Groiner Blick Ausgabe 2/2011

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1 ... weitere Themen in diesem Heft: Tipps und Tricks für Leichte Sprache Groiner Blick Ausgabe 2/2011 Nichts über uns - ohne uns Weniger ist oft mehr Lebenslinien - Ein Inklusionsprojekt Ein Garten für die Sinne

2 Sitzen wie Gott in Frankreich... auf einer Parkbankgarnitur aus 100 % massiver, deutscher Eiche! Eine Augenweide auch für Ihre Gartenanlage! Entwickelt nach modernsten, ergonomischen Gesichtspunkten verbindet sie angenehmen, gemütlichen Sitzkomfort mit an - sprechendem Design. Die hochwertige Verarbeitung nachwachsender, heimischer Rohstoffe und rostfreier Schrauben garantiert Jahrzehnte währende Freude an diesem einzig - artigen Produkt. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Abmessungen: Stuhl: 70 x 100 x 80 (B x H x T in cm, Sitzfläche 58 x 50 cm) 2-Sitzer: 150 x 100 x 80 (B x H x T in cm, Sitzfläche 138 x 50 cm) 3-Sitzer: 200 x 100 x 80 (B x H x T in cm, Sitzfläche 188 x 50 cm) Beistelltisch: 70 x 45 x 70 (B x H x T in cm) 899,- 799,- 449,- 699,- Groiner Allee Rees Tel: Fax: industrie@lebenshilfe-rees.de Hinweis: Abholpreise inklusive MwSt.

3 Inhalt 1 Inhalt Verein Vorwort 2 Treffpunkt für Jedermann 3 Erd(an)sichten im Lebenshilfe Center 3 Schaurige Party 4 Eine aufregende Waldwanderung 4 Neues vom Treff Wesel 5 Landpartien à la Freizeittreff 5 Tipps und Tricks für Leichte Sprache 6 Nichts über uns ohne uns 7 Herbstferienspaß Mitgliederversammlung Rechtsberatung für Mitglieder 9 Der Lebenshilfe-Rat setzt sich ein! 10 Engagement Kumpeltag auf der Zeche Ewald 11 Lebenshilfe sagt danke 12 Bundesfreiwilligendienst Interessenten gesucht 13 Kindertagesstätten 10 Jahre in Bewegung 14 Zu Besuch am Düsseldorfer Flughafen 15 Neue Kindertagesstätte in Wesel 16 Weniger ist oft mehr 17 Kiek in den Busch auf dem Panhasfest 17 Wohnen wie Peter Lustig 18 Die Kleinen können kommen 19 Neugestaltung im Waldblick 19 Werkstätten Ein rundum gelungener Tag 20 Auszüge aus dem Bautagebuch 21 Elternvertretung Elternbeirat 23 Elternstammtisch? Klaus hat es geschafft 24 Alte Bekannte 24 Die freundliche Stimme der Werkstatt Wesel 26 Ferienfreizeiten Neu: Ausbildung zum Tischler 29 Dienstjubiläen in den Werkstätten 30 Lebenslinien Ein Inklusionsprojekt 31 Das Interesse wächst Arbeitsplatz außerhalb 32 der Werkstatt Mörder gesucht! 32 Neue Mitarbeiter Wer ist der 800.? 33 Nachruf Nachruf 35 Wohnen 10-jähriges Jubiläum im Melatenweg 36 Ein Garten für die Sinne 37 Grundsteinlegung Dr.-Leo-Pünnel-Haus 38 Das große Sportfest 39 Planung der Ferienfreizeit 39 Lebenshilfe aktiv Groiner Blick unterwegs! Promi-Spezial 40 Kiesbaggerei Hülskens: Der Besuch lohnt sich 41 Infos Termine 42 Buchtipps 43 Personal Neues Personal / Dienstjubiläen 44 Einrichtungen Einrichtungen des 47 Lebenshilfe Unterer Niederrhein e. V. Übersicht der Einrichtungen 48 Impressum Herausgeber: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Unterer Niederrhein e. V., Groiner Allee 10, Rees, Tel: , Fax: info@lebenshilfe-rees.de Redaktion: Verena Birnbacher, Hermann Böink, Werner Esser, Dirk Geukes, Verena Komescher, Christa Niehuis, Jürgen Scheper, Thomas Wienczkowski Fotos: Lebenshilfe Unterer Niederrhein Gestaltung & Produktion: J. L. Romen GmbH & Co. KG Windmühlenweg 13, Emmerich am Rhein Erscheinung: zweimal jährlich, seit 1986 Auflage: Stück Lebenshilfe Unterer Niederrhein e. V. Ausgabe 2/2011

4 2 Verein Liebe Leserinnen und Leser, ich möchte Ihnen heute das neue Grundsatz - programm der Lebenshilfe vorstellen. Mit einer Zustimmung von 94,59 Prozent hat die Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung auf ihrer Mitgliederversammlung am 12. November 2011 in Berlin ihr neues Grundsatzprogramm nach dreijähriger Diskussion verabschiedet. Im Frühjahr 2012 wird das Programm - bis auf die Präambel ausschließlich in vereinfachter Sprache verfasst - als Broschüre erscheinen und kann bei uns oder der Bundesvereinigung bestellt werden. Statt eines heutigen Leitartikels möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, die Präambel vorstellen. Das Programm ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der größten Bürger initiative, die sich für gleiche Rechte und Behandlung aller Menschen einsetzt. Natürlich ist im neuen Grundsatzprogramm der Inklusionsgedanke, so, wie er in der UN Behindertenrechtskonvention verbindlich auch für unser Land vorgeschrieben ist, federführend. Allerdings auch mit dem Wissen, dass ein Gesetz nicht gleich auch im Alltagsleben und in den Herzen der Menschen spürbar wird. Insofern liegt noch ein hoffentlich nicht zu langer Weg vor uns, alle Teile der Gesellschaft, Behinderte und Nichtbehinderte, Vereine, Kommunen, alle gesellschaftlichen Gruppierungen, Unternehmen und sozial hauptberuflich und nebenberuflich engagierten Menschen für die Idee und die Umsetzung völlig gleichberechtigter Teilnahme zu gewinnen. Die Lebenshilfe Unterer Niederrhein freut sich auf die auf sie zukommenden Herausforderungen und ist für das neue Grundsatzprogramm, das auch Richtlinie für sie sein wird, sehr dankbar. Im Folgenden der Originaltext der Präambel: Mit ihrer ersten Satzung hat sich die im Jahr 1958 gegründete Bundesvereinigung Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind die Förderung aller Maßnahmen und Einrichtungen, die eine wirk - same Lebenshilfe für geistig Behinderte aller Altersstufen bedeuten, zur Aufgabe gestellt. Sie wollte zudem mit allen geeigneten Mitteln für ein besseres Verständnis der Öffentlichkeit gegenüber den besonderen Problemen der geistig Behinderten werben und überall im Lande den Zusammenschluss der Eltern und Freunde geistig Behinderter anregen. Von Dr. h. c. Tom Mutters angeregt, haben Eltern und Elterninitia - tiven damals eine der ersten großen Bürgerbewegungen in der Bundesrepublik Deutschland gegründet. Nach der Zeit des national - sozialistischen Regimes mit seiner Staats- und Gesellschaftsordnung, ohne Gewissen und ohne Achtung vor der Würde des Menschen, wagten sie einen engagierten Neubeginn der Behindertenarbeit. Das Grundsatzprogramm der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung von 1990 stand dann unter dem Motto: Es ist normal verschieden zu sein. Die Lebenshilfe bekräftigt hier als ihr zentrales Ziel das Wohl geistig behinderter Menschen und ihrer Familien. Und sie setzt sich dafür ein, dass jeder geistig behinderte Mensch so selbstständig wie möglich leben kann, und dass ihm so viel Schutz und Hilfe zuteilwerde, wie er für sich braucht. Dabei stellt sie Menschen mit schweren geistigen Behinderungen unter den besonderen Schutz der Lebenshilfe. Zur Sicherung der Rechte behinderter Menschen fordert sie eine Konvention, die alle UN-Mitglieds staaten bindet. Mit ihrem neuen Grundsatzprogramm, an dem Menschen mit Behinderung aktiv mitgewirkt haben, bestimmt die Lebenshilfe ihr heutiges Selbstverständnis. Sie schreibt ihre Ziele fort und stellt sich neuen Herausforderungen. Sie zeigt, wie sie ihre Ziele verfolgt, um für alle inner- und außerhalb der Lebenshilfe deutlich zu machen, wofür die Lebenshilfe steht. Sie will vor allem dazu beitragen, die in der neuen UN-Konvention verankerten Rechte von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen zu verwirklichen. Um die Teilhabe aller Menschen mit Behinderung zu ermöglichen, trägt die Lebenshilfe zur Gestaltung einer inklusiven und solidarischen Gesellschaft bei. Bei der Inklusion geht es darum, Strukturen und Prozesse in der Gesellschaft so zu gestalten, dass sie der Vielfalt menschlicher Lebenslagen - gerade auch von Menschen mit Behinderungen - von Anfang an gerecht werden. Inklusion orientiert sich an den Menschenrechten. Alle Bereiche der Gesellschaft sollen so gestaltet sein, dass sie die Teilhabe von Menschen mit Behinderung von vorneherein ermöglichen und die gleichberechtigte Wahrnehmung ihrer fundamentalen Rechte sichern. Niemand darf ausgegrenzt oder diskriminiert werden. Entscheidend ist, dass eine inklusive Gesellschaft auch Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf einbezieht. Nach wie vor ist es neben und mit den Eltern die Aufgabe der Lebenshilfe, für Menschen mit Behinderung Teilhabe, Selbstbestimmung, Schutz und Fürsorge, Betreuung, Förderung und Unterstützung einzufordern, sicherzustellen und zu organisieren. Dabei versteht sich die Lebenshilfe gleichzeitig als Elternverband, als Selbsthilfeverband von Menschen mit Behinderung sowie als Fachverband, und sie führt und verantwortet darüber hinaus selbst Einrichtungen und Dienste für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Das stellt die Lebenshilfe gemeinsam mit der Gesellschaft in die Pflicht, die Menschlichkeit und das Recht auf Würde und Schutz zu achten und umzusetzen. Dabei ist sie aufgefordert, stets für die bestmöglichen Ergebnisse bei einer selbstverständlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben einzutreten. Das gilt auch und insbesondere für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen und hohem Hilfebedarf. Ihr Werner Esser

5 Verein 3 Treffpunkt für Jedermann Seit Juni 2011 gibt es den Treffpunkt für Jedermann in der Fallstraße 25 im Lebens - hilfe Center in Rees. Jeden Samstag öffnet der Treffpunkt in der Zeit von 11 bis 15 Uhr. In gemütlicher Runde wird geklönt, gespielt oder die neuesten Hits, Klingeltöne und vieles mehr ausgetauscht. Interessierte haben die Möglichkeit, Bücher auszuleihen oder einzutauschen, und das, ohne einen Cent zu bezahlen. Im Moment besteht unser Team aus fünf Helfern: Sonja, Anna, Heike, Kai und Thorsten. Bei uns gibt es Kaffee, Cappuccino, Kakao und Tee zu erschwinglichen Preisen. Leckere Plätzchen inklusive! Wir würden uns freuen, noch mehr Besucher an Samstagen begrüßen zu dürfen und der Treffpunkt sich dauerhaft ausweitet. Die Räume sind übrigens auch für Rollstuhlfahrer geeignet, da eine Rampe und genügend Bewegungsfreiheit vorhanden sind. Vielleicht sehen wir uns demnächst?! Das Treffpunkt-Team Erd(an)sichten im Lebenshilfe Center Im Juni lockte eine Kunstausstellung der Düsseldorfer Künstlerin Hanne Hanke-Mangels viele Interessierte zur Ausstellungseröffnung Erd(an)sichten in die Räumlichkeiten des Lebenshilfe Centers in Rees. Viele geladene Gäste, unter anderem Horst Piepenburg, renommierter Insolvenzverwalter, und Mariehilde Henning, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Rees, waren unter den Anwesenden. Ebenso freuten sich Künstlerin und Organisatoren über einen großen Zulauf Reeser Bürgerinnen und Bürger sowie Kunstinteressierten aus unterschiedlichen Orten. Die Künstlerin beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Erde. Die Auseinandersetzung mit Erde war und ist vielfältig und spannend. Erde aus großer Höhe betrachtet oder aus nächster Nähe, Mikro- und Makrokosmos, das Erdinnere, Querschnitte von Mineralien, die Mikroskopie, Farben, Formen und Strukturen faszinieren sie immer wieder neu und sind ein unerschöpflicher Fundus für ihr Schaffen. Verena Komescher

6 4 Verein Schaurige Party Pünktlich um 18 Uhr trafen viele Gäste zur Halloween-Party im Lebenshilfe Center in der Fallstraße ein. Natürlich gab es auch in diesem Jahr dank DJ Kay wieder reichlich fetzige Musik. Alle waren von ihm begeistert, tanzten und freuten sich über den schönen Abend. Natürlich gab es auch diesmal viele Leckereien, unter anderem Pizza, Kuchen in Form eines Gespenstes, Lollis und etwas zum Knabbern. Normalerweise gibt es jedes Jahr einen Kostümwettbewerb. In diesem Jahr hatte DJ Kay jedoch den besten Tänzer des Abends ausgewählt. Der Preis war ein selbst gebackenes, gruseliges Gesicht, das Freddy Krueger sehr ähnlich sah. Der Gewinner war Marcel Scharf. Gegen 22 Uhr verließen die meisten Gäste die Party. Einige räumten noch auf und fuhren, nach einem schönen Abend voll guter Laune, nach Hause. Jennifer Kühl Eine aufregende Waldwanderung Romantischer und aufregender kann ein Waldspaziergang gar nicht mehr werden! An einem Donnerstag im Oktober, die Sonne war fast untergegangen, führte Dr. Jan-Heiner Schneider eine kleine Gruppe, ausgestattet mit Ölfackeln, auf romantischen Waldwegen durch den Borgheeser Wald. Man konnte die Hand nicht mehr vor Augen sehen, und nur die brennende Fackel verriet der Gruppe, wohin sie wanderte riesige Pfützen oder Matschhügel lagen auf dem Weg. Ein aufregendes Erlebnis! Früher hatten die Menschen nur solche Fackeln, da gab es noch keinen Strom, erklärte Dr. Schneider. Dennis Ballmes letzter Satz an dem Abend war: Morgen möchte ich wieder wandern. Na ja, morgen wandern wir zwar nicht, aber vielleicht in Kürze! Carola Polat-Tenhaft

7 Verein 5 Neues vom Treff Wesel Hurra - ein lang ersehnter Wunsch für unsere Besucher wurde wahr! Neben den gut besuchten Rehasportangeboten, Kreativ-, Koch- und Computerkursen, können wir im Treff Wesel nach langem Warten und vielen missglückten Startversuchen nun auch einen Musik- und Singkurs anbieten. Christiane Quade-Hülser kam als fachkundige Zusatzkraft in den Treff. Bei ihrem ersten Besuch in der Einrichtung dauerte es nicht lange und die ersten Musikfreunde zogen zu einem ersten Schnuppersingen in das Oktogon. Dort begleitete Christiane Quade-Hülser uns mit einer kleinen Orgel zu bekannten Volksliedern. Auch die benachbarte Wohnfamilie wurde von den nicht immer wohlklingenden, aber begeistert gesungenen Liedern, angezogen. Wer sich noch nicht traute, konnte mit Klanghölzern seinen Beitrag zu der Musik leisten. Es war ein tolles Erlebnis. Vergnügt zogen wir wieder in den Treff um, Singen fördert ja bekanntlich die gute Laune! Bis zum Ende des Jahres bietet Christiane Quade-Hülser jeden Freitag weitere Schnupperangebote an. Ab Januar 2012 wird das Musikangebot in das umfangreiche Kurs - angebot aufgenommen, bei dem garantiert jeder fündig wird. Wer Lust hat und neugierig ist, darf gerne bei uns vorbeischauen! Georg Hober Landpartien à la Freizeittreff Beim nächsten Mal komm ich auch wieder mit, diese und ähnliche Aussagen unserer Teilnehmer bestätigen neben hohen Anmeldezahlen, wie gerne ländlich-rustikale Angebote von den Freizeittreff-Teilnehmern aus Xanten angenommen werden. Alle paar Monate fragen wir unsere Treffbesucher, was sie in der nächsten Zeit gerne unternehmen würden. Jedes Mal werden auch Vorschläge wie Kutsche fahren oder Lagerfeuer machen genannt. Diese Wünsche setzen wir nach Möglichkeit natürlich in die Tat um! Und so waren wir im September mit 18 Personen auf einem von zwei kräftigen schwarzen Pferden gezogenen Planwagen unterwegs. Unser Kutscher Hermann Seegers fuhr uns durch die Felder um Kalkar-Grieth und das Emmericher Eyland und sorgte mit flotter Musik und ebenso flotten Sprüchen für beste Stimmung. Seine Frau hatte reichlich Kaffee und selbst gebackenen Kuchen mitgegeben, sodass auch für das leibliche Wohl hervorragend gesorgt war. Nicht zuletzt war auch Petrus auf unserer Seite und gab schönes Sommerwetter dazu. Während wir im gemütlichen Schritttempo durch die Landschaft zogen, verging die Zeit wie im Fluge es wurde viel gelacht, gesungen und mehrere Teilnehmer durften sogar die Pferde lenken. Das hat Spaß gemacht! Auf der Rückfahrt nach Xanten wurde im Bus bereits die nächste Planwagenfahrt geplant: Das war toll, das machen wir noch einmal! Hedwig Kreiten

8 6 Verein Tipps und Tricks für Leichte Sprache Die KoKoBe schreibt oft Informationen auf. Zum Beispiel auch auf der Internet-Seite der KoKoBe. Die Seite heißt: Diese Informationen soll jeder verstehen können! Deshalb hat die KoKoBe im Kreis Kleve eine Fortbildung vorbereitet. Die KoKoBe wollte lernen, in Leichter Sprache zu schreiben. Und die KoKoBe braucht Experten. Experten prüfen, ob alle die Informationen verstehen können! Deshalb haben in der Fortbildung Menschen mit und ohne Behinderung zusammen gearbeitet! Für die KoKoBe Rees haben Simone Scholten und als Experte Ralph Küppers teilgenommen. Die Fortbildung dauerte zwei Tage. Sie wurde von Anita Kühnel als Expertin und Ricarda Kluge als Unterstützerin geleitet. Beide arbeiten bei Mensch zuerst Netzwerk People First Deutschland e. V. in Kassel. Dort gibt es ein großes Übersetzungs-Büro für Leichte Sprache. Dort kennt man sich mit Leichter Sprache sehr gut aus. Wir haben die Regeln für Leichte Sprache kennen gelernt: Benutzen Sie kurze Wörter! Benutzen Sie einfache Wörter! Trennen Sie lange Wörter mit einem Binde-Strich. Dann kann man die Wörter besser lesen. Benutzen Sie bekannte Wörter. Verzichten Sie auf Fach-Wörter und Fremd-Wörter. Benutzen Sie immer die gleichen Wörter für die gleichen Dinge. Erklären Sie schwere Wörter! Machen Sie in jedem Satz nur eine Aussage! Schreiben Sie jeden neuen Satz in eine neue Zeile! Benutzen Sie eine einfache Schrift! Die Schrift muss gerade sein. Dann ist sie leichter zu lesen. Das sind nur ein paar Regeln für Leichte Sprache. Es gibt noch viel mehr Regeln. Alle Regeln stehen in einem Buch: Das neue Wörterbuch für Leichte Sprache Ralph Küppers und Simone Scholten haben gut als Team zusammen gearbeitet. Die Fortbildung hat viel Spaß gemacht! Ab sofort kann Ralph Küppers für die KoKoBe Texte prüfen. Die KoKoBe steht Ihnen bei Fragen zu den Bereichen Wohnen, Arbeit und Freizeit zur Verfügung. Wir unterstützen Sie bei der Lösung von Problemen oder finden gemeinsam mit Ihnen den richtigen Ansprechpartner. Gerne nehmen wir natürlich auch Ihre Anregungen und Ideen auf und versuchen, sie gemeinsam mit Ihnen umzusetzen. KoKoBe Kreis Wesel Wesel, Hamminkeln, Xanten, Schermbeck, Hünxe Poppelbaumstraße Wesel Tel: Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 10:00-12:00 Uhr Mo, Do: 15:00-18:00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung KoKoBe Kreis Kleve Rees, Emmerich am Rhein Kassmöllstraße Rees Tel: Sprechzeiten: mittwochs sowie nach Vereinbarung

9 Verein 7 Nichts über uns ohne uns Rechte für Menschen mit Behinderungen An dieser Fortbildung nahm der BeWo-Rat im November teil. Der Teilnehmer Frank Funk im Gespräch mit Christa Niehuis: Zu welcher Fortbildung bist Du als Mitglied des BeWo Rates gefahren? Es ging um Rechte und Pflichten von Menschen mit Behinderungen. Wo hat die Fortbildung stattgefunden? Wir waren im Haus Bröltal. Außer unserer Gruppe waren auch noch andere Gruppen vor Ort. Wer war Bestandteil Eurer Gruppe? Unsere Gruppe bestand aus 13 Personen. Wir von der Lebenshilfe Unterer Niederrhein waren mit sechs Leuten die größte. Die anderen kamen auch von der Lebenshilfe, aber nicht von unserer, und sie wurden von Assistenten begleitet. Wir wurden von einer Betreuerin hingebracht und am Ende wieder abgeholt. Dann hatten wir noch zwei Kursleiterinnen, Petra und Susanne. Die waren sehr nett und haben uns zuerst gefragt, ob wir uns duzen sollen. Damit waren alle einverstanden. Wie hat der Kurs dann begonnen? Vor dem Kurs haben wir unsere Zimmer bezogen. Ich war mit jemandem auf dem Zimmer, den ich vorher noch nicht kannte. Ich habe mir dann gedacht, wenn ich ins Krankenhaus komme, dann kann ich mir auch nicht aussuchen, mit wem ich mein Zimmer teile. Insgesamt war das ganz okay so. Mein Mitbewohner hat sowieso immer schon ge - schlafen, wenn ich zu Bett gegangen bin. Was habt ihr dann in dem Kurs gemacht? Zunächst haben wir uns alle vorgestellt. Wir mussten uns mit einem Tiernamen vorstellen, der mit dem gleichen Buchstaben anfing, wie unser Vorname. Schnell war der erste Nachmittag vorüber. Abends haben wir dann gekickert. Am nächsten Morgen haben wir über Inklusion und Selbstbestimmung gesprochen. Es ging um selbstständiges Wohnen und darum, dass man sich aussuchen kann, wo man arbeiten möchte. Nachmittags sind wir dann in die nächstgrößere Stadt gefahren. Wir haben uns dort in zwei Gruppen aufgeteilt. Unsere Gruppe hatte die Aufgabe, in Geschäften Ausschau zu halten, ob dort auch alles behindertengerecht ist. Damit ist gemeint: Sind die Gänge breit genug, gibt es Toiletten, die mit einem Rollstuhl zu er - reichen sind, und vieles mehr. Die andere Gruppe hat überprüft, ob es in der Stadt Hindernisse gibt, wie Treppen, fehlende Absenkung der Bürgersteige, und ob die Ampeln auch für Gehörlose zu benutzen sind. Am letzten Tag haben wir dann die Ergebnisse ausgewertet. Das Geschäft HIT war zum Beispiel ideal für behinderte Menschen, und das Personal war auch sehr freundlich. In einem CD-Laden und bei Ernsting s family waren die Verkäufer zwar auch sehr nett, die Gänge waren aber so eng, dass es kaum möglich war, mit dem Rollstuhl durchzufahren. Das hört sich ja alles sehr interessant an. Habt Ihr damit die Fortbildung abgeschlossen? Nein, danach haben wir noch einen Film gesehen. Das war der Film, in dem unsere Geschäftsführerin Verena Birn - bacher über das Persönliche Budget in der Werkstatt spricht. Nach dem Mittagessen haben wir dann noch einen Fragebogen bekommen, in dem wir ankreuzen sollten, wie uns der Kurs gefallen hat. Das interessiert mich jetzt auch. Wie hat der Kurs Dir gefallen? Der Kurs hat mir gut gefallen, die Kursleiterinnen waren sehr nett und das Essen war auch gut. Jetzt bin ich aber froh, wieder zu Hause zu sein. Dort war abends gar nichts los. Man konnte in keine Stadt kommen. Ich kenne solche Kurse ja. Ich war mit dem Werkstattrat schon mal in Berlin. Da konnte man in seiner Freizeit mehr machen. Daher würde ich zum Haus Bröltal nicht mehr so gerne fahren. Vielen Dank für Deine Zeit und Deine offenen Worte. Christa Niehuis

10 8 Verein Herbstferienspaß 2011 In den Herbstferien gestaltete der Familien - unterstützende Dienst (FuD) ein Ferien - aktionsprogramm für 14 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren. Pro Woche besuchten jeweils acht Jungen das Lebens - hilfe Center in der Fallstraße in Rees, um dort gemeinsam die Ferien zu verbringen. Die Betreuung und die Pflege der Kinder wurden von drei Einsatzkräften des FuDs übernommen. Tatkräftige Unterstützung war durch eine Praktikantin gegeben. Jeden Morgen startete die Gruppe mit einem gemein - samen Frühstück, das die Kinder von zu Hause mitgebracht hatten, in den Tag. Die Tage wurden durch ein vielseitiges Angebot von den Einsatzkräften gestaltet. Wie bereits in den Osterferien, war der Reeser Rheinspielplatz auch diesmal bei sonnigem Wetter ein beliebtes Ziel. Die Kinder konnten sich so richtig austoben. Weiterhin wurden Leinwände gestaltet, Muffins gebacken, Windlichter mit Transparentpapier verziert und vieles mehr. Highlights der beiden Wochen waren der Besuch in dem Biotopwildpark Anholter Schweiz, wo Bären, Esel & Co. hautnah zu sehen waren. Ebenso eine Schatzsuche, bei der die Kinder als Piraten verkleidet die Stadt unsicher machten und eine Halloween-Party mit selbstgemachtem Grusel-Essen. Für alle Teilnehmer waren es zwei spannende Wochen. In den Osterferien im Jahr 2012 wird wieder ein Ferien - aktions programm stattfinden. Schon jetzt freut sich der FuD auf zahlreiche Anmeldungen! Birga Giesen Wichtig für Interessierte: Es besteht die Möglichkeit, die Kosten für das Ferienangebot über die Pflegekassen - entweder über zusätzliche Betreuungsleistungen oder über Verhinderungspflege - zu finanzieren. Bei Fragen steht Ihnen der FuD gerne zur Verfügung.

11 Verein 9 Mitgliederversammlung 2011 Trotz dichtestem Nebel nutzten rund 30 Mitglieder des Vereins die Möglichkeit, sich über das Geschehen im Lebenshilfe Unterer Niederrhein e. V. und die angeschlossenen Gesellschaften zu informieren. Werner Esser begrüßte als Vorsitzender des Vorstandes die anwesenden Mitglieder und stellte die Beschluss - fähigkeit der Versammlung fest. Nach den Geschäftsberichten für den Verein, die Werkstätten GmbH und die Wohnen GmbH durch den Vorsitzenden erläuterte Dr. Dirk Fey die wirtschaftlichen Zahlen des Geschäftsjahres 2011 und konnte hier in allen Bereichen erneut eine positive Bilanz ziehen. Die Mitglieder stellten daraufhin den Jahresabschluss einstimmig fest. Im Anschluss referierte die Geschäftsführerin Verena Birnbacher über Herausforderungen, die auf die Werkstätten der Lebenshilfe Unterer Niederrhein zukommen, zeichnete aber insbesondere auch die Strategien vor Ort auf, um diesen erfolgreich entgegenzutreten. Ganz besonders betonte sie das Versprechen gegenüber den Mitarbeitern, Eltern, Betreuern und Angehörigen, dass die Lebenshilfe Unterer Niederrhein nie den einzelnen Menschen mit Behinderungen aus dem Auge verlieren wird. Auf Antrag von Annette Wetter wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Zum Tagesordnungspunkt Verschiedenes wies der Vorsitzende auf das neue Grundsatzprogramm der Bundesvereinigung der Lebenshilfe hin, das nach dreijähriger, inten - siver Diskussion in Berlin verabschiedet wurde. Verena Birnbacher Rechtsberatung für Mitglieder Seit geraumer Zeit bietet die Lebenshilfe Unterer Niederrhein für seine Mitglieder eine kosten - lose Rechtsberatung im Rahmen einer sogenannten ERSTBERATUNG an. Die Termine werden auf Anfrage telefonisch vergeben und in den Räumlichkeiten der Lebenshilfe in der Groiner Allee in Rees wahrgenommen. Der Beratungsbedarf ist da; das Angebot wird rege genutzt. Das Spektrum der Beratung umfasst Fragen des Erbrechtes - insbesondere die Gestaltung einer testamentarischen Regelung -, Fragen des Betreuungsrechtes, Kindergeld - leistungen sowie Grundsicherungsleistungen; kurzum: Alle Fragen, die die Rechte und Pflichten eines Menschen mit Behinderung betreffen. Der Beratungsbedarf zeigt, dass Angehörige von Menschen mit Behinderung oft verunsichert sind, was die Durchsetzung ihrer Rechte betrifft. Es ist daher zu begrüßen, dass die Lebenshilfe Unterer Niederrhein konsequent das Ziel verfolgt, den Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Selbstverständlich kann es bei den durchgeführten Beratungen nur um eine erste Einschätzung des Sachverhaltes gehen. Weitergehende Beratungsleistungen und auch Vertretungen vor Gericht sind in dieser Erstberatung nicht enthalten. Wenn Sie als Mitglied einen Termin zur Erstberatung vereinbaren möchten, wenden Sie sich bitte an das Sekretariat, Ansprechpartnerin Gaby Hellmund, Telefon Ulrike Boland-Schlaghecken

12 10 Verein Der Lebenshilfe-Rat setzt sich ein! Gespräch mit dem Führungskreis Der Lebenshilfe-Rat setzt sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein. Jeder Mensch weiß selbst am besten, was für ihn gut ist. Auch Menschen mit Behinderung wissen das sehr genau! Der Lebenshilfe-Rat setzt sich dafür ein, dass jeder ernst genommen wird. Der Lebenshilfe-Rat hat eine Umfrage gemacht. Das waren die Ideen-Zettel im Lebenshilfe-Rat-Heft. Wir wollten wissen, was in der Lebenshilfe Unterer Nieder - rhein gut ist. Wir wollten aber auch wissen, was in der Lebenshilfe Unterer Niederrhein besser werden kann. Wir haben viele Zettel zurückbekommen. Es gab wichtige Ideen für die Werkstatt. Diese Ideen haben wir an den Werkstatt-Rat weiter gegeben. Es gab aber auch sehr wichtige Ideen für den Lebenshilfe- Rat. Eine Person hat geschrieben: Ich hätte gern weniger Streit. Eine andere Person hat geschrieben: Ich wünsche mir, dass mich das gesamte Personal mehr für voll nimmt und nicht so tut, als könnte ich als Behinderter nichts! Der Lebenshilfe-Rat hat überlegt, wie man das machen kann. Wie geht das: Weniger Streit? Wie geht das: Jemanden für voll nehmen, also: Jemanden respektieren? Im August hat der Lebenshilfe-Rat in einer Sitzung mit dem Führungskreis gesprochen. Der Lebenshilfe-Rat schlägt vor: Überall in Werkstätten und Wohn-Einrichtungen der Lebenshilfe Unterer Niederrhein könnte es Gruppen-Gespräche geben. Die Gruppen-Gespräche können regelmäßig sein. So kann vieles gemeinsam geplant werden. Und jeder weiß, wenn etwas Besonderes passiert. Der Lebenshilfe-Rat schlägt vor: In der Lebenshilfe Unterer Niederrhein könnte es Streit- Schlichter geben. Menschen mit Behinderung können zu Streit-Schlichtern ausgebildet werden. So kann man anderen helfen. So kann man lernen, Streit zu beenden. Die Ausbildung zum Streit-Schlichter könnte in den Werkstätten angeboten werden. WIR sind der Lebenshilfe-Rat. Der Lebenshilfe-Rat schlägt vor: Menschen mit Behinderung müssen mutig sein! Eine Person, die ungerecht behandelt wird, muss das sagen! Jeder kann lernen, seine Meinung zu sagen. Es könnten Kurse zur Selbst-Behauptung angeboten werden. So können alle lernen, mutiger zu werden! Dafür könnte es in den Werkstätten Kurse geben. Der Führungskreis sagt: Die Vorschläge des Lebenshilfe-Rates sind sehr gut! Die Ausbildung zum Streit-Schlichter ist ein guter Vorschlag! Streit-Schlichter wären in den Werkstätten wichtig. Streit-Schlichter wären im Offenen Treff der Freizeit-Treffs wichtig. Streit-Schlichter wären in den Appartement-Häusern wichtig. Streit-Schlichter wären in den Wohn-Einrichtungen wichtig. Es wurde vereinbart: Es soll in den Werkstätten und Wohn-Einrichtungen regelmäßig Gruppen-Gespräche geben. Es soll bald einen Kurs Ausbildung zum Streit-Schlichter in den Werkstätten geben. Und es soll bald einen Kurs Selbst-Behauptung in den Werkstätten geben. Der Lebenshilfe-Rat und der Führungskreis finden wichtig, dass sich jeder in der Lebenshilfe Unterer Niederrhein wohl fühlt! Der Lebenshilfe-Rat fand das Gespräch mit dem Führungskreis sehr interessant. Der Führungskreis hat gut zugehört. Der Führungskreis fand die Ideen von den Ideen-Zetteln wichtig! Gut, dass der Lebenshilfe-Rat seine Vorschläge weiter gegeben hat! Silke Pollmann Unsere Postadresse: Lebenshilfe-Rat Groiner Allee Rees lebenshilferat@lebenshilfe-rees.de

13 Engagement 11 Kumpeltag auf der Zeche Ewald Im Juli öffnete die Zeche Ewald in Herten im Rahmen der ExtraSchicht ihre Pforten, um vielen Besuchern mit und ohne Behinderung Skulpturen aus ehemaligen Zechen-Haken zu präsentieren. Eine Gruppe von Künstlern der Lebenshilfe Unterer Niederrhein machte sich ebenfalls auf den Weg nach Herten. Eröffnet wurde das bunte Programm um 15 Uhr auf der Hauptbühne durch den Bürgermeister der Stadt Herten, Dr. Uli Paetzel, ebenso wie Lebenshilfe-Landesgeschäftsführer Hans Jürgen Wagner und Christoph Haßel-Puhl, Zum Hintergrund: Bei der Aktion Hak dich ein! wurden nahezu ehemalige Zechen-Haken von Menschen mit und ohne geistiger Behinderung in Zusammen - arbeit künstlerisch gestaltet. Entstanden sind wahre Kunstwerke, die sich sehen lassen können.

14 12 Engagement Geschäftsführer der Lebenshilfe Waltrop. Kein geringerer als der Lebenshilfe-Botschafter und Moderator Uwe Hübner führte durch das Programm. Anschließend sorgten die Bands Die Kumpels und Blumen trotz vereinzelten Regenschauern für gute Stimmung. Dann war der große Moment gekommen. Alle Besucher, unter ihnen auch Bürgermeister Christoph Gerwers, strömten zur Ausstellung Hak dich ein. Die Exponate aus ganz NRW wurden von Kuratorin Ilse Hilpert in der stimmungsvollen Halle professionell in Szene gesetzt. Die Besucher staunten nicht schlecht, als sie die Ausstellung betraten. Bei der Vielzahl der Skulpturen war es gar nicht so einfach, die eigens erstellten Skulpturen aus den verschiedenen Stand orten der Lebenshilfe Unterer Niederrhein zu entdecken. Nach längerer Suche wurden dann doch noch alle beteiligten Künstler fündig. Einige von ihnen positionieren sich stolz neben ihren Haken und nutzten die Gelegenheit, die Erinnerung an das besondere Ereignis auf einem Foto festzuhalten. Im Anschluss an die Ausstellung zog es die hungrigen Besucher zu diversen Imbissständen. Ob Süßes oder Herz - haftes, für jeden war etwas im Angebot. Gut gestärkt machten sich die Teilnehmer auf den Heimweg, obwohl viele noch gerne mehr Zeit auf dem Zechengelände verbracht hätten. Einige tauschten sich auf der Rückfahrt aus und ließen den Tag Revue passieren, andere saßen zufrieden, aber erschöpft, in ihrem Sitz. Mal sehen, welches Projekt im nächsten Jahr auf dem Programm steht. Verena Komescher Lebenshilfe sagt danke In diesem Jahr hat sich die Lebenshilfe Unterer Niederrhein auf eine ganz besondere Art bei ihren Freiwilligen bedankt. Ein Ausflug zum Gasometer nach Oberhausen stand auf dem Programm. Dort sorgte eine informative Führung entlang beeindruckender Fotografien in der Ausstellung Magische Orte für begeisterte Mienen. Gigantisch wirkte der große Baum im Mittelpunkt des Gasometers. Von vielen Eindrücken erfüllt, ging es anschließend zum Schloss Oberhausen in den Kaisergarten. Dort hatten alle Anwesenden die Gelegenheit, sich zu unterhalten und besser kennenzulernen. So war allen die Gelegenheit gegeben, sich bei einem gemütlichen Kaffeetrinken in toller Atmosphäre auszutauschen. Vorstandsvorsitzender Werner Esser und Geschäftsführerin Verena Birnbacher nutzten die Gelegenheit und bedankten sich bei allen Anwesenden für ihr entgegengebrachtes Engagement, mit dem sie sich für Menschen mit Behinderung einsetzen. Um noch mehr Unterstützung zu erhalten, freut sich die Lebenshilfe Unterer Niederrhein auf weitere freiwillig Engagierte. Gelegenheiten gibt es viele, man muss sie nur nutzen! Verena Komescher Ansprechpartnerin: Freiwilligenkoordinatorin Verena Komescher Tel: komescher@lebenshilfe-rees.de

15 Engagement 13 Bundesfreiwilligendienst Interessenten gesucht Die Lebenshilfe Unterer Niederrhein bietet seit Juli 2011 Plätze für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) an. Der Bundesfreiwilligendienst ersetzt den Zivildienst und steht männlichen wie weiblichen Interessenten ab 16 Jahren offen. Er bietet die Möglichkeit, sich für das Allgemeinwohl zu engagieren und soziale Kompetenzen zu fördern. Die Lebenshilfe Unterer Niederrhein bietet diesen Dienst zurzeit in den Werkstätten, Wohneinrichtungen und Kindertagesstätten an. Für den Familienunterstützenden Dienst wurde ebenfalls ein Platz beantragt. Zurzeit be finden sich sieben Bufdis im Einsatz. Zu ihren Aufgaben zählen: Assistenz bei lebenspraktischen Tätigkeiten, Assistenz bei der Freizeitgestaltung und Tagesstrukturierung, Unterstützung der behinderten Mitarbeiter in der Produktion, Unterstützung bei Spiel-, Lern- und Bewegungsangeboten, Begleitung zu Arztbesuchen, Erledigung von Botengängen. Interesse? Weitere Informationen erteilt Jutta Lammers, Tel: oder Für ihren Einsatz erhalten sie monatlich ein Taschengeld in Höhe von 165 Euro (ab 26 Jahren 265 Euro) und Verpflegungsgeld in Höhe von 217 Euro.

16 14 Kindertagesstätten 10 Jahre in Bewegung Im September gab es einen Grund zum Feiern - unsere Kindertagesstätte Hand in Hand feierte ihr 10-jähriges Jubiläum und öffnete die Türen für zahlreiche Besucher. Die Festreden hielten bei strahlendem Sonnenschein der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Kleem, die Geschäftsführerin Verena Birnbacher und die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Rees Mariehilde Henning. Neben den Integrations- und Inklusionsgedanken bezogen sich alle Redner auf das Thema Immer in Bewegung, denn unser Team hat in den letzten zehn Jahren einiges ge - leistet. Wir sind neben einer Kindertagesstätte mit U3-Betreuung auch Familienzentrum sowie Bewegungskindergarten und besitzen die musikalische Auszeichnung Felix. Den offiziellen Teil schloss der Leiter der Kinder - tagesstätten Thomas Wienczkowski ab. Er sprach vier Mitarbeiterinnen unseres Teams seinen Dank aus, denn sie waren bereits beim Start vor 10 Jahren dabei. Der nächste Programmpunkt war die Premiere unseres selbst komponierten Kindertagesstättenliedes Dipp-Dapp- Hurra. Dieses Lied befindet sich mit anderen Kinderhits auf einer CD, die an diesem Tag erstmalig zum Kauf angeboten wurde. Die Besucher kamen aus unterschiedlichen Regionen und zu unseren zahlreichen Gratulanten zählten viele ehemalige Kinder und Eltern. Die Wiedersehensfreude war groß. Schade nur, dass kaum Zeit für Gespräche blieb, da das gesamte Team von der ersten bis zur letzten Minute eingespannt war. Die Kinder tummelten sich auf der Hüpfburg, ließen sich schminken, fuhren mit der Bimmelbahn durch das Wohngebiet oder nutzten die Rollenrutsche. Die Hauptattraktion des Tages war natürlich Bob der Bau - meister in Lebensgröße. Bei seinen Auftritten bildeten sich ganze Kindertrauben um ihn herum. Für die großen und kleinen Besucher präsentierte die Tanzgruppe des DJK TuS Esserden e. V. zu fetzigen Rhythmen verschiedene Tänze. Die Gäste konnten aber auch die akrobatischen Kunststücke des Lebenshilfe-Zirkus Schnick-Schnack verfolgen oder an der großen Tombola sehenswerte Preise gewinnen, die der Förderverein organisiert hatte. Der große Besucheransturm übertraf alle Erwartungen und ließ an der Pommesausgabe eine lange Schlange entstehen. So war schnell klar, dass Nachschub an Pommes, Würstchen und Waffelteig benötigt wurde und mehr Zucker für die Zuckerwattemaschine erforderlich war. Die 50 Kuchen, die von der Elternschaft oder von den Bäckereien Jansen, Gerads und Schorsch gespendet wurden, reichten gerade aus. Bei strömendem Regen klang die Feier aus und die organisierten Regenschirme kamen doch noch zu einem kurzen Einsatz. Ein anstrengender Tag saß dem Team in den Knochen, aber auch das Gefühl es war ein sehr gelungenes Fest. Ein großes Dankeschön gilt dem gesamten Team der Kindertagesstätte Hand in Hand und allen Helfern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Iris Braam Britta Glass Lebenshilfe Unterer Niederrhein e. V. Ausgabe 2/2011

17 Kindertagesstätten 15 Zu Besuch am Düsseldorfer Flughafen Auch in diesem Jahr besuchten wir den Düsseldorfer Flughafen. Ein Bilderbuch zum Thema weckte die Neugierde der Kinder und sie erzählten über ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen. Ein Mädchen berichtete von ihrem Flug nach Mallorca und andere teilten mit, dass sie mit ihren Eltern schon einmal den Flughafen besucht hatten. Anschließend bastelte jedes Kind ein buntes Papierflugzeug, das nun mit eigenem Foto den Flur der Kindertagesstätte Hand in Hand schmückt. Anfang September starteten 13 Kinder und 7 Erwachsene auf Entdeckungsreise nach Düsseldorf. Von der Kinder - tagesstätte fuhren wir mit Bullis und Pkws zum Bahnhof nach Empel. Aus unerklärlichen Gründen fuhr der Zug zehn Minuten früher ab als geplant. So stiegen wir gerade aus den Autos und es hieß: Rennt, das ist unser Zug. Nach entspannter Fahrt stiegen wir am Zielbahnhof in den Sky-Train um, der uns über die Straßen hinweg zum Flughafen brachte. Dort nutzen wir die Zeit für unser mitgebrachtes Picknick. Vor der Flughafenbesichtigung suchten wir noch die Besucherterrasse auf. Hier beobachteten die Kinder gespannt das Starten und Landen der Flugzeuge. Unsere Rundreise über die Rollbahn und das Flughafenge - lände erfolgte mit einem dafür vorgesehenen Bus. Wir hatten Glück, dass uns ein netter Busfahrer begrüßte und alle einen Fensterplatz hatten, um so bestens sehen zu können. Aufregend für alle war die Sicherheitskontrolle. Hier wurden wir gründlich vom Flughafenpersonal abgesucht. Die Taschen legten wir auf ein Förderband und sie wurden durchleuchtet. Dann ging die Reise weiter, vorbei an vielen unterschiedlichen Flugzeugen, der Feuerwehr wache, großen Hallen, in denen Flugzeuge zur Reparatur standen und dem Tower. Viel Spaß hatten die Kinder, als der Busfahrer über Bodenwellen fuhr und alle durchgeschüttelt wurden. Auch das Winken zu den Piloten im Cockpit war für die Kids ein Highlight. Nach beendeter Rundfahrt fuhren wir mit dem Sky-Train wieder zum Bahnhof und nutzten die restliche Zeit für ein weiteres Picknick. Die Rückfahrt mit dem Zug wurde durch eine Störung an einer Oberleitung noch richtig spannend. In Duisburg mussten alle Passagiere die Bahn verlassen und so standen wir mit den anderen Insassen orientierungslos am Bahnsteig. Wir entschieden uns kurzerhand den nächsten Zug in Richtung Wesel zu nehmen, um der Heimat näher zu kommen. Diese Idee hatten allerdings viele Leute und deshalb gab es für uns leider keine Sitzplätze mehr. Zum Glück kam die Durchsage, dass unser Zug doch bis Empel durchfahren würde! Im Laufe der Fahrt wurde dann das Abteil leerer und die Kinder fielen erschöpft auf die freien Sitzplätze. Mit 45 Minuten Verspätung kamen wir glücklich, zufrieden und mit vielen Eindrücken im Gepäck wieder in der Kindertagesstätte an. Corina Bärz Jana Kitzinger Lebenshilfe Unterer Niederrhein e. V. Ausgabe 2/2011

18 16 Kindertagesstätten Neue Kindertagesstätte in Wesel Unter der Trägerschaft des Lebenshilfe Unterer Niederrhein e. V. soll im August 2012 eine neue Kindertagesstätte eröffnet werden. Diese befindet sich in der Gabainstraße in Wesel. Wir übernehmen familienergänzend die Erziehung und Bildung von 40 Kindern im Alter von drei Monaten bis zu ihrem Eintritt in die Schule. Die Aufnahme eines Kindes in unsere Kindertagesstätte ist unabhängig von Nationalität, Religion und Entwicklungsstand. Die dreigruppige Einrichtung ist folgendermaßen ge - gliedert: Gruppentyp I: Gruppentyp II: Gruppentyp III: Zehn Regelkinder und fünf behinderte Kinder, davon vier Kinder unter drei Jahren, Zehn Kinder von drei Monate bis zum dritten Lebensjahr, Zehn Regelkinder und fünf behinderte Kinder, drei bis sechs Jahre. Im ersten Jahr wird es eine Gruppe geben, die aus einem halben Gruppentypen II und einem halben Gruppentypen I besteht, damit mehr Kinder zwischen drei und sechs Jahren betreut werden können. Im therapeutischen und pädagogischen Bereich werden circa 12 Erzieherinnen und Erzieher interdisziplinär zusammenarbeiten. Die Bauarbeiten haben begonnen und gehen zügig voran. Für den Erweiterungsbau sind die Fundamente bereits ausgehoben. Im Bestandsgebäude wurden die Fußböden und Decken entfernt sowie Mauerdurchbrüche für die neuen Räume geschaffen. Neben neuen Fenstern soll auch das Dach erneuert werden. Die Planung sieht eine großzügig gebaute und helle Kinder tagesstätte vor. Es gibt drei Gruppenräume mit je einem angegliederten Neben- und Waschraum. Für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren stehen zusätzliche Schlaf- und Differenzierungsräume zur Verfügung. Alle Räume werden individuell gestaltet. Auf eine kind - gerechte Ausstattung von Materialien und Geräten wird Wert gelegt. Darüber hinaus befinden sich eine Turnhalle (Mehrzweckraum), ein Bewegungsraum, ein Sprachtherapieraum, eine Küche, ein Büro und ein Per sonalraum in dem Gebäude. Einen besonderen Erlebnisort stellt ein weiträumiges und umzäuntes Außengelände mit altem Baumbestand dar. Hier bieten sich zahlreiche Spielmöglichkeiten an, die allen Kindern gerecht werden. Die Kinder können ihren Bedürfnissen entsprechend Er - fahrungen sammeln und experimentieren. Das Gelände lädt zum Befahren mit unterschiedlichen Fahrzeugen ein. Zwei Schaukeln, eine Rutsche, eine Sandfläche und eine Wippe sollen zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten bieten. Große, bewusst erhaltene Freiflächen geben den Kindern die Möglichkeit zum Toben, Rennen, Ball spielen oder einfach nur zum Faulenzen. Ansprechpartner für Anmeldungen finden Sie unter Thomas Wienczkowski

19 Kindertagesstätten 17 Weniger ist oft mehr Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Erster Beigeordneter der Stadt Wesel Dirk Haarmann besuchten erneut die Integrative Kindertagesstätte Kiek in den Busch in Wesel. Mit dabei waren von der Lebenshilfe Unterer Nieder - rhein der Vorstandsvorsitzende Werner Esser und der Leiter der Kindertagesstätten Thomas Wienczkowski sowie die Elternratsvor sitzende Tanja Esser. Heike Sörensen-Schlüter, die Leiterin der Integrativen Kindertagesstätte, informierte die Gäste über die Arbeit in der Einrichtung. Zur Zeit des Besuches fand hier eine zweimonatige spielzeugfreie Zeit statt, in der sich die Kinder kreativ und kommunikativ ohne Spielzeug beschäftigen. Die Kinder haben so in besonderem Maße die Möglichkeit, große Selbstständigkeit zu entwickeln, eigene Ideen zu planen und umzusetzen und sich in ihren sozialen Fähigkeiten zu üben. Der Besuch freute sich, wie intensiv und zufrieden Kinder auch ohne Spielzeug spielen können. Durch die Begeisterung der Kinder, sich mitzuteilen, integrierten sie auch sofort die Gäste in ihr Spiel und waren von der Konzeption und dem Engagement der Erzieher und Erzieherinnen sehr angetan. Heike Sörensen-Schlüter Kiek in den Busch auf dem Panhasfest Im Oktober fand auf dem Gelände des Fleisch - marktes Wesel ein großes Panhasfest statt. Neben vielen Marktständen mit Lebensmitteln, Anbietern von Selbstgebasteltem und verschiedenen Kunstobjekten, auch von unserer Werkstatt Wesel, gab es für das leib - liche Wohl ein abwechs lungsreiches Angebot. So verkaufte das Steinbring-Team Panhas, Würstchen, Bratkartoffeln und andere herzhafte Gerichte. In einem Zelt gab es Kaffee und Kuchen sowie Getränkestände und unsere Kinder - tagesstätte verkaufte unter aktiver Mithilfe der Eltern köstliche selbstgebackene Waffeln. Bei ziemlich stürmischem und regnerischem Wetter bauten wir morgens unseren Stand auf und verkauften bis zum Abend leckere Waffeln. Unsere 21 Buschkieker besuchten uns am Vormittag, kosteten die Waffeln und wurden von der Clownfrau Pippolina bestens unterhalten. Jedes Kind bekam einen Kopfschmuck aus Luftballons geknotet, und auch so mancher Kollege konnte nicht widerstehen. Während des Tages hatten die Besucher die Möglichkeit, für einen Euro das Gewicht eines prächtigen Spanferkels zu schätzen. Wer mit seinem Tipp dem Gewicht am nächsten war, gewann am Ende der Veranstaltung das ganze Schwein. Nach unseren Informationen war die glückliche Gewinnerin eine Kollegin aus der Lebenshilfe-Werkstatt in Wesel. Den Erlös der Wette in Höhe von 200 Euro spendete die Firma Steinbring unserer Kindertagesstätte. Darum waren wir auch nicht traurig, das Schweinchen nicht gewonnen zu haben. Wir hatten auch so Schwein! Neben den guten Erlösen des Waffelverkaufs war dies, trotz des schlechten Wetters und kalten Füßen, ein ge - lungener und abwechslungsreicher Tag! Heike Sörensen-Schlüter

20 18 Kindertagesstätten Wohnen wie Peter Lustig Ein großer Wunsch der Kindertagesstätte war, einen Bauwagen à la Peter Lustig aus der Kinderserie Löwenzahn für die Kleinen als neues Spielgerät zu bekommen. Also machten sich einige Eltern und Claudia Wingerath, die Leiterin der Einrichtung, daran, diesen Wunsch zu erfüllen. Nach langer Suche wurde man bei einem befreundeten Landwirt aus Loikum fündig. Dieser trennte sich für die angedachten Zwecke liebend gerne von seinem als Futterlagerstätte genutzten Bauwagen. Nachdem das gute Stück in einer Lagerhalle untergestellt war, konnte mit den anstehenden Aufgaben begonnen werden. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, um was für ein Mammutprojekt es sich handelte und welche Über - raschungen in der Umbauzeit auf uns zukommen sollten. Zuallererst wurde der Bauwagen komplett entkernt - frei nach dem Motto alles muss raus. An ein Weiterkommen war zu diesem Zeitpunkt gar nicht zu denken, denn was uns erwartete, war eigentlich schrottreif. Es wurde gehämmert, geschliffen, geschweißt und abgedichtet, bis der Hobel glühte. So richtig war kein Vorankommen zu erkennen, aber davon ließen wir uns nicht entmutigen. Alle gingen hoch motiviert ans Werk. Nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen waren, konnte mit dem Wiederaufbau begonnen werden, bei dem unsere Fachkraft für Arbeitssicherheit Ulrich Drißen zur Seite stand, um die Richtlinien und Bestimmungen für Kindertagesstätten einzuhalten. Um mehr Tageslicht ins neue Spielgerät zu bekommen, unterstützten uns Kollegen der Werkstatt Rees beim Bau und Einbau von drei Fenstern. Die Seitenwände wurden verstärkt und Dämmung einge - arbeitet. Auch durfte es an Licht und Strom nicht fehlen, also wurden Strippen gezogen und ein Verteilerkasten verdrahtet. Die Seitenwände und die Dachrundung wurden mit Holz verkleidet und wetterfest lasiert. Zum finalen Abschluss der Innenausbauten wurde ein neuer Holzfußboden verlegt. Jetzt galt es noch, das Farbkonzept umzusetzen, welches Claudia Wingerath und ihr Team ausgesucht hatten. Mattes bordeauxrot und mattes cremeweiß sollten den Bauwagen zieren. Nach unzähligen Grundierungen, Lackierungen und Abklebungen war es schließlich so weit. Der Bauwagen war endlich fertig und bereit, seinen wohlverdienten Platz einzunehmen. Im April wurde er in die Kindertagesstätte gebracht und an seinen Platz gestellt. Dort bereitet er den Kindern viel Freude. Zurzeit wird noch über den Anbau einer Terrasse nachgedacht, um das Objekt zu komplettieren. Marco Wemmer

21 Kindertagesstätten 19 Die Kleinen können kommen Die Lebenshilfe Unterer Niederrhein entwickelt ihr Betreuungsangebot für Kinder kontinuierlich weiter. Aufgrund der Nachfrage von Eltern, ihre Kinder bereits ab dem zweiten Lebensjahr betreuen zu lassen, wurde ein Antrag beim Kreis Wesel für einen Umbau der Integrativen und Heilpädagogischen Kindertagesstätte Waldblick in Xanten eingereicht. Nachdem der Antrag und die Gelder für einen Umbau vom Land bewilligt wurden, ging es schnell an die Umsetzung des Projektes. Der Personalraum wurde zum Zwergenzimmer, ein sehr gemütlicher Raum, in dem sich die Kinder schnell wohlfühlen. Hier können sich die Kleinen zurückziehen, wenn es in der Gruppe mal zu laut wird oder wenn sie vom vielen Spielen und Toben erschöpft sind und einen Erholungsschlaf benötigen. Die Waschräume wurden mit neuen Wickeltischen ausgestattet, auf die die Kinder fürs Windelwechseln über eine ausziehbare Treppe klettern. Neue Spielgeräte, die besonders für die Kleinen geeignet sind, wurden auf dem Spielplatz aufgebaut. Hier geht es mit dem Piratenschiff auf Abenteuerfahrt, und an der neuen Wasserspielanlage werden viele neue Erfahrungen gesammelt. Da bleibt es nicht aus, dass man auch mal nass wird. Ab August 2012, pünktlich zum neuen Kindergartenjahr, können vier Kinder ab dem zweiten Lebensjahr aufgenommen werden. Annegret Tigges-Willemsen Neugestaltung im Waldblick Endlich ein neuer Anstrich! Schon von weitem kann man die leuchtende Farbe der Fassade sehen. Auf die Eingangstüre wurde das Logo geklebt, das die Vorsitzende unseres Fördervereins Sabine Grewe mit den Mitarbeitern der Kindertagesstätte entwickelt hatte, und die Gruppensymbole zeigt: Mooswichtel, Waldelfe und Zaubertroll. Annegret Tigges-Willemsen

22 20 Werkstätten Ein rundum gelungener Tag Tag der offenen Tür in der Werkstatt Alpen-Veen und Einweihung des Neubaus Interessierte Besucher, begeisterte Kinder, stolze behinderte Mitarbeiter, engagiertes Personal, tolle Auftritte und ein Wettergott, der mitspielte, das ist die Kurzbeschreibung unseres Tages der offenen Tür und der Einweihung des Neubaus. Die Besucher hatten die Möglichkeit, den Mitarbeitern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen und die vielfältigen und qualifizierten Arbeiten zu bestaunen. Zu sehen gab es in der Produktionsgruppe Verpackung das Sortieren und Einschweißen von Anbauteilen der Firma Novoferm und das Montieren von Strahlern für die Firma Ansorg. In der Elektroabteilung demonstrierten die Mit - arbeiter den Zusammenbau der HLM-Leuchte für die Firma HA-Licht, LED-Lichtleisten für die Firma LED Linear Lichttechnik und das Verpacken von Brillenputztüchern für die Firma bb med. Wer wollte, konnte am Besucherarbeitsplatz einmal selbst erfahren, wie hochwertig diese Arbeiten sind. Die Mitarbeiter des Garten- und Landschaftsbaus präsentierten sich und ihre externen Auftraggeber. Der ausgestellte Maschinenpark zeigte wie vielfältig die Arbeitsmöglichkeiten der Gruppe sind. Auch die Arbeitsgruppen mit intensiver Förderung zeigten ihr vielfältiges Können. So wurden Anbauteile für Garagen - tore sowie Brillenputztücher verpackt, Schrauben eingezählt und Federstecker gefertigt. Ergänzt wurde das Ange- bot durch Arbeiten aus dem Kreativbereich. So konnten sich die Besucher durch Anwendung verschiedener Techniken auf einem Bild verewigen oder bei der Erstellung von Keilrahmenbildern zusehen. An Informationsständen konnten sich die Besucher bei den Freizeittreffs und dem Familienunterstützenden Dienst über deren Arbeit und vielfältige Angebote informieren. Für das leibliche Wohl sorgten die Mitarbeiter der Küche und erstmalig gab es auch Köstliches vom Grill. Die Kinder hatten großen Spaß an der Hüpfburg, beim Kinder - schminken, am Schwammwurfspiel und vielem mehr. Höhepunkt des Tages war die Einweihungsfeier des Neubaus, die musikalisch durch die Tenöre Ma so, Ma so unter der Leitung von Heinz Theo Baumgärtner eingeleitet wurde. Eine treffliche Rede wurde vom Werkstattratsmitglied Michael Usai gemeinsam mit der Geschäftsführerin Verena Birnbacher gehalten. Diese wurde mit dem Wunsch der Mitarbeiter nach einem Pausenraum verbunden. Dazwischen erfreute man sich an der musikalischen Darbietung des Veener Tambourcorps. Mit einer ökumenischen Einsegnung durch Pfarrer Becks und Diakon Funke wurde die Feier würdig beendet. Der besondere Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die durch ihren vorbildlichen Einsatz maßgeblich zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Detlef Laufenburg

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