Thüringer Landesamt für Statistik

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Laura Schmitt
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1 Thüringer esamt für Statistik Pressemitteilung 209/2015 Erfurt, 7. September 2015 Erstmals liegen zeitgleich zu der Bevölkerungsvorausberechnung für Thüringen auch die Ergebnisse für die kreisfreien Städte und e vor Während die Bevölkerungsstände der kreisfreien Städte Erfurt und Jena steigen werden und der von Eisenach nahezu gleich bleibt, werden alle e sowie die kreisfreien Städte Gera, Suhl und Weimar Bevölkerung verlieren Die Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnungen für die kreisfreien Städte und e auf Basis der 1. regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung (1. rbv) werden heute veröffentlicht. Die Vorausberechnungen basieren auf dem fortgeschriebenen Bevölkerungsstand zum und reichen bis zum Jahr Die Annahmen für die 1. rbv wurden zwischen dem Bund und den Ländern abgestimmt. Die Entwicklung der Bevölkerung in den einzelnen kreisfreien Städten und en Thüringens wird bis zum Jahr 2035 sehr unterschiedlich verlaufen. Einzig die kreisfreien Städte Erfurt, Jena und Eisenach können von 2014 *) bis 2035 mit 9,5 Prozent, 3,5 Prozent und 0,3 Prozent Bevölkerungszuwächse verzeichnen. Für alle anderen kreisfreien Städte und alle e ist im Vorausberechnungszeitraum ein Bevölkerungsverlust zu erwarten, so der Präsident des Thüringer esamtes für Statistik, Günter Krombholz. Dieser reicht auf die e bezogen von -24,2 Prozent für den Greiz bis -10,3 Prozent für den Gotha. Für die kreisfreien Städte weisen die Bevölkerungsvorausberechnungen eine Verringerung des Bevölkerungsstandes in der Spannbreite von -15,8 Prozent für die Stadt Gera bis -3,8 Prozent für die kreisfreie Stadt Weimar aus. Für Thüringen insgesamt ergibt sich somit ein Bevölkerungsverlust von 2014 *) bis zum Jahr 2035 von -13,1 Prozent. In allen en und kreisfreien Städten wird im Vorausberechnungszeitraum die Zahl der Gestorbenen die Zahl der Geborenen übersteigen. Alle kreisfreien Städte und sechs der e können Wanderungsgewinne erzielen. Diese reichen in den en und kreisfreien Städten Gera, Suhl und Weimar jedoch nicht aus, das Geburtendefizit zu kompensieren. Für die Städte Erfurt, Jena und Eisenach reicht der Wanderungsgewinn aus, um die Lücke zwischen der Zahl der Geburten und Sterbefälle zu schließen und um Bevölkerungsgewinne zu erzielen.

2 Charakteristisch für die Entwicklung in den nächsten Jahren ist ebenso die zunehmende Überalterung, die sich u.a. im Durchschnittsalter widerspiegelt. Die älteste kreisfreie Stadt im Freistaat wird im Jahr 2035 die Stadt Gera mit einem Durchschnittsalter von 51,6 Jahren sein, die jüngste kreisfreie Stadt wird Weimar mit durchschnittlich 43,4 Jahren sein. Den Spitzenplatz unter den durchschnittlich ältesten en wird im Jahr 2035 der Altenburger mit 54,4 Jahren belegen. Am Ende der Rangliste der ältesten e wird mit dem niedrigsten Durchschnittsalter der Ilm-Kreis mit 49,3 Jahren stehen. Weitere Vorausberechnungsergebnisse können im Internet unter in der Rubrik Thüringer Daten/ Tabellen und Übersichten/ Bevölkerung, Mikrozensus/ Bevölkerungsvorausberechnungen abgerufen werden. Detaillierte Informationen können Sie dem Statistischen Bericht Entwicklung der Bevölkerung Thüringens von 2015 bis 2035 nach Kreisen (Bestellnummer ) entnehmen. Der Bericht steht ab der 39. Kalenderwoche zum kostenlosen Download unter unter Veröffentlichungen zur Verfügung. Weitere Auskünfte erteilt: Yvonne May Telefon: yvonne.may@statistik.thueringen.de

3 Voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung Thüringens 2014 *) bis 2035 nach Kreisen 2014 *) Entw icklung 2035 : 2014 Prozent Stadt Erfurt ,5 Stadt Gera ,8 Stadt Jena ,5 Stadt Suhl ,8 Stadt Weimar ,8 Stadt Eisenach ,3 Eichsfeld ,9 Nordhausen ,7 Wartburgkreis ,5 Unstrut-Hainich-Kreis ,9 Kyffhäuserkreis ,8 Schmalkalden-Meiningen ,3 Gotha ,3 Sömmerda ,0 Hildburghausen ,3 Ilm-Kreis ,3 Weimarer ,2 Sonneberg ,5 Saalfeld-Rudolstadt ,5 Saale-Holzland-Kreis ,9 Saale-Orla-Kreis ,8 Greiz ,2 Altenburger ,6 Thüringen ,1 kreisfreie Städte ,5 e ,7

4 Voraussichtliche Bevölkerung Thüringens 2014 *), 2025 und 2035 nach ausgewählten Altersgruppen und Kreisen (am des jeweiligen Jahres) 0 bis unter 20 Jahre 20 bis unter 65 Jahre 65 Jahre und mehr 2014 *) *) *) Stadt Erfurt Stadt Gera Stadt Jena Stadt Suhl Stadt Weimar Stadt Eisenach Eichsfeld Nordhausen Wartburgkreis Unstrut-Hainich-Kreis Kyffhäuserkreis Schmalkalden-Meiningen Gotha Sömmerda Hildburghausen Ilm-Kreis Weimarer Sonneberg Saalfeld-Rudolstadt Saale-Holzland-Kreis Saale-Orla-Kreis Greiz Altenburger Thüringen kreisfreie Städte e

5 Voraussichtliche natürliche und räumliche Bevölkerungsbewegung Thüringens 2015 bis 2035 nach Kreisen Geborene Gestorbene Natürlicher Wanderungs- Gesamt- Saldo saldo entw icklung Stadt Erfurt Stadt Gera Stadt Jena Stadt Suhl Stadt Weimar Stadt Eisenach Eichsfeld Nordhausen Wartburgkreis Unstrut-Hainich-Kreis Kyffhäuserkreis Schmalkalden-Meiningen Gotha Sömmerda Hildburghausen Ilm-Kreis Weimarer Sonneberg Saalfeld-Rudolstadt Saale-Holzland-Kreis Saale-Orla-Kreis Greiz Altenburger Thüringen kreisfreie Städte e jew eils Gebietsstand: Rundungsdifferenzen w urden nicht ausgeglichen

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