Materialmappe zur Inszenierung DIE NIBELUNGEN

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1 0 Materialmappe zur Inszenierung DIE NIBELUNGEN von Friedrich Hebbel Premiere: , GROSSES HAUS Inszenierung: Andreas von Studnitz Bühne, Kostüme und Masken: Marianne Hollenstein Ich zieh hinaus mit lauter guten Freunden () Nele Neitzke Theater Ulm Herbert-von-Karajan-Platz Ulm Tel: theaterpaedagogik@ulm.de

2 1 Inhalt Einleitung S. 1 Der Autor S. 2 DAS NIBELUNGENLIED S. 3 Nibelungenlied Personenverzeichnis S. 4 Hebbel über DIE NIBELUNGEN S. 7 Inhalt des Stückes DIE NIBELUNGEN S. 8 Kurzinterview mit dem Regisseur Andreas von Studnitz S. 10 Besetzung von DIE NIBELUNGEN im Theater Ulm S. 11 Premierenkritik: Mit skurillem Charme am Abgrund S. 12 Bastelanlass: Ich mache mir meinen eigenen Nibelung S. 13 Theaterpädagogische Anregungen S. 13 Anhang: Rollentexte, Text DIE NIBELUNGEN in 30-Sekunden, Spielszenen, Literaturhinweise S. 15 Liebe Lehrerinnen und Lehrer, wir glauben, dass das Erlebnis Theater erst dann richtig beginnt, wenn man begreift. Schüler sollten auf den Theaterbesuch vorbereitet werden, damit sie ihn genießen können. Die kleinen Materialsammlungen zu den Inszenierungen am Theater Ulm sollen Ihnen zur Vorbereitung des Theaterbesuchs mit Ihrer Klasse dienen. Neben Hintergrundinformationen zu Autor und Werk enthalten sie Materialien, die für den Zugriff des jeweiligen Regisseurs von Bedeutung sind. Außerdem am Ende einige theaterpädagogische Anregungen, mit denen Sie bestimmte Themenkomplexe der Inszenierung mit ihren Schülern praktisch anspielen können. Sie können sich aus diesen Materialien einzelne Dinge herausgreifen, sie abwandeln oder das gesamte Material verwenden. Viel Freude beim Ausprobieren und dem Theaterbesuch wünscht Nele Neitzke

3 2 Wenn das Nibelungenlied auch eine der ältesten Sagen um Macht, Liebe und Hass ist, könnten die Probleme nicht heutiger sein: Männer, die ihre Männlichkeit beweisen müssen, tun dies auf Kosten von Frauen. Und diese rächen sich... Der Autor Christian Friedrich Hebbel wird am 18. März 1813 in Wesselburen, Dithmarschen als Sohn eines Maurers geboren und war dänischer Untertan, da die Region Norderdithmarschen sich seit 1559 unter dänischer Herrschaft befand und erst kurz nach seinem Tod von preußischen Truppen erobert wurde. Die soziale Lage der Familie war schlecht. Nach dem Tod des Vaters (1827) trat Hebbel in die Dienste eines Kirchspielvogts, bei dem er zwar vom Laufburschen zum Schreiber aufstieg, trotzdem aber weiterhin in bescheidenen Verhältnissen lebte. So musste er sein Nachtlager unter einer Treppe mit einem Kutscher teilen. Während der sieben Jahre seiner Arbeit beim Vogt konnte Hebbel, der schon immer gern gelesen hatte, auf dessen Bibliothek zurückgreifen. In der Schreiberstube hier entstanden seine ersten Gedichte siedelte Hebbel nach Hamburg über, zu dieser Zeit beginnt er sein Tagebuch mit den Worten: Beginn des Tagebuchs: Ich fange dieses Heft nicht allein meinen künftigen Biographen zu Gefallen an, obwohl ich bei meinen Aussichten auf die Unsterblichkeit gewiß sein kann, daß ich einen erhalten werde. Bereits 1836 geht er nach Heidelberg, wo er, obwohl er keinen Schulabschluss hat, Jura studieren will. Doch die Juristerei befriedigt ihn nicht, und so geht er nach München, dann nach Hamburg und widmet sich ganz der Schriftstellerei bekommt er mit Elise Lensing einen Sohn. Kurz darauf reist er nach Kopenhagen, wo ihm der dänische König Christian VIII. ein Stipendium für eine zweijährige Bildungsreise zukommen ließ. Hebbel reiste nach Paris, Rom, Neapel und schließlich nach Wien, wo er bis zu seinem Tod lebte. Er heiratete 1846 eine Burgschauspielerin, was seine finanzielle Lage verbesserte, so dass er sich ungestört dem Schreiben widmen konnte. Er schrieb vor allem Dramen, u.a. Agnes Bernauer, Gyges und sein Ring sowie Die Nibelungen. Sein größter Erfolg ist bis heute das 1843 entstandene Drama Maria Magdalena. In Wien erhielt Hebbel öffentliche Anerkennung für sein Werk und wurde schließlich als erster mit dem neu geschaffenen Schillerpreis der Stadt ausgezeichnet. Während seines gesamten Lebens zeigte Hebbel soziales und politisches Engagement. Er begrüßte die Märzrevolution, nahm aber eine grundsätzlich loyale Haltung zur Regierungsform der Monarchie ein kandidierte er (erfolglos) für die Frankfurter Nationalversammlung. In seinen Werken schildert er oft tragische, schicksalhafte Verkettungen von Ereignissen und macht die sozialen Probleme seiner Zeit zum Thema. Mit scharfen Worten wandte er sich gegen die Dichtung seines Zeitgenossen Adalbert Stifter, die er als leere Idylle empfand. Kontroversen ging der als aufbrausend geltende Hebbel selten aus dem Weg. Als Publizist schrieb er u. a. für die Wiener Zeitung, die Augsburger Allgemeine Zeitung und die Illustrirte Zeitung aus Leipzig.

4 3 Friedrich Hebbel starb am 13. Dezember 1863 in Wien im Alter von 50 Jahren. In den letzten Jahren hatte er zunehmend an Rheuma gelitten, wahrscheinlich eine Spätfolge der entbehrungsreichen Jahre, bevor er nach Wien gezogen war. DAS NIBELUNGENLIED Das mittelhochdeutsche Nibelungenlied stammt von der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert und ist damit die älteste erhaltene Version der Nibelungensage, die in zahlreichen anderen mittelalterlichen Schriften auftaucht, etwa in der Thidrekssaga und der jüngeren Edda (Sigurdlieder und Atlilied). In ihm verarbeitete ein unbekannter Dichter einen Erzählstoff, der schon mehrere Jahrhunderte alt war. Geschichten aus der Völkerwanderungszeit, die teils in mündlicher, teils in schriftlicher Überlieferung, über Generationen weiter gegeben worden waren, werden vom Autor als Basis seines Epos verwendet. Eine historische Quelle wird die Zerschlagung des Burgunderreiches im der Gegend um Worms im Jahr 436 durch den Römer Aetius mit Hilfe hunnischer Hilfstruppen gewesen sein; die Überlieferung ersetzte später wohl Aetius durch Attila, also Etzel, den Hunnenkönig, der mit der Zerstörung des Burgunderreiches historisch nichts zu tun hatte. Das Nibelungenlied ist in sangbaren vierzeiligen Strophen gedichtet (heute als Nibelungenstrophe bezeichnet), deren Melodie sich jedoch nicht rekonstruieren lässt. Diese metrische Form ist ein Charakteristikum der Heldenepik; tritt aber schon vor dem Nibelungenlied in der Lyrik auf, beim "Kürenberger". Gesungene Strophenepik unterscheidet sich aufs deutlichste von der zeitgleichen höfischen Erzählliteratur, vor allem dem Antiken- und Artusroman, die fast ohne Ausnahme in (gesprochenen) Reimpaarversen gehalten ist. In dieser Hinsicht war das Nibelungenlied archaischer als die moderne Ritterliteratur eines Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach und Gottfried von Straßburg. Die ca Strophen des Nibelungenlieds sind in 39 aventiuren (sprich: Aventüren) untergliedert, kapitelartige Erzähleinheiten von variabler Länge, die in den meisten Handschriften Überschriften tragen. Diese Überschriften und die Bezeichnung der Abschnitte als aventiuren gehen jedoch nicht auf den Autor zurück, da jede Handschrift andere Titel setzt, diese also unabhängig von einander sind, und die dem Original am nächsten stehende St. Galler Handschrift nur Absätze zwischen den Abschnitten macht, ohne Titel. Der Kern der Nibelungensage muss 700 Jahre lang durch Epensänger mündlich tradiert worden sein. Dabei entstanden unzählige Varianten der Geschichte. Verschiedene Sagenkreise wurden aneinandergeknüpft, Figuren wechselten ihre Rolle usw. Kein Wille eines Autors konnte den Stoff fixieren. Vor 1200 hatte man noch nie eine Umsetzung dieser Sage in eine buchliterarische Form versucht. So weist das Nibelungenlied als Erstling einer neuen literarischen Tradition sowohl (inhaltliche) Spuren seiner "autorlosen" Vorgeschichte wie (sprachliche) Spuren der Dichtersprache der mündlichen

5 4 Erzählkunst auf; aber zugleich zeigt es Züge des großen antik-historischen Buchepos, an denen sich der Verschriftlichungsprozess sicherlich orientierte. Nibelungenlied - Personenverzeichnis Alberich. Der König der Nibelungen und Hüter des Hortes, ehe der zu den Burgundern nach Worms gelangt. Amelrich. Das Meerweib Siegelind rät dem, Amelrich zum Decknamen zu benutzen, um über die Donau zu gelangen. Balmung. Das wunderbare Schwert s, das dessen Mörder auf der Fahrt zu Etzel führt und mit dem ihn die rächende erschlägt. Blödel(in). Ein Bruder Etzels, der für das Lager der Burgunder überfällt und dafür von Dankwart erschlagen wird. Brunhilde. Eine Walküre, die Gunther dank s Hilfe gewinnt. Der Streit zwischen ihr und führt zum Mord an. Dankrat. Der Gatte Utes und Vater der. Dankwart. Der Bruder s, Marschall König Gunthers und wackerer Streiter in dessen Gefolge. Dietrich von Bern. Führer der Amelungen und Exilant an Etzels Hof. Eckewart. a) Ein Markgraf am Hofe Gunthers, der als treuer Diener (Ehrenritter) s mit ihr zu den Heunen zieht, später die Burgunden vor ihrer Rache warnt. b) Ein Wächter Rüdigers, den schlafend antrifft. Else. Der Herrscher (Fürst), dessen Fährmann von erschlagen wird. Else kann auch eine Frau gewesen sein, siehe Amelrich. Etzel. Der König der Hunnen, dem sich nach dem Tod ihres vermählt. Giselher der Junge. Der jüngste der drei Könige Burgunds. Gelfrat. Der Bruder Elses, der beinahe erschlägt aber von Dankwart getötet wird. Gere. Ein Markgraf im Gefolge Gunthers. Er wird als Bote zu geschickt. Gernot. Einer der drei Könige Burgunds. Siehe Gernot.

6 5 Giebecke. Ein Fürst und Gefolgsmann Etzels. Gotelinde. Die Frau Rüdigers von Bechelaren, Mutter der Dietelind. Gunther. a) Der vornehmste der drei Könige Burgunds, Bruder s und der Freund und Verräter ihres Gatten. b) Der Sohn s und s. von Tronje. Lehnsmann Gunthers und Bruder Dankwarts. Er ist Vertrauter Brunhildes und Gegenspieler s, er tötet den. Bei Etzel findet er durch s Hand den Tod. Hadburg. Ein Meerweib, das vor der Reise zu Etzel erst zurät, dann warnt. Hawart von Dänemark. Ein Gefolgsmann Etzels und Lehnsherr Irings. Helferich. Einer der Amelungen und Bote des Dietrich von Bern. Er erschlug Dankwart. Helke. Die Frau Etzels, Tochter des Oserich. Sie ist Mutter von Diether, Ort und Scharf sowie Tante der Herrat. Zu Etzel gelangte sie als ein Geschenk Rüdigers, der sie entführt hatte. Als sie stirbt wirbt Etzel um. Helmnot. Einer der Amelungen des Dietrich von Bern. Herrat. Eine Nichte Helkes und Tochter Nentweins. Sie ist Verlobte des Dietrichs von Bern. Hildebrand. Der alte Waffenmeister des Dietrich von Bern. Er erschlägt. Hornbog der Schnelle. Ein Gefolgsmann Etzels. Hunold. Kämmerer und Kellermeister am Hofe Gunthers. Iring. Ein dänischer Gefolgsmann Etzels und s, der im Kampf gegen den Tod findet. Irnfried. Ein thüringischer Gefolgsmann Etzels und s, der im Kampf gegen Volker den Tod findet.. Die Tochter Utes und Frau s. Als sie nacheinander ihn und den Nibelungenhort an die ungetreuen Burgunder verliert hat, lebt sie in unversöhnlichem Hass beim Hunnenkönig Etzel, an dessen Hof sie sich an rächt.

7 6 Lüdegast. Ein König von Dänemark, der Gunther den Krieg erklärt aber durch die Hilfe s geschlagen wird. Lüdeger. Ein König von Sachsen, der Gunther den Krieg erklärt aber durch die Hilfe s geschlagen wird. Nudung. Der Sohn Gotelindes, der von Wittich erschlagen wurde. Um sein verwaistes Lehen kämpfen die Mannen s. Ortewein von Metz (Ortwin, der mit der Lanze Vertraute.) Der Truchseß König Gunthers und Neffe des von Tronje. Ort. Der Sohn Etzels und seiner ersten Frau Helche. Ortlieb. Der Sohn s und Etzels, den von Tronje erschlägt. Pilgerin. Der Bruder Utes und Bischof zu Passau, der die Burgunder auf dem Weg zu Etzel bewirtet. Ramung. Ein Herzog der Walachei und Gefolgsmann Etzels. Rüdiger von Bechelaren. Ein sowohl wie den Burgundern zugetaner Markgraf. Rumold. Der Küchenmeister Gunthers, der bei dessen Abreise zu Etzel in Burgund verbleibt. Scharf. Ein Sohn Etzelsund der Helke. Swemmel. Ein Fiedler Etzels, der den Burgundern die Einladung Etzels überbringt. Siegelind. a) Die Mutter s, Königin der Niederlande. Siehe Siegelind. b) Ein Meerweib, das vor der Reise zu Etzel warnt. von Xanten. Der strahlende Held des ersten Teils des Liedes, Gatte s, der Gunther bei der Brautwerbung hilft und von ermordet wird. Siegmund. Der Vater s. Siegstab. Einer der Amelungen des Dietrich von Bern. Sindold. Mundschenk am Hofe Gunthers. Ute. Die Mutter von, Gunther, Gernot und Giselher.

8 7 Volker von Alzeie. Ein an allen kräften wohl bewarter Mann Gunthers, vielleicht identisch mit: Volker der Spielmann. Ein Gefolgsmann s, dessen wundersames Fiedel-Spiel den Burgundern im Kampf beisteht, siehe Volker. Werbel. Ein Fiedler Etzels, der den Burgundern die Einladung Etzels überbringt. Wittich. Ein Sohn Wielands. Er erschlug Nudung, den Sohn Gotelindes. Wolfbrand. Einer der Amelungen des Dietrich von Bern, dessen Neffe er ist. Wolfhart. Einer der Amelungen, Neffe des Hildebrand und kühner Recke des Dietrich von Bern. Er ist Bruder des Alphart. Durch seine Hand fiel Giselher. Wolfwein. Einer der Amelungen des Dietrich von Bern. Ein Fährmann. Verweigert die Überfahrt über die Donau und wird dafür von dem getötet. Ein Kaplan. Der Pfaffe Gunthers überlebt als einziger der Burgunden den Zug zu Etzel, weil ihn unterwegs vergebens zu ertränken versucht. Hebbel über DIE NIBELUNGEN 2. Januar 1860: In diesem Winter hoffe ich, meine Nibelungen zu endigen. Das erste Stück "Der gehörnte " (1 Akt) und das zweite "s Tod" (5 Akte) waren längst fertig. Von dem dritten "s Rache" habe ich zu Weihnacht den dritten Akt geschlossen. Mit dem Ganzen werde ich meine größte Tat oder meine größte Narrheit hinter mir haben. Eine andere Alternative gibt es nicht. Nach der Premiere im Januar 1861: Der Erfolg der Aufführung war unzweifelhaft; eine Aufmerksamkeit und Totenstille, als ob nicht von der Vergangenheit, sondern von der Zukunft die Rede wäre und eine so fest zusammengehaltene Stimmung, dass nicht einmal die Zwerge mit ihren scheußlichen Buckeln und langen Nasen, das leiseste Gelächter hervorriefen. Der Großherzog ließ mich nach dem Schluss in seine Loge hinauf bescheiden und dankte mir herzlich, ebenso die Großherzogin März 1860: Eben, abends 7 Uhr, schreibe ich die letzten Verse des 5. Akts von s Rache nieder. Draußen tobt das erste Frühlingsgewitter sich aus, der Donner rollt und die blauen Blitze zucken durch das Fenster, vor dem mein Schreibtisch steht. Die Hauptszene fiel auf meinen Geburtstag (d. h. den 18. März), mir immer ein schönes Zeichen für s ganze Jahr. Oktober 1855 begann ich.

9 8 Inhalt des Stückes DIE NIBELUNGEN Erste Abteilung: Der gehörnte Vorspiel in einem Akt Personen: König Gunther, Tronje, Dankwart (s Bruder), Volker (der Spielmann), Giselher und Gerenot (Brüder von Gunther), Rumolt (Küchenmeister),, Ute (Mutter von Gunther), (Schwester von Gunther), Recken, Volk Der Spielmann Volker erzählt von s Heldentaten und von Brunhild von ihrer Schönheit und ihren Kräften. Da trifft ein und möchte mit Gunther um sein Reich kämpfen. Gunther lehnt den Kampf mit der Begründung ab, dass er nicht um das kämpfe was er schon besitze. lässt die Sache erst nicht auf sich beruhen, fordert Gunther dann aber als Kraftprobe zum Weitwurf mit einem Felsbrocken auf. Während die Männer im Hof den Weitwurf ausüben treten und ihre Mutter, während eines Gespräches über einen Traum (Falkentraum Tod des zukünftigen Mannes), ans Fenster. sieht und ist von ihm begeistert. Auch sieht und wirbt nach Beendigung der Kraftprobe bei Gunther um sie. Dieser willigt mit der Bedingung ein, dass ihm bei der Eroberung von Brunhild hilft. Siegried war bereits einmal bei Brunhild, jedoch unsichtbar für diese. Er wollte nicht um sie werben, nur die Lust am Kampfe trieb ihn in ihr Reich. und Gunther beschließen gemeinsam zu Brunhild loszuziehen. Zweite Abteilung: s Tod Ein Trauerspiel in fünf Akten Personen: König Gunther, Tronje, Dankwart, Volker, Giselher und Gerenot, Wulf und Truchs (Recken), Rumolt,, Ute,, Brunhild, Frigga (Brunhilds Amme), ein Kaplan, ein Kämmerer, Recken, Volk, Mägde, Zwerge Gunther, und Brunhild sprechen über den anstehenden Dreikampf zwischen Gunther und Brunhild. geht vermeintlich zum Schiff zurück um es für die Rückfahrt vorzubereiten. In Wahrheit unterstützt er Gunther im Kampf gegen Brunhild. fährt dann als Bote vor und überbringt Gunthers Mutter Ute die Nachricht vom Sieg Gunthers und der somit anstehenden Hochzeit. Auf der Rückfahrt mit dem Schiff weigert sich Brunhild Gunther zu küssen. Am Schloss Gunthers angekommen fremdelt Brunhild sie hat all die Dinge noch nie gesehen; der Himmel ist anders als in der Heimat, sie kennt keine Blumen etc. Da jetzt ehelichen darf mit Erlaubnis von Gunther und auch - schenkt er ihr den Nibelungenhort und küsst sie. Die Doppelhochzeit folgt. Während des Festes bitten und Gunther darum, Brunhild zu bändigen. weigert sich, wird jedoch nach längerem hin und her von den beiden überzeugt dies tun zu müssen. bändigt Brunhild, nimmt ihren Gürtel mit und wirft ihn achtlos weg. findet ihn und denkt er sei ein Geschenk für sie. Da dies bestreitet, will sie die Wahrheit wissen. Brunhild denkt, sei es nicht wert, zu besitzen und spricht immer sehr negativ über ihn auch vor. Da Brunhild provoziert, verrät diese Brunhild wer sie in der Hochzeitsnacht bezwang.

10 9 Brunhild ist sauer, sie kapiert, dass bei ihr im Isenland war und nicht um sie warb und er dann später für Gunther gewann. Sowohl als auch Brunhild wollen den Tod s. Gunther möchte dies nicht. ist kurz vor seiner Abreise in die Heimat, um seiner Mutter vorzustellen. Doch dann wird ihm von und Gunther erzählt, dass die Dänen und Sachsen vermeintlich zum Kampf gegen sie ziehen. erklärt sich bereit, erst nach der Schlacht in die Heimat zu ziehen. Gunther möchte von dem hinterhältigen Plan Abstand nehmen und die Sache abblasen, er möchte nicht dass stirbt. Doch beginnt mit dem bösen Spiel und versucht durch einen Hinterhalt von die verwundbare Stelle s zu erfahren. Dies gelingt ihm auch in dem er vorgibt diese Stelle im Kampfe stets zu schützen. Ein gestellter Bote überbringt eine weitere Nachricht und bittet darin um Frieden mit den Dänen und Sachsen. ist nach wie vor wütend und freut sich über das Angebot von mit auf die Jagd zu gehen, da er da seine Wut loswerden könne. hat Schuldgefühle, da sie die verwundbare Stelle s verraten hat und es beschleicht sie ein unguter Verdacht. geht mit und Anhang auf die Jagd und wird bei einer Rast am Wasser von ohne Zustimmung Gunthers getötet. Als vom Tod ihres Mannes hört ist sie tief bestürzt; sie weiß, dass hinter der Tat steckt. Sie bittet Gunther um Gericht, doch dieser wird nicht tätig. Dritte Abteilung: s Rache Ein Trauerspiel in fünf Akten Personen: König Gunther, Tronje, Dankwart, Rumolt, Giselher und Gerenot, Kaplan, König Etzel, Dietrich von Bern, Hildebrant (sein Waffenmeister), Markgraf Rüdeger, Iring und Thüring (nordische Könige), Werbel und Swemmel (Etzels Geiger), Ute,, Götelinde (Rüdegers Gemahlin), Gudrun (Tochter von Götelinde), ein Pilgrim, eine Heune, Otnit und Eckewart (=stumm) Rüdeger wirbt für König Etzel um. warnt vor den möglichen Folgen der Heirat er weiß um den Hass s. hatte ihr zuvor bereits den Hort genommen und ihn im Rhein versenkt, weil er s Rache fürchtet sie hätte ein Heer mit dem Hort geworben (Vers 2913). lehnt den Werber erst ab und bittet ihren Bruder Gunther nochmals anzuklagen. Da dieser dies nicht tut, sieht sie ihre letzte Chance auf Vergeltung in der Hochzeit mit Etzel. sagt somit ja zu Rüdeger, gekoppelt mit dessen Schwur, dass König Etzel und auch er, dafür alles tut was sie fordert. Rüdeger willigt ein und zieht zu König Etzel und heiratet ihn. Sieben Jahre vergehen, ehe ihre Brüder mit und Gefolge wie versprochen zu Besuch kommen. Giselher will um Rüdegers Tochter Gudrun werben und bittet dann bei ihm um ihre Hand. Beide willigen ein und die Hochzeit soll bald stattfinden nach der Rückkehr von König Etzel. Gunther will nach Hause schicken, weil er der Einzige sei, für den Gefahr in Etzels Reich bestünde. weigert sich zu gehen. Die Nibelungen treffen im Hause Etzels ein. begrüßt die Gäste. Bis auf Giselher fällt die Begrüßung allerdings eher kühl und distanziert aus. Sie

11 10 bedankt sich bei Dietrich von Bern, dass er die Gäste empfangen hat. heißt nicht willkommen und betont, dass sie ihn nicht eingeladen habe; des Weiteren fordert sie von ihm die Bekanntgabe des Verstecks des Nibelungenhorts. Dies verweigert er. erinnert Rüdeger an seinen Schwur. Abends geht nochmals zu und beschimpft ihn als Mörder ihres Mannes. macht keinen Hehl daraus, dass er umgebracht hat. droht ihm, dass er nicht entkommen kann. Durch den Streit wachen Gunther und seine Brüder auf und wollen wissen was los ist. Abermals bittet Gunther Gericht über zu halten. Doch Gunther und seine Brüder stehen hinter und verweigern seine Herausgabe. Auch Etzel will nicht töten, denn Gäste sind ihm heilig erst wenn sie wieder gezogen sind könnte er sie töten. Etzel hat die Gäste zu einem gemeinsamen Mahl geladen. Als Dankwart in den Festsaal stürmt und den Tod des eigenen Gefolges bekannt gibt, tötet s und Etzels Sohn. Etzel schwört Rache und ein Gemetzel beginnt. bietet den Brüdern an sie zu verschonen, wenn sie den Kopf abschlagen. Dies verweigern sie und der Kampf geht weiter. Dietrich bringt und Gunther als einzige Überlebende aus dem brennenden Saal. weigert sich den Aufenthaltsort des Nibelungenhorts zu verraten, solange noch einer seiner Könige lebt. Daraufhin wird Gunther getötet. hüllt sich weiterhin in Schweigen. Daraufhin erschlägt mit dem Balmung. Hildebrant rächt s Tod, indem er umbringt. Der verzweifelte Etzel bittet Dietrich ihm seine Krone abzunehmen und die Welt von nun an auf seinem (Dietrichs) Rücken weiterzuschleppen. Dietrich antwortet: Im Namen dessen, der am Kreuz erblich! DIE NIBELUNGEN am Theater Ulm Kurzinterview mit dem Regisseur Andreas von Studnitz Nele Neitzke: In deiner Inszenierung tragen die Schauspieler Maskenköpfe, die den ganzen Kopf umschließen. Die Gesichter der Schauspieler sind nicht zu sehen. Warum? Andreas von Studnitz: Die Frage bei den NIBELUNGEN ist für mich: Was ist das für eine Welt, in der die Figuren leben? Es gibt nordische Königinnen, Drachen und Drachentöter. Es ist eine Geschichte aus einer fernen Zeit. Wenn ich die Geschichte auf eine heutige Ästhetik umbiege, bleiben gewisse Fragen außen vor und zwar, weil mich immer Gesichter von heute ansehen. Das Fiktionale, Herr-der-Ringe-mäßige wie kriegt man das hin? Indem ich eine Welt mit Maskenköpfen zeichne, blicke ich in Gesichter, denen ich so nicht auf der Straße begegne. NN: Der vordere Bühnenbereich steht in deiner Inszenierung unter Wasser was man selten im Theater sieht. Warum? AvS: Die NIBELUNGEN-Geschichte ist durchzogen von dem Motiv Wasser. Der Rhein, in dem der Nibelungenhort versenkt wird, die Fahrt auf der Donau zu den Hunnen, die die Burgunder in den Tod führt, die Reise nach Island zu Brunhild, die jedem den Tod verspricht, die Quelle, an der ermordet wird.

12 11 Wasser ist ein Material ist, das abstrakt und konkret, künstlich und natürlich gleichermaßen funktioniert. Es steht für Leben wie für Tod. Bei unserer Inszenierung auch - für eine eingesunkene Welt, für einen Raum, der im Grundwasser versinkt. Die Nibelungen stehen für eine End Zeit. Sie nennen sich Christen, aber verhalten sich zutiefst unchristlich. Sie halten zusammen bis in den Tod obwohl sie inhaltlich nichts verbindet. Das nennt man Nibelungentreue. NN: Darum auch der heruntergekommen wirkende Bühnenraum? AvS: Ja. Ein Raum, in dem man Schwerter stumpf schlägt, an Mauern und an Menschen. Es ist ein Kriegsraum. Er erinnert mich an bestimmte Stellen in Ostberlin vor der Wende, wo man in einigen Bezirken noch die Einschüsse vom Häuserkampf sehen konnte. NN: Du hast Hebbels Text wieder sehr gekürzt. Nach welchen Kriterien gehst Du vor? AvS: Ich möchte eine (die!) Geschichte erzählen. In einer Zeit, die ich auf dem Theater für richtig halte so zwischen 2 3 Stunden. Hebbel hat die Motive sehr ausgeschmückt und variiert ungestrichen dauert der Abend 5-6 Stunden. Da muss ich mich entscheiden. Ich stelle mir bei jedem Satz folgende Fragen: War diese Information schon da bzw. wird sie an einer späteren, richtigeren Stelle genannt? Wann verliert ein Text seine szenische Kraft und hat nur noch literarische Qualität? Braucht die Figur diesen Satz? Besetzung von DIE NIBELUNGEN am Theater Ulm Der gehörnte König Gunther Giselher, sein Bruder, seine Schwester Ute, deren Mutter Tronje Volker, Spielmann s Tod König Gunther Giselher, sein Bruder, seine Schwester Ute, deren Mutter Tronje Volker, Spielmann Brunhild Frigga s Rache König Gunther Andreas Uhse Antonio Lallo Annette Fassnacht Ulla Willick Christian Taubenheim Gunther Nickles Raphael Westermeier Andreas Uhse Antonio Lallo Annette Fassnacht Ulla Willick Christian Taubenheim Gunther Nickles Raphael Westermeier Aglaja Stadelmann Wilhelm Schlotterer Andreas Uhse

13 12 Giselher, sein Bruder, seine Schwester Ute, deren Mutter Tronje Volker, Spielmann König Etzel Dietrich von Bern Hildebrant, sein Waffenmeister Markgraf Rüdeger Gudrun, seine Tochter Ute Werbel Soldat Otnit, ein Kind Heunen Antonio Lallo Annette Fassnacht Ulla Willick Christian Taubenheim Gunther Nickles Raphael Westermeier Aglaja Stadelmann Ulla Willick Wilhelm Schlotterer Aglaja Stadelmann Ulla Willick Ulla Willick Ulla Willick Statisterie Statisterie Premierenkritik: DIE NIBELUNGEN: Mit skurrilem Charme in den Abgrund Das Theater Ulm zeigt Hebbels '"Nibelungen" als Maskenspiel Eine graue Gruselburg in bedenklicher Schieflage, darin agiert das Ensemble knöcheltief im Wasser mit überlebensgroßen Maskenköpfen als die Nibelungen. Als märchenhaftes Figurentheater erzählt Andreas von Studnitz in Ulm aus Hebbels Drama nur den Sagenstoff. Das hat was. ULM. Ein unbesiegbarer Held, zwei königliche Frauen, denen die Liebe in höchstem Maße Schmach und Leid bringt, ein intelligenter Bösewicht, Rache, Betrug, Meuchelmord und finales Gemetzel - mehr kann ein Sagenstoff gar nicht bieten. Als von den großen Emotionen der Burgunderfürstin vorangetriebene Katastrophengeschichte aus frühchristlicher Zeit hat der Begriff "Nibelungen" denn auch einen aufregenden und mythischen Klang. Als dreiteiliges Mammut-Trauerspiel von Friedrich Hebbel hingegen haftet den "Nibelungen" der Geruch ideologischer Ausbeutung an, im 19. Jahrhundert (Wagners Opern-Tetralogie ging es damals nicht besser) durch nationalistische Stimmungsmache, bei den Nazis zur Verbildlichung ihrer germanischen Heldenkult-Phrasen und Schlimmerem. Keine "Nibelungen- Aufführung", die künstlerisch ernster genommen werden will als das boomende Freiluft-Spektakel mit Film- und Fernsehstars vor dem Dom in Worms, kommt daher ohne Zitate dieser Rezeptionsgeschichte aus. Noch lässt sie sich den Hinweis auf vergleichbare Untergangsszenarien in der literarischen und realen Geschichte von Troja über Stalingrad bis zu den New Yorker Zwillingstürmen entgehen. Jetzt tut es aber doch eine! In Ulm hat Intendant Andreas von Studnitz Hebbels Nibelungen als Maskenspiel inszeniert, das in dem Stoff wieder ganz das Märchen zum Vorschein bringt. Ein Wagnis - oder war's ein Ausweichen vor dem Ballast deutscher Fragen? - im Team mit Bühnen- und Kostümbildnerin Marianne Hollenstein, das gut ausgegangen ist. Die Aufführung bezirzt mit einem ganz eigenen Charme zwischen Mysterienspiel und Augsburger Puppenkiste. Das Premierenpublikum

14 13 war dem Applaus nach ziemlich begeistert. Der Burgunderhof steht unter Wasser. Es wird der Rhein sein, der die vielleicht durch Kriegserschütterungen aus den Fugen geratenen Mauern unterspült hat. So konkret wollen die "Nibelungen" bei Studnitz und Hollenstein aber gar nicht verstanden werden. Alles ist jedenfalls schon halb den Bach hinab und König Gunther will die stärkste Frau der Welt heiraten. So beginnt es ja, das Unglück: mit dem Handel, dass mit seiner Tarnkappe Gunther bei der Eroberung Brunhilds hilft, er dafür dessen Schwester bekommt. Und hier sind die Zweifel noch beträchtlich, als Zuschauer in dieses Spiel hineingelockt werden zu können, das Überzeitlichkeit zeigen soll und doch nach putzigem Kindertheater aussieht. Diese immensen Schädel mit ihren grotesken Verformungen und krassen Übertreibungen, die Marianne Hollenstein da gebaut hat, die Darsteller tragen sie konzentriert aufrecht umher oder sitzen verkrampft lässig auf einem Stuhl. Gunther (Andreas Uhse) bewegt zu minniglichen Klängen Volkers (Gunther Nickles) tändelnd die neben der riesigen Maske winzig aussehenden Hände. (Raphael Westermeier) winkt ein unbekümmertes Hallo mit seinem Wunderschwert. Sie stampfen demonstrativ durch das Wasser. Aber dann steigert sich die Wirkung mit dem Verlauf der nun mal starken Geschichte, die von Studnitz auf GeradIinigkeit hin gekürzt worden ist. Die optischen Effekte mit Hell-Dunkel- Kontrasten, farbigen Nebeln, verführerischem und bedrohlichem Leuchten hinter den kahlen Mauern werden schön mystisch, die Komik indes bleibt harmlos-nett. Die Frauen entwickeln eindrückliche Präsenz inmitten des außer (Christian Taubenheim) eher wankenden Männerhaufens. Brunhild (Aglaja Stadelmann) schwebt als grünes Gift auf einer Schaukel schon beim Kennenlernen der Burgunder über dem Abgrund. (Annette Fassnacht) mit langschnäuzigem Puppengesicht macht ohne Furiengetobe die Vereisung ihres Herzens deutlich. Haltung bewahren sie äußerlich überhaupt die meiste Zeit, bis hin zum ebenfalls gemessen, ohne Expression ablaufenden Massenmorden im Haus des mächtig skurril daherkommenden Königs Etzel (Westermeier). Das statische, frontale Sprechen in der Maske ist der Textverständlichkeit geschuldet, sorgt aber auch dafür, dass außer dem symbolträchtigen Wasser nichts ausufert in diesem kunstfertigen Spiel. von Petra Kollros in Südwest Presse vom

15 14 Bastelanlass: Ich mache mir meinen eigenen Nibelung Die Schauspieler tragen in der Inszenierung von DIE NIBELUNGEN am Theater Ulm Masken. Diese Masken verdeutlichen die Charakterzüge der einzelnen Figuren. Um sich den Figuren des Stückes zu nähern, können mit den Schülern Masken gebaut werden, die zu den Figuren passen. Die Schüler bekommen die Aufgabe, sich anhand des Textes oder der Rollentexte ein Bild von einer der Figuren zu machen. Dann skizzieren sie ein Gesicht, das der Figur entspricht. Im Anschluss bekommt jeder einen Luftballon, Zeitungspapier und Zugang zu Tapetenkleister. Der Luftballon dient aufgeblasen als Grundgerüst für die Maske: Er wird beklebt mit Zeitungsschnipseln in 5-6 Lagen. Darauf wird dann, ebenfalls mit Kleister und Papier, ein Gesicht modelliert. Wenn die Maske getrocknet ist, wird sie bemalt. Wieder trocknen lassen, dann den Ballon zerstechen und die Maske unten aufschneiden, so dass sie über den Kopf gestülpt werden kann. Nun können auch noch Sehschlitze geschnitten werden. Theaterpädagogische Anregungen Gesprächsanlässe: Wie hat euch das Bühnenbild gefallen? Könnt ihr euch vorstellen, warum Wasser auf der Bühne war`? Wie haben euch die Masken gefallen? Passten die Masken zu den Charakteren der Figuren? Welche Figur hat euch am besten gefallen? Und warum? Welche Figur hat euch nicht so gut gefallen? Und warum? Welche Szene hat Euch am besten gefallen und warum? Welche Szene hat euch nicht gefallen und warum?

16 15 Spielanlässe Warm-Up Nibelungen gegen Hunnen In den NIBELUNGEN gibt es mehrere große Schlachten, am Theater Ulm insbesondere die Szene in der Halle Etzels am Ende, wo einer nach dem anderen getötet wird. Dieses Spiel arbeitet mit Schlag und Gegenschlag und ist ein hervorragendes Aufwärmspiel. Die Spieler stehen sich in zwei Reihen gegenüber, ca. 5-7 m Distanz. Eine Reihe beginnt und jeder schlägt oder tritt das jeweilige Gegenüber. Das Gegenüber muss auf den Schlag so reagieren, als sei er tatsächlich getroffen. Nach 3-5 Schlägen wechseln die Reihen und die bisherigen Schlagempfänger schlagen nun, die anderen reagieren. In der nächsten Runde kommen Geräusche hinzu und in einer dritten Runde entsteht eine Prügelei über Distanz mit Schlag Reaktion direktem Gegenschlag Reaktion usw. Wenn gewünscht, kann in der zweiten Runde die Versöhnung folgen und die Schläge/Tritte werden durch Streicheln und Kosen ersetzt. Das entspricht natürlich keiner Sequenz im Stück... Sterben im Kreis Am Ende der NIBELUNGEN sind, außer, alle Nibelungen tot. In dem Spiel sollen die Schüler verschiedenste Arten des Sterbens übertrieben darstellen. Die Übertreibung schafft eine ähnliche Distanz zum Geschehen, wie es die Maskenköpfe in der Inszenierung des Theaters Ulm tun. Die Spieler stehen im Kreis. Abstand zwischen den einzelnen Spielern: mindestens zwei Armlängen. Ein Spieler beginnt und wendet sich zu seinem linken Nachbarn. Er stellt pantomimisch dar, den Nachbarn auf eine bestimmte Art zu töten. Der Nachbar geht, ebenfalls pantomimisch, auf das Spiel ein und stirbt in der angeregten Variante. Beide Spieler sollten das Sterben so übertrieben wie möglich darstellen. Dann steht er wieder auf und gibt seinem linken Nachbarn eine andere Vorlage. Das Spiel geht reihum weiter und je mehr kreative Sterbe-Varianten dabei herauskommen, desto besser. DIE NIBELUNGEN in 30 Sekunden Benötigt werden 7 Kopien des Textes DIE NIBELUNGEN in 30 Sekunden (s. Anhang), jeweils einen für Gunther,,,, Giselher, Rüdeger und Volker. a) 7 Freiwillige nehmen vor der Klasse Platz. Sie bekommen jeweils 1 Rolle zugewiesen und lesen einmal mit verteilten Rollen zur Probe ihren Text. Danach bekommen sie die Aufgabe die Szene zu spielen und dabei den 30- Sekunden-Rekord zu halten oder zu brechen (Stoppuhr). Jedes Mal, wenn im Text steht, dass eine Figur stirbt, muss der entsprechende Spieler zu Boden gehen.

17 16 b) Danach werden wieder 7 Freiwillige ausgesucht, die den Rekord der ersten Gruppe brechen sollen. Auch diese Gruppe bekommt Zeit für einen Probedurchlauf. Die Gewinner werden natürlich entsprechend bejubelt. Variante: In Kleingruppen erarbeiten die Schüler ihre eigenen 30-Sekunden-Versionen aus DIE NIBELUNGEN. Dafür müssen sie 1. aus dem Text jene Sätze heraussuchen, die die Handlung besonders deutlich voran treiben und 2. sich für die Figuren entscheiden, die in ihrer Fassung vorkommen sollen. s Story Die Schüler teilen sich in 5er Gruppen. Jede Gruppe bekommt den Text s Story aus dem Anhang. Die Gruppen haben Minuten Zeit, sich zu überlegen, wie sie s Vorgeschichte vorstellen möchten. Möglich ist alles: Sie können den Text in einen dialogischen Text verwandeln und als Szene spielen, ihn pantomimisch darstellen, einen Schüler den Text lesen und die anderen dazu spielen lassen, ihn als Stationendrama mit Statuen stellen alles ist möglich. Nach Minuten trifft sich die gesamte Gruppe wieder und jede Gruppe stellt ihr Ergebnis vor. Arbeit mit Rollentexten Wer bin ich? ca. 15 Min. Für diese Übung können die Rollentexte aus dem Anhang verwendet werden oder die Schülern schreiben selbst Rollentexte oder -biographien. Der Lehrer gibt jedem Schüler einen Rollentext, dabei sollte darauf geachtet werden, dass bei der Verteilung alle Figuren gleichmäßig vergeben werden. Bei 25 Schülern wären es also 5 komplette Ensembles. Bei Bedarf können Figuren weggelassen oder hinzugefügt werden (z.b. Ute, Giselher). Die Schüler bewegen sich durch den Raum und lesen die Rollentexte laut und für sich. Auf Anweisung des Lehrers probieren die Schüler für ihre Figur verschiedene Möglichkeiten des Sprechens, der Bewegung aus, bis sie meinen, eine angemessene gefunden zu haben. So kann Schritt für Schritt eine Figur entwickelt werden. - Welche Körperhaltung hat die Figur (aufrecht, gebückt, angespannt, entspannt...)? - Wie würde die Figur sich hinsetzen? - Welche Bewegungen macht die Figur? - Hat die Figur einen Tick (z.b. immer Haare zurückstreichen, Nägel kauen...)? - Wie setzt die Figur ihre Füße auf? - Wie ist der Gang der Figur? - Welche Sprache benutzt die Figur (Akzent, Lautstärke... Anhand eines der Zitate unter den Rollentexten)?

18 17 Beziehungsgeflecht/Soziogramm Was wollen denn die von mir? ca. 30 Min. a) Wenn alle Schüler eine Figur entwickelt haben, teilen sich die Schüler in Kleingruppen in Ensemblestärke: In jeder Gruppe sind ein, ein Gunther, ein, eine und eine Brunhild. Wenn die Gruppe nicht durch fünf glatt teilbar ist, kann man auch Figuren hinzunehmen (z.b. Etzel oder Volker) oder Figuren weglassen (z.b. Paare bilden: -; -Brunhild). Bei 30 Schülern wären es z.b. 6 komplette Ensembles. Zuerst erzählen die Schüler sich gegenseitig, wer die jeweiligen Figuren sind und zeigen, wie sie sich ihrer Meinung nach bewegen, wie sie gehen und sprechen. In den Kleingruppen entsteht so ein erstes Verständnis für die Struktur der Verhältnisse im Stück. Die reine Gesprächsphase sollte nicht lange dauern, lieber schnell mit dem Ausprobieren anfangen. b) Die Figuren gehen nacheinander auf eine von der Gruppe festgelegte Bühne, und stellen sich mit der Körper-, Bewegungs- und Sprechhaltung in Ich- Form vor. Am Ende sprechen sie das von ihnen ausgewählte Zitat der Figur aus dem Text. Zu dem Satz soll eine entsprechende Haltung und Position auf der Bühne gefunden werden, in der die Figuren einfrieren. Die folgenden Figuren ordnen sich den schon stehenden Figuren zu. Dabei zu beachten: An wen richtet sich das Zitat? c) Eine Bühne und ein Zuschauerraum werden festgelegt. Eine Gruppe beginnt damit, ihr Standbild vor der anderen Gruppe aufzubauen, wieder werden die Haltungen eingenommen, das Zitat wird gesprochen und die Figuren frieren zum Standbild ein. Die andere Gruppe sieht zu. Wenn alle Figuren eines Ensembles auf der Bühne stehen, sollte Raum für Korrekturen sein: Was sehen die Zuschauer? Meinen sie, dass noch etwas verändert werden sollte? Wenn ja: Was? Und Wie? Wie geht es den einzelnen Figuren im Standbild? Sollte noch etwas verändert werden? Dieses Prozedere wird mit allen Ensembles durchgespielt. Zum Ende der Übung haben die Schüler mehrere Standbilder gebaut, in denen sowohl die Beziehungen der Figuren untereinander deutlich wurden, als auch jede Rolle kurz eingeführt wurde. Durch die verschiedenen Ensembles wurden im besten Falle Charakterzüge und Beziehungen der einzelnen Figuren unterschiedlich beleuchtet. Szenisches Spiel Mit den 7 je etwa einseitigen Szenen im Anhang können die Schüler die ersten Teile von DIE NIBELUNGEN selbst erspielen. Die Gruppeneinteilung ergibt sich aus den Figuren, die jeweils für die Szenen gebraucht werden. Auch die Szenen können mit den Rollentexten und dem Statuenbau gut vorbereitet werden. Die Rollentexte müssen dann nur entsprechend der Szenenbesetzung verteilt werden. Sind mehr Schüler in der Gruppe, als Figuren in den 7 Szenen, werden Szenen doppelt vergeben. Das bietet sich ohnehin an, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Szenen heraus zu finden.

19 18 ANHANG - Materialien 1. Rollentexte ist ein Königssohn, der im Blut eines von ihm getöteten Drachen gebadet hat. Das hat seine Haut in stählerne, schützende Hornhaut verwandelt (außer einem kleinen Fleck am Rücken). Außerdem hat er eine Tarnkappe erworben, die ihn unsichtbar macht. Er ist frustriert, dass er nun keine ernstzunehmenden Gegner mehr hat. Er reist zu den mächtigen Burgundern, um seine Kraft unter Beweis zu stellen. Am Hof Gunthers von Burgund erblickt, die Schwester Gunthers. Um s Hand zu erhalten, leistet er Gunther Dienste dabei, Brunhild von Island zu gewinnen. Denn Brunhild verweigert jedem ihre Hand, der sie nicht in drei Wettkämpfen besiegt. Da Gunther zu schwach ist, setzt die Tarnkappe auf und kämpft unsichtbar für ihn. Auch in der Hochzeitsnacht springt er für Gunther ein und hilft ihm, Brunhild zu überwältigen. Doch er lässt Brunhilds Gürtel versehentlich unter dem Tisch liegen. Als seine Frau den Gürtel findet und eifersüchtig wird, verrät er ihr, dass Gunther nur durch seine Hilfe mit Brunhild verheiratet ist. Als,, Giselher und Gunther und Brunhild im Streit antreffen, merken sie, dass Brunhild alles weiß. Kurze Zeit darauf will auf Jagd mit Gunther und. möchte, dass er bei ihr bleibt, aber für ihn ist das nur Frauengewäsch. Als sie am Wasser rasten, erschießt vor Gunthers Augen. 1., willst du mich? 2. Ich zieh hinaus mit lauter guten Freunden 3. Mörder!

20 19 Gunther Gunther ist der König von Burgund, Bruder von und Giselher und Sohn von Ute. Ein schwacher, den Konflikt scheuender Mann. Er will Brunhild, die stärkste, härteste Frau der Welt heiraten. Sie erwählt keinen, der sie nicht in allen von ihr bestimmten Disziplinen besiegt. Da kommt ihm der unbesiegbar starke als Werbungshelfer gerade recht. Gelingt die getürkter Brautwerbung, verspricht er seine Schwester zur Frau. Nach geglückter Brautwerbung wird Gunther jedoch klar, dass auch die Hochzeitsnacht für ihn eine unüberwindbare Hürde ist. Wieder soll helfen: Er soll mit der Tarnkappe Brunhild bezwingen, damit diese denkt, ihr Gatte habe diese unglaublichen Kräfte und sei ihr gewachsen überlegen. In die Streitereien der beiden Königinnen Brunhild und mischt er sich nicht ein. Auch als Brunhild den Betrug in der Hochzeitsnacht verrät, bleibt er außen vor. Als die Sache in die Hand nimmt und Brunhild rächt, indem er tötet, bleibt Gunther stumm er will nur wissen, was sie den anderen jetzt sagen sollen. Als Rache fordert, reagiert er nicht. Als er glaubt, dass alles in Ordnung ist und ihm und verziehen hat, reist er mit seinen Männern zu ihr und ihrem neuenm Mann, dem Hunnenkönig. Nach einem von angezettelten Kampf gegen die Hunnen wird Gunther schließlich von getötet. 1. Meine Brautwahl hat ein Ende, Brunhilde wird die Königin Burgunds 2. Warum nicht 3. Du wirst dein ganzes Haus verderben ist der engste Vertraute Gunthers. sieht in den Störenfried und Keim allen Unheils, weil durch ihn Gunthers Schwäche noch deutlicher wird. Als dann der Verrat an Brunhild herauskommt, dass nämlich sie bezwungen hat, nicht Gunther, sinnt er auf Rache. geht zu und bringt sie, unter dem Vorwand, schützen zu wollen dazu, ihm dessen einzige verletzliche Stelle zu nennen. Nur so könne er diese angemessen beschützen. Dann bringt er dazu, mit ihm und Gunther auf Jagd zu gehen und tötet ihn kaltblütig. tut alles, um Gunthers Macht zu sichern. Als Gunther nach einigen Jahren zu ihrem neuen Ehemann Etzel ins Hunnenreich einlädt, warnt vor ihr und lässt sich nicht abbringen, mitzukommen und Gunther Tag und Nacht zu bewachen. s Hunnen töten tatsächlich alle Burgunder. bleibt als letzter übrig und verlangt von ihm, das Versteck des Nibelungenschatzes preis zu geben. Als er sich weigert, wird auch er von ihr getötet. 1. Ich eß kein Fleisch zur Nacht, das nicht bis Mittag in der Haut noch steckt 2. Der König Gunther ward noch nie besiegt 3. Der Mann muss sterben, der dir das getan

21 20 Brunhild Brunhild ist Königin von Island. Sie ist schön, stark und unsterblich - und nach außen hin kalt wie Eis. Freier, die um sie werben, müssen sie in drei Wettkämpfen, im Speerwerfen, Steinwerfen und Weitspringen, besiegen. Wenn ihnen das nicht gelingt, verlieren sie ihr Leben. Als Gunther und an ihrem Hof erscheinen, denkt sie erst, würde um sie werben und begrüßt ihn vor Gunther. aber sagt, er sei nur Gunthers Untergebener. Brunhild ist überrascht, dass der schwächlich wirkende Gunther sie in den Wettkämpfen besiegt. Sie zieht aber, gemäß ihrem Versprechen, mit ihm nach Burgund. In der Hochzeitsnacht schließlich zeigt Gunther wieder seine Stärke und sie gibt sich ihm hin. Aus der kühlen, erhabenen Frau wird ein Eheweib erster Güte. Als jedoch, s Frau, ihr sagt, dass nicht Gunthers Untergebener ist, sondern selbst Herrscher, wird sie argwöhnisch. Zu Recht: verrät ihr auch, dass die Wettkämpfe eigentlich gewonnen hat und dass auch er es war, der sie in der Hochzeitsnacht niedergerungen hat. Brunhild ist entsetzt und fordert Gunther auf, sie zu rächen. Er weigert es. setzt sich schließlich für sie ein und tötet. 1. Wer hier nicht siegt, der stirbt 2. Ich freue mich des Kampfes 3. Ich habe ihn vor dir begrüßt. Das räche ist die Schwester von Gunther und Giselher und Tochter von Ute. Erst will sie gar nicht heiraten, weil Lieben nur unglücklich machen kann, denn einer müsse schließlich immer vor dem anderen sterben. Doch dann verliebt sie sich in, den stärksten und reichsten Mann der Welt. Als sie einen Gürtel findet, denkt sie, er habe sie betrogen. Dann aber erzählt er ihr, dass er für Gunther Brunhild besiegen musste. Einige Zeit später streiten und Brunhild über die Macht und Stärke ihrer Männer. Um Brunhild klein zu kriegen erzählt ihr, wie es bei den Wettkämpfen und in der Hochzeitsnacht eigentlich war. Gleich darauf geht ihr auf, dass das nicht klug war, da Brunhild sich nun rächen will. Darum ist sie froh, als ihr verspricht, zu beschützen. Sie sagt ihm die verwundbare Stelle s, damit er diese besonders schützen kann. Schnell merkt sie jedoch, dass das nur ein Trick war. Als tötet, entbrennt ihr Hass. Sie sinnt auf Rache und heiratet Etzel, den Hunnenkönig, um die Burgunder zu zerstören. Sie heiratet nur unter einer Bedingung: Etzels Gefolgsmann Rüdeger müssen schwören, dass Etzel und er ihr in allem, was es auch sei, beizustehen. Als die Burgunder dann Jahre später an Etzels Hof geladen werden, fordert sie, dass alle getötet werden, die auf s Seite stehen. Sie selbst tötet Gunther und. 1. Besser nie besitzen als verlieren 2. Jetzt, da es s Ehre gilt, weich ich keinen Schritt 3. Ihr seid mit Schmach bedeckt

22 21 2. Text DIE NIBELUNGEN in 30 Sekunden Gunther Meine Brautwahl hat ein Ende. Brunhilde wird die Königin Burgunds Du mußt sie mit Gewalt von hinnen führen., willst du mich Ja. Mörder. (stirbt.) Schwätzer Ich bitte um Gericht Gunther Du wirst dein ganzes Haus verderben Macht sie alle nieder Giselher Schwester Hab Erbarmen (stirbt) Rüdeger Barmherzigkeit (stirbt) Volker In Strömen rinnt das Blut (stirbt) Gunther Du hättst zuhause bleiben sollen (stirbt) Wo ist der Hort Nun ist der Ort des Horts nur Gott und mir bekannt Und einer von uns beiden sagt's dir nicht (stirbt) Dann Balmung leiste deinen letzten Dienst (stirbt)

23 22 3. Text s Story Und gleich den ersten Tag traf ich vor einer Höhle Zwei junge Recken Brüder Die sich stritten König Niblungs Söhne Erschlagen und begraben hatten ihren Vater sie Und zankten nun ums Erbe Edelsteine haufenweise lagen aufgetürmt um sie herum Der Balmung In der Höhle rotes Gold Sie verlangten dass den Schatz ich teilen sollte Um den Mord zu hindern mit dem sie sich bedrohten Doch umsonst denn als ich fertig war Fand jeder sich verkürzt und tobte Ich warf die Hälften wieder durcheinander und teilte abermals Da wurden sie noch zorniger und drangen auf mich ein Ich um mich zu erwehren Griff zu dem Balmung neben mir Weil ich die eigne Klinge nicht mehr ziehen konnte Und eh ich's dachte hatten alle beide Wie Eber welche blind aufs Eisen laufen Sich selbst gespießt So ward ich Erbe des ganzen Nibelungenhort Nun wollt ich in die Höhle gehn Doch ich fand den Eingang nicht Ein Wall war plötzlich dort Ich stach hinein um mir den Weg zu bahnen Und es kam Blut und zuckte und ich glaubte Ein Wurm sei in dem Wall versteckt Ich irrte Der ganze Wall war nur ein einz'ger Wurm Das war der Drache Ich schlug ihn tot Und ohne Balmung wär's mir nicht geglückt Dann hieb ich mich durch seinen Riesenleib Bis an die Höhle durch Kaum hatt ich sie betreten Als unsichtbare Arme mich zusammendrückten Das war Alberich der Zwerg Nie war dem Tode ich so nah Endlich wurd er sichtbar denn ohne es zu wissen Hatt' ich die Nebelkappe ihm vom Kopf gerissen Und mit der Hülle verlor er seine Kraft Ich wollte ihn zertreten Doch löste er sich unter meinen Fersen Durch ein Geheimnis er entdeckte mir den Zauber Der im Blut des Drachen steckte solange es noch rauchte Ich ließ ihn frei und nahm ein Bad

24 23 4. Spielszenen 1. und die Burgunder,, Gunther Ich grüß Dich König Gunther von Burgund Der kommt Mit dir zu kämpfen um Dein Reich Gunther Hier kämpft man nicht um das Was man schon hat Ich hab ein Reich So groß wie Deins Und wenn Du mich besiegst So bist du Herr darin Zieh Wer spricht mit einem König so Ein König Du bist aufs Kämpfen so versessen Seit du den Schuppenpanzer trägst Tronje Wenn Dich verdrießt Was ich hier sprach Ich stehe Dir Als wärst du Gunther selbst Gunther Kein Wort mehr Eh dein König sprach Du fürchtest Daß Dein Schwert An meiner harten Haut zerspringen könnte Dort liegt ein Felsenblock Wir werfen und erproben so die Kraft Dann trinke ich mit Euch

25 24 2. Verhandlungen in Sachen Ehe, Gunther Ein Mägdlein sah auf uns herunter Als sie mich erblickte Fuhr sie zurück Gunther Das ist bloß Scheu Wenn s Dir am Werber fehlt ich leiste dir den Dienst Nur musst du mir den gleichen auch erweisen Denn sie darf nicht ziehn Bevor hier Brunhild ihren Einzug hielt Die denkst du heimzuführen Gunther Warum nicht Keiner kann im Kampf bestehen gegen sie Gunther Ich soll aus Furcht vor ihr nicht werben Dann lieber tot Es gibt nur einen Mann der sie bewält gen und Behalten oder auch verschenken kann Willst du von einem sie empfangen Der nicht ihr Vater nicht ihr Bruder ist Gunther Erst werd ich sehen was ich selbst vermag Sie wirft dich in den Staub Und glaube nicht Dass Milde wohnt in ihrer Brust gib sie auf wenn du sie nicht von mir empfangen magst Gunther Warum Frag dich selbst Ich bin bereit mit dir hinabzuziehn Wenn du die Schwester mir als Lohn versprichst

26 25 3. Werbung um Brunhild Brunhild,, Gunther Brunhild Wer ist's der heute sterben will Ich will nicht sterben und nicht werben Ich bin hier nur sein Führer Brunhild Du also Weißt du Was es gilt Wer hier nicht siegt der stirbt und seine Diener mit Der König Gunther ward noch nie besiegt Brunhild Noch hab ich nichts aus eurer Welt vermisst Und käme das dereinst so holt ich's mir Du musst sie mit Gewalt von hinnen führen Ist das nur erst geschehn so dankt sie's dir Brunhild Ich freue mich des Kampfes So kommt Du schwörst uns gleich zu folgen wenn du unterliegst Brunhild Ich schwör's So macht ich richt das Schiff

27 26 4. Zickenkrieg, Brunhild Mein Gatte ist zu mild Um den Verwaltern seiner Königreiche weh zu tun alle Lande sind ihm untertan Und sollte eins es leugnen bät ich es mir Von ihm zum Blumengarten aus Brunhild Was wäre dann der meinige Er ist mein Bruder Wie schwer er immer sei man wiegt ihn nicht Brunhild Nein denn er selbst ist das Gewicht der Welt Und wie das Gold der Dinge Preis bestimmt So er den Wert der Recken und der Helden Du hast der Liebe widerstrebt wie keine Nun macht sie dich Zur Strafe doppelt blind Brunhild Kannst du es nicht verwinden Schwester dass das Zepter In deines Bruders Hand gegeben ist Ich dächt du müsstest mir die Ehre gönnen Die dir nicht werden konnte Wär mir geschehn was dir Ich grübe mir mit eignen Händen In dieser Stunde noch das Grab Brunhild Du sprichst von dir das weiß die ganze Welt Eh ich geboren wurde war's bestimmt Dass nur der Stärkste mich besiegen solle Jetzt da es s Ehre gilt Weich ich keinen Schritt Der Mann der dich bewältigt hat War nicht mein Bruder diesen hättest Du erwürgt Mein Gatte wars

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