Der Februar in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1909 bis 2008 von Jürgen Heise und Georg Myrcik

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1 Beiträge des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin zur Berliner Wetterkarte Herausgegeben vom Verein BERLINER WETTERKARTE e.v. c/o Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10, Berlin 22/08 ISSN SO 12/ Der Februar in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1909 bis 2008 von Jürgen Heise und Georg Myrcik Scheint zu Lichtmess (2.2.) die Sonne heiß, kommt noch sehr viel Schnee und Eis Foto: Georg Myrcik 05. Februar 2006 Berlin-Wannsee Sonntagsspaziergänger auf dem zugefrorenen Großen Wannsee Die Tage um Lichtmess (2. Feb.) wurden von der Landbevölkerung sehr stark beachtet, schrieb man doch diesem Zeitraum einen erheblichen Einfluss auf die Witterung der kommenden Wochen zu. Nun dürfte es Anfang Februar kaum heiß sein, vielmehr liegt der Schwerpunkt wohl mehr auf Sonnenschein. Nach H. Malberg ( Bauernregeln ) hat Sonnenscheinreichtum um den 2. Februar in 60% aller Fälle, für Februar und März zusammen in 67% aller Fälle, eine übernormale Anzahl von Frosttagen zur Folge. Sollte es wirklich einmal sonnig und sehr mild sein, ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich dieser verfrühte Vorfrühling bis in die Frühjahrsmonate fortsetzt, dafür sorgt schon die Unbeständigkeit des Wetters in unseren Breiten. Der Februar ist mit einer Mitteltemperatur von 0,6 C ( ) schon um 1 K wärmer als der Januar. Obwohl die zunehmende Tageslänge und die höher steigende Sonne gelegentlich schon eine Vorahnung vom Frühling vermitteln können, sind die größten Kältegrade erst im Februar aufgetreten: 1

2 So war der Februar 1929 mit -10,5 C noch kälter als der kälteste Januar (1940: -9,6 C). Während 1940 der einzige Januar der vergangenen 100 Jahre war mit einer Temperatur von weniger als -8,0 C, wurde dieser Wert im Februar im selben Zeitraum 3 Mal unterschritten, nämlich 1929, 1956 (-8,6 C) und 1947 (-8,1 C). Dass ein Februar kälter war als -3,0 C, trat zuletzt 1986 auf (-6,3 C), danach fehlten sehr kalte Februarmonate völlig (kältester seit 1987 war der Februar 1996 mit -2,3 C). Andererseits gab es eine Reihe von Februarmonaten, die z. T. deutlich wärmer waren als der März, dessen Mitteltemperatur von 4,0 C in einem Februar seit Mal überschritten wurde, davon 8 Mal allein in den vergangenen 20 Jahren (also fast in jedem 2. Jahr), nur 3 Mal in den 80 Jahren (also nur in etwa jedem 25. Jahr). Der wärmste Februar trat 1990 mit 6,2 C auf, nicht viel weniger warm war der zweitwärmste mit 6,0 C (1998) und der drittwärmste mit 5,5 C (2002). Die Tagesmitteltemperatur (Reihe ) liegt im letzten Monatsdrittel kaum höher als im ersten Monatsdrittel: Sie steigt zunächst vom 1.2. (0,6 C) bis 7.2. (1,7 C) an, um dann wieder zurückzugehen und vom unter den Gefrierpunkt zu sinken (kältester Tag mit -0,9 C). Danach steigt die Temperatur mit einigen Schwankungen wieder an, um am mit 1,6 C (29.2.: 2,0 C) ihren höchsten Wert zu erreichen. Die mittleren Maxima schwanken bis zur Monatsmitte nur wenig um 2 C, um dann zum Monatsende hin bis 5 C zu steigen. Entsprechend steigen die mittleren Minima mit Werten von -3 C bis -4 C bis -2 C. Das absolute Monatsmaximum wurde am mit 18,6 C gemessen. Das niedrigste Minimum trat in dem extrem kalten Februar 1929 auf, als die Temperatur am bis -26,0 C zurückging. Dieser Wert ist der absolut tiefste der vergangenen 100 Jahre. Zuletzt sank die Temperatur in einem Februarmonat 1956 unter die -20 C-Schwelle (-20,4 C am 24.2.). Der Februar hat im Mittel 17,6 Frosttage. Das ist zwar etwas weniger als im Januar (19,9 Frosttage), doch ist die Frosthäufigkeit nahezu genau so groß, schließlich ist der Februar um ca. 10% kürzer. Ganz ohne Frost blieb noch kein Februarmonat, und selbst im extrem warmen im Jahr 1990 sank die Temperatur an einem Tag unter den Gefrierpunkt. Eistage gibt es im Mittel 5,9, doch fehlten in 15 Februarmonaten Eistage völlig, davon traten 9 in den vergangenen 20 Jahren auf. Dagegen war der Februar 1947 der einzige Monat, der durchweg Temperaturwerte unter dem Gefrierpunkt brachte (28 Eistage). Im Mittel fällt im Februar 36,6 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Er bringt damit die geringste Monatsmenge im Jahr, doch gilt der März als trockenster Monat: Trotz ca. 10% längerer Andauer liegt die Monatsmenge des März mit 37,5 Liter nur unwesentlich über der Februarmenge. Am niederschlagsreichsten war der Februar 1946 (108,8 Liter), am trockensten der Februar 1972 (2,7 Liter). Mit 9,4 Tagen, an denen Schnee oder Regen mit Schnee fällt, ist die Schneefallhäufigkeit ähnlich hoch wie im Januar (10,9 Tage), doch hat sich interessanterweise die mittlere Neuschneesumme der 15-jährigen Zeitspanne im Vergleich zum Zeitraum nicht vermindert, sie betrug in beiden Abschnitten jeweils 12 cm. Im Januar hatte sich ja die Neuschneesumme von 14 cm ( ) auf 6 cm vermindert. Die Schwankungsbreite der Neuschneemengen war wie in den Vormonaten sehr groß: Fiel im Februar cm Schnee, waren (seit 1950) 5 Monate schneefrei. Trotz der Häufung sehr milder Winter und damit auch der Februarmonate seit 1987/88 fiel 5 Mal in den vergangenen 20 Jahren mehr als 20 cm (bis 31 cm im Februar 2001), während im Januar dieser Fall nicht mehr eintrat. Das erklärt auch den Unterschied der Schneemengen der Hochwintermonate in den beiden Vergleichzeiträumen. Gewitter treten recht selten auf, und in allen Wintermonaten donnert es im Mittel pro Monat seltener als 1 Mal, insgesamt gibt es im Winter 1,5 Gewittertage. Dezember, Januar und Februar bleiben häufig ohne Gewitter, und so fällt es schon auf, wenn z. B. sowohl 1990 als auch 2002 im letzten Wintermonat 4 Gewittertage auftraten. Die Tage werden spürbar heller, und so scheint die Sonne im Februar im Mittel schon an 72,3 Stunden, das sind 26,2% des astronomisch Möglichen. Die entsprechenden Werte für den Januar lauten: 45,4 Stunden, 17,7%. Auch im Februar machte sich die globale Erwärmung, verbunden mit dem verstärkten Auftreten von West- bis Südwestlagen, deutlich bemerkbar, und so lag die Mitteltemperatur in dem 15-jährigen Zeitraum mit 1,9 C um 1,3 K über der in der 30-jährigen Normalperiode (0,6 C). Der Februar verdrängte damit den Dezember als wärmsten Wintermonat, der nun zum zweitkältesten Monat des Winters wurde. Über die Häufung extrem milder und das Fehlen strenger Februarmonate der letzten Zeit wurde schon eingangs berichtet. 2

3 3

4 4

5 * alle Werte in den Tabellen und Grafiken auf Seite 3, 4, 5 und 8 sind nicht reduziert bzw. homogenisiert. Das Mittel und die Abweichungen der Sonnenscheindauer sowie das Mittel der 5 cm Lufttemperatur beziehen sich auf die Messreihe Die im Kriegsjahr 1945 entstandenen Datenlücken wurden teilweise mit Werten der Säkularstation Potsdam ergänzt. 5

6 Smog-Alarm (austauscharme Wetterlage) Am Rande des Balkanhochs Q wehte von Süden her trocken-kalte Festlandsluft nach Deutschland. Dabei sank die Temperatur in den Frühstunden im Berliner Raum über einer mehr als 15 cm hohen Schneedecke auf -10 bis -15 C. Bei schwachem Südwind und einer kräftigen Inversion schon in 600m Höhe wurde +2 C gemessen herrschte eine austauscharme Wetterlage. Infolge des Zusammenwirkens der Schadstoffadvektion aus dem Süden der DDR und der Eigenerzeugung im Berliner Stadtgebiet waren die Konzentrationen so hoch, dass auf Grund der Smog-Verordnung des Westberliner Senats schon am Vortag Smog-Alarm der Stufe 1 ausgerufen werden musste, was mit einem weitgehenden Autofahrverbot verbunden war. Die Alarmdauer erstreckte sich über 48 Stunden; es blieb der einzige Smog-Alarm der Stufe 1. 6

7 Gewitter (austauschreiche Wetterlage) Der mit seinem Zentrum über dem Skagerrak angelangte Tiefdruckwirbel HEIDI lenkte von Südwesten her sehr milde Meeresluft nach Deutschland, und auch eine Kaltfront brachte in den unteren Atmosphärenschichten nur geringe Abkühlung, während in der mittleren Troposphäre der Temperaturrückgang schon deutlicher ausfiel. Die Folge war eine große Labilität, so dass die Bedingungen für kräftige, z. T. gewittrige Schauer günstig waren. Berlin wurde in den späten Abendstunden von einer schmalen, doch ca. 150 km langen Gewitterzone erfasst, die mit ihrer Längsachse über das Stadtgebiet hinweg zog, was zu der für Wintergewitter ungewöhnlich langen Andauer von etwa 1,5 Stunden führte. Im Norden Berlins wurden Hagelkörner bis zu 1,5 cm Durchmesser beobachtet, wobei sich der Hagel zu einer 3 cm mächtigen Schicht ansammelte. 7

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