Kleine Freuden grosse Momente

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1 201 2 gemeinnützige und hilfs-gese der stadt st. gallen Jahresbericht Kleine Freuden grosse Momente St. Galler Brockenhaus I Katharinenhof Marthaheim I Josefshaus I HPS I CP-Schule Sonnenhalde I Tandem I Tempelacker

2 Gemeinnützig helfen. Seit Impressum GHG Gemeinnützige und Hilfs-Gesellschaft der Stadt St. Gallen Molkenstrasse St. Gallen Tel Fax info@ghg-sg.ch GHG 2012 Konzept und Umsetzung: sibylle jung kommunikation, St. Gallen; Marion Grunauer Fotos: Donato Caspari, Institutionen Druck: Ritter Druck AG, St. Gallen

3 InhalTSVerzeichnis 3 Bericht des Präsidenten 4 Bericht zur Vereinsrechnung 6 Institutionen St. Galler Brockenhaus 8 Katharinenhof 10 Marthaheim 12 Josefshaus 14 Sonderschulen 18 HPS 20 CP-Schule 22 Sonnenhalde 24 Tandem 28 Tempelacker 32 Ausklang Dankeschön 36 Adressen 42 Termin nächste Hauptversammlung: Mittwoch, 25. Juni 2014, im Gebäude der Heilpädagogischen Schule (HPS), St. Gallen

4 Kleine Freuden und grosse Momente Das Berichtsjahr war für die Gemeinnützige und Hilfs-Gesellschaft der Stadt St. Gallen (GHG) geprägt von intensiven Arbeiten in Vorstand, Betriebskommissionen und Institutionen, von erfreulicheren und weniger erfreulichen Aufgaben. Vor allen Dingen aber war 2012 ein Jahr voller Freuden und grosser Momente. In Vorstand und Ausschuss wurde 2012 intensiv gearbeitet, galt es doch, die GHG mit über 500 Mitarbeitenden und über 40 Millionen Franken Umsatz unternehmerisch zu führen. Nebst Alltäglichem wie Budget und Jahresrechnung, Internem Kontrollsystem und Risikoanalyse beschäftigten uns die zwei Neubauprojekte Tandem und Josefshaus/Marthaheim. Beide Projekte sind auf gutem Weg. Weiter setzten wir uns im Berichtsjahr mit Konzepten, Gesetzen und Verordnungen des Kantons St. Gallen auseinander. Sonderpädagogikkonzept Die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA, 2008) löste auch im Kanton St. Gallen zahlreiche Änderungen aus. Für die GHG bedeutend war die Neuregelung des Sonderpädagogikbereichs im Kanton St. Gallen ein Nachtrag zum Volksschulgesetz. Als Folge davon wurde im Juli 2012 ein Sonderpädagogikkonzept in die Vernehmlassung geschickt. Dieses beinhaltet eine wichtige Änderung, die die Finanzierung unserer Sonderschulen direkt betrifft. Der definitive Bescheid wird Anfang 2013 erwartet. So bleibt offen, ob die Sonderschulung für Kinder mit Behinderung von privaten Trägern in Frage gestellt wird. Finanzierung von Bauvorhaben Anfang Juli 2012 informierte die St. Galler Regierung schriftlich über das Sparpaket ll des Kantons, das die Massnahmen zur dauerhaften Stabilisierung des Staatshaushalts zum Inhalt hat. Für die GHG von Bedeutung sind die Auswirkungen des Sparpakets ll auf die Finanzie rung von Bauvorhaben sowohl auf kantonaler wie auch auf städtischer Ebene: Ebene Kanton: Die Subventionen für Neubauten und Sanierungen wurden von 66 auf 50 Prozent der anerkannten Baukosten gesenkt. Zudem werden diese Beiträge nicht mehr ausbezahlt, sondern fliessen künftig in die Tagessätze ein. Damit die Finanzierung von Bauvorhaben gesichert bleibt, sollen in Zukunft Darlehen der kantonalen Finanzverwaltung zur Verfügung stehen. Als grosse Unsicherheit bleibt für die Trägerschaften der Umstand, dass die Tagessätze bei einem Maximum fixiert werden. Ebene Stadt: Künftig werden für Bauvorhaben im Altersbereich die Ansätze um 50 Prozent gekürzt. Darüber informierten Stadtpräsident Thomas Scheitlin und Stadt rat Nino Cozzio. Auch die Stadt St. Gallen bot an, Kredite der Stadtkasse für entsprechende Bauvorhaben zur Verfügung zu stellen. In Bezug auf das Bauvorhaben Tandem, haben sich die Verhandlungen mit der Gemeinde Gaiserwald sehr positiv entwickelt. Die GHG kann die Liegenschaft in Abtwil, in der das Tandem zurzeit untergebracht ist, zu 50 Prozent des Wertes erwerben. 4 «Die wahre Freude ist die Freude am andern.» Antoine de Saint-Exupéry, , französischer Schriftsteller und Pilot

5 Bericht des Präsidenten 5 Sparen nicht um jeden Preis Wir alle Mitarbeitende und Vorstandsmitglieder der GHG setzen uns dafür ein, dass nicht zu viel auf dem Buckel von Menschen mit Behinderung gespart wird. In meinen Augen ist es die Aufgabe der Gesellschaft, für unverschuldet in Not Geratene hier zähle ich die Menschen mit Behinderung dazu genügend finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Aufzugeben oder sich gar zurückzuziehen ist keine Lösung für die GHG. Im Gegenteil. Jetzt muss sich die GHG erst recht für die Menschen, die ihrer Hilfe bedürfen, einsetzen. Gute Zusammenarbeit mit Stadt und Kanton Erfreulich erscheint mir weiter die intensive Zusammenarbeit mit den Exponenten von Kanton und Stadt St. Gallen. Sie nahmen an diversen Veranstaltungen und Workshops teil und sicherten uns ihr Wohlwollen und ihre tatkräftige Unterstützung zu. So durften wir als Vorsteher der Direktion Soziales und Sicherheit der Stadt St. Gallen, Nino Cozzio, an der Hauptversammlung 2012 persönlich begrüssen. Der Bildungsdirektor des Kantons St. Gallen, Regierungsrat Stefan Kölliker, besuchte die 50-Jahr-Feier der CP-Schule und der Vorsteher des Departements des Innern des Kantons St. Gallen, Regierungsrat Martin Klöti, verschaffte sich bei einem persönlichen Besuch einen Eindruck über die Sonnenhalde. Besondere Momente Mit grosser Genugtuung und noch grösserer Freude erinnere ich an die 50-Jahr-Feier der CP-Schule. Der Einsatz für dieses Fest hat sich richtig gelohnt. Protagonisten waren die Schulkinder und Lehrpersonen der CP-Schule, die zusammen ein mehrere Tonnen schweres Kranfahrzeug zogen und damit eigenhändig bewiesen, gemeinsam stark zu sein. Sind es nicht all die kleinen Freuden, aus denen wir immer wieder Energie schöpfen? Und die grossen Momente, die uns innehalten lassen, uns zum Staunen anregen und Schwieriges für kurze Zeit vergessen lassen? Erleben Sie ganz nach unserem Motto kleine Freuden und vielleicht sogar grosse Momente bei der Lektüre dieses Jahresberichts. Heinz Loretini, Präsident News... aus dem Ausschuss An der Hauptversammlung 2012 wählte die GHG Adolf Haller, der sich durch Fachkompetenz im Baubereich auszeichnet, als neues Mitglied des Ausschusses. Janine Kühnis wird per Hauptversammlung 2013 den Ausschuss verlassen. Dank ihrem Mitdenken und ihren Inputs konnten so manche Herausforderung gemeistert werden. Besten Dank für den Einsatz.... aus der Betriebskommission Katharinenhof Adrian Kugler hat seine Feuerprobe als Präsident der Betriebskommission Katharinenhof bereits bestanden. Galt es doch, die Führung einer wichtigen Institution zu übernehmen, die in der Bevölkerung nicht immer auf Verständnis stösst....aus der Geschäftsprüfungskommission Per Hauptversammlung 2013 wird Felix Trösch, Präsident der Geschäftsprüfungskommission, zurücktreten. Er war massgeblich an der Mitarbeit zur Einführung des nationalen Rechnungsstandards FER 21 beteiligt. Sein grosses Fachwissen floss auch in seiner Mitarbeit in der GPK ein. Ein grosses Dankeschön. Herzlichen Dank Allen Mitarbeitenden der GHG-Institutionen danke ich für ihren grossen Einsatz. Es ist nicht einfach, mit Menschen, die psychische oder physische Gebrechen haben, so selbstverständlich umzugehen. Den ehrenamtlich Mitarbeitenden in den Betriebs- und Baukommissionen danke ich für deren aussergewöhnliche Arbeit. Ein grosser Dank gebührt auch den Präsidenten unserer Betriebskommissionen. Sie setzen sich nicht nur unermüdlich für ihre Institution ein, sondern beschäftigen sich als Vorstandsmitglieder auch mit den Anliegen der übrigen Institutionen. Meiner Kollegin und meinen Kollegen im GHG-Ausschuss besten Dank für die Mitarbeit und das wertvolle Mitdenken. Danken möchte ich auch den Mitarbeitenden des Kantons: von der Sachbearbeiterin, die unsere Rechnung revidiert, und dem Mitarbeiter in der Aufsicht bis zum Regierungsrat, der die Verantwortung mitträgt. Besten Dank auch den städtischen Mitarbeitenden für ihren Einsatz. Auf eine gute Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand freuen wir uns auch in Zukunft. Ihnen, liebe Mitglieder und Gönner der GHG, danke ich herzlich für Ihre finanzielle oder ideelle Unterstützung. In memoriam Für immer verabschieden mussten wir uns von Ralph John. Er leitete mit grossem Engagement und viel Erfolg die Therapie am Tempelacker. Sein Einsatz für den Tempelacker ist ein leuchtendes Beispiel sozialen Engagements. Wir werden mit grossem Respekt an Ralph John denken.

6 Warten auf die Spatenstiche Das Rechnungsjahr 2012 konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Die GHG setzte CHF 44.8 Mio. um und weist per Jahresende 2012 eine Bilanzsumme von CHF 38,4 Mio. aus. Die Reserven konnten weiter gestärkt werden; ein Teil davon fliesst in die geplanten Bauprojekte. 6 Das diesjährige Motto des Jahresberichts «Kleine Freuden, grosse Momente» passt nur teilweise zur Vereinsrechnung. Sehr wohl durften auch wir uns über kleine Freuden freuen, so etwa über die Verbesserung der IT-Infrastruktur, den weiteren Abbau von langfristigen Verbindlichkeiten (Rückzahlung von Hypotheken) oder die gute Entwicklung der Finanzmärkte. Die grossen Momente lassen noch etwas auf sich warten, so etwa die Spatenstiche der beiden Bauprojekte «Neubau Marthaheim beim Josefshaus» und «Ersatzbau für das Tandem», die wir für 2012 erhofften. Zwischenstand Bauvorhaben Im Wissen um die grosse finanzielle Herausforderung haben wir die «Reserve für zukünftige Bauten» gestärkt. Der überwiegende Teil der CHF 3.2 Mio. konnte jedoch nicht im Jahr 2012 erarbeitet werden. Vielmehr wurden nicht mehr benötigte Rückstellungen aufgelöst und über die Erfolgsrechnung hauptsächlich über den organisationsfremden Ertrag der erwähnten Baureserve gutgeschrieben. Diese aufgelösten Rückstellungen wurden ursprünglich ebenfalls im Zusammenhang mit Neu- und Umbauten gebildet. Wir wissen bereits heute, dass die Mittel, die wir selbständig erarbeiten können, nicht ausreichen werden. So werden wir auf Unterstützung uns wohlgesinnter Menschen und Organisationen angewiesen sein. Die GHG wird deshalb keine Mühen scheuen, die fehlenden Beiträge durch Spenden zu finanzieren. In die noch verwendeten Bauten, insbesondere ins Marthaheim, wurde nur das absolute Minimum investiert. Was sich positiv auf die Erfolgsrechnung ausgewirkt hat. Sobald die neuen Bauten bezogen werden können, werden solche Einsparungen nicht mehr möglich sein. Vereinsrechnung 2012 Die Bilanzsumme hat sich wie im Vorjahr erneut leicht reduziert: Von CHF 38.9 Mio. um rund CHF 0.5 Mio. auf CHF 38.4 Mio. Wie einleitend erwähnt, konnten Hypotheken im Umfang von CHF 3.1 Mio. amortisiert werden. Diese Reduktion wurde durch den internen Finanzausgleich (Cash Pooling) ermöglicht. Unterstützend war der Umstand, dass die benötigen Betriebsmittel an die Institutionen der GHG anders als in Vorjahren von der öffentlichen Hand (vorwiegend vom Kanton St. Gallen) laufend überwiesen wurden (bisher in Raten oder erst nach dem Jahresabschluss). Bei den Sonderschulen beispielsweise werden nicht gebrauchte Mittel am Jahresende wieder an den Kanton zurücküberwiesen. Die neue Überweisungspraxis für viele GHG-Institutionen schlägt sich auch bei den Rechnungsabgrenzungspositionen nieder: Die passive Rechnungsabgrenzung fällt entsprechend höher aus als im Vorjahr. Heisst: Die GHG muss den entsprechenden Teil dieser Abgrenzung dem Geldgeber wieder zurücküberweisen. Die aktive Rechnungsabgrenzung hingegen fällt um knapp CHF 4.0 Mio. tiefer aus, was wiederum bedeutet, dass die GHG diese Mittel bereits erhalten hat und sie nicht mehr einfordern muss. Das Börsenjahr 2012 stellte praktisch alle Anleger zufrieden. Die GHG kann sich dank positiver Entwicklung der Finanzmärkte etwa über einen Kursgewinn bei der Wertschriftenanlage erfreuen; weiter konnten Rückstellungen aus der Unterdeckung einer Pensionskasse aufgelöst werden. Diese Auflösung erklärt den Rückgang der Sozialleistungen (ausgewiesen in der beiliegen «Immer die kleinen Freuden aufpicken, bis das grosse Glück kommt. Und wenn es nicht kommt, dann hat man wenigstens die kleinen Glücke gehabt.» Theodor Fontane, , deutscher Schriftsteller

7 Bericht Vereinsrechnung 7 den Vereinsrechnung, vgl. Seite 13, Punkt 13). Sobald die Pensionskasse wieder eine volle Deckung ausweist, wechselt die betroffene Institution in die gemeinsame BVG-Lösung aller GHG-Institutionen. Der Lehrkörper muss aus gesetzlichen Gründen weiterhin bei der Kantonalen Lehrerversicherungskasse versichert bleiben. Ausblick Die Fortschritte, die 2012 erreicht werden konnten, müssen nun konsequent gefestigt und weiterentwickelt werden. Ich bin überzeugt, dass der neue Auftritt der GHG und ihrer starken Institutionen unterstützend wirkt. Weiter müssen wir uns wieder mehr auf unseren Ursprung besinnen: Seit bald 200 Jahren, als der Sozialstaat noch in den Kinderschuhen steckte, nimmt sich die GHG den Bedürfnissen der benachteiligten Menschen unserer Gesellschaft an. Sie bietet ihnen ein Zuhause und ist gewillt, mit 565 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über 100 Freiwilligen kleine Freuden und durchaus auch grosse Momente zu bereiten. Ich hoffe, dass Vorschriften nicht unnötig verschärft und das Engagement Freiwilliger mit zu vielen Formalitäten einschränkt werden. Dank Besonders danken möchte ich allen, die zwar keine sichtbaren Spuren in unserer Jahresrechnung hinterlassen haben und uns aber dennoch unterstützt haben: Sei es durch ihre freiwillige Mitarbeit, durch Sachspenden oder ihre nichtfinanzielle Unterstützung. Ich danke allen, die die Idee «GHG» mittragen und uns auch in herausfordernden Zeiten treu begleiten. Mit grösseren und kleineren «Zustüpfen» sie alle ermöglichen kleine (und grössere) Freuden und sorgen bei den Betroffenen immer für grosse Momente. Lukas Enzler Hauptkassier Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Zwischen dem Bilanzdatum und der Drucklegung des Geschäftsberichtes sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der GHG haben könnten. In Bezug auf die Bauvorhaben wird mit grösster Sorgfalt geplant, um die möglichen Einflüsse im tragbaren Rahmen zu halten.

8 8 «Die Welt ist voll von kleinen Freuden; die Kunst besteht nur darin, sie zu sehen, ein Auge dafür zu haben.» Li T ai-po, ca , chinesischer Dichter der Tang Dynastie

9 ST Galler Brockenhaus 9 Räume einladender gestalten, Abläufe optimieren 2012 war für das St. Galler Brockenhaus ein intensives Jahr. Rückläufige Umsatzzahlen veranlassten uns, über die Bücher zu gehen und Lösungen für bessere Betriebsergebnisse zu finden. Wir entschieden uns, die Räumlichkeiten einladender zu gestalten und die Betriebsabläufe zu optimieren. Mitte 2012 erreichten die Umsatzzahlen ihren absoluten Tiefstand. Seither stiegen sie kontinuierlich an. Und das noch bevor wir die geplanten Massnahmen umsetzen konnten. Es ist uns bewusst, dass der Umsatz im Verhältnis zur wirtschaftlichen Lage steht und nicht unbegrenzt zu steigern ist. Bis Ende 2012 konnten die Zahlen von 2010 und 2011 nicht erreicht werden. Aber wir sind auf dem richtigen Weg, uns diesem Ziel zu nähern und hoffen, es nach den baulichen Massnahmen 2013 zu erreichen. Ausblick 2013 Nach dem vergangenen, turbulenten Berichtsjahr bedarf es grosser Anstrengung von Betriebskommission und Personal, einem möglichen Umsatzrückgang in Zukunft Einhalt zu bieten. Wir sind motiviert und werden weiter unser Bestes geben. Dank für «Brocken» und mehr Ein grosser Dank geht an sämtliche Personen und Firmen, die dem St. Galler Brockenhaus positiv gesinnt waren und ihm auch 2012 wieder gute «Brocken» zur Verfügung stellten. Allen Kunden, die uns Räumungsund Transportaufträge erteilten oder in unserem Laden an der Goliathgasse einkauften, danke ich ebenso. «Wir sind motiviert und werden weiter unser Bestes geben.» Auch bedanke ich mich herzlich bei Robert Scherrer für seine tatkräftige Unterstützung in der Betriebskommission. Er verliess die Betriebskommission per Ende Allen Mitarbeitenden des St. Galler Brockenhauses danke ich herzlich für die grossen Anstrengungen und die wertvolle Arbeit. Hans-Peter Jahn Präsident der Betriebskommission Ausblick 2013: Nachfolgepläne Ende 2013 wird der langjährige und erfahrene Geschäftsführer Hansjörg Hartmann in Pension gehen. Und seine wertvollen Erfahrungen, die er in 27 Jahren gewonnen hat, mit ihm. Hansjörg Hartmann wird nicht leicht zu ersetzen sein. Umso sorgfältiger planen wir seine Nachfolge. Es ist vorgesehen, den Nachfolger frühzeitig einzuführen und mit allen Abläufen vertraut zu machen. In den letzten Monaten 2013 soll er gemeinsam mit Hansjörg Hartmann das Geschäft führen.

10 10 «Mit Kummer kann man allein fertig werden, aber um sich aus vollem Herzen freuen zu können, muss man die Freude teilen.» Mark Twain, , US-amerikanischer Schriftsteller

11 KATHArinenhof 11 Über 100 Personen täglich haben 2012 den Kathi Treff in Anspruch genommen. An kalten Wintertagen platzte er gar aus allen Nähten. Der Bedarf an Tagesstrukturen für Randständige ist nach wie vor gross. Der Kathi Treff Tagesstruktur für Randständige und Teil der Drogeninfrastruktur der Stadt und Region St. Gallen hat erneut ein unruhiges Jahr hinter sich. Eine Jahresanalyse wie auch grosse Unruhen im Umfeld des Kathi Treffs führten zum Entschluss, die Leitung neu zu besetzen. Im November 2012 verliess uns ausserdem Julie Oschwald, eine Mitarbeiterin. Schwieriges Arbeitsumfeld Diese Wechsel, aber auch jene der vergangenen Jahre, machen deutlich, wie schwierig das Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeitenden ist. Sie bedienen ein äusserst schwieriges Klientel unter erschwerten Bedingungen, sind sie doch den ganzen Tag dem Rauch ausgesetzt. Unter solchen Umständen zu arbeiten, setzt eine starke Persönlichkeit und Durchsetzungsvermögen voraus. Es ist mir ein grosses Anliegen, unseren Mitarbeiterinnen zu danken und der neuen Crew unter der interimistischen Leitung von Rosmarie Schweizer viel Geschick und Kraft für ihre anspruchsvolle Aufgabe zu wünschen. «... setzt eine starke Persönlichkeit und Durchsetzungsvermögen voraus.» Ausblick 2013 Unter Federführung der Stadt St. Gallen trifft sich seit Dezember 2012 eine Arbeitsgruppe für die Reorganisation des Kathi Treffs. Mit dem Ziel, dass dieser weiterhin seine Dienste für die Gemeinschaft leisten kann. Die Betriebskommission Katharinenhof ist nach wie vor motiviert, sich für den Kathi Treff einzusetzen. Wir sind überzeugt, mit unserem sozialen Engagement etwas Sinnvolles für die Gesellschaft zu tun. Dank an meinen Vorgänger Per Ende März 2012 übergab mir Peter Gut sein Amt. 12 Jahre lang führte er die Betriebskommission Katharinenhof; insgesamt 26 Jahre war er im Vorstand der GHG. Ich danke Peter Gut für sein Engagement und vor allem für die profunde Einführung in mein Amt. Ich freue mich zusammen mit meinen Kollegen in der Betriebskommission seine Arbeit weiterzuführen. Zum Schluss möchte ich noch zwei grosse Dankeschön aussprechen: zum einen meinen Vorstandskollegen, die unermüdlich sicherstellen, dass Liegenschaft und Restaurant funktionieren; und zum anderen dem GHG- Sekretariat, das uns administrativ und mit wertvollen Ideen unterstützt. Adrian Kugler Präsident Betriebskommission Der Kathi Treff ist: Tagesstruktur für Randständige Aufenthaltsraum ohne Konsumzwang Alkoholfrei Im Zentrum der Stadt gelegen Seit 1815 im sozialen Umfeld der Stadt tätig Dank Ein grosser Dank geht an Stadt und Kanton St. Gallen. Ohne finanzielle Unterstützung könnte der Betrieb des Kathi Treffs nicht länger sichergestellt werden.

12 12 «Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.»» Franz Grillparzer, , österreichischer Schriftsteller

13 Marthaheim 13 Hausgemeinschaft ein Erfolgsrezept Bewohnende der höchsten Pflegestufen beanspruchen viel Aufmerksamkeit, verursachen grossen Pflegeaufwand, sind intensiv. Würde man denken. Nicht so im Marthaheim, wo das Konzept der Hausgemeinschaft gelebt wird. Und zwar so ausgeprägt, dass uns kaum auffällt, wie viele stark pflegebedürftige Bewohnende wir haben. Die Auswertung der Kostenrechnung des Kantons St. Gallen zeigt es schwarz auf weiss: In unserem Haus sind, im Vergleich zu den restlichen Pflegeheimen im Kanton St. Gallen, sehr viele Menschen in den Pflegestufen 10 bis 12 eingeteilt; nach BESA die drei höchsten Pflegestufen. Ich bin immer davon ausgegangen, dass wir im Marthaheim gerontopsychiatrischen Bewohnenden mit geringerem Pflegeaufwand ein Zuhause bieten. Eine kleine Umfrage beim Pflegeteam und bei der Bereichsleitung Pflege bestätigte meine Meinung. Alle Befragten haben angegeben, dass unsere Bewohnenden «normal» pflegebedürftig sind und dies vergleichbar sei mit anderen Heimen. Umso mehr erstaunen die Zahlen des Kantons. «Warum ist die hohe Anzahl schwer pflegebedürftiger Menschen kaum spürbar?» Starke Zusammengehörigkeit Die hohe Anzahl schwer pflegebedürftiger Menschen im Marthaheim ist kaum spürbar. Weshalb? Einerseits lässt sich das auf den Umstand zurückführen, dass in unserem Heim überdurchschnittlich viele Menschen in den Pflegestufen 2 bis 5 sind. Diese Menschen gleichen jene aus, die einen grossen Pflegeaufwand benötigen. Ich glaube aber, dass diese Begründung allein nicht ausreicht. Entscheidend scheint, dass in unserem Heim alle Bewohnenden, egal wie pflegebedürftig sie sind, an unserer Hausgemeinschaft teilnehmen können. Niemand verbringt längere Zeit allein in seinem Zimmer. Alle haben während mehreren Stunden die Möglichkeit, am Tagesgeschehen teilzunehmen. Das stärkt zudem das Zusammengehörigkeitsgefühl. Oft erlebe ich auch, dass Bewohnende aktiv Anteil nehmen, wenn sich der Gesundheitszustand einer Person verändert und sie beispielsweise plötzlich auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Heitere, schöne Ereignisse Neben dem gemeinsamen Alltag durften wir letztes Jahr viele Ereignisse miteinander feiern. Auch das fördert den Zusammenhalt. Barbara Bietmann Städeli Institutionsleiterin Heitere Ereignisse 2012 Der erfolgreiche Lehrabschluss Fachfrauen Gesundheit von zwei Auszubildenden Das Sommerfest, organisiert von unseren Auszubildenden Der Besuch von «Tierli Walter» mit tollen Attraktionen Die Hochzeitsfeier einer langjährigen Mitarbeiterin Das grosse Weihnachtsfest, organisiert von allen Auszubildenden Das Konzept der Hausgemeinschaft In einer Hausgemeinschaft, wie sie im Marthaheim gelebt wird, gibt es keine Wohngruppen. Das Haus ist vertikal offen, d.h. alle kennen alle, alle pflegen alle. Ein klassisches Pflegeheim hingegen ist in Wohngruppen von etwa 8 bis 10 Personen aufgeteilt. Die Einheiten der Wohngruppen sind in sich geschlossen; die Struktur ist horizontal.

14 14 «Es gibt nur eine Medizin gegen grosse Sorgen: kleine Freuden.» Karl Heinrich Waggerl, , österreichischer Schriftsteller

15 Josefshaus 15 Wohin geht die Reise? Die Gründe für eine ältere Person, in ein Heim umzuziehen, sind sehr unterschiedlich. Genauso wie die Vorkehrungen, die zu treffen sind. Damit sich zukünftige Bewohnende schon vor ihrem Umzug ins Josefshaus wohl fühlen, sorgen wir dafür, sie möglichst gut zu unterstützen. Es gibt Menschen, die sich frühzeitig mit dem Gedanken befassen, den Lebensabend in einem Heim zu verbringen. Sie melden sich vorsorglich bei uns an bzw. wünschen, dass wir sie auf die Warteliste nehmen. Diese Menschen bereiten sich auf den Schritt ins Heim vor. Hier können wir unterstützend wirken. Andere ältere Menschen hingegen können und wollen sich den Umzug in ein Heim nicht vorstellen. Oft geschieht bei diesen Leuten ein Umzug sehr plötzlich. Nach einem Spital- oder Geriatrie-Aufenthalt beispielsweise, wenn eine Rückkehr in die eigene Wohnung nicht mehr möglich ist. In aller Eile muss dann ein Platz im Heim gefunden werden. Es bleibt dem Bewohner und dem Heim sehr wenig Zeit. Vieles muss ad hoc erledigt werden. «Ambulant MIT stationär» Die Befürchtung, die Selbständigkeit im Alltag zu verlieren, ist nachvollziehbar. Auf der andern Seite steht die Problematik der Sicherheit und der Einsamkeit. Ein Leben zuhause kann für ältere Menschen belastend und gefährlich werden. Nach wie vor gilt der Grundsatz «ambulant VOR sta tionär». So lange wie möglich zuhause betreut werden und dann in ein Heim wechseln. Durch den Ausbau der ambulanten und teilstationären Dienstleister (z.b. Spitex, Tagesstätten, Pro Senectute etc.) und durch das Zusammenwirken mit den stationären Dienstleistern (Heime), geht die Tendenz heute eher in Richtung «ambulant MIT stationär». Zuhause wohnen und einen Teil der Zeit im Heim verbringen. Tageweise zum Beispiel. Eine realistische Entwicklung, die mit der erwarteten Zunahme des Hilfs- und Pflegebedarfs einher geht. Was uns 2012 beschäftigte: Abacus-Einführung für Finanz-, Lohn- und Bewohnerwesen easydok für die Pflegedokumentation Die Zukunft von Josefshaus und Marthaheim: Wohin geht die Reise? Ein Dankeschön Menschen im Alter zu begleiten, ist eine sehr befriedigende Aufgabe. Sie ist täglich mit Herausforderungen verbunden. Unseren Mitarbeitenden, die diese Aufgabe gerne und zuverlässig erfüllen und die damit verbundene Verantwortung übernehmen, danke ich ganz herzlich. Die Zusammenarbeit mit ihnen schätze ich sehr. Der Dank geht auch an unsere freiwilligen Mitarbeitenden, die uns in dieser Aufgabe unterstützen. Durchschnittliches Eintrittsalter: 83 Jahre 23 neue Bewohnende sind 2012 ins Josefshaus gezügelt, 31 waren es Die Bewohner- Fluktuation beträgt 32 resp. 43%. Im Schnitt wohnen die Leute drei Jahre und 165 Tage bei uns. Der kürzeste Aufenthalt eines Bewohners betrug zwei Stunden, der längste 20 Jahre. Das Durchschnittsalter der Bewohner beim Eintritt ins Josefshaus ist 83 Jahre. Fides Bernhardsgrütter Institutionsleiterin Fakten 2012: kurz und bündig Stabile Bettenbelegung Unveränderte Pflegeintensität analog Vorjahr Bewohner- und Angehörigen-Befragung zeigen gute Resultate Erfreuliche Betriebsrechnung 2012 Zunahme der externen Gästezahl in der Cafeteria

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17 Josefshaus 17 Umzug ins Josefshaus: Blumen und gemischte Gefühle Der Umzug ins Josefshaus kann in idealer Art erfolgen, wie wir hier anhand des Beispiels von Frau Schopfer aufzeigen. Frau Schopfer, 82 Jahre alt, wohnt allein in einer Wohnung. Konstante, zermürbende Schmerzen erschweren ihr das Leben. Sie benötigt Unterstützung. Ein Heimaufenthalt zeichnet sich ab. Ihre Autonomie ist ihr sehr wichtig. Zusammen mit einem Bekannten besucht sie das Josefshaus. Sie will alles wissen. Alles über Zimmer, Tagesablauf, Essen, Wäsche, Pflege, Betreuung usw. Wir, Heim- und Pflegeleitung, erklären alles von A bis Z und zeigen auf, wer bei einem Umzug wofür zuständig ist. Und wir erläutern die finanziellen und rechtlichen Aspekte des Heimaufenthalts. Viele Informationen für Frau Schopfer. Ihr Bekannter unterstützt sie, erklärt, ermuntert. Ende Februar besucht unsere Leiterin Pflege und Betreuung Frau Schopfer zu Hause und baut eine weitere «Brücke» zum Josefshaus. Solche Vorgespräche sind für alle Beteiligten sehr wertvoll, weil alle organisatorischen, administrativen und finanziellen Angelegenheiten besprochen werden und ein klares Bild entsteht. Und Vertrauen. Jenes Vertrauen, das Grundlage für die weitere Zusammenarbeit ist. «Zum Abschied von meinen lieben Nachbarn» Frau Schopfer zieht ein Uhr: Alles ist bereit; sogar eine Willkommenskarte und ein kleines Präsent Uhr: Auf der Sitzbank des Rollators der neuen Bewohnerin liegt ein bunter, frischer Blumenstrauss. «Zum Abschied von meinen lieben Nachbarn», erklärt sie, mit Tränen in den Augen und Dankbarkeit. Ein kurzes Innehalten, ein innerliches Zurückschauen, dann betritt sie das Josefshaus. Erwartungsvoll einerseits, traurig andererseits. Eine Lebensphase geht zu Ende, eine neue und auch unbekannte beginnt. Wir alle begrüssen unsere neue Bewohnerin herzlich Uhr: Noch ist das Zimmer nur mit Bett und Nachttisch möbliert. Frau Schopfer hat den Umzug mit Unterstützung ihres Bekannten selber organisiert. Die Möbel liefert das GHG-Brockenhaus. Der Kleiderkasten wird montiert, ebenso das Büchergestell; TV und Telefon werden angeschlossen, Kleinmöbel platziert. Die Mitarbeitenden unterstützen und helfen tatkräftig mit Uhr: Ein Glas Wein zum Zmittag: Ein Prosit auf den neuen Lebensabschnitt Uhr: Die zuständige Pflegefachfrau bespricht mit Frau Schopfer Gewohnheiten und Vorlieben, Kleinigkeiten des Alltags. Die beiden Frauen verstehen sich gut, lachen; zwischendurch gibts eine Träne. Auf die Frage, wie ihr erster Tag im Josefshaus gewesen ist, sagt sie: «Ein schwieriger Schritt, der auch schmerzt. Bei so verständnisvollen und herzlichen Menschen werde ich mich aber bestimmt gut einleben und wohl fühlen. Für all die Unterstützung danke ich vielmals.» FB

18 18 «Das grosse Glück ist die Summe kleiner Freuden.» Andreas Tenzer, *1954, deutscher Philosoph und Pädagoge

19 Sonderschulen 19 Kleine Freuden, einige Sorgen und grosse Momente Das Jahr 2012 war geprägt durch das neue Sonderschulkonzept, steigende Anmeldungen von Kindern und Jugendlichen, bauliche Sanierungen und zahlreiche schöne, bereichernde Erlebnisse mit den Schülerinnen und Schülern unserer Sonderschulen. Das Bildungsdepartement des Kantons St. Gallen hatte 2011 damit begonnen, über das geplante Sonderschulkonzept (SOK) zu informieren. Damals waren uns die Auswirkungen auf unsere Sonderschulen noch unklar. Mit der Vernehmlassung 2012 wurde das Ganze wesentlich konkreter. Bis Ende August galt es schliesslich, das 270 Seiten umfassende Dokument zu beurteilen und dem Bildungsdepartement (BLD) eine Beurteilung vorzulegen. Es wurde zwar immer wieder betont, dass an den Kindern und Jugendlichen nicht gespart werden sollte. Bei Textstellen wie «...im Kanton St. Gallen gibt es im Vergleich zum schweizerischen Durchschnitt zu viele Sonderschüler und Kleinklassen.» und «...der Kanton muss hier regulativ einwirken...» können wir nicht uneingeschränkt davon ausgehen, dass nicht Wege gesucht werden, um Einsparungen einzuleiten. Zusammen mit dem Verband Privater Sonderschulen des Kantons St. Gallen (VPS) haben wir eine gemeinsame Stellungnahme zur Vernehmlassung und damit verbunden zum XIV. Nachtrag des Volkschulgesetzes eingereicht und für uns spezifische Anliegen vertreten. Wir erhoffen uns nun als Antwort des Bildungsdepartements, dass die Sonderschulen als vollwertige Partner anerkannt werden. «..., dass sich ein Besuch in unseren Schulen immer wieder lohnt.» Mehr Schüler Sowohl HPS als auch CP-Schule verzeichneten einen markanten Anstieg der Schülerzahlen, was den Institutionsleitern beider Schulen einiges Kopfzerbrechen be reitete. Vor allem bei Neueintritten während des Schuljahres waren die Anpassungen der Schulen schwierig wie beispielsweise die Rekrutierung neuer Lehrkräfte. Bauliches Laufende Unterhaltsarbeiten und bauliche Verbesserungen generierten erheblichen Aufwand für die Institutionsleitung und unseren Bauverantwortlichen. Beim gedeckten Unterstand der HPS an der Felsenstrasse lehnte es das Bildungsdepartement ab, vor dem Hintergrund der Sparbemühungen und unter dem Vorwand von angeblichem Luxus, die ausgewiesenen Kosten im üblichen Rahmen zu übernehmen. Der zusätzliche Vermerk, bei einer Neuvorlage mit einer vollständigen Rückweisung rechnen zu müssen, war Klartext genug. Wir waren gezwungen, vermehrt Spendengelder für diesen Unterstand zu verwenden. Ansteckende Fröhlichkeit Ich möchte bei der momentan schwierigen Situation ganz speziell darauf hinweisen, dass sich ein Besuch in unseren Schulen immer lohnt. Nicht zuletzt wegen der stets fröhlichen, zufriedenen und freundlichen Kinder und Jugendlichen. Viele haben dank der Sonderschulen gelernt, wie sie mit ihrer Behinderung zurechtkommen können. Als besondere Ereignisse möchte ich die gelungenen 50-Jahr-Jubiläumsfeierlichkeiten der CP-Schule erwähnen. Sie waren nur dank des unermüdlichen Einsatzes von Lehrpersonen und Betreuerinnen möglich. Dankeschön Unseren Institutionsleitern und den gesamten Teams gebührt ein herzliches Dankeschön. Danken möchte ich an dieser Stelle auch allen Mitgliedern der Betriebskommission, die neben den teils erheblichen Arbeitsbelastungen diese intensive Arbeit freiwillig auf sich nehmen. Alfred Mutzner Präsident Betriebskommission

20 20 «Es ist die wichtigste Kunst des Lehrers, die Freude am Schaffen und Erkennen zu wecken.» Albert Einstein, , theoretischer Physiker

21 HPS 21 Positive Energie und fragwürdige Grenzwerte Ein Jahr ist vergangen mit vielen kleinen, auf den ersten Blick unspektakulären Ereignissen: Projektwochen auf den Stufen, Schulverlegungen, der «normale» Unterricht, Einzelfördersituationen und Therapien. Konstanz wie auch Weiterentwicklungen waren sichtbar, positive Energie war spürbar. Die positive Energie, die auch im Berichtsjahr in der HPS spürbar war, ermöglichte mitunter bedeutende Entwicklungsschritte der Schülerinnen und Schüler. Entwicklungsschritte, die zu unserem Förderauftrag gehören. Damit der Förderauftrag erfüllt werden kann, ist der Pensenplan ein wichtiges Instrument. Der Pensenplan basiert auf der Anzahl Lektionen, die jedem einzelnen Schüler zugeteilt werden, die so genannten Grenzwerte. Diese Grenzwerte sind definiert z.b. nach sprachauffälligen Kindern, Kindern mit geistiger Behinderung. Sonderschulen, die Kinder mit Sprachauffälligkeiten oder Verhaltensauffälligkeiten fördern, stellen seit längerem fest, dass sie mit dem ihnen zugeteilten Grenzwert ihrem Auftrag nicht mehr gerecht werden. Grund ist, dass die Störungsbilder der Kinder komplexer werden. Schwierigkeiten bzw. Verhaltensauffälligkeiten können nicht oder nicht mehr auf eine einzige Problematik eingegrenzt werden. Fast alle Sonderschulen fördern Kinder, die sehr grosse Verhaltensauffälligkeiten zeigen und an die Grenze der Tragbarkeit stossen. Erkenntnisse der «Arbeitsgruppe Grenzwerte» Der Begriff Grenzwert drückt eine Sparhaltung aus. Es gäbe Begriffe, die die positiven Möglichkeiten von Geld betonen, z.b. «Förderbetrag». Denn dieses Geld ermöglicht Förderung, was Sinn und Zweck der Sonderschulen ist. Das «Grenzwertmodell» basiert auf einer eigentlich unzulässigen Vermischung von Kategorien: einerseits benennt es Diagnosen (geistige Behinderung), andererseits Symptome (Verhaltens auffälligkeiten). Eine Neudefinition wäre nötig. Die Annahme, dass die Störungsbilder der Kinder in Sonderschulen auf einen Entwicklungsbereich eingegrenzt werden können, ist aufgrund von differenzierten Diagnosen nicht haltbar. Auch hier ist ein neues Modell gefragt. Die Festlegung der Höhe der Grenzwerte stammt aus dem Jahr Seither wurden sie nicht mehr überprüft und angepasst. Schwierigkeiten bzw. Verhaltensauf - fällig keiten können nicht oder nicht mehr auf eine einzige Problematik eingegrenzt werden. «Mission impossible» In Zusammenhang mit der Überarbeitung des Sonderschulkonzepts konnte ich als Vertreter der Heilpädagogischen Schulen des Kantons St. Gallen Einsitz nehmen in der «Arbeitsgruppe Grenzwerte». Es galt, Vorschläge für eine Neuregelung der Faktoren für die Zuteilung zu machen, ohne zusätzliche finanzielle Mittel zu erhalten. Das kommt einer «Mission impossible» gleich, denn eine Aufwertung des Grenzwertes für Sonderschulen für Kinder mit Sprachstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten würde zu Lasten anderer Kindergruppen gehen, z.b. von Kindern mit Körperbehinderung oder mit men talen Beeinträchtigungen. Somit wäre die Aufwertung des Grenzwertes für Sonderschulen die Lösung eines Problems und gleichzeitig würde sie ein neues schaffen. Die «Arbeitsgruppe Grenzwerte» hat wichtige Erkenntnisse aus ihren Diskussionen gezogen. Unter den Vorgaben konnte sie aber keinen ethisch vertretbaren Vorschlag unterbreiten. Allerdings haben wir den Sachverhalt beleuchtet, dargestellt und einen Vorschlag unterbreitet, der zwar mehr kostet, die Probleme aber lösen kann. Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden, die täglich dranbleiben. Walter Ehwald Institutionsleiter

22 22 «Freude ist die einfachste Form der Dankbarkeit.» Karl Barth, , Schweizer evangelisch-reformierter Theologe

23 CP-Schule 23 Erleben, was bewegt 2012 hat uns vor allem eines bewegt unser Jubiläum. Wir haben 50 Jahre CP-Schule gefeiert, mit mehreren Aktivitäten, Festivitäten, Anlässen. Das Motto des Jubiläumsjahrs «erleben, was bewegt» haben wir erfolgreich umgesetzt. So haben wir einen 50-Tönner bewegt und zahlreiche Begegnungen mit Ehemaligen, Musikern, Sportlern, Clowns sowie mit Prof. Dr. oec. Nils Jent, Gastreferent der Jubiläumsfeier, haben uns bewegt. Hautnah erlebten wir das Motto «erleben, was bewegt» am 13. September 2012 beim Versuch, mit der ganzen Schule auf dem Areal der Firma Emil Egger AG ein 50-Tonnen- Kranfahrzeug in Bewegung zu bringen. Mit vereinten Kräften haben wir an vier dicken Tauen das Riesen gefährt 25 m weit gezogen. Eine echte Leistung. Eindrücklich wie auch nachhaltig war die Jubiläumsfeier vom 14. September 2012 mit dem Gastreferat von Prof. Dr. oec. Nils Jent zum Thema «Ein Leben am Limit». Das Jubiläumsfest vom 15. September 2012 fand grossen Anklang. Rund 700 Besucher vergnügten sich bei Spiel, Spass und Geselligkeit. Unterhalten von der «Cobana- Big-Band» genossen Kinder, Eltern, Mitarbeitende, Freunde und Nachbarn den Festtag bei bester Stimmung bis in die frühen Morgenstunden. Abwechslung und viel Lebensfreude brachten Auftritte von Musikgruppen, Sportlern und Clowns in den Schulalltag unserer Kinder und Jugendlichen. Den Jubiläumsausflug vom 25. September 2012 genossen die Mit arbeitenden bei Bilderbuchwetter. Nach einem reich haltigen Brunch auf dem Kronberg und einer Wanderung folgte ein unvergesslicher Abenteuerevent mit witzigen Alp-Disziplinen, gewürzt durch einen Schuss Appen zeller-humor. Hier galt es, die Teamfähigkeit unter Beweis zu stellen. Dank Ich danke allen Mitarbeitenden für ihr grosses Engagement im Jubiläumsjahr Dass der Betrieb trotz meiner operationsbedingten Abwesenheiten so einwandfrei funktionierte, ist ein grosser Verdienst meines Stellvertreters sowie des ganzen CP-Schulteams. Meine grosse Hochachtung an alle. Mein Dank geht auch an die vielen Spender und Sponsoren, die die speziellen Erlebnisse ermöglichten. Weiter danke ich dem Vorstand für die tatkräftige Unterstützung sowie dem Bildungsdepartement des Kantons St. Gallen für die Wertschätzung und Anerkennung gegenüber der CP-Schule und der geleisteten Arbeit. Überrascht waren wir vom grossen Echo des Ehemaligen- Treffens am 23. Juni Über 200 Mitarbeitende sowie Schülerinnen und Schüler aus 50 Jahren CP-Schule nahmen teil. Das Jubiläumsjahr klang mit dem Fällen der 50 Jahre alten Trauerweide, die wegen Pilzbefall die Sicherheit im Schulareal gefährdete, stimmungsvoll aus. Sepp Sennhauser Institutionsleiter 50 Jahre im Dienste von Kindern und Jugendlichen mit einer Körperbehinderung Am 30. April 1962 wurde im Blarerhaus, auf dem Areal des Bürgerspitals, die CP-Schule mit 8 Schülerinnen und Schülern eröffnet. Viel Zeit ist vergangen, spannende Herausforderungen und einige Hürden mussten gemeistert werden. Heute, 50 Jahre später, besuchen 60 Schülerinnen und Schüler die CP-Schule in Birnbäumen, wo sie von ebenso vielen Mitarbeitenden, die sich ca. 40 Vollzeitstellen teilen, gefördert, therapiert und betreut werden. Der Schule angeschlossen wurde 1981 eine therapeutische Wohngruppe mit fünf Plätzen. Diese Wohntrainingsform ermöglicht den Jugendlichen ergänzend zur Schule eine möglichst lebenspraktische Förderung in konkreten Alltagssituationen und dient auch zur Unterstützung der sozialen Eingliederung. Seit 1998 führt die CP-Schule einen heilpädagogischen Beratungs- und Förderdienst (HBK) für integrativ geförderte Kinder und Jugendliche mit einer Körperbehinderung und für deren Bezugspersonen wie Lehrkräfte, Therapeutinnen und Therapeuten, Eltern sowie Behördenvertreter. Wir unterstützen und begleiten zurzeit 40 Schülerinnen und Schüler in Regelklassen in den Kantonen SG/AR/AI und TG.

24 24 «Das worauf es im Leben am meisten ankommt, können wir nicht voraussehen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat.» Antoine de Saint-Exupéry, , französischer Schriftsteller und Pilot

25 Sonnenhalde 25 Veränderungen bieten Chancen Die Lebenserwartung der Menschen steigt. Wir werden immer älter, die Bevölkerung wächst. Auch die Anzahl der Menschen mit Behinderung nimmt zu. Wie sie im Alter betreut werden und welchen Beitrag die Sonnenhalde leisten kann, diese Fragen haben wir uns 2012 gestellt. Spricht man im Allgemeinen von alten Menschen, ist der Lebensabschnitt nach Erreichen der AHV-Grenze oderdes Pensionsalters gemeint. Bei Menschen mit Behinderung kann diese Grenze nicht ohne weiteres beim erwähnten Alter gezogen werden. Denn Menschen mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung können früh altern. Sie können bereits im Alter von 40 bis 50 Jahren die gleichen (Alters-)Beschwerden und Beeinträchtigungen aufweisen wie normalerweise 80- bis 90-Jährige. Gerade bei der Frage eines Über- oder Eintrittes in ein Alters- und Pflegeheim, muss dieser deutliche Unterschied mitberücksichtigt werden. Pensionierung und jetzt? Viele Menschen mit einer Behinderung, die im Erwerbsalter in der Sonnenhalde oder einer anderen Tagesstruktur geschützte Arbeit oder Beschäftigung eingebettet waren, stehen mit der Pensionierung vor neuen Herausforderungen. Sie verfügen meist über ein geringes familiäres Netz und nur wenige soziale Kontakte ausserhalb von Arbeitsort oder Sonnenhalde. Sie können die mit der Pensionierung gewonnene Freizeit häufig nicht selbständig füllen. Nicht zuletzt auch, weil sie dies in den vorgegebenen Strukturen einer Einrichtung gar nie gelernt haben. Zudem fehlt durch die lebensläng liche Abhängigkeit von Renten und Ergänzungsleistungen auch das nötige Vermögen. Betreuung sichergestellt? Wie und wo werden diese Menschen mit Behinderung im Alter betreut? Diese Frage wird uns in der Sonnenhalde noch längere Zeit beschäftigen. Auf veränderte Bedürfnisse im Alter können wir in der Regel reagieren. Wenn es die medizinisch-pflegerische Situation zulässt, ist eine Sozialpädagogische Ausrichtung Die Stärke der Sonnenhalde liegt in der sozialpädago gischen Ausrichtung. Alle Wohngruppen sind individuell strukturiert und bieten den Bewohnenden ein langfristig ausgerichtetes Zuhause in einer Lebensgemeinschaft. Menschen mit einer Behinde rung können an Angeboten der Tagesgestaltung Beschäftigung oder geschützte Arbeit teilneh men und so rund um die Uhr auf die Betreuung durch Fach personal zählen. Das Angebot wird mit einer individuellen Förderplanung und einem Bezugspersonensystem auf die individuellen Bedürfnisse der betreuten Personen ausgerichtet. Die Förderung und Stärkung von vorhandenen Ressourcen stehen dabei im Vordergrund. Betreuung bis zum Lebens ende möglich. Wir setzen auch in Zukunft alles daran, um den Anforderungen an eine stationäre Betreuungseinrichtung für Menschen mit einer Behinderung in jedem Alter optimal gerecht zu werden. Dankeschön Um alle diese Anforderungen zu erfüllen, benötigen wir weiterhin externe Unterstützung in vielerlei Hinsicht. Wir danken deshalb allen Spendern, Gönnern und freiwilligen Helfern herzlich für die Unterstützung im Berichtsjahr und hoffen, auch in Zukunft auf sie zählen zu können. Roland G. Gehrer Institutionsleiter Menschen mit Behinderung im Alter: Welche Fragen stellen sich in puncto Bedürfnisse, Notwendigkeit, Angebot, Zuständigkeiten, Finanzierung? Worin unterscheiden sich diese Menschen von anderen Personen im Alter? Wann benötigen sie spezialisierte Angebote? Welche Unterstützungsangebote existieren heute in der Sonnenhalde oder in der GHG? Welche Angebote für diese Menschen sind in der Umgebung der Sonnenhalde vorhanden? Gibt es Potenzial für die Zusammenarbeit verschiedener Leistungsanbieter? Inwieweit soll die Sonnenhalde altersbedingte Pflegeleistungen anbieten und das entsprechende fachliche Know-how aufbauen? Inwieweit sollen Alters- und Pflegeheime der GHG behinderungsbedingte Betreuungsleistungen anbieten und spezifische Kompetenzen/Angebote aufbauen? Welche Kriterien wendet die Sonnenhalde für eine stationäre Unterbringung/Zuteilung von Pflege und Betreuung an? Ab wann ist ein Eintritt/Übertritt in ein Alters- oder Pflegeheim unumgänglich? Soll in Zukunft ein Eintritt in die Sonnenhalde nach Erreichen des Pensionsalters möglich sein? Soll die Sonnenhalde Leistungen der Pflegefinanzierung abrechnen können? Wie werden behinderungsbedingte Leistungen in Alters- und Pflegeheimen sowie zusätzliche Angebote finanziert?

26 26

27 Sonnenhalde 27 Auf dem richtigen Weg Die Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein, geben uns die Kunden der Sonnenhalde, die unsere flexible, qualitativ gute und zuverlässige Arbeit schätzen. Und wird widerspiegelt von den Bewohnenden, die sich in unserer Institution wohl und zuhause fühlen. Bereich Arbeit Bereich Wohnen Stärken in den geschützten Werkstätten Metallwerkstatt: Hier sind wir in der mechanischen Bearbeitung und der Montage von verschiedenen Metall- und Kunststoffmaterialien tätig. Als kleines Team sind wir auf die konventionelle Verarbeitung spezialisiert. Wäscherei: Unser kleines Team ist sehr flexibel. Wir waschen, bügeln und mangen nicht nur unsere interne Wäsche, sondern sind für viele externe Kunden ein wichtiger Textilpflegepartner. Termingerecht und auf qualitativ hohem Niveau besorgen wir die Wäsche, sehr zur Zufriedenheit unserer Kunden. Industrie-Abteilungen: In den verschiedenen Abteilungen der geschützten Werkstätten, in denen wir Industrie-Aufträge verarbeiten, überzeugen wir durch manuelle Arbeiten. Bei uns sind kleine wie auch grosse Aufträge in «guten Händen». Flexibilität zeichnet uns auch hier aus. Positives Echo 2012 konnten wir sehr oft unsere Stärken unter Beweis stellen. Wir sind stolz auf unsere guten Leistungen. Die vielen Rückmeldungen unserer Kunden zeigen klar, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Dankeschön Ein grosses Dankeschön geht an alle unsere Kunden der Metallwerkstatt, der Wäscherei und der Industrie- Abteilungen. Wir werden auch in Zukunft ein starker und kompetenter Partner für alle ihre Aufträge sein. Hanspeter Staub Bereichsleiter Arbeit In memoriam Im November mussten wir uns von Hans Nüesch, Wohngruppe Peter und Paul, verabschieden. Er verstarb an den Folgen seiner schweren Krankheit im Kantonsspital St. Gallen. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und werden ihn in liebevoller Erinnerung behalten. Veränderungen als Chancen sehen 2012 stand unter dem Leitbildgedanken: «Wir verfügen über die Fähigkeit, uns laufend verändernden Bedingungen und Tatsachen anzupassen und nutzen die sich dabei ergebenden Chancen.» 93% Zufriedenheit Veränderungen sind oftmals notwendig, um sich weiter zu entwickeln und den nächsten Schritt zu setzen. In diesem Sinne hat sich der Bereich Wohnen den Veränderungen und Tatsachen gestellt und seine wesentlichen Ziele erreicht. Unter anderem wurde die Arbeit mit den Eltern und gesetzlichen Vertretern intensiviert. Die rund 65 Mitarbeitenden des Bereichs Wohnen haben sich auch im vergangenen Jahr engagiert für das Wohl der Bewohnenden eingesetzt. Die Klientenzufriedenheit ergab mit 93% wiederum ein hervorragendes Ergebnis. Chancen und Ausblick Ein neues Finanzierungsmodell mit Leistungsvereinbarungen wurde eingeführt. Erste Erfahrungen liegen vor. Der GHG-Vorstand hat im Frühjahr 2012 einen Projektauftrag mit dem Ziel erteilt, die ideale Zukunftsorganisation für Sonnenhalde und Tandem zu finden werden uns weitere Herausforderungen mit dem Gesetz über die soziale Sicherung und Integration von Menschen mit Behinderung und mit der Einführung des neuen Erwachsenenschutzrechts beschäftigen. Tolle Anlässe Erfolgreich waren unsere Freizeitangebote. Dazu gehörten vier Discoabende sowie Treffpunktanlässe, wie etwa der Laternenumzug Ende Oktober. Die Bewohnenden nutzten und schätzten diese Abwechslungen sehr. Ein Höhepunkt war das Sommerfest unter dem Motto «Jahrmarkt». Für gute Unterhaltung sorgte zudem im November der Männer chor Wittenbach/Kronbühl mit bekannten Liedern. Dank Allen, die 2012 den Bereich Wohnen wohlwollend unterstützten, danke ich ganz herzlich. Ein herzliches Dankeschön gebührt auch all jenen, die täglich Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag begleiten. Martin Keller Bereichsleiter Wohnen

28 28 «Willst du dich am Ganzen erquicken, so musst du das Ganze im Kleinsten erblicken.» Johann Wolfgang von Goethe, , deutscher Dichter

29 TANDEM 29 Mit grossem Einsatz viel erreicht Bewegt und anforderungsreich so war das Berichtsjahr. Die politischen Rahmenbedingungen haben sich weiter verändert und uns als nicht-gewinnorientierte Institution herausgefordert. Wir stellten uns diesen Herausforderungen, zusammen mit der GHG, mit grossem Einsatz und Erfolg. Die vom Kanton St. Gallen eingeführten und auch geplanten Veränderungen in der Gesetzgebung und der Finanzierung haben im Berichtsjahr ein hohes Mass an zusätzlichem Aufwand und vorausschauendem Handeln von Seiten der strategischen und operativen Leitung des Tandems gefordert. So konnten die Leistungsvereinbarungen erfolgreich nachverhandelt und die Genehmigung des überarbeiteten Leitbildes mit Konzept erreicht werden. Vernetzung für die Zukunft Unter dem Projekttitel «Zukunft Sonnenhalde und Tandem» initiierte der GHG-Vorstand zusammen mit den entsprechenden Betriebskommissionen einen weiteren Schritt, um proaktiv die hohe Qualität der agogischen Arbeit in den beiden Institutionen auch in Zukunft sicherzustellen. In einem ersten Schritt ging es darum, Synergien zu erkennen, um organisatorische Abläufe zu vereinheitlichen und auf administrativer Ebene Strukturen und Kosten zu optimieren. Durch eine Vernetzung der beiden Institutionen konnten die Mitarbeitenden fachliche Themen miteinander diskutieren, analysieren und gemeinsame Lösungsansätze erarbeiten. Lebhafterer Alltag Nach der Erweiterung des Hauses Abtwil, haben wir im August 2012 den vierten Wohnplatz in der neuen Wohngruppe besetzt. Mit den neuen jungen Erwachsenen hat sich auch das Leben der bisherigen Bewohnenden verändert. Neugierde füreinander ist geweckt worden, interessante Begegnungen haben stattgefunden, anregende Beziehungen sind aufgebaut worden. Kurzum: Das Zusammenleben ist auf positive Art lebhafter geworden. Die Gruppen werden sich auch in Zukunft in einem ständigen Prozess befinden. «Neugierde ist geweckt worden, interessante Begegnungen haben stattgefunden...» Traditionelle Tandem-Anlässe Die Mitarbeitenden begleiteten die Bewohnenden mit grossem Einsatz und gaben ihnen die notwendige Unterstützung für die Weiterentwicklung ihrer Selbständigkeit. Die traditionellen Tandem-Anlässe wie Fasnacht, Sommerfest, Lager und Verkaufsmärkte wurden, zusammen mit den Bewohnenden, mit viel Schwung und Begeisterung durchgeführt. Neu nahm das Tandem auch am Weihnachtsmarkt in Waldkirch teil. Regelmässige Weiterbildungen «Motivierte, qualifizierte und zufriedene Mitarbeitende sehen wir als unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit.» Zur Umsetzung dieses Leitbild satzes braucht es gut ausgebildete Mitarbeitende. Deshalb führt das Tandem regelmässig interne Weiterbildungen im Affolter-Modell, in «Unterstützter Kommunikation» und in «TEACCH» durch. Dieses Jahr organisierten wir zudem eine zweitägige Weiterbildung zum Thema «Umgang mit zwischenmenschlichen Konfliktsituationen bei grenzüberschreitendem und herausforderndem Verhalten». Zwei Mitarbeiterinnen begannen den Grundkurs zum Affolter-Modell, ein Mitarbeiter die Ausbildung zum Teamleiter. Und diverse Mitarbeitende besuchten ein- oder mehrtägige Fortbildungen zu anderen Fach themen. Ausblick und Dank Obwohl die eingeleiteten Veränderungen erwartungsgemäss auch viele Fragen ausgelöst und zum Teil zu Verunsicherungen geführt haben, sind wir überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ein wichtiger Meilenstein für 2013 ist die nachhaltige Sicherung einer zukunftsgerichteten Existenz der Arbeits- und Wohngruppe Tandem. Wir danken deshalb allen Mitarbeitenden, Betriebskommissionsmitgliedern und Vorstandsmitgliedern, die diese Prozesse durch ihr Engagement und ihre tägliche Arbeit mitgestalten und mittragen.

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