Turnhalle Erneuerung Sportboden, Umbau Heizung, Tausch Doppelstegplatten Beratung über die weitere Vorgehensweise

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Cathrin Baumhauer
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1 Drucksache Nr. 18/2014 Erstellt von Nadine Walz Öffentliche Sitzung des Gemeinderats am 19. März 2014 Tagesordnungspunkt 4 Turnhalle Erneuerung Sportboden, Umbau Heizung, Tausch Doppelstegplatten Beratung über die weitere Vorgehensweise Sachverhalt: In der Gemeinderatssitzung am 19. Februar 2014 wurden die Ingenieurleistungen für die Erneuerung des Sportbodens und die Voruntersuchungen für den Umbau der Heizung an das Ingenieurbüro Rüter und die IGP GmbH vergeben. Das Ingenieurbüro Rüter, welches mit den Ingenieurleistungen für die Erneuerung des Sportbodens beauftragt wurde, hat sich mit den verschiedenen Aufbaumöglichkeiten des Sportbodens (punktgelagerte und flächengelagerte Sportböden) beschäftigt (siehe Anlage). Die IGP GmbH welche mit den Voruntersuchungen für den Umbau der Heizung beauftragt wurde, hat sich mit den Varianten Fußbodenheizung für die Grundlastabdeckung und Deckenstrahlheizplatten zur Spitzenlastabdeckung und die Beheizung der Turnhalle ausschließlich über Deckenstrahlplatten beschäftigt (siehe Anlage). Sowohl die Varianten zum Sportboden als auch zur Heizung werden in der Sitzung durch das Büro Rüter und die IGP GmbH ausführlich dargestellt und erläutert. Aufgrund der unterschiedlichen Ausführungsvarianten für den Sportboden und die Heizung sind noch weitergehende Untersuchungen erforderlich. Zudem möchte die Verwaltung diese Varianten mit den Hallennutzern abstimmen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht möglich, die Maßnahme wie ursprünglich geplant in den Sommerferien 2014 zu realisieren. Darüber hinaus gibt es aktuelle Erkenntnisse zum Thema Tausch der Doppelstegplatten. Im Hinblick darauf wird es als sinnvoll erachtet, dem im Rahmen der Haushaltsplanberatungen aus der Mitte des Gemeinderats vorgebrachten Vorschlag zu folgen und in diesem Jahr zunächst die Maßnahmen am Dach durchzuführen. Die Erneuerung des Sportbodens und ggf. der Einbau einer Fußbodenheizung würde dann in 2015 folgen. Sachverständige/Gäste: Herr Rüter, Ingenieurbüro Rüter Herr Baral, IGP GmbH Kosten/Finanzierung: Im Haushaltplan 2014 wurden für die genannten Maßnahmen unter der Produktgruppe 4241 Investitionsmittel für Hochbaumaßnahmen in Höhe von bereitgestellt. Aus dem Jahr 2013 stehen noch Mittel in Höhe von ca zur Verfügung, die im Rahmen des Jahresabschlusses ggf. übertragen werden können

2 Drucksache Nr. 18/2014 Erstellt von Nadine Walz Öffentliche Sitzung des Gemeinderats am 19. März 2014 Tagesordnungspunkt 4 Beschlussantrag: Ohne. Anlagen: Untersuchung Varianten Sportboden und Heizung Der Verwaltung sind keine (weiteren) Befangenheitsgründe bekannt. Jedes Gemeinderatsmitglied wird jedoch gebeten, für sich selbst zu prüfen, ob evtl. ein Befangenheitstatbestand nach 18 GemO vorliegt und dies vor Beginn der Beratung dem Vorsitzenden des Gemeinderates mitzuteilen

3 Turnhalle Kieselbronn Gegenüberstellung punktgelagerter Sportboden und flächengelagerter l Sportboden Aufbau flächengelagerter, flächenelastischer Sportboden: Grundlage: Stahlbetonbodenplatte Neuer Aufbau: Dämmschicht Elastikschicht aus Verbundschaumstoff Lastverteilerplatten aus Birkensperrholzplatten Oberbelag aus Linoleum mit Sportmarkierung 1

4 Vorteile: Bei Ballsportarten: auf dem Boden springen die Bälle an jedem Punkt gleichmäßig ab. Keine Pumpwirkung und somit Ausblasen von Staub über die Bodenrandfugen. Kein Durchhängen von Feldern Möglichkeit der Integrierung einer Fußbodenheizung in der oberflächennahen Bodenaufbauschicht. Geeignet für Rollschuhsport sowie Tischtennis, was verstärkt in der Halle ausgeübt wird. Nachteil: Höherer Preis gegenüber Classic Schwingboden. 2

5 Punktgelagerter Flächenelastischer Schwingboden Grundlage: Stahlbetonbodenplatte b l Neuer Aufbau: Dämmschicht Punktgelagerte Unterkonstruktion Auflage von Lattung auf der Unterkonstrutktion (dadurch Entstehung von Schwingfeldern) Birkensperrholzplatte als Lastverteilerplatte Oberbelag mit Sportmarkierung 3

6 Vorteile: Geringere Kosten als bei flächig gelagertem flächenelastischen Sportboden. Nachteile: Pumpwirkung und Ausblasen von Staub in die Turnhalle über die Bodenrandfuge. Unterschiedliches Sprungverhalten von Bällen im Bereich der Lagerpunkte. Unterschiedliches Dämpfungsverhalten bei Abstoppbewegungen (Beispiel: Tischtennis). Rad und Rollsportarten (Rollschuhlauf) sind möglich, jedoch nur eingeschränkt geeignet. Einbau einer Fußbodenheizung ist möglich, jedoch im Stil wie bisher (Frage: Effektivität?) 4

7 Vorhandener Zustand 5

8 Variante 1: Fußbodenheizung für die Grundlastabdeckung Deckenstrahlheizplatten zur Spitzenlastabdeckung Durch die Sanierung des Schwingbodens besteht die Möglichkeit beim Einbau des neuen Sportbodens eine Fußbodenheizung in den Fußbodenaufbau zu integrieren. Die für die Fußbodenheizung benötigten Fußbodenheizungsverteiler können in dem Geräteraum Aufputz montiert werden. Mit der Fußbodenheizung kann die Grund Heizlast der Turnhalle abgedeckt werden. Da die Grundfläche der Turnhalle für eine Beheizung überdie Fußbodenheizung nicht ausreicht, werden zusätzlich zur Fußbodenheizung zwei Bänder mit Deckenstrahlplatten am Hallendach montiert. 1 Die Abmessungen der Deckenstrahlplatten betragen ca. Länge 23 m, Breite 1,20 m Durch die zusätzlichen Deckenstrahlplatten kann der Gesamtwärmebedarf der Turnhalle von 53,4 kw abgedeckt werden. Die Herstellungskosten betragen brutto ,00 EUR. 2 1

9 Variante 2: Beheizung der Turnhalle über Deckenstrahlplatten Um die Heizlast der Turnhalle von 53,4 kw mit einer Deckenstrahlheizung abzudecken, ist es erforderlich, am Hallendach insgesamt sechs Deckenstrahlplattenbänder zu montieren (siehe Plan). Die Montage der Deckenstrahlplatten erfolgt an Weitspannträgern, die an den Holzbindern befestigt werden. An den Weitspannträgern erfolgt die Montage der Deckenstrahlplatten mit der Dachneigung

10 Funktionsprinzip von einer Deckenstrahlheizung Deckenstrahlungsheizungen nutzen das älteste Prinzip der Wärmeübertragung die Wärmestrahlung. Wie bei der Sonne wird die Wärme als langwellige Strahlung ausgesandt. Die Strahlungsenergie, die auf Oberflächen auftrifft, wird von diesen absorbiert und in Wärme umgewandelt. Die Wärme entsteht erst dann, wenn die Strahlung von einer Oberfläche aufgenommen wird. Somit werden die Umfassungswände, Fußböden, Sportgeräte und Personen angenehm temperiert. Die Raumtemperatur kann zu herkömmlichen Heizsystemen um ca. 2 3 C gesenkt werden, bei gleicher Behaglichkeit. Die Herstellungskosten betragen brutto ,00 EUR

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