Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Materialien, Medien

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1 Schulinternes Fachcurriculum evangelische Religion Halbjahrespläne (Qualifikationsphase / vierstündig) am Gymnasium Süd Buxtehude (In Anlehnung an die thematischen Aspekte des Kerncurriculums) Halbjahresthema: Wahrheitssuche und Glaubensvielfalt (11/1) Unterrichtssequenz 1: Religion und Kultur Was ist religiös? Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz religiöse Spuren und Dimensionen in der Lebenswelt aufdecken grundlegende religiöse Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) wahrnehmen und in verschiedenen Kontexten wiedererkennen und einordnen Deutungskompetenz religiöse Motive und Elemente in Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Religion und Religionen beschreiben Wirkung und Funktion von Symbolen und Ritualen erörtern Möglichkeiten und Grenzen eines substanziellen und eines Religion im Alltag / Gelebte Religion Sinn von Religion Ersatzreligion (z.b. Fußball, Schönheit) Definitionen von Religion, Religionsbegriffe, Funktionen von Religion im 11/12 Religion, Kap. 2,9,15 DVD Religion/Ersatzreligion S. 23f S.117f. S S. 22 Kopie Religionskunde Religion Warum? Wozu?

2 Texten, ästhetischkünstlerischen und medialen Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären (Beispiele: biographische und literarische Texte, Bilder, Musik, Werbung, Filme) Gestaltungskompetenz religiöse Symbole und Rituale der Alltagskultur kriterienbewusst (um)gestalten Ausdrucksformen des christlichen Glaubens erproben und ihren Gebrauch reflektieren Halbjahresthema: Wahrheitssuche und Glaubensvielfalt (11/1) Unterrichtssequenz 2: Die Rede von Gott Wer ist das? Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen Deutungskompetenz funktionalen Religionsbegriffs Leben eines Menschen Erwachsenen katechismus (21) ( 2 / D) Biblische Basistexte: Mt 6,24 (Gott und Mammon) Verbindliche Grundbegriffe: Ritual, Symbol, Eschatologie, Rechtfertigung Außerschulische Lernorte: Kirche Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Gott 11/12 Religion, Kap. 2-6,10 erklären die Spannung zwischen der Rede von Gott und der Unverfügbarkeit Gottes Bilderverbot im interreligiösen Vgl. Paradiesgeschichte Bilderverbot in der ref. Tradition Rede von der Trinität Was ist Religion? Definitionen (S.22/27/29f) (2) ( 04/A) Aufklärung für den christlichen Gottesglauben ( 10/D)

3 religiöse Sprachformen Ausdruck Existenzieller Erfahrungen verstehen (Beispiele: Gebet, Lied, Segen, Credo, Mythos, Grußformel, Symbole) religiöse Motive und Elemente in Texten, ästhetischkünstlerischen undmedialen Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären (Beispiele: biografische und literarische Texte, Bilder, Musik, Werbung, Filme) theologische Texte Sachgemäß erschließen Gestaltungskompetenz typische Sprachformen der Bibel theologisch reflektiert transformieren setzen sich mit der Auffassung auseinander, dass Gott das bezeichnet, woran Menschen ihr Herz hängen und worauf sie sich bedingungslos verlassen Gottes Bekenntnistexte der Reformatoren, HK, CA Sola-Scriptura-Prinzip Biblische Basistexte: Ex 20,2-4 (Präambel, Fremdgötter- und Bilderverbot) Mt 6,5-15 (Vaterunser) Verbindliche Grundbegriffe: Bilderverbot, JHWH, Apostolisches Glaubensbekenntnis, Monotheismus, Trinität Außerschulische Lernorte: Kirche, Kunsthalle (Gottesbilder) fachübergreifender Bezug zu Kunst

4 Halbjahresthema: Wahrheitssuche und Glaubensvielfalt (11/1) Unterrichtssequenz 3: Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden Glaube ja, Kirche nein? Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz grundlegende religiöseausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten)wahrnehmen und in verschiedenen Kontexten wiedererkennen und einordnen Urteilskompetenz Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede erklären und Kriteriengeleitet bewerten Dialogkompetenz die Perspektive des anderen einnehmen und in Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Kirche und Kirchen entfalten grundlegende Aspekte und Herausforderungen des evangelischen Kirchenverständnisses entwerfen Perspektiven für eine zukunftsfähige Kirche Gemeinschaft der Glaubenden, Priestertum aller Gläubigen ev. Kirchenräume (luth., ref. uniert) Kirche in der Moderne Ortskirche, Volkskirche, Freikirchen, Weltkirche neue Gemeindeformen Ablauf traditioneller Gottesdienste (luth./reformiert/kath.) 11/12 Religion, Kap. 2,10,11 DVD Luther und die Reformation (Reihe: Die Deutschen) S.24f S S

5 Bezug zum eigenen Standpunkt setzen Gestaltungskompetenz Ausdrucksformen des christlichen Glaubens erproben und ihren Gebrauchreflektieren religiöse Symbole und Rituale der Alltagskultur kriterienbewusst (um-)gestalten Biblische Basistexte:Apg 2,37-47 (Die erste Gemeinde); Apg 5,29 (Man muss Gott mehr gehorchen als denmenschen); 1. Kor12,12-31 (Viele Glieder, ein Leib) Verbindliche Grundbegriffe: Gemeinschaft der Glaubenden, Priestertum aller Gläubigen Außerschulische Lernorte: Kirchen Halbjahresthema: Wahrheitssuche und Glaubensvielfalt (11/1) Unterrichtssequenz 4: Interreligiöser Dialog Soll nicht jede/r glauben, was er/ sie will? Urteilskompetenz Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede erklären und kriteriengeleitet bewerten im Kontext der Pluralität einen Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Religion und Religionen erläutern die tiefgreifende Relativierung der Frage nach verbindlicher Wahrheit in der Folge der Aufklärung historisch-kritische Exegese vs. Offenbarungstheologie 11/12 Religion, Kap. 1,6,7,14,15 S.10/16

6 eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen einnehmen und argumentativ vertreten Dialogkompetenz die Perspektive eines anderen einnehmen und in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen Gemeinsamkeiten von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen sowie Unterschiede benennen und im Blick auf mögliche Dialogpartner kommunizieren sich aus der Perspektive der eigenen Religion mit anderen religiösen Und weltanschaulichen Überzeugungen argumentativ Auseinandersetzen Kriterien für eine konstruktive Begegnung, die von Verständigung, Respekt und Anerkennung von Differenz geprägt ist, in dialogischen Situationen berücksichtigen beschreiben das besondere Verhältnis zwischen Christentum und Judentum aus christlicher Perspektive vergleichen die trinitarische Gottesvorstellung mit dem jüdischen und islamischen Monotheismus stellen anhand konkreter Beispiele Möglichkeiten und Grenzen der interreligiösen Verständigung dar monotheistischabrahamitische Religionen im Zusammenhang mit der Person Jesus von Nazareth (Christus) Shoah Gottesvorstellung im Judentum, Christentum und Islam interreligiöser Dialog Regeln für den interreligiösen Dialog Weltethos DVD Koalition der Frommen S.12-15,198 Biblische Basistexte: Ex 20,3-4 (Fremdgötter- und Bilderverbot) Verbindliche Grundbegriffe: Exklusivismus /Inklusivismus / Pluralismus,Monotheismus, Trinität Außerschulische Lernorte:Synagoge, Moschee, buddhist. Tempel

7 fachübergreifender Bezug zu Kunst Halbjahresthema: Christsein in der Welt. (11/2) Unterrichtssequenz 5: Grundfragen christlicher Ethik Was soll ich tun? Was sollen wir tun? Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz ethische Herausforderungen in der individuellen Lebensgeschichte sowie in unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft als religiös Bedeutsame Entscheidungssituationen erkennen Urteilskompetenz Modelle ethischer Urteilsbildung kritisch beurteilen und beispielhaft anwenden im Kontext der Pluralität einen eigenen Standpunkt zu religiösen und Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Ethik stellen biblisch-theologische Grundlagen christlicher Ethik dar vergleichen Grundformen ethischer Urteilsbildung erörtern anhand eines exemplarischen Konfliktes ethische Problemstellungen biblisch-theologische Grundlagen christlicher Ethik (vgl. Dekalog, Goldene Regel, Bergpredigt, Prophetenrede) jesuanische und paulinische Ethik im Überblick Ethischer Indikativ /Imperativ Pflichtethik, Utilitarismus, Verantwortungsethik PID, Sterbehilfe, etc. 11/12Religion,Kap.3,7,12-15 S.107f,163ff,194ff, f. DVD Sie bringen den Tod (Euthanasie) S.126f.,173f.,174f.,182ff,192ff, 220f.

8 ethischen Fragen einnehmen und argumentativ vertreten Dialogkompetenz die Perspektive eines anderen einnehmen und in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen Biblische Basistexte: Gen 1,27f.(Ebenbildlichkeit und Schöpfungsauftrag); Ex20,1-17 (Die zehn Gebote); Lev 19,18 (Nächstenliebe); prophetische Texte (in Auswahl); Mt 7,12 (Die goldene Regel) Verbindliche Grundbegriffe: Dekalog, Ethik und Moral, Menschenwürde, Weisung / Tora, deontologische und teleologische Normenbegründung Halbjahresthema: Christsein in der Welt. (11/2) Unterrichtssequenz 6: Wirken und Botschaft Jesu Was mutet Jesus uns zu? Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz religiöse Spuren und Dimensionen in der Lebenswelt aufdecken ethische Herausforderungen in der individuellen Lebensgeschichte sowie in Unterschiedlichen gesellschaftlichen Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Jesus Christus erläutern die Botschaft Jesu vom Reich Gottes vgl. 12/1 Sequenz 11 Einführung in die Christologie (Selbstverständnis Jesu) von der mündlichen Tradition zur schriftlichen Fixierung /Quellenkunde Reich-Gottes-Botschaft 11/12 Religion, Kap. 2,7,9,15 DVD Wer war Jesus von Nazareth Mk 1,14f. 2, (95) S.120f

9 Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft als religiös bedeutsame Entscheidungssituationen erkennen Deutungskompetenz biblische Texte, die für den christlichen Glauben grundlegend sind, methodisch reflektiert auslegen Urteilskompetenz Formen theologischer Argumentation vergleichen und bewerten setzen sich mit Formen der Nachfolge Jesu auseinander Jesuanische Gleichnisrede, Bergpredigt als Herausforderung Berufungsgeschichten (AT/NT) Glaubenszeugnisse Jesu Botschaft: Zuspruch und Anspruch Biblische Basistexte: Mt 5,17-48 (Jesu Stellung zum Gesetz / Antithesen der Bergpredigt) ; Mk 10,17 27 (Der reiche Jüngling) Verbindliche Grundbegriffe: Messias, präsentische/futurische Eschatologie, Shoah, Exegese, Reich Gottes fachübergreifender Bezug zu Kunst Halbjahresthema: Christsein in der Welt. (11/2) Unterrichtssequenz 7: Aus Hoffnung handeln Was ermutigt mich? Deutungskompetenz theologische Texte sachgemäß erschließen Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Ethik 11/12 Religion. Kap. 3, 7,12-15 stellen dar, inwieweit fut./präs. eschatologische biblische Hoffnungsbilder die Aussagen in der Verkündigung S.178ff, 210ff, 166ff Wahrnehmung der Jesu

10 Urteilskompetenz deskriptive und normative Aussagen unterscheiden die Menschenwürde theologisch begründen und als Grundwert in aktuellen ethischen Konflikten zur Geltung bringen Gestaltungskompetenz religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressaten- bezogen präsentieren gegenwärtigen Welt verändern zeigen die Konsequenzen der christlichen Hoffnung für das individuelle Lebenskonzept und das alltägliche Handeln von Christen auf Auferstehungshoffnung christliche Rede von Himmel und Hölle DVD Himmel, Hölle, Fegefeuer Biblische Basistexte: Mt 22,34-40 (Die Frage nach dem höchsten Gebot); Lk 15,11-22 (Vom verlorenen Sohn); Mt 25,31-46 (Vom Weltgericht); Off 21,1-8 (Das neue Jerusalem) Verbindliche Grundbegriffe: Gerechtigkeit, präsentische / futurische Eschatologie Halbjahresthema: Christsein in der Welt. (11/2) Unterrichtssequenz 8: Kirche und Staat Konflikt oder Partnerschaft? Deutungskompetenz Glaubenszeugnisse in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutung aufweisen Urteilskompetenz im Kontext der Pluralität einen eigenen Standpunkt Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Kirche und Kirchen stellen das Verhältnis von Kirche und Staat in exemplarischen geschichtlichen Situationen dar erörtern, wie die Evangelische Kirche in Kirche im NS, DC, Widerstand/Bonhoeffer Bekennende Kirche Barmer Theologische Erklärung Militärseelsorge oder Kirchenasyl 11/12 Religion: Kap. 11,12 DVD Bonhoeffer DVD Hitlers Machtergreifung 1933 S.152ff,164ff S.156ff,166ff,197

11 zu religiösen und ethischen Fragen einnehmen und argumentativ vertreten Dialogkompetenz die Perspektive des anderen einnehmen und in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen Deutschland ihren Auftrag zur gesellschaftlichen Mitverantwortung und Weltgestaltung wahrnimmt Diakonie(Geschichte der Diakonie/Innere Mission/Arbeitsfelder der Diakonie EKD zu politischen Fragen Biblische Basistexte: Mk 12,13-17 (Die Frage nach der Steuer); Röm 13,1-7 (Die Stellung zur staatlichen Gewalt) Verbindliche Grundbegriffe: EKD-Denkschrift Halbjahresthema: Schuld und Vergebung (12/1) Unterrichtssequenz 9: Der Mensch als Sünder und Gerechtfertigter Gnade vor Recht Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen Deutungskompetenz biblische Texte, die für den christlichen Glauben grundlegend sind, methodisch reflektiert auslegen Glaubenszeugnisse in Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Mensch Setzen sich mit den Begriffen Sünde und Vergebung auseinander setzen das christliche Verständnis von Erlösung in Beziehung zu Reinkarnationsvorstellungen bibl.-theol. Sündenbegriff, Sünde im Alltag Vergebung bei Jesus Simul iustus et peccator Prädestinationlehre Calvins Rechtfertigung bei Paulus vs. Reinkarnation (vgl. interrel. Dialog) 11/12 Religion: Kap. 1,7,8,9,15,16 S.122ff, 207ff, 224f. S.8f., 99,119,128

12 Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutung aufweisen Urteilskompetenz Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede erklären und kriteriengeleitet bewerten Dialogkompetenz sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen argumentativ auseinandersetzen Biblische Basistexte: Lk 15,11-32 (Vom verlorenen Sohn); Röm 3,21-31 (Rechtfertigung allein durch Glauben) Verbindliche Grundbegriffe: Rechtfertigung, Reinkarnation, Sünde, Vergebung Halbjahresthema: Schuld und Vergebung (12/1) Unterrichtssequenz 10: Gott in Beziehung Was heißt es, an Gott zu glauben? Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Gott 11/12 Religion: Kap. 2-6,10

13 Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen Deutungskompetenz religiöse Motive und Elemente in Texten, ästhetisch-künstlerischen und medialen Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären theologische Texte sachgemäß erschließen Dialogkompetenz sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen argumentativ auseinandersetzen Gestaltungskompetenz Ausdrucksformen des christlichen Glaubens erproben und ihren Gebrauch reflektieren zeigen auf, wie sich Menschen als von Gott angesprochen erfahren und wie sich dies auf ihr Leben auswirkt setzen sich mit der Theodizee-Frage und der Erfahrung der Abwesenheit Gottes auseinander Berufungsgeschichten in der Bibel Theodizee in der jüd. Theologie nach der Shoa christl.-jüd. Dialog DVD Jerusalem, Mythos einer Heiligen Stadt S.77ff interpretieren die Shoah als tiefste Durchkreuzung des Theodizee-Problem, Anklage an Gott vgl. Elie Wiesel,

14 Redens von Gott Biblische Basistexte: Hiob (in Auswahl); Ex 3,1-15 (Moses Berufung); Ps 22 (Leiden und Herrlichkeit des Gerechten); Mk 15,20b-39 (Jesu Kreuzigung und Tod) Verbindliche Grundbegriffe: deus absconditus, Theodizee Außerschulische Lernorte: Konzentrationslager fachübergreifender Bezug zu Kunst und Geschichte Halbjahresthema: Schuld und Vergebung (12/1) Unterrichtssequenz 11: Jesus Christus als Grund des Glaubens Was hat Jesus mit Gott zu tun? Deutungskompetenz religiöse Motive und Elemente in Texten, ästhetischkünstlerischen und medialen Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären Urteilskompetenz Formen theologischer Argumentation vergleichen und bewerten Dialogkompetenz sich aus der Perspektive des Glaubens mit Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Jesus Christus zeigen die Bedeutung des jüdischen Hintergrunds Jesu für das christliche Gottesverständnis auf erklären das Bekenntnis zu JesusChristus als Ausdruck des spezifischen christlichen Gottesverständnisses vgl 11/2 Sequenz 6 Jesus als Jude rel. Gruppierungen zur Zeit Jesu Gemeinsamkeiten / Unterschiede histor. Jesus kerygmatischer Christus Titelchristologie verschiedene Credo christologische Streitigkeiten (Nicäa - Chalcedon 11/12 Religion: Kap. 1,2,7,10 S.95 S. 9, 28, 96ff,138

15 anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen argumentativ auseinandersetzen Biblische Basistexte: Mt 5,17-48 (Jesu Stellung zum Gesetz/Antithesen der Bergpredigt); Lk 24,13-35 (Emmausjünger) Verbindliche Grundbegriffe: Apostolisches Glaubensbekenntnis, Entmythologisierung, deus relevatus Außerschulische Lernorte: Kirchen, Kunsthalle fachübergreifender Bezug zu Kunst Halbjahresthema: Schuld und Vergebung (12/1) Unterrichtssequenz 12: Kreuz und Auferstehung Für mich gestorben und auferstanden? Deutungskompetenz religiöse Motive und Elemente in Texten, ästhetischkünstlerischen und medialen Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären (Beispiele: biographische und literarische Texte, Bilder, Musik, Werbung, Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Jesus Christus setzen sich mit verschiedenen Deutungen des Kreuzes- (todes) Jesu auseinander Das Kreuz als rel. und profanes Symbol Deutungen des Todes Jesu im NT Deutungen des Todes Jesu in Medien 11/12 Religion: Kap. 7,9,13,15 S.180, 210

16 Filme) biblische Texte, die für den christlichen Glauben grundlegend sind, methodisch reflektiert auslegen Glaubenszeugnisse in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutung aufweisen Urteilskompetenz Formen theologischer Argumentation vergleichen und bewerten Gestaltungskompetenz typische Sprachformen der Bibel theologisch reflektiert transformieren stellen dar, dass nach christlichem Verständnis von Auferstehung Gott dem Menschen über den Tod hinaus eine unverbrüchliche Beziehung zusagt Vorstellungen vom Leben nach dem Tod Auferstehung bei Paulus Nahtoderfahrungen S.100,211 DVD Spiegel DVD Mysterium Tod Biblische Basistexte: Mk 14,1-16,8 (Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu); Lk 24,13-35 (Emmausjünger); 1. Kor 15 (Von der Auferstehung) Verbindliche Grundbegriff: Auferweckung / Auferstehung: Außerschulische Lernorte: Buxtehuder Museum fachübergreifender Bezug zu Kunst Halbjahresthema: Die Freiheit des Menschen (12/2) Unterrichtssequenz 13: Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Deutungskompetenz: biblische Texte, die für den Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Mensch 11/12 Religion, Kap. 3,8,14-16 erläutern die biblische Schöpfung und Sündenfall S. 36, 44,106, 188, 209ff

17 christlichen Glauben grundlegend sind, methodisch reflektiert auslegen Urteilskompetenz die Menschenwürde theologisch begründen und als Grundwert in aktuellen ethischen Konflikten zur Geltung bringen Dialogkompetenz Gemeinsamkeiten von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen sowie Unterschiede benennen und im Blick auf mögliche Dialogpartner kommunizieren Auszeichnung des Menschen als Geschöpf und Ebenbild Gottes Gottesebenbildlichkeit als Zuspruch und Anspruch Mensch als Beziehungswesen Biblische Basistexte: Gen 1-3 (Schöpfung und Sündenfall); Ps 8 ( Herr, unser Herrscher ) Verbindliche Grundbegriffe: Ebenbild Gottes, Menschenwürde fachübergreifender Bezug zu Kunst Halbjahresthema: Die Freiheit des Menschen (12/2) Unterrichtssequenz 14:Freiheit und Verantwortung Was macht mich frei? Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz: Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Mensch 11/12 Religion, Kap. 8 beschreiben das christliche Freiheitverständnis bei S

18 Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen Deutungskompetenz: biblische Texte, die für den christlichen Glauben grundlegend sind, methodisch reflektiert auslegen theologische Texte sachgemäß erschließen Glaubenszeugnisse in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutung aufweisen Dialogkompetenz: Gemeinsamkeiten von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen sowie Unterschiede benennen und im Blick auf mögliche Dialogpartner kommunizieren Gestaltungskompetenz: Aspekten des christlichen Verständnis von Freiheit als Geschenk Gottes vergleichen das christliche mit einem nichtchristlichen Freiheitsverständnis Paulus, Luther, Calvin, Zwingli unterschiedliches Freiheitsverständnis (Bonhoeffer, Satre) Willensfreiheit neue Erkenntnisse der Hirnforschung Freiheit und Schuld S

19 Glaubens in textbezogenen Formen Ausdruck verleihen Biblische Basistexte: Gal 5, (Aufruf zur rechten Freiheit) Verbindliche Grundbegriffe: Freiheit und Verantwortung, Gnade, Rechtfertigung Halbjahresthema: Die Freiheit des Menschen (12/2) Unterrichtssequenz 15: Streit um die Wirklichkeit Gottes Was hält der Kritik stand? Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen Deutungskompetenz theologische Texte sachgemäß erschließen Urteilskompetenz Formen theologischer Argumentation vergleichen und bewerten Dialogkompetenz Inhaltsbezogene Unterrichtsinhalte Materialien, Medien Kompetenzbereich: Gott 11/12 Religion, Kap. 2-4,6,8 nehmen zu einem klassischen religionskritischen Konzept theologisch begründet Stellung Gottesbeweise Anselm v.c.) moderner Atheismus S.22,51-53 klassische Religionskritik in setzen sich mit kritischen Anfragen der modernen Naturwissenschaften an den Glauben auseinander Auswahl Spannung zwischen Naturwissenschaft und Glaube Grenzen menschlicher Erkenntnisfähigkeit S.21,37f., 41-44,84,96ff

20 sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen argumentativ auseinandersetzen Verbindliche Grundbegriffe: Atheismus, Fundamentalismus Religionskritik