Vermögensaufbau unabhängig, seriös, kompetent DER PRIVATINVESTOR. Jahresausgabe 2014

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1 Vermögensaufbau unabhängig, seriös, kompetent DER PRIVATINVESTOR Jahresausgabe 2014

2 Jahresausgabe 2014 Se ite 3 Inhalt Anlageperspektiven Ausblick Anlagegrundsätze und Vermögensaufteilung IFVE Entwicklungen und Neuerungen 15 Prof. Dr. Max Otte: Ha, ha, ha wie wollen Sie denn mit DEM Investment Geld verdienen? Unsere Lizenz- und Kooperationspartner 18 Rückblick : Branchen und Trends 20 Rückblick: Unsere Top-Empfehlungen Unsere Musterportfolios 25 Anlagefonds nach der Strategie von Max Otte 30 Kategorisierung der Unternehmen 34 Top-Empfehlungen Langfristinvestments 36 - IBM 36 - Aggreko 40 - McDonald s 44 - Fuchs Petrolub 47 Dividendenwerte 51 - Total, Eni und OMV 51 - Allianz, AXA 60 - Axel Springer 66 - Telefónica 70 Small- und Midcaps 74 - Simona 74 - Salzgitter 78 - Wienerberger 81 - Ebro Foods 85 - Drägerwerk 88 - Verbund 92 Zykliker 96 - Sberbank 96 - Vale Fiat-Chrysler Automobiles KPN Wolters Kluwer Barrick Gold Rolls-Royce 117 Empfehlungen zu Unternehmen aus Jahresausgabe Veränderungen in der Datenbank 123 Bewertung von DAX und Dow Jones Unternehmen dieser Ausgabe (Index) 125 Impressum 126

3 Jahresausgabe 2014 Se ite 5 Anlageperspektiven Sehr geehrte Privatanleger, nunmehr im elften Jahr erhalten viele von Ihnen unseren Jahresausblick, denn so lange besteht mein IFVE Institut für Vermögensentwicklung mittlerweile. Letztes Jahr schrieb ich Ihnen dass, wir in 15 Jahren ein Vierteljahrhundert für Sie da wären und ich dann 65 Jahre alt würde. Auch dann wollen wir noch für Sie da sein. Das vergangene Jahr war ein gutes Jahr, zumindest, was die Renditen der nach unserer Methode gemanagten Fonds und Portfolios anging. Der PI Global Value Fund (WKN: A0NE9G) ist zwischen dem 22. September 2013 und dem 22. September 2014 um knapp 13 Prozent, der Max Otte Vermögensbildungsfonds (WKN: A1J3AM) etwas weniger gestiegen. Der Unterschied ergibt sich vor allem dadurch, dass die Mittelzuflüsse in den Max Otte Vermögensbildungsfonds so stark waren, dass wir nicht immer alles sofort investieren konnten. Bei steigenden Märkten ist dies ein Nachteil, bei fallenden ein Vorteil. Langfristig erwarten wir bei beiden Fonds eine ähnliche Performance, da sie nach derselben Methode beraten und gemanagt werden. Der Erfolg des Max Otte Vermögensbildungsfonds hat uns überwältigt. Es war richtig, dass wir mit unseren Partnern Bayerische Vermögen AG in Traunstein und Ampega Investment GmbH in Köln einen deutschen Fonds mit deutscher Wertpapierkennnummer, speziell für deutsche Anleger aufgelegt haben. Dass wir mit dem Anlagevolumen nach 15 Monaten allerdings dicht an der 100-Millionen-Euro-Grenze liegen würden, hatte zu Beginn keiner von uns erwartet. Leider sind die Mittelflüsse bei öffentlichen Investmentfonds fast immer prozyklisch: Geht die Börse nach oben, fließen Mittel zu. Fällt die Börse, werden Fondsanteile verkauft. Wir hoffen, dass wir über meine Vorträge und den Börsenbrief DER PRIVATINVESTOR dieses negative Verhalten etwas eindämmen können, denn umgekehrt wäre es richtig. In den sieben Jahren seit dem Ausbruch der heißen Phase der Finanzkrise (auch 2007 kriselte es schon deutlich) hatten wir damit fünf gute und nur zwei schlechte Jahre. Die Performance des PI Global Value Fund steht hier stellvertretend für unsere Anlagestrategie. Performance des PI Global Value Fund (WKN: A0NE9G) seit Auflegung (ab ) (YTD) (bis ) Gesamt -20,52% 44,5% 30,24% -12,72% 18,87% 25,32% 6,69% 107,66% Im Rückblick sieht alles so einfach aus: Die Eurokrise schlägt nur mit einem Negativjahr zu Buche, ebenso die Finanzkrise (wobei ich wiederhole, dass der PI Global Value Fund 2007 noch nicht am Start war). In den Jahren 2012, 2013 und 2014 haben wir sehr schöne Renditen eingefahren. Ich glaube nicht, dass wir mit Warren Buffett konkurrieren können, der in 48 Jahren nur zwei Negativjahre auswies. (Gemessen am Buchwert von Berkshire Hathaway dürften es bei den Börsenkursen der Aktie ein paar mehr Verlustjahre gewesen sein.) Auf der anderen Seite sollten wir etwas weniger 1 Hinweis: Performancedaten gemäß Nettoinventarwert (engl. Net Asset Value; Abk.: NAV) Vergangene Wertentwicklungen sind kein Indikator für künftige Wertentwicklungen.

4 Jahresausgabe 2014 Se ite 9 Anlagegrundsätze und Vermögensaufteilung : Sicherheit in einer unsicheren Zeit Nach drei Jahren, in denen wir gutes Geld verdient haben, werden wir verstärkt versuchen, auf Sicherheit zu setzen. Schon im letzten Jahr empfahlen wir, physisches Gold aufzustocken. Das Gold sollten Sie auch selbst lagern oder zumindest bei Ihrer Bank im Schließfach, so dass sie schnell herankommen. Diese Empfehlung möchte ich dringend wiederholen. Es ist klar, dass Sie das von Finanzdienstleistern weniger hören, denn alles, was Sie persönlich in Ihrem Zugriff haben, können die Dienstleister nicht verwalten und damit auch kein Geld damit verdienen. Leider ist Sicherheit der Kapitalanlage in einer unsicheren Zeit nicht einfach. Sicher sind Sie eben nicht, wenn Sie sich sicher fühlen, sondern wenn Ihre Anlagen angesichts der zu erwartenden Turbulenzen und Stürme bestmöglich aufgestellt sind. Sicherheit kann in einer solchen Situation nur relative Sicherheit bedeuten, nämlich dass Ihr Vermögen bestmöglich gestreut und aufgestellt ist, um die größtmögliche Anzahl von Schocks aus verschiedenen Richtungen bestmöglich zu überstehen. Dazu müssen die Risiken und Chancen nach ihrer Art erkannt und dann bewertet werden. Das ist nicht einfach und macht einen Großteil des erfolgreichen Fondsmanagements aus. Viele Menschen streben gerade bei der Kapitalanlage nach der absoluten Sicherheit. Und fallen damit regelmäßig auf die Nase. Und verdrängen es dann und machen weiter wie vorher. Was ich 2013 geraten hatte und was eingetreten ist Vermögensklasse Was ich 2013 geraten hatte Was eingetreten ist Gold Jetzt sei der Zeitpunkt, Gold aufzustocken, wenn Sie noch nicht genug haben. In Euro hat sich der Goldpreis seitwärts bewegt. Aktien Ich habe zu einer Mischung aus Qualitätstiteln und normalen Aktien geraten, wobei man um normale Aktien nicht herumkomme, wenn man Rendite erzielen wolle. Qualitätstitel seien oftmals schon relativ teuer. Die Einschätzung stimmte, wenn auch die Wertentwicklung bei normalen Aktien nicht so fulminant war wie im Vorjahr. Bei den Qualitätstiteln konnten wir mit unserer Top- Empfehlung Microsoft punkten. Festgeld und Anleihen Festgeld und Anleihen seien immer weniger eine Option für den Werterhalt. Ausreichende Liquidität müsse aber auf jeden Fall sichergestellt werden. Die Aussage aus den Vorjahren gilt mehr denn je. Die Zinsen sind noch weiter gefallen. Immobilien Nur selektiv kaufen, da schon eine Blasenbildung im Gang ist, die aber noch mehrere Jahre weitergehen kann. Vorsicht bei Immobilienkrediten. Die Blasenbildung in attraktiven Lagen ist weitergegangen. Komplexe Produkte, Derivate, Zertifikate Nur der Vollständigkeit halber: Finger weg! Gilt immer. Auch keine Absicherungsgeschäfte!

5 Jahresausgabe 2014 Se ite 12 Stellen Sie sich vor, Sie kommen in Zahlungsprobleme! Ihr Haus oder andere Vermögensgegenstände sind schnell weg. Und sie müssen wahrscheinlich weit unter Wert verkaufen. Ein legales (!) Konto in der Schweiz mit einigen Schweizer Franken drauf ist sehr anzuraten! Zwar wird man in Deutschland schon alleine aufgrund des Vorhandenseins eines Schweizer Kontos schief angeschaut, und es ist gar nicht so einfach, ein solches zu eröffnen, aber ein Konto schafft in jedem Fall zusätzliche Handlungsoptionen. Selbstverständlich muss das Ganze transparent und durch die Behörden kontrollierbar sein. Die meisten Schweizer Banken weigern sich mittlerweile, Altgelder an Kontoinhaber in bar auszuzahlen. 4) Immobilien Wie schon in den letzten Jahren. Top-Immobilien oder gute Lagen und Regionen sind eigentlich zu teuer. Immobilien gelten als sicherer Hafen, aber auch hier kommt es letztlich auf den Preis an, den Sie zahlen. Im Zweifelsfalle, so lange es nicht völlig überteuert ist, lieber etwas mehr zahlen und dafür eine gute Lage kaufen. Seit 2012 steigen die Preise auf dem Immobilienmarkt wieder. Deutschland ist dabei, wie die DZ Bank in ihren volkswirtschaftlichen Mitteilungen 404 vom schreibt, noch relativ günstig. DZ Bank: Trotz Korrekturen ist das Niveau auf dem Immobilienmarkt hoch Ich selbst habe jetzt in Köln in Uninähe jetzt noch ein kleines, völlig heruntergekommenes Häuschen mit 200 qm Garten gekauft. Nach der umfassenden Renovierung werde ich zwar bis Euro je Quadratmeter Wohnfläche gezahlt haben, aber einen schnuckeligen Garten dabei haben. Da komme ich auch nur noch auf eine Mietrendite von 3,3 Prozent oder

6 Jahresausgabe 2014 Se ite 25 Unsere Musterportfolios Das Langfristportfolio Sicherheit und Kapitalerhalt stehen im Vordergrund dieses Musterportfolios. Es finden hier nur nicht-zyklische Titel mit gleichzeitig sehr hoher Investmentqualität Anklang, die aufgrund dieser Eigenschaften tendenziell sehr lange in einem Portfolio gehalten werden können. Die Titelzahl beschränkt sich auf 10 bis maximal 15 Einzelwerte. Es wird nur dann umgeschichtet, wenn eine Aktie zu teuer geworden ist oder sich für einen im Depot befindlichen Titel eine sehr viel bessere Alternative bietet in Bezug auf die beiden Faktoren hohe Qualität und hohes Investmentpotential (attraktive Unterbewertung). Performance (Stand: 15. Oktober 2014) Startzeitpunkt: Wert zum Startzeitpunkt Aktueller Wert Gesamt Performance Annualisiert Langfristportfolio ,40 * 177,48% 11,90% DAX 4.986,50 Pkte 8.742,34 Pkte 75,32% 6,38% Outperformance 102,16%-Pkte 5,52%-Pkte * Kassenbestand: 11,75% Das Langfristdepot entwickelt sich sehr stabil. Zwar steigt der Wert nicht übermäßig, wenn die Märkte anziehen, aber gerade in Abwärtsphasen hält es sich sehr gut. Der Grund liegt darin, dass wir hier nur konjunkturunabhängige Werte aufgenommen haben. Unsere Outperformance gegenüber dem DAX hat sich im Vergleich zum Vorjahr (Stichtag ) um 34,43 Prozentpunkte von 67,73 Prozentpunkten auf 102,16 Prozentpunkte ausgebaut. Der absolute Wert stieg um 14,78 Prozent von ,22 Euro auf ,40 Euro. Der Dax wies gegenüber unserem Vorjahresstichtag (8.678,00 Punkte) ein Plus von 0,74 Prozent aus. Unsere annualisierte Rendite hat sich von 11,67 Prozent im Vorjahr auf 11,90 Prozent erhöht. Diese positive Entwicklung unseres Langfristdepots ist nicht alleine auf die Entwicklungen seit dem letzten Jahr zurückzuführen, sondern sie ist vor allem auch das Resultat unserer sorgfältigen Titelselektion in der Vergangenheit. Viele Titel wurden vor Jahren in das Depot aufgenommen, als sie deutlich unterbewertet waren. Die Positionen in unserem Langfristdepot sind derzeit weitestgehend im Bereich ihrer fairen Bewertung. Aktuell lassen sich kaum noch Unternehmen erstklassiger Qualität finden, die eine günstige Bewertung aufweisen. Aus diesem Grund haben wir seit letztem Jahr keinen Wert als Neuposition in das Portfolio aufgenommen. Solang die bestehenden Titel nicht deutlich überbewertet sind, werden wir diese weiter halten. Neue Positionen nehmen wir erst bei einer ausreichend attraktiven Unterbewertung auf. Der Kursanstieg unserer Depotpositionen und der Verkauf unserer Position Rhön-Klinikum im November 2013, ohne dass wir einen neuen Titel ins Depot aufgenommen haben, führte somit zu eine Erhöhung des Kassenbestandes. Dieser beträgt per ,75 Prozent.

7 Jahresausgabe 2014 Se ite 34 Kategorisierung der Unternehmen dieser Ausgabe Sehr geehrte Leser, in der diesjährigen Jahresausgabe haben wir die einzelnen Analysen wieder in verschiedene Kategorien geordnet: 1) Langfristinvestments: Hierunter verstehen wir Unternehmen, die Jahr für Jahr ihre Erträge steigern, in guten wie in schlechten Zeiten. Warren Buffett kauft diese Unternehmen, wenn sie unterbewertet sind, und hält sie für immer. Wir werden sie verkaufen, wenn sie zu teuer sind. Das Kursrisiko ist bei diesen Unternehmen generell geringer als bei konjunkturabhängigen Titeln. 2) Dividendenwerte: Dies sind alle jene Aktien, die eine besonders hohe Dividendenrendite aufweisen und die Erträge mittels Dividenden auch kontinuierlich ausschütten. Unternehmen dieser Kategorie fallen zusätzlich entweder in die Bereiche Langfristinvestment oder Zykliker. 3) Kleine und Mittlere Unternehmen: Sie werden auch Small- und Midcaps genannt. Sie zeichnen sich vor allem durch ein stärkeres Wachstum gegenüber den großen Unternehmen aus. Kleine Unternehmen können sowohl Langfristinvestments, Zykliker als auch Dividendenwerte sein. 4) Zykliker: Unter Zyklikern verstehen wir Unternehmen, die stark vom Konjunkturzyklus abhängig sind. In der Regel sind dies Unternehmen, die von Rohstoffen, Preisen (Preiskämpfen) und Zinsen abhängig sind. Sie erleiden in Konjunkturflauten zumeist einen Gewinneinbruch. Sie sollten in der Krise gekauft und dann, nach circa drei Jahren oder wenn der Innere Wert übertroffen ist, verkauft werden. Unternehmen dieser Ausgabe Große Unternehmen Kleine und Mittlere Unternehmen Langfristinvestments IBM, McDonald s Aggreko, Fuchs Petrolub Zykliker Dividendenwerte Sberbank, Vale, Fiat-Chrysler Automobiles, KPN, Wolters Kluwer, Barrick Gold, Rolls-Royce OMV, Eni, Total, Allianz, Axa, Telefónica Ebro Foods, Wienerberger, Salzgitter, Simona, Drägerwerk Verbund, Axel Springer Kategorisierung Microcaps: Smallcaps: Midcaps: Largecaps: < 250 Millionen Euro Marktkapitalisierung 250 Millionen-1 Milliarde Euro Marktkapitalisierung 1-5 Milliarden Euro Marktkapitalisierung > 5 Milliarden Euro Marktkapitalisierung

8 Jahresausgabe 2014 Seite 36 Langfristinvestments stabiles Wachstum, auch in Krisenzeiten Unternehmen dieser Kategorie wachsen stetig von Jahr zu Jahr. Dementsprechend sind die Kursschwankungen bei diesen Unternehmen in der Regel gering. Sie bieten Güter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs an, woraus eine regelmäßige Nachfrage resultiert, auch in Krisenzeiten. In der Datenbank führen wir noch mehr Unternehmen dieser Kategorie. Hier stellen wir die derzeit wichtigsten vor. Unternehmen WKN IBM Kauf unter in Euro IW in Euro Verkauf über in Euro Kurs in Euro ( ) IW in % 153,00 192,00 230,00 148,14 77,20 77 KP Aggreko A1XFZR McDonald s ,52 80,65 96,78 74,89 92,90 76 Fuchs Petrolub IBM 12 marktführend in der IT-Infrastruktur und Beratung IBM (WKN: ) ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Hardware, Software und Dienstleistungen in der Informationstechnologie. Seit der Gründung im Jahr 1911 hat das Unternehmen seine Aktivitäten immer wieder neu definiert und erreichte damit im Jahr 2013 mit weltweit Mitarbeitern sowie Niederlassungen in über 170 Ländern einen Konzernumsatz von knapp 100 Milliarden US-Dollar. Weitere Wachstumsperspektiven sieht IBM in den Bereichen Business Analytics, Cloud Computing, Mobile Enterprise und Social Computing. Berücksichtigt werden auch die geografischen Wachstumsmärkte und die Smarter- Planet-Strategie. Im Jahr 2014 machte der Verkauf der Klein-Serversparte für 2,3 Milliarden US-Dollar an den chinesischen Lenovo-Konzern Schlagzeilen. IBM gliedert seine Aktivitäten in folgende Geschäftsbereiche: Global Technology Services Angebot von IT-Infrastruktur- und Geschäftsprozess-Dienstleistungen. Global Business Services Mit diesem Segment ist IBM eine der größten Unternehmensberatungen überhaupt. Etwa Mitarbeiter beraten Unternehmen aus ca. 20 Branchen. Das Angebot umfasst dabei 12 Die Aktie befindet sich im Max Otte Vermögensbildungsfonds sowie im PI Global Value Fund. (Stand )

9 Jahresausgabe 2014 Seite 74 Small- und Midcaps kleine Unternehmen mit Potential Kleine und mittelgroße Unternehmen weisen meist ein stärkeres Gewinnwachstum als sehr große Unternehmen aus. Folglich besitzen diese Unternehmen auch das größere Kurspotential, wenn Sie nicht zu teuer einkaufen. Einige Möglichkeiten zählen wir im folgenden Kapitel auf. Unternehmen WKN Simona Kauf unter in Euro IW in Euro Verkauf über in Euro Kurs in Euro ( ) IW in % ,0 77,8 60 KP Salzgitter Wienerberger Ebro Foods Drägerwerk Verbund Simona ein kleiner Nebenwert zur Beimischung Simona (WKN: ) ist Hersteller von thermoplastischen Kunststoffprodukten mit weltweiten Produktions- und Vertriebsstandorten. Mit mehr als Mitarbeitern und mehr als Artikeln besitzt Simona das vielfältigste Produktprogramm weltweit. Die Jahresproduktion beträgt über Tonnen. Das Unternehmen ist börsennotiert und im General Standard, Frankfurt, gelistet. Sitz des Unternehmens ist Kirn, Rheinland-Pfalz. Das Produktprogramm umfasst Kunststoffhalbzeuge, Rohr- und Formteile sowie Fertigteile. Zu den Kunststoffhalbzeugen gehören Platten, Stäbe, Profile und Schweißdrähte. Sie werden aufgrund ihrer hohen Resistenz gegen aggressive Chemikalien vor allem in chemischen Apparaten und Anlagenbau eingesetzt. Aber auch für die Branchen Automotive, Maschinenbau, Life Science, Hochbau und Werbung fertigt Simona Kunststoffhalbzeuge, die höchsten Anforderungen genügen. Die Rohre und Rohrformteile werden vor allem in der Ver- und Entsorgung sowie in der Deponietechnik eingesetzt. Aber auch für industrielle Anwendungen sind Rohrleitungssysteme von Simona stark gefragt. Produktvielfalt, Qualität und hoher technischer Service zeichnen Simona seit mehr als 150 Jahren aus. Über das umfangreiche Standardproduktprogramm hinaus entwickelt das Unterneh-

10 Jahresausgabe 2014 Seite 96 Zykliker mögliche Mehrrendite, aber auch höheres Risiko Zykliker sind Aktien, die in Konjunkturaufschwüngen sehr stark steigen, um dann auch wieder genauso stark zu fallen. Beispiele hierfür sind der Rohstoffbereich oder der Maschinenbau. Generell sind diese Aktien nur etwas für den fortgeschrittenen Investor, der ein höheres Risiko nicht scheut. Wenn Sie eher eine ruhige, konstante Entwicklung des Depots wünschen, bleiben Sie bei den Langfristinvestments. Hier können Sie auch keine großen Fehler machen. Unternehmen Sberbank WKN A1JB8N Kauf unter in Euro Verkauf IW in Euro über in Euro 12,30 12,30 Kurs in Euro ( ) IW in % KP Vale Fiat-Chrysler Automobiles KPN Wolters Kluwer A0J2R1 Barrick Gold Rolls-Royce A1H81L Sberbank 22 -die dominante Bank im Osten Sberbank (WKN: A1JB8N) ist die größte Bank Russlands und Osteuropas. Mit Hauptsitz in Moskau blickt die Bank auf eine lange Unternehmensgeschichte bis ins Jahr 1841 zurück. Der Grundstein der starken Dominanz der Bank wurde in der Krise in Russland im Jahr 1998 gelegt. Der russische Staat bot damals den Sparern des Landes an, ihre Einlagen bei der Sberbank vollständig zu garantieren. Als Resultat stiegen die Spareinlagen sprunghaft an. Die daraus resultierenden Kostenvorteile in Kombination mit dem Ruf als sichere Bank helfen auch heute noch die dominante Marktposition zu verteidigen. Die Beteiligung des Staates wurde seitdem kontinuierlich reduzierte. Ende 2013 befanden sich 50 Prozent plus ein Anteil des Unternehmens in der Hand des russischen Staates. Die Sberbank Russia präsentiert sich mit Niederlassungen in 22 Ländern und einem Kundenstamm von über 100 Millionen Privatkunden sowie mehr als einer Millionenen Geschäftskunden als eine der führenden Bankorganisationen der Welt. 22 Sberbank befindet sich im PI Global Value Fund und im Max Otte Vermögensbildungsfonds. (Stand: )

11 Jahresausgabe 2014 Se ite 125 Aktien dieser Ausgabe Unternehmen Seite Unternehmen Seite Aggreko 34, 36, 40ff. JD Group 29, 31 Allgeier 27 Johnson & Johnson 26, 29 Allianz 29, 34f., 51, 60ff. K+S 31 Alstom 31 KPN 34, 70, 96, 108ff. AXA 34, 51, 60ff. McDonald s 26, 32, 34, 36, 44ff. Axel Springer 34, 51, 66ff. Medtronic 29 Barrick Gold 16f., 23f., 29f., 32, 34f., 96, 114ff. Microsoft 9, 11, 16f., 23f., 26, 30, 32, 122 Bechtle 28 Morrison Supermarkets 31f. Berkshire Hathaway 5, 26, 29 Münchener Rück 30, 32 Capita 27 Nestlé 26, 29 Celesio 28f. Novartis 21, 26, 29, 122 Cia. De Minas Buenaventura 30ff. OMV 34, 51ff. CIR 30, 122 PepsiCo 29 Cisco Systems 28f. Procter & Gamble 26 ConocoPhillips 29 Resona Holdings 32 Dena 30 Rhön-Klinikum 25f. Drägerwerk 34f., 74, 88ff. Rolls-Royce 34, 96, 117ff. E.ON 20, 27, 122 RWE 20, 29, 122 Ebro Foods 34, 74, 85ff. Salzgitter 22, 34, 74, 78ff., 122 Eckert & Ziegler 27, 122 Sanofi-Aventis 21, 26 Eni 27f., 34, 51ff. Sberbank 32, 34f., 96ff. Fairfax Financial 27f. Simona 27, 34, 74ff. Fiat-Chrysler Automobiles 21, 31f., 34, 96, 104ff., 123 Statoil 26, 29 Fielmann 123 Steinhoff 29, 31 Fresenius 26 Suncor Energy 27 Fuchs Petrolub 11, 31f., 34ff., 47ff., 122 Telefónica 34f., 51, 70ff., 122 General Mills 26 Tesco 27f., 32, 122 Gerry Weber 31f. Teva Pharmaceutical 21, 26, 122 Gesco 27 Total 34f., 51ff. GfK 26f. Transocean 23f., 32, 122 Grenkeleasing 31 UnitedHealth Group 26 Hornbach 27, 122 Vale 32, 34, 96, 101ff. IBM 11, 16, 30ff., 34f., 36ff. Verbund AG 34, 74, 92ff., 123 Ipsos 26, 122 Vossloh 27f. Italcementi 27ff. Wienerberger 34, 74, 81ff. Italmobiliare 31f. Wolters Kluwer 23f., 34, 96, 111ff., 122

12 Jahresausgabe 2014 Se ite 126 Impressum IFVE - Institut für Vermögensentwicklung GmbH Aachener Str , Köln Tel.: , Fax: service@privatinvestor.de Geschäftsführer: Jens Stiller Registergericht: Amtsgericht Köln, Registernummer HRB Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß 27a Umsatzsteuergesetz: DE Analysen werden Emittenten nicht direkt übermittelt. Prof. Dr. Max Otte ist Hauptgesellschafter der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH. Herausgeber: Prof. Dr. Max Otte Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Prof. Dr. Max Otte Redaktion: Prof. Dr. Max Otte, K. Franzisi, C. Welzel, K. Weissmann, I. Raissakis Unsere Redakteure: Name, Titel Prof. Dr. Max Otte Ronny Stagen Kerstin Franzisi, Dipl.-BW. (FH) Christof Welzel, Dipl.-Kfm.(FH) Qualifikationen Führende akademische Autorität im Value Investing, Entwickler der Königsanalyse, Professor für allgemeine und internationale Betriebswirtschaftslehre (C-3), speziell Unternehmensfinanzierung, Direktor des Zentrums für Value Investing e.v. Absolvent des Führungsnachwuchsprogramms der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank AG, Studium der Soziologie, Politikwissenschaft und Volkswirtschaft an der Universität Stuttgart, Studium der Internationalen Volkswirtschaft (Schwerpunkt Osteuropa) an der Eberhard-Karls-Universität zu Tübingen, Studium der Internationalen Beziehungen am Moscow State Institute For International Relations, Redakteur, Berater, Analyst Studium der Internationalen Betriebswirtschaft und Außenhandel an der Fachhochschule Worms, Schwerpunkt Finanzierung, Diplomarbeit über Joel Greenblatts Anlagestrategie der Magic Formula und deren Backtest für den deutschen Aktienmarkt; Präsidentin des Verwaltungsrates der Privatinvestor Verwaltungs AG, Analystin der IFVE Studium Betriebswirtschaftslehre an der HTWK Leipzig, Schwerpunkt Bankwirtschaft, Diplomarbeit über Value Investing und Portfolio-Management, stellvertretender Chefredakteur, schreibt seit 2007 den Privatinvestor, führt seit 2009 die Musterdepots Hinweis nach 5 FinAnVO: Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH erstellt Finanzanalysen. Sie stellt auch Informationen zum PI Global Value Fund (WKN: A0NE9G), einem zum öffentlichen Vertrieb in Deutschland zugelassenen Investmentfonds zur Verfügung. Der PI Global Value Fund wird seitens der PHZ Privat- und Handelsbank Zürich AG nach der Methode von Prof. Dr. Max Otte gemanagt. Risikohinweise und Haftungsausschluss: Unsere Analysen werden mit größter Sorgfalt anhand der Prinzipien von Prof. Dr. Max Otte erarbeitet. Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH übernimmt jedoch keinerlei Haftung insbesondere für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der abgedruckten Informationen. Geldanlagen in Finanzinstrumenten, insbesondere in Aktien, sollten immer unter langfristigen Gesichtspunkten getätigt werden (5-10 Jahre), da Aktien generell Kursschwankungen unterworfen sind, die niemand mit verlässlicher Sicherheit voraussagen kann. Anleger sollten immer daran denken, dass der Preis der Aktien und die eventuellen Erträge daraus sowohl sinken als auch steigen können, und dass Anleger möglicherweise nicht den vollen angelegten Betrag zurückbekommen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Wenn der Erwerb eines Finanzinstruments, z. B. einer Aktie in einer anderen Währung als dem Euro erfolgt, hängt der Erfolg des Investments nicht nur von der Wertentwicklung der Aktie, sondern auch von der dieser zugrunde liegenden Währung ab. Der Anleger ist in einem solchen Fall also einem doppelten Risiko ausgesetzt. Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH erstellt alle Texte ausschließlich zu Informationszwecken. Die im PRIVATINVESTOR veröffentlichten Texte, Daten und sonstigen Angaben, stellen weder ein Angebot, eine Bewerbung eines Angebots, eine Aufforderung zum Kauf, Verkauf oder Zeichnung eines Finanzinstruments, noch eine Empfehlung oder Anlageberatung dar. Eine Anlageentscheidung sollte keinesfalls ausschließlich auf diese Informationen gestützt sein. Potenzielle Anleger sollten sich in ihrer Anlageentscheidung von geeigneten Personen individuell beraten lassen. Alle Rechte an den Texten liegen bei der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH. Sie sind ausschließlich für die private Nutzung bestimmt. Ihre Vervielfältigung, Weitergabe und Weiterverbreitung, in Teilen oder im Ganzen, gleich in welcher Art und durch welches Medium, ist nur mit vorheriger, schriftlicher Zustimmung der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH zulässig. Eine unrechtmäßige Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.

13 Jahresausgabe 2014 Se ite 127 Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH hat organisationsinterne Vorkehrungen getroffen, um mögliche Interessenkonflikte bei der Erstellung und Weitergabe von Analysen soweit wie möglich zu vermeiden bzw. angemessen zu behandeln. Die von der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH und im PRIVATINVESTOR veröffentlichten Informationen beruhen auf Informationen aus Quellen, die nach Auffassung der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH verlässlich, jedoch tatsächlich einer unabhängigen Verifizierung nicht zugänglich sind. Trotz sorgfältiger Prüfung übernimmt die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH keinerlei Haftung für die wiedergegebenen Informationen. Charts erstellt mit der Tai-Pan Software der Lenz & Partner AG. * Unsere Grundsätze der Wertpapieranalyse Angaben gemäß Finanzanalyseverordnung (FinAnV) Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH unterliegt als Finanzanalyseunternehmen den strengen gesetzlichen Vorschriften und Regelungen der Finanzanalyseverordnung. Verwendete Methoden der Wertpapieranalyse Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH wendet ein zweistufiges Verfahren der Wertpapieranalyse an, mit welchem erstens die Qualität und zweitens die Bewertung von Aktien und anderen Wertpapieren bestimmt werden. 1) Qualität: Die von Prof. Dr. Max Otte entwickelte Königsanalyse ist als Marke beim Deutschen Patentund Markenamt geschützt. Die Königsanalyse ist ein Scoring-Modell, mit welchem die Sicherheit eines Wertpapiers vor dauerhaftem Wertverlust gemessen wird. Wertpapiere können schwanken. Die Volatilität (Schwankungsintensität) wird nicht gemessen, sondern ausschließlich die fundamentale Qualität. Hierzu werden zehn genau definierte Kriterien zum Geschäftsmodell eines Unternehmens und zu seinen Finanzkennzahlen anhand eines Punkteschemas bewertet. Bei Wertpapieren mit hoher Königspunktzahl ist ein dauerhafter Wertverlust sehr unwahrscheinlich, wenn der Investor zum fairen Wert einsteigt. Königspunkte Wahrscheinlichkeit eines dauerhaften Wertverlustes bei Kauf zum oder unter fairem Wert und 3-5 Jahren Anlagehorizont unter 3 Prozent (sehr sichere Langfristanlage) Prozent (Zykliker) Prozent (Risikoinvestment, Turnaround) unter 35 Junk -Status, Spekulation Den Finanzanalysen der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH liegt die von Prof. Dr. Otte entwickelte Königsanalyse zugrunde, eine besondere Analysemethode, die verschiedene qualitative und quantitative Ansätze verknüpft und so in der Analyse den Schwerpunkt auf zehn Qualitätskriterien legt. Diese Qualitätskriterien sind: Qualität des Geschäftsmodells, Güter/Dienstleistungen des täglichen Bedarfs, nachhaltige Wettbewerbsvorteile, Wachstumspotential der Branche, Qualität des Managements, Ergebnismargen, Gewinnwachstum, Gewinnthesaurierung, Cashflowmarge und Sachinvestitionsquote sowie Eigenkapital und Eigenkapitalrendite. Qualitative Kriterien Quantitative Kriterien Kriterien Königsanalyse 1) Qualität des Geschäftsmodells 2) Güter/Dienstleistungen des täglichen Bedarfs 3) nachhaltige Wettbewerbsvorteile 4) Wachstumspotential der Branche 5) Qualität des Managements 6) Ergebnismargen 7) Wachstum, Rendite 8) Historie, Beständigkeit 9) Kapitalintensität 10) Bilanz, Verschuldung 2) Bewertung: Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH wendet die von Prof. Bruce Greenwald, Columbia University, entwickelte, doppelte Methode des a) Substanzwertes (Net Asset Value) und b) des nachhaltigen Ertragswertes (Earnings Power) an. Zur Ermittlung des Substanzwertes werden die Vermögensgegenstände und Schulden des Unternehmens bewertet. Zur Ermittlung des nachhaltigen Ertragswertes bestimmt die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH die durchschnittlichen Margen der letzten Jahre. Diese Methoden sind sehr robust und führen zu Wertermittlungen, bei denen geringe oder keine Wachstumsannahmen gemacht werden. Im Falle von Unternehmen mit monopolartiger Stellung und geringem Kapitalbedarf (von Warren Buffett Franchise genannt) weist die Substanzwertmethode zu niedrige Ergebnisse auf. In diesem Fall wird die Methode des nachhaltigen Ertragswertes genutzt. Wachstumsannahmen, die deutlich über das Wachstum des Sozialprodukts hinausgehen, werden nur in besonders begründeten Anlässen gemacht.

14 Jahresausgabe 2014 Se ite 128 Die Discounted-Cashflow-Methode verwendet die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH normalerweise nicht, da sie von mehrere Jahre in die Zukunft reichenden Schätzungen abhängt und sich als wenig robust und zuverlässig erwiesen hat. Das heißt auch, dass die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH ausschließlich Unternehmen bewertet, die Substanz und/oder Ertrag aufzuweisen haben und keine Start-ups oder extrem schnell wachsende Unternehmen. Value Investing Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH wendet die Methode des wertorientierten Investierens (Value Investing) an. Benjamin Graham (Columbia University), der Begründer des Value Investing definierte das Ziel der Methode Value Investing = Sicherheit des eingesetzten Kapitals + angemessene Rendite Demzufolge bewertet die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH zunächst die Sicherheit eines Wertpapiers. Danach bewertet es das Unternehmen nach den oben vorgestellten Methoden. Notiert ein Wertpapier mit einem angemessenen Abschlag zum fairen Wert (= Konzept der Sicherheitsmarge), bewertet die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH es als Kauf. Der von der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH verfolgte Ansatz orientiert sich bewusst an keinerlei Benchmarks, sondern nur am einzelnen Wertpapier und dessen fairen Wert. Kursschwankungen nimmt die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH in Kauf. Aktien: Wenn Aktien mit einem Abschlag zum fairen Wert gekauft werden, erwartet die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH mittel- bis langfristig eine angemessene Rendite. Im historischen Durchschnitt betrug die Rendite des Aktienmarktes sieben bis zehn Prozent, wobei die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH ausdrücklich darauf hinweist, dass historische Renditen keinen Indikator für zukünftige Renditen darstellen. Aktien unterliegen Wertschwankungen. Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH geht davon aus, dass Aktien und Kapitalmärkte kurz- und mittelfristig grundsätzlich von Emotionen getrieben und damit irrational sind. Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH ist der Auffassung, dass sich deshalb am Aktienmarkt auch keine Kursziele seriös formulieren lassen. Der Anlagehorizont bei Aktien sollte daher mindestens fünf, besser aber zehn Jahre betragen. Die angegebenen Inneren Werte stellen ausdrücklich keine Kursziele dar. Sie stellen lediglich den nach unseren Berechnungen wahren Wert des Unternehmens je Aktie zum Zeitpunkt der Analyse dar. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine Aktie jemals den Kurs des Inneren Wertes erreichen muss. Anleihen: Bei Anleihen entspricht der Anlagehorizont der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH immer der Laufzeit der Anleihe, es sei denn, die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH gibt einen anderen Anlagehorizont an. Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH gibt eine Renditeerwartung über die Laufzeit an. Sensitivität der Bewertungsparameter: Die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH ist bemüht, möglichst robuste Wertermittlungen vorzunehmen, die eine geringe Sensitivität gegenüber Bewertungsparametern haben. Da die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH keine Discounted-Cashflow-Schätzungen vornimmt oder starkes Wachstum annimmt, sondern die Bewertungen auf Vergangenheitszahlen basieren, fällt dieser Parameter weg. Die Aktienwertermittlungen der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH können jedoch dann deutlich vom Wert abweichen, wenn Zinsniveau oder Inflation sich massiv verändern. Dieser Tatsache versucht die IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH durch Sicherheitsaufschläge bei den Kapitalkosten Rechnung zu tragen. Sollte sich aber das Zinsniveau zum Beispiel verdoppeln, dürften die Werte der Aktien der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH um bis zu 20 Prozent unter den zum aktuellen Zinsniveau berechneten Werten liegen. Verwendete Quellen: Ausschließlich öffentlich zugängliche Informationen, wie Geschäftsberichte der Unternehmen, Pflichtmitteilungen, Medienveröffentlichungen, Informationen von der Firmenwebseite sowie die allgemein verfügbaren Zinssätze. Meinungen anderer Analysten oder zusätzliche Quellen werden nur in Einzelfällen herangezogen und dann ausgewiesen. Risiken der Wertpapieranlage: Risiko der dauerhaften Wertminderung, auch bei sorgfältiger Analyse, im seltenen Extremfall Totalverlust, Kursschwankungen (Anlagehorizont fünf bis zehn Jahre) sowie bei Anleihen zusätzlich das Risiko des Wertverlustes durch Inflation.