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1 Vertiefungsvorlesung Entwicklung des ökonomischen Denkens, Preußen und Habsburg: Die historische und österreichische Schule im Methodenstreit 1

2 24. und 31. Oktober 7. und 14. November 21. und 28. November Programm Späte Industrialisierung: Karl Marx (Kritik der) politische Ökonomie Grenznutzenlehren europaweit: Menger, Jevons, und Walras Preußen und Habsburg: Die historische Schule und der Methodenstreit 5. und 12. Zwischenkriegszeit I: Marktsozialismus und Dezember Wirtschaftsrechnung 19. Dezember Zwischenkriegszeit II: Keynes und der Keynesianismus und 9. Januar 16. und 23. Kalter Krieg: Formalismus und die neoklassische Synthese Januar 30. Januar Zusammenfassung und Ausblick: Das Ende der Neoklassik? 2

3 Methodenstreit Carl Menger ( ) vs. Gustav Schmoller ( ) (Österreichische Schule) (Historische Schule) 3

4 Gegenstand des Methodenstreits Kernbeiträge Menger, Carl Untersuchungen über die Methode der Sozialwissenschaften, und der politischen Oekonomie insbesondere Schmoller, Gustav von Zur Methodologie der Staats- und Sozialwissenschaften. Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft im Deutschen Reich Menger, Carl Die Irrthümer des Historismus in der deutschen Nationalökonomie. 4

5 Gegenstand des Methodenstreits Aus Vogelperspektive: Intellektuelle Kultur der Ökonomik zwischen Wissenschaft und Philosophie Wissenschaft: Von der Naturphilosophie zur Naturwissenschaft Philosophie: von der Begründung zur Begrenzung der Wissenschaft (Dilthey) Unentschieden bis zum Ende des 2. Weltkrieges Neoklassik entwickelte sich als Wissenschaft in Abgrenzung von Sozialphilosophie 5

6 Gegenstand des Methodenstreits Ontologie wirtschaftlicher Erscheinungen und disziplinäre Ausdifferenzierung: Kann die ökonomische Wissenschaft eine eigene Disziplin beanspruchen, wenn wirtschaftliche Phänomene nie einzeln auftreten? Österreichische Schule: Ja, denn Ökonomik ist vereint durch Theorie (keine empirische Wissenschaft) Historische Schule: Nein, wirtschaftliche Phänomene sind Teil sich wandelnder Gesellschaften, daher methodologischer Pluralismus und keine eindeutige disziplinäre Identität 6

7 Gegenstand des Methodenstreits Konkreter: Methode Induktion versus Deduktion (=Empirie versus Theorie) Einheit der Analyse Individualismus versus Holismus Wahrheitsgeltung Universelle oder relative Aussagen Universitätspolitik Preußisches Bildungsministerium bevorteilte die historische Schule 7

8 Gegenstand des Methodenstreits Methode oder Politik? Keine explizite politische Diskussion, doch Menger identifiziert Holismus mit preußischem Interventionismus Schmoller identifiziert exakte Ökonomik mit Manchester Liberalismus Bedenke: Wenn ökonomische Gesetze der Historie unterliegen, dann spielt institutionelles und politisches Design eine Rolle. Wenn nicht, machen selbst Revolutionen keinen Unterschied. 8

9 Spätere Beiträge ( ) Carl Menger Emil Sax Eugen von Böhm-Bawerk Friedrich von Wieser Heinrich Dietzel Rudolf Eucken Gustav Schmoller K. Lamprecht W. Hasbach Friedrich Kleinwächter Werner Sombart Arthur Spiethoff Mediation Adolf Wagner E. Von Phillipovich B. Laum 9

10 Ähnliche Debatten in England und den USA Vorläufer in der klassischen Tradition: John Stuart Mill, Nassau- Senior, Richard Whateley, William Whewell, John Elliot Cairnes, John Neville Keynes Britischer Historismus: Cliffe Leslie, John Ingram, William Cunningham Amerikanischer Institutionalismus: Veblen, Mitchell, Commons 10

11 Neue Methodenstreit Auslöser: Neubesetzung des Lehrstuhl für Wirtschaftpolitik in Köln 2008 mit politisch desinteressierten Karrieristen FAZ: 5. Mai 2009 Rettet die Wirtschaftspolitik an den Universitäten! (Doch kein neuer Historismus! Wirtschaftspolitik ist Ordnungspolitik ist Tradition der österreichischen Schule!) Handelsblatt 14. Juni 2009 Baut die deutsche VWL nach internationalen Standards um! Nicht wettbewerbsfähige Strukturen in den deutschen Ökonomie- Fakultäten sollten sich nicht zementieren! 11

12 Übersicht (1) Kontext: Schmoller und die deutsche Volkswirtschaftslehre (2) Hauptargumente Schmoller Menger (3) Gegenargumente Schmoller gegen Menger Menger gegen Schmoller (4) Diskussion The Winner is... Offene Fragen 12

13 Schmollers Leben und Werk 1838 geboren in Heilbronn (Vater Kameralverwalter Württembergs; 1841 Tod zweier Brüder; 1846: Tod der Mutter) 1857 Kameralwissenschaften in Tübingen 1860 Promotion Untersuchung der volkswirtschaftlichen Anschauungen zur Reformationszeit; Finanzreferendar im Württembergischem Statistischen Amt 1864 Professur in Halle. Schriften zur Arbeiterfrage, gegen revolutionären Kommunismus und Manchester Liberalismus 1870 Geschichte der deutschen Kleingewerbe im 19. Jahrhundert (= Kritik an der Liberalisierung der Zunftschranken und Gewerbefreiheit von 1869) 1871 Gründung des deutschen Reichs (unter preußischer Dominanz) 13

14 Schmollers Leben und Werk 1872 Gründung des Vereins für Socialpolitik (Wagner, Hildebrand, Conrad): sozialreformerischers think tank Einfluss auf Bismarck: Kathedersozialisten Ruf nach Straßburg; Dominanz der historischen Schule in Deutschland 1882 Ruf nach Berlin 1884 Mitglied des preußischen Staatsrates, Vertretung der Universität Berlin im Herrenhaus 1887 Mitglied der Akademie für Wissenschaften: Acta Borussia (Quellensammlung zur Wirtschafts- und Staatsverwaltung) 1899 Mitglied des preußischen Herrenhauses 1910 Königlich Preußischer Wirklicher Geheimrat 14

15 Schmollers Leben und Werk 1862 Der französische Handelsvertrag und seine Gegner 1870 Zur Geschichte der deutschen Kleingewerbe im 19 Jh Die Straßburger Tucher- und Weberzunft vom 13. bis 17. Jh Zur Social- und Gewerbepolitik der Gegenwart 1897 Wechselnde Theorien und feststehende Wahrheiten im Gebiete der Staats- und Socialwissenschaften 1899 Zu Bismarcks Gedächtnis 1903 Über das Maschinenzeitalter in seinem Zusammenhang mit dem Volkswohlstand 1900 Grundriß der allgemeinen Volkswirtschaftslehre 1913 Charakterbilder 15

16 Schmoller Ideengeschichtlicher Kontext: der Historismus Historismus (Leopold Ranke): Geschichte als (objektive) Grundwissenschaft In Philosophie (Johann Gottfried Herder): Zeitgeist bestimmt Epoche Historische Rechtslehre (Carl von Savigny): Gesetze Ausdruck des Volksgeistes wie Sprache und Sitten. Auch: Romantizismus (in Ökonomie Adam Müller) Historismus als deutscher Sonderweg? 16

17 Schmoller Ideengeschichtlicher Kontext: die ältere historische Schule Kritik und Anhänger der englischen Klassik: Wachstum als geschichtliches Phänomen (kein Fortschrittsglaube) List: Kritik am Kosmopolitismus der Klassik Theorie der produktiven Kräfte Wirtschaft als Ausdruck der gesamten Gesellschaft Roscher: Stufenentwicklung als Lehre von den Entwicklungsgesetzen der Volkswirtschaft Hildebrandt, Knies: statistische Methode der VWL 17

18 Schmollers Einfluss Verein für Socialpolitik (1872) Ziel: auf der Grundlage der bestehenden Ordnung die unteren Klassen soweit heben, bilden und versöhnen, dass sie in Harmonie und Frieden sich in den Organismus einfügen. Kathedersozialisten, Unterstützung Bismarcks Ausschluss der Sozialdemokraten; Für Marxisten Instrument der Regierung um Klassenkonflikt zu beschönigen Nach 1. WK: fächerübergreifend, und politisch neutral 1922: Gründung Unterausschuss für volkswirtschaftliche Theorie 18

19 Schmollers Einfluss Amerikanischer Institutionalismus (Veblen, Mitchell, Commons) 1885 Gründung der American Economic Association (AEA) in Anlehnung an Verein für Socialpolitik 1920 Gründung des National Bureau for Economic Research Thorstein Veblen: Kritik am Hedonismus des lightning calculator of pleasure and pain Theory of the Leisure Class (1899): conspicuous consumption, Evolution wirtschaftlicher Institutionen als Gewohnheiten Entstehung der Rationalität: Tatsachen- versus Traditionsorientierung 19

20 Schmollers Einfluss Historische Schule im engen Sinne verfällt mit dem Kaiserreich Späterer Einfluss Schmollers nach 1. WK: Gottl-Ottlilienfeld: Ontologische Schule: Lebensrichtigkeit sozialer Gebilde Othmar Spann: Universalistische Wirtschafts- und Gesellschaftslehre (Neoromantizismus) Werner Sombart: Entsprechung von Geist und Gesellschaft, Kulturpessimismus Arthur Spiethoff: Wirtschaftsstile Gemeinsam: Literarische Wirtschaftslehre; Gegen Liberalismus, und gegen Marxismus: Wegbereiter des Nationalsozialismus 20

21 Übersicht (1) Kontext: Schmoller und die deutsche Volkswirtschaftslehre (2) Hauptargumente Schmoller Menger (3) Gegenargumente Schmoller gegen Menger Menger gegen Schmoller (4) Diskussion The Winner is... Offene Fragen 21

22 Schmollers Hauptargumente Volkswirtschaftslehre basiert auf empirischen Regelmäßigkeiten der sich entwickelnden wirtschaftlichen Institutionen (Verwaltung, Finanzen, Moral, Recht, Staat) Theorie entsteht aus vergleichender Beschreibung (Statistik und Geschichte) Untrennbarkeit von wirtschaftlichen und politischen, rechtlichen, psychologischen, und sozialen Phänomenen 22

23 Schmollers Hauptargumente Vielfalt und Unreduzierbarkeit wirtschaftlicher Motivation: Für eine psychologische Fundierung der Ökonomik, aber gegen Reduktion auf Eigeninteresse Neben Eigeninteresse, auch Neid, Herrschsucht, Geltungsbedürfnis, Pflicht, Altruismus Wenn das Eigeninteresse das dominante Motiv wurde, dann muss dies historisch erklärt werden (Weber, Veblen, Sombart, ) Ziel der wirtschaftlichen Entwicklung ist die sittliche Entwicklung Holismus: Das Ganze ist mehr als seine Teile 23

24 Schmollers Hauptargumente Rolle der Theorie in Zyklen der Forschung Klassische politische Ökonomie: Große Distanz zwischen Beschreibung und Spekulation als Zeichen für frühe Entwicklungsphase einer Wissenschaft. Beobachtungsvermögen soll geschult werden. Ansonsten: Destillation der hundert mal destillierten abstrakten Sätze des alten Dogmatismus (1882: 163) Gegen Kosmopolitismus andere Umstände auf Kontinent als in England 24

25 Schmollers Hauptargumente Wenn man für die Preisuntersuchungen seiner Zeit vorläufig vom Eigennutz als einer scheinbar festen Größe ausging, so war das heilsam, um die einfachsten Vorgänge des Marktes zu erklären; aber es ist verfehlt, dies zu einer Regel für alle künftige Forschung, für die Untersuchung aller komplizierteren volkswirtschaftlichen Vorgänge aufzubauschen (Schmoller 1883: 164) Heuristik des Eigeninteresses Komplexität als Argument gegen Theorie! 25

26 Mengers Hauptargumente Exacte versus realistisch-empirische Forschungsrichtung Allgemeine Aussagen sind aufgrund von allgemeinen Wahrheiten das Individuum betreffend möglich. Empirische Daten und Regelmäßigkeiten sind notwendig um allgemeine Aussagen auf einzelne Fälle anzuwenden: Teil der Wirtschaftswissenschaft? 26

27 Mengers Hauptargumente Trennung von ökonomischer Theorie, Geschichte und Politik Unterschiedliche Ansprüche (Erklärung, Beratung, Prognosen), unterschiedliche Wissenschaften! Ökonomik ist Sozialtheorie (Untersuchungen über die Methode der Sozialwissenschaften, und der politischen Oekonomie insbesondere) Andere Aspekte gehören zu anderen Wissenschaften: sind nur Hilfswissenschaften für Ökonomik 27

28 Mengers Hauptargumente Wesenslehre: Trennung der Erkenntnisform des Einzelnen und des Allgemeinen (später: Apriorismus ) Die theoretische Volkswirtschaftslehre hat uns nicht lediglich die Gesetze der volkswirtschaftlichen Erscheinungen, sondern auch ihr generelles Wesen darzulegen. (Menger 1883: 240) Ökonomische Wesen der Dinge ist empirisch unbestimmt wie bei Schmoller! Unfalsifizierbarkeit der Theorie in Analogie mit Mathematik! 28

29 Mengers Hauptargumente Wesenslehre: Trennung der Erkenntnisform des Einzelnen und des Allgemeinen (später: Apriorismus ) Beide, Natur- und Sozialwissenschaften basieren auf nichtempirischen Tatsachen (nicht falsifizierbar) jedoch: Vorteil der SWen da Individuen und ihre Intentionen empirischer Natur sind. Innere Erfahrung, Introspektion (Dilthey) Später: hermeneutische Ökonomik in der Österreichischen Schule mit Bezug auf Dilthey (wie Schmoller) 29

30 Mengers Hauptargumente Gegenstand der Wirtschaftstheorie: Nicht-intendierte Konsequenzen eigeninteressierter Handlungen (Sozialtheorie) Wieso vermögen dem Gemeinwohl dienende und für dessen Entwicklung höchst bedeutsame Institutionen ohne einen auf ihre Begründung gerichteten Gemeinwillen zu entstehen (1883: 163) Beispiel: Geld Ontologisch hybride? 30

31 Mengers Hauptargumente Gegen Holismus: Komplexität! Wie thöricht nun aber, anstatt die realen Erscheinungen derselben in ihrer Complication zu erforschen, d.i. sie auf ihre singularwirtschaftlichen Factoren zurückzuführen und solcherart nach ihrem allerdings schwierigen Verständnisse zu streben, die Wissenschaft im Gegensatze zu der Natur der Dinge durch eine unstatthafte Fiction vereinfachen eine Complication von Wirtschaften als eine große Individualwirtschaft auffassen zu wollen? (Menger 1884: 236) Doch wenn die Wirtschaft kein geschlossenes System ist, wie kann dann die Preistheorie diese vereinen? 31

32 Übersicht (1) Kontext: Schmoller und die deutsche Volkswirtschaftslehre (2) Hauptargumente Schmoller Menger (3) Gegenargumente Schmoller gegen Menger Menger gegen Schmoller (4) Diskussion The Winner is... Offene Fragen 32

33 Gegenargumente Schmollers schließt Menger ein Akzeptiert Mengers Standards, und zeigt dass historische Schule diesen entspricht Schließt Mengers Lehre in die Ökonomik ein Menger schließt Schmoller aus Zeigt dass Schmollers Standards seinem Projekt fremd sind Schließt Schmoller aus der Ökonomik aus 33

34 Gegenargumente Schmoller über Menger Nicht, dass sein Eckchen kein Recht habe, behaupten wir, sondern nur, dass man von hier aus das Ganze nicht genügend übersehe (1883: 175) Schmoller akzeptiert die Trennung von Theorie und Historie, aber sieht keine unüberwindbare Kluft. Menger verengt den Gegenstandbereich der politischen Ökonomie Menger stoße die empirische Wirklichkeit als etwas Gleichgültiges verächtlich bei Seite (1883: 166) 34

35 Gegenargumente Schmoller über Menger Menger ist ein scharfsinninger Dialektiker, ein logischer Kopf, ein nicht gewöhnlicher Gelehrter, aber es fehlt ihm ebenso sehr eine universale philosophische und historische Bildung, wie die natürliche Weite des Horizonts, die fähig ist von allen Seiten Erfahrungen und Vorstellungen in sich aufzunehmen. (Schmoller 1883: 174) Gleichursprünglichkeit verschiedener Felder der politischen Ökonomie Disziplin durch Institutionen geordnet Theorie allein dient keinem Erkenntnisinteresse. 35

36 Gegenargumente Menger über Schmoller Schmoller fehlt der Sinn für das Wesentliche statistische Kleinmalerei und Eklektizismus ohne Führung Historismus und Positivismus! (reine Empirie ohne Theorie) Schmoller trennt Theorie von Empirie nicht Wirtschaftstheorie ist mehr als historischer Parallelismus, Geschichte der VWL, oder Geschichtsphilosophie Unreflektierte implizite Theorie in empirischer Arbeit Historische Voreingenommenheit: Zeitgeist als Wahrheit Historismus und Relativismus! 36

37 Übersicht (1) Kontext: Schmoller und die deutsche Volkswirtschaftslehre (2) Hauptargumente Schmoller Menger (3) Gegenargumente Schmoller gegen Menger Menger gegen Schmoller (4) Diskussion The Winner is... Offene Fragen 37

38 The Winner is Mittelfristig: Schmoller blieb bis zum 1. WK dominant und bis 1945 populär (auch in USA) Aber: Fortschritte fanden an anderen Stellen statt Langfristig: Menger 1922: Gründung der theoretischen Sektion des Vereins für Socialpolitik Ökonomik ist heute vereint durch Wirtschaftstheorie! Aber: anhaltende Kritik an Theorie ( Neuer Methodenstreit ) Menger won the battle, but not the war (Hodgson) 38

39 Offene Fragen Status der Theorie Dient ökonomische Theorie einem eigenen Erkenntnisinteresse, oder hat sie nur in Kombination mit anderen Methoden Bedeutung? Bezieht sich ökonomische Theorie auf alle Gesellschaften aller Zeiten? (vormodern, sozialistisch?) Status der Empirie Gibt es eine theorielose Auffassung der ökonomischen Wirklichkeit? Wenn nicht, ist ökonomische Wirklichkeit ideologisch? 39

40 Offene Fragen Philosophische Fragen Wo kommen a priori Wahrheiten her? Was trennt das Wesentliche vom Unwesentlichen? Deduktion und Induktion Von der epistemischen Arbeitsteilung zur Ausschließung Von Vorsicht (Mill) zur Trennung (Walras) zur Ausschließung (Menger) von empirischem Bezug. Inhärent in Deduktion? Komplexität wirtschaftlicher Phänomene: Beide gehen von der Komplexität wirtschaftlicher Phänomene aus! Verlangt Komplexität Methodenpluralismus oder Isolation durch Theorie? 40

41 Offene Fragen Status des Historismus: Positivismus und Empirismus Relativismus und Antiszientismus Historismus und Verständlichkeit : Historisierung und die Notwendigkeit der Konkretisierung, Kontextualisierung, Einbettung in einen allgemeinen gesellschaftlichen Diskurs: Verständlichkeit und Verantwortung wirtschaftswissenschaftlicher Forschung 41

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