Überlegungen eines Theologen zur Organentnahme

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1 Überlegungen eines Theologen zur Organentnahme Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Thomas Kammerer, Dipl.theol.univ. Pfarrer, Leiter der Seelsorge (rk)

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3 Mitten im Leben sind wir vom Tode umfangen. Urangst vor dem Tod Angst vor dem Leiden etwas mitzubekommen Angst vor dem Verlust der Identität, Existenz Angst vor Kontrollverlust Trennungsangst Angst vor Euthanasie, Manipulation, Tötung bei lebendigem Leib wird dir ein Organ entrissen (Zitat eines Hirntodgegners)

4 Erfahrungsbezogen Medizinisch Juristisch Anthropologisch Philosophisch Theologisch Kulturwissenschaftlich Persönlich

5 Medizintechnik und Intensivmedizin eröffnen einen neuen Lebensraum zwischen Leben und Tod Ziel: Erweiterung der Überlebenschance eines Menschen Erfolg: Rückkehr ins normale Leben Kehrseite: Aussichtslosigkeit - keine Rückkehr Tod? Grenzziehung und Begrenzung medizinischer Maßnahmen (medizinische Indikation) Kriterium zur Organentnahme bei laufender Intensivtherapie Bedingung für die Organtransplantation!

6 Der Mensch als personales Lebewesen Handlung, Reflexion, Interaktion, Beziehung, Bewusstsein Würde des Menschen unantastbar unverlierbar Trennbar? Untrennbar? Organismus Mensch Person Mensch

7 Der Mensch als Geschöpf und Abbild Gottes Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich 1 Mose 1,26 herrschen, bevölkern, unterwerfen Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. 1 Mose 2,7 bebauen, bewahren, benennen Verantwortung übernehmen! Existenz in zwei Dimensionen: Naturwesen - Geistwesen Leben als Geschenk Würde unverlierbar! 7

8 Der Mensch als Geschöpf in Freiheit mit Grenzen Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. 1 Mose 3,3 Schlange: Ihr werdet wie Gott 1 Mose 3,5 Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel und machen wir uns damit einen Namen 1 Mose 11,4 Freie Entscheidung als Folge und Voraussetzung der Liebe Grenze: Geschöpf nicht Gott! Kontingenz der Welt Tod 8

9 Der Tod des Menschen als Vollendung und Übergang Der Herr der Heere wird auf diesem Berg für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen, ein Gelage mit erlesenen Weinen, mit den besten und feinsten Speisen, mit besten, erlesenen Weinen. Er zerreißt auf diesem Berg die Hülle, die alle Nationen verhüllt, und die Decke, die alle Völker bedeckt. Er beseitigt den Tod für immer. Gott, der Herr, wischt die Tränen ab von jedem Gesicht. Jesaja 6-8 Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen. Johannes 5,24 Der physische, körperliche Tod gehört zum Leben in dieser Welt und wird erst in der Endzeit durch Gott aufgehoben. Tod ist nicht Verlust von Leben, sondern Übergang, Heimgang Im Tod vollendet sich der besondere Lebensweg des Einzelnen (vgl. Lukas 2,29ff) Der Tod ist nichts Schreckliches, er gehört zum Leben Ganzheit! 9

10 Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen. 5 Mose 30,19

11 Sorgt euch nicht um euer Leben Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? Lukas 12,

12 Leben retten - Sterben lassen Leben erhalten Sterben verhindern Leid lindern Leid aushalten medicus curat natura sanat 12

13 Tod der Person Tod des Organismus Trennung Körper Person (Descartes) Leib als Symbol der Person Würde über den Tod hinaus?! Leichnam: Sache oder Person? Integrität des Menschen auch nach dem Tod (z.b. Strafrecht) Tabubruch: Anatomie (Medizingeschichte) Die Mär vom Un(ter)menschen

14 Sichere Todeszeichen Herztod Hirntod Gesamthirn oder Hirnstamm? Teilhirntod Cortex Ganztod System, Organismus Moment (juristisch.) Prozess (medizinisch, anatomisch ) Übergang (theologisch )

15 Todesfeststellung hängt von der Erkenntnismethode ab Stand der medizinischen Wissenschaft (Transplantationsgesetz) BLÄK 1998 Koma, Areflexie, Atemstillstand Ausschluß Intox, Relaxation, met. Koma, Hypothermie, Hypovolämie, postinfektiöse Polyneuritis. Apparative Dignostik nur bei Kindern bis 2. Lebensjahr und bei primärer infratentorieller Hirnschädigung vorgeschrieben Bobachtungszeit Stunden Grenze und Begrenztheit der Methode z.b. Bewusstsein bei PVS-Patienten (Laureys, Owen, Monti )

16 Neuentdeckung: Palliativmedizin als Alternative zu kurativer Medizin? Patientenverfügung für das Recht auf Sterben Sterben gehört zum Leben Gestaltung des Sterbens Das friedliche Sterben oder das plötzliche Sterben als Ziel des Lebens Symptomatische Therapien Unterlassen von unnützen Therapien (no benefit, keine medizinische Indikation) Sterben als ganzheitliches Phänomen (körperlich, psychisch, sozial, spirituell)

17 Neue Therapieform Transplantation Not und Lebensermöglichung! Recht auf Organempfang? Reichweite? Leben um jeden Preis? Pflicht zum Geben (Spende?) (Neue) Moralinstanz Medizin? Verzweckung des Gebers? Andere Möglichkeiten? z.b. Verringerung des Organbedarfs durch neue und präventive Maßnahmen.?

18 Ein Toter hat nichts mehr von seinen Organen, ein Lebender braucht sie. Daher gibt es eine Pflicht zur Organgabe (Aussage eines Oberarztes) Der tote Mensch als Organlager? Verzicht des Spenders auf sein Sterben! Darf ein Arzt das Leben zweier Patienten mit Nierenversagen retten, indem er ihnen die Nieren eines dritten, herzkranken Patienten transplantiert, der nur noch wenige Wochen zu leben hätte und der durch den Eingriff stirbt? Interessenskonflikt der Medizin Wer legt die Maßstäbe und Kriterien fest? Wer überwacht sie?

19 Niemand hat größere Liebe als wer sein Leben gibt für seine Freunde Die Bibel: Evangelium nach Johannes Beispiel Maximilian Kolbe: Mein Leben für das des Familienvaters Heroisches Tun Ausnahme, nicht Regel! Begründet durch die Freiheit der Person Übertragbar auf die Organspende! Achtung: Tabubruch: Sterbende als Organspender?

20 Widerspruchsregelung Zustimmungsregelung! Verpflichtung zur Entscheidung Einladung zur Entscheidung! Problem: Verfügung der Angehörigen als Eigentümer der Sache Leichnam

21 Ende der Tod Diskussion hin zu einer Spende im irreversiblen und unmittelbaren Sterben als heroische Tat in Freiheit der spendenden Person Zustimmung des Gebers / der Geberin unabdingbar und nicht vertretbar (Spende!!!) Willensfeststellung wie bei Patientenverfügungen keine Entscheidung durch Angehörige als Eigentümer des Leichnams! Festhalten am Hirntod als zur Zeit sicherstes Kriterium jedoch u. U. Ausweitung, Aktualisierung der vorgeschriebenen diagnostischen Methoden (EEG, fmrt, PET, Angiographie ) Festhalten an der unabhängigen Feststellung des Hirntodes Vorgeschriebene Narkose und Schmerztherapie während der Explantation

22 Würdevoller Umgang mit dem Spender vor und nach der Explantation Intensive Begleitung der Angehörigen und des Personals Intensive Information und Motivation des Bevölkerung zur Organspende - nicht durch moralischen Druck durch Würdigung des Spenders! Eventuell Spende - Empfang Koppelung (Redlichkeit?) Eventuell Verpflichtung zur freien Entscheidung? Staatliche Aufsicht und Verantwortung für Kriterien, Durchführung und Verteilung

23 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Thomas Kammerer, Dipl.theol.univ. Pfarrer, Leiter der Seelsorge (rk)

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