Entwicklungen im Krankenhausmarkt. Chancen und Risiken für die Versorgungsapotheke 24. April 2013
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- Astrid Beckenbauer
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1 Entwicklungen im Krankenhausmarkt Chancen und Risiken für die Versorgungsapotheke 24. April 2013
2 Inhalt Krankenhausmarkt Wirtschaftlichkeit von Krankenhäusern Zukunft der Krankenhausapotheken Chancen der Versorgungsapotheke
3 Krankenhausmarkt Krankenhäuser nach Größenklassen Krankenhäuser nach Träger Übersicht der großen Klinikketten Risiken und Chancen von Fusionen
4 Krankenhausmarkt
5 Krankenhausmarkt
6 Krankenhausmarkt
7 Krankenhausmarkt
8
9
10
11
12
13
14
15 Private Klinikbetreiber in Deutschland Klinikbetreiber Helios 72 Kliniken Betten 7 Apotheken Rhön 53 Kliniken Betten 8 Apotheken Asklepios 53 Kliniken Betten 4 Apotheken Sana 48 Klinken Betten Schön 16 Klinken Betten Der größte konfessionelle Krankenhausbetreiber Agaplesion 22 Kliniken Betten
16 Fusion Helios < > Rhön Helios Rhön
17 Wirtschaftlichkeit der Krankenhäuser Kosten der Krankenhäuser Die Situation kleiner Krankenhäuser Insolvenzrisiko, Krankenhaus Rating Report 2012
18 Kosten der Krankenhäuser Kostenarten (in t ) Jahr (absteigend) % Gesamtkosten (Netto/Brutto) ) ,37 Kosten der Ausbildungsstätten ,41 Aufwendungen für den Ausbildungsfonds X X X ) ,68 Personalkosten ,26 Sachkosten insgesamt ,41 Zinsen und ähnliche Aufwendungen Info ,60 Steuern Info ,20 Abzüge insgesamt ,92
19 Kosten der Krankenhäuser Kostenarten (int ) Jahr (absteigend) % Personalkosten ,26 Ärztlicher Dienst ,96 Pflegedienst ,69 Medizinisch technischer Dienst ,27 Funktionsdienst ,15 Klinisches Hauspersonal ,34 Wirtschafts und Versorgungsdienst ,34 Technischer Dienst ,47 Verwaltungsdienst ,25 Sonderdienste ,18 Sonstiges Personal ,59 Nicht zurechenbare Personalkosten ,14
20 Kosten der Krankenhäuser Kostenarten (in t ) Jahr (absteigend) % Sachkosten insgesamt ,41 Lebensmittel und bezogene Leistungen ,10 Medizinischer Bedarf zusammen ,96 Wasser, Energie, Brennstoffe ,37 Wirtschaftsbedarf ,10 Verwaltungsbedarf ,28 Zentrale Verwaltungsdienste ,78 Zentrale Gemeinschaftsdienste ,74 Steuern, Abgaben, Versicherungen Sonstige Abgaben ,48 Versicherungen ,23 Pflegesatzfähige Instandhaltung ,78 Wiederbeschaffte Gebrauchsgüter ,23 Sonstige Sachkosten ,38 nachrichtlich: Aufwendungen für nicht beim Krankenhaus angestelltes nichtärztliches Personal nachrichtlich: Aufwendungen für nicht ,47 beim Krankenhaus angestellte Ärzte/ Ärztinnen nachrichtlich: Aufwendungen für ausgelagerte Leistungen ("outsourcing") ,08 15,78
21 Kosten der Krankenhäuser Kostenarten ( in t ) Jahr (absteigend) % Medizinischer Bedarf zusammen ,96 darunter: Arzneimittel ,86 darunter: Blut, Blutkonserven und Blutplasma ,02 darunter: Verband, Heil und Hilfsmittel ,83 darunter: Ärztliches und pflegerisches Verbrauchsmaterial, Instrumente ,53 darunter: Narkose und sonstiger OP Bedarf ,11 darunter: Laborbedarf ,41 darunter: Implantate ,84 darunter: Transplantate ,82
22 Die Situation kleinerer Krankenhäuser
23 Die Situation kleinerer Krankenhäuser
24 Die Situation kleinerer Krankenhäuser
25 Die Situation kleinerer Krankenhäuser
26 Krankenhaus Rating Report 2012 Untersuchung von RKI und anderen auf Basis von ca Jahresabschlüssen Mehrausgaben 4,7% in 2011 zum VJ Mehrausgaben 20% von 2005 bis 2010 Mehrausgaben Med. Fortschritt 60% Mehrausgaben Demographischer Wandel 25% Kostenausgleich /Lohnsumme ca. 0,5% / Jahr 15% aller Krhs. sind insolvenzgefährdet (18% Öff., 9% Fr. Gem., 2% Privat) Nur noch 50% aller Krhs. erhalten die Unternehmenssubstanz
27 Die Zukunft der Krankenhausapotheken Anzahl der Krankenhausapotheken Zusatzerlöse durch Ambulanzen Veränderte Rahmenbedingungen durch neue Apothekenbetriebsordnung Mindestkosten einer Krankenhausapotheke
28 Anzahl der Krankenhausapotheken
29 Beschäftigte in Krankenhausapotheken
30 Zusatzerlöse durch Ambulanzversorgung Voraussetzung : Ermächtigung Persönlich Ermächtigung, nur 2 Jahre gültig Spezialfachärztlich Versorgung Keine Belieferung der MVZ s Margenverluste durch Anpassungen der Hilfstaxe Umsatzverlust durch neue Darreichungsformen Herceptin Fertigspritze ab Juli 2013 Orale Zytostatika (keine unmittelbare Anwendung)
31 Novelle der Apothekenbetriebsordnung Rezeptur Herstellanweisung, Plausibilitätsprüfung, Herstellprotokoll Defektur (bis 100 abgeteilte Einheiten) Dokumentation siehe oben Zusätzlich analytische Prüfung auf Qualität! Großherstellung Ersatzlos gestrichen
32 Novelle der Apothekenbetriebsordnung Sterillabor Reinraumbedingungen ohne Übergangsfrist Notwendige Umbauten innerhalb von 2 Jahren Unterschiedliche Anforderungen in Bundesländern, speziell für Krankenhausapotheken ( nach Zwischenfall in Mainz) Investitionen mit zusätzlichen Räumen zwischen 500 t und 3,0 Mio
33 Kosten einer Krankenhausapotheke Raumkosten 250qm /qm ,00 ( Kalk. Miete, NK, Reinigung, Brandschutz) Investionskosten Afa/ Zinsen ,00 ( keine Fördermittel mehr, Einrichtung, EDV etc ) Personalkosten 2 Apotheker ,00 2 PTA ,00 2 Pka ,00 Logistik (Hol und Bringedienst) ,00 Sterilabteilung Investitionen zwischen und Gesamtkosten ohne Sterilabteilung pro Jahr ,00
34 Krankenhausversorgung aus der Öffentlichen Apotheke Notwendige Größe Chancen durch Kundenorientierung Chancen durch Versorgung von MVZ Chancen durch Entlassmanagement Chancen durch Kostendruck
35 Notwendige Größe Versorgungsgröße von KH Apotheken >2000 Betten /Maxi.Versorg. ca Betten ca Betten ca. 140 <500 Betten ca. 70 Gründung häufig Anfang der 80er Jahre Renovierungsbedarf, Investitionsbedarf bis hin zum Neubau, vorwiegend die kleinen Häuser
36 Notwendige Größe Zum Vergleich Krankenhausversorgende Apotheken (nur akut) Mindestgröße für die nächsten Jahre 500 bis 1000 Betten ( Akut und Reha ) Voraussetzungen der öffentlichen Apotheken hohe Synergie bei Personalkosten z.b. Apotheker Hohe Synergie bei Raumkosten z.b. Labor, Rezeptur, Lagerräume
37 Krankenhausversorgung Durch Gerichtsurteil weiterhin regional Versorgung Zukünftig nur noch versorgende Apotheken (Professionell, Wirtschaftlich und Kompetitiv) Notwendige Größen KH Apotheken Betten KH Versorgungsapo Betten KH Apo bis 500 Betten ( 1000 Betten) müssen wachsen oder fusionieren (ca. 100 bis 150 ), große Chancen Vernetzung ambulant/stationär führt zu neuen Umsätzen Apotheken als Teil eines Gesundheitsnetzwerks Lieber unabhängige Partner als das Konkurrenzkrankenhaus als Lieferant
38
39 Krankenhausversorgung aus der Öffentlichen Apotheke Chancen durch Kundenorientierung Flexibel, schnell, zusätzliche Dienstleistung Chancen durch Versorgung von MVZ s Fachärzte am Krankenhaus, Spezialversorgung Chancen durch Entlassmanagement Direkte Kontakte an den Sozialdienst, Versorgung aus einer Hand, ev. Kooperation mit Sanitätshaus, Pflegedienst etc. Chancen durch Kostendruck Entscheidung zu Veränderung, Kosteneinsparung als Argument, unsere Dienstleistung führt auch zu Einsparungen
40 Fazit Schließungen kleinerer Krankenhäuser wird forciert Schließungen von Krankenhausapotheken wird sich verstärken Chancen neuer Versorgungsverträge Pharmazeutische Dienstleistung bleibt unverzichtbar Kostendruck fördert auch Entscheidungen Chancen durch neue Versorgungsstrukturen
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