SALVE. Zeitschrift der benediktinischen Gemeinschaften Einsiedeln und Fahr

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1 SALVE Zeitschrift der benediktinischen Gemeinschaften Einsiedeln und Fahr

2 SALVE Zeitschrift der benediktinischen Gemeinschaften Einsiedeln und Fahr 2. Jahrgang Ausgabe 1 Februar/März 10 Erscheint 6-mal jährlich Impressum Herausgeber/Verlag Kloster Einsiedeln 8840 Einsiedeln Redaktion Kloster, 8840 Einsiedeln Telefon Fax zeitschrift@kloster-einsiedeln.ch Pater Urban Federer OSB Verantwortlicher Redaktor Erich Liebi, Redaktor, Stellvertreter Redaktionelle Mitarbeiter Susann Bosshard-Kälin Priorin Irene Gassmann OSB Pater Alois Kurmann OSB; Peter Lüthi Pater Joachim Salzgeber OSB Bruder Gerold Zenoni OSB Weitere Autoren dieser Ausgabe Roland Burgener Flurina Decasper Frater Thomas Fässler OSB Verena Huber-Halter Oliver Kraaz Pater Hieronymus Krapf OSB Andreas Lienert Daniel Oberholzer Schwester Michaela Portmann OSB Mirjam Sidler Schwester Hedwig Walter OSB Schwester Marianne Waltert OSB Copyright Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. ISSN Leitgedanke 3 Gemeinschaft 4 19 Wallfahrt Stiftsschule Klosterbetriebe Kloster Fahr Historia Kaleidoskop Fotos/Illustrationen Brigitte Blöchlinger-Baumeler: 32, 33 Bernd Ebbmeyer: 10 Martina Egli: 12 Pater Urban Federer: 68 Ximena Franco: 31 Beat Frei: 76, 77, 78, 79 Liliane Géraud: 42, 43, 45, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53,57, 59, 67 Harry Bruno Greis: 24, 69 Klosterarchiv: 7, 8, 61, 63, 65 Andreas Lienert: 30 Linda Lochmann: 15 Peter Mathis: 38, 39, 40, 41 Edith Obrist: 72 Mirjam Sidler: 1, 4, 7 Frater Philipp Steiner: 17 Gimmi Zanolari: 34 Titelbild (Mirjam Sidler): Externer Archivar Andreas Meyerhans (von links), Klosterarchivar Pater Joachim Salzgeber und Projektleiter Andreas Kränzle. Abonnentenverwaltung Abos, Adressänderungen, usw.: ea Druck + Verlag AG Telefon / Fax / info@eadruck.ch Jahresabonnement Schweiz: CHF 39. inkl. MwSt / Ausland: Abopreise auf Anfrage / Einzelpreis: CHF Porto Inserateverwaltung + Herstellung ea Druck + Verlag AG, Zürichstrasse 57, 8840 Einsiedeln Telefon / Fax / info@eadruck.ch 2

3 LEITGEDANKE Archive sind nicht verstaubt!» So und ähnlich werden im Internet Archive angepriesen, um sie für Menschen von heute interessant zu machen. Aktuell, nicht von früher ist das überhaupt eine Alternative? An der Gegenwart führt gewiss kein Weg vorbei, auch nicht für Pessimisten. Der realistische Blick auf die Gegenwart kommt aber auch nicht ohne Vergangenheit aus. Wer sie verdrängen will, wird von ihr eingeholt, denn «vor der Wirklichkeit kann man seine Augen verschliessen, aber nicht vor der Erinnerung» (Stanislaw Jerzy Lec). Seit mehr als tausend Jahren versuchen in Einsiedeln Mönche die Gegenwart zu leben und zu gestalten. Auch die Nonnen im Fahr tragen seit bald neunhundert Jahren die Frohe Botschaft von Jesus Christus in die Zukunft hinein. Wer so lange für Gegenwart und Zukunft wirkt, hat unvermeidlich eine reiche Vergangenheit. In unseren Archiven wird jeden Tag neu die Gegenwart für die Zukunft festgehalten. Was nützt uns der Blick in die Vergangenheit? Nicht, dass der Mensch aus der Vergangenheit all zu viel gelernt hätte; ein Blick auf die Krisen unserer Zeit erinnert an vieles, was überwunden schien. Trotzdem wird für die Gegenwart blind, wer die Vergangenheit nicht kennen will. Der Schriftsteller Erich Kästner drückt das so aus: «Wer das, was schön war, vergisst, wird böse. Wer das, was schlimm war, vergisst, wird dumm.» Ein Archiv soll helfen, Dummheit und Bosheit vorzubeugen. Als ein von Jahrhunderten gespiesenes und erprobtes Gedächtnis kann es uns zumindest davor bewahren, blind und unüberlegt in die Zukunft zu schreiten. Es schärft unser Bewusstsein für alles Geschichtliche des menschlichen Lebens und vor allem veranlasst es uns immer wieder neu, uns mit unseren Wurzeln auseinandersetzen. Das Einsiedler Klosterarchiv ist von grosser öffentlicher Bedeutung. Da die Reorganisation dieses Archivs seit einigen Jahren läuft und zudem ein Neubau ansteht, soll es im Jahr 2010 das «Salve» optisch und inhaltlich prägen. Sie werden, liebe Leserin, lieber Leser, nicht nur in verschiedenen Artikeln mit unseren Anstrengungen vertraut gemacht, das Archiv möglichst professionell und sicher einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch die Titelseiten der nächsten sechs Ausgaben sind vom Archiv bestimmt. Die vorliegende Ausgabe schmückt das Miteinander von Klosterarchivar, externem Archivar und Projektleiter gemeinsam führen sie unser Archiv in die Zukunft. Das Einsiedler Klosterarchiv will Staub aufwirbeln! Der Blick in die Vergangenheit ist nämlich keine Entschuldigung für die Gegenwart: «Die Vergangenheit sollte ein Sprungbrett sein, nicht ein Sofa!» (Harold Macmillan). Ihr Pater Urban Federer 3

4 GEMEINSCHAFT Die Reorganisation des Klosterarchivs Einsiedeln Das Langzeitgedächtnis des Klosters wird neu organisiert Das Klosterarchiv fristete neben der bekannten und viel beachteten Stiftsbibliothek lange ein Dasein am Rande. Die Bestände im Archiv waren zum Teil akut gefährdet, zum Teil nur schlecht geordnet und erschlossen. Deshalb beschlossen Abt und Konvent im Herbst 2004, das Klosterarchiv von Grund auf neu zu ordnen. «Salve» wird in diesem Jahr über das Reorganisationsprojekt in seinen verschiedenen Facetten berichten. Das Klosterarchiv umfasst heute ungefähr einen Laufkilometer Urkunden, Akten und Bücher aus allen Bereichen des Klosters. Das war nicht immer so. Stiftsarchivar Pater Dr. Joachim Salzgeber kann sich noch gut daran erinnern, dass früher jede Abteilung ihr eigenes Archiv wie ihren Augapfel hütete: «1976 wollte ich nach dem Tod von Pater Ludwig Räber dessen Tagebücher ins Archiv übernehmen. Als ich sie holen wollte, stan- Die beiden Projektmitarbeiter Melanie Wyrsch und Florian Mittenhuber bei der Arbeit im Magazin des Staatsarchivs Schwyz. den zwei Patres vor dem Kasten und verteidigten die Bücher erbittert. Sie blieben dann im Rektorat, da hatte ich nichts mehr zu sagen.» Heute beinhaltet das Archiv neben über 2700 Pergamenturkunden vor allem Verwaltungsschriftgut, Nachlässe, Pläne, Karten sowie Tausende von Fotografien, Glasplatten und Dias. In diesen Dokumenten finden sich Informationen zum Klosteralltag, zum Schulbetrieb, zur Pferde- und Viehzucht, zum Dorf Einsiedeln und zu den Einsiedler Besitzungen in der Schweiz und im Ausland. Ausserdem liegen im Klosterarchiv Bestände aus den aufgehobenen Klöstern Münsterlingen und Rheinau und rund 15 Laufmeter Akten und Bücher der Helvetischen Benediktinerkongregation, der Vereinigung der Benediktinerklöster in der Schweiz. Anfänge im Dunkeln Da die letzte gültige Archivverordnung aus dem Jahr 1773 stammt, waren im 19. und 20. Jahrhundert umfangreiche Aktenbestände nicht ins Archiv integriert worden. Einen ersten Überblick schaffte Andreas Meyerhans, heute externer Klosterarchivar. Im Jahr 1999 erstellte er ein Inventar, mit dem zumindest grob angegeben werden konnte, was sich im Archiv befindet. Meyerhans stiess dabei auf einige Schwierigkeiten: «Als ich kam, 4

5 GEMEINSCHAFT gab es noch keine permanente Lichtinstallation im Archiv. Aus Angst vor Funkenschlag war in den Archivräumen bisher auf Elektrizität verzichtet worden. Schliesslich wurden aber doch Neonröhren installiert, die in den folgenden Jahren zahlreichen Studierenden der Universität Zürich bei ihren Seminarund Lizentiatsarbeiten als Lichtquellen dienten. Diese kamen vom Lehrstuhl des damaligen Mittelalter-Professors Dr. em. Roger Sablonier. Auch die meisten der jetzigen Projektmitarbeiter haben an der Universität Zürich in Geschichte abgeschlossen oder stecken noch mitten im Studium. Alle zehn Mitarbeitenden arbeiten Teilzeit im Archiv und sind für verschiedene Projekte innerhalb der Reorganisation zuständig. Gefährdung und Platzmangel Diese war dringend notwendig, da die Archivalien akut gefährdet waren. Die Urkunden stapelten sich in Holzschubladen und ihre Siegel waren zum Teil bereits stark beschädigt. Laut Pater Joachim hatten immerhin die Kaiserurkunden ein Plätzchen in einer Schuhschachtel gefunden. Aber viele Akten und Bücher waren von Mikroorganismen befallen oder hatten Wasserschäden davongetragen. Aufgrund der beengten Raumsituation erwies sich eine Bearbeitung der Bestände in Einsiedeln als unmöglich. Weder die Bestände noch das Projektteam hätten in den alten Archivräumen alle Platz gefunden. Deshalb wurde ein grosser Teil des Archivs ins Staatsarchiv Schwyz ausge - lagert. Reorganisation in drei Etappen Dies war Teil der ersten Etappe ( ). Ein weiterer wichtiger Schritt war die Digitalisierung der 66 Bände des «Summariums» des wichtigsten Findemittels des Archivs aus dem 18. Jahrhundert. In der zweiten Etappe ( ) wurde die Revision des histo - rischen Archivs abgeschlossen. Ergänzend zu den Summarien hat das Projektteam Informationen über Schäden, Fehler, Verluste und zusätzlich gefundene Materialien festgehalten. Das Ergebnis ist eine öffentlich zugängliche Datenbank mit über Einträgen. Dazu gehören aber nicht nur die historischen Bestände aus dem alten Archiv, sondern alle Bestände, die seit der letzten grossen Ordnungsaktion nicht mehr verzeichnet wurden und ältere Dokumente aus Aussenstellen wie aus dem Kloster Fahr oder der Statthalterei Pfäffikon. Dieses Material wird in der bereits angelaufenen dritten Etappe erschlossen. Sie dauert noch bis Dann werden die bearbeiteten Archivbestände zurück nach Einsiedeln gebracht und zusammen mit der Musikbibliothek im neu gebauten Archiv unterkommen. Dort wird das Archiv auch weiterhin rege genutzt werden. Bereits jetzt melden sich Historiker aus der ganzen Welt zu Forschungszwecken. Neben dieser historischen und kulturellen Funktion hat das Archiv auch eine praktische bei der Verwaltung und in einzelnen Geschäften des Klosters. So bilden die mehreren tausend Pläne eine wichtige Grund lage für aktuelle und zukünftige Bautä tig keiten. Dank einer Urkunde von 1625 konnte zudem nachgewiesen werden, dass das Sihlseeli im hinteren Sihltal dem Kloster von einem gewissen Hauptmann Martin Betschart «zuo Schwytz» geschenkt worden war. Neue Herausforderungen In der dritten Etappe wird sich das Projektteam auch mit ganz modernen Fragen beschäftigen müssen. Die Archivierung von digitalen Daten stellt im Moment auch das Klosterarchiv Einsiedeln vor neue Herausforderungen. Ausserdem muss sich die neue Archivverordnung von 2009 bewähren. Sie regelt unter anderem die Ablieferung von neuen Archivbeständen, damit diese nicht mehr von den Archivaren erkämpft werden müssen. Bei den Tagebüchern von Pater Ludwig Räber hat es bereits geklappt, sie sind inzwischen in den Bestand des Klosterarchivs aufgenommen worden. Mirjam Sidler 5

6 GEMEINSCHAFT Interview mit Dekan Pater Basil Höfliger «...weil wir wissen möchten, woher wir kommen...» Pater Basil Höfliger wirkte von Anfang an bei dem Reorganisationsprojekt mit. Er ist Vorsitzender der Archivkommission und hat sich stark für den Neubau des Archivs eingesetzt. Im Interview erklärt der Dekan des Klosters Einsiedeln, warum das Archiv für die Klostergemeinschaft von grosser Bedeutung ist und was er persönlich zum Projekt beisteuert. Pater Basil, warum ist das Archiv wichtig für das Kloster Einsiedeln? Das Archiv ist das Gedächtnis des Klosters. Das Kloster Einsiedeln ist eine der ältesten Institutionen der Schweiz und wurde Jahrhunderte vor der Eidgenossenschaft gegründet. Das Archiv bringt uns mit unserer Herkunft und unserer Geschichte in Berührung. Für uns Benediktiner ist dies ein wertvoller Teil unseres Lebens. Nicht weil wir rückwärts gewandt sind, sondern weil wir wissen möchten, woher wir kommen. Wie wird das Archiv denn von der Klostergemeinschaft konkret genutzt? Momentan brauchen wir die Pläne am häufigsten. Diese kommen bei den regen Bautätigkeiten zum Einsatz. Das Fotoarchiv wird konstant für Publikationen oder Postkartensujets genutzt. Eines der besten Beispiele für den Nutzen des Archivs für die Klosterge- meinschaft ist die Sihlseeli-Geschichte. Ein Archivdokument klärte den Besitzanspruch des Klosters eindeutig. Das Archiv ist aber nicht nur etwas Altes, sondern besteht auch aus Dokumenten, mit denen heute gearbeitet wird. Somit wird es zum lebendigen Bestandteil unserer Klostergemeinschaft. Das war aber nicht immer so. Der Stiftsarchivar Pater Dr. Joachim Salzgeber hat jahrzehntelang im Archiv gearbeitet und sich ein riesiges Wissen erarbeitet. Ein neuer Archivar hätte seine Arbeit nicht ohne weiteres übernehmen können, da vieles gar nicht erschlossen war. Uns war klar, dass etwas passieren musste, damit im Archiv weiterhin auch wissenschaftlich gearbeitet werden konnte. Gleichzeitig war Prof. Roger Sablonier von der Universität Zürich entscheidend für das Projekt. Wir erkannten, dass wir die Gunst der Stunde nutzen mussten. Das Reorganisationsprojekt wird in seiner Arbeit von der Archivkommission unter der Leitung von Dekan Pater Basil Höfliger begleitet. Ihr gehören Pater Dr. Gregor Jäggi, die Altstaatsarchivare Dr. Otto Sigg (Zürich), Dr. Anton Gössi (Luzern) und der Staatsarchivar lic. phil. Kaspar Michel (Schwyz), sowie Prof. em. Dr. Roger Sablonier (BLG Zug), der externe Klosterarchivar lic. phil. Andreas Meyerhans und der Projektleiter Dr. Andreas Kränzle an. Die Archivkommission hat die neue Archivverordnung ausgearbeitet, welche 2009 vom Kapitel des Klosters verabschiedet wurde. 6

7 GEMEINSCHAFT Ist es überhaupt die Aufgabe des Klosters, Kulturgüter für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen? Die Kulturgüter sind Ausfluss unseres konkreten Lebens hier an diesem Ort. Sie stellen die Geschichte unserer Klostergemeinschaft und deren Leben dar. Wie steht es mit dem Persönlichkeitsschutz der Klostermitglieder? Nach einer gewissen Zeit erhalten auch persönliche Notizen als Zeitdokument eine allgemeine Bedeutung und können veröffentlicht werden. Ich empfinde das nicht als Eingriff in unsere Privatsphäre. Ausserdem wurde in der Archivkommission auch über Themen wie Sperrfristen diskutiert. Die letzte Archivverordnung für das Kloster Einsiedeln aus dem Jahr Gab es auch Stimmen gegen das Projekt? Nein, allen war klar, dass die Reorganisation viel Arbeit mit sich bringen würde. Es handelte sich um ein grosses Projekt, das automatisch auch die Frage nach neuen Standorten aufgeworfen hat. Bei Bauprojekten gehen die Kosten sofort in die Millionen. Woher stammen die finanziellen Mittel? Man muss zwischen der Reorganisation, Projekten in der Reorganisation und dem Neubau unterscheiden. Bei den Kosten der Reorganisation handelt es sich vor allem um Personalkosten, die grösstenteils vom Kloster übernommen werden. Bei den Foto-Glasplatten hat uns die Vontobel-Stiftung geholfen und beim Urkundenprojekt wurden wir vom Zürcher Lotteriefonds unterstützt. Weitere Unterstützung erhielten wir kürzlich vom Bezirk Einsiedeln. Den Neubau finanzieren unter anderem die Schweizerische Mobiliar und die Schwyzer Kantonalbank. Hier fehlt uns im Moment noch Geld, vielleicht müssen wir einen Unterbruch in Kauf nehmen. Wir sind auf Sponsoren angewiesen. Besteht die Aufgabe der Archivkommission also vor allem darin, Regeln für die Archivare aufzustellen? Die Archivkommission soll das Projekt fachlich unterstützen, aber auch kritisch hinterfragen. Das Reorganisationsprojekt ist in diesem Ausmass und dieser Form vermutlich einzigartig in der Schweiz. In wenigen Archiven wurde so lange so wenig systematisch aufgearbeitet. Pater Joachim hatte neben seinen vielen anderen Tätigkeiten gar nicht die Zeit dazu. Die letzte Archivverordnung für das Kloster Einsiedeln stammt aus dem Jahr 1773 (siehe Bild). Wir haben gemerkt, dass wir auf Experten angewiesen sind, um das Projekt professionell und gewinnbringend für die Gemeinschaft und die Gesellschaft durchführen zu können. Wie nutzen Sie persönlich das Archiv? Kommentieren Sie auch Fotos? Da ich oft mit Anfragen zu einzelnen Personen konfrontiert werde, brauche ich häufig das Professbuch auf der Klosterarchiv-Website. Ich habe mich schon mehrmals per gemeldet und viele Leute motiviert, sich dort zu betätigen. Einige Erfolge und Erkenntnisse wurden ja bereits erzielt. In Zukunft möchte ich aber auch selber kommentieren. Mirjam Sidler 7

8 GEMEINSCHAFT Das Klosterarchiv bittet um Ihre Mithilfe bei der Identifizierung Im Zuge der Reorganisation des Klosterarchivs wurden über sechstausend Glasplatten digitalisiert. Glas diente seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bis ins 20. Jahrhundert hinein als Trägermaterial für Fotonegative. Bei den Glasplatten fehlen zumeist Hinweise, was auf den Bildern zu sehen ist. Deshalb wird in jeder Ausgabe des «Salve» ein nicht identifiziertes Bild gezeigt. Wer sich beim Klosterarchiv als Benutzer registriert, kann die Bilder kommentieren und so für die Erschliessung wichtige Hinweise geben. Sie finden die Bilder auf der Website des Klosterarchivs unter: Wenn Sie erkennen, was auf dem Foto abgebildet ist, können Sie einen Kommentar dazu schreiben oder sich per bei uns melden: Website des Klosterarchivs Die Website ist Drehscheibe und Kontaktstelle des Klosterarchivs und des Reorganisationsprojekts. Für die Nutzerinnen und Nutzer stehen heute vielfältige und zum Teil sehr detaillierte Informationen zur Verfügung. Im E-Archiv sind zum Beispiel über 17'283 Seiten der Summarien online. Darin sind die Archivalien inhaltlich zusammengefasst, und über die Signatur lässt sich das Original beim Archivar zur Benutzung im Lesesaal des Staatsarchivs Schwyz bestellen. Neu: Die Klostergeschichte Seit Weihnachten 2009 ist das Manuskript der ungedruckt gebliebenen Klostergeschichte von Pater Rudolph Henggeler ( ) auf dem Internet zu finden. Insbesondere für die Zeit nach der Reformation bis ins 19. und 20. Jahrhundert hinein ist die Klostergeschichte eine wahre Fundgrube. Pater Rudolph hat in seinen umfangreichen (nicht immer fehlerfreien) Ausführungen auf zahlreiche Archivalien verwiesen, so dass die Klostergeschichte einen guten Einstieg in die Bestände des Klosterarchivs bietet. Sie finden das Manuskript unter: 8

9 GEMEINSCHAFT Propstei St. Gerold Fortsetzung mit Variationen Seit dem 23. August 2009 versieht Pater Kolumban Reichlin als Nachfolger von Pater Nathanael Wirth das Amt des Propstes in St. Gerold im Vorarlberg. Im geografisch prädestiniert schönen Ort sollen auch in Zukunft Spiritualität, soziales Engagement, Kultur und Kulinarik zu ihrem Recht kommen. Was für Gefühle bewegten den neuen Propst von St. Gerold an seinem ersten Arbeitstag? Freude und Zuversicht. Die Propstei ist ein sehr vielseitiges Unternehmen; ich denke an die religiöse Komponente und das spirituelle Engagement, an das Angebot im sozialen Bereich mit der Therapie mit Pferden oder dem Fonds «Oase», oder auch an das Kulinarische, die hochstehende Weinkultur und die gepflegte Küche. Dazu kommen die intakte Natur, die Stille des Ortes und das vielfältige Kurs- und Kulturprogramm. Pater Nathanael hat hier in all den Jahren etwas Einzigartiges aufgebaut, das es weiter zu pflegen und zu entwickeln gilt. Hast du inzwischen neue Visionen für die Propstei? Es ist einerseits wichtig, die mit der Propstei verbundenen Leute spüren zu lassen, dass St. Gerold mit dem Propstwechsel nicht «auf den Kopf gestellt wird». Wir können es uns nicht leisten, unsere zahlreichen treuen Gäste zu ignorieren. Deshalb, und auch weil sie sich grundsätzlich bewährt haben, sollten die Grundpfeiler, auf denen St. Gerold derzeit ruht, bestehen bleiben. Andererseits ist es unvermeidbar, ja wichtig, dass jeder Propst dem Ort seine eigene Handschrift verleiht. Um solch einen Betrieb erfolgreich führen zu können, muss man eine Leidenschaft dafür entwickeln, und das «färbt ab». Die prekäre Finanzsituation der Propstei lässt uns keinen Spielraum für riskante Experimente, aber sie zwingt uns zu mutigen Entscheidungen. Wir arbeiten momentan an einem Konzept, wie die Propstei kurz- und längerfristig ideell und materiell auf solidem Fundament weiterbestehen kann. Wird das kulturelle Programm in ähnlicher Art und Weise wie unter deinem Vorgänger weitergeführt? Pater Nathanael hat sich anerboten, das Kulturprogramm für das Jahr 2010 nochmals zusammenzustellen, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Die Vielfalt und die Qualität des Programms sollen erhalten bleiben und noch etwas ausgebaut werden. Ich kann mir vorstellen, dass künftig das Angebot im Bereich der klassischen Musik quantitativ gestrafft und dafür vermehrt qualitativ hochstehende auch experimentelle Volksmusik zu hören sein wird in der Propstei; ich denke an Schweizer Künstlerinnen und Künstler wie Nadja Räss, Dani Häusler oder Fabian Müller, oder auch an Protagonisten aus der näheren und weiteren Umgebung. Die Volksmusik - kultur passt sehr gut in den Biosphärenpark des Grossen Walsertals und vermöchte wohl auch Bewohnerinnen und Bewohner des Tals und vom Land anzusprechen, die in der Vergangenheit keinen oder wenig Bezug hatten zur Propstei. Abgesehen davon werden wir 9

10 GEMEINSCHAFT schon für 2010 das Angebot «Ein Sonntag in St. Gerold» lancieren: Vor allem in der Saison (von Mai bis Oktober) werden verschiedene Musik- oder Gesangsformationen auch aus dem Tal den Sonntagsgottesdienst mit gestalten; anschliessend sollen Führungen durch die Propstei oder den neuen «Sinnen- Weg» stattfinden. Die Angaben dazu werden im Programmbüchlein 2010 zu finden sein, das im März erscheinen wird. Seit diesem Januar beginnt der Gottesdienst an Sonn- und Feiertagen in der Propstei jeweils um zehn Uhr; eine optimale Zeit zum Anreisen auch für Gäste aus der Schweiz. Über diese Initiativen hinaus denke ich auch an einen jährlichen sonntäglichen Begegnungstag mit jeder der sechs Walsertaler Gemeinden in der Propstei; eine lebendige Beziehung zur Talbevölkerung ist mir wichtig. Pater Kolumban anlässlich seiner Installationsfeier am 23. August Stehen in der Propstei bauliche Veränderungen an? Die grösste Herausforderung besteht zurzeit darin, das jährliche Defizit durch gezielte Betriebsoptimierungen, Anpassungen und das Erschliessen neuer Einnahmequellen kurzfristig in den Griff zu bekommen. Damit verbunden sind auch bauliche Massnahmen, so etwa die Erweiterung der Zimmerkapazität oder die Sanierung einiger Gästezimmer. Auch müssen die Fenster erneuert und das Dach isoliert werden. Das Hallenbad bedarf nach über 30 Jahren einer Sanierung. Wichtig wäre auch der Einbau eines Liftes im Hauptgebäude, damit es rollstuhlgängiger und für ältere Leute leichter begehbar würde. Wir müssen auch entscheiden, ob wir unsere Gäste künftig nur noch in der Propstei oder im Klosterkeller verpflegen; der Unterhalt einer Küche im Hauptgebäude und einer Satellitenküche im Klosterkeller ist viel zu personal- und kostenintensiv. Die Finanzierung all dieser baulichen Massnahmen wird man zu hundert Prozent extern, das heisst mit Spendengeldern und allfälligen Förderbeiträgen sichern müssen. Es besteht die Idee, eine Art Beirat mit Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Politik zu gründen, der bei der Finanzierung mithilft. Im Idealfall sollten im Herbst/Winter 2011/2012 die Umbauten und Restaurationen realisiert werden können. Gibt es eine näher definierte «Rolle» für den heiligen Gerold im gesamten Betrieb? Obwohl er historisch schwer greifbar ist, spielt der heilige Gerold in der Propstei in ideeller Hinsicht eine wichtige Rolle; die stilvoll gestaltete Grabstätte ist ein Zeichen der Wertschätzung ihm gegenüber. Was den Heiligen besonders mit der Propstei heute verbindet, ist jener Abschnitt der Legende, der von seiner grossherzigen Gastfreundschaft berichtet. Diese enthält eine materielle und spirituelle Komponente: St. Gerold möchte eine Raststätte sein für Menschen auf ihrem Weg zur ewigen Heimat bei Gott; dabei ist uns das leibliche und das seelische Wohlergehen der Gäste sehr wichtig. Was die Propstei ist, tut und anbietet, sollte ein Ausdruck sein der Schönheit, Güte und Wahrheit, die Gott selber ist. 10

11 GEMEINSCHAFT Wie werden die karitativen Werke von St. Gerold weitergeführt? Es gibt die beiden Fonds für therapeutisches Reiten und für die «Oase»; letzterer ermöglicht Menschen in schwierigen Lebenssituationen einen Aufenthalt in der Propstei. Beide Fonds werden durch den Freundeskreis von St. Gerold und von weiteren Personen alimentiert. Dankbarerweise sind die Spenden trotz Wirtschaftskrise nicht rückläufig. Ich bin immer wieder berührt von Rückmeldungen von Gästen, die nach ihrem Aufenthalt in der Propstei berichten, dass sie hier Nachhaltiges empfangen und mitnehmen durften in ihren Alltag und für ihr Leben. Wir können durch diese beiden Fonds rund tausend Übernachtungen im Jahr finanzieren. Das ist für den Betrieb auch in wirtschaftlicher Hinsicht ein wichtiges Standbein. Kannst du etwas über einen allfälligen Mentalitätsunterschied zwischen den Vorarlbergern und den Schweizern sagen? (lacht) Die Vorarlberger, insbesondere die Walsertaler, sind einfache Leute. Bodenständig und arbeitsam. Ich erlebe die Menschen hier als sehr wohlwollend. Wie soll die angestrebte nähere Verbindung zwischen dem Kloster Einsiedeln und der Propstei St. Gerold konkret aussehen? Es gibt verschiedene Ebenen, auf denen man diese Beziehung realisieren, optimieren und auch sichtbar machen kann. Zunächst einmal freuen wir uns, wenn Mitbrüder aus Einsiedeln hier ihre Ferien verbringen. Auch die Mitschwestern im Kloster Fahr haben Interesse an Ferienaufenthalten in St. Gerold angemeldet. Mitschwestern und Mitbrüder in der Propstei zu haben, ist eine wertvolle Bereicherung. In Bezug auf die anstehende Gebäudesanierung, vor allem bei deren Finanzierung, werden wir angewiesen sein auf das umfassende Beziehungsnetz von Einsiedeln, insbesondere von Abt Martin. Ich bin auch froh um den Rückhalt in Einsiedeln bei Fragen verwaltungstechnischer Art. Auch im Informatikbereich ist eine grössere Nähe zu Einsiedeln wünschenswert und denkbar, um Synergien zu nutzen. Schön wäre auch, wenn wir die Künstler des Klosters wie auch theologisch und seelsorglich engagierte Mitbrüder aus Einsiedeln mehr in St. Gerold einbinden könnten. Ich sehe in theologischer, spiritueller und kultureller Hinsicht viel Potential bei den Mitbrüdern. Führe mir bitte drei Gründe an, warum man aus der Schweiz unbedingt nach St. Gerold fahren sollte. St. Gerold ist ein spirituell bereichernder und ein einzigartiger, ruhig gelegener Ort. Wir haben ein vielseitiges und interessantes Kurs- und Kulturangebot sowie eine sehr gepflegte Küche und eine hochstehende Weinkultur. Erholung für Seele und Leib pur... Auf was freust du dich in der nächsten Zeit besonders in St. Gerold? Ich bin ein Typ, der gerne Bestehendes analysiert und optimiert und Neues realisiert. Die anstehenden Sanierungsmassnahmen sind eine spannende Herausforderung. Es interessiert mich sehr, wie man das bestehende Angebot und die vorhandene Infrastruktur noch optimaler für die ideellen und materiellen Ziele von St. Gerold nutzbar machen kann, ohne das Wesentliche, den guten Geist von St. Gerold, auf dem Altar der Wirtschaftlichkeit zu opfern. Die Aufgabe ist anspruchsvoll aber auch faszinierend. Möchtest Du wie Dein Vorgänger auch fünfzig Jahre in St. Gerold wirken? (lacht und schmunzelt) Das ist ja nicht allein meine Entscheidung. Ich würde sagen: Fünfzig Jahre wie mein Vorgänger schaffe ich wohl kaum. Vielleicht vierzig. Ich sehe meine Tätigkeit hier jedenfalls als meine längerfristige Zukunft. Bruder Gerold Zenoni 11

12 GEMEINSCHAFT Ein Mitarbeiter von «Salve» wird geehrt Der «Förderpreis 2009» geht an Bruder Gerold Zenoni Der Förderpreis der SRG idée suisse ZENTRALSCHWEIZ (SRG.Z) geht an den aus dem Kanton Uri stammenden Bruder Gerold Zenoni. Bruder Gerold wird damit gewürdigt für seine vielfältige Arbeit als Autor, Medienschaffender, Herausgeber und Ausstellungsmacher. Die SRG idée suisse ZENTRALSCHWEIZ, die regionale Mitgliedgesellschaft der SRG SSR idée suisse, verleiht regelmässig mehrere Preise, neben dem Medienpreis, dem Anerkennungspreis und Werkaufträgen auch den Förderpreis. Mit diesem Preis unterstützt und fördert die SRG idée suisse ZEN- TRALSCHWEIZ Personen und Gruppen, die vielversprechende journalistische, kulturelle, medienpädagogische oder medienwissenschaftliche Leistungen vorweisen. Als Journalist und Rezensent arbeitet der neue Preisträger Bruder Gerold Zenoni (1958) für die klösterliche Zeitschrift «Salve» und für weitere lokale und nationale Medien. Er hat Interviews auf art-tv.ch, dem ersten Schweizer Kulturfernsehen im Internet, geführt. Bruder Gerold ist ein passionierter Sammler von Wilhelm Tell-Objekten. Leihgaben seiner Sammlung waren an der Jubiläumsausstellung «Tell, bitte melden!» in Schwyz und im Ortsmuseum in Ernen (VS) zu sehen. Er hat im Kloster die Ausstellungen «ausstellung» über Wilhelm Tell-Objekte (2005) und «Lesehimmel Kinder- und Jugendbücher im Kloster Einsiedeln» (2007) gestaltet. Als Herausgeber hat er das Buch «Lesehimmel Texte bekannter Persönlichkeiten über erste eigene Leseerfahrungen» (2007) mit vielen Prominenten realisiert. Am 10. November 2009 erschien das neue Buch «Treffpunkt Kloster Einsiedeln Ausstellungs- und Buchmacher Bruder Gerold. Persönlichkeiten und das Stift Einsiedeln» von Bruder Gerold mit Texten über Simon Ammann, Hans Christian Andersen, Sepp Blatter, Giacomo Casanova, Petula Clark, Karl May, Hildegard Schwaninger, Pfarrer Ernst Sieber, Judith Stamm, Margaret Thatcher, Daniel Vasella, Schwester Maria Hedwig (Silja) Walter OSB, Peter Zumthor und zahlreichen weiteren Persönlichkeiten. Die Übergabe des Preises wird am 10. Mai 2010 im Kloster Einsiedeln stattfinden. Mitgeteilt 12

13 Postkarte vom Pilgerweg (17) Geschätzte Leserin, Geschätzter Leser, Der eigene Glaube kann ein trügerisches Kissen sein. Solange es das eigene Universum nicht gehörig durchschüttelt, lässt sich zwischen den beiden Kissenzipfeln, weich und warm geschützt gegen den bisweilen rauen Gang des Lebens, selbstzufrieden dösen. Vergebung und Nächstenliebe lassen sich leicht predigen, wenn diese nicht durch extremste (und einem widerstrebende) Umstände eingefordert werden. Der schwedische Journalist Stieg Larsson hat mit seiner Millenniums-Trilogie «Verblendung», «Verdammnis», «Vergebung» ein dichtes Krimiwerk geschrieben, dessen Erfolg er leider nicht mehr erleben durfte. Im Mittelpunkt steht eine junge Frau, die sich unter grausamsten Demütigungen und Misshandlungen gegen das behauptet hat, was man getrost die Hölle auf Erden bezeichnen kann. Sie ist vom Leben bereits als junger Mensch gezeichnet, nicht aber gebrochen. In einer Schlüsselszene von «Verblendung» wird die junge Frau von ihrer Vergangenheit wieder eingeholt nur dass sie diesmal Oberhand hat. Und wählen kann: Vergeben oder sühnen. Sie lässt sühnen. Der Bösewicht stirbt, weil sie ihm nicht aus dem brennenden Wagen hilft. Die Rache beziehungsweise die Nicht-Hilfe erfolgt ohne Hurra-Gebrüll. Doch als Zuschauer gibt man der Hauptfigur Recht. Ihr erfahrenes Leid wird nie konkret ausgesprochen, die junge Frau lässt sich aber lesen wie ein Buch. Eine Lektüre, die den Zuschauer schmerzt. Rache als Lösung? Als Christ eine direkte Abkehr von dem, was das Evangelium predigt. Stieg Larsons Werk führt uns mit seiner Trilogie vor Augen, welche Ungeheuerlichkeit das Evangelium von uns erwartet. Zu welcher Umkehr es aufruft. Zum Glück wird nicht jeder von uns in eine derart drastisch Situation gedrängt wie die Filmfigur. Doch bereits in weit kleinerem Rahmen spüren wir die Schwierigkeit, zu leben, was wir als Kern unseres Glaubens bekennen. Benedikt weiss um die Gefahr, sich auf dem Weg zu Gott überfordern zu wollen. Sein Rat der Demut hilft, nicht nur gegenüber den andern, sondern auch sich selber gegenüber fair zu bleiben: den grossen Weg auch dann anzutreten, wenn man sich zu Beginn nur kleine Schritte zutraut. Mit besten Grüssen, Ihr Oliver Kraaz Oliver Kraaz (39) ist seit 2004 Oblate in Einsiedeln. Er ist verheiratet, Vater einer Tochter und lebt in Zürich. «Postkarte vom Pilgerweg» ist der persönliche Reisebericht zu den Erlebnissen seines Alltages. 13

14 GEMEINSCHAFT Adventstreffen der Oblaten Alles im Gebet vor Gott tragen Die Oblaten feierten am 3. Adventssonntag mit Bruder Suso Jöhl dessen Goldene Profess. Zur Feier des Tages fand das Mittagessen nicht wie üblich in der Mensa der Stiftsschule, sondern im Tafelzimmer des Klosters statt. in diesem schönen Raum hielt Pater Jean-Sébastien Charrière seine Ausführungen über das Stundengebet. Schon in der Festpredigt anlässlich der Goldenen Profess von Bruder Suso sprach Pater Basil Höfliger über das Gebet. «Was es auch immer ist, das uns bedrängt», so Pater Basil, «wir sollen es im Gebet vor Gott tragen. Paulus ermutigt uns, bei den Schwierigkeiten des Lebens genau hinzuschauen, dies aber nicht mit Angst und Sorge, sondern im Gebet. So können wir zu einem inneren Frieden finden. Es ist der Friede, den Gott gibt, und nicht immer die Lösung zu einem Problem.» Der Weltkongress der Oblaten Nach dem reichhaltigen Mittagessen wurden Informationen und Nachrichten ausgetauscht. Anita Germann und Marlis Kaufmann berichteten ausführlich vom zweiten Internationalen Weltkongress der Oblaten, der vergangenen Oktober in Rom stattfand. Das Thema in diesem Jahr war: «Die religiösen Herausforderungen von heute die benediktinische Antwort». Für das Programm, Texte, Fotos und Filme verwiesen die Re ferentinnen auf die Internetseite der Benediktineroblaten ( unter «kogress 2009»). Beide erzählten über interessante Begegnungen, spannende Impulse und bleibende Eindrücke dieser Tage in Rom. Das Stundengebet Zum Schluss kam dann auch der Oblatenpater zu Wort, der eine kurze Einführung in das Stundengebet gab: Mit dem Stundengebet lädt die Kirche die Christen ein, zu bestimmten Stunden betend vor Gott hinzutreten. Bei den alten Juden war dies zweimal täglich der Fall: morgens und abends. Trotzdem fordert der Psalmist auf, sieben Mal pro Tag zu beten. Dazu ist zu sagen, dass die Zahl Sieben eine symbolische Zahl ist und «die Fülle» darstellen soll. Auch Paulus rät dazu, ohne Unterlass zu beten. Er will damit sagen, dass es unsere Berufung ist, stetig in der Gegenwart Gottes zu leben. Da wir Menschen vergesslich sind, brauchen wir immer wieder eine Erinnerung an diese Berufung und dazu sollten diese regelmässigen Gebete dienen. Das Stundengebet strukturiert nicht nur den Tag, es orientiert sich auch am Zyklus der Natur. Am Beispiel menschlichen Lebens symbolisiert der Morgen die Geburt, der Mittag das Erwachsensein und die Nacht den Tod. Kernstück des Stundengebets sind immer die Psalmen. Sie behandeln unterschiedliche Themen wie Lob, Dank, Busse und Klage, Trauer aber auch Wut und Ärger. Im Psalm kann man zum Beispiel lesen, wie der Psalmist manchmal Menschen zerschmettern könnte, auch wenn er freundlich und zurückhaltend bleiben möchte. «Wenn man sich ärgert», so Pater Jean-Sébastien wörtlich, «muss Dampf abgelassen werden aber nicht an anderen Menschen. Gott ist der einzige, der mit unseren Stimmungen wirklich umgehen kann, bei dem man seinem Ärger Luft machen und der diesen Ärger verwandeln 14

15 GEMEINSCHAFT Zwei Referentinnen berichten vom Weltkongress: Marlis Kaufmann und Anita Germann. kann. Wie die Psalmen uns zeigen, müssen wir dies einsehen, unsere Unvollkommenheit erkennen, annehmen und in Gottes Hände legen.» Psalmen sind ein gemeinschaftliches Gebet, selbst wenn man alleine zu Hause sitzt und betet man weiss: die ganze Kirche betet mit. Und wenn man Freude verspürt, im Psalm, der gerade gebetet wird, aber Ärger oder Leid zum Ausdruck kommt, kann man diesen auch im Bewusstsein beten, dass andere jetzt so empfinden und unser Gebet benötigen. Beten ohne Unterlass Es gibt unterschiedlich aufgebaute Stundengebete. Das am weitesten Verbreitete ist wie folgt strukturiert: Hymnus, Psalmen, Lesung, Responsorium, Canticum, Fürbitten, Vater Unser. Jede grosse Hore hat ihr eigenes Canticum. In der Laudes ist es das «Benedictus» (der Lobgesang des Zacharias, Lk 1, 68 79), der dazu aufruft, Gott den Weg zu bereiten. Pater Jean-Sébastien meinte, man könnte sich hier die Frage stellen, was man Konkretes zu tun gedenke, um für Gott den Weg im eigenen Leben zu bereiten. Im «Magnificat» zur Vesper (Lobgesang Mariens, Lk 1, 46 55) ist Christus Mensch geworden und der Betende könnte sich fragen, wo Christus in seinem Leben an diesem Tag gegenwärtig war. Die Komplet beinhaltet das «Nunc dimittis» (den Lobgesang des Simeon, Lk 2, 29 32). Dieses Gebet lässt uns darüber nachdenken, ob wir in Frieden mit uns selbst und bereit sind, vor Gott hinzutreten, wenn die bevorstehende Nacht die letzte wäre. Wenn diese Frage nicht zustimmend beantwortet werden kann, ist dies der Zeitpunkt, das alles in die Hände Gottes zu legen. Christus lebt in mir Als Oblatenpater ist Pater Jean-Sébastien oft mit der Frage konfrontiert, in welchem Umfang das Stundengebet zur Pflicht für Oblaten zähle. Dazu meinte er, am Wichtigsten sei das Bemühen um ein Leben in der Gegenwart Gottes. Wir hätten von Gott Fantasie erhalten und sollten diese auch nutzen. In jedem Satz der Bibel sei Jesus gegenwärtig, nicht nur in den Psalmen und es gehe nicht um die Anzahl Wörter, nicht einmal um den Inhalt, sondern nur darum, ganz in der Gegenwart Gottes zu leben. Ziel des Gebetes sei es, dass Gott in uns und durch uns wirken könne und dass nicht mehr wir leben würden, sondern Christus in uns (Gal 2,20). Daher wären auch ganz andere Formen des Stundengebetes möglich. Eine in der orthodoxen Kirche übliche Praxis sei zum Beispiel das Jesus-Gebet. Dabei beschränke sich der ganze Text auf ein einziges Wort: «Jesus». Verena Huber-Halter 15

16 GEMEINSCHAFT Gebetsanliegen Einige der Anliegen, die an unsere Gemeinschaft herangetragen werden, teilen wir wieder mit Leserinnen und Lesern des «Salve», die das Gebet lieben. Da ist ein 50-jähriger Mann, der nach einer Lungenoperation im Koma liegt und für den ein Freund um das Gebet bittet. Ebenfalls im Koma liegt ein junger Mann wegen einer Hirnblutung. Hier dürfen wir vor allem auch für dessen Familie beten. Aus dem Koma erwacht ist ein Mann, der einen Autounfall überlebt hat. Seine Tochter, die gerade eben den Führerschein gemacht hatte, übersah ein Vortrittsschild. Ein korrekt fahrender Lastwagen fuhr Herr, lass gelingen, dass ich liebe, wo man hasst, verzeihe, wo man beleidigt, verbinde, wo man streitet, Hoffnung wecke, wo man weint, Licht bringe in die Verzweiflung und Finsternis und Freude dahin, wo Kummer ist. Pähl / Oberbayern, in der Hardtkapelle seitlich in das Auto der jungen Frau, wo ihr Vater sass. Unser Gebet gilt nicht nur der Genesung des Vaters, sondern auch der Tochter, die den Unfall seelisch verarbeiten muss. Die Familie ist ebenfalls unserem Gebet empfohlen. Eine Grossmutter empfiehlt uns ihre Tochter und deren vier kleine Kinder ins Gebet. Die Tochter musste in diesen Tagen zwei schwere Unterleibsoperationen durchstehen. Und sogar aus Amerika erreicht uns ein Gebetsaufruf: Ein Mann, der letzten Sommer unsere Klosterkirche besuchte, bittet für seinen fünfjährigen Neffen. Dieser ist mit einer seltenen Krankheit ins Kinderspital eingeliefert worden. Es steht noch nicht fest, ob dem Kind geholfen werden kann. Wenn es Gottes Wille sei, könne einer Familie geholfen werden: davon ist eine Frau überzeugt. Sie schreibt, in der Klasse ihrer Tochter gebe es einen Jungen, der es sehr schwer habe: «Er ist hyperaktiv und findet deswegen nur schwer Freunde. Von den Jungs in seiner Klasse wird er so sehr geplagt, dass es mit den betroffenen Eltern vor dem letzten Elternabend eine Sondersitzung gab. Seine Eltern sind ausserdem geschieden. Zudem ist er sehr klein. Nun ist auch noch seine Mutter an Brustkrebs erkrankt und wurde heute operiert. Der Junge hat in der Schule offenbar sehr geweint, weil er solche Angst um seine Mutter hatte, und er war wohl völlig ausser sich.» Die Frau dankt uns für unsere Fürbitte. Barocke Madonna im Oberen Chor. 16

17

18 GEMEINSCHAFT KONVENT GLÖCKLI RÜCKBLICK 27. November Am Nachmittag findet im Theatersaal der Stiftsschule ein Podiumsgespräch zum Thema «Die Situation in Israel/Palästina Palästina und das Caritas Baby Hospital» statt, das durch das «Kinderhilfswerk Bethlehem» organisiert ist. Es diskutierten Hanspeter Stalder, Medienpädagoge, Dr. Hiyam Awad Marzouqa, Chefärztin am Baby Hospital in Bethlehem und André Marty, Journalist des Schweizer Fernsehens, Korrespondent für Israel, Palästina, Libanon, Jordanien und Ägypten. 28. November Für alle Lehrpersonen der Stiftsschule findet ein Weiterbildungstag zum Thema «Benediktinische Spiritualität» statt. Dazu gibt Pater Gregor anhand des Prologs eine Einführung in die Benediktsregel. Die Lehrpersonen nehmen an Konventamt, Mittagsgebet, Mittagessen im Refektorium und Vesper teil. 1. Dezember Die neue Homepage wird aufgeschaltet. Sie gibt einen informativen Überblick über die Angebote unseres Wallfahrtsorts. 3. Dezember Im neuen Musikhaus sind wichtige Bauarbeiten im Gang: Einbau der Fenster, Einzug der elektrischen Leitungen und der Lüftungsrohre im Untergeschoss, Abdichtung und Isolierung des Flachdachteils und Verputzen des Treppenhauses im Norden. 5. Dezember Das Kapitel genehmigt den Kredit für die Sanierung und Neugestaltung des Abteihofes. Die Umsetzung ist das erste Teilprojekt der Sanierung des Klosterplatzes. 9. Dezember Die Zweitklässler der Stiftsschule und ihre Eltern werden am Abend über die Wahl der Schwerpunktfächer orientiert. Die Stiftsschule bietet als Schwerpunktfächer an: Griechisch, Italienisch, Englisch, Chemie-Biologie und Anwendungen der Mathematik. 16. Dezember In der Alten Mühle treffen sich die Vorstände der verschiedenen Vereinigungen und Stiftungen, die sich für das Kloster engagieren und stellen einander ihre Aktivitäten in den vergangenen 12 Monaten vor. Anschliessend sind sie beim Nachtessen im Refektorium. 17. Dezember Plauschchor und Gabrielibläser gehen zum traditionellen Weihnachtsauftritt in die beiden Einsiedler Altersheime Gerbe und Langrüti. 18. Dezember Die Angestellten der Werkstätten und von Forst und Sägerei sind mit Partner/Partnerin zum Weihnachtsessen eingeladen. 23. Dezember Die Stiftsschule feiert um 7.10 Uhr in der Klosterkirche die Weihnachtsfeier mit Texten, Orgelmusik, Liedern des Plauschchors und Gebet. Das anschliessende Morgen - essen in der Mensa und im Gang davor verbreitet weihnächtliche Stimmung. Am Mittag beginnen die Weihnachtsferien. PERSONELLES 25. November Abt Martin nimmt an einer Podiumsdiskussion der SIX Group an der Börse in Zürich teil. 18

19 GEMEINSCHAFT Vertreter des EKZ diskutieren mit dem Statthalter über Optimierung und Einsparung des Stromverbrauchs im Kloster. 29. November Zum 90. Geburtstag von Pater Roman ist eine neue CD erschienen mit dem Titel «Gregorianik-Perlen. Choral aus dem Kloster Einsiedeln». Sie enthält eine Auswahl von Stücken, die Pater Roman in den 60er- und 70er-Jahren zusammen mit unserer Schola und den «Kleinen Sängern» aufgenommen hat. 2. Dezember Pater Giorgio feiert seinen 70. Geburtstag. 3. Dezember Abt Martin nimmt am Abend am Empfang der neugewählten Bundepräsidentin Doris Leuthard in Merenschwand teil. 7. Dezember Abt Martin hält in der Universitätsgemeinde Basel ein Referat zum Thema «Katholisch! Eine Provokation». 13. Dezember Pater Lorenz vertritt das Kloster bei der 50-Jahrfeier des Schweizerischen Jugendund Bildungszentrums SJBZ. 14. Dezember Die Redaktion «Religion» des Tessiner Fernsehens macht auf Weihnachten hin Aufnahmen vom Kloster und ein Interview mit Abt Martin. 15. Dezember Pater Urban spricht an der Weihnachtsfeier des «Lions Club Zürich» im Hotel Widder in Zürich über «Weihnachten zwischen Erwartungen und Illusion». 18. Dezember Pater Alois hält für dreissig 17-jährige Teilnehmende des Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrums für Vorarlberg in Hohenems einen Einkehrtag zum Thema «Familie heute: Leben-Gemeinschaft-Religion». 27. Dezember Bruder Gerold ist zusammen mit Detta Kälin, der Kuratorin des Ortsmuseums, Gast bei der Sendung «Persönlich» des Schweizer Radio DRS 1, die im Haus FRAM in Einsiedeln aufgenommen wird Dezember In drei Nächten nahmen die vier Konzertorganisten unseres Klosters, die Patres Basil, Ambros, Lukas und Theo, eine neue CD auf. 29. Dezember Pater Karl konnte nach der Einsetzung eines neuen Hüftgelenkes das Spital Einsiedeln verlassen und geht für einige Zeit in ein Rehabilitationshaus. 1. Januar Ab heute gibt Abt Martin in der Bischofskonferenz das Ressort A (Glaube und Verkündigung) an Bischof Kurt Koch ab und übernimmt das Ressort D (Kirche Welt), zu dem auch der Bereich Kommunikation und Medien gehört. 10. Januar Heute kehrt Pater Nathanael Wirth nach über 50-jähriger Tätigkeit als Propst in St. Gerold ins Kloster zurück. 3. Februar 80. Geburtstag von Bischof Amédée. 4. Februar 90. Geburtstag von Bruder Karl und 70. Geburtstag von Pater Oswald. 25. Februar 30. Geburtstag von Frater Daniel. VORSCHAU 19

20 WALLFAHRT Liturgischer Kalender für den Februar 2. Di Fest Darstellung des Herrn Messe in der Gnadenkapelle Feierliche Vesper Pontifikalamt mit Kerzenweihe Blasiussegen 3. Mi In allen Gottesdiensten sowie um 15 Uhr und 17 Uhr bei der Gnadenkapelle wird der Blasiussegen erteilt 6. Sa Hl. Paul Miki und Gefährten ( 1597) Märtyrer in Nagasaki 7. So 5. Sonntag im Jahreskreis Agathasonntag Bettag um Abwendung von Feuersgefahr Feierliches Konventamt Feierliche Vesper Aussetzung des Allerheiligsten Prozession und Salve Regina Rosenkranzbetrachtung Eucharistischer Segen 10. Mi Fest Hl. Scholastika Jungfrau, Schwester des hl. Benedikt Feierliches Konventamt Feierliche Vesper 13. Sa Einsiedler Gebetstag für geistliche Berufe Anbetung in der Unterkirche Eucharistischer Segen 14. So 6. Sonntag im Jahreskreis Feierliches Konventamt Feierliche Vesper 17. Mi Aschermittwoch Fast- und Abstinenztag Feierliches Konventamt Segnung und Austeilung der Asche 21. So 1. Fastensonntag Feierliches Konventamt Feierliche Vesper 22. Mo Fest Kathedra Petri Feierliches Konventamt 24. Mi Fest Apostel Matthias Feierliches Konventamt 28. So 2. Fastensonntag Feierliches Konventamt Feierliche Vesper Aussetzung des Allerheiligsten Prozession und Salve Regina Rosenkranzbetrachtung Eucharistischer Segen Gebetsmeinungen Februar Weltkirche Für die Akademiker: Ihre Suche nach Wahrheit führe sie zu einer tieferen Erkenntnis Gottes. Für eine missionarische Kirche: Um Treue im Glauben in der Verkündigung des Evangeliums. Kirche Schweiz Für alle Teilnehmenden an der Fastnacht: Um Tage, die von fantasievoller Lebensfreude und respektvollem Umgang miteinander geprägt sind. 20

21 WALLFAHRT Liturgischer Kalender für den März 5. Fr Herz-Jesu-Freitag Feierliches Konventamt Feierliche Komplet Eucharistische Aussetzung 7. So 3. Fastensonntag Krankensonntag Feierliches Konventamt Feierliche Vesper Aussetzung des Allerheiligsten Prozession und Salve Regina Rosenkranzbetrachtung Eucharistischer Segen 25. Do Hochfest Verkündigung des Herrn Feierliches Konventamt Feierliche Vesper 28. So Palmsonntag Palmweihe und Prozession Feierliches Konventamt Feierliche Vesper 13. Sa Einsiedler Gebetstag für geistliche Berufe Anbetung in der Unterkirche Eucharistischer Segen 14. So 4. Fastensonntag (Laetare) Feierliches Konventamt Feierliche Vesper Aussetzung des Allerheiligsten Prozession und Salve Regina Rosenkranzbetrachtung Eucharistischer Segen 19. Fr Hochfest Heiliger Josef Bräutigam der Gottesmutter Maria Patron der Kirche Feierliches Konventamt Feierliche Vesper 21. So 5. Fastensonntag (Hl. Benedikt) Feierliches Konventamt Feierliche Vesper Aussetzung des Allerheiligsten Prozession und Salve Regina Rosenkranzbetrachtung Eucharistischer Segen Gebetsmeinungen März Weltkirche Für die Verantwortlichen der Wirtschaft und der Politik: Um eine Ordnung der globalen Wirtschaft nach den Prinzipien der Gerechtigkeit, die besonders die Ärmsten im Blick behält. Für die Kirchen Afrikas und ihre Aufgabe, zu Versöhnung und Gerechtigkeit auf dem Kontinent beizutragen. Kirche Schweiz Für die Verantwortlichen in der Wirtschaft: Um eine Wirtschaft, die dem Leben dient. 21

22 WALLFAHRT Preisverdächtige Geldbeschaffung Mit der Marketing-Trophy werden alljährlich die innovativsten und erfolgreichsten Marketingideen der Schweiz prämiert. In der Kategorie NPO (Nicht profitorientierte Organisationen) ist die Stiftung Pro Kloster Einsiedeln mit dem Projekt nominiert. Der Preis wird von Swiss Marketing, der grössten Berufsorganisation für Marketing und Verkauf in der Schweiz, verliehen. Ausgewählt werden die Nominationen und die Gewinner von einer zehnköpfigen Fachjury. Die Gewinner werden am 9. März 2010 in Luzern (KKL) bekanntgegeben. In der Kategorie NPO sind die folgenden drei Projekte in der letzten Runde für die Marketing-Trophy noch in der Auswahl: Stiftung Pro Kloster Einsiedeln (klosterplatz.com Kampagne zur Sanierung des Klosterplatzes), Schweiz Tourismus (Aktion «Felsenputzer»), Heks (Kampagne «Hilfe schenken»). Helfen Sie unserem Projekt mit Ihrer Stimme Nebst dem Preis der Fachjury wird auch ein Publikumspreis vergeben. Hier können Sie unserem Projekt Ihre Stimme geben: Für das Klosterplatz-Projekt ist die Nomination ein grosser Erfolg; er zeigt, dass das Kloster auch in seiner Vermarktung als pro- fessionell und von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Speziell erwähnenswert ist, dass dank der Unterstützung der Sponsoren (Crealogix, Schwyzer Kantonalbank) und der Patenschaft der «Freunde des Klosters Einsiedeln» die Kosten für das Projekt, das bis heute schon über 2.5 Millionen Franken an Spenden-Einnahmen generierte, sehr gering sind. Für Fragen zum Projekt steht Ihnen Helmuth Fuchs von der Stiftung Pro Kloster Einsiedeln jederzeit gerne zu Verfügung ). 22

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