Von Teheran nach Wien und zurück Antonia Kreppel im Gespräch mit dem Psychiater und Filmemacher Houchang Allahyari

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Von Teheran nach Wien und zurück Antonia Kreppel im Gespräch mit dem Psychiater und Filmemacher Houchang Allahyari"

Transkript

1 2 SWR2 Tandem - Manuskriptdienst Von Teheran nach Wien und zurück Antonia Kreppel im Gespräch mit dem Psychiater und Filmemacher Houchang Allahyari Redaktion: Sendung: Ellinor Krogmann Freitag, um Uhr in SWR2 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte der Sendungen SWR2 Tandem auf CD können wir Ihnen zum größten Teil anbieten. Bitte wenden Sie sich an den SWR Mitschnittdienst. Die CDs kosten derzeit 12,50 Euro pro Stück. Bestellmöglichkeiten: 07221/ Einfacher und kostenlos können Sie die Sendungen im Internet nachhören und als Podcast abonnieren: SWR2 Tandem können Sie ab sofort auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter oder als Podcast nachhören: Kennen Sie schon das neue Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/ oder swr2.de 1

2 MANUSKRIPT Herr Allahyari, wir sitzen hier mitten im Zentrum Wiens, ganz in der Nähe vom Stephansdom. Hier hat einmal ein altes Haus gestanden in der Brandstätte; Schubert und Grillparzer sind da ein und aus gegangen. Sie haben hier ihr Filmbüro. Hat es für Sie eine Bedeutung, an so einem historischen Ort der alten Monarchie zu sein? Ich muss da mit nein antworten. Aber ich bin sehr gern hier. Wenn ich von meiner Wohnung weggeh, sehe ich sehr viele Leute von verschiedene(n) Länder. Manche Wiener sagen, dass das furchtbar ist, dass man im Zentrum wohnt. Aber ich liebe das Multikulturelle. Sie sind ja 1941 im Iran geboren, in Teheran. Das ist nun ein historisch ereignisreiches Jahr. Die Britten und die Russen hatten den Iran besetzt, und der Iran wäre beinahe ein prosowjetischer Satellitenstaat geworden. Damals waren alle Großmächte dort. Und das war 43, als Churchill, Roosevelt, Stalin, alle drei in Iran waren. Deshalb muss man auch verstehen, dass Iran Angst vor Großmächte hat, weil - wer hat das gesagt? - wenn statt Öl dort rote Rüben gewachsen wären, hätte kein Mensch Interesse an Iran gehabt. Das ist mir sehr frisch diese Geschichte, weil ich mache derzeit einen Film über den Iran: Rückblick ; kommt auch meine Geschichte darin vor. Und ich sage immer: Churchill, Stalin und Roosevelt sind zu meinem Geburtstag nach Teheran gekommen. Worum wird es da gehen? Ja ich bin sehr lange nicht im Iran gewesen, ich glaube mehr als 47 Jahre war ich nicht im Iran. Dann hab ich mich entschlossen, ich will in den Iran wieder, es ist meine Heimat. Und je älter man wird, das ist allgemein, dass man nostalgischer wird und dass man denkt, jetzt will ich dort sein, wo ich geboren bin. Und dass ich selbst einmal schaue, was los ist, und nicht nur meine Information aus der Zeitung habe oder den Medien. Und dann mit meinem Sohn, der auch mit mir filmisch arbeitet, sind wir zusammen in den Iran, und wir haben in Isfahan begonnen, eine große touristische Stadt, wunderschöne Stadt. Dort waren wir eingeladen, Bock for President wollten sie dort spielen in Festival. Und das war eine große Freude, dass ausgerechnet diese(r) Film dort aufgenommen wurde. Da muss man vielleicht noch dazu sagen, dass es ein Film ist über eine pensionierte Erzieherin, die mit Flüchtlingen und Asylwerbern arbeitet, ihnen Obdach gibt, sich ganz privat engagiert. Und dass das dort auf offene Ohren stößt, ist schön zu hören. 2

3 Zum Beispiel was mir sehr imponiert hat: Der Chef von die Festival ist ein Katholik gewesen, ursprünglich armenische, also total andere Religion. Er hat den Film bei der Viennale gesehen, und dann hat er mich, meinen Sohn und mich, eingeladen nach Iran. Und haben wir begonnen in Isfahan zu filmen. Wir gehen nicht politisch vor, aber gesellschaftlich; was die Leute in verschiedenen Gruppierungen sagen, wie sie leben. Und dann sind wir von dort nach Teheran, immer rückblendend, wie ich dort gelebt habe, wie mein Leben war. Und was sagt mein Sohn, der hier in Wien geboren ist und nicht einmal die Sprache ganz gut kann und wie ist denn seine Meinung. Interessant finde ich an diesem Filmkonzept, dass sie mit ihrem Sohn hinfahren und darüber, dass sie ihrem Sohn erzählen, in ihre eigene Kindheit zurückgehen. Wie war ihre Kindheit in den vierziger Jahren in Teheran. Es war sehr sehr positiv. Und ich habe Großmutter gehabt, diese Großmutter, die war sehr sehr religiös und ins Kino zu gehen war Tabu damals. Und die Großmutter hat mich immer mitgenommen ins Kino, da war ich sechs Jahre alt, sie hat mich immer mitgenommen und gesagt, sie geht nicht für sich ins Kino, aber sie muss das arme Kind mitnehmen ins Kino, eine Beschäftigung für das Kind. Und so habe ich Kino kennengelernt dort. Das ist eine der größte Erinnerung in dem Film, oder. Darf ich kurz unterbrechen. Wieso war das möglich, dass ihre Großmutter ins Kino gehen durfte, gingen andere Frauen auch? Nicht so viel wie meine Großmutter, eine Frau allein auf keinen Fall. Deswegen hat sie mich auch immer mitgenommen, und ich bin ihr noch immer dankbar, dass ich Kino kennengelernt habe durch meine Großmutter. Und damals war für uns Hollywood sehr groß. Hollywoodfilme, die ich mit Großmutter angeschaut habe; also das sind so Monumentalfilme gewesen. Und dann selbstverständlich Chaplinfilme. Und eine andere Story: Unser Familienoberhaupt war Urgroßvater, und was Urgroßvater gemacht hat, musste gemacht werden. Der war wie ein König in unserer Familie, der Urgroßvater. Er hat zwei riesengroße Konditoreien gehabt, sehr bekannte Konditoreien. Die sind über hundert Jahre, und die existieren noch immer. Und der hat verboten, dass ich nach Österreich komme. Ich wollte Film- und Theaterwissenschaften studieren, und der hat gesagt, das ist kein Job, du musst etwas machen womit du Geld verdienen kannst, das ist nix und so weiter. Gut. Ich bin doch nach Wien gekommen und hab versucht zu studieren, und nachher bin ich erst zum Kino gekommen. Jetzt war ich in Teheran und wollte Filmmuseum besuchen. Das ist sehr groß, ist sehr bekannt in Teheran. Und dann war ich dort, und zum Erstaunen seh ich, dass das Bild von meinem Urgroßvater dort hängt. Und ich bin draufgekommen, er ist der erste Mensch gewesen, der Film nach Teheran gebracht hat und total in Filmbranche war, ohne dass die Familie weiß. Und erst nach seinem Tod wurde festgestellt, dass er - und er hat mir verboten Film und Theater zu studieren. Und das sind halt sehr lustige und wirklich emotionale Sachen, und im Iran hat mir irgendwie Kraft gegeben, auch über diese Story meinen Film zu machen. 3

4 Eigentlich muss man für alles Drehgenehmigungen einholen, und die Zensur ist ja sehr stark. Wie war das denn, war das schwierig die Drehgenehmigungen zu bekommen? Also die Genehmigungen brauchen sie, wenn sie auf den Straßen filmen.wenn ich genau sein will, ich hab mich nicht einmal erkundigt, wir haben begonnen zu filmen. Ein paar junge Filmemacher im Iran, die auch Dokumentarfilme machen, die haben uns geholfen. Also ich kann mich nicht erinnern, dass wir irgendwo eine Genehmigung geholt haben. Wir haben z.b. mit vielen Institutionen gesprochen, wir haben mit einer Gruppe von Frauen dort gesprochen, die versuchen, auf einer Privatbasis Schule zu machen für afghanische Kinder; die arbeiten dort. Es sind wahnsinnig viele afghanische Kinder, die auch ohne Eltern nach Iran geschickt (werden), dass sie dort arbeiten. Also wir haben in Schule dort gedreht, und wir haben die Erlaubnis von Direktion dort notwendig gehabt, und das haben wir auch gemacht. Also niemand ist vor der Kamera ohne Erlaubnis. Aber ansonsten, ich hab nirgends Erlaubnis geholt. Sie haben öfter ohne Drehgenehmigung gearbeitet? Ja, das ist auch der Film gewesen, das persische Krokodil. Ich war mit meinem Sohn in Balochistan, an der Grenze Afghanistan, Pakistan, Iran. Und das war Hochwasser damals, und dort gibt s Krokodile, die bis 6 Meter groß werden. Und durch Hochwasser kommt ein Krokodil in eine Wasserzisterne in einem Dorf. Und der ganze Film erzählt, wie die Dorfleute versuchen, diese Krokodil von diese Zisterne raus(zu)bringen, mit ganz primitive einfache Sachen. Ja das dauerte 8 Stunden, und die ganzen Dorfsleute bringen diese Krokodil zum Fluss, weil sie haben eine gute Beziehung zu Krokodil. Die Menschen, die dort sind, die sind nicht so böse wie man denkt. Weil wenn über irgendwas negativ gesprochen wird, dann hat man auch eine negative Meinung über Menschen auch in einem Land. Wie alle anderen haben sie genauso viel Ängste und Freude und auch Frieden. Ein sehr guter Freund von mir, der leider schon verstorben ist, der ist mit seiner Theatergruppe nach Isfahan gegangen 2004, aus Freiburg. Die haben dort den Parzival von Tankred Dorst aufgeführt. Und daher ist mir Isfahan bekannt, dass es sehr offen ist für den Dialog. Und die sind jahrelang dorthin gefahren, und er hat zu mir gesagt, die Herzen dort sind sehr offen, und über die Kultur, eben übers Theater, kann man einen Dialog der Kulturen initiieren und das funktioniert. Ja, ja Glauben Sie an diesen Dialog der Kulturen? 4

5 Irgendwie schon. Ich bin jemand, der sehr positiv ist und sehr viel Hoffnung hat. Es mag sein, dass das zu kitschig ist, oder zu utopisch ist manchmal. Aber diese Hoffnung hab ich nie aufgegeben, und diese Hoffnung zeige ich auch in alle meine Filme. Wie Sie auch richtig sagen: Isfahan ist wirklich sehr offen, viel viel offener als Teheran meiner Meinung nach bezüglich Kultur und verschiedene Kulturen. Und sind sehr viele Kleintheater dort, sehr viele Gruppen die dort wirklich sehr gut arbeiten. Und ich hab dort bei die Festival eine sehr gute Workshop gehabt. Hat mich zum Beispiel sehr gefreut, dass dort Studentinnen sind mehr als Studenten. Da hab ich übrigens die Frauen im Iran sehr stark gefunden, dass sie alles machen, um sich irgendwie durchzusetzen und durchzukommen. Diese Situationen haben mich bewogen, diese Film weiterzumachen. Damals in der Islamischen Revolution, 79, wurden ja auch die Kinos niedergebrannt. Es sind ja unheimlich viel Kinos verschwunden. Es gab auch einen Großbrand, wo sehr viel Menschen umkamen. Sie haben ja auch eine Dokumentation gemacht über das Iranische Kino. Ja, ja, für mich war es schrecklich, weil die Kinos, die ich immer besucht verbrannt sind. Ich glaub der Grund hat nicht nur mit Regierung usw. zu tun, so wie wir in den Medien hier lesen. Vieles ist auch gewesen wegen Versicherung und in Konkurs gegangen, und dann haben sie auch versucht in Brand zu setzen. Ganz am Anfang von Revolution, ja, haben sie das gemacht. Aber jetzt sind auch neue Kinos, die ich dort gesehen habe, wirklich Paläste. Aber die ausländische Filme dürfen nicht in z.b. in 70,80 Kinos rauskommen, sondern die iranische Filme. Und die ausländischen Filme sind in Originalsprache nur in einem Kino. Sie haben auch erzählt, dass man die auf der Straße kaufen kann. Sind das Raubkopien oder was? Sie bekommen die neuesten amerikanischen Filme auf der Straße. Aber wie sie dorthin kommen, habe keine Ahnung. Und die sind noch in eine gute Qualität, in Originalfassung. Es sind junge Leute auf der Straße, die haben mehrere Filme in der Hand; können Sie aussuchen. Und die Filme, die dort sind dann, sieht man viel später in Europa. Wie sie dorthin kommen weiß ich nicht (lacht). Herr Allahyari, Sie sind 61 nach Wien gegangen, zum Studium. Wieso haben Sie sich eigentlich Wien ausgesucht? Warum Wien? Waren Verwandte da, und es war auch nicht so weit weg, Teheran von Wien. Und ich habe vorgehabt, zuerst nach Wien kommen und dann nach Amerika, um dort Film- und Theaterwissenschaft zu studieren. Ich bin dann da geblieben, einfach. Ich war sehr allein, ich musste eine Arbeit suchen und arbeiten und daneben studieren. Weil eben die Familie hat mir nicht geholfen, und mein Vater ist in Konkurs gegangen, und es war kein Geld da. Ich habe auch österreichische 5

6 oder europäische Kultur langsam angetastet und langsam bin ich reingekommen. Es war nicht schön. Ich habe ein ganz anderes Bild gehabt von Europa. Ich bin von einer Metropole hierher gekommen. Ich kann mich erinnern, als ich hier angekommen bin: Flughafen war noch in Bau; es hat geregnet, da bin ich mit Bus in die Stadt, alles war dunkel, alles war kalt. Also ich hab gedacht, wo bin ich denn, ja (lacht) und ich hab dann eine Wienerin kennengelernt. Dann hab ich hier geheiratet und ja, und dann hab ich mit meinem Studium begonnen, Psychiatrie; aber in meinem Hirn war immer, irgendwann und irgendwie zum Film (zu) kommen. Ich glaube meinen ersten Film hab ich gemacht, als ich 40 Jahre alt war oder später. Sie haben erzählt, dass sie schon mit sechs wussten, dass sie Filmemacher werden wollen Also ich kann mich erinnern, ich war immer im Film drin, alles war mit Film, also das ist wirklich nicht übertrieben. Weil jeder sagt, ja, seit Kindheit bin ich verrückt nach Film gewesen. Aber bei mir war eine Besessenheit, ich konnte nicht existieren ohne Film. Ich existiere jetzt auch nicht ohne Film, ich muss. Psychiatrie allein ist mir zu wenig, Film allein ist mir auch zu wenig, es muss beides sein. Und es geht auch weiter, solang ich lebe. Aber ich bin froh jetzt, dass ich beide Jobs habe. Ich liebe auch meinen Job als Psychiater, weil für mich langsam ist eine Einheit geworden, Film und Psychiatrie. Weil ich habe mit Menschen zu tun, das ist im Film auch so; ich versuche mich zu distanzieren von meinem Job als Psychiater, aber es gelingt mir nicht. Meine Arbeit als Psychiater spielt eine große Rolle in meiner Arbeit, ob ich will oder nicht. Sie haben ja angestellt beim Justizministerium gearbeitet, sie haben da ja eine sehr wichtige Arbeit gemacht in Gefängnissen mit drogenabhängigen Jugendlichen. Wir waren ein Team mit sehr vielen Psychologen, auch praktische Ärzte, und ich habe versucht dort mit Jugendlichen Filmgruppentherapie (zu) machen. D.h. unser Ziel war Filme zu machen, und dann hat jeder in der Gruppe seine Stelle gehabt: Der eine hat Drehbuch geschrieben, der andere hat Musik gemacht, der andere hat versucht mir zu helfen. Das ist eine harte Geschichte gewesen, die Motivation war sehr schwer. Weil jeder der mit Drogenabhängigen zu tun hat weiß, dass eine Gruppentherapie nur kurzzeitig geht und über 2 Jahre kann nicht dauern. Aber in dem Fall-, sogar die Kinder oder Jugendliche haben mich motiviert, weiterzumachen. Ich kann mich erinnern, die haben im Gefängnis aus Holz eine Oskarfigur geschnitten und haben sie mir geschenkt, damit ich weiter mit denen arbeite. Ich habe sehr lang gearbeitet im Gefängnis und bin dann in Pension gegangen. Und dann haben sie erst die Praxis Nein, Praxis hab ich immer parallel gehabt. 6

7 In dem Film Bock for President, da spielen sie ja einen Psychiater, der eine Flüchtlingsfamilie, die traumatisiert ist, behandelt und mitten in diese Behandlung hinein platzt die Polizei, die Fremdenpolizei, und möchte die Familie in Schubhaft nehmen. Haben sie das erlebt? Ich habe sehr viel Kontakt mit Flüchtlingsinstitutionen. Die schicken mir auch die Leute, und ich behandle auch die Flüchtlinge, die zu uns kommen und tausende verschiedene psychische Probleme haben. Und dann durch Regel und Gesetze die wir hier haben, das ist - ganz einfach gesagt, wenn jemand acht Jahre keine Erlaubnis hat zu arbeiten, wundert mich nicht. Und das sind nicht Depressionen, die ich durch ein paar Tabletten in Ordnung bringen kann oder auch psychotherapeutisch nicht in Ordnung bringen kann. Also diese Problematik hat mich sehr sehr bewegt Das find ich auch an ihren Filmen das Faszinierende: Sie sind im weitesten Sinn sehr politisch, aber auch immer sehr poetisch; also so kommt es einem nahe, die Problematik. Meine Filme sind nicht hart, wenn auch die Themen sehr hart sind. Also ich finde immer Poesie und Humor sehr wichtig ist, dass man versucht, so Leute ins Kino zu bringen und dass sie sich konfrontieren mit solchen Themen. Ihr jüngster Film ist ja preisgekrönt, ist sehr erfolgreich: Der letzte Tanz. Es geht um eine Alzheimerpatientin, die eine Liebesbeziehung mit dem Pfleger aufbaut. An für sich ist schon die Beziehung junger Mann, ältere Frau ein Tabu; aber das ist auch noch gesetzeswidrig. Ich bin nicht gegen diese Regeln, d.h. als medizinische Personal muss man eine gewisse Distanz haben. Also ich tue die Justiz weniger kritisieren als die Allgemeinheit, weil die Vorurteile so groß sind, und durch die Vorurteile können die Gesetze auch anders interpretiert werden: Dass man sagt, die Frau wurde vergewaltigt und dadurch der junge Mann, der es eigentlich sehr gut gemeint hat und der alten Frau schenken wollte Sexualität, eingesperrt wird und ins Gefängnis kommt. Das war eine Seite. Und die andere Seite war: Die menschliche Betreuung ist viel wichtiger als nur die medikamentöse Behandlung. Aber das ist eigentlich nicht möglich. Unser Skalpell ist die Zeit, wir müssen die Zeit haben, mit Leuten zu reden. Das haben wir nicht. Also im Krankenhaus wird Visite gemacht, das ist Alzheimer, geben sie das, und wenn von Pflegepersonal dann so eine Verbindung oder Emotionen kommt, das wird auch nicht verstanden. Das ist eine Kritik gewesen, das ich ausüben wollte, dass wir für Patienten einfach wenig Zeit haben. Der Film kommt im ersten Quartal 2015 in Deutschland und wird überall gezeigt. Bin sehr gespannt auf die Reaktion deutsche Publikum. 7

8 Herr Allahyari, sind Sie ein gläubiger Mensch? Ich kann die Frage nicht so einfach beantworten. Ich respektiere die Leute und respektiere, an was sie glauben. Ich glaube an Gott, das kann ich sagen. Sind sie streng religiös erzogen worden? Nicht sehr streng, aber die Familie war religiös. Wir wurden als Kinder nicht gezwungen irgendwas zu machen, aber freilich haben wir überall teilgenommen bei Fest und Feier. Meine Mutter, mein Vater, der Großvater, das Familienoberhaupt, das war wieder ganz was anderes. Sie haben ihre Mutter nachgeholt Ja ich habe meine Mutter nach Wien gebracht und meine Mutter in Wien war ein Stück Persien für mich. Und mit meine Kinder hat sie immer deutsch gesprochen,. und so gesehen, wir sind alle sehr offen gewesen. Mein Vater ist schon gestorben, meine Mutter war dann allein, sowohl die Mutter als auch die Großmutter, beide waren dann da und für mich war eine Riesenfreude. Mich hat sehr interessiert der Film Rumi. Das ist ein Film über einen persischen Dichter aus dem Mittelalter und seine Verse, die ja von einem Islam sprechen, der sehr offen ist und sehr tolerant. Ich wusste gar nicht, dass es in Amerika diese Bewegung gibt, die Verse zu rezitieren und dass über diese Schiene wieder ein Dialog entstehen kann, gerade in Amerika. Ja, ja, also der Mevlana, wie in der Türkei gesagt wird, oder der Rumi ist tatsächlich in Amerika sehr bekannt. Und das ist ganz lustig, dass einerseits die Amerikaner ganz verrückt nach Rumi sind und bei uns in derzeitige Iran auch alle Rumi hoch loben und seine Gedichte werden auch überall gebracht, auch in tiefreligiösen Kreisen. Und das hat mich wahnsinnig fasziniert, ein Mann, der vor mehr als 800 Jahre gelebt hat, dass seine Verse derartige Kraft derzeit haben. Und seine Theorie und seine Philosophie ist so einfach, dass man sagen kann, seine Theorie ist Liebe, Liebe, und wieder Liebe, mehr nicht (lacht). Und da gibt s ja diese schöne Szene mit dieser starken Frauenpersönlichkeit, die immer raucht und von Rumi spricht. Das fand ich auch schön, diese Ja, ja, das ist eine sehr bekannte Sufi Meisterin in Istanbul, und nachdem Sie den Film gesehen haben wissen Sie, dass auch Madonna ein großer Fan von Rumi war. Auch seine Zitate, dass er sagt: Es ist egal wo ich lebe, ich gehöre niemand, oder es 8

9 ist egal, von wo du kommst, ob du eine Religion oder keine hast, du bist willkommen, die Tür ist immer offen, komm. Also das bewegt wahnsinnig. Ich versuche auch Rumi sehr viel in Psychotherapie zu verwenden und seine Philosophie. Da gibt es ja gerade in Rumi eine Stelle mit dem wunderschönen Vers über die Flöte. Die Flöte, die aus dem Schilf geschnitzt wurde; sie betrauert es, dass sie gelöst ist vom Schilf, und so wird es ihnen auch gehen... Ich habe gesagt, ich war sehr lange nicht im Iran und ich weiß noch immer nicht, wieso ich dann auf einmal so viel Kraft gehabt habe. Und darüber bin ich wahnsinnig froh, weil ich hab das Gefühl, ich bin 17 Jahre alt, wenn ich dort bin; ist sehr vieles, was mir ganz nahe ist. Und mit meiner Familie, meiner Schwester, die Wege gehen total auseinander; diese kulturelle Verschiedenheit, dass ich auch hier fast aufgewachsen bin in diese europäische oder österreichische Kultur ist freilich ganz anders. Wenn wir freudianisch zurückgehen - man hat das Kind immer mit, das Kind bis 17 Jahre hat man immer mit, und diese 17 Jahre, die Sie woanders gelebt haben, vergessen sie nie. Und wenn ich dort bin, dann bin ich wieder das Kind und dann hab ich wahnsinnige Freude. Ich freue mich immer, wenn ich nach meine Heimat zurückgehen kann. Selbstverständlich hat sich sehr vieles verändert. Auf der Straße sieht man mehr Schwarz, weil die Leute alle in Schwarz sind und damals war das halt gemischt. Aber im Grunde genommen, die ganze Wurzel, die ganzen alten Straßen, das hat sich nicht für mich verändert. Diese Emotionen haben sich nicht verändert. Und das hat mit Politik nichts zu tun, mit Mensch. Ja. 9

SWR2 Tandem - Manuskriptdienst. Neuland Ankommen in Deutschland. Freitag, um Uhr in SWR2

SWR2 Tandem - Manuskriptdienst. Neuland Ankommen in Deutschland. Freitag, um Uhr in SWR2 2 SWR2 Tandem - Manuskriptdienst Neuland Ankommen in Deutschland AutorIn: Redaktion: Regie: Mandy Fox Ellinor Krogmann Mandy Fox Sendung: Freitag, 27.05.16 um 10.05 Uhr in SWR2 Bitte beachten Sie: Das

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Alice Goffman: On the Run. Die Kriminalisierung der Armen in Amerika. Verlag Antje Kunstmann.

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Alice Goffman: On the Run. Die Kriminalisierung der Armen in Amerika. Verlag Antje Kunstmann. ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Alice Goffman: On the Run Die Kriminalisierung der Armen in Amerika Verlag Antje Kunstmann hat 368 Seiten 22,95 Euro Rezension von Martina Groß

Mehr

Ob Hufe oder Flossen, Hygiene nach dem Toilettengang bleibt obligatorisch

Ob Hufe oder Flossen, Hygiene nach dem Toilettengang bleibt obligatorisch Ob Hufe oder Flossen, Hygiene nach dem Toilettengang bleibt obligatorisch Ob jemand ein Mann oder eine Frau ist, oder sein will oder ein Zentaur, ein Einhorn oder eine Meerjungfrau soll jede*r immer noch

Mehr

SWR2 Tandem Zufallsgespräche in der Allee

SWR2 Tandem Zufallsgespräche in der Allee SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Tandem Zufallsgespräche in der Allee Über Liebe und Sexualität zwischen Älteren Von Von Alexandra Leininger-Fischer Sendung: Donnerstag, 19. Januar

Mehr

AB 9 Interview mit der Trauerbegleiterin Mechthild Schroeter-Rupieper

AB 9 Interview mit der Trauerbegleiterin Mechthild Schroeter-Rupieper Mechthild, was ist das eigentlich: Trauern? Trauern heißt, traurig zu sein. Traurig sein zu können und zu dürfen, auch. Und Trauern heißt, weinen zu können, reden zu können, zu schreiben, wütend sein zu

Mehr

Ich schreibe diese Geschichte, weil ich erzählen möchte: wie es mir hier in Deutschland geht.

Ich schreibe diese Geschichte, weil ich erzählen möchte: wie es mir hier in Deutschland geht. Guten Tag meine Damen und Herren, Ich schreibe diese Geschichte, weil ich erzählen möchte: wie es mir hier in Deutschland geht. Zuerst möchte ich mich gerne vorstellen, damit Sie wissen, wer ich bin. Ich

Mehr

Thomas de Padova: "Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit" Piper Verlag. 347 Seiten. 22,99 Euro. Rezension von Eva Marburg

Thomas de Padova: Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit Piper Verlag. 347 Seiten. 22,99 Euro. Rezension von Eva Marburg ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 DIE BUCHKRITIK Thomas de Padova: "Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit" Piper Verlag 347 Seiten 22,99 Euro Rezension von Eva Marburg Dienstag, 07. Januar

Mehr

Eine goldene Kamera für Dunja Hayali

Eine goldene Kamera für Dunja Hayali Eine goldene Kamera für Dunja Hayali Dunja Hayali ist beim Fernsehen. Der Name wird so aus-gesprochen: Dun ja Hai ja li Sie ist Fernseh-Moderatorin. Das bedeutet: Sie macht eine Fernseh- Sendung. Die Fernseh-Sendung

Mehr

Online-Anhang. Fragebogen. Beispiel Netzwerkkarten

Online-Anhang. Fragebogen. Beispiel Netzwerkkarten Ruth Schwarzenböck: Integration, Identität und Sport im Migrationskontext. Wirkungsmöglichkeiten pädagogischer Sportangebote am Beispiel der Straßenfußball-Liga buntkicktgut Online-Anhang Fragebogen Beispiel

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK. Annette Pehnt: Das "Lexikon der Angst" Piper Verlag. 175 Seiten. 19,99.- Euro. Rezension von Ursula März

SWR2 DIE BUCHKRITIK. Annette Pehnt: Das Lexikon der Angst Piper Verlag. 175 Seiten. 19,99.- Euro. Rezension von Ursula März ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 DIE BUCHKRITIK Annette Pehnt: Das "Lexikon der Angst" Piper Verlag 175 Seiten 19,99.- Euro Rezension von Ursula März Montag, 20. Januar 2014 (14:55 15.00 Uhr) Das

Mehr

The Art of Public Speaking

The Art of Public Speaking The Art of Public Speaking Spaß bei öffentlichen Auftritten haben Autor: Jakob Schröger, MSc. 1 Legal Notice Published by: Jakob Schröger, MSc. Almweg 1, 4162 Julbach, Österreich 2015 Jakob Schröger All

Mehr

SWR2 Tandem Zufallsgespräche in der Allee

SWR2 Tandem Zufallsgespräche in der Allee SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Tandem Zufallsgespräche in der Allee Über Liebe und Sexualität zwischen Älteren Von Von Alexandra Leininger-Fischer Sendung: Donnerstag, 19. Januar

Mehr

Hrsg.: Harald Meyer: Akira Yoshimura: Die großen Tsunami der. aus dem Japanischen übersetzt von Harald Meyer

Hrsg.: Harald Meyer: Akira Yoshimura: Die großen Tsunami der. aus dem Japanischen übersetzt von Harald Meyer ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Hrsg.: Harald Meyer: Akira Yoshimura: Die großen Tsunami der Sanriku-Küste aus dem Japanischen übersetzt von Harald Meyer Iudicium Verlag 2013 298

Mehr

Abschlussbericht: Praktikum bei der Abendzeitung-München (November 2011 Januar 2012)

Abschlussbericht: Praktikum bei der Abendzeitung-München (November 2011 Januar 2012) Abschlussbericht: Praktikum bei der Abendzeitung-München (November 2011 Januar 2012) 1 Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen: ich bin 24 Jahre alt und komme aus Italien. Ich habe Fremdsprachen und Literaturen

Mehr

Sun-Mi Hwang: "Das Huhn, das vom Fliegen träumte"

Sun-Mi Hwang: Das Huhn, das vom Fliegen träumte ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Sun-Mi Hwang: "Das Huhn, das vom Fliegen träumte" Verlag Kein & Aber 160 Seiten 14,90 Euro Rezension von Waltraut Worthmann-von Rode Freitag, 13.

Mehr

Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin

Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin Es gilt das Gesprochene Wort! Vom Sterben vor der Zeit hat Bruno Kreisky manchmal

Mehr

Copyright: Julia Gilfert 2017

Copyright: Julia Gilfert 2017 Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde. Gedenkgottesdienst für die Opfer der NS- Euthanasie in der Hephata-Diakonie Schwalmstadt-Treysa am Buß- und Bettag 2017 Redebeitrag in Leichter Sprache von

Mehr

ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 DIE BUCHKRITIK. Manfred Velden: Hirntod einer Idee. Die Erblichkeit der Intelligenz.

ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 DIE BUCHKRITIK. Manfred Velden: Hirntod einer Idee. Die Erblichkeit der Intelligenz. ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 DIE BUCHKRITIK Manfred Velden: Hirntod einer Idee. Die Erblichkeit der Intelligenz. Vandenhoeck & Ruprecht Verlag 19,99 Euro Rezension von Ulfried Geuter Dienstag,

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Daniel Pennac: Der Körper meines Lebens. Aus dem Französischen von Eveline Passet. Kiepenheuer & Witsch Verlag

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Daniel Pennac: Der Körper meines Lebens. Aus dem Französischen von Eveline Passet. Kiepenheuer & Witsch Verlag ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Daniel Pennac: Der Körper meines Lebens. Aus dem Französischen von Eveline Passet. Kiepenheuer & Witsch Verlag 442 Seiten 22,99 Euro Rezension von

Mehr

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Sie dürfen nicht schlechter behandelt werden, weil sie eine

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Martin Pollack: Kontaminierte Landschaften. Residenz Verlag. 115 Seiten. 17,90 Euro

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Martin Pollack: Kontaminierte Landschaften. Residenz Verlag. 115 Seiten. 17,90 Euro ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Martin Pollack: Kontaminierte Landschaften Residenz Verlag 115 Seiten 17,90 Euro Rezension von Lerke von Saalfeld Freitag, 27.Juni.2014 (14:55 15:00

Mehr

DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz.

DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz. DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz. Damit es leicht bleibt ändern wir Dinge: Wir schreiben oft Politiker. Und

Mehr

KIDSCREEN-52 Gesundheitsfragebogen für Kinder und Jugendliche

KIDSCREEN-52 Gesundheitsfragebogen für Kinder und Jugendliche KIDSCREEN-52 Gesundheitsfragebogen für Kinder und Jugendliche Kinder- und Jugendlichenversion 8 bis 18 Jahre für Deutschland The KIDSCREEN Group, 2004 - EC Grant Number: QLG-CT-2000-00751 www.kidscreen.org

Mehr

Wann ich mich das letzte Mal so richtig gefreut habe? Da fällt mir sofort etwas ein:

Wann ich mich das letzte Mal so richtig gefreut habe? Da fällt mir sofort etwas ein: Dialogpredigt: Johannes Spiegel und Sabine Beyer 1. Wir haben eben schon ein paar Gedanken zur Freude gehört und vielleicht ist es ja manchem schon etwas klarer trotzdem, ein paar Fragen bleiben mir noch:

Mehr

Das ist uns wichtig. Leitbild in Leichter Sprache. 1. Kapitel Menschen sind das Wichtigste

Das ist uns wichtig. Leitbild in Leichter Sprache. 1. Kapitel Menschen sind das Wichtigste Das ist uns wichtig. Leitbild in Leichter Sprache 1. Kapitel Menschen sind das Wichtigste 1 Wir sagen: Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder Mensch ist anders. Und jeder Mensch ist besonders. Jeder Mensch

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Susan Neiman: Warum erwachsen werden? Übersetzt von Michael Bischoff. Hanser Berlin Verlag 2015.

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Susan Neiman: Warum erwachsen werden? Übersetzt von Michael Bischoff. Hanser Berlin Verlag 2015. ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Susan Neiman: Warum erwachsen werden? Übersetzt von Michael Bischoff. Hanser Berlin Verlag 2015 240 Seiten 18,90 Euro Rezension von Tobias Lehmkuhl

Mehr

SWR2 Die Buchkritik. Konrad Paul Liessmann: Geisterstunde die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift Paul Zsolnay Verlag 191 Seiten 17,90 Euro

SWR2 Die Buchkritik. Konrad Paul Liessmann: Geisterstunde die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift Paul Zsolnay Verlag 191 Seiten 17,90 Euro SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Die Buchkritik Konrad Paul Liessmann: Geisterstunde die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift Paul Zsolnay Verlag 191 Seiten 17,90 Euro Rezension

Mehr

Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der

Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Alexander Kluge: 30.April 1945. Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der Deutschen begann Mit einem Gastbeitrag von Reinhard

Mehr

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Weihnachtsgemeinde! Was wollen wir miteinander erbitten in dieser heiligen

Mehr

Joe Kennedy Wie viel Zeit verging, von ihren ersten Versuchen Hilfe zu bekommen, bis die Diagnose ADHS bei Ihnen feststand?

Joe Kennedy Wie viel Zeit verging, von ihren ersten Versuchen Hilfe zu bekommen, bis die Diagnose ADHS bei Ihnen feststand? 4.a. PDF zur Hördatei ADHS in unserer Familie 7. Diagnose Wie viel Zeit verging, von ihren ersten Versuchen Hilfe zu bekommen, bis die Diagnose ADHS bei Ihnen feststand? 3 Jahre. 3 Jahre. Gut danke., sie

Mehr

Pläne für die Zukunft. NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A2_1064R_DE Deutsch

Pläne für die Zukunft. NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A2_1064R_DE Deutsch Pläne für die Zukunft LESEN NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A2_1064R_DE Deutsch Lernziele Einen Text auf Deutsch lesen und verstehen Über Zukunftspläne sprechen 2 Was möchtest du mal werden? Ich bin mir

Mehr

Predigt am Extra für mich Lukas 2, Szene: Der Evangelist Lukas

Predigt am Extra für mich Lukas 2, Szene: Der Evangelist Lukas Predigt am 24.12.2017 Extra für mich Lukas 2,1-21 1. Szene: Der Evangelist Lukas Auf der Faltkarte, die die Kinder am Anfang des Gottesdienstes bekommen haben, ist ein großes aufgeschlagenes Buch abgebildet.

Mehr

Interview mit Christoph (links) und Aidin (rechts)

Interview mit Christoph (links) und Aidin (rechts) Interview mit Christoph (links) und Aidin (rechts) Aidin Aidin, Du machst eine Ausbildung zum Gärtner. Was zeichnet den Beruf für Dich aus? Aidin: Ich würde sagen, das was den Beruf am meisten prägt ist

Mehr

Bericht zum Schutz von Opfern von Gewalt und Missbrauch:

Bericht zum Schutz von Opfern von Gewalt und Missbrauch: Bericht zum Schutz von Opfern von Gewalt und Missbrauch: 1. Einleitung Es hat immer wieder Berichte über Gewalt an Menschen mit Behinderungen gegeben. Deswegen meldet sich der Monitoring-Ausschuss zu Wort.

Mehr

Die Stimme der Kinder: Zitate von Kindern und Jugendlichen, die häusliche Gewalt miterlebt haben

Die Stimme der Kinder: Zitate von Kindern und Jugendlichen, die häusliche Gewalt miterlebt haben Die Stimme der Kinder: Zitate von Kindern und Jugendlichen, die häusliche Gewalt miterlebt haben Strasser, Philomena (2001): Kinder legen Zeugnis ab - Gewalt gegen Frauen als Trauma für Kinder. Studien-Verlag,

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

Filmskript zur Sendung Privet heißt Hallo Sendereihe: Zu Hause in Deutschland DVD-Signatur Medienzentren: Ein Film von Thomas Niemietz

Filmskript zur Sendung Privet heißt Hallo Sendereihe: Zu Hause in Deutschland DVD-Signatur Medienzentren: Ein Film von Thomas Niemietz 00:06 Kristina Mein Name ist Kristina. Ich bin 8 Jahre alt. Meine Mama kommt aus Kasachstan, ich bin in Deutschland geboren. 00:13 Titel: Zuhause in Deutschland: Privet heißt Hallo 00:23 Es ist der letzte

Mehr

Interview und Lebensgeschichten mit den neun ehemals Straßenkindern und nun Adoptivkindern von Leonie

Interview und Lebensgeschichten mit den neun ehemals Straßenkindern und nun Adoptivkindern von Leonie Interview und Lebensgeschichten mit den neun ehemals Straßenkindern und nun Adoptivkindern von Leonie Pontien Ndindi (15 Jahre alt) Erzähl mir von deiner Lebensgeschichte Ich bin vor 15 Jahren in Kinshasa

Mehr

Transkript»Die Anfänge«Wie war mein Neuanfang in Palästina/Israel? NEUE HEIMAT ISRAEL

Transkript»Die Anfänge«Wie war mein Neuanfang in Palästina/Israel? NEUE HEIMAT ISRAEL Transkript»«Wie war mein Neuanfang in Palästina/Israel? NEUE HEIMAT ISRAEL Zu den Transkripten Im Verlauf der Transkription von Interviews wird Gesprochenes in eine schriftliche Form verwandelt. Während

Mehr

Niederschrift Interview Mohammad: Interviewerin Frau Hergt, geführt am Fragekomplex: Beschreibung der gegenwärtigen Lebenssituation

Niederschrift Interview Mohammad: Interviewerin Frau Hergt, geführt am Fragekomplex: Beschreibung der gegenwärtigen Lebenssituation Anlage 8 Niederschrift Interview Mohammad: Interviewerin Frau Hergt, geführt am 06.12.2010 1. Fragekomplex: Beschreibung der gegenwärtigen Lebenssituation Beschreibe bitte deine gegenwärtige Lebenssituation

Mehr

Predigttext: Maleachi 3,13-21

Predigttext: Maleachi 3,13-21 DAS BUCH DES LEBENS Predigttext: Maleachi 3,13-21 Guten Morgen, liebe Gemeinde. Ich freue mich, wieder bei euch zu sein und habe euch einen Bibeltext mitgebracht, den ich durch mein Studium sehr schätzen

Mehr

Erste Hilfe bei starken Emotionen

Erste Hilfe bei starken Emotionen Erste Hilfe bei starken Emotionen Eine Anleitung zum etwas anderen Umgang mit unangenehmen Gefühlen. Für mehr innere Freiheit! Erste Hilfe-Toolkit In wenigen Schritten zur wahren Botschaft Deiner Emotionen

Mehr

Hochfest HL. JOSEF, BRÄUTIGAM DER GOTTESMUTTER MARIA

Hochfest HL. JOSEF, BRÄUTIGAM DER GOTTESMUTTER MARIA WGD März 2017 Seite 1 WORTGOTTESDIENST IM MÄRZ 2017 Hochfest HL. JOSEF, BRÄUTIGAM DER GOTTESMUTTER MARIA ( grüne Farbe: ALLE ) Gebärdenlied HERR DU uns GERUFEN WIR HIER. WIR DEIN GAST DEIN EVANGELIUM wir

Mehr

Die Seele hat Vorfahrt! von Flensburg - Konstanz Clefferle rien ne va plus von Clefferle (C) mit Günter (G) Thema: rien ne va plus

Die Seele hat Vorfahrt! von Flensburg - Konstanz Clefferle rien ne va plus von Clefferle (C) mit Günter (G) Thema: rien ne va plus 20.07.2013 von Clefferle (C) mit Günter (G) Interview 53 Thema: rien ne va plus Hallo Günter, rien ne va plus! Wie, was? Warst du in der Spielbank? Lach, nein, nein - das Thema ist: Depression, wenn überhaupt

Mehr

BSU Die Fakultät für Biologie Lehrstuhl für Deutsch. 1. Leseverstehen. Dürfen Jugendliche arbeiten? Das Jugendarbeitsschutzgesetz

BSU Die Fakultät für Biologie Lehrstuhl für Deutsch. 1. Leseverstehen. Dürfen Jugendliche arbeiten? Das Jugendarbeitsschutzgesetz BSU Die Fakultät für Biologie Lehrstuhl für Deutsch 1. Leseverstehen Dürfen Jugendliche arbeiten? Das Jugendarbeitsschutzgesetz 1. Für berufstätige Jugendliche gibt es einen besonderen gesetzlichen Schutz.

Mehr

8. Die ersten Jünger. Matthäus 4,18-22; Lukas 5, Mensch, der auch zuhören will (kann auch von Andreas gespielt werden mit anderem Umhang)

8. Die ersten Jünger. Matthäus 4,18-22; Lukas 5, Mensch, der auch zuhören will (kann auch von Andreas gespielt werden mit anderem Umhang) 8. Die ersten Jünger Matthäus 4,18-22; Lukas 5,1-11 Material Umhänge für alle; Jesus trägt einen weißen Umhang blaues Tuch für den Jordan umgedrehter Tisch als Boot Wischmopps oder Besen oder Stöcke als

Mehr

Mein Chef war nicht der Angenehmste Daniel D. im Gespräch mit Melanie M.

Mein Chef war nicht der Angenehmste Daniel D. im Gespräch mit Melanie M. Mein Chef war nicht der Angenehmste Daniel D. im Gespräch mit Melanie M. Daniel D. und Melanie J. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Sie lassen sich zum Friseur und zur Friseurin ausbilden.

Mehr

Christoph Kucklick: Die granulare Gesellschaft-Wie das Digitale unsere

Christoph Kucklick: Die granulare Gesellschaft-Wie das Digitale unsere SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Die Buchkritik Christoph Kucklick: Die granulare Gesellschaft-Wie das Digitale unsere Wirklichkeit auflöst" Ullstein Verlag 272 Seiten 18,--Euro

Mehr

Predigt an Weihnachten 2014

Predigt an Weihnachten 2014 Predigt an Weihnachten 2014 Thema: Mach es wie Gott: Werde Mensch! Liebe Schwestern und Brüder, 1. Blick aus dem All Alexander Gerst wurde in diesem Jahr 2014 zu einer bekannten Person. 166 Tage war der

Mehr

Entlastete deutsche Textversion zum Bilderbuch «Das Streichholzschachtel-Tagebuch»

Entlastete deutsche Textversion zum Bilderbuch «Das Streichholzschachtel-Tagebuch» Vorlage: Migration in Kindergarten- und Unterstufe Das Streichholzschachtel-Tagebuch Vorbereitungen für den Unterricht Entlastete deutsche Textversion zum Bilderbuch «Das Streichholzschachtel-Tagebuch»

Mehr

Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend 2011

Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend 2011 1 Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend 2011 Vor dem Gottesdienst: Einsingen mit der Gemeinde : Ihr Kinderlein kommet (Nr. 274), O du fröhliche (Nr. 286) Einzug: Lied Kling Glöckchen (1-3) Begrüßung: Herr

Mehr

Kätlin Hommik-Mrabte, Ex- Christin, Estland Kätlin Hommik-Mrabte

Kätlin Hommik-Mrabte, Ex- Christin, Estland Kätlin Hommik-Mrabte Kätlin Hommik-Mrabte, Ex- Christin, Estland [ألماني - German [Deutsch - Kätlin Hommik-Mrabte Übersetzer: Eine Gruppe von Übersetzern 1434-2013 اكتلني هوميك مرابيت هرصاهية سابقا إستوهية»باللغة األملاهية«اكتلني

Mehr

Krippenspiele. für die Kindermette

Krippenspiele. für die Kindermette Krippenspiele für die Kindermette geschrieben von Christina Schenkermayr und Barbara Bürbaumer, in Anlehnung an bekannte Kinderbücher; erprobt von der KJS Ertl Das Hirtenlied (nach dem Bilderbuch von Max

Mehr

Österreich als Republik

Österreich als Republik Österreich als Republik Österreich ist eine Republik. Das steht in der Bundesverfassung. REPUBLIK BEDEUTET SELBSTBESTIMMUNG In Österreich gibt es keinen König und keine Königin. Die Bürger und Bürgerinnen

Mehr

Interview mit Ch. Interview mit Ch. im Kinderheim in Lohmar. Termin: Mitglied im KiJuPa nein. I: Interviewerin

Interview mit Ch. Interview mit Ch. im Kinderheim in Lohmar. Termin: Mitglied im KiJuPa nein. I: Interviewerin Interview mit Ch. im Kinderheim in Lohmar Termin: 07.12.05 Dauer: 22 Minuten Alter: 16 Jahre Geschlecht: männlich Nationalität: deutsch Mitglied im KiJuPa nein Lebt im Heim: über 2 Jahre Schule: Hauptschule

Mehr

WARUM WIE WOZU WER WAS WIESO

WARUM WIE WOZU WER WAS WIESO Liebe Kinder der Klasse 4, wenn ich die Welt und das Leben, mich selbst und die anderen sehe und darüber nachdenke, dann fallen mir jeden Tag so viele große Fragen ein. Die meisten beginnen mit Warum und

Mehr

Es ist eigentlich so einfach, dass es unmöglich ist. Ein Abend mit Daniel, Januar 2012

Es ist eigentlich so einfach, dass es unmöglich ist. Ein Abend mit Daniel, Januar 2012 Es ist eigentlich so einfach, dass es unmöglich ist. Ein Abend mit Daniel, Januar 2012 Daniel, ich hab eine ganz spannende Überlegung gehabt, die ich aber nicht ganz zu Ende überlegt habe weil Vielleicht

Mehr

Spanien: Weil meine Jugendlichen mich senden!

Spanien: Weil meine Jugendlichen mich senden! Spanien: Weil meine Jugendlichen mich senden! 25.05.2018 08:40 Unsere Bini geht nach Spanien... Sabina ( Bini ) Höll hat Biologie studiert und liebt Jugendarbeit aller Art. Ihr Weg führt sie nach Spanien:

Mehr

Infos für Kids zum Thema Asyl: Warum flüchten Menschen? Was bedeutet Asyl? Wie leben Flüchtlinge? Du kannst mitreden! Deine Meinung zählt!

Infos für Kids zum Thema Asyl: Warum flüchten Menschen? Was bedeutet Asyl? Wie leben Flüchtlinge? Du kannst mitreden! Deine Meinung zählt! Infos für Kids zum Thema Asyl: Warum flüchten Menschen? Was bedeutet Asyl? Wie leben Flüchtlinge? Du kannst mitreden! Deine Meinung zählt! IMPRESSUM HERAUSGEBER: Institut für angewandte Kulturforschung

Mehr

Interview mit schwulen Vätern: Papa liebt einen Mann Frankfurter Neue Presse

Interview mit schwulen Vätern: Papa liebt einen Mann Frankfurter Neue Presse Interview mit schwulen Vätern Papa liebt einen Mann Frankfurter Neue Presse 24.04.2017 Was tun, wenn man Frau und Kinder hat - sich aber zu Männern hingezogen fühlt? Die "Schwulen Väter" in Frankfurt teilen

Mehr

Klinische Studien für Kinder erklärt Eine Broschüre für Kinder ab 7 Jahre

Klinische Studien für Kinder erklärt Eine Broschüre für Kinder ab 7 Jahre Forschen, um neue Medikamente zu finden Klinische Studien für Kinder erklärt Eine Broschüre für Kinder ab 7 Jahre Worum geht es hier? Liebe Kinder, liebe Eltern, in dieser Broschüre steht, wie man neue

Mehr

Umgang mit straffälligen Personen in Österreich

Umgang mit straffälligen Personen in Österreich Leicht Lesen Umgang mit straffälligen Personen in Österreich 1. Einleitung Der österreichische Staat will mit Gefängnis-Strafen erreichen, dass Täterinnen und Täter erkennen, dass sie etwas Falsches getan

Mehr

Ursula Eichler geb. Bertram gestorben am 30. Dezember 2014

Ursula Eichler geb. Bertram gestorben am 30. Dezember 2014 In stillem Gedenken an Ursula Eichler geb. Bertram gestorben am 30. Dezember 2014 Kerstin Wenger entzündete diese Kerze am 14. Februar 2019 um 19.13 Uhr in Gedanken sind wir heute nur bei dir. Du fehlst...

Mehr

Zentrale Deutschprüfung Niveaustufe A2 Modellsatz Nr. 1 Prüfungsteil Hörverstehen Hörtexte

Zentrale Deutschprüfung Niveaustufe A2 Modellsatz Nr. 1 Prüfungsteil Hörverstehen Hörtexte Teil 1 Schülerclubs Du hörst sechs kurze Gespräche, die in verschiedenen Schülerclubs stattfinden. Schau dir nun zuerst die Liste mit den Schülerclubs A bis G an. Du hast 30 Sekunden Zeit. Höre nun die

Mehr

LESEN - NACHDENKEN - HANDELN

LESEN - NACHDENKEN - HANDELN Nr. 1238 Mittwoch, 16. März 2016 LESEN - NACHDENKEN - HANDELN Das glaub ich nicht! Meinungsfreiheit hat auch Grenzen! Das finde ich nicht ok! Da muss ich mich einmischen! Hallo, liebe Leser und Leserinnen!

Mehr

Gerda, Ex-Christin, Litauen

Gerda, Ex-Christin, Litauen Gerda, Ex-Christin, Litauen ] أملاين German [ Deutsch - Gerda Übersetzer: Eine Gruppe von Übersetzern 1434-2013 جريدا هرصاهية سابقا يلتواهيا»باللغة األملاهية«جريدا ترمجة: جمموعة من املرتمجني 1434-2013

Mehr

Etwas Revolutionäres, Schönes, Gemeinschaftsvolles

Etwas Revolutionäres, Schönes, Gemeinschaftsvolles Bauhaus and me Berliner Schüler tanzen das Bauhaus Schülerinnen und Schüler in Berlin-Spandau haben sich fast drei Monate lang mit dem Leben und Werk der Menschen beschäftigt, die am Bauhaus gelehrt und

Mehr

LEKTION. Freizeit. Übung 1: Höre die Interviews und kreuze an.

LEKTION. Freizeit. Übung 1: Höre die Interviews und kreuze an. LEKTION 4 Freizeit Übung 1: Höre die Interviews und kreuze an. ein Konzert besuchen fernsehen lesen Segeln joggen einkaufen Musik hören Fahrrad fahren ins Schwimmbad gehen X 25 Übung 2: Hören Sie die folgenden

Mehr

Ein Vater hatte zwei Söhne. Der Jüngere sagte: Vater, gib mir mein. Der Vater teilte seinen ganzen Besitz unter den Söhnen auf.

Ein Vater hatte zwei Söhne. Der Jüngere sagte: Vater, gib mir mein. Der Vater teilte seinen ganzen Besitz unter den Söhnen auf. Der verlorene Sohn Jesus erzählte oft Geschichten. Eine ging so: Ein Vater hatte zwei Söhne. Der Jüngere sagte: Vater, gib mir mein Erbe! Der Vater teilte seinen ganzen Besitz unter den Söhnen auf. Der

Mehr

Aisha Canlas, Ex-Katholikin, Philippinen Aisha Canlas

Aisha Canlas, Ex-Katholikin, Philippinen Aisha Canlas Aisha Canlas, Ex-Katholikin, Philippinen ] أملاين German [ Deutsch - Aisha Canlas Übersetzer: Eine Gruppe von Übersetzern 1434-2013 اعئشة اكهالس اكثويلكية سابقا الفلبني»باللغة األملاهية«اعئشة اكهالس ترمجة:

Mehr

Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil... Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil...

Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil... Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil... weil ich nicht viel über Gott weiß. wenn ich bete, bringt es fast nie was. die Forschungen sagen, dass es ihn nicht gibt. Und dass wir nicht von ihm stammen, sondern von den Affen. ich ihn nie gesehen

Mehr

Viele Menschen haben mir in der letzten Zeit wirklich sehr geholfen, wie zum Beispiel meine Lehrer oder auch unsere Nachbarin.

Viele Menschen haben mir in der letzten Zeit wirklich sehr geholfen, wie zum Beispiel meine Lehrer oder auch unsere Nachbarin. Hallo, ich bin Hala. Ich möchte erzählen, wie mein Leben in Deutschland ist und wer mir bis jetzt alles in dieser schwierigen Situation geholfen hat. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich einmal nach

Mehr

Predigt über Joh 14, 15-27, von Pfr. Franz Winzeler

Predigt über Joh 14, 15-27, von Pfr. Franz Winzeler Predigt über Joh 14, 15-27, von Pfr. Franz Winzeler 57 Und als sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm: Ich will dir folgen, wohin du gehst. 58 Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben und

Mehr

Predigt Joh 2,1-11 St. Lukas, Liebe Gemeinde! Wenn Ihr, Konfirmandinnen und Konfirmanden, einen neuen Lehrer oder eine neue Lehrerin

Predigt Joh 2,1-11 St. Lukas, Liebe Gemeinde! Wenn Ihr, Konfirmandinnen und Konfirmanden, einen neuen Lehrer oder eine neue Lehrerin 1 Predigt Joh 2,1-11 St. Lukas, 17.1.2016 Liebe Gemeinde! Wenn Ihr, Konfirmandinnen und Konfirmanden, einen neuen Lehrer oder eine neue Lehrerin bekommt, die oder der neu an der Schule ist, dann seid Ihr

Mehr

SCHÜLERIN 1: Ja, ich fühl' mich auch ein bisschen komisch so. Wir sind ja im Gefängnis, hallo?

SCHÜLERIN 1: Ja, ich fühl' mich auch ein bisschen komisch so. Wir sind ja im Gefängnis, hallo? SCHULBESCUH IM KNAST Das Leben im Gefängnis ist nicht leicht. Ein Projekt aus Gelsenkirchen will Jugendliche einer Hauptschule abschrecken. Sie sollen sehen, wie es im Gefängnis wirklich ist. Die Häftlinge

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Tanja Kuchenbecker: Marine Le Pen Tochter des Teufels

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Tanja Kuchenbecker: Marine Le Pen Tochter des Teufels ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Tanja Kuchenbecker: Marine Le Pen Tochter des Teufels Vom Aufstieg einer gefährlichen Frau und dem Rechtsruck in Europa Herder Verlag 22,99 Euro

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Wolfgang Bauer: Die geraubten Mädchen. Mit Portraitfotos von Andy Spyra. Suhrkamp-Verlag. 189 Seiten.

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Wolfgang Bauer: Die geraubten Mädchen. Mit Portraitfotos von Andy Spyra. Suhrkamp-Verlag. 189 Seiten. ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Wolfgang Bauer: Die geraubten Mädchen Mit Portraitfotos von Andy Spyra. Suhrkamp-Verlag 189 Seiten 19,95 Euro Rezension von Michael Weisfeld Freitag,

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Klasse X Solutions Erster Trimester Fach: Deutsch(German) Set B Dauer : 3 Stunden Punkte: 80. Section A

Klasse X Solutions Erster Trimester Fach: Deutsch(German) Set B Dauer : 3 Stunden Punkte: 80. Section A Klasse X Solutions Erster Trimester 2017-2018 Fach: Deutsch(German) Set B Dauer : 3 Stunden Punkte: 80 Name: Bitte schreib deutlich! Section: Alle Fragen sind obligatorisch! Section A I Lies den Text und

Mehr

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli )

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli ) ( grüne Farbe: ALLE ) WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli ) KREUZZEICHEN - LITURGISCHER GRUSS Wir wollen diesen Gottesdienst beginnen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und das

Mehr

Der Anruf. Hast du etwas Zeit für mich? Worüber können wir mit Gott reden?

Der Anruf. Hast du etwas Zeit für mich? Worüber können wir mit Gott reden? Der Anruf Der Anruf Hast du etwas Zeit für mich? Tut... tut... tut... Hast du das auch schon erlebt? Du willst deinen besten Freund oder deine beste Freundin anrufen und es ist besetzt? Du wartest fünf

Mehr

Die Arbeiter im Weinberg

Die Arbeiter im Weinberg Die Arbeiter im Weinberg Quellen: Mt 20,1-16 Einführung: Jesus ist mitten unter vielen Menschen. Sie hören ihm alle aufmerksam zu. Er erklärt: Mit dem Reich Gottes ist es so wie in dieser Geschichte: Es

Mehr

Familienblatt 2 WIR FEIERN ADVENT WIR FREUEN UNS AUF WEIHNACHTEN

Familienblatt 2 WIR FEIERN ADVENT WIR FREUEN UNS AUF WEIHNACHTEN Vorbereitung auf das Sakrament der Versöhnung und die Hl. Kommunion Familienblatt 2 WIR FEIERN ADVENT WIR FREUEN UNS AUF WEIHNACHTEN Liebe Eltern, in einem Menschenkind kommt Gott uns nahe. Durch ein Menschenkind

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Ismail Kadare: Die Pyramide. Aus dem Albanischen von Joachim Röhm. Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2014

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Ismail Kadare: Die Pyramide. Aus dem Albanischen von Joachim Röhm. Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2014 ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Ismail Kadare: Die Pyramide Aus dem Albanischen von Joachim Röhm Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2014 160 Seiten 19,99 Euro Rezension von Dina

Mehr

14 Mitspieler: 1 Ausrufer, Maria, Josef, 1 Kind, 1 Vater, 1 Wirt, 4 Hirten, 1 Engel, 3 Könige

14 Mitspieler: 1 Ausrufer, Maria, Josef, 1 Kind, 1 Vater, 1 Wirt, 4 Hirten, 1 Engel, 3 Könige Der Heiland ist geboren Ein Krippenspiel für Kinder 14 Mitspieler: 1 Ausrufer, Maria, Josef, 1 Kind, 1 Vater, 1 Wirt, 4 Hirten, 1 Engel, 3 Könige Der Ausrufer betritt die Bühne, er liest den Text aus einer

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 10/12 Gottes Fülle lebt in dir! Wenn du Jesus in dein Leben eingeladen hast, lebt Gott mit seiner ganzen Fülle in dir. All seine Herrlichkeit, wie Liebe, Gesundheit,

Mehr

Transkript»Reden und Schweigen«Wie spreche ich über meine Geschichte? NEUE HEIMAT ISRAEL

Transkript»Reden und Schweigen«Wie spreche ich über meine Geschichte? NEUE HEIMAT ISRAEL Transkript»«Wie spreche ich über meine Geschichte? NEUE HEIMAT ISRAEL Zu den Transkripten Im Verlauf der Transkription von Interviews wird Gesprochenes in eine schriftliche Form verwandelt. Während wir

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

Auf dem Weg zum DSD Niveaustufe A2 Internationale schulische Vergleichsarbeit Hörverstehen Texte nur für die Lehrkraft

Auf dem Weg zum DSD Niveaustufe A2 Internationale schulische Vergleichsarbeit Hörverstehen Texte nur für die Lehrkraft Das besteht aus drei Teilen. Alle Arbeitsanweisungen und Pausen sind auf der CD enthalten. Während des Hörens gibt es Pausen, in denen du die Aufgaben lösen sollst. Notiere deine Lösungen zuerst auf den

Mehr

Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr.

Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr. 1 Predigt Du bist gut (4. und letzter Gottesdienst in der Predigtreihe Aufatmen ) am 28. April 2013 nur im AGD Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr. Ich war

Mehr

Ralf Wießpeiner *

Ralf Wießpeiner * Ralf Wießpeiner *15.01.1979 28.09.2013 Denk Dir ein Bild ein weites Meer, ein Segelschiff setzt seine weissen Segel und gleitet hinaus in die See. Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts

Mehr

Das war die, die sich durchgebissen hat Linda N. im Gespräch mit Samira E. M.

Das war die, die sich durchgebissen hat Linda N. im Gespräch mit Samira E. M. Das war die, die sich durchgebissen hat Linda N. im Gespräch mit Samira E. M. Linda N. und Samira E. M. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Beide lassen sich zur Hauswirtschafterin ausbilden.

Mehr

Zuerst habe ich Glück gehabt: Die Nummer 33 ist vier Mal gekommen. Aber das fünfte Mal kam die Nummer 11. Dann war ich Pleite.

Zuerst habe ich Glück gehabt: Die Nummer 33 ist vier Mal gekommen. Aber das fünfte Mal kam die Nummer 11. Dann war ich Pleite. Das Geheimnis Das Geheimnis von Bregenz und dem Casino Zuerst habe ich Glück gehabt: Die Nummer 33 ist vier Mal gekommen. Aber das fünfte Mal kam die Nummer 11. Dann war ich Pleite. Das war mein Geheimnis.

Mehr

Sara lacht. Nach Gen 18 neu erzählt von Herbert Adam

Sara lacht. Nach Gen 18 neu erzählt von Herbert Adam Sara lacht Nach Gen 18 neu erzählt von Herbert Adam Vorbemerkung: Manche Geschichten in der Bibel sind sehr kurz. Dann darf man sich selbst im Kopf ausdenken, wie es genau gewesen sein könnte. Wie ich

Mehr

Frohes Neues Jahr oder doch noch nicht?

Frohes Neues Jahr oder doch noch nicht? Frohes Neues Jahr oder doch noch nicht? Ihr habt alle eure Feierlichkeiten mittlerweile hinter Euch, wir hier in China stehen noch davor. Am 15. Februar feiern wir Sylvester das Chinesische Neujahr. Vorgestern

Mehr

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 9: DIE BERLINER MAUER

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 9: DIE BERLINER MAUER Übung 1: Was gehört zusammen? Bearbeite die folgende Aufgabe, bevor du dir das Video anschaust. Ordne den Bildern den passenden Begriff zu. Benutze, wenn nötig, ein Wörterbuch. 1. 2. 3. 4. 5. a) der Wachturm

Mehr

Barack? Telefon für dich studiert Barack Obama in New York. Er ist gerade 21 Jahre alt geworden. Er erhält einen Anruf.

Barack? Telefon für dich studiert Barack Obama in New York. Er ist gerade 21 Jahre alt geworden. Er erhält einen Anruf. BARACK OBAMA 3 Barack Obama ist der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Er hat an vielen verschiedenen Orten gewohnt. Und er hat viele verschiedene Menschen getroffen. Er hat es aber nicht immer

Mehr

Als Mama ihre Weihnachtsstimmung verlor

Als Mama ihre Weihnachtsstimmung verlor Als Mama ihre Weihnachtsstimmung verlor Personen: Daniela, Lotta, die Mutter, Frau Sommer, die Nachbarin, Christbaumverkäufer, Polizist, Frau Fischer, Menschen, Erzähler/in. 1. Szene: Im Wohnzimmer (Daniela

Mehr