Inhaltsverzeichnis: 1. Über das Festival. 2. Daten und Fakten im Überblick. 3. Internationaler Wettbewerb. 4. Specials und Rahmenprogramm

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1 Mediendossier

2 Inhaltsverzeichnis: 1. Über das Festival 2. Daten und Fakten im Überblick 3. Internationaler Wettbewerb 4. Specials und Rahmenprogramm 5. Internationale Gäste / Interviewpartner 6. Festivaltrailer / Bildmaterial 7. Kontakt

3 1. Über das Festival «look&roll» präsentiert seit 2006 im Zweijahresrhythmus eine internationale Auswahl von Kurzfilmen über das Leben mit Einschränkungen und besonderen Bedürfnissen und über das Leben im Alter. Mit diesem Fokus gehört der sehr kleine, aber qualitativ bestechende Anlass zu einer kleinen Zahl von Festivals, die sich explizit den Themen Behinderung und Alter widmen. «look&roll» versteht sich in erster Linie nicht als soziales Projekt. Mit hohem künstlerischen Anspruch und unter Vermeidung karitativer und mitleidiger Haltungen programmieren renommierte Fachleute der Filmbranche und Menschen mit Behinderungen gemeinsam relevante Beiträge zu einem gesellschaftspolitischen Thema von höchster Bedeutung: Wie geht die Gesellschaft mit Schwäche um? Welche Bedeutung hat menschliche Vielfalt? Wie können ungebliebte Randgruppen in der Gesellschaft bestehen? Kurzfilme, die im internationalen Wettbewerb von «look&roll» gezeigt wurden, waren für einen OSCAR nominiert (NASZA KLATWA von Tomasz Sliwinski), haben einen OSCAR gewonnen (wie der diesjährige Beitrag STUTTERER von Benjamin Cleary), waren der grösste virtuelle Erfolg aller Zeiten auf ARTE TV (THE INTERVIEWER von Genevieve Clay-Smith) und haben Preise bei Sundance, in Cannes und an anderen bedeutenden Festivals gewonnen. «look&roll» steht für neue und überraschende Perspektiven, für Spannung, Humor und grossartiges Kino, das ein wenig geschätztes Thema attraktiv präsentiert. Beste Unterhaltung für Kopf und Gefühl! Filmposter STUTTERER, OSCAR-Preisträger 2016

4 2. Daten und Fakten im Überblick Datum: Donnerstag bis Sonntag, kult.kino atelier, Theaterplatz Basel Anreise: Wettbewerb und Filme: Preise: Jury: Eintritt: Filmfassung: Sonstiges: Web: Das kult.kino atelier ist mit dem öffentlichen Verkehr sehr gut erreichbar. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Parkhaus Theater. Weitere Parkplätze sind in der Nähe des Kinos nicht vorhanden. Int. Wettbewerb: 21 Beiträge Spezialprogramm Alter: 10 Beiträge Schulvorführung: 6 Beiträge 1. Preis der Jury: CHF 5' Preis der Jury: CHF 2'500.- Publikumspreis: CHF 4'000.- Vadim Jendreyko, Filmemacher Inga Laas, Online-Journalistin (gehörlos) Bart van den Berg, IT-Experte (stotternd) Alexandra Schmidt, Filmfest Dresden Lara Plavcak, Filmfestival FeKK, Ljubljana CHF 18.- / 14.- (ermässigt) pro Programm Assistenzpersonen gratis OV mit Untertiteln D für Hörbehinderte Audiodeskription für Blinde und Sehbehinderte auf Kopfhörer Festivalsprache deutsch (alle Redebeiträge werden in Gebärdensprache D übersetzt)

5 3. Internationaler Wettbewerb Die 21 Beiträge aus 11 Ländern im internationalen Wettbewerb wurden nach Vorsichtung von insgesamt rund 1800 Kurzfilmen aus einer Shortlist von etwa 100 Beiträgen ausgewählt. Die Wettbewerbsbeiträge decken alle Genres ab. Ihre Laufzeit beträgt zwischen 3 und 25 Minuten. Die Gesamtlaufzeit der vier Programme beträgt jeweils zwischen 75 und 80 Minuten. Programmkommission Alex Oberholzer, Filmjournalist Andreas Bühlmann, Kurzfilmtage Winterthur und Kurzfilmnacht Schweiz Monika Michel, Sozialarbeiterin und Mutter eines autistischen Sohnes Serafina Zimmermann, rollstuhfahrender Filmfan Gerhard Protschka, Festivalleiter Wie bei früheren Ausgaben dominieren auch 2016 Filme aus Ländern den Wettbewerb, in denen eine fortschrittliche und zeitgemässe Haltung gegenüber Menschen mit Behinderungen gang und gäbe ist. Das sind vor allem die englischsprachigen und nordeuropäischen Staaten. Sehr deutlich schlägt sich in Beiträgen aus diesen Regionen eine entspannte und aufmerksame Herangehensweise nieder, die unverkrampft auch schwarzen Humor einzusetzen weiss, ohne den Respekt für die ProtagonistInnen zu verlieren. Es fällt auf, dass die Filmproduktion zu Fragen wie Autonomie, De- Institutionalisierung, Sexualität und Arbeitsintegration deutlich zunehmen und dass psychische und neuropsychologische Störungen immer öfter mutig und innovativ angegangen werden. Ermutigend erscheint uns, dass Filme zum Thema Behinderung nicht nur im Mainstream angekommen sind, sondern an sehr renommierten Festivals eine bemerkenswerte Zahl von Preisen gewinnen, während sie noch vor wenigen Jahren unabhängig von ihrer Qualität in der Regel nicht einmal in den Wettbewerb gewählt wurden.

6 4. Specials und Rahmenprogramm Filmstill «Baths», Tomek Ducki, POL 2013 «look&roll 2016» wird am Donnerstag, dem 22. September, um 19h im Beisein von Dr. Guy Morin, Regierungsratspräsident Basel-Stadt eröffnet. Am Sonntag, dem 25. September, um 19h findet die Preisverleihung statt, in deren Anschluss die prämierten Filme vorgeführt werden. «Abend mit Goldrand» Ausserhalb des Wettbewerbs laufen zwei Kurzfilmprogramme mit aussergewöhnlichen und bezaubernden Beiträgen über das Leben im Alter, bzw. den Umgang mit dem Altern. «Ich lass Dich gehn» Aus Anlass des gleichnamigen Wettbewerbsbeitrags der niederländischen Filmemacherin Kim Faber bieten wir angesichts des kontrovers diskutierten Themas Sterbehilfe die Möglichkeit, mit der Regisseurin und dem Vater der Protagonistin des Films zu diskutieren. «Nicht perfekt, na und?» Gemeinsam mit dem kult.kino lädt look&roll Schulklassen im Alter von 16 Jahren oder höher zu einem Kurzfilmprogramm ein, das alle Erwartungen auf den Kopf stellen dürfte. Witzige, dynamische und sehr anregende cineastische Leckereien für junge Leute. Präsentiert und moderiert werden die Schulvorstellungen von Serafina Zimmermann, Mitglied der Programmkommission.

7 5. Internationale Gäste / Interviewpartner Filmstill AWAKE mit Margo Cargill (links) und Alex Bulmer Filmschaffende für Inteviews während des Festivals: Beitrag AWAKE (GB): Michael Achtman, Regisseur Alexandra Bulmer und Margo Cargill, Schauspielerinnen Beitrag STUTTERER (GB/IRL): Benjamin Cleary, Regisseur, OSCAR-Preisträger 2016 Beitrag PRENDS-MOI (CDN: Maxime dpomerleau, Hauptdarstellerin Beitrag IK LAAT JE GAAN (NL): Kim Faber, Regisseurin und Hubert Jansen, Protagonist Für Interviews vor dem Festival stehen zur Verfügung: Alex Oberholzer, Filmjournalist, Moderator und Präsident von look&roll Gerhard Protschka, Gründer und Festivalleiter von look&roll An der Medienorientierung vom , 12h im kult.kino atelier: Filmemacherin Stina Werenfels, Jurymitglied bei look&roll 2010 Suzanne Schweizer, kult.kino AG, Jurymitglied bei look&roll 2014 Gerhard Protschka, Gründer und Festivalleiter look&roll

8 6. Festivaltrailer / Bildmaterial Den Festivaltrailer 2016 und Clips zu den Wettbewerbsbeiträgen finden Sie auf Vimeo. Links auf alle Clips sowie Logos und Filmstills zu look&roll 2016 stehen in der Rubrik Medien auf bereit. 7. Kontakt: «look&roll», Bärenfelserstrasse 37, 4057 Basel Gerhard Protschka info@lookandroll.ch 079 /