Erwin`s Lauftipp`s. Samba in Dresden. Laufen + Reisen LC Bayern 08631/ Erwin Fladerer.

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1 LC Bayern 08631/ Erwin Fladerer Erwin`s Lauftipp`s Laufen + Reisen Samba in Dresden Die sportlichen Höhepunkte vorweg Nach den Halbmarathonis (zu denen gleich mehr) galt unser Hauptaugernmerk den Marathonläufern, die es bei knappen 5 Grad und Regen besonders schwer hatten, auch die zweite Runde einigermaßen gut zu überstehen. Die zwei vermeintlich Schnellsten hatten auch etwas ganz besonderes zu feiern: Thzomas Sachs läuft seinen 1. Marathon in 3:18 Theo Huhnholt seinen 200. Marathon/Ultra Nacheinander liefen sie ein, ohne große Regungen, der Körper war klamm von Kälte, Regen und der damit verbundenen Anstrengung von 42,195 Kilometern. Rainer Schaucher ließ sich, wieder einmal mit Trainingsrückstand, von seinem elektronischen Japaner als Tempomacher ziehen, während Jürgen Dudeck mit vielen langen (vielleicht zu langen) Trainingsläufen haderte, dass es keine Bestzeit wurde. Auch Bene Hell stieg nach seinem 108-km-Ultra vor 5 Wochen noch nicht erholt, aber auch ohne weitere Vorbereitung in das Dresdner Marathongeschehen ein. Kone Hell indes kam im Training wieder auf die Beine und stand nach längerer Marathonpause seinen 19. dieser Art durch. Allen muß man zugestehen, dass es wirklich ein auf bayrisch saumiserables Wetter und damit auch schwer zu laufen war. Die Marathonergebnisse unter 1016 Männern und 161 Frauen im Ziel Thomas Sachs 3:18: /34.M35 Theo Huhnholt 3:24: /22.M50 Rainer Schaucher 3:50: /87.M35 Jürgen Dudeck 3:54: /128.M45 Bernhard Hell 4:18: /179.M40 Konrad Hell 5:24: /201.M45 Thomas fror sichtlich - einen Kilometer vor dem Ziel und Theo schnurrte gewohnt seinen 200. Marathon ab. 1

2 Laufen + Reisen ist für den Organisator immer eine Sache zwischen Hoffen und Bangen. Oliver Rudolf hatte das Glück, auf eine sehr homegene Gruppe mit verständigen Leuten zu treffen. Auch wenn es im Vorfeld manch eigenmächtige Umplanung gab (die dann im Grand Hotel "Jugendherberge" zu Verwirrungen führten) und kurzfristig zwei Absagen zu verkraften waren - Laufen + Reisen nach Dresden war nicht nur für ihn, sondern für alle, die dabei waren eine schöne und erlebnisreiche Sache. Kurzfristig aber mußte Erwin Fladerer im ersten Teil als Reiseleiter einspringen, weil Olly private und vereinsmäßig weitere Verpflichtungen hatte. Er stieß dann am Lauftag zu uns. Jugendlich fühlten wir uns, schließlich waren wir im Jugendgästehaus Dresden untergebracht. Nicht weit weg vom kulturell eindrucksvollen Zentrum und zurückversetzt in die Schulzeit, als wir das erstemal eine Jugendherberge kennen gelernt hatten. Hier war es doch etwas anders: neben zwei Drittel Schülern trafen wir auf ein Drittel ältere Jugendliche, wie wir es waren. Gewöhnungsbedürftig gestaltete sich lediglich die auf eine halbe Stunde fixierte Frühstückszeit und das Zusammenrücken der Einzelbetten. Wobei Erwin gleich die Hausordnung bekanntgab, in der das Verrücken von Möbelstücken tatsächlich 6,10 kostete. Das Team von Dresden

3 Sieglinde war nicht nur unsere einzige und damit beste Walkerin - sie ging einen ganz hervorragenden Halbmarathon. Schade, dass die Walker auch in der Wertung bei den Läufern untergingen. Samba im Regen Die durch das Wetter verursachte miese Stimmung rückten zumindest soviele Sambabands auf der Strecke zurecht, wie ich sie noch nirgends erlebt habe. Dem gedämpften Optimismus folgten schnelle Beine. Um sich erstens warm zu halten und zweitens es so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Die Augen waren nicht wirklich auf die Sehenswürdigkeiten gerichtet (die Laufstrecke ging über die Augustusbrücke, durch den Großen Garten, vorbei an der Gläsernen Manufaktur, an der Semperoper und am Zwinger), man war schon um den Schutz der Schirmmütze froh. Und wie vielerorts mischten sich viel zu viele langsame Läufer in die ersten Startgruppen. Ein Überholen war recht schwierig, der Kurs zu Beginn winkelig und man hätte sich ein wenig mehr Elbe statt Wohngebiete mit alten Plattenbauten gewünscht. Großes Lob aber gilt den Dresdnern, was die Marathonmesse betrifft: groß und gut sortiert. Auch die Nudelparty war im Preis inbegriffen. Logistisch ganz hervorragend war das Platzangebot und die Auswahl der Kleiderabgabe in der warmen Tiefgarage gleich unterhalb der Messe und direkt neben dem Ziel am Kongresszentrum. Besser geht`s nicht! Daniel eingerahmt von Rosi und Roswitha Wieder mal unter die Lauffüsse gschaut: Erwin stellte die zunehmende elektronische Unterstützung fest Teil 2 der sportlichen Höhepunkte Dafür sorgten die Halbmarathonis, und hier in besonderem Maße Andrea Gärtz, die ganz in der Nähe ihrer alten Heimat unseren einzigen bayerischen Sieg holte. 1:38 lassen sich genau so gut sehen wie der erste Platz W50. Persönliche Bestzeit fiel für Roswitha Schiffner, die in dieser Form auch eine Zeit von unter zwei Stunden drauf hat. Alle anderen Ergebnisse zeugten zumindest für Zufriedenheit, während Erwin Fladerer froh war, statt dem geplanten Marathon die halbe Strecke zu schaffen. Die Wade zwickte schon seit Wochen und nach diesem Lauf auch die Zweite. Dumm gelaufen! Für Aufsehen sorgten Anna und Geli beim Zieleinlauf. Moderator Arthur Schmidt nahm dies als Kenner des LC Bayern dankend an und stellte die Bayern in Dresden vor. Die neue Vereinsbekleidung von Dresden vorgestellt von Andrea und Andreas. Sie war verdammt gut bewies uns das Andrea mit dem ersten Platz. Die Halbmarathonergebnisse unter 2256 Männern und 965 Frauen im Ziel Andrea Gärtz 1:38:25 34./1.W50 Daniel Bauer 1:55: /228.M45 Roswitha Schiffner 2:02: /86.W45 Rosi Ober 2:05: /12.W55 Erwin Fladerer 2:07: /98.M55 Andreas Gärtz 2:10: /217.M50 Angelika Hell 2:23: /156.W45 Anna Matzner 2:23: /80.W50 Sieglinde Dudeck 2:47:35 Walking 945./211.W40 3

4 Andächtig und auch fröhlich gschaut Siegerehrung mal anders - mit der Urkunde vom und zum Duschen: Roswitha, Geli und Anna. Flüssigkeitszufuhr a`la Bene Mit der Marathonmedaille kehrt die Fröhlichkeit ein Das kleine Marathonfest Aufgewärmt und schon wieder guter Dinge war das gemeinschaftliche Abendessen mit einem kleinen Marathonfest natürlich ein Programmpunkt, auf den man sich so richtig freut. Die Mühen sind vergessen, das Positive überwiegt und jeder darf ein bischen stolz auf seine Leistung sein. Das resümierte Erwin auch bei seiner Rückblende auf den sportlichen Tag mit anhaltendem Beifall für die Hauptdarsteller - Marathonis und Halbmarathonis gleichermaßen. Schön, dass viele auch ihre Medaille umhängen hatten. Das gehört einfach nach einem Marathon am Abend dazu. Und Thomas Sachs als einziger Debütant konnte natürlich nicht umhin, die obligatorische Marathon-Zigarre zu rauchen. Ales ehemaligen Raucher fiel es ihm nicht schwer - und keiner bisher wurde von den Altlasten nicht wieder zum Rauchen auf Dauer verführt. Die eine muß es aber sein. "Zigarren-Vorstand" Kone Hell sorgte schon dafür. Der Rundgang mit dem "Nachtwächter" und seinen Geschichten sorgte zudem für Erheiterung. Die Marathonzigarre: Thomas und Jürgen 4

5 Dresden entschädigte uns am Tag nach dem Lauf Wenn auch nicht sommerlich warm, aber die Sonne und der blaue Himmel meinten es gut mit uns am Tag danach. Als eine große Entdeckertour, die am Vortag mit dem Nachtwächter begann und am Montag zunächst mit einer Schifffahrt auf der Elbe fortgesetzt wurde. Sind wir denn auf dem Missisippi - fragte man sich angesichts der Raddampferflotte und dem tollen Geräusch beim Dampfablassen. Ein Blick zurück auf die Superkulisse von Dresden fuhren wir elbaufwärts an den Elbschlössern vorbei in Richtung Blaues Wunder. Gemeint ist die alte Hängebrücke, die Blasewitz und Loschwitz verbindet. Dort ging es weiter mit der Bergbahn auf die höchste Erhebung, wo wir einen fantastischen Panoramablick über das Elbtal bis nach Dresden genießen konnten. Die große Rundfahrt wurde nun mit dem Doppeldeckerbus über 22 Stationen fortgesetzt. Jeder konnte nun "hop on - hop off" bei den vielen Sehenswürdigkeiten Halt machen. Zuvor verabschiedete Olly seine Gruppe mit den Worten "schön, dass ihr dabei ward". Erlebnisse bleiben und verbinden Sieglinde und Jürgen Dudeck Rosi Ober und Erwin Fladerer Andrea und Andreas Gärtz Bernhard Hell Angelika und Konrad Hell Stefanie Helsberger und Thomas Sachs Theo Huhnholt Bettina Kuchar und Daniel Bauer Anna Matzner Oliver Rudolf Rainer Schaucher Roswitha und Siegfried Schiffner Dresden