Unterrichtsverteilung (Hj) 8 (Hj) 9 (Hj) Stundenzahl In der Klasse 6 wird der Museumsführerschein abgeschlossen.

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1 Johann-Conrad Schlaun-Gymnasium Hausinternes Curriculum Kunst Sekundarstufe I Unterrichtsverteilung (Hj) 8 (Hj) 9 (Hj) Stundenzahl In der Klasse 6 wird der Museumsführerschein abgeschlossen. Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder *) Den übergreifenden fachlichen Kompetenzen (Ü) sind im Fach Kunst Kompetenzbereiche (Prozesse) und Inhaltsfelder (Gegenstände) untergeordnet. Das Fach Kunst unterscheidet zwei wesentliche Kompetenzbereiche, die allen ästhetischen Prozessen zugrunde liegen:. Produktion. Rezeption Beide Bereiche beinhalten die Reflexion, sowohl über eigene als auch über fremde Gestaltungsprozesse und produkte und den sich darin manifestierenden Einstellungen und Haltungen. Die beiden Inhaltsfelder. Bildgestaltung. Bildkonzepte legen die zentralen Gegenstände des Faches Kunst fest: Inhaltsfeld I: Bildgestaltung Inhaltsfeld II: Bildkonzepte Form (Fo) Bildstrategie (Stra) Material (Ma) Personale /Soziokulturelle Farbe (Fa) Bedingungen (P/S) Die verknüpfen die fachlichen Prozesse und Gegenstände miteinander.

2 Grundsätze der Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung folgt den allgemeinen Grundsätzen, welche durch fachspezifische Kriterien ergänzt werden. Dabei können die gestalterischen Leistungen in 3 verschiedene Relationen gesehen werden. Bei Zugrundelegung der objektiven Relation wird die Leistung nach dem Grad beurteilt, in dem sich die Schüler auf Kriterien bezogen und gesetzte Lernziele erreicht haben. Steht die subjektive Relation im Vordergrund, wird nur der individuelle Lernfortschritt des Einzelschülers zur Bewertungsgrundlage gemacht. Erwächst die Beurteilung aus dem Vergleich der Leistungen innerhalb der Lerngruppe, führt dies zu einer schematischen Notenverteilung. Die objektive Relation ist bei der Leistungsbewertung entscheidend. Der subjektive Lernfortschritt und der Gruppenvergleich haben korrigierende Funktion. Die gesamte Leistungsbeurteilung erfolgt prozess- und produktorientiert, d.h. eine bildnerisch-praktische Aufgabe wird nicht nur vom Endergebnis her bewertet, sondern berücksichtigt auch den Entstehungsprozess. Beurteilungsbereiche bilden gestalterische, mündliche, schriftliche Arbeiten. Diese können in folgenden Formen erbracht werden - praktische Arbeiten, -Skizzenbuch - Unterrichtsgespräche - arbeitsbegleitende - Einzel- und Gruppengespräche zwischen Lehrer und Schüler - Arbeitsprozessverhalten - schriftliche Aufgaben, - schriftliche Übungen, Referate, - Verlaufs-/ Ergebnisprotokolle Das Skizzenbuch (Portfolio) Zentrales Ziel des Skizzenbuches ist es, die Prozesshaftigkeit eines Gestaltungsvorganges deutlich zu machen und zu dokumentieren. Zu einem Produkt werden z.b. Vorzeichnungen, Überlegungen, Stichwortsammlungen, Texte etc., gesammelt. Das Skizzenbuch stellt an sich eine Gestaltungsmöglichkeit dar. Im Hinblick auf das Konzept Das Lernen lernen können hier Grundsätze der Aspekte strukturierte Gestaltung! Und Heftführung erprobt werden und mit eigenen gestalterischen Mitteln individualisiert werden. Die Reflexion der Schüler von eigenen Lernprozessen in gestalterischen und rezeptiven Bereichen ist u.a. in Form von Tagebucheinträgen zu den jeweiligen Kunststunden/Gestaltungen zu fördern. *) Die Erklärungen zu den Abkürzungen: Bildgestaltung (Form, Material, Farbe und Bildkonzepte (Bildstrategie, Personale/Soziokulturelle Bedingungen) finden sich im Anhang!

3 Einheit 1 Klasse : 5 Schwerpunkte (UV) - Arbeitstitel Fachspezifische Lerninhalte Meine Lieblingsfarbe - Farblehre/Farbkreis/ Mischtechnik - Wirkung von Farbe, - Farbfamilie - Farbkontraste - Aufhellen und Abdunkeln Selbstdarstellung - Vorder- und Hintergrund, - Figur-Grund-Verhältnis, - Bildkomposition Großflächige Malerei - Pinselduktus - Optische Farbmischung - Ausdrucksuntersuchung/ steigerung, - Farbauftrag, - Symbolfarbe, Wohnwelten bauen - Kontruktionszeichnungen - Bezüge von Volumen und Statik - Assemblage - Körper-Raum-Beziehung - Proportion Produktion FaR-2, FaP-2, FaP-3, P/S-P1, StP-1 FoP-1, FaP-1, FaP-2, P/S-P1, StP-1, FoP-4, StP-1, FoP2, FaP2, FaP2, FaP3, MaP2, ÜP1 MaP-1,FoP-4, MaP-3, FoP2, FoP4, P/S-P1, P/SP2 Rezeption Mögliche Bilder/ Bilderwelten P/S-R1, FaR1, FaR-2, FaR-3 - Rothko, - Nolde, - Klee MaR2, StR1, P/S-P2, P/S-R1, P/S-R3. FoR-4 FaR1, FaR4, FaR2, FaR3, P/S-R3,ÜR2, ÜR3, FoR3, MaR2, MaR1, FaR3, P/S-R1, P/S-R3 Kinderbildnisse/Familien- Bildnisse des Jhd. - Paula Moderson-Becker, - Chagall, Klee u.a. Künstlerpersönlichkeiten in Zusammenhang mit ihrem Werk, (z.b. van Gogh), Stadt- oder Naturszenen, Wohnprojekte/alternatives Wohnen, z.b. Baumhäuser (Papua Neuguinea), Fächerverbindende Elemente/ Beiträge - Musik, (Synästhetische Eindrücke) Deutsch Erdkunde, Geschichte,

4 Zufallstechniken: Grattage, Frottage, Decalcomanie Erzählbilder/ Illustrationen Bildorganisation, Oberflächenbeschaffenheit StP2, StP3, MaP1, MaP4, ÜP3 - Aufgreifen und Weiterführ vorgegebener und gefundener Strukturen, - Proportion - Vorzeichnung FaP2, FaP3, FoP1, - Raumschaffung durch FoP2, MaP2, ÜP2, Überschneidung, StP1, Größenverhältnisse, Verkleinerung - Bedeutungsperspektive - Strukturierung der Oberfläche durch Linien und Schraffur, - Hell-Dunkel-Kontrast MaR1, MaR2, MaR3, StR1, StR2, P/S-R2, P/S-R1, ÜR2 FaR2, FaR3, FoR1, FoR2, MaR1, P/S-P2, ÜR2 - Max Ernst: Der große Wald, - H. Rosseau: Der Traum, z.b.: Fantastische Landschaften - Heldensagen, - Märchen, - Such Tier im Urwald, - Fabeltier vom fremden Stern, Deutsch,

5 Einheit 1 Klasse 6 Schwerpunkte (UV) Arbeitstitel Fachspezifische Lerninhalte Produktion Rezeption Mögliche Bilder/ Bildwelten Fächerverbindende Elemente/ Beiträge Museumsführerschein: (Zeitspanne: ein Halbjahr) Stadtmuseum: Praktische Arbeit: Landesmuseum: Sonderausstellung Landesmuseum Picasso Museum - Erlernen der historischen Entwicklung von Museen - selbstständige Orientierung - im Museum (Rallye) - Interview mit dem Museums direktkor Erlernen von Frage- und Interviewtechniken - Bau eines Museumraumes - Auswahl es Gegenstandes und entsprechender Präsentationstechniken - Besichtigung der Sammlung - Mein Lieblingsbild - Schreiben einer Geschichte - Führung - praktische Arbeit im Atelier - Beziehung Biografie und künstliche Tätigkeit - Praktische Arbeit im Atelier Der Erwerb der Kompetenzen für Produktion und Rezeption ist Abhängig von den Schwerpunkten der aktuellen Ausstellung im Wesentlichen werden die Kompetenzen der Klasse 5 wiederholt Die möglichen Bilder und Bilderwelten sind ebenfalls Abhängig von den Aktuellen Ausstellungen Die fächerverbindenden Elemente ergeben sich aus den Themen aktueller Ausstellungen.

6 Museum für Lackkunst - Geführte Besichtigung und praktische Arbeit - Kunst aus außereuropäischen Kulturen - Anwendung der Lackkunst als Intarsien bei Möbeln, - Origami Praktische Arbeit - Stationenlernen zu Materialdarstellung (z.b.: Leder, Fell, Haare etc.) Naturkundemuseum - Zeichnen von verschiedenen Oberflächenstrukturen bei Tierdarstellungen Praktische Arbeit - Mein Lieblingsstofftier - Zeichnerische Anwendung mit Buntstiftzeichnungen Grafik: Unterschiedliche Grafische Gestaltungs- Und Ausdrucksformen - Spaltschnitt - Schraffur- und Strukturtechniken Ordnungsgefüge: -Ballung/Streuung/Reihung - Punkt/Linie/Fläche StP1, MaP1, FoP1, FoP3, FoP2, ÜP1, ÜP2, MaR1, StP1, FoP1, FoP3, FoP2, ÜP1, ÜP2 Schrift als Objekt, Spiel mit Schrift,/ Dürer, Schongauer Deutsch/ Geschichte, Biologie: Mikroskopieren Einfache Perspektive -Parallelperspektive Grundlagen der Linearperspektive - Körper-Raum-Beziehung, Raumschaffung durch - Staffelung und Höhenlage, - Überschneidung FoP1, FoP2 FaR2 Mittelalterliche Buchmalerei, Graffitischriften Mathematik, Geometrie,

7 Johann Conrad Schlaun-Gymnasium Einheit 2 Klassen /7/8/9 Schwerpunkt (UV) -Arbeitstitel Fachspezifische Lerninhalte Produktion Rezeption Mögliche Bilder/ *Bildwelten Fächer verbind ende Element e/ Beiträge Perspektivisches Zeichnen II Parallelperspektive Fluchtpunktperspektive (Normal-,Frosch-, Vogelperspektive, 2- Fluchtperspektive), Perspektivhilfen, Abstände im Raum, Überschneidungen Tiefenwirkung durch Farb- und Luftperspektive Subjektive ÜP1,FoP1, FoP2, FoP5, P/S-P3 FoR2, FoR3, FoR4, FoR6, StR3 Leonardo: Abendmahl, Paolo Uccelo: Der Verkauf der Hostie, Hobbema: Allee von Middelharnis, Dali: Kreuzigung, Gabriele Münter: Dorfstraße im Winter, Escher: Relativität *Häuser, Städte, Innenräume * Fantasie/ Traumzimmer Mathematik

8 Druck-/ Grafik Grafische Grundtechniken, Oberflächenstruktur, Schraffurtechniken, Sachdarstellung, Plastizität, Oberflächenstruktur, Tontrennung, Karikatur. Formenkontraste, Gliederung der Bildfläche, Punkt/Linie/Fläche, Hochdruck evtl. Tiefdruck, Flachdruck ÜP1, ÜP2, ÜP3, FoP1, FoP2 FoP4, FoP5, FaP2, FaP1, StP4, StP5 FoR4, FoR1, FoR3, FaR2, FaR3, StR1, StR3 Illustrationen Picasso: Grafiken, Konrad Klapheck: Autobiografie, Albrecht Dürer: Rhinocerus, Chuck Close: Tontrennung in verschiedenen Graustufen, Bridget Riley: Unterbrochener Kreis, Objekte verändern und gestalten Körper- Raumbeziehung Materialcharakter, Harmonie und Disharmonie, Materialverwendung Funktionalität und Disfunktionalität, Symbolwert von Farben MaP3, P/S-P3 ÜR1, FoR5, MaR2, MaR3, MaR1, P/S-R1 Hüte, Bucheinbände, extreme Vergrößerungen, Stuhl, Franz. Engl, Deutsch

9 Figur-Grund und Ornament Figur-Grund-Beziehung Körper und Raum, Zweidimensionalität und Dreidimensionalität, Silhouette, Muster Gliederung der Bildfläche ÜP2, ÜP3,FoP4, FoP5, SP1, P/S- P1, P/S-P3, P/S-P4 ÜR2, ÜR3,FoR1, FoR2, FoR3, FaR1, FaR2, FaR3, StR1, StR3, MaR1, P/S-R6 Keith Hearing, Tapete, Bemalung von Gebrauchsgegenständen Antike Amphoren, bewachsene Mauern Skulpturieren und Plastizieren abnehmendes und aufbauendes Gestalten, Materialtechniken, Ansichten, Statik, Ausdruck, Körper-Raum-Beziehung, Oberflächengestaltung. FoP2, FoP3, MaP1, MaP2, MaP3, FaP3, StP2, StP3, P/S-P4 ÜR1, FoF5, MaR2, MaR3, MaR5, StR1, P/S-R1, P/S- R6 Schnitzen, Gipsmasken, Flugobjekte, Masken aus Pappmaché, Tonarbeiten, Design, Materialeignung, ÜP2, PsP3, ÜR2, ÜR3, Mode: Taschen aus

10 Medien Form und Funktion, Ästhetische Kategorien Wirkung MaP1, MaP2, MaP3, FaP3, StP1, StP3, P/S-P2 FoR1, FoR5. FoR6, FaR1, StR2, P/S-R2, P/S-R3, P/S- R4, P/S-R5 Wegwerfmaterialien, Uhren, Vogelhäuser Collage Kombination heterogener Materialien zu Gestaltungszusammenhängen, Kombinationsmöglichkeiten, Bildplanung, Inszenierung. StP2, StP4, StP5 StR1, StR3 Bühnenbilder (Theater, Musik), Surreale Träume, Illustration von literarischen Texten. Deutsch, Geschichte