17. BaS Fachtagung Bremen

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1 17. BaS Fachtagung Bremen Seniorenbüros ros in Dortmund: Kommune und Wohlfahrtsverbände Hand in Hand Reinhard Pohlmann Bereichsleiter Seniorenarbeit Preisträger Robert Jungk Preis

2 Was erwarten die Menschen für ein gutes Alter? Generell Auskömmliches Einkommen gesundheitliche Versorgungssicherheit Selbstständige Lebensführung möglichst bis zum Lebensende zu Hause und in alternativen Wohnformen Teilhabe statt Ausgrenzung (einschl. Migranten) Aktive Beteiligung bei der Gestaltung des demografischen Wandels abgestuftes Versorgungssystem der Altenhilfe und Pflege in Wohnortnähe wohnortnahe Beratung und Unterstützung Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 2

3 Schlaglichter zur heutigen kommunalen Seniorenpolitik die Herausforderungen des demographischen Wandels für die kommunale Seniorenpolitik sind erkannt; kommunale Aktivitäten sind aber nicht bedarfsgerecht landespolitische Handlungsempfehlungen für Kommunen sind unverbindlich oder unzureichend Pflegemarkt führt zu ungesteuerten Versorgungsstrukturen und vernachlässigt Altenhilfe kommunale Seniorenarbeit ist eine freiwillige Aufgabe und unterschiedlich entwickelt Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 3

4 Gesellschaftlicher Wandel fordert die kommunale Seniorenpolitik Problem mehr alleinstehende hochaltrige Menschen wachsender Betreuungs- und Pflegebedarf (besonders bei Demenz) Abnahme helfender/pflegender Angehöriger durch veränderte Familienstrukturen Teilkasko Pflegeversicherung knappe kommunale Haushalte drohende Zunahme der sog. Altersarmut Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 4

5 Gesellschaftlicher Wandel fordert die kommunale Seniorenpolitik Lösung Stärkung der kommunalen Verantwortung für Altenhilfe und Pflege Potentiale des Alters entdecken, fördern, nutzen Eigen- und Mitverantwortung im Alter stärken Auf- und Ausbau von ortsnahen bzw. quartiersbezogenen Versorgungsstrukturen Querschnittsaufgabe Altenhilfe-Pflege-Wohnen Besondere Unterstützungen für Demenzkranke Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 5

6 Dortmund 2011: 25 % der Gesamtbevölkerung in Dortmund 60plus(ca ) 5 % der Gesamtbevölkerung über 80plus (32.000) 2020 sind es Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 6

7 Modell Dortmund Wechsel von der Versorgungs- zur Mitwirkungsgesellschaft - Beteiligungschancen bieten und nutzen Ausgrenzung älterer Menschen bekämpfen - Eigenverantwortung stärken - Kleinräumige Versorgungsstrukturen (fort) -entwickeln - Angebote und Dienste in den Wohnvierteln vernetzen - Ältere Menschen und Angehörige beraten und unterstützen Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 7

8 ab 2005 dezentraler Aufbau von Altenhilfenetzwerken in den Wohnquartieren durch Seniorenbüros in allen 12 Stadtteilen Ratsbeschluss 2006 Kooperationsvertrag Stadt/Verbände ab 2010 ergänzt um 3 Pflegestützpunkte mit den Pflegekassen Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 8

9 Kernaufgaben qualifizierte (aufsuchende) Beratung Feststellen und Organisieren der Hilfe im Einzelfall Zusammenarbeit mit Diensten und Einrichtungen im Wohnquartier (örtliche Netzwerke) stärken bürgerschaftliches Engagement fördern Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 9

10 Organisationsstruktur der Seniorenbüros Zusammenarbeit der Stadt Dortmund mit den Verbänden der Wohlfahrtspflege (hauptamtliche Besetzung mit insgesamt 27 Fachkräften (21VZ) 12 dezentrale Seniorenbüros in den Dortmunder Bezirken gemeinsame Geschäftsführung (Stadt-Verbände) Vernetzung in die Sozialverwaltung, Demenzzentrum, Wohnberatungsstelle, Verbandsgliederungen, Bezirkspolitik, örtliche Leistungsanbieter, Wohnungsvermieter, Ärzte, Krankenhäuser, Polizei, ehrenamtliche Organisationen etc.) Budget: ca. 1,5 Mio. p.a. kommunaler Haushalt Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 10

11 Zusammenarbeit der Stadt Dortmund mit den Verbänden der Wohlfahrtspflege Vorteile: - leichte Zugänge zu vorhandenen Hilfeund Organisationsstrukturen (ambulante Dienste, Kirchengemeinden, Ortsvereine) - Potential der ehrenamtlichen Kräfte können genutzt werden Nachteile: - Keine einheitliche Dienst- und Fachaufsicht, daher hoher Abstimmungsbedarf - Unterschiedliche Identifikation der Mitarbeiter zu ihren Arbeitgebern Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 11

12 Arbeitsergebnisse telefonische und persönliche Beratungen/ Anfragen davon 650 neue Einzelfallhilfen mit komplexem Unterstützungsbedarf (case- und care management) Vorpflege, Altenhilfe; Stufe 0: 70 %, Pflege: 30 % 12 lokale Netzwerkpartnerschaften koordiniert (runde Tische, inzwischen 500 Akteure in der Stadt) gemeinsame Aktivitäten (Broschüren, Aktionstage, etc) durchgeführt neue Projekte für bürgerschaftliches Engagement (z.b. Nachbarschaftshelfer) Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 12

13 Fazit die Menschen möchten selbst bei Pflegebedürftigkeit bis zum Lebensende zu Hause wohnen. 95 % der Senioren leben zu Hause. Heimpflege ist immer die ultima ratio Kommunen verfügen über die Kompetenz, eine Struktur in der Seniorenhilfe und Pflege zu entwickeln vom Gesetzgeber verordnete Angebote scheitern oft an örtlichen Möglichkeiten (z.b. Pflegestützpunkte) Wohnen, Altenhilfe und Pflege sind als Querschnittsaufgabe zu bearbeiten quartiersbezogene Herangehensweise erreicht den Bedarf der älteren Menschen am Besten die Eigenverantwortung für Altenhilfe im Quartier muss den Menschen bewusst gemacht und gestärkt werden Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 13

14 Forderungen an die Politik aus kommunaler Sicht Die Lebenslage Älterwerden nicht als Bedrohung, sondern als Chance begreifen die Kompetenz der Kommunen stärken durch: Planungskompetenz der Kommunen für quartiersnahe Altenhilfestrukturen gesetzlich stärken Neue Anerkennungskultur und auskömmliche Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement schaffen Bedarfsgerechte und ausreichend finanzierte Unterstützungsangebote bei Demenz in der vertrauten Umgebung sichern Wohnortnahe Beratungs- und Unterstützungsstruktur finanzieren Wohnungsbaupolitik demographiefest ausrichten (Anpassung im Bestand fördern und neue Wohnformen zu bezahlbaren Mieten initiieren) Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 14

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Sozialamt Dortmund - FD für Senioren 15

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