Projekt: 2Jahres Studie Für den Heidekreis. Ermittlung psychischer und physischer Veränderungen von Krebspatienten im Heidekreis
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- Hedwig Hase
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1 Projekt: 2Jahres Studie Für den Heidekreis Ermittlung psychischer und physischer Veränderungen von Krebspatienten im Heidekreis Einschlusskriterien: Frauen und Männer mit Krebserkrankungen Primär: Erhöhung der Lebensqualität; Sekundär: Differenzierungsgrad der untersuchten Maßnahmen.. Studiendurchführung: Frau Catrin Ahrens van Westen - Tumor(e)Hilfe e.v. Helmut A. Kurtz - Prostatakrebs Selbsthilfe Heidekreis An de Schöppstee 2 Tel.: vorstand@prostatakrebs-sfa.de 1
2 Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite Einleitung 3 Kurzdarstellung der beiden Vereine 4 Studienbasis: Krebs und Sport 5 Krebs und Sport Trumpf gegen Krankheiten 6 Krebs und Ernährung nachhaltige Stabilisierung 7 Risikofaktoren 8 Krankheitsbilder grafische Darstellungen 9 Studienablauf 10 Skalierungsbogen Freistellungsbescheide Anlage Anlage 2
3 Einleitung Ist nach einer Tumorerkrankung Schonung oder Bewegung besser? Sind die günstigen Auswirkungen von Sport und Ernährung im Allgemeinen auch für Krebspatienten belegt? Die Antwort wollen wir mit unserer Studie belegen.. BETREUUNGSANGEBOT Kehlkopfoperierte Bewegung/Musik Sprechstunde Prostatakarzinom Maltherapie Mammakarzinom Gesprächskreise Nordic Walking Sport nach Krebs Das Ziel der Studie Krebs Sport & Ernährung durchgeführt von der Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Heidekreis und der Tumor(e)Hilfe e.v. soll den an Krebs erkrankten Menschen im Heidekreis die nachhaltigen Möglichkeiten geben, die negativen Folgen der Krebserkrankung durch Sportangebote und Ernährungshilfen zu bewältigen. Wir werden in unserer Studie in Phase I (Dauer 2 Jahre) ausschließlich das Mammakarzinom und das Prostatakarzinom betrachten. 3
4 Tumor(e)Hilfe e. V. Der Verein wurde im August 2005 gegründet und versteht sich als Selbsthilfegruppe für an Krebs erkrankte Menschen und deren Angehörige. Er ist vom Finanzamt Soltau als gemeinnützig anerkannt. Der Verein bietet im Heidekreis die Möglichkeit, in einer Gemeinschaft von Menschen mit gleichem Schicksal aufgefangen zu werden. Alle Angebote und vielfältigen Aktivitäten können in der Homepage ersehen werden: Prostatakrebs Selbsthilfe Heidekreis Heidekreis Menschen helfen Menschen. Mit diesem Ziel wurde die Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Heidekreis am gegründet. Der Verein ist als gemeinnützig unter der Steuernummer 41/210/07874 beim Finanzamt Soltau eingetragen. In 2008 wurde eine Sportabteilung innerhalb des Vereins gegründet. Der Verein wurde vom Behindertensportbund und dem Deutschen Olympischen Sportbund zertifiziert und bietet Beckenbodengymnastik an. Weitere Einzelheiten sind der Homepage zu entnehmen: 4
5 Studienbasis aufgrund unserer Selbsthilfearbeit Als Gestaltende und Nachhaltige Kraft Unsere Fähigkeit, Dinge zu verbessern und Wissen zu erkennen, bestimmt grundsätzlich unseren Erfolg und befähigt uns auch Verantwortung zu übernehmen. Die Ursache für ein Leiden liegt in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft. Zahlreiche Studien zeigen, dass Selbsthilfegruppen heilsame Wirkungen haben. Mit dem Stichwort Empowerment werden dabei Phänomene umschrieben wie vermehrtes Selbstvertrauen, sozialer nachhaltiger Aktivierung und Kompetenzgewinn. Ein Sozialsystem kommt ohne aktive Mitwirkung von Selbsthilfegruppen nicht aus. Unsere Zielgruppe sind nicht nur die älteren Mitbürger, sondern auch noch im Beruf stehende Männer. Unsere Hilfe befähigt diese Zielgruppe sich schneller wieder in das Berufsleben zu integrieren. Damit ersparen wir Unternehmen hohe Kosten durch sonst längere Fehlzeiten. Dieses gilt ebenfalls für die Aktivierung von Früherkennungsprogrammen für jüngere Männer. Dieses ist die Grundlage auch für eine zunehmend intensivere Integration der organisierten Selbsthilfegruppen in die Prozesse und Strukturen des Gesundheitswesens. Selbsthilfe ist ein wesentliches Element die abstrakte Forderungen nach Patientenforderungen zu konkretisieren und unter Beteiligung der Patienten im Alltag der medizinischen Einrichtungen zu implementieren. Mit unserer Studie wollen wir fundierte Erkenntnisse sammeln, um künftige Verhaltensweisen in der Selbsthilfe strukturell zu festigen. 5
6 Krebs und Sport Trumpf gegen Krankheiten Durch professionelle bewegungstherapeutische Interventionen verbessern sich nicht nur die Lebensqualität von Krebspatienten; auch Nebenwirkungen der Tumortherapie, wie z.b. Fatique können gezielt beeinflusst werden. Frauen und Männer die regelmäßig trainieren sind gegenüber Menschen ohne gezieltes Training klar im Vorteil. Das betrifft die Parameter: Muskelkraft; Fatique; Lebensqualität; Fitness. Die Weltgesundheitsorganisation sieht im Bewegungsmangel einen der elementarsten gesundheitlichen Risikofaktoren. In der Broschüre Global Recommendations on Physical Activity for Health gibt es diverse Empfehlungen für alle Altersklassen: Grob gesagt: 5x pro Woche min. Sport werden empfohlen. Nach der WHO sterben weltweit vier Millionen Menschen an den direkten Folgen von Bewegungsmangel. Studienzweck und inhalt In unserer Studie wollen wir ermitteln, welche bewegungstherapeutischen Aktivitäten den Menschen die höchste Lebensqualität bringt. Somit können wir nach Ende der Studie unsere Angebote auf die Bedürfnisse der Krebskranken Frauen und Männer ausrichten. 6
7 Krebs und Ernährung nachhaltige Stabilisierung Jedes Jahr erkranken in der Bundesrepublik Deutschland nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts Berlin mehr als Menschen neu an Krebs. Viele von Ihnen sind wegen bestimmter Beschwerden oder durch die Behandlung ihrer Erkrankung auf sinnvolle Ernährungsempfehlungen angewiesen. Für Menschen, die an Krebs erkrankt sind, sind Themen wichtig, die sich häufig mit den Folgen oder Nebenwirkungen der Behandlung beschäftigen: Wie kann ich wieder zunehmen; Was kann ich gegen Appetitlosigkeit tun; Was kann ich nach einer Operation essen; Gibt es Ernährung, die mir hilft, nicht wieder an Krebs zu erkranken. Um es klar zu sagen: Eine Krebsdiät die allen Krebskranken helfen kann, die gibt es nicht. Studienzweck und inhalt In unserer Studie wollen wir ermitteln, welchen Erfolg eine sinnvolle Ernährungsberatung bei den Frauen und Männern des Heidekreises hat. Wir wollen ebenfalls ermitteln, mit welchen Aktionen wir die Menschen im Heidekreis davon überzeugen können eine Ernährungsumstellung zu akzeptieren. Damit wird eine nachhaltige verbesserte Lebensqualität gewährleistet. 7
8 Risikofaktoren bei Krebserkrankungen Basis der Studienbetrachtung Biomedizinische Risikofaktoren Alter und Geschlecht Familie (genetische) Disposition Erhöhte Cholesterinwerte Bluthochdruck Diabetes Übergewicht Verhaltensbedingte Risikofaktoren Bewegungsmangel Fehlernährung Rauchen Alkoholmissbrauch Psychosoziale Risikofaktoren Soziale Isolation Belastende Arbeits- oder Familiensituation Geringe Bildungsmöglichkeiten Geringes Einkommen Geringer sozialer Status 8
9 Neuerkrankungen von Prostatakrebs und Brustkrebs Zivilisationskrankheiten & Intervention 9
10 Zeitliche Phasen Der Studie Start Gem. Skalierungsbogen 1/4jährliche Prüfungen der Ergebnisse Überprüfungszyklus Dezember 2014 März 2015 Juni 2015 September 2015 Dezember 2015 März 2016 Juni 2016 September 2016 Ende der Studie Auswertungen analysieren Studienende Die Studie hat den Evidenzgrad III = Es gibt Hinweise auf Wirksamkeit, gilt aber noch nicht als Beweis. Grundlage für weitere randomisierte, kontrollierte Studien.. Helmut A. Kurtz. Catrin Ahrens van Westen 10
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