Adhäsivtechnik - Update 2012

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1 Adhäsivtechnik - Update 2012 Skript zum Referat auf der Ivoclar Vivadent Veranstaltung am Mittwoch, dem , in Bremen Inhaltsverzeichnis (Ausdruck der Folien) Haftung an verschiedenen Substratoberflächen 2 Schmelz 3 4 Glasbasierte Keramik 6 Komposit 7 Oxidkeramiken 8 Silanisierung 10 -Vorbehandlung Metall, Oxidkeramik 11 -Vorbehandlung 12 Übersicht zur adhäsiven Befestigung an verschiedenen Substratoberflächen 13 Adhäsivsysteme Haftung an den Zahnhartsubstanzen 14 Probleme der Haftung an 20 Übersicht Adhäsivsysteme 21 Wertung 25 Empfehlungen für die Auswahl von Adhäsivsystemen 25 Vergleich Etch&Rinse-Systeme vs. Selbstätzenden Systemen 27 Kompatibilität mit verschiedenen Kompositen 31 Anwendungshinweise 32 Aushärtung des Adhäsivs 34 Verhalten bei Kontamination 35 Post-operative Sensibilitäten 36 Seite Dr. Uwe Blunck Charité-Universitätsmedizin Berlin Zentrum für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde Abteilung für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin Aßmannshauser Str Berlin ublunck@charite.de Tel: Homepage

2 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Voraussetzungen: Adhäsives Befestigen Aufbau des Verbundes zwischen Substratoberflächen und Komposit Benetzbarkeit raue Oberfläche Schmelz Komposit Keramik Adhäsives Befestigen Vorbehandlung der Substratoberflächen raue Oberfläche Viskosität Metall Schmelz Komposit Keramik Metall Adhäsives Befestigen Vorbehandlung der Substratoberflächen chemisch Phosphorsäure saure Monomere Flusssäure mechanisch Präparierdiamant Pulverstrahlen Al 2 O 3 -Pulver CoJet-Sand Schmelz u. glasbasierte Keramik Komposit Oxid-Keramik Metall Komposit Schmelz Komposit Keramik Metall Adhäsives Befestigen Vorbehandlung der Substratoberflächen Phosphorsäure- Ätzung Silane Benetzbarkeit Schmelz glas-basierte Keramiken Oxid-Keramiken Metall Komposit Schmelz und Stand: September 2012 Seite 2 von 36 Dr. Blunck

3 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Haftmechanismen am Schmelz Ziel: retentives Ätzmuster Haftmechanismen am Schmelz Konditionierung mit Phosphorsäure - Phosphorsäure - saure Monomerlösungen durch Herauslösen von Hydroxylapatit mit Säuren applizieren und absprühen Haftmechanismen am Schmelz Konditionierung mit Phosphorsäure Empfohlene Konzentration: % Empfohlene Ätzzeit: präparierter Schmelz: unbehandelter Schmelz: Fissurenversiegelung: 30 s 60 s 60 s Haftmechanismen am Schmelz Konditionierung mit Phosphorsäure Beendigung des Ätzvorganges Absprühen mit Wasser für mindestens 15 s Entfernung der Säure Beseitigung der Präzipitate applizieren und absprühen Haftmechanismen am Schmelz Konditionierung mit Phosphorsäure Haftmechanismen am Schmelz Konditionierung mit sauren Monomeren milchig-trübe, opake Oberfläche applizieren und nicht absprühen! Stand: September 2012 Seite 3 von 36 Dr. Blunck

4 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Haftmechanismen am Schmelz Ziel: retentives Ätzmuster - Phosphorsäure - saure Monomerlösungen Problem: Schmierschicht verhindert Kontakt zum kompakten Schmierschicht Strategien zur Behandlung der Schmierschicht für eine Adhäsion am Etch&Rinse-Technik (Total-Ätz-Technik) Ätzung von Schmelz und mit Phosphorsäure in einem Arbeitsschritt selbst-ätzende Phosphorsäure-Ätzung + Absprühen Strategien zur Behandlung der Schmierschicht für eine Adhäsion am Ätzung mit H 3 PO 4 Ätzung mit H 3 PO 4 Demineralisationstiefe in Abhängigkeit von Ätzzeit und Applikationsart 15 µm 10 5 REM-Aufnahme: B. van Meerbeek, Univ. Leuven mit ohne Einreiben 0 10 s 15 s 30 s 60 s Wang, Y., Spencer, P. Eur J Oral Sci 112, (2004) Stand: September 2012 Seite 4 von 36 Dr. Blunck

5 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Ätzung mit H 3 PO 4 Empfohlene Ätzzeit: applikation 20 s Behandlung des konditionierten s exzessives Trocknen Ätzung mit H 3 PO 4 applikation Strategien zur Behandlung der Schmierschicht für eine Adhäsion am saure Modifikation bzw. teilweises Auflösen der Schmierschicht durch saure Monomerlösungen Strategien zur Behandlung der Schmierschicht für eine Adhäsion am saure lösen die Schmierschicht auf diffundieren in demineralisiertes Strategien zur Behandlung der Schmierschicht für eine Adhäsion am Tubulus mineralisiertes Modifikation bzw. teilweises Auflösen der Schmierschicht durch saure Monomerlösungen selbst-ätzende Phosphorsäure-Ätzung + Absprühen Stand: September 2012 Seite 5 von 36 Dr. Blunck

6 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Haftung an glas-basierter Dentalkeramik Ätzung mit Fluss-Säure (HF) Ziel: retentive Oberfläche Selektive Ätzung der Glasphase Haftung an Dentalkeramik Ätzen mit Flusssäure (glas-basiert) Flusssäure ist ein starkes Kontaktgift. Die Gefährlichkeit wird dadurch noch erhöht, dass es sofort von der Haut resorbiert wird. Dadurch ist eine Verletzung tieferer Gewebeschichten und sogar der Knochen möglich, ohne dass die Haut äußerlich sichtbar verletzt ist. Eine handtellergroße Verletzung kann durch resorptive Giftwirkung sogar tötlich wirken. Besonders gefährlich hierbei ist, dass eine Schmerzwirkung (die warnend wirken würde) oft erst mit einer Verzögerung von mehreren Stunden auftritt. Flusssäure schädigt das Nervensystem. Schmerzstillende Mittel, selbst Betäubungsmittel wie Morphin und Fentanyl, sind hierbei fast wirkungslos. Haftung an Dentalkeramik (glas-basiert) Ziel: retentive Oberfläche Haftung an Dentalkeramik (glas-basiert) Ätzen mit Flusssäure Cave: keine Ätzung von Schmelz und! Ätzung mit Fluss-Säure (HF) für den intraoralen Gebrauch zugelassen: Porcelain Etch (Ultradent) Selektive Ätzung der Glasphase Flusssäure auf Schmelz Flusssäure auf Haftung an Dentalkeramik (glas-basiert) Haftung an Dentalkeramik (glas-basiert) Reinigung der Keramikoberfläche vor Ätzung Kontamination mit Speichel an glas-basierten Keramiken: mit Phosphorsäure besser als mit Aceton Nicholls, J.I.: J Prosthet Dent 60, (1988) Mit Flusssäure geätzte Glaskeramik Stand: September 2012 Seite 6 von 36 Dr. Blunck

7 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Haftung an Komposit Aufrauen mit Präparierdiamant Haftung an Komposit Aufrauen mit Präparierdiamant 1000-fache Vergrößerung Aufrauen mit Karborund-Schleifer oder Präparierdiamant Brosh et al.: J Prosthet Dent 77, (1997) Bouschlicher et al.: Am J Dent 10, (1997) Kupiec & Barkmeier: Oper Dent 21, (1996) Krämer et al.: Dtsch Zahnärztl Z 51, (1996) 100-fache Vergrößerung Phosphorsäure-Ätzung reinigt die Oberfläche Pulverstrahl-Geräte Pulverstrahlen mit Al 2 O 3 Strahlgut: Al 2 O 3 -Partikel (25 µm, 50 µm) Rocatec-Pre u. Rocatec-Plus CoJet-Sand Al 2 O 3 -Partikel (25 µm, 50 µm) mikro-retentive Oberfläche Pulverstrahlen mit Al 2 O 3 Kern, Barloi & Yang 2009, J Dent Res 88:817. Zirkonoxid-Keramik Dentalkeramiken Dentalkeramiken 0.5 bars Zirkonoxid-Keramiken gesintertes Y- ZrO 2 Metall Komposit tetragonale Phase Korngröße: < 0,5 μm Stand: September 2012 Seite 7 von 36 Dr. Blunck

8 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Zirkonoxid-Keramik Riss tetragonale Phase Dentalkeramiken Transformations-Zone monocline Phase Butler E.P.: Transformation toughned zirconia ceramics. Mat Sci Tech 1: (1985). Klebeverbund zu Zirkonoxidkeramik (Cercon) MPa Kein Metal- Zirconia Metal- Zirconia 3 d/0 TC 150 d/ TC Alloy Multilink Automix im Zugtest Clearfil Ceramic Kein Metal- Zirconia Alloy Clearfil Ceramic Kein Transformations- Phase Ohne Strahldruck Strahldruck Abstrahlen 0,5 bar 2,5 bar Kern, Barloi & Yang 2009, J Dent Res 88:817. Alloy Clearfil Ceramic Klebeverbund zu Zirkonoxidkeramik (Cercon) Pulverstrahl-Geräte Haftfläche mit Filzstift markieren Abstrahlen mit Strahlgut (Al 2 O 3 ) Kern, Barloi & Yang 2009, J Dent Res 88:817. Vorsicht: Partikel verteilen sich stärker im Raum als bei Winkelstück-Präparation Optimale Absaugung, Schutzmaske, Brille Abdichtung des Arbeitsfeldes (Kofferdam)!! Ghiabi: J Clin Pediatr Dent 23, (1998) Roeters: J Adhes Dent 2, (2000) Pulverstrahl-Geräte Achtung: Bearbeitung auch der umgebenden Oberflächen Pulverstrahl-Geräte Wirksamkeit nach Bearbeitung mit Bicarbonat-Pulver µ-zugfestigkeit an [MPa] Cave: Bicarbonat beeinträchtigt Haftung am unbearbeitet ClinPro (Glycin-Pulver) Prophypearls 20 mikro-retentive Oberfläche 10 0 Syntac OptiBond FL Clearfil SE AdheSE Clearfil S3 Frankenberger et al. (2006) Stand: September 2012 Seite 8 von 36 Dr. Blunck

9 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Pulverstrahl-Geräte Pulverstrahlen mit Al 2 O 3 glas-basierte Keramiken können silanisiert werden Strahlgut: 50 µm Al 2 O 3 -Partikel Oxid-Keramiken zeigen retentive Oberflächen Dentalkeramiken Pulverstrahl-Geräte Pulverstrahlen mit CoJet-Sand Strahlgut: 50 µm Al 2 O 3 -Partikel CoJet Abstrahlen mit 30-µm-Partikel CoJet-Sand (Silikat-beschichtetes Al 2 O 3 -Pulver) bei 2,3 bar CoJet Sand (3M Espe) fast rechtwinkliges Auftreffen der Partikel für 10 bis 15 s Pulverstrahlen mit CoJet-Sand Pulverstrahlen mit CoJet-Sand Achtung: Bearbeitung auch der umgebenden Oberflächen Höhere Haftwerte durch Einsatz von CoJet an nicht glas-basierten Keramiken Özcan M. et al. Dent Mater 19, (2003). Bottino M.A, et al. Int J Prosthodont 18:60-5 (2005) Valandro L.F. et al. J Adhes Dent 6, (2004) Valandro L.F. et al. Prosthet Dent 93, (2005) silikatisierte mikro-retentive Oberfläche zur Weiterbehandlung mit Silanen Signifikante Reduktion der Haftwirkung im Onisor I et al. J Adhes Dent 9: (2007) Stand: September 2012 Seite 9 von 36 Dr. Blunck

10 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Haftmechanismen am Schmelz Konditionierung mit Phosphorsäure Ätzmuster vergrößerte retentive benetzbare Oberfläche milchig-trübe, opake Oberfläche Haftmechanismen am Schmelz Ätzung führt zu hoher Oberflächenenergie Gefahr: Benetzung mit Speichel, Blut u. Sulkusfluid Haftung an glas-basierter Dentalkeramik Chemische Verbindung mit Glasphase der Keramik = Silanisierung O Si O O H 2 O OH Si OH Haftung an glas-basierter Dentalkeramik Silanisierung Einkomponenten-Silane: Espe Sil Espe Monobond Plus Vivadent Nexus Silane Kerr Silicer Heraeus Kulzer Zweikomponenten-Silane: Silane DMG Hoffmann s Silan Hoffmann ehem. Harvard Zweikomponenten-Silane nicht anfällig bzgl. Hydrolyse Haftung an glas-basierter Dentalkeramik Silanisierung kein negativer Effekt auf die Haftkraft von Veneers, wenn silanisierte Keramikoberflächen nach Speichelkontamination während der Einprobe mit Phosphorsäure gereinigt und erneut silanisiert werden Haftung an glas-basierter Dentalkeramik Silanisierung Chemische Verbindung mit der Oberfläche des Werkstückes und Erhöhung der Benetzbarkeit Aboush YE Removing saliva contamination from porcelain veneers before bonding. J Prosthet Dent 1998, 80: Stand: September 2012 Seite 10 von 36 Dr. Blunck

11 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Haftung an Oxid-Keramik (nicht glas-basiert) Haftung an Oxid-Keramik (nicht glas-basiert) Pulverstrahl-Gerät (50 µm Al 2 O 3 -Partikel) Pulverstrahl-Gerät (50 µm Al 2 O 3 -Partikel) + Phosphat- oder Phosphonat- Monomer- Ceramic (Kuraray) Zirconia (Vivadent) Silan MBP für glasbasierte Keramik Bindung an Metall- und Keramik-Oxide Clearfil Ceramic (Kuraray) Haftung an Oxid-Keramik (nicht glas-basiert) Haftung an Metall Silan Monobond Plus für glasbasierte Keramik (Ivoclar Vivadent) Bindung an Edelmetall-, Nichtedelmetall- und Keramik-Oxide Pulverstrahl-Gerät (50 µm Al 2 O 3 -Partikel) + Metallprimer Erhöhung der Benetzbarkeit durch Metall- Haftung an Metall Haftung an Komposit Reinigung mit H 3 PO 4 Silanisieren und / oder Adhäsivsystem Silan Monobond Plus für glasbasierte Keramik (Ivoclar Vivadent) Bindung an Edelmetall-, Nichtedelmetall- und Keramik-Oxide Pulverstrahl-Gerät (50 µm Al 2 O 3 -Partikel) Erhöhung der Benetzbarkeit Stand: September 2012 Seite 11 von 36 Dr. Blunck

12 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Strukturmerkmale hydrophile Oberfläche Aufgabe eines adhäsivs: Verbindung zwischen dem hydrophoben Komposit und dem hydrophilen aufzubauen Polymerisationsschrumpfung Tubuli mit liquor gefüllt Lösung: hydrophile Allergische Hautreaktionen CH 3 CH 2 C hydrophob O C (wasserabweisend) O CH 2 CH 2 OH hydrophil (wasserfreundlich) HEMA Kurze, kleine Monomere diffundieren auch durch Schutzhandschuhe innerhalb von Minuten Hensten-Pettersen A.: Eur J Oral Sci 106: , 1998 Arenholt-Bindslev D.: Eur J Oral Sci 106: , 1998 Örtengren U. et al.: Eur J Oral Sci 107: , 1999 Strategien zur Behandlung der Schmierschicht für eine Adhäsion am Strategien zur Behandlung der Schmierschicht für eine Adhäsion am Tubulus saure lösen die Schmierschicht auf diffundieren in demineralisiertes mineralisiertes Modifikation bzw. teilweises Auflösen der Schmierschicht durch saure Monomerlösungen saurer applizieren Lösungsmittel verdunsten lassen nicht mit Wasser absprühen Beendigung der Säurewirkung durch Verdunsten des Lösungsmittels Wasser Verbrauch der Säure durch Herauslösen von Hydroxylapatit Stand: September 2012 Seite 12 von 36 Dr. Blunck

13 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Übersicht zur adhäsiven Befestigung von Vollkeramik-Restaurationen Werkstoff Vorbehandlung Adhäsivsystem (Beispiele) Keramik glas-basiert Keramik nicht ätzbar (Oxidkeramiken) Flusssäure Silan (z.b. Hoffmann s Silan) CoJet (3M Espe) Silan (z.b. Hoffmann s Silan) Pulverstrahlgerät (50 µm Al2O3, bei Zirkonoxidkeramik: 0,5-1,0 bar) + Ceramic (z.b. Monobond Plus) Pulverstrahlgerät (50 µm Al2O3, bei Zirkonoxidkeramik: 0,5-1,0 bar) OptiBond FL (Kerr) Syntac Classic (Ivoclar Vivadent) XP Bond (DeTrey Dentsply) OptiBond FL (Kerr) Syntac Classic (Ivoclar Vivadent) XP Bond (DeTrey Dentsply) OptiBond FL (Kerr) Syntac Classic (Ivoclar Vivadent) XP Bond (DeTrey Dentsply) Befestigungskomposit (Beispiele) Dual-härtend: VarioLink II (Ivoclar Vivadent) VarioLink Ultra (Ivoclar Vivadent) RelyX ARC (3M Espe) Calibra (Dentsply) Licht-härtend: Fließfähige Komposite Füllungskomposite Variolink Veneer (Ivoclar Vivadent) Dual-härtend: VarioLink II (Ivoclar Vivadent) VarioLink Ultra (Ivoclar Vivadent) RelyX ARC (3M Espe) Calibra (Dentsply) Licht-härtend: Fließfähige Komposite Füllungskomposite Variolink Veneer (Ivoclar Vivadent) Dual-härtend: Panavia 21 (Kuraray) Panavia F (Kuraray) MultiLink (Ivoclar Vivadent) VarioLink II (Ivoclar Vivadent) VarioLink Ultra (Ivoclar Vivadent) RelyX ARC (3M Espe) Calibra (Dentsply) Stand: September 2012 Seite 13 von 36 Dr. Blunck

14 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Haftung an der Zahnhartsubstanz Voraussetzungen: raue Oberfläche θ Benetzbarkeit Viskosität des Adhäsivs Haftmechanismen am Schmelz Ziel: retentives Ätzmuster - Phosphorsäure - saure Monomerlösungen durch Herauslösen von Hydroxylapatit mit Säuren Haftmechanismen am Schmelz Konditionierung mit Säure Phosphorsäure: Empfohlene Konzentration: % Empfohlene Ätzzeit: an präpariertem Schmelz: 30 s bei Fissurenversiegelung: 60 s Haftmechanismen am Schmelz Konditionierung mit Säure Beendigung des Ätzvorganges Absprühen mit Wasser für mindestens 15 s Entfernung der Säure Beseitigung der Präzipitate Haftmechanismen am Schmelz Haftmechanismen am Schmelz Ätzmuster vergrößerte retentive benetzbare Oberfläche Ätzung führt zu hoher Oberflächenenergie Gefahr: Benetzung mit Speichel, Blut u.sulkusfluid Ziel: retentives Ätzmuster - saure Monomerlösungen geringere Säurekapazität applizieren und nicht absprühen! Stand: September 2012 Seite 14 von 36 Dr. Blunck

15 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update 2012 Haftmechanismen am Schmelz Auffüllen des Ätzmusters mit einem Adhäsiv Haftmechanismen am Schmelz Voraussetzungen: rauhe Oberfläche θ Benetzbarkeit Viskosität des Adhäsivs Haftmechanismen am Schmelz Haftmechanismen am Schmelz Sicheres Ätzmuster auch ohne Anschrägung? Mikro- Zugfestigkeit an quer getroffenen Prismen höher MPa MPa Shimada Y, Tagami J.: Effects of regional enamel and prism orientation on resin bonding. Oper Dent 28: (2003) Haftung an Zahnhartsubstanz Ätzmuster im Schmelz: sicherer an quergetroffenen Prismen Prismenverlauf am Kavitätenrand okklusal: quergetroffen approximal / vertikal: meist parallel Haftung an Zahnhartsubstanz Geringere Polymerisationsschrumpfungskräfte im Randspalt hohe Anteile randdichter Füllungsränder Feilzer A.J. et al. J Dent Res 68, (1989) Stand: September 2012 Seite 15 von 36 Dr. Blunck

16 Skript zum Referat Adhäsivtechnik - Update Probleme hydrophile Oberfläche Schmierschicht verhindert Kontakt zum kompakten Strukturmerkmale Intertubuläres Peritubuläres 2 Probleme: Tubuli mit liquor gefüllt hydrophile Oberfläche Schmierschicht verhindert Kontakt zum kompakten Aufgabe eines adhäsivs: Verbindung zwischen dem hydrophoben Komposit und dem hydrophilen aufzubauen Lösung: hydrophile Polymerisationsschrumpfung CH 3 CH 2 C hydrophob O C (wasserabweisend) O CH 2 CH 2 OH hydrophil (wasserfreundlich) HEMA Allergische Hautreaktionen Strategien zur Behandlung der Schmierschicht für eine Adhäsion am Hensten-Pettersen A.: Eur J Oral Sci 106: , 712, 1998 Arenholt-Bindslev D.: Eur J Oral Sci 106: , 720, 1998 Örtengren U. et al.: Eur J Oral Sci 107: , 1999 Kurze, kleine Monomere diffundieren auch durch Schutzhandschuhe innerhalb von Minuten selbst-konditionierende Phosphorsäure-Ätzung + Absprühen Stand: September 2012 Seite 16 von 36 Dr. Blunck

17 Dr. Blunck, Charité Berlin, CC3 Zentrum für Zahnmedizin Funktion des s Ätzung mit H33PO44 Etch&Rinse-Technik Kollagenfasern Kollagenfasern in in Wasser Wasser geflutet geflutet 3-4 µm mineralisiertes mineralisiertes Tubulus Tubulus Austausch des Wassers im Kollagennetzwerk durch den Verbesserung der Benetzbarkeit des s REM-Aufnahme: B. van Meerbeek, Univ. Leuven Funktion des s saure lösen die Schmierschicht Schmierschicht auf auf Infiltration von hydrophilen n Stabilisierung durch Adhäsiv diffundieren in demineralisiertes mineralisiertes Tubulus Verbesserung der Benetzbarkeit des s kurze, kleine Monomere lange, große Monomere Haftung an Schmelz und Funktion des Adhäsivs Schmelzkonditionierung konditionierung Einebnung der Kavitätenwand zur besseren Adaptation des Füllungsmaterials oder des Befestigungskomposits priming Adhäsiv Stand: September 2012 Seite 16 von 45 Dr. Blunck

18 Strategien zur Behandlung der Schmierschicht für eine Adhäsion am selbst-konditionierende Phosphorsäure-Ätzung + Absprühen Strategien zur Behandlung der Schmierschicht für eine Adhäsion am Etch & Rinse-Technik (Total-Etch-Technik) Ätzung von Schmelz und mit Phosphorsäure in einem Arbeitsschritt Aufgabe: gut sichtbares Ätzmuster im Schmelz und schonende konditionierung Ätzung mit H 3 PO 4 durch Säure freigelegtes Kollagen 3-4 µm Demineralisationstiefe in Abhängigkeit von Ätzzeit und Applikationsart µm REM-Aufnahme: B. van Meerbeek, Univ. Leuven mit ohne 0 Einreiben 10 s 15 s 30 s 60 s Wang, Y., Spencer, P. Eur J Oral Sci 112, (2004) Strategien zur Behandlung der Schmierschicht für eine Adhäsion am Ätzung mit H 3 PO 4 applikation Konditionierung mit Säuren oder sauren n Stand: September 2012 Seite 17 von 45 Dr. Blunck

19 Hybridschicht Infiltration von hydrophilen n in das Kollagennetzwerk Behandlung des konditionierten s mikromechanische Verankerung exzessives Trocknen Wet bonding "Re-wetting" (Wiederanfeuchten) des Kollagennetzwerkes Applikation eines Adhäsivsystems auf feuchtes (nicht ausgetrocknetes) nach Ätzung nach Trocknung nach re-wetting durch Wasser durch wässrige Lösung des s durch HEMA als Bestandteil des s Tay F.R.; Gwinnett A.J.; Wei S.H.Y.: Ultrastructure of the resin-dentin interface following reversible and irreversible rewetting. Am J Dent 10, (1997) Funktion des s Etch&Rinse-Technik Kollagenfasern in Wasser geflutet mineralisiertes Tubulus Austausch des Wassers im Kollagennetzwerk durch den Verbesserung der Benetzbarkeit des s Etch & Rinse-Technik Lösungsmittel des s Wasser + re-wetting - geringe Flüchtigkeit Alkohol + Wasser verdrängend + gute Flüchtigkeit Azeton + "Wasser jagend", leicht verdunstend - sensibel auf ausgetrocknetes Stand: September 2012 Seite 18 von 45 Dr. Blunck

20 Funktion des s saure lösen die Schmierschicht auf diffundieren in demineralisiertes mineralisiertes Probleme bei selbst-ätzenden Adhäsivsystemen Haftung an kariös-verändertem geringer als bei Mehr-Flaschen-Adhäsiven in Kombination mit Etch&Rinse-Technik Tubulus Verbesserung der Benetzbarkeit des s Nakajima M. et al. Am J Dent 12: (1999) Yoshiyama M. et al. Oper Dent 25: (2000) Yoshiyama M. et al. J Dent Res 81: (2002) Probleme bei selbst-ätzenden Adhäsivsystemen Haftung an sklerosiertem Probleme bei selbst-ätzenden Adhäsivsystemen Schichtstärke der Schmierschicht Tay F.R. et al. J Adhes Dent 2: 9-28 (2000) geringer als bei Mehr-Flaschen-Adhäsiven in Kombination mit Etch&Rinse-Technik Schichtdicke der Schmierschicht ist abhängig von - Körnung des Präparierdiamanten - Schärfe der Rosenbohrer - Anpressdruck der rotierenden Instrumente Probleme bei selbst-ätzenden Adhäsivsystemen Schichtstärke der Schmierschicht Probleme bei selbst-ätzenden Adhäsivsystemen Schichtstärke der Schmierschicht Auswahl des Präparierinstrumentes hat Einfluss auf die Haftung im aktives Einreiben des s führt zu höheren Haftwerten Ogata M. et al. Oper Dent 26: (2001) Koibuchi H. et al. Dent Mater 17: (2001) Inoue H. et al. J Adhes Dent 3: (2001) Ogata M. et al. Oper Dent 27: (2002) Chan, K.-M. et al. Am J Dent: 16, (2003) Stand: September 2012 Seite 19 von 45 Dr. Blunck

21 Einteilung nach Generationen 1. Generation: Anätzen mit Phosphorsäure + hydrophober Versiegler auf 2. Generation: Infiltration in Schmierschicht auf 3. Generation: Konditionierung des s mit schwachen Säuren + hydrophile + Adhäsiv 4. Generation: Phosphorsäureätzung + hydrophiler + Adhäsiv 5. Generation: Phosphorsäureätzung + Monomermischung (hydrophiler + Adhäsiv) 6. Generation: selbst-ätzende Mehr-Komponenten-Systeme 7. Generation: selbst-ätzende Ein-Komponenten-Systeme Einteilung nach Arbeitsschritten (n. van Meerbeck) Einteilung nach Arbeitsschritten (n. van Meerbeck) Typ 1 Typ 1a Typ 2 Typ 3 Typ 3a Ätzen (Phosphors.) Ätzen (Ph.) Ätzen (Phosphors.) Ätzen + Primen Ätzen (Ph.) Primen I Ätzen + Primen Primen Primen II Adhäsiv Bonden Primen + Bonden Bonden Bonden Bonden Typ 1 Typ 1a Typ 2 Typ 3 Typ 3a priming konditionierung Schmelzkonditionierung priming konditionierung Schmelzkonditionierung Adhäsiv 4. Generation: Phosphorsäureätzung + hydrophiler + Adhäsiv 3. Generation: Konditionierung des s mit schwachen Säuren + hydrophile + Adhäsiv 5. Generation: Phosphorsäureätzung + Monomermischung 6. Generation: selbst-ätzende Mehr-Komponenten-Systeme Typ 4 Typ 5 Ätzen + Primen + Bonden Ätzen + Primen + Bonden (2 Teile: mit Mischen) (1 Teil: ohne Mischen) Typ 4 Typ 5 7. Generation: selbst-ätzende Ein-Komponenten-Systeme Haftung an Schmelz und Adhäsiv priming konditionierung Schmelzkonditionierung konditionierung priming Schmelzkonditionierung Ätzung mit Phosphorsäure + Absprühen der Säure Etch & Rinse-Systeme Adhäsiv Ätzung durch saure ohne Absprühen Non-Rinse-Systeme Syntac Classic A.R.T. Bond Solobond Plus Adper Scotchbond MP Gluma Solidbond Ecusit / Mono OptiBond FL Solobond Plus Admira Bond Adper Scotchbond 1 Cumdente Adhäsiv Fantestic Flowsive Excite Gluma Comfortbond One Coat Bond OptiBond Solo Plus PQ1 Prime & Bond NT Solobond Mono Teco XP Bond AdheSE AquaPrime & Monobond Clearfil SE Bond Contax One Coat SE Bond OptiBond XTR Adper Prompt L-Pop Futurabond NR Xeno III AdheSE One Adper Easy Bond artcem One Bond Force ibond Self Etch G-Bond One Coat 7.0 OptiBond All In One Tri-S-Bond Xeno V Stand: September 2012 Seite 20 von 45 Dr. Blunck

22 Adhäsiv konditionierende Syntac Classic A.R.T. Bond Syntac Classic A.R.T. Bond Contact Plus Denthesive II Solobond Ein-Schritt- Applikation konditionierung Etch & Rinse- Technik (Total- Ätz-Technik) Adhäsiv Mehr-Flaschen-Systeme 2 Schritte Schmelzkonditionierung priming konditionierung Schmelzkonditionierung priming Ein- Flaschen- Systeme Adper Scotchbond MP Ecusit / Mono Clearfil Photo Bond Gluma Solidbond OptiBond FL Paama 2 Solobond Plus Ambarino Bond bre.bond Cumdente Adhäsiv Ena Bond Solist Admira Bond Adper Scotchbond 1 Clearfil New Bond Excite Fantestic Flowsive Gluma Comfortbond One Coat Bond OptiBond Solo Plus PQ1 Prime & Bond NT Solobond Mono Teco XP Bond Kombination der Funktionen des s und des Adhäsivs Penetration in die Zahnhartsubstanz kurzkettige Monomere Adhäsiv Glätten der Oberfläche langkettige Monomere mit Mischen Adhäsiv Selbst-ätzende tzende Systeme Zwei-Schritt-Applikation ohne Mischen Schmelzkonditionierung priming konditionierung Schmelzkonditionierung priming konditionierung All-In-One-In-One Adhäsive mit Mischen ohne Mischen AquaPrime & Monobond Clearfil LB 2V Panavia F Multilink Clearfil SE Bond AdheSE Contax Unifil Bond One Coat SE Bond Protect Bond Adper Prompt L-Pop Futurabond NR OptiBond XTR Xeno III AdheSE One Adper Easy Bond artcem One Bond Force G-Bond ibond Self Etch One Coat 7.0 OptiBond All In One Tri-S-Bond Xeno V Dualhärtende Adhäsivsysteme Option zur chemisch-aktivierten Aushärtung durch Mischung mit Katalysator priming konditionierung Schmelzkonditionierung Etch&Rinse-Systeme Selbst-ätzende tzende Systeme Adhäsiv Clearfil New Bond Excite DSC Mirage Adhäsiv A/B Cosmedent Complete Adper Scotchbond MP Clearfil Photobond CumDente Adhäsiv EnaBond Fantestic Flowsive OptiBond Solo Plus XP Bond Clearfill Liner Bond 2V OptiBond Solo Plus SE AdheSE Stand: September 2012 Seite 21 von 45 Dr. Blunck

23 Mehr- Flaschen- Systeme Etch &- Rinse- Technik Ein- Flaschen- Systeme Mehrschicht- Applikation Ein-Schritt- Applikation Selbstkonditionierende Adhäsive Zwei-Schritt- Applikation mit Mischen All-in-one- Adhäsive ohne Mischen Schmelzkonditionierung konditionierung priming Adhäsiv Syntac Classic Adper Scotchbond MP Optibond FL Solobond Plus Gluma Solidbond cumdente Adhesive Ena Bond Admira Bond Adper Scotchbond 1XT Excite Gluma Comfortbond + Des. ibond Total Etch One Coat Bond Optibond Solo Plus PQ 1 Prime & Bond NT Solobond Mono TECO XP Bond AquaPrime & Mb Clearfill Linerb. 2V Adper Scotchbond SE AdheSE Clearfill SE Bond Contax One Coat SE Bond OptiBond XTR Adper Prompt L-Pop Xeno III One up Bond F Futurabond NR AdheSE One Adper Easy Bond artcem One Bond Force Clearfil Tri S Bond G-Bond Futurabond M ibond Self Etch One Coat 7.0d OptiBond All-in-one Xeno V Stand: September 2012 Seite 22 von 45 Dr. Blunck

24 Auflistung marktüblicher Produkte der verschiedenen Adhäsivsystem-Klassen Systeme mit dentinkonditionierenden n (alleinige Schmelzätzung mit Phosphorsäure und anschl. Absprühen) zum Anmischen: A.R.T. Bond (Coltène) Ecusit /Mono (DMG) gebrauchsfertig: Syntac Classic (Ivoclar Vivadent)* OptiBond FL* James-2 Microbond (Kerr Hawe) (Saremco) (Saremco) * Eigentlich ein Etch&Rinse- System; saurer kann als dentinkonditionierender eingesetzt werden Systeme für die Etch & Rinse-Technik (Schmelz- und ätzung mit Phosphorsäure und anschl. Absprühen) Drei-Schritt-Systeme (Ätzung / / Adhäsiv): Adper Scotchbond MP (3M Espe) cmf adhesive system (Saremco) Ecusit /Mono (DMG) Gluma Solid bond (Heraeus Kulzer) Microbond (Saremco) OptiBond FL (Kerr Hawe) Paama 2 (SDI) Quadrant Uni Bond (Cavex) Solobond Plus (Voco) Syntac (Ivoclar Vivadent) Sonderform (Ätzung / 2X -Adhäsiv): Ambarino Bond (Creamed) Ena Bond (Loser&Co) bre.bond (Bredent) Cumdente Adhesive (Cundente) Solist (DMG) Zwei-Schritt-Systeme (Ätzung / -Adhäsiv): Admira Bond (Voco) Adper Scotchbond 1 XT (3M Espe) Bond 1 (Pentron) Clearfil New Bond (Kuraray) Clearfil Photo Bond (Kuraray) Cosmedent Complete (Cosmedent) Dentamed P&B (Dr. Ihde) Excite (Ivoclar Vivadent) Fantestic Flowsive (R-Dental) Gluma Comfortbond + Desensitizer (Heraeus Kulzer) ibond Total-Etch (Heraeus Kulzer) James-2 (Saremco) Microbond (Saremco) Mirage Adhäsiv (Tanaka) One Coat Bond (Coltène) OptiBond Solo Plus (Kerr Hawe) PQ1 (Ultradent) Prime & Bond NT (Dentsply) Quadrant Uni (1) Bond (Cavex) Solobond Mono (Voco) Stae (SDI) TECO (DMG) XP Bond (Dentsply) Systeme mit schmelz- und dentinkonditionierenden n (ohne Absprühen der sauren ) getrennte Applikation von und Adhäsiv zum Anmischen: Clearfil Liner Bond 2V (Kuraray) FL-Bond (Shofu) Resulcin AquaPrime & MonoBond (Merz Dental) gebrauchsfertig: AdheSE (Ivoclar Vivadent) Adper Scotchbond SE (3M Espe) Clearfil SE Bond (Kuraray) Clearfil Protect Bond (Kuraray) Contax (DMG) OptiBond XTR (Kerr Hawe) One Coat Self Etch Bond (Coltène) Unifil (GC) All-in-one-Adhäsive mit Anmischen: Adper Prompt L-Pop (3M Espe) Futurabond NR (Voco) One Up-Bond F (Tokuyama) Xeno III (Dentsply DeTrey) Flowsive SE (R-Dental) ohne Anmischen: Adect* (BonaDent) AdheSE One (Ivoclar Vivadent) Adper Easy Bond (3M Espe) AQ-Bond (Morita) artcem One (Merz) Bond Force (Tokuyama) Clearfil Tri S Bond (Kuraray) Futurabond M (Voco) G-Bond (GC) Hybrid Bond (Morita) ibond Self Etch (Heraeus Kulzer) One Coat 7.0 (Coltène) OptiBond All-in-one (Kerr) Xeno V (Dentsply) * Doppelte Applikation erforderlich Stand: September 2012 Seite 23 von 45 Dr. Blunck

25 Prüfung der Wirksamkeit von Adhäsivsystemen In-vitro-Test Haftfestigkeit Scherkraft Farbstoffpenetrationstest Micro-Tensile-Test Messung der Eindringtiefe von Farbstoff- Lösungen im Randbereich Randanalyse im Raster-Elektronen-Mikroskop (REM) In-vivo-Test Bewertung des Randverhaltens von Füllungen bei 200-facher Vergrößerung Adhäsiv Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Literatur Resümee: Mehr-Flaschen-Adhäsivsysteme in Kombination mit Etch&Rinse-Technik zeigen verlässlichere Erfolge Zwei-Schritt-Applikation bei selbst-ätzenden Adhäsivsystemen ist sicherer als All-in-one-Adhäsive in-one Adhäsive Empfehlungen für die Praxis?????????????? Empfehlungen für die Adhäsivtechnik bei plastischen Füllungen Mehrflaschen-Adhäsivsystem in Kombination mit der Etch & Rinse-Technik Syntac (Ivoclar Vivadent) OptiBond FL (Kerr) Adper Scotchbond Multi-Purpose Plus (3M Espe) Gluma Solid Bond (Heraeus Kulzer) Solo Bond Plus (Voco) Empfehlungen für die Adhäsivtechnik bei plastischen Füllungen Mehrflaschen-Adhäsivsystem in Kombination mit der Etch & Rinse-Technik OptiBond FL (Kerr) gute Langzeitergebnisse gefülltes Adhäsiv (röntgenopak) saurer kompatibel mit Pasten-Pasten-Kompositen Empfehlungen für die Adhäsivtechnik bei plastischen Füllungen Selbstätzendes Adhäsivsystem All-in-one-Adhäsiv bei kleinen Füllungen (Kompomer u. Komposit) Klasse V und Milchzähnen Schmelzkonditionierung priming konditionierung All-In-One-In-One Adhäsive mit Mischen ohne Mischen Adper Prompt L-Pop Futurabond NR One-up Bond F Xeno III AdheSE One Adper Easy Bond artcem One Bond Force G-Bond ibond Self Etch One Coat 7.0 OptiBond All In One Tri-S-Bond Xeno V Stand: September 2012 Seite 24 von 45 Dr. Blunck

26 Empfehlungen für die Adhäsivtechnik bei plastischen Füllungen Selbstätzendes Mehrflaschen-Adhäsivsystem bei großen, kaudruckbelasteten Füllungen priming konditionierung Schmelzkonditionierung Adhäsiv Zwei-Schritt-Applikation Clearfil SE Bond AdheSE Contax Unifil Bond One Coat SE Bond Protect Bond Empfehlungen zur adhäsiven Befestigung von Keramikrestaurationen Mehrflaschen-Adhäsivsystem in Kombination mit der Etch & Rinse-Technik Syntac (Ivoclar Vivadent) OptiBond FL (Kerr) Adper Scotchbond Multi-Purpose Plus (3M Espe) Empfehlungen zur adhäsiven Befestigung von Keramikrestaurationen Einflaschen-Adhäsivsystem in Kombination mit der Etch & Rinse-Technik XP Bond (Dentsply) Aktivator für chemisch-initiierte Aushärtung unterstützt Dunkelhärtung von Calibra Es ist nicht die Auswahl des Adhäsivsystems entscheidend für den Erfolg einer Füllungstherapie sondern die korrekte Anwendung Stand: September 2012 Seite 25 von 45 Dr. Blunck

27 Adhäsiv?????? Selbst-ätzende Systeme Syntac Classic A.R.T. Bond Solobond Plus Adper Scotchbond MP Gluma Solidbond Ecusit / Mono OptiBond FL Solobond Plus Admira Bond Adper Scotchbond 1 Cumdente Adhäsiv Fantastic Flowsive Excite Gluma Comfortbond One Coat Bond OptiBond Solo Plus PQ1 Prime & Bond NT Solobond Mono AdheSE AquaPrime & Monobond Clearfil SE Bond Contax One Coat SE Bond OptiBond Solo Plus SE Adper Prompt L-Pop One-up Bond F Xeno III Hybrid Bond ibond G-Bond Revolcin One Tri-S-Bond Schmelzkonditionierung priming konditionierung Etch & Rinse- Technik Etch & Selbst-ätzende Rinse- Systeme Technik Sicheres Ätzmuster + im Schmelz - Techniksensible Behandlung - des geätzten s + - Langzeitstabilität des Adhäsivs im - Erhöhter Zeitbedarf - durch separate Ätzung Sicherere Ätzung von sklerosiertem Widersprüchliche Haftwerte an unbearbeitetem Schmelz Gleichzeitige Ätzung und Penetration der sauren Unsichere Durchdringung der Schmierschicht Nicht kompatibel mit Pasten-Pasten-Kompositen Schonende Ätzung des s in Pulpanähe Selbst-ätzende Adhäsivsysteme Probleme: Haftung an Schmelz geringer ausgeprägtes Ätzmuster Haftwerte an präpariertem Schmelz ~ Haftung nach H 3 PO 4 -Ätzung Hannig M. et al. Oper Dent 24: (1999) Perdigao J et al. Am J Dent 13: (2000) Toledano M et al. Am J Dent 14: (2001) Ibarra G et al. J Adhes Dent 4: (2002) Selbst-ätzende Adhäsivsysteme Gruppeneinteilung nach ph-wert starke ph < 1 Adper Prompt L-Pop (3M Espe) AquaPrime & Monobond (Merz Dental) Xeno III (Dentsply) milde ph ~ 2 AQ-Bond (Morita) Bond Force (Tokuyama) Clearfil Liner Bond 2V (Kuraray) Clearfil SE Bond (Kuraray) Clearfil Protect Bond (Kuraray) mittel-starke ph ~ 1,5 Clearfil Tri-S Bond (Kuraray) AdheSE G-Bond (GC) (Vivadent) Hybrid Bond (Morita) Contax (DMG) ibond GI (Kulzer) Futurabond NR (Voco) One Coat SE Bond (Coltène) ibond Self Etch (Kulzer) Unifill Bond (GC) Optibond Solo Plus SE (Kerr) One-up Bond F (Tokuyama) Revolcin One (Merz) van Meerbeek et al. Oper Dent 26, Suppl. 6: , 2001 Pashley & Tay Dent Mater 17: , 2001 Selbst-ätzende Adhäsivsysteme Probleme: Haftung an Schmelz geringer ausgeprägtes Ätzmuster Haftwerte an präpariertem Schmelz ~ Haftung nach H 3 PO 4 -Ätzung widersprüchliche Haftwerte an unbearbeitetem Schmelz Selbst-ätzende Adhäsivsysteme Probleme: Haftung an Schmelz selektive Schmelzätzung Gefahr: Ätzung des s Verminderung der Haftung selbst-ätzender Adhäsive im Pashley D.H. & Tay F.R. Dent Mater 17: (2001) Ibarra et al. J Adhes Dent 4: (2002) Ritter D.E. et al. Am Dent J 19: (2006) Frankenberger et al.: Selective enamel etching reconsidered: better than etch-and-rinse and self-etch? J Adhes Dent 2008 in press Stand: September 2012 Seite 26 von 45 Dr. Blunck

28 100 % Selbst-ätzende Adhäsivsysteme Randverhalten im an Klasse-II-Füllungen nach unterschiedlicher Vorbehandlung Anteil spaltfreier Randbereiche 20 vor 0 nach thermomechanischer Belastung Frankenberger et al.: Selective enamel etching reconsidered: better than etch-and-rinse and self-etch? J Adhes Dent 2008 in press Syntac Syntac SSÄ SSÄ Syntac Syntac E&R E&R AdheSE AdheSE AdheSE AdheSE SSÄ SSÄ AdheSE AdheSE E&R E&R Clearfil Clearfil SE SE Clearfil Clearfil SE SE SSÄ SSÄ Clearfil Clearfil SE SE E&R E&R Etch&Rinse-Adhäsivsysteme Probleme: Ätzung von zwei unterschiedlichen Substraten (Schmelz und ) Trocknung des geätzten s (Kollaps des Kollagengeflechts) Diffusion des s bis in die tiefsten Schichten des demineralisierten s relativ technik-sensible Verarbeitung relativ zeitaufwendig Degradation des verbundes? Degradation des verbundes bei Etch&Rinse-Systemen stärker als bei 2-Schritt selbst-ätzenden Systemen Carvalho R.M. et al.: A challenge to the convebntional wisdom that simultaneous etching and resin infiltration always occurs in self-etch adhesives. Biomaterials 26, (2005) Probleme bei selbst-ätzenden Adhäsivsystemen Schichtstärke der Schmierschicht abhängig von - Körnung des Präparierdiamanten - Schärfe der Rosenbohrer - Anpressdruck der rotierenden Instrumente De Munck, J. et al.: Effect of water storage on the bonding effectiveness of 6 adhesives to Class I cavity dentin. Oper Dent 30-1, (2006) Probleme bei selbst-ätzenden Adhäsivsystemen Schichtstärke der Schmierschicht Probleme bei selbst-ätzenden Adhäsivsystemen Applikationszeit des s Auswahl des Präparierinstrumentes hat Einfluss auf die Haftung im aktives Einreiben des s führt zu höheren Haftwerten Ogata M. et al. Oper Dent 26: (2001) Koibuchi H. et al. Dent Mater 17: (2001) Inoue H. et al. J Adhes Dent 3: (2001) Ogata M. et al. Oper Dent 27: (2002) Chan, K.-M. et al. Am J Dent: 16, (2003) Stand: September 2012 Seite 27 von 45 Dr. Blunck

29 Neueste Generation der selbst-ätzenden Adhäsivsysteme Haftwerte nach unterschiedlicher Bearbeitung des s a p<0.05 Selbst-ätzende Adhäsivsysteme saure Schichtstärke der Schmierschicht beeinflusst die Wirksamkeit b b MPa Je feiner der Diamant, desto höher die Haftwerte van Meerbeek et al Luft-Pulverstrahlgerät geringe Schichtstärke der Schmierschicht höhere Haftwerte für selbst-ätzende Adhäsivsysteme Van Meerbeek, B. et al.: Oper Dent 28, (2003) Selbst-ätzende Adhäsivsysteme Wirksamkeit nach Bearbeitung mit Bicarbonat-Pulver µ-zugfestigkeit an [MPa] Cave: Bicarbonat beeinträchtigt Haftung am Selbst-ätzende Adhäsivsysteme saure lösen die Schmierschicht auf unbearbeitet ClinPro (Glycin-Pulver) Prophypearls (Bicarbonat) mineralisiertes Syntac OptiBond FL Clearfil SE AdheSE Clearfil S3 Frankenberger et al. (2006) Tubulus Sichere Ätzung bei dünner Schmierschicht und/oder bei längerer Einwirkzeit Zeitbedarf Anzahl Arbeitsschritte bei optimaler Anwendung s Etch-and-Rinse-Systeme 3-Schritt-Systeme 9 2-Schritt-Systeme 6 Selbstkonditionierende Systeme 2-Schritt-Systeme 5 + selektive 8 Schmelzätzung Schmelzätzung ätzung Absprühen Trocknen Re-wetten 30 s 15 s 15 s 5 s 5 s bei optimaler Anwendung 30 s aktiv applizieren s ca. 60 s Zeitbedarf Anzahl bei optimaler Anwendung Arbeitsschritte s Selbstkonditionierende Systeme 2-Schritt-Systeme 5 ca. 60 s + selektive 8 Schmelzätzung All-in-one-Adhäsive (mit Mischen) + selektive Schmelzätzung bei optimaler Anwendung ca. 45 s ca. 40 s All-in-one-Adhäsive (mit Mischen) + selektive Schmelzätzung 6 ca. 45 s 30 s aktiv applizieren doppelte Applikation 9 ca. 40 s s All-in-one-Adhäsive (ohne Mischen) + selektive Schmelzätzung 4 7 ca. 50 s s Stand: September 2012 Seite 28 von 45 Dr. Blunck

30 Selbst-ätzende Adhäsivsysteme Probleme: Kompatibilität mit Pasten-Pasten-Kompositen säurehaltige -Adhäsive können das Initiatorsystem der Komposite hemmen Selbst-ätzende Adhäsivsysteme MPa Probleme: Kompatibilität mit Pasten-Pasten-Kompositen Sanares A.M.E. et al. Adverse surface interactions between one-bottle light-cured adhesives and chemical-cured composites. Dent Mater 17: (2001) 10 0 One-Up One-Up Bond Bond F Xeno Xeno III III AQ AQ Bond Bond Prompt Prompt L-Pop L-Pop licht-initiiert chemisch-initiiert Selbst-ätzende Adhäsivsysteme Probleme: Adhäsivschicht wirkt als semipermeable Membran (bei All-in-one-Adhäsiven) Diffusion von liquor durch die Adhäsivschicht auf die Kontaktfläche zum hydrophoben Komposit Selbst-ätzende Adhäsivsysteme Probleme: Haftung an kariös-verändertem geringer als bei Mehr-Flaschen-Adhäsiven in Kombination mit Etch&Rinse-Technik nach 5 bis 8 Minuten Tay et al. J Dent Res 81: Tay and Pashley Am J Dent 16: Nakajima M. et al. Am J Dent 12: (1999) Yoshiyama M. et al. Oper Dent 25: (2000) Yoshiyama M. et al. J Dent Res 81: (2002) Selbst-ätzende Adhäsivsysteme Probleme: Haftung an sklerosiertem Tay F.R. et al. J Adhes Dent 2: 9-28 (2000) geringer als bei Mehr-Flaschen-Adhäsiven in Kombination mit Etch&Rinse-Technik kann durch Anfrischen der oberfläche ausgeglichen werden Selbst-ätzende Adhäsivsysteme Vorteil: Auswirkung der Konditionierung Pulpairritationen durch selbstätzende geringer als durch H 3 PO 4 -Ätzung Akimoto et al Gwinnett und Tay 1998 Kitasako et al Demarco et al Stand: September 2012 Seite 29 von 45 Dr. Blunck

31 Darf das Adhäsivsystem eines Herstellers mit dem Komposit eines anderen Herstellers kombiniert werden? Kompatibilität mit Kompositmaterialien licht-aktivierte Polymerisation priming konditionierung Schmelzkonditionierung Adhäsiv Verbund mit dem Kompositmaterial eines anderen Herstellers ist gegeben Kompatibilität mit Kompositmaterialien chemisch-aktivierte Polymerisation Problem: Kombination von licht-aktiviert aushärtenden Adhäsiven mit chemisch-aktiviert aushärtenden Kompositen säurehaltige -Adhäsive können das Initiatorsystem der Komposite hemmen Kompatibilität mit Kompositmaterialien chemisch-aktivierte Polymerisation MPa ph 0 Prime&Bond Prime&Bond NT NT 2,68 2,80 3,60 4,60 OptiBond OptiBond Solo Solo Plus Plus Scotchbond Scotchbond One One Bisco Bisco One One Step Step licht-initiiert chemisch-initiiert Sanares et al. Dent Mater 2001 Kompatibilität mit Kompositmaterialien chemisch-aktivierte Polymerisation Haftwerte von LuxaCore in Kombination mit Adhäsiven MPa 30 Kompatibilität mit Kompositmaterialien chemisch-aktivierte Polymerisation Problem mit säurehaltigen -Adhäsiven priming konditionierung Komposit Applikation Schmelzkonditionierung Adhäsiv Clearfil Clearfil SE SE Bond Bond Clearfil Clearfil Protect Protect Contax Contax OptiBond OptiBond FL FL licht-initiiert chemisch-initiiert W. Dasch, G. M. Soungwah, A. Petschelt, L. M. Pinzon, J. M. Powers, IADR 2004, Abstr. Nr Lösung bei plastischen Füllungen: Applikation eines lichthärtenden Flowables Admira Bond Adper Scotchbond 1 Cumdente Adhäsiv Fantastic Flowsive Excite Gluma Comfortbond One Coat Bond OptiBond Solo Plus PQ1 Prime & Bond NT Solobond Mono Ausnahme: AdheSE AdheSE AquaPrime & Monobond Clearfil SE Bond Contax One Coat SE Bond OptiBond Solo Plus SE Adper Prompt L-Pop One-up Bond F Xeno III Hybrid Bond ibond G-Bond Revolcin One Tri-S-Bond Stand: September 2012 Seite 31 von 45 Dr. Blunck

32 Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Reinigung der Kavität Muss der Kavitätenboden vor Anwendung der Adhäsivtechnik desinfiziert werden? Keimreduktion durch: Phosphorsäureätzung bakterizide Wirkung saurer Monomerlösungen Kneist S. & Glockmann E Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Beeinträchtigen Kavitätenreiniger die Wirksamkeit von Adhäsivsystemen? H 2 O 2 NaOCl Alkohol Tubulicid Chlorhexidin kann die Aushärtung des Adhäsivs durch Sauerstoff hemmen zu starke Austrocknung für selbst-ätzende? ohne Einfluss Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Bei der Etch & Rinse-Technik: - Einsatz von Ätzgel (37 % H am Schmelz beginnen, max. 20 s auf (37 % H 3 PO 4 ): Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Bei der Etch & Rinse-Technik: - Ätzgel sorgfältig absprühen zur Beseitigung von Präzipitaten aus dem Ätzvorgang wird eine Absprühzeit von mindestens 15 s empfohlen Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Bei der Etch & Rinse-Technik: exzessives Trocknen vermeiden evtl: Rewetting Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Kontamination mit Speichel, Blut und Sulkusfluid vermeiden Applikator in Wasser tauchen Applikator auf Serviette abtupfen mit Applikator befeuchten glänzende Oberfläche Stand: September 2012 Seite 32 von 45 Dr. Blunck

33 Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Kontrolle der Mehrfunktionsspritze Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Applikation des s Flaschen vor Gebrauch schütteln Sichere Trennung zwischen Wasser und Luft Überprüfung des Austritts von Öl priming konditionierung Ätzen mit H 3 PO 4 + Absprühen Schmelzkonditionierung Adhäsiv /Adhäsive /Adhäsive Syntac Classic A.R.T. Bond Solobond Plus Adper Scotchbond MP Gluma Solidbond Ecusit / Mono OptiBond FL Solobond Plus Admira Bond Adper Scotchbond 1 Cumdente Adhäsiv Fantestic Flowsive Excite Gluma Comfortbond One Coat Bond OptiBond Solo Plus PQ1 Prime & Bond NT Solobond Mono Teco XP Bond AdheSE AquaPrime & Monobond Clearfil SE Bond Contax One Coat SE Bond Adper Prompt L-Pop Futurabond NR Xeno III AdheSE One Adper Easy Bond artcem One Bond Force ibond Self Etch G-Bond One Coat 7.0 OptiBond All In One Tri-S-Bond Xeno V Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Applikation des s in einreiben Ziel: aufgetragene Lösung in Bewegung halten, zur besseren Wirksamkeit bei Etch & Rinse-Technik: Aktives Reiben des Microbrush auf Ätzmuster vermeiden Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Applikation des s Einwirkzeit: mindestens 30 s, eher verlängern Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Applikation des s Lösungsmittel verdunsten lassen Ziel: glänzende Oberfläche, Flüssigkeitsfilm lässt sich nicht mehr verblasen Stand: September 2012 Seite 33 von 45 Dr. Blunck

34 priming konditionierung Ätzen mit H 3 PO 4 + Absprühen Schmelzkonditionierung Adhäsiv Adhäsive Adhäsive /Adhäsive /Adhäsive Adhäsive Syntac Classic A.R.T. Bond Solobond Plus Adper Scotchbond MP Gluma Solidbond Ecusit / Mono OptiBond FL Solobond Plus Admira Bond Adper Scotchbond 1 Cumdente Adhäsiv Fantestic Flowsive Excite Gluma Comfortbond One Coat Bond OptiBond Solo Plus PQ1 Prime & Bond NT Solobond Mono Teco XP Bond AdheSE AquaPrime & Monobond Clearfil SE Bond Contax One Coat SE Bond Adper Prompt L-Pop Futurabond NR Xeno III AdheSE One Adper Easy Bond artcem One Bond Force ibond Self Etch G-Bond One Coat 7.0 OptiBond All In One Tri-S-Bond Xeno V Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Applikation des Adhäsivs nicht mit Luftbläser extrem ausdünnen Ausnahme: G-Bond ibond Self Etch AdheSE One Bond Force selbst-ätzende Systeme All-in-one-Adhäsive ohne Mischen Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Applikation des Adhäsivs Lichthärtung vor Applikation des Komposits Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Applikation des Adhäsivs Lichthärtung vor Applikation des Komposits Schattenbildung vermeiden Aushärtung des Adhäsivs vor Applikation des Befestigungskomposits Vorteile: höhere Haftung und bessere Randdichtigkeit Führt die Lichthärtung des Adhäsivs zur Passungenauigkeit? McCabe J.F. & Rusby S. Brit Dent J 176: (1994) Frankenberger R. et al. Oper Dent 24, (1999) Clotten S.et al. J Adhes Dent 1, (1999) Hahn P. et al. J Oral Rehabil 27: 1-8 (2000) Cohelo Santos M.J.M. et al. Oper Dent 30, (2005) Stand: September 2012 Seite 34 von 45 Dr. Blunck

35 Aushärtung des Adhäsivs vor Applikation des Befestigungskomposits Nachteil: Schichtstärke des ausgehärteten Adhäsivs 8 bis 20 µm Stavridakis M.M. et al. Oper Dent 30: (2005) bis 500 µm McCabe J.F. & Rusby S. Brit Dent J 176: (1994) Frankenberger R. et al. Oper Dent 24, (1999) Clotten S.et al. J Adhes Dent 1, (1999) Hahn P. et al. J Oral Rehabil 27: 1-8 (2000) Cohelo Santos M.J.M. et al. Oper Dent 30, (2005) Aushärtung des Adhäsivs vor Applikation des Befestigungskomposits Positive praktische Erfahrung mögliche Erklärung: Platz für Adhäsiv durch: Abtrag der Keramik durch Ätzen irreversiblen Verlust des Schmelzes durch Ätzen irreversiblen Verlust des s durch Ätzen Ausblocken der Modelle Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Verhalten bei Kontamination während der Applikation eines Adhäsivsystems nach dem Ätzen mit H 3 PO 4 erneut Ätzen mit kürzerer Ätzzeit Sillas Duarte, Jr. et al. SEM Analysis of Internal Adaptation of Adhesive Restorations After Contamination with Saliva J Adhes Dent 1: (2005) Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Verhalten bei Kontamination während der Applikation eines Adhäsivsystems nach der Applikation des s oder /Adhäsivs trocknen oder /Adhäsiv erneut applizieren oder absprühen u. trocknen oder /Adhäsiv erneut applizieren Yoo HM et al.: Oper Dent 31(1): (2006) Sattabanasuk V et al. J Adhes Dent 8: (2006) Hinweise zur korrekten Anwendung von Adhäsivsystemen Verhalten bei Kontamination während der Applikation eines Adhäsivsystems nach der Applikation des Adhäsivs (Mehr-Flaschen-System) trocknen und Adhäsiv erneut applizieren oder absprühen u. trocknen und Adhäsiv erneut applizieren Stand: September 2012 Seite 35 von 45 Dr. Blunck

36 Postoperative Sensibilitäten Postoperative Sensibilitäten Problem: Schmerzen bei Belastung Ursache: Verlust der Haftung am Postoperative Sensibilitäten Grafik Ursache: Verlust der Haftung am Postoperative Sensibilitäten Mögliche Ursachen für fehlenden Verbund zum : Handling Etch&Rinse-Technik Ätzzeiten im Wet bonding Speichelkontamination Mehrfunktionsspritze Lichthärtung Postoperative Sensibilitäten Mögliche Ursachen für fehlenden Verbund zum : Handling selbst-ätzende Systeme kariös verändertes am Kavitätenboden zu kurze Applikation des s Mehrfunktionsspritze Lichthärtung Postoperative Sensibilitäten Mögliche Ursachen für fehlenden Verbund zum : Handling bei plastischen Füllungen zu hohe Polymerisations- Schrumpfungskräfte durch zu große Volumina Stand: September 2012 Seite 36 von 45 Dr. Blunck

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