Hamburger. Gehörlosen-Zeitung HGZ 1/11. Januar Februar März 2011 C F. Tag der Gehörlosen 2010» Seite 4

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1 Januar Februar März 2011 Hamburger C F Gehörlosen-Zeitung Tag der Gehörlosen 2010» Seite 4 Sami Ulrich Die gute Seele des Verbandes» Seite 6 Rechtsschutzversicherung» Seite 10 CODA Kinder von tauben Eltern» Seite 11 Berichte und Termine» ab Seite 12 SPORTSPIEGEL Spende an den DGS» Seite 33 Spreewald Deutschlands grünes Venedig» Seite 34 Weitere Berichte vom HGSV» ab Seite 36 und vieles mehr! HGZ 1/11 Rudi Riskowski wurde für seine 60- jährige Mitgliedschaft im Hamburger Gehörlosen Theaterverein von 1950 e.v. mit einer Ehrenurkunde geehrt.

2 Gehörlosenverband Hamburg e.v. Inhaltsverzeichnis/Impressum HGZ 1/2011 Hamburger Gehörlosen- Zeitung Herausgeber: Gehörlosenverband Hamburg e.v. Bernadottestraße Hamburg ST/Tel: 040 / Fax: 040 / Redaktion: Thomas Worseck, Christoph Heesch, Erik Körschenhausen, Hans-Jürgen Kleefeld, Wilfried Hömig (HGSV) hgz@gehoerlosenverbandhamburg.de Tag der Gehörlosen 2010 Wie leben gl Senioren? Seite 4 Sami Ulrich Die gute Seele des Hamburger Verbandes Seite 6 60 Jahre Hamburger Gehörlosen Theaterverein von 1950 Seite 9 Rechtschutzversicherung, von Judith Hartmann Seite 10 CODA Kinder von tauben Erwachsenen Seite 11 Berichte von tauben Eltern und Frauen Seite 12 Hamburger Gehörlosen Jugendclub NORDLICHT Seite 15 Berichte Klassenfahrt, Senioren, AGUV, Heimatverein Seite 18 Evangelische Gehörlosenseelsorge Seite 26 Vorschau der Veranstaltungstermine im Kulturzentrum Seite 27 Museumsführung in Deutscher Gebärdensprache Seite 28 SPORTSPIEGEL Seite 32 Geburtstage und Vorankündigung Frauenbeauftragte Seite 33 Spende an den Deutschen Gehörlosen-Sportverband Seite 33 Spreewald Deutschlands grünes Venedig entdecken Seite 34 Freundschaftsspiel der HGSV-Jugend Seite 36 Deutsche Gehörlosen-Tischtennismeisterschaften Seite 37 Fuchsjagd und Reise in die Sächsische Schweiz Seite 39 Die HGSV-Kontaktseite Seite 43 Wichtige Rufnummern (Behörden, Notruf uvm.) Seite 44 Druck: Druck und Papier Osterfeldstraße Hamburg Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft BLZ: Konto: Für die namentlich gekennzeichneten Artikel sind die Verfasser verantwortlich. Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nächster Redaktionsschluss: 15. Februar HGZ 1/2011

3 Gehörlosenverband Hamburg e.v. Liebe Leserinnen und Leser, in Hamburg wird bald gewählt. Jetzt ist wieder Wahlkampf. Verschiedene Parteien (CDU, FDP, Grüne, Linke, SPD usw.) machen Werbung für sich. Gehörlose sollten diese Zeit nutzen, um sich über die Politik in Hamburg zu informieren. Wichtige Informationen liefern die Wahlprogramme. Um die eigene Lebenssituation zu verbessern, ist es wichtig, politisch informiert zu sein und Forderungen zu formulieren. Auch in Hamburg gibt es noch zahlreiche Bereiche, wo Gehörlose auf Barrieren stoßen. Auf diese Bereiche müssen Politiker aufmerksam gemacht werden. Einige Beispiele: - Für Gespräche im privaten Bereich müssen gehörlose Menschen ihren Dolmetscher selbst bezahlen. Als Stichwort soll hier die soziale Integration genannt werden. Die Gespräche können aufgrund der Dolmetscherkosten oft nicht stattfinden. Das heißt im konkreten Fall, dass der Gehörlose z.b. Gespräche mit dem Rechtsanwalt, Gespräche mit dem Notar, Gespräche mit hörenden Nachbarn, Gespräche mit Handwerkern usw. selbst bezahlen müssen. - Es ist auch immer noch ein Problem, bei akuten Notfällen spontan einen Dolmetscher zu bekommen. Wird ein Gehörloser plötzlich in ein Krankenhaus eingeliefert (wie z.b. nach einem Unfall), ist in der Regel kein Dolmetscher bei einem Arztgespräch zugegen. Auch für kurzfristige Besuche beim Arzt findet sich in der Regel kein Gebärdensprachdolmetscher. - Gehörlose Senioren mit Gehschwierigkeiten können häufig nur sehr selten andere gehörlose Senioren treffen um sich auszutauschen und vereinsamen. Sie haben oft keine Möglichkeit, einen Fahrdienst in Anspruch nehmen zu können (siehe hierzu den Bericht vom Tag der Gehörlosen auf Seite 4). - Immer noch werden viele Fernsehsendungen vor allem der Privatsender (RTL, SAT1 usw.) nicht untertitelt. Diese Sendungen verstehen gehörlose Menschen nicht. Es gibt noch viele andere Barrieren. Sprechen Sie die verschiedenen Politiker während der Wahlkampfveranstaltungen an. Sagen Sie, was in Hamburg für gehörlose Menschen nicht gut läuft, sagen Sie, wie man die Situation verbessern könnte. Nur wenn die Politiker wissen, welche Probleme gehörlose Menschen haben, können diese Probleme auf Dauer gelöst werden. Im Kultur- und Freizeitzentrum der Gehörlosen werden wieder politische Veranstaltungen stattfinden. Schauen Sie einfach in unsere Homepage Dort werden Sie die aktuellen Termine finden. Kommen Sie zu den Veranstaltungen. Sagen Sie den Politikern, was sich in unserer Stadt für gehörlose Menschen ändern soll. Nutzen Sie diese Möglichkeiten. Nur wenn viele gehörlose Menschen auf ihre Probleme hinweisen, wird sich die Politik dieser Probleme annehmen und sie lösen können. Viele Grüße Thomas Worseck, Vorsitzender Gehörlosenverband Hamburg HGZ 1/2011 3

4 Gehörlosenverband Hamburg e.v. Tag der Gehörlosen 2010 Wie leben gehörlose Senioren? Hamburg e.v. Dort waren Hörgeräte, Versicherungen, Pflegedienste sowie die technische Beratung und die Dolmetschervermittlung des Gehörlosenverbands. Von links nach rechts: Klaus Becker (LAG Behinderte in Hamburg), Walter Lück (Hamburger Seniorenkreis), Heike Lüdcke (Gehörlosenfachschule Rendsburg), Christoph Heesch (Geschäftsführer) und der Moderator Norbert Hensen (HGSV) Am Samstag, den 02. Oktober 2010 fand der Tag der Gehörlosen 2010 statt. Das Motto lautete: Wie leben gehörlose Senioren? Walter Lück (Hamburger Seniorenkreis) Schon früh kamen die ersten Besucher und bald schon waren sehr viele Leute da. Der Geschäftsführer des Hamburger Gehörlosenverbandes, Christoph Heesch. 4 HGZ 1/2011 Im Foyer standen bereits beim Einlass die Stände von verschiedenen Dienstleistern sowie einer vom Gehörlosenverband Zum Mittagessen gab es Würstchen und Kartoffelsalat. Anschließend begann um 13:30 Uhr der Vortrag von Walter Lück. Dieser berichtete, dass gehörlose Senioren besondere Schwierigkeiten im Rentenalter haben. Vorher bekamen sie von Arbeitskollegen oder im Verein Informationen über aktuelle Themen, neue Gesetze usw. Dies wird im Alter und mit Beginn der Rentenzeit immer weniger. Viele gehörlose Senioren vereinsamen. Im Gehörlosenverband Hamburg findet alle zwei Wochen der große Seniorenkreis statt. Dort bekommen gehörlose Senioren Informationen über aktuelle und wichtige Themen. Auch können sie sich dort unterhalten und austauschen. Problematisch wird es jedoch, wenn die Senioren den Weg zum Kultur- und Freizeitheim aus körperlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr alleine schaffen. Ein Personen-Beförderungsdienst (Fahrdienst) ist hier unbedingt erforderlich. Auch brauchen gehörlose Senioren eine Beratungsstelle, wo ihnen z.b. beim Ausfüllen von Anträgen für die Rente oder das Pflege-

5 Kompetente Beratung an einem der Infostände im Foyer. geld geholfen wird. Der Gehörlosenverband Hamburg hat diese Anregung dankbar aufgenommen und sucht derzeit nach einer Lösung des Problems. Direkt im Anschluss an den Vortrag gab es eine Podiumsdiskussion zu diesen brisanten Themen. Zu den Teilnehmern gehörten neben Klaus Becker (Vorsitzender der Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für Behinderte), Walter Lück (Seniorenkreis Hamburg), Heike Lüdcke (Gehörlosenfachschule Rendsburg) auch Christoph Heesch (Geschäftsführer des Gehörlosenverbands Hamburg). Krankheitsbedingt konnte Frau Paszeitis (Seniorenbeirat Altona) leider nicht an der Diskussionsrunde teilnehmen. Bedauerlicherweise war auch von der Hamburger Sozialbehörde kein Vertreter gekommen. Die Podiumsdiskussion wurde von Norbert Hensen (1.Vorsitzender des Hamburger Gehörlosen Sportvereins) moderiert. Am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen. Hier hatten die Besucher noch Zeit sich zu stärken und auszutauschen. Viele klönten bis in den Abend. HGZ 1/2011 5

6 Gehörlosenverband Hamburg e.v. Sami Ulrich Die gute Seele des Hamburger Verbandes die Bühne gehen und Sami war wieder einmal der Retter im letzten Moment. Dank Sami und seiner gewissenhaften Arbeit konnte die Feier jedoch problemlos über die Bühne gehen und Sami war wieder einmal der Retter im letzten Moment. Christoph Heesch und Thomas Worseck ehrten Sami Ulrich und bedankten sich bei ihm für seine ehrenamtliche Arbeit als Hausmeister. Keiner kennt den Heizungskeller besser als Sami Ulrich! 6 HGZ 1/2011 Die Silvesterparty zur Jahrtausendwende im Gehörlosen Clubheim Hamburg sollte für jeden der 200 Gäste ein unvergessliches Erlebnis werden. Alle Karten waren ausverkauft und von der Musik bis hin zu den Getränken alles organisiert dachte man. Doch Sami Ulrich ging lieber auf Nummer sicher. Daher schaute er sich das Fax mit der Bestellung der Getränke noch einmal genau an. Sami hat langjährige Erfahrung, wenn es um Veranstaltungen geht. So sah er sofort, dass die georderte Menge nicht ausreichen würde, um den erwarteten Besuchern einen fröhlichen Rutsch in das 21. Jahrhundert zu ermöglichen. Sami rief also sofort bei dem Lieferanten an, um Einiges nachzubestellen und verhinderte so noch viel größeres Unheil: Die Getränkefirma hatte gar kein Fax bekommen; die Gäste des Gehörlosenverbands hätten mit Leitungswasser anstoßen müssen. Dank Sami und seiner gewissenhaften Arbeit konnte die Feier jedoch problemlos über Sami Ulrich ist ehrenamtlicher Hausmeister im Gehörlosen-Clubheim und immer da, wo Not am Mann ist. Und das seit 34 Jahren. Ohne den geborenen Münchner würde vieles nicht funktionieren. Dabei war es ein Zufall, der ihn 1976 nach Hamburg brachte. Während seiner Berufsausbildung zum Koch in Husum nahm ein Kollege ihn mit zum Kegeln nach Hamburg. Dort erfuhr Sami, dass die Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen in Hamburg e.v. Mietwohnungen anbot, in die er im Anschluss an seine Ausbildung auch sofort einzog. Schnell machte Sami sich nützlich; er bediente mal die Musikanlage oder kümmerte sich um den Abwasch auf Veranstaltungen. Herr Bull, damaliger Geschäftsführer des Gehörlosenverbandes Hamburg e.v., erkannte Sami s Talente und bot ihm an, als offizieller Hausmeister zu arbeiten. Seitdem hat Sami mit seinen organisatorischen und technischen Kenntnissen nicht nur die Silvesterparty vor dem Austrocknen gerettet, sondern auch die Clubmitglieder vor dem Erfrieren. Nicht lange ist es her, da blieb die Heizung im Clubheim kalt

7 Gehörlosenverband Hamburg e.v. während der Hamburger Winter vor der Tür stand. Obwohl der Heizkessel perfekt funktionierte, wollte es nicht warm werden. Die Mitarbeiter froren und hofften, dass es kein größeres Problem mit dem Heizsystem gäbe. Sami übernahm die Reparatur und stellte fachmännisch fest, dass lediglich der Wassertank der Anlage leer war. So gelang es ihm das Verbandsheim schnell wieder mollig warm zu bekommen. Dieses ist nur eines von vielen Beispielen, das zeigt, dass Sami talentiert ist einfache, praktische Lösungen für große Probleme zu finden. Seine freundliche und hilfsbereite Art kommt ihm dabei oft zu Gute. Dabei tut Sami all das wie selbstverständlich zusätzlich zu seiner regulären Arbeit bei Beeck Feinkost der Deutschen See Hamburg. Sami ist von Beruf Feinkostsalatmacher und mischt von Obstsalat bis Fleischsalat alles. Seine Schicht beginnt bereits morgens um drei Uhr und endet erst gegen elf Uhr. Anschließend geht er zum Clubheim, um nachzusehen, ob alles in Ordnung ist. Im Dezember feierte Sami bereits sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Beim Tag der Gehörlosen am 02. Oktober 2010 bedankten sich der 1. Vorsitzende Thomas Worseck sowie der Geschäftsführer Christoph Heesch bei Sami Ullrich für sein Engagement und seine tatkräftige Unterstützung. Im Namen des Vorstandes überreichten sie ihm eine Ehrenurkunde sowie einen Präsentkorb. Der Gehörlosenverband Hamburg e.v. gratuliert gleich zweimal: Am 28. November wurde Sami 55 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für alles! Sami Ulrich packt immer überall an, wo es nötig ist so die Getränkebestellung und mehr. HGZ 1/2011 7

8 Gehörlosenverband Hamburg e.v. Große INFORMATIONSVERANSTALTUNG im Januar nicht verpassen! Es gibt in Hamburg viele Dienstleister und Vereine, die Angebote und Hilfen für Gehörlose haben. Oft muss der Gehörlosenverband Hamburg feststellen, dass Gehörlose über diese Möglichkeiten nicht genug informiert sind. Aus diesem Grund wird am Freitag, den 14. Januar 2011 von 17:00 bis 21:00 Uhr eine große Informationsveranstaltung für Gehörlose stattfinden. Bereits zugesagt haben: 1. Tess 2. Hamburg Wasser 3. Hörgeräte Zacho 4. Erziehungshilfe e.v. 5. SHT Sanitär und Heizungstechnik 6. TEAM Fahrschule 7. BGN e.v. 8. Ponte 9. Nordlicht 10. ideas 11. Norddeutsches Reha Beratungszentrum Weiterhin sind eingeladen Telesign, T-Mobile, Vattenfall, Aids-Hilfe-Hamburg, Theodor-Wenzel-Haus, Fielmann, DRK: Erste Hilfe, Victoria Versicherung, Pflegedienst im Alstertal, Arbeitsassistenz Alsterdorf, DVGSS. Die Dienstleister und Vereine werden Stände aufbauen. Dort können sich die Gäste informieren und beraten lassen. Alle Gehörlose und natürlich auch Hörende sind herzlich willkommen! Veranstaltungsort ist das Kultur- und Freizeitheim der Gehörlosen (Bernadottestraße 128, Hamburg). Sprachkurse für Gehörlose Im Frühjahr 2011 beginnen die nächsten Sprachkurse für Gehörlose. Deutschkurs für Anfänger (Arbeitsnehmer und Arbeitslose) Deutschkurs für Fortgeschrittene (Arbeitsnehmer und Arbeitslose), Dozentin ist Bettina Herrmann. Englischkurs (Arbeitsnehmer und Arbeitslose), Dozentin ist Theresa Arndt. Wer den Deutschkurs für Anfänger unterrichtet, steht noch nicht fest. Wir werden Sie darüber jedoch rechtzeitig informieren. Die Kurse laufen über 3 Monate mit insgesamt 36 Unterrichtsstunden. Das erste Treffen findet für alle am Dienstag, den um Uhr bis Uhr im Clubheim, Bernadottestr.128, Hamburg statt. Achtung: Für die Planung ist es erforderlich, dass Sie sich spätestens bis zum anmelden unter: Fax: 040/ oder per sprachkurs@gehoerlosenverbandhamburg.de. 8 HGZ 1/2011

9 Gehörlosenverband Hamburg e.v. 60 Jahre Hamburger Gehörlosen Theaterverein von 1950 Am 10. April 2010 wurde das 60-jährige Jubiläum mit Aufführungen von Theaterstücken im Clubheim gefeiert. Viele Gäste waren anwesend. Frau Deutmarg - als Leiterin - erzählte, dass die Gründungsmitglieder Emil Weiß (gestorben), Walter Brinket (gestorben) und Rudi Riskowski am 5. April 1950 den Hamburger Gehörlosen Theaterverein gegründet hatten. Der Theaterverein war damals der erste Gehörlosen-Theaterverein in Deutschland! Darauf kann Hamburg sehr stolz sein! Das Hamburger Gehörlosen-Theater hat immer dafür gesorgt, dass Gehörlose eine Chance haben, an einer Theateraufführung teilzuhaben. Bei allen Aufführungen wurde schon immer ausschließlich die Gebärdensprache verwendet, damit die Zuschauer, egal ob gehörlos oder hörend, die aufgeführten Stücke verstehen konnten. Die bekanntesten und schönsten Theaterstücke waren Gevatter Tod, Die Küchenbenutzung und Die Erbtante aus Amerika. Wir hoffen, dass wir trotz Schwierigkeiten optimistisch in die Zukunft schauen können und dem Publikum weiterhin schöne Stücke zeigen können. Doris Deutmarg; 1. Vorsitzende mit Rudi Riskowski u. Gunter Trube (geb. Puttrich-Reingnard). Damals: So sah es über 40 Jahre aus, mit Durchgang zur Theke. HGZ 1/2011 9

10 Gehörlosenverband Hamburg e.v. Rechtsschutzversicherung Lohnt sich der Abschluss einer solchen Versicherung? Worauf muss ich aufpassen beim Vertrag? Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten für einen Rechtsanwalt und die Gerichtskosten, manchmal auch die Kosten für einen Sachverständigen. Sie übernimmt aber nicht immer alle Kosten: bestimmte Rechtsstreitigkeiten sind oft im Vertrag nicht dabei. Deshalb muss man sich vorher genau informieren über den Vertrag, bevor man unterschreibt. Man sollte das Kleingedruckte zum Vertrag lesen. Dort steht genau, wann ein Rechtsanwalt bezahlt wird und wann nicht. Bei vielen Verträgen wird bezahlt: Mietrecht Verkehrsrecht (teilweise) Sozialrecht (meistens erst ab Klage beim Sozialgericht, oft nicht für Widerspruchsverfahren) Zivilrecht (z. B. Streit wegen Kaufvertrag, Schadensersatz, Forderungen) Arbeitsrecht Nicht bezahlt werden: Ehescheidungen/Unterhaltsstreitigkeiten/Sorgerecht (nur Beratung wird bezahlt, nicht der Anwalt für das Gerichtsverfahren) Erbstreitigkeiten (nur Beratung wird bezahlt) Baurecht (Streitigkeiten beim Bau vom Haus/Eigentumswohnung) Strafverteidigung, wenn man absichtlich Straftaten begeht Verwaltungsrecht (nur manche Versicherungen zahlen) Halte- und Parkverstöße mit Auto Selbstbeteiligung, d.h. man muss ungefähr 100,- bis 200,- selber bezahlen für jeden Rechtsfall. Überlegen, ob man einen Vertrag für alles braucht oder nur für bestimmte Bereiche. Zum Beispiel braucht ein Rentner ohne Nebenjob keinen Arbeitsrechtsschutz. Der Umfang des Vertrags ist ein Unterschied bei den Kosten für die Versicherung. Der Vertrag muss fast immer mindestens drei Monate laufen, bevor man ein Rechtsproblem hat oder einen Antrag auf Leistungen stellt. Es hilft also nichts, wenn man schon eine Ablehnung bekommen hat oder den Antrag erst vor kurzer Zeit gestellt hat, noch schnell eine Versicherung abzuschließen. Dann bezahlt die Versicherung nicht. Bestimmte Ausnahmen gibt es beim Beratungs-Rechtsschutz. Beratungsgespräche bei einem Anwalt werden nicht immer bezahlt oder nur bei bestimmten Anwälten, die eine spezielle Vereinbarung mit der Versicherung haben. Oder man muss einen Aufpreis für Beratungsrechtsschutz bezahlen, wenn Beratungen im Vertrag dabei sein sollen. Wenn die Rechtsschutzversicherung zu oft zahlen muss, kann sie den Vertrag kündigen. Manchmal möchte der Anwalt noch zusätzliche Gebühren vereinbaren, weil die Rechtsschutzversicherung nur die gesetzlichen Gebühren nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz bezahlt und diese zum Beispiel bei einem Streitwert von 300,- nur 89,25 brutto für eine Klage vor dem Amtsgericht betragen. Dies ist sehr wenig Geld für einen Rechtsanwalt, so dass er dafür nicht gut arbeiten kann. 10 HGZ 1/2011 Weitere Informationen: Viele Versicherungen verlangen eine Judith Hartmann Rechtsanwältin

11 Selbsthilfegruppe Elterntreff CODA (CHILDREN OF DEAF ADULT - Kinder von tauben Erwachsenen) Der Baby Signal -Raum war gut besucht. Sabine Gassner hatte ihre Einleitung kurz gehalten. Zuerst stellte sie sich vor, dass sie aus München käme und als Gebärdensprachdolmetscherin arbeitete und gehörlose Eltern hätte. Damit unsere Fragen in Bezug auf CODA beantwortet werden konnten, forderte Sabine das Publikum auf, Fragen zu stellen, die dann an einer Tafel aufgeschrieben wurde. Nacheinander wurden dann die Fragen beantwortet, unter anderem auch, was das typische Merkmal von CODA sei. Sabine antwortete darauf, dass es kein typisches CODA Merkmal gäbe, dass es individuell ganz unterschiedlich wäre aufgrund der verschiedenen Hintergrundfaktoren. Leider weiß ich die anderen Fragen nicht mehr, aber auf alle Fälle erzählte sie sehr lustig über ihre Erlebnisse mit ihren gehörlosen Eltern, worüber sie sich als Kind oft geärgert hatte oder geschämt hatte. Zum Beispiel musste sie bei größeren Familienfeiern immer bei ihren Eltern sitzen, damit sie für sie dolmetschen konnte. Dabei hätte sie doch viel lieber bei ihren Cousinen und Cousins am anderen Tischende gesessen, um sich mit ihnen zu unterhalten, wie jedes normale Kind es auch gemacht hätte. Oder ihre Eltern machten mittels Gebärdensprache Witze, die für die Hörenden oft unverständlich waren, und als Sabine dazwischen stand, fand sie es manchmal zum Schämen. Auch erzählte Sabine, dass sie als Kind, obwohl sie die Gebärdensprache fließend beherrsche, schon wusste, dass sie nicht gehörlos sei, weil sie ja hörte, aber so richtig als Hörende habe sie sich auch nicht gefühlt. Sie habe sich schon immer unter Hörenden anders gefühlt und wusste lange nicht warum. Die Erkenntnis kam erst, als sie in Amerika die CODA Bewegung kennenlernte. Schlagartig wurde ihr bewusst, was ihr Am 25. Juni 2010 fand bei Baby Signal in der Hoheluftchaussee, der CODA-Vortrag von Sabine Gassner statt. immer gefehlt hatte! Der Austausch mit Gleichgesinnten, die ihre Probleme am besten verstehen! Nicht die Gehörlosen, nicht die Hörenden sind ihre Kultur, sondern die CODA Gleichgesinnten. Durch diese Erkenntnis kommt sie jetzt mit ihrer Rolle als Gebärdensprachdolmetscherin besser zurecht und kann nun auch Grenzen setzen, womit sie vorher mehr Schwierigkeiten hatte. Jetzt fühlt sie sich befreit, kann ihr Anderssein gut akzeptieren und hat in Deutschland auch eine CODA Gruppe gegründet. Zu guter Letzt sagte sie dem gehörlosen Publikum, dass sie auch hörende Kinder hat und dass es wichtig wäre, die Kinder nicht als Dolmetscher zu missbrauchen. Zwar können die Kinder, wenn sie auch wirklich wollen, einfache Sachen dolmetschen (das würden die Kinder sogar gerne tun), aber für schwierige Sachen, wie bei der Bank oder in der Schule sollte man lieber Gebärdensprachdolmetscher hinzuziehen. Und die CODA Kinder verkraften es gut gehörlose Eltern zu haben, HGZ 1/

12 Selbsthilfegruppe Elterntreff wenn sie sich von den Eltern geliebt fühlen. Dann verkraften sie auch die Unannehmlichkeiten, die manchmal durch die Gehörlosigkeit der Eltern entstehen. Denn für CODA Kinder ist es häufig unheimlich anstrengend, gehörlose Eltern zu haben. Das sollten die gehörlosen Eltern ruhig wissen. Daher ist die Toleranz gegenüber CODA Kindern wichtig, wenn sie sagen, dass sie keine Gebärdensprache benutzen wollen oder dass sie nicht dolmetschen wollen.das sollten die gehörlosen Eltern nicht zu persönlich nehmen. Zusammengefasst war der Vortrag von Sabine Gassner sehr informativ und bereichernd für uns gehörlose Eltern. Auch Danke an Wiebke Gericke, die ihren Raum Sprachsignal für den interessanten Vortrag bereit gestellt hatte. Sabine Gassner Apfelfest Für die Großen gab es einen interessanten Vortrag mit dem Titel Einen Apfel pro Tag erspart den Arztbesuch. Der Referent namens Christoph Prietze ist selbst gehörlos und hat den Vortrag natürlich in DGS gehalten. Sein Vortrag war klar überschaubar und sehr informativ. In der heutigen Zeit ist das Thema Ernährung sehr wichtig und aktuell. Oft berichten die Medien darüber, wie schlecht die Deutsche essen. Wir haben deshalb über das Thema Ernährung auf einem Apfelfest informiert. Dort gab es für die Kleinen eine Kinderbetreuung. 12 HGZ 1/2011 Wenn ihr etwas über gesunde Ernährung wissen möchtet oder abnehmen wollt, aber nicht so recht wisst wie? Bei Christoph Prietze gibt es Ernährungsberatung für Hörgeschädigte, klicke einfach unter

13 Die Hamburger gehörlosen Frauen Hamburger Familientag am 28. August 2010 Das Netzwerk Hamburg Eltern hörbehinderter Kinder (gegründet im Juli 2009) hat in der Kooperation mit dem BdS e.v., BabySignal und dem SHG Elterntreff e.v. einen Infostand beim Hamburger Familientag in der Handelskammer von Hamburger Rathaus aufgestellt. Ziel war es, das Netzwerk Hamburg Eltern hörbehinderter Kinder in Hamburg bekannter zu machen. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der erste Flyer über das Netzwerk Hamburg Eltern hörbehinderter Kinder fertig und konnte bei Interesse verteilt werden. Am Infostand gab es auch Informationen über BdS e.v., BabySignal und GV Hamburg. Die Sachen für die Dekorationen an unserem Infostand hatte Frau Seifert-Willer zur Verfügung gestellt. Hierfür an dieser Stelle herzlichen Dank an Frau Seifert-Willer. Es war für uns alle eine erste interessante Erfahrung. Wir - das Team von Netzwerk Hamburg Eltern hörbehinderter Kinder - hatten einen Zeitplan aufgestellt, sodass jeder für ca. 3 Std. mithalf. Unser Infostand lag an einem Durchgang in der Handelskammer. Wir hatten noch einen Tisch im Hintergrund damit sich die Interessierten, vor allem die Kinder, etwas mit dem Thema Gebärdensprache beschäftigen konnten. Den eigenen Namen mit den Fingeralphabet-Stempeln zu stempeln war bei den Kindern sehr beliebt. Einige Mithelfer/innen waren auch mal zu zweit losgegangen und hatten gebärdet. Dies zog natürlich die Blicke fremder Menschen an. Wir hatten auch bemerkt, dass noch einige Verbesserungen nötig waren, z.b. dass wir beim nächsten Mal kleine Namensschilder tragen werden, damit man auch weiß, wer wir sind und an welchem Stand wir uns befinden. Es war ein Anfang und es waren viele liebe Menschen an unserem Infostand. Herzliches Dankeschön nochmal an die freiwilligen Mithelfer/innen vom dem BdS e.v., BabySignal und dem SHG Elterntreff e.v. - auch an Lutz Pepping und Benjamin Piwko sowie angehende GebärdensprachdolmetscherInnen. Annette Deul Fahrradausflug ins Duvenstedter Brook Am fuhren 10 Frauen von der U-bahn Volksdorf zuerst zum Altenheim, um Mariechen Dahlmann zu besuchen. Mariechen war früher öfters beim Frauentreff dabei, deshalb hat sie sich sehr über uns gefreut. Wir fuhren dann weiter nach Hoisbüttel, Ohlstedt, und hielten am Umweltzentrum in Duvenstedt. Dort machten wir eine Pause und konnte uns das Naturhaus anschauen. HGZ 1/

14 Die Hamburger gehörlosen Frauen Bei Heike Ladewig in Duvenstedt angekommen konnten wir wegen des herrlichen Wetters im Garten sitzen und genossen Kaffee und Kuchen. Vielen Dank an Heike für die Führung und die herzliche Gastfreundschaft. Selbstverteidigungskurs für Frauen Benjamin trainiert seit 25 Jahren verschiedene Kampfkünste in Europa und in den USA (in Los Angeles und er lebte über 3 Jahre auf Hawaii). Am 13. und 14. November nahmen acht Frauen am Selbstverteidigungskurs mit dem gehörlosen Trainer Benjamin Piwko teil. ganz Deutschland. Benjamin hat bei der US-Army und den Marines Nahkampf- Techniken unterrichtet. Benjamin gehört zu den Kampfkünstlern mit Anerkennung im Internationalen Stammbaum der USA und ihm wurde im Jahr 2010 der Award in München Outstandig Achievement für weltbeste kriegerische Künste verliehen. Er ist selbstständig und gibt regelmässig WBT Defence Unterricht in Altona. Nach der Einführung lernten wir, wo am Körper die Nervenpunkte sind und wie man diese beim Angriff am Besten ausnutzen kann. In den zwei Tagen übten wir, welche Verteidigung man benutzt, wenn man von hinten oder von vorne angegriffen wird. Sich mit Fäusten, Ellenbogen und Beine zu wehren, wie man richtig fällt und wie man dem Gegner das Messer oder die Pistole weg schlägt. Bei seinem weltberühmten Großmeister, der für die CIA gearbeitet hat, hat Benjamin auf Hawaii seinen Schwarzgurt absolviert, unter den Augen von 18 Großmeistern aus verschiedenen Ländern. Sie haben Benjamin einen intelligen Krieger genannt. Sein zweiter, sehr berühmter Großmeister kommt aus North-Hollywood und ist spezialisiert auf Bodentechnik und er unterrichtet mit Benjamin in Deutschland die besten Polizisten aus 14 HGZ 1/2011

15 Die Hamburger gehörlosen Frauen Das Feedback am Ende des Kurses fiel positiv aus, was daran lag das die Kommunikation funktionierte und Benjamin ein professioneller Lehrer ist, der uns viel beibrachte. Benjamin bietet verschiedene Angebote und Probetrainings an. Auf Benjamins Homepage unter könnt ihr mehr über Benjamin und seine Kurse erfahren. Frauengruppe Berichte vom Hamburger Jugendclub NORDLICHT Hochseilgarten: Herausforderung für Jedermann An einem wunderschönen Sommertag, dem 07. August 2010 hat der Volksdorfer Wald die Nordlichter zum Hochseilgarten bei Volksdorf in Hamburg gerufen. Die Vorfreude auf das Klettern war groß und es wurde auch mit voller Begeisterung und Motivation geklettert. Für einige Teilnehmer, die zum ersten Mal mitmachten, war es eine neue Herausforderung, die Höhenangst zu überwinden. Auf sechs verschiedenen Hindernisparcouren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen konnten spannende Seilübungen, Netze, Holzbrücken und die Flyingfoxbahn zwischen mächtigen Buchen erforscht werden. Eigene Grenzen wurden ausgelotet und es wurde sich in immer höhere Höhen gewagt und mit jedem Hindernis, das überwunden wurde, wurden auch die Motorik, das Selbstbewusstsein und der Teamgeist gefördert. Es war eine tolle Herausforderung und ebenso Erfahrung gewesen. Der große Spaßfaktor machte den Tag unvergesslich. Adrenalin-Tour im Heidepark Soltau Am 21. August ging es in den Heidepark nach Soltau. Trotz Morgenmuffel, ging es ganz früh los am Samstag. Unter den 15 Leuten, die dort gewesen waren, herrschte eine tolle Stimmung. Es sind sogar einige aus dem fernen NRW angereist. Das Wetter war top, keine Wolken am Himmel. Neben dem unvergesslichen Spaß - und Adrenalinfaktor, konnten alle auch mit dem B-Ausweis bei den Attraktionen sich HGZ 1/

16 Jugendclub Nordlicht e.v. an den langen Warteschlangen vordrängeln, so wurde kostbare Zeit gespart. Die Nordlichter haben den ganzen Park an Fachkongress in Saarbrücken und Kofo Hamburg Am 26. bis zum 28. August fand der erste Fachkongress in Saarbrücken statt. Die Stimmung war sehr lebhaft und es fanden viele heiße Diskussionen statt. So gab es endlich einen Austausch und einen Vergleich mit anderen Ländern über Probleme etc. Auch viele Informationen wurden ausgetauscht. So ein Fachkongress ist für die Bildung immer wertvoll. Ein Teilnehmer von Nordlicht hat auch auf der Kofo einem einzigen Tag geschafft und waren danach ganz k.o. und high vom Adrenalinkick. am einen Bericht vorgetragen. Die Kofo war sehr gut besucht. Es wurde von diesem Mitglied mit dem ideas-vorsitzenden zusammen über das Jahr der Kongresse referiert. Das Thema handelte vom Fachkongress in Saarbrücken und von dem Kongress in Vancouver. Es gab sogar zwei Dolmetscher, die den Kofoverlauf für Hörende gedolmetscht hatten. Der Vortrag hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Zuschauern. Es soll weiterhin etwas für die Bildung und Rechte der Tauben getan werden. 16 HGZ 1/2011 Gebärdensprachfestival 2010 in Berlin Der Hamburger Jugendclub Nordlicht war diesmal auch beim 7. Gebärdensprachfestival in Berlin am 24. und 25. September 2010 mit von der Partie. Das Gebärdensprachfestival war Teil von der Deaf-Week, die vom 17. September bis zum 25. September stattfand. Das Motto lautete: Viva la Diversity - Hoch lebe die Vielfalt! Es wurden viele verschiedene Programme angeboten, sodass die Deaf-Week auch in Politik, Gesellschaft und anderen Institutionen öffentlich aufmerksam bzw. bekannt gemacht wurde. Am Freitagnachmittag ging es zum sogenannten ersten Signmob weltweit am Brandenburger Tor. Es ist ein Flashmob für Taube. Der Name wurde von Flash zu Sign ersetzt, da alle gebärdeten. Es gab zwei witzige Aktionen, die die Bürger von Berlin verwirrten. Erstens die schöne Gebärdensprache zu sehen und zweitens die bunte Herumkritzelei auf den Boden mit folgenden Wörtern: Biotaub, gehörlos=taub, DGS geil und Deafhood. Danach ging es los zur Eröffnungsfeier des GSF, welche in der Urania stattfand. Dabei wurde auch das 3. Jugendgebärdensprachfestival gezeigt, wobei es hier um die jungen tauben Poeten bzw. Poetinnen der Gebärdensprachpoesie ging, die bestimmte Themen poesierten. Hierbei ging es darum, die heiß ersehnte Goldene Hand zu gewinnen. Das Jugendgebärdensprachfestival wurde von tauben Jugendlichen aus dem Jugendclub Jubel organisiert. Das Theaterstück Amor jr. vom DAVANTI Theatre wurde aufgeführt, sowie die RAR-Show von Rafael Grombelka und Rosana war

17 Jugendclub Nordlicht e.v. Asia-Tour von Bengie Am 22. Oktober 2010 fand der Vortrag Asia-Tour von Bengie im Gehörlosenclubheim statt. Es waren viele zahlreiche Besucher, sogar auch einige Besucher aus anderen Städten, anwesend und zeigten auch großes Interesse an seinem Vortrag. Bengie war im letzten Jahr nur mit wenigen Sachen fast für ein Jahr in Asien auf Tour. Er besichtigte dort verschiedene Städte und machte auch viele internationale Bekanntschaften in Asien. Während seiner Tour war seine Kamera sein wertvollster Reisebegleiter und er machte mit ihr auch viele gigantische und interessante Fotos. ebenfalls dabei. Im Anschluss daran fand eine Cocktailparty statt. Am Samstag fand die Türkisparade mit Demo statt. Die Farbe Türkis ist ein Zeichen der Tauben, sie soll ihre Gemeinschaft und Kultur prägen und die Gebärdensprache soll in der Welt verbreitet werden. Die Parade wurde mit lauter, rockiger Musik von Maydeaf begleitet. Viele hunderte Tauben haben teilgenommen, um zu zeigen, dass die Tauben positiv denken und ein Teil der Gesellschaft sind und so auch die hörenden Leute bewegten bei dieser Parade mit zumachen. Am Nachmittag fand das Kindergebärdensprachfestival statt. Hier posierten die Kleinsten auf der Bühne. Die Siegerin war gerade mal drei Jahre alt. Am Abend fand der glanzvolle Galaabend mit dem Erwachsenen - und Gruppenwettbewerb statt. Die Hamburger Stefan Goldschmidt und Andreas Voroneckis belegten den zweiten und dritten Platz nach Rolf Perollaz. Seine Fotos konnten beim Vortrag angeschaut werden und zu jedem Foto wurde erklärt, was alles so erlebt und gesehen wurde. Es war auch sehr beeindruckend etwas über die asiatische Kulturen und die Mentalitäten der Menschen zu erfahren. Nach seinem dreistündigen ausführlichen Vortrag stellten die neugierigen Besucher viele Fragen zu seinen Erlebnissen und erhielten auch allgemeine Informationen über Asien. Am Ende des Vortrages waren die Zuschauer sehr beeindruckt gewesen. Es ist empfehlenswert seinen Vortrag zu besuchen. Statt Eintrittskarten zu kaufen, wurde an die Deutsche Gehörlosenjugend Geld gespendet. Gründungsparty in Kiel Die Gründungsparty der SH-Jugend fand am 23. Oktober in Kiel statt. Die über mehr als 100 Anwesenden, übertrafen sogar die Erwartungen der Organisatoren. Es war ein schönes Wiedersehen mit toller Stimmung unter den jungen Leuten, die auch über das neue Komitee und den neuen Namen der SH-Jugend informiert wurden. Der neue Name lautet Wilde Wikinger. Es wurde natürlich auch gefeiert. Jetzt gibt es im Norden von Deutschland endlich drei Jugendclubs in Bremen, Hamburg und Kiel. Es wird gehofft, dass im Laufe der Zeit weitere Jugendclubs gegründet werden, unter anderem in Niedersachsen und in Mecklenburg-Vorpommern. HGZ 1/

18 Jugendclub Nordlicht e.v. Scotland Yard in Hamburg Halloweentreffen im Haus 73 Ankündigungen In den nächsten Monaten werden wieder einige Programme von Nordlicht angeboten, darunter auch Deaf-Youth-Way 4 und das besondere 10-jährige Jubiläum. Auf Am nächsten Tag, direkt nach der Gründungsparty in Kiel, fand am 24. Oktober wieder einmal Scotland Yard in Hamburg statt. Es gab einen Mr. X mit Gefolge, der auf Flucht war und vier Detektivteams nahmen die Verfolgung auf. Während des Spiels mit Nervenkick durch die Innenstadt wurde ein Detektiv-Team zum Verräter und schloss sich Mr. X an. Das Wetter war auch toll, sodass die Spieler nicht nass wurden. Es wurden neue Erfahrungen gesammelt und der Spaß durfte dabei nicht fehlen. Es wurde sich dabei an die Brettspiel-Regeln gehalten. Es wird immer wieder gern wiederholt in Hamburg, denn die Räuber wurden bisher in jedem Scotland Yard Spiel innerhalb von drei Stunden gefasst. An Halloween gab es überall in Hamburg schaurige Masken und Kostüme zu sehen, aber besonders schauerlich waren die Händebewegungen im Haus 73. Insgesamt erschienen ca. 50 Leute aus verschiedenen Netzwerken oder Interessen. Eins hatten sie gemeinsam: Gebärdensprache und Austausch. Der Tag war ein voller Erfolg. Nach den harten Wochen für viele, war es gut zum Abschalten und Relaxen. der Homepage von Nordlicht sind noch viel mehr Programme angeboten. Nordlicht freut sich auch darauf neue Mitglieder begrüßen zu dürfen. Pressereferentin Katrin Großmann Die Reise nach München ein Klassentreffen Mit der Münchner Reise ist es nicht gemeint, zu den traditionellen Oktoberfest in München zu reisen, sondern es war eine Klassenreise nach München. 18 HGZ 1/2011 Nach der Abschlussreife bei der eben niedergelegten Samuel-Heinicke-Schule in Hamburg hatten wir uns versprochen, alle 5 Jahre uns wieder zu treffen. Letztes Mal war es in Höllviken/Schweden, das Hauke organisiert hat und es war zum 8. Mal, also

19 Gehörlosenverband Hamburg e.v. Kunstwerk von David Bloch ein stilisiertes Hakenkreuz aus zwei leidenden Menschen 40 Jahre nach der Entlassung aus der Schule. In Höllviken haben wir entschieden, das nächste Klassentreffen in München stattfinden zu lassen, weil unser Klassenkamerad Jürgen Stachlewitz dort seit 1990 ansässig ist. Er arbeitet als TV-Moderator beim Sehen statt Hören. Die weite Reise nach München hat uns überhaupt nicht gescheut. Hauke, ehemaliger Hamburger und seit 1969 wohnhaft in Schweden flog von Kopenhagen nach München, während Siegfried, Peter, Arvid und Ehepaar Dicati von Hamburg flogen. Renate D. fuhr lieber mit dem ICE nach München. Die Wiedersehensfreude war sehr groß. Nach dem lebhaften Plaudern fuhren wir durch das Zentrum zur Gedenkstätte für Putschopfer, die von der deutschen Militärpolizei im Zusammenhang mit dem Staatsstreich von 1923 erschossen wurden. Deshalb liess Hitler eine Gedenkstätte bauen, um an sie zu erinnern. Zur Zeit ist diese teilweise abgerissen. Als es dämmerte, gingen wir zum Rathausweinkeller, wo es nach gutes Essen roch. Man wählte die bayerische Spezialität Kürbissuppe mit Kürbissoße gefüllt. Wohlschmeckend. Wir blieben eine lange Zeit und diskutierten über das Ljungheda-Freizeitzentrum in Höllviken, das jetzt verkauft wurde, worüber wir bestürzt und traurig waren. Dieses Zentrum ist bekannt in Hamburg und wird oft von Hamburger Gehörlosen besucht. Danach gingen wir zu dem typisch bayerischen Gasthof, um dort zu übernachten, während Hauke von Christian Schönbeck, ehemaliger Mittelschüler bei der Samuel-Heinicke Schule in Hamburg, abgeholt wurde. Denn sein Vater lud Hauke zum Abendbrot ein, als er von Jürgen erfuhr, dass Hauke ein Buch um Stalingrad, eine Armee wird geopfert aus Versehen gekauft, gelesen und Vaters Porträt wiedererkannt hat und Jürgen in Mailverkehr erzählte.es wurde lange Unterhaltungsstunden. Es wurde gut und deftig auf bayrisch gespeist und getrunken. Am zweiten Tag trafen wir Jürgen auf seinem Arbeitsplatz Bayerischen Rundfunk Er zeigte uns herum und was er gemacht hat usw. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit der U-Bahn nach Dachau, wo wir den berüchtigten KZ, eine ehemalige Pulverfabrik, die zu dem Deutschlands ersten Konzentrationslager umgewandelt wurde, besichtigten. Wie man aus dem Buch Gehörlose Hitlerjugend? Von Lothar Scharf weiß, kamen viele gehörlosen Juden und HGZ 1/

20 Allgemeiner Gehörlosen-Unterstützungsverein (AGUV) Die leckere Torte von Jürgens Tochter! deutschen gehörlosen Helfern nach Dachau für terroristischen Behandlungen. Nach der Rundwanderung waren wir im Museum, wo wir ein Gemälde, das durch eine gehörlose Juden Künstler David Bloch gemalt wurde, fanden. Nach der bekannten Kristallnacht am 9. November 1938 wurde er nach Dachau verschleppt und blieb dort vier Wochen. Er wurde freigelassen und floh nach China im Jahre 1938 und lebte dann in New York bis zu seinem Tod im Jahr Am dritten Tag wurden wir von gehörlosen Freunden aus München abgeholt und sind nach Bad Tölz gefahren, ca. 60 Kilometer. südlich von München, wo wir Münchner Weißwürste mit Brezn (Brezel) und süßem Senf aßen. Für Bayern sind Weißwürste mit süßem Senf eine landestypische Delikatesse. Dann fuhren wir durch das idyllische Tölzer Lande in Oberbayern, der bereits mit Schnee bedeckt war, wo wir von dem gehörlosen Wolfgang Wanniek auf dem Bauernhof empfangen wurden. Es war ein langes Unterhaltungsstunde mit viel Lachen und Erinnerung aus der Schulzeit. Völlig überrascht bekamen wir von Jürgens Tochter eine selbstgebackene Schokoladentorte zu essen, was ganz lecker war Wieder zum schönen Hotel Sollner Hof, wo wir noch mit ein paar bayerische Bier bis halb eins Uhr blieben. Da Hauke schon um 04:45 Uhr aufstehen musste, um zum Flughafen zu eilen. Armer Hauke, mit vier verschiedenen Sprachen im Kopf: Deutsch, Schwedisch, Deutsche und Schwedische Gebärdensprache musste er beherrschen, so wurde es ihm schwer wie Blei im Kopf. Dann nahmen wir Abschied und waren doch sehr zufrieden mit dem fantastischen Erlebnis in München. Wir verabredeten, nochmals ein Klassentreffen im Jahr 2015 zu machen, und diesmal in Hamburg. See you again about 5 years. Hauke Hagedorn & Siegfried Lepper Mini-Schifffahrt nach Bergedorf 20 HGZ 1/2011 Am 15. August 2010 trafen sich 13 Rommèspieler und 3 Gäste an der Anlegestelle Jungfernstieg in Hamburg. Mit dem Alsterschiff fuhren wir von der Innenstadt durch 4 Schleusen bis nach Bergedorf, das waren rund 20 Kilometer und dauerte 3 Stunden. Über die Nordelbe erreichen wir die Dove-Elbe und durchquerten die Vier- und Marschlande. Der Kapitän, erzählte uns, was man rechts und links der Elbe sehen konnte. Hamburg hat die meisten Brücken auf der Welt, nämlich 2999 Brücken, London hat 800 Brücken, Venedig hat 600 Brücken. Da Frau Schulze für uns dolmetschte, haben wir auch

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