ALLE AUSSTEIGEN! 30 Jahre nach Tschernobyl: Was noch zu tun ist

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1 ALLE AUSSTEIGEN! 30 Jahre nach Tschernobyl: Was noch zu tun ist GESUCHT Endlager im tiefen Gestein GEBAUT Kuppel aus Stahl für Tschernobyl GEFUNDEN Fahrplan für den Ausstieg

2 BMUB/HARALD FRANZEN Liebe Leserinnen und Leser, 30 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl und 30 Jahre nach Gründung des Bundesumweltministeriums denken wir zurück an die Frühlingstage Damals ist jedem endgültig klar geworden, welche Risiken die Atomenergie mit sich bringt. Bis heute leiden die Ukraine und das benachbarte Weißrussland unter den Folgen der Havarie. Ich habe mir erst kürzlich selbst ein Bild von der aktuellen Situation am zerstörten Reaktor gemacht eine bedrückende Erfahrung. Es hat 25 Jahre gedauert, bis im Juni 2011 der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit den endgültigen Abschied unseres Landes von der Atomkraft beschlossen hat. Nur wenige Wochen nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima wurden acht Reaktoren in Deutschland auf einen Schlag abgeschaltet, die übrigen werden bis Ende 2022 nacheinander vom Netz gehen. Deutschland hat nach der Katastrophe von Fukushima die historische Chance wahrgenommen, den Kurs auf ein modernes, nachhaltiges Energiesystem wieder aufzunehmen und den jahrzehntelangen Konflikt um die Atomenergie zu beenden. Doch der Schatten der Atomkraft ist lang. Denn mit der Abschaltung des letzten deutschen Atomkraftwerks hört die Arbeit nicht auf: Stilllegung und Rückbau werden viele Jahre dauern. In Deutschland haben bei fast 20 Atomkraftwerken und bei mehr als 30 Forschungsreaktoren die Stilllegungsarbeiten begonnen oder sind bereits abgeschlossen. Unser Land ist damit technischer Vorreiter für diese anspruchsvolle Aufgabe: vom Atomkraftwerk zurück zur grünen Wiese. Gleichzeitig müssen wir bei der Beseitigung des radioaktiven Abfalls vorankommen. Die Standortsuche für ein Endlager, das die hochradioaktiven Abfälle für eine Million Jahre sicher von der Biosphäre abschirmt, ist eine wahre Herkules-Aufgabe. Die Endlager-Kommission wird in diesem Jahr ihre Vorschläge für das weitere Vorgehen auf den Tisch legen. Eine schwierige Suche doch auch dieser Herausforderung stellen wir uns. Jetzt geht es darum, den deutschen Atomausstieg verantwortungsvoll und sicher zu vollenden. Darüber möchte Sie dieses Magazin informieren. Dr. Barbara Hendricks Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit GIOVANNI VERLINI / IAEA Die Talfahrt der Atomenergie Die große Transformation des Energiesektors hat Fahrt aufgenommen. Weltweit boomen die Märkte für erneuerbare Energien. Zugleich ist der Anteil der Atomkraft an der globalen Stromversorgung in den vergangenen Jahren bei einem weltweit wachsenden Energiebedarf deutlich zurückgegangen: von 18 Prozent im Jahr 1996 auf aktuell nur noch 10 Prozent. Bei den Neuinvestitio nen sieht man die Trendwende: Schon im Jahr 2013 wurde weltweit erstmals mehr Stromkapazität aus Sonne, Wind und Co. neu installiert als aus fossilen und nuklearen Energieträgern zusammen. Der Kraftwerkspark ist überaltert Atomkraft boomte in den 70er und frühen 80er Jahren. Seitdem ging die Zahl der Neubauprojekte stark zurück. Entsprechend überaltert ist der weltweite Atomkraftwerkspark. Durchschnittsalter: 29 Jahre. Bereits 67 Reaktoren haben die 40 Jahre überschritten, eine große Stilllegungswelle wird erwartet. Neubauprojekte mit großen Problemen Kostenexplosionen und erhebliche Verzögerungen begleiten die nuklearen Neubauprojekte. In Finnland haben sich die Kosten für das einstige europä ische Vorzeigeprojekt AKW Olkiluoto III in etwa verdreifacht. Die Inbetriebnahme wird frühestens 2018 mit mindestens sieben Jahren Verzögerung erfolgen. Ähnlich prekär verläuft der Bau des französischen Atomkraftwerks Flamanville III. Das britische Neubauprojekt Hinkley Point C hat sich bereits in der Planungsphase verzögert und wird, wenn überhaupt, nur mit massiven Subventionen gebaut und betrieben werden können. Mahnmal Fukushima ALLE AUSSTEIGEN! Nach Tschernobyl ist nun Fukushima das jüngste Mahnmal der Atomenergie. Im sechsten Jahr nach der Katastrophe können von den evakuierten Einwohnerinnen und Einwohnern bis zu noch immer nicht in ihre Heimat zurück. In zwölf Präfekturen wurden radioaktiv belastete Flächen und Böden abgetragen, die strahlenden Abfälle sind bis heute auf Tonnen gewachsen. Und täglich kommen mehrere Hundert Tonnen kontaminiertes Wasser aus den zerstörten Reaktoren hinzu. Bis Mitte 2015 wurden 37 Milliarden Euro Entschädigungszahlungen an die Betroffenen der Katastrophe geleistet. Die schwer kalkulierbaren Kosten der Katastrophe werden sich nach einer Studie japa nischer Ökonomen und Umweltwissenschaftler auf umgerechnet rund 87 Milliarden Euro (circa 11 Billionen Yen) summieren. 3 Totalschaden: Expertenkommission besichtigt zerstörten Reaktor III in Fukushima Impressum HERAUSGEBER Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor sicherheit (BMUB) Referat Öffentlichkeitsarbeit Berlin service@bmub.bund.de Internet: REDAKTION Referat Öffentlichkeitsarbeit (BMUB) GESTALTUNG Tinkerbelle GmbH, Berlin DRUCK Bonifatius GmbH, Paderborn STAND März AUFLAGE Exemplare BESTELLUNG / DOWNLOAD DIESER PUBLIKATION Publikationsversand der Bundesregierung Postfach Rostock Tel.: 030 / Fax: 030 / publikationen@bundesregierung.de Internet: HINWEIS Diese Publikation ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Bundes ministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt. Gedruckt auf Recyclingpapier November In Unterfranken wird das erste deutsche Atomkraftwerk eingeweiht, das Versuchsatomkraftwerk Kahl. Es folgen, ebenfalls in den 60er Jahren, Reaktoren in Gundremmingen, Lingen, Obrigheim Januar Beim Bau des AKW Würgassen werden erste Proteste laut. Die Bevölkerung muss aufstehen wie ein Mann, wettert SPD-Politiker Prof. Karl Bechert. 1971April Erste Demonstrationen. Im elsässischen Fessenheim versammeln sich Menschen aus Deutschland und Frankreich September 500 Traktoren rollen durch den Kaiserstuhl, die Bevölkerung ist alarmiert. In Wyhl, mitten im Weingebiet, ist ein Atomkraftwerk geplant.

3 4 ALLE AUSSTEIGEN! ALLE AUSSTEIGEN! Die nukleare Hinterlassenschaft der ehemaligen DDR Zwischen lagerung Der Ausstieg aus der Atomenergie ist im Jahr 2011 mit einem breiten politischen und gesellschaftlichen Konsens bekräftigt worden. Acht Atommeiler gingen im selben Jahr vom Netz, ein weiterer folgte Die verbliebenen acht Atomkraftwerke müssen nun gestaffelt bis spätestens 2022 abgeschaltet werden. Weitere wichtige Schritte auf dem Weg der verantwortungsvollen und sicheren Entsorgung der abgebrannten Brenn elemente und der radioaktiven Abfälle liegen vor uns. Was jetzt noch zu tun ist Auch die Stilllegung der bereits abgeschalteten Reaktoren ist längst noch nicht abgeschlossen. Inzwischen ist klar, wie schwierig es ist, alle Herausforderungen des Atomausstiegs konsequent und ohne weitere Zeitverzögerungen zu bewältigen. Dazu kommen große finanzielle Lasten. Der Ausstieg kommt voran Für jedes noch laufende Atomkraftwerk ist gesetzlich festgeschrieben, bis zu welchem Ein wachsames Auge auf die Grenzregionen Datum es Strom produzieren darf. Im Juni 2015 ist das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld bei Schweinfurt abgeschaltet worden, sogar sechs Monate vor dem im Atomgesetz genannten Auslauftermin. Als Nächstes muss Block B in Gundremmingen spätestens am 31. Dezember 2017 abgeschaltet werden ein sichtbares Zeichen, dass der Atomausstieg vorankommt. Jedes Atomkraftwerk, das vom Netz geht, verringert das Rest risiko und bringt den Umbau unserer Energieversorgung ein Stück voran. Auch in den Grenzregionen unseres Landes befinden sich Atomanlagen (siehe Karte Seite 10 11). Anwohnerinnen und Anwohner blicken sorgenvoll auf diese Standorte, denn Strahlung kennt keine Grenzen. Ihre Sorgen werden in Gesprächen mit den Nachbarländern thematisiert. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sprach zuletzt mit der belgischen Regierung über die anhaltenden Probleme bei den Atomkraftwerken Tihange 2 und Doel 3. Sie vereinbarte mit Belgien die Einrichtung einer deutsch-belgischen Arbeitsgruppe zu nu klearen Sicherheits fragen. Hendricks: Wer sich für die Atomenergie entscheidet, muss sich auch kritischen Fragen der Nachbarn stellen. Im Zuge der Wiedervereinigung wurden die Atomkraftwerke in Greifswald und Rheinsberg abgeschaltet. Da es sich um staatliche Anlagen der DDR handelte, muss ihre Stilllegung aus dem Bundeshaushalt finanziert werden. Mit acht Reaktorblöcken, von denen aber nur fünf in Betrieb waren, ist Greifswald das derzeit größte Stilllegungsprojekt weltweit. Zudem wurde mit der Wiedervereinigung der Uranbergbau in Deutschland aufgegeben. Die Sanierung der Anlagen zur Uranerzgewinnung der ehemaligen deutsch-sowjetischen Wismut in Sachsen und Thüringen muss mit Bundesmitteln bezahlt werden. Vor 26 Jahren begannen dort die Aufräum- und Sanierungsarbeiten der massiv geschädigten Regionen, die bisher mehr als sechs Milliarden Euro gekostet haben. Heute blickt man jedoch wieder auf größtenteils intakte Landschaften. Ein ganz anderes Stilllegungsprojekt ist das ehemalige DDR-Endlager Morsleben in Sachsen-Anhalt. Noch bis 1998 wurden hier Kubikmeter schwachund mittelradioaktive Abfälle endgelagert nach der Wende auch aus dem Westen der Republik. Im Zuge der Stilllegung soll das aufwendig stabilisierte ehemalige Bergwerk mit Salzbeton verfüllt werden. 6,12 m 2,48 m 100 t Castor-Behälter (HAW28M) Bestrahlte Brennelemente und radio aktive Abfälle müssen vor ihrer End lagerung zwischengelagert werden. In Deutschland werden Brennelemente trocken zwischengelagert, das heißt, die bestrahlten Brennelemente werden nach einer mehrjährigen Abklingphase im Nasslager des Atomkraftwerks in Castor- Behälter geladen. 450 Behälter mit Brenn elementen aus Leistungs reaktoren befinden sich derzeit in den zwölf Standortzwischen lagern und den Transportbehälterlagern. Nach dem Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie werden rund Behälter mit Brennelementen aus Leistungs - reaktoren in den Zwischenlagern stehen. Hinzu kommen etwa 500 Behälter mit Brenn elementen aus den Versuchs-, Demonstrations- und Forschungsreaktoren sowie weitere 300 Behälter mit radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung. Über die Zwischenlagerung der bis 2020 aus der Wiederaufarbeitung in Frankreich und England zurückzuführenden 26 Castor-Behälter mit verglasten radioaktiven Abfällen konnte im Dezember 2015 eine politische Einigung erzielt werden: Schleswig-Holstein, Hessen und Bayern nehmen jeweils sieben Behälter aus Sellafield auf, Baden-Württemberg fünf Behälter aus La Hague. Fortsetzung auf Seite Februar Gewaltfreie Bauplatzbesetzung in Wyhl. Sie wird zum Ausgangspunkt einer bundesweiten Bewegung gegen Atomkraft. Ministerpräsident Filbinger warnt: Ohne das Kernkraftwerk Wyhl werden zum Ende des Jahrzehnts in Baden-Württemberg die ersten Lichter ausgehen. Das AKW Wyhl wurde nie gebaut, die Lichter blieben an Oktober Nächtlicher Baubeginn des AKW Brokdorf. Der Bauplatz ähnelt mit Zäunen, Wassergraben und massivem Polizeiaufgebot einer Festung. ab1977 Zunehmende Protestaktionen an vielen Atomstandorten, unter anderem in Brokdorf, Brunsbüttel, Hamm, Gorleben, Kalkar, Lingen, Ohu, Stade. Februar Niedersachsens Ministerpräsident Albrecht ruft die unbekannte Gemeinde Gorleben als Standort eines nuklearen Entsorgungszentrums aus. März Bei einer Demonstration am Bauplatz des AKW Grohnde kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstrant*innen und Polizei. November Als wissenschaftlicher Ableger der Bürgerinitiativen entsteht das Freiburger Öko-Institut. Es entwickelt von der Atomindustrie unabhängige Expertise März Atomunfall in Harrisburg: Der US-Atommeiler Three Mile Island gerät außer Kontrolle der bis dahin schwerste Unfall in einem Atomkraftwerk. Mai Nach Wyhl der zweite große Erfolg der Antiatom-Bewegung: Ministerpräsident Albrecht erklärt die Wiederaufarbeitungsanlage Gorleben für politisch nicht durchsetzbar. Gorleben bleibt aber Standort anderer Atomprojekte.

4 6 ALLE AUSSTEIGEN! Die Stilllegung: teuer, aufwendig, langwierig Eine Zukunft für die Region rund um die Asse WIKIMEDIA ALLE AUSSTEIGEN! 7 Die Stilllegung eines Atomkraftwerks kann sich mehr als 20 Jahre hinziehen. Auch für das Stilllegungsverfahren braucht es behördliche Genehmigungen und eine atomrechtliche Aufsicht, um Mensch und Umwelt zu schützen. Zunächst werden nach dem Abschalten und der notwendigen Abklingphase die Brennelemente aus der Anlage entfernt, in Castor-Behälter geladen und in das standorteigene Zwischenlager überführt. Damit sinkt das Aktivitätsinventar im Atomkraftwerk auf etwa ein Zehntausendstel und entsprechend auch das Gefährdungs potenzial. Anschließend kann der Reaktor vollständig abgebaut werden. Alle Gebäude- und Kraftwerksteile werden nach und nach entfernt, bis zur sprichwörtlichen grünen Wiese, oder für eine konventionelle Nachnutzung vorbereitet. Stilllegung und Rückbau sind langwierig und technisch anspruchsvoll. Es braucht zuverlässige Techniken, um die Komponenten zu dekontaminieren, abzubauen und in handhabbare Stücke zu zerlegen teilweise fernhantiert. Bisher konnten drei Atomkraftwerke komplett beseitigt werden. Auch Anlagen des sogenannten Kernbrennstoffkreislaufs werden abgebaut. So sind am Standort Hanau Brennelementefabriken außer Betrieb genommen und vollständig rückgebaut worden. In Karlsruhe wird die Versuchs- Wiederaufarbeitungsanlage des ehemaligen Kernforschungszentrums stillgelegt. In der Regel erfolgt die Finanzierung für Stilllegung und Rückbau von Forschungseinrichtungen durch Bund und Länder. Bei Atomkraftwerken und der kerntechnischen Industrie ist dies Aufgabe der Betreiber Januar Mit Gründung der Partei Die Grünen in Karlsruhe bekommt der Widerstand gegen Atomkraft werke parlamentarische Unterstützung. Mai bis Juni Republik Freies Wendland: vierwöchige Platzbesetzung in Gorleben an Bohrloch 1004, der Tiefbohrstelle für ein atomares Endlager. Gelbe Gefahr in der Asse: Atommüll Fässer wurden per Schaufellader ins Salz gekippt. Zu den umstrittensten Standorten der deutschen Atom energie- Landschaft gehört die Schachtanlage Asse II bei Wolfenbüttel. Bis 1978 wurden hier Fässer und Gebinde mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen unsachgemäß und unvorstellbar leichtsinnig eingelagert. Heute steht die Schachtanlage vor großen Problemen: Zum einen dringt seit 1988 kontinuierlich Grundwasser in das Bergwerk ein, zum anderen ist die Stabilität des Grubengebäudes gefährdet. Die im gesellschaftlichen und politischen Konsens beschlossene Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Asse ist eine gewaltige Herausforderung und ein weltweit einmaliges Projekt. Nach derzeitiger Planung und dem Abschluss aufwendiger Vorarbeiten soll die Rückholung 2033 beginnen. Um die Belastung der Bevölkerung auszugleichen, stellt der Bund der Region durch Einzahlung in den Zukunftsfonds Asse jährlich drei Millionen Euro zur Verfügung. 1981Februar Menschen demonstrieren trotz Verbots und eisiger Kälte in Brokdorf. Gewalttätige Auseinandersetzungen am Bauzaun Januar Baubeginn beim Zwischenlager Gorleben. Vor der Wiederaufarbeitung sollen die abgebrannten Brennelemente jetzt an mehreren Standorten zwischengelagert werden. dpa Eine Kuppel aus Stahl m für Tschernobyl257 Es ist eines der größten Bauwerke Europas. Die Errichtung der neuen Hülle für die Reaktorruine von Tschernobyl schreitet sichtbar voran und soll bis Ende 2017 fertiggestellt sein. Seit 2010 baut ein französisches Konsortium in 300 Metern Entfernung vom alten Sarkophag an dem riesigen Stahlschutz für den im April 1986 havarierten Reaktor. Seine Ausmaße: 257 Meter Spannweite, 162 Meter Länge und 108 Meter Höhe. Mit Kosten von rund zwei Milliarden Euro wird dieses bislang einzigartige Projekt deutlich teurer als geplant. Deshalb entstanden immer wieder Finanzierungslücken. Bei der letzten Geberkonferenz im April 2015 in London war es unter deutscher G7-Präsidentschaft gelungen, weitere 615 Millionen Euro zu mobilisieren und so den Weiterbau sicherzustellen. Deutschland hat sich durch finanzielle Zusagen von rund 300 Millionen Euro (inklusive indirekter Beiträge, zum Beispiel über die EU) besonders stark für den sicheren Einschluss der Reaktorruine und begleitende Projekte engagiert. Über die Notwendigkeit der Schutzhülle besteht Einigkeit. Denn ein Einsturz des alten Sarkophags hätte gravierende Folgen. Innerhalb des Sarkophags befindet sich auch nach 30 Jahren noch ein gewaltiges radio aktives März Erste Großdemonstration in der Oberpfalz. Dort soll in Wackersdorf die deutsche Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) gebaut werden Der Bau des Schnellen Brüters in Kalkar, der auch Plutonium erzeugen soll, wird fertiggestellt. Die Hochrisiko-Anlage geht nie in Betrieb und wird 1992 aufgegeben. 162 m Inventar mit entsprechenden Partikel- und Staubmengen, die aufgewirbelt und vom Wind fortgeweht werden können. Ein Einsturz würde vor allem die Arbeit auf dem Kraftwerksgelände erschweren, auf dem noch immer Tausende bestrahlter Brennelemente lagern. Darüber hinaus wäre ein Rückbau ohne neue Schutzhülle unmöglich. Ein Hilfsabkommen war 1997 unterzeichnet worden, um die Ukraine mit der Katastrophenbewältigung nicht alleinzulassen. Die internationale Gemeinschaft unterstützt auch den Bau eines neuen Zwischenlagers für abgebrannte Brennelemente. Das existierende Lager hat nicht genügend Kapazität und auch in puncto Sicherheit einige Schwächen. Nächste Herausforderung: der Rückbau Wenn Ende 2017 gemäß Projektplan die Tonnen schwere stählerne Kuppel auf Schienen über den alten Sarkophag geschoben wird, beginnt der schwierige Rückbau der strahlenden Ruine. Ferngesteuert müssen die Trümmer im Schutz der Stahlhülle zerlegt und beseitigt werden. Bis der Unglücksreaktor vollständig abgetragen sein wird, könnten weitere Jahrzehnte vergehen. Die neue Schutzhülle ist deshalb auf eine lange Lebensdauer von 100 Jahren ausgelegt. Dezember 108 m Baubeginn in Wackersdorf. Ständige Proteste, Sabotage und Sonntagsspaziergänge der Atomgegnerinnen und Atomgegner begleiten das Projekt April Reaktorblock 4 in Tschernobyl explodiert der weltweit schwerste Unfall in der zivilen Nutzung der Atomenergie. Eine radioaktive Wolke zieht durch halb Europa und verbreitet Ängste und Entsetzen.

5 Juni Auch als Reaktion auf Tschernobyl bündelt die Regierung Kohl die Umweltpolitik in einem selbstständigen Bundesumweltministerium. Neustart bei der Endlagersuche Mit dem Ausstieg aus der Atomenergie rückt die Entsorgung als große Herausforderung ins Zentrum der Planungen. Wohin mit der strahlenden Hinterlassenschaft aus mehr als 50 Jahren Atom energie? Auf dem Weg zu einer langfristig sicheren Endlagerung der radioaktiven Abfälle sind eine Reihe von Altlasten und offenen Baustellen zu bereinigen. Aber es gibt auch einen ermutigenden Neuanfang: Im Juli 2013 ist die Endlagersuche auf eine neue gesetzliche Grundlage gestellt worden. Nach dem Gesetz zur Suche und Auswahl eines Standortes für ein Endlager für Wärme entwickelnde radioaktive Abfälle kurz: Standortauswahlgesetz soll die Endlagersuche transparent gestaltet und mit weitreichenden Beteiligungsrechten für die Bevölkerung erfolgen. Das Ziel: In einem wissenschaftsbasierten Verfahren wird ein Standort bestimmt, der die bestmögliche Sicherheit für einen Zeitraum von einer Million Jahren gewährleistet. So soll eine Lösung gefunden werden, die unserer Verantwortung für zukünftige Generationen gerecht wird. Und die Chancen hat, auch gesellschaftlich akzeptiert zu werden. Der erste Schritt wurde mit der Berufung einer unabhängigen Endlager Kommission beim Deutschen Bundes tag getan. Ihr gehören 33 Mitglieder aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft an. Noch in diesem Jahr wird sie ihre Arbeit abschließen und Vorschläge für Entscheidungsgrundlagen und für eine Bewertung des Standortauswahlgesetzes vorlegen. Die Entscheidung über den Standort soll bis 2031 erfolgen April Die Energiewirtschaft gibt Wackersdorf auf: zu teuer, technisch zu schwierig, zu großer Widerstand der Bevölkerung Februar Nach dem Mauerfall wird das DDR-Atomkraftwerk Greifswald abgeschaltet acht Reaktor blöcke, fünf waren in Betrieb. Das AKW Stendal wird nicht fertig gebaut JAHRE Zeitraum, für den das Endlager die bestmögliche Sicherheit gewährleisten soll JAHRE Halbwertszeit Plutonium JAHRE ( ) Zeitraum von der ersten Inbetriebnahme bis zur letzten Abschaltung eines AKW in Deutschland Jahre = Zwei Standorte für die Endlagerung radio aktiver Abfälle In Deutschland sollen alle Arten radioaktiver Abfälle in tiefen geologischen Formationen eingelagert werden. Die Entsorgung erfolgt grundsätzlich in nationaler Verantwortung. Ein Export des Atommülls ins Ausland kommt für das Bundesumweltministerium als Lösung nicht in Betracht. Endlager sind an zwei Standorten geplant. Schacht Konrad, ein stillgelegtes Eisenerz-Bergwerk in Salzgitter, wird derzeit zu einem Endlager für schwachund mittel radioaktive Abfälle umgerüstet. Die Einlagerungskapazität ist auf Kubikmeter begrenzt. Im Endlager für hochradioaktive Abfälle, dessen Standort im neuen Standortauswahlverfahren festgelegt wird, sollen vor allem bestrahlte Brenn elemente und Abfälle aus der Wiederaufarbeitung eingelagert werden. Es könnte zur Jahrhundertmitte in Betrieb gehen April Erster Castor-Behälter erreicht Gorleben Polizistinnen und Polizisten sichern den Weg. Das Schauspiel wiederholt sich mit jedem Transport. 1999Januar Die rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder beginnt ihre Verhandlungen mit den Energieunternehmen. Ziel: geordneter Ausstieg. Ruhe am Salzstock Gorleben Mit dem Standortauswahlgesetz wurde die bergmännische Erkundung am Standort Gorleben beendet. Der Salzstock Gorleben wird nun wie jeder andere in Betracht kommende Standort in das Auswahlverfahren einbezogen. Das Bergwerk selbst wird offen gehalten, der Besucherverkehr ist eingestellt. Bestand und Prognose radioaktiver Abfälle Das Bundesumweltministerium (BMUB) hat 2015 in einem Verzeichnis transparent gemacht, welche Mengen radioaktiver Abfälle angefallen und noch zu erwarten sind. Danach müssen Tonnen Schwermetall in Form bestrahlter Brennelemente aus den Leistungsreaktoren in Deutschland endgelagert werden. Sie bergen das Inventar mit der höchsten Radioaktivität. Das Volumen der schwach- und mittelradioaktiven Abfälle wird auf rund Kubikmeter geschätzt. Dazu gehören auch die noch rückzuholenden radioaktiven Abfälle sowie kontaminiertes Steinsalz aus der Schachtanlage Asse II und die gegebenenfalls zu berücksichtigenden radioaktiven Abfälle aus der Urananreicherung. Das Volumen dieser beiden Abfallströme wird auf etwa Kubikmeter geschätzt und soll nach den Vorgaben des Nationalen Entsorgungsprogramms bei der Suche nach einem Endlagerstandort für insbesondere hochradioaktive Abfälle mit berücksichtigt werden. 2001Juni Bundesregierung und Energieversorger unterschreiben die politische Vereinbarung zum Atomausstieg. Es folgt ein Ausstiegsgesetz. Der Neubau kommerzieller Atomkraftwerke wird verboten. Für die laufenden Atommeiler werden Rest-Strommengen festgelegt. 2003September Das AKW Stade geht vom Netz, zwei Jahre später folgt das AKW Obrigheim September Auf Initiative der christlich-liberalen Bundes regierung kippt der Bundestag den Ausstieg und beschließt eine Verlängerung der Laufzeiten von acht Jahren für ältere und 14 Jahren für neuere Atommeiler. INTERVIEW RAINER BAAKE Rainer Baake (60) ist Staatssekretär im Bundes ministerium für Wirtschaft und Energie. Herr Baake, Stilllegung, Rückbau und Entsorgung der Atomkraftwerke werden teuer. Wer soll das bezahlen? Die Verursacher, also die Betreiber der Atomkraftwerke, sind für deren Rückbau und alle Entsorgungskosten verantwortlich. So stand es von Anbeginn im Atomgesetz. Das war und ist die Geschäftsgrundlage. Reichen deren Rückstellungen von 38,7 Milliarden Euro überhaupt aus, um die Folgekosten der Atomkraft zu begleichen? Wir sind dieser Frage mit einem Stresstest im Jahr 2015 nachgegangen. In Preisen von 2014 werden die Folgekosten auf 47,5 Milliarden Euro geschätzt. Rechnet man die Inflation hinzu und berücksichtigt, dass die in den Bilanzen gebildeten Rückstellungen Erträge erwirtschaften, so werden die 38,7 Milliarden Euro voraussichtlich reichen. Ansonsten haften die Unternehmen mit ihrem Vermögen. Das Problem sind die langen Zeiträume. Nehmen wir zum Beispiel das Endlager. Angenommen, es geht 2050 in Betrieb, werden die Gelder dann auch tatsächlich zur Verfügung stehen? Was unternimmt die Bundesregierung, damit sich die Atombetreiber nicht aus der Verantwortung stehlen? Die Bundesregierung hat den Entwurf für ein Konzernnachhaftungsgesetz vorgelegt. Dieses regelt, dass Muttergesellschaften für die Verbindlichkeiten ihrer Tochtergesellschaften, in die sie das Atomgeschäft ausgelagert haben, langfristig haften. Außerdem hat die Bundesregierung eine unabhängige Kommission eingesetzt, die prüfen soll, wie die Sicherstellung der Finanzierung so ausgestaltet werden kann, dass die Unternehmen auch langfristig wirtschaftlich in der Lage sind, ihre Verpflichtungen aus dem Atombereich zu erfüllen. Können wir darauf vertrauen, dass am Ende nicht doch die Steuerzahler auf den Kosten sitzenbleiben? Genau zu dieser Frage soll die Kommission Vorschläge unterbreiten. 2011August Unter dem Eindruck von Fukushima kehrt der Bundestag wieder zum Atomausstieg zurück und beschleunigt ihn im parteiübergreifenden Konsens mit einem fixen Enddatum für jedes Atomkraftwerk. Acht Atomkraftwerke werden unmittelbar abgeschaltet, die weiteren folgen gestaffelt bis BMWi

6 10 ALLE AUSSTEIGEN! Brunsbüttel Rostock Greifswald 1 5 Marianne Fritzen, die kleine tapfere Frau mit der Strickmütze, 1979 bei einer Demo gegen ein Endlager in Gorleben Brokdorf (Abschaltung 2021) Leistungs- und Prototypreaktoren Anlagen in Betrieb Endgültig abgeschaltet, noch keine Stilllegungsgenehmigung erteilt in Stilllegung Stilllegung beendet aus dem Geltungsbereich des Atomgesetzes (AtG) entlassen Emsland (Abschaltung 2022) Unterweser Bremen Weser Stade Hamburg Krümmel Rheinsberg Berlin POLEN INTERVIEW GÜNTER ZINT / PANFOTO NIEDERLANDE Lingen Ems Hannover Magdeburg MARIANNE FRITZEN ( 7. MÄRZ 2016) Borssele Münster Hamm-Uentrop Grohnde (Abschaltung 2021) Würgassen Elbe Marianne Fritzen wurde als langjährige Vorsitzende der Bürgerinitiative Lüchow- Dannenberg bekannt. Couragiert und leidenschaftlich hat sie sich mehr als 40 Jahre lang quergestellt in Sachen Atomkraft. BELGIEN Doel 1/2/3/4 Thiange 1/2/3 Chooz B1/B2 Cattenom 1/2/3/4 Jülich Rhein Köln Mülheim-Kärlich Frankfurt am Main Kahl Großwelzheim Biblis A/B ATOMKRAFTWERKE in Deutschland und in unmittelbarer Nachbarschaft Obrigheim Philippsburg 1/2* (*Abschaltung 2019) Main Grafenrheinfeld Nürnberg Leipzig Dresden TSCHECHIEN Temelín 1/2 Dukovany 1/2/3/4 Marianne Fritzen starb wenige Tage nach dem mit ihr geführten Interview im Alter von 91 Jahren. Frau Fritzen, Sie zählen zu den Müttern der Bürgerbewegung gegen Atomkraft in Deutschland. Wenn Sie auf die letzten 40 Jahre zurückblicken: Haben Sie Ihr Ziel erreicht? Unser Widerstand war erfolgreich und er könnte Vorbildfunktion haben. Insofern hat er sich gelohnt. Auch wenn Sie und viele Mitstreiter sich den Atomausstieg anders vorgestellt haben: Welchen Anteil daran hatte und hat der jahrzehntelange Widerstand der Bürgerinitiativen? Einen großen. Aber es hätte nie einen Einstieg in diese unbeherrschbare Technologie geben dürfen. Global betrachtet, wird es in absehbarer Zeit auch keinen Ausstieg geben. 30 Länder betreiben immer noch Atommeiler, und es werden neue geplant. Strahlung kennt keine Grenzen. Folgende Anlagen in Betrieb in Deutschland sind hier nicht dargestellt: 7 Forschungsreaktoren, 3 Anlagen der nuklearen Ver- und Entsorgung. Folgende Anlagen mit dem Status endgültig abgeschaltet, noch keine Still legungsgenehmigung erteilt, in Stilllegung und Stilllegung beendet (aus dem Geltungsbereich des AtG entlassen) sind nicht aufgeführt: 39 Forschungsreaktoren, 11 Anlagen der nuklearen Ver- und Entsorgung. FRANKREICH Fessenheim 1/2 Karlsruhe 1/2 Neckarwestheim 1/2* (*Abschaltung 2022) Stuttgart Gundremmingen A/B*/C** (*Abschaltung 2017) (**Abschaltung 2021) Leibstadt Donau München Isar Niederaichbach Isar 1/2* (*Abschaltung 2022) ÖSTERREICH Jetzt muss der Atommüll beseitigt werden, das strahlende Erbe aus fünf Jahrzehnten. Wohin damit? Der Atommüll droht über Jahrtausende den Globus zu verseuchen. Ob jemals eine akzeptable Lösung gefunden werden kann, müssen schlauere Köpfe beantworten. Vor 30 Jahren ist in Tschernobyl einer der schrecklichsten Unfälle der Industrie geschichte passiert. Was bedeutet Ihnen der 26. April 1986? Die Frage müsste lauten: Was haben Politik, Industrie und Bevölkerung daraus gelernt? Ich sehe selbst nach Fukushima immer noch eine große Verdrängung der Risiken. Das Prinzip Hoffnung bleibt! Beznau 1/2 Mühleberg Gösgen SCHWEIZ

7 Umweltpolitik 3.0 DAS FESTIVAL DER ZUKUNFT Das Bundesumweltministerium feiert zu seinem 30. Jubiläum Stadt, Land und Leben! Feiern und diskutieren Sie mit: Im Jubiläumsjahr 2016 schauen wir auf 30 Jahre erfolgreiche Umweltpolitik zurück, richten aber vor allem den Blick nach vorn. Darüber wollen wir mit Ihnen debattieren: Wie muss die Umweltpolitik der Zukunft aussehen? Welchen Aufgaben muss sich unsere Gesellschaft stellen? Was muss sich ändern? Eingeladen sind alle, die Lust und Zeit haben, mit uns zu diskutieren, Ideen zu entwickeln und natürlich auch die Vielfalt der Perspektiven zu feiern. 10. und 11. September 2016 Im und rund um den Gasometer auf dem EUREF-Campus Berlin Mit einem gemeinsamen Programm von Verbänden, Institutionen und Wissenschaft sowie internationalen Partnerinnen und Partnern. Vorträge Workshops Diskussionsrunden Fish-Bowl Science-Slam Informations- oder Ausstellungsstände Ausstellungsposter Mitmachaktionen Film-, Kunstund Kulturaktionen und vieles mehr. Weitere Informationen unter:

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