Bouquet AHOI. eine Hafenausstellung MAI BIS AUGUST Einblick. Ausblick. Rückblick. > 5 Jahre ResidenzChor. > Ernährung und Wohlbefinden

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1 45. AUSGABE > RESIDENZINFO 2/2016 Bouquet MAI BIS AUGUST 2016 Einblick > 5 Jahre ResidenzChor Ausblick AHOI eine Hafenausstellung > Ernährung und Wohlbefinden Rückblick > Zeitzeugen im Gespräch

2 2 BOUQUET 2/2016 > EDITORIAL Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Im Wonnemonat Mai präsentieren wir Ihnen unsere Ausgabe Bouquet mit den Schwerpunkten: Gesundheit und Wohlbefinden. Musik bis ins hohe Alter Wir haben im April das fünfjährige Bestehen des ResidenzChors feiern können. Kaum etwas erreicht uns emotional so stark wie das Musizieren oder das Musikhören. Eine Chance, die gerade älteren Menschen neue Wege bei der Gestaltung ihres Lebens eröffnen kann. Musik schafft eine bessere Lebensqualität. Fit im Alter Gesund essen besser leben. Eine ausgewogene Ernährung ist gerade für ältere Menschen wichtig. Denn sie benötigen weniger Energie, aber dennoch die gleiche Menge an Nährstoffen wie in jungen Jahren. Ralf Sommer, unser Küchenchef, stellt Ihnen in dieser Ausgabe erstmalig eines seiner Küchenrezepte vor. Im Frühjahr serviert er Ihnen das Gericht gerne im Rosencafé, sollten Sie es nicht in Ihrer Appartementküche nachkochen wollen. Den Artikel Ernährung von Dr. Elisabeth Bargfrede nahmen wir zum Anlass, um Ihnen schon jetzt unsere Gesundheitswoche im Juli anzukündigen. Wir werden Sie informieren über Schüßler Salze und deren Therapie, stellen Ihnen vollwertige, frische Säfte und Saftkuren aus Gemüse und Obst vor und möchten Ihnen die traditionelle chinesische Medizin näherbringen. Herz- und hirnerfrischend waren sie, die vier Bewohnerinnen und ein Bewohner, die Freude am Darstellen und Spielen hatten und gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Alten Gymnasiums uns mit dem witzigen, reflektiertem und unorthodoxem Spielstück Auch ich war mal jung lebensnah unterhalten haben. Es wäre schön, wenn die Freude am Spiel seine Fortsetzung finden würde. Genießen Sie die vielfältige Auswahl an Artikeln. Herzlichst Ihr Sven Beyer (Residenzdirektor)

3 BOUQUET 2/2016 > EDITORIAL 3 Inhalt 6Menschen in der Residenz 17 Sommer, Sonne, Meeresrauschen 21 Die Residenz liest Einblick ResidenzChor - 5 Jahre 4 Menschen in der Residenz 6 Es geht noch 7 AFS eine lebenslange Reise 8 Der Clown will stören 11 Ausblick Ernährung - mehr als Essen und Trinken 12 Leckeres aus unserer Residenz Küche 14 An den Chefkoch 16 Sommer, Sonne, Meeresrauschen 17 Unser Gefühl für die Zeit 18 Gefährlicher Alltag 20 Rückblick AHOI Eine Hafenausstellung 22 Auch ich war einmal jung Zeitzeugen im Gespräch 24 Spendabel 25 Die Residenz liest 26 Ausblick - Vorschau Programm 28 Momentaufnahmen 30 Auch ich war einmal jung 31

4 4 BOUQUET 2/2016 > EINBLICK 5 Jahre Residenzchor Ein Bericht aus gegebenem Anlass Heute Morgen ist mir zweimal die Milch übergekocht. Zweimal nacheinander! Warum? Das Telefon klingelte. Leider vergesse ich die Welt um mich herum, wenn ich abgelenkt werde. So kann es nicht weitergehen! Ich muss mich unbedingt besser konzentrieren; denn verbrannte Milch riecht grässlich. Und das Reinigen der Herdplatte ist soo mühsam! Abschaben, wischen, abschaben, wischen usw. Die mir noch verbleibende Lebenszeit kann ich wahrhaftig angenehmer verbringen als mit dem Putzen der Herdplatte. Überhaupt kostet mich meine Unkonzentriertheit, um nicht zu sagen Schusseligkeit, schrecklich viel Zeit. Besonders was das Suchen und Finden von Gegenständen angeht. Oder ist es logisch, dass der fieberhaft gesuchte Wohnungsschlüssel hinter dem Toaster liegt? Oder der Autoschlüssel sich im Wäscheschrank zwischen den Strümpfen befindet? Wobei ich mich wirklich nicht erinnern kann, wie diese Dinge dorthin gekommen sind; denn ich bin eigentlich relativ ordnungsliebend. Ich vermute stark, dass sich irgendwo in meiner Wohnung ein Kobold versteckt hält, der hier sein perfides Unwesen treibt. Ganz schlimm! Habe vergessen, meiner lieben Freundin Ruth zum Geburtstag zu gratulieren. Um meinen grauen Zellen auf die Sprünge zu helfen, betreibe ich Gedächtnistraining der unterschiedlichsten Art. Unter anderem bemühe ich mich, mir Namen zu merken. Denn wie peinlich ist es, wenn ich bei einem Treffen mit Bekannten anfange zu grübeln! In den seltensten Fällen werde ich allerdings ebenfalls mit meinem Namen angesprochen. Aha, denke ich: Willkommen im Club! Für direkt besorgniserregend halte ich es nun auch wieder nicht, wenn sich in Sachen Gedächtnis bei uns Senioren gewisse Defizite bemerkbar

5 BOUQUET 2/2016 > EINBLICK 5

6 6 BOUQUET 2/2016 > EINBLICK Menschen in der Residenz Darf ich Ihnen Nicole Lange vorstellen? In der Residenz ist sie Mitarbeiterin im Service. Frau Lange hat sich gefreut, als ich sie bat, ihr einen Arbeitstag lang über die Schulter zu schauen. Seit arbeitet Frau Lange im Service unter der Leitung von Restaurantleiter Frank Hellwege. Ihre Ausbildung als Restaurantfachfrau hat sie im Restaurant Flett gemacht. An einem Montagmorgen im März fand ich mich um 9.30 Uhr im Restaurant der Residenz ein und wurde freundlich von Frau Lange empfangen. Sie hatte mich gebeten, mit schwarzer Stoffhose und weißer Bluse zum Dienst zu erscheinen. Nun stattete sie mich noch mit einer Kellnerschürze aus und mein Arbeitstag als Aushilfe im Service konnte beginnen. Als erstes wurde mir die Speisekarte in die Hand gegeben, damit ich mich mit dem Mittagsmenü und den Preisen vertraut machen konnte. Was verlangt der Beruf Restaurantfachkraft von einem? Servicekräfte in der Residenz servieren Speisen und Getränke, betreuen die Bewohner der Residenz und deren Gäste, nehmen Bestellungen auf, überbringen die Rechnungen und kassieren. Teilweise übernehmen sie besondere Gästebetreuungsangebote wie den Büffetdienst, den Etagenservice oder den Service im Rosencafé. In der Küche helfen sie ebenfalls mit und bereiten manchmal selbst kleine Gerichte, wie zum Abendbrot zu. Dazu gehört, dass Tische bei Eintreffen neuer Gäste abgeräumt und frisch eingedeckt sind. Außerdem bereiten Servicekräfte bei besonderen Veranstaltungen wie Geburtstagen, Familienfeiern die Feierlichkeiten vor und sorgen für deren reibungslosen Ablauf. Beim Servieren der Speisen zum Mittagstisch stellte ich mich als Aushilfe ein wenig ungeschickt an. Frau Lange blieb mit mir immer gelassen. Jeder macht mal Fehler. Alles kann passieren, sagte sie. Sie blieb bei allem stets ruhig und professionell und behielt jede Situation stets im Griff. Freundlichkeit ist die halbe Miete und diese verlor Frau Lange heute nie. Auch wenn am heutigen hektischen Mittag alle Tische belegt waren, ein hungriger Gast gemeckert hat, wo denn sein Essen bleibt, Frau Lange blieb freundlich und lächelte. Es fiel mir besonders auf, dass sich um jeden Gast herzlich gekümmert wurde und das Wohl der Gäste dem Service am Herzen lag. Gastfreundschaft beschreibt es am besten Frau Lange behandelte alle Gäste so, wie sie auch ihre Freunde verwöhnen würde, so sagte sie mir bei einer gemeinsamen Tasse Kaffee. Bei Veranstaltungen gehört es zum Aufgabenbereich einer Servicefachkraft, das Restaurant umzubauen, um einen Zuschauerraum wie im Theater zu generieren. Und da heißt es ein- bis dreimal in der Woche Stühle und Tische schieben. Um Uhr war das Tageswerk von Frau Lange verrichtet. Meine Wertschätzung geht an eine Kollegin, die mir einen Blick hinter die Kulissen und in einen für mich neuen Arbeitsbereich ermöglich hat. > Angela Bauriedl

7 BOUQUET 2/2016 > EINBLICK 7 Es geht noch Jeden Montag, zehnte Stunde Trifft sich die Gedächnisrunde. Wollen wissen, was noch geht, wie s um s Oberstübchen steht Unter sachkundlicher Leitung Frau Reineke voll Vorbereitung Machen wir ganz viele Sachen, die uns immer Freude machen. Gemeinsam muss die Lösung her, auch wenn es manchmal ziemlich schwer. Es ist doch schön, wenn man entdeckt, was manche Übung so bezweckt: Was ist es toll, dann festzustelle, da oben biste doch noch helle! Passieren kann es dann und wann, dass man daheim nicht aufhör n kann; wie neulich mit den ollen Balladen, da sollten wir Schlusswort und Autor erraten. Bei manchem war das eine richtige Plage Die Schule ist ja her schon einige Tage Also wälzte man Bücher, Gedichte und Bände und nahm den Computer zu Hilfe am Ende. Das Ganze hat dann noch den tollen Effekt, nämlich dass man dabei viel Neues entdeckt. Zu unserer Montags-Gedächtnis Meute wir sind alle schrecklich nette Leute! Und keiner neidet den anderen was, die Hauptsache ist, wir haben Spaß. Hat mal einer ne Lücke, ist das nicht bedrückend, die anderen finden es eher entzückend, solange sie selber keine haben (!) ist das alles ganz wunderbar zu ertragen. Und zwischendurch kommt mal ein sportliches Muss, wir haben die Arme und auch mal den Fuß und schließen die Augen und schalten kurz weg, das hat dann durchaus einen nützlichen Zweck: Wir sind dann wie neu für den Rest der Stunde und freuen uns schon auf die nächste Runde. Mag es viele noch geben und wir munter bleiben. Lange fit noch im Kopf! (Wir sind ja bescheiden) > Christel Stark Der oben beschriebene Kurs Gedächtnistraining mit Imke Reineke findet jeden Montag um Uhr statt. Um Ihr Gedächtnis fit halten zu können, bietet Ihnen die Residenz weitere Kurse an: Dienstag um Uhr: Gedächtnisaktivierung mit Barbara Patzelt und Heide Engelke (im Wechsel) Donnerstag um Uhr: Kultur am Nachmittag mit Barbara Patzelt

8 8 BOUQUET 2/2016 > EINBLICK AFS eine lebenslange Reise Journey of a Lifetime Ein Schuljahr im Ausland mit AFS das ist ein Abenteuer, das ein ganzes Leben nachwirkt. Es ist das Eingewöhnen in eine Gastfamilie, das Erlernen einer Fremdsprache, die Erfahrung einer neuen Kultur, das Anpassen an ungewohnte Sitten und Gebräuche, der Austausch bisher ungewohnter Ideen, der Umgang mit falschen Vorurteilen dies alles lässt einen jungen Menschen tolerant und weltoffen werden. Im Alter von etwa 15 bis 18 ist die Jugend besonders aufgeschlossen für solche Erfahrungen. Die Geborgenheit in einer Gastfamilie und einer Schulgemeinschaft bietet dabei eine gute Basis für die Erkundung eines fremden Landes. Nach dem Auslandsjahr heißt es, sich wieder in der Heimat zurecht zu finden. Man hat eine andere Sichtweise auf sein Heimatland kennen gelernt. So wie man im Ausland ein Botschafter Deutschlands war, ist man nun zu einem Botschafter seines Gastlandes geworden.. Die internationale Freundschaft zwischen Entsende- und Gastfamilie hält bei einigen Teilnehmern bis in die dritte Generation. Viele ergreifen die Chance, für den Schüleraustausch weiterhin ehrenamtlich tätig zu werden, manche ein ganzes Leben lang. So entstand der Slogan AFS Journey of a Lifetime. AFS gibt es seit über hundert Jahren. Der American Field Service wurde bei Ausbruch des ersten Weltkriegs als Sanitätseinheit Freiwilliger gegründet. Über 200 Amerikaner versorgten Verwundete an der Front in Frankreich. Nach dem Krieg wollten die freiwilligen Sanitäter und Ambulanzfahrer weiterhin aktiv für die Erhaltung des Friedens und der Völkerverständigung arbeiten, diesem Ziel ist der AFS bis heute verpflichtet. Der American Field Service leistete auch im zweiten Weltkrieg wieder Sanitätshilfe und dehnte seine Tätigkeit auf England, Kenia, Nordafrika und den Nahen Osten aus. Noch während des Krieges hatte der Direktor, Stephen Galatti, die Idee, den AFS zu einer Organisation mit einem internationalen Stipendien- und Austauschprogramm für Schüler zu machen. 1947/48 wurden die ersten 51 Jugendlichen aus 10 Ländern von amerikanischen Gastschulen und -familien für ein Jahr aufgenommen waren es bereits 219 Schülerinnen und Schüler, darunter 111 deutsche. Der AFS erhielt für sie in diesem und den Folgejahren eine umfassende Förderung durch das amerikanische State Department. Die deutschen Rückkehrer beschlossen 1950 aus Dankbarkeit, auch amerikanische Schüler für zwei Monate nach Deutschland einzuladen und dafür Gastfamilien zu suchen. In Bremen wurden die Jugendlichen verabschiedet und empfangen. Die bis zu 250 amerikanischen Schüler, die einen Sommer in Deutschland verbracht hatten, wurden für drei Tage in Bremischen Familien aufgenommen und wurden vom Senat in der Oberen Rathaushalle empfangen und bewir-

9 BOUQUET 2/2016 > EINBLICK 9 tet wurde auch ein Jahresprogramm für amerikanische Jugendliche initiiert, die nun ein Schuljahr in Deutschland erleben durften. Im Alter von 16 Jahren hatte ich das Glück, vom AFS für ein Schuljahr im sonnigen Kalifornien ausgewählt zu werden. Meine große Reise begann am 25. Juli 1955 in Bremen, wo sich alle deutschen Programm-Teilnehmer zunächst versammelten, um am nächsten Tag in Bremerhaven das Schiff in die Neue Welt zu besteigen. 60 Jahre später, zum gleichen Datum, durfte ich mit 13 Damen und Herren des gleichen Austausch-Jahrgangs mit ihren Partnern dieses Jubiläum in Bremen feiern, Herr Sommer hat uns zu diesem Anlass im Restaurant unserer Residenz ein wunderbares American Barbecue bereitet. Stephen Galatti war die Seele des American Field Service. Er hatte eine erfolgreiche Karriere als Börsenmakler an den Nagel gehängt, um sich ehrenamtlich ganz dem Schüleraustausch zu widmen. Wir nannten ihn unseren Big Daddy. Er reiste zu jeder Schiffsankunft, um Gruppen von ausländischen oder heimkehrenden amerikanischen Jugendlichen zu begrüßen; ebenso sah man ihn am Kai winken, wenn ein Schiff mit heimkehrenden Ausländern oder abreisenden Amerikanern ablegte. Er besuchte und förderte die im Ausland entstehenden AFS-Büros. Seinen Besuch 1961 in Hannover, wo ich damals das regionale Komitee leitete, habe ich noch in lebendiger und dankbarer Erinnerung. Er starb am 13. Juli Zunächst fand der internationale Austausch nur zwischen den USA einerseits und vielen Ländern andererseits statt. Das änderte sich 1971: auf dem ersten AFS-Weltkongress wurde das Multinational Programm ins Leben gerufen. Der binationale Austausch mit den USA wandelte sich in einen multinationalen. Der nun irreführend gewordene Name American Field Service wurde aufgegeben, nur das Kürzel AFS wurde beibehalten, da es weltweit zu einem Begriff geworden war. Die deutsche Organisation mit ihrem zentralen Büro in Hamburg führt nun den Namen AFS Interkulturelle Begegnungen. Sie kooperiert mit über 60 anderen nationalen AFS Büros in aller Welt. Sie bietet nun ein Schuljahr an zum Beispiel in Brasilien, Thailand, Australien, Südafrika, Japan, oder auch in einem europäischen Land, und betreut Jugendliche aus diesen Ländern, die ein Jahr in einer deutschen Familie und einer deutschen Schule verbringen. Eines der wichtigsten Merkmale, das den AFS von fast allen anderen Organisationen unterscheidet, ist die Betreuung.. Weltweit arbeiten über ehrenamtliche Mitarbeiter für den AFS. Es sind ehemalige Gasteltern, Austauschschüler oder Gastgeschwister Menschen, die Erfahrungen mit dem AFS gemacht haben, die sie nun weitergeben möchten. Das Bremer Komitee zeichnet sich durch eine besondere Aktivität aus. Es sind vor allem die jungen Rückkehrer von einem Auslandsaufenthalt, die den Schwung immer wieder neu beleben. Im Aufnahmeprogramm geht es um die Vorbereitung und Betreuung der Gastfamilien und Gastschulen, und natürlich besonders der Betreuung der jungen Ausländer selbst. Diese Aufgaben werden in monatlichen Komitee-Sitzungen ( KoSi ) besprochen. Die jungen engagierten AFSer des Komitees Bremen sind besonders dankbar, dass sie für ihre KoSi in unserer Residenz eine so schöne Begegnungsstätte nutzen dürfen. Eine große Idee steht hinter AFS: Frieden in der Welt setzt Verständigung voraus. An dieser Verständigung zu arbeiten ist uns Verpflichtung, daher der Slogan, der den AFS nun schon seit 100 Jahren begleitet: Walk together, talk together, all ye peoples of the earth, then and only then shall ye have peace! Prof. Dr.-Ing. Heiko Fette

10 10 BOUQUET 2/2016 > EINBLICK Der Clown will stören Bremer Clowns erzählen ihre Geschichte Der Clown ist eine Figur in Kostüm und Maske: Das sind im Blickfeld eines öffentlichen Raumes oder eines zählbaren Publikums seine auffälligen äußeren Zeichen, mit denen er erstaunliche Sympathien wecken kann. Nur wenige, jedoch ernstzunehmende Personen mögen einen Clown überhaupt nicht. Gelegentlich reagieren Menschen sogar mit ängstlichen Abneigungen, besonders Kinder im Alter unter vier Jahren neigen zu tränenreichen Reaktionen einer Abwehr. Über seine äußeren Zeichen hinaus, die keineswegs konstant bleiben, entwickelt ein Clown im Laufe seiner Ausbildung und dann während seiner Aktivitäten typische Verhaltensweisen. Bei einem Rotclown wird das Verhalten eher expressiv angelegt sein, da er schwungvoll auf Menschen zugeht, um ihre alltägliche trainierte Reserve zu lockern und um dann schnell ins Gespräch zu kommen. Bei solchen Lockerungsübungen spielt die jeweilige Requisite eine tragende Rolle. So agiert Clown Agathe (Dörte Theesfeld) mit einem farbigen Staubwedel, der mit einem Besenstock fest verbunden ist und der den Namen Hermann trägt. Im Gegensatz zum expressiven Clown Agathe pflegt Clown Kara (Kristina Karasjow) eher eine sprachlose Annäherung an andere Menschen. So nutzt Clown Kara einen arg strapazierten Reisekoffer aus den fünfziger Jahren, den sie so manches Mal schützend in ihren Armen hält. Ein Beobachter könnte meinen, es handelt sich bei ihrer Gestik um den persönlichen Schutz eines verborgenen Schatzes. Mit ihrer Requisite wartet Clown Kara in Ruhe auf eine günstige Gelegenheit zur Kontaktaufnahme mit Passanten oder mit Zuschauern. Generell ist der Clown eine freiheitliche Figur, die im Unterschied zum Schauspieler an keine Autorenvorgaben und an keine Rollentexte gebunden ist. Der Clown verfügt in Kostüm, Maske und theatralem Spiel über ziemlich grosse, doch niemals grenzenlose Freiheiten. Seine Grenzen ergeben sich aus der bewußt eingesetzten Empathie zum anderen Menschen und natürlich aus dem Ziel einer Aktion sei es eine Performance im öffentlichen Raum oder ein Auftritt in einem definierten Raum.

11 BOUQUET 2/2016 > EINBLICK 11 Das Ziel clownesker Intervention kann auch das gewollte Vermitteln therapeutischer Wirkungen sein. So haben erst kürzlich medizinische Wissenschaftler in einer Pilotstudie bei jenen kranken Kindern eine Erhöhung des Hormons Oxytocin feststellen können, die vor einer Operation mit einem Klinikclown lachen durften. Die Kosten der Studie finanzierte die in Darmstadt ansässige Gemeinnützige Stiftung Humor hilft heilen, einer Gründung des promovierten Medizinerns und professionellen Humorfreundes Eckart von Hirschhausen. Doch in meinem Text geht es weniger um den wissenschaftlichen Nachweis einer therapeutischer Wirkung des Humors und des Lachens, sondern viel mehr um die Chance der organisatorischen Einbindung des Clowns in den betrieblichen Ablauf einer Pflegeeinrichtung. In diesem Zusammenhang hat Dörte Theesfeld nach ihrer Ausbildung zum Clown Agathe den Mut gezeigt, im Pflegebereich innerhalb der DKV-Residenz ein paar Auftritte zu inszenieren. Beispielsweise gelang es Clown Agathe im Herbst 2015 schon zu Beginn eines Auftritts, über den Duft von handgemahlenen Kaffeebohnen bei den anwesenden Personen eine erstaunliche Entspannungssituation zu bewirken. Staunen möchte ein Clown für sich und andere Menschen erreichen. Doch ein Staunen kommt nicht von allein es bedarf einer inszenierten Störung, um ins Staunen zu kommen. Zwar hängen gewollte Störung und zufällige Improvisation sehr eng zusammen, doch sind in beiden Fällen sorgfältige Vorbereitungen und umsichtige Planungen ihre gemeinsame Basis: Die Störung eines gewohnten Ablaufs und der gelegentlich unmittelbar folgende Zufall werden von den aktiven Clowns behutsam geplant. Einen gewiss erstaunlichen Auftritt gab es für fünf Clowns und eine Närrin am Sonntag vor Rosenmontag in der abendlichen Messe in der katholischen Kirche St. Johann. Aus der Sakristei kommend erschienen die sechs Akteure unmittelbar vor der Predigt des Pfarrers Dirk Meyer und sangen die erste Strophe des Liedes So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergehen... In seiner Predigt sagte Pfarrer Meyer: Clowns haben uns dieses Lied gesungen. Fremde Erscheinungen in einem Gottesdienst, durchaus widersprüchliche Charaktere, die Menschen zum Lachen bringen, aber auch zum Weinen, die Spaß machen, aber auch Melancholie wecken, vor denen sich manche Menschen sogar ängstigen. Clowns durchbrechen das Gewohnte, sorgen für Ausnahmezeiten... Das Gewohnte im Sinne einer Störung durchbrechen und für Ausnahmezeiten sorgen das wollen Clowns und Narren mit ihren Aktionen erzielen. Doch die Umsetzung des Ziels fällt keineswegs vom Himmel herab. Hierfür ist als eine Ausgangsposition zunächst eine Clownausbildung zu empfehlen. Und danach beginnt das Sammeln von Erfahrungen in Auftritten und in Performances. Als Initiator und Veranstalter von Clownausbildungen beschließe ich meinen kurzen Einblick mit einem Appell an verantwortliche Führungskräfte: Seien Sie mutig und gewähren Sie einem Clown eine Chance zum Stören! > Jürgen Engel (Clown Anjol)

12 12 BOUQUET 2/2016 > AUSBLICK Ernährung - mehr als Essen und Trinken Die Komplexität der Ernährung Das Leben der Menschen war seit Urzeiten bestimmt durch die Beschaffung der Nahrung, ihre Produktion und Verarbeitung. Der Zwang, sich zu ernähren, hat die Menschen erfinderischer gemacht als alle anderen Geschöpfe auf der Erde. Welche Rolle die Ernährung zu allen Zeiten im sozialen Leben spielt, wird deutlich in den Schilderungen, Berichten, Bildern und historischen Werken z.b.: Das Platon`s Symposion, Die Tafel zu Sanssouci. Homer, der auf die Frage nach dem größten Gut antwortete:...das festliche Mahl mit viel Speise und Trank und dem Lied des Sängers. Symbolische Speisen wie Hochzeits- und Geburtstagstorte, Martinsgans, Silvesterkarpfen und bestimmte Eintöpfe als Hausmannskost gibt es in fast jeder Familie. Nationalspeisen und bestimmte Familienessen assoziieren gemeinsame Erinnerungen, Familientraditionen und regionale Bindungen. Aber auch Religionen und Kirchen beeinflussen das Ernährungsverhalten durch bestimmte Verbote und Gebote und geben Empfehlungen zur Speisezubereitung. Schleichende Veränderungen Heute leben wir in einer globalisierten Gesellschaft, in der es nicht mehr nur eine einzige Ernährungskultur gibt. Gab es in früheren Zeiten z.b. noch die typische Deutsche Küche, so treten heute unterschiedliche Ernährungskulturen überall miteinander in Kontakt. Religiöse, kognitive und psychosoziale Faktoren spielen dabei eine Rolle, ebenso wie ökonomische und gesundheitliche. In Deutschland waren es in den 60er Jahren vor allem Gastarbeiter, die ihre Lebensmittel, ihre Speisen und ihre Rezepte mitbrachten. Schritt für Schritt, in kleinen Etappen keinesfalls gleichmäßig vermischten sich Esskulturen. Parallel zu den Gastarbeitern brachte das Wirtschaftswunder Urlaubsreisen für eine breite Bevölkerung. Die Touristen hatten viele neue Rezeptideen im Gepäck. Umgekehrt richtete so mancher Gastwirt im Urlaubsort seinen Speiseplan nach den Gewohnheiten seiner Gäste aus. So durchdrangen immer mehr zunächst fremde Speisen und Getränke traditionelle Gewohnheiten.

13 BOUQUET 2/2016 > AUSBLICK 13 Ernährung und Gesundheit Wir verfügen heute in den westlichen Industriestaaten über ein reichhaltiges, abwechslungsreiches Angebot an Nahrungs- und Lebensmitteln und über ein vielfältiges Angebot an Informationen zu einer gesunden Ernährung. Dennoch gibt es zahlreiche Krankheiten, insbesondere Zivilisationskrankheiten, die durch Fehlernährung mit ausgelöst und verursacht werden. Es schlagen vor allem Kinderärzte Alarm. Den Kindern werden zu viele falsche Kohlehydrate aufgetischt, statt diese durch wertvolles, regionales und saisonnahes Obst und Gemüse zu ersetzen. Z.Zt. wird von ca schädlich übergewichtigen Kindern ausgegangen. Jeder Mensch benötigt Nahrung als Energieträger, abhängig vom Verbrauch und individuellem Bedarf. Zugeführt wird sie über Fette, Proteine, Kohlehydrate in fester und flüssiger Form. Dabei kommt es nicht nur auf die Menge an, sondern auch auf die Zubereitung der Speisen. Seit der Zunahme der sich mit den - wenig ausgewogenen - Convenience-Food und Fast Foot ernährenden Menschen werden von Ernährungswissenschaftlern Bedenken geäußert. Auch in einer Gemeinschaftsverpflegung sind Wünsche und Anregungen nicht immer voll zu befriedigen, da diese meist bedarfs- und erwerbswirtschaftlich orientiert sind. Vor der ernährungsphysiologischen Qualität kommt oft Geschmack und Design der Speisenangebote. Unabhängig von Religionszugehörigkeit und Kulturkreisen haben sich schon früh Mediziner der Theorie von gesunder Ernährung gewidmet. - Zu den Pionieren gehören Maximilian Oskar Bircher-Benner ( ). Er entdeckte den gesundheitlichen Wert von pflanzlicher Kost und Vollkorngetreide für die menschliche Gesundheit (Birchermüsli). - Werner Kollath ( ). Seine Maxime: Lasst die Nahrung so natürlich wie möglich!. - Max Otto Bruker ( ), Gründer der Gesellschaft f. Gesundheitsberatung, hielt Weißmehl und Zucker als Ursache für Zivilisationskrankheiten. Neben Medizinern war es der Reformer Rudolf Steiner ( ), der aus seinem spirituell geprägten ganzheitlichen Menschenbild, der Anthroposophie, ein Gesamtkonzept aus Medizin, Ernährung, Landwirtschaft und Ausbildung entwickelte. Paradoxon: Überfluss und Mangel Ernährung erscheint vielen als alltäglich und banal. Aber, sie ist sehr komplex. Bis heute ist es in einer Welt, in der zugleich Überfluss, Verschwendung und Krankheiten durch falsche Ernährung herrschen, nicht gelungen, das Menschenrecht auf Nahrung überall zu verwirklichen. Nach Angaben der FAO hungern in den Ländern der Dritten Welt immer noch fast 800 Millionen Menschen. Dagegen haben Menschen in Industriestaaten die Möglichkeit, durch Kauf und Konsum über ihr eigenes Wohlergehen zu entscheiden und damit auch Produktion, Wirtschaft und Politik zu beeinflussen. > Dr. Elisabeth Bargfrede Quellen: Fegebank, B. Ernährung in Systemzusammenhängen, Schneider Verlag 2001 Richter, U.: Fahrschule Ernährung, Freies Geistesleben Das PARLAMENT, bpb Bonn, Dezember wikipedia/org/wiki/ernährungssoziologie

14 14 BOUQUET 2/2016 > AUSBLICK Leckeres aus unserer Residenz Küche Ralf Sommer, Chefkoch der Residenz, stellt Ihnen Kulinarisches aus unserer Küche vor Rezept Gefüllter Pilz-Crêpes Kuchen Für 8 Personen als Hauptgang oder für 12 Personen als Vorspeise Crêpes 200 g Mehl 500 ml Milch 4 Eier Eine Prise Salz, eine Prise Pfeffer, etwas Muskat, Butter für die Pfanne Pilz-Füllung 1500 g Pilze der Saison (Champignons, Austernpilze, Pfifferlinge) 1 Gemüsezwiebel 100 ml Weißwein 330 ml Sahne 100 g blanchierter junger Spinat 50 g Kräuterfrischkäse 50 g flüssige Butter Tipp vom Küchenchef: Die Springform auch mit Backpapier auslegen. Der Crêpes-Kuchen lässt sich später besser lösen. Den ersten Crêpes auflegen, diesen mit Kräuterfrischkäse dünn bestreichen. Ein Esslöffel des reduzierten Pilzragouts auftragen. Den Vorgang dreimal wiederholen. Auf den vierten Crêpe den Spinat auftragen. Dann wieder drei Schichten mit Pilzragout und Frischkäse auftragen. Mit einem Crêpes als Deckel abschließen und mit geschmolzener Butter bestreichen. Die Form lösen und zum Servieren den Pilz- Crêpe-Kuchen in Tortenstücke schneiden. Springform (24cm Durchmesser) Füllung Zubereitung: Die gewaschenen Pilze in einer heißen Pfanne anbraten, die feinen Zwiebelwürfel hinzufügen. So wie der Pilzfond verkocht ist, das Pilzragout mit dem Wein ablöschen, weiter einkochen lassen. Die Sahne hinzufügen und weiter reduzieren. Crêpes Zubereitung: Das Mehl, die Milch, die Eier, das Salz, den Pfeffer und die Prise Muskat gut verrühren und den Teig 30 Minuten ruhen lassen. Anschließend eine sehr heiße Pfanne mit Fett auspinseln, immer nur so wenig Teig hineingeben, dass ein hauchdünner, zarter Pfannkuchen entsteht, der auf beiden Seiten gebacken wird. Aus dem Teig acht Crêpe backen. Fertigstellung: Die Springform ausbuttern. Servier-Tipps von Ralf Sommer, Küchenchef der Residenz: Zum Servieren den Menüteller mit Gemüsen und Soßen dekorieren. Auf unserem Bild sehen Sie eine Rote-Bete-Soße und ein Pesto mit glasierten Karotten, Zwiebellauch und Broccoli. Sie können aber auch einen Trüffelauszug oder / und eine Kräutersoße nehmen. Als Gemüse eignen sich auch Zucchini, Pastinake, Romanesco, Kaiserschoten, Kürbis oder Rosenkohl. Auf Tomaten und Paprika würde ich verzichten, um den feinen Pilzgeschmack nicht zu übertönen. Frischer Schnittlauch zur Dekoration passt auch sehr gut.

15 BOUQUET 2/2016 > AUSBLICK 15 Ernährung mehr als Essen und Trinken Die Welt ist Nichts ohne das Leben und alles, was lebt, ernährt sich. Die Thiere fressen, der Mensch isst; der gebildete Mensch allein isst mit Bewusstsein. Das Schicksal der Nationen hängt von der Art ihrer Ernährung ab. Sage mir, was Du isst, und ich sage Dir, was Du bist. Indem der Schöpfer dem Menschen die Verpflichtung auferlegt, zu essen, um zu leben, ladet er ihn durch den Appetit ein und belohnt ihn durch Genuss. (Jean Anthelme Brillat Savarin, ) Dr. Elisabeth Bargfrede Kulinarische Termine der Residenz-Küche 5. Mai Spargelfest 8. Mai Brunch zum Muttertag 13. Mai Die Grillsaison in der Residenz beginnt 18. Juni Bremer Herztage 2016 u. a. Showkochen mit Ralf Sommer 21. Juni BBQ & music 15. Juli Grillfest 6. August Sommerfest der Residenz 28. August Eine Sommernacht im Rosencafé

16 16 BOUQUET 2/2016 > AUSBLICK An den Chefkoch Am Buffet da geht es rund. Ein jeder denkt an seinen Mund. Wird es wieder schmecken fein? Was geht in den Magen rein? Mit Neugier öffnet man die Kästen, die gefüllt vom Allerbesten. Die Flammen wärmen die Gerichte. Die bekommt man zu Gesichte. Nach dem Essen ist man stark. Das zeigt sich dann am Knochenmark. Der Eindruck meint: Es hat geschmeckt. So mancher seine Finger leckt. Es läuft so mittags Tag für Tag. Man geht gestärkt ganz satt und grad Und freut sich auf die Mittagsruh, macht schon dabei die Augen zu. Wie gut, dass wir die Köche haben. Sie verstehen uns zu laben. Hier essen, eine gute Sache. Ich weiß, dass ich dies wieder mache. > Irmgard Martens

17 BOUQUET 2/2016 > AUSBLICK 17 Sommer, Sonne, Meeresrauschen Voll Hektik ist dein Lebenslauf, sogar die Fliege regt dich auf; und auch des Nachts flieht dich die Ruh, du wälzt im Bett dich immerzu. Zu diesem Zeitpunkt ist s so weit: Es naht die liebe Urlaubszeit. Dringend wäre zu empfehlen, als Reiseziel das Meer zu wählen. Nur Meeresrauschen, Möwenschrei! Von des Alltags Lasten frei lauscht du träumend, was die Wellen von der weiten Welt erzählen. Eine sonnenwarme Düne wird zu deiner Lebensbühne. Lehn dich zurück! Du schaust genau ins endlos weite Himmelsblau. Lass fallen dich in Gottes Schoß! Das Meer - so nah, doch grenzenlos - gibt dir die Ruhe nun zurück, gibt eine Ahnung dir vom Glück. Leicht beginnt dein Herz zu schwingen, du möchtest in den Himmel singen. Doch denk daran, die Sonne sticht, vergiss darum die Mütze nicht! > Erika Rauser

18 18 BOUQUET 2/2016 > AUSBLICK Unser Gefühl für die Zeit Läuft die Zeit schneller, wenn wir älter werden? Mit fortschreitendem Lebensalter stellt sich vielfach die Empfindung ein, dass die Zeit mit höherer Geschwindigkeit als in der Jugend vergeht. Dabei ist doch ein Jahr oder eine Stunde, gemessen am Kalender oder mit der Uhr, stets von gleicher Dauer. Ist das hiervon abweichende Zeitgefühl also nur eine verbreitete Fehlempfindung, vielleicht vom Wissen beeinflusst, dass die Lebenszeit sich unaufhaltsam aufbraucht? Oder gibt es da doch einen besonderen Hintergrund? Vielleicht sollten wir uns hier darauf besinnen, dass wir ja auch den Raum um uns herum nicht so wahrnehmen, wie er wirklich ist. Wir sehen ihn mit den Augen und den beteiligten Hirnarealen nicht in seinen tatsächlichen Dimensionen, sondern nur in den Verzerrungen gemäß den Gesetzen der Perspektive, die Nahes groß und Fernes klein und zusammengedrängt wiedergeben. Verzerrungen der Wirklichkeit gibt es aber nicht nur beim Erfassen der räumlichen Umgebung; wir treffen auf sie auch beim Erleben der Zeit. Hier zeigt sich, dass Geschwindigkeit und Ausdehnung des empfundenen Zeitlaufs von den persönlichen Wahrnehmungen und Vorstellungen sowie von der ihnen zugewandten Aufmerksamkeit und der Gefühlsbeteiligung abhängen, kurzum: vom Geschehen im eigenen Bewusstsein. So vergehen bei einem anregendem Urlaub oder einer interessanten Reise die Tage oft wie im Fluge; sie sind für uns kurzweilig. Aber hinterher erscheint uns diese Zeitspanne reich an Erlebnissen und Eindrücken und damit zeitlich ausgedehnt. Umgekehrt werden wir eine Folge eintöniger, ereignisloser Tage eher als endlos, als langweilig empfinden. Im Rückblick jedoch verschwimmen sie ineinander, und ihre zeitliche Dauer kommt uns kürzer vor. Diese Perspektiven gelten auch bei längeren Lebensphasen. Im Roman Der Zauberberg von Thomas Mann verlebt die Hauptperson Hans Castorp mehrere Jahre in einem Sanatorium. Hieran anknüpfend finden sich (im 4. Kapitel des Werks) Betrachtungen zum Zeitsinn, in denen ausgeführt wird, wie Monotonie und Leere einer durchlebten Zeit zwar den Augenblick und die Stunde dehnen und langweilig machen können, aber größere ereignisarme Zeiträume sich verkürzten und verflüchtigten:... wenn ein Tag wie alle ist, so sind sie alle wie einer; und bei vollkommener Einförmigkeit würde das längste Leben als ganz kurz erlebt werden und unversehens verflogen sein. Dagegen sei ein reicher und interessanter Lebensgehalt... wohl imstande, die Stunde und selbst noch den Tag zu verkürzen und zu beschwingen, ins Große gerechnet jedoch verleiht er dem Zeitgange Breite, Gewicht und Solidität, so daß ereignisreiche Jahre viel langsamer vergehen als jene armen,

19 BOUQUET 2/2016 > AUSBLICK 19 leeren, leichten, die der Wind vor sich her bläst und die verfliegen. Erkenntnisse der Psychologie stützen diese Sicht. Danach werden die Jahre mit vielfältigem und engagiertem Erleben in der Rückschau allgemein als zeitlich länger empfunden als ereignisarme Lebensperioden. Der Grund hierfür liegt darin, dass in den letzteren weniger neue Eindrücke aufgenommen und Erinnerungen angesammelt werden. So sind wir in der Jugend und als junge Erwachsene aktiv und für alles offen. Die Jahre bieten neue und ganz unterschiedliche Erlebnisse, Entdeckungen und Herausforderungen. Die Eindrücke sind lebendig und bestimmend. Die Erfahrungen aus diesem Erlebnishorizont bilden sich daher auch im Gedächtnis meist besonders plastisch und dauerhaft ab. Und so kommen einem hinterher diese Jahre zeitlich ausgedehnt vor. In späteren Altersstufen wird dann das Leben eher gleichförmiger und mehr von Gewohnheiten bestimmt. Wochen, Monate und Jahre ähneln sich zunehmend in der Wahrnehmung. Es gibt weniger Erlebnisse, die bildkräftige Erinnerungen hinterlassen. Daher verkürzt sich im Rückblick hierauf auch der Zeitlauf. Und dann wird man vielleicht mit Bedauern gewahr: Wie schnell ist wieder das Jahr vorbeigegangen! Damit wird deutlich, wie einerseits die Intensität erlebter Gefühle und die Vielfalt von Erinnerungen, gleichviel ob nun angenehmer oder belastender Art, auf der anderen Seite dagegen ein ereignisarmes Alltagsgeschehen in jeweils gegensätzlicher Weise der eigenen Zeitwahrnehmung Tempo und Struktur verleihen. So wird dann die Dauer einer Zeitstrecke entweder als ausgedehnt oder als verkürzt erfahren. Dabei ist es bemerkenswert (und auch paradox), wie das während des jeweiligen Zeitabschnitts aktuell erlebte Zeitgefühl, sei es nun angeregte Kurzweiligkeit oder Langeweile, später in der Rückschau in eine umgekehrte Empfindung der Zeitdauer umschlägt. Wenn so im Nachhinein gesehen die Jahre in der Jugend länger und im Alter kürzer daherkommen und wenn daher in den späteren Lebensstufen eine Beschleunigung des Zeitgangs empfunden wird, so mag einem wohl auch das Psalmenwort (Psalm 90, 10) in den Sinn kommen, welches über das Leben sagt:... denn es fährt schnell dahin, als flögen wir davon. Doch sollte dies kein Anlass für ein resigniertes Bedauern sein. Sondern wir sollten erkennen, wie unser Zeitsinn die lebensvollen, wichtigen und bestimmenden Daseinsphasen und Ereignisse, hier freilich auch die erfahrenen Krisen und Rückschläge, in den Vordergrund unserer Selbstvergewisserung rückt, hingegen die weniger belangvollen Lebensstrecken zurücktreten lässt. Und wir sollten dies als eine sinnvolle Ausrichtung unserer biologisch-psychischen Natur begreifen eine Ausrichtung, die im Endzweck der Lebensbewältigung dient. > Dr. Hartwin von Gerkan

20 20 BOUQUET 2/2016 > AUSBLICK Gefährlicher Alltag - Eine leicht übertriebene Geschichte? Ob es uns nun passt oder nicht, wir sind ständig von den vielfältigsten Gefahren umgeben. An vorrangiger Stelle stehen bekanntlich die Unfallgefahren, die auf Schritt und Tritt auf uns lauern. Oder auch ohne Schritt und Tritt, sondern einfach aus heiterem Himmel, der sich dann als wenig erheiternd entpuppt. Unsere Unvernunft spielt dabei oft eine entscheidende Rolle. Nützliche Ratschläge Um meine Gesundheit möglichst lange in einem Zustand zu erhalten, der uns beide zufriedenstellt, gibt mir der Arzt meines seit 26 Jahren uneingeschränkten Vertrauens manchen guten Rat mit für meinen von Gefahren gesäumten Weg. Seine Ratschläge wären wirklich ausgesprochen nützlich, wenn ich ein besseres Gedächtnis und mehr Willenskraft besitzen würde. Aber leider Gottes bin ich ein vergessliches, schwaches Weib, das zur Inkonsequenz neigt. Wenn mein Arzt mir zum Beispiel im Hinblick auf Blutdruck und Cholesterin rät: Sehen Sie zu, dass Sie ein paar Kilo abnehmen! wirkt das auf mich etwa so nachhaltig, als ob er gesagt hätte: Sie sollten Ihre Haare rot färben! Jawohl, Herr Doktor! Künftig werde ich bei jedem Törtchen, bei jeder Praline, von denen ja bekanntermaßen schwerwiegende gesundheitliche Gefahren ausgehen, an Ihren ärztlichen Rat denken und darauf verzichten oder auch nicht. Doch mit des Geschickes Mächten Natürlich geht es bei den ärztlichen Ratschlägen für uns Senioren häufig um Unfallprävention. Aber die Mahnung Brücken und Teppiche in der Wohnung stellen eine erhebliche Gefahr dar war natürlich mehr allgemein gehalten, denn erfreulicherweise betraf sie mich nun wirklich nicht. Ich denke nicht daran, meine Teppiche zu entfernen; sie stören mich absolut nicht! Doch mit des Geschickes Mächten ist kein ewiger Bund zu flechten, und das Unglück schreitet schnell. Wenn schon Schiller zu dieser Erkenntnis gekommen war, befand ich mich ja in guter Gesellschaft, als ich Dienstagnacht im Halbschlaf über meine - wirklich wunderhübsche - Brücke in der Diele gestolpert bin. Bin heftig mit dem Kopf gegen die Badezimmertür gestoßen. Habe eine Beule. Aber die Brücke bleibt liegen! Eile mit Weile! Es kann wohl nicht angehen, dass dieser angestaubte Rat von vor mehr als hundert Jahren in unserer schnelllebigen Zeit immer noch gilt. Doch manchmal geschehen Dinge, die sind mit dem menschlichen Verstand nicht zu erklären. Als ich nämlich gestern zwei Minuten vor Ladenschluss rasch noch einen Liter Milch und vier Eier holen wollte, bin ich doch tatsächlich mit dem linken Fuß über mei-nen rechten großen Zeh gestolpert. Ungelogen! Ist noch mal gut gegangen. Alles Schwindel Zwar hört man manchmal, dass Leute in meinem Alter sich nicht mehr trauen, auf eine Leiter zu steigen, weil sie dann schwindlig werden. Kein Problem für mich! dachte ich, als in der Küche eine Birne in der Deckenleuchte ausgefallen war und holte meine Leiter. Überraschenderweise schwankte ich schon auf der zweiten Stufe wie Röhricht im Wind. Wie wir wissen, ist alles auf der Erde laufend Veränderungen unterworfen, nun also auch mein Gleichgewichtssinn. Na gut, wofür haben wir die Haustechnik?

21 BOUQUET 2/2016 >AUSBLICK 21 Entspricht die Brille, die ich täglich auf der Nase habe, eigentlich noch meiner Sehschärfe? Diese Frage hatte mein Arzt erwähnt, als ich vorige Woche bei ihm war und meine Nase beim Lesen fast das Papier berührte. Ich habe ihm nicht verraten, dass ich gerade tags zuvor in der Obernstraße über den Kantstein gestolpert bin. Das war nicht das erste Mal. Allerdings war meine Sicht stark eingeschränkt wegen des Regens. Ich glaube, meine Brille ist schon acht Jahre alt. Wie die Zeit vergeht! Habe beim Augenarzt einen Termin in drei Monaten bekommen. In d r e i Monaten! Was kann in dieser Zeit alles passieren? Bewegung tut Not Damit mein Körper den Anforderungen des Alltags gewachsen bleibt, bekomme ich ständig zu hören: Bewegung! Bewegung! Diese Mahnung ist in meinem Fall vollkommen überflüssig. Schließlich laufe ich mindestens dreimal täglich die Flure im Haus entlang, und zwar zum Restaurant, zum Briefkasten und zum Rosencafé. Manchmal steige ich sogar die Treppen herunter, statt den Fahrstuhl zu benutzen. Obwohl das nicht ungefährlich ist; denn man könnte von der Treppe fallen. Für Einkäufe benutze ich durchweg mein Auto. Das Gasgeben und Bremsen und das Ein- und Aussteigen sind ein effektives Training für die Wadenmuskulatur! Natürlich ist der Aufenthalt in meinem Ruhesessel unvergleichlich risikoloser (und zugegebenermaßen auch angenehmer) als der auf Bremens Straßen mit ihren disziplinlosen Radfahrern, aggressiven Autofahrern, kriminellen Handtaschenräubern, bissigen Hunden und.. und.. Obwohl Gefahren lauern überall. Denn neuerdings stimmt etwas nicht mit der Technik meines 13 Jahre alten Ruhesessels; er kippt vornüber, wenn man sich nicht richtig positioniert. Da ist wohl eine Neuanschaffung fällig. Nicht dass eines Tages in der Presse eine Notiz erscheint: Seniorin von defektem Ruhesessel erschlagen! > Erika Rauser

22 22 BOUQUET 2/2016 > RÜCKBLICK AHOI Eine Hafenausstellung Am 7. April 2016 wurde die Gemeinschaftsausstellung AHOI mit Werken von Isa Fischer und Heinz Dönßelmann eröffnet. Die Bremer Künstlerin Isa Fischer sorgte vor knapp drei Jahren für Aufsehen in der Hansestadt, als sie für ihr Buchprojekt Hundert Bremer Häuser in der ganzen Stadt unterwegs war und vor Ort gezeichnet hat. Isa Fischer zeichnet draußen direkt vor dem Motiv. Ausgerüstet mit Feder, Tusche, Pinsel, Aquarellfarbe streift sie durch die Stadt und sucht sich interessante Ansichten. Nachdem sie sich zunächst auf die berühmten aber auch weniger bekannten Gebäude Bremens konzentriert hatte, haben es der gebürtigen Bremerin in den letzten Jahren besonders die Hafengebiete angetan. Mit dem Hafensujet hat sich Isa Fischer ein urbremisches Thema ausgesucht, und man spürt als Betrachter die Liebe, die sie unserer schönen Stadt entgegenbringt. Die Schiffe aus aller Herren Länder verheißen eine Ahnung von der großen weiten Welt. Den Hafen, wie ihn nicht jeder so einfach zu Gesicht bekommt: Die Künstlerin Isa Fischer hat ihn gesehen. Im Bremer Holz- und Fabrikenhafen erliegt die Künstlerin dem Charme der historischen Industriegebäude zum Beispiel auf dem ehemaligen Kaffee HAG Gelände. Hier vermischt sich Bremens große Handelstradition mit der neuen Technik moderner Unternehmen und bietet der Künstlerin, die sich mitten im Umschlagsgeschehen ihren Zeichen-Platz sucht, immer wieder neue Motive. Ein Jahr lang war sie mit vielen Sondergenehmigungen auch in entlegensten Ecken der bremischen Hafengebiete unterwegs. 40 Bilder, die dabei entstanden sind, werden an den Wänden der Residenz in der Contrescarpe zu sehen sein. Schiffe, Schuppen, Speicher nennt sich das neue Buch von Isa Fischer. Es ist nach Hausgezeichnet 100 Bremer Häuser und Tierisch Bremisch (mit Heinrich Lintze) die dritte Buchveröffentlichung der Grafikdesignerin und Illustratorin aus Findorff.

23 BOUQUET 2/2016 > RÜCKBLICK 23 Sein erstes Ölbild malte Heinz Dönßelmann im Alter von 17 Jahren. Farben und Pinsel haben den Schwachhauser Künstler das ganze Leben lang begleitet einen Großteil jedoch in seinem Beruf als selbstständiger Malerund Lackierermeister. Der heute 82-Jährige widmet sich seit 18 Jahren wieder der Kunst. Von einer Sekunde auf die andere verändert eine Welle ihr Aussehen. Das fasziniert Heinz Dönßelmann sehr. Eine Welle kann man nicht festhalten, sagt der Künstler. Auf seinen Bildern kann der Betrachter sehen, wie sich die Farbe des Wassers verändert und Gischt aufschäumt. Während auf einem seiner Bilder die See ruhig vor dem Sonnenuntergang liegt, türmt sie sich auf einem anderen zu einer meterhohen Welle auf. Die Malereien lassen den Betrachter die Wucht des Wassers oder die Luft vor einem Gewitter spüren, so Dönßelmann. Segelschiffe, die an einem dunklen Horizont auftauchen, ein Leuchtturm an einem einsamen Strand, Meeresbewohner wie Delfine und Boote, die am Sandstrand liegen. Da ich ein Norddeutscher bin, liegt mir dieses Thema wahrscheinlich im Blut, sagt Dönßelmann lachend. Nach seiner Ausbildung und Meisterprüfung als Maler- und Lackierer machte sich Dönßelmann in seinem Beruf selbstständig und hatte keine Zeit, der Malerei nachzugehen. Seit 18 Jahren kann sich der Rentner nun intensiv mit der Kunst beschäftigen. Sein langjähriger Freund Hartwig Ricklefs, ein ehemaliger Kapitän, fasste es bei der feierlichen Ausstellungseröffnung so zusammen: Während in seinem Beruf mit Rollen und großen Pinseln für andere Leute Hausfassaden, Türen, Wände und Decken vorwiegend mit weißer Farbe bemalt wurden, schaffte sich Heinz Dönßelmann ein paar feine Pinsel und die Farben des Regenbogens an. Mit denen malte er fortan viele schöne und bunte Bilder auf die Leinwand. Heinz Dönßelmann hat sich autodidaktisch in der Malkunst weitergebildet und seine Maltechnik über Jahre entwickelt. Auf eine besondere Stilrichtung, Motive oder Techniken hat er sich nie festgelegt und bisher mehrere Themen bearbeitet. Dönßelmann malt Porträts und hat eine Vorliebe für Landschaften, Meer, Blumen und Stillleben. Wenn mich ein Motiv anspricht, dann bekomme ich richtig Lust zu malen, sagt Dönßelmann. Beim Malen gehe er ganz intuitiv vor: Mit welchem Pinsel man arbeitet, ist ganz entscheidend. Dies sei auch ein Lernprozess gewesen. Die Ausstellung kann täglich bis zum 31. Juli 2016 von Uhr in der Residenz in der Contrescarpe besucht werden. Die Ausstellung wird kuratiert von Angela Bauriedl > Angela Bauriedl

24 24 BOUQUET 2/2016 > RÜCKBLICK Engagement ist keine Frage des Alters, sondern des Tuns So möchte ich, Magda Ventzke Kursleiterin Zeitzeugen, meine Darstellung über eine Gruppe beginnen, welche sich seit Jahren einmal im Monat außer in den Sommermonaten Juni bis August im Kaminzimmer der Residenz in der Contrescarpe zu Gesprächen trifft. Wir unterhalten uns über die Erlebnisse und Erfahrungen von etwa 1930 bis über 1950 hinaus sprich die Kriegsund Nachkriegszeit die wir als Kinder und Jugendliche erlebt haben. Wir sind nicht nur aus Bremen und umzu, dazu gehören auch die Flüchtlinge und Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten. Es werden sowohl traurige Geschichten erzählt, als auch über lustige Begebenheiten berichtet. Wir schauen auch über den Tellerrand hinaus und streifen die Historie dieser Zeit. Dazu werden einmal im Jahr entweder Filme oder Besichtigungen, auch Lesungen und musikalische Veranstaltungen angeboten. Meine Motivation war es seinerzeit, Menschen zu treffen, die wie ich auch den Krieg erlebt hatten. Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass es mir gut getan hat, mein bisheriges Leben zu reflektieren und es so anzunehmen, wie wir es damals eben als die Kriegskindergeneration erfahren mussten. Viele nette Begegnungen mit Personen meines Alters und auch jünger haben die Aufgabe des Gesprächskreises mit Erzählungen aus ihrem Leben dieser Zeit unterstützt. Mein Dank gilt ihnen allen. Heute in unserer schnelllebigen Zeit, bleibt kaum noch Platz für Erinnerungen und Gespräche. Gerade darum ist es gut und wichtig, sich auf andere Menschen einzulassen, ihnen zuzuhören und den Sorgen und Nöten mit Respekt und Anteilnahme zu begegnen. Wir haben in der Gesprächsrunde jeweils ein kleines Schweinchen herumgehen lassen. Die Spende im Jahr 2015 belief sich auf insgesamt 150,00 Euro und wurde an die Bürgerstiftung Bremen weitergegeben. Schlusswort: Wenn wir wollen, dass es in der kleinsten Strohhütte, wie in der ganzen Welt besser gehe, so müssen wir das, was wir dazu beitragen können, selber tun. (Pestalozzi) Meine Buchempfehlung: Sabine Bode Kriegskinder eine vergessene Generation > Magda Ventzke

25 BOUQUET 2/2016 > RÜCKBLICK 25 Spendabel Die Residenz öffnet ihr Herz. Mitten im Herzen der Freien Hansestadt Bremen liegt die Residenz in der Contrescarpe und getreu ihrem Motto Im Herzen jung engagiert sich das Haus für die Bremer Bürger und Bürgerinnen. Im ersten Quartal 2016 sammelte die Residenz - teilweise in Kooperation mit Partnern des Hauses - für verschiedene Bremer Organisationen Spenden ein. Bei der Weihnachtsfeier der Residenz wurde für das Schul-Orchester und die Streichklasse 7d des Alten Gymnasiums gesammelt. Es kam eine Summe von 184,00 zusammen. Mit der Spende wird eine Konzertreise nach Südengland unterstützt. Die Bremer Künstlerin Barbara Hohmann stellte im Winter 2015 ihre Fotografien in der Residenz aus. Die Einnahmen aus dem Verkauf ihres Kunstbuches Hautnah spendete sie an den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) e.v. Landesverband Bremen. Gemeinsam mit Sven Beyer, Residenzdirektor, überreichte Frau Hohmann den Spendenscheck in Höhe von 250,00 an Katja Muchow, stellvertretende Geschäftsführerin Bereichsleitung Klima- und Umweltschutz, und Heidi Schirmer, Schatzmeisterin BUND. Die Spende wird für das Projekt Grünes Bremen verwendet. Frau Magda Ventzke leitet seit Jahren in der Residenz in der Contrescarpe erfolgreich die Veranstaltungsreihe Zeitzeugen im Gespräch Wie war die Kriegs- und Nachkriegszeit?. Von den Teilnehmern wurden für die Bürgerstiftung Bremen Bremen gemeinsam bewegen eine Spendensumme von 150,00 gesammelt. Gemeinsam mit Sven Beyer überreichte Frau Ventzke den Spendenscheck an Dr. Hans-Christoph Hoppensack, ehemaliger Vorstandsvorsit- zender der Bürgerstiftung Bremen. Die Spende wird verwendet für Projekte mit dem Schwerpunkt Flüchtlingskinder und ihre Familien. Die Bürgerstiftung hilft dort, wo die gesetzlichen Verpflichtungen von Land und Stadt nicht hinreichen, z.b. durch Einrichtung von Spielzimmern in den Flüchtlingsheimen, für Spielsachen, Fahrräder und Sprachunterricht. Am Montag, 14. März 2016, fand in der Residenz die Premiere des Stückes Auch ich war einmal jung. Auch ich werde vermutlich einmal alt sein Szenische Einblicke in eine außergewöhnliche nachbarschaftliche Begegnung statt. Ein forschendes Theaterprojekt des Grundkurses Darstellendes Spiel Q2 des Alten Gymnasiums Bremen mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Residenz in der Contrescarpe. Für den Grundkurs Darstellendes Spiel Q2 wurde eine Spendensumme von 250,00 gesammelt. So können unter der Spielleitung von Stephan Rudolph weitere Theaterprojekte umgesetzt werden. Sven Beyer überreichte den Spendenscheck an Stephan Rudolph. Unser herzlicher Dank an alle Spenderinnen und Spender! > Angela Bauriedl

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