2. Schritt. Textanalyse. Fassung 1. deine Überarbeitungsvorschläge
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- Franka Böhmer
- vor 7 Jahren
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1 2. Schritt Fassung 1 Der, am veröffentlichte Essay Setzt euch der Fremde aus! von Ilija Trojanow beschäftigt sich mit dem Thema Tourismus und setzt sich dabei einerseits mit dem wahren Reisen auseinander, und er thematisiert auch die Schnelllebigkeit und Oberflächlichkeit unserer modernen Gesellschaft. In seinem Essay spricht der Autor den Unterschied an, den er zwischen unterwegs sein und reisen sieht. Für ihn bedeutet unterwegs sein Mobilität. Man könne relativ leicht von Ort A nach Ort B gelangen, ohne sich großer Mühen auszusetzen. Die Orte seien austauschbar, nicht besonders und die Reisenden ließen sich gar nicht auf etwas neues ein, denn man möchte das Fremde gar nicht kennenlernen. Das Reisen hingegen hat für Trojanow eine ganz andere, weit tiefere Bedeutung. Dieses Wort verwendet er um auszudrücken, dass man die Fremde und das Fremde kennenlernt, dass man sich auf etwas Unbekanntes einlässt und dass man dabei auch neue Seiten an sich selbst wahrnimmt und entdeckt. Ganz gezielt versuchte der Autor mit seiner Wortwahl zu beeinflussen. Die beiden Schlüsselbegriffe sind Reisen und Reisende. Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch den Aufsatz und verdeutlichen, wie wichtig dem Autor die Betonung der verschiedenen Bedeutungen dieser Wörter ist. Generell verwendet er viele Begriffe, wie z. B. pauschale oder individuelle Reise (Z.125f.), Seilbahnen und Museen (Z.10f.), die sich dem Wortfeld Tourismus zuschreiben lassen. Und er stellt durch Wörter wie Autobahnen (Z.5), Parkplätze (Z.6) und Flugzeuge (Z.8) eine Verbindung zum Thema Verkehr her. Beide Wortfelder sind durch den Autor negativ besetzt und er verwendet sie, um seine kritische Einstellung zum Unterwegs-Sein zum Ausdruck zu bringen. Ganz anders verhält es sich bei den Wörtern, die man dem Bereich Religion zuordnen kann, wie Läuterung (Z.39), Wandlung (Z.40), Gott (Z.60) und Jakobsweg (Z.88), denn sie sind immer mit dem positiven Reisen in Verbindung. Ähnlich wie bei der Wortwahl verhält es sich auch beim Satzbau. Durch viele Aufforderungssätze bringt der Autor sein Lesepuplikum zum aktiven Nachdenken. Auch die Fragen (z. B. Sollte Reisen über die Veränderung der Lokalität hinausgehen? (Z.28f.), die im Text integriert sind, zielen darauf ab, dass sich die Leserin / der Leser kritisch mit den Aspekten auseinandersetzt. Zusätzlich wählt der Autor ganz bewusst rhetorische Mittel um seiner Aussage Nachdruck zu verleihen. Die Wortwiederholungen wie So bleibt das Gefühl der Befremdung auf der Strecke, das Gefühl. Sich zu verlieren, das Gefühl, nicht zu verstehen, das Gefühl, nackt zu sein (Z.156f.) lenken bewusst den Fokus der Leserinnen und Leser auf die für Trojanow wichtigen Aspekte. Zusätzlich unterstreichen Hyberbeln (z. B. kilometerlange Warteschlangen (Z.9f.), auf jedem Quadratzentimeter (Z.138f.) die im Essay als negativ beschriebenen Folgen des Unterwegs-Seins.
2 4. Schritt Fortsetzung Fassung 1 Dem Autor ist es ein Anliegen, seinen Leserinnen / Lesern Begründungen zu geben, warum das Reisen so eine wichtige Bedeutung im Leben eines Menschen einnehmen sollte. Dazu verwendet er Beispiele aus den verschiedenen Weltreligionen und erklärt anhand dieser, welchen Stellenwert das Sich- Selbst-Finden hat. Er verheimlicht aber auch nicht, dass das Reisen schwer ist und beschreibt die dabei entstehenden Mühen. Trotzdem weist er immer wieder darauf hin, dass dieser Mühsal sich lohnt, und er beendet seinen Essay mit einem Ratschlag. 497 Wörter
3 5. Schritt Fassung 2 Der, am veröffentlichte Essay Setzt euch der Fremde aus! von Ilija Trojanow beschäftigt sich mit dem Thema Tourismus und setzt sich dabei einerseits mit dem wahren Reisen auseinander, und er thematisiert auch die Schnelllebigkeit und Oberflächlichkeit unserer modernen Gesellschaft. In seinem Essay spricht der Autor den Unterschied an, den er zwischen unterwegs sein und reisen sieht. Für ihn bedeutet unterwegs sein Mobilität. Man könne relativ leicht von Ort A nach Ort B gelangen, ohne sich großer Mühen auszusetzen. Die Orte seien austauschbar, nicht besonders und die Reisenden ließen sich gar nicht auf etwas neues ein, denn man möchte das Fremde gar nicht kennenlernen. Das Reisen hingegen hat für Trojanow eine ganz andere, weit tiefere Bedeutung. Dieses Wort verwendet er um auszudrücken, dass man die Fremde und das Fremde kennenlernt, dass man sich auf etwas Unbekanntes einlässt und dass man dabei auch neue Seiten an sich selbst wahrnimmt und entdeckt. Ganz gezielt versuchte der Autor mit seiner Wortwahl zu beeinflussen. Die beiden Schlüsselbegriffe sind Reisen und Reisende. Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch den Aufsatz und verdeutlichen, wie wichtig dem Autor die Betonung der verschiedenen Bedeutungen dieser Wörter ist. Generell verwendet er viele Begriffe, wie z. B. pauschale oder individuelle Reise (Z.125f.), Seilbahnen und Museen (Z.10f.), die sich dem Wortfeld Tourismus zuschreiben lassen. Und er stellt durch Wörter wie Autobahnen (Z.5), Parkplätze (Z.6) und Flugzeuge (Z.8) eine Verbindung zum Thema Verkehr her. Beide Wortfelder sind durch den Autor negativ besetzt und er verwendet sie, um seine kritische Einstellung zum Unterwegs-Sein zum Ausdruck zu bringen. Ganz anders verhält es sich bei den Wörtern, die man dem Bereich Religion zuordnen kann, wie Läuterung (Z.39), Wandlung (Z.40), Gott (Z.60) und Jakobsweg (Z.88), denn sie sind immer mit dem positiven Reisen in Verbindung. Ähnlich wie bei der Wortwahl verhält es sich auch beim Satzbau. Durch viele Aufforderungssätze bringt der Autor sein Lesepuplikum zum aktiven Nachdenken. Auch die Fragen (z. B. Sollte Reisen über die Veränderung der Lokalität hinausgehen? (Z.28f.), die im Text integriert sind, zielen darauf ab, dass sich die Leserin / der Leser kritisch mit den Aspekten auseinandersetzt. Zusätzlich wählt der Autor ganz bewusst rhetorische Mittel um seiner Aussage Nachdruck zu verleihen. Die Wortwiederholungen wie So bleibt das Gefühl der Befremdung auf der Strecke, das Gefühl. Sich zu verlieren, das Gefühl, nicht zu verstehen, das Gefühl, nackt zu sein (Z.156f.) lenken bewusst den Fokus der Leserinnen und Leser auf die für Trojanow wichtigen Aspekte. Zusätzlich unterstreichen Hyberbeln (z. B. kilometerlange Warteschlangen (Z.9f.), auf jedem Quadratzentimeter (Z.138f.) die im Essay als negativ beschriebenen Folgen des Unterwegs-Seins.
4 5. Schritt Fortsetzung Fassung 2 Dem Autor ist es ein Anliegen, seinen Leserinnen / Lesern Begründungen zu geben, warum das Reisen so eine wichtige Bedeutung im Leben eines Menschen einnehmen sollte. Dazu verwendet er Beispiele aus den verschiedenen Weltreligionen und erklärt anhand dieser, welchen Stellenwert das Sich-Selbst-Finden hat. Er verheimlicht aber auch nicht, dass das Reisen schwer ist und beschreibt die dabei entstehenden Mühen. Trotzdem weist er immer wieder darauf hin, dass dieser Mühsal sich lohnt, und er beendet seinen Essay mit einem Ratschlag. 497 Wörter
5 6. Schritt Fassung 3 Der, am in Spiegel Online veröffentlichte Essay Setzt euch der Fremde aus! von Ilija Trojanow beschäftigt sich mit dem Thema Tourismus und setzt sich dabei einerseits mit dem wahren Reisen auseinander, und er thematisiert auch die Schnelllebigkeit und Oberflächlichkeit unserer modernen Gesellschaft. In seinem Essay spricht der Autor den Unterschied an, den er zwischen unterwegs sein und reisen sieht. Für ihn bedeutet unterwegs sein Mobilität. Man könne relativ leicht von Ort A nach Ort B gelangen, ohne sich großer Mühen auszusetzen. Die Orte seien austauschbar, nicht besonders und die Reisenden ließen sich gar nicht auf etwas neues ein, denn man möchte das Fremde gar nicht kennenlernen. Das Reisen hingegen hat für Trojanow eine ganz andere, weit tiefere Bedeutung. Dieses Wort verwendet er um auszudrücken, dass man die Fremde und das Fremde kennenlernt, dass man sich auf etwas Unbekanntes einlässt und dass man dabei auch neue Seiten an sich selbst wahrnimmt und entdeckt. Somit ist dieser Begriff für ihn weit mehr als ein Ortswechsel, er begreift ihn als Reise des eigenen Ichs. Ganz gezielt versuchte der Autor mit seiner Wortwahl zu beeinflussen. Die beiden Schlüsselbegriffe sind Reisen und Reisende. Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch den Aufsatz und verdeutlichen, wie wichtig dem Autor die Betonung der verschiedenen Bedeutungen dieser Wörter ist. Generell verwendet er viele Begriffe, wie z. B. pauschale oder individuelle Reise (Z.125f.), Seilbahnen und Museen (Z.10f.), die sich dem Wortfeld Tourismus zuschreiben lassen. Und er stellt durch Wörter wie Autobahnen (Z.5), Parkplätze (Z.6) und Flugzeuge (Z.8) eine Verbindung zum Thema Verkehr her. Beide Wortfelder sind durch den Autor negativ besetzt und er verwendet sie, um seine kritische Einstellung zum Unterwegs-Sein zum Ausdruck zu bringen. Ganz anders verhält es sich bei den Wörtern, die man dem Bereich Religion zuordnen kann, wie Läuterung (Z.39), Wandlung (Z.40), Gott (Z.61) und Jakobsweg (Z.88), denn sie sind immer mit dem positiven Reisen in Verbindung. Ähnlich wie bei der Wortwahl verhält es sich auch beim Satzbau. Durch viele Aufforderungssätze bringt der Autor sein Lesepuplikum zum aktiven Nachdenken. Auch die Fragen (z. B. Sollte Reisen nicht über die Veränderung der Lokalität hinausgehen? (Z.28f.), die im Text integriert sind, zielen darauf ab, dass sich die Leserin / der Leser kritisch mit den Aspekten auseinandersetzt. Zusätzlich wählt der Autor ganz bewusst rhetorische Mittel um seiner Aussage Nachdruck zu verleihen. Die Wortwiederholungen wie So bleibt das Gefühl der Befremdung auf der Strecke, das Gefühl, sich zu verlieren, das Gefühl, nicht zu verstehen, das Gefühl nackt zu sein (Z.156f.) lenken bewusst den Fokus der Leserinnen und Leser auf die für Trojanow wichtigen Aspekte. Zusätzlich unterstreichen Hyberbeln (z. B. kilometerlange Warteschlangen (Z.9f.), auf jedem Quadratzentimeter (Z.138f.) die im Essay als negativ beschriebenen Folgen des Unterwegs-Seins.
6 6. Schritt Fortsetzung Fassung 3 Dem Autor ist es ein Anliegen, seinen Leserinnen / Lesern Begründungen zu geben, warum das Reisen so eine wichtige Bedeutung im Leben eines Menschen einnehmen sollte. Dazu verwendet er Beispiele aus den verschiedenen Weltreligionen und erklärt anhand dieser, welchen Stellenwert das Sich-Selbst-Finden hat. Er verheimlicht aber auch nicht, dass das Reisen schwer ist und beschreibt die dabei entstehenden Mühen. Trotzdem weist er immer wieder darauf hin, dass dieser Mühsal sich lohnt, und er beendet seinen Essay mit einem Ratschlag. 517 Wörter
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