Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

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1 Aus der Klinik und Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten der Universität Würzburg Direktor: Prof. Dr. med. dent. B. Klaiber Randdichtheit und Randqualität von Kl. II-Füllungen aus einem Siloran bzw. konventionellen Kompositen unter Verwendung eines selbstkonditionierenden Dentinhaftvermittlers ohne vorherige Schmelzoder Dentinätzung in vitro. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Vorgelegt durch Katharina Gura, geb. Küstermann Aus Röttingen Würzburg, Oktober 2013

2 Referent: Priv.-Doz. Dr. Norbert Hofmann Korreferent: Prof. Dr. Alfred Renk Dekan: Prof. Dr. Matthias Frosch Tag der mündlichen Prüfung: 20. März 2014 Die Promovendin ist Zahnärztin.

3 Nur für mich.

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5 Inhaltsverzeichnis I Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Überblick Adhäsivtechnik Vor- und Nachteile von total-etch und self-etch Adhäsivsystemen Siloran Problemstellung Material und Methode Vorbereiten der Testzähne Kavitätenpräparation Füllen der Testkavitäten Vorbereitung der Testkavitäten Gruppen A und B: AdheSE und Tetric EvoCeram mit/ohne EvoFlow Gruppe C und D: Silorane System Adhesive und Siloran mit/ohne Filtek Supreme XT Flowable Gruppe E und F: Clearfil SE Bond und Clearfil AP-X mit/ohne Clearfil 12 Majesty Flowable Gruppe G und H: Adper Scotchbond SE Self-Etch Adhesive und.. 12 Filtek Supreme XT mit/ohne Filtek Supreme Flowable Schichttechnik Ausarbeitung der Restaurationen Alterung der Proben Beurteilung der Randqualität Randanalyse im Rasterelektronenmikroskop Herstellung der Replika Bewertungen der Randqualität Farbstoffpenetrationstest mit Silbernitrat Vorbereitung und Durchführung Vorbereitung für die Auswertung Bestimmung der Penetrationstiefen Statistische Auswertung Ergebnisse Ergebnisse Rasterelektronenmikroskop Okklusale Abschnitte Axiale Abschnitte Abschnitte zervikal im Dentin Abschnitte zervikal im Schmelz Ergebnisse Farbstoffpenetration Okklusale Abschnitte Abschnitte zervikal im Dentin Abschnitte zervikal im Schmelz Diskussion...44

6 II Inhaltsverzeichnis 4.1 Bewertung der Methodik Praxisrelevanz von in vitro Studien Herstellung, Alterung und Analyse der Proben Bewertung der Ergebnisse Einfluss der lining-technik auf die Randqualität Randqualität bei verschiedenen methacrylatbasierten Kompositen Randqualität des Silorans Total-etch-Technik versus self-etch Primer Diskussion der Ergebnisse Unterschuss, Überschuss und Wasserblasen Zusammenfassung Literaturverzeichnis Anhang Materialverzeichnis... Danksagung... Lebenslauf...

7 Einleitung 1 1 Einleitung Seit über 40 Jahren wurden die Eigenschaften der 1962 von Bowen eingeführten Komposite stetig überarbeitet. Abrasionsfestigkeit, Polierbarkeit und die Haftung an der Zahnhartsubstanz konnten verbessert werden, weshalb Komposite nicht mehr nur im Frontzahngebiet, sondern universell eingesetzt werden. Die Lösung des Hauptproblems, die Polymerisationsschrumpfung, wurde bisher nur durch Variation der Füllkörper angegangen. Ein hoher Füllstoffgehalt im Komposit verringert einerseits die Schrumpfung, erhöht aber andererseits die Viskosität. Nanofüller besitzen zwar etwa die gleiche Größe wie Mikrofüller, weisen jedoch auf Grund quantenmechanischer Effekte keinen Verdickungseffekt auf und erhöhen daher die Viskosität des Endprodukts weniger stark als Mikrofüller (MANHART, 2006; BEUN et al., 2007). Es gelang, die Polymerisationsschrumpfung in nanooptimiertem Hybridkomposit auf unter 2% zu reduzieren (Grandio, VOCO: 1,57 %). Um die Polymerisationsschrumpfung weiter zu reduzieren oder ganz zu beseitigen, muss ein Weg gefunden werden, die räumliche Annäherung der Monomerbausteine während der Polymerisation zu kompensieren. Durch geringere Schrumpfung ließe sich die Schrumpfungsspannung im Zahn-Komposit-Verbund und damit die Gefahr von Mikroleakage, Zahnverformungen, Schmelzrissen, Randverfärbungen, spannungsinduzierter postoperativer Empfindlichkeit und Sekundärkaries verringern. 1.1 Überblick Adhäsivtechnik Um trotz Schrumpfung eine spaltfreie Füllung zu erreichen, muss das Komposit fest in der Zahnhartsubstanz verankert werden. Nur so kann die Restauration dem Anspruch an mechanischer Festigkeit, biologische Verträglichkeit, Ästhetik und Langlebigkeit gerecht werden (PERDIGAO et al., 1994). Im Schmelz reicht bereits die Konditionierung mit Phosphorsäure aus, um eine gute mikromechanische Verankerung zu erreichen (BUONOCORE, 1955; GWINNETT und MATSUI, 1967). Im Dentin hingegen erschweren viele Faktoren eine dauerhafte, stabile Haftung des Komposits an der Kavitätenwand. Zu nennen sind der hohe Gehalt organischer Bestandteile, die Flüssigkeit in den

8 2 Einleitung Dentinkanälchen und die daraus resultierende Feuchtigkeit an der Oberfläche, sowie die Schmierschicht nach der Kavitätenpräparation. (PASHLEY, 1989; GWINNETT et al., 1992; FRANKENBERGER et al., 1999). Dentin besteht zu 70 Gewichtsprozent aus Mineralien, zu 20 Gewichtsprozent aus organischer Matrix und zu 10 Gewichtsprozent aus Wasser, wohingegen Schmelz zu Gewichtsprozent aus anorganischen Verbindungen besteht (SCHROEDER, 1987; HELLWIG et al., 2007). Der anorganische Teil besteht bei beiden hauptsächlich aus Kalzium und Phosphat, welche meist in Form von Hydroxylapatitkristallen vorliegen. Da das Dentin gemeinsam mit der Pulpa eine Einheit bildet, ist dieses im Gegensatz zum Schmelz ein vitales Gewebe, welches sich im Laufe des Lebens physiologischerweise verändert, aber auch auf äußere Einflüsse wie Abrasion oder Karies reagiert (Sekundär- bzw. Tertiärdentinbildung) (SCHROEDER, 1987). Das Dentin wird von den Dentinkanälchen durchzogen, deren Durchmesser und Anzahl vom Alter und von der Entfernung zur Pulpa abhängt (PASHLEY, 1989). Darin enthalten sind neben den Odontoblastenfortsätzen noch Dentinliquor, Kollagenfibrillen und peritubuläre Dentinmatrix (SCHROEDER, 1987; HELLWIG et al., 2007). Werden die Dentinkanälchen eröffnet, fließt der Dentinliquor durch den Gewebsdruck heraus und benetzt so fortwährend den Kavitätenboden (CIUCCHI et al., 1995). Nach Kavitätenpräparation mit Handinstrument oder rotierenden Schleifkörpern ist das Dentin von einer ca. 0,5-15 µm dicken Schicht aus Hydroxylapatitteilchen, denaturiertem Kollagen, Speichelbestandteilen, Blutresten und Bakterien bedeckt (EICK et al., 1970; BOWEN et al., 1984; PASHLEY, 1988; PERDIGAO, 2010), der sogenannten Schmierschicht. Zwar wird die Dentinpermeabilität dadurch um bis zu 86% herabgesetzt, aber mikroskopisch kleine Poren in der Schmierschicht erlauben dennoch eine gewissen Diffusion von Dentinliquor (PASHLEY et al., 1978; PASHLEY, 1992). Die Schmierschicht hat eine Schutzfunktion für die Pulpa, da sie das Eindringen von schädigenden Substanzen, etwa Bestandteile des Adhäsivsystems oder Bakterien, verringert oder sogar verhindert (VOJINOVIC et al., 1973; HELLWIG et al., 2007). Die frühen Dentinhaftervermittler modifizierten diese Schmierschicht ohne sie dabei zu entfernen. Die Zugfestigkeit dieses Komposit-Dentin-Verbundes war allerdings gering (HALLER, 1992).

9 Einleitung 3 Die sogenannten etch-and-rinse Systeme entfernen die Schmierschicht vollständig und demineralisieren die oberste Dentinschicht. Dies kann in einem Drei-Schritte- System (Ätzen+ Primen+Bonden) oder einem Zwei-Schritte-System (Ätzen + Primen/Bonden) geschehen (PERDIGAO, 2010). In das nun freigelegte Kollagenfasergeflecht und das partiell demineralisierte intertubuläre Dentin diffundiert der hydrophile Primer und ermöglicht so den amphiphilen Monomeren im Bonding, diese Schicht zu penetrieren. Es entsteht eine kunststoffdurchsetzte Dentinschicht, die sogenannte Hybrid Layer (HALLER, 1994). Eine Überätzung des Dentins führt zur Herabsetzung der Haftvermittlung (HASHIMOTO et al., 2000a). Daher sollte die Säure zunächst auf den Schmelz und erst nach 15 Sekunden auf das Dentin aufgetragen werden. Nach weiteren 15 Sekunden sollte das Ätzgel dann abgesprayt werden, was die Schmierschicht vollständig entfernt. Zu starkes Trocknen nach dem Absprühen führt zum Kollabieren des Kollagenfasergeflechts und beeinträchtigt ebenfalls die Haftvermittlung (VAN MEERBEEK et al., 1992; SWIFT, 2002; HELLWIG et al., 2007). Um die Fehleranfälligkeit zu reduzieren und die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen, wurden in den 90er Jahren die sogenannten selbstätzenden Adhäsivsysteme entwickelt (VAN DIJKEN et al., 2007). Diese Produkte enthalten Säuren oder saure Monomere, welche die Schmierschicht auflösen und das angrenzende Dentin demineralisieren (SKUPIEN et al., 2010). Die Schmierschicht kann teilweise repräzipieren und wird in die Hybridschicht eingebaut (HELLWIG et al., 2007). Die Dicke der Hybridschicht korreliert nicht direkt mit dem ph-wert. Die Veränderungen in der Mikromorphologie des Dentins sind allerdings bei höherem Säuregehalt des selbstätzenden Bondingsystems bzw. bei vorheriger Phosphorsäureätzung stärker ausgeprägt (SKUPIEN et al., 2010). Signifikante Unterschiede in der Dicke der Hybridschicht abhängig von der Anwendung von etch-and-rinse- bzw. self-etch-systemen wurden nachgewiesen (ELIGUZELOGLU et al., 2008). Es finden sich allerdings unterschiedliche Untersuchungsergebnisse darüber, ob die Dicke der Hybridschicht Einfluss auf die Festigkeit des Dentin-Komposit-Verbundes hat (DE OLIVEIRA et al., 2009; RAHAL et al., 2011; ANCHIETA et al., 2011).

10 4 Einleitung 1.2 Vor- und Nachteile von total-etch und self-etch Adhäsivsystemen Ein gutes Dentinadhäsiv sollte folgende Kriterien erfüllen (PHILLIPS und RYGE, 1961; EICK et al., 1997): 1. Sofortige und anhaltende starke Haftung am Dentin 2. Ähnliche Haftkraft am Dentin wie am Schmelz 3. Bioverträglichkeit gegenüber Zahnhartsubstanz und Pulpa 4. Hohe Randdichtigkeit 5. Verhinderung von Sekundärkaries und Randverfärbung 6. Benutzerfreundlich 7. Lange Lagerfähigkeit 8. Kompatibilität mit vielen Kompositen Darüber hinaus sollten die Materialien natürlich weder dem Behandler noch dem Patient gegenüber Toxizität oder allergenes Potential aufweisen (EICK et al., 1997). Milde selbstätzende Primer erzielen im Schmelz zum Teil ein weniger retentives Ätzmuster als Phosphorsäure, weshalb die Haftkraft dieser Systeme am Schmelz geringer ist. Es gibt aber auch deutlich aggressivere Primer, welche ein ähnliches Ätzmuster erzielen wie bei der total-etch Technik (PASHLEY und TAY, 2001). Eine gewisse Zeit wurde angenommen, dass es bei den self-etch Systemen keine Diskrepanz in der Tiefe der Demineralisation und der Eindringtiefe der Monomere des Primers gebe, da Ätzen und Primen in einem Schritt vorgenommen wurde (TAY et al., 2000). Diese These wurde 2005 von (CARVALHO et al.) widerlegt. Vor allem bei milden Einflaschen- und Zweiflaschen-Systemen wurde häufig eine Zone von geätztem, aber nicht von Monomer durchsetzten Dentins nachgewiesen. Die vollständige Infiltration des demineralisierten Dentins ist eine der wichtigsten Vorraussetzungen für anhaltende Dentinhaftung und optimale Randqualität. Bei Dentinkonditionierung mit Phosphorsäure in einem separaten Schritt ist dieses Kriterium fehleranfällig (HALLER, 1994; DÖRFER et al., 2000). Eine schadhafte Hybridschicht führt zum sogenannten Nanoleakage, bei dem Poren in der Hybridschicht bzw. zwischen intaktem Dentin und freigelegten Kollagenfasern ein Eindringen von Molekülen bis zu einer Größe von 50 nm zulassen (SANO et al., 1995a; SANO et al., 1995b; VAN MEERBEEK et al., 1998; PIOCH et al., 2001). Spaltbildung ist hier nicht zwangläufig zu beobachten. Dörfer et al. beschrieben, dass die klinische Relevanz von Nanoleakage noch nicht geklärt sei, aber dass ein Einfluss auf Randverfärbung, Sekundärkaries, postoperative Hypersensibilität oder gar Füllungsverlust, etwa durch enzymatische

11 Einleitung 5 Auflösung von Kollagenfasern, nicht ausgeschlossen werden könne (DÖRFER et al., 2000). Diese Zonen unvollständig infiltrierten demineralisierten Dentins innerhalb der Hybridschicht setzen die Festigkeit des Dentin-Komposit-Verbundes signifikant herab (HASHIMOTO et al., 2000a). Auch das Kollabieren des freigelegten Kollagenfasergeflechts durch zu starkes Trocknen nach Abspülen des Ätzgels, was eine Verschlechterung der Dentinhaftung bewirken würde, kommt bei selbstkonditionierenden Primern nicht vor (HALLER, 1994). In klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass selbstkonditionierende Primer genauso gute Ergebnisse liefern können wie die total-etch Technik (PEUMANS et al., 2005; BEKES et al., 2007). Lediglich eine minimale, klinisch eher unrelevante Verbesserung der Randqualität konnte durch zusätzliche Phosphorsäureätzung der Schmelzanteile erzielt werden (PEUMANS et al., 2007; ERMIS et al., 2010; PEUMANS et al., 2010). Weniger häufig auftretende postoperative Hypersensibilität bei Verwendung von selbstätzenden Adhäsivsystemen konnte bisher nicht nachgewiesen werden (PERDIGAO et al., 2003). Untersuchungen haben aber gezeigt, dass es in pulpanahen Bereichen sinnvoll ist, auf Phosphorsäureätzung zu verzichten und zum Schutz der Pulpa entweder eine Unterfüllung zu legen oder selbstätzende Dentinhaftvermittler zu verwenden (RATHKE et al., 2007). 1.3 Siloran Eine gravierende Reduktion des Polymerisationsschrumpfs erreichten die Hersteller durch den Einsatz einer in der Zahnheilkunde vollkommen neuartigen, nicht-methacrylatbasierten Harzmatrix (GUGGENBERGER et al., 2007). Bisher erfolgte die Polymerisation der Monomerbausteine, meist TEGDMA, UDMA oder Bis-GMA, über eine radikalische Additionsreaktion der Doppelbildungen, was einen erheblichen Volumenverlust zur Folge hat (ASMUSSEN und JORGENSEN, 1972). Durch die Kombination des überaus hydrophoben Siloxans mit dem stark belastbaren Oxiran ergibt sich eine biokompatible und niedrigschrumpfende Basis für das Siloran (SCHWEIKL et al., 2004). Durch die Siloxankomponente wird das

12 6 Einleitung Siloran im Vergleich zu methacrylatbasierten Kompositen stärker hydrophob und verringert damit die für die Langlebigkeit von Füllungen gefährliche Wasseraufnahme (WEINMANN et al., 2001). Die Oxirankomponente ermöglicht die kationische Polymerisation, bei welcher der Ring des zyklischen Moleküls geöffnet wird. Durch die Ringöffnung wird die räumliche Annäherung der Monomere verringert und somit eine Polymerisationsschrumpfung von unter 1% ermöglicht (WEINMANN et al., 2005). Die Polymerisation von herkömmlichen Kompositen und Siloran weisen offensichtliche Parallelen auf. Der Hauptunterschied allerdings besteht darin, dass beim Siloran anstelle von Radikalen Kationen als Initiatoren benötigt werden. Das Initiatorsystem für Siloran beinhaltet das gewohnte Kampferchinon als Photoinitiator. Daher können alle gewöhnlichen Lichtpolymerisationsgeräte benutzt werden. Zusätzlich sind ein Iodoniumsalz sowie einen Elektronendonator erforderlich (WEINMANN und ECKHARDT, 2000). Ein Verhältnis von Kampferchinon:Iodoniumsalz:Elektronendonator von exakt 2,1:0,85:0,05 sorgt für ein reaktionsfähiges Komposit mit einer Verarbeitungszeit von mehr als zehn Minuten bei Umgebungslicht. Abweichungen von diesem Verhältnis führen zu deutlich unterschiedlicher Reaktivität und Lichtstabilität (WEINMANN et al., 2005). Die Reduktion des Schrumpfs sollte konsequenterweise eine Verringerung der Spannung während der Polymerisation nach sich ziehen. Studien zeigten bereits, dass Siloran-Komposit sowohl direkt nach der Polymerisation als auch 24 Stunden später eine signifikant niedrigere Polymerisationsspannung aufweisen als bewährte Komposite (ERNST et al., 2004b). Untersuchungen mit dem Quecksilberdilatometer ergaben ebenfalls, dass Silorane im Vergleich zu Kompositen mit radikalischer Polymerisation (QuixFil, Filtek Z250) den niedrigsten Schrumpf erzielen (RACKELMANN et al., 2006). Folglich ist auch die Höckerdeformation geringer als bei methacrylatbasierten Kompositen, wenngleich die Unterschiede je nach Vergleichsmaterial nicht signifikant sind (PALIN et al., 2005; LAUGHLIN und SAKAGUCHI, 2005; BOUILLAGUET et al., 2006). Die kationische Polymerisation von Siloran erfordert ein neues Adhäsivsystem, da es mit den herkömmlichen, methacrylatbasierten Bondingsystemen nicht

13 Einleitung 7 kompatibel ist (DUARTE et al., 2009). Studien zeigten bereits, dass die Haftung des Filtek Siloran Komposits unter Verwendung des zugehörigen Adhäsivsystems (Filtek Siloran-System Adhäsiv) sowohl im Schmelz als auch im Dentin und nach künstlicher Alterung der von klinisch bewährtem Komposit entspricht (YAPP und POWERS, 2007; FISCHER und STAWARCZYK, 2008; DUARTE et al., 2009). Untersuchungen der Randintegrität unter dem Rasterelektronenmikroskop zeigten signifikant höhere Anteile durchgehender Ränder als bei methacrylatbasiertem Komposit, sowohl vor als auch nach Belastung durch Kausimulation (KAPPLER et al., 2007). Farbstoffpenetrationstests zeigten selbst nach Thermocycling deutlich geringere Penetrationstiefen als klinisch erfolgreiche Komposite (PALIN et al., 2005; AL-BONI und RAJA, 2010). Die physikalischen Eigenschaften E-Modul und Druck- und Biegefestigkeit von Filtek Siloran entsprechen denen des klinisch erfolgreichen Tetric Ceram (WEINMANN et al., 2005).

14 8 Einleitung 1.4 Problemstellung Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Randdichtigkeit und die Randqualität von Klasse-II-Füllungen aus Siloran bzw. klinisch bereits erfolgreichen methacrylatbasierten Kompositen zu untersuchen. Außer bei der Kontrollgruppe wurden die von den Herstellern empfohlenen selbstätzenden Adhäsivsysteme ohne zusätzliche Schmelz- oder Dentinätzung angewandt. Zur Beurteilung der marginalen Integrität wurde ein Farbstoffpenetrationstest durchgeführt und die Ränder unter dem Rasterelektronenmikroskop überprüft. Es ergab sich folgende Fragestellung: Hat die lining-technik bei den verarbeiteten Kompositen Einfluss auf die Randqualität? Gibt es Unterschiede in der Randqualität bei den methacrylatbasierten Kompositen? Hat das Siloran positiven Einfluss auf die Randqualität? Bringt die total-etch Technik bessere Randqualität als selbstätzende Adhäsivsysteme?

15 Material und Methode 9 2 Material und Methode 2.1 Vorbereiten der Testzähne Für die Testreihen wurden ausschließlich unversehrte, kariesfreie menschliche dritte Molaren mit teilweise oder vollständig abgeschlossenem Wurzelwachstum verwendet, die von der Extraktion bis zur Präparation in 1%iger Chloramin-T- Lösung gelagert wurden (HALLER et al., 1993a). Die Zähne wurden mit einem Scaler von Zahnstein und Geweberesten befreit und mit Hilfe einer Teflonform mit 14mm Innendurchmesser senkrecht in Autopolymerisat (Paladur, Heraeus Kulzer) eingebettet. Dazu wurden die Teflonzylinder zu ca. 80% mit flüssigem Autopolymerisat gefüllt und die Zahnwurzel mittig bis ca. 2mm unterhalb der Schmelz-Zement- Grenze darin versenkt. Anschließend wurden sie in mesio-distaler Richtung vermessen und so der Größe nach sortiert. Es folgte die Einteilung in zehn Versuchsgruppen mit vergleichbarer Verteilung an Zahntypen und Zahngrößen, d.h. alle Gruppen bestehen aus drei Unterkiefer- und sieben Oberkiefermolaren und jeweils der gleichen Anzahl an größeren und kleineren Testzähnen. 2.2 Kavitätenpräparation Zur Präparation der Klasse-II-Kavitäten standen birnenförmige Grob- und Feinkorndiamanten, sowie eine Bevelshapefeile zur Verfügung. Unter kontinuierlicher Spraykühlung (ca. 50 ml/min) wurden mit einem Rotring- Winkelstück (KaVo) MOD-Kavitäten mit einem okklusalen Kasten von 4 mm Tiefe und 3,5 mm Breite in bukkal-oraler Richtung präpariert. Die approximalen Kästen waren ebenfalls 3,5 mm breit. Ein approximaler Kasten ging zervikal bis ca. 1 mm unter die Schmelz-Zement-Grenze, der andere endete ca. 2 mm oberhalb. In letzterem Fall lag je nach Höhe der Schmelz-Zement-Grenze die approximale Stufe nur wenig tiefer als der okklusale Kasten oder sogar auf gleicher Höhe. Nach dem Finieren mit dem Rotringdiamanten wurden die approximalen Kästen, bis auf den zervikalen Anteil im Zement, mit der Bevelshapefeile ca. 1 mm breit angeschrägt. Bis zum Füllen wurden die präparierten Zähne in physiologischer Kochsalzlösung aufbewahrt, wobei bis dahin maximal eine Woche Zeit verstreichen durfte.

16 10 Material und Methode Abbildung 1: Links und Mitte: Aufsicht auf die Approximalfläche, rechts: Schnitt in bukkolingualer Richtung 2.3 Füllen der Testkavitäten Die Kavitäten wurden entsprechend der Versuchsgruppen mit vier verschiedenen Kompositen, entweder mit und ohne Verwendung von fließfähigem Komposit, gefüllt. Dabei wurde für jedes Komposit der laut Hersteller passende selbstätzende Primer verwendet. Die Aushärtung des Bondings und der einzelnen Schichten erfolgte mit einem LED Lichtpolymerisationsgerät (Strahlungsflussdichte 1250 mw/cm 2 ; Elipar Freelight 2, 3M ESPE) Vorbereitung der Testkavitäten Die Zähne wurden zum Füllen in eine Vorrichtung eingesetzt, in der durch zwei justierbare Nachbarzähne aus Kunststoff praxisnah die Approximalkontaktsituation simuliert werden kann. Die Höhe der Testzähne und die Position der Nachbarzähne konnte für jeden Zahn individuell angepasst werden. Für die korrekte Gestaltung der approximalen Restaurationsflächen wurden transparente Segmentmatrizen (Hawe Adapt Sectional Matrix, Kerr) verwendet, die mit Holzkeilen und provisorischem, lichthärtenden Füllungsmaterial (Systemp Onlay, Vivadent) fixiert wurden. Eventuell verbliebene Kochsalzlösungsreste wurden anschließend mit Hilfe eines chirurgischen Saugers und einer Ätzgelkanüle gezielt abgesaugt.

17 Material und Methode 11 In die so getrocknete Kavität wurden die zu untersuchenden Bondingsysteme entsprechend den Herstellerangaben eingearbeitet Gruppen A und B: AdheSE und Tetric EvoCeram mit/ohne EvoFlow Der selbstkonditionierende Primer des Adhäsivsystems AdheSE (Ivoclar Vivadent) wurde mit Hilfe eines Einmal-Applikators für 30 Sekunden in die Kavität eingebürstet und anschließend mit sanftem Luftstrom verblasen, bis kein beweglicher Flüssigkeitsfilm mehr zu sehen war. Eventuell entstandene Pfützen wurden abgesaugt. Mit einem weiteren Einmal-Applikator wurde das Bonding- Agent auf die Wände aufgetragen, ausgestrichen und Überschüsse mit einem trockenen Applikator entfernt. Im Anschluss wurden die mesiale und die distale Kavitätenhälfte jeweils 10 Sekunden ausgehärtet. Gruppe A wurde dann nach der in beschriebenen Schichttechnik mit Tetric EvoCeram gefüllt, wobei zunächst etwas Tetric EvoFlow in den Kavitäten verstrichen und polymerisiert wurde. In Gruppe B wurde ohne fließfähiges Komposit gearbeitet Gruppe C und D: Silorane System Adhesive und Siloran mit/ohne Filtek Supreme XT Flowable Nach kräftigem Schütteln der Fläschchen wurde ein Tropfen des zum Siloran gehörigen self-etch-primer (3M ESPE) direkt auf ein Einmal-Bürstchen gegeben. Das Material wurde 15 Sekunden lang in die Dentin- und Schmelzanteile der Kavität einmassiert und vorsichtig verblasen. Da bei diesem System auch der Primer ausgehärtet werden muss, wurden die Kavitätenhälften wieder jeweils 10 Sekunden polymerisiert. Anschließend wurde das Bonding ebenfalls auf einen Einmal-Applikator aufgetropft, in die Kavität aufgetragen, gleichmäßig verblasen und zwei mal 10 Sekunden ausgehärtet. Nach der vorgegebenen Schichttechnik wurden die Kavitäten gefüllt. In Gruppe C wurde für die Lining-Technik Filtek Supreme XT Flowable verwendet.

18 12 Material und Methode Gruppe E und F: Clearfil SE Bond und Clearfil AP-X mit/ohne Clearfil Majesty Flowable Der Primer des Bondingsystems passend zum Komposit Clearfil AP-X(Kuraray Medical Inc.) wurde ebenfalls direkt auf einen Einmal-Applikator aufgetropft und auf die Kavitätenwände aufgetragen. Nach einer Wartezeit von 20 Sekunden wurden der Film verblasen und Überschüsse abgesaugt. Wie gewohnt wurde das Bonding aufgetragen, verblasen, eventuelle Pfützen mit dem Sauger entfernt und anschließend zwei mal jeweils 10 Sekunden polymerisiert Gruppe G und H: Adper Scotchbond SE Self-Etch Adhesive und Filtek Supreme XT mit/ohne Filtek Supreme Flowable Die Handhabung des Scotchbond SE (3M ESPE) unterscheidet sich von den anderen Adhäsivsystemen insofern, als ein Farbumschlag des Materials anzeigt, wenn alle mit Primer bedeckten Areale mit Bonding benetzt wurden. Nach dem Schütteln der Flaschen wurde ein Tropfen des pinken Primers auf einen Einmal-Applikator gegeben und in die Kavitätenwände einmassiert. Diese färbten sich leicht rosa, wodurch eine vollständige Bedeckung der Kavität mit dem Material sichergestellt war. Pfützen wurden abgesaugt. Anschließend wurde das gelbliche Bonding 20 Sekunden aufgetragen, wobei der rosa Farbton verschwand. Laut Herstellerangaben zeigt der Farbumschlag neben der vollständigen Benetzung auch die Aktivierung der Säure und den Beginn des Ätzvorgangs. Nachdem Überschüsse wiederum verblasen und abgesaugt wurden, folgte die Lichthärtung für 10 Sekunden je Kavitätenhälfte Gruppe I und K: Adper Scotchbond 1 XT Adhäsiv und Filtek Supreme XT mit/ohne Filtek Supreme XT Flowable Als Kontrollgruppen wurde abschließend noch ein Material verarbeitet, welches separates Ätzen erfordert. Entsprechend der Total-Etch-Technik wurde das 35%ige Phosphorsäureätzgel für insgesamt 30 Sekunden auf die Schmelzanteile der Kavität und für 15 Sekunden auf die Dentinanteile aufgetragen und anschließend 20 Sekunden lang mit Wasser

19 Material und Methode 13 abgesprayt. Mit Hilfe eines chirurgischen Saugers und aufgesteckter Ätzgelkanüle wurde die Kavität trocken gesaugt. Mit einem Einmal-Applikator wurde das Adhäsiv 20 Sekunden lang auf den Kavitätenwänden verteilt, Überschüsse abgesaugt und 10 Sekunden je Kavitätenhälfte lichtgehärtet. Zusätzlicher Primer ist nicht nötig. Das Füllen der Kavitäten erfolgte nach der gewohnten Schichttechnik mit Filtek Supreme XT und in Gruppe I zusätzlich mit Filtek Supreme XT Flowable Schichttechnik Zwischen den restlichen Arbeitsschritten wurden alle Komponenten des Füllungsmaterials im Kühlschrank aufbewahrt, die Verarbeitung erfolgte jedoch stets bei Zimmertemperatur. In den ungeraden Versuchsgruppen wurde mit der Lining-Technik gearbeitet. Eine kleine Menge fließfähigen Komposits (Flowable) wurde direkt in die Kavität gegeben und mit der Sondenspitze möglichst gleichmäßig auf den Kavitätenboden und die Übergangsbereiche der Anschrägung zur Kunststoffmatrize verstrichen und 20 Sekunden ausgehärtet. Die erste horizontale Schicht Komposit gleicht die Höhe des tiefen approximalen Kastens auf das Niveau des okklusalen Kastens an. Mit der zweiten horizontalen, etwa 2 mm dicken, Schicht wird der komplette Boden der Kavität von mesial nach distal beschickt. Die mesiale und distale Randleiste wurde jeweils aus zwei diagonalen Schichten modelliert, zunächst der Anteil der Scher-, dann der Anteil der Stützhöcker. So wurde aus der Klasse-II-Kavität eine Klasse-I-Kavität. Mit den letzten beiden, ebenfalls diagonalen Schichten wurde der okklusale Kasten modelliert, und zwar zuerst die Bereiche der Scherhöcker und als letzte Schicht die Anteile der Stützhöcker. Zwischen jeder der insgesamt 8 Schichten wurde 20 Sekunden polymerisiert.

20 14 Material und Methode Abbildung 2: Schichttechnik: Schnitt in mesio-distaler Richtung Abbildung 3: Schichttechnik: Aufsicht auf die Approximalfläche

21 Material und Methode 15 Abbildung 4: Schichttechnik: Schnitt in bukko-lingualer Richtung Ausarbeitung der Restaurationen Zum Ausarbeiten wurden die Testzähne aus der Apparatur zur Nachbarzahnsimulation herausgenommen. Mit einem Scaler wurden eventuell entstandene grobe Überschüsse entfernt. Anschließen wurden die Ränder mit Hilfe von braunen (Nr , Komet) und grünen (Nr , Komet) Silikonspitzen unter Wasserkühlung ausgearbeitet und poliert. 2.4 Alterung der Proben Um die natürlichen Alterungsprozesse im Mund des Patienten nachzuahmen, wurden die Proben nach der Restauration für insgesamt 28 Tage im Wärmeschrank bei 37 Grad Celsius in physiologischer Kochsalzlösung gelagert. Nach 14 Tagen wurden sie einer Temperaturwechselbelastung unterzogen. Für 2500 Zyklen wurden die Proben abwechselnd für jeweils 30 Sekunden in ein 55 Grad warmes und ein 5 Grad kaltes Wasserbad getaucht. Die Behälter waren mit entmineralisiertem Wasser gefüllt. Im Anschluss an das Thermocycling wurden die Proben wieder für 14 Tage in Kochsalzlösung im Wärmeschrank gelagert. 2.5 Beurteilung der Randqualität Nach dem Alterungsprozess galt es, die marginale Integrität mit Hilfe eines Rasterelektronenmikroskops und eines Farbstoffpenetrationstests zu untersuchen.

22 16 Material und Methode Randanalyse im Rasterelektronenmikroskop Um festzustellen ob es Unterschiede in der Randadaption bei den untersuchten Kompositen gibt, mussten die Proben unter einem Rasterelektronenmikroskop (REM) analysiert werden. Hierfür war es notwendig, dimensionsgetreue Replika der Restaurationen herzustellen, da die Testzähne aufgrund der Gefahr der Artefaktbildung unter Hochvakuum im REM nicht verwendet werden konnten und bei der Auswertung des Farbstoffpenetrationstest zwangsläufig zerstört werden Herstellung der Replika Direkt nach dem insgesamt 30tägigen Alterungsprozess wurden die Replika hergestellt. Die in physiologischer Kochsalzlösung gelagerten Zähne wurden mit destilliertem Wasser abgespült, mit einer Zahnbürste von eventuell anhaftendem Biofilm gereinigt und vorsichtig mit Luft getrocknet. Von jeder Restauration wurde mit einem dünnfließenden, additionsvernetzten Silikon (Honigum, Fa. DGM) drei Teilabdrücke gefertigt, je einer von mesial, okklusal und distal. Eine kleine Portion Silikon wurde auf der abzuformenden Oberfläche vorsichtig verblasen und im Anschluss von einer zweiten, größeren Portion überdeckt. Zur späteren Zuordnung wurden in die noch feuchten Silikonabdrücke Klebeetiketten mit Gruppe und Zahnnummer gedrückt. Die Abdrücke wurden auf Blasen und Verunreinigungen untersucht und falls einwandfrei mit Epoxydharz ausgegossen. Das Harz und der dazugehörige Härter wurden im Gewichtsverhältnis 5:1 abgewogen und zu einer möglichst blasenfreien, homogenen Masse verrührt. Die Abdrücke wurden mit 96% Alkohol und Einmal- Applikatoren gereinigt und in einer flachen, mit Sand gefüllten Schale ausgelegt. Tropfenweise wurde der Kunstharz eingebracht um ein blasenfreies Ausfließen zu ermöglichen. Anschließend härteten die Replika 24 Stunden im Wärmeschrank bei 38 Celsius aus. Die Unterseite der visuell auf Blasen und Verunreinigungen untersuchten Replika wurde manuell so weit wie möglich plan geschliffen, mit Graphitkleber (Planocarbon, Plano GmbH) auf eine REM-Träger aufgeklebt und im Sputtergerät (K550, Emitech) mit Gold bedampft.

23 Material und Methode Bewertungen der Randqualität Unter dem Rasterelektronenmikroskop wurde der gesamte Restaurationsrand bei facher Vergrößerung untersucht und fotografiert. Dabei wurde unterschieden, ob sich ein Randabschnitt okklusal, approximal, im Schmelz oder im Dentin befindet. Mit Hilfe des Vermessungsprogramms RaEM wurden die Bilder des Restaurationsrandes per Mausklick abgelaufen und nach folgenden Kriterien beurteilt: A: kontinuierlicher Rand (Abbildung 5) B: Randspalt ( Abbildung 6) C: Kontinuierlicher Rand mit Wasserblasen (nur im Dentin, Abbildung 7) D: Unterschuss ( Abbildung 8) E: Überschuss (Abbildung 9) F: nicht auswertbar

24 18 Material und Methode Komposit Flowable Schmelz Abbildung 5: Kriterium kontinuierlicher Rand Komposit Schmelz Abbildung 6: Kriterium Spalt

25 Material und Methode 19 Komposit Flowable Wasserblasen Dentin Abbildung 7: Kontinuierlicher Rand mit Wasserblasen Komposit Schmelz Unterschuss Komposit Abbildung 8: Beispiel Unterschuss

26 20 Material und Methode Komposit Überschuss Schmelz Abbildung 9: Bespiel Überschuss Farbstoffpenetrationstest mit Silbernitrat Zur Überprüfung der Randdichtheit wurden die Zähne im Anschluss an die künstliche Alterung und nach Herstellung der Abdrücke für die Replika einem Farbstoffpenetrationstest unterzogen Vorbereitung und Durchführung Nach der Abdrucknahme wurden die Zähne abermals mit 80%igem Ethanol gereinigt und getrocknet. Um zu verhindern, dass Silbernitrat an Schmelzsprüngen oder anderen Defekten in die Zahnhartsubstanz diffundiert, wurde dieser bis auf einen ein Millimeter breiten Streifen um die Restauration herum mit handelsüblichem Nagellack bestrichen. Nach vollständiger Trocknung wurden die Zähne für 2 Stunden bei 37 C und Dunkelheit in eine 50 Gew.-% AgNO 3 -Lösung eingelegt.

27 Material und Methode 21 Anschließend wurden die Proben mit destilliertem Wasser gereinigt und in eine Lösung aus entmineralisiertem Wasser und Röntgenfilmentwickler (Periomat Intra, Dürr Dental) im Verhältnis 1:1 für 6 Stunden auf einem Diabetrachter belichtet. Das Silbernitrat wurde so fixiert und konnte nicht mehr ausgewaschen werde. Um eine Austrocknung zu verhindert wurden die Zähne bis zur Weiterverarbeitung in destilliertem Wasser gelagert Vorbereitung für die Auswertung Um die Penetrationstiefe zu bestimmen, wurden die Kronen der Testzähne mit zwei Sägeschnitten in vier Teile geteilt. Mit Hilfe des Sockels wurden die Proben in der Halterung einer Trennschleifmaschine (WOCO 50/Med, Conrad) fixiert und mit einer diamantierten Trennscheibe (WOCO 93/6, Conrad) unter Wasserkühlung durchtrennt. Der erste Schnitt teilte die Krone mittig in der Restauration in eine bukkale und eine orale Hälfte. Die Proben wurden darauf um 90 gedreht, um mit einem zweiten Schnitt in bukko-oraler Richtung die Kronen in vier Teile zu teilen. Es entstanden demnach auf jedem Viertel ein zervikaler und ein okklusaler Randquerschnitt und somit insgesamt acht auszuwertende Stellen pro Probenzahn Bestimmung der Penetrationstiefen Zur Bestimmung der Penetrationstiefe wurden die Schnittflächen mit Hilfe eines Auflichtmikroskops mit eingebauter Digitalkamera (Leica EZ4D, Leica Microsystems) fotografiert. Die Eindringtiefe wurde mit einer Bildverarbeitungssoftware (Sigmaplot Pro 5.0, SPSS) vermessen. Bestimmt wurde die Eindringtiefe an den zervikalen Rändern im Schmelz sowie im Dentin entlang des Bodens der Kavität und an den okklusalen Rändern entlang der Kavitätenwände. Eine eventuelle Farbstoffpenetration entlang der Dentinkanälchen in Richtung Pulpa blieb aufgrund der unterschiedlichen Dentindurchlässigkeit unberücksichtigt. Als Farbstoffpenetrationstiefe okklusal wurde der Mittelwert der vier Messungen an den okklusalen Rändern, als Penetrationstiefen zervikal im Schmelz bzw. zervikal im Dentin die Mittelwerte der je zwei Messungen an den entsprechenden Rändern berechnet.

28 22 Material und Methode 2.6 Statistische Auswertung Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen wurden mit Hilfe der Rangvarianzanalyse (Kruskal-Wallis-Test) auf statistische Signifikanz überprüft (SPSS Statistics 18.0, IBM). Als Einzelgruppenvergleich wurde der multiple Mittelwertsvergleich nach Nemenyi durchgeführt.

29 Ergebnisse 23 3 Ergebnisse 3.1 Ergebnisse Rasterelektronenmikroskop Okklusale Abschnitte Abbildung 10: Randqualität okklusal: Anteil der Randqualität kontinuierlicher Rand. Abkürzungen: Sil Adh = Siloran System Adhesive, SB SE = Scotchbond SE, SB 1 XT = Scotchbond 1XT, CF SE = Clearfil SE Bond gleiche Buchstaben kennzeichnen Gruppen, die nicht signifikant verschieden sind (Ergebnis des multiplen Mittelwertvergleichs nach Nemenyi: P 0,05) Abbildung 10 zeigt den Anteil kontinuierlicher Randabschnitte im okklusalen Anteil der Füllungen. Filtek Supreme mit Scotchbond SE ohne Flow hat signifikant weniger kontinuierlichen Rand als jeweils beide Gruppen mit Siloran, Filtek Supreme mit Scotchbond 1XT und Clearfil. Tetric EvoCeram mit Flow hat signifikant weniger kontinuierliche Randanteile als Clearfil ohne Flow. Innerhalb der Gruppen Komposit/Dentinhaftvermittler erbrachte die Anwendung fließfähigen Komposits keine signifikanten Unterschiede. Clearfil und Tetric EvoCeram erzielten mit Flowable sogar geringere Anteile an kontinuierlichem Rand, der Unterschied verfehlt allerdings das Niveau statistischer Signifikanz. Filtek Supreme ohne Flow erzielt mit dem Dentinhaftvermittler Scotchbond 1XT signifikant höhere Anteile an kontinuierlichem Rand als mit Scotchbond SE.

30 24 Ergebnisse Abbildung 11: Randqualität okklusal: Anteil der Randqualität Randspalt. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 11 zeigt den Anteil der Randqualität Randspalt an den okklusalen Rändern. Die höchsten Anteile Randspalt waren bei Filtek Supreme mit Scotchbond SE und Tetric EvoCeram, die niedrigsten bei Filtek Supreme mit Scotchbond 1XT zu beobachten. Diese Unterschiede waren statistisch signifikant. Clearfil und Siloran liegen zwischen den vorgenannten Gruppen. Signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen mit und ohne Flowable waren nicht zu beobachten. Das Komposit Filtek Supreme erzielte mit dem Dentinhaftvermittler Scotchbond 1XT, sowohl mit als auch ohne Flow, signifikant weniger Randspalt als mit dem Dentinhaftermittler Scotchbond SE.

31 Ergebnisse 25 Abbildung 12: Randqualität okklusal: Anteil der Randqualität Unterschuss. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 12 zeigt den Anteil der Randqualität Unterschuss an den okklusalen Rändern. Der größte Anteil Unterschuss wurde in der Gruppe Filtek Supreme ohne Flow mit Scotchbond 1 XT beobachtet. Der geringste Anteil Unterschuss fand sich bei Siloran, Filtek Supreme mit/ohne Flow mit Scotchbond SE, Filtek Supreme mit Flow und Scotchbond 1XT und Clearfil mit Flow. Dieser Unterschied war statistisch signifikant. Clearfil ohne Flow und Tetric mit/ohne Flow liegen in ihren Werten ohne statistische Signifikanz dazwischen. Innerhalb der Gruppen Komposit/ Dentinhaftvermittler fand sich bei Filtek Supreme mit Scotchbond 1XT ohne Flow signifikant mehr Anteil an Unterschuss als in der Gruppe mit Flow. Die Verwendung von Filtek Supreme ohne Flow mit dem Dentinhaftvermittler Scotchbond 1XT ergab signifikant mehr Anteil an Unterschuss als bei Filtek Supreme mit/ohne Flow und dem Dentinhaftvermittler Scotchbond SE.

32 26 Ergebnisse Abbildung 13: Randqualität okklusal: Anteil der Randqualität Überschuss. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 13 zeigt den Anteil der Randqualität Überschuss an den okklusalen Rändern. Die höchsten Anteile zeigten Filtek Supreme ohne fließfähiges Komposit mit beiden angewandten Dentinhaftvermittlern, den geringsten Tetric EvoCeram ohne Flow. Dieser Unterschied ist statistisch signifikant. Die Werte der übrigen Gruppen liegen zwischen den vorgenannten, ohne statistisch signifikante Differenzen. Statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Untergruppen mit und ohne fließfähiges Komposit kamen nicht vor. Bei Filtek Supreme ergeben sich zwischen den beiden angewandten Dentinhaftvermittlern keine signifikanten Unterschiede.

33 Ergebnisse Axiale Abschnitte Abbildung 14: Randqualität axial: Anteil der Randqualität kontinuierlicher Rand. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 14 zeigt die Anteile der Randqualität kontinuierlicher Rand an den axialen Rändern. Der höchste Anteil an kontinuierlichem Rand war in der Gruppe Clearfil ohne fließfähiges Komposit, der niedrigste bei Filtek Supreme ohne Flow mit Scotchbond SE zu beobachten. Diese Unterschiede sind statistisch signifikant. Siloran mit Flow, Filkte Supreme mit Scotchbond 1XT mit Flow und Tetric EvoCeram ohne Flow haben ebenfalls signifikant weniger Anteil an kontinuierlichem Rand als Clearfil ohne Flow. Bei Filtek Supreme mit Scotchbond SE ergibt sich zwischen den Untergruppen mit bzw. ohne fließfähiges Komposit ein signifikanter Unterschied. Die Auswahl des Dentinhaftvermittlers ergibt bei Filkte Supreme keinen statistisch signifikanten Unterschied.

34 28 Ergebnisse Abbildung 15: Randqualität axial: Anteil der Randqualität Randspalt. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 15 zeigt den Anteil der Randqualität Randspalt an den axialen Rändern. Der höchste Anteil an Randspalt zeigte sich in der Gruppe Siloran ohne fließfähiges Komposit, der niedrigste bei Clearfil ohne Flow. Diese Differenz ist statistisch signifikant. Auch die Gruppe Filtek Supreme mit Scotchbond SE ohne Flow wies signifikant mehr Randspalten auf als Clearfil ohne Flow. Die Ergebnisse von Tetric EvoCeram und Filkte Supreme mit Scotchbond 1XT sowie von Siloran mit Flow, Filkte Supreme mit Flow und Scotchbond SE und Clearfil mit Flow liegen zwischen den obengenannten. Signifikante Unterschiede zwischen Untergruppen mit und ohne fließfähiges Komposit wurden nicht beobachtet. Ob Scotchbond 1XT oder Scotchbond SE mit Filkte Supreme angewandt wurde, ergab keine signifikanten Unterschiede.

35 Ergebnisse 29 Abbildung 16: Randqualität axial: Anteil der Randqualität Unterschuss. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 16 zeigt den Anteil der Randqualität Unterschuss in den axialen Rändern. Der höchste Anteil Unterschuss wurde in der Gruppe Filtek Supreme mit fließfähigem Komposit mit dem Dentinhaftvermittler Scotchbond 1XT beobachtet. Am geringsten ist der Anteil bei Clearfil mit Flow. Dieser Unterschied erreicht statistische Signifikanz. Weitere signifikante Differenzen ergeben sich zwischen Filtek Supreme mit Flow und Scotchbond SE und Clearfil ohne Flow, Filtek Supreme mit Flow und Scotchbond SE und Siloran mit/ ohne fließfähiges Komposit. Filkte Supreme ohne Flow und Scotchbond 1XT hat signifikant mehr Randanteil Unterschuss in den axialen Rändern als Clearfil mit Flow und Siloran mit Flow. Clearfil mit Flow hat des Weiteren signifikant weniger Anteil an Unterschuss als Tetric EvoCeram mit Flow. Signifikante Unterschiede zwischen den Untergruppen mit und ohne Flowable wurden nicht beobachtet. Die Auswahl des Dentinhaftvermittlers ergab bei Filtek Supreme mit fließfähigem Komposit einen signifikanten Unterschied: Zwischen den Untergruppen mit Flow zeigte Filtek Supreme signifikant höheren Anteil an Unterschuss bei Verwendung des Dentinhaftvermittlers Scotchbond 1XT im Vergleich zum Haftvermittler Scotchbond SE.

36 30 Ergebnisse Abbildung 17: Randqualität axial: Anteil der Randqualität Überschuss. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. In Abbildung 17 zeit den Anteil der Randqualität Überschuss in den axialen Rändern. Die Mediane liegen zwischen 25 und 31% Randanteil mit Überschuss. Der höchste Wert wurde beim Siloran, der niedrigste bei Filtek Supreme mit Scotchbond 1XT beobachtet. Zwischen keiner der Gruppen erreichte der Unterschied das Niveau statistischer Signifikanz.

37 Ergebnisse Abschnitte zervikal im Dentin Abbildung 18: Randqualität zervikal Dentin: Anteil der Randqualität kontinuierlicher Rand. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 18 zeigt die Anteile der Randqualität kontinuierlicher Rand der zervikalen Ränder im Dentin. Der Kruskal-Wallis-Test zeigte zwischen den Gruppen keine statistisch signifikanten Differenzen. Die geringste Streuung der Werte ergab sich bei Clearfil ohne fließfähiges Komposit und Filtek Supreme mit Scotchbond XT ohne Flowable.

38 32 Ergebnisse Abbildung 19: Randqualität zervikal Dentin: Anteil der Randqualität Randspalt. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 19 zeigt den Anteil der Randqualität Randspalt an den zervikalen Rändern im Dentin. Der höchste Anteil wurde bei Filtek Supreme mit fließfähigem Komposit mit Scotchbond 1XT, der niedrigste bei Tetric EvoCeram und Clearfil, jeweils mit Flowable, beobachtet. Diese Differenz war statistisch signifikant. Die Werte von Siloran mit/ohne Flow und Filtek Supreme mit/ohne Flow mit Scotchbond SE, sowie Filtek Supreme ohne Flow mit Scotchbond 1XT, Clearfil ohne Flow und Tetric EvoCeram ohne Flow liegen dazwischen. Hier liegt keine weitere statistisch signifikante Differenz vor. In den Untergruppen mit und ohne Flowable gab es größere Unterschiede bei Tetric EvoCeram und Filtek Supreme mit Scotchbond 1XT, diese verfehlten allerdings das Niveau statistischer Signifikanz. Die Auswahl des Dentinhaftvermittlers bei Verwendung von Filtek Supreme hat keinen statistisch signifikanten Unterschied erbracht.

39 Ergebnisse 33 Abbildung 20: Randqualität zervikal Dentin: Anteil der Randqualität Wasserblasen. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 20 zeigt den Anteil der Randqualität Wasserblasen in den zervikalen Rändern im Dentin. Am häufigsten waren Wasserblasen bei Clearfil, überhaupt nicht vor kamen sie bei Tetric EvoCeram. Der Kruskal-Wallis-Test zeigte keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen bei dieser Randqualität.

40 34 Ergebnisse Abbildung 21: Randqualität zervikal Dentin: Anteil der Randqualität Unterschuss. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 21 zeigt den Anteil der Randqualität Unterschuss an den zervikalen Rändern im Dentin. Der höchste Anteil Unterschuss wurde bei Tetric EvoCeram, der niedrigste bei Siloran und Clearfil beobachtet. Die Werte von Filtek Supreme lagen dazwischen. Es ergaben sich aber keine Unterschiede von statistischer Signifikanz.

41 Ergebnisse 35 Abbildung 22: Randqualität zervikal Dentin: Anteil der Randqualität Überschuss. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 22 zeigt den Anteil der Randqualität Überschuss an den zervikalen Rändern im Dentin. Es fanden sich unter den Proben Anteile zwischen null und 100% Überschuss an den zervikalen Füllungsrändern im Dentin. Die Mediane bewegen sich zwischen 10% und 74% Überschussanteil. Die Unterschiede zwischen den Gruppen sind nicht statistisch signifikant.

42 36 Ergebnisse Abschnitte zervikal im Schmelz Abbildung 23: Randqualität zervikal Schmelz: Anteil der Randqualität kontinuierlicher Rand. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 23 zeigt die Anteile der Randqualität kontinuierlicher Rand an den zervikalen Rändern im Schmelz. Der höchste Anteil an kontinuierlichem Rand wurde bei Clearfil ohne fließfähiges Komposit beobachtet, der niedrigste bei Tetric EvoCeram mit/ohne Flow und Siloran mit Flow. Die Differenz war statistisch signifikant. Die Werte von Filtek Supreme mit/ohne Flow liegen mit beiden Dentinhaftvermittlern dazwischen, ebenso die Ergebnisse von Siloran ohne Flow und Clearfil mit fließfähigem Komposit. Es fanden sich hier keine weiteren statistisch signifikanten Differenzen. Bei Clearfil liegen die Mediane der Untergruppen mit und ohne fließfähiges Komposit zwar weit auseinander, der Unterschied verfehlte aber das Niveau statistischer Signifikanz. Die Auswahl des Dentinhaftvermittlers hat in den Gruppen von Filtek Supreme mit/ohne Flow keinen statistisch signifikanten Einfluss auf den Anteil an kontinuierlichem Rand in diesem Abschnitt.

43 Ergebnisse 37 Abbildung 24: Randqualität zervikal Schmelz: Anteil der Randqualität Randspalt. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 24 zeigt die Anteile der Randqualität Randspalt der zervikalen Ränder im Schmelz. Die Mediane liegen zwischen 24% und 74% Randspalt. Der höchste Anteil Randspalt wurde beim Siloran, der niedrigste bei Filtek Supreme mit Scotchbond 1XT beobachtet. Es ergab sich keine statistisch signifikante Differenz. Bei Clearfil, Tetric EvoCeram und Filtek Supreme mit Scotchbond 1XT liegen die Mediane der Untergruppen nah beieinander. Bei Siloran und Filtek Supreme mit Scotchbond SE gibt es größere Unterschiede zwischen den Untergruppen mit und ohne fließfähiges Komposit, diese erreichen aber nicht das Niveau statistischer Signifikanz.

44 38 Ergebnisse Abbildung 25: Randqualität zervikal Schmelz: Anteil der Randqualität Unterschuss. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 25 zeigt die Anteile der Randqualität Unterschuss an den zervikalen Rändern im Schmelz. Die höchsten Werte wurden bei Filtek Supreme mit fließfähigem Komposit mit Scotchbond 1XT und Tetric EvoCeram ohne Flowable beobachtet. Die Anteile Unterschuss sind bei Clearfil, Siloran und Filtek Supreme mit/ohne Flow und Scotchbond SE sowie Filtek Supreme ohne Flowable und Scotchbond 1XT zwar deutlich geringer, es ergab sich aber keine statistisch signifikante Differenz. Bei Betrachtung der Untergruppen mit und ohne fließfähiges Komposit zeigt sich der größte Unterschied bei Filtek Supreme bei beiden verwendeten Dentinhaftvermittlern. Das Niveau statistischer Signifikanz wurde aber verfehlt.

45 Ergebnisse 39 Abbildung 26: Randqualität zervikal Schmelz: Anteil der Randqualität Überschuss. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 26 zeigt den Anteil der Randqualität Überschuss an den zervikalen Rändern im Schmelz. Der höchste Anteil an Überschuss wurde bei Tetric EvoCeram und Filtek Supreme mit Scotchbond 1XT ohne Flow, der niedrigste bei Clearfil ohne Flow und Siloran mit Flow. Die Differenz ist nicht statistisch signifikant. Die übrigen Werte liegen dazwischen. Die Mediane der Gruppen mit und ohne fließfähiges Komposit liegen bei Siloran, Filtek Supreme und Tetric EvoCeram weit auseinander. Der Unterschied zwischen den Untergruppen verfehlt aber das Niveau statistischer Signifikanz. Die Auswahl des Dentinhaftvermittlers bei Verwendung von Filtek Supreme hatte keinen statistisch signifikanten Einfluss auf den Randanteil mit Unterschuss in diesem Abschnitt..

46 40 Ergebnisse 3.2 Ergebnisse Farbstoffpenetration Okklusale Abschnitte Abbildung 27: Tiefe der Farbstoffpenetration im okklusalen Randanteil. Abkürzungen und Signifikanzangaben wie in Abb. 10. Abbildung 27 zeigt die Penetrationstiefen des Silbernitrats in den okklusalen Randabschnitten. Die tiefste Penetration wurde bei Filtek Supreme mit/ohne fließfähiges Komposit mit Scotchbond SE, die geringste bei Filtek Supreme mit/ohne Flowable mit Scotchbond 1XT beobachtet. Dieser Unterschied ist statistisch signifikant. Weiterhin hatte Filtek Supreme mit/ohne Flow und Scotchbond SE eine signifikant tiefere Farbstoffpenetration in diesem Abschnitt als Siloran mit/ohne fließfähiges Komposit. Filtek Supreme ohne Flow hat mit Scotchbond 1XT nicht nur gegenüber Filtek Supreme mit/ohne Flow mit Scotchbond SE signifikant weniger Farbstoffpenetration, sondern auch gegenüber Clearfil ohne fließfähiges Komposit und Tetric EvoCeram ohne Flowable. Bei Filtek Supreme mit Flow und Scotchbond 1XT besteht außer zu Filtek Supreme mit dem Dentinhaftvermittler Scotchbond SE nur noch zu Clearfil ohne Flowable ein statistisch signifikanter Unterschied. Signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen mit und ohne Flowable waren nicht zu beobachten. Wie oben bereits erwähnt, ergibt sich bei Filtek Supreme, mit/ohne fließfähiges Komposit, durch die Auswahl des Dentinhaftvermittlers Scotchbond 1XT (mit

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