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1 Die Fischerei und Fischereiverwaltung Schleswig-Holsteins im Jahre 2014 Jahresbericht des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) Abteilung Fischerei 1. Allgemeines Die Fischereiverwaltung musste auch im Jahr 2014 mit eingeschränkter oder angeschlagener personeller Besatzung den vielfältigen gestellten Aufgaben gerecht werden. Am 1. Mai nahm nach längerer Erkrankung Herr Franz wieder die Aufgaben des Abteilungsleiters wahr. Frau Stender, zuständig u.a. für die Fischereiabgabe, ging gleichzeitig in Mutterschutz und Elternzeit. Im Dezember ging Frau Rotermund, die stellvertretenden Abteilungsleiterin und Dezernatsleiterin Binnenfischerei, ebenfalls in Mutterschutz und Elternzeit. Fischwirtschaftsmeister Schröter wechselte im Oktober aus der schleswig-holsteinischen Binnenfischerei in die Ausbildung zum Fischmeister und wird voraussichtlich ab 2016 die obere Fischereibehörde bei der Erfüllung ihrer ständig steigenden Aufgaben unterstützen. Leider ist aus Brüssel und aus Berlin nicht viel Neues zu berichten. Notwendige Anpassungen von EU-Vorschriften sind durch das Trilogverfahren verzögert in Kraft getreten. Wir hoffen, dass wir durch besonnenes Handeln den uns gestellten Anforderungen gerecht werden können. Tabelle 1: Erträge der Kleinen Hochsee- und Küstenfischerei Schleswig-Holsteins Menge Erlös Menge Erlös Jahr Jahr t (Mio. ) t (Mio. ) , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,4 * Da Kleinstmengen in Monatsmeldungen häufig nicht mit den Erlösen angegeben werden, liegen die tatsächlichen Erlöse über den hier dargestellten Werten Wir wissen, dass einige schleswig-holsteinische Fischereiverordnungen der neuen GFP angepasst werden müssen, der Aufgabe wollen wir uns stellen. Die im Vorjahr eingerichteten Schutzgebiete in der Ostsee haben sich weitestgehend bewährt. Verstöße gegen die freiwillige Vereinbarung zum Schutz von Meeresenten und Schweinswalen wurden nur sehr vereinzelt festgestellt. 1

2 Küstenfischerei Die Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der Gesamtanlandungen und Gesamterlöse aus Nordund Ostsee von 1986 bis Die Anlandemengen nähern sich mit t dem historischen Tiefstwert von 2001 an. Die Erlöse gingen auf 46,7 Mio. zurück. Wie aus Tabelle 2 zu ersehen ist, geht der starke Erlöseinbruch insbesondere zu Lasten der Krabbenfischerei. Dies liegt nicht in geringeren Fängen, sondern nachlassenden Preisen begründet. 2

3 Tabelle 2 Anlandungen und Erlöse der Betriebe der Kleinen Hochsee- und Küstenfischerei Schleswig-Holsteins nach Anlandegebieten und Fischarten im Jahre 2014 I. Anlandungen in den Häfen der schleswig-holsteinischen Ostseeküste: Kalenderjahr 2014 Fischarten (TOP 10) kg /kg Dorsch ,45 1,63 Flunder/Strufbutt ,00 0,67 Scharbe/Kliesche ,86 0,72 Hering ,69 0,31 Sprotte ,42 0,23 Wittling ,18 0,34 Scholle/Goldbutt ,59 1,05 Bastardmakrele ,60 0,23 Sardelle ,80 0,24 Steinbutt ,79 5,42 sonstige Konsumfische ,90 Summe I: ,28 II. Anlandungen in den Häfen der schleswig-holsteinischen Nordseeküste: Kalenderjahr 2014 Fischarten (TOP 10) kg /kg Scholle ,34 1,20 Taschenkrebs ,17 2,44 Scharbe/Kliesche ,72 0,72 Steinbutt ,75 9,97 Knurrhahn ,99 0,76 Limande (Echte Rotzunge) ,94 3,49 Makrele ,76 0,87 Meeräsche ,00 6,47 Kabeljau ,85 1,59 Seehecht ,11 1,24 Sonstige Konsumfische ,14 Summe II: ,77 Speisekrabbe ,79 Siebkrabbe bzw. Krabben ohne Erlöse Miesmuscheln ,00 Schleswig-Holstein insgesamt: ,84 III. Anlandungen in Häfen außerhalb Schleswig-Holsteins ,33 IV. Anlandungen schleswig-holsteinischer Kutter im Ausland ,32 Insgesamt ,49 3

4 2. Fischereiflotte und Fischer Am Jahresende betrug die Stärke der schleswig-holsteinischen Fischereiflotte 619 Fahrzeuge. Dies bedeutet einen Rückgang von 31 Fahrzeugen gegenüber dem Jahr Im Bereich der Kutter war ein Rückgang von 12 Einheiten zu verzeichnen, 17 Abgängen standen 5 Zugänge gegenüber. Bei den Booten stehen 10 Zugänge 29 Abgängen gegenüber. Zum Ende des Jahres waren in der Ostsee 471 und in der Nordsee 148 Fischereifahrzeuge registriert. Tabelle 3 In Schleswig-Holstein registrierte Fischereifahrzeuge - Änderungen 2014 (Stand: ) Kutter Boote Haupterwerb Nebenerwerb Haupterwerb Nebenerwerb Summe Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Nordsee Stand Zugänge gesamt Abgänge gesamt Änderungen Stand Ostsee Stand Zugänge gesamt Abgänge gesamt Änderungen Stand Gesamt Schles- wig- Holstein Stand Änderungen Stand Die Kutterflotte der Nordsee hat drei Zugänge registriert. Dem gegenüber waren 13 Abgänge zu verzeichnen. Ein Fahrzeug wurde zu Sportzwecken außerhalb der gewerblichen Fischerei eingesetzt. Vier weitere Fahrzeuge wurden nach Niedersachsen und drei in die Niederlande verkauft. Ein anderes Fahrzeug ist in der Elbmündung gesunken und die restlichen vier Fahrzeuge wurden zusammen mit den Betrieben abgemeldet. Die Stärke der Nordseekutterflotte reduzierte sich auf 96 Fahrzeuge. Beim Kutterbestand in der Ostsee zwei Neuzugänge gegeben. Dem gegenüber waren vier Abgänge zu verzeichnen. Die Stärke der Ostseekutterflotte reduzierte sich auf 111 Fahrzeuge. Bei dem Altersaufbau der schleswig-holsteinischen Kutterflotte gab es gegenüber dem Vorjahr erwartungsgemäß keine nennenswerten Veränderungen. Die Anzahl der Boote im Haupterwerb hat sich in Nord- und Ostsee um ein Fahrzeug verringert. Vier Abgänge stehen drei Zugängen gegenüber. 4

5 Tabelle 4 Altersaufbau der Gesamtflotte Schleswig-Holsteins (Stand: ) Ostsee Nordsee Baujahr Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Gesamt Kutter Frischfischkutter Krabbenkutter Muschelkutter bis Baujahr unbekannt Insgesamt Die Anzahl der Boote im Nebenerwerb hat sich um 18 Einheiten reduziert. 25 Abgängen stehen 7 Zugänge gegenüber. Diese Entwicklung entspricht den Erwartungen und wird sich vermutlich in den nächsten Jahren fortsetzen. Die Anzahl der altersbedingten Betriebsaufgaben und die damit verbundenen Abmeldungen sind größer als die Anzahl der Betriebsneugründungen. Grund hierfür sind in erster Linie die schwierigen Zulassungsvoraussetzungen für eine Betriebsneugründung. So ist die Zulassung zur Erwerbsfischerei nur für Personen vorgesehen, die eine Ausbildung als Fischwirt vorweisen können. Die durch Betriebsaufgaben freigewordenen Kapazitäten wurden in aller Regel für Leistungserhöhungen und Ersetzungsmaßnahmen in den anderen Bereichen der Fischereiflotte genutzt. Die Anzahl der in der Fischerei beschäftigten Personen ist gegenüber dem Jahr 2013 um 40 Personen zurückgegangen. Dies ist dadurch zu begründen, dass sich die Zahl der schleswig-holsteinischen Fischereifahrzeuge um insgesamt 31 Einheiten verringert hat. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren nicht fortsetzt. 5

6 Tabelle 5 Berufs- und Nebenerwerbsfischer in Schleswig-Holstein (Stand per ) Haupterwerbsfischer Nebenerwerbsfischer Gesamt Kutter Boote Gesamt Kutter Boote zu Fuß Nordsee Stand Änderungen Stand Ostsee Stand Änderungen Stand Gesamt Stand Änderungen Stand insgesamt Fischerei in der Ostsee In der Ostsee (ICES-Gebiete III c und d) wurden von schleswig-holsteinischen Fischereifahrzeugen t Fisch im Wert von 6,6 Mio. gefangen und im In- und Ausland angelandet. Im Vorjahr waren es t zu 7,5 Mio.. Ausdrücklich ist hier darauf hinzuweisen, dass diese Anlandungen und Erlöse auch von Fahrzeugen erwirtschaftet wurden, die ein Fischereikennzeichen von der schleswig-holsteinischen Nordseeküste führen. Von den o. g. Gesamtanlandungen wurden t zu 5,4 Mio. in schleswig-holsteinischen Häfen und t für 1,0 Mio. im Ausland angelandet. Der Rest der Anlandungen (556 t zu 0,2 Mio. ) erfolgte in Mecklenburg-Vorpommern. Die Auslandsanlandungen sind wie bisher durch die Sprottenfänge in der östlichen Ostsee (ca t) dominiert. 6

7 Tabelle 6 Anlandungen und Erlöse schleswig-holsteinischer Fischkutter in Schleswig-Holstein nach Fanggebieten im Jahre 2014 Fanggebiet Fischarten Skagerrak Ostsee Kattegat Beltsee Arkona B. östl. Bornholm Ostsee Nordsee Schleswig- Holstein Insgesamt III a III c 22 III d 24 III d III c - III d IV a b c Kabeljau/Dorsch kg Flunder/Strufbutt kg Scharbe/ kg Kliesche Hering kg Sprotte kg Wittling kg Scholle/ kg Goldbutt Bastardmakrele kg Sardelle kg Steinbutt kg Seelachs kg Seehase kg Aal kg Meerforelle kg Taschenkrebs kg Sonstige kg Fische Insgesamt kg Hinweis: Da Kleinstmengen in Monatsmeldungen häufig nicht mit den Erlösen angegeben werden, liegen die tatsächlichen Erlöse über den dargestellten Werten. Hier dargestellt sind nur tatsächlich gemeldete Erlöse. Die Dorschfischerei in der Ostsee war nach wie vor geprägt durch knappe Quoten im Westen und extrem schwankende Preise. Insbesondere die im östlichen Bereich der Ostsee gefangenen Dorsche waren von derart schlechter Qualität, dass die Fänge kaum vermarktet werden konnten. Im Zusammenhang mit den bis Jahresmitte noch sehr hohen Gasölpreisen, wurde die Fischerei auf Dorsch in der östlichen Ostsee eingestellt und so die eigentlich knappe Quote nur zu einem geringen Teil ausgefischt. 7

8 In schleswig-holsteinischen Häfen wurden t Dorsch zu 3,2 Mio. (Vorjahr: t zu 3,1 Mio. ) angelandet, hinzu kamen 37 t Dorsch, die in anderen Bundesländern (Vorjahr: 56 t) und 26 t Dorsch (Vorjahr: 114 t), die in ausländischen Häfen angelandet wurden. Die Dorschfänge sind mit 2219 t im Vorjahr und t in 2014 annähernd konstant geblieben. Leider sank der Durchschnittspreis mit 1,41 /kg gegenüber dem Vorjahr (1,48 /kg) nochmals leicht ab. Es wurden 822 t Flundern (Vorjahr: t) angelandet, davon die Hauptmenge (803 t) in schleswig-holsteinischen Häfen. Die Preise haben sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verschlechtert, durch die geringeren Fangmengen konnten nur noch 475 T (Vorjahr: 743 T ) erlöst werden. Der Fang von Schollen fiel von 353 t im Vorjahr leicht auf 325 t. So wurde auf Grund einer leicht positiven Preisentwicklung ein Erlös von 315 T (Vorjahr: 267 T ) erwirtschaftet. Klieschen wurden 798 t (Vorjahr: 762 t) gefangen und ein Erlös von 565 T (Vorjahr: 430 T ) erzielt. Tabelle 7 Anlandungen und Erlöse schleswig-holsteinischer Fischkutter in anderen Bundesländern nach Fanggebieten im Jahre 2014 Fanggebiet Fischarten Skagerrak Ostsee Schleswig- Kattegat Beltsee Arkona B. östl. Bornholm Ostsee Nordsee Holstein Insgesamt III a III c 22 III d 24 III d III c - III d IV a b c Hering kg Kabeljau/ kg Dorsch Flunder/ kg Strufbutt Wittling kg Sprotte kg Seelachs kg Scharbe/ kg Kliesche Scholle/ kg Goldbutt Steinbutt kg Sonstige kg Fische Insgesamt kg Hinweis: Da Kleinstmengen in Monatsmeldungen häufig nicht mit den Erlösen angegeben werden, liegen die tatsächlichen Erlöse über den dargestellten Werten. Hier dargestellt sind nur tatsächlich gemeldete Erlöse. 8

9 Die Fischerei auf Sprotten ist im Wesentlichen durch die zur Verfügung stehenden Quoten und weniger durch die Fang- und Vermarktungsmöglichkeiten limitiert. Die Sprotten werden hauptsächlich von wenigen großen Kuttern in der östlichen Ostsee gefangen und in dänischen und schwedischen Häfen angelandet t Sprotten (Vorjahr: t) wurden insgesamt gefangen und angelandet. Die Erlöse betrugen 1,0 Mio. (Vorjahr: 1,4 Mio. ). Die in der Heringsfischerei eingesetzten Betriebe erzielten auf Grund der Bestandssituation und der daraus resultierenden niedrigen Quoten erneut ein im Vergleich zu früheren Jahren unbefriedigendes Ergebnis. Im Jahr 2014 ging die Fangmenge wieder auf t (Vorjahr: t) zurück. Preisebedingt konnte ein Erlös von 0,4 Mio. (Vorjahr: 0,9 Mio. ) erzielt werden. Die Heringsquote in der östlichen Ostsee ist so klein, dass sie ausschließlich zur Deckung der Heringsbeifänge in der Sprottenfischerei dient. In der Wittlingsfischerei stieg die Fangmenge mit 485 t im Vergleich zum Vorjahr (238 t) deutlich an. Die Fänge wurden auch in diesem Jahr überwiegend in schleswig-holsteinischen Häfen angelandet und erzielten, bei stabilen Preisen, einen Erlös von 162 T (Vorjahr: 109 T ). 9

10 Tabelle 8 Anlandungen und Erlöse schleswig-holsteinischer Fischkutter im Ausland nach Fanggebieten im Jahre 2014 Fanggebiet Fischarten Skagerrak Ostsee Schleswig- Kattegat Beltsee Arkona B. östl. Bornholm Ostsee Nordsee Holstein Insgesamt III a III c 22 III d 24 III d III c - III d IV a b c Sprotte kg Scholle/ kg Goldbutt Sandaal kg Hering kg Seezunge kg Kabeljau kg Scharbe/ kg Kliesche Schellfisch kg Steinbutt kg Kaisergranat kg Limande kg Knurrhahn kg Glattbutt kg Flunder/ kg Strufbutt Rochen kg Sonstige kg Fische Insgesamt kg Hinweis: Da Kleinstmengen in Monatsmeldungen häufig nicht mit den Erlösen angegeben werden, liegen die tatsächlichen Erlöse über den dargestellten Werten. Hier dargestellt sind nur tatsächlich gemeldete Erlöse. 4. Fischerei in der Nordsee In der Nordsee (ohne Skagerrak und Kattegat) wurden t (Vorjahr: t) Fisch im Werte von 9,3 Mio. (Vorjahr: 11 Mio. ) gefangen und angelandet. Ausdrücklich ist hier darauf hinzuweisen, dass diese Anlandungen und Erlöse auch von Fahrzeugen erwirtschaftet wurden, die ein Fischereikennzeichen von der schleswig-holsteinischen Ostseeküste führen. Nordseekrabben und Muscheln sind nicht in diesen Zahlen enthalten. Von den Fischanlan- 10

11 dungen wurden lediglich 105 t (Vorjahr: 168 t) zu 164 T (Vorjahr: 310 T ) in schleswigholsteinischen Häfen und t (Vorjahr: t) zu 9,1 Mio. (Vorjahr: 10 Mio. ) im Ausland angelandet. Der Rest der Anlandungen erfolgte in Niedersachsen und Mecklenburg- Vorpommern. Die Anlandungen in schleswig-holsteinischen Häfen fanden fast ausschließlich in Büsum statt und sind gemessen an den Gesamtanlandungen damit relativ unbedeutend. Die Plattfischanlandungen der schleswig-holsteinischen Eurokutter erfolgten fast immer im Ausland. Eine Heringsfischerei fand auch 2014 statt, die Fänge wurden jedoch nur noch zu einem Drittel in Mecklenburg-Vorpommern angelandet, zwei Drittel, 481 t zu 123 T, wurden im Ausland angelandet. Nach dem die Krabbenfischerei im Vorjahr einen Rekorderlös erwirtschaften konnte ist es 2014 gelungen, die Anlandemengen aus 2013 in etwa wieder zu erreichen. Mit t wurden nur etwas weniger Speisekrabben als im Vorjahr (6.101 t) angelandet, durch die nachgebenden Preise ging der Erlös auf 22,2 Mio. zurück, das Vorjahresergebnis (26,9 Mio. ) wurde dadurch erheblich verfehlt. Das ganze Jahr betrachtet konnte ein Durchschnittspreis von 3,64 /kg (2013: 4,41 /kg) erzielt werden. Tabelle 9 Speisekrabbenanlandungen und -erlöse im Jahre 2014 Monat 2014 Speisekrabben kg Durchschnittspreis /kg Januar ,66 Februar ,42 März ,82 April ,49 Mai ,45 Juni ,43 Juli ,06 August ,69 September ,11 Oktober ,86 November ,82 Dezember ,82 Summe Jahresdurchschnitt 3,64 Die Muschelnutzung in den schleswig-holsteinischen Küstengewässern findet derzeit in Form von Sammeln und Zucht der Pazifischen Auster im Wattenmeer, der Miesmuschelkulturwirtschaft im Wattenmeer, der Wildmiesmuschelfischerei in der Flensburger Förde und seit 2012 auch in Form der Hängekultur von Miesmuscheln in der Kieler Förde statt. Da die Austernzucht, das Sammeln von Wildaustern für die Direktvermarktung, die Wildmiesmuschelfischerei in der Flensburger Förde und die Hängekultur von Miesmuscheln in der Kieler Förde jeweils von weniger als 3 Betrieben ausgeführt wird, werden Mengen und finanzielle Erträge aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht. Aus Gründen der besseren Interpretierbarkeit werden seit 2013 die Anlandungen von Miesmuscheln an der Ostseeküste 11

12 auch nicht mehr summarisch zusammen mit denen der Miesmuschelkulturwirtschaft an der Nordseeküste veröffentlicht. Tabelle 10 Miesmuschelentnahme und erlöse der Miesmuschelkulturwirtschaft an der Nordseeküste durch schleswig-holsteinische Fischereifahrzeuge im Jahre 2014 Monat Miesmuscheln Durchschnittspreis kg /kg Januar ,33 Februar 0 0 0,00 März 0 0 0,00 April 0 0 0,00 Mai 0 0 0,00 Juni 0 0 0,00 Juli ,61 August ,54 September ,07 Oktober ,00 November 2 0 0,00 Dezember ,30 Summe: ,41 Die Austernzucht im Wattenmeer basiert auf überwiegend aus Irland importierten kleinen Besatzaustern, die ursprünglich aus britischen oder französischen Brutanstalten stammen. Seit etwa 2008 tritt europaweit eine durch das sog. Austernherpesvirus mitverursachte Sterblichkeit von Jungaustern auf, die in besonders hohem Maße Austern betrifft, die in Brutanstalten erzeugt worden sind. Die durch die Sterblichkeit bedingte Verknappung führt nach wie vor zu erheblichen Preissteigerungen für Besatzaustern auf dem europäischen Markt. Im schleswig-holsteinischen Wattenmeer dürfen sowohl Besatzaustern als auch marktfähige Austern für die Direktvermarktung gesammelt werden. Im Jahre 2012 fand nur geringer natürlicher Brutfall statt, während 2013 eine starke Ansiedlung von Jungaustern erfolgte. Dieser Jahrgang erreichte 2014 aber noch nicht eine Größe, bei der sie wirtschaftlich lohnend gesammelt werden können. Es wurden daher nur wilde Austern für die Direktvermarktung gesammelt, und dies, wie in den Vorjahren, in relativ geringem Umfang. Die Wildmiesmuschelfischerei in der Flensburger Förde wurde im Jahre 2014 trotz ausreichend vorhandener Bestände nicht ausgeübt. Die nach mehr als 100 Jahren wieder aufgenommene kommerzielle Hängekultur von Miesmuscheln in der Kieler Förde erbrachte geringe Mengen, die lokal vermarktet wurden. Die Anlandungen von schleswig-holsteinischen Fischereifahrzeugen aus der Miesmuschelkulturwirtschaft im Watt betrugen im Jahre 2014 rund t (Vorjahr t), die dafür erzielten Erlöse erreichten 8,254 Mio. (Vorjahr 6,745 Mio. ). Der zugehörige Durchschnittspreis von 2,41 /kg (Vorjahr 2,16 /kg) ist der höchste jemals erreichte jährliche Durch- 12

13 schnittspreis und reflektiert die im europäischen Vergleich hervorragende Qualität der im schleswig-holsteinischen Wattenmeer erzeugten Miesmuscheln. Die im Jahre 2014 angelandeten Mengen basieren zum großen Teil auf Besatzmuscheln, die im Jahre 2012 mit Hilfe von Saatmuschelgewinnungsanlagen (SMA) gewonnen wurden. Im Jahre 2014 konnten nach 2013 erneut etwa 3000 t Besatzmuscheln aufgefischt und auf die Kulturflächen verbracht werden. Befischt wurde ein Standort im Vortrapptief. Damit ist seit dem Jahre 2004 erstmals wieder nördlich Eiderstedt Besatzmuschelfischerei möglich gewesen. Im Bereich südlich Eiderstedt wurden von Garnelenfischern an mehreren Standorten Besatzmuschelvorkommen gemeldet, die aber alle innerhalb von durch die Zone 1 des Nationalparks führenden Fahrwassern lagen und deshalb nach der seit 2012 geltenden Neuregelung nicht befischt werden durften. Die Besatzmuschelgewinnung mit Hilfe der SMA war ähnlich erfolgreich wie im Vorjahr. Insgesamt ist daher für die Jahre 2015 und 2016 mit gegenüber den Vorjahren verbesserten Anlandemöglichkeiten zu rechnen, wenn auch die Überlebensrate der ausgebrachten Jungmuscheln abgewartet werden muss. 5. Fischereiaufsicht in den Küstengewässern Die Aufgabenverteilung der Fischereiaufsicht auf See ist seit 2003 unverändert. Die personelle und materielle Ausstattung beider für die Fischereiaufsicht zuständigen Behörden, der Wasserschutzpolizei auf See und der oberen Fischereiaufsicht in den Häfen, blieb in 2014 weitestgehend unverändert. Kontrolle auf See Die Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein hat im Jahr 2014 insgesamt 537 Kontrollreisen (Ein- und Mehrtagesstreifen) in Nord- und Ostsee durchgeführt. Dabei wurden insgesamt Kontrollen durchgeführt, die nach Art in Tabelle 12 dargestellt sind. Tabelle 11 Kontrollen auf See im Jahr 2014 durch die WSP Länge der Kontrollreisen ICES IV b (Nordsee) Anzahl der Reisen ICES III c (Ostsee) 1-tägig tägig tägig und mehr 14 - gesamt

14 Tabelle 12 Kontrollen auf See im Jahr 2014 durch die WSP Art der Kontrolle Anzahl Logbuchkontrollen an Bord 110 Fischraumkontrollen 87 Mitzuführende Fischereipapiere 630 Kennzeichnung Fanggeräte u. Schiffe Maschenmesskontrollen 108 Fischereischeinkontrollen / See Sonstige Kontrollen 270 Summe Buß- und Verwarngelder in der Erwerbsfischerei Im Jahr 2014 wurden insgesamt 48 Anzeigen bearbeitet. Es wurden 15 Verwarnungsgelder oder schriftliche Verwarnungen ausgesprochen, in 21 Fällen wurden Bußgelder verhängt. Eine Anzeige wegen unerlaubter Fischerei mit nicht gekennzeichneten Geräten richtete sich gegen unbekannt und hatte die Einziehung des sichergestellten Fanggeräts zu Folge. In 5 Fällen erfolgte eine Einstellung des bereits eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahrens aus tatsächlichen Gründen. 14

15 Tabelle 13 Kontrollen in den Häfen im Jahr 2014 durch das LLUR Art der Kontrolle Anzahl Logbuchkontrollen an Bord/Hafen 809 Quervergleich von: Logbuchscheine, Anlandebelege, Fangabrechnungen, Fangmeldungen v. Fahrzeugen unter 8m Anlande-, Fischraum-,Marktkontrollen Mitzuführende Fischereipapiere Kennzeichnung Fanggeräte u. Schiffe Maschenmesskontrollen 83 Registrierscheine für lebende Muscheln 333 Fischereischeinkontrollen / Küste Sonstige Kontrollen 286 Summe Binnenfischerei Die schleswig-holsteinischen Binnenfischereibetriebe erzielten im Jahr 2013 einen Jahresertrag von 234 t Süßwasserfische (Vorjahr: 189 t). Die Erträge sind in Tabelle 14 dargestellt. Aus Tabelle 15 ergeben sich die Produktionsmengen aus der Aquakultur für Schleswig- Holstein, hier konnten leicht größere Mengen Karpfen dafür weniger Forellen als 2012 produziert werden, für 2012 ergaben sich 91 t Speisekarpfen und 31 t Speiseforellen. 15

16 (Hinweis: Daten zum Berichtsjahr 2014 lagen zum Redaktionsschluss noch nicht vollständig vor, daher können an dieser Stelle nur Angaben aus 2013 veröffentlicht werden). Tabelle 13 Erträge der schleswig-holsteinischen Binnenfischereibetriebe für das Jahr 2013 Fischart Ertrag [t] [%] Aal 15,5 6,6 Flussbarsch 26,9 11,5 Brassen 52,4 22,4 Gr. Maräne 8,0 3,4 Hecht 20,5 8,8 Karpfen 5,0 2,1 Kl. Maräne 5,9 2,5 Plötze 23,9 10,2 Schleie 2,0 0,8 Zander 4,9 2,1 Sonstige Arten 68,3 29,4 Krebse 0,6 0,2 Gesamt 233,9 16

17 (Hinweis: Daten zum Berichtsjahr 2014 lagen zum Redaktionsschluss noch nicht vollständig vor, daher können an dieser Stelle nur Angaben aus 2013 veröffentlicht werden). Tabelle 14 Aquakulturproduktion in Schleswig-Holstein im Jahr 2013 Fischarten Produktion [t] Speisekarpfen 91 Satzkarpfen - Speiseforellen 31 Satzforellen - Nebenfische - Gesamt 122 Fischereiaufsicht Die Fischereiaufsicht in Binnengewässern wurde im Jahr 2014 zum Einen von den 12 Fischmeistern, einem Anwärter und 5 Fischereiaufsichtsassistenten aus den Nebenstellenstellen der Fischereiabteilung, zum Anderen und vor allem bezogen auf die Hobbyfischerei flächendeckend von derzeitig 36 ehrenamtlichen Fischereiaufsehern durchgeführt. Tabelle 15 Ergebnisse der ehrenamtlichen Fischereiaufsicht im Jahr 2014 kontrollierte Personen festgestellte Verstöße Zeitaufwand (in Stunden) Buß- und Verwarngelder in der Freizeitfischerei Im Jahr 2014 wurden 432 Verfahren eingeleitet und bearbeitet. Dabei wurden 63 Vorgänge von der Polizei und 333 von der Fischereiaufsicht sowie 36 von Dritten zur Anzeige gebracht. 250 Verstöße wurden bislang mit einem Bußgeld und 95 leichtere Verstöße mit einem Verwarnungsgeld geahndet. Insgesamt wurden bislang in der Binnenfischerei Buß- und Verwarnungsgelder in einer Höhe von verhängt. In 53 Fällen wurden Verfahren, meist gegen Unbekannt (zumeist illegale Reusenstellung) oder nach fruchtloser Zwangsvollstreckung, eingestellt. 17

18 Hegepläne Im Berichtsjahr 2014 wurden 8 Hegepläne und 14 Hegeplanfortschreibungen genehmigt. Weiteren Hegepläne und Fortschreibungen werden derzeit bearbeitet. Daneben fanden zahlreiche Beratungen für Hegepflichtige statt. Sonstige Aufgaben Durch die obere Fischereibehörde wurden im Jahr private Fischereiaufseher amtlich bestätigt. Zudem werden jährlich ca. 50 weitere amtliche Bestätigungen um weitere drei Jahre verlängert. Zurzeit sind 265 amtlich bestätigte Fischereiaufseher mit einem gültigen behördlichen Ausweis tätig. Neben einer ständigen Beratungstätigkeit in fischereilichen, fischökologischen und fischereirechtlichen Angelegenheiten wurden u. a. 52 Fischereipachtverträge genehmigt, einige Pachtwert- oder Fischereirechtswertgutachten gefertigt, 35 Ausnahmegenehmigungen vom Verbot der Elektrofischerei nach Binnenfischereiordnung (mit Schwerpunkt Laichfischfang) erteilt. Zusätzlich wurden in 10 Fällen spezielle Ausnahmegenehmigungen nach Binnenfischereiordnung, bzw. Küstenfischereiordnung bearbeitet. 7. Fischereiförderung Allgemeines Nach Umstrukturierungen im Jahr 2006 wird der gesamte Bereich Fischereiförderung aus einer Hand durch die Abteilung 3 Fischerei des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume angeboten und damit eine Förderlotsenfunktion für den gesamten Fischereibereich in Schleswig-Holstein bereitgestellt. In 2014 wurden rund 3,249 Mio. (2013: 3,961Mio. ) Subventionen an den Fischereisektor in Schleswig-Holstein ausgezahlt. Es sind insgesamt 141 neue Maßnahmen bearbeitet worden, zudem wurden die in den Vorjahren bewilligten Vorhaben fortgeführt. Die Nachfrage nach Förderung aus dem EFF ist erwartungsgemäß zurückgegangen, da die Förderperiode Ende 2013 auslief. Es war zwar bis Ende 2014 noch möglich, Maßnahmen zu bewilligen, allerdings ist die Laufzeit bis Mitte 2015 vorgegeben und viele Interessierte fokussieren sich auf die neue Förderperiode des Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF). Erste Maßnahmen werden wahrscheinlich ab Herbst 2015 förderbar sein. Bis dahin steht die Abwicklung des jetzigen Programms im Vordergrund; bis Ende 2015 muss der EFF finanziell abgeschlossen sein, d.h. alle Maßnahmen müssen schlussgerechnet und bei KOM zur Auszahlung beantragt sein. Die Maßnahme Sozialvergütung wurde in 2014 letztmalig fortgeführt. Hier bedingt die Rahmenregelung der KOM eine Veränderung. Der Bund ist aber nach wie vor interessiert auch mit Bundesmitteln den Sektor zu fördern. Zudem wurden in 2014 zwei Erstattungsfälle aus dem laufenden Fischereiüberwachungsprogramm der EU (FÜP) abgewickelt. Von den Fördermitteln entfielen auf die reinen Landesmittel knapp 830 T. Aus Bundesmitteln wurden 915 T ausgeschüttet. An EU-Mitteln wurden aus dem Europäischen Fischereifonds insgesamt T sowie aus dem Fischereiüberwachungsprogramm knapp 5 T 18

19 bereitgestellt. Aus GA-Mitteln wurden dem Teilsektor Verarbeitung und Vermarktung 120 T ausgezahlt. Investitionsmaßnahmen Kutterfischerei Im Jahr 2014 wurden in diesem Bereich 8 Vorhaben bewilligt. Aufgrund des Auslaufens des EFF werden keine weiteren Anträge mehr bewilligt, da sichergestellt sein muss, dass die Maßnahmen bis abgeschlossen sind. Im Jahr 2014 gab es mehrere Anfragen für eine Ankaufsförderung für Jungfischer, es wurden aber keine Anträge gestellt. Es werden weiterhin die auslaufenden Fischereidarlehen bewirtschaftet. Sozialvergütung Beihilfen für das Prämienjahr 2013 wurden in 2014 für 59 Betriebe der Nordseefischerei und 47 Betriebe der Ostseefischerei gewährt, maximal bis zu pro Betrieb. Fünf Anträge wurden abgelehnt. Aquakultur einschließlich Teichwirtschaft und Binnenfischerei Im Bereich der Aquakulturförderung wurde ein Projekt zur Konzeptionierung einer umweltverträglichen, marinen Aquakultur an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste bewilligt. Darüber hinaus hat es aus der produzierenden Aquakultur keine Anträge gegeben. Auch im Bereich der Binnenfischerei hat es in 2014 wieder einige Anfragen und Beratungsgespräche gegeben, jedoch wurde keine neue Maßnahme im Bereich der einzelbetrieblichen Investitionen gefördert. In Folge der Genehmigung der Aalmanagementpläne wurden die Vorhaben zur Finanzierung von Aalbesatz und ein Vorhaben zur Erhöhung der Abwanderungsquote von Blankaalen fortgeführt. Verarbeitung und Vermarktung Gefördert wurden Projekte zur Verbesserung der Verarbeitung und Vermarktung, zur Verbesserung der Hygienebedingungen sowie zum Ausbau der Produktionskapazitäten in fischwirtschaftlichen Unternehmen und Erzeugerorganisationen. Fischwirtschaftsgebiete Aufgrund der personellen Situation im Förderdezernat kann die Prioritätenachse 4 (kurz: PA 4) des EFF nicht mit der gleichen örtlichen Präsenz wie im ELER - Bereich (ländliche Entwicklung) bearbeitet werden. Es wird versucht, mit einem Minimum an Teilnahmen an den Sitzungen der Arbeitskreise Fischerei einzelne Maßnahmen voranzubringen. Im Konsens mit allen Akteuren im Bereich der Aktivregionen und den Arbeitskreisen Fischerei in den Fischwirtschaftsgebieten wurde die Bildung von Netzwerken für die Nordseefischerei und für die Ostseefischerei initiiert und zwischenzeitlich abgeschlossen. Daraus haben sich bis Ende Maßnahmen ergeben. Darunter befinden sich in 2014 Projekte zum Um- und Ausbau der Freianlagen Hafen Burgstaaken Westmole sowie die Fortführung des Internetauftrittes fisch(er)leben. In Schleswig-Holstein findet eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Akteuren aus der ländlichen Entwicklung statt, um das Vorgehen wegen der Überschneidungen der Gebietskulissen und bestmöglicher Zuordnung der Vorhaben zu den jeweiligen Fördertöpfen koordinieren zu können. Die Akteure vor Ort sind zurzeit dabei eine Entwicklungsstrategie für die neue Förderperiode des EMFF zu konzipieren. 19

20 Sonstige Fördermaßnahmen Ende 2012 erfolgte nach umfangreicher Diskussion mit der Fischereiforschung (TI Seefischerei HH und Uni HH), der fischereilichen Praxis und den Fischereireferenten Niedersachsens und Schleswig-Holsteins die Bewilligung des Projektes CRANNET, das die Krabbenfischerei im Hinblick auf weitere Verbesserung der Selektivität, Reduzierung der Beifänge und Treibstoffkosten voranbringen soll. Dazu bedurfte es verschiedener Fangfahrten und Hols (Netzeinholung). Diese Daten müssen noch ausgewertet und zu einem Abschlussbericht verarbeitet werden. Ende 2013 wurde mit der Fischerei ein Projekt zur Koordination und Umsetzung von freiwilligen Vereinbarungen zum Schutz von tauchenden Meeresenten und Schweinswalen in der Ostsee angestoßen. Die ersten Erfahrungen mit freiwilligen Gebietsschließungen liegen vor. Es sind verschiedene Maßnahmen im Aufbau oder in der Vorbereitung für neue Förderprojekte. Der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein e.v. und der Verband der Binnenfischer und Teichwirte engagieren sich weiterhin bei den bundesweiten Bemühungen zur Erhöhung des Laicherbestandes des Europäischen Aals. SH begleitet das länderübergreifende Projekt Kommunikationskampagne für den Fischereisektor und seine Produkte (Maßnahmeträger: Deutscher Fischereiverband) mit Beteiligung von MV, NI und Bremen. Außerdem wurde ein neues Pilot-Zertifizierungsverfahren für die Binnenfischerei am Beispiel des Schaalsees abgeschlossen, das als Muster für weitere Binnenfischereien dienen soll. Operative Programme der Erzeugerorganisationen Die nach EU-Recht anerkannten Erzeugerorganisationen können eine Entschädigung für die Erstellung von so genannten Operativen Programmen (OP) erhalten. Die OP umfassen eine Fang- und Vermarktungsplanung für das Jahr und müssen zu Beginn eines jeden Jahres eingereicht werden. Auf der Grundlage eines nach Ablauf des Jahres zu fertigenden Abschlussberichts konnte dann eine Entschädigung gezahlt werden. Fischereiabgabe Die Fischereiabgabe finanziert sich aus dem Verkauf der Abgabenmarken für den Fischereischein des Landes Schleswig-Holstein, pro Marke 10. Da zwischenzeitlich die Abgabepflicht auch für Nicht-Schleswig-Holsteiner eingeführt wurde, hat sich die Einnahme erhöht. Insgesamt beliefen sich die Einnahmen auf rund 1 Mio.. Diese stehen bereit um nach einer Förderrichtlinie kollektive Fischereiprojekte zu unterstützen. Im Fischereiabgabeausschuss, der sich aus Vertretern der Fischerei- und Naturschutzverwaltung sowie Fischerei- und Naturschutzverbänden zusammensetzt, wird über die Vergabe der Mittel beraten und eine Empfehlung abgegeben. Die Entscheidung zu den gestellten Förderanträgen trifft letztlich die oberste Fischereibehörde. So werden z.b. für Fischartenhilfsmaßnahmen für Meer- u. Bachforelle, Ostsee- u. Nordseeschnäpel, Gr. Maräne, Lachs, Aal, Hummer und bedrohte Kleinfischarten jährlich rd. 300 T investiert. Darüber hinaus werden aus der Fischereiabgabe u.a. Untersuchungen von Fischbeständen, Fortbildungsmaßnahmen von Fischereiaufsehern und Öffentlichkeitsarbeit für die Fischerei gefördert. Ein Schwerpunkt in 2013 und 2014 war die Einrichtung eines Onlinebezahlsystems für den Erwerb der Fischereiabgabemarke sowie des Urlauberfischereischeins. 20

21 Diese können über die neue Internetlösung zunächst per Kreditkarte bezahlt werden, der Ausdruck der Dokumente ist nach erfolgreichem Bezahlvorgang sofort möglich. Eine Bezahlmöglichkeit mittels Lastschrift wird im Verfahren in Kürze noch ergänzt. Die Fischereiabgabe kann ohne gesonderte Anmeldung im Serviceportal entrichtet werden; für den Kauf eines Urlauberfischereischeins ist eine vorherige Anmeldung erforderlich, um den missbräuchlichen Erwerb dieser Ausnahmemöglichkeit zu verhindern. Tabelle 12 Fischereiförderung 2014 Vorhabenart Förderung der Kutter- und Küstenfischerei Aquakultur, Binnenfischerei, Verarbeitung und Vermarktung Pilotvorhaben und kollektive Maßnahmen Fischwirtschaftsgebiete Anzahl Bundesmittel [T ] Landesmittel [T ] GA Mittel [T ] EU-Mittel [T ] Gesamt [T ] Fischereiabgabe Prämie Sozialvergütung Gesamt In der Gesamtsumme sind die FÜP-Mittel nicht enthalten (5 T ) Die Tabellendarstellung wurde geändert, da sich der Erhebungsrahmen der EU geändert hat, insbesondere sind die Darlehen weggefallen. 21

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