Seniorennetzwerk Heidenheim

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1 Seniorennetzwerk Heidenheim Bürgerschaftliches Engagement schafft Lebensqualität Autorinnen: Prof. Dr. Andrea Helmer-Denzel DHBW Heidenheim Studiengangsleiterin (Soziale Arbeit mit älteren Menschen und BE) Dorothee Perrine Stadt Heidenheim Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement Stand:

2 Inhaltsverzeichnis 1. Hinführung zum Thema Senioren in Heidenheim Vision Stadt Heidenheim Zahlen, Daten, Fakten Differenzierung der verschiedenen Seniorengruppen Drittes Lebensalter Viertes Lebensalter Viertes Lebensalter im Pflegeheim Viertes Lebensalter im häuslichen Umfeld Aufgaben der Verwaltung Die Rolle der Kommune Die Rolle des Landkreises Bürgerschaftliches Engagement in Heidenheim im Kontext Seniorenarbeit Vorhandene Strukturen Aktivitäten des Landkreises Aktivitäten der freien Träger Koordinierungsstelle Ich für uns Fazit Quartiersmanagement Einführung Quartiere in Heidenheim Datenanalyse Sozialraumbegehung Interpretation der Daten Quartiere mit überdurchschnittlichen Bewohnerzahlen 65+ und Quartiere mit unterdurchschnittlichen Bewohnerzahlen 65+ und Zusammenhang Bewohnerzahlen und Sozialraumanalysen Bürgerschaftliches Engagement / bezahlte Arbeit... 14

3 5. Best-Practice-Modelle Seniorennetzwerk Schwäbisch-Gmünd Aufbau und Organisation: Finanzierung Fazit Gerinet Leipzig Begriff Geriatrie Ziele und Partner des Netzwerks Organisation des Netzwerkes Fazit Vergleich der Modelle und Ermittlung von Erfolgsfaktoren Erfolgsfaktor 1: Klare Finanzierung Erfolgsfaktor 2: Anlaufstellen im Quartier Erfolgsfaktor 3: Verankerung in der Kommune Erfolgsfaktor 4: Bedarfsorientierte, quartiersübergreifende Hilfe-Modelle Erfolgsfaktor 5: Engagierte Bürger / Zusammenspiel Haupt- und Ehrenamt Erfolgsfaktor 6: Abgrenzung des Projekts zu hauptamtlichen Leistungsbringern Empfehlung für die Stadt Heidenheim Aufgabe der Stadtverwaltung / Fragestellungen Mögliche Umsetzung Finanzierung sicherstellen Anlaufstellen im Quartier schaffen Erfolgsfaktor 3: Verankerung in der Kommune Erfolgsfaktor 4: Bedarfsorientierte, quartiersübergreifenden Hilfe-Modellen Erfolgsfaktor 5: Engagierte Bürger / Zusammenspiel Haupt- und Ehrenamt Erfolgsfaktor 6: Abgrenzung des Projekts zu hauptamtlichen Leistungsbringern Erfolgsfaktor 7: Einbindung von Unternehmen Evaluation Evaluation durch die Hochschule vor Ort iooi-methode... 23

4 7. Anhang Zeitplan (Stand ) Zeitplan Seniorennetzwerk gesamt (Stand ) Zeitplan Generationenforum (Stand ) Finanzplan (Stand ) Anhang: Sozialraumanalysen Anhang Zeitungsartikel Anhang Gemeinderatsvorlage... 48

5 Hinführung zum Thema Senioren in Heidenheim 1.1. Vision Stadt Heidenheim Heidenheim zieht Menschen aller Generationen an, weil es sich hier besser leben, wohnen und arbeiten lässt.... diese Vision hat sich die Stadt Heidenheim gegeben. Was bedeutet das für eine Stadt, die im zweitältesten Landkreis des Landes Baden-Württemberg liegt? Auf die Kommune kommen insofern zwei Herausforderungen zu: zum einen mit attraktiven Angeboten junge Familien zum Zuzug zu bewegen, zum anderen sich den Problemstellungen, durch immer stärker alternde Stadtteile, entgegen zu wirken Zahlen, Daten, Fakten Das Durchschnittsalter der Menschen steigt immer mehr an lag das Durchschnittsalter in Heidenheim noch bei 42 Jahren lag es bei 44,2 und für 2030 wird ein Durchschnittsalter von 46,5 Jahren erwartet. Heidenheim ist zusammen mit Baden-Baden eine der überaltertsten Städte Baden-Württembergs. Auch der Altenquotient (65-Jährige und Ältere / 20 bis unter 65 Jährige 100) steigt immer mehr an, während der Jugendquotient (unter 20- Jährige / 20 bis unter 65 Jährige 100) stetig sinkt. Zurzeit sind 25,72% der Bevölkerung in Heidenheim über 60 Jahre.

6 - 6 Bei einer genaueren Betrachtung der Bevölkerungszahlen 1 fällt auf, dass einige Stadtteile in Heidenheim stärker überaltert sind als andere. Die folgende Tabelle zeigt dies auf: Baden- Württemberg Heidenheim Mittelrain Altersgruppe weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich u. älter Anteil ,49% 21,06% 30,34% Anteil 80+ 5,22% 6,16% 7,51% 1.3. Differenzierung der verschiedenen Seniorengruppen Bei einem steigenden Altenquotient muss berücksichtigt werden, dass alt nicht gleich pflegebedürftig bedeutet. In der Gerontologie unterteilt man sehr holzschnittartig in ältere Menschen im dritten und vierten Lebensalter Drittes Lebensalter Diese sogenannten jungen Alten sind körperlich und geistig fit und sind daher als Bereicherung zu betrachten, da sie- abhängig vom Milieu- ihre Potenziale häufig in ehrenamtlichen Diensten und Nachbarschaftshilfe einbringen können und wollen. In den letzten Jahren geschieht dies aber nicht mehr nur in aufopferungsvoller Nächstenliebe, sondern die Senioren sind bereit zu helfen, aber stehen eher für bestimmte Projekte und in begrenztem Zeitumfang zur Verfügung. Das Phänomen des projekthaften Ehrenamts wird sich zukünftig noch verschärfen, wenn die Senioren des dritten Lebensalters länger berufstätig sein werden Viertes Lebensalter Menschen im vierten Lebensalter (ab ca. 80 Jahren) sind eher Empfänger von Hilfeleistungen, da in höherem Alter vermehrt Altersbeschwerden und Bewegungseinbußen vorliegen. 1 Daten Heidenheim: Wohnberechtigte Personen // Bestandsstatistik mit Stand Daten Baden-Württemberg: Statistisches Landesamt BW, Bevölkerungungsfortschreibung Stand

7 - 7 Pflegebedürftige Senioren leben sowohl zu Hause als auch in Pflegeheimen und kommen an beiden Orten als Empfänger/innen von ehrenamtlichen Engagement in Frage Viertes Lebensalter im Pflegeheim Laut Statistischem Landesamt wird die Anzahl der vollstationär Gepflegten in Baden- Württemberg bis 2030 auf rund Personen ansteigen. Ende 2011 standen dafür Plätze zur Verfügung, die mit 87 Prozent ausgelastet sind. Demnach fehlen bis 2030 rund Pflegeplätze. Durch die gesetzliche Vorschrift, dass alle Doppelzimmer abgeschafft werden müssen, ergibt sich ein zusätzliches Minus. Damit fehlen in Baden- Württemberg bis 2030 rund Pflegeheimplätze. Dementsprechend steigen die aktuellen Nettoausgaben der Hilfe zur Pflege des Landkreises stark an Viertes Lebensalter im häuslichen Umfeld Das Prinzip ambulant vor stationär ist bei der Pflegeversicherung 2 gesetzlich vorgegeben. Die Schlagworte ambulant vor stationär fasst das Prinzip zusammen, nach dem zuerst alle Möglichkeiten der ambulanten Versorgung ausgeschöpft werden sollen, bevor ein Patient oder ein Pflegebedürftiger (voll-)stationär im Krankenhaus, im Altenpflegeheim oder in einer Rehabilitationseinrichtung aufgenommen wird. Dadurch soll zum einen dem Leistungsempfänger ermöglicht werden, zuhause wohnen zu bleiben, zum anderen wird eine Reduzierung der Kosten angestrebt, denn die ambulante Versorgung ist für den Kostenträger regelmäßig wesentlich günstiger als die stationäre Versorgung, auch deshalb, weil bei der ambulanten Versorgung die ehrenamtliche Hilfe durch Angehörige stärker einbezogen werden kann. Um das Prinzip umsetzen zu können, ist es notwendig, dass alle Hilfen für eine Person miteinander bestmöglich vernetzt werden. Ambulante Pflegedienste sollten ihre Arbeit mit Angehörigen, Ehrenamtlichen und weiteren Dienstleistern (z.b. Essen auf Rädern, Physiotherapeuten) abstimmen. Durch die höhere Mobilität sind herkömmliche Familienstrukturen nicht mehr selbstverständlich vorhanden. Dadurch kommen, nach dem Subsidiaritätsprinzip, neue Herausforderungen und Aufgaben auf die Kommunen zu, da bisherige Strukturen nicht mehr greifen Aufgaben der Verwaltung Die Rolle der Kommune Idealerweise trifft die Kommune Vorkehrungen, um sich demografiefest zu machen und bezieht dabei die verschiedenen Altersgruppen in ihre Planungen mit ein. Um eine Stadt demografiefest zu machen, gibt es keinen Königsweg, da in der Altenhilfe folgende Probleme bereits vorhanden sind, die sich in Zukunft weiter verschärfen werden: - Es mangelt an qualifizierten Pflegekräften, so dass Heimträger auch bei vorhandener Infrastruktur teilweise dazu übergehen, ganze Abteilungen zu schließen, da sie die Fachkraftquote nicht einhalten können. - Der kleine Generationenvertrag, die gegenseitige Hilfe von Alt und Jung in der Familie, kann häufig nicht unmittelbar eingehalten werden, da die erwachsenen Kinder zu über 50 Prozent nicht mehr in erreichbarer Nähe wohnen Abs. 1 SGB XI

8 - 8 - Durch die Verlängerung der Lebenszeit treten auch demenzielle Erkrankungen häufiger auf, so dass alte Menschen engmaschig betreut werden müssen, bzw. nicht mehr alleine leben können. - Ganze Stadtquartiere altern sozusagen gemeinsam, da der Zuzug in Neubaugebiete in aller Regel kohortenspezifisch erfolgt Die Rolle des Landkreises Der Landkreis ist von dieser Situation in starkem Maße betroffen. Die Kosten für Pflegeplätze, die nicht durch Pflegeversicherung oder privates Vermögen gedeckt sind, werden vom Landratsamt übernommen. Diese Zahlen konnten im Zuge der Recherche nicht ermittelt werden, es ist jedoch anzunehmen, dass dieser Posten im Haushalt stetig steigend ist. Zur Veranschaulichung eine bundesweite Grafik: 2. Bürgerschaftliches Engagement in Heidenheim im Kontext Seniorenarbeit Um den Herausforderungen des Alterns zu begegnen, braucht es einen starken Schulterschluss aller Beteiligter. Die Förderung von Bürgerschaftlichem Engagement ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Aspekt. Dafür müssen aber Grundlagen geschaffen werden. Zunächst sollen schon vorhandene Strukturen des ehrenamtlichen Engagements vorgestellt und auf Zukunftsfähigkeit überprüft werden Vorhandene Strukturen Aktivitäten des Landkreises Das Heidenheimer Netzwerk seelisch gesund altern möchte betroffenen Menschen und deren Angehörigen wirksame Hilfe und Unterstützung bieten. Es verbindet professionelles und ehrenamtliches Engagement und macht die Betreuungs- und Versorgungsangebote für

9 - 9 ältere Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen im Landkreis Heidenheim transparent. Mit Information und Beratung sollen auf den Einzelfall abgestimmte Lösungen erarbeitet werden. So können professionelle Hilfen und ehrenamtliche Unterstützung sowie ambulante Betreuung und stationäre Versorgung ganz nach individuellen Bedürfnissen kombiniert werden. 3 Das Netzwerk seelisch gesund altern des Landkreises fokussiert sich eher auf eine Bestandsaufnahme, als dass es Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Auch sind die Ansätze in Bezug auf Bürgerengagement nicht innovativ genug und greifen zu kurz. Ehrenamtliches Engagement ist auch im Kreisseniorenplan erwähnt. Unter 3.6 wird die Bedeutung des Bürgerschaftlichen Engagements für die Lebensqualität von Senioren hervorgehoben. Im Dezember 2013 fand eine Besprechung mit der Koordinierungsstelle Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Heidenheim Ich für Uns, den Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes, der Altenfachhilfeberaterin Frau Schumann (Landkreis Heidenheim) und Herrn Mittner (Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Heidenheim) statt. Hier wurde zum Thema Seniorennetzwerk die Frage erläutert, welche Berührungspunkte die Einrichtung mit Senioren mit Unterstützungsbedarf im eigenen Zuhause hat. Hierbei wurde Folgendes festgestellt: Es gibt neben zahlungspflichtigen, ambulanten Angeboten nur sehr wenig ehrenamtliche Unterstützung in kleinen Alltagsdingen. Als Beispiele wurde hier z.b. Die Austauschhilfe in Königsbronn oder die Herz- und Zeitverschenker in Heidenheim genannt. Jedoch verpuffen diese initiierte oder zu initiierende Unterstützungsmodelle auf Basis des Bürgerschaftlichen Engagements, da die Anbindung vor Ort im Quartier fehlt. Daraus wurde gefolgert, dass es eine feste Anlaufstelle (Kontaktperson) in den jeweiligen Quartieren geben muss. Flyer greifen bei Senioren nicht, es braucht eine Vertrauensperson. Fiktives Beispiel "Seniorenbus" - Wie erfährt eine Dame, die im 12. Stock eines Hochhauses auf dem Zanger Berg wohnt, keine Tageszeitung bezieht und evtl. noch einen anderssprachlichen Hintergrund hat, von der Initiative? Die Vernetzung der einzelnen Angebote in Heidenheim ist teilweise vorhanden, es gibt jedoch keine landkreisweite Vernetzung und keine quartiersabgestimmte Vernetzung, die in Zukunft notwendig wird, um die Hilfebedarfe im Quartier abzustimmen. Die Scharnierfunktion des kümmernden Angehörigen, der die Dienste abstimmt, ist nicht immer gegeben und auch wenn Angehörige sich in der Versorgung einsetzen, besteht keine Transparenz über die Nutzung von verschiedenen Angeboten Aktivitäten der freien Träger Die verschiedenen Träger der Altenhilfe schaffen immer wieder punktuell neue und sinnvolle Initiativen. Der aktivierende Hausbesuch des DRK oder die Initiative Herz- und Zeitverschenker seien hier stellvertretend genannt. Diese Initiativen sind gut und wichtig, münden aber in kein Netzwerk. Es ist eher dem Zufall überlassen, ob man von diesen Angeboten erfährt. Oftmals wissen andere Träger von diesem Angebot nicht oder bieten es aufgrund vorhandener Konkurrenzsituationen nicht an Koordinierungsstelle Ich für uns Die Stadt Heidenheim hat eine sehr gute trägerunabhängige Vermittlungsstelle für bürgerschaftliches Engagement geschaffen. Die Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Enga- 3

10 - 10 gement der Stadt Heidenheim wurde am 1. März 2009 gegründet. Ziele der Anlaufstelle sind: die generationengerechte Stadt mitgestalten, ein Netzwerk zwischen den Akteuren knüpfen, Öffentlichkeitsarbeit betreiben und die Potenziale für Bürgerengagement bearbeiten. Ehrenamtliche des sogenannten dritten Lebensalters sind z. B. aber nicht nur über die Aktivitäten des Bürgerhauses hervorragend eingebunden. Hilfeleistungen für Senioren des vierten Lebensalters werden immer wieder nachgefragt, können derzeit aber nur selten bedient werden Fazit Die Strukturen und Initiativen des Landkreises reichen bei weitem nicht aus, um den demografiebedingten Herausforderungen der Stadt Heidenheim entgegen zu wirken. Die freien Träger tun sich schwer, durch Einzelaktivitäten die Unterstützung von hilfebedürftigen Senioren im Wohnumfeld zu gewährleisten. Vernetzung findet nicht statt. Die Koordinierungsstelle Ich für uns agiert bisher nur im Bereich des unbezahlten Ehrenamtes und hat insofern wenig Berührungspunkte mit dieser Thematik. 3. Quartiersmanagement 3.1. Einführung Breit diskutiert und modellhaft umgesetzt wird in den letzten Jahren das sogenannte Quartiersmanagement. Dabei werden einzelne Stadtquartiere fokussiert 4. Durch die Vernetzung von hauptamtlicher und ehrenamtlicher Arbeit in einzelnen Quartieren soll erreicht werden, dass ältere Menschen länger in ihren Wohnungen leben können und die stationäre Pflege verzögert bzw. abgewendet werden kann. Das bedeutet: Beratungs- und Betreuungsangebote in einem Quartier werden miteinander vernetzt. Die Dienstleister kennen sich und ergänzen ihre Leistungen. Bestehende Ressourcen im Quartier werden genutzt (z. B. Begegnungsstätten, Wohnberatung, Wohnungsbauunternehmen, Angebote der freien Träger, stationäre Altenheime, ambulante Altenhilfe). Ehrenamtliche werden aus dem Quartier geworben, dort angeleitet und mit in die Betreuung von Pflegebedürftigen eingebunden. Allerdings geschieht dieser Prozess nicht durch die sogenannte unsichtbare Hand, sondern muss planvoll und kontinuierlich aufgebaut und mit personellen, finanziellen und räumlichen Ressourcen ausgestattet werden. Im besten Fall kann durch gelingendes Quartiersmanagement eine kostenintensive Unterbringung in einem Pflegeheim herausgezögert bzw. sogar verhindert werden. Allerdings ist zu beachten, dass Ehrenamtliche bei der Betreuung Pflegebedürftiger nur ergänzend eingesetzt werden können und die reinen Pflegedienstleistungen immer von hauptamtlichem Personal durchgeführt werden muss. Allerdings können Fahr- und Besuchsdienste von Ehrenamtlichen sehr gut übernommen werden. Dadurch können z.b. pflegende Angehörige entlastet werden und Pflege, womöglich berufsbegleitend, länger leisten. 4 vgl. die Projekte SONG der Bertelsmann-Stiftung

11 Quartiere in Heidenheim Um Stadtteile in Heidenheim zu ermitteln, die besonders von Überalterung betroffen sind, wurde im Rahmen einer Vorlesung 5 Sozialraumanalysen von Studierenden in allen Heidenheimer Quartieren durchgeführt. Es wurden zum einen Einwohnerzahlen einzelner Quartiere nach Altersgruppen aufbereitet und zum anderen fand in jedem Quartier eine dokumentierte Sozialraumbegehung statt Datenanalyse Anhand von Daten des Fachbereichs Stadtentwicklung, Umwelt und Vermessung wurde eine Analyse der verschiedenen Stadtteile durchgeführt. Insgesamt wurden 13 Quartiere gebildet. Prinzipiell sind in Heidenheim die meisten Quartiere gemischt. D.h. sozial schwächere und sozial stärkere Haushalte bilden einen gemeinsamen Stadtteil. Betrachtet man zum Beispiel den Stadtteil Weststadt, grenzt dort das Musikerviertel direkt an den Zanger Berg. In der Datenanalyse wurden drei Parameter errechnet: zum einen die Gesamtbewohnerzahl, die Einwohnerzahl 65+ und die Einwohnerzahl 80+. Die Daten sind so zu verstehen, dass im Bereich 65+ ein Potenzial für bürgerschaftliches Engagement vermuten lässt, ab dem Alter von 80+ verstärkt Leistungsempfänger gesehen werden. 5 Januar 2014 März 2014 Konzepte bürgerschaftlichen Engagements an der DHBW Heidenheim

12 - 12 Ba-Wü Heidenheim Mittelrain Kernstadt West Oggenh. Schnaith. Süd Mergelst. Großk. Nord Ost Aufh. Reutenen u. älter Einwohner Summe % 19,49% 21,06% 30,34% 24,70% 22,39% 22,40% 22,24% 21,46% 20,97% 19,37% 18,83% 17,58% 15,59% 14,49% Summe % 5,22% 6,16% 7,51% 9,44% 7,24% 5,94% 5,66% 8,03% 7,01% 4,57% 5,83% 3,91% 4,75% 2,93% Daten Baden-Württemberg: Statistisches Landesamt BW, Bevölkerungungsfortschreibung Standt Daten Heidenheim: Wohnberechtigte Personen (einschließlich Nebenwohnsitz) // Bestandsstatistik mit Stand

13 Sozialraumbegehung Zur Komplettierung des Bildes müssen zusätzlich zu den Zahlen noch weitere Indikatoren erhoben werden. Alleine das erhobene Zahlenmaterial ist nicht aussagekräftig genug. Hat man beispielsweise einen Stadtteil mit einer hohen Dichte an Hochaltrigen, besteht nicht zwingend Handlungsbedarf; die hohe Prozentzahl kann auch von im Stadtteil angesiedelten Pflegeheimen resultieren. Deswegen wurden ergänzend zum Zahlenmaterial mit den Studierenden der DHBW (Studiengang Sozialwesen, Soziale Arbeit mit älteren Menschen/Bürgerschaftliches Engagement) Sozialraumbegehungen in allen Quartieren durchgeführt. Dabei wurden im Besonderen die Bedürfnisse von älteren Menschen ins Auge gefasst. Folgende Merkmale wurden in den Stadtgebieten erhoben: (Stand: März 2014) Wohnsituation Erscheinungsbild Sicherheit (Was trägt zur Sicherheit bei? / Was trägt zur Unsicherheit bei?) Generelle Infrastruktur Gibt es seniorengerechte Vereine? Welche seniorengerechte Angebote gibt es im Quartier? Wegzeiten in die Innenstadt (mit dem Auto, Fahrrad, zu Fuß, ÖPNV) Wie ist der Zustand der Straßen? Alle Analysen befinden sich detailliert im Anhang Interpretation der Daten Die Bandbreite der Bewohnerstruktur in den Heidenheimer Stadtteilen ist vielfältig. Der prozentuale Anteil im Bereich 65+ erstreckt sich von unter 15% bis über 30%. Im Bereich des vierten Lebensalters verzeichnet man Zahlen zwischen unter 3% bis knapp 10%. Deswegen ist zur Bestimmung von Quartieren mit einem hohen Handlungsbedarf in Bezug auf unterstützende Modelle für Senioren eine differenzierte Betrachtung nötig Quartiere mit überdurchschnittlichen Bewohnerzahlen 65+ und 80+ Der Stadtteil mit den meisten Menschen 65+ ist der Mittelrain. Hier ist ein hohes Potenzial für Bürgerschaftliches Engagement zu vermuten. Da auch gleichzeitig ein sehr hoher Anteil an Hochaltrigen vorhanden ist, kann man von Folgendem ausgehen: es besteht derzeit schon ein Hilfebedarf, der in den nächsten zehn Jahren aber drastisch steigen wird. Dann

14 sind die Menschen, die derzeit über 65 sind, selbst im vierten Lebensalter angelangt und benötigen eher Hilfen und Beratung. Diese Verteilung finden wir auch in der Kernstadt. Dort ist der Anteil 80+ allerdings wesentlich deutlicher erhöht, als der Anteil 65+. Eine ähnliche Verteilung, mit nicht so starker Ausprägung, finden wir auch in der Weststadt. Auch hier sind die Zahlen 65+ und 80+ deutlich über dem Landesdurchschnitt. Geringfügig über dem Landesdurchschnitt liegen Oggenhausen, Schnaitheim. Heidenheim- Süd und Mergelstetten Quartiere mit unterdurchschnittlichen Bewohnerzahlen 65+ und 80+ Großkuchen, Heidenheim-Nord, Heidenheim-Ost, Aufhausen und Reutenen liegen, was den Altersschnitt angeht, im Wesentlichen unter dem Landesdurchschnitt. Handlungsbedarf besteht erst dann, wenn derzeitige Neubaugebiete in eine gemeinsame Hochaltrigkeit hinein wachsen Zusammenhang Bewohnerzahlen und Sozialraumanalysen Wenn man die Zahlen mit den Sozialraumanalysen zusammenführt, vervollständigt sich das Bild. Ausschlaggebend ist nicht nur die Anzahl der Senioren im dritten und vierten Lebensalter. Wichtig ist auch, welche seniorengerechten Einrichtungen und Modelle im Stadtteil vorhanden sind. Kernstadt: kann aus den Betrachtungen heraus gelassen werden. Der hohe Anteil an Hochaltrigen hängt mit der hohen Dichte von Pflegeheimen im Innenstadt-Gebiet zusammen. Mittelrain: hier gibt es zwar schon einige vorhandene Modelle, diese sind aber vorrangig im Bereich Geselligkeit angesiedelt und bei der Kirche verortet. Weitere Träger sollten hier angesiedelt werden. Pflegenahe und haushaltsunterstützende ergänzende Dienstleistungen werden hier vermutlich immer mehr benötigt. West: hier muss noch eine genauere Untersuchung erfolgen, inwiefern das Seniorenthema mit den derzeitigen Aktivitäten am Zanger Berg vernetzt werden kann. Evtl. bedarf es einer Neuausrichtung des c-punktes oder ergänzende Modelle. Voithsiedlung / Großkuchen: hier sind Bürgervereine vor Ort. Diese bieten gute Möglichkeiten, um ein Pilotquartier mit ehrenamtlicher Struktur auszutesten. 4. Bürgerschaftliches Engagement / bezahlte Arbeit Während sich die Debatte um die Monetarisierung des Ehrenamts in ihren Kontroversen und ihrem Umfang in den vergangenen 10 Jahren intensiviert hat, verweisen die Zahlen des Freiwilligensurveys (1999, 2004) darauf, dass die Vergütung von Ehrenamt und freiwilligem Engagement nur geringfügig zugenommen hat. In Baden-Württemberg stieg der Anteil von

15 freiwilligem Engagement mit einer gewissen Vergütung im Jahr 2004 immerhin auf 16% (1999: 12%). Aus betriebswirtschaftlicher Sicht von Organisationen und Verbänden sind die geringeren Kosten für bezahlte Ehrenamtliche im Vergleich zu sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten interessant. So sichern freigemeinützige Träger die Wahrnehmung ihrer Aufgaben in der sozialen, gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung der Bevölkerung weiter ab. Allerdings bedarf es einer klaren Kommunikation über die Art und Weise der Vergütung. Generell spricht nichts dagegen, wenn in einem Projekt bezahlte und unbezahlte Ehrenamtliche tätig sind. Wichtig ist lediglich die Transparenz über Höhe, Modus, Bedeutung, Ansprüche der Organisation und andere Anerkennungsmechanismen. Vermutlich werden Modelle des bezahlten Ehrenamtes im Bereich der Altenhilfe weiter Schulen machen, da hauptamtliche Arbeitskräfte zur Aktivierung von älteren, hilfebedürftigen Personen fehlen. Auf der anderen Seite wird das Rentenniveau in den nächsten Jahrzehnten vermutlich absinken, so dass zusätzliches Einkommen für aktive Senior/innen, das im Wohnumfeld generiert werden kann, zunehmend attraktiver wird. Auch andere Kommunen sind mit der Aufgabe konfrontiert, die demografische Herausforderung zu bewältigen. Im Folgenden werden zwei Best- Practice- Modelle dargestellt, aus denen Elemente für die weitere Entwicklung in Heidenheim abgeleitet werden können. 5. Best-Practice-Modelle 5.1. Seniorennetzwerk Schwäbisch-Gmünd 2006 beschloss der Gemeinderat die Seniorenarbeit in Schwäbisch-Gmünd mittels einer intensiveren Stadteilarbeit zu stärken. Über ein Bürgerforum entstanden verschiedene Arbeitskreise, die für die Ideenfindung zuständig waren. Zudem fand 2007 auch in der Südstadt ein Stadtteilfest statt gab es eine Befragung der gesamten Bevölkerung von Schwäbisch Gmünd, Gelder wurden durch die Stadtverwaltung akquiriert, Arbeitskreise gebildet und eine 400 Stelle für den Aufbau eines Seniorennetzwerkes geschaffen. Diese wurde jedoch aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes sehr schnell in eine 50 % Stelle umgewandelt. In den Arbeitskreisen engagieren sich bereits folgende Vertreter: Der Leiter des Amtes für Familie und Soziales, Quartiersmanager, Leiterin des Generationentreffs Spitalmühle, Stadtteilkoordinatorin Frau Schmidt, alle ambulanten Dienste, städt. Wohnungsbaugesellschaft und die Caritas Aufbau und Organisation: Das Seniorennetz (SN) Schwäbisch Gmünd besteht aus verschiedenen Bausteinen an Hilfsund Unterstützungsangeboten, die es älteren und hilfebedürftigen Menschen dort ermöglichen, länger zu Hause wohnen bleiben zu können. Um auch in hohem Alter ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, brauchen die Senioren/-innen Hilfe bei der Bewältigung des Alltags und der Pflege. Hierbei kommen sowohl professionelle Dienste, als auch ehrenamtlich Engagierte zum Einsatz. Das Netzwerk gliedert sich in 11 Generationen- und Stadteilbüros auf, so dass jedes Quartier und jede Ortschaft einen individuellen Ansprechpartner hat. Folglich kann jedes Büro auf die individuellen Ressourcen, Herausforderungen und Besonderheiten des jeweiligen Quartiers eingehen, die Hilfesuchenden haben kurze Wege.

16 Büromitarbeiterinnen des Seniorennetzwerkes sind größtenteils ehrenamtlich engagiert und kennen sich in der Regel gut in ihrem Quartier aus, so dass Anfragen und Ressourcen gut mit einander vernetzt werden können. Die Generationenbüros befinden sich auch in den Ortschaften außerhalb von Schwäbisch-Gmünd, so dass diese auch in das Netz miteinbezogen werden. Quelle: Unterstützt wird das Netzwerk durch den Stadtseniorenrat, Pflegestützpunkt, Stadtteiltreffs und Generationenbüros, Ehrenamtlicher Arbeit durch Gmünder Bürger/innen, Trägern von ambulanten Altenhilfen und unterschiedlichen Kooperationspartnern. Das Seniorennetzwerk besteht derzeit aus 9 Bausteinen: Die Wohnberatung Der Seniorenfahrdienst Einkaufsdienst "Gmünder Radler" Mittagstische "Unter d Leut" Seniorenbegleiter

17 Aktivierender Hausbesuch Handwerkliche Seniorendienste Hospiz Schwäbisch Gmünd Sorgentelefon Finanzierung Die Finanzierung erfolgt durch bewilligte Projektanträge nach 45d SGB XI, die zu je 50% aus städtischen Mitteln und Mitteln der Pflegekassen finanziert werden und dem Bundesförderprogramm soziale Dienstleistungen und Nachbarschaftshilfe mit welchem die Gesamtkoordinatorin im Umfang einer 50 % Stelle für 2 Jahre befristet finanziert wird. Zusätzlich werden auch Fördergelder aus Stiftungen wie z.b. der Auerbachstiftung und den BesT- Projekten (=Bürgerengagement sichert Teilhabe) angefordert. Die Stelle sollte bei der Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement angesiedelt sein Fazit Das SN in Schwäbisch Gmünd arbeitet eng mit dem Pflegenetzwerk (Vertreter von allen ansässigen ambulanten Pflegediensten) und der Wohnungsbaugesellschaft zusammen. Wichtig ist das jährliche Treffen zum Informationsaustausch, bei dem alle relevanten Themen angesprochen werden. Beide Institutionen wurden auch sehr frühzeitig miteinbezogen. Basierend auf der Tatsache, dass alle gegenseitig voneinander profitieren und mit dementsprechendem Interesse das Projekt unterstützen und die Stadtverwaltung hinter dem Projekt steht, funktioniert das Netzwerk gut. Da bei dem Projekt nach und nach die ursprünglichen Fördergelder auslaufen, werden neue Stiftungen und sonstige Geldgeber gesucht. Ein geringer Teil der Kosten wird von der Stadtverwaltung und auch der Wohnungsbaugesellschaft (Teil der Miete des Büros der Stadtteilkoordinatorin) übernommen. Da das SN und dessen Konzept aber gut funktioniert und Früchte trägt, gestaltet es sich momentan nicht als besonders schwierig, neue Fördergelder von Stiftungen zu erhalten. Die Hauptkoordinatorin möchte zudem das Netz noch feiner in der Stadt verästeln. Mit weiteren Bausteinen ist man noch vorsichtig, da das Bestehende erst fest verankert und verwaltet werden soll. Zudem fehlt momentan schlicht die dafür nötige personelle Unterstützung. Es gibt momentan noch keine Untersuchungen mit gesicherten Zahlen, ob das Seniorennetzwerk bereits Auswirkungen auf die Belegungszahl der Seniorenheime, der Zufriedenheit der Bevölkerung o.ä. hat. Grund dafür ist, dass das Projekt noch nicht lange genug besteht, um eine repräsentative Aussage machen zu können.

18 Gerinet Leipzig Begriff Geriatrie Viele Risikofaktoren im Alter können durch Präventionsprogramme verhindert bzw. deren Auswirkung hinausgezögert werden. So ist beispielsweise die Sturzprävention ein großes Thema in der Geriatrie. Durch Demenzfrüherkennungsprogramme kann der Verlauf der Erkrankung wesentlich beeinflusst werden. Auch Mangelernährung ist beim Thema Prävention zu erwähnen Ziele und Partner des Netzwerks Ziel ist es, in dem Netzwerk Präventionsprogramme zu etablieren und so die Versorgung der Patienten zu verbessern, Unfälle zu vermeiden und Krankheitsverläufe chancenreicher zu gestalten. Bereits bestehende Rehabilitationsstrukturen, ob stationär oder ambulant, finden Berücksichtigung bei der Weiterentwicklung der rehabilitativen Versorgung in der Stadt und dem Landkreis Leipzig. Um den großen Bereich der Pflege älterer Menschen abdecken zu können, wird eng mit dem Regionalen Pflegenetzwerk Landkreis Leipzig unter Federführung der Sozialamtsleiterin zusammengearbeitet. Wichtigstes Thema in dieser Kooperation ist die Verbesserung der Überleitung und des Entlassungsmanagement. Die Studie Wohnen im Alter im Kontext der Stadtentwicklung (WASta), ein Forschungsprojekt des Instituts für Stadtentwicklung der Fachhochschule Erfurt, hat in einer Befragung in Leipzig die Wohnwünsche für über 50jährige erfasst. Grob zusammengefasst kann man sagen, dass die Mehrzahl der Befragten wünscht, auch im hohen Alter unabhängig in einer eigenen, barrierefreien oder -armen Wohnung zu leben. Auch die Möglichkeit Hilfe in Anspruch zu nehmen wird geschätzt. Wohnformen wie beispielsweise Seniorenwohngemeinschaften oder ein gemeinsames Wohnen mit den Kindern wird abgelehnt. Stärkere Bedeutung haben präventive Wohnungsgestaltung, schneller Wohnungsumbau bei akuter oder chronischer Zustandsverschlechterung, Notrufsysteme und Service im Wohnumfeld. Auch zu diesem umfassenden Thema Quartier sollen nutzbare Ideen erarbeitet werden Organisation des Netzwerkes Der Lenkungsausschuss besteht aus Vertretern der ambulanten, teilstationären und stationären geriatrischen Versorgung sowie der Wohnungswirtschaft, der Kommunen, der Sozialämter, der Pflege- und Krankenkassen, der Wohlfahrtsverbände sowie weiteren Entscheidern der geriatrischen Versorgung. Der Lenkungsausschuss führt die Inhalte der Arbeitsgremien ziel- und ergebnisorientiert zusammen. Es gibt insgesamt 5 Arbeitsgremien: AG 1 (Steuerung: Assessement, Identifikation, Steuerung, Behandlungspfade), AG 2 (Überleitung: Überleitungsmanagement, Pflegeberatung, Pflegeorganisation), AG 3 (Prävention: Sturz, Demenz, Mangelernährung), AG 4 (Quartier: Wohnraumanpassung, Angehörigenkonzepte, Selbsthilfegruppen), AG 5 (Qualität, Fortbildung, Evaluation). 6 (Quelle:

19 Fazit Das Gerinet in Leipzig hat sich als Kernthema das Thema Prävention in ihrem Seniorennetzwerk gesetzt. Wichtige Punkte sind hierbei die Demenzfrüherkennung und Sturzprävention, deren fehlen oft als Hauptgründe für einen Auszug aus den eigenen vier Wänden genannt werden. Dadurch kommen Sie dem mit Zahlen belegten Wunsch der älteren Menschen nach, solange als möglich selbstständig in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Hier geht auch hervor, dass dabei Hilfe von außen gewünscht wird. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Pflegenetzwerk Landkreis Leipzig wird auch dem zunehmenden Pflegebedarf Rechnung getragen. Außerdem rückt das Thema Quartiersarbeit zunehmend in den Fokus. Das Gerinet hat von seiner Struktur her eher eine Landkreis-Struktur dennoch können Erfolgsfaktoren auch auf kleinräumigere Modelle übertragen werden Vergleich der Modelle und Ermittlung von Erfolgsfaktoren Nimmt man die Erfahrungen aus beiden Best-Practice-Analysen zusammen ergeben sich für das Seniorennetzwerk in Heidenheim folgende Erkenntnisse: Beide Modelle praktizieren erfolgreich Quartiersarbeit, d.h. eine enge Vernetzung der Angebote, sodass auf die jeweiligen Gegebenheiten in unterschiedlichen Quartieren eingegangen werden kann. Die Prävention von Unfällen und daraus möglicherweise resultierender Pflegebedürftigkeit ist bei beiden größtes Ziel. Dies wird mittels Haushaltshilfen, Beratungs- und Betreuungsangeboten etc. erreicht. Daraus ergibt sich, dass die Senioren so lange als möglich und dennoch verantwortbar im Umfeld leben können. In Anbetracht der Tatsache, dass oftmals eine Familie in näherer Umgebung als Unterstützung fehlt, ist ein funktionierendes Netzwerk die einzige Lösung. Während das Gerinet mit einer zentralen, hauptamtlich betriebenen Anlaufstelle arbeitet, nutzt Schwäbisch- Gmünd viele Generationen- und Stadtteilbüros, teils ehrenamtlich, teils hauptamtlich verteilt über die gesamte Stadt Erfolgsfaktor 1: Klare Finanzierung Die anfallenden Kosten der hauptamtliche Stellen in Schwäbisch Gmünd und Leipzig sind nachhaltig finanziert. Zwar gibt es für die Netzwerke auch Projektfördergelder, dennoch sind Finanzen im Haushalt für dieses Thema bereit gestellt. Projektförderung ergänzt die Haushaltsmittel. Dies schafft Kontinuität und Verlässlichkeit Erfolgsfaktor 2: Anlaufstellen im Quartier Sowohl Schwäbisch Gmünd als auch Leipzig sind zu groß für eine zentrale Anlaufstelle in der Stadtmitte. In beiden Netzwerken sitzen Multiplikatoren vor Ort, die Kontakte in den Stadtteilen aufbauen und pflegen. Sie vernetzen die Vielzahl an Angeboten und bauen den Zugang zu hilfebedürftigen Menschen auf Erfolgsfaktor 3: Verankerung in der Kommune Die Kommunen sind starke Player in den beiden Konzepten. Dort ist eine trägerunabhängige Vernetzung von Initiativen möglich. Dadurch werden mögliche Konkurrenz-Situationen auf einem stark umkämpften Markt ausgeschlossen.

20 Erfolgsfaktor 4: Bedarfsorientierte, quartiersübergreifende Hilfe-Modelle Parallel zur Entwicklung von Anlaufstellen im Quartier wurden Hilfe-Modelle entwickelt werden, die positiv auf die Lebensqualität der Senioren im Quartier wirken. Diese sind in der Regel quartiersübergreifend konzipiert und können in allen Stadtteilen abgerufen werden Erfolgsfaktor 5: Engagierte Bürger / Zusammenspiel Haupt- und Ehrenamt Die Modelle funktionieren auch deshalb so gut, weil hauptamtliche Leistungserbringer sie gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet haben. Das gewährleistet zwei Dinge: zum einen werden Projekte viel stärker durch Engagement getragen, zum anderen werden vorhandene Projekte schneller und zielgerichteter kommuniziert Erfolgsfaktor 6: Abgrenzung des Projekts zu hauptamtlichen Leistungsbringern Dennoch gibt es in eine klare Linie zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit. Dauerhafte, wiederkehrende Tätigkeiten, die verlässlich ausgeführt werden müssen und im Bereich der Pflege zu verorten sind, werden hauptamtlich geleistet. Aufgaben, die um diesen festen pflegerischen Kern positioniert sind, können ggf. ehrenamtlich geleistet werden. 6. Empfehlung für die Stadt Heidenheim 6.1. Aufgabe der Stadtverwaltung / Fragestellungen Eine Stadt demografiefest zu machen, ist kein Komfortprogramm, sondern- unter den gegebenen Rahmenbedingungen eines sehr hohen Altersquotienten- eine Notwendigkeit. Quartiersmanagement ist ein mühsamer, insgesamt aber weitsichtiger und lohnender Prozess, der allerdings nicht für Gottes Lohn zu haben ist. Ehrenamtliche Bewohner/innen des Quartiers können in das Quartiersmanagement integriert werden, können dies aber nicht alleine und dauerhaft stemmen. Das bedeutet, es sind folgende strategischen Überlegungen von der kommunalen Spitze vorzunehmen: - Welche Stadtquartiere sind von einem hohen Altersquotient gekennzeichnet, wo besteht in den nächsten Jahren Handlungsbedarf? - Welche Rolle spielt der Landkreis wie kann er finanziell eingebunden werden? - Welche Ressourcen sind in den einzelnen Quartieren bereits vorhanden (Aktivitäten von Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Trägern von Beratungs- und Altenhilfeeinrichtungen)? - Gibt es Vernetzungsmöglichkeiten und vor allen Dingen Vernetzungswillen der bereits vorhandenen hauptamtlichen Aktiven? - Welche Rahmenbedingungen muss die Kommune schaffen um Menschen bei hoher Lebensqualität den Verbleib im Quartier zu sichern? - In welcher Form lassen sich Ehrenamtliche in die Aktivitäten einbinden?

21 Kann ein Kümmerer bezahlt werden, der die Vernetzung aufrechterhält und die BewohnerInnen und Player im Quartier dauerhaft einbindet; der Angebote und Dienstleistungen (ehrenamtliche und hauptamtliche dauerhaft miteinander vernetzt)? o Lassen sich für ein Modellquartier Sponsoren, Spender, Stifter finden? o Kann das BEST-Programm des Landes BW hier beantragt werden? und o Last but not least: liegt es im kommunalem Interesse, Quartiere demografiefest zu gestalten und Ressourcen dauerhaft in dieses Arbeitsfeld zu investieren. Halbherzige Versuche und befristete Modelle führen nicht zum Ziel wie verschiedene bundesweite Modelle bereits gezeigt haben Mögliche Umsetzung Finanzierung sicherstellen Anfallende Kosten für hauptamtliche Stellen müssen nachhaltig finanziert sein. Das Beispiel Zanger Berg macht deutlich, wie gefährlich eine fortwährende Projektfinanzierung ist. Schwerpunkte ändern sich aufgrund wechselnder Zielsetzungen in verschiedenen Finanzierungsprogrammen Personalwechsel sind durch Befristungen nicht ausgeschlossen. Quartiersarbeit braucht Verlässlichkeit. Nutznießer eines Quartierskonzept für Senioren sind in erster Linie der Landkreis und die Wohnungsbaugesellschaften. Der Landkreis profitiert mittelfristig durch sinkende Transferleistungen im Bereich der Zuzahlung zu Pflegeplätzen. Die Wohnungsbaugesellschaften können Wohnraum länger vermieten, da Senioren länger am Wohnort verbleiben können. Ideal wäre eine Dreier-Finanzierung aus Wohnungsbaugesellschaft, Landkreis-Kommune und evtl. beteiligten Wohlfahrtsverbänden. Zusätzlich eingeworbene Fördermittel bieten weitere Gestaltungsspielräume Anlaufstellen im Quartier schaffen Hilfsdienste für Senioren werden dann nachgefragt, wenn eine vertraute Person (Angehörige, gute Bekannte oder langjährige Dienstleister) diese anbieten. Die derzeitigen Angebote von Trägern werden vor allem über die Zeitung und Flyer in Arztpraxen kommuniziert. In der Regel wissen die Träger von den Angeboten anderer Träger nichts. Die Anlaufstelle im Quartier muss räumlich gut erreichbar und mit einer festen Ansprechperson ausgestattet sein. In diesem Büro können Angebot und Bedarf passgenau zusammen gebracht werden. In einigen Stadtteilen in Heidenheim ist schon eine Quartiersarbeit vorhanden. So ist zum Beispiel der c-punkt auf dem Zanger Berg mit einer hauptamtlichen Kraft besetzt. In der Voithsiedlung existiert mit dem Bürgerverein Voithsiedlung eine ehrenamtliche Infrastruktur. Die Neugründung des Bürgervereins Großkuchen setzt auch ein Signal für ein vereinsunabhängiges und generationenübergreifendes Miteinander. Bei der Auswahl der Pilotquartiere sollte zum einen auf einen hohen Altersquotienten geachtet werden, zum anderen auf eine Mischung von verschiedenen Strukturen. Dann können in der Evaluation verschiedene Ableitungen und Rückschlüsse auf die Gesamtstadt hergeleitet werden.

22 Wichtig in diesem Zusammenhang ist, einen starken Fokus auf das bürgerschaftliche Engagement im Quartier zu legen. Aufgaben einer hauptamtlichen Kraft: - Vernetzung mit anderen Quartieren, professioneller Austausch - Service-Funktion für Ehrenamtliche - Abwägung, wo professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden sollte - Klärung von rechtlichen und administrativen Fragen - Anbindung an Verwaltungsstrukturen Erfolgsfaktor 3: Verankerung in der Kommune Im Hinblick auf die generationengerechte Stadt laufen bereits zahlreiche Aktivitäten, diese werden im Generationenforum vernetzt. Um ein funktionierendes Seniorennetzwerk umzusetzen benötigt es einen offenen Austausch und eine echte Kooperation zwischen Kommune und freien Trägern. Das Konzept sollte, nach Freigabe durch den Gemeinderat, im Rahmen des Generationenforums zunächst vorgestellt werden der Präsentation muss sich ein offener Austausch zwischen Kommune und Trägern anschließen. Dieser sollte extern moderiert werden. Gemeinsame Ermittlung von Ressourcen und Bündelung der Maßnahmen, sowie die Einigung auf eine einheitliche Vorgehensweise sollten das Ziel dieser Veranstaltung werden. Es empfiehlt sich, vor dem Generationenforum mit einzelnen Trägern Vorgespräche zu führen Erfolgsfaktor 4: Bedarfsorientierte, quartiersübergreifenden Hilfe-Modellen Bestehende Angebote (z.b.: aktivierender Hausbesuch, Herz- und Zeitverschenker, etc.) müssen ausgebaut und in das Netzwerk integriert werden. Vorhandene Lücken müssen mit neuen und ergänzenden Angeboten aufgefüllt werden. Befragungen in den Stadtteilen dienen als Ideengeber für die Modelle, weitere Inspiration kommt aus zahlreichen Modellen aus anderen Kommunen Erfolgsfaktor 5: Engagierte Bürger / Zusammenspiel Haupt- und Ehrenamt In jedem Pilotquartier sollte eine Gruppe von Ehrenamtlichen gebildet werden, die die hauptamtliche Kraft unterstützt und ggf. eigene Projekte umsetzt. Mithilfe von Bürgermentorenkursen können dann die individuellen Spielregeln für das Quartier erarbeitet werden. Die Aufgabenfelder der Ehrenamtlichen können von Quartier zu Quartier unterschiedlich sein, entscheidend ist es, die Kompetenzen zu aktivieren Erfolgsfaktor 6: Abgrenzung des Projekts zu hauptamtlichen Leistungsbringern Ehrenamt ersetzt keine bezahlte Arbeit. Dies ist eine Leitlinie mit der die Koordinierungsstelle arbeitet. Es ist zu beachten, dass Ehrenamtliche bei der Betreuung Pflegebedürftiger nur ergänzend eingesetzt werden können und die reinen Pflegedienstleistungen immer von hauptamtlichem Personal durchgeführt werden müssen. Allerdings können Fahr- und Besuchsdienste von Ehrenamtlichen übernommen werden. Mit dem Konzept begibt sich die Koordinierungsstelle auch auf das Terrain des bezahlten Ehrenamtes ein Schritt der hier aber notwendig ist und Zugang zu neuen Zielgruppen im Engagement schafft. Der Wegfall

23 des unbezahlten Ehrenamts ist nicht zu befürchten da gut verdienende Ehrenamtliche sich über andere Motivationsgründe zum Ehrenamt bewegen lassen Erfolgsfaktor 7: Einbindung von Unternehmen Bei den betrachteten Best-Practice-Kommunen ist das Engagement von Unternehmen eher nachrangig berücksichtig worden. Das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ist eine immer größer werdende Herausforderung für Arbeitnehmer. Die daraus resultierenden Folgen und Auswirkungen wie z.b. Fehlzeiten, Überlastungen und frühzeitiges Ausscheiden von Fachkräften betreffen direkt die Arbeitgeber. Somit sind diese in der Konzeption mit einbezogen Evaluation Evaluation durch die Hochschule vor Ort Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heidenheim wurde 1976 als Berufsakademie gegründet. Damals noch mit 35 Studierenden sind heute über 2450 junge Menschen in Heidenheim immatrikuliert. In Kooperation mit rund 900 Unternehmen und sozialen Einrichtungen, den Dualen Partnern, bieten die fünf Studienfelder Wirtschaft, Technik, Sozialwesen Gesundheit und Informatik 20 national und international anerkannte Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die DHBW bietet eine Begleitung des Prozesses durch eine Prozess-Evaluation an. Die Evaluation des Projektes ist von höchster Bedeutung, da eine nachhaltige Implementierung dieses Modelles tragfähige Zahlen braucht, die zukünftige Finanzgeber überzeugen müssen. Forschungs- und Praxisprojekte werden von Professoren in Studiengängen sowie an Transferund Kompetenzzentren durchgeführt, die an der DHBW angesiedelt sind. In der Fakultät Sozialwesen werden Inhalte aus der Sozialpädagogik bzw. der sozialen Arbeit vermittelt. Die Studienrichtung Soziale Arbeit mit älteren Menschen/Bürgerschaftliches Engagement beschäftigt sich mit der älter werdenden Gesellschaft und den neuen Herausforderungen die sich daraus für die Soziale Arbeit ergeben. Mögliche Messgrößen: Entwicklung der Zahlen Wegzug von Senioren ins Pflegeheim Zunahme von ambulanter Pflege Anzahl Ehrenamtlicher im Quartier nach Tätigkeitsfeldern Inanspruchnahme der Projekte durch die Senioren Anzahl kooperierender Träger Besucheraufkommen im Stadtteilbüro Beratungswahrnehmung iooi-methode Die großen sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit verlangen eine nachhaltige und langfristig orientierte Arbeitsweise. Und Projektträger sind zunehmend gefordert, ihren Leistungsbeitrag hierzu nachzuweisen.

24 Die Abkürzung iooi steht für input - output - outcome - impact und beschreibt die klassische Aufgabe der Evaluation: die Wirkungsmessung. An sich genommen, ist dies nichts Neues, aber im Zusammenhang mit dem Wirken von sozialen Projekten schon.

25 Anhang 7.1. Zeitplan (Stand ) 1. Erste Gespräche mit dem Landkreis (schon stattgefunden) 2. Vorlesung Januar- März (schon stattgefunden) a. Sozialraumanalyse der Quartiere b. Festlegung von Quartieren c. Altersstruktur der Quartiere d. Ressourcen in den Quartieren 3. Konzeptpräsentation OB (schon stattgefunden) 4. Vorlage und Präsentation KuSSS / GR (schon stattgefunden) 5. Finanzierung sicher stellen (in Bearbeitung) a. Ansatz Haushalt 2016 (schon stattgefunden) b. Gespräche mit dem Landkreis (schon stattgefunden) c. Gespräche mit Wohnungsbaugesellschaften d. Anträge bei Stiftungen (schon stattgefunden) 6. Vorabgespräche mit möglichen Kooperationspartnern 7. Generationenforum Anfang 2015 (in Planung) 8. Entwicklung von geeigneten Modellen: Wohnortnahe Altenhilfe 9. Installierung von Quartierbüros (2015/2016) 10. Bürgermentorenkurse in den Stadtteilen (in Planung) 11. Pilotzeitraum ( ) 12. Zusammenfassung der Prozess-Evaluation Auswertung der Pilotquartiere 13. Bericht im Gemeinderat (2017) 14. Stadtweite Umsetzung

26 7.2. Zeitplan Seniorennetzwerk gesamt (Stand )

27 Zeitplan Generationenforum (Stand )

28 Finanzplan (Stand ) Projektkalkulation Seniorennetzwerk Heidenheim (Stand: ) A B , , , , , , , , , , , ,00 Summe (laufende Kosten) , , , , , , , , , , , , ,00 0, , , , , ,00 0, , , , , , , , , , , , ,00 Einmalige Kosten Büroausstattung Quartiere / Mieten 2.000, , , ,00 Summe (Einmalige Kosten) 2.000, , , ,00 Gesamtsummen Ausgaben , , , ,00 Einnahmen Engagierte Stadt (Mittelrain und ggf. Zanger Berg) Gemeinsam sind wir bunt (Großkuchen) Landkreis (übergreifend) Stadt Heidenheim / "Ich für uns" (Netzwerkkosten) AOK (offen - für die Quartiere) Stadt Heidenheim / FB 5 Familie, Bildung und Sport (offen - Zanger Berg) , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,00 Netzwerkkosten Durchführung von Veranstaltungen (Generationenforum, Fachtag, etc.) Marketing (Markenbildung, CI/CD, Druckerzeugnisse) Evaluation (DHBW), Wirkungsanalyse Sozialraumanalysen DHBW Quartiersübergreifende Projekte Supervision, quartiersübergreifender Erfahrungs- und Wissenstransfer (Referenten, Räume) Summe (Netzwerkkosten) C D Land Baden-Württemberg (Bürgermentorenkurse) 2018 Gesamt 2016 Laufende Kosten Quartiere Sozialarbeiter/Casemanager (100 %) Verwaltungskosten und Regie (Aufstockung einer Kraft um 25 % + Ausstattung) Ehrenamtliche (Wertschätzung, Sachkosten, Netzwerktreffen) 3.000, ,00 0, ,00 Einnahmen von Trägern "Mehrwertsaufwendung", 10 Teilnehmer (1. Jahr 1.000, danach 500 ) , , , ,00 offen , , , ,00 Gesamtsumme Einnahmen ,00

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