UBA Postkarte zum Thema Cyanobakterien

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1 UBA Postkarte zum Thema Cyanobakterien

2 VORSICHT CYANOBAKTERIEN! ODER WAS SCHWIMMT DA EIGENTLICH? WIE GEFÄHRLICH SIND DIE CYANOBAKTERIEN? Im Sommer entwickeln sich oft übermäßig viele Blaualgen in Badeseen. In der Natur sieht das oft grün aus, manchmal wie Erbsensuppe oder Entengrütze. Eigentlich handelt es sich dabei nicht um Algen, sondern um Bakterien die Cyanobakterien. Cyanobakterien enthalten eine Vielzahl von Wirkstoffen. Viele Wirkungen sind erst teilweise bekannt. Manche Cyanobakterien sind vielleicht nützliche Arzneimittel, andere sind giftig: Die Cyanotoxine. Ein Gesundheitsrisiko besteht vor allem, wenn Sie Wasser mit hohen Cyanotoxin-Konzentrationen schlucken oder in die Atemwege bekommen. Das größte Risiko haben Wassersportler mit intensivem Wasserkontakt: Etwa beim Wasserskifahren, Windsurfen oder Tauchen aber auch beim Kopfsprung und beim Segeln in stürmischem Wetter. Poster-Entwurf zum Thema Cyanobakterien Cyanobakterien können Übelkeit hervorrufen, Durchfall oder gar Entzündungen von Hals, Augen und Ohren. Schwerwiegendere Folgen sind Magen-Darm- Entzündungen, Atemwegserkrankungen und allergische Reaktionen. Bei Kindern kann sich Lebensgefahr einstellen, falls sie viel Wasser schlucken etwa beim intensiven Toben oder gegenseitigen Untertauchen vor allem im Flachwasser. Denn dort sammeln sich die meisten Cyanobakterien an. FÜNF TIPPS FÜR UNGETRÜBTEN BADESPASS 1. In Deutschland überwachen die Behörden ausgewiesene Badestellen alle 14 Tage. Informieren Sie sich vor dem Baden und beachten Sie Badeverbote. 2. Halten Sie sich zusätzlich an diese Faustregel: Wer knietief im Wasser steht und seine Füße wegen einer grün-blauen Trübung nicht mehr erkennen kann, sollte das Baden lieber sein lassen. 3. Kinder schlucken beim Toben mehr Wasser und im flachen Bereich treiben oft die meisten Cyanobakterien. Eltern sollten daher besonders Acht geben. 4. Nach dem Baden gründlich duschen. Auch Badeanzug oder hose reinigen, um Reste von Cyanobakterien wegzuspülen. So lassen sich spätere Hautreizungen vermeiden. 5. Wer nach dem Baden gesundheitliche Beschwerden hat, sollte einen Arzt aufsuchen und das Gesundheitsamt informieren. Quelle: Zitat von Umweltbundesamt

3 LUGW-RLP Poster

4 DIE FÜTTERUNG VON WASSERVÖGELN SCHADET DER UMWELT Liebe Naturfreunde! Das Füttern von Enten und Schwänen, vorwiegend mit Brot, ist eine beliebte Beschäftigung von Spaziergängern an Gewässern. ABER BEDENKEN SIE DABEI: Dies ist nicht die natürliche Nahrung der Vögel; falsche ernährte und überfütterte Tiere werden leicht krank. Ein Teil des ins Wasser geworfenen Futters wird nicht gefressen, sondern sinkt auf den Grund und belastet den Sauerstoffhaushalt des Gewässers. Der biologische Abbau von 1,5 kg Brot verbraucht mehr als 1 kg Sauerstoff dadurch können über 100 m³ Wasser völlig sauerstofffrei werden! Fischsterben, die Bildung von Faulschlamm und die Bildung von Faulschlamm und die völlige Eintrübung des Gewässers durch Algenblüten sind mögliche Folgen. In gleicher Weise gewässerschädigend kann das Anfüttern von Fischen sein. Poster-Entwurf 1 Darüber hinaus versammeln sich an den Fütterungstellen unnatürlich hohe Bestände von, wodurch die Übertragung ansteckender Krankheiten (z.b. Salmonellen) erleichtert wird. Durch den Kontakt der Tiere mit Vogelkot und verdorbenen Futterresten wird auch die Entstehung von Krankheiten (z.b. Botulismus) gefördert. Ein Vogelsterben kann die Folge sein, aber auch Infektionen von Menschen sind zu befürchten (z.b. spielende Kinder!). Bei Badeseen kann die Gewässerbelastung ein Badeverbot verursachen. DAHER UNSERE BITTE: Kot eines Höckerschwans Tote Stockente Helfen Sie mit beim Natur- und Gewässerschutz! Lassen Sie den Fischen Sauerstoff zum Atmen! Füttern Sie keine Wasservögel und Fische die Tiere finden genug Nahrung! Das Füttern ist für Gewässer und Tierwelt schädlich, nicht nützlich! Fotos: LUWG; GNOR- MichaelSchmolz Text und Layout: LUWG Rheinland-Pfalz

5 DIE FÜTTERUNG VON WASSERVÖGELN SCHADET DER UMWELT Liebe Naturfreunde! Das Füttern von Enten und Schwänen, vorwiegend mit Brot, ist eine beliebte Beschäftigung von Spaziergängern an Gewässern. ABER BEDENKEN SIE DABEI: Dies ist nicht die natürliche Nahrung der Vögel; falsche ernährte und überfütterte Tiere werden leicht krank. Ein Teil des ins Wasser geworfenen Futters wird nicht gefressen, sondern sinkt auf den Grund und belastet den Sauerstoffhaushalt des Gewässers. Der biologische Abbau von 1,5 kg Brot verbraucht mehr als 1 kg Sauerstoff dadurch können über 100 m³ Wasser völlig sauerstofffrei werden! Fischsterben, die Bildung von Faulschlamm und die Bildung von Faulschlamm und die völlige Eintrübung des Gewässers durch Algenblüten sind mögliche Folgen. In gleicher Weise gewässerschädigend kann das Anfüttern von Fischen sein. Poster-Entwurf 2 Darüber hinaus versammeln sich an den Fütterungstellen unnatürlich hohe Bestände von, wodurch die Übertragung ansteckender Krankheiten (z.b. Salmonellen) erleichtert wird. Durch den Kontakt der Tiere mit - teils eigene Vogelkot und Fotos verdorbenen - Futterresten wird auch die Entstehung von Krankheiten (z.b. Botulismus) gefördert. Ein Vogelsterben kann die Folge sein, aber auch Infektionen von Menschen sind zu befürchten (z.b. spielende Kinder!). Bei Badeseen kann die Gewässerbelastung ein Badeverbot verursachen. DAHER UNSERE BITTE: Kot eines Höckerschwans Tote Stockente Helfen Sie mit beim Natur- und Gewässerschutz! Lassen Sie den Fischen Sauerstoff zum Atmen! Füttern Sie keine Wasservögel und Fische die Tiere finden genug Nahrung! Das Füttern ist für Gewässer und Tierwelt schädlich, nicht nützlich! Fotos: LUWG; GNOR- MichaelSchmolz Text und Layout: LUWG Rheinland-Pfalz