Auslobungsunterlagen. Umbau und Erweiterung Uhland-Gymnasium. Universitätsstadt Tübingen

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1 Auslobungsunterlagen Umbau und Erweiterung Uhland-Gymnasium Universitätsstadt Tübingen

2 Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen Inhaltsverzeichnis 1. Anlass und Zweck des Wettbewerbs 2. Ausloberin 3. Gegenstand und Art des Wettbewerbs 4. Zulassungsbereich, Sprache der Auslobung 5. Beschreibung der Aufgabe 6. Finanzielle Rahmenbedingungen 7. Wettbewerbsteilnehmer 8. Preisgericht, Sachverständige, Vorprüfer 9. Wettbewerbsunterlagen und Schutzgebühr 10. Geforderte Wettbewerbsleistungen und Kennzeichnung 11. Beurteilungskriterien 12. Termine 13. Preise und Ankäufe 14. Abschluss des Wettbewerbs 2 Stand:

3 Allgemeine Wettbewerbsbedingungen Der Durchführung dieses Wettbewerbs liegen Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2008 in der Fassung vom zugrunde. Die Anwendung und Anerkennung der RPW ist für Auslober und Teilnehmer sowie alle übrigen Beteiligten verbindlich, soweit diese Auslobung nicht ausdrücklich davon abweicht. An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer registriert. 1. Anlass und Zweck des Wettbewerbs Das Uhland-Gymnasium soll durch eine Erweiterung deutlich vergrößert werden. Das Raumprogramm wird dadurch an die aktuellen Bedarfe angepasst. Durch Integration bestehender Gebäudeteile in die Bauaufgabe soll zusammen mit der Erweiterung eine funktionierende Einheit geschaffen werden. Mit dem Realisierungswettbewerb Umbau und Erweiterung Uhland-Gymnasium verfolgt die Stadt Tübingen das Ziel, diese sehr komplexe Bauaufgabe durch besonders qualifizierte Lösungsansätze in städtebaulicher, gestalterischer und funktionaler Hinsicht umzusetzen. 2. Ausloberin Ausloberin dieses Wettbewerbs ist die Universitätsstadt Tübingen vertreten durch Oberbürgermeister Boris Palmer Am Markt 3, Tübingen Die Betreuung des Wettbewerbs erfolgt durch: Universitätsstadt Tübingen Fachabteilung Hochbau Ingrid Meckseper Am Lustnauer Tor 3/1, Tübingen Tel 07071/ Fax 07071/ Gegenstand und Art des Wettbewerbs Gegenstand des Wettbewerbs ist die Vorplanung von Umbau und Erweiterung des Uhland- Gymnasiums. Die Aufgabenstellung ist im Teil B der Auslobung im Einzelnen beschrieben. 3 Stand:

4 Es wird entspr. RPW 3, (2) ein als begrenzt offener Wettbewerb ausgelobt, dem zur Festlegung der Teilnehmenden ein Bewerbungs- und Auswahlverfahren vorgeschaltet ist. 4. Zulassungsbereich, Sprache der Wettbewerbsauslobung Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Der Wettbewerb wird in deutscher Sprache durchgeführt. 5. Beschreibung der Aufgabe Das Uhland-Gymnasium ist ein altsprachliches, 3-zügig geführtes Gymnasium, das seit Jahren unter akutem Raummangel leidet. Die Schule ist auf 4 Gebäude verteilt. Die Situation wird verschärft durch den ungenügenden technisch-funktionalen Zustand der Fachräume, gravierende Mängel im Bereich Brandschutz und Barrierefreiheit und den nicht mehr sanierungsfähigen Erweiterungsbau von Darüber hinaus sind Raumanforderungen zu befriedigen, die sich aus der Einführung der offenen Ganztagesschule ergeben. Für die Realisierung der Erweiterung stehen in unmittelbarer Nähe des Hauptgebäudes keine bebaubaren Flächen zur Verfügung. Die Ausloberin hat sich deshalb entschieden mit der konkreten Planungsaufgabe auch die Bestandssituation zu bereinigen. Für die Erweiterung steht deshalb eine klar definierte und gleichzeitig eng begrenzte Fläche zur Verfügung. Sie wird im Norden durch den Flutkanal des Neckars, im Süden durch die Uhlandstrasse und den Anlagenpark sowie östlich und westlich durch bestehende und teilweise denkmalgeschützte Gebäude begrenzt. 6. Finanzielle Rahmendingungen Im mittelfristigen Finanzplan der Stadt Tübingen ist für die ausgeschriebene Baumaßnahme ein Budget von 6 Mill. vorgesehen. Für die anschließende Sanierung wird mit Baukosten in Höhe von 2,1 Mill. gerechnet. Für den Wettbewerb steht eine Gesamtpreissumme von inkl. MWSt. zur Verfügung. Sie entspricht dem Honorar der Leistungsphase 1+2 HOAI bei anrechenbaren Kosten von 4,2 Mio.. Die jeweilige Preissumme wird nach der Beauftragung auf das Gesamthonorar angerechnet. 7. Wettbewerbsteilnehmer (RPW 4) 7.1 Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung im Zulassungsbereich die Berufsbezeichnung Architekt führen. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der EU-Richtlinie 2005/36/EG/ Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. 4 Stand:

5 Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen oder Mehrfachteilnahmen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft führen zum Ausschluss aller Beteiligten. Teilnahmehindernisse sind in RPW 4 (2) beschrieben. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entspricht, und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind. 7.2 Bewerbung Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen. Sie belegen dies auf einer von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die die Ausloberin für die Zulassung zum Auswahlverfahren fordert. Formale Kriterien für das Auswahlverfahren Fristgerechter Eingang der Bewerbung Vollständigkeit der eingereichten Bewerbungsunterlagen Erklärung des Bewerbers zur Teilnahme am Wettbewerb mit den eigenhändigen Unterschriften aller teilnahmeberechtigten Bewerber und des federführenden bevollmächtigten Verfassers (am Fuß der Bewerbererklärung) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gem. 11 VOF vorliegen (am Fuß der Bewerbererklärung) Nachweis der im Wettbewerb geforderten beruflichen Qualifikation beispielsweise durch: Kammernummer, Kopie der Eintragungsurkunde Zusätzlich bei Berufsanfängern: Nachweis, dass das Diplom nicht weiter als (Stichtag ) zurückliegt. Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien für das Auswahlverfahren. Inhaltliche Kriterien für das Auswahlverfahren Zum Nachweis der Erfüllung inhaltlicher Kriterien fordert die Ausloberin für jedes Kriterium 1 Projektblatt, in dem die Bewerber in Form von Zeichnungen, Abbildungen und Projektdaten darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Kann ein Bewerber den Nachweis bei einem Kriterium nicht erbringen, legt er ein leeres Projektblatt bei. Projektblatt P/1 Nachweis eines ausgezeichneten realisierten Projekts. Folgende Preise werden gewertet: z.b. Bonatzpreis, Hugo-Häring-Preis, Auszeichnung Gutes Bauen, Auszeichnung Beispielhaftes Bauen oder gleichwertig. Bei Berufsanfängern kann es auch eine ausgezeichnete Studienarbeit sein. Darstellung auf 1 DIN A3-Seite. Bewertung: 3 Punkte 5 Stand:

6 Projektblatt P/2 Nachweis eines Erfolgs (Preis, Anerkennung) in einem regelrechten Wettbewerb nicht bei parallelen Direktaufträgen, nicht im Verhandlungsverfahren (z. B. durch eine Wettbewerbs-Aktuell Dokumentation). Bei Berufsanfängern kann es auch ein Erfolg in einem studentischen Wettbewerb sein. Darstellung auf 1 DIN A3-Seite. Bewertung: bis zu 2 Punkte Projektblatt P/3 Nachweis eines realisierten Projektes, das mit der Planungsaufgabe des Wettbewerbs in Bezug auf die Komplexität vergleichbar ist. Bei Berufsanfängern kann es auch der Nachweis mindestens eines realisierten Projektes beliebiger Aufgabenstellung sein; dies kann auch ein Projekt sein, das sie als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben, wenn dies der Büroinhaber bestätigt. Darstellung auf 1 DIN A3-Seite. Bewertung: bis zu 5 Punkte Projektblatt P/4 Nachweis eines realisierten Projektes beliebiger Aufgabenstellung zu den Themen Innovatives Energiekonzept Oder Bauen im historischen Kontext nach Wahl des Bewerbers. Darstellung auf 1 DIN A3-Seite mit Angaben zu: Bezeichnung, Auftraggeber, Urheber (Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach 15 HOAI (mind. wesentliche Teile der Leistungsphasen 2 bis 5 und 6 bis 8), Erstellungskosten, Zeichnungen, Abbildungen des fertig gestellten Projekts, Erläuterungen. Bewertung: bis zu 5 Punkte 7.3 Auswahl Anhand der Projektblätter überprüft ein Auswahlgremium die Eignung der Bewerber und bewertet die dort dargestellten Nachweise und Referenzen. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinaus gehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerber, die bei den hier beschriebenen inhaltlichen Auswahlkriterien 10 Punkte oder mehr erreichen, sind für die Auswahl (ggf. die Auslobung) qualifiziert. Es werden 2 Bewerbergruppen gebildet: - erfahrene Planungsbüros - Bewerber mit weniger als 7 Jahren Berufspraxis (Stichtag ) Es werden aus beiden Gruppen insgesamt 30 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen ausgewählt. Die Anzahl der Berufsanfänger orientiert sich an dem Prozentsatz dieser Gruppe an den eingegangenen Bewerbungen, jedoch werden aus dieser Gruppe max. 5 Bewerber ausgewählt. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los. Die Losziehung erfolgt unter Aufsicht der Rechtsabteilung der Stadt Tübingen. 6 Stand:

7 7.4 Ausgewählte Teilnehmer (können erst nach dem Auswahlverfahren genannt werden) 7.5 Anonymität Die Verfasser der Wettbewerbsarbeiten bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym. 8. Preisgericht, Sachverständige, Vorprüfer (RPW 2008, 6) Die Ausloberin hat das Preisgericht wie folgt bestimmt und mit ihm die endgültige Abfassung der Auslobung abgestimmt. 8.1 Preisrichter (mit beruflicher Qualifikation der Teilnehmer) Prof. Jörg Aldinger, Freier Architekt Frau Gabriele d Inka, Freie Architektin Herr Peter Fink, Freier Architekt Frau Christine Reck, Freie Architektin Frau Baubürgermeisterin Ulla Schreiber, Architektin Herr Tim v. Winning, Stadt Tübingen, Fachbereichsleiter, Architekt und Stadtplaner Herr Andreas Haas, Stadt Tübingen, Fachbereichsleiter, Architekt stellvertretende Preisrichter (mit beruflicher Qualifikation der Teilnehmer) Herr Sigmar Lenz, Freier Architekt Frau Angela Weiskopf, Stadt Tübingen, Architektin 8.2 Preisrichter Frau Annette Schmidt, Gemeinderätin AL/Grüne Dr. Albrecht Kühn, Gemeinderat CDU Herr Michael Römpp, Gemeinderat WUT Frau Ute Leube-Dürr, Schulleiterin Herr Michael Lucke, Erster Bürgermeister Frau Uta Schwarz- Österreicher, Stadt Tübingen, Fachbereichsleiterin stellvertretende Preisrichter Herr Matthias Bruder, Gemeinderat AL/ Grüne Herr Ulrich Latus, Gemeinderat CDU Herr Gottfried Gehr, Gemeinderat WUT Herr Karlheinz Groh, stellvertretender Schulleiter 8.3 Sachverständige ohne Stimmrecht Herr Max Eisele, Vorsitzender des Elternbeirats Frau Beata Hertlein, RP, Referat f. Denkmalpflege Frau Uta Joos, Personalrätin Herr Christoph Kessler, Schülervertreter 8.4 Vorprüfung Verantwortlich: Frau Ingrid Meckseper, Stadt Tübingen 7 Stand:

8 9. Wettbewerbsunterlagen Die Wettbewerbungsunterlagen (Auslobung und Anlagen) werden den Wettbewerbsteilnehmern nach dem Auswahl-Losverfahren umgehend zugesandt. Die Wettbewerbsunterlagen bestehen aus der Wettbewerbsauslobung Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen Teil B Beschreibung der Wettbewerbsaufgabe und den folgenden Anlagen: Anlage 1 Übersichtsplan 1:1000 Anlage 2 Gesamtkonzept Park am Anlagensee Anlage 3 Lageplan 1:500 Anlage 4 Bestandspläne des Altbaus des Uhlandgymnasiums, M. 1:200 Anlage 5 Bestandspläne der Spielhalle und des Casa Nova, M. 1:200 Anlage 6 Geländeschnitte Anlage 7 Raumprogramm Anlage 8 Modellraumprogramm des Landes Baden-Württemberg Anlage 9 Verfassererklärung Anlage 10 Modellabholschein Das Modell kann ab gegen Vorlage des Abholscheines (Anlage 10) nach Voranmeldung unter folgender Adresse abgeholt werden: PES Modell Gerold Bucher Schlossfeld Haigerloch Auf Wunsch wird das Modell gegen Kostenerstattung vom Modellbauer zugesandt. 10. Geforderte Wettbewerbsleistungen und Kennzeichnung (RPW 2008, Anlage II) Im Einzelnen werden von den Teilnehmenden folgende Leistungen gefordert: Allgemeines Alle eingereichten Leistungen sind mit einer Kennziffer in der oberen rechten Ecke zu kennzeichnen, die aus sechs gut lesbaren und unterschiedlichen Zahlen (1 cm hoch, 6 cm breit) besteht. Diese Kennziffer muss auch auf den Verpackungen erscheinen. Berechnungen sind zusammenzuheften, hier ist das Deckblatt mit der Kennziffer zu versehen. Als Planungsgrundlagen sind die ausgegebenen Unterlagen zu verwenden. Die Pläne sind zu norden, eine farbige Darstellung ist zugelassen. Die Leistungen sind auf max. 3 Plänen im Format A 0 darzustellen. Für die Dokumentation des Wettbewerbs sind die Unterlagen zusätzlich im jpg.- oder tif.-format einzureichen. Zusätzliche Leistungen, die über die beschriebenen, geforderten Wettbewerbsleistungen hinausgehen, werden nicht gewertet. Lageplan M 1 : Stand:

9 Städtebauliches Konzept mit Darstellung der best. und geplanten Gebäude Darstellung der Dachaufsichten mit Angabe der Gebäudehöhe über Gelände Erschließungskonzept (Stellplatznachweis ist nicht erforderlich) Kennzeichnung der Eingänge Kennzeichnung der Hochwassergrenze des HQ 100 Modell M 1 : 500 Einfaches Modell unter Verwendung der ausgegebenen Unterlage, auf Basis des Lageplans M. 1 : 500 mit Darstellung der Baukörper, der Erschließung und der Freiflächen Grundrisse M 1 : 200 für alle Ebenen In den Plänen sind die Raumbezeichnungen einzutragen Die Schnittführung der verlangten Schnitte ist im EG-Plan einzutragen Schnitte M 1 : 200 Ein Quer- und ein Längsschnitt durch den Neubau mit Darstellung der ursprünglichen und geplanten Geländelinien über NN und mit Darstellung der angrenzenden Bestandsbebauung. Ansichten M : 200 Sämtliche für das Verständnis erforderliche Ansichten mit Eintragung des bestehenden und geplanten Geländes und der bestehenden, angrenzenden Bebauung. Erläuterungen auf den Plänen In kurzer und prägnanter Form (maximal zwei DIN A4-Seiten) sollen die Planungsidee, die gestalterischen Absichten, die konstruktiven, energetischen und ökologischen Lösungsansätze oder andere wichtige Aspekte nach Wahl des/r Verfasser/in erläutert werden. Skizzen und Perspektiven zur Veranschaulichung sind im Rahmen des Erläuterungsberichts zulässig. Berechnungen Für die Vorprüfung ist ein Berechnungsplansatz (sämtliche Pläne) mit Eintragung der Raumbezeichnungen entsprechend dem Raumprogramm, sowie der geplanten Nutzflächen mitzuliefern. Entsprechend Anlage 7 sind die geplanten Nutzflächen in das Raumprogramm einzutragen Ermittlung des Bruttorauminhalts (BRI) und der Bruttogrundfläche (BGF) Ermittlung der Gebäude-Kennzahlen Verhältnis Bruttorauminhalt zu Bruttogrundfläche BRI : BGF Verhältnis Bruttogrundfläche zu Hauptnutzfläche BGF : HNF Verhältnis Hüllfläche zu Bruttorauminhalt A : V Verfassererklärung (2-fach) gemäß Anlage 9 in einem mit der Kennzahl versehenen, undurchsichtigen und verschlossenen Umschlag, bezeichnet als " Verfassererklärung". Bei Einreichung der Wettbewerbsarbeit haben die Teilnehmer in der Verfassererklärung ihre Anschrift, Mitarbeiter, Sachverständigen und Fachplaner anzugeben. Juristische Personen, 9 Stand:

10 Partnerschaften und Arbeitsgemeinschaften haben außerdem den bevollmächtigten Vertreter anzugeben. Jeder Verfasser hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen und durch eine Kopie seines Befähigungsnachweises in der Wettbewerbssprache zu belegen. Für die öffentliche Ausstellung wird eine Karte DIN A5 mit den Namen aller Verfasser und aller Beteiligten mit der Büroanschrift und der Telefonnummer verlangt. (diese Karte ist der Verfassererklärung in einem anonymen Umschlag beizulegen) Verzeichnis aller eingereichten Unterlagen Zur Vollständigkeitsprüfung und im Interesse der Teilnehmer 11. Beurteilungskriterien (GRW 5.1.5) Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden: Städtebauliche Qualitäten Architektonische und gestalterische Qualitäten Art des Umgangs mit den Bestandsgebäuden und Anbindung an das Hauptgebäude (Denkmalschutz) Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen Anforderungen Energiekonzept, sommerlicher Wärmeschutz, Raumklima Wirtschaftlichkeit (anhand von Kenn- und Planungsdaten, BGF/HNF, BRI/BGF,A/V) Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Wertung dar. 12. Termine Tag der Bekanntmachung Frist für die Einreichung der Bewerbungsunterlagen: , 23:00 h (Submissionstermin, abweichend von RPW 2008, Anlage II) bei folgender Adresse: Universitätsstadt Tübingen Fachabteilung Hochbau Am Lustnauer Tor 3/ Tübingen oder hochbau@tuebingen.de Auswahlgremium am Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen ab Ortsbesichtigung Ausgabe des Modells ab Rückfragen können bis zum schriftlich an die Ausloberin gerichtet werden. Schriftliche Beantwortung der Rückfragen erfolgt bis zum Stand:

11 Die Ausloberin stellt Fragen und Antworten zusammen bei inhaltlichen Fragen zieht sie Preisrichter hinzu und verschickt sie an alle Beteiligten. Fragen und Antworten werden Bestandteil der Auslobung. Abgabetermin für die Wettbewerbsarbeit: An diesem Tag muss die Wettbewerbsarbeit, Pläne gerollt (ohne Modell) eingereicht sein. Die Wettbewerbsarbeiten können an diesem Tage entweder bei nachfolgend genannter Adresse von bis Uhr persönlich abgegeben oder so versandt werden, dass sie bis zu diesem Termin um Uhr eingegangen sind: Universitätsstadt Tübingen Technisches Rathaus Sitzungssaal Brunnenstr Tübingen Als Zeitpunkt der Ablieferung gilt in jedem Fall der rechtzeitige Eingang (Submissionstermin, abweichend von RPW 2008, Anlage II). Das Datum des Poststempels findet keine Berücksichtigung. Arbeiten, die nach diesem Termin angeliefert werden, können nicht mehr gewertet werden (analog VOB/A) Abgabetermin für das Modell: An diesem Tag muss das Modell entweder bei nachfolgend genannter Adresse von bis Uhr persönlich abgegeben oder so versandt werden, dass es bis zu diesem Termin um Uhr eingegangen ist:... Als Zeitpunkt der Ablieferung gilt in jedem Fall der rechtzeitige Eingang (Submissionstermin, abweichend von RPW 2008, Anlage II). Das Datum des Poststempels findet keine Berücksichtigung. Arbeiten, die nach diesem Termin angeliefert werden, können nicht mehr gewertet werden (analog VOB/A) Zur Wahrung der Anonymität ist als Absender die Anschrift des Empfängers einzusetzen. Das Preisgericht tagt am Preise und Anerkennungen (RPW 2008, 7) Die Ausloberin stellt für Preise und Ankäufe einen Gesamtbetrag in Höhe von ,00 zur Verfügung. Diese Preissumme ist auf der Basis von 16, 17 HOAI ermittelt. Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist enthalten. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen: 1. Preis Preis Preis Anerkennungen Das Preisgericht kann bei einstimmigem Beschluss die Wettbewerbssumme anders aufteilen. 11 Stand:

12 14. Abschluss des Wettbewerbs (RPW 2008, 8) Die Ausloberin teilt den Wettbewerbsteilnehmern das Ergebnis des Wettbewerbs unter dem Vorbehalt der Prüfung der Teilnahmeberechtigung unverzüglich mit und macht es sobald wie möglich öffentlich bekannt. Die Ausstellung aller Wettbewerbsarbeiten ist vom bis täglich von Uhr geplant. Der Ausstellungsort wird noch bekanntgegeben. Die preisgekrönten Arbeiten werden anschließend im Technischen Rathaus ausgestellt. Die mit Preisen und Ankäufen ausgezeichneten Wettbewerbsarbeiten werden Eigentum der Ausloberin. Die übrigen Arbeiten schickt die Ausloberin nach Beendigung des Verfahrens auf Wunsch an die Teilnehmer zurück. Modelle werden nicht zurückgesandt. Modelle, die bis zum nicht abgeholt wurden, werden entsorgt. 15. Weitere Bearbeitung und Urheberrecht 15.1 Weitere Bearbeitung Die Ausloberin wird in Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts unter den in RPW 2008, 8 (2) genannten Voraussetzungen einem oder mehreren Preisträgern die weitere Bearbeitung mit den Leistungen gemäß HOAI bis mindestens Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung) 15 HOAI übertragen. Mit den Preisträgern wird ein Verhandlungsverfahren nach VOF durchgeführt. Folgende Kriterien liegen der Entscheidung über die Auftragsvergabe zugrunde: Wettbewerbsergebnis 50 % (Spielraum: %) Bewertung Rangfolge: 1. Preis mit 5 Punkten, 2. Preis mit 4 Punkten usw. Bewertung der (einstimmigen) Preisgerichtsempfehlung: mit 1 Punkt Weiterentwicklung Wettbewerbsergebnis 20 % (Spielraum: %) Basis: Schriftliche Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten Bewertung: mit 5, 4, 3, 2 und 1 Punkten (bei 5 Preisen) Nachhaltigkeit 10 % (Spielraum: 5-15 %) Wirtschaftlichkeit, Umwelteigenschaften, Termin-/Kostenplanung usw. Bewertung: mit 5, 4, 3, 2 und 1 Punkten (bei 5 Preisen) Leistungsfähigkeit und fachliche Eignung 10 % (Spielraum: 5-15 %) Projektliste, technische Leitung usw., Ausstattung des Büros usw. Bewertung: mit 5, 4, 3, 2 und 1 Punkten (bei 5 Preisen) Honorar 10 % (Spielraum: 5-15 %) vorgegebene Honorarzone von/bis, Nebenkosten Bewertung: mit 5, 4, 3, 2 und 1 Punkten (bei 5 Preisen) Summe 100 % 12 Stand:

13 15.2 Verpflichtung der Wettbewerbsteilnehmer Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich, im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen Vergütung der weiteren Bearbeitung Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird Urheberrecht Die Nutzung der Wettbewerbsarbeit und das Recht der Erstveröffentlichung sind in RPW (3) geregelt. Tübingen, den Stand: