN e.v. Was geht ab nach der Haft Entlassungsvorbereitung auf dem Prüfstand Kurzvorstellung Beratungszentrum JSA Berlin 1. Integrationsmanagement - Berliner Verständnis

Mehr

Maßnahmen der Untersuchungshaft- und Ersatzfreiheitsstrafenvermeidung in der JVA Bielefeld-Brackwede. Jahresbericht 2011

Maßnahmen der Untersuchungshaft- und Ersatzfreiheitsstrafenvermeidung in der JVA Bielefeld-Brackwede. Jahresbericht 2011 Maßnahmen der Untersuchungshaft- und Ersatzfreiheitsstrafenvermeidung in der JVA Bielefeld-Brackwede Jahresbericht 2011 Kontakt Information Motivation Soziale Arbeit e.v. v. Bodelschwinghsche Stiftungen

Mehr

WIENET AUFBAU EINES WIEDEREINGLIEDERUNGS-NETZWERKES IN BREMEN FÜR EX-STRAFFÄLLIGE

WIENET AUFBAU EINES WIEDEREINGLIEDERUNGS-NETZWERKES IN BREMEN FÜR EX-STRAFFÄLLIGE WIENET AUFBAU EINES WIEDEREINGLIEDERUNGS-NETZWERKES IN BREMEN FÜR EX-STRAFFÄLLIGE Eduard Matt 04.11.2016 Fachtagung Arbeitsmarkt Vernetzung - Integration Bremen - Vegesack WieNet / 04.11.2016 Seite 1 AUSGANGSLAGE

Mehr

Entlassungsmanagement in der Bewährungshilfe Hessen

Entlassungsmanagement in der Bewährungshilfe Hessen Hessisches Ministerium der Justiz Entlassungsmanagement in der Hessen Einstieg für den Thementisch Marco Laub Bewährungshelfer im Entlassungsmanagement 5. Bewährungshelfertag, Berlin 17./18. März 2016

Mehr

Regionalkonferenzen des Hessischen Ministeriums der Justiz für Integration und Europa

Regionalkonferenzen des Hessischen Ministeriums der Justiz für Integration und Europa Regionalkonferenzen des Hessischen Ministeriums der Justiz für Integration und Europa Stefan Reß, Programmbereich SGB II - 240 Ansprechpartner-System der hessischen Jobcenter(gE) für Haftentlassene Die

Mehr

18. Wahlperiode. Da Frau Abg. Pieroth-Manelli (GRÜNE) das Amt der Schriftführerin innehatte, ist das Amt neu zu besetzen.

18. Wahlperiode. Da Frau Abg. Pieroth-Manelli (GRÜNE) das Amt der Schriftführerin innehatte, ist das Amt neu zu besetzen. Plenar- und Ausschussdienst Beschlussprotokoll Öffentliche Sitzung Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Betriebe 20. Sitzung Beginn: Schluss: Vorsitz: 15.06 Uhr 17.20 Uhr Herr Frank-Christian Hansel (AfD)

Mehr

Workshop 7 Übertragung von Aufgaben an Freie Träger

Workshop 7 Übertragung von Aufgaben an Freie Träger Die Freie und Hansestadt Hamburg verfügt über 1.645 Haftplätze in der Strafhaft und 525 Plätze in der Untersuchungshaft 2.170 Haftplätze insgesamt Davon 1.993 Haftplätze für Männer und 177 Haftplätze für

Mehr

II.2a Interviewleitfaden des ersten qualitativen Interviews

II.2a Interviewleitfaden des ersten qualitativen Interviews 28 Systematische Rückfalluntersuchung Materialband II Instrumente und Grunddaten II.2a Interviewleitfaden des ersten qualitativen Interviews 1. Einführung a. Vorstellung der eigenen Person b. Ziel der

Mehr

Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg

Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg Nachsorgeprojekt Chance Änderung Konzeption / Aufgabenspektrum der Koordinatoren Im Rahmen der letzten Qualitätswerkstatt wurde die Schnittstelle Sozialdienst im Vollzug und den Koordination untersucht.

Mehr

Ext. Suchtberatung für Menschen in Haft

Ext. Suchtberatung für Menschen in Haft Ext. Suchtberatung für Menschen in Haft Was wirkt im Übergangsmanagement Workshop 3 05. Juli 2018 Referentin: Angelika Schätz 1 Gliederung Bedarf Strukturelle Rahmenbedingungen Warum Extern? Zielgruppe

Mehr

Grußwort. von Herrn Staatsminister Prof. Dr. Bausback. bei der Fachtagung

Grußwort. von Herrn Staatsminister Prof. Dr. Bausback. bei der Fachtagung Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Grußwort von Herrn Staatsminister Prof. Dr. Bausback bei der Fachtagung Der lange Weg zurück in die Gesellschaft; Resozialisierung -

Mehr

Kooperationsvereinbarung über die Integration von Strafgefangenen und Sicherungsverwahrten in Baden- Württemberg

Kooperationsvereinbarung über die Integration von Strafgefangenen und Sicherungsverwahrten in Baden- Württemberg Kooperationsvereinbarung über die Integration von Strafgefangenen und Sicherungsverwahrten in Baden- Württemberg Das Ministerium der Justiz und für Europa des Landes Baden- Württemberg, das Ministerium

Mehr

Rede gehalten in der 237. Sitzung des 18. Deutschen Bundestages am Donnerstag, den 01. Juni 2017

Rede gehalten in der 237. Sitzung des 18. Deutschen Bundestages am Donnerstag, den 01. Juni 2017 Andrea Lindholz Mitglied des Deutschen Bundestages 1 Büro Berlin: Deutscher Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon: 030 227 77400 Fax: 030 227 76399 E-Mail: andrea.lindholz@bundestag.de www.lindholz.de

Mehr

Übergänge und Vernetzung Vorhaben des Strafvollzugsausschusses und Übergangsmanagement SH

Übergänge und Vernetzung Vorhaben des Strafvollzugsausschusses und Übergangsmanagement SH Resohilfe Lübeck JVA Lübeck Übergänge und Vernetzung Vorhaben des Strafvollzugsausschusses und Übergangsmanagement SH Workshop 4 Kirsten Buck und Tobias M. Berger 1 Übergangsmanagement als gemeinsame Aufgabe

Mehr

Auskunft über Rehabilitation in der Justizvollzugsanstalt (JVA)

Auskunft über Rehabilitation in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 4719 29. 08. 2018 Kleine Anfrage des Abg. Dr. Heinrich Fiechtner fraktionslos und Antwort des Ministeriums der Justiz und für Europa Auskunft

Mehr

Doppelbetreuungen und Informationsverluste werden so weit wie möglich vermieden.

Doppelbetreuungen und Informationsverluste werden so weit wie möglich vermieden. Ergebnisse Workshop Nr. 3: Kooperationsvereinbarungen - Vernetzung konkret Workshopleiter: Herr Welling Anlass: Die bei der Begleitung straffällig gewordener Menschen erforderliche Vernetzung der beteiligten

Mehr

Diakonie-Wettbewerb 2018 Wir fördern ehrenamtliche Projekte in der Beratungsarbeit

Diakonie-Wettbewerb 2018 Wir fördern ehrenamtliche Projekte in der Beratungsarbeit 1. Wie ist Ihr ehrenamtliches Engagement/Projekt in der Beratungsarbeit entstanden? 1969 wurde der Arbeitskreis Resozialisierung als Verein gegründet und von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Mehr

Frankfurt/Main Fachtagung zum Entlassungs-/Übergangsmanagement

Frankfurt/Main Fachtagung zum Entlassungs-/Übergangsmanagement Seite 1 Projekt des DBH-Fachverbands Strategien und Methoden des Übergangsmanagements für Jugendliche und junge Erwachsene vom Strafvollzug in den Arbeitsmarkt und in ein eigenständiges Leben Problemfelder

Mehr

Rede. der Staatsministerin Dr. Beate Merk. im Rahmen der Vernissage "Perspektivenwechsel" des Sozialdienstes katholischer Frauen e.v.

Rede. der Staatsministerin Dr. Beate Merk. im Rahmen der Vernissage Perspektivenwechsel des Sozialdienstes katholischer Frauen e.v. Die Bayerische Staatsministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Dr. Beate Merk Rede der Staatsministerin Dr. Beate Merk im Rahmen der Vernissage "Perspektivenwechsel" des Sozialdienstes katholischer

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N13 Geschlecht: Frau D (Anfang 30, Immobilienverwalterin) Institution: FZMK, offenen Krabbelgruppe Datum: 10.03.2011 nach der Gruppe -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG Integration von Strafgefangenen in Hessen von Simone Elias Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben von Hans-Jürgen

Mehr

Das KompetenzCentrum auf dem Gelände der JVA Bremen

Das KompetenzCentrum auf dem Gelände der JVA Bremen Das KompetenzCentrum auf dem Gelände der JVA Bremen Humanisierung des Strafvollzugs Konzepte und Praxismodelle II -Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation- Freiburg i.br., 23.-24.

Mehr

Auswertung des Kollegialen Fachgesprächs vom

Auswertung des Kollegialen Fachgesprächs vom Auswertung des Kollegialen Fachgesprächs vom 01.12.2015 Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer am diesjährigen Kollegialen Fachgespräch, Sie erhalten wie angekündigt auf den nächsten Seiten die Auswertung

Mehr

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/2556 02.03.2018 Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordneter Sebastian Striegel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Kommunikationsmöglichkeiten

Mehr

DBH Fachtagung am 08.11.2007 Übergangsmanagement

DBH Fachtagung am 08.11.2007 Übergangsmanagement DBH Fachtagung am 08.11.2007 Übergangsmanagement Projekt ida Monika Balint Bundesallee 42, 10715 Berlin balint@sbh-berlin.de Gliederung Modellvorhaben SGB II + III Förderung Projekt ida Zielgruppe Konzeptionelle

Mehr

Redeauszug. Abg. Ramelow, DIE LINKE

Redeauszug. Abg. Ramelow, DIE LINKE Thüringer Landtag - 5. Wahlperiode -125. Sitzung -11.07.2013 Redeauszug Abg. Ramelow, DIE LINKE Anzahl der Seiten: 6 Korrekturfrist 16.07.2013 2/6 Thüringer Landtag - 125. Sitzung - 11.07.2013 Gesetz zur

Mehr

Was geht ab nach der Haft Entlassungsvorbereitung auf dem Prüfstand Programm der Fachtagung und 25-Jahr-Feier des FREIE HILFE BERLIN e.v.

Was geht ab nach der Haft Entlassungsvorbereitung auf dem Prüfstand Programm der Fachtagung und 25-Jahr-Feier des FREIE HILFE BERLIN e.v. Was geht ab nach der Haft Entlassungsvorbereitung auf dem Prüfstand Programm der Fachtagung und 25-Jahr-Feier des Donnerstag, 1.10.15 09:00 Uhr Ankunft und Anmeldung der TagungsteilnehmerInnen in der WeiberWirtschaft

Mehr

Bedürfnisse beim Übergang von der Haft in die Freiheit

Bedürfnisse beim Übergang von der Haft in die Freiheit Bedürfnisse beim Übergang von der Haft in die Freiheit Evaluationsergebnisse des Projekts Dresdner Neuanfang Dresdner Gesprächskreis Jugendhilfe und Justiz 05.12.2014 Dr. Kati Masuhr Übersicht Projekt

Mehr

Der Senat wird durch Sen Strieder (Stadt) und Frau StS Krautzberger (SenStadt) repräsentiert.

Der Senat wird durch Sen Strieder (Stadt) und Frau StS Krautzberger (SenStadt) repräsentiert. Öffentliche Sitzung 15. Wahlperiode Plenar- und Ausschussdienst Beschlussprotokoll Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr 16. Sitzung 12. Februar 2003 ---- Beginn: 15.00 Uhr Schluss: 17.05 Uhr Vorsitz:

Mehr

JVA/JSA Schulkurse Angestrebter Abschluss Plätze 2013 Teilnehmer 2013 Durchführung. Hauptschulabschluss oder Mittlerer Schulabschluss

JVA/JSA Schulkurse Angestrebter Abschluss Plätze 2013 Teilnehmer 2013 Durchführung. Hauptschulabschluss oder Mittlerer Schulabschluss Drucksache 17 / 13 923 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dirk Behrendt (GRÜNE) vom 02. Juni 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. Juni 2014) und Antwort Bildung

Mehr

Kooperationsvereinbarung. zwischen. dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. und

Kooperationsvereinbarung. zwischen. dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. und e Bundesagentur f ür Arbeit Regionaldirektion Bayern Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz und

Mehr

Justizvollzug in Hessen

Justizvollzug in Hessen Justizvollzug in Hessen Regionalkonferenz Südhessen 19. April 2012 Justizvollzugsanstalt Weiterstadt Vollzug in Hessen Grunddaten 16 Anstalten 5.850 Haftplätze (ohne Jugendarrest 110 Plätze) ca. 5.150

Mehr

Gefangenenbefragung Wünsche nach ehrenamtlicher Einzelbetreuung

Gefangenenbefragung Wünsche nach ehrenamtlicher Einzelbetreuung Gefangenenbefragung 2015 - Wünsche nach ehrenamtlicher Einzelbetreuung Prof. Dr. Sabine Schneider in Kooperation mit Prof. Dr. Andrea Janßen Stuttgart, 29.09.2016 23. Qualitätswerkstatt im Nachsorgeprojekt

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER VERBAND FÜR STRAFFÄLLIGEN- UND BEWÄHRUNGSHILFE e.v.

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER VERBAND FÜR STRAFFÄLLIGEN- UND BEWÄHRUNGSHILFE e.v. SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER VERBAND FÜR STRAFFÄLLIGEN- UND BEWÄHRUNGSHILFE e.v. Von-der-Goltz-Allee 93 24113 Kiel (Buslinie 41/42, Haltestelle Spolertstraße Telefon (0431) 6 46 61 Fax (0431) 64 33 11 E-Mail:

Mehr

MZS. Münchner Zentralstelle für Straffälligenhilfe (MZS) Übergangsmanagement unter besonderer Berücksichtigung suchterkrankter Haftentlassener

MZS. Münchner Zentralstelle für Straffälligenhilfe (MZS) Übergangsmanagement unter besonderer Berücksichtigung suchterkrankter Haftentlassener Münchner Zentralstelle für Straffälligenhilfe () Münchner Zentralstelle für Straffälligenhilfe () Übergangsmanagement unter besonderer Berücksichtigung suchterkrankter Haftentlassener Konzept der Suchtberatung

Mehr

Ich habe meine Haftstrafe abgesessen. Wo kann ich unterkommen?

Ich habe meine Haftstrafe abgesessen. Wo kann ich unterkommen? Unterstützung für Menschen, die straffällig geworden sind und deren Angehörige Ich habe meine Haftstrafe abgesessen. Wo kann ich unterkommen? Wie komme ich an eine Wohnung in Bielefeld? Ich bin ab und

Mehr

GESCHÄFTSORDNUNG DES SÜDTIROLER MONITORINGAUSSCHUSSES FÜR DIE RECHTE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG

GESCHÄFTSORDNUNG DES SÜDTIROLER MONITORINGAUSSCHUSSES FÜR DIE RECHTE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG GESCHÄFTSORDNUNG DES SÜDTIROLER MONITORINGAUSSCHUSSES FÜR DIE RECHTE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG 1 Allgemeines Der Südtiroler für die Rechte von Menschen mit Behinderung ist durch die UN-Konvention über

Mehr

17. Wahlperiode. 2. Dem Ausschuss liegen die Einladung mit Tagesordnung vom 10. Juni 2016 sowie die Mitteilung zur Einladung vom 14. Juni 2016 vor.

17. Wahlperiode. 2. Dem Ausschuss liegen die Einladung mit Tagesordnung vom 10. Juni 2016 sowie die Mitteilung zur Einladung vom 14. Juni 2016 vor. Plenar- und Ausschussdienst Beschlussprotokoll Öffentliche Sitzung Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie 73. Sitzung Beginn: 13.04 Uhr Schluss: 16.18 Uhr Anwesenheit: siehe Anlage 1 Stv. Vorsitz: Frau

Mehr

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich an ihren zuständigen Sozial Dienst.

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich an ihren zuständigen Sozial Dienst. Lebenslauf Bitte füllen Sie den nachfolgenden Fragebogen persönlich und so sorgfältig und vollständig wie möglich aus, damit wir uns ein umfassendes Bild von Ihnen machen können. Sollten Sie Fragen haben,

Mehr

Bundeseinheitliche Erhebung zur stoffgebundenen Suchtproblematik im Justizvollzug

Bundeseinheitliche Erhebung zur stoffgebundenen Suchtproblematik im Justizvollzug Bundeseinheitliche Erhebung zur stoffgebundenen Suchtproblematik im Justizvollzug 9. Europäische Konferenz zur Gesundheitsförderung in Haft Wien 22. September 2017 Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz

Mehr

Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache -

Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Was steht auf welcher Seite? Ein paar Infos zum Text... 2 Paragraf 1: Welche Gesetze gelten für die Mitglieder

Mehr

Eingangsstatement zur Podiumsdiskussion der Evang. Akademie Tutzing am 2. Februar Thema. "Macht Gefängnis Sinn?"

Eingangsstatement zur Podiumsdiskussion der Evang. Akademie Tutzing am 2. Februar Thema. Macht Gefängnis Sinn? Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Eingangsstatement zur Podiumsdiskussion der Evang. Akademie Tutzing am 2. Februar 2015 Thema "Macht Gefängnis Sinn?" Telefon: 089/5597-3111

Mehr

Wahl der Frauen beauftragten

Wahl der Frauen beauftragten Arbeits hilfen für den Wahl vorstand Wahl der Frauen beauftragten Unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg Die Bilder sind von: Lebenshilfe

Mehr

Problemfelder bei der Kooperation der beteiligten Dienste. Peter Reckling

Problemfelder bei der Kooperation der beteiligten Dienste. Peter Reckling Problemfelder bei der Kooperation der beteiligten Dienste von Peter Reckling Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben von Hans-Jürgen Kerner

Mehr

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG Übergangsmanagement: Zwischen JVA, AJSD und freien Trägern von Stefan Bock Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben

Mehr

Rolle der freien Straffälligenhilfe Niedersachsens im Übergangsmanagement

Rolle der freien Straffälligenhilfe Niedersachsens im Übergangsmanagement Rolle der freien Straffälligenhilfe Niedersachsens im Übergangsmanagement 1. Straffälligenhilfe und Justizvollzug in Niedersachsen 2. Entwicklungen der vergangenen Jahre 3. Übergangsmanagement in Niedersachsen

Mehr

Info-Brief von Januar - Juli 2018

Info-Brief von Januar - Juli 2018 Info-Brief von Januar - Juli 2018 Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Schreiberinnen vom Weibernetz begrüßen Sie herzlich. Bevor wir in den Sommer-Urlaub gehen, haben wir noch Infos zum Thema Frauen-Beauftragte.

Mehr

Kooperationsvereinbarung

Kooperationsvereinbarung Kooperationsvereinbarung Die Unternehmen der Wohnungswirtschaft vertreten durch ihre Geschäftsführer bzw. Vorstände -nachfolgend Wohnungsunternehmen genannt- und die Landeshauptstadt Düsseldorf vertreten

Mehr

Rückfalluntersuchung im hessischen Jugendstrafvollzug. Befragung von Personen der Nachsorge

Rückfalluntersuchung im hessischen Jugendstrafvollzug. Befragung von Personen der Nachsorge 60 Systematische Rückfalluntersuchung Materialband II Instrumente und Grunddaten II.4 Fragebogen zur Befragung der Bewährungshilfe PROJEKT DER UNIVERSITÄTEN MARBURG UND TÜBINGEN Rückfalluntersuchung im

Mehr

Integration von straffällig gewordenen jungen Menschen

Integration von straffällig gewordenen jungen Menschen Christoph Möller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rostock Integration von straffällig gewordenen jungen Menschen Aufgaben von und Schnittstellen zur Arbeitsverwaltung Themen Demografie:

Mehr

Übergangsmanagement best practice und Problemfelder

Übergangsmanagement best practice und Problemfelder best practice und Problemfelder DBH-Fachtagung in Frankfurt, 09.-10.07.13 Peter Reckling bezüglich Ausbildung und Beruf und Kooperation der Institutionen Projekt des DBH-Fachverbands Strategien und Methoden

Mehr

Tätigkeitsbericht 2015 der Straffälligen- und Bewährungshilfe Berlin e.v. Seite 1

Tätigkeitsbericht 2015 der Straffälligen- und Bewährungshilfe Berlin e.v. Seite 1 Seite 1 1. Das Jahr 2015 Das Jahr 2015 war für die sbh die Straffälligen- und Bewährungshilfe Berlin e.v. (Gefangenen-Fürsorgeverein von 1827) und ihre Tochter die sbh-service ggmbh sowie die sbh-gefangenen-fürsorge

Mehr

Integrale Straffälligenarbeit. Übergänge gestalten in Mecklenburg-Vorpommern

Integrale Straffälligenarbeit. Übergänge gestalten in Mecklenburg-Vorpommern Integrale Straffälligenarbeit Übergänge gestalten in Mecklenburg-Vorpommern Übergänge gestalten Gliederung Ausgangslage Integrale Straffälligenarbeit (InStar) Ausblick - Offene Fragen Ausgangslage Ambulante

Mehr

Positionspapier Übergangsmanagement

Positionspapier Übergangsmanagement Übergänge von der Haft in die Freiheit gemeinsam erfolgreich gestalten Positionspapier Übergangsmanagement von Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe in Bayern und Fachverband Evangelische

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4091 5. Wahlperiode 04.02.2011 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Tino Müller, Fraktion der NPD Anlaufstellen und Betreuungsangebote für entlassene Sexualstraftäter

Mehr

DER SENATOR FÜR JUSTIZ Bremen, Bericht. für die Sitzung des Rechtsausschusses am zum Tagesordnungspunkt I. 4.

DER SENATOR FÜR JUSTIZ Bremen, Bericht. für die Sitzung des Rechtsausschusses am zum Tagesordnungspunkt I. 4. DER SENATOR FÜR JUSTIZ Bremen, 25.4.2013 UND VERFASSUNG Lockfeldt/ van Schellenbeck Tel. 361-14476 Bericht für die Sitzung des Rechtsausschusses am 8.4.2013 zum Tagesordnungspunkt I. 4. Übergangsmanagement

Mehr

Geschäftsordnung des Kinder- und Jugendbeirates der Gemeinde Münchhausen

Geschäftsordnung des Kinder- und Jugendbeirates der Gemeinde Münchhausen Geschäftsordnung des Kinder- und Jugendbeirates der Gemeinde Münchhausen Gültig ab: 01.04.2017 029.4 I n h a l t s v e r z e i c h n i s I. Der Kinder- und Jugendbeirat und seine Funktionen 1 Aufgaben

Mehr

Empfehlungsvereinbarung

Empfehlungsvereinbarung Empfehlungsvereinbarung zur Optimierung des Übergangsmanagements in den bayerischen Justizvollzugsanstalten" Das Bayerische Staatsministerium der Justiz, das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und

Mehr

Inhaltsprotokoll. 17. Wahlperiode. Öffentliche Sitzung. Ausschuss für Verfassungsund Rechtsangelegenheiten, Verbraucherschutz, Geschäftsordnung

Inhaltsprotokoll. 17. Wahlperiode. Öffentliche Sitzung. Ausschuss für Verfassungsund Rechtsangelegenheiten, Verbraucherschutz, Geschäftsordnung Plenar- und Ausschussdienst Inhaltsprotokoll Öffentliche Sitzung Ausschuss für Verfassungsund sangelegenheiten, Verbraucherschutz, Geschäftsordnung 65. Sitzung Beginn: Schluss: Vorsitz: 15.36 Uhr 17.39

Mehr

Interne Revision. Bericht gemäß 386 SGB III. Gründungszuschuss. Revision SGB III

Interne Revision. Bericht gemäß 386 SGB III. Gründungszuschuss. Revision SGB III Revision SGB III Bericht gemäß 386 SGB III Gründungszuschuss Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung... 1 2 Revisionsergebnisse im Einzelnen... 2 2.1 Initiative bei der Förderung... 2 2.2 Kundenbetreuung...

Mehr

Pressespiegel Pressespiegel

Pressespiegel Pressespiegel Pressespiegel Pressespiegel Ausbildungsbefragung 2016 Prof. Dr. Christian Ernst Wie zufrieden sind Sie alles in allem mit Ihrem Ausbildungsbetrieb? Die duale Ausbildung in Deutschland ist viel gelobt.

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/3103 18. Wahlperiode 29.06.15 Kleine Anfrage des Abgeordneten Wolfgang Kubicki (FDP) und Antwort der Landesregierung Ministerin für Justiz, Kultur und Europa

Mehr

Umgang mit straffälligen Personen in Österreich

Umgang mit straffälligen Personen in Österreich Leicht Lesen Umgang mit straffälligen Personen in Österreich 1. Einleitung Der österreichische Staat will mit Gefängnis-Strafen erreichen, dass Täterinnen und Täter erkennen, dass sie etwas Falsches getan

Mehr

Konzeption der (DFB) Wohngruppe Anstoß für ein neues Leben (Stand: )

Konzeption der (DFB) Wohngruppe Anstoß für ein neues Leben (Stand: ) 1. Konzeptionelle Grundlage Konzeption der (DFB) Wohngruppe Anstoß für ein neues Leben (Stand: 05.01.2017) Die konzeptionelle Grundlage resultiert aus einer Projektvereinbarung zwischen der Sepp Herberger

Mehr

Konzept OBA-Beirat Passau

Konzept OBA-Beirat Passau Konzept OBA-Beirat Passau Gliederung 1. OBA-Beirat Passau 1.1 Aufgaben des OBA-Beirats Passau 1.2 Sitzungen des OBA-Beirats Passau 1.3 Unterstützung des OBA-Beirats 2. Die Wahl des OBA-Beirats Passau 2.1

Mehr

Eltern Kind Projekt - Chance in Baden-Württemberg Ulm

Eltern Kind Projekt - Chance in Baden-Württemberg Ulm Eltern Kind Projekt - Chance in Baden-Württemberg Ulm 21.5.2012 Netzwerk Straffälligenhilfe 1 Netzwerk Straffälligenhilfe 2 Träger / Finanzierung / Dauer 500.000 Euro auf drei Jahre (u. U. länger) : 100.000

Mehr

Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern

Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Inhalt Überprüfung des Maßnahme-Plans...

Mehr

Problemfelder beim Entlassungs- und Übergangsmanagement. bezüglich Ausbildung und Beruf und Kooperation der Institutionen

Problemfelder beim Entlassungs- und Übergangsmanagement. bezüglich Ausbildung und Beruf und Kooperation der Institutionen Problemfelder beim Entlassungs- und Übergangsmanagement Fachtagung, 03.-04.07. 2012 Peter Reckling / DBH bezüglich Ausbildung und Beruf und Kooperation der Institutionen 20 Faktoren für eine erfolgreiche

Mehr

Übergänge von der Haft in die Freiheit gemeinsam erfolgreich gestalten

Übergänge von der Haft in die Freiheit gemeinsam erfolgreich gestalten Übergänge von der Haft in die Freiheit gemeinsam erfolgreich gestalten Positionspapier Übergangsmanagement von Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe in Bayern und Fachverband Evangelische

Mehr

GVS-Befragung zur Kooperation von Suchtberatung und Jobcenter 2010

GVS-Befragung zur Kooperation von Suchtberatung und Jobcenter 2010 GVS-Befragung zur Kooperation von Suchtberatung und Jobcenter 2010 15. 03. 2010 30. 04. 2010 Datenauswertung Beteiligung der Beratungsstellen nach Bundesländern (N=172) Bundesland Rückmeldungen Baden-Württemberg

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N11 Geschlecht: Frau, ca. 30 Jahre alt mit ihrem Sohn Institution: FZ DAS HAUS, Teilnehmerin FuN Baby Datum: 17.06.2010 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Verband BSW, Hauptstr. 28, Stuttgart Achim Brauneisen

Verband BSW, Hauptstr. 28, Stuttgart Achim Brauneisen Verband BSW, Hauptstr. 28, 70563 Stuttgart Vorsitzender: Geschäftsführerin: Generalstaatsanwalt Achim Brauneisen Dipl. Sozialarbeiterin Hilde Höll Pressemitteilung Tel. (0711) 2155-510 Mobil 01792157325

Mehr

Wahl. zum Inklusions-Beirat. in der Stadt Wipperfürth. Am 30. August August

Wahl. zum Inklusions-Beirat. in der Stadt Wipperfürth. Am 30. August August Wahl zum Inklusions-Beirat in der Stadt Wipperfürth Am 30. August 2018 30. August Worum geht es in diesem Text: Was ist der Inklusions-Beirat? Wer gehört zum Inklusions-Beirat? Wer darf den Inklusions-Beirat

Mehr

Geschäftsordnung des Monitoringausschusses. nach der UN-Konvention über die Rechte. von Menschen mit Behinderungen

Geschäftsordnung des Monitoringausschusses. nach der UN-Konvention über die Rechte. von Menschen mit Behinderungen Geschäftsordnung des Monitoringausschusses nach der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 1 Allgemeines a) Wir sind der Monitoringausschuss für Tirol. Wir nennen uns kurz auch MA.

Mehr

Vorschläge der UNO nach der Staaten-Prüfung

Vorschläge der UNO nach der Staaten-Prüfung Wichtige Informationen für die Sitzung am 7. November 2013 Vorschläge der UNO nach der Staaten-Prüfung Einleitung In der UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen steht, dass Österreich

Mehr

1830/ Gliederung

1830/ Gliederung 1830/1832 1951 1970 1980 1990 2005 Gliederung Geschichte der freien Straffälligenhilfe Angebote der freien Straffälligenhilfe am Beispiel der SRO Angebote die Auflage und Weisungen betreffen Paradigmenwechsel

Mehr

Fragebogen Alg2-BetroffenePDF.doc Anne Ames

Fragebogen Alg2-BetroffenePDF.doc Anne Ames Fragebogen für Arbeitslosengeld-II-Betroffene 1. Wo wohnen Sie? Ort:...Landkreis:... 2. Datum des Tages, an dem Sie den Fragebogen ausfüllen:... 3. Sind Sie weiblich männlich 4. Wie alt sind Sie?... Jahre

Mehr

Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung III B 2-1025/E/14/2017 Telefon: 9013 (913) - 3064 Herrn Abgeordneten Sven Rissmann (CDU) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses

Mehr

Ambulant Betreutes Wohnen in leichter Sprache

Ambulant Betreutes Wohnen in leichter Sprache Ambulant Betreutes Wohnen in leichter Sprache 1. Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen der Lebenshilfe Kusel Selbstständig in einer eigenen Wohnung wohnen. Sein Leben selbst organisieren. Das, was

Mehr

Bilanz und Perspektiven der Einbindung von Freien Trägern im geschlossenen Strafvollzug

Bilanz und Perspektiven der Einbindung von Freien Trägern im geschlossenen Strafvollzug \ L~ (J t1 / D Bilanz und Perspektiven der Einbindung von Freien Trägern im geschlossenen Strafvollzug für Männer Anhörung im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses Berlin am 29.02.2012 Anhörung im Rechtsausschuss

Mehr

Landesausschuss für Berufsbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Geschäftsordnung

Landesausschuss für Berufsbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Geschäftsordnung Landesausschuss für Berufsbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Geschäftsordnung (in der Fassung der Änderung vom 17. September 2007) Geschäftsordnung für den Landesausschuss für Berufsbildung des Landes

Mehr

Die Frauen-Beauftragte

Die Frauen-Beauftragte Die Frauen-Beauftragte Was steht in der neuen Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung? Mit Tipps und Erklärungen von Werkstatt-Räte Deutschland In Leichter Sprache Seite 2 Frauen-Beauftragte Werkstatt-Räte

Mehr

vom 20. April 2009 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. April 2009) und Antwort

vom 20. April 2009 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. April 2009) und Antwort Drucksache 16 / 13 304 Kleine Anfrage 16. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Benedikt Lux (Bündnis 90/Die Grünen) vom 20. April 2009 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. April 2009) und Antwort

Mehr