Zukunftswerkstatt vom Zusammenfassung (Sinngemäss) von Aussagen der Podiumsteilnehmer und von Wortmeldungen aus dem Publikum.
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- Heinz Walter
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1 Zukunftswerkstatt vom Zusammenfassung (Sinngemäss) von Aussagen der Podiumsteilnehmer und von Wortmeldungen aus dem Publikum. Thema 1: Familie und Gesellschaft Abstimmen soll nur, wer sich vorgängig informiert hat. Neutrale Informationen holt man sich aus dem Internet, z.b. bei Easy-Vote. Das Thema Jugendparlament ist nicht mehr aktuell, man würde aber mitmachen, wenn ein solches bestehen würde. Unter Jugendlichen wird in bestimmten Kreisen sehr wohl über Politik diskutiert, z.b. unter Berufsschul-Kollegen. In der Stadt wird tendenziell öfter über Politik diskutiert als auf dem Land. Je älter und je geschulter man ist, desto mehr interessiert man sich für Politik. Jugendliche fühlen sich in Obwalden wohl, die wenigsten haben die Absicht, weg zu ziehen. Jugendliche wollen nicht als Innerschweizer, sondern als Obwaldner wahrgenommen werden. Die Zugehörigkeit zum Ort ist wichtig.
2 2 Thema 2: Wirtschaft und Tourismus Obwalden wird als traditioneller Kanton verkauft (z.b. am Sechseläuten), darum besteht dieses Image. Auch andere Kantone gelten als traditionell (z.b. Uri) aber weniger offen. Jugendliche wünschen sich mehrheitlich, dass Obwalden auch in Zukunft als traditioneller Kanton wahrgenommen wird. Jugendliche sind sich bewusst, dass es eine Gratwanderung ist, gute Steuerzahler anzulocken ohne dabei zu sehr zu wachsen. Auch ist man sich der Schwierigkeit bewusst, die Natur zu erhalten und den Tourismus zu fördern. Touristen sollen mit bestehendem Angebot angelockt werden, es sollen keine neuen Attraktionen gebaut werden. Sportanlässe fördern den Tourismus und den Zusammenhalt im Kanton. Solche Events sollen beibehalten werden. Globalisierte Feste wie das Oktoberfest oder Halloween sollen nicht gefördert werden. Diese werden als Modeerscheinung angesehen, welche wieder an Bedeutung verlieren werden.
3 3 Thema 3: Raumordnung und Landwirtschaft Jugendliche sind sich bewusst, wie schön es hier ist. Wir wohnen, wo andere Ferien machen. Man ist sich bewusst, dass der Platz und die Ressourcen knapp sind und Obwalden nicht mehr allzu sehr wachsen sollte. Der Stellenwert der Landwirtschaft wird eher etwas zunehmen. Jugendliche wünschen ein moderates Wachstum, Kanton soll überschaubar bleiben. Die Ästhetik im Landschaftsbild soll mehr beachtet werden.
4 4 Thema 4: Verkehr und Energie Geografisch ist Obwalden gut angebunden, der Verkehr wird jedoch immer schlimmer Fahrgemeinschaften werden nicht als attraktiv erachtet, weil die Flexibilität abnimmt. Und wenn ein Auto vorhanden ist, dann wird es halt genutzt. Dank den guten ÖV-Verbindungen ist es möglich, trotz auswärtigem Studium am Vereinsleben in Obwalden teilzunehmen. Eine Mehrheit findet es wichtiger, die Sicherheit auf der A8 zu erhöhen, als einen weiteren Tunnel zu bauen. Ein Autobahn-Ausbau soll nur erfolgen, wenn die Sicherheit gewährleistet ist. Dank den Tunneln Giswil und Sachseln ist es möglich, dass Unternehmen Büros in Giswil und Alpnach haben. Ohne Tunnels wäre die Strecke zu mühsam. Es sollten mehr Anreize geschaffen werden, damit Leute auf den ÖV umsteigen. ÖV-Vergünstigungen für Lehrlinge / Studenten sollen mehr gefördert werden.
5 5 Thema 5: Finanzen Subventionen für saubere Energie sollen gefördert werden. Das Rentenalter soll herauf gesetzt werden. Arbeiten ab 65 soll möglich, aber freiwillig sein. Das Rentenalter von Frauen und Männer soll angeglichen werden.
6 6 Thema 6: Sicherheit und Gesundheit Altersheime sollen vermehrt unterstützt werden (mehr Personal, Aufbau von Spezial- Abteilungen, etc.).
7 7 Thema 7: Bildung und Kultur ZB wird nicht als Konkurrenz zum Juko angeschaut, trotzdem wird ein grösseres Kulturangebot im Kanton gewünscht. Ausgangs-Vorlieben ändern sich je nach Lebensphase. Während der Lehre/Studium wird die Stadt vorgezogen, dann aber wieder das Einheimische, wie Dorffeste, etc. Technologie ist überall zugänglich und nicht mehr ein Grund, in die Stadt zu ziehen. Auch ältere Menschen machen immer mehr Gebrauch davon. Zusammenarbeit zwischen Kanton / Gemeinden / Schulen soll gefördert und verbessert werden.
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