Von der Verkehrswelt behindert Probleme und Perspektiven der Mobilität von Menschen mit Behinderungen

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1 Von der Verkehrswelt behindert Probleme und Perspektiven der Mobilität von Menschen mit Behinderungen Prof. Dr. Reinhilde Stöppler DVR-Presseseminar 28. und 29. August in Kastellaun Institut für Heil- und Sonderpädagogik Geistigbehindertenpädagogik

2 Was dürfen Sie erwarten? 2 1. Teilhabe und Inklusion 2. Inklusionsfaktor Mobilität 3. Mobilität Alle inklusive? Probleme und Perspektiven 1. Bewegen 2. Sehen 3. Hören 4. Verhalten 5. Verstehen - Orientieren 6. Und Andere 4. Mögliche Problemfelder im ÖPNV 5. Mobilitätsförderung 6. Fazit 7. Literatur

3 3 1. Teilhabe und Inklusion

4 UN-Behindertenrechtskonvention Ziel: Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an allen Bereichen der Gesellschaft

5 Soziale Inklusion bedeutet,von Anfang an gleiche Chancen zu bekommen

6 Inklusion will Gesellschaft von Anfang an so gestalten, dass jeder Mensch gleichberechtigt an allen Prozessen teilhaben und sie mitgestalten kann unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter (Aktion Mensch 2012, 3)

7 Inklusion bedeutet auch, Heterogenität zu respektieren

8 8 2. Inklusionsfaktor Mobilität

9 UN-BRK Artikel 9: Barrierefreiheit Maßnahmen zu gleichberechtigtem Zugang zur physischen Umgebung zu Beförderungsmitteln zu Informationen zu sozialen Diensten zu öffentlichen Einrichtungen etc. Artikel 20: persönliche Mobilität Maßnahmen zur Sicherstellung persönlicher Mobilität und größtmöglicher Unabhängigkeit Wahlmöglichkeiten (Art und Weise, Zeitpunkt) Zugang zu Mobilitätshilfen, Geräten, Assistenzdiensten erschwingliche Preise für Unterstützung und Reisen Schulungen in Mobilitätsfertigkeiten

10 Partizipationsfelder durch Mobilität

11 11 Mobilität bedeutet für viele Menschen Lebensqualität. Das gilt gleichermaßen für Menschen mit und ohne Behinderungen. Der Wunsch nach Mobilität durch das selbstständige Führen eines Autos oder die Nutzung von Bus und Bahn ist für Menschen mit Behinderungen aber oftmals zunächst mit vielen Fragen und Schwierigkeiten verbunden. ADAC (2011): Barrierefrei mobil. München, S. 7.

12 12 Universelles Design ein Design von Produkten, Umfeldern, Programmen und Dienstleistungen in der Weise, dass sie von allen Menschen möglichst weitgehend ohne eine Anpassung oder ein spezielles Design genutzt werden können (Bundesministerium der Justiz (Hg.) 2008, 1424)

13 13 Barrierefreiheit Bauliche Maßnahmen (z.b. Bau einer Fußgängerampel) Organisatorische Maßnahmen (z.b. Vereinfachung der Fahrgastinformation) Technische Maßnahmen (z.b. Dialogdisplays an Haltestellen)

14 14 3. Mobilität Alle inklusive?! - Probleme und Perspektiven -

15 15 Gehörlosig -keit Alter Fehlende Mobillitäts -bildung Blindheit Vorübergehende Unfallfolgen Einstellungen/ Verhalten Anderer Mobilitätseinschränkungen Reisebehinderung Körperbehinderung Psychische Behinderung Fehlende Ortskenntnis Lernschwie -rigkeiten

16 Bewegen

17 Mobilitätseinschränkungen - Menschen mit Körperbehinderungen Schädigung von Gehirn und Rückenmark (z.b. Infantile Cerebralparesen, Anfallsleiden, Querschnittslähmungen) Schädigung der Muskulatur und des Skelettsystems (z.b. Fehlstellungen der Wirbelsäule, Gelenkerkrankungen, Kleinwuchs) Chronische Krankheiten und Fehlfunktionen von Organen (z.b. Hauterkrankungen, Erkrankungen von Herz, Kreislauf, Atemwegen, Brandverletzungen) Eingeschränkte Mobilität, je nach Schweregrad der Beeinträchtigung eventuell Mobilitätshilfen

18 Mobilitätseinschränkungen - Menschen mit Körperbehinderungen 18 Mögliche Probleme bei Bordsteinen Treppenstufen Zugeparkten Gehwegen und Straßenüberquerungen Zu hohen Sitzgelegenheiten und Bedienungselementen Etc. Fuß-Rad-Prinzip

19 Sehen

20 Mobilitätseinschränkungen - Menschen mit Sehschädigungen Schädigungen des Auges (z.b. Katarakt [Grauer Star], Glaukom [Grüner Star]) Komplexe Schädigungen (z.b. Cerebrale Sehschädigungen, Blindsight) Sehbehinderungen, Blindheit

21 Mobilitätseinschränkungen - Menschen mit Sehschädigungen 21 Normales Sehfeld

22 Mobilitätseinschränkungen - Menschen mit Sehschädigungen 22 Katarakt (Grauer Star)

23 Mobilitätseinschränkungen - Menschen mit Sehschädigungen 23 Glaukom (Grüner Star)

24 Mobilitätseinschränkungen - Menschen mit Sehschädigungen 24 Mögliche Probleme bei Mangelnder Beleuchtung Geringer Farbgestaltung Informationen, die ausschließlich optisch vermittelt werden Etc. Zwei-Sinne-System

25 Mobilitätseinschränkungen - Menschen mit Sehschädigungen 25 Blindenleitsystem

26 Hören

27 Mobilitätseinschränkungen - Menschen mit Hörschädigungen Hörschädigungen (z.b. Frühkindliche Schwerhörigkeit, Spätschwerhörigkeit, Gehörlosigkeit) Mögliche Probleme bei Wahrnehmung von akustischen Signalen Gleichgewicht Etc. Zwei-Sinne-System

28 Verhalten

29 Mobilitätseinschränkungen - Menschen mit Verhaltensbeeinträchtigungen 29 Externalisierende Störungen (z.b. Aggressionen, Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom - ADHS) Internalisierende Störungen (z.b. Angst) Sozial delinquentes Verhalten (z.b. Gewalt) Mögliche Probleme Umgang mit Ärger und Wut Impulskontrolle Etc.

30 Verstehen - Orientieren

31 VDV-Akademie Mobilitätseinschränkungen - Menschen mit Lernschwierigkeiten Geistige Behinderung (z.b. Down-Syndrom) Lernbehinderung Mögliche Probleme in der Wahrnehmung Sprache Motorik Etc.

32 Leichte Sprache Was ist das? 32

33 Münster Ein Reiseführer in leichter Sprache 33

34 Piktogramme 34

35 Schriftart Fs Me 35

36 Und Andere

37 Mobilitätseinschränkungen - Ältere Menschen und Kinder

38 Mobilitätseinschränkungen - Reisebehinderte Personen mit schwerem Gepäck Schwangere Frauen Übergewichtige Menschen Analphabeten

39 Mobilitätseinschränkungen - Reisebehinderte - Ortsunkundige

40 Mobilitätseinschränkungen - Reisebehinderte 40

41 Mobilitätseinschränkungen - Reisebehinderte Menschen mit vorübergehenden Unfallfolgen

42 Mobilitätseinschränkungen Menschen, die durch Einstellung und Verhalten Anderer diskriminiert werden

43 Mobilitätseinschränkungen Menschen mit fehlender Mobilitätsförderung

44 7,3 Millionen Schwerbehinderte im Jahr 2011 Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur

45 45 4. Mögliche Problemfelder im ÖPNV 04 Problem

46 Fahrzeuge im ÖPNV 46 Stufenloser, schwellen- und spaltenloser sowie neigungsarmer Zugang Einsatz von Niederflurfahrzeugen Leicht erkennbare, standardisierte Piktogramme am barrierefreien Fahrzeugeingang Etc.

47 Sanitäreinrichtungen 47

48 Sanitäreinrichtungen 48

49 Gestaltung von Stadtplänen - Wheelmap 49

50 Gestaltung von Stadtplänen - Augsburger Stadtplan 50

51 Barrierefrei ins Stadion - Bundesligareiseführer 51

52 Behindertenparkplätze 52

53 53 5. Mobilitätsförderung

54 Zwei Säulen der Barrierefreiheit Aufbau von Mobilitätskompetenzen Visuelle Wahrnehmung Auditive Wahrnehmung Reaktion Gedächtnis Aufmerksamkeit Motorik Soziale Kompetenzen Kommunikation Interaktion Kognition Abbau von Barrieren Erfassungsmethodik für Barrieren Schulungskonzepte für Fachpersonal Bewertung der Wirkung von Barrieren Umsetzung der Empfehlungen zur gesellschaftlichen Teilhabe

55 55 Tendenziell leichter erlernbarer Umgang mit Barrieren Weg zur Haltestelle Sicherheitsabstand einhalten Erkennen der Ausstiegshaltestelle (Monninger 2011, 24-28)

56 Tendenziell schwerer erlernbarer Umgang mit Barrieren 56 Mangelnde Festhaltemöglichkeiten im Bus Ausschließlich textbasierte Informationen Unbeleuchteter Fußweg Aushang der Fahrpläne Übergriffe

57 57 6. Fazit

58 3 Faustregeln Räder-Füße-Regel 2. Zwei-Kanal-Regel oder Mehr-Kanal-Regel 3. KISS-Regel (Keep It Short And Simple)

59 59 7. Literatur BKB e.v. (o. J.): Barrierefreiheit für Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Kriterienkatalog. BKB, Berlin. CBF Darmstadt (2011): Der Locus. Der richtige Weg. Darmstadt. DVR e.v. (2008): Reha macht mobil. Handbuch für Personen, die den Rehabilitationsprozess von Patientinnen und Patientenbegleiten. DVR, Bonn. Kvas, Stefan (2011): MogLi in drei Schritten. Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Förderung der Mobilität im FSP Geistige Entwicklung. In: Lernen konkret (2), 30: Monninger, Daniel (2011): Eigenständig mobil! Barrieren bei der Nutzung des ÖPNV und ihre mögliche Beseitigung. In: Lernen Konkret (2), 30: Uebele, Andreas (2006): Orientierungssysteme und Signaletik. Verlag Hermann Schmidt, Mainz. Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.v. (2012): Barrierefreier ÖPNV in Deutschland. VDV, Düsseldorf.

60 60 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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