Kletterausrüstung für das T5 Geocaching

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1 Kletterausrüstung für das T5 Geocaching Welches Equipment der Cacher wirklich benötigt Stand von Rokop 1

2 Welche Kletterausrüstung wird fürs Geocaching benötigt? Immer wieder werde ich gefragt, was man denn nun so genau an Kletterausrüstung braucht, um einen T5 Cache machen zu können. Eine ganz genaue Auskunft lässt sich leider nicht geben, da die einzelnen Caches unterschiedliche Anforderungen an die Ausrüstung stellen. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten für den Auf- und Abstieg am Seil. Ich versuche daher mal auf die unterschiedlichen Ausrüstungsgegenstände/Techniken einzugehen, die zum Teil preislich sehr stark variieren können. 1. Bekleidung Je nach Wetter und Temperatur sollte eine bequeme, nicht zu dick auftragende Bekleidung gewählt werden. Gerade beim Aufstieg am Seil kommt man schon mal schnell ins schwitzen. Bei nasser Witterung sollte man evtl. darauf verzichten, da das Gefahrenpotential steigt und die Ausrüstung mitunter sehr stark verschmutzen kann (und dadurch überproportional verschleißt). In Regenjacke zu klettern stelle ich mir nicht angenehm vor. Dagegen sind dünne Lederhandschuhe sehr sinnvoll, nicht nur wegen der möglicherweise kalten Finger. Ganz im Gegenteil, die Hände können schon mal durch auftretende Reibung ziemlich warm werden. Dazu passende Schuhe, mit denen man etwas Gefühl hat, wie etwa Turnschuhe. Ein Helm sollte eigentlich obligatorisch sein, leider wird er in Geocacherkreisen viel zu selten eingesetzt. Er dient einerseits als Anschlagschutz etwa in Bäumen und schützt in Steinbrüchen und an Hängen vor herabfallendem Dreck und Steinen. 2. Gurt Grundsätzlich eignen sich alle Kletter(hüft)gurte, die sich hauptsächlich in Gewicht, Ausstattung, Größe und Verstellmöglichkeiten unterscheiden. Bei Kindern kann ein Komplettgurt (Hüft- und Brustgurt) sinnvoll sein, da Kinder noch nicht so ausgeprägte Hüftknochen haben und daher in Extremsituationen aus dem Gurt fallen könnten. Wer seinen Gurt komplett oder zumindest überwiegend zum cachen benutzen möchte, kann auch zu einem etwas teureren Arbeitssitzgurt greifen. Diese sind dicker und breiter gepolstert und daher wesentlich bequemer (aber halt auch schwerer und teurer). Als völlig ideal empfinde ich einen Arbeitskomplettgurt, weil er zusätzliche Möglichkeiten des Sicherns bietet, sehr bequem ist und oft auch noch zusätzliche Features bietet. Solche Gurte kosten aber gern mal 200 Euro und mehr. 3. Seileinbau Für alle Caches die einen Aufstieg erfordern bei dem ein Seileinbau von unten notwendig ist, muss man sich genau überlegen, wie man sein Seil platziert. In den meisten Fällen benutzt man hierzu eine Pilotschnur mit Wurfbeutel. Der Fachhandel hält hierfür besonders reisfeste Wurfleinen und optimal geformt und gefertigte Wurfsäcke mit idealen Flugeigenschaften bereit. Mit dieser Wurfleine wird anschließend das eigentliche Seil über den Ast, Träger, Balken etc. gezogen. Alternativ wird die Pilotschnur auch mit einer Schleuder, einem Bogen oder Armbrust in die richtige Position gebracht. Jede dieser Techniken hat aber so ihre Tücken und muss erst mal erlernt werden. Meiner bescheidenen Ansicht nach ist aber die Wurfbeutel Methode für die meisten Fälle absolut ausreichend und zudem recht günstig. 2

3 4. Seile Zum Geocaching eignen sich üblicherweise (halb)statische Seile mit einer Dehnung von etwa 3-4 %. Gerade beim Aufstieg dehnen sie sich nicht so stark wie etwa dynamische Seile. Außerdem besitzen sie einen abriebfesteren Mantel, der bei Benutzung mit Steigklemmen weniger leidet und den Kern länger und besser schützt. Dynamikseile mit einer Dehnung von etwa 7-9% eignen sich zwar grundsätzlich auch, es geht aber beim Aufstieg mehr Energie verloren und der Seilverschleiß ist auf Dauer höher, weil der nicht so robuste Seilmantel durch die teilweise scharfkantigen Steiggeräte stärker verschleißt. Nachteil von statischen Seilen ist jedoch, dass bei einem Sturz sehr hohe Kräfte auf den Körper einwirken und den Gurt unter Umständen zerreißen können. Darüber hinaus gibt es auch noch besondere Baumkletterseile, die meist einen größeren Durchmesser aufweisen. Der üblicherweise genutzte Seildurchmesser liegt bei 9-11mm, spezielle Baumseile haben oft einen Durchmesser von bis zu 13mm. Die zum cachen erforderliche Seillänge liegt meiner Meinung nach bei mindestens 40 Metern, besser sogar 50 Metern, da die notwendigen Fixpunkte manchmal weiter entfernt sind. Leider oft unterschätzt aber nicht zu vergessen ist auch ein Seilschoner, um den Seilmantel an Stahl- und Betonkanten, Ästen und sonstigen scharfkantigen Dingen zu schützen. Man kann hier entweder zu speziellen Versionen aus dem Fachhandel greifen oder sich mit dickwandigen Schlauchstücken behelfen die mit einem Stück Reepschur am Seil befestigt werden. Bei leicht erreichbaren aber scharfen Kanten kann auch eine Seil Unterlage aus robustem Material gute Dienste leisten (z.b. ein Stück Teppich oder PVC). Die Lebensdauer des Seiles wird sich dadurch drastisch erhöhen. Hier kann mit minimalen Kosten und Aufwand ein maximaler Nutzen erreicht werden. 5. Fixpunkte Die Befestigung des Seiles erfolgt in der Regel an einem Baum, einem Ast, einem Geländer oder sonstigem stabilen und zugfestem Gegenstand. Hierzu wird üblicherweise eine entsprechend lange Bandschlinge um den Gegenstand gebunden und daran ein Karabiner und das Seil befestigt. Bandschlingen sollten daher in verschiedenen Längen von etwa 60cm bis etwa 240 cm vorhanden sein. Ich selbst benutze an dieser Stelle zumeist einen ovalen Stahl(schraub)karabiner, der einerseits sehr günstig ist und anderseits sehr hohe Kräfte aufnehmen kann. Ein guter Alu Karabiner tut es aber genau so gut, ist leichter, jedoch auch teurer. Hat man keinen vertrauenserweckenden Fixpunkt zur Verfügung bietet es sich an, zwei oder mehrere Fixpunkte einzurichten, um die auftretenden Kräfte zu verteilen. Hierbei bedarf es dann aber auch mehrere Bandschlingen und Karabinern. 3

4 6. Steig- Abseil- und Sicherungsmöglichkeiten Auch bei diesem Punkt gibt es verschiedene Techniken und somit auch verschiedene Möglichkeiten der Ausstattung. Die puristischste Art des Auf- und Abstiegs ist die Möglichkeit, ausschließlich mit Prusiksicherung mittels Reepschnüren. Für den Abstieg kann hier auch alternativ auf eine Abseilachter/Karabiner Kombination zurückgegriffen werden. Mehr Material ist bei dieser korrekt eingesetzten Technik nicht notwendig. Da dies den Meisten aber sicher nicht komfortabel genug sein wird, kann alternativ hierzu eine Kombination aus Handsteigklemme/Trittschlinge und einer mechanischen Seilklemme (Steigklemme) für den Aufstieg dienen. Für den Abstieg wird dann in einen Abseilachter oder ein anderes Abseilgerät wie etwa einen so genannten Tube umgehängt. Wer es noch komfortabler mag, greift auf eine Kombination aus Handsteigklemme/Trittschlinge und einem Sicherungs-und Abseilgeräts zurück. Bei dieser Variante muss nicht umgebunden werden, Auf- und Abstieg erfolgen mit ein und dem selben Gerät. Dies ist aber auch die teuerste Variante. 7. Diverses Obwohl die unter Punkt 1-6 aufgeführten Gegenstände prinzipiell ausreichen, gibt es doch noch so einige Dinge, auf die man nicht verzichten möchte/sollte. So macht es z.b. Sinn, das Seil in einer speziellen Seiltasche aufzubewahren und zu transportieren. Solche Taschen beinhalten eine eingearbeitete Folie, auf der vor Ort das Seil ausgebreitet werden kann und nicht irgendwo im Dreck liegen muss. Bei manchen Caches benötigt man eine Seilrolle, etwa um eine Seilbahn zu bauen oder mit dieser eine leichtgängige Umlenkung herzustellen. Weiterhin nützliche Dinge: Seilmesser, kleine Tasche (z.b. Chalk Tasche) für Kleinkram und Utensilien, Reepschnüre und Materialkarabiner. Im Hinblick auf das Thema Sicherheit hat es sich bewährt, ein zweites Seil zur zusätzlichen Sicherung zu verwenden. Dies kann entweder automatisch mit einem mitlaufenden Sicherungsgerät (teuer) erfolgen oder aber aktiv mit einer zweiten Person z.b. per Toprope Sicherung (günstig). 8. Stücklisten Diese Stücklisten verstehen sich als Vorschlag und sind in 3 Kategorien unterteilt. Die erste ist minimalistisch und auf den schmalen Geldbeutel zugeschnitten. Die zweite Liste enthält etwa das, was wohl in den meisten T5 Rucksäcken enthalten ist. Die dritte Liste ist purer Luxus, aber auch maximale Sicherheit und Komfort und lässt keine Wünsche offen. 4

5 Liste A - Mindestausstattung (etwa 200 ) - Hüftgurt - Wurfleine 50m / Wurfbeutel (250g) - 40 Meter Statikseil, Durchmesser 10-11mm - mind. 2 Bandschlingen (etwa 120cm und 180 cm) - mind. 2 HMS Karabiner - ca. 3-5 Meter Reepschnur (6mm) Liste B Standardausstattung (etwa ) - Helm - Hüftgurt - Handschuhe - Wurfleine 50m / Wurfbeutel (250g) - 50 Meter Statikseil, Durchmesser 10-11mm - Seiltasche und Seilschoner - diverse Bandschlingen von etwa 60 cm bis 240 cm - mindestens 4-5 Schraubkarabiner, vorzugsweise HMS - wahlweise Handgriff/Trittschlinge + Steigklemme + Abseilachter - oder Handgriff /Trittschlinge + Sicherungsgerät (zusätzlich auch Abseilachter) - Messer, Tasche, 2-3 Meter Reepschnur, Materialkarabiner Liste C Optimalausstattung (wesentlich teuerer ;-) - Helm - Arbeitssitzgurt oder Arbeitskomplettgurt - Handschuhe - Wurfleine mind. 50 Meter, Wurfsack etwa 250g - Wurfbeutelschleuder (optional Bogen/Armbrust) - mind. 50 m Statikseil sowie Dynamikseil gleicher Länge zur redundanten Sicherung - 2 Seilschoner - Seiltasche(n) Stahlkarabiner / Aluschraubkarabiner für Fixpunkte - diverse Bandschlingen in allen Längen - Bruststeigklemme (z.b. Petzl Croll) und / oder - Sicherungsgerät (z.b. Petzl ID) - Handsteigklemmen (rechts / links) incl. Trittschlingen - Abseilachter HMS Karabiner - einige Materialkarabiner - Seilrolle - Reepschnur 2-3 m - Seilmesser - Tasche (z.b. Chalk bag) für Utensilien - Stirnlampe 5

6 Links zum Einkauf Hinweis: Alle Angaben beruhen auf meiner individuellen Meinung und Erfahrung und sollen lediglich einen Richtwert bilden. Das wirklich benötigte Material hängt von den eigenen Klettertechniken, Vorlieben und der tatsächlichen Cachesituation ab. So kann beispielsweise auch ein längeres Seil von Nöten oder ein kürzeres oder zusätzliches Seil vorteilhaft sein. Außerdem ist meine Erfahrung das man nie genug Karabiner haben kann. Es kann sich auch mal die Wurfleine / der Wurfsack in Ästen verheddern und hat man keinen Ersatz dabei, ist die Aktion vorerst beendet. Außerdem setzt diese spezielle Variante unseres Hobbys viel Grundwissen und eine gewisse Erfahrung in den Klettertechniken voraus. Geht nie allein los, kontrolliert Euch gegenseitig und überschätzt Euch nie. Versucht immer so viel Sicherheit wie möglich einzubauen, auch wenn es vielleicht unnötig erscheint. Schließlich habt Ihr nur ein Leben, darum hütet es gut. Wer sinnvolle Ergänzungen zu diesen Ausführungen hat, Fehler findet oder sich anderweitig dazu auslassen möchte, darf mich gern unter geo@rokop.org kontaktieren. Ansonst wünsche ich Euch viel Spaß bei Eurem Hobby. Stand Rokop Roman Kopecny Version 1.1 6

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