Herzlich Willkommen. zum 1. Vernetzungstreffen Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ)

Transkript

1 Koordinations- und Servicestelle ThEKiZ in Zusammenarbeit mit der Elternakademie Herzlich Willkommen zum 1. Vernetzungstreffen Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ) 1

2 Warum ein Vernetzungstreffen? Informationen geben Fachliche Inputs setzen Über die Landkreise und Institutionen hinweg in Verbindung kommen Vernetzungen anbahnen Gemeinsame Themen besprechen Kontakte knüpfen 2

3 10:00 Uhr Begrüßung Katrin Christ-Eisenwinder Präsidentin der Stiftung FamilienSinn 10:15 Uhr Aktueller Stand im Förderprogramm ThEKiZ Jeannette Mardicke und Julia Hecker Koordinations und Servicestelle ThEKiZ 11:15 Uhr kurze Pause 11:30 Uhr Familie heute: Veränderte Bedarfe von Familien als Herausforderungen und Chancen für Kindertageseinrichtungen Prof in Dr. Michaela Rißmann Fachhochschule Erfurt 12:30 Uhr Mittagsimbiss 13:30 Uhr Der Weg zum ThEKiZ -moderiertes Networking Jeannette Mardicke und Julia Hecker 15:30 Uhr Ende der Veranstaltung 3

4 Thüringer Kitas auf dem Weg zum Eltern-Kind-Zentrum Modellprojekt Brückenprojekt Landesförderung für die Entwicklung von ThEKiZ Projektleitung: Prof. Dr. Michaela Rißmann (FH Erfurt) 10 Kindertageseinrichtungen Fachtagung am in Erfurt Ab Oktober Dezember 2018 Richtlinie zur Gewährung der Zusendung für die Entwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Eltern- Kind- Zentren 4

5 Die Landesförderung Thüringer Eltern-Kind-Zentrum Programm des Sozialministerium (TMASGFF- Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie) Referat 25/ Familien- und Seniorenpolitik Referatsleiterin: Ines Wesselow-Benkert Sachbearbeiterin: Nicole Offhaus Sachbearbeiterin: Jana Pfotenhauer

6 Die Landesförderung Thüringer Eltern-Kind-Zentrum Die Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen für die Entwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Eltern-Kind- Zentren (ThEKiZ). 6

7 ThEKiZ- Einrichtungen Landkreise/ kreisfreie Städte Träger Servicestelle ThEKiZ Fachliche Empfehlungen Prozessbegleitung Fortbildungsprogramm Arbeitskreis 7

8 Landkreise/kreisfreie Städte Veränderte Struktur und Antragstellung Eigenverantwortung der Landkreise Antragssteller und Zuwendungsempfänger sind die Landkreise und kreisfreien Städte Projektförderung (80% Land/ 20% Kommune bzw. Landkreis) Antrag muss jedes Jahr gestellt werden; der Antrag für 2017 bis 30. November 2016 Verwendungsnachweise bis 31. Juni

9 Landkreise/kreisfreie Städte Rolle und Verantwortung Die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe Bindeglied zw. dem Ministerium und den Kindertageseinrichtungen sowie deren Träger als fachliche Instanz 9

10 Landkreise/kreisfreie Städte Definition Ein Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ) ist eine Kindertageseinrichtung mit besonders ausgeprägter Familien- und Sozialraumorientierung. Diese Besonderheit ist auf Grundlage kommunaler Bedarfserhebungen in die örtliche Jugendhilfeplanung als Leistung nach 16 SGB VIII (Allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie) aufgenommen. Aus: Rißmann, Michaela (Autorin) / TMSFG; Stiftung FamilienSinn (Hrsg.) (2014): Thüringer Kindertageseinrichtung auf dem Weg zum Eltern-Kind-Zentrum- Erkenntnisse aus einem Modellprojekt. Erfurt. 10

11 Landkreise/ kreisfreie Städte 2016 Landkreise Gotha Greiz Ilm- Kreis Kyffhäuserkreis Nordhausen Saale-Orla-Kreis Saalfeld-Rudolstadt Sömmerda Sonneberg Unstrut- Hainich- Kreis Weimarer Land Kreisfreie Städte Erfurt Gera Jena Weimar 11

12 ThEKiZ- Einrichtung Landesförderung in Form von finanziellen Mitteln für Prozessbegleitung, Personal-, Honorar- und Sachkosten für Neue Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtung, welche sich im Rahmen der Landesförderung seit 2015 auf den Weg machen, ein ThEKiZ zu werden. Konsultationseinrichtungen Kindertageseinrichtungen, welche sich am Modellprojekt beteiligt haben oder als Familienkita vom Land anerkannt sind. 12

13 ThEKiZ- Einrichtung Welche und wie viele? 23 Kindertageseinrichtungen in Thüringen 13 neue Kindertageseinrichtungen 10 Konsultationseinrichtung 13

14 Neue Kindertageseinrichtungen Konsultationseinrichtungen 14

15 Träger AWO- Kreisverband Greiz Das Priorat für Kultur und Soziales AWO- Stadtverband Gera e.v. AWO- Kreisverband Bad Langensalza e.v. THEPRA Landesverband Thüringen Trägerwerk Soziale Dienste Thüringen Johanniter Unfallhilfe Regionalverband Ostthüringen Stadt Jena Diakoniewerk Sonneberg- Hildburghausen EKMD- evangelische Kirche Mitteldeutschland Lebenshilfe Saalfeld- Rudolstadt e.v. HTG- Hufeland-Träger- Gesellschaft Weimar mbh Gemeinde Werther Marienstift Arnstadt Lebenshilfe- Ilm Kreis e.v. Förderkreis JUL ggmbh Verwaltungsgemeinschaft Greußen Diakoniestiftung Weimar- Bad Lobenstein Volkssolidarität Kreisverband Gera Thüringer Sozialakademie Jena ggmbh Stadt Sondershausen Diakonieverein Orlatal e.v. 15

16 Träger Kommunale Träger Arbeiterwohlfahrt oder dessen/deren Mitgliedsorganisationen Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband o. dessen/deren Mitgliedsorganisationen Diakonie Deutschland/ sonstige der EKD angeschlossene Träger Sonstige freigemeinnützige Träger Stadt Jena AWO- Kreisverband Greiz DAS PRIORAT für Kultur und Soziales gemn. e.v. Johanniter Unfallhilfe Regionalverband Ostthüringen Sozialakademie Jena ggmbh Gemeinde Werther AWO- Stadtverband Gera e.v. THEPRA Landesverband Thüringen e.v. EKMD- evangelische Kirche Mitteldeutschland Förderkreis JUL ggmbh Stadt Sondershausen AWO- Kreisverband Bad Langensalza e.v. Trägerwerk Soz. Dienste in Thüringen GmbH Diakoniestiftung Weimar- Bad Lobenstein HTG- Hufeland-Träger- Gesellschaft Weimar mbh Verwaltungsgemeinschaft Greußen Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Kreisvereinigung Saalfeld- Rudolstadt e.v. Diakonieverein Orlatal e.v. Lebenshilfe Ilm-Kreis e. V. Diakoniewerk Sonneberg- Hildburghausen Volkssolidarität Kreisverband Gera e.v. Marienstift Arnstadt 16

17 Prozessbegleitung Sieben ProzessbegleiterInnen Katrin Müller (Gotha) Daniel Müller (Saale-Orla-Kreis) Sylvia Köhler (Unstrut-Hainich-Kreis) Werner Dießner (Gera, Saale-Orla-Kreis, Greiz) Beanke Juch (Kyffhäuserkreis) Jeannette Mardicke (Erfurt, Saalfeld-Rudolstadt) Julia Hecker (Weimarer Land, Sömmerda) 17

18 Prozessbegleitung Inhalte der Ausbildung 18

19 Prozessbegleitung Aufgabe und Rolle Beratung und Impulsgebung Moderation von Teamprozessen Fortbildungen Aufgaben Informationsvermittlung zum Gesamtprojekt Vernetzung und Wecker 19

20 Prozessbegleitung Er ist ein Kulturversteher. Einer, der weiß, wie man Essgewohnheiten der Organisation verändern kann, der weiß, wie man Appetit auf Neues macht. Er ist nicht Koch, sondern Kellner- aber mit der Zusatzausbildung eines Ernährungsberaters. Und er berät die Köche ebenso wie die Gäste (in diesem Fall alle betroffenen im Unternehmen). Im besten Fall ist er der gute Geist des Unternehmens, manchmal auch ein Quälgeist, ein Provokateur und Idealist ( ), aber einer der sich nicht einrichten will, der Spaß hat am ständigen werkeln und verbessern. Und einer der sich nicht enttäuschen lässt durch Misserfolge, der gerne scheitert ( scheitern, scheitern, besser scheitern ) und der mit geradezu heiterer Gelassenheit die Idee einer guten Organisation verfolgt. Aus: Reineck, U./ Anderl, M. (2012): Handbuch Prozessbegleitung. Kultur verändern - Veränderungen kultivieren. Beltz Verlag. Weinheim 20

21 Das Fortbildungsprogramm Entwickelt an der Fachhochschule Erfurt unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Rißmann Begleitend für die PädagogInnen der Kitas, deren Trägervertreter und Vertreter der zuständigen Jugendämter Modulares Fortbildungsprogramm 21

22 Das Fortbildungsprogramm Inhaltliche Schwerpunkte Basiswissen Ausgangspunkt ThEKiZ Kommunikation Haltung Familien und Gesellschaft Pädagogisches Fachwissen Teamkultur ThEKiZ für und mit Eltern Erziehungspartnerschaft Angebote für und mit Eltern 22

23 Das Fortbildungsprogramm 4 Tage Fortbildung pro Einrichtung auf zwei Jahre Programmbeteiligung (2 pro Jahr) Fortbildung für alle PädagogInnen September 2016 geplant. Fachhochschule Erfurt umfasst pro Teilnehmer*in einen Tag. Tagesveranstaltung von 9-16 Uhr. Einrichtungsleitung, päd. Personal, Kooperationspartner, FachberaterInnen, Prozessbegleitung und Eltern Inhouse-Veranstaltungen Inhouse- Veranstaltungen für das gesamte Einrichtungsteam Oktober bis Dezember 2016 Optional wären auch zwei halbe Tage organisierbar Einrichtungsleitung, päd. Personal, Kooperationspartner, FachberaterInnen und Prozessbegleitung Fortbildung Kitaleitung Fortbildungstage am 4. und 5. Oktober 2016 am Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien in Bad Berka statt und richtet sich explizit an die Leitung der Kita. 23

24 Arbeitskreis ThEKiZ Bestehend aus den Konsultationseinrichtungen Erarbeitung eines Selbstevaluationskonzeptes und - verfahrens Stetige Arbeit an der Weiterentwicklung von ThEKiZ Erfahrungsaustausch Vernetzung 24

25 Fachliche Empfehlungen Landesjugendhilfeausschuss des Freistaats Thüringen (LJHA) AG zur Erarbeitung Fachlicher Empfehlungen für Eltern-Kind-Zentren in Thüringen Es ist geplant, die Fachlichen Empfehlungen ThEKiZ zur Abstimmung am 12. September 2016 im Landesjugendhilfeausschuss einzubringen Wenden sich an kommunale Vertreter/-innen, Verantwortliche in Jugendämtern, Trägern, Einrichtungen, an Fachkräfte und Interessierte. 25

26 Fachliche Empfehlungen Sie definieren Grundlagen für Thüringer Eltern-Kind- Zentren (ThEKiZ) und nehmen eine Konkretisierung des Einrichtungsprofils ThEKiZ vor. Handlungsorientierungen und Hilfestellungen für Kommunen bezüglich der Auswahl von Kitas und der Umsetzung des Entwicklungsprozesses in Einrichtungen. Sie bilden eine Grundlage für Qualitätssicherungsmaßnahmen und beschreiben einheitliche, verbindliche Mindeststandards für die Praxis. 26

27 Koordinierung Gremienarbeit Fachliche Beratung Servicestelle Prozessbegleitung Öffentlichkeitsarbeit Vernetzung Fortbildungsprogramm 27

28 Grundlage der Arbeit in den Kitas: Zugrunde liegt eine Philosophie des Miteinanders Regelmäßig reflektierende, ressourcenorientierte, offene Grundhaltung aller Beteiligten füreinander und für den Prozess (Regelmäßige Ermittlung des Status- Quo) Dialogisch und partizipativ bedarfsgerechte Angebote schaffen Grundlage hierfür sind die vier Ebenen 28

29 Sich an den Wünschen Bedarfen der Familien orientieren und dabei die Selbstwirksamkeit aller am Prozess Beteiligten stärken Ressourcen der Eltern erkennen und stärken Ressourcen von multidisziplinären Teams nutzen; Arbeitsteilungen in Teams an Stärken ausrichten Potentiale und Ressourcen des Sozialraums nutzen und stärken Eine gemeinsame Kita- Kultur schaffen und Familien stärken; Kita als Erfahrungs- und Bildungsort und als Ort des Austauschs für Familien Transparenz und Vertrauen schaffen 29

30 Aus: (Stand: ) 30

31 Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. Antoine de Saint-Exupéry 31

32 Schön, dass Sie mit im Boot sind. 32