In der Hundeausbildung können so Signale verknüpft werden. Zuerst das neue Signal, dann sofort das alte Signal.

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1 Hundeerziehung Hundeerziehung und -ausbildung ist menschliche Einwirkung auf einen Hund mit Ziel, dem Hund ein möglichst konfliktarmes Leben in der menschlichen Gesellschaft zu ermöglichen und ihn zu befähigen, die von ihm erwarteten spezifischen Aufgaben dabei zu erfüllen. Als Grundlage für eine gelungene Erziehung und Ausbildung ist es erforderlich, dass es klare Vorstellungen darüber gibt, was der Hund können soll, dass Handlungen und Aufgaben immer gleich definiert sind und Gewohnheiten ausgebildet werden. Bei Dienst- und sonstigen Gebrauchshunden spricht man eher von Ausbildung. Es werden zur Erfüllung standardisierter Aufgaben standardisierte Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt. Beim Familienhund spricht man eher von Erziehung, mit ebenfalls dem Ziel, ein gewünschtes Verhalten zu erreichen. Durch Erziehung und Ausbildung werden die natürlichen Eigenschaften und Anlagen des Hundes in bestimmte Richtungen gelenkt und absichtlich gefördert oder gehemmt. So ist ein Ziel, dass der Hund in bestimmten Situationen bzw. auf Hör- oder/und Sichtzeichen immer das gleiche gewünschte Verhalten zeigt. Für die Erziehung, Ausbildung von Hunden gibt es professionelle Hilfe in Hundeschulen und bei Kynopädagogen. Problematisch hierbei kann sich auswirken, dass es keine vergleichbaren Anforderungen an die Qualifikation des Anbieters gibt. So wird z. B. der Titel Diplom Tierpsychologe IRhSPIQUWUjIReSPIQUWUjIRmSPÄQCUjßnrunC

2 Iwan Petrowitsch Pawlow entwickelte das Modell der Klassischen Konditionierung. Der unbedingte Reiz Futter löste beim Hund die unbedingte Reaktion Speichelfluss aus (unbedingt deswegen, da der Organismus hierüber keine Kontrolle hat). Dann wurde das Futter gemeinsam mit einem Glockenton angeboten. Die Folge war, dass der ursprünglich neutrale Reiz Glockenton die Reaktion Speichelfluss auslösen konnte. Die unbedingte Reaktion Speichelfluss wurde zu einer konditionierten, bedingten Reaktion. In der Hundeausbildung können so Signale verknüpft werden. Zuerst das neue Signal, dann sofort das alte Signal. Ganz bedeutend an der klassischen Konditionierung ist, dass mit ihr dem Hund Gefühle und Triebstimmungen gelehrt werden können. Im Dienst und Hundesport wird dies dazu genutzt, dass der Hund auch in belastenden, möglicherweise unangenehmen Situationen aktiv bzw. aktivierbar ist. Beispiele: a) Diensthundeführer geht mit Diensthund Streife. Der Diensthundführer strafft die Leine und bremst den Hund ab. Dann erscheint der Scheintäter in zivil und nicht als Helfer erkennbar, es kommt zur Kampfhandlung. Nach einigen Wiederholungen bringt die straffe Leine den Hund in eine mit der bevorstehenden Auseinandersetzung passende Gefühlslage. Der unbestimmte Reiz straffe Leine führte ursprünglich zum stärkeren Ziehen oder zum Anhalten des Hundes. Nun erfolgt aber die Aktivierung des endokrinen Systems als erlernte Reaktion. Dies kann recht problemlos generalisiert werden und braucht keine weiteren Verstärker. Die straffe Leine als Reiz zur Auslösung der Reaktion kampfbereit wird nun genutzt beim Streife gehen, bei der Absuche von Flächen und Räumlichkeiten nach Tätern und der Durchsuchung von Personen und Personengruppen. b) Dem Hund ist es unangenehm, wenn ihn etwas in seiner Bewegungsfreiheit behindert. Druck von oben als unbestimmter Reiz verursacht das Ausweichen nach unten als unbestimmte Reaktion. Nun drückt der Hundeführer mit einem Finger leicht auf die Kruppe des Hundes und dieser setzt sich hin. Druck von oben als vormals neutraler Reiz verursacht nun die bestimmte Reaktion hinsetzen. Das Antippen wird im Verlauf der Ausbildung durch ein Hörzeichen ersetzt. Operante oder Instrumentelle Konditionierung Hauptartikel: Instrumentelle und operante Konditionierung Ein zufällig gezeigtes Verhalten des Hundes wird durch gezielte Belohnung oder Bestrafung des Hundes in Zukunft häufiger oder seltener bzw. nicht mehr gezeigt werden. Die auf das Verhalten folgende Konsequenz aktiviert oder hemmt das entsprechende Verhalten. Es werden mit der operanten Konditionierung Fähigkeiten und Techniken (Hundesport - wie Fuß laufen) vermittelt. Bedeutsam ist, dass hier die Festigung des bereits Gelernten erfolgt und zwar über Konflikte. Beispiel:

3 a) Der Hund will in ein Beuteobjekt (wie Schutzdienstarm oder Beißwurst) beißen. Der Hundeführer gibt aber das Hörzeichen Fuß!. Erst wenn der Hund in die Position Fuß kommt, wird er mit Beißen dürfen bestätigt. b) Der Hund will beißen, soll aber den Täter verbellen. Erst nach dem Verbellen folgt für dieses Verhalten die Bestätigung durch beißen. Der Hund lernt, Probleme zu bewältigen. Die zum Erfolg führende Strategie wird verstärkt angewandt, die zur Strafe führende vermieden. Im Idealfall lernt der Hund, über seinen Gehorsam bzw. mit bestimmten und so gewünschten Verhaltensweisen zum Erfolg zu kommen. Kontingenzschema Lernen erfolgt über Belohnung und über Bestrafung. Belohnung Die Belohnung bewirkt, dass ein Verhalten in Zukunft häufiger gezeigt werden wird. Auch nur eine Positionsverbesserung wird als Belohnung empfunden. Es muss nicht immer das Triebziel erreicht werden. * Positive Belohnung, Verstärkung erfolgt mit dem Hinzufügen einer angenehmen Konsequenz. Hinsetzen - Ball bekommen. * Negative Belohnung, Verstärkung erfolgt durch Abschalten eines unangenehmen Reizes. Tippen auf die Kruppe - Hinsetzen und Reiz hört auf. Bestrafung Die Bestrafung bewirkt, dass ein Verhalten in Zukunft seltener gezeigt werden wird. Dabei bedarf es nicht immer einer Korrektur des Verhaltens. Allein, dass ein Verhalten keine lustvollen, angenehmen Folgen hat, bewirkt eine verminderte Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieses Verhaltens. * Positive Bestrafung, eine bestimmte Handlung hat einen aversiven unangenehmen Reiz als Folge. * Negative Bestrafung, eine bestimmte Handlung hat das Entfernen eines positiven Reizes als Folge nicht hinsetzen, keinen Ball bekommen. Positives Lernen, Negatives Lernen Viele Hundesportler haben folgende Sichtweise: Positives Lernen: * Hund macht, was er soll und wird mit Lob, Futter, Beute bestätigt (positive Verstärkung). * Hund macht nicht, was er soll und das verhalten wird ignoriert, es erfolgt keine Bestätigung (negative Bestrafung). Der Vorteil wird in der Ausstrahlung des Hundes gesehen. Der Nachteil darin, dass es keine Absicherung des Verhaltens gibt, welche gewährleistet, dass das gewünschte Verhalten auch unter ungünstigen Bedingungen gezeigt wird.

4 Negatives Lernen: * Der Hund bekommt kleine Einwirkungen, bis er macht, was der Hundeführer will. Dann hört die Einwirkung auf (negative Belohnung). * Der Hund macht nicht, was der Hundeführer will. Es erfolgt eine Einwirkung (positive Bestrafung) Der Vorteil soll sein, dass das Verhalten des Hundes abgesichert ist, also auch unter ungünstigen Umständen gezeigt wird. Der Nachteil ist die leidende Ausstrahlung des Hundes. Eine Kombination der Systeme ergibt folgendes Vorgehen, wie es von Bart Bellon propagiert wird. Beim jungen Hund erfolgen geringe Einwirkungen, bis dieser macht, was der Hundeführer will. Dann hören die Einwirkungen auf = 1. Bestätigung für richtiges Handeln im Sinne der negativen Belohnung. Zusätzlich gibt es danach z. B. Futter = 2. Bestätigung für richtiges Handeln im Sinne der positiven Belohnung. Macht der Hund nicht, was der Hundeführer will, folgt eine Einwirkung im Sinne von Bestrafung. Der Vorteil der Kombination soll sein, dass der Hund lernt, mit kleinen unangenehmen Einwirkungen umzugehen. Dadurch wird der Hund belastbarer (Stresstoleranz). Die Erscheinung des Hundes hat so Ausstrahlung und das Verhalten ist abgesichert. Eigenschaften und Veranlagungen des Hundes Für den Familien-, Sport- und Diensthund sind folgende Eigenschaften und Veranlagungen des Hundes, früher auch Triebanlagen, Triebbereiche oder Funktionsbereiche genannt, bedeutsam (siehe Triebtheorie). Beuteverhalten Der Beuteverhalten ist dem Funktionskreis der Nahrungsaufnahme zugeordnet. Der Schlüsselreiz, welcher einen Hund zum Beuteverhalten animiert, ist Bewegung. Beute läuft immer panikartig vom Hund weg, ist immer in Bewegung. Instinktiv, also automatisch und ohne darüber nachdenken zu müssen, wird der Hund die Beute verfolgen, sie anspringen, zubeißen und die Beute niederreißen. Beißt der Hund zu schwach, kann die Beute fliehen, beißt der Hund kräftig zu, folgt der Totstellreflex beim Beutetier. Lässt der Hund locker, versucht die Beute wieder zu fliehen. Der Hund fasst wieder zu und schüttelt tot. Die Beute wird getragen, der Beutetrieb ist befriedigt, da das Treibziel erreicht ist. Beuteverhalten kann durch Lernen gehemmt oder gefördert werden. Es unterliegt aber einer und aktionsspezifischen und reizspezifischen (durch Gewöhnung) Ermüdung. Das kann, z. B. für den Diensthund, von Nachteil sein. Beuteverhalten lässt den Hund schnell lernen. Beuteverhalten gibt dem Hund Sicherheit (wer verfolgt, hat die Initiative und dominiert) und macht ihn schnell.[1] Auslösender Reiz: Bewegungen Instinktverhalten: Fixieren, verfolgen, anspringen, zubeißen und halten.

5 Triebziel: Beute tragen, besitzen, Ruhe Wehrverhalten Das Wehrverhalten gehört zum Funktionskreis des Aggressionsverhaltens. Zeichen für Wehrverhalten sind drohen, fixieren, die aggressive Abwehr und das Zubeißen. Der Schlüsselreiz für Wehrverhalten ist eine psychische oder physische Bedrohung des Hundes oder offene Aggression. Ziel des Verhaltens ist es, beim Bedrohenden ein Meideverhalten zu erzeugen. Ein Beschädigungskampf soll vermieden werden. Das Wehrverhalten unterliegt keiner reizspezifischen oder aktionsspezifischen Ermüdung, das heißt, es ist ständig aktivierbar. Die Motivation zu Wehrverhalten ist verschieden. Im Funktionskreis der Nahrungsaufnahme kann Wehrverhalten als Beute bewachen und verteidigen auftreten. In sozialen Bereichen dient Wehrverhalten der Festlegung von Rangordnungen, dem Wahren von Privilegien, territorialer Ansprüche oder der Notwehr bei Ausweglosigkeit der Situation. Antagonistisch steht dem Wehrverhalten das Meideverhalten gegenüber. Beide Verhaltensweisen haben den gleichen Schlüsselreiz und sind u. a. abhängig vom Selbstbewusstsein des Tieres, dem Auftreten des Bedrohenden, dem Alter, von Erfahrungen, Umweltreizen und kritischer sowie Fluchtdistanz.[2] Meideverhalten Es steht im Gegensatz zum Wehrverhalten. Es wird ebenfalls durch eine psychische oder physische Bedrohung bzw. offene Aggression als Schlüsselreiz ausgelöst. Das Ziel dieses Verhaltens ist die Sicherung der eigenen körperlichen Unversehrtheit. Der Hund will sich in Sicherheit bringen vor bedrohlichen Ereignissen oder Feinden. Als Verhalten zeigt der Hund Flucht, Deckung suchen, verkriechen, das Unterlassen einer begonnenen Handlung sowie Demuts- und Unterwerfungshandlungen. Das Meideverhalten unterliegt ebenfalls keiner reiz- und aktionsspezifischen Ermüdung. Es ist jederzeit aktivierbar. Meideverhalten spielt(e) daher eine wichtige Rolle in der Unterordnung.[3] Grundlagen Eine erfolgreiche Erziehung baut auf der Anwendung einiger Regeln auf. Hunde lernen am schnellsten und sichersten durch positive Verstärkung, also Belohnung durch Leckerbissen, Loben, Spielen oder Streicheln sofort nach Ausführen einer vom Besitzer gewünschten Handlung. So ist zum Beispiel eine sogenannte Beißwurst ein stimulierendes Motivationsobjekt und wird bei der Ausbildung gerne eingesetzt. Sehr wichtig ist, dass Belohnung (und auch Strafe) unmittelbar nach der Tat geschehen, schon zwei Sekunden Verzögerung sind für den Hund zu lang, um Tat und Wirkung zuordnen zu können und einen Zusammenhang mit seiner Handlung zu erkennen. Gelobt wird mit hoher, freundlicher Stimme, Spielen oder Leckerli. Auch Bestrafung erfolgt mit der Stimme in einem Tonfall, an dem der Hund unseren Unmut erkennt, aber nicht durch Anschreien des Tieres. Eine geeignete Strafe, besser Zurechtweisung, ist ein energisches scharfes Ansprechen und beispielsweise die Worte Pfui, Aus oder Nein. Keine körperliche Gewalt

6 Wut und Zorn haben in der Hundeerziehung keinen Platz, man erreicht damit nicht den gewünschten Erziehungserfolg. Eine erfolgreiche Hundeerziehung schließt generell eine Bestrafung durch Schläge oder Tritte aus, körperliche Gewalt versetzt den Hund nur in Angst und verringert seinen Gehorsam. Weder Hund noch Halter ist damit gedient, wenn Unarten wie Ziehen an der Leine, Anspringen Fremder, Nichtfolgen beim Heranrufen und Weiteres geduldet werden. Der Hund braucht und wünscht einen Rudel führer, der ihm in für ihn verständlicher Form sagt und bedeutet, was er zu tun und zu lassen hat, gerecht, gewaltfrei und vor allem konsequent. Hundevereine und Hundeschulen bieten entsprechende Trainingsprogramme für Hund und Halter an. Früher Beginn Wichtig bei Welpen ist die frühe Sozialisation, d. h. die Gewöhnung an Umgebungsreize, z. B. an Kinder, andere Tiere, an das Autofahren, Bahnfahren, Stadt- und Landgeräusche und Bewegungen, damit der erwachsene Hund später auf solche Reize nicht panisch oder aggressiv reagiert. Hunde sollten jedoch mit Kindern niemals ohne Aufsicht allein gelassen werden. Ein Hund sollte idealerweise bereits als Welpe spielerisch und mit viel positiver Verknüpfung, d. h. Belohnung, lernen und erfahren, dass er zu gehorchen hat und nicht er, sondern sein Halter in jeder Situation der Boss ist. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass nicht auch ältere Hunde zu erziehen sind. Im Gegenteil: Lernen durch Wiederholung Der Hund versteht unsere Sprache nicht als Sprache, sondern als Tonfolge. Er lernt die entsprechenden Tonfolgen mit einem entsprechenden Verhalten zu verknüpfen, deshalb ist es für den Hund in der Trainingsphase sehr wichtig, dass die Kommandos immer in derselben Form gegeben werden, für eine bestimmte gewünschte Handlung also immer dasselbe Kommandowort im gleichen Tonfall. Dies sollte von jedem, der den Hund führt, geübt werden. Hunde brauchen viele Wiederholungen, um den gelernten Inhalt zu festigen. Gängige Meinungen sprechen hier von 50 bis 200 Übungen pro Kommando (während der gesamten Trainingszeit), bevor das neu Erlernte sicher sitzt. Hunde sind Gewohnheitstiere, wenn man z. B. den Hund beim Verlassen des Hauses immer an derselben Stelle anleint (im Sitz oder im Platz), wird er irgendwann von selbst an dieser Stelle sitzend auf sein Herrchen/Frauchen und die Leine warten. Allerdings gehört zu einer erfolgreichen Erziehung und wesensmäßigen Stabilisierung, dass dem Hund auch Abwechslung geboten wird, da gerade die heutigen Stadthunde oft sehr gelangweilt und unterfordert sind. Abwechslung bedeutet auch beispielsweise, den täglichen Spazierweg zu variieren, nicht ständig dieselben Strecken zu benutzen. Denn auch durch das Aufnehmen neuer Reize wird der Hund und sein Leistungsvermögen gefordert. Was nicht in vernünftigem Maße gefordert wird, verkümmert. Auf der anderen Seite ist natürlich auch eine Überforderung schädlich. Die Dauer der einzelnen Trainingsabschnitte variiert von Hund zu Hund und ist abhängig von Alter, Wesen etc. des jeweiligen Hundes. Um eine Überforderung zu vermeiden, sollte man die Ausbildung mit mehreren kurzen Einheiten täglich beginnen und sich langsam steigern. Ebenfalls zu beachten gilt, dass der Hund motiviert bleibt, also Freude am Lernen behält. Daher ist ausgedehntes Loben und Belohnen (Leckerli) nach gut

7 ausgeführten Übungen sehr wichtig. Führt man ein neues Kommando ein, das noch nicht einwandfrei funktioniert, oder verlieren Halter oder Hund die Lust an der Übung, so beendet man die Übung mit einem Kommando, das der Hund beherrscht und lockert ihn anschließend durch z. B. Spielen auf, damit die Erziehungseinheiten dem Hund als gutes Erlebnis in Erinnerung bleiben. Hundekommandos Es gibt verschiedene Formen, dem Hund Kommandos zu geben. Die wichtigsten beiden Gruppen dieser Kommandos sind * Sichtzeichen - Signale, die der Hund sieht und auf sie reagiert * Hörzeichen - für den Hund hörbare Signale Die folgende Aufzählung gibt die üblichsten, jedoch längst nicht alle gesprochenen Hundekommandos wieder: * Sitz: der Hund soll sich hinsetzen * Down oder Halt, auch Platz: Beim Platz soll der Hund sich legen und bleiben; das Down bzw. Halt bezeichnet das in der Jagdhundeausbildung gebräuchliche Bannen des Hundes auf ein akustisches Signal (Trillerpfeife) hin. Dabei soll der z. B. Wild hetzende Hund sich bei Wahrnehmung des Signals gerade, mit dem Kopf zwischen den Vorderpfoten niederwerfen. Der Down-Befehl ist in der Jagdgebrauchshundeausbildung der wichtigste Befehl für die Unterordnung des Hundes. * Bleib: Am jetzigen Ort verweilen * Steh: Dieses Kommando wird verwendet, um den Hund aus weiter Entfernung zum Stehen zu bringen. Auch wird es genutzt um den Hund aus dem Sitz oder Platz heraus stehen zu lassen. * Such verwund oder Such verwund mein Hund: Dieses Kommando dient bei Jagdgebrauchshunden, diese eine Schweißfährte (Blutspur) ausarbeiten zu lassen. * Such voran: Der Jagdgebrauchshund wird zur Freiverlorensuche aufgefordert. * Auf: Auf wird im Sinne von Los, gehen wir gebraucht. Wenn der Hund beispielsweise im Sitz ist und der Hundeführer möchte losgehen, sagt der Hundeführer Auf! Zum Aufheben aller vorigen Kommandos ist Auf sinnvoll. Die Ausnahme ist das so genannte Ablegen, hier darf der Hund keinesfalls abgerufen werden sondern ist vom Hundeführer abzuholen, z. B. durch das Berühren des Kopfes mit der Hand. * Voraus: Der Hund soll sich vom Hundeführer weg nach vorne bewegen z. B. auf ein bestimmtes Ziel zu. * Fuß: verwendet man, um den Hund auch ohne Leine neben sich an der linken Seite zu führen. * Apport: etwas apportieren, holen * Aus: das, was der Hund im Maul hat, freigeben Hier: zum Rufer herkommen, eventuell mit Vorsitz Darüber hinaus gibt es noch eine große Anzahl von Befehlen/Anweisungen in unterschiedlichen Sprachen oder nur aus bestimmten Lauten bestehend, die für spezialisierte Hunderassen (z. B. Schlittenhunde) verwendet werden. Oft werden ausgesprochene Anweisungen durch gut unterscheidbare Signale mit einer Pfeife ersetzt. Oft kommt eine Hochfrequenzpfeife zum Einsatz, die für den

8 Hund sehr gut wahrnehmbar, für den Menschen dagegen kaum hörbar und damit wenig störend ist. Ausbildung und Prüfungen Neben der Erziehung für den Familienhund gibt es einige spezielle Ausbildungsbereiche. Je nach Ausbildungsziel muss ein Hund bestimmte Voraussetzungen mitbringen, um dieses Ziel erreichen zu können. Zu den Ausbildungszielen gehören: * Familienhund * Begleithund * Schutzhund * Wachhund * Rettungshund o Einsatz bei Rettungseinsätzen oder in Katastrophen Gebieten zur Suche und Rettung Vermisster. * Leichensuchhund o Speziell von der Polizei eingesetzte Suchhunde die nach Leichen oder Leichenteilen suchen * Drogenspürhund o Werden z. B. auf Flughäfen (z. B. Drogensuchhunde) eingesetzt. * Besuchshund o Besuchshunde sind die Begleiter von Menschen. Menschen, die sich und ihre Hunde ausgebildet haben zum Besuchshundeteam. Gemeinsam unterstützen Hund und Mensch andere Menschen jeden Alters unabhängig von Krankheit oder Behinderung das Wohlbefinden zu steigern und ihr Leben bunter und reicher zu gestalten. * Hütehund * Treibhund * Hirtenhund * Jagdhund o unterteilt in mehrere Tätigkeitsfelder zum Jagd-Gebrauch + Schweißhund, ein Jagdhund, der speziell auf die Fährtensuche abgerichtet ist. Schweiß bedeutet in der Jägersprache Blut und meint hier das Blut eines verletzten Tieres. + Stöberhunde, die eigenständig Wild suchen und dem Jäger zutreiben sollen + Vorstehhunde, die Wild durch Vorstehen anzeigen + Apportierhunde, die Wild auch aus schwierigem Gelände oder aus dem Wasser zum Jäger bringen sollen + Erdhunde, meist kleinere Hunde, die bei der Baujagd z. B. D

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