Die Fischerei und Fischereiverwaltung Schleswig-Holsteins im Jahre 2013

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1 Die Fischerei und Fischereiverwaltung Schleswig-Holsteins im Jahre 2013 Jahresbericht des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) - Abteilung Fischerei 1. Allgemeines Aus der Verwaltung Die Fischereiverwaltung war im Jahr 2013 durch personelle Engpässe in der oberen Fischereibehörde geprägt. Ab Februar war Frau Rotermund in Elternzeit und nach einer Erkrankung fiel Herr Franz ab November aus. Neben diesen temporären Ausfällen konnten die Reihen der oberen Fischereibehörde auch wieder verstärkt werden. Im September konnte Herr Müller als neuer Referendar seine Ausbildung beginnen. Am 30. April trat Herr Linke nach 30 Dienstjahren in der Fischereiverwaltung und seinem tatkräftigen Einsatz für diese seinen wohl verdienten Ruhestand an. Aus rechtlicher und politischer Sicht war 2013 ein turbulentes Jahr. Die EU hatte sich auf eine neue Gemeinsame Fischereipolitik (GFP) geeinigt und konnte Regelungen hierzu in einer neuen Grundverordnung verabschieden. Die neue GFP sieht zukünftig unter anderem eine Quotenfestsetzung ausschließlich auf Grundlage wissenschaftlicher Daten, ein grundsätzliches Anlandegebot, eine vollständige Rückverfolgbarkeit der Fischereierzeugnisse und eine Regionalisierung bei der Umsetzung der europäischen Regelungen vor. Die Umsetzung der neuen GFP steht am Anfang und es sind noch viele Fragen offen, wie die Ausgestaltung aussehen wird bleibt abzuwarten. Auf Landesebene sind nach Novellierung des Landesfischereigesetzes und der Durchführungsvorschriften hierzu sowie auf Grund der neuen GFP nun die Binnenfischerei- und Küstenfischereiordnung anzupassen. In einem ersten Schritt wurde das Mindestmaß für den Aal in beiden Verordnungen auf 45 cm angehoben. Im Jahr 2013 wurden der Schutz für Schweinswale und tauchende Meeresenten weiter verbessert. Hierfür unterzeichneten Fischereiverbände und Minister Habeck freiwillige Vereinbarungen, die im Kern eine deutliche Verringerung der Stellnetzfläche in den Sommermonaten Juli und August im Vergleich zu der von der EU erlaubten Stellnetzfläche und die Meidung der Hauptfraßgebiete von tauchenden Meeresenten bei der Stellnetzfischerei vorsehen. Küstenfischerei Aus Tabelle 1 geht hervor, dass im Gegensatz zu dem Rückgang der Gesamtfangmengen im vergangenen Jahr wieder eine leichte Steigerung in 2013 erzielt werden konnte. Die schleswig-holsteinischen Gesamtanlandungen aus Nord- und Ostsee stiegen um t auf 1

2 t im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamterlöse aller Sparten konnten 2013 gegenüber 2012 um ca. 2,4 Mio. gesteigert werden. Tabelle 1 Erträge der Kleinen Hochsee- und Küstenfischerei Schleswig-Holsteins Jahr Menge Erlös Menge Erlös Jahr t (Mio ) t (Mio ) , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,5 * Da Kleinstmengen in Monatsmeldungen häufig nicht mit den Erlösen angegeben werden, liegen die tatsächlichen Erlöse über den hier dargestellten Werten Die Erlösänderungen waren in den verschiedenen Marktsegmenten verschieden ausgeprägt. Für Frischfisch wurden an der Ostsee und der Nordsee sowohl kleinere Anlandemengen wie auch geringere Erlöse festgestellt. Im Krabbensektor konnte das Rekordjahr 2012 nochmals übertroffen werden. Geringfügig niedrigere Anlandemengen konnten zu noch besseren Preisen als 2012 vermarktet und der Erlös damit insgesamt weiter leicht gesteigert werden. Auch in der Miesmuschelkulturwirtschaft im Watt konnten sehr gute Preise erzielt werden. Eine ausführliche Darstellung der Anlandungen und Erlöse in der Küstenfischerei kann Tabelle 2 entnommen werden. Hierzu ist anzumerken, dass Krabben, Siebkrabben und Mies- 2

3 muscheln durchaus auch im Ausland angelandet werden, diese Anlandungen aber hier aus traditionellen Gründen nicht nach Anlandeorten in der Tabelle 2 aufgeschlüsselt werden. Auch zu beachten ist, dass die Fänge von der Schlei, soweit diese nach Landesrecht den Küstengewässern zuzurechnen sind, nicht in der Statistik enthalten sind. 3

4 Tabelle 2 Anlandungen und Erlöse der Betriebe der Kleinen Hochsee- und Küstenfischerei Schleswig-Holsteins nach Anlandegebieten und Fischarten im Jahre 2013 I. Anlandungen in den Häfen der schleswig-holsteinischen Ostseeküste: Kalenderjahr 2013 Fischart (Top 10) kg * /kg Dorsch ,73 Flunder/Strufbutt ,74 Scharbe/Kliesche ,58 Sprotte ,31 Hering ,41 Sardelle ,31 Scholle/Goldbutt ,98 Wittling ,46 Bastardmakrele ,27 Steinbutt ,54 sonstige Konsumfische Summe I: II. Anlandungen in den Häfen der schleswig-holsteinischen Nordseeküste: Kalenderjahr 2013 Fischart (Top10) kg * /kg Scholle ,21 Taschenkrebs ,59 Steinbutt ,31 Scharbe/Kliesche ,82 Kaisergranat ,95 Kabeljau ,01 Makrele ,50 Seelachs ,83 Knurrhahn ,38 Glattbutt/Kleist ,35 Sonstige Konsumfische Summe II: Speisekrabbe ,41 Siebkrabbe bzw. Krabbe ohne Erlös Miesmuscheln ,70 Schleswig-Holstein insgesamt: III. Anlandungen in dt. Häfen außerhalb Schleswig-Holsteins IV. Anlandungen schleswig-holsteinischer Kutter im Ausland Insgesamt * Da Kleinstmengen in Monatsmeldungen häufig nicht mit den Erlösen angegeben werden, liegen die tatsächlichen Erlöse über den dargestellten Werten, gleichwohl können hier nur die gemeldeten Erlöse ausgewiesen werden 4

5 2. Fischereiflotte und Fischer Am Jahresende betrug die Stärke der schleswig-holsteinischen Fischereiflotte 650 Fahrzeuge. Dies bedeutet ein Rückgang von acht Fahrzeugen gegenüber dem Jahr Im Bereich der Kutter waren ein Rückgang von acht Einheiten und drei Zugänge zu verzeichnen. Bei den Booten standen 16 Zugänge 24 Abgängen gegenüber. Zum Ende des Jahres waren in der Ostsee 490 und in der Nordsee 160 Fischereibetriebe registriert. Tabelle 3 In Schleswig-Holstein registrierte Fischereifahrzeuge - Änderungen in 2013 (Stand: ) Kutter Boote Haupterwerb Nebenerwerb Haupterwerb Nebenerwerb Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Summe Nordsee Stand Zugänge gesamt Abgänge gesamt Änderungen Stand Ostsee Stand Zugänge gesamt Abgänge gesamt Änderungen Stand Gesamt Schleswig- Holstein Stand Änderungen Stand Die Kutterflotte der Nordsee hat fünf Zugänge registriert. Dem gegenüber waren sechs Abgänge zu verzeichnen. Vier Fahrzeuge wurden zu Sportzwecken außerhalb der Erwerbsfischerei eingesetzt. Ein Fahrzeug wurde nach Niedersachsen verkauft und ein weiteres Fahrzeug wurde im Zusammenhang mit der Aufgabe des Betriebs abgemeldet. Die Nordseekutterflotte sinkt auf 106 Fahrzeuge. Die Kutterflotte in der Ostsee hat drei Zugänge erfahren. Dem gegenüber waren zwei Abgänge zu verzeichnen. Die Ostseekutterflotte steigt auf 113 Fahrzeuge. 5

6 Die Anzahl der Boote im Haupterwerb hat sich um zwei Fahrzeuge verringert. Vier Abgänge stehen zwei Zugängen gegenüber. Die Anzahl der Boote im Nebenerwerb hat sich um sechs Einheiten reduziert. 20 Abgänge stehen 14 Zugängen gegenüber. Diese Entwicklung entspricht den Erwartungen und wird sich vermutlich in den nächsten Jahren fortsetzen. Die Anzahl der altersbedingten Betriebsaufgaben und die damit verbundenen Abmeldungen sind höher als die Anzahl der Betriebsneugründungen. Grund hierfür sind in erster Linie die Zulassungsvoraussetzungen für eine Betriebsneugründung. So ist die Zulassung zur Erwerbsfischerei nur für Personen vorgesehen, die eine Ausbildung als Fischwirt vorweisen können. Die durch Betriebsaufgaben freigewordenen Kapazitäten wurden in aller Regel für Leistungserhöhungen und Ersatzmaßnahmen in anderen Bereichen der Fischereiflotte genutzt. Tabelle 4 Altersaufbau der Gesamtflotte Schleswig-Holsteins (Stand: ) Ostsee Nordsee Baujahr Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Gesamt Kutter Frischfischkutter Krabbenkutter Muschelkutter bis Baujahr unbekannt Insgesamt

7 Bei dem Altersaufbau der schleswig-holsteinischen Kutterflotte gab es gegenüber dem Vorjahr erwartungsgemäß keine nennenswerten Veränderungen. Insgesamt betrachtet sind die Fahrzeuge in einem technisch guten Zustand, jedoch sind aufwendige Maßnahmen zur Instandhaltung an der Tagesordnung. Für die kommenden Jahre wird hier mit keiner Verbesserung gerechnet. Tabelle 5 Berufs- und Nebenerwerbsfischer in Schleswig-Holstein (Stand ) Haupterwerbsfischer Nebenerwerbsfischer Gesamt Kutter Boote Gesamt Kutter Boote zu Fuß Nordsee Stand Änderungen Stand Ostsee Stand Änderungen Stand Gesamt Stand Änderungen Stand insgesamt Die Anzahl der in der Fischerei beschäftigten Personen ist gegenüber dem Jahr 2012 um 15 Personen zurückgegangen. Dies ist dadurch zu begründen, dass sich die Zahl der schleswig-holsteinischen Fischereifahrzeuge um insgesamt acht Einheiten verringert hat. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren nicht fortsetzt. 7

8 3. Fischerei in der Ostsee In der Ostsee (ICES-Gebiete III c und d) wurden von schleswig-holsteinischen Fischereifahrzeugen t Fisch im Wert von 7,5 Mio. gefangen und im In- und Ausland angelandet. Im Vorjahr waren es t zu 8,7 Mio.. Ausdrücklich ist hier darauf hinzuweisen, dass diese Anlandungen und Erlöse auch von Fahrzeugen erwirtschaftet wurden, die ein Fischereikennzeichen von der schleswig-holsteinischen Nordseeküste führen. Von den o. g. Gesamtanlandungen wurden t zu 5,3 Mio. in schleswig-holsteinischen Häfen und t für 1,6 Mio. im Ausland angelandet. Der Rest der Anlandungen (1.277 t zu 0,5 Mio. ) erfolgte in Mecklenburg-Vorpommern. Die Auslandsanlandungen sind wie bisher durch die Sprottenfänge in der östlichen Ostsee (ca t) dominiert, hier wurde ein leichter Anstieg der Fangmengen, die sich insgesamt noch auf einem niedrigen Niveau befinden, im vergleich zum Vorjahr erreicht. 8

9 Tabelle 6 Anlandungen und Erlöse schleswig-holsteinischer Fischkutter in Schleswig-Holstein nach Fanggebieten im Jahre 2013 Skagerrak Ostsee Schleswig- Fanggebiet Kattegat Beltsee Arkona B. östl. Borholm Ostsee Nordsee Holstein III a III c 22 III d 24 III d III c - III d IV a b c Insgesamt Kabeljau/ kg Dorsch Flunder/ kg Strufbutt Scharbe/ kg Kliesche Sprotte kg Hering kg Scholle/ kg Goldbutt Sardelle kg Wittling kg Bastardmakrele kg Steinbutt kg Sandaal kg Aal kg Taschenkrebs kg Meerforelle kg Kaisergranat kg Sonstige kg Fische * Insgesamt kg Hinweis: Da Kleinstmengen in Monatsmeldungen häufig nicht mit den Erlösen angegeben werden, liegen die tatsächlichen Erlöse über den dargestellten Werten. Hier dargestellt sind nur tatsächlich gemeldete Erlöse. * Fänge direkt vermarktet Erlöse statistisch nicht erfasst 9

10 Tabelle 7 Anlandungen und Erlöse schleswig-holsteinischer Fischkutter in anderen Bundesländern nach Fanggebieten im Jahre 2013 Skagerrak Ostsee Schleswig- Ostsee Nordsee Fanggebiet Kattegat Beltsee Arkona B. östl. Bornholm Holstein III a III c 22 III d 24 III d III c III d IV a b c Insgesamt Hering kg Kabeljau/ kg Dorsch Flunder/ kg Strufbutt Sprotte kg Wittling kg Sonstige kg Fische , Insgesamt kg Hinweis: Da Kleinstmengen in Monatsmeldungen häufig nicht mit den Erlösen angegeben werden, liegen die tatsächlichen Erlöse über den dargestellten Werten. Hier dargestellt sind nur tatsächlich gemeldete Erlöse. Die Dorschfischerei in der Ostsee war geprägt durch nach wie vor knappe Quoten und weiterhin schlechten Preisen. Zudem war die Fängigkeit für Dorsch zwar in diesem Jahr leicht besser, bewegt sich aber wie in den vergangenen Jahren auf einem niedrigen Niveau. Die Quoten sind weiterhin, auch wenn sich die Bestände erholen und der TAC nach und nach, dem Managementplan folgend erhöht wird, knapp. In schleswig-holsteinischen Häfen wurden t Dorsch zu 3,1 Mio. (Vorjahr: t zu 3,8 Mio. ) angelandet, hinzu kamen 56 t Dorsch, die in anderen Bundesländern (Vorjahr: 136 t) und 114 t Dorsch (Vorjahr: 251 t), die in ausländischen Häfen angelandet wurden. Die Dorschfänge sind damit von t im Vorjahr weiter auf t zurückgegangen. Dies beruht unter anderem auf der eingeschränkten Fangperiode durch Eisgang in den ersten Monaten des Jahres in Kombination mit der Schonzeit aus dem Managementplan, zumindest in der westlichen Ostsee. Leider sank der Durchschnittspreis mit 1,48 /kg gegenüber dem Vorjahr (1,60 /kg) weiter ab. Es wurden t Flundern (Vorjahr: 920 t) angelandet, davon die Hauptmenge (1.051 t) in schleswig-holsteinischen Häfen. Die Preise haben sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verschlechtert, durch die höheren Fangmengen konnten 743 T (Vorjahr: 635 T ) erlöst werden. 10

11 Der Fang von Schollen (Goldbutt) und Klieschen (Scharbe) war bei deutlich schlechteren Preisen im Vergleich zu den Vorjahren im Fall der Kliesche leicht angestiegen und für die Scholle etwa gleich hoch. Der Fang von Scholle fiel von 375 t im Vorjahr leicht auf 353 t. So wurde auf Grund der negativen Preisentwicklung mit Schollen ein Erlös von 267 T (Vorjahr: 367 T ) erwirtschaftet. Im Fall der Kliesche wurden 762 t (Vorjahr: 636 t) gefangen und ein Erlös von 430 T (Vorjahr: 455 T ) erzielt. Die Fischerei auf Sprotten ist im Wesentlichen durch die zur Verfügung stehenden Quoten und weniger durch die Fang- und Vermarktungsmöglichkeiten limitiert. Auch in diesem Jahr wurden weitere schwere Einschnitte bei der festgelegten Quote vorgenommen. Die Sprotten werden hauptsächlich von wenigen großen Kuttern in der östlichen Ostsee gefangen und in dänischen und schwedischen Häfen angelandet t Sprotten (Vorjahr: t) wurden insgesamt gefangen und angelandet. Die Erlöse konnten dank der höheren Preise auf 1,4 Mio. (Vorjahr: 1,0 Mio. ) gesteigert werden. Die Heringsfischerei erzielte auf Grund der Bestandssituation und der daraus resultierenden niedrigen Quoten erneut ein im Vergleich zu früheren Jahren unbefriedigendes Ergebnis. Im Jahr 2013 die Fangmengen auf t (Vorjahr: t) gesteigert werden. Durch die etwa gleich gebliebenen Preise konnte ein Erlös von 0,9 Mio. (Vorjahr: 0,6 Mio. ) erzielt werden. In der Wittlingsfischerei sank die Fangmenge mit 238 t im Vergleich zum Vorjahr (392 t) deutlich ab. Die immer noch geringe Menge deutet weiterhin auf niedrige Bestände in der westlichen Ostsee hin. Die Fänge wurden auch in diesem Jahr überwiegend in schleswigholsteinischen Häfen angelandet und erzielten einen Erlös von 109 T (Vorjahr: 165 T ). Der Lachsfang konnte leicht gesteigert werden und doch ist er weiter hin gering. Das ist auf niedrige Bestände und Quoten, hauptsächlich aber auf das seit 2008 eingeführte Treibnetzverbot zurück zu führen. Eine spezialisierte Fischerei auf diese Fischart, wie sie früher im Raume Gotland bis Bornholm stattfand, ist bei den heute festgelegten Rahmenbedingungen nicht mehr möglich. Die Fischerei auf der Schlei wird traditionell mit Großreusen, Aalreusen, Heringsstellnetzen, Buttstellnetzen und der Wade ausgeführt. Im Jahr 2013 wurden wie im Vorjahr 214 t Frischfisch zu 236 T (Vorjahr: 246 T ) angelandet und lokal vermarktet. Die Daten sind in den Tabellen zu Anlandungen und Erlösen schleswig-holsteinischer Fischkutter nicht enthalten, da die Fänge in der Schlei nicht dem EU-Quotensystem unterliegen. 11

12 Tabelle 8 Anlandungen und Erlöse schleswig-holsteinischer Fischkutter im Ausland nach Fanggebieten im Jahre 2013 Fanggebiet Skagerrak Ostsee Schleswig- Ostsee Nordsee Kattegat Beltsee Arkona B. östl. Bornholm Holstein III a III c 22 III d 24 III d III c - III d IV a b c Insgesamt Sprotte kg Sandaal kg Scholle/ kg Goldbutt Hering kg Seezunge kg Kabeljau/ kg Dorsch Scharbe/ kg Kliesche Steinbutt kg Kaisergranat kg Seelachs kg Limande kg Schellfisch kg Knurrhahn kg Kleist/ kg Glattbutt Flunder/ kg Strufbutt Sonstige kg Fische * Insgesamt kg * Fänge in Direktvermarktung Erlöse statistisch nicht erfasst 12

13 4. Fischerei in der Nordsee In der Nordsee (ohne Skagerrak und Kattegatt) wurden t (Vorjahr: t) Fisch im Werte von 11 Mio. (Vorjahr: 9,4 Mio. ) gefangen und angelandet. Ausdrücklich ist hier darauf hinzuweisen, dass diese Anlandungen und Erlöse auch von Fahrzeugen erwirtschaftet wurden, die ein Fischereikennzeichen von der schleswig-holsteinischen Ostseeküste führen. Nordseekrabben und Muscheln sind nicht in diesen Zahlen enthalten. Von den Fischanlandungen wurden lediglich 168 t (Vorjahr: 199 t) zu 310 T (Vorjahr: 311 T ) in schleswigholsteinischen Häfen und t (Vorjahr: t) zu 10 Mio. (Vorjahr: 8,7 Mio. ) im Ausland angelandet. Der Rest der Anlandungen erfolgte in Niedersachsen und Mecklenburg- Vorpommern. Die Anlandungen in schleswig-holsteinischen Häfen fanden fast ausschließlich in Büsum statt und sind gemessen an den Gesamtanlandungen damit relativ unbedeutend. Die Plattfischanlandungen der schleswig-holsteinischen Eurokutter erfolgten fast immer im Ausland. Eine Heringsfischerei fand 2013 wieder statt, die Fänge wurden zum größten Teil in Mecklenburg-Vorpommern angelandet. Gezielter Seezungenfang durch schleswig-holsteinische Krabbenfischer wurde auch 2013 kaum betrieben. Die wenigen Fangreisen der Krabbenbetriebe dienten im Wesentlichen der Besitzstandswahrung im Rahmen der EU-kW-Tageregelung und erzielten nur geringe Fänge. Die Seezungenanlandungen der Eurokutter und der großen Stellnetzkutter fanden ausschließlich in niederländischen oder dänischen Häfen statt. Die Anlandungen lagen dort mit 307 t (Vorjahr: 318 t) auf dem Niveau des Vorjahres. Die Erlöse haben sich mit 2,4 Mio. gegenüber 3,1 Mio., vor allem durch die erheblich gesunkene Preise verringert. Diese resultieren auch aus den gesteigerten Fangmengen, durch den derzeitigen Einsatz von Pulskurren in der Plattfischfischerei, vor allem in den Niederlanden. Die Schollenfischerei in der Nordsee durch die traditionellen schleswig-holsteinischen Krabbenbetriebe stieg leicht an, dennoch da es sich für sie auf Grund der extrem niedrigen Preise nicht lohnt, gezielt auf Schollen zu fischen. Wie die Tabellen 6 bis 8 zeigen, werden die Fänge hauptsächlich von den größeren Einheiten in den Niederlanden und in Dänemark angelandet. In schleswig-holsteinischen Nordseehäfen wurden 296 t (Vorjahr: 152 t) Schollen angelandet, im Wesentlichen durch einige Euro-Kutter aus Heiligenhafen. Auch die Anlandungen im Ausland konnten auf t (Vorjahr: t) gesteigert werden und erlösten 3,3 Mio. (Vorjahr: 2,5 Mio. ). Das Gesamtergebnis ist in Anbetracht des extrem hohen Schollenbestandes und den damit verbundenen ausgezeichneten Fangmöglichkeiten enttäuschend. Der Markt erwies sich weiterhin als wenig aufnahmefähig, was zu immer noch niedrigen Preisen für ein hochwertiges und allgemein bekanntes und eingeführtes Produkt geführt hat. Eine gezielte Kabeljaufischerei in der Deutschen Bucht gibt es nach wie vor nicht. Die Anlandungen aus der Nordsee entstammen meist Beifängen in der Plattfisch- und der See- 13

14 lachsfischerei und lagen mit 183 t zu 611 T unter dem Vorjahresergebnis von 272 t und erzielten gegenüber den 900 T des Vorjahres auch einen geringeren Erlös. Die Anlandungen fanden fast vollständig im Ausland statt. Nach dem die Krabbenfischerei im Vorjahr einen Rekorderlös erwirtschaften konnte war es möglich 2013 das Ergebnis aus 2012 nochmals leicht zu steigern. Mit t wurden zwar etwas weniger Speisekrabben als im Vorjahr (6.360 t) angelandet jedoch konnte durch die hohen Preise hiermit ein leicht höherer Erlös von 26,9 Mio. als im vorangegangenem Jahr (26,8 Mio. ) erwirtschaftet werden. Das ganze Jahr betrachtet konnte ein Durchschnittspreis von 4,41 /kg (2012: 4,21 /kg) erzielt werden. Tabelle 9 Speisekrabbenanlandungen und erlöse im Jahre 2013 Monat Speisekrabben Durchschnittspreis 2011 kg /kg Januar ,62 Februar ,61 März ,41 April ,96 Mai ,79 Juni ,03 Juli ,66 August ,42 September ,28 Oktober ,38 November ,59 Dezember ,46 Summe Jahresdurchschnitt 4,41 14

15 Die Muschelnutzung in den schleswig-holsteinischen Küstengewässern findet derzeit in Form von Sammeln und Zucht der Pazifischen Auster im Wattenmeer, der Miesmuschelkulturwirtschaft im Wattenmeer, der Wildmiesmuschelfischerei in der Flensburger Förde und seit 2012 auch in Form der Hängekultur von Miesmuscheln in der Kieler Förde statt. Da die Austernzucht, das Sammeln von Wildaustern für die Direktvermarktung, die Wildmiesmuschelfischerei in der Flensburger Förde und die Hängekultur von Miesmuscheln in der Kieler Förde jeweils von weniger als drei Betrieben ausgeführt wird, werden Mengen und finanzielle Erträge aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht. In den bisherigen Jahresberichten wurden die von schleswig-holsteinischen Fischereifahrzeugen angelandeten Miesmuschelmengen und die entsprechenden Erträge nicht nach Erwerbszweigen getrennt, sondern summarisch dargestellt, d.h. sie enthielten sowohl die aus der Flensburger Förde entnommenen als auch die im Wattenmeer durch die Miesmuschelkulturwirtschaft erzeugten und von schleswigholsteinischen Fischereifahrzeugen angelandeten Miesmuscheln. Hierdurch kam es für die Leser der Jahresberichte zu erheblichen Interpretationsschwierigkeiten, die bei Beibehaltung der bisherigen Praxis durch die neu hinzugekommenen Mengen und Erlöse aus der Miesmuschelhängekultur in der Kieler Förde noch weiter verstärkt werden würden. Ab dem Berichtsjahr 2013 werden daher nur noch die von schleswigholsteinischen Fischereifahrzeugen erwirtschafteten Anlandungen und Erlöse der Miesmuschelkulturwirtschaft im Wattenmeer veröffentlicht. Die Austernzucht im Wattenmeer basiert nach wie vor auf überwiegend aus Irland importierten kleinen Besatzaustern, die ursprünglich aus britischen oder französischen Brutanstalten stammen. Seit etwa 2008 tritt europaweit eine durch das sog. Austernherpesvirus mitverursachte Sterblichkeit von Jungaustern auf, die in besonders hohem Maße Austern betrifft, die in Brutanstalten erzeugt worden sind. Die durch die Sterblichkeit bedingte Verknappung hat zu erheblichen Preissteigerungen für Besatzaustern auf dem europäischen Markt geführt. Im schleswig-holsteinischen Wattenmeer dürfen sowohl Besatzaustern als auch marktfähige Austern für die Direktvermarktung gesammelt werden. Besatzaustern wurden im Jahre 2013 in gegenüber den Vorjahren zunehmendem Umfang gesammelt, stellen aber immer noch einen vergleichsweise unbedeutenden Anteil an der benötigten Menge. Wilde Austern für die Direktvermarktung wurden wie in den Vorjahren nur im geringen Umfang gesammelt. Die Wildmiesmuschelfischerei in der Flensburger Förde wurde im Frühjahr 2013 erneut durch Eisbildung so stark behindert, dass wie schon im Vorjahr ausnahmsweise eine Anlandung über den hinaus zuglassen wurde. Die Muscheln waren im Vergleich zu 15

16 aus dänischer Fischerei an der Ostseeküste stammenden Miesmuschen von guter Qualität und wurden in der Muschelfabrik im nordfriesischen Emmelsbüll verarbeitet. Die nach mehr als 100 Jahren wieder aufgenommene kommerzielle Hängekultur von Miesmuscheln in der Kieler Förde erbrachte zwar nur sehr geringe Mengen, die aber von guter Qualität waren und lokal vermarktet wurden. Die Anlandungen von schleswig-holsteinischen Fischereifahrzeugen aus der Miesmuschelkulturwirtschaft im Watt betrugen im Jahre 2013 rund t, die dafür erzielten Erlöse erreichten etwa 6,7 Mio.. Der zugehörige Durchschnittspreis von 2,16 /kg ist der höchste jemals erreichte jährliche Durchschnittspreis und reflektiert erneut die im europäischen Vergleich hervorragende Qualität der im schleswig-holsteinischen Wattenmeer erzeugten Miesmuscheln. Die 2013 angelandeten Mengen beruhen noch zum Teil auf Importen aus dem Jahre 2011 und einem Brutfallereignis in einem durch die Zone 1 verlaufenden Fahrwasser bei Büsum aus dem Jahre Ein erheblicher Teil der Anlandungen basiert aber auf den erfolgreichen Versuchen mit Saatmuschelgewinnungsanlagen (SMA) der Jahre 2011 und Vor allem die im Jahre 2012 mit Hilfe von SMA gewonnenen Besatzmuscheln zeigten eine hohe Überlebensrate und ein außerordentlich schnelles Wachstum. Im Jahre 2013 konnten erstmals nach 2010 mit etwa t wieder erhebliche Mengen von Besatzmuscheln aufgefischt und auf die Kulturflächen verbracht werden. Befischt wurden ein Standort vor Eiderstedt und einer in der Eidermündung. Mindestens zwei weitere Standorte mit signifikanten Besatzmuschelvorkommens wurden von Krabbenfischern gemeldet, sie lagen aber innerhalb von durch die Zone 1 des Nationalparks führenden Fahrwassern und durften daher nach der seit 2012 geltenden Neuregelung nicht befischt werden konnten zusätzlich etwa 800 t von SMA geerntet werden, so dass von einer befriedigenden Belegung der Kulturflächen und möglicherweise auch guten Ernteaussichten für die nächsten Jahre gesprochen werden kann. Es ist allerdings noch unbekannt, in welchem Ausmaß die Kulturen durch die beiden schweren Orkane im Spätherbst 2013 geschädigt worden sind. Abzuwarten ist auch noch, ob die 2013 von SMA abgeernteten jungen Miesmuscheln eine ähnlich hohe Überlebensrate und Wachstumsgeschwindigkeit zeigen wie die des Jahres

17 Tabelle 10 Miesmuschelentnahme und -erlöse der Miesmuschelkulturwirtschaft im Wattenmeer durch schleswig-holsteinische Fischereifahrzeuge im Jahre 2013 Monat Miesmuscheln kg /kg Durchschnittspreis Januar ,73 Februar ,00 März 0 0 April 0 0 Mai 0 0 Juni 0 0 Juli ,12 August ,66 September ,75 Oktober ,90 November ,04 Dezember ,05 Summe: ,16 5. Fischereiaufsicht in den Küstengewässern Die Aufgaben der Fischereiaufsicht in Schleswig-Holstein sind seit dem Jahr 2003 auf zwei Behörden aufgeteilt. Die Aufsicht auf See wird von den Aufsichtsbeamten des Landespolizeiamtes Schleswig-Holstein, Abt. 4 - Wasserschutzpolizei und die Aufsicht in den Häfen durch die Aufsichtsbeamten der oberen Fischereibehörde des Landes Schleswig-Holstein beim Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig- Holstein (LLUR), Abt. 3 Fischerei wahrgenommen. Für die Aufsicht auf See standen der Wasserschutzpolizei in den schleswig-holsteinischen Küstengewässern 35 Beamte, fünf Küstenboote und zwei Streckenboote zur Verfügung. Die obere Fischereibehörde setzte für Landkontrollen 12 Fischereiaufsichtsbeamte, fünf Aufsichtsassistenten und 36 ehrenamtliche Fischereiaufseher ein. Der Einsatz der ehrenamtlichen Fischereiaufseher erstreckt sich ausschließlich auf Kontrollen zur Einhaltung nationaler Vorschriften bei Küstenanglern (Landesfischereigesetz, Küstenfischereiordnung: z.b. Kontrollen zu Fischereischein- und Fischereierlaubnisscheinverstößen, Schonzeit- und Mindestmaßverletzungen) 17

18 Kontrolle auf See Die Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein hat im Jahr 2013 insgesamt 538 Kontrollreisen (Ein- und Mehrtagesstreifen) in Nord- und Ostsee durchgeführt. Dabei wurden insgesamt Kontrollen durchgeführt, die nach Art in Tabelle 12 dargestellt sind. Tabelle 11 Kontrollen auf See im Jahr 2013 ICES IV b (Nordsee) ICES III c (Ostsee) Anzahl der Reisen 1-tägig tägig tägig und mehr 4 0 gesamt Tabelle 12 Kontrollen auf See im Jahr 2013 Art der Kontrolle Anzahl Logbuchkontrollen an Bord 123 Fischraumkontrollen 92 Mitzuführende Fischereipapiere 718 Kennzeichnung Fanggeräte u. Schiffe Maschenmesskontrollen 129 Fischereischeinkontrollen / See Sonstige Kontrollen 167 Summe

19 Kontrolle an Land Durch die Beamten der oberen Fischereibehörde wurden 2013 insgesamt Hafen- und sonstige Kontrollen durchgeführt die nach Art in Tabelle 13 dargestellt sind. Tabelle 13 Kontrollen der oberen Fischereibehörde in Häfen im Jahr 2013 Art der Kontrolle Anzahl Logbuchkontrollen an Bord/Hafen 607 Quervergleich von Logbuchscheinen, Anlandebelegen, Fangabrechnungen, Fangmeldungen Anlande-, Fischraum-, Marktkontrollen Mitzuführende Fischereipapiere Kennzeichnung Fanggeräte u. Schiffe 951 Maschenmesskontrollen 104 Registrierscheine für lebende Muscheln 269 Fischereischeinkontrollen / Küste Sonstige Kontrollen (z. B. Fischschonbezirke) 748 Summe Buß- und Verwarngelder Im Jahr 2013 wurden insgesamt 14 Anzeigen bearbeitet. Es wurden zwei Verwarnungsgelder oder schriftliche Verwarnungen ausgesprochen, in sechs Fällen wurden Bußgelder verhängt. Vier Vorgänge dienten der Verfolgung von unerlaubter Fischerei mit nicht gekennzeichneten Geräten der Berufsfischerei. Die entsprechenden Anzeigen richteten sich gegen unbekannt und hatten die Einziehung des sichergestellten Fanggeräts zu Folge. In zwei Fällen erfolgte eine Einstellung des bereits eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahrens. 19

20 6. Binnenfischerei Fangerträge Die schleswig-holsteinischen Binnenfischereibetriebe erzielten im Jahr 2012 einen Jahresertrag von 189 t Süßwasserfische (Vorjahr: 165,5 t). Die Erträge sind in Tabelle 14 dargestellt. Aus Tabelle 15 ergeben sich die Produktionsmengen aus der Aquakultur für Schleswig- Holstein, hier konnten leicht größere Mengen wie 2011 produziert werden, für 2012 ergaben sich 70,3 t Speisekarpfen und 59,5 t Speiseforellen. (Hinweis: Daten zum Berichtsjahr 2013 lagen zum Redaktionsschluss noch nicht vollständig vor, daher können an dieser Stelle nur Angaben aus 2012 veröffentlicht werden). Tabelle 14 Erträge der schleswig-holsteinischen Binnenfischereibetriebe für das Jahr 2012 Fischart Ertrag [t] [%] Aal 12,8 6,8 Flussbarsch 20,2 10,7 Brassen 55,0 29,1 Gr. Maräne 10,3 5,5 Hecht 17,1 9,0 Karpfen 4,1 2,2 Kl. Maräne 6,8 3,6 Plötze 13,4 7,1 Schleie 2,1 1,1 Zander 5,3 2,8 Sonstige Arten 41,8 22,1 Kamberkrebse 0,1 Gesamt 189,0 Tabelle 15 Aquakulturproduktion in Schleswig-Holstein im Jahr 2012 Produktion [t] Karpfen 70,3 Regenbogenforelle (ohne Lachsforellen) 59,5 Nebenfische 47,9 Gesamt 177,7 20

21 Fischereiaufsicht Die Fischereiaufsicht in Binnengewässern wurde im Jahr 2013 zum einen von den 12 Fischmeistern und fünf Fischereiaufsichtsassistenten von den Nebenstellenstellen aus und zum anderen und vor allem bezogen auf die Angelfischerei flächendeckend von 36 ehrenamtlichen Fischereiaufsehern durchgeführt. Tabelle 16 Ergebnisse der ehrenamtlichen Fischereiaufsicht im Jahr 2013 kontrollierte Personen festgestellte Verstöße Zeitaufwand (in Stunden) Ahndung von Verstößen Im Jahr 2013 wurden 312 Verfahren eingeleitet und bearbeitet. Dabei wurden 49 Vorgänge von der Polizei und 232 von der Fischereiaufsicht zur Anzeige gebracht. 143 Verstöße wurden bislang mit einem Bußgeld und 119 leichtere Verstöße mit einem Verwarnungsgeld geahndet. Insgesamt wurden in der Binnenfischerei Buß- und Verwarnungsgelder in einer Höhe von ,- verhängt. In 35 Fällen haben die Amtsgerichte die Verfahren gegen Unbekannt (zumeist illegale Reusenstellung) oder nach fruchtloser Zwangsvollstreckung eingestellt. Aalmanagement nach EU-Verordnung Der erste Dreijahresbericht zur Umsetzung der Aalmanagementpläne nach EU Aalverordnung (VO (EG) Nr. 1100/2007) konnte im Vorjahr fristgerecht bei der europäischen Kommission eingereicht werden. Im Verlaufe des Jahres 2013 gab es keine Reaktion der Kommission auf den Bericht. Für den nächsten Dreijahresbericht wird Schleswig-Holstein für die Flussgebietseinheiten in seiner Zuständigkeit das German Eel Management Modell (GEM III) zur Abschätzung der Blankaalabwanderung anwenden. Hierzu werden derzeit die SH Aaldatenbank und die Erfassung der Datengrundlage an die neue Situation angepasst. In der Flussgebietseinheit Eider erfolgte im Jahr 2013 ein Steigaalmonitoring an drei Stationen (Schöpfwerk Verlath, Einlassbauwerk Nord im Hauke-Haien Koog (Schlüttsiel) und am Schöpfwerk Broklandsau ) wurde zum ersten Mal Aalbesatz in den Küstengewässern der Ostsee mit öffentlichen Mitteln gefördert. Hälftig aus Fischereiabgabemitteln und Mitteln aus dem Europäischen Fi- 21

22 schereifonds wurden ,- Euro für den Besatz von etwa 2 t Farmaalen (ca vorgestreckte Aale) mit einem durchschnittlichen Gewicht von etwa 10 g eingesetzt. Am Rande soll hier angemerkt werden, dass 2013 seit Jahren erstmals wieder eine Steigerung beim Glasaalvorkommen im Nordatlantik zu verzeichnen war. Sowohl Anlandemengen der Glasaalfischerei aus Frankreich und dem Vereinigten Königreich als auch Beobachtungen von Glasaalen an der schleswig-holsteinischen Westküste lassen auf positive Bestandsentwicklungen beim europäischen Aal hoffen. Fischartenhilfsmaßnahmen 2013 wurde weiterhin die Durchführung der aktualisierten Fischartenhilfsmaßnahmen Fisch Horizonte als Projekt der Fischereiabgabe des Landes Schleswig-Holstein fachlich begleitet. Insbesondere wurden diverse Einzelanfragen beantwortet und die Durchführung der Besatzmaßnahmen an Gewässern stichprobenartig überwacht. In den Fischereiabgabenausschusssitzungen ist ein stimmberechtigtes Mitglied des Dezernates für Binnenfischerei und Aquakultur der oberen Fischereibehörde vertreten. Hegepläne Im Berichtsjahr 2013 wurden 20 Hegepläne bzw. Hegeplanfortschreibungen eingereicht, von denen 17 genehmigt werden konnten. Die weiteren Fortschreibungen werden derzeit bearbeitet. Daneben fanden zahlreiche Beratungen für Hegepflichtige statt. Mitwirkung bei der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie Die praktische Umsetzung der EU-WRRL in Schleswig-Holstein wurde wiederum durch zahlreiche Stellungnahmen sowie Vor-Ort-Termine unterstützt. In diesem Zusammenhang ist die obere Fischereibehörde vor allem beratend in allen fischökologischen und fischereilichen Fragen tätig. Schutz der Fische vor technischen Anlagen Mit der politischen Energiewende und dem neuen Wasserhaushaltsgesetz ( 25 ff WHG) bildet der Schutz der Fische vor technischen Anlagen ( 32 LFischG) einen weiteren Schwerpunkt. Bestehende Wasserkraftanlagen müssen zwecks Fischschutz nach dem Stand der Technik nachgerüstet und neu beantragte werden. Dazu ist eine enge Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden erforderlich. Auch die Wasserentnahme aus der Elbe durch das 22

23 Pumpspeicherwerk Geesthacht ist zukünftig nur durch den nachträglichen Einbau moderner Fischschutzeinrichtungen zu betreiben. Der Küstenschutz, eine Notwendigkeit in Schleswig-Holstein, bedient sich u. a. zahlreicher Schöpfwerke, und auch diese sind sowohl nach EU-WRRL fischdurchgängig als auch nach Landesrecht fischschützend zu gestalten. Es gilt einerseits bei Schöpfwerksneubauten fischfreundliche Pumpen von vorn herein einzubauen und andererseits die fischfeindlichen Pumpen aller bestehender Schöpfwerke nach und nach durch fischfreundliche Pumpen zu ersetzen. Überregionale Vertretung des Landes auf Bundesebene Die obere Fischereibehörde hat das Land Schleswig-Holstein in folgenden Arbeitskreisen, Fachausschüssen und Gesellschaften vertreten: Fachausschuss Aquatische genetische Ressourcen ( AGR ) für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der genetischen Ressourcen, Gesellschaft zur Rettung des Störs e. V., Bund-Länder-Arbeitskreis Aal (Federführung durch BMELV; Koordinierung und Begleitung der Umsetzung der EU-VO zum Schutz des Aals; insbesondere Berichtspflicht an die EU) und Bund-Länder Arbeitsgruppe Binnenfischereiforschung. Sonstige Aufgaben Durch die obere Fischereibehörde wurden im Jahr private Fischereiaufseher amtlich bestätigt. Diese Personen führen den privaten Auftrag zur Fischereiaufsicht für verschiedene Fischereirechtsinhaber, z. B. Berufsfischer, Kreisangel- sowie Wasser und Bodenverbände, dem Landessportfischerband oder Gemeinden, durch. Zurzeit sind 238 amtlich bestätigte Fischereiaufseher mit einem gültigen behördlichen Ausweis tätig. Neben einer ständigen Beratungstätigkeit in fischereilichen, fischökologischen und fischereirechtlichen Angelegenheiten wurden u.a. 40 Fischereipachtverträge genehmigt, einige Pachtwert- oder Fischereirechtsgutachten gefertigt und 37 Ausnahmegenehmigungen vom Verbot der Elektrofischerei nach Binnenfischereiordnung (mit Schwerpunkt Laichfischfang) erteilt. Weitere acht Fälle für spezielle Ausnahmegenehmigungen nach Binnenfischereiordnung bzw. Küstenfischereiordnung wurden bearbeitet. Zu fischereilich relevanten Planungen teils als Träger öffentlicher Belange wurde Stellung genommen (vor allem wasserwirt- 23

24 schaftliche Planungen im Zuge der Umsetzung der EU-WRRL, diverse Bauleitplanungen sowie sonstige Vorhaben). Zudem wurden landesweit Fischereischeinprüfungen, die gemäß Beleihung durch den Landessportfischerverband Schleswig-Holstein e. V. und den Landesanglerverband Schleswig- Holstein Anglerunion Nord e. V. im DAV - durchgeführt wurden, stichprobenartig kontrolliert. Die Aufsicht der Fischereigenossenschaften wurde durch Teilnahme an ausgesuchten Versammlungen der jeweiligen Genossenschaften gewährleistet. 7. Fischereiförderung Allgemeines Nach Umstrukturierungen im Jahr 2006 wird der gesamte Bereich Fischereiförderung aus einer Hand durch die Abteilung 3 Fischerei des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume angeboten und damit eine Förderlotsenfunktion für den gesamten Fischereibereich in Schleswig-Holstein bereitgestellt. In 2013 wurden rund 3,961Mio. (2012: 4,251 Mio. ) an Subventionen an den Fischereisektor in Schleswig-Holstein ausgezahlt. Es sind insgesamt 149 neue Maßnahmen bearbeitet worden, zudem wurden die in den Vorjahren bewilligten Vorhaben fortgeführt. Die Nachfrage nach Förderung aus dem EFF ist erwartungsgemäß ein wenig zurück gegangen, da die Förderperiode Ende 2013 auslief. Es ist zwar eine Übergangsphase bis Mitte 2015 vorgesehen, allerdings fokussiert sich die Mehrheit der Antragsteller auf die neue Förderperiode des Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF). Erste Maßnahmen werden wahrscheinlich ab 2015 förderbar sein. Bis dahin steht die Abwicklung des jetzigen Programms im Vordergrund; bis Ende 2015 muss der EFF finanziell abgeschlossen sein. D.h. alle Maßnahmen müssen schlussgerechnet und bei KOM zur Auszahlung beantragt sein. Die Maßnahme Sozialvergütung wurde in 2013 fortgeführt (insgesamt 114 Fälle). Zudem wurden in 2013 weitere Erstattungsfälle aus dem laufenden Fischereiüberwachungsprogramm abgewickelt (insgesamt 8 Fälle). Von den Fördermitteln entfielen auf die reinen Landesmittel 880 T. Aus Bundesmitteln erhielt die Kutterfischerei 786 T. An EU-Mitteln wurden aus dem Europäischen Fischereifonds insgesamt T sowie aus dem Fischereiüberwachungsprogramm rd. 20 T bereitgestellt. An GA-Mitteln wurden dem Teilsektor Verarbeitung und Vermarktung 240 T zur Verfügung gestellt. 24

25 Investitionsmaßnahmen Kutterfischerei Im Jahr 2013 war nach dem Einbruch des vergangen Jahres eine deutliche Zunahme bei den Investitionsplanungen zu verzeichnen. Bis zum Jahreswechsel wurden in diesem Bereich 14 Vorhaben bewilligt. Weitere Anträge befinden sich in der Bearbeitung. Hintergrund für den Einbruch in 2012 waren aufgrund von EU-Prüfungen in anderen Mitgliedsstaaten Auslegungsfragen zur Erhöhung des Fangpotentials. Die Modernisierungsförderung in der Bundesrepublik Deutschland war in der Zeit von September 2011 bis Anfang August 2012 ausgesetzt. Nach Klärung der Verfahrens- und prüfweisen in den MS konnte die Förderung dann wieder aufgenommen werden. Im Jahr 2013 gab es eine Ankaufsförderung für einen Jungfischer, der sich selbständig gemacht hat. Zudem wurden in 2013 insgesamt 60 laufende Fischereidarlehen und 2 laufende Vorhaben mit Zinszuschüssen bewirtschaftet. Sozialvergütung Aufgrund der seitens des Bundes vorgegebenen Konditionierung werden seit dem Prämienjahr 2008 wieder Nord- und Ostseebetriebe berücksichtigt. Beihilfen für das Prämienjahr 2012 wurden in 2013 für 64 Betriebe der Nordseefischerei und 50 Betriebe der Ostseefischerei gewährt, maximal bis zu pro Betrieb. Zwei Anträge wurden abgelehnt und ein Antrag wurde zurück gezogen. Aquakultur einschließlich Teichwirtschaft und Binnenfischerei Im Bereich der Aquakulturförderung hat es weiterhin diverse Voranfragen und Beratungsgespräche gegeben. Es zeichnet sich jedoch weiterhin ab, dass bei den Vorhabensplanungen die Darstellung der gesicherten und nachhaltigen Rentabilität (s. Seite 89 des Operationellen Programms zum EFF der Bundesrepublik Deutschland) Probleme bereitet. Im Jahr 2013 hat es in diesem Bereich keine Förderung gegeben. Auch im Bereich der Binnenfischerei hat es in 2013 wieder einige Anfragen und Beratungsgespräche gegeben, jedoch wurde keine neue Maßnahme im Bereich der einzelbetrieblichen Investitionen gefördert. In Folge der Genehmigung der Aalmanagementpläne wurden die Vorhaben zur Finanzierung von Aalbesatz und ein Vorhaben zur Erhöhung der Abwanderungsquote von Blankaalen fortgeführt. 25

26 Verarbeitung und Vermarktung Gefördert wurden Projekte zur Verbesserung der Verarbeitung und Vermarktung, zur Verbesserung der Hygienebedingungen sowie zum Ausbau der Produktionskapazitäten in fischwirtschaftlichen Unternehmen und Erzeugerorganisationen. In 2013 wurden laufende Vorhaben von Fischverarbeitungsunternehmen nahe Flensburg und in Marne begleitet. Eine neue Maßnahme ist in Marne im Bereich Fischverarbeitung begonnen worden. Fischwirtschaftsgebiete Aufgrund der personellen Situation im Förderdezernat kann die Prioritätenachse 4 (kurz: PA 4) des EFF nicht mit der gleichen örtlichen Präsenz wie im ELER - Bereich (ländliche Entwicklung) bearbeitet werden. Es wird versucht, mit einem Minimum an Teilnahmen an den Sitzungen der Arbeitskreise Fischerei einzelne Maßnahmen voranzubringen. Im Konsens mit allen Akteuren im Bereich der Aktivregionen und den Arbeitskreisen Fischerei in den Fischwirtschaftsgebieten wurde die Bildung von Netzwerken für die Nordseefischerei und für die Ostseefischerei initiiert und zwischenzeitlich abgeschlossen. Daraus haben sich bis Ende laufende Maßnahmen ergeben. Darunter befinden sich in 2013 zwei Großprojekte in Glückstadt (Umwandlung einer Industriebrache u.a. in einen Themenpark Fisch) und in Niendorf/Ostsee (Erlebnispark Fischereihafen). In Schleswig-Holstein findet eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Akteuren aus der ländlichen Entwicklung statt, um das Vorgehen wegen der Überschneidungen der Gebietskulissen und bestmöglicher Zuordnung der Vorhaben zu den jeweiligen Fördertöpfen koordinieren zu können. Sonstige Fördermaßnahmen Nachdem im FIAF-Zeitraum der Schwerpunkt auf der Infrastruktur der Ostseehäfen lag, erfolgt nun in den Jahren 2011 bis 2013 unter Federführung des LKN ein Ausbau der Fischereistruktur im Fischereihafen Büsum. Die Einweihung der neuen Fischereikaje erfolgte in Das in 2008 gestartete Projekt zur Energieeinsparung auf den Fischereifahrzeugen in Nord und Ostsee wurde seitens der Fachhochschule Kiel fortgeführt. Der Abschluss der Projektphase I hat am im Maricube in Büsum stattgefunden, wo Prof. Kinias u.a. einen modifizierten Krabbenkocher, eine neue Abfüllanlage und eine modifizierte Heizungsanlage vorgestellt hat. In der Projektphase II sollen die begonnenen Maßnahmen zur Praxistauglichkeit fortentwickelt werden und neue Maßnahmen zur Energieeinsparung in Zusammenarbeit mit der fischereilichen Praxis bearbeitet werden. U.a. wird z.z. eine fortentwickelte Variante eines rollenden Geschirrs für die Krabbenfischerei erprobt, das auf das Verhalten und mögliche Einsparungen beim Treibstoffverbrauch untersucht wird. 26

27 Ende 2011 startete das Kooperationsprojekt Ökologische und ökonomische Untersuchungen zum Nutzen einer elektrischen Baumkurre in der deutschen Garnelenfischerei. Aufbauend auf einer belgischen Entwicklung soll unter der Leitung von Dr. Daniel Stepputtis vom Thünen-Institut für Ostseefischerei (TI-OSF)/ Abteilung Fischerei- und Surveytechnik untersucht werden, welche Beiträge die neue Baumkurre für die Verringerung der Beifänge, die Reduzierung des Treibstoffaufwandes und die Erleichterung der Fangverarbeitung in der Krabbenfischerei bringen kann. Erste Projektergebnisse wurden der Praxis nach einem guten halben Jahr Forschung im Januar 2012 präsentiert. Das Projekt befasst sich jetzt mit der Auswertung der Daten und nähert sich dem Ende. Ende 2012 erfolgte nach umfangreicher Diskussion mit der Fischereiforschung (TI Seefischerei HH und Uni HH), der fischereilichen Praxis und den Fischereireferenten Niedersachsens und Schleswig-Holsteins die Bewilligung des Projektes CRANNET, das die Krabbenfischerei im Hinblick auf weitere Verbesserung der Selektivität, Reduzierung der Beifänge und Treibstoffkosten voranbringen soll. Dazu bedurfte es verschiedener Fangfahrten und Hols (Netzeinholung). Diese Daten müssen noch ausgewertet werden. Ende 2013 wurde mit der Fischerei ein Projekt zur Koordination und Umsetzung von freiwilligen Vereinbarungen zum Schutz von tauchenden Meeresenten und Schweinswalen in der Ostsee angestoßen. Der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein e.v. engagiert sich weiterhin bei den bundesweiten Bemühungen zur Erhöhung des Laicherbestandes des Europäischen Aals mit wissenschaftlicher Begleitung im Nord-Ostsee-Kanal und im Elbe-Lübeck-Kanal. SH begleitet das länderübergreifende Projekt Kommunikationskampagne für den Fischereisektor und seine Produkte (Maßnahmeträger: Deutscher Fischereiverband) mit Beteiligung von MV, NI und Bremen. Außerdem wurde ein neues Pilot-Zertifizierungsverfahren für die Binnenfischerei am Beispiel des Schaalsees gestartet, das als Muster für weitere Binnenfischereien dienen soll. Operative Programme der Erzeugerorganisationen Die nach EU-Recht anerkannten Erzeugerorganisationen können eine Entschädigung für die Erstellung von so genannten Operativen Programmen (OP) erhalten. Die OP umfassen eine Fang- und Vermarktungsplanung für das Jahr und müssen zu Beginn eines jeden Jahres eingereicht werden. Auf der Grundlage eines nach Ablauf des Jahres zu fertigenden Abschlussberichts konnte dann eine Entschädigung gezahlt werden. Die alten Erzeugerorganisationen erhielten in 2006 zum 5. Mal die Entschädigung. Dies bedeutet, dass für die bisher anerkannten EO s zunächst keine Entschädigung mehr gezahlt 27

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