Ozonsymptome an Laubbäumen 2008 / 2009 / 2011
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- Horst Friedrich
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1 Ozonsymptome an Laubbäumen 2008 / 2009 / Aufgabenstellung Im Rahmen dieses Projektes von Ostluft soll untersucht werden, ob an ausgewählten Orten im Ostluft-Gebiet Ozonschäden an Laubbäumen auftreten und in welchem Verhältnis diese zu den gemessenen Ozonkonzentrationen stehen. Ausführende: Dr. M.S. Günthardt-Goerg 1 und Urs Heiz 2 1 Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, WSL, Zürcherstr. 111, 8903 Birmensdorf 2 Eidg. dipl. Forsting. ETH, ausgebildeter Forstwart, Neubad 8, 8755 Ennenda GL 2. Einführung Ozon wird in der Troposphäre (10 km erdnahe Luftschicht) durch eine Reihe photochemischer Umwandlungsprozesse gebildet. Ozon entsteht aus dem Zusammenwirken von Stickoxiden mit organischen Kohlenwasserstoffen und Sonneneinstrahlung. Die Ozonkonzentrationen sind in der ganzen Schweiz erhöht und übertreffen die in der Luftreinhalteverordnung von 1986 vorgeschriebenen Grenzwerte (maximaler Stundenmittelwert von 120 µg/m 3 ) grossflächig und deutlich. Zwar werden seit dem Erlass der Luftreinhalteverordnung vom Bund und den Kantonen schon viele Massnahmen zur Reduktion der Vorläufersubstanzen erlassen (z. B. VOC-Abgabe, Katalysator für PW s etc.), doch die Immissionen von Ozon sind dadurch nicht wesentlich und nachhaltig gesunken. Die Witterung hat einen bedeutenden Einfluss auf die Bildung und damit auf die Immissionen an Ozon. Langandauernde, heisse und sonnige Perioden im Sommer können sehr hohe Ozonkonzentrationen zur Folge haben, wie sie beispielsweise 2003 auftraten. Mit der Klimaerwärmung werden solche Sommer in Zukunft häufiger erwartet. In weniger heissen und verregneten Sommermonaten, wie sie beispielsweise in den Jahren 2008 und 2009 auftraten, sind die Ozonkonzentrationen geringer. ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 1/36
2 Seit längerer Zeit ist bekannt, dass die Blätter von Laubbäumen und die Nadeln von Nadelbäumen durch Ozon beeinträchtigt werden und sichtbare Schäden aufweisen. Der Grund der Schädigung ist abhängig von der Höhe der Konzentrationen und der Einwirkungszeit. Erste von Auge sichtbare Symptome treten an den Blättern nach einer Schönwetterperiode vom zwei Wochen mit erhöhten Ozonkonzentrationen auf. Ozonsymptome an Blättern Am häufigsten findet man Ozonsymptome an besonnten Ästen und Blättern und ausser bei sehr starker Schädigung nur auf der Blattoberseite. Bei länger andauernde Perioden mit erhöhten Ozonkonzentrationen treten bei empfindlichen Blättern diffuse hellgrüne oder je nach Pflanzenart gelbliche oder rötliche diffuse Punkte in den Feldern zwischen den Blattnerven auf. Es ist noch nicht bekannt, wann keine Regeneration mehr stattfinden kann, und ab welchem Stadium sich solche erste sichtbare Symptome auch weiterentwickeln, wenn keine Ozon- resp. keine Schönwetterperioden mehr folgen. Die Punkte werden mit der Zeit gelblich oder rot und schliesslich braun oder schwarz, d.h. nekrotisch. Die Zellen dieser Punkte sind geschädigt oder abgestorben. Je nach Pflanzenart äussern sich erste Ozonsymptome als diffuse bronzefarbige Verfärbung, welche sich später zu braunen Nekrosepunkten entwickelt. Arten mit homogener Verrötung oder Vergilbung sind schlechtere Indikatoren für Ozon, da sie von ähnliche Verfärbungen durch klimatischen Veränderungen, Nährstoffmangel, im Laufe der Blattentwicklung oder bei der Herbstverfärbung unterschieden werden müssen. Die Ozonsymptome verstärken sich mit zunehmender Ozondosis (Konzentration x Zeit), sie nehmen deshalb mit dem Blattalter zu. Ein gutes Erkennungsmerkmal ist der Schatteneffekt' d.h. das Fehlen von Ozonsymptomen auf Blatteilen, welche von einem anderen Blatt dicht überdeckt sind. Suboptimale Ernährung oder Trockenheit verstärken oder verhüten keine Schädigungen durch Ozon. Starke Trockenheit führt jedoch zum Schliessen der Spaltöffnungen und dadurch zu geringer Aufnahme von Ozon. Bei nassem Wetter sind Pilzinfektionen häufig, welche vorhandene Ozonsymptome überlagern. Blätter mit Pilzinfektionen werden vorsichtshalber nicht zum Beobachten von Ozonsymptomen verwendet. Von Jahr zu Jahr können die beobachteten Arten pro Standort variieren. Gewisse Pflanzen scheiden aus wegen Pilz- und Insektenbefall, andere durch menschliche Eingriffe (Schneiden von Hecken), durch Konkurrenz der verschiedenen Pflanzenarten, oder durch Beschattung (am Schatten wird weniger Ozon aufgenommen) oder Klimaextreme (Frost oder Trockenheit). Es können aber auch neue Arten hinzukommen die vorher nicht beobachtet wurden. Sie sind z.b. unterdessen gewachsen, durch Scheiden anderer befreit worden, neu hinzugekommen (Brombeere), oder wurden vorher ausgeschieden wegen Infektionen, Hagelschaden u.a. ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 2/36
3 Bei Koniferennadeln sind Ozonschädigungen von Auge erst sichtbar, wenn die Zellen im Nadelinnern schon stark geschädigt sind. Eine hellere oder bräunliche Nadelfarbe entsteht in besonnten Zweigen auf der Zweigoberseite und Nadeloberseite. In Zentraleuropa entstehen solche von geübtem Auge sichtbare Symptome meistens erst auf den älteren Nadeljahrgängen (vorjährige Nadeln) als typische diffuse helle Punkte oder Verfärbungen. Diese vorjährigen Nadeln fallen früher ab als ungeschädigte. In Europa häufen sich die Beobachtungen von Ozonschädigungen insbesondere in Südeuropa. Die Ozonsymptome werden deshalb im Rahmen des "International Co-operation Programme on Assessment and Monitoring of Air Pollution Effects on Forests (UN/ECE ICP-Forest)" seit 2001 in einem Beobachtungsnetz festgehalten In diesem Kontext ist an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, WSL (CH-8903 Birmensdorf) das International Ozone Validation Centre Central Europe für die Differentialdiagnose von Ozonsymptomen an Blättern und Nadeln eingerichtet worden, denn manchmal sind die Ozonsymptome schwierig von anderen Ursachen, insbesondere schwachen Pilzinfektionen zu unterscheiden. Ob die sichtbaren Symptome in Zweifelsfällen von Ozon stammen oder nicht kann mit mikroskopischen Methoden via die Reaktionen der Zellen verifiziert werden. 3. Methoden 3. 1 Standorte Mit den Luftreinhaltefachstellen der Kantone St. Gallen und Glarus, des Fürstentums Liechtenstein und der Stadt Zürich wurden Standorte für die Beobachtung von Ozonschäden an Laubbäumen festgelegt (Tabelle 1). Dabei wurde darauf geachtet, dass eine Ozonstation von Ostluft in der Nähe liegt und dass ein Höhengradient bearbeitet werden kann. Bei den Standorten in der Stadt Zürich (mittlerer Standort) und in St. Gallen / AR liegen eine bzw. zwei Ozonstationen unmittelbar neben einem Beobachtungsstandort. Bei den Standorten im Fürstentum Liechtenstein, im Kanton Glarus und in der Stadt Zürich (tiefer Standort) liegt eine Ozonstation im Abstand von wenigen Kilometern. ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 3/36
4 Die Beobachtungsorte im Kanton Glarus wurden 2009 gewechselt, weil an den Standorten in Mollis das aussergewöhnlich feuchte Mikroklima viele Pilzinfektionen ausgelöst hatte, welche die Feststellung von Ozonschäden sehr erschwerten. Im Jahre 2011 wurden die Glarner Standorte nicht erfasst. Tabelle 1: Standorte: Kantone / Fürstentum FL, Fürstentum Liechtenstein Standorte (m ü. M.) beobachtet 2008 Standorte beobachtet 2009 Standorte beobachtet 2011 (1) Triesen, Sandteil (461 m) (1) Triesen, Sandteil (1) Triesen, Sandteil (2) Triesen, Unterforst (550 m) (2) Triesen, Unterforst (2) Triesen, Unterforst (3a) Triesenberg, Sütigerwies (840 m) (3a) Triesenberg, Sütigerwies (3a) Triesenberg, Sütigerwies (3b) Triesenberg, Guferwald (1060 m) (3b) Triesenberg, Guferwald (3b) Triesenberg, Guferwald (3) Triesen, Sandteil (461 m) (1) Triesen, Sandteil (1) Triesen, Sandteil GL, Glarus (1) Mollis, Feldbach (450 m) (1) Riedern, Auli (600) SG, AR, St. Gallen / Appenzell (2a) Mollis, Facht (570 m) (2) Riedern, Staldengarten (630) (2b) Mollis, Fachtegg (600 m) (3) Mollis, Schlatt (1060 m) (3) Riedern, Büttenen (680) (1) St. Gallen, Rohrschacherstrasse (670 m) (1) St. Gallen, Rohrschacherstrasse (1) St. Gallen, Rohrschacherstrasse (2a) St. Georgen, Stuelegg, Waldrand (920 m) (2a) St. Georgen, Stuelegg, Waldrand (2a) St. Georgen, Stuelegg, Waldrand (2b) St. Georgen, Stuelegg, Hecke (920 m) (2b) St. Georgen, Stuelegg, Hecke (2b) St. Georgen, Stuelegg, Hecke (3) Teufen, Farnbüel (940 m) (3) Teufen, Farnbüel (3) Teufen, Farnbüel ZH, Zürich (1) Seefeld, Botanischer Garten (449 m) (1) Seefeld, Botanischer Garten (1) Seefeld, Botanischer Garten (2) Witikon, Stöckenhaldenweg (560 m) (2) Witikon, Stöckenhaldenweg (2) Witikon, Stöckenhaldenweg (3) Fluntern, Orelliweg (636 m) (3) Fluntern, Orelliweg (3) Fluntern, Orelliweg Weitere Angaben zu den Standorten und Ozonsymptome pro Standort siehe Anhang ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 4/36
5 3. 2 Beurteilung der Ozonschäden Die Ozonschäden wurden visuell anlässlich von Begehungen von Madeleine S. Günthardt-Goerg (International Ozone Validation Centre Central Europe, WSL) und Urs Heiz jeweils anfangs September beurteilt. Die Blätter wurden fotografiert und gesammelt. Die Bestimmung der Ozonsymptome wurde anhand der in einem Herbar gesammelten Blätter mittels Mikroskopie überprüft. Die Pflanzennahmen entsprechen der Flora Helvetica von Konrad Lauber und Gerhart Wagner, Haupt-Verlag Bern, Messung der Ozonkonzentrationen Die Ozonkonzentrationen wurden im Rahmen der Messungen von Ostluft mit Geräten von Monitor-Labs gemessen. ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 5/36
6 4. Resultate Tabelle 2: Arten, welche an mindestens einem Standort und einem Jahr Ozonsymptome zeigten. Abkürzungen der Standorte siehe Tabelle 1. Acer Acer Acer Acer Lateinischer opalus Deutscher Feldahorn FL3a,ZH Ozonschäden an Blättern (Ozonsymptome und Arten pro Standort siehe Anhang, Ozonsymptome pro Art siehe Ozonsymptome nach Baum- und Straucharten) campestre Schneeballblättriger Ahorn mit Ozonsymptomen mit schwachen, oder nicht typischen Ozonsymptomen ohne Ozon-Symptome SG3,ZH1, ZH3 FL2,FL3b, GL1 FL2,FL3ab, GL2,ZH3 FL2, FL3ab ZH1 ZH1 ZH1 Spitzahorn ZH3 SG1 SG1,ZH3 SG1, ZH3 Bergahorn SG3 SG3,ZH3 FL3b, SG1 FL3b,GL3, SG1, SG2ab, ZH2,ZH3 GL1,GL2, GL3,SG2ab, SG3,ZH2, ZH3 Alnus glutinosa Schwarz-Erle GL1 GL1 Betula pendula Birke FL3a FL3a FL1,FL3a FL1 FL1 Buddleja davidii Buddleja FL2 Carpinus betulus Hagebuche SG2b,ZH2, SG1,SG2ab, ZH3 ZH2, ZH3 SG1 SG2a SG2a Clematis vitalba Waldrebe FL2 FL2 FL2 Cornus Mas Kornelkirsche ZH1 ZH1 ZH1 Cornus Cornus platanoides pseudoplatanus sanguinea sericea Hartriegel SG2b Seidiger Hornstrauch Corylus avellana Haselstrauch FL2,FL3b, SG2b,ZH3 GL3 FL1, FL2,FL3ab, SG1,ZH3 ZH2 FL2,FL3ab, SG1,ZH3 FL1, FL3a,SG2a GL3,SG1, SG2a FL3a FL2,FL3a b,gl2, SG1 SG2b SG2b FL1, GL2b, GL3, SG1, ZH2, ZH3 FL3a,GL1, GL2b,ZH2 SG1,SG2b, ZH2,ZH3 FL1,FL2,GL1, GL2,GL3, SG1,SG2ab, ZH2,ZH3 GL1,SG2ab, ZH2,ZH3 FL3b, SG1, SG2ab, ZH2 SG2a, ZH2 ZH2, SG2a ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 6/36
7 Lateinischer Cratagus laevigata monogyna Cratagus Euonmus europaeus Deutscher Zweigriffliger Weissdorn Eingriffliger Weissdorn Fagus sylvatica Rotbuche mit schwachen, oder nicht mit Ozonsymptomen ohne Ozon-Symptome typischen Ozonsymptomen ZH2 Pfaffenhüchen SG2b FL2,FL3ab, GL2a,SG3, ZH1,ZH2, ZH3 SG1 FL3a,GL1, GL2,GL3, ZH3 SG2a SG2a SG2a SG1, SG2ab,ZH3 SG3,FL3a, ZH2 FL2,FL3ab, SG2a,SG3, ZH2,ZH3 Forsythia suspensa Forsythie SG1 FL2,FL3ab, Fraxinus excelsior GL2b,SG1, Gewöhnliche SG2ab,SG3, Esche ZH1,ZH2, ZH3 SG3,ZH1 FL1,FL2, FL3ab,SG3, ZH3 FL3a,GL2b,SG1,SG2a FL3a GL2b,GL3 GL2a,GL3 SG3 FL3b, SG2a, ZH1 FL3a, GL1, SG2a, ZH3 FL3ab, SG3 FL1, SG2b Juglans regia Walnussbaum ZH2 FL2 FL2 Larix decidua Lärche FL1 Ligustrum vulgare Liguster GL1,SG3 FL1,SG3, ZH1,ZH3 Lonicera alpigena Alpen- Heckenkische Lonicera nigra Schwarze Heckenkische Lonicera xylostenukirsche Rote Hecken- FL3a,ZH1, ZH2 ZH1,ZH2, ZH3 ZH1,ZH2 ZH1 SG2b FL3b,SG3, ZH3 FL1,GL1, ZH2 SG2a FL1,GL1 GL1,GL2b, FL1,ZH2 FL1,FL3a, SG2b,SG3 FL3ab,GL3,SG 2a,ZH2,ZH3 FL1,FL3a, SG2b,ZH2 FL2,ZH2 FL1,FL2, FL3b,GL3, SG1,SG2b, ZH2 FL1,FL2, ZH2 FL1,FL3a, SG2b,ZH3 SG3 FL2,SG3 FL2,SG3 FL2 ZH2 ZH3 SG1, SG2a, ZH1,ZH2 FL1 FL3a,SG2b ZH2 Fl3b FL3b SG2a FL3b,SG2a SG2a FL1 FL1 FL1,GL2, GL3 Malus sylvestris Holz-Apfelbaum ZH1 GL1,ZH1 FL3b,ZH1 FL3b Picea abies Fichte FL3a FL3ab FL3ab FL3b Pinus sylvestris Wald-Föhre FL1 (vorjährige Nadeln) rige Nadeln) FL1 (vorjäh- FL1 Prunus avium Süsskirsche FL3b FL3a FL1, FL1,FL2, GL1,GL2a, FL1,FL2, SG2a FL2,FL3b FL3a FL2, SG2a FL3b,SG2a FL3a Prunus padus Traubenkirsche SG1 SG1 SG1 ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 7/36
8 Lateinischer Deutscher mit schwachen, oder nicht mit Ozonsymptomen typischen Ozonsymptomen ohne Ozon-Symptome Prunus spinosa Schwarzdorn SG3,ZH1 FL3b,SG3, FL3b,GL2, FL3b, SG1, ZH1,ZH2 SG3,ZH1, ZH2 Pyrus pyraster Wild-Birne FL3a Quercus petraea Traubeneiche SG3 FL2 FL2,FL3b FL2, FL3b FL3ab Quercus robur Stieleiche SG3 ZH1 ZH1 GL2ab, SG2a SG2a,ZH1 SG2a Ribes rubrum Johannis-beere FL1 FL1 FL1 Robinia Pseudoacacia Robinie GL3 FL1 FL1 FL1 Rosa canina Rose FL3ab,SG2b Rubus fructicosus Brombeere FL2,ZH2 FL2 FL2 Salix capraea Sal-Weide ZH3 ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 8/36 FL1,GL3, SG2a FL1,GL3, SG2a Spierling ZH1 ZH1 ZH1 Salix viminalis Korb-Weide SG2b SG2b SG2b Schwarzer Holunder GL3,SG1 GL3,SG1 FL2,GL1, FL2,GL1, Sambcus nigra FL1,FL2 SG2a Sorbus aria Mehlbeerbaum FL3b FL3b FL3b FL1,FL3a, FL1,FL3b, Sorbus aucuparia Vogelbeerbaum SG3 FL3a FL3a FL1,FL3b SG2b GL1,GL3 Sorbus domestica Sorbus torminalis Elsbeerbaum ZH1 ZH1 ZH1 Spiraea ulmifolia Spierstrauch SG1 Symphoricarpos albus Schneebeere SG1 SG1 SG1 Syringa vulgaris Flieder SG1 SG3 SG1 SG1,3 SG3 Taxus baccata Eibe ZH1 (vorjährige Nadeln) rige Nadeln) ZH1 (vorjäh- SG3,ZH1 SG3 SG3 Tilia cordata Winter-Linde ZH2 ZH3 GL2ab GL2,ZH3 Ulmus glabra Berg-Ulme FL3b FL3a FL3b GL1 ZH2 Viburnum lantana Wolliger FL3b,SG2a, FL1,FL2, FL3b, FL1,ZH2, SG3,ZH1, ZH1,ZH3 SG2b GL3 FL2 FL1,FL2 FL3b,SG2abSG Schneeball SG2ab,ZH1 ZH3 ZH2,ZH3 3,ZH2 Viburnum opulus Gemeiner Schneeball SG2a,SG3 SG3 SG2a,SG3 SG2b,ZH3 FL3b,SG 2b,ZH3 FL1 FL1.GL1, SG2ab,ZH3 FL1, SG2a SG1 SG3
9 Die Weisstanne, Abies alba (FL3a), Rosskastanie, Aesculus hippocastanum (SG1), die Grau-Erle, Alnus incana (GL1, 2008, GL3, 2009), die Zitterpappel, Populus tremula (ZH3), der Kreuzdorn, Rhamnus catharticus (ZH1, FL1) und die Himbeere, Rubus idaeus (SG2) zeigten in keinem Jahr Ozonsymptome. Im Sommer 2008 und besonders im August 2009 waren Regenperioden häufig. Die Ozonkonzentrationen sind bei solchen Verhältnissen tief und die Ozonsymptome waren deshalb mittel bis wenig stark ausgeprägt. Trotz den verhältnismässig tiefen Ozonwerten (s. Kap. 4. 2) konnten 2008 durchschnittlich an 45%, aber 2009 nur an 29% aller beobachteten Baumund Straucharten Ozonsymptome festgestellt werden (Tabelle 3). Der Frühsommer bis Mitte Juli 2011 war warm und sonnig, sodass sich die Ozonsymptome gut ausprägten, durchschnittlich an 71% aller in ZH, SG und FL beobachteten Baum- und Straucharten (ohne GL). Die Pilzinfektionen im eher nassen August führten zu relativ wenigen Ausfällen bei den Beobachtungen anfangs September. ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 9/36
10 Tabelle 3: Prozent Baum und Straucharten mit Ozonschäden. Alle beobachteten Arten pro Standort und Höhe bilden jeweils 100 %. Standort % Schäden Höhe 1 % Schäden Höhe 2 % Schäden Höhe 3 Durchschnitt % FL 27 0* * GL 0* SG/AR ** ZH ** ** Durchschnitt *Pilzinfektionen, welche die Ozonsymptome überlagerten. **Hecke / Unterwuchs am Waldrand zurück geschnitten oder auf den Stock gesetzt, d.h. es konnten auf den neu ausgetriebenen Blättern erst wenige Ozonsymptome beobachtet werden. Da sich die von gasförmigem Ozon erzeugten Schädigungen (Blattsymptome) von solchen durch andere unvorteilhafte Umweltfaktoren und Infektionen unterscheiden, wurde ein Bestimmungsschlüssel entwickelt, womit jedermann eine grobe Bestimmung der Ozonsymptome vornehmen kann. Die Ozonsymptome aller in diesem Projekt untersuchten Baum- und Straucharten wurden nach Baum- und Straucharten dokumentiert. ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 10/36
11 Die Häufigkeit der Ozonsymptome variierte von Standort zu Standort. Die Unterschiede der verschiedenen Standorte sind begründet durch: o Lokal verschiedene Ozonwerte (mehr Ozon in Stadtnähe auf der Stuelegg als in der Stadt St. Gallen (Rohrschacherstr.) selber o Verschiedene Exposition oder Besonnung: St. Georgen (SG) Stuelegg: die Hecke ist besser exponiert als der Waldrand mit überhängenden Altbuchen o Undeutliche verwischte Ozonsymptome durch Pilzinfektionen insbesondere an feuchten Standorten o Ungleiches Vorkommen empfindlicher Arten an den Standorten o Mehr Symptome wurden im Jahre 2008 an den stadtnahen oder städtischen Standorten (Zürich, St. Gallen) beobachtet, gegenüber den ländlicheren Standorten im Kanton Glarus und im Fürstentum. Im Jahr 2009 Zeigten die Standorte im Fürstentum viele Pilzinfektionen (Ozonsymptome schwierig zu bestimmen), während im Jahr 2011 besonders viele Arten Symptome zeigten. Hier waren im Jahr 2011 Erdbewegungen und der Bau eines Reservoirs vorgenommen worden. o Ein Höhengradient, d.h. zunehmende Symptome an den höher gelegenen Orten war im Allgemeinen erkennbar, mit Vorbehalt der anderen oben genannten Einflussfaktoren. o Trotz unterschiedlicher Ausprägung und Ausfall in den Beobachtungen durch Pilzinfektionen und Rückschnitt hatten die Standorte in der Stadt Zürich und im Kanton St. Gallen/AR in den Jahren 2008 & 2009 ähnliche prozentuale Ozonschädigungen (Tab. 3), mehr als diejenigen in Liechtenstein. Im Jahr 2011 waren jedoch die Schädigungen am häufigsten in Liechtenstein. Solche Unterschiede können mit den Emissionen zusammenhängen und den Windrichtungen, welche die Emissionen aus den Ballungsgebieten verfrachten. Ausserdem ist die aufgenommene Dosis (Konzentration mal Zeit) von Ozon wichtig für die Ausprägung von Schadsymptomen. Die Aufnahme von Ozon in die Blätter wiederum ist abhängig von den lokalen Bedingungen (Beschattung, Feuchtigkeit, Temperatur). Diese lokalen und zeitlichen Unterschiede zeigen, wie wichtig es ist, dass die Beobachtungen an vielen Standorten und in mehreren Jahren durchgeführt wurden. Bei nur einem Kanton oder einem Jahr wären die falschen Schlussfolgerungen gezogen worden. Insgesamt wurden auf den Standorten mit verschiedenen Höhenlagen pro Jahr 180 Bäume und Sträucher zugehörig zu 59 verschiedenen Arten untersucht (Tabelle 2). Von diesen Arten zeigten 27 im Jahre 2008, 23 im 2009, und 46 im Jahre 2011 typische oder zumindest schwache Ozonsymptome (siehe Fotos unter "Ozonsymptome nach Baum- und Straucharten" und Anhang). Auf Höhe 1 waren es je 17 im Jahr 2008 und 13 ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 11/36
12 im 2009, 25 im Auf Höhe 2 waren es 13 im Jahr 2008 aber nur 6 im 2009 und 26 im Auf Höhe 3 waren es die meisten, nämlich 20 im Jahr 2008, 15 im 2009 und 28 verschiedene Arten im In der europäischen Liste sind 34 dieser Arten als empfindlich bekannt. Nach dem Jahr 2011 mit weit verbreiteten Ozonsymptomen blieben nur noch 6 Arten, welche an keinem der untersuchten Standorte in keinem Jahr Ozonsymptome aufgewiesen hatten. Esche, Rotbuche, Haselstrauch und wolliger Schneeball waren die besten Arten zur Bioindikation von Ozon. Esche zeigte in den Jahren 2008 / 2009 / 2011 an 13 / 6 / 7, Rotbuche an 10 / 8 / 8, Haselstrauch an 7 / 6 / 6, und der wollige Schneeball an 7 / 3 / 6 von insgesamt 15 /14/ 11 Beobachtungsorten Schädigung durch Ozon an (Tabelle 4). Tabelle 4: Ozonsymptome (Blattschädigung) an den häufigsten Laubbäumen und Sträuchern Esche Rotbuche Haselstrauch Wolliger Schneeball FL, Triesen Sandteil Unterforst (+) (+) FL, Triesenberg Sütigerwies + (+) (+) + Guferwald (+) + + (+) GL, Mollis 08 / Riedern 09 Feldbach / Auli - (+) Facht / Staldengarten (+) + + (+) Fachtegg + (+) - Schlatt / Büttenen (+) - (+) + (+) + (+) SG, St. Gallen Rorschacherstrasse (+) (+) + SG, St. Georgen Stuelegg, Waldrand + (+) - - (+) + (+) Stuelegg, Hecke + - (+) + - (+) (+) - + AR, Teufen Farnbüel ZH, Zürich Botanischer Garten (+) (+) Witikon, Stöckenhaldenweg Fluntern, Orelli-Weg + (+) (+) + typische Symptome, (+) schwache Symptome, - keine Symptome, leeres Feld = Art nicht vorhanden ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 12/36
13 Grundsätzlich können aus den Beobachtungen der Ozonsymptome folgende Schlussfolgerungen gezogen werden: o o o o Die Häufigkeit von Schäden in stadtnahen Gebieten ist grösser als im ländlichen Raum. In Städten sind die Schäden sowohl in der Innenstadt wie in Aussenquartieren und stadtnahen Zonen gleichermassen hoch. Die meisten Schäden wurden 2011 beobachtet. Nur bei 6 von insgesamt 59 Baum- und Straucharten wurden in keinem der 3 Beobachtungsjahre Ozonsymptome festgestellt Ozonmessungen Tabelle 5: In den Jahren 2008, 2009 und 2011wurden die folgenden Ozonkonzentrationen gemessen: 2008 Maximalwert µg/m 3 Anzahl Stunden > GW Max. 98 Perzentil µg/m 3 Tage mit GW- Überschreitungen Konzentration Sommerhalbjahr µg/m 3 FL1, Vaduz GL1, Glarus SG1, St. Gallen Rorschacherstr SG2, St. Gallen Stuelegg ZH1, Zürich-Stampfenbach ZH3, Zürich-Heubeeribüel Maximalwert Anzahl Max. 98 Tage mit GW- Konzentration 2009 µg/m 3 Stunden > GW Perzentil µg/m 3 Überschreitungen Sommerhalbjahr µg/m 3 FL1, Vaduz GL1, Glarus SG1, St. Gallen Rorschacherstr SG2, St. Gallen Stuelegg ZH1, Zürich-Stampfenbach ZH3, Zürich-Heubeeribüel Maximalwert µg/m 3 Anzahl Stunden > GW Max. 98 Perzentil µg/m 3 Tage mit GW- Überschreitungen Konzentration Sommerhalbjahr µg/m 3 FL1, Vaduz GL1, Glarus SG1, St. Gallen Rorschacherstr ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 13/36
14 SG2, St. Gallen Stuelegg ZH1, Zürich-Stampfenbach ZH3, Zürich-Heubeeribüel Durchschnitt Daten 2001 bis 2009 (ohne 2003) Maximalwert Anzahl Max. 98 Tage mit GW- µg/m 3 Stunden > GW Perzentil µg/m 3 Überschreitungen FL1, Vaduz GL1, Glarus SG1, St. Gallen Rorschacherstr SG2, St. Gallen Stuelegg ZH1, Zürich-Stampfenbach ZH3, Zürich-Heubeeribüel Sowohl im Jahre 2008 wie auch im Jahre 2009 lagen die Ozonwerte unter dem Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2009 (ohne 2003). Im Jahre 2011 wurden jedoch höhere Werte gemessen, welche insbesondere für die Anzahl Tage mit Grenzwert-Überschreitungen den langjährigen Mittelwert deutlich überstiegen. ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 14/36
15 4.3. Vergleich Messungen / beobachtete Schäden Tabelle 6: Standort Ozonmessung Tage mit Grenzwert- Überschreitungen / Sommermittelwert Standort Symptom-Beobachtung (aus Tab. 2) % der Baum- und Straucharten mit Ozonsymptomen FL1, Vaduz, 460 m ü M. 30 / / / 77 FL, Triesen Sandteil (461 m) ausserhalb der Siedlung beschränkt vergleichbar 27 0* 73 GL1, Glarus, 504 m ü. M. 36 / / / 82 GL, Mollis Feldbach (450 m ü. M., 2008), Riedern Auli (600 m ü. M., 2009) ausserhalb der Siedlung beschränkt vergleichbar 0* 50 - SG1, St. Gallen Rorschacherstr., 662 m ü. M. 28 / / / 80 SG, St. Gallen Rorschacherstr. direkt vergleichbar SG1, St. Gallen Stuelegg, 920 m ü. M. 29 / / / 90 SG, St. Gallen Stuelegg, direkt vergleichbar 58 17** 66 ZH2, Zürich Stampfenbachstr., 620 m ü. M. 29 / / / 35 ZH, Witikon,Stöckenhaldenweg, 660 m ü. M. kaum vergleichbar 46 8** 50 ZH3, Zürich Heubeeribüel, 610 m. ü. M. 39 / / / 83 ZH, Fluntern, Orelliweg 636 m ü. M. direkt vergleichbar 71 21** 75 *Pilzinfektionen, welche die Ozonsymptome überlagern. **Hecke / Unterwuchs am Waldrand zurück geschnitten oder auf den Stock gesetzt, d.h. es konnten auf den neu ausgetriebenen Blättern erst wenige Ozonsymptome beobachtet werden. Hohe Werte wurden über alle Jahre bei den Stationen Zürich Heubeeribüel und St. Gallen Stuelegg gemessen, beides Standorte in der Einflusszone der Stadt, wo auch häufig sichtbare Blattsymptome auftraten. Bei allen Standorten mit einem Sommer-Mittelwert von mindestens 75 µg/m 3 wiesen mehr als die Hälfte (53 75 %) aller Baum- und Straucharten Ozonsymptome an den Blättern auf (rot markiert in Tabelle 6). Eher tiefere Werte ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 15/36
16 wurden am verkehrsreichen städtischen Standort Zürich Stampfenbach gemessen. Die Ozonzehrung durch frische Abgase führte zu den geringeren Überschreitungshäufigkeiten. Es gibt deshalb mit Vorbehalten eine Übereinstimmung der Ozonkonzentrationen mit den Blattschädigungen, aber nicht eine direkte Korrelation zwischen dem Anteil Pflanzenarten mit Ozonschäden und den gemessenen Ozonkonzentrationen (Tabelle 6). Die Blätter nehmen erhöhtes Ozon auf, wenn die Temperatur, das Licht, die Wasserverfügbarkeit und das Blattalter optimal sind (Juni bis Anfang September), was zu erheblichen Unterschieden je nach Standort, Pflanzenart und Jahr führt. Schäden entstehen erst, wenn die aufgenommene Dosis (Zeit multipliziert mit der Konzentration) die Entgiftung übersteigt. Dies ist je nach Pflanzenart verschieden im Durchschnitt ab etwa 14 Tagen Schönwetter mit erhöhtem Ozon der Fall. Literatur Günthardt-Goerg, M.S., Dalstein, L., Vollenweider, P., Menard, T. (2008): Contribution du réseau à la compréhension des effets de l'ozone en forêt et sur la végétation de clairière. RenDez-Vous techniques, hors-série n o 4 "15 ans de suivi des écosystèmes forestiers. Résultats, acquis et perspectives de RENECOFOR", Günthardt-Goerg, M.S. and Vollenweider, P. (2007): Linking stress with macroscopic and microscopic leaf response in trees: New diagnostic perspectives. Env. Poll. 147, Vollenweider, P. and Günthardt-Goerg, M.S. (2006): Diagnosis of abiotic and biotic stress factors using the visible symptoms in the foliage. Env. Poll. 140, Ulrich, E., Dalstein, L., Günthardt-Goerg, M.S., Vollenweider, P., Cecchini, S., Vas, N., Sjöberg, K., Skarman, T., Karlsson, G.P. (2006): Effets de l ozone sur la végétation, concentrations d ozone ( ) et symptômes d ozone sur la végétation forestière ( ). RENECOFOR. Ed. Office National des Forêts, Direction Technique, Departement Recherche, 126 p. 9. Ulrich, E. Cecchini, S., Dalstein, L., Vas, N., Günthardt-Goerg, M.S., Vollenweider, P., Karlsson, G.P. (2005): Concentrations d ozone en zone forestière et symptômes d ozone observés sur la végétation dans le réseaux Renécofor. Office National des Forêts, ONF, RenDez-Vous techniques 10, Dittmar C., Elling W., Günthardt-Goerg M.S., Mayer F.-J., Gilge S., Winkler P. und Fricke W. (2004): Ozonsymptome an Blättern von Esche, Bergahorn und Buche am nördlichen Alpenrand in Sommer Witterungsverlauf, Ozonbelastung und Schädigungssymptome im Extremsommer AFZ 13, Günthardt-Goerg M.S. (2001): Erkennen von Ozonsymptomen an Waldbaumarten. Wald und Holz 10, Günthardt-Goerg M.S. und Vollenweider P. (2001): Diagnose von Umwelteinflüssen auf Bäume. SZF 152 (5): ). 13. Günthardt-Goerg M.S., McQuattie C.J., Maurer S. and Frey B. (2000): Visible and microscopical injury in leaves of five deciduous tree species related to current critical ozone levels. Env. Poll. 109: 3, ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 16/36
17 MGG, Anhang Norman Nigsch Dipl. Forsting. ETH Leiter Abteilung Wald Amt für Wald, Natur und Landschaft Dr. Grass-Strasse 10, 9490 Vaduz, Fürstentum Liechtenstein T F norman.nigsch@awnl.llv.li ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 17/36
18 Beobachtung von Ozonsymptomen an Blättern von Bäumen und Sträuchern Die Häufigkeit der Ozonsymptome nimmt zu mit steigender Höhe. Sandteil, Gemeinde Triesen (Höhe 1) Höhe: 461 m ü. M., Koordinaten: / (Liechtensteiner Landeskoordinaten!), Neigung: eben, Exposition: Süd, Bodentyp: Braunerde, Bodenfeuchte: wechselfeucht, Nutzung: Windschutzgehölz Lateinischer Deutscher Ozon-Symptome Betula pendula Birke Cornus sanguinea Hartriegel (+) - + Euonymus europaeus Pfaffenhütchen - - (+) Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche Juglans regia Walnussbaum Larix decidua Lärche Ligustrum vulgare Liguster Lonicera xylostenum Rote Heckenkirsche (+) - (+) Pinus sylvestris Waldföhre (+) - + Prunus avium Süsskirsche (+) - + Rhamnus cathartica Gemeiner Kreuzdorn - Ribes rubrum Johannisbeere - - (+) Robinia pseudoacacia Robinie Salix caprea Sal-Weide Sambucus nigra Schwarzer Holunder + Sorbus aucuparia Vogelbeerbaum Viburnum lantana Wolliger Schneeball Viburnum opulus Gemeiner Schneeball - - Ozonsymptome: + vorhanden; (+) atypisch/schwach; - fehlend (Kontakt Madeleine.Goerg@wsl.ch) ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 18/36
19 Unterforst, Gemeinde Triesen (Höhe 2) Höhe: 550 m ü. M., Koordinaten: / 20915, Neigung: %, Exposition: Süd-West, Bodentyp: Humuskarbonatboden, zwischen Rendzina und Braunerde, Bodenfeuchte: wechselfeucht, Nutzung: Waldrand, Wald mit Vorrangfunktion Steinschlagschutz Lateinischer Deutscher Ozon-Symptome Acer campestre Feldahorn Buddleja davidii Buddleja + Clematis vitalba Waldrebe - - (+) Cornus sanguinea Hartriegel Corylus avellana Haselstrauch + (+) + Fagus sylvatica Rotbuche Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche Juglans regia Walnussbaum (+) - (+) Lonicera alpigena Alpen- Heckenkirsche Prunus avium Süsskirsche (+) - + Quercus petraea Trauben-Eiche - - (+) Rubus fruticosus Brombeere Sambucus nigra Schwarzer Holunder Viburnum lantana Wolliger Schneeball - - (+) ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 19/36
20 Sütigerwis, Gemeinde Triesenberg (Höhe 3a) Höhe: 840 m ü. M., Koordinaten: / 19885, Neigung:15 40 %, Exposition: Süd, Bodentyp: Humuskarbonatboden, zwischen Rendzina und Braunerde, Bodenfeuchte: wechselfeucht, Nutzung: Waldrand, Wald mit Vorrangfunktion Holzproduktion Lateinischer Deutscher Ozon-Symptome Abies alba Weisstanne Acer campestre Feldahorn Betula pendula Birke - (+) (+) Cornus sanguinea Hartriegel (+) (+) + Corylus avellana Haselstrauch - (+) + Crataegus monogyna Eingriffliger (+) (+) - Weissdorn Euonymus europaeus Pfaffenhütchen (+) - + Fagus sylvatica Rotbuche Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche + (+) + Ligustrum vulgare Liguster Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche + Picea abies Fichte Prunus avium Süsskirsche (+) + Pyrus pyraster Wildbirne + Quercus petraea Traubeneiche - Rosa canina Wilde Rose + Sorbus aucuparia Vogelbeerbaum (+) + + Ulmus glabra Bergulme (+) ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 20/36
21 Guferwald, Gemeinde Triesenberg (Höhe 3b) Höhe: 1060 m ü. M., Koordinaten: / 20615, Neigung: %, Exposition: Süd, Bodentyp: Humuskarbonatboden, Rendzina, Bodenfeuchte: trocken, Nutzung: Waldrand, Wald mit Vorrangfunktion Holzproduktion Lateinischer Deutscher Ozon- Symptome Acer campestre Feldahorn - - Acer pseudoplatanus Bergahorn - (+) - Cornus sanguinea Hartriegel + Corylus avellana Haselstrauch + (+) + Crataegus monogyna eingriffliger Weissdorn - - (+) Fagus sylvatica Rotbuche + (+) + Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche Lonicera nigra Schwarze Heckenkirsche (+) - + Malus sylvestris Holzapfel - - Picea abies Fichte Prunus avium Süsskirsche Prunus spinosa Schwarzdorn Quercus petraea Trauben-Eiche Rosa canina Wilde Rose + Sorbus aria Mehlbeerbaum (+) - + Sorbus aucuparia Vogelbeerbaum - - Ulmus glabra Bergulme - (+) Viburnum opulus Gemeiner Schneeball (+) Viburnum lantana Wolliger Schneeball ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 21/36
22 Kantonales Amt für Umweltschutz, Glarus Postgasse 29, 8750 Glarus, Telefon (055) , Telefax (055) , Standorte Bioindikation OZON, Glarus, Beobachtung 2008 (2a) Facht (3) Schlatt (2b) Fachtegg (1) Feldbach ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 22/36
23 Beobachtung von Ozonsymptomen an Blättern von Bäumen und Sträuchern. Die Standorte sind feucht. Häufiger Regen lässt das Ozon zerfallen und führt zu Pilzinfektionen an den Blättern. Verglichen mit ZH, SG und FL wurden hier am wenigsten Ozonsymptome beobachtet. Mollis, Feldbach (Höhe 1) Höhe: 450 m. ü. Meer, Koordinaten 724'000 / , Neigung: 0-10%, Exposition: Süd, Nutzung: Amphibienlaichgebiet, Waldgesellschaft: EK 28 / 9 Lateinischer Deutscher Ozon- Symptome 2008 Acer campestre Feldahorn - Alnus incana Grau-Erle - Cornus sanguinea Hartriegel - Corylus avellana Haselstrauch - Euonymus europaeus Pfaffenhütchen - Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche - Juglans regia Walnussbaum - Prunus avium Süsskirsche - Sambucus nigra Schwarzer Holunder - Sorbus aucuparia Vogelbeerbaum - Ozonsymptome: + vorhanden; (+) atypisch/schwach; - fehlend (Kontakt Madeleine.Goerg@wsl.ch) ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 23/36
24 Mollis, Facht (Höhe 2a) Höhe: 570 m. ü. Meer, Koordinaten 725'000 / , Neigung: 25%, Exposition: Süd, Nutzung: Landwirtschaft, Waldgesellschaft: EK 9 Fachtegg (Höhe 2b) Höhe: 600 m. ü. Meer, Koordinaten 724'870 / , Neigung: 55%, Exposition: Süd, Nutzung: Landwirtschaft, Waldgesellschaft: EK 9 Facht Deutscher L Lateinischer Ozon- Symptome 2008 Facht Fagus sylvatica Rotbuche + Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche (+) Prunus avium Süsskirsche - Quercus robur Stieleiche - Tilia cordata Winterlinde - ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 24/36 Fachtegg Cornus sanguinea Hartriegel - Corylus avellana Haselstrauch - Crataegus Eingriffliger monogyna Weissdorn (+) Fachtegg Fagus sylvatica Rotbuche (+) Gewöhnliche Fraxinus excelsior + Esche Juglans regia Walnussbaum - Quercus robur Stieleiche - Tilia cordata Winterlinde -
25 Mollis, Schlatt (Höhe 3) Höhe: 1060 m. ü. Meer, Koordinaten 725'770 / , Neigung: 3%, Exposition: Ost, Nutzung: Landwirtschaft, Waldgesellschaft: EK 18b Lateinischer Deutscher Ozon-Symptome 2008 Acer pseudoplatanus Bergahorn - Cornus sanguinea Hartriegel - Corylus avellana Haselstrauch (+) Fagus sylvatica Rotbuche (+) Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche (+) Salix caprea Sal-Weide - Sambucus Schwarzer nigra Holunder - Sorbus aucuparia Vogelbeerbaum - ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 25/36
26 Für die Beobachtung 2009 wurden im Kanton Glarus neue Standorte bei Riedern ausgewählt. Büttenen Auli Staldengarten Es gab an allen Standorten starke Hagelschäden teilweise mit nachfolgenden Pilzinfektionen, welche Ozonsymptome überlagerten. ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 26/36
27 Höhe Flurnamen Auli Staldengarten Büttenen Waldvegetation 9, Platterbsen-Buchenwald mit Efeu 9, Platterbsen-Buchenwald mit Efeu 9, Platterbsen-Buchenwald mit Efeu Höhe über Meer Koordinaten / / / Neigung Exposition Süd Süd Süd Waldfunktion Nutzfunktion Bedeutung für Naturschutz und Bedeutung für Naturschutz und besondere Schutzfunktion normale Schutzfunktion Nutzung Normale Holznutzung Normale Holznutzung Sonderwaldreservat für Tagfalter und Amphibien Acer Alnus Lateinischer Cornus glutinosa Deutscher Ozon- Symptome 2009 Lateinischer Deutscher Ozon- Symptome 2009 Lateinischer pseudoplatanus Auli Staldengarten Büttenen pseudoplatanus Bergahorn - Acer campestre Feldahorn - Acer Schwarz- Erle + Acer Deutscher Ozon- Symptome 2009 Bergahorn - Bergahorn - Alnus incana Grau-Erle - Hartriegel - Cornus sanguinea Hartriegel - Cornus sanguinea Hartriegel - Corylus avellana Haselstrauch - Corylus avellana Haselstrauch (+) Corylus avellana Fagus sylvatica Buche + Fagus sylvatica Buche + Crataegus monogyna - Fraxinus excelsior Esche (+) pseudoplatanus sanguinea Haselstrauch Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche - Fagus sylvatica Buche + Ligustrum vulgare Liguster + Prunus spinosa Schwarzdorn - Fraxinus excelsior Esche - Malus sylvestris Holzapfel (+) Tilia cordata Linde - Lonicera xylosteum Sambucus nigra Schwarzer Holunder - Robinia Rote Heckenkirsche pseudoacacia + Robinie (+) Ulmus glabra Bergulme - Salix caprea Sal-Weide - Viburnum opulus Gemeiner Schneeball - Sambucus nigra Viburnum lantana Schwarzer Holunder Wolliger Schneeball - - (+) ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 27/36
28 MGG, Amt für Umwelt und Energie (AFU), Luftqualität, Lämmlisbrunnenstrasse 54, 9001 St.Gallen Kontaktpeson: Aldo Dalle Case Tel. direkt Fax / Standorte Bioindikation OZON, St. Gallen / Appenzell Ausserrhoden (1) (2) (3) ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 28/36
29 Beobachtung von Ozonsymptomen an Blättern von Bäumen und Sträuchern MGG, Die Ozonwerte und die -symptome sind lokal verschieden (mehr Ozon auf der Stuelegg als in der Stadt St. Gallen, Rohrschacherstr.), zudem entscheidet die Exposition oder Besonnung (Stuelegg: die Hecke ist besser exponiert als der Waldrand mit überhängenden Altbuchen) ob Ozon zu Schadsymptomen auf den Blättern führt. St. Gallen, Rorschacherstrasse (Höhe 1) Höhe: 670 m ü. M., Koordinaten 748'150 / Neigung: eben, Exposition: S-SW, Nutzung: Garten Lateinischer Deutscher Ozon-Symptome Acer platanoides Spitzahorn Acer pseudoplatanus Bergahorn - (+) - Aesculus hippocastanum Rosskastanie Carpinus betulus Hagebuche (+) - + Cornus sanguinea Hartriegel Corylus avellana Haselstrauch (+) (+) + Crataegus monogyna Eingriffliger Weissdorn (+) + + Forsythia suspensa Forsythie + Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche Prunus padus Traubenkirsche Prunus spinosa Schwarzdorn - Sambucus nigra Schwarzer Holunder Spiraea ulmifolia Spierstrauch + Symphoricarpos albus Schneebeere Syringa vulgaris Flieder + - (+) Ozonsymptome: + vorhanden; (+) atypisch/schwach; - fehlend (Kontakt Madeleine.Goerg@wsl.ch) ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 29/36
30 St. Gallen, St. Georgen Stuelegg (Höhe 2, Waldrand 2a, Hecke 2b) MGG, Höhe: 920 m ü. M., Koordinaten: Waldrand 747'330 / 252'630, Hecke: 748'030 / , Exposition: S-SW, Nutzung: Waldrand neben Wiese Die Hecke wurde 2009 auf den Stock gesetzt, der Unterwuchs am Waldrand teilweise zurück geschnitten, somit konnten sich an den kürzlich neu ausgetriebenen Blättern noch keine Ozonsymptome bilden. Stuelegg, Waldrand Lateinischer Deutscher Ozon- Symptome Acer pseudoplatanus Bergahorn Carpinus betulus Hagebuche - (+) + Cornus sanguinea Hartriegel (+) - - Corylus avellana Haselstrauch (+) - - Crataegus laevigata Zweigriffliger - - Weissdorn + Crataegus monogyna Eingriffliger Weissdorn (+) - + Fagus sylvatica Rotbuche - (+) + Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche + (+) - Lonicera nigra Schwarze - Heckenkirsche - - Prunus avium Süsskirsche - - (+) Quercus robur Stieleiche Salix caprea Sal-Weide Sambucus nigra Schwarzer Holunder (+) Viburnum lantana Wolliger Schneeball Viburnum opulus Gemeiner Schneeball Waldrand ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 30/36
31 Stuelegg, Hecke Lateinischer Deutscher Ozon-Symptome Acer pseudoplatanus Bergahorn Carpinus betulus Hagebuche Cornus sanguinea Hartriegel + - (+) Corylus avellana Haselstrauch + - (+) Crataegus monogyna Eingriffliger + Weissdorn Euonymus europaeus Pfaffenhütchen + - (+) Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche + - (+) Ligustrum vulgare Liguster Ribes idaeus Himbeere - Rosa canina Wilde Rose + Salix viminalis Korb-Weide Sorbus aucuparia Vogelbeerbaum + Viburnum lantana Wolliger Schneeball (+) - + Viburnum opulus Gemeiner Schneeball (+) - (+) ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 31/36
32 Teufen, Farnbüel (Appenzell AR) (Höhe 3) Höhe: 940 m ü. M., Koordinaten 748'200 / , Neigung: steil, Exposition: S-SW, Nutzung: Waldrand neben Wiese, Hecke als Windschutz Lateinischer Deutscher Ozon-Symptome Acer campestre Feldahorn + Acer pseudoplatanus Bergahorn Eingriffliger (+) Crataegus monogyna - (+) Weissdorn Euonymus europaeus Pfaffenhütchen + Fagus sylvatica Rotbuche + n.b. + Gewöhnliche + Fraxinus excelsior + + Esche Ligustrum vulgare Liguster Alpen- + Lonicera alpigena - + Heckenkirsche (+) Prunus spinosa Schwarzdorn - - Quercus robur Stieleiche + n.b. + Sorbus aucuparia Vogelbeerbaum + n.b. - Syringa vulgaris Flieder Taxus baccata Eibe Viburnum lantana Wolliger Schneeball Viburnum opulus Gemeiner Schneeball n.b.: keine Blätter zur ausreichenden Bestimmung vorhanden ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 32/36
33 Stadt Zürich Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich UGZ Abteilung Umwelt Walchestrasse 31 Postfach 3251, 8021 Zürich Tel Fax Ihre Kontaktperson Jürg Brunner Fachbereich Labor Direktwahl (3) Standorte Bioindikation OZON, Zürich Messstation UGZ (mg/m3) (1) (2) ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 33/36
34 Beobachtung von Ozonsymptomen an Blättern von Bäumen und Sträuchern. An alle 3 Zürcher Standorten wurden an vielen Arten Ozonsymptome beobachtet. Zürich Seefeld Botanischer Garten (Höhe 1) Höhe: 449 m. ü. Meer, Koordinaten / , Neigung: 18%, Expositi on: SW, Bodentyp: kiesiges Lockergestein (Moräne) Lateinischer Deutscher Ozon-Symptome Acer opalus Schneeballblättriger Ahorn Cornus mas Kornelkirsche Fagus sylvatica Rotbuche + (+) (+) Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche Glycyrrhiza glabra Süssholz Ligustrum vulgare Liguster (+) (+) + Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche + Malus sylvestris Holzapfel - (+) + Prunus spinosa Schwarzdorn - - (+) Quercus robur Stieleiche (+) - (+) Rhamnus cartharticus Kreuzdorn - Baum Sorbus domestica Speierling Sorbus torminalis Elsbeere + (+) + Taxus baccata Eibe - (+) vorjährige Nadeln (+) vorjährige Nadeln Viburnum lantana Wolliger Schneeball Ozonsymptome: + vorhanden; (+) atypisch/schwach; - fehlend (Kontakt Madeleine.goerg@wsl.ch ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 34/36
35 Zürich Witikon - Stöckenhaldenweg (Höhe 2) Höhe: 560 m. ü. Meer, Koordinaten / , Neigung: 14%, Exposition: SSW, Bodentyp: kiesiges Lockergestein (Moräne), Nutzung: Wiesen Lateinischer Ozon-Symptome Acer campestre Feldahorn + Acer Deutscher pseudoplatanus Bergahorn Carpinus betulus Hagebuche Cornus sanguinea Hartriegel Cornus seicea seidiger Hornstrauch + Corylus avellana Haselstrauch Crataegus monogyna eingriffliger Weissdorn Euonymus europaeus Pfaffenhütchen Fagus sylvatica Rotbuche Fraxinus excelsior gewöhnliche Esche Juglans regia Walnussbaum Ligustrum vulgare Liguster (+) (+) Lonicera xylosteum rote Heckenkirsche + Prunus spinosa Schwarzdorn - - (+) Rubus fructicosus Brombeere + Viburnum lantana wolliger Schneeball Ulmus glabra Berg-Ulme - Der Unterwuchs am Waldrand wurde teilweise zurück geschnitten, somit konnten sich an den kürzlich neu ausgetriebenen Blättern 2009 noch keine Ozonsymptome bilden. /
36 Zürich Fluntern - Orelli-Weg (Höhe 3) Höhe: 636 m. ü. Meer, Koordinaten / , Neigung: 12%, Exposition: SW, Bodentyp: kiesiges Lockergestein (Moräne), Nutzung: Familiengärten, Ackerbau, Wiesen Der Unterwuchs am Waldrand wurde zurück geschnitten, somit konnten sich an den kürzlich neu ausgetriebenen Blättern 2009 noch keine Ozonsymptome bilden. Lateinischer Deutscher Ozon-Symptome Acer campestre Feldahorn Acer pseudoplatanus Bergahorn Acer platanoides Spitzahorn (+) - - Carpinus betulus Hagebuche Cornus sanguinea Hartriegel Corylus avellana Haselstrauch Crataegus monogyna eingriffliger Weissdorn Euonymus europaeus Pfaffenhütchen - Fagus sylvatica Rotbuche Fraxinus excelsior gewöhnliche Esche + (+) + Ligustrum vulgare Liguster (+) - + Populus tremula Zitterpappel Salix capraea Sal-Weide Tilia cordata Winterlinde Viburnum lantana wolliger Schneeball Viburnum opulus gemeiner Schneeball - - (+) ostluft_bericht_2008_2009_2011.doc 36/36
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