Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung. Brandenburg. Sortenratgeber Sommergetreide

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1 Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg Sortenratgeber 2012 Sommergetreide

2 Herausgeber: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Müllroser Chaussee Frankfurt (Oder) Internet: Das LELF ist eine nachgeordnete Landesoberbehörde des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft Henning-von-Tresckow-Straße 2-8 (Hauptsitz) Potsdam Telefon: Telefax: Redaktion: Bearbeiter: Referat Ackerbau und Grünland Dr. Gert Barthelmes Telefon: Fax: Auflage: 500 Hinweis: Prüfungsergebnisse unter Einbeziehung von Standorten folgender Einrichtungen: LELF Brandenburg, LLFG Sachsen-Anhalt, Sächsisches LfULG, LFA Mecklenburg-Vorpommern, Bundessortenamt. Das bezieht sich auch auf tabellarische Übersichten dieser Drucksache. Diese Broschüre wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung herausgegeben. Sie darf nicht während eines Wahlkampfes zum Zweck der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen sowie auch für die Wahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments. Unabhängig davon, wann auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung, Januar 2012

3 1. Hafer Hafer ist seit Jahren die meistangebaute Sommergetreideart in Brandenburg. Die Anbaufläche nahm im Jahr 2011 etwas zu und betrug etwa 13,7 Tha. Es besteht ein relativ konstanter Bedarf an Schälhafer für Nahrungszwecke. Allerdings ist der Markt begrenzt und reagiert bei größerem Angebot entsprechender Qualitäten schnell mit Preisrückgängen. Auf dem deutschen Markt wirkt außerdem skandinavische und osteuropäische Ware wettbewerbsverschärfend. Im Gegensatz dazu kann allerdings in Jahren mit nicht befriedigender Qualität gesuchte Ware auch deutliche Preiszuschläge realisieren. Die Schälhafermühlen fordern für die Flockenherstellung Sorten mit feiner, gut lösbarer Spelze (Spelzenanteil < 26 %), einem möglichst großen Korn (TKM > 27 g), einem hohen Hektolitergewicht (> 54 kg/hl) und mit guter Sortierung (mindestens 90 % >2,0 mm und mindestens 50 % > 2,5 mm). Möglicherweise können künftig Sorten mit höheren Gehalten an Beta-Glucan und verdaulicher Rohfaser sowie geringerem Fettgehalt im Hinblick auf die Gesundheitsvorsorge neue Vermarktungssegmente in der menschlichen Ernährung erschließen. Eine gute Kornqualität hängt neben den genetischen Gegebenheiten der Sorte stark von der Wasserversorgung während der Kornfüllung ab. Positiv sind feucht-kühle Witterungsbedingungen, die eine langsamere Abreife bzw. verlängerte Kornfüllungsphase bewirken. Hafer sollte daher nicht auf sehr leichten, grundwasserfernen Sandböden angebaut werden. Ertrags- und Qualitätssicherheit werden mit zunehmender Güte und Wasserspeicherfähigkeit des Bodens verbessert. Die Qualitätsparameter für Schälhafer werden unter Brandenburger Standortbedingungen nur äußerst selten erreicht, jedoch existiert in einzelnen Jahren lokaler Vertragsanbau. Dagegen wird das Gros des Hafers für den eigenen Betrieb bzw. für die Direktvermarktung und Pensionspferdehaltung erzeugt. Gefragt sind dabei vorrangig Gelbhafersorten mit hohem Hektolitergewicht. Die wertbestimmenden Eigenschaften einer Sorte stehen allerdings in keinem Zusammenhang mit der Spelzenfarbe. Das Ertragsniveau stagniert gegenwärtig. Auch die Ertragsunterschiede zwischen der Mehrzahl der Sorten blieben im Mittel der vergangenen Jahre relativ gering. Beachtenswert sind deshalb bei der Sortenwahl besonders die agronomischen und Qualitätseigenschaften. Deutliche Verbesserungen in der Standfestigkeit gelangen durch die Züchtung von Kurzstrohsorten, die allerdings für den Anbau auf leichten Böden eher nicht in Frage kommen. Die in den letzten Jahren zugelassenen Normalstrohsorten zeigen dagegen kaum Fortschritte in diesem Merkmal. Hervorzuheben sind dagegen bei einigen neueren Sorten Qualitätsverbesserungen im Hektolitergewicht, der Sortierung und der Schälbarkeit. Ebenso ist ein Trend zu frühen und mittelfrühen Sorten erkennbar. 3

4 Folgende Sorten werden für den Anbau 2012 empfohlen: Gelbhafer: Max ist eine zeitig reifende, ertragreiche Sorte, was sie besonders 2011 (2008) unter Beweis stellte; qualitativ gehört sie mit hohem Hektolitergewicht und geringem Spelzenanteil zu den besten Sorten, die auch Schäleignung aufweist; in der Strohstabilität zeigt Max gewisse Schwächen und muss daher rechtzeitig geerntet werden Flämingsgold erreichte ein stabil mittleres Ertragsniveau; sie ist sehr groß- (2007) körnig, erzielte jedoch höchstens durchschnittliche Hektolitergewichte; die Strohstabilität ist ebenfalls nur mäßig Scorpion erbrachte stabil durchschnittliche Erträge, die bei mittelfrüher Reife (2007) über eine recht günstige Standfestigkeit abgesichert werden; die großkörnige Sorte besitzt Vorteile im Hektolitergewicht KWS Contender ist ein leistungsstarker Futterhafer, der im dreijährigen Mittel die (2008) besten Kornerträge erzielte; die früh reifende Sorte ist sehr großkörnig; Schwächen bestehen allerdings im Hektolitergewicht und in der Strohstabilität Aragon; Dominik sind ältere Futterhafersorten, die sich langjährig bei stabil mittle- (2000) (2003) rem Ertragsniveau bewährt haben; dabei verbindet Aragon frühe Reife mit gutem Hektolitergewicht, wobei die Standfestigkeit nicht immer befriedigt; Dominik überzeugt dagegen mit günstiger Strohstabilität und Resistenz gegen Getreidezystennematoden bei durchschnittlichem Hektolitergewicht; beide Sorten werden auslaufend empfohlen Weißhafer: Ivory erreichte stabile Erträge auf mittlerem Niveau; die Sorte (2003) besitzt bei sehr großem Korn und geringem Spelzenanteil besondere Eignung als Schälhafer; vorteilhaft sind auch frühes Rispenschieben, zeitige Reife und gutes Hektolitergewicht 4

5 Tab. 1: Landessortenversuche Hafer (Anbaugebiet D-Standorte) Kornertrag (ohne Fungizid) relativ zur Bezugsbasis Sortiment Spelzen- Jahr farbe Anzahl Versuche BB dt/ha 75,1 60,0 63,7 65,8 Aragon gelb Dominik gelb Flämingsgold gelb Ivory weiß KWS Contender gelb Max gelb Scorpion gelb Flocke weiß Moritz gelb - 99 (105) 3 - Curly weiß Gabriel gelb BB = Mittel der dreijährig geprüften Sorten ( ) n = weniger Versuche 5

6 Tab. 2: Ausgewählte Eigenschaften der Hafersorten Sortiment Gelbhafer Qualitätseigenschaften Standfestigkeit Mehltauresistenz Reifeverzögerung Stroh TKM HLG Aragon Dominik Spelzenanteil Flämingsgold Scorpion KWS Contender Max Moritz Gabriel Weißhafer Ivory Flocke Curly = sehr hoch TKM = Tausendkornmasse + = hoch HLG = Hektolitergewicht 0 = mittel - = gering --- = sehr gering 6

7 2. Sommergerste Die Anbaufläche von Sommergerste wurde nach fortgesetztem Rückgang im Jahr 2011 um ca. 6,6 Tha ausgedehnt und betrug 11,2 Tha. Ursache dürfte der Ersatz von witterungsbedingt im Herbst 2010 nicht ausgesätem Winterweizen gewesen sein. Sommergerste wird in Brandenburg aufgrund der natürlichen Standortbedingungen fast ausschließlich als Futtergerste angebaut. Besonders auf den leichten Diluvialstandorten mit häufiger Vorsommertrockenheit wie 2011 befriedigen Leistung und Ertragsstabilität der Sommergerste oft nicht. Dadurch stellt der Anbau häufig nur eine Notlösung in Situationen dar, in denen sich keine wirtschaftlicheren Alternativen anbieten. Gerade weil die Fungizidmaßnahmen häufig unwirtschaftlich sind, sollte die Befallssituation in Futtergerstenbeständen besonders genau kontrolliert werden, um ökonomischen Schaden zu verhindern. Bis auf Tocada weisen die Sorten vor allem gegenüber Mehltau ein überwiegend gutes Resistenzniveau auf. Vorrangig ist daher auf Rhynchosporium, z.t. Netzflecken und Zwergrost zu achten. Letzterer wird jedoch trockenheitsbedingt oft nicht mehr ertragsmindernd wirksam. Alle geprüften Sorten erreichten im Prüfzeitraum gute Hektolitergewichte, die den Basiswert von 62 kg/hl insbesondere bei Fungizideinsatz deutlich übertrafen, so dass aus Qualitätssicht für eine entsprechende Vermarktung die Voraussetzungen gegeben sind. Für den Anbau 2012 werden folgende Sommerfuttergerstensorten empfohlen: Simba bestätigte auch 2011 ihr gutes Ertragsniveau der Vorjahre; die (2003) kurzstrohige Sorte besitzt eine mittlere Standfestigkeit sowie gute Resistenzen gegenüber Blattkrankheiten und Getreidezystennematoden; wegen starker Bestockung sollte die Saatstärke nicht zu hoch liegen Tocada erzielte im mittleren Bereich liegende Erträge, die standfeste Sorte zeigt (2003) in den Resistenzeigenschaften Schwächen, insbesondere ist auf Mehltau und Rhynchosporium zu achten; die Bestockungsneigung ist bei höherer TKM geringer ausgeprägt JB Flavour erreichte ebenfalls mittlere Kornerträge; die kurze und stärker besto- (2007) ckende Sorte besitzt eine mittlere Standfestigkeit; mit Ausnahme von Rhynchosporium sind die Resistenzeigenschaften günstig Die Erzeugung von Sommerbraugerste hat in Brandenburg, von lokalem Anbau in einzelnen Jahren abgesehen, keine Bedeutung. Ursache sind einerseits die natürlichen Standortbedingungen, die ein im Vergleich zu anderen Regionen höheres Ertrags- und Qualitätsrisiko (Vollgersteanteil, Rohproteingehalt) bedingen. Aber auch aufgrund starker Erzeugungs- und Preisschwankungen birgt der globalisierte Braugerstenmarkt in der Wechselbeziehung zwischen Produzent, Händler, Mälzerei und Brauerei viele Unwägbarkeiten, so dass neben dem Produktions- auch das Vermarktungsrisiko im Vergleich zum Wintergetreide- oder Rapsanbau wesentlich größer ist. Winterungen erbringen außerdem unter den gegebenen Standortbedingungen in der Regel höhere und sicherere Deckungsbeiträge. Vertragsanbau und mit dem Abnehmer abgestimmte Sortenwahl sind für die Braugerstenerzeugung zwingend erforderliche, stabilisierende Elemente. 7

8 Grundlage für die Empfehlungen sind die Ergebnisse der Landessortenversuche unter Einbeziehung der bundesweiten Qualitätsuntersuchungen im "Neuen Berliner Programm". Auf D-Standorten werden für den Anbau 2012 folgende Braugerstensorten empfohlen: Quench erreichte stabil durchschnittliche Erträge. Sie zeigte sehr niedrige Rohproteingehalte, auf Grenzstandorten aber teilweise schwächere Vollgerstenanteile. Hinsichtlich der Reife ist Quench mittelspät einzustufen. Die Sorte weist eine gute Standfestigkeit und Strohstabilität auf. Gegenüber Mehltau und Rhynchosporium bestehen gute Resistenzen. Auf Zwergrost und Netzfleckenbefall ist zu achten. Über das Berliner Programm wurde 2008 die Verarbeitungsempfehlung ausgesprochen. Quench ist vorrangig für gute Böden geeignet. Grace erzielte ähnlich gute Ertragsleistungen wie Quench und konnte besonders 2011 überzeugen. Die Sorte ermöglicht hohe Vollgerstenanteile und sehr niedrige bis niedrige Rohproteingehalte. Kennzeichnend sind mittelfrühe Reife, eine recht gute Standfestigkeit sowie mittlere bis gute Strohstabilität. Die Resistenzeigenschaften liegen im mittleren Bereich. Grace hat 2010 über das Berliner Programm die Verarbeitungsempfehlung erhalten. NFC Tipple wird auslaufend empfohlen. Insbesondere in Nordostdeutschland ist sie noch in der Verarbeitung von Bedeutung. Die Sorte brachte dreijährig knapp mittlere Erträge. Die mittelspät reifende, kurze und standfeste Sorte gewährleistet gute, sichere Qualitäten mit geringen bis sehr geringen Rohproteingehalten und zeigt überwiegend günstige agronomische Eigenschaften. Sie eignet sich besonders für gute Böden. Die Vermarktung ist vorab mit Handel bzw. Verarbeiter abzustimmen. 8

9 Tab. 3: Landessortenversuche Sommerfuttergerste (Anbaugebiet D-Standorte) Kornertrag relativ zur Bezugsbasis (ohne Fungizideinsatz) Sortiment Jahr Anzahl Versuche BB dt/ha 56,0 56,9 64,2 58,4 Simba Tocada JB Flavour Grace Conchita BB = Mittel der dreijährig geprüften Sorten Tab. 4: Landessortenversuche Sommerbraugerste (Anbaugebiet D-Standorte) Kornertrag relativ zur Bezugsbasis (ohne Fungizideinsatz) Sortiment Jahr Anzahl Versuche BB dt/ha 64,8 59,5 66,0 63,6 Marthe Quench Grace KWS Bambina Propino Sunshine Zeppelin Traveler Natasia BB = Bezugsbasis (Mittel der dreijährig geprüften Sorten) 9

10 Tab. 5: Ausgewählte Eigenschaften der Sommergerstensorten Sortiment Stand- Resistenz gegenüber Qualitätseigenschaften TKM HLG RP Futtergerste festig- keit Mehltau Netzflecken Rhynchosporium Zwergrost Vollgerste >2,5mm Simba 1) Tocada JB Flavour Conchita Braugerste Marthe Quench Grace KWS Bambina Propino Sunshine 1) Zeppelin Traveler Natasia NFC Tipple = sehr gut + = gut (RP Braugerste = niedriger) 0 = mittel - = gering (RP Braugerste = höher) 1) = Resistenz gegen Getreidezystennematoden 10

11 3. Sommerweizen Sommerweizen besitzt nur geringe Bedeutung in Brandenburg. Die Anbaufläche nimmt allerdings nach Auswinterungen bzw. bei für die Winterweizenaussaat ungünstiger Herbstwitterung zu. Im Jahr 2011 betrug sie ca. 5,4 Tha. Dementsprechend gering ist auch die Vermehrungsfläche. Bei stärkerer Nachfrage nach Sommerweizensaatgut treten erfahrungsgemäß Engpässe auf, so dass das verfügbare Sortenspektrum eingeschränkt ist und u.u. auch unbekannte EU-Sorten angeboten werden. Sommerweizen erreicht im Mittel der Jahre je nach Standort 30 bis 50 % niedrigere Erträge als Winterweizen. Seine Leistung hängt maßgeblich von einer frühen Aussaat (möglichst Februar/Anfang März) und einer langen Kornfüllungsphase ab. Fast alle der in Deutschland zugelassenen Sorten gehören den Qualitätsgruppen E und A an, die aus qualitativer Sicht recht gute Absatzchancen bieten. Die Ertragsdifferenz zwischen beiden Gruppen ist beim Sommerweizen um etwa die Hälfte geringer als beim Winterweizen. Im Gegensatz zum Winterweizen unterscheiden sich die Sommerweizensorten weniger im Rohproteingehalt und Sedimentationswert. Wechselweizen sind Sorten, die bei später Herbstaussaat eine im Vergleich zu mitgeprüften Sommerweichweizen geringere Auswinterungsneigung besitzen. Sie können bei Aussaaten ab Ende November ähnliche Erträge wie gleichzeitig gesäter Winterweizen erbringen, wobei allerdings das Auswinterungsrisiko der Wechselweizensorten gegenüber der Winterform höher ist. Zwar ist Sommerweizen oft nur Lückenbüßer. Wenn jedoch die Anbauentscheidung getroffen wurde, sollte nach Möglichkeit durch eine mit dem Abnehmer abgestimmte Sortenwahl und vertraglich vereinbarte Preiszuschläge für hohe Backqualität frühzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Sommerweizenanbaus gesichert werden. Oft steht dem allerdings die Saatgutverfügbarkeit von gefragten Sorten entgegen. Für den Anbau 2012 sind folgende Sorten geeignet: SW Kadrilj (E) lieferte im Prüfzeitraum gute Kornerträge; die für die Qualitäts- (2005) einstufung zu fordernden RP-Gehalte und Fallzahlen werden nicht immer sicher erreicht, weshalb ausreichende N- Spätdüngung und rechtzeitige Ernte wichtig sind; die früher reifende Sorte bestockt sich stark, ist aber auch großkörnig; sie zeichnet sich durch günstige Standfestigkeit und gute bis mittlere Resistenzen gegenüber Blattkrankheiten aus KWS Scirocco (E) verband im Prüfzeitraum hohe Erträge mit guter Qualität, wobei (2008) die Fallzahlen rechtzeitige Ernte erfordern; die sehr großkörnige Sorte reift früh und besitzt durchschnittliche agronomische Eigenschaften; besonders auf Gelbrost ist zu achten 11

12 Triso (E) ist eine alte, jedoch vor allem qualitativ bewährte Sorte mit be- (1996) achtlicher Vermehrungsfläche; der Bestandestyp wird ertraglich von den anderen Sorten übertroffen; Resistenzeigenschaften und Standfestigkeit sind durchschnittlich, in Befallsjahren ist auf die hohe Gelbrostanfälligkeit zu achten Taifun (E) wird auslaufend empfohlen und erzielte im mittleren Bereich lie- (2003) gende Erträge; die großkörnige Sorte reift früh und besitzt ausgewogen günstige Qualitätseigenschaften; im Anbau sind die starke Braunrostanfälligkeit sowie die trotz Kurzstrohigkeit schwache Standfestigkeit zu beachten; der Anbau nach Mais, vor allem ohne Pflugeinsatz, sollte vermieden werden, da unter ungünstigen Bedingungen ein stärkeres Ährenfusariumrisiko besteht. Tab. 6: Landessortenversuche Sommerweizen (Anbaugebiet D-Standorte) Kornertrag relativ zur Bezugsbasis (ohne Fungizideinsatz) Sortiment Qualitäts- Jahr gruppe Anzahl Versuche BB dt/ha 38,2 45,4 55,5 46,2 SW Kadrilj E Taifun E Triso E KWS Scirocco E KWS Chamsin A Sonett E BB = Bezugsbasis (Mittel der dreijährig geprüften Sorten) 12

13 Tab. 7: Ausgewählte Eigenschaften der Sommerweizensorten E-Sorten SW Kadrilj Resistenz gegenüber Sortiment Standfestigkeit Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Qualität TKM RP FZ Taifun Triso KWS Scirocco Sonett A-Sorten KWS Chamsin = sehr hoch TKM = Tausendkornmasse + = hoch RP = Rohproteingehalt 0 = mittel FZ = Fallzahl - = gering 13

14 4. Sommertriticale Seit 1999 erweitert Sommertriticale das Sortenangebot. Der Artenvergleich mit Sommergerste, Sommerweizen und Sommerroggen zeigte, dass Sommertriticale auf D- Standorten geringerer bis mittlerer Bonität wettbewerbsfähig sein kann, wenn Sommergetreide angebaut werden soll. Dies bezieht sich nicht nur auf das im Vergleich zu den anderen Arten höhere Ertragsniveau, sondern auch auf überwiegend gute Resistenzeigenschaften und Futterqualität. Die anderen Sommergetreidearten erzielten im Mittel ca. 5 bis 10 %, in einigen Fällen bis zu 20 % geringere Erträge als Sommertriticale. Dieser Abstand vergrößerte sich noch, wenn der Fungizideinsatz unterblieb, allerdings auf etwas geringerem Grundertragsniveau. Der fungizidbedingte Mehrertrag betrug im Mittel der Jahre und Sorten nur 5 bis 6 dt/ha. Dass die Sommertriticalesorten nur relativ gering auf Fungizideinsatz reagierten, unterstreicht die Eignung der Art für aufwandsreduzierte Anbauverfahren. Bei ungünstiger Witterung zur Reife ist Sommertriticale stark auswuchsgefährdet. Für den Anbau werden Dublet als derzeit ertragsstärkste und Logo als langjährig bewährte Sorte empfohlen. Dublet reift etwas früher als Logo. Die Standfestigkeit von Dublet ist schwach, die von Logo allerdings nur geringfügig besser. In den meisten Fällen ist sie aber bei beiden Sorten auf sehr leichten Böden ausreichend. Die Resistenzeigenschaften der Sorten sind gut bis mittel, wobei Dublet die günstigste Kombination aufweist. Die in der Standfestigkeit auf mittleres Niveau verbesserte, früh reifende neue Sorte Nagano zeigte 2011 gute Kornerträge. Tab. 8: Landessortenversuche Sommertriticale (Anbaugebiet D-Standorte) Kornertrag relativ zur Bezugsbasis (mit Fungizideinsatz) Sortiment Jahr Anzahl Versuche BB dt/ha 61,8 51,5 61,6 58,5 Dublet Logo Somtri Nagano BB = Bezugsbasis (Mittel der dreijährig geprüften Sorten)

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