Jugendhilfe St. Elisabeth: Abenteuer im Feriencamp

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1 Das Magazin der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund ggmbh September 2016 Senioren: Von meinen Pillen bin ich satt Jugendhilfe St. Elisabeth: Abenteuer im Feriencamp St.-Johannes-Hospital: Multimodale Schmerztherapie

2 Für das Leben und mit Perspektive Liebe Leserin, lieber Leser, Wir dürfen immer länger leben: Ein neugeborener Junge hat heute im Durchschnitt eine Lebenserwartung von weit über 77 Jahren, ein Mädchen von fast 83 Jahren. Auch die vielen jetzt um die 60-Jährigen können noch weit in die Zukunft planen. Ihre medizinische Versorgung sieht unsere Kath. St.-Johannes-Gesellschaft als neue Aufgabe. Denn es gilt, die Leistungsangebote in unseren Krankenhäusern und anderen Einrichtungen dem zunehmenden Anteil und der Behandlungsintensität älterer Patienten anzupassen. Sie finden in diesem Jo- Do-Magazin Berichte über die Medikamentengabe an Senioren aus geriatrischer Sicht und die multimodale Schmerztherapie. Ganz wichtig aber ist uns als christlichem Träger: Auch in Zukunft wird es neben der medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau vor allem die menschliche Zuwendung sein, die ein gutes Krankenhaus ausmacht. Aus diesem Grund müssen wir das Ehrenamt weiter stärken. Und wir werden in die Aus-, Fort- und Weiterbildung junger Menschen investieren, die sich den neuen Aufgaben in einer alternden Gesellschaft mit Herz und Verstand stellen wollen. Deshalb laden wir am 1. September erstmals zu einem Job- Event ins JoHo ein, wo Schüler der Dortmunder Abschlussklassen von Nachwuchskräften aus der Pflege erfahren, warum sie ihren Beruf ergriffen haben, was seine Besonderheit ausmacht und welche Karrierechancen ihnen offenstehen. Die Botschaft: Pflege ist ein Beruf für das Leben und mit Perspektive. Der demographische Wandel bietet also nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen. Nutzen wir sie Jung und Alt gemeinsam. Herzlichst, Ihr Inhaltsverzeichnis Zeltabenteuer: Mit der Jugendhilfe St. Elisabeth in die Ferien Seite 11 Seite 2 Sonja Wollny ist die neue Babylotsin Seite 3 Was tun bei kleinen Wunden? Seite 4 Medikamente im Alter: Von meinen Pillen bin ich satt Seite 7 Berufsleben: Die Jungen ticken anders Seite 7 Großes Engagement: 20 Jahre Johannes-Hilfe Seite 8 Jugendhilfe St. Elisabeth: Die Ferien-Pfadfinder Multimodale Schmerztherapie: Den ganzen Menschen im Blick Seite 14 Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund Projekt im JoHo: Für einen bestmöglichen Start in die Welt Sonja Wollny ist die neue Babylotsin Zum 15. August hat Sonja Wollny ihren Dienst in der Klinik für Geburtshilfe im St.-Johannes-Hospital angetreten. Sie ist die neue Babylotsin eine Stelle, die dank Unterstützung durch die Aktion Deutschland rundet auf und die Stiftung See you geschaffen worden ist. Die Aufgabe von Sonja Wollny: Als ausgebildete Fachfrau steht sie Müttern und Vätern ab Anmeldung zur Geburt und direkt nach der Entbindung zur Seite Kinder kommen jedes Jahr im JoHo zur Welt. Sie alle sollen einen bestmöglichen Start ins Leben haben auch wenn die Umstände manchmal nicht so ideal sind. Egal ob finanzielle Probleme, Beziehungskrisen, gesundheitliche Schwierigkeiten oder die Herausforderung, die neue Rolle als Eltern zu akzeptieren die Babylotsin leistet bei Bedarf Unterstützung. Sie Sonja Wollny steht Eltern zur Seite. hilft, wenn Anträge gestellt werden müssen, stellt Kontakt zu Beratungsstellen her und begleitet gegebenenfalls bei Behördengängen. Sonja Wollny arbeitet dabei mit Hebammen, Ärzten, Seelsorgern, Psychologen und vielen anderen Partnern zusammen. Großzügige Starthilfe Dem Projekt ist eine großzügige Starthilfe vorausgegangen. Im Juli holten die Oberärztin des Kreissaals, Sabine Peters, die leitende Hebamme, Beate Meißner, und David Gößwein aus der Pflegedirektion einen Scheck in Hamburg ab. Durch Spenden aus der Aktion Deutschland rundet auf ist so viel Geld zusammengekommen, dass das Projekt im St.-Johannes-Hospital starten kann. Das Krankenhaus zählt damit zu den ersten des Landes, in denen das Konzept umgesetzt wird. Es war ursprünglich von der Stiftung See you am katholischen Krankenhaus Wilhelmstift mit großem Erfolg initiiert worden. Auch die Caritas und der Katholische Krankenhausverband unterstützen das Projekt. Seite 11 Job-Event im St.-Johannes-Hospital Seite 12 Gastroenterologie: High-Tech geht durch den Magen Seite 14 Multimodale Therapie: Wenn der Schmerz die Krankheit ist Klaus Bathen - Hauptgeschäftsführer - Seite 6 Senioren erzählen: Das war ganz meine Zeit Seite 10 Beruf Pflege: Im Notfall zeigen, was man drauf hat Seite 16 Impressum und Termine 2

3 Splitter, Nägel, Dornen bringen im Sommer Finger und Füße in Gefahr. Einen Splitter oder Dorn entfernt man mit einer Pinzette. Klappt das nicht, kann man die betroffene Stelle eine Weile in lauwarmes Wasser halten, so dass die Haut aufquillt. Oft wird der Splitter dann von selbst ausgeschwemmt, ansonsten kann er dann leichter mit der Pinzette erfasst werden. Nägel sind problematischer. Aufgrund der Infektionsgefahr sollte hier schnell ein Arzt aufgesucht werden. Steckt der Nagel sehr fest, sollte er nicht mit Gewalt herausgezogen werden, um eine dann heftig blutende Wunde zu vermeiden. Platzwunden entstehen durch stumpfe Gewalt auf Körperstellen, bei denen die Haut relativ ungepolstert auf dem Knochen aufliegt, etwa am Schienbein oder an der Schläfe. Platzwunden bluten oft heftig und haben unregelmäßige, klaffende Wundränder. Zwar ist die Infektionsgefahr gering, dafür kann die Heilung Probleme bereiten. Größere Wunden sollten genäht oder geklammert werden. Bisswunden durch Hunde, Katzen und sogar Menschen führen zu unregelmäßigen schlitz- und punktförmigen Verletzungen und Quetschungen. Bisswunden ziehen eine sehr hohe Infektionsgefahr nach sich, denn im Speichel sind verschiedene Keime enthalten. Daher muss man mit einer Bisswunde auf jeden Fall zum Arzt, nachdem man die Wunde mit Wundspray desinfiziert und dann vorsichtig abgedeckt hat. Auch über den Schutz vor Tollwut muss nachgedacht werden, wenn etwa ein zahm wirkendes Wildtier zugebissen hat. Im Marien Hospital Hombruch werden Wunden optimal versorgt. Manuela Düssel rät bei kleinen Wunden: Immer schön sauber bleiben Ein Sturz in kurzer Hose, schon blutet das Knie: Einfache Wunden kann man selber versorgen, manchmal ist aber der Gang zum Arzt unvermeidlich, sagt Pflegedienstleiterin Manuela Düssel aus dem Marien Hospital Hombruch. Die examinierten Pflegekräfte in der Klinik für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Diabetologie versorgen Tag für Tag wundgeplagte Patienten Vorsicht Tetanus! Nach der Grundimmunisierung gegen Wundstarrkrampf sind Wiederholungsimpfungen spätestens alle zehn Jahre nötig. Der tückische Erreger lauert in Staub, Schmutz und Erde. Er ist durch Desinfektionsmittel nicht wegzuputzen, braucht zur Vermehrung keinen Sauerstoff und hält auch Hitze stand. Schon kleinste Kratzer und Abschürfungen reichen, um die Erkrankung ausbrechen zu lassen. Tetanus verursacht stärkste Muskelkrämpfe, die auch unter intensivmedizinischer Behandlung in einem Viertel der Fälle zum Erstickungstod führen. Brandwunden muss man vor allem ganz schnell kühlen. Halten Sie das betroffenen Körperteil etwa 20 Minuten unter kaltes Leitungswasser. Aber: das Kühlen auch nicht nicht übertreiben. Eiswürfel richten auf dem geschädigten Gewebe zusätzlichen Schaden an. Bei kleineren Wundflächen helfen ein kühlendes Brandgel und ein Pflaster als abschließende Versorgung. Nicht nützlich sind alte Hausmittelchen wie Butter oder Mehl. Und sobald der Unfall über das Anticken am Backofenrand oder das versehentliche Streifen eines heißen Bügeleisens hinausgeht, sollte man auf jeden Fall den Arzt aufsuchen. mit schwer heilenden Entzündungen. Bei kleinen Wunden raten sie: Auswaschen mit Trinkwasser, desinfizieren mit Wundspray, steril abdecken, eventuell bei Blutungen etwas Druck ausüben und dann nicht mehr belasten. Aber: Ist die Wunde auch im abgewaschenen Zustand noch großflächig, blutet sie stark oder steht sie offen, heißt es sofort: ab zum Arzt. Entzündete Insektenstiche können auch ohne Allergie ein dickes Problem werden: Wer mit nicht ganz sauberen Fingern daran kratzt, hat schnell eine Entzündung, die durchaus gefährlich werden kann. Dann helfen ein desinfizierendes Gel und Kühlung. Ist die Infektion bereits tiefer eingedrungen, sollte der entzündete Stich allerdings zur Vorsicht dem Arzt gezeigt werden. Schürfwunden entstehen, wenn die Haut über unregelmäßige Oberflächen rutscht. Sie sind oft großflächig und daher schmerzhaft. Fremdkörper wie Steinchen, Schmutz oder Sand müssen entfernt werden: Reinigen Sie die Wunde vorsichtig mit Trinkwasser. Danach wird sie desinfiziert und an der Luft getrocknet. Mit einem Pflaster kann die Wunde dann in Ruhe abheilen. Nicht an der Wundkruste knibbeln, sonst droht eine Entzündung! Pflegedienstleiterin Manuela Düssel Marien Hospital Hombruch Tel.: (0231) Ausgabe September

4 Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund Medikamente im Alter Von meinen Pillen bin ich satt Chefarzt Dr. med. Johannes Wunderlich Ein Drittel aller über 70-Jährigen nimmt fünf bis acht verschiedene Medikamente am Tag. Bei 15 Prozent dieser Altersgruppe sind es sogar 13 Arzneien. Werden auch noch all jene Medikamente berücksichtigt, die sich Senioren ohne ärztliche Verordnung selbst kaufen, steigen die Zahlen weiter an. Es entsteht ein Cocktail, der Gefahren birgt, so mahnt Dr. Johannes Wunderlich, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin/Geriatrie am St.-Elisabeth-Krankenhaus in Dortmund-Kurl. Ausmaß zur Verfügung wie noch in jungen Jahren. Ein Beispiel: Lässt mit zunehmendem Lebensalter die Leistungsfähigkeit der Niere nach, müssen viele Wirkstoffe, die über dieses Organ ausgeschieden werden, in geringerer Dosis gegeben werden, um einen zu hohen Wirkstoffspiegel und damit belastende Symptome wie Schwindel zu vermeiden. Ein Medikament, das in einer bestimmten Dosierung für eine 30-jährige Frau genau richtig ist, kann für eine 80-Jährige die falsche Entscheidung sein, betont Dr. Wunderlich. Als häufigste Nebenwirkungen bei Medikamenten im Alter nennt der Chefarzt neben Medikamente können bei allem Nutzen auch unangenehme Nebenwirkungen haben. Das weiß jeder Patient. Weniger bekannt ist, dass Wirkung und Nebenwirkung eines Medikaments auch altersabhängig sind. Das bedeutet: Der Körper verändert sich im Laufe der Zeit und damit auch die Empfindlichkeit des Organismus gegenüber Medikamenten. Kompensationsmechanismen stehen nicht mehr in dem Eine der sensibelsten Aufgaben in der Geriatrie: die Beachtung von Neben- und Wechselwirkungen bei der Medikamentengabe. 4

5 Medikamentencheck: Was kann ich selbst tun? Erstellen Sie eine Liste mit allen Medikamenten, die Sie einnehmen. Mindestens einmal im Jahr überprüfen Sie sie gemeinsam mit Ihrem Arzt. Informieren Sie Ihren Hausarzt, wenn Sie im Rahmen fachärztlicher Behandlung neue Medikamente verschrieben bekommen oder Sie freiverkäufliche Medikamente aus der Apotheke zusätzlich einnehmen. Wenn Sie den Verdacht auf Nebenwirkungen haben, sprechen sie mit Ihrem Arzt. Hochverdächtig ist es, wenn Symptome wie Schwindel, Verwirrtheit oder Schlaflosigkeit innerhalb einiger Tage nach Umstellung der Medikation neu auftreten oder ausgeprägter sind als sonst. Ein Medikament, das in einer bestimmten Dosierung für eine 30-jährige Frau genau richtig ist, kann für eine 80-Jährige die falsche Entscheidung sein. Dr. med. Johannes Wunderlich Auf die Dosierung kommt es an Anderer Körper, andere Wirkung Der Körper des alternden Menschen verändert sich. So nimmt der Fettanteil unabhängig vom Geschlecht deutlich zu, der Körperwasseranteil und der Körpermuskelanteil nehmen ab. Die Folge: Medikamente, die sich im Fettgewebe anreichern, wirken bei alten Menschen länger. Ebenso werden bei Arzneien, die sich vor allem im Körperwasser verteilen, bei gleicher Dosis rasch hohe Medikamentenspiegel erreicht. Das Nervensystem Auf Medikamente, die am Nervensystem und am Gehirn ansetzen, reagiert der ältere Mensch deutlich empfindlicher als jüngere Patienten. Zu den bekannten Nebenwirkungen können Verwirrtheit und geistige Leistungsminderung gehören. Herz-Kreislauf Blutdruckschwankungen kann der ältere Organismus nicht mehr so gut ausgleichen. Deshalb führen kreislaufwirksame Medikamente häufiger zu Schwindel. Damit steigt die Sturzgefahr, die besonders im Alter fatale Folgen haben kann. Schwindel und der damit einhergehenden Sturzgefahr Verwirrung, Inkontinenz, Schlafstörungen, Mundtrockenheit und Übelkeit. Nicht nur der normale Alterungsprozess und seine Auswirkungen auf die Verträglichkeit von Arzneien, sondern auch Wechselwirkungen können die Ursache sein. Zum Beispiel gibt es Konstellationen, bei denen ein Medikament den Abbau des anderen hemmt oder unterschiedliche Medikamente mit ähnlichen Nebenwirkungen. Symptome werden dann weiter verstärkt. Schlimmstenfalls kann das sogar zu Fehldiagnosen führen: Nicht jeder Senior, der verwirrt ist, ist auch dement. Deshalb ganz wichtig, so Dr. Wunderlich: Alle Medikamente, die ein Patient einnimmt, sollten auf einer Liste erfasst und regelmäßig mit dem behandelnden Hausarzt abgeglichen werden auch Medikamente, die der Facharzt verschrieben hat oder die auf eigene Faust genommen werden. Spitzenreiter: Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Beschwerden Die große Mehrheit der an ältere Menschen verordneten Medikamente kommt übrigens aus nur vier Gruppen: Es sind Wirkstoffe gegen Herz-Kreislauferkrankungen, gegen Hormon- und Stoffwechselstörungen, gegen Schmerzen und neuropsychiatrische Medikamente. Zu den am häufigsten bei Senioren eingesetzten Medikamenten zählen die so genannten ACE-Hemmer und AT1-Blocker zur Behandlung von Bluthochdruck, Hemmstoffe der Blutgerinnung wie ASS (Acetylsalicylsäure) und das Schmerzmittel Ibuprofen. Die Leber Die Durchblutung der Leber nimmt im Alter um rund 40 Prozent ab. Deshalb haben die Mediziner bei der Verordnung von Medikamenten für Senioren auch dieses Organ stets im Blick. Einige Medikamente, deren Abbau von sehr speziellen Leberfunktionen abhängig ist, wirken im Alter auffällig stärker als in jungen Jahren. In der Leber findet die Verstoffwechslung der meisten Medikamente statt, zum Beispiel der Morphine, ß-Blocker oder Ibuprofen alles Arzneien, die im Alter besonders häufig gegeben werden. St.-Elisabeth-Krankenhaus Innere Medizin und Geriatrie Chefarzt Dr. med. Johannes Wunderlich Tel.: (0231) Die Niere Wertvolle Informationen Die PRISCUS-Liste Die Leistungsfähigkeit der Niere sinkt mit zunehmenden Alter, bei Diabetes und hohem Blutdruck wird dieser Prozess beschleunigt. Daher gilt es bei vielen Medikamenten, die über die Niere ausgeschieden werden, im Alter die Dosis anzupassen, zum Beispiel bei Antibiotika, Harn treibenden oder Herz-Kreislauf-Medikamenten. Mit der PRISCUS-Liste haben Wissenschaftler für Deutschland 2008 erstmals eine Übersicht von Medikamenten vorgelegt, die für ältere Menschen ungeeignet sein können. Genannt werden mehr als 80 Wirkstoffe und deren häufigste Nebenwirkungen. Außerdem gibt die Liste Hinweise zu therapeutischen Alternativen. PRISCUS kommt aus dem Lateinischen und bedeutet altehrwürdig. Aufgepasst: Manchmal findet auch der Name PIM-Liste Verwendung. Diese Abkürzung steht für Potenziell inadäquate Medikation für alte Menschen. Ausgabe September

6 Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund Senioren erzählen Überall hängen sie in ihrem Zimmer im Christinenstift: Originalplakate und Fotos erinnern Margot Benvenuta an ihre Jugend. Margot Benvenuta und die wilden 70er-Jahre Das war ganz meine Zeit! Ende der 60er-Jahre läutet die Jugend auch in Dortmund lautstark das Ende der Nachkriegszeit ein. Margot Benvenuta geht auf das Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Dortmund und liebt die Musik der Rolling Stones. Ihre Eltern tolerieren den Hang ihrer Tochter zur Rockmusik. Ich hatte eine glückliche Kindheit, sagt die heute 63-Jährige. Sie lebt seit einigen Jahren im Christinenstift, nicht weit entfernt von ihrem Elternhaus am Alten Markt. Margot Benvenuta ist 18 Jahre jung, als Janis Joplin stirbt mit gerade 27 Jahren. Das war so schlimm, sagt sie, doch wie für viele andere in ihrer Generation schien auch für sie nach dem 30. Lebensjahr ohnehin nichts Gutes mehr zu kommen. Die 70er-Jahre brechen an: Meine Zeit! Alles war großartig, schwärmt sie noch heute. Sie blinzelt verschmitzt und fängt an zu lachen, wenn sie sich daran erinnert. Einerseits beginnt sie nach dem Abitur brav ein Medizinstudium, studiert bis zum Physikum in Bochum und wechselt dann nach Münster, wo sie ihre Approbation erhält. Andererseits heiratet sie Hals über Kopf ihren Studienkollegen Reinhard: Das war ein Irrtum, das hielt nicht lange. Das junge Paar wird fix wieder geschieden. Er ist später Frauenarzt geworden, schmunzelt sie. Sie selbst geht in die Pathologie. Im Rhythmus der Zeit Rockmusik bleibt eine wichtige Konstante: Ihr Zimmer im Christinenstift ist ausstaffiert mit Postern der Stones und vor allem von Bob Marley. Sie ist fast 30 Jahre alt, als auch der stirbt: Den habe ich sehr gerne gehört! Zahlreiche Konzerte hat sie besucht, sah Bob Marley in London und stand ganz vorne an der Bühne, als die Rolling Stones Vielleicht etwas ungewöhnlich: Margot Benvenuta mag Rock- und Reggae- Musik und zeigt das auch in Köln spielten. Die Beatles waren viel zu arrogant, findet sie. Keith Richards war da eine andere Nummer. Ihren eigenen Traummann findet sie beim Spaziergehen im Naturschutzgebiet Bolmke, 6

7 südlich des Westfalenstadions: John Raymond Benvenuta führt dort seine Hunde aus. Der Pilot der US Airforce ist im Münsterland stationiert. Er ist waschechter New Yorker mit sizilianischen Wurzeln: Aber sein Vater hat gesagt: Mit der Mafia haben wir nichts zu tun! und hat den vorbelasteten Familiennamen Benvenuto auf Benvenuta ändern lassen. Nach New York und zurück Die beiden passen perfekt, finden sie. Sie teilen den Musikgeschmack und als Vietnamveteran lehnt er den Krieg genauso ab wie sie. Beide lieben Hunde, sonst hätten sie sich gar nicht kennen gelernt. Mit der Hochzeit erhält Margot Benvenuta drei Stiefkinder und geht mit ihrem Mann nach New York, wo sie ein paar Jahre leben. Gemeinsame Kinder bekommen sie nicht, züchten stattdessen Hunde, besuchen gemeinsam Rockkonzerte. Irgendwann zieht es beide zurück nach Deutschland: Das deutsch-amerikanische Paar geht wieder nach Dortmund. Sie wohnen in Eving, wo sie in einem Heim mit Jugendlichen arbeitet und er Geld mit Rundflügen verdient. Meine Mutter hat uns zusätzlich noch unterstützt. 25 Jahre sind Margot und John glücklich verheiratet. Doch Margot Benvenutas Gesundheit macht ihr das freie Leben schwer. Mit einer kurzen Unterbrechung lebt sie deshalb seit nunmehr zehn Jahren im Christinenstift. Eine Krebserkrankung erschwert ihr das Sprechen. Das Pflegeteam ist geübt und versteht sie. Und noch immer blitzen ihre Augen, wenn die Rede auf ihre Lieblingsmusik kommt. Workshop für Stationsleitungen Berufswelt: Die Jungen ticken anders Gut ausgebildet, social-media-affin und mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein, außerdem gestärkt durch die demographische Entwicklung und den drohenden Fachkräftemangel die jungen Menschen stellen andere und weit höhere Erwartungen an ihren Arbeitgeber als noch die Elterngeneration. Ein Workshop bereitet nun die Führungskräfte in der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft auf diese Herausforderung vor. Die Jungen ticken anders Generationen erfolgreich führen war der erste Stationsleitertag im JoHo zu dem Thema überschrieben. Prof. Anja Lüthy, die die Veranstaltung konzipiert hat, betont: Mehrere Generationen arbeiten heute unter einem Dach zusammen. Und weil jede Generation ihre eigenen Vorstellungen und Ansprüche mit sich bringt, kann dies zu erheblichen Konflikten führen. Ein eigentlich altes Problem? Ja und nein. Denn die so genannte Generation Y, die nun ins Berufsleben drängt, hat unter anderem aufgrund der rasanten Entwicklung der sozialen Medien Lebensgewohnheiten und -einstellungen, die sich stärker als früher von den älteren Menschen unterscheiden. Darauf müssen sich Arbeitgeber einstellen, die auf die Fachkräfte von morgen angewiesen sind. Die Kath. St.-Johannes-Gesellschaft will deshalb nun eine so genannte Generationenfibel für ein verbindliches Generationenmanagement erarbeiten. Job-Event am 1. September im JoHo Infos bei Klaus Lutterbey und David Gößwein Tel.: (0231) / Die junge Generation tickt anders. Da kann es am Arbeitsplatz auch schon mal zu Problemen mit den Älteren kommen. Christinenstift Das Christinenstift, eine Senioreneinrichtung der Katholischen St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund, geht auf eine testamentarische Verfügung der Stifterin Christine Schäfer aus dem Jahr 1895 zurück. Ursprünglich seit 1901 am Südrandweg in Dortmund gelegen, zog das Christinenstift im Jahr 1989 in einen Neubau am heutigen Standort Eisenmarkt mitten in der Innenstadt. 153 Plätze stehen in 119 Einzelzimmern, neun Zweibettzimmern und acht Appartements zur Verfügung. Zusätzlich gibt es Räume für private Feiern und gemeinsame Veranstaltungen. Es ist auch möglich, eigenes Mobiliar und sogar das eigene Haustier mitzubringen, denn das Christinenstift ist im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes bemüht, den Bewohnern ein echtes Zuhause zu bieten. Seniorenpflegeeinrichtung Christinenstift Leitung: Regina Misiok-Fisch Tel.: (0231) regina.misiok-fisch@christinenstift.de Dank an Ehrenamtliche 20 Jahre Johannes-Hilfe Sie lesen vor, erledigen kleine Besorgungen, stehen zu Gesprächen zur Verfügung die Ehrenamtlichen in den verschiedenen Einrichtungen der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft machen mit ihrem Engagement den Alltag für Patienten und Bewohner leichter. Für 20 Jahre Einsatz gab es jetzt eine Feierstunde in der Johannes-Hilfe. Der Einsatz der Ehrenamtlichen über so viele Jahre hinweg kann nicht genug gewürdigt werden, betont Hauptgeschäftsführer Klaus Bathen. Einrichtungen wie die Johannes-Hilfe, in der das Engagement vieler Männer und Frauen gebündelt ist, gibt es in allen Häusern der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft. Jedes Haus, ob Hospital, Altenpflege oder Jugendhilfe, legt selbst fest, welche Aufgaben es in die Hände der unentbehrlichen Helfer legen will. Fortbildungen und Supervisionen sorgen dafür, dass die Ehrenamtlichen auf ihre Aufgaben bestens vorbereitet sind und jederzeit Hilfe und Ansprechpartner finden. Sie möchten mehr wissen über ehrenamtliches Engagement und vielleicht selbst tätig werden? Wir freuen uns! Ansprechpartner ist immer die Pflegedienstleitung der jeweiligen Einrichtung. info@joho-dortmund.de Das Team der Johannes-Hilfe, das Patienten im JoHo zur Seite steht. Ausgabe September

8 Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund Jugendhilfe St. Elisabeth zeltet in Rüthen Viel Spaß mit den Ferien-Pfadfindern Gezeltet hab ich vorher noch nie - ist mega! Laura, neun Jahre Spielerisch Kräfte messen, Lagerfeuer erleben, sich ausprobieren und toben alle Kinder lieben das. Nicht so lachen, das bröselt sonst, mahnt Kevin. Johannes Gesicht ist ganz bedeckt mit feuchtem Gips und trocknet nun langsam im warmen Wind, der über das Möhnetal ins Zeltlager der Jugendhilfe St. Elisabeth weht. Johannes wartet ganz geduldig, bis die Maske fest genug ist. Erst dann nimmt er sie ab. Zusammen mit 46 Jugendlichen und einem 14-köpfigen Betreuerteam zeltet der Elfjährige auf einer Wiese am Waldrand hinter dem Diözesanzentrum bei Rüthen. Johannes ist als unbegleiteter, minderjähriger Flüchtling aus Guinea nach Dortmund gekommen. Hier erlebt er seinen ersten Urlaub: eine aufregende Woche voller Lagerfeuer, Kreativangebote, Ausflüge und auch Spüldienst. Jeder ist mal dran, sagt Georg Schyma-Vogt. Im Küchenzelt hängt eine Liste, wer wann spült und die Tische deckt. Der Schulsozialarbeiter hat die Leitung des Kochteams übernommen und rührt gerade in einem Riesentopf Nudelsalat, der gleich die Beilage zum Grillen sein wird. Ali läuft aufgeregt mit einer Zeichnung durch das Camp, ein Frauenkopf, Kohle auf Leinwand. Er hat herausgefunden, dass man mit der ausgeglühten Kohle malen kann. Ein Betreuer hilft ihm, das Werk mit Haarspray zu fixieren. Laura ist mit neun Jahren die Jüngste und bemalt ein T-Shirt. Yasin und Lukas sind elf und bauen mit Stefan Wehrmann einen Schwedenstuhl aus Holz. Nach dem Mittagessen geht es auf eine Bachbett-Wanderung, morgen ( Psssst, Überraschung! ) ins Fort Fun. Gestern hat man eine Waldexkursion mit einem Ranger unternommen, bei Regen geht es ins Allwetterbad nach Warstein und am letzten Tag auf einen Bio-Bauernhof in der Nähe. Vor sechs Jahren hat das alles angefangen mit 15 Teilnehmern, berichtet Stefan Wehrmann. Heute ist die weite Wiese eingefasst von den großen weißen Betreuerzelten und den bunten Einer- und Zweierzelten der Jugendlichen. Alle haben mit den verschiedenen Einrichtungen der St. Elisabeth-Jugendhilfe zu tun: Die Camp-Teilnehmer leben in einer Jugendwohnung oder einer Wohngruppe, werden ambulant in schwierigen Lebenssituationen betreut, sind unbegleitete Flüchtlinge oder nehmen an der Offenen Ganztagsschule teil. Wehrmann, ein alter Pfadfinder, freut sich, dass zwei komplette Wohngruppen der Jugendhilfe dabei sind, von anderen Gruppen immerhin sechs von zehn Jugendlichen. Die Teilnahme ist freiwillig: Manche Kinder möchten nicht zelten, sagt Dirk Meier, Erziehungsleiter und unter anderem für die Flüchtlingskinder zuständig. Die müssen nicht mit. Aber viele freuen sich auf das Camp. Gesponsort wird das Zeltlager von der Aktion Kinderlachen. Die Eltern der Kinder können nichts bezahlen. In den Wohngruppen ist ein Teil des Budgets für das Camp eingeplant. Pädagogisch hat die Aktion einen hohen Wert. Die Kinder und Jugendlichen erleben sich, ihre Freunde und auch ihre Betreuer in neuen, unvorhersehbaren Situationen. Ein Mädchen im letzten Jahr war ganz schockiert, als sie erfuhr, wo die Milch herkommt, berichtet ein Mitarbeiter. Einzelne Kinder haben sich gestern bei der Waldwanderung besonders interessiert gezeigt, andere entdecken heute ihre kreative Ader. Streiten und Vertragen, Trösten und Ermuntern, mit der Hand spülen für die Gruppe statt wie sonst den eigenen Teller in die Spülmaschine stecken neue Eindrücke und Herausforderungen. Die Betreuerteams haben in der Vorbesprechung abgeklärt, welche Kinder die Situation bewältigen können. Am Abend kommt Lagerfeuerromantik auf. Das Feuer wird mit dem gemeinsam gesammelten Totholz aus dem nahe gelegenen Wäldchen gespeist. Da das Wäldchen schon wie ausgefegt ist, wurde Holz zugekauft. Im Zelt spielt jemand leise Gitarre. Johannes betrachtet stolz seine Maske. Glühwürmchen und Käuzchenrufe statt Lichtreklame und Straßenlärm in Dortmund. Die Schwedenstühle sind noch nicht fertig. Geduld, sagt Wehrmann. Wir bauen sie zuende, wenn wir in Dortmund wieder im Blauen Haus sind. Sägen, malen, wandern, klettern, schwimmen, kochen, staunen: Spaß und Erholung für die Jugendlichen. Jugendhilfe St. Elisabeth Tel.: (0231) information@jugendhilfe-elisabeth.de 8 Ausgabe September

9 Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund Ekaterina Georgiu beim Check eines Defibrillators Gesundheits- und Krankenpflegerin Ekaterina Georgiu: Im Notfall zeigen, was man drauf hat Blick in den Alltag: Eine Spritze muss aufgezogen werden, die ein Medikament für eine beatmete Patientin enthält. Für Ekaterina Georgiu war schon von Klein auf klar: Ich will Krankenschwester werden. Die heute 25-Jährige ist von diesem Plan niemals abgewichen. Im August 2009 schloss sie ihre Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin ab. Im April 2016 startete sie eine Fachweiterbildung zur Intensivund Anästhesiepflegerin. Mit ihrem Arbeitgeber, dem St.-Johannes-Hospital, war sie eigentlich schon immer fest verbunden: Ihre Ausbildung absolvierte sie hier, ihr Fachabitur mit dem Schwerpunkt Gesundheitswesen hatte seine praktischen Anteile im JoHo, ihr Schülerpraktikum in der achten Klasse hat sie ebenfalls im JoHo verbracht, und damit nicht genug: Sie ist sogar im JoHo geboren. Die Hebamme von damals ist auch noch hier, sagt sie lachend. Ihre Ausbildung absolvierte Ekaterina Georgiu an der Katholischen Schule für Pflegeberufe im Gesundheitswesen, einer Kooperation der Katholischen St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund ggmbh mit der Caritas-Altenhilfe Dortmund, der St. Elisabeth Gruppe GmbH, der CariPro GmbH und dem St. Marien-Hospital Hamm. Die Zusammenarbeit mit den künftigen Arbeitgebern ist eng, von Anfang an. Mit dem Abschluss der Ausbildung ist keineswegs das Ende der Karriereleiter erreicht: Zahlreiche Fort- und Weiterbildungen ermöglichen eine Spezialisierung und individuelle Entwicklung. Als erstes werde ich jetzt Intensiv- und Anästhesiepflegerin, sagt Ekaterina Georgiu. Diese Fachweiterbildung dauert zwei Jahre und wird berufsbegleitend durchgeführt, das ist natürlich anstrengend, da auch immer wieder Prüfungen anstehen. Andere Möglichkeiten zur individuellen Spezialisierung sind zum Beispiel die Weiterbildung zum Praxisanleiter und Mentor oder die internen Kurse zum Stationsleiter oder zum Wundmanager. Im JoHo geboren: Die Hebamme von damals ist auch noch hier. Ekaterina Georgiu Außerdem möglich ist ein Studium im Bereich Pflegemanagement, das dann den Weg in die Personalabteilung ebnen würde. Für Ekaterina Georgiu wäre das nicht das Richtige: Ich möchte weiterhin mit den Patienten zu tun haben, sagt sie. Mit der Verantwortung für das Leben anderer Menschen kommt sie gut zurecht. Ein einziges Mal hatte sie in einer Nacht drei Notfälle gleichzeitig: Da muss man dann zeigen, was man drauf hat! Jeder Notfall ist eine Herausforderung, findet sie. Gerade auf der Intensivstation kann man echte Erfolgserlebnisse haben: Wenn jemand reanimiert wurde und kann dann irgendwann wieder aufstehen und nach Hause gehen da freut man sich. Da hat man dann wohl etwas richtig gemacht. Von Freunden erntet sie Respekt, ihre Eltern sind stolz auf sie. Privat bin ich eher sensibel auf einer Kinderstation könnte ich nicht arbeiten. Viele haben mir den Beruf nicht zugetraut. Ganz abschütteln lassen sich die Probleme der Patienten nicht immer. Psychische Belastungen werden einerseits durch Gespräche im Team, andererseits durch das Angebot seelsorgerischer oder psychologischer Beratung abgefedert. So stellt das JoHo sicher, dass die Mitarbeiter belastbar und einsatzbereit bleiben. Auch die Balance zwischen Beruf und Privatleben muss gewährleistet sein. Für Eltern gibt es zum Beispiel den Flexipool: Man kann feste Arbeitszeiten angeben und wird genau dann eingesetzt, allerdings auf verschiedenen Stationen, erläutert Ekaterina Georgiu. Außerdem erleichtern langfristige und verlässliche Einsatzpläne die Strukturierung des Privatlebens. Ekaterina Georgiu hat jedenfalls Zeit genug für zahlreiche Hobbys: Seit 15 Jahren tanzt sie griechische Folklore im Verein und plant außerdem gerne für Familie und Freunde Feste bald auch ihre eigene Hochzeit. Für ihren Beruf, für den es in Zukunft einen weiter steigenden Bedarf geben wird, macht Ekaterina Georgiu gerne Werbung: Ihre Schwester wird am 1. Oktober ihre Ausbildung am JoHo beginnen. 10

10 Job-Event im St.-Johannes-Hospital Profession Pflege: Ein Beruf mit Perspektive Moderne Arbeitsbedingungen, Aufstiegschancen und vielfältige Berufsbilder machen ein Krankenhaus wie das JoHo zu einem attraktiven Arbeitgeber. Das Job-Event am Donnerstag, 1. September, gibt Schülerinnen und Schülern erstmals die Möglichkeit, vor Ort einen Einblick in den Krankenhausbetrieb zu bekommen. Willkommen im JoHo-Team: deiner Berufsperspektive in der Profession Pflege unter diesem Motto bietet ein vielfältiges Programm Informationen mit Vorträgen, Führungen und Infoständen, aber ebenso spielerische Annäherungen an das Thema. Begehbare Modelle, eine Rallye und weitere Mitmachaktionen mit Erlebnischarakter sollen Jugendliche aktivieren, denen bisher ein Krankenhaus wie das JoHo noch nicht als möglicher Ausbildungsort aufgefallen ist. Pflegedirektorin Gabriele Koch sowie der pflegerische Projektkoordinator David Gößwein und sein Kollege Klaus Lutterbey haben im Vorfeld den direkten Kontakt zu den Schulen vor Ort gesucht und klassenweise eingeladen mit großer Resonanz. Es gibt zahlreiche Anmeldungen. Aber auch neue Interessenten sind an diesem Tag im St.-Johannes-Hospital willkommen. Von 9 bis 16 Uhr werden die Schüler in den Krankenhaus-Alltag hineinschnuppern können. Auch zu so wichtigen Themen wie Work-Life-Balance und Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz wird informiert. Und natürlich ist an Pausen ebenfalls gedacht: In der Chill-out Area kann man sich ausruhen. Für Essen und Trinken ist natürlich gesorgt. Wir hoffen, bei möglichst vielen Jugendlichen das Interesse für einen unserer zukunftsträchtigen und wichtigen Berufe zu wecken, sagt David Gößwein. Presentation Area Alle 15 Minuten neue Geistesblitze Jede Menge Programm am 1. September 2016 Wax Cloning Lass dich live klonen! High-Tech zum Quadrat Check die Intensiv-Station Baby-Alarm Führung über die Baby-Station Blitzboxx Setz dich in Szene mit dem passenden Outfit! Emergency So wird heute gerettet! Food Area Hier gibt s was auf die Gabel Medical Rallye Die etwas andere Schnitzeljagd! Gypsum Gips dich ein und werde zur Mumie! Kurz-Vorträge Infos kompakt und gut verständlich So springt die Pumpe wieder an Reanimationstraining Das begehbare Herz und der High-Class-OP laden zur Führung ein. Chill-out-Area Einfach mal abhängen St.-Johannes-Hospital David Gößwein Tel.: (0231) david.goesswein@joho-dortmund.de Klaus Lutterbey Tel. : (0231) klaus.lutterbey@joho-dortmund.de Uhr: Supportive Home Care Pflegetraining im JoHo Uhr: Karriere im OP Uhr: Hygiene im Krankenhaus Uhr: Karriere mit Pflegestudium Uhr: The President s Speech: Beruf Pflege - eine Karriere im Menschen. Vortrag von Franz Wagner (Vize-Präsident Deutscher Pflegerat und Bundesgeschäftsführer Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe) Uhr: Notfallversorgung im JoHo: Unsere Zentrale Notaufnahme Uhr: Perspektiven: Pflegeausbildung Uhr: Pflege im therapeutischen Team Ausgabe September

11 Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund Klein, aber oho: Die Kamera-Kapsel, vom Patienten geschluckt, liefert Bilder aus dem Darmtrakt. Gastroenterologie am St.-Johannes-Hospital High-Tech geht durch den Magen Dr. Kester Tüffers ist seit 2014 Leitender Oberarzt in der Gastroenterologie einer der Schwerpunkte der von Chefarzt PD Dr. Ralf-Georg Meyer geführten Inneren Klinik II am St.-Johannes-Hospital. Herr Dr. Tüffers, warum kommen die Patienten zu Ihnen? Es kommen Menschen mit Erkrankungen des gesamten Verdauungssystems vom Rachenraum und der Speiseröhre über den Magen, die Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Leber und den Dünndarm bis zum Dickdarm. Die Beschwerden sind oft nicht eindeutig bestimmten Krankheiten zuzuordnen, deshalb stellt die Diagnostik einen wesentlichen Anteil unserer Arbeit dar. Auf welche Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten können Sie zurückgreifen? Wir verwenden moderne Endoskope, die in HD-Qualität arbeiten. So können wir uns alle Erkrankungen der Speiseröhre, des Magen- und Darmtraktes, der Bauchspeicheldrüse, der Leber und der Gallenwege vornehmen. Das betrifft sowohl Tumorerkrankungen als auch Geschwüre, Blutungen in den genannten Bereichen, Leberzirrhose, Leberentzündungen, Gallenwegs-Erkrankungen, Gallengangsteine und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. So ein Gallengang hat nur vier Millimeter Durchmesser das Endoskop ist zehn Millimeter dick. Aber wie bei der russischen Matrjoschka-Puppe ist im Zehn-Millimeter-Endoskop noch das kleine Vier-Millimeter-Endoskop speziell für Gallengänge versteckt (Cholangioskopie). Die hohe Bildqualität hilft uns bei Diagnose und Therapie. Im Jahr führen wir etwa Endoskopien durch, auch fachübergreifend, also zum Beispiel Bronchioskopien. Was ist das Besondere an der Gastroenterologie am JoHo? Ich habe hier ein gutes Team mit viel Erfahrung übernommen und ein paar Neuerungen eingeführt, die helfen, Krankheiten schneller zu identifizieren und weniger belastend und präziser zu behandeln. Viele Forschungsergebnisse wurden erfolgreich in therapeutische Herangehensweisen umgesetzt. So wollen wir die Abteilung zu einer der führenden in der Region machen. Wichtig ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit. In unserem Darmzentrum arbeiten wir mit der Chirurgie, Onkologie, Strahlentherapie, Radiologie, Psychologie und bei Bedarf mit allen Abteilungen des Hauses zusammen. Welche Entwicklungen gibt es in der Diagnostik? Zum Beispiel Schluckbeschwerden, die können sehr belastend sein und verschiedene Ursachen haben. Früher musste man das Schluckverhalten Das Team der Gastroenterologie mit PD Dr. Ralf Meyer, Chefarzt der Inneren Klinik II (4.v.l.) und dem leitenden Oberarzt Dr. Kester Tüffers (5.v.l.) 12

12 des Patienten mindestens eine quälende Stunde lang beobachten, um dann doch nur ein kompliziert zu interpretierendes Bild zu erhalten, aus dem der Patient selber nichts herauslesen konnte. Die so genannte High Resolution Manometrie ermöglicht eine visuelle Darstellung des Druckes der Speiseröhre über den gesamten Transportweg. Die Sensortechnik nutzt Piezo-Kristalle, die Druck in elektrische Spannung umwandeln können. Die Ortung des Problems in der Speiseröhre ist exakt. Das aus den Messungen abgeleitete Bild ist auch für den Patienten aufschlussreich, das erhöht seine Akzeptanz für die Therapie. Und zudem dauert die ganze Untersuchung nur noch eine Viertelstunde. Also differenziertere Ergebnisse durch moderne Methoden? Ja, das kann man sagen. Seit 2015 haben wir neue Verfahren für Patienten, die unter Sodbrennen leiden. Mit bisherigen Diagnoseverfahren war es nur möglich, den PH-Wert der Flüssigkeit zu messen, die in die Speiseröhre zurückfließt. Mit dem Verfahren der Impedanz-PH-Metrie können wir nun feststellen, welches Medium in die Speiseröhre gelangt ist es Gallensaft oder nicht-saurer, also alkalischer Magensaft? Dazu wird eine Sonde in die Speiseröhre eingeführt, die den PH-Wert und zusätzlich elektrische Widerstände misst, wenn sie in der Speiseröhre mit Flüssigkeiten in Kontakt kommt. So stellen wir fest, welches Medium die Beschwerden auslöst. Die Messung dauert 24 Stunden. Währenddessen geht der Patient ganz normal seinem Tagesablauf nach. Das Verfahren verkürzt den Weg zur korrekten Diagnose. Wird durch die neuen Geräte nun alles teurer? Wir arbeiten seit kurzem mit einer Ultraschallsonde, um anders nicht bewegliche Gallensteine zu entfernen. Das hat Vorteile gegenüber einer Behandlung mit Lasersonden: Zum Beispiel ist die Gefahr, das Gewebe rund um den Gallenstein ungewollt zu verletzen, wesentlich geringer. Zudem ist die Anwendung einer Ultraschallsonde im Vergleich zum Laser um den Faktor 10 günstiger. Überhaupt ist die endoskopische Technik viel feiner geworden. Für den Bereich der Galle heißt das, dass wir in den nur vier Millimeter dicken Gallengängen mit immer miniaturisierterem, modularem Werkzeug inzwischen viel besser arbeiten können. Man kann Tumoren besser lokalisieren und Gallensteine auffinden, zerstören und Proben nehmen, ohne dass man eine große OP benötigt. Die wäre unangenehmer und teurer. Kann man ohne große Operation den Dünndarm untersuchen? Der Dünndarm ist vier bis sechs Meter lang, das ist eine echte Herausforderung. Ein Stückchen gehen wir schon bei der Magenspiegelung in den Dünndarm hinein, auch bei der Dickdarmspiegelung können wir ein bisschen vom Dünndarm sehen. Sehr hilfreich ist die Kapselendoskopie. Der Patient schluckt eine Kapsel in der Größe, wie man sie von Schnupfen- oder Vitaminpräparaten kennt. Darin stecken eine Kamera, zwei Knopfzellen, ein Blitzlicht, ein Sender und ein Mini-Rechner. Das Empfangsgerät wird außen am Gürtel getragen. Die Kapsel überträgt bei ihrer Passage durch den Dünndarm vier Fotos pro Sekunde. Man kann sich den Weg wie in einem Film anschauen und bekommt Daten über die genaue Position, das alles völlig schmerzlos. Man kann natürlich keine Proben nehmen oder eine Blutung stillen. Dazu ist dann eine Ballon-Endoskopie nötig, aber zur ersten Abklärung bei Blutarmut und Entzündungen ist die Kapsel sehr hilfreich. Die Dickdarmspiegelung ist ein sehr bewährtes Verfahren. Gibt es da ebenfalls Neuerungen? Ja, die gibt es. Schon seit Jahren kann man endoskopisch Darmpolypen nicht nur aufspüren, sondern auch entfernen, Blutungen stillen oder durch Tumoren verengte Gefäße mit Stents durchgängig halten. Schwierig wurde es, wenn zum Beispiel Polypen so tief in der Darmwand sitzen, dass man sie nur schwer heraustrennen kann, ohne die Darmwand zu verletzen. Da musste man dann richtig operieren. Jetzt können wir auch dann noch bei minimal-invasiven Verfahren bleiben: Die endoskopischen Werkzeuge sind mittlerweile in der Lage, die festsitzenden Polypen auch mit der umgebenden Darmwand mit allen ihren Schichten anzusaugen und in einem Arbeitsgang abzuschneiden und sicher zu verschließen. Diese endoskopische Vollwand-Resektion wird nach einem zertifizierten Verfahren durchgeführt. Welche Rolle spielen Forschungsprojekte? Wir nehmen an zum Teil multinationalen Studien teil. Das heißt, dass unsere Beobachtungen in die Studien einfließen und die Ergebnisse verbessern zum Wohl der Patienten, die nun mit neuen Therapien unter streng kontrollierten Bedingungen von Krankheiten geheilt werden können, für die es bislang keine Behandlungsmöglichkeiten gab. Wir wollen noch besser werden! St.-Johannes-Hospital Klinik für Innere Medizin II, Gastroenterologie Chefarzt PD Dr. med. Ralf-Georg Meyer Dr. med. Kester Tüffers, ltd. Oberarzt und stellv. Leiter des Darmzentrums Tel.: (0231) Neue Therapieansätze am JoHo Mikrobiomtransfer: Hilfe für zerstörte Darmflora Die Anzahl der Mikroorganismen in unserem Verdauungstrakt übersteigt bei Weitem die Zahl unserer Körperzellen. Von ihrer Zusammensetzung hängt es entscheidend ab, ob wir unsere Nahrung optimal verwerten können. Wird diese Darmflora zum Beispiel durch die Einnahme bestimmter Antibiotika zerstört, sind Durchfälle und Entzündungen die möglichen Folgen. Unerwünschte Bakterienstämme wie zum Beispiel Clostridium difficile überwuchern die nützlichen Bakterien, stören die Aufnahme von Nährstoffen und sondern obendrein noch Gifte ab. Der Patient trocknet durch die andauernden Durchfälle sprichwörtlich aus und Bakterien können durch die geschädigte Darmwand in den Körper übertreten. Für ältere Menschen oder Menschen mit Immunschwäche kann das lebensbedrohlich sein. Bislang stand zur Therapie nur die erneute Gabe von Antibiotika zur Verfügung. Rückfälle waren sehr häufig. Dr. Tüffers geht mit seinem Team seit Anfang des Jahres einen neuen Weg: die kontrollierte Übertragung einer Darmbakterien-Kultur aus dem Stuhl eines gesunden Spenders. Dieser Mikrobiomtransfer klingt vielleicht unappetitlich, kann aber die Infektion innerhalb von kurzer Zeit dauerhaft heilen. Das Mikrobiom, also die Besiedelung aus einem gesunden Darm, kann sich ausbreiten und die zuvor krank machenden Bakterien verdrängen. Gewonnen wird das Mikrobiom aus dem Stuhl eines gesunden anonymen Spenders. Es wird in seiner Zusammensetzung getestet und im Labor des JoHo aufgearbeitet. Im Darm des Empfängers angekommen, nimmt das eingespielte Bakterienteam seine Arbeit auf und drängt die Clostridium-Bakterien erfolgreich zurück eine ungewöhnliche, aber sanfte und erfolgreiche Therapie. Ausgabe September

13 Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund Multimodale Therapie im JoHo Wenn Schmerz die Krankheit ist Akute Schmerzen sind ein Alarmzeichen. Der Körper signalisiert, dass etwas nicht stimmt. Doch manchmal bleibt der Schmerz. Er wird chronisch und damit für die Betroffenen zu einem ständigen, quälenden Begleiter. Laut aktueller Studie sind zwischen 11 und 15 Millionen Menschen allein in Deutschland betroffen. Um ihnen zu helfen, bietet die Abteilung für Schmerzmedizin im St.-Johannes-Hospital in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Physiotherapie und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie stationär die multimodale Schmerztherapie an. Bei unseren Patienten ist der Schmerz selbst zu einer Krankheit geworden, der sie häufig schon viele Jahre körperlich, seelisch und im sozialen Miteinander beeinträchtigt, erklärt Oberarzt Dr. Chaled Fahimi, Leiter der Abteilung, die zur Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin gehört. Ziel ist es, gemeinsam mit den Patienten eine individuelle Therapie zu entwickeln, die zu einer nachhaltigen Verminderung der Schmerzen und zu einer allgemeinen Verbesserung der Lebensqualität führt. Dabei betrachtet die multimodale Schmerztherapie den Patienten in seiner Gesamtheit. Dr. Fahimi spricht in diesem Zusammenhang von einem bio-psycho-sozialen Verständnis von Schmerzen. Das bedeutet: Die Therapie umfasst immer die gleichzeitige Anwendung aufeinander abgestimmter Behandlungsverfahren. Dazu gehören eine differenzierte medikamentöse Therapie, aber auch Physiotherapie, Cannabis ja oder nein? Schmerzpatienten sollen künftig Cannabis auf Kassenrezept bekommen dürfen. Mit der Neuregelung, die voraussichtlich im Frühjahr 2017 in Kraft tritt, können sie nach ärztlicher Verschreibung getrocknete Cannabisblüten und Cannabisextrakte in Apotheken erhalten. Laut Deutscher Schmerzgesellschaft sollte dies aber im Kontext einer multimodalen Schmerztherapie und nicht als isoliertes Therapieverfahren erfolgen. Denn Cannabis sei kein Allheilmittel, sondern helfe in besonderen Fällen, zum Beispiel Patienten, deren Schmerzen eine spastische Komponente haben, wie etwa bei der Multiplen Sklerose, einer Querschnittslähmung oder Nervenverletzung. Dr. Chaled Fahimi erklärt: Die beiden wichtigsten Inhaltsstoffe sind Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Ihnen wird unter anderem eine schmerzlindernde, appetitanregende und krampflösende Wirkung zugeschrieben. Die Vergabe dieser Medikamentengruppe sollte aber weiterhin einer strengen Indikation wegen der Abhängigkeitsgefahr unterliegen. 14

14 Welche Schmerzformen behandeln wir? In der Abteilung für Schmerzmedizin am St.-Johannes-Hospital werden Patienten mit unterschiedlichen Schmerzformen behandelt (s. Grafik). Dabei werden als Schmerzauslöser nicht ausschließlich körperliche, sondern auch psychosoziale Faktoren betrachtet, da diese sowohl für die Entstehung als auch die Aufrechterhaltung der Symptomatik verantwortlich sein können. Patienten sollten zunächst Kontakt mit der Schmerzambulanz im JoHo aufnehmen und ein persönliches Gespräch vereinbaren. Ein Termin zur stationären multimodalen Schmerztherapie wird dann bei gegebener Indikation direkt abgestimmt. Für die stationäre Behandlung eines gesetzlich versicherten Patienten ist die Einweisung vom behandelnden Hausarzt bzw. Orthopäden notwendig. Entspannungstraining, bewältigungsorientierte Psychotherapie und ein Verhaltenstraining. Am Ende soll der Patient in der Lage sein, besser mit seiner Situation umzugehen bei möglichst gleichzeitiger Reduzierung der belastenden Symptome. Die multimodale Schmerztherapie, so erklärt Dr. Fahimi, kann nur selten die Schmerzen einfach abstellen. Dazu ist der Leidensweg vieler Patienten schon zu lang, der Schmerz hat sich verselbstständigt, sich im Kopf festgesetzt, wie viele Schmerzmediziner sagen. Damit gemeint ist ein Mechanismus in unserem Körper, der mittlerweile weitgehend erforscht ist: Das lernfähige Nervensystem des Menschen antwortet bei wiederholter Schmerzerfahrung mit sich verändernden Steuerungsprozessen bei der Weiterleitung von Signalen. Es reagiert dann auch schon auf geringe Reize oder produziert die Schmerzinformationen gar selbst. Aber auch psychische Belastungen wie der Verlust eines Partners oder Arbeitslosigkeit können eine Rolle bei der individuellen Schmerzerfahrung spielen: Sie sind mit dafür verantwortlich, dass die Filterfunktionen der körpereigenen Schmerzkontrolle nicht mehr richtig funktionieren. Am Anfang jeder Behandlung steht das Gespräch Wir helfen unseren Patienten zu lernen, dass sie den Schmerz kontrollieren, nicht umgekehrt, betont Dr. Fahimi. Er soll nicht mehr so viel Raum in ihrem Leben einnehmen. Sie sollen befähigt sein trotz und auch gerade wegen der Schmerzen selbstbestimmt zu handeln. Damit das gelingen kann, machen sich die Spezialisten der verschiedenen Fachrichtungen zunächst einmal ein Bild von der Erkrankung und allen relevanten Umständen, die zu der chronischen Schmerzerfahrung geführt haben. Die ausführliche Anamnese steht am Anfang jeder Behandlung. Aus diesem Grund wird allen Patienten vor dem ersten Gespräch ein so genannter Schmerzfragebogen zugesandt, den es sorgfältig auszufüllen gilt. Auch später wird jeder Therapie-Schritt dokumentiert. Zu Beginn der Behandlung kann es zunächst sinnvoll sein, das Schmerzempfinden erst einmal medikamentös zu verringern. Entscheidend Wir helfen unseren Patienten zu lernen, dass sie den Schmerz kontrollieren, nicht umgekehrt. Dr. Chaled Fahimi ist aber die optimale Verzahnung einzelner Therapiebausteine abgestimmt auf jeden Einzelfall: Das können auch eine gesundheitsfördernde Alltagsplanung, übende Therapien oder sensomotorisches Training sein, gibt Dr. Fahimi Beispiele. Wichtig ist: Alle eingebundenen Therapeuten arbeiten nach einem gemeinsamen Konzept. Eine multimodale Schmerztherapie das sind viele (lat. multi) Arten (modi) der Behandlung, die ein gemeinsames Ziel haben. Eine Patientin, die nach Autounfall und mehreren Operationen seit 15 Jahren vergeblich auf der Suche nach Hilfe war, fasst ihre Erleichterung nach der Behandlung im JoHo so zusammen: Der Schmerz wird ein unerfreulicher Teil meines Lebens bleiben. Aber ich weiß jetzt, wie ich ihm begegne. Und damit ist auch die Angst gegangen. St.-Johannes-Hospital Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Abteilung für Schmerzmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Sydow Ltd. Oberarzt Dr. med. Chaled Fahimi Anmeldung: Katja Kunze Tel.: (0231) Ausgabe September

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