WAZV Mittelgraben Trinkwasserversorgung. Untersuchung der Randbedingungen Dipl.-Ing. Steffen Vogler
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- Viktor Winkler
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1 WAZV Mittelgraben Trinkwasserversorgung Untersuchung der Randbedingungen Dipl.-Ing. Steffen Vogler
2 Inhalt 1. Einleitung und Beschreibung der Situation 2. Versorgungsvarianten für das Verbandsgebiet 3. Versorgungsvarianten im Kostenvergleich 4. Mögliche Terminplanung für die Ausschreibung des Neubaus des WW Mittelgraben am Standort Michendorf
3 Teil 1 Einleitung Ziele der Untersuchung Beschreibung der Ausgangssituation
4 1. Einleitung Ziele der Untersuchung Aufzeigen von Varianten für die zukünftige Versorgung des Verbandsgebietes mit Trinkwasser Klärung der Rahmenbedingungen für den eventuellen Neubau eines Wasserwerkes Mittelgraben am Standort Michendorf als Beitrag zu einer Versachlichung der Diskussion.
5 1. Einleitung Beschreibung der Ausgangssituation Einwohnerentwicklung im Gebiet des WAZV Mittelgraben Prognose Land Brandenburg Prognose Bertelsmannstiftung Einwohneranzahl
6 1. Einleitung Beschreibung der Ausgangssituation Entwicklung des zukünftigen Trinkwasserbedarfs
7 1. Einleitung Beschreibung der Ausgangssituation Trinkwassermengen Mittelwert [m³/a] Netzeinspeisung Verbrauchsabrechnung Verluste [m³/a] % des Wasseraufkommens Bezug Bergholz-Rehbrücke/Saarmund (EWP) Bezug Michend./Wilhelmshorst (EWP) Bezug Philippsthal (EWP) Bezug im VG Wildenbruch/Fresdorf/Stücken (Nieplitz) Bezug Fahlhorst (Der Teltow) Bezug EWP gesamt % des externen Wasserbezugs
8 1. Einleitung Beschreibung der Ausgangssituation Trinkwassermenge im WAZV [m³/a] m³/a m³/a Mittelwert Bezug EWP gesamt Bezug Sonstige Summe Reinwasser Prod. (WW Am Berg, WW Bergheide)
9 1. Einleitung Beschreibung der Ausgangssituation Netzspeisung eigene Wasserwerke (exklusive Tremsdorf) Mittelwert [m³/a] Summe Reinwasser Prod. (Am Berg, Bergheide) Summe Wasserrechtl.Genehmig (Am Berg, Bergheide) Summe Überschreitung (Am Berg, Bergheide) auf Grund des Leistungstests
10 1. Einleitung Beschreibung der Ausgangssituation Trinkwassermenge im WAZV [m³/a] m³/a m³/a m³/a m³/a m³/a m³/a Mittelwert Übertrag 2030 Prognose Bezug EWP gesamt Bezug Sonstige Summe Reinwasser Prod. (WW Am Berg, WW Bergheide) Berücksichtigt jährliche Steigerung von ca.1% genehmigte Grundwasserentnahmemenge Stand 02/2015 (ohne WW Tremsdorf)
11 1. Einleitung Beschreibung der Ausgangssituation Berechnungsgrundlage für Variantenvergleich 55% 45% Versorgungsgebiet Wilhelmshorst Michendorf Langerwisch Versorgungsgebiet Bergholz-Rehbrücke Saarmund Philippsthal
12 Teil 2 Versorgungsvarianten für das Verbandsgebiet
13 2. Versorgungsvarianten Variante Status Quo Angebote der EWP GmbH für Folgeverträge in Bezug auf die Überleitung (ÜL) von Trinkwasser liegen vor Handlungsbedarf am Standort Wasserwerk Tremsdorf
14 2. Versorgungsvarianten Hauptvarianten Versorgungsgebiete Michendorf Wilhelmshorst Langerwisch Bergholz-Rehbrücke Saarmund
15 2. Versorgungsvarianten Variante WW Mittelgraben Trinkwasserüberleitung aus dem Gebiet der EWP GmbH ersetzt durch verbandseigenes Wasserwerk Investitionen Neubau WW Mittelgraben ÜL Michendorf Ahorn-Allee Überleitung in das VG Bergholz- Rehbrücke/Saarmund ÜL Neuseddin B2 Zufahrt/ Golfplatz EWP GmbH ÜL Wilhermshorst Sagogelände WAZV Nieplitz Michendorf m³/a Wildenbruch m³/a ÜL Rehbrücke Am Buchhorst DN350 Wilhelmshorst m³/a Langerwisch m³/a Bergholz- Rehbrücke m³/a Fresdorf m³/a Stücken m³/a ÜL Philippsthal Drewitzer Str. Saarmund m³/a Philippsthal m³/a Tremsdorf m³/a Philippsthal: Gesonderte Betrachtung ÜL Heinrich-Mann- Allee Fahlhorst m³/a WAZV Der Teltow Legende ÜL Nudow. WARL ÜL Gröben TW Überleitung Gemeindegrenze Druckerhöhungsstation Wasserwerk TW Noteinspeisung
16 2. Versorgungsvarianten Variante 2.2 Überleitung Saarmund - Philippsthal Trinkwasserüberleitung aus dem Gebiet der EWP GmbH ersetzt durch Versorgung aus dem WW Mittelgraben Investitionen Überleitung DN100 in das VG Philippsthal ÜL Michendorf Ahorn-Allee ÜL Neuseddin B2 Zufahrt/ Golfplatz EWP GmbH ÜL Wilhermshorst Sagogelände Michendorf m³/a Wildenbruch m³/a ÜL Rehbrücke Am Buchhorst DN350 Wilhelmshorst m³/a Langerwisch m³/a Bergholz- Rehbrücke m³/a Fresdorf m³/a ÜL Philippsthal Drewitzer Str. DN100 Saarmund m³/a Philippsthal m³/a Tremsdorf m³/a ÜL Heinrich-Mann- Allee Fahlhorst m³/a WAZV Der Teltow ÜL Nudow. WARL ÜL Gröben WAZV Nieplitz Stücken m³/a Legende TW Überleitung Gemeindegrenze Druckerhöhungsstation Wasserwerk TW Noteinspeisung
17 2. Versorgungsvarianten Variante WW Michendorf Wasserwerk für die Versorgungsgebiete (VG) Michendorf, Wilhelmshorst und Langerwisch Fremdbezug für Bergholz- Rehbrücke und Saarmund durch die EWP Investitionen Neubau WW Michendorf
18 2. Versorgungsvarianten Nebenvarianten Handlungsbedarf am WW Tremsdorf Versorgungsgebiete Tremsdorf Fresdorf Stücken Wildenbruch
19 2. Versorgungsvarianten Variante 3.1 Fremdversorgung Tremsdorf Überleitung aus Gröben durch den WARL Stilllegung und Rückbau des WW Tremsdorf Investitionen Sanierung des Trinkwassernetzes in Tremsdorf. Gefahr für Stahlleitungen durch korrosives und hartes Wasser aus dem Gebiet des WARL
20 2. Versorgungsvarianten Variante 3.2 Insellösung WW Tremsdorf Erhaltung des Status Quo Investitionen Sanierung des WW in Tremsdorf.
21 2. Versorgungsvarianten Variante 3.3 Versorgung von Fresdorf und Stücken aus dem WW Tremsdorf Entlastung der WW Bergheide und Wildenbruch Investitionen Sanierung des WW in Tremsdorf Überleitung Tremsdorf - Fresdorf
22 2. Versorgungsvarianten Variante 3.4 Versorgung von Tremsdorf aus Wildenbruch Investitionen Rückbau des WW in Tremsdorf. Überleitung Tremsdorf - Fresdorf
23 Teil 3 Versorgungsvarianten im Kostenvergleich
24 3. Kostenvergleich Übersicht wichtiger Planungsquellen Titel Dokument Verfasser Versorgungsplan Trinkwasser für den Wasserund Abwasserzweckverband "Mittelgraben" 1) Trinkwasserversorgungsplan IBS GmbH, 2011 Sanierung/Erweiterung Wasserwerk Tremsdorf 1) Neubau Trinkwasserleitung DN150 Tremsdorf- Fresdorf Neubau WW Michendorf (gemeint ist das WW Mittelgraben!) Prüfung der Grundlagenermittlung und Kostenvergleichsrechnung (Gegenstand der Prüfung und KVR ist das WW Mittelgraben!) Entwurfs- und Genehmigungsplanung Entwurfs- und Genehmigungsplanung IBS GmbH, 2011 IBS GmbH, 2011 Grundlagenermittlung IBS GmbH, 2014 Prüfung und Bewertung pbv potsdam GmbH, ) Grundlage für die aktuelle Kostenvergleichsrechnung sind durch die pbvpotsdam GmbH überprüfte Daten
25 3. Kostenvergleich Grundsätze Zusammenfassung Kostenvergleich gem. Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) (Projektkostenbarwert) Investitionskosten Laufende Kosten Reinvestitionskosten Berücksichtigung einer jährlichen Preissteigerung
26 3. Kostenvergleich Hauptvarianten Versorgungsgebiet: Bergholz-Rehbrücke, Saarmund, Michendorf, Wilhelmshorst, Langerwisch Fragestellung: Fremdversorgung oder Eigenversorgung?
27 3. Kostenvergleich Hauptvarianten Zusammenfassung der Projektkostenbarwert Berechnung Variante 1.0: Fernwasserversorgung von EWP GmbH mit Neubau Druckerhöhungsanlage Variante 1.1: Eigenversorgung durch Neubau WW Mittelgraben Variante 1.2: Fernwasserversorgung (EWP) für VG Bergholz- Rehbrücke/Saarmund und Errichtung eines WW für VG Wilhelmshorst/Michendorf Investitionskosten IK Laufende Kosten LK Reinvestitionskosten IK 12, Reinvestitionskosten IK Reinvestitionskosten IK 37, Barwert IK 12,5 zum Zeitpunkt Barwert IK 25 zum Zeitpunkt Barwert IK 37,5 zum Zeitpunkt Projektkostenbarwert PKBW Auswertung 3 1 2
28 3. Kostenvergleich Nebenvarianten Handlungsbedarf WW Tremsdorf Versorgungsgebiet: Tremsdorf, Fresdorf, Stücken, Wildenbruch Fragestellung: Stilllegung, Sanierung oder Erweiterung?
29 3. Kostenvergleich Nebenvarianten Handlungsbedarf WW Tremsdorf Annahme zur Vergleichbarkeit der Varianten Entlastung der Wildenbrucher WW durch Produktion in Tremsdorf verringert den Ankauf von Trinkwasser von angrenzenden Zweckverbänden.
30 3. Kostenvergleich Nebenvarianten Handlungsbedarf WW Tremsdorf Annahme zur Vergleichbarkeit der Varianten Wasser das nicht in eigenen Wasserwerken produziert wird muss von außen bezogen werden.
31 3. Kostenvergleich Nebenvarianten Handlungsbedarf am WW Tremsdorf Zusammenfassung der Projektkostenbarwert Berechnung Variante 3.1: Fernwasserversorgung Tremsdorf von WARL Variante 3.2: Insellösung WW Tremsdorf Variante 3.3: Versorgung von Fresdorf und Stücken aus dem WW Tremsdorf Variante 3.4: Versorgung von Tremsdorf aus den Wasserwerken in Wildenbruch Investitionskosten IK Laufende Kosten LK Reinvestitionskosten IK 12, Reinvestitionskosten IK Reinvestitionskosten IK 37, Barwert IK 12,5 zum Zeitpunkt Barwert IK 25 zum Zeitpunkt Barwert IK 37,5 zum Zeitpunkt Projektkostenbarwert PKBW Auswertung k.a Datengrundlage z.zt. Nicht ausreichend
32 3. Kostenvergleich Nebenvarianten Philippsthal Versorgungsgebiet: Philippsthal Fragestellung: Fremdversorgung oder Eigenversorgung?
33 3. Kostenvergleich Nebenvarianten Versorgung Philippsthal Zusammenfassung der Projektkostenbarwert Berechnung Variante 2.1: Fernwasserversorgung Philippsthal von EWP GmbH Variante 2.2: Eigenversorgung Philippsthal aus dem WW Mittelgraben Investitionskosten IK Laufende Kosten LK Reinvestitionskosten IK 12,5 0 0 Reinvestitionskosten IK Reinvestitionskosten IK 37,5 0 0 Barwert IK 12,5 zum Zeitpunkt Barwert IK 25 zum Zeitpunkt Barwert IK 37,5 zum Zeitpunkt Projektkostenbarwert PKBW Auswertung k.a. k.a. Datengrundlage z.zt. Nicht ausreichend
34 Teil 4 Weitere Faktoren der Entscheidungsfindung
35 4. Weitere Faktoren Versorgungssicherheit In Finanzielle Planung nicht immer objektiv integrierbar Versorgungssicherheit steigt bei Eigenversorgung Risiken neuer Investitionsmaßnahmen Können für keine Investitionsmaßnahme zu 100% ausgeschlossen werden
36 4. Weitere Faktoren Risikobewertung GEWICHTUNG 1 bis 4 5 bis 9 10 bis bis 25 MATRIX RISIKOBEWERTUNG WERTUNG WAHRSCHEINLICHKEIT HOHES RISIKO ZUSAMMENBRUCH DER WASSERVERSORGUNG ERNSTHAFTES RISIKO ENGPÄSSE BEI DER WASSERVERSORGUNG ERHÖHTES RISIKO ZEITWEILIGE ENGPÄSSE ODER QUALITÄTSMÄNGEL BEI DER WASSERVERSORGUNG / FINANZIELL SEHR UNGÜNSTIGER BETRIEB GERINGES RISIKO BEEINTRÄCHTIGUNGEN IM BETRIEB DER TRINKWASSERVERSORGUNG / FINANZIELL UNGÜNSTIGE BETRIEBSFROM KEIN RISIKO AKZEPTABLES RISIKO IM RAHMEN DES ANLAGENBETRIEBS AKZEPTABEL KEINE MASSNAHMEN NOTWENDIG GERING PRÜFUNG DER BESTEHENDEN PRAXIS ERFORDERLICH MITTEL MASSNAHMEN ERFORDERLICH HOCH UNVERZÜGLICHER HANDLUNGSBEDARF UNWAHR- SCHEINLICH GERING MÖGLICH WAHRSCHEINLICHKEIT WAHR- SCHEINLICH RISIKO = WAHRSCHEINLICHKEIT x GEWICHTUNG SICHER
37 4. Weitere Faktoren Risikobewertung Ein Beispiel Variantenbeschreibung Risiken im Bestand BestehendMaßnahmen zur Minimierung der es Risiko Risiken Verbleiben Betrachtung der des Risiko Witschaftlichkeit gemäß G W ER und G W RR Kostenvergleich nach LAWA Verbleibende und neue Risiken Nebenvarianten WW Tremsdorf Variante 3.0 (Status Quo) TVG Tremsdorf Betrieb des WW Tremsdorf im Bestand und Versorgung des VG Tremsdorf als Insellösung Risiken der unwirtschaftlichen Betriebsführung Das WW ist in Bezug auf die Ausbaugröße und wasserrechtliche Nutzungsgenehmigungen nicht ausgelastet. (G2/W5) Risiken für die Sicherheit der Wasserversorgung das WW ist in sanierungsbedürftigem Zustand, Gefahr des Entzugs der behördlichen Betriebsgenehmigung (G4/W3) Variante 3.2 Sanierung des WW zum Erhalt der Inselllösung Risiken der unwirtschaftlichen Betriebsführung Wirtschaftlichkeit im Betrieb eines Wasserwerks dieser Größenordnung am Standort nicht zu erwarten. (G2/W5) Risiken für die Sicherheit der Wasserversorgung Zu vernachlässigen, die Leitung aus Gröben kann im Bestand erhalten werden und steht im Notfall zur Verfügung NEGATIV Aktueller Kostenvergleich gemäß LAWA stuft die Kosten der Variante deutlich höher als die möglichen Alternativen (Varianten 3.3 und 3.4) ein.
38 Teil 5 Terminplanung für einen möglichen Bau des WW Mittelgraben
39 5. Terminplanung WW Mittelgraben Eckpunkte der Terminplanung Vorgang Fertigstellung bis Zuständig Entscheidung der Verbandsversammlung für den Bau des WW Juni / 2015 Verbandsversammlung Klärung Grunderwerb / Leitungsrechte September / 2016 MWA Genehmigungsverfahren Wasserrecht Juni / 2018 Brunnenfachplanung / Brunnenbau Oktober / 2017 Verfahren zur Festsetzung der Trinkwasserschutzzonen WW-Planung bis HOAI-Lph 6 nach VOF-Verfahren WW-Bau incl. Ausschreibung mit vorgeschaltetem Teilnehmerwettbewerb Juli / 2019 März / 2017 März / 2020 Fachbüro Hydrogeologie / Untere Wasserbehörde Fachbüro Hydrogeologie / Brunnenbaubetrieb Fachbüro Hydrogeologie / Untere Wasserbehörde Fachbüro für WW-Planung Fachbüro für WW-Planung / Bauunternehmen Beginn WW-Betrieb Juni / 2020 MWA
40 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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