INHALT SPIELZEITÜBERSICHT 9 PREMIEREN 17 WIEDERAUFNAHMEN 73 KONZERTE 87 JUNGES LANDESTHEATER 97. Rückblick in Bildern und Zitaten 107.

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1 INHALT SPIELZEITÜBERSICHT 9 PREMIEREN 17 WIEDERAUFNAHMEN 73 KONZERTE 87 JUNGES LANDESTHEATER 97 Rückblick in Bildern und Zitaten 107 Zugabe 122 Ballettfreunde 124 Theaterkreis Coburg 125 Ensemble und Mitarbeiter 126 Abonnements 129 Kasseninformationen 137 AGB 139 Impressum 143

2 Oberbürgermeister Norbert Kastner und Konstanze Gefeller zu Gast bei Familie Heiser

3 Liebe Besucherinnen und Besucher des Coburger Landestheaters, in der Spielzeit 2012/2013 nimmt uns das Coburger Ensemble mit auf Reisen in die ganze Welt. Die Spielzeit beginnt in Spanien mit der Oper Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart und führt mit William Shakespeares Komödie Viel Lärm um Nichts nach Italien. Von dort geht es über Argentinien mit Astor Piazzollas Tangoballett María de Buenos Aires bis nach Israel mit Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing. Auf der Reise durch das Theaterjahr gibt es noch vieles mehr zu sehen. Mit insgesamt 33 Produktionen können wir eine abwechslungsreiche Spielzeit erwarten, die durch ihre Mischung aus Klassikern und neuen Stücken, Unterhaltung und anspruchsvollem Theater für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Pünktlich zur Weihnachtszeit verzaubert uns Der Nussknacker von Peter Iljitsch Tschaikowsky, und mit dem Musical Me and My Girl von Noel Gay steht eine Produktion auf dem Spielplan, die genau vor 20 Jahren in Coburg Deutschlandpremiere gefeiert hat. Die Theaterpädagogik des Jungen Landestheaters startet in der Spielzeit 2012/2013 mit einem Großprojekt durch. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, behinderte und nichtbehinderte Menschen unterschiedlichster Nationalitäten bereiten gemeinsam Michael Endes Roman Die unendliche Geschichte für die Bühne vor. Vom Bühnenbild bis hin zu den Kostümen gestalten die Teilnehmer für die Reise nach Phantásien alles in Eigenregie. Auf die Premiere im Juli 2013 können wir gespannt sein! Als Oberbürgermeister, Vorsitzender des Theaterausschusses und auch als Besucher freue ich mich auf eine bewegende Spielzeit 2012/2013 in unserem Landestheater. Allen Aktiven des Landestheaters auf, vor und hinter der Bühne wünsche ich jederzeit ein volles Haus, tosenden Applaus und eine erfolgreiche Spielzeit: Toi, toi, toi! Ihr Norbert Kastner Oberbürgermeister

4 Die Kaufmännische Direktorin Judith Wollstädter (rechts) zu Gast bei Maika Kühn

5 Sehr verehrtes Publikum des Coburger Landestheaters, seit dem 1. Februar dieses Jahres bin ich als Kaufmännische Direktorin am Landestheater Coburg tätig, und Sie haben mich hier wohlwollend willkommen geheißen. Coburg hat als historische und charaktervolle Stadt in mancherlei Weise Eindruck bei mir hinterlassen, besonders aber durch die Freundlichkeit, Offenheit und den Kunstverstand der hier lebenden Menschen. Dieser aufgeschlossene Empfang hat mir den Einstieg in mein neues Tätigkeitsfeld und die damit verbundene Verantwortung doch sehr erfreulich gemacht. Gerne übernehme ich die Aufgabe, den Künstlern des Hauses durch Gestaltung und Sicherung der Rahmenbedingungen bei ihrer Arbeit zur Seite zu stehen und sie bei der Bewältigung ihrer künstlerischen Aufgaben und Herausforderungen zu unterstützen. Davon, dass dies gelingen kann, überzeugen mich auch die Fähigkeiten und Leistungen der vielen unermüdlichen Theatermitarbeiter hinter den Kulissen, deren Aufgabe sicher meist viel komplizierter und anspruchsvoller ist, als man es vom Zuschauerraum aus häufig bemerken kann. Gerne möchte ich im Dunkel des Zuschauerraums sitzen, der Kunst und den Künstlern unseres Hauses beim Leuchten und Strahlen zusehen und zuhören und wenn ich mit meinen Möglichkeiten etwas dazu beitragen konnte, so habe ich meine Aufgabe erfolgreich gemeistert. Ich bin sicher ähnlich gespannt wie Sie, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, womit uns das Theater, das alle Anstrengungen macht und wahrhaftig, unermüdlich und intensiv an sich arbeitet, im Laufe der kommenden Spielzeit überraschen und begeistern wird. Ich bin wohlgemut, dass sich meine langjährige Überzeugung auch in Coburg bestätigt: Dass nämlich zu guter Stunde, beim Anspannen aller Kräfte und mit etwas Fortune auch die kleineren Theater die großen Theater der Welt das Fürchten lehren können. Erlauben Sie mir, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, damit Ihren Willkommensgruß zu erwidern: Ich freue mich, Sie auch weiterhin an nun unserem gemeinsamen Landestheater Coburg begrüßen zu dürfen. Ihre Judith Wollstädter Kaufmännische Direktorin

6 Intendant Bodo Busse zu Gast bei Christine Rechl und Leo und Michael Heinrich

7 Liebes Publikum, das Landestheater Coburg, mit all seinen Künstlern und Vorständen, ist direkt zu Ihnen nach Hause gekommen, um Sie aus Ihren Wohnzimmern, Küchen, Kinder- und Badezimmern, Gärten oder Gewächshäusern abzuholen. Theater ist Begegnung, kritisches Gespräch, Austausch, es schenkt Momente gemeinschaftlichen Erlebens, manchmal ist es ein Fest, es bringt die Freude des Wiedersehens, und manchmal ist es auch eine Reise ins Unbekannte. Theater blickt in die Vergangenheit und versucht, Geschichte zu begreifen, es kann aber auch in der Erkundung des Möglichen Zukunftsoptionen des Miteinanders schaffen, vor allem ist es aber in der Begegnung von Publikum und Kunstschaffenden immer gegenwärtig. Theater ist deshalb immer aktuell und jede noch so schöne Illusion auf der Bühne auch ein Zeichen der Zeit. Theater ist aber auch ein fl üchtiges Medium, das mit und nur im Fluss der Zeit spielt. Deshalb hat unsere Pressesprecherin und Fotografi n Andrea Kremper die Begegnung mit Ihnen in besonderen Momentaufnahmen festgehalten. Von diesen besonderen Momentaufnahmen zehrt auch der Geist des Theaters: von der stillen Magie erlebter gemeinsamer Gegenwart. Das ist etwas Außergewöhnliches in einer von Web 2.0, Smartphone und Facebook bestimmten sozialen Kommunikation. Wir wollen Sie aus Ihrem Alltag herausführen, und Sie mit auf eine Theaterreise nehmen, die weder Grenzen kennt, noch das Fremde, Unbekannte scheut, aber auch im Vertrauten neue Erfahrungen für Auge, Ohr, Geist und Herz ermöglicht. Auch wenn uns das Internet mit seiner schier unbegrenzten Informationsfülle die Illusion einer großen Weltgemeinschaft vorgaukelt, sind wir uns doch untereinander erschreckend fremd, begegnen sich Kulturen und Religionen, selbst wenn sie in der urbanen Migrationsgesellschaft auf engstem Raum zusammenleben, gegenseitig oft mit Unverständnis und Intoleranz. Der Clash der Lebenswelten und Generationen sollte heute eine Selbstverständlichkeit sein, ist aber oft ein Schock, aus dem Konfl ikte entstehen, die weder Politik noch Wirtschaft so einfach lösen können. Vielleicht ist das Theater der ideale Ort einer vorurteilsfreien Begegnung auch des Gegensätzlichen, Unvorhersehbaren, denn hier herrscht der schöne Schein, die Illusion, wo spielerisch Konfl ikte erlebt, durchlitten und manchmal auch gelöst werden. Aus befreiendem Lachen und Erschütterung kann Erkenntnis erwachsen. Aber auch Mut, Lebensfreude, Genuss und die wohlverdiente Erholung. Orte und Schauplätze wechseln auch in dieser Spielzeit wie die unerwarteten Wendungen des Schicksals. So können Sie in Sevilla der Bestrafung des Wüstlings Don Giovanni beiwohnen, sich gemeinsam mit zwei Kindern und ihrer Gouvernante in einem alten englischen Landhaus gruseln, in Nagasaki mit Madama Butterfl y auf die Rückkehr ihres Geliebten warten, in Jerusalem aufmerksam der Toleranz-Predigt des weisen Nathan lauschen, mit María de Buenos Aires die mythische Geburt des Tango erleben, dem Barbier von Bagdad bei seinen

8 betörenden Liebesgesängen zuhören, den Zigeunerbaron Barinkay auf einem ungarischen Gutshof besuchen oder schließlich im Reich Phantásien über den Sinn des Unendliche Geschichte -Erzählens nachdenken. Auf unserer gemeinsamen Theaterreise machen wir öfters auch Halt bei der leichten Muse. Wir folgen dem Wunsch vieler Coburger Musicalfreunde und bringen eine Neuproduktion von Me and My Girl auf die Bühne des oberfränkischen Broadways ein Erfolgsmusical, das vor 20 Jahren als Deutsche Erstaufführung am Landestheater Coburg für Furore sorgte. Im Hofbräu erinnert sich Heute Abend immer mal Georg Kreislers Lola Blau an Schönes und Vergangenes. Völlig unbedenklich lassen wir auch die bunten Paradiesvögel aus dem Käfi g voller Narren frei bei allem gebotenen schrillbunten Spaß en travestie aber auch ein ernst zu nehmendes Plädoyer für Toleranz gegenüber anderen Lebens- und Partnerschaftsformen. Nach Shakespeares großem Komödienklassiker Viel Lärm um Nichts können Sie noch eine schräge neue Bühnenversion der Filmkomödie Kohlhiesels Töchter im Großen Haus erleben, mit grandiosen Schauspielern und krachlederner Musik live. In der Adventszeit werden wir Sie wieder mit dem Adventskalender im Spiegelsaal, Mark McClains Version des klassischen Märchenballetts Der Nussknacker und dem Weihnachtsmusical für die ganze Familie Der Lebkuchenmann auf die Weihnachtsfeiertage einstimmen. Neben weiteren spannenden Produktionen des Schauspiels, des Musiktheaters, des Balletts, des Jungen Landestheaters haben wir zwei besondere Spielzeithöhepunkte für Sie bereit. Nach vielen Jahren wird es am Landestheater Coburg eine große Uraufführung geben. Coburgs Mister Musical Roland Fister hat eine Musical-Oper nach dem Roman Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde komponiert. Ich freue mich darauf, dieses großartige Werk selber als Regisseur mit aus der Taufe zu heben. Wie erwähnt soll unsere gemeinsame Theaterreise in Phantásien zum Ziel kommen. Die unmittelbare Begegnung von Menschen aller Altersklassen und jeder Herkunft soll in einem großen integrativen Theaterprojekt kreative Energien freisetzen: Gemeinsam wollen wir unter der künstlerischen Leitung unserer Theaterpädagogin und Regisseurin Yvonne Schwartz Die unendliche Geschichte von Michael Ende auf die Bühne des Großen Hauses bringen. Lassen Sie uns auch in der Spielzeit 2012/ 2013 gemeinsam auf spannende Theaterreisen gehen, in denen es ebenso gilt, Unbekanntes zu erleben, wie Vertrautes neu zu entdecken. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Bodo Busse Intendant

9 PREMIERENÜBERSICHT Spielzeit 2012 / 2013 Großes Haus Reithalle und anderswo Sa September Sa September Fr Oktober Sa Oktober Sa Oktober Sa November Sa November So November Sa Dezember Sa Dezember DON GIOVANNI Oper von Wolfgang Amadeus Mozart VIEL LÄRM UM NICHTS Komödie von William Shakespeare DER NUSSKNACKER Ballett von Mark McClain ME AND MY GIRL Musical von Noel Gay DER LEBKUCHENMANN Musical von David Wood für Menschen ab 4 Jahren NATHAN DER WEISE Schauspiel von Gotthold Ephraim Lessing DER KONTRABASS Schauspiel von Patrick Süskind HEUTE ABEND LOLA BLAU Musical von Georg Kreisler Reithalle Münchner Hofbräu DIE DREHUNG DER SCHRAUBE THE TURN OF THE SCREW Oper von Benjamin Britten Reithalle ELCHTEST Schauspiel von Jaan Tätte Reithalle

10 10 Premierenübersicht SPIELZEIT / Großes Haus Reithalle und anderswo Sa Januar Sa Januar Sa Januar Do Februar Sa Februar Sa Februar Sa März Do März Fr März Sa März MADAMA BUTTERFLY Oper von Giacomo Puccini EIN KÄFIG VOLLER NARREN LA CAGE AUX FOLLES Musical von Jerry Herman DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauß KOHLHIESELS TÖCHTER Schauspiel nach dem Schwank von Hans Kräly FIRST STEPS SEDUCTION Miniaturen junger Choreografen des Landestheaters Coburg WAISEN Schauspiel von Dennis Kelly Reithalle Reithalle DER JUNGE IM BUS Omnibus Mobile Produktion von Suzanne von Lohuizen für Menschen ab 10 Jahren REIGEN Schauspiel von Arthur Schnitzler TRISTAN UND ISOLDE I UND II AUFZUG Oper von Richard Wagner, konzertante Aufführung TRISTAN UND ISOLDE III AUFZUG Oper von Richard Wagner, konzertante Aufführung Reithalle Morizkirche Morizkirche

11 Premierenübersicht SPIELZEIT / 11 Großes Haus Reithalle und anderswo Fr April Sa April Sa April So April So Mai Sa Juni Fr Juni Sa Juni So Juli MARÍA DE BUENOS AIRES Tangoballett von Mark McClain DER BARBIER VON BAGDAD Komische Oper von Peter Cornelius nach der gleichnamigen Erzählung aus Tausendundeine Nacht EINSAME MENSCHEN Schauspiel von Gerhart Hauptmann DORIAN GRAY URAUFFÜHRUNG Opern-Musical von Roland Fister nach dem Roman von Oscar Wilde EUGEN ONEGIN Oper von Peter I. Tschaikowsky CONSTRUCT DIE UNENDLICHE GESCHICHTE Projekt des Jungen Landestheaters nach dem Buch von Michael Ende DIE RESIDENZLER Stückentwicklung von France Damian und Georg Mellert Reithalle OH WIE SCHÖN IST PANAMA Reithalle Kinderstück von Janosch für Menschen ab 4 Jahren WOYZECK Reithalle Schauspiel von Georg Büchner mit Ballett

12 Spielzeitübersicht WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2012/2013 Großes Haus Reithalle und anderswo So September Di Oktober Do Oktober Di Oktober So Dezember BLUES BROTHERS Rhythm-and-Blues-Musical von Matthias Straub RINALDO Oper von Georg Friedrich Händel MADAME POMPADOUR Operette von Leo Fall TELL ME ON A SUNDAY Musical von Andrew Lloyd Webber Reithalle ERSTE STUNDE Reithalle Klassenzimmerstück ab 12 Jahren von J. Menke-Peitzmeyer Großes Haus Reithalle und anderswo Fr Juli CYRANO DE BERGERAC Schauspiel von Edmond Rostand Veste Coburg In Planung Großes Haus Reithalle und anderswo So September JOHNNY HÜBNER GREIFT EIN Klassenzimmer Klassenzimmerstück für Menschen ab 5 Jahren von Hartmut El Kurdi

13 LANDESTHEATER COBURG

14 14 Konzertübersicht SPIELZEIT / Großes Haus Reithalle und anderswo Mo Oktober Mi Oktober Sa Oktober Fr Oktober So November Mo November COMPOSE STRAWINSKY PETRUSCHKA I. Strawinsky Petruschka ; ML Roland Kluttig MITMACHKONZERT Werke von M. de Falla und anderen; ML Anna-Sophie Brüning SINFONIEKONZERT Werke von B. Bartók, W. Lutoslawski, I. Strawinsky; ML Roland Kluttig SINFONIEKONZERT Morizkirche Werke von B. A. Zimmermann u. L. v. Beethoven; ML Roland Kluttig SINFONIEKONZERT Morizkirche Werke von B. A. Zimmermann u. L. v. Beethoven; ML Roland Kluttig SONDERKONZERT L. van Beethoven; ML Roland Kluttig Gesellschaftshaus Sonneberg

15 Spielzeitübersicht KONZERT Spielzeit 2012/2013 Großes Haus Reithalle und anderswo Di Januar Mo Januar Sa Januar Mo Januar Mo März Sa März Mo April Do Mai So Mai Mo Mai Sa Mai Sa Juli NEUJAHRSKONZERT Werke von L. Berio, M. de Falla, J. Canteloube und M. Ravel; ML Roland Kluttig CONCERTINO Gesprächskonzert, R. Schumann; ML und Moderation Roland Kluttig SINFONIEKONZERT Werke von F. Draeseke, R. Schumann und J. Brahms; ML Roland Kluttig SINFONIEKONZERT Werke von H. Berlioz, E. Chausson und C. Debussy; ML Roland Kluttig CONCERTINO Gesprächskonzert, C. Debussy; ML und Moderation Roland Kluttig SINFONIEKONZERT Werke von F. Schreker, A. Schönberg, R. Strauss und G. Mahler; ML Roland Kluttig SCHÜLERKONZERT P. Dukas Der Zauberlehrling ; ML Anna-Sophie Brüning SCHÜLERKONZERT P. Dukas Der Zauberlehrling ; ML Anna-Sophie Brüning SINFONIEKONZERT Werke von B. Britten und D. Schostakowitsch; ML Roland Kluttig SONDERKONZERT Kongresshaus Rosengarten W. A. Mozart; Klavier und ML Alexander Lonquich BAROCKKONZERT Riesensaal Schloss Ehrenburg Werke von J.-P. Lully und J.-P. Rameau; ML Georg Kallweit KLASSIK-OPEN-AIR Rosengarten Werke von A. Vivaldi, G. Verdi, G. Puccini u. a.; ML Roland Kluttig

16 Schauspieldirektor Matthias Straub (Mitte) zu Gast bei der Familie von Christina Hauptmann und Oliver Schmidt

17 PREMIEREN Spielzeit 2012/2013 PREMIERE 22. September 2012 Großes Haus In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Roland Kluttig Inszenierung Søren Schuhmacher Bühnenbild Norbert Bellen Kostüme Carola Volles Der Regisseur Søren Schuhmacher lernte sein Handwerk bei renommierten Regisseuren wie Andreas Homoki, Willy Decker und Robert Carsen. Zwischen 2006 und 2010 war er als Oberspielleiter an der Deutschen Oper Berlin engagiert. In bester Erinnerung ist seine Coburger Inszenierung der Verdi-Oper Otello, mit der er sich 2011 dem Coburger Publikum vorstellte. DON GIOVANNI Oper von Wolfgang Amadeus Mozart; Libretto von Lorenzo da Ponte Ärger im Mehr-Generationen-Haus: Don Giovanni ist unerkannt bei Donna Anna eingedrungen, doch deren Familie kommt ihm auf die Schliche und vereitelt seine Flucht. Vater Komtur stellt den Wüstling, dessen Diener und Komplize Leporello nur noch mit ansehen kann, wie die Klinge seines Herrn den ehrwürdigen Komtur durchbohrt. Fast noch spannender als der Fortgang der Geschichte ist es, sich mit Coburgs Intendanten Bodo Busse über Wolfgang Amadeus Mozarts und Lorenzo da Pontes Opern zu unterhalten. Er ist sich nämlich sicher, dass wir in den drei Opern des Erfolgsgespanns Mozart/da Ponte ein und dieselbe Figur in drei Masken erleben: Der liebestolle Cherubino aus der Hochzeit des Figaro wandelt sich zum gewaltbereiten Macho-Lover Don Giovanni und kehrt als zynischer Don Alfonso in Cosí fan tutte zurück, wo er die Vorstellungen von Liebe, Treue und Moral gänzlich über den Haufen wirft. Solche Gedankenspiele waren es, die Mozart und da Ponte angetrieben haben, aus bekannten Schauspiel- und schon oft vertonten Opernstoffen neue psychologische Schachspiele in Dur und Moll zu formen. Wie die heile Welt der Moralapostel langsam aus den Fugen geht, beschreiben Mozart und da Ponte genüsslich in den Possen, die Don Giovanni und Leporello ihren Mitmenschen spielen. Wie neue soziale Bünde entstehen, zeigen sie in den Ensembles, die auch deshalb so ernst klingen, weil sie stilistisch zwischen Komödie und Tragödie stehen. Auch deshalb ist Don Giovanni ein dramma giocoso. Es lässt uns lachen, weinen und bei jedem Wiederhören etwas Neues entdecken.

18 Sopranistin Betsy Horne (links) zu Gast bei Bojana Blohmann

19 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 29. September 2012 Reithalle Inszenierung Matthias Straub Bühnenbild und Kostüme Matthias Straub Regisseur und Schauspieldirektor Matthias Straub eröffnet die Schauspielsaison mit Patrick Süskinds Monolog Der Kontrabass. Zuvor jedoch steht eine andere Straub-Inszenierung wieder auf dem Spielplan: der umjubelte Blockbuster Blues Brothers. Richtig musikalisch wird s dann im Weihnachtsmärchen Der Lebkuchenmann, bevor Straub in der Komödie Kohlhiesels Töchter selbige an den Mann bringen wird. Gespannt dürfen wir auf Georg Büchners Klassiker Woyzeck sein, in dem der Regisseur Schauspieler und Tänzer gemeinsam die Geschichte um den Soldaten Woyzeck erzählen lässt. DER KONTRABASS Schauspiel von Patrick Süskind Auch wenn Patrick Süskinds Der Kontrabass von einem Schauspieler interpretiert wird und keinerlei Arien oder sinfonische Zwischenspiele enthält ist es eigentlich eines der großen Musikdramen unserer Spielzeit und daher ein Muss für jeden Musikfreund weil es um den Kern des Musizierens geht und damit um den Kern der Kunst. Schauspielfreunde kommen ebenfalls auf ihre Kosten, weil der Text die Musik als Anlass nimmt und den Menschen hinterfragt. Den Handwerker im Künstler, den verzweifelten Liebenden, den bewunderten Nachbarn, der einen exotischen Beruf ausübt, aber in seinem Herzen die Sehnsucht nach etwas Normalem trägt. Süskind hat eine literarisch-musikalische Frechheit im 90-Minuten-Spielfilmformat geschaffen, die zu einem modernen Klassiker des Theaters geworden ist. Dabei ist Der Kontrabass im Gegensatz zum beschriebenen Musikinstrument nicht groß und warmherzig, sondern klein und gemein. Der Kontrabass nimmt vordergründig den Musikbetrieb aufs Korn, wo man den Nachwuchs eher auf Virtuosität und Funktionieren denn auf Kreativität und Ausdrucksstärke trimmt und der Musikant gleichwohl vom Künstler mit Verachtung gestraft wird. Aber Süskind schuf mit seinem Solo auch eine Parabel auf das Leben als Rädchen im Getriebe und auf den Spießer im Gewand des Künstlers. All das lässt uns ins Grübeln kommen und beim nächsten Opernbesuch wie die Kinder vorn an die Brüstung treten, um in den Orchestergraben des Lebens zu blicken, der Haifischbecken und Naturschutzgebiet in einem ist. Hier spielen sich mindestens so bedeutende Dramen ab wie oben auf der Bühne.

20 Mezzosopranistin Gabriela Künzler zu Gast bei Familie Opas

21 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 5. Oktober 2012 Münchner Hofbräu Musikalische Leitung Hans Stähli Inszenierung Birgit Kronshage Bühnenbild und Kostüme Susanne Wilczek Nach ihrem Coburg-Debüt mit den beiden Operneinaktern Eight Songs for a Mad King und Infi nito Nero inszeniert Birgit Kronshage nun im Münchner Hofbräu Georg Kreislers Heute Abend: Lola Blau, bevor sie im Frühjahr 2013 im Großen Haus die Regiearbeit der Strauß-Operette Der Zigeunerbaron übernimmt. Ihre Karriere führte die Romanistin, Literatur- und Musikwissenschaftlerin über Bremerhaven und Bielefeld nach Oberfranken. Zwischen 2002 und 2010 inszenierte sie zahlreiche Werke am Theater Bielefeld, darunter Opern von Zemlinsky und Puccini, ebenso wie Operetten und szenische Liederabende. HEUTE ABEND LOLA BLAU Musical von Georg Kreisler Im Theater ist nichts los? Dann lohnt ein Besuch im Münchner Hofbräu gleich nebenan in der Johannisgasse. Da ist sicher was los, denn das Landestheater Coburg gibt hier das Ein-Frau- Musical Heute Abend: Lola Blau von Georg Kreisler. Der Kabarettist und Komponist starb 2011 im Alter von 89 Jahren. Mit seinem Musical-Klassiker erinnert das Landestheater an die Zeit der kleinen Kabaretts und Varietés, in denen wie im Saal des Münchner Hofbräus eine aus Holz gezimmerte Bühne und ein Klavier ausreichten, um die große weite Welt, die große Politik oder das große Gefühl einzufangen. Georg Kreisler kannte einige solcher Bühnen, an denen er selbst arbeitete oder auf denen man sich unter Exilanten und Heimatlosen traf sei es auf der Rückseite der Erfolg verheißenden Hollywood-Studios, in kleinen Bars abseits des Broadways oder in den Cafés abseits des Wiener Rings. Georg Kreisler ging musikalisch lieber Tauben vergiften, als sich in der Unterhaltungsindustrie beliebt zu machen. Davon erzählt sein Chanson Im Theater ist nichts los, mit dem das Musical Heute Abend: Lola Blau beginnt. Kreisler beschreibt darin das eigene bewegte Leben und damit das Leben vieler aus ihrer Heimat vertriebener oder geflohener Künstler. Lola Blau ist eine Paraderolle für Sängerinnen und Schauspielerinnen, die ihr Publikum einmal ganz direkt mit dem feinen, bösen und charmanten Wiener Humor eines Georg Kreislers verführen und ein wenig vorführen wollen. Im Theater ist was los das gilt in dieser Saison auch für das Wirtshaustheater im Münchner Hofbräu gleich um die Ecke.

22 Chorleiter Lorenzo Da Rio zu Gast bei Familie Frittrang

23 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 6. Oktober 2012 Großes Haus Inszenierung Susanne Lietzow Bühnenbild und Kostüme Marie-Luise Lichtenthal Musik Gilbert Handler Die Schauspielerin und Regisseurin Susanne Lietzow inszenierte in der vergangenen Spielzeit mit großem Erfolg Ödön von Horváths Geschichten aus dem Wiener Wald am Landestheater Coburg. Die preisgekrönte Künstlerin beispielsweise wurde sie mit dem renommierten Nestroy-Preis ausgezeichnet leitet das Projekttheater Vorarlberg und blickt auf viele erfolgreiche Arbeiten unter anderem am Nationaltheater Weimar zurück. VIEL LÄRM UM NICHTS Komödie von William Shakespeare Wer hat die Sitcom erfunden? Natürlich die amerikanische Unterhaltungsindustrie, die uns mit immer neuen Produkten wie Friends oder How I Met Your Mother beglückt. Doch halt! Die Ur-Sitcom wird nunmehr 412 Jahre alt und stammt von niemand anderem als William Shakespeare. Unter dem programmatischen Titel Viel Lärm um Nichts streitet sich ein Haufen adeliger Kriegshelden um die richtige Paarung diverser heiratswilliger und -unwilliger junger Menschen. Und bevor Hero vor dem Traualtar scheinbar tot zusammenbrechen kann, weil sie von ihrem Geliebten Claudio zu hören bekommt, dass sie untreu sei, müssen natürlich zahlreiche Intrigen vorausgehen. Beispielsweise torpediert der verklemmte Don Juan mit Hilfe seiner Gefolgsleute Heros guten Ruf. Die heimlichen Hauptfiguren des Stücks sind jedoch unzweifelhaft Beatrice und Benedikt, die sich giftige Wortgefechte über die Nutzlosigkeit des jeweils anderen Geschlechts liefern und die sich doch nur zu gerne durch ein geschickt inszeniertes Possenspiel davon überzeugen lassen, unsterblich ineinander verliebt zu sein. Der neidische Nerd, der liebesschlaue Intrigant und mindestens zwei mehr oder weniger glückliche Paare: Aus diesem Stoff sind die wirklich guten Liebeskomödien gestrickt, die kaum jemand so virtuos komponierte wie der Sohn des Bürgermeisters von Stratford-upon-Avon. Viel Lärm um Nichts hat nichts von seiner Aktualität verloren. Alle Typen, die Shakespeare erfand, könnten uns heute auf der Straße begegnen vielleicht nicht in Pluderhosen, aber im Innersten unverändert. Schließlich sprechen wir gern über Liebesdinge. Und besonders gern, wenn es um andere geht. Egal ob bei Facebook oder beim Kaffeeklatsch.

24 Ballettdirektor Mark McClain zu Gast bei Maria Luisa Magalhaes

25 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 27. Oktober 2012 Großes Haus Musikalische Leitung Anna-Sophie Brüning Choreografie Mark McClain Bühnenbild und Kostüme Ingomar Coburgs Ballettchef Mark McClain besuchte die School of American Ballet seiner Heimatstadt New York sowie die renommierte John-Cranko-Schule in Stuttgart. Früh tanzte er Solorollen in großen Handlungsballetten wie Schwanensee oder Romeo und Julia und wurde erfolgreicher Direktor des Balletts am Nationaltheater Mannheim. In Coburg schuf er zuletzt die Ballette Das Leben Ein Chanson und Dracula Liebe, Tod und Leidenschaft. DER NUSSKNACKER Ballett von Mark McClain; Musik von Peter I. Tschaikowsky Heute wird für Ballettliebhaber in aller Welt nicht Weihnachten, bevor nicht wenigstens einmal Marie mit ihrem lebendig gewordenen Nussknacker gegen die Mäusearmee gekämpft und auf der traumhaften Konfitürenburg eingezogen ist. Tschaikowskys Nussknacker zählt zu den beliebtesten Bühnenmärchen in aller Welt. Die schwere Nuss zu knacken, klassisches Ballett zu pflegen und seine Handlungen dennoch immer wieder neu zu deuten, schickt sich Coburgs Ballettchef Mark McClain an, der aus seiner amerikanischen Heimat die Tradition kennt, mit dem Nussknacker die Weihnachtszeit zu verschönern. Damit rennt er in Europa offene Türen ein. Zwar geraten hier mehr und mehr klassische Handlungsballette in Vergessenheit, doch mit den Nüssen zur Weihnachtszeit kennt sich auch die Generation gut aus, die ihre Traditionen im Film gefunden hat: Das tschechische Fernsehmärchen Drei Haselnüsse für Aschenbrödel darf heutzutage ebenso nicht im Weihnachtsprogramm fehlen wie der Trickfilm Ice Age, in dem ein verzweifelter Nager nun schon in der vierten Fortsetzung seine Nuss des Überlebens zu finden hofft. Harte Schalen weiche Kerne. So näherten sich die romantischen Dichter dem Menschen mit seinen Hoffnungen, Wünschen und Träumen an. In Fantasiereichen im verschneiten Norden oder in unterirdischen Kristall-Bergwerken bauten sie ihren Lesern ganze Königreiche. E.T.A. Hoffmann und Alexandre Dumas lieferten die Vorlage vom Nussknacker und Mausekönig, die der an seinem Lebensabend von Zweifeln und Krisen geschüttelte Tschaikowsky zur Grundlage dieses unvergleichlich Märchenabends wählte. Flüchtete der Komponist damit selbst ein wenig zurück in eine Kindheit, in der er sich im Traum noch selbst von Feen und Prinzen hätte retten und trösten lassen können?

26 Schauspielerin Sandrina Nitschke (vorne) zu Gast bei Roswitha Pichner und Gisela Löhnert

27 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 10. November 2012 Reithalle In deutscher Sprache Musikalische Leitung Roland Kluttig Inszenierung Urte Regler Bühnenbild und Kostüme Susanne Wilczek Urte Regler kam schon im Alter von acht Jahren ans Theater. Nach ihrem Magister in Musikwissenschaften und Französisch schlossen sich diverse Praktika im Bereich Regie am Rostocker Volkstheater und an der Deutschen Oper Berlin an. Seit vier Jahren ist Urte Regler am Landestheater Coburg als Regieassistentin engagiert. In der Spielzeit 2010/2011 debütierte sie im Großen Haus mit der Regiearbeit zu der Märchenoper Die chinesische Nachtigall, in der vergangenen Spielzeit inszenierte sie die Kinderoper Brundibár. Mit The Turn oft the Screw inszeniert Regler erstmals einen Klassiker der Opernmoderne. DIE DREHUNG DER SCHRAUBE THE TURN OF THE SCREW Oper von Benjamin Britten Libretto von Myfanwy Piper nach der gleichnamigen Erzählung von Henry James Der englische Komponist Benjamin Britten kannte alle Tricks: In der Oper The Turn of the Screw dreht er ganz langsam an der Spannungsschraube, um den Grusel nach und nach zu steigern. Die elternlos aufwachsenden Kinder Flora und Miles werden vom Kindermädchen Mrs. Grose betreut, die ihrem Auftraggeber, der nicht sichtbar wird, zu Diensten ist. Nach und nach bemerkt sie, wie geisterhafte Figuren, möglicherweise das ihr vorausgegangene Dienstbotenpaar Mr. Quint und Miss Jessel, Macht über die Kinder gewinnen. Während Mrs. Grose nur inneren Stimmen gehorcht, nimmt das Unausweichliche seinen Lauf... Und dies unterstützt Britten musikalisch: Das Schrauben-Motiv steigt langsam, Ton für Ton, sodass die Musik den allgemeinen Nervenkitzel bestärkt. Flora und Miles bewegen sich musikalisch häufig in Ganztonabständen, während zwischen diesen Tönen die Halbwelt der Geister beginnt und die Musik immer wieder zu ihnen absackt. Billige Tricks? Aber nicht doch: Heerscharen von Wissenschaftlern haben sich schon mit der rätselhaften Oper und ihrer fast noch rätselhafteren Vorlage befasst. Sahen die einen darin psychoanalytische Studien, bewiesen andere eine Auseinandersetzung mit den Katastrophen des frühen 20. Jahrhunderts. Wenn eine Schraube zu fest gezogen wird, besteht die Gefahr, dass sie sich tot dreht. Das kann für die Wissenschaft genauso gelten wie für die Kunst. Britten spielte genüsslich mit der sich aufbauenden Spannung und der Rätselhaftigkeit seines Werks. Hier trifft musikalische Genialität auf einen weisen britischen Zynismus.

28 Tenor Karsten Münster zu Gast bei Helga Bock

29 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 17. November 2012 Großes Haus In deutscher Sprache Musikalische Leitung Lorenzo Da Rio Inszenierung Volker Vogel Choreografie Tara Yipp Bühnenbild und Kostüme Dietrich von Grebmer Regisseur Volker Vogel bereitet bereits seine dritte Coburger Inszenierung vor. Nach den Operetten Maske in Blau und Csárdásfürstin wechselt er jetzt ins Musicalfach. Selbst studierte Vogel Gesang in Hannover und ist bis heute an großen Häusern zu hören, unter anderem am Züricher Opernhaus. Seit 2010 fungiert der gebürtige Badener als Oberspielleiter an der Musikalischen Komödie Leipzig. ME AND MY GIRL Musical von Noel Gay; Buch und Gesangstexte von L. Arthur Rose und Douglas Furber Genau vor 20 Jahren schrieb man in Coburg mal wieder Musicalgeschichte: Das englische Erfolgsstück Me and My Girl wurde erstmals in deutscher Sprache aufgeführt. Und was für London das West-End, wurde für Coburg das East-End der Stadt: eine erste Adresse für das Musical am Broadway Oberfrankens. Me and My Girl kam damals in einer Art zweiten Welle über New York und London nach Coburg: Eine erste Karriere machte das Stück schon nach seiner Uraufführung Eigentlich machte erst einmal die berühmteste Musiknummer der Lambeth Walk große Karriere. Neben Charleston, Tango und Rumba wurde der Lambeth Walk zum Modetanz Nummer eins und spaltete die ohnehin schon erhitzten Gesellschaften Europas: Entweder walkte man Lambeth, der seinen Namen von einem Londoner Arbeiterviertel hat, oder man machte sich über den hoppelnden Tanzstil lustig. Die Nazis verboten den Lambeth Walk, was ihn für viele Jugendliche in Deutschland besonders interessant machte. Der Foxtrott In Lamberts Nachtlokal unterlief unverfänglich das braune Verbot. Doch bevor auch Sie den Lambeth wieder tanzen, schnell noch zur Geschichte von Me and My Girl. Irgendwie geht die wie My Fair Lady nur eben mit einem Mann in der Titelrolle: Marktarbeiter Bill Snibson stellt sich mit fürchterlichem Cockney-Akzent und Freundin Sally als rechtmäßiger Erbe von Sir John Treyman der entsetzten Society vor. Bevor er es allerdings antreten darf, muss er sich noch als erbwürdig erweisen und sich zu einem echten Earl formen lassen. Dabei ist nur Freundin Sally im Wege. Am Ende ist die Liebe stärker als jeder Snobismus.

30 Schauspielerin Anna Staab zu Gast bei Kilian und Silke Spitzenpfeil

31 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 25. November 2012 Großes Haus Inszenierung Matthias Straub Bühne und Kostüme Till Kuhnert Matthias Straub ist seit der Saison 2010/2011 Schauspieldirektor des Landestheaters Coburg. Hier inszenierte er bislang unter anderem Die Familie Schroffenstein, Wer hat Angst vor Virginia Woolf? oder die Revue Blues Brothers. Seit 2010 übernimmt der Chef des Schauspiels auch die Verantwortung für das Weihnachtsstück für Familien. Dies waren bislang Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga. DER LEBKUCHENMANN Musical von David Wood für Menschen ab 4 Jahren Was haben Harry Potter, Mary Poppins und die Fünf Freunde gemeinsam? Richtig: All diese Kindergeschichten kommen aus England und sind schon Klassiker geworden. Der Lebkuchenmann ist auch so ein Klassiker. Das Weihnachtsmusical für Kinder ab vier Jahren hat ganz besondere Hauptdarsteller: Da ist der Kuckuck aus der Küchenuhr, der eine fiese Halsentzündung hat. Herr Salz und das elegante Fräulein Pfeffer bitten den Neuen in der Küche den frisch gebackenen Lebkuchenmann um Hilfe. Irgendwer nämlich muss beim mürrischen Mr. Teebeutel auf der Fensterbank einen Löffel Honig stibitzen, damit dem Kuckuck geholfen werden kann. Doch niemand rechnet mit der coolen Mafia-Maus Flitsch, die seit Tagen nichts gegessen hat und den Lebkuchenmann zum Fressen gern kennenlernen würde... Tausendsassa David Wood dachte sich die Geschichte vom Lebkuchenmann schon in den 1970er-Jahren aus, und er hatte nach dem richtigen Rezept gebacken : Liebenswerte Figuren geraten in Schwierigkeiten und erleben haarsträubende Abenteuer in einer Alltagswelt, die erst unter dem Vergrößerungsglas der kindlichen Fantasie zu einem Küchendschungel voller Gefahren wird. Teebeutel werden zu mürrischen Motzköpfen und aus einer Kuckucksuhr piept die Lebensfrage schlechthin: Wird man weggeworfen, wenn man nicht mehr funktioniert? Und was für den Lebkuchenmann der Zuckerguss, ist für das Kinder-Musical die Musik. Flotte Songs garnieren eine flotte Geschichte, die nun schon mehrere Generationen von Kindern lieben gelernt haben. Beim Lebkuchen-Boogie oder Kuckucks-Jodler fangen nicht nur Kinderfüße an zu wippen.

32 Schauspieler Mathias Renneisen (Mitte) zu Gast bei Verena Weitemeyer und Ana Luz Lödige

33 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 1. Dezember 2012 Reithalle Inszenierung Tobias Materna Bühnenbild und Kostüme Till Kuhnert Regisseur Tobias Materna wusste schon in Schülertagen, dass er einmal Regisseur wird. Nach einem Intermezzo am Institut für Publizistik der Hamburger Universität zog es ihn zurück zur Bühne, wo er seitdem erfolgreich arbeitet. Zwischen 2003 und 2008 war er Leiter der Spielstätte Wartburg am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, freie Regiearbeiten führten ihn ans Schauspiel in Bonn oder ans Voralberger Landestheater Bregenz. Ob in Bonn oder an der Wartburg: Tobias Materna löst die ihm gestellten Aufgaben gern gemeinsam mit Bühnenbildner Till Kuhnert. Das Coburger Publikum kennt bereits deren gemeinsame Arbeiten Sein oder Nichtsein und Maria Stuart. ELCHTEST Schauspiel von Jaan Tätte Ich Anfang 40. So heißt die Hauptfigur in Jaan Tättes Schauspiel Elchtest. Sie ist aber kein Testfahrer eines deutschen Kleinwagens, sondern ein erfolgreicher Manager, der aussteigt ganz aussteigt. Elchtest handelt vom Abschied aus unserer Leistungsgesellschaft und vom Einstieg in eine Welt, die uns möglicherweise nach einer biografischen Vollbremsung erwartet. Der Este Jaan Tätte, den es selbst nach einem Biologiestudium als Künstler auf eine einsame Insel zog, kann ein Lied davon singen. Schließlich ist er in seiner Heimat auch ein beliebter Sänger. Er legte zwar keinen lupenreinen Ausstieg hin, aber einen ziemlichen Umstieg. Ich Anfang 40 steigt ebenfalls aus und ein wie man es nimmt. Er kauft in einer einsamen Gegend ein Haus und hat plötzlich neue Nachbarn, die nicht recht wissen, ob er ein Verrückter oder ein Heiliger ist. Und da er ihnen gute Ratschläge geben kann (und auch mit seinem Geld recht großzügig umgeht), entscheiden sie sich für Letzteres. Freudig nimmt Ich Anfang 40 diese Rolle an, erklärt sich zum Verkünder des Licht-Glaubens und predigt Binsenweisheiten. Geld, Firma, Familie er sagt sich begeistert von allem los und will nur noch der Natur und den neuen Nachbarn dienen. Die finden das aber nicht mehr so dufte, als sich besagtes Ich Anfang 40 mit ihnen auf einer sozialen und wirtschaftlichen Stufe wiederfindet. Ein bankrotter Guru kommt eben auch in der Einöde nicht so gut an wie ein stinkreicher. Aber Ich wäre nicht Ich, wenn er sich nicht ein Hintertürchen für den Ausstieg aus dem Ausstieg offengelassen hätte...

34 Bariton Benjamin Werth zu Gast bei Julie Reichardt

35 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 15. Dezember 2012 Großes Haus Inszenierung Stefan Behrendt Bühnenbild Ann Heine Kostüme Frauke Thiede Der Regisseur Stefan Behrendt feierte bereits große Erfolge in Frankfurt, Hamburg, Berlin und Leipzig. Er absolvierte die w.i.w. AKADEMIE von Tom Stromberg und Peter Zadek und studierte anschließend Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Nathan der Weise ist bereits seine sechste Inszenierung am Coburger Landestheater, in der vergangenen Spielzeit inszenierte er auf der Studiobühne in der Reithalle Marius von Mayenburgs Komödie Perplex. NATHAN DER WEISE Schauspiel von Gotthold Ephraim Lessing Nur noch 17 Jahre. Nur noch 17 Jahre, dann feiern wir Gotthold Ephraim Lessings 300. Geburtstag. Zeit genug, sich Gedanken darüber zu machen, ob wir uns seit dem 18. Jahrhundert wirklich verändert haben. Wie heute, in Zeiten des neuen, vielfältig beschriebenen, religiös aufgeladenen Ost-West-Konflikts, stellt der Aufklärer Lessing die Frage nach den Möglichkeiten des friedlichen Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft. In Nathan der Weise blicken wir auf einen mittelalterlichen Schmelztiegel der Kulturen zurück: Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Heimgekehrt von einer Geschäftsreise erfährt der Jude Nathan, dass ein christlicher Tempelherr seiner Pflegetochter Recha das Leben gerettet hat. Der Tempelherr wiederum verdankt sein Leben dem regierenden muslimischen Herrscher, Sultan Saladin. Nathan zweifelt, ob der christliche Retter die richtige Partie für Recha ist. Und am Ende findet eine Familie zusammen, in der die drei verfeindeten Religionen fürderhin friedlich miteinander existieren fast zu schön, um wahr zu sein. Einen modernen Nathan können wir uns vielleicht wie Hendryk M. Broder vorstellen, der in der Sendung Entweder Broder mit der jüdischen Kippa auf dem Kopf und dem entwurzelten Araber Hamed Abdel-Samad auf dem Beifahrersitz auf Deutschland-Safari ist und die Lebenslügen sowohl der allseits toleranten Multikulti-Ideologen als auch der Reinheitsfanatiker vom rechten Rand bloßstellt. Nathan als Kommunikationsguerillero am Steuer eines grellbunten Volvo Lessing hätte sicher nichts dagegen gehabt.

36 Die Schauspieler Sebastian Pass (links) und Sönke Schnitzer (rechts) zu Gast bei Oliver Henschel

37 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 12. Januar 2013 Reithalle Choreografien Mitglieder des Ballett Coburg FIRST STEPS SEDUCTION Miniaturen junger Choreografen des Landestheaters Coburg Wer verführt hier eigentlich wen? Die jungen Choreografinnen und Choreografen aus den Reihen des Ballett Coburg das Publikum? Oder doch eher das aufgeschlossene Ballettpublikum Coburgs seine Tänzerinnen und Tänzer, selbst ein kleines Stück Tanz zu erfinden? Die Verführung ist eben immer eine zweiseitige Sache. In der von Ballettchef Mark McClain eingeführten Reihe First Steps geht es in dieser Saison um zarte, süße und vielleicht auch um weniger süße Versuchungen. Seduction lautet der englische Arbeitstitel für die internationalen, jungen Tanzerfinder, Musik wählen und eigene Choreografien ausdenken, um ihr Publikum damit zu fesseln. Apropos: Die Spielarten der Verführungen sind nicht immer blümchenumrankt: Manchmal verführen uns ganz profane Dinge denken wir nur einmal ans Shopping, die Reize eines duftenden Brotes oder an die Angebote in Autozubehörkatalogen. Eben: Mit dem Thema Verführung ist auch zu spaßen schon deshalb, weil wir sie eigentlich sehr ernst nehmen und nicht von ihr bloßgestellt werden wollen. Das ist Verführung: Nur die Überraschung macht uns so kribbelig, dass wir es kaum erwarten können, einem Verführungsangriff ausgeliefert zu sein oder uns selbst an das Opfer anzuschleichen. Und keine Angst: Alles bleibt jugendfrei! Das ist ja das Schöne am Tanz, der unser Kino im Kopf betreibt. Hier reichen Andeutungen, Gesten und Körperhaltungen, um Geschichten von Verführungen zu erzählen. Lassen wir uns überraschen, welche tänzerischen Verführungen sich unsere Jungen Wilden aus dem Ballett Coburg ausdenken.

38 Schauspieler Niklaus Scheibli (rechts) zu Gast bei Ulrich Schamberger

39 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 19. Januar 2013 Großes Haus In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Roland Kluttig Inszenierung Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka Bühnenbild und Kostüme Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka Das Regieteam Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka verbindet seit dem Studium am Béla-Bartók-Konservatorium in Budapest eine enge künstlerische Zusammenarbeit. Unter anderem inszenierte das Team auf Einladung des Dirigenten Adam Fischer in Budapest 2006 Wagners Parsifal. Für das Kulturhauptstadt-Programm RUHR.2010 erarbeiteten sie einen Doppelabend mit Einaktern von Henze und Mozart. Mit Madama Butterfl y stellen sie sich erstmals dem Coburger Publikum vor. MADAMA BUTTERFLY Oper von Giacomo Puccini; Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa, nach dem Schauspiel von David Belasco Respekt. Diese Haltung ist der Schlüssel zu einer guten Nachbarschaft. Im Kolonialismus fand die Respektlosigkeit der sogenannten Alten Welt vor den Kulturen anderer Kontinente ihren Höhepunkt. Im Uraufführungsjahr von Madama Butterfly (1904) berauschte sich die Alte Welt noch an den exotischen Zeichen fremder Kulturen und machte sie zur eigenen Mode. Wie aber sah es in den Menschen aus, die man auf anderen Kontinenten vorgefunden hatte? In Puccinis Oper lernt die Geisha Cio-Cio San den amerikanischen Marineoffizier Pinkerton kennen. Einer kurzen und romantischen Liebe folgt eine Pro-forma-Hochzeit, die nur die Geisha ernst nimmt. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass ihr Geliebter trotz seiner bevorstehenden Heimfahrt wiederkommen wird, um mit ihr zusammenzuleben. Pinkerton kehrt drei Jahre später tatsächlich zurück, will aber nur den mit Cio-Cio San gezeugten Sohn abholen und hat seine amerikanische Ehefrau Kate im Gepäck Puccini entführt uns ins Japan des späten 19. Jahrhunderts, das noch deutlicher als heute von einem feingliedrig entwickelten Werte- und Moralsystem geprägt ist. Seine Komposition folgte intensiven Studien der japanischen Sprachmelodie und Instrumentalmusik was man deutlich hören kann. Vor allem erschuf er mit seinen Librettisten aber eine der herzzerreißendsten Opern aller Zeiten. Trotz all ihrer Zeit-Bezüge bleibt Madama Butterfly eine Parabel auf die Bedeutung des respektvollen Miteinanders zwischen den Kulturen und den Geschlechtern. Puccini schuf so die perfekte zeitlos gültige Oper. Respekt!

40 Schauspielerin Philippine Pachl zu Gast bei Michl Porsch

41 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 26. Januar 2013 Reithalle Inszenierung Michael Götz Bühnenbild und Kostüme Josef Frommwieser Michael Götz kam als Regisseur und Regieassistent vom Berliner Ensemble nach Coburg. In den vergangenen beiden Spielzeiten inszenierte er mit großem Erfolg den Karl-Valentin-Abend Dreisamma, das Stück Born in the RAF, Georg Büchners Leonce und Lena sowie Marivaux Komödie Der Streit. Michael Götz ist auch Initiator des Freistaat Coburg, der mittlerweile Kultstatus erreicht hat. In der Schauspielsaison 2012/2013 stehen zwei Inszenierungen des jungen Regisseurs auf dem Spielplan des Landestheaters. Für die Studiobühne in der Reithalle führt er Regie bei Waisen und ab Mai ist Gerhart Hauptmanns Einsame Menschen im Großen Haus zu sehen. WAISEN Schauspiel von Dennis Kelly Wenn das olympische Spektakel in London vorüber ist, ohne dass es zu sozialen Unruhen gekommen ist, werden sich die Verantwortlichen gegenseitig auf die Schultern klopfen noch hatten sie den Atem angehalten, als sich vom Stadtteil Tottenham aus Straßenkämpfe und Plünderungen eine Schneise durch London fraßen. Waisen von Dennis Kelly kam als Theaterstück zwei Jahre vor diesen Unruhen auf die britischen Bühnen und war so etwas wie eine vorauseilende Analyse einiger der Umstände, die zur sozialen Schieflage auf der Insel beigetragen haben. Helen und Danny, ein junges Paar, haben sich auf ein romantisches Abendessen zu zweit gefreut doch auf einmal platzt Helens Bruder Liam herein. Er ist blutüberströmt und berichtet von einer brutalen Attacke auf der Straße. Bald jedoch verheddert er sich in Widersprüche. Doch nicht nur Liams Geschichte entpuppt sich als Verdrehung der Wirklichkeit auch die scheinbar heile Welt der jungen Familie beginnt zu bröckeln. Was zunächst wie ein spannender Krimi daherkommt, entpuppt sich als brillante Beschreibung gesellschaftlicher Vorgänge. Hier sind es die angeblichen Familienwerte, die dazu beitragen, dass aus Wegschauen aktive Mittäterschaft werden kann. Solche Themen liegen Dennis Kelly, dem Autor aus den oft zitierten einfachen Verhältnissen. Sein Hörspiel Die Kolonie gewann den europäischen Radiopreis. Sein erstes Musical Matilda über ein unterdrücktes Mädchen mit hoher Begabung brachte ihm unter anderem den renommiertesten britischen Theaterpreis, den Laurence Olivier Award, ein.

42 Schauspieler Helmut Jakobi zu Gast bei Saskia Parzella

43 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 7. Februar 2013 Omnibus Inszenierung Yvonne Schwartz Bühnenbild und Kostüme Bianca Fladerer Mit ihren mobilen Produktionen ist Theaterpädagogin und Regisseurin Yvonne Schwartz überaus erfolgreich in der Region unterwegs. In dieser Spielzeit kommt sie mit dem Der Junge im Bus nicht bis ins Klassenzimmer sondern wird mit einem Omnibus zu den Schulen fahren. Hier heißt es dann: Alle einsteigen bitte! Und: Vorhang auf für Der Junge im Bus! DER JUNGE IM BUS Stück im Bus von Suzanne von Lohuizen für Menschen ab 10 Jahren Tut uns leid, liebe Mädchen. Hier kommt jetzt kein Text über den Jungen, der euch morgens im Bus immer so süß anlächelt und euch einfach nicht anspricht. Und liebe Jungs, wir schreiben jetzt auch nicht über euch, die sich immer zu dritt auf einen Doppelsitz quetschen und über Mädchen lästern. Wir sprechen über einen ganz besonderen Jungen, wir sprechen über einen Jungen, der im Bus wohnt. Er hat einen ganzen Bus für sich alleine. Den hat ihm seine Mutter geschenkt. Und dann ist sie abgehauen. Einfach so. Darüber ist Richard traurig und krank geworden, sodass nun manche meinen, Richard ist nicht mehr ganz richtig im Kopf. Das kann passieren. Schneller als man denkt. Und so gibt es in Richards Bus nicht nur das zu erleben, was tatsächlich passiert, sondern auch das, was nur in seinem Kopf passiert und was alle anderen gar nicht sehen können. Vor allem seine Mutter taucht immer wieder auf. Die Mutter, mit der er ja viel zu selten reden konnte, und die er nun um Hilfe bittet. Und was macht diese Frau? Will Richard erziehen und haut ab. Ja, Richard ist krank. Und damit ihr merkt, wie viel sich Gesunde und Kranke eigentlich zu erzählen haben, solltet ihr den Jungen im Bus unbedingt besuchen. Da trefft ihr dann auch Karolien, die Richards Bus durch die Gegend kutschiert und auf Richard aufpasst. Sie findet zwar auch, dass Richard ein wenig anders als andere ist, behandelt ihn aber wie einen ganz normalen Jungen. Nämlich wie einen, der sich im Schulbus mit zwei Kumpels auf einen Doppelsitz quetscht...

44 Tänzer Adrian Stock (2. von rechts) zu Gast bei Familie Ullmann

45 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 9. Februar 2013 Großes Haus Musikalische Leitung Roland Fister Inszenierung Franziska Severin Choreografie Mark McClain Bühnenbild Thomas Gabriel Kostüme Sven Bindseil Die Regisseurin und Theaterwissenschaftlerin Franziska Severin ist Operndirektorin der Oper Leipzig erhielt sie den Regie-Preis der Götz- Friedrich-Stiftung und übernahm die Direktion der Oper im schweizerischen St. Gallen. Zuvor hatte sie bei Regisseuren wie Johannes Schaaf, John Dew oder Roman Polanski assistiert. Zuletzt inszenierte sie Lortzings Casanova in Klagenfurt und Händels Ottone in Halle. EIN KÄFIG VOLLER NARREN LA CAGE AUX FOLLES Musical von Jerry Herman, Buch von Harvey Fierstein nach dem Bühnenstück von Jean Poiret, Deutsch von Erika Gesell Bei Zaza und George hängt mal wieder der Haussegen schief. Nicht, dass dies für die beiden Betreiber eines Nachtclubs irgendwie ungewöhnlich wäre, aber diesmal ist es ernst. Sie sind eigentlich sturmerprobt, der Transvestit und der gewöhnliche Homosexuelle, wie Zaza selber sagt, die schon jahrzehntelang miteinander glücklich sind. Zaza hat sich wie eine Mutter um Georges Sohn Jean-Michel gekümmert. Doch gerade jetzt, wo Jean-Michel vor einer der wichtigsten Entscheidungen seines jungen Lebens steht, ist Zaza im Wege. Erwartet wird der Schwiegervater in spe, ein Abgeordneter der Partei für Tradition, Familie und Moral. George möchte sich beim Antrittsbesuch der Schwiegereltern mit seinem Sohn als ganz normale Familie präsentieren, also müssen Zaza und andere ebenso pikante Details des Hausstandes verschwinden. Doch George hat nicht mit seiner Zaza gerechnet. Sie weiß als Star des gemeinsamen Clubs, wie man(n) einen ordentlichen Auftritt hinlegt Die Welt hat sich seit 1973, als das Schauspiel La Cages aux Folles erschien, verändert aber hat sie das wirklich? Was wäre, wenn wir heute unseren Schwiegersohn in spe besuchten und sich seine Mutter als Mann vorstellte? Um so wichtiger ist es, dass wir über das Thema befreiend lachen können. Wir staunen und erröten, wenn uns der Käfig voller Narren aufgeschlossen wird, und wir swingen mit Jerry Hermans wunderbaren Songs, die mehr sind als Broadway-Glitter und Gay: Sie sind Lieder über uns selbst. Denn egal wen oder wie wir lieben: Wir alle sollten uns mit der Zeile Ich bin, was ich bin identifizieren.

46 Tänzerin Eriko Ampuku zu Gast bei Elly-Xenia Jurgan

47 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 23. Februar 2013 Reithalle Inszenierung Sebastian Pass Bühnenbild Studierende der Hochschule Coburg Kostüme Anna Rudi Sebastian Pass wurde Ende der 70er-Jahre in Wien geboren und besuchte das Konservatorium seiner Heimatstadt. Dem Coburger Publikum stellte sich Sebastian Pass als Jeronimus im Kleist schen Trauerspiel Die Familie Schroffenstein vor. In Goethes Urfaust spielte er die Titelrolle, in Horváths Geschichten aus dem Wiener Wald begeisterte er als Alfred, und in dieser unvollständigen Aufzählung darf natürlich die Rolle des Jake Blues in der musikalischen Revue Blues Brothers nicht fehlen. Reigen ist das Regiedebüt des Schauspielers in der Vestestadt. REIGEN Schauspiel von Arthur Schnitzler Literatur und Medizin eine Verbindung, die nur auf den ersten Blick ungewöhnlich wirkt, beschäftigen sich doch beide intensiv mit dem Menschen und vor allem auch mit dessen dunklen Seiten. Und so verwundert es nicht, dass eine Reihe großer Schriftsteller Ärzte waren oder zumindest Medizin studierten Schiller, Büchner und Döblin sind nur einige der Vertreter dieser Tradition. Und sicher nicht der Geringste ist Arthur Schnitzler, der zunächst dem väterlichen Wunsch folgend Medizin studierte, bald aber das Skalpell gegen den Tintenkiel eintauschte, um die Wiener Gesellschaft der Belle Époque aufs Gründlichste zu sezieren. Und Schnitzler sah sie sich alle genau an: Das ganze bunte Panoptikum menschlicher Existenzen; die, die ganz unten hausten ebenso wie jene, die seinem eigenen gesellschaftlichen Rang entsprachen. Sigmund Freud erkannte, wie sehr Schnitzler ins Schwarze der Seele traf, so sehr, dass der Begründer der Psychoanalyse dem Autor lange aus dem Weg ging aus einer Art Doppelgängerscheu, wie er später gestand. Die Versuchsanordnung des Reigens : Es treffen sich Dirne und Soldat, der sich nach dem Beischlaf mit einem Stubenmädchen vergnügt, das dann dem jungen Herrn sexuell zu Diensten ist, der sich später mit einer Ehefrau verlustiert, bevor diese mit ihrem Mann unter die Decke schlüpft, der dem Ehealltag beim süßen Mädel entkommt, das dem Dichter schöne Augen macht, der die Schauspielerin verführt, bevor diese beim Grafen landet, der sich wiederum in die Arme der Dirne begibt. Kein Wunder, dass dieser heiße Tanz einen Riesenskandal auslöste und die Theater bis heute füllt.

48 Schauspielerin Kerstin Hänel (links) zu Gast bei Familie Schaschek

49 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 2. März 2013 Großes Haus Musikalische Leitung Anna-Sophie Brüning Inszenierung Birgit Kronshage Bühnenbild und Kostüme Christof Cremer Nach ihrem Coburg-Debüt mit den beiden Operneinaktern Eight Songs for a Mad King und Infi nito Nero inszeniert Birgit Kronshage nun im Münchner Hofbräu Georg Kreislers Heute Abend: Lola Blau, bevor sie im Frühjahr 2013 im Großen Haus die Regiearbeit der Strauß-Operette Der Zigeunerbaron übernimmt. Ihre Karriere führte die Romanistin, Literatur- und Musikwissenschaftlerin über Bremerhaven und Bielefeld nach Oberfranken. Zwischen 2002 und 2010 inszenierte sie zahlreiche Werke am Theater Bielefeld, darunter Opern von Zemlinsky und Puccini, ebenso wie Operetten und szenische Liederabende. DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauß; Libretto von Ignaz Schnitzer nach der Erzählung Saffi von Mór Jókai Als Johann Strauß seinen Zigeunerbaron komponierte, war für ihn die Welt in Ordnung fast in Ordnung. Seine Fledermaus und die Nacht in Venedig gehörten zu den erfolgreichsten Bühnenwerken ihrer Zeit. Dennoch hatte es Strauß noch nicht an die Hofoper geschafft. Wie aber sollten auch Borstenvieh und Schweinespeck zwischen Tristan und Traviata bestehen? Fassen wir zusammen: Schweinebaron Zsupán fürchtet den Verlust der von ihm verwalteten Güter, als Emigrant Barinkay auftaucht. Der verliebt sich in die junge Zigeunerin Saffi und findet zum Überfluss auch noch einen alten Schatz. Zwischen Ruinen einer glanzvollen Vergangenheit entspinnen sich Liebeleien und Erbstreitereien, die vorläufig enden, als alle männlichen Protagonisten in den Krieg ziehen müssen. Als der siegreich endet, werden in Wien Adelstitel en masse verliehen. Das Happy End ist nah Nach der Fledermaus setzte sich Johann Strauß mit dem Zigeunerbaron erneut zwischen alle Stühle. Oper oder Operette? Darüber streitet man bis heute und übersieht vielleicht, dass Strauß ein eigenes Genre begründete, das so beliebt ist, weil es sich selbst nicht ganz ernst nimmt auch nicht in ernsten Zeiten. Der Zigeunerbaron thematisierte, wie schwer es werden würde, die vielen Kulturen in der k. u. k.-supermacht Österreich-Ungarn in Zukunft bei Laune zu halten. Seinen lustigen Zsupán taufte Strauß übrigens auf den Vornamen Kálman. Und ein Kálmán Emmerich Kálmán spiegelte beinahe drei Jahrzehnte später den Untergang derselben k. u. k.-monarchie nicht minder unterhaltsam. Szupán und Czipra bekamen mit der Csárdásfürstin eine liebe Schwester.

50 Tenor Milen Bozhkov zu Gast bei Petra Stadler

51 PREMIEREN Spielzeit 2012/ KONZERT I UND II AUFZUG 21. März 2013 KONZERT III AUFZUG 22. März 2013 Morizkirche Musikalische Leitung Roland Kluttig TRISTAN UND ISOLDE Musikdrama von Richard Wagner, konzertante Aufführung Im Wagner-Jahr 2013 wird in Coburg zu Recht groß gedacht vor allem musikalisch. Tristan und Isolde, das vielleicht schönste Musikdrama aller Zeiten, erklingt dabei konzertant. Das ist großes Format? Aber sicher! Schließlich ging es auch Wagner 1866 um den großen neuen Klang und eine große Liebe nämlich seine eigene zu Mathilde Wesendonck, die, leider anderweitig verheiratet, zur Projektionsfläche seiner Leidenschaften wurde. Eine politische Vernunftehe soll geschlossen werden. Die Prinzessin Irlands soll mit Marke, dem müden Machthaber Cornwalls, verkuppelt werden. Auf den Dienstreisen des Brautwerbers Tristan geschieht das Magische: Vernebelt durch einen Zaubertrank, verlieben sich die Prinzessin und der Werber ineinander eine verbotene Liebe nimmt ihren Lauf. Einziger Ausweg: der gemeinsame Tod. Aber: Tristan stirbt verwundet, und Isolde vergeht wie es so schön heißt wenig später über seiner Leiche. Schlechtes Timing große Oper. Großformatiges bestellte Wagner ja ohnehin gern in Coburg erinnert sei an die Bühnenbilder aus der Werkstatt der Gebrüder Brückner. Der Meister selbst irrlichterte während der Komposition des Tristan zwischen Zürich, Venedig und Luzern hin und her. Nur im Dauerlauf zwischen den Superlativen der Liebes-Lagune, dem spießigen Zürich und den schroffen Massiven am Vierwaldstätter See konnte ihm gelingen, was sein Herz und Hirn einforderten: das alles verzehrende Liebesdrama, an dem sich noch Generationen von mehr oder weniger glücklich Verliebten berauschen könnten.

52 Sopranistin Marie Smolka (rechts) zu Gast bei Elvira Reg

53 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 23. März 2013 Großes Haus Inszenierung Matthias Straub Bühnenbild Till Kuhnert Kostüme Pia Wessels Matthias Straub ist seit der Saison 2010/2011 Schauspieldirektor des Landestheaters Coburg. Hier inszenierte er bislang unter anderem Die Familie Schroffenstein oder Wer hat Angst vor Virginia Woolf?. Seit 2010 übernimmt der Chef des Schauspiels auch die Verantwortung für das Weihnachtsstück für Familien. Und dass Coburgs Schauspieldirektor musikalische Komödien inszenieren kann, hat er nicht zuletzt mit den Blues Brothers bewiesen. KOHLHIESELS TÖCHTER Schauspiel nach dem Schwank von Hans Kräly in der Bearbeitung von Jörg Doppelreiter Ziemlich genau 20 Jahre ist es her, da gab es ein besonderes Berliner Theaterwunder: Schlangen vor den Kassen, Thermoskannen- und Wolldeckenszenen. So etwas hatte die Hauptstadt lange nicht mehr gesehen: In der Bar jeder Vernunft feierte das Weiße Rössl seine Wiederauferstehung frech inszeniert wurde die Operette aus den Bergen zu neuem Kult. Schauspieldirektor Matthias Straub hat sich eine ähnliche Wiederbelebung vorgenommen: Kohlhiesels Töchter werden erweckt und mit ihnen Erinnerungen an einen köstlichen Bauernschwank, die Unschuld eines mittlerweile verkommerzialisierten Theatergenres und Verfilmungen mit großen Namen wie Ernst Lubitsch, Emil Jannings oder Liselotte Pulver. Lange haben sich die deutschen Theater des Bauernschwanks geschämt. Während man stolz Figuren der italienischen Commedia dell Arte in alle erdenklichen Bühnenwerke einbaute, gingen Stücke des deutschen Volkstheaters mehr und mehr vor die Hunde. Von Nationalisten dumpf glorifiziert geriet der Schwank auf eine ähnlich schiefe Bahn wie das Volkslied. Mit genügend Abstand zu derart verkleisterten Geisteshaltungen lohnt eine Wiederbelebung. Schließlich besteht das Bauerntheater nicht nur aus wogenden Dirndln: Die lustige Verwechslungskomödie um die Töchter des wohlhabenden Landwirts Kohlhiesel, die nur zu ihrem Glück finden, wenn die Hässlichere von ihnen unter die Haube kommt, taugt sehr wohl zur geistreichen Abendunterhaltung. Die Rollen sind gefundene Fressen für Vollblutschauspieler. Wenn sie einmal losgelassen, könnten sich wieder Thermoskannen- und Wolldeckenszenen vor der Theaterkasse abspielen und diesmal in Coburg.

54 Tänzer Takashi Yamamoto zu Gast bei Maria Schußmann

55 PREMIEREN Spielzeit 2012/ URAUFFÜHRUNG 5. April 2013 Reithalle Inszenierung France-Elena Damian Bühnenbild Achim Naumann d Alnoncourt Kostüme Sasha Matteucci France-Elena Damian ging bereits mit zehn Jahren auf ein Ballettinternat in Bukarest. Nach der Flucht aus Rumänien fand sie sich in Stuttgart wieder, wo sie ihre Ballettausbildung an der John- Cranko-Schule fortsetzte. Doch der Weg führte sie vor die Bühne: An der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch hat sie Schauspielregie studiert. Während des Studiums hat France- Elena Damian in Schwerin und an den Berliner Sophiensälen inszeniert. Nach zwei Jahren als Regieassistentin am Theater Magdeburg ist sie als freie Regisseurin tätig. Nach Monster sind Die Residenzler bereits die zweite Stückentwicklung gemeinsam mit Schauspieldramaturg Georg Mellert der Regisseurin in der Vestestadt. DIE RESIDENZLER Stückentwicklung von France-Elena Damian und Georg Mellert Was ist das eigentlich, die Stadt, in der wir leben? Netze von Gegenständen, Menschen, Geschichten, Bewegungen definieren eine Stadt vielleicht mehr als die Gebäude, aus denen sie besteht. Ein Neuankömmling mag sich geografisch in ihr zurechtfinden, doch in die unsichtbaren Zusammenhänge gewinnt man nur langsam Einblick, und von verschiedenen Standorten aus gesehen, verwandelt sich eine Stadt in ein schillerndes Durcheinander unterschiedlichster Städte, die nur schwer miteinander in Deckung zu bringen sind. Und warum sollte man sie auch in Deckung bringen? Die Residenzler freuen sich an der Vielfalt, den unterschiedlichsten Geschichten, die Coburg zu bieten hat. Von einer unstillbaren Neugier und Sammelwut angetrieben, gehen sie in die vergessenen Winkel der Stadt, kehren das unterste zuoberst, lassen nicht locker und am Ende entsteht vielleicht eine ganz andere Stadt, ein farbenfrohes Coburg, das mit Bratwurst, der Veste und Prinz Albert gar nicht mehr so viel zu tun hat.

56 Bass Michael Lion zu Gast bei Christine Neumann

57 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 6. April 2013 Großes Haus Musikalische Leitung Roland Fister Choreografie Mark McClain Bühnenbild und Kostüme Andreas Becker Coburgs Ballettchef Mark McClain besuchte die School of American Ballet seiner Heimatstadt New York sowie die renommierte John-Cranko-Schule in Stuttgart. Früh tanzte er Solorollen in großen Handlungsballetten wie Schwanensee oder Romeo und Julia und wurde erfolgreicher Direktor des Balletts am Nationaltheater Mannheim. In Coburg schuf er zuletzt die Ballette Das Leben Ein Chanson und Dracula Liebe, Tod und Leidenschaft. MARÍA DE BUENOS AIRES Tangoballett von Mark McClain; nach der Tango-Operita von Astor Piazzolla Als Bach in seinem Weihnachtsoratorium beschreiben musste, in welche Umstände Gottes Sohn geboren wurde, wählte er zur Textzeile muss in harten Krippen schlafen die einfache Synkope, die die Herrlichkeit Gottes hörbar in Unordnung bringt. Die Synkope ist auch eines der wichtigen Stilmittel des Tangos, den im 20. Jahrhundert niemand stärker prägte als Astor Piazzolla. Gemeinsam mit dem verschrobenen Dichter Horacio Ferrer erfüllte sich Piazzolla einen Traum, als er María de Buenos Aires erschuf eine Mischung aus Oper und Ballett, eine Hommage an den Tango und eine Verbeugung vor der ewig siechenden, feiernden, sterbenden und glamourös untergehenden Stadt Buenos Aires. Milva feierte als María Triumphe, und Piazzollas Tango-Operita eroberte die Bühnen auch jenseits Argentiniens. Der Komponist hatte sich sehr gewünscht, mit Sinfonien und Opern berühmt zu werden und stand Bach näher als dem Bandoneon. Er, der in New York zwischen Jazz und Klassik durch seine Eltern den Tango kennengelernt hatte, revolutionierte den Kneipentanz und Schlager zum ernsten Kunstwerk. Die ungeschönten Texte Horacio Ferrers veredelten seine Kompositionen. Sie spiegeln das Elend und die Freuden, auf denen der Tango gedeiht. Als María zur Welt kam, war der liebe Gott besoffen, sagt die Stimme zu Beginn des Stückes. Dieser Satz bringt die Synkope des Tangos und des Lebens auf den Punkt. Johann Sebastian Bach hätte vermutlich geschmunzelt.

58 Bassbariton Rainer Scheerer zu Gast bei Martina Rohrmann

59 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 27. April 2013 Großes Haus Musikalische Leitung Anna-Sophie Brüning Inszenierung Alessandro Talevi Bühnenbild und Kostüme Tobias Hoheisel Der Südafrikaner Alessandro Talevi studierte Musik und Kunstgeschichte an der Witwatersrand-Universität und Korrepetition an der Royal Academy of Music. Für seine Konzeption zur Oper Rusalka wurde er 2007 mit dem Europäischen Opernregie-Preis ausgezeichnet. Kürzlich wurde er als Mitarbeiter an die Royal Academy of Music berufen und seine Produktion von Pelléas et Mélisande wurde 2008 für den Royal Philharmonic Society Award nominiert. Seine Coburger Erfolgsinszenierung Katja Kabanowa erntete ebenso das Lob des Publikums wie der Fachpresse. DER BARBIER VON BAGDAD Komische Oper von Peter Cornelius nach der gleichnamigen Erzählung aus Tausendundeine Nacht Mein Schatz, lautet die beliebteste Koseformel unter deutschen Dächern. Schätze sind Ehegatten, Haustiere oder Kraftwagen die Reihenfolge kann variieren. Vielleicht rührt die Beliebtheit des Schatzes von Peter Cornelius Oper Der Barbier von Bagdad her. Hier wird der unerwünschte Schwiegersohn zum Schatz seiner Geliebten Margiana. Es ist nicht der Schatz, von dem Margianas Vater geträumt hatte. Der ungeliebte Schwiegersohn als Schatz? Vielschichtig ist sie, die Erzählung aus Tausendundeine Nacht, die der Mainzer Komponist als Stoff seiner Spieloper wählte. Hier klingt alles ein wenig nach Wagner, der zur Zeit der Entstehung der Oper der alles beherrschende deutsche Opernkomponist war. Ihn verehrten auch die anderen Neudeutschen, wie sie sich nannten und dies durchaus international verstanden. Neudeutsch, das bedeutete um 1850 ebenso Wagner wie Berlioz, Cornelius und Liszt. Eine Cornelius-Oper im Wagner-Jahr 2013? Ja, unbedingt, denn der Komponist war 1865 Wagners Assistent in München. Und er war ein großer Wagnerianer, aber ein Komponist im Schatten des Bayreuther Meisters. Peter Cornelius wollte nach eigenem Bekunden sinnige und milde Begrenzung und Befestigung des von Wagner in seiner besten Zeit Errungenen. Weisheit und Exotik verbinden sich im Barbier von Bagdad mit deutscher Romantik. Die Tenor-Partie des Nurredin zählte lange zu den Paraderollen der Tenöre wie Rudolf Schock oder Fritz Wunderlich. Und sicher ist es an der Zeit, der sogenannten deutschen Spieloper eine neue Chance zu geben und ihren Schatz zu heben. Vor allem im Wagner-Jahr.

60 Schauspieler Thomas Straus zu Gast bei Elin und Rahel Hintzmann

61 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 28. April 2013 Reithalle Inszenierung Ute M. Engelhardt Bühne und Kostüme Nora Johanna Gromer Die in Calw geborene Ute M. Engelhardt schloss 2006 ihr Studium der Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien mit der Inszenierung von Ulmanns Der Kaiser von Atlantis ab. Bis 2008 arbeitete sie als Regieassistentin und Spielleiterin am Landestheater Detmold und wechselte im Anschluss in gleicher Position an die Oper Frankfurt. Zu ihren Inszenierungen gehören Händels Orlando und Frids Tagebuch der Anne Frank am Landestheater Detmold oder die Uraufführung von Saglies El día de la liberación an der Musikwerkstatt Wien. In dieser Spielzeit wird sie in Coburg beim Janosch- Klassiker Oh, wie schön ist Panama Regie führen. OH WIE SCHÖN IST PANAMA Kinderstück von Janosch für Menschen ab 4 Jahren Was ist Sehnsucht? Und wie fühlt sich Fernweh an? Der kleine Tiger und der kleine Bär wissen es genau. Mit dem ruhigen, beschaulichen Leben in ihrem Häuschen ist es nämlich vorbei, als die beiden im Bach eine Kiste finden, auf der in dicken Buchstaben geschrieben nur ein Wort steht: Panama. Und nicht nur, dass dieses eine Wort schon Sehnsucht weckt, die Kiste riecht auch noch so verlockend nach reifen gelben Bananen. Und zwar die ganze Kiste. Von oben nach unten und zurück. Also machen sich die beiden Freunde auf den Weg in ihr Schlaraffenland, in dem die Bananen auf den Bäumen wachsen. Aber wo liegt Panama? Der kleine Bär hat eine Idee: Wenn man den Weg nicht weiß, braucht man einen Wegweiser, erklärt er, und so bauen sich die beiden Freunde ein Schild Panama steht drauf, das ihnen den Weg weisen soll. Und schon kann s ans Packen gehen. Die Tigerente muss natürlich mit und der rote Kochtopf, und die Angelrute und der alte Hut. Unterwegs treffen sie auf viele andere Tiere, aber keines kann ihnen sagen, in welche Himmelsrichtung sie laufen müssen. Angekommen finden sie ein Haus und einen Wegweiser mit der Aufschrift Panama ob sie nun am Ziel ihrer Träume sind? Dass das Traumland von kleinem Tiger und kleinem Bär ausgerechnet Panama heißt, ist einem Zufall geschuldet. In Interviews hat Janosch immer wieder erzählt, dass er, während er an seinen Büchern arbeitet, gerne Radio hört. Und der Nachrichtensprecher las eine Meldung aus Panama. In dem Moment dachte der Texter und Zeichner: Da will der Bär bestimmt einmal hin.

62 Tänzer Niko Ilias König (links) zu Gast bei Familie Junge

63 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 19. Mai 2013 Großes Haus Inszenierung Michael Götz Bühnenbild Ditteke Waidelich Kostüme Imke Paulick Michael Götz kam als Regisseur und Regieassistent vom Berliner Ensemble nach Coburg. In den vergangenen beiden Spielzeiten inszenierte er mit großem Erfolg den Karl-Valentin-Abend Dreisamma, das Stück Born in the RAF, Georg Büchners Leonce und Lena sowie Marviaux Komödie Der Streit. Michael Götz ist auch Initiator des Freistaat Coburg, der mittlerweile Kultstatus erreicht hat. In der Schauspielsaison 2012/2013 stehen zwei Inszenierungen des jungen Regisseurs auf dem Spielplan des Landestheaters. Für die Studiobühne in der Reithalle führt er Regie bei Waisen und ab Mai ist Gerhart Hauptmanns Einsame Menschen im Großen Haus zu sehen. EINSAME MENSCHEN Schauspiel von Gerhart Hauptmann Spätestens als Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich sein Theaterabonnement am Deutschen Theater kündigte, hatte es Gerhart Hauptmann geschafft. Der Autor legendärer Revolutionsstücke wie Vor Sonnenaufgang und Die Weber war in aller Munde. Und während sich das Establishment mit Grausen abwandte, rissen sich die Intendanten um seine Uraufführungen. 1912, zehn Jahre nach der symbolischen Ohrfeige durch Ihre kaiserliche Hoheit, nahm Hauptmann in Stockholm den Literatur-Nobelpreis entgegen. Seine Ideen sammelte Hauptmann im Alltag. Aus scheinbar einfachen Themen machte er berührende Parabeln auf das menschliche Miteinander. Und so inspirierte ihn ein Skandal in der eigenen Familie zu dem Stück Einsame Menschen. Sein Bruder Carl leistete sich nämlich eine Affäre mit einer polnischen Studentin und setzte die Familienehre der Hauptmanns aufs Spiel. Im Drama stört die Studentin Anna ein junges Eheglück am Müggelsee. Während sich Ehefrau Käthe in ihre neue Rolle als Mutter einfindet, lädt der Hausherr Johannes die Studentin ein, einige Zeit in seinem Haus zu verbringen. Und es kommt, wie es kommen muss: Johannes verliebt sich in Anna, Anna verliebt sich in Johannes gemeinsam zelebrieren sie ihre Seelenverwandtschaft und beschäftigen sich mit erhabenen Gefühlen. Da ist kein Platz für die ganz alltäglichen Sorgen der jungen Mutter Käthe, die das knappe Familienbudget zusammenhalten muss. Aus Angst vor dem gesellschaftlichen Skandal drängen Johannes Eltern Anna zur Abreise. Als sie fort ist, setzt Johannes sich in sein Boot und rudert allein hinaus auf den Berliner Müggelsee...

64 Tänzer Po-Sheng Yeh zu Gast bei Katrin Cornelia Förtsch

65 PREMIEREN Spielzeit 2012/ URAUFFÜHRUNG 8. Juni 2013 Großes Haus Musikalische Leitung Roland Fister Inszenierung Bodo Busse Bühnenbild und Kostüme Michael Heinrich In der Vestestadt ist Roland Fister, den die Presse respektvoll Mister Musical nennt, schon längst kein Unbekannter mehr. Er stand bei der deutschsprachigen Erstaufführung von Curtains Vorhang auf für Mord am Pult, brillierte bei der West Side Story ebenso wie bei Evita, und auch die Opernliteratur gehört zu seinem Repertoire. Der gebürtige Badener ließ sich in Stuttgart zum Schlagzeuger ausbilden und blieb dem Ländle auch beim anschließenden Dirigierstudium treu. Assistenzen bei Thomas Hengelbrock und Yakov Kreizberg folgten den Studienjahren, die er mit Meisterkursen bei namhaften Dirigenten abschloss. Seit über zehn Jahren ist Roland Fister dem Landestheater als Kapellmeister verpfl ichtet, und mit Dorian Gray empfi ehlt er sich nun auch als Komponist. DORIAN GRAY Musical-Oper von Roland Fister nach dem Roman von Oscar Wilde Nach der Deutschen Erstaufführung des Musicals Curtains von John Kander und Fred Ebb 2011 lädt das Landestheater Coburg nun zu einer Uraufführung im gleichen Genre: Dorian Gray von Roland Fister nach Oscar Wilde erblickt das Licht der Musicalwelt am oberfränkischen Broadway. Wilde vollendete den Roman über einen Mann, dessen gemaltes Porträt an seiner Stelle altert, Die wortgewaltige Erzählung ist Schauerroman, Sittengemälde und furioser Ritt durch die Kunstgeschichte in einem. Und während die viktorianische Gesellschaft reflexartig Adjektive wie abstoßend und skandalös fand, faszinierte das Buch die überwiegende Mehrheit seiner Leser umso mehr. Bis zu dem Moment, wo Dorian das Gemälde und damit sich selber tötet wird der Betrachter in einen Strudel des faszinierenden Schauderns gezogen. Und bis heute rätseln die Experten: Huldigte Wilde dem Faustischen? Schuf er moderne Ebenbilder von Narziss und Adonis, oder war der Roman ein autobiografischer Aufschrei eigener Gefühle? Erst kürzlich befand die vatikanische Tageszeitung L Osservatore Romano : Er war nicht nur ein Nonkonformist, der die konservative viktorianische Gesellschaft zu schocken liebte, Wilde sei auch ein Mann gewesen, der hinter einer Maske der Unmoral sich immer gefragt habe, was gutes und was schlechtes Verhalten sei. Nur wenige Jahre nach der Veröffentlichung begann schon die Geschichte der Bearbeitungen des Stoffes: 1910 kam der erste Stummfilm zum Thema in die Kinos, 1970 spielte Helmut Berger legendär den schönen Dorian in der Verfilmung von Massimo Dallamano, in der bisher letzten Kinoadaption des Wilde-Klassikers fasziniert Ben Barnes als schöner Jungspund.

66 Schauspieler Nils Liebscher zu Gast bei Liliana Frevel

67 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 28. Juni 2013 Reithalle Inszenierung Matthias Straub Choreografie Tara Yipp Bühnenbild und Kostüme Udo Herbster Matthias Straub ist seit der Saison 2010/2011 Schauspieldirektor des Landestheaters Coburg. Hier inszenierte er bislang unter anderem Die Familie Schroffenstein, Wer hat Angst vor Virginia Woolf? oder die Revue Blues Brothers. Seit 2010 übernimmt der Chef des Schauspiels auch die Verantwortung für das Weihnachtsstück für Familien. Dies waren bislang Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga. WOYZECK Schauspiel von Georg Büchner mit Ballett Georg Büchners Woyzeck hat schon viele Künstler animiert, die Grenzen eines Genres zu überschreiten, da das Fragment selbst die literarischen Grenzen seiner Zeit sprengte. Am Landestheater Coburg wird der Klassiker in der neuen Spielzeit von Schauspiel und Ballett gemeinsam interpretiert. Büchners Antiheld Woyzeck, der von Hauptmann und Arzt schamlos missbraucht und verhöhnt wird, ist der Archetyp des verzweifelten Amokläufers. Wie in einem Laborversuch gequält, hört er entkräftet und psychisch unter Dauerdruck immer häufiger Stimmen, die ihm befehlen, seine Geliebte Marie zu töten. Als Woyzeck den Tambourmajor mit Marie entdeckt, sieht er keinen anderen Ausweg, als sich ein Messer zu kaufen... In der Neuinszenierung stellen sich Schauspieler und Tänzer gemeinsam den Charakteren und Situationen des Woyzeck. Coburgs Schauspieldirektor Matthias Straub plant dabei auch, den Tänzerinnen und Tänzern eine Stimme zu geben. Sie werden jeweils in ihrer Muttersprache auf Situationen reagieren und sich selber von Tänzern zu Schauspielern verändern. Das Experiment des Landestheaters Coburg steht in einer Reihe von Woyzeck -Deutungen, die nicht nur mit Alban Bergs expressionistischer Oper Wozzeck dem Schauspiel Elemente von Musiktheater und Tanz hinzufügten. Der Stoff wurde gleich mehrmals verfilmt, und Künstler wie Robert Wilson und Tom Waits nahmen sich seiner an. Zuletzt machte die Woyzeckmaschine eine Improvisations-Inszenierung der Schweizer Gruppe PENG! Palast von sich reden.

68 Schauspieler Stephan Mertl (rechts) zu Gast bei Falk Zimmermann

69 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 29. Juni 2013 Großes Haus In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Roland Kluttig Inszenierung und Kostüme Konstanze Lauterbach Bühnenbild Fabian Lüdicke Konstanze Lauterbach inszeniert Theater als Fest für alle Sinne, war unlängst im Berliner Tagesspiegel zu lesen, und Ähnliches schreibt die Kritik immer wieder, wenn es um die Regiearbeiten der gebürtigen Thüringerin geht. Gleich zu Beginn ihrer Karriere damals noch Hausregisseurin am Schauspielhaus Leipzig wurde sie als Nachwuchsregisseurin des Jahres geehrt, und seitdem versichern sich namhafte deutschsprachige Bühnen ihrer Mitarbeit. Konstanze Lauterbach wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, und auch als Jurorin hat sie sich mittlerweile einen Namen gemacht: 2011 saß sie in der Jury zum Theaterpreis Berlin EUGEN ONEGIN Oper von Peter I. Tschaikowsky Libretto von Konstantin S. Schilowskij nach der Erzählung von Alexander Puschkin Als 1981 eine neue Übersetzung der Erzählung Eugen Onegin erschien, konnten deutsche Leser erstmals ahnen, was Alexander Puschkins Sprache für die russische Kultur bedeutete und das war einiges: Bis 1812 hatte man schließlich in Russland Französisch gesprochen. Doch nach den napoleonischen Kriegen besannen sich die Russen auf ihre eigene Sprache, und Puschkin gab ihr Form, Ausdruck und eine bis dahin nicht gekannte Vielseitigkeit. Kein Wunder, dass russische Komponisten bei ihrer Stoffwahl zuerst auf Puschkin blickten. Opern wie Eugen Onegin, Boris Godunow oder Pique Dame wurden zu Aushängeschildern des russischen Musiktheaters. Eugen Onegin erzählt die Geschichte des Lebemanns Onegin, der mehr aus Langeweile denn aus Interesse aufs Land zieht und dort mit seinem Freund, dem Dichter Lenski, auf die Schwestern Tatjana und Olga trifft. Die verträumte Tatjana verliebt sich in den Großstadtmenschen Onegin. In einem sehr persönlichen Brief gesteht sie ihm ihre Liebe, die er aber schnell zurückweist. Auf einem Ball provoziert Onegin seinen Freund Lenski so sehr, dass dieser ihn zum Duell fordert. Darin tötet Onegin Lenski. Zurück in St. Petersburg ist es Onegin, der die mittlerweile dorthin verheiratete Tatjana wiedertrifft und sich nun tatsächlich in sie verliebt. Die zuvor Verschmähte weist nun ihrerseits den völlig verzweifelnden Onegin zurück. Mehr noch als die tragische Handlung rührt uns die Innerlichkeit dieses Kammerspiels der großen Gefühle. Musik und Sprache verleihen ihnen Ausdruck, Kraft und Würde.

70 Schauspieler Frederik Leberle zu Gast bei Anna und Lilli Weiß

71 PREMIEREN Spielzeit 2012/ PREMIERE 7. Juli 2013 Großes Haus Inszenierung und Projektleitung Yvonne Schwartz Leitung Ausstattung Bianca Fladerer Bereits seit der vergangenen Spielzeit arbeitet die Leiterin des Jungen Landestheaters, Yvonne Schwartz, an diesem integrativen und generationsübergreifenden Projekt. Mit beinahe 60 Menschen hat sie sich seitdem daran gemacht, den spannenden Roman von Michael Ende in eine Bühnenfassung zu bringen. Ab September 2012 geht es dann unter der Leitung von Yvonne Schwartz an die Umsetzung auf der Bühne im Großen Haus. Nach Home, sweet Home ist Die unendliche Geschichte das zweite generationsübergreifende Projekt, das Yvonne Schwartz in der Vestestadt anbietet. CONSTRUCT DIE UNENDLICHE GESCHICHTE Integratives Projekt des Jungen Landestheaters nach dem Buch von Michael Ende Das Reich Phantásien liegt gleich unterhalb der Veste! Rund 100 Coburgerinnen und Coburger zwischen sechs und 100 Jahren haben sich auf den Weg gemacht, die kindliche Kaiserin in jenem Fantasie-Reich von Michael Ende zu retten. Und wem dies wie eine Unendliche Geschichte vorkommt, hat nur bedingt Recht: 2013 findet diese Geschichte ihr Ende, wenn das Mehr-Generationen-Theaterprojekt COnstruct Premiere feiert und Michael Endes großen Roman als Theaterstück auf die Bühne des Landestheaters bringt. Die HUK- COBURG-Versicherungsgruppe fördert das außergewöhnliche Projekt großzügig und ermöglicht damit Kindern und Erwachsenen den Rollenwechsel vom Zuschauer zum Theatermacher. Alle Teilnehmer bearbeiten gemeinsam die Geschichte von der kindlichen Kaiserin, der es immer schlechter geht, weil sie keinen Namen hat. Bastian Balthasar Bux, der sonst so gehänselte Junge, liest diese Geschichte und wird dabei zum Helden der abenteuerlichen Handlung... Ein Jahr lang haben die Projektteilnehmer Zeit, eine Bühnenfassung des beliebten Buches zu erstellen und unter Anleitung der Regisseurin und Theaterpädagogin Yvonne Schwartz die eigene Fassung zu inszenieren. Der Startschuss zum Projekt erfolgte im Herbst 2011 und seitdem wird eifrig geschrieben, gewerkelt und geprobt. Menschen unterschiedlicher Generationen mit unterschiedlichen Muttersprachen und unterschiedlichen sozialen Herkünften bringt dieses Projekt kreativ zusammen schon seine Entstehung ist daher ein eindrucksvoller Nachweis, welche Kraft der menschlichen Fantasie innewohnt, wenn man ihr Raum und Zeit schenkt.

72 Mezzosopranistin Verena Usemann (rechts) zu Gast bei Tina und Lea Raab

73 WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2012/2013 WIEDERAUFNAHME 16. September 2012 Großes Haus Inszenierung Matthias Straub Bühnenbild Till Kuhnert Kostüme Carola Volles Regisseur und Schauspieldirektor Matthias Straub eröffnet die Schauspielsaison mit Patrick Süskinds Monolog Der Kontrabass. Zuvor jedoch steht eine andere Straub-Inszenierung wieder auf dem Spielplan: der umjubelte Blockbuster Blues Brothers. Richtig musikalisch wird s dann im Weihnachtsmärchen Der Lebkuchenmann, bevor Straub in der Komödie Kohlhiesels Töchter selbige an den Mann bringen wird. Gespannt dürfen wir auf Georg Büchners Klassiker Woyzeck sein, in dem der Regisseur Schauspieler und Tänzer gemeinsam die Geschichte um den Soldaten Woyzeck erzählen lässt. BLUES BROTHERS Rhythm-and-Blues-Musical von Matthias Straub nach dem Film von John Landis Die coolen Jungs mit den schwarzen Anzügen und den Sonnenbrillen sind wieder da: Jake und Elwood Blues rocken in Matthias Straubs knallbunter Rhythm-and-Blues-Revue weiterhin das Haus im Auftrag des Herrn, versteht sich. Schon das Premierenpublikum tobte vor Begeisterung, Folgevorstellungen waren innerhalb weniger Stunden restlos ausverkauft und bald war klar: die zu Beginn der Spielzeit angesetzten 24 Aufführungstermine würden niemals reichen Das teils stilgerecht im schwarzen BB-Look erschienene Publikum ist vom Start weg angefi xt vom Sound der Band, vom skurrilen Witz der Inszenierung, vom Drive der Show. Zweieinhalb Stunden später klatschen sie und jubeln sie und tragen s in die Welt hinaus: Vergesst die Provinz! Das ist Bundesliga, jubelte die Neue Presse nach der Premiere. Von einer affenscharfen Musik-Produktion war im Coburger Tageblatt die Rede, und das Musicalmagazin Da Capo zog das Fazit: Die Blues Brothers in Coburg sind ein echter Hingucker. Endlich hat es eine Bühne mal geschafft, dieses Thema nicht nur hörbar, sondern auch optisch opulent zu inszenieren. Blues Brothers in Coburg bedeutet Action, Sound und Comedy vom Feinsten. Also: Zu Hits wie Everbody Needs Somebody, Sweet Home Chicago, Shake Your Tailfeather oder dem Jailhouse Rock darf auch in dieser Spielzeit geswingt, getwistet und gerockt werden, bis der Putz von der Decke rieselt schließlich muss sich die anstehende Generalsanierung des Hauses doch lohnen!

74 Sopranistin Sofia Kallio (rechts) zu Gast bei Ingrid Langenstein

75 WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2012/ WIEDERAUFNAHME 9. Oktober 2012 Großes Haus In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Roland Kluttig Inszenierung Jakob Peters-Messer Choreografie Mark McClain Bühne Markus Meyer Kostüme Sven Bindseil Nach seinem Studium wurde Regisseur Jakob Peters-Messer von Götz Friedrich an die Deutsche Oper Berlin verpfl ichtet, Arbeiten vor allem mit Nikolaus Lehnhoff führten ihn dann ins europäische Ausland und die USA. Seit 1994 arbeitet er als freischaffender Regisseur. Mit großem Interesse widmet er sich dabei der Entdeckung selten gespielter Werke und arbeitete im Bereich der Barockoper mit so bedeutenden Dirigenten wie René Jacobs, Thomas Hengelbrock oder Alan Curtis zusammen. Dem Coburger Publikum stellte er sich mit seiner Lesart der Gluck-Oper Iphigenie auf Tauris zur Eröffnung der Spielzeit 2010/2011 vor. RINALDO Oper von Georg Friedrich Händel; Libretto von Giacomo Rossi nach Aaron Hill Mit dieser Produktion kommt großes barockes Zaubertheater ins Landestheater Coburg. Händels erste Oper für London war ein spektakuläres Feuerwerk an musikalischen Einfällen, Zauberszenen und Schlachtgetümmel. Die pompöse Bühnenausstattung mit lebenden Sperlingen, feuerspeienden Drachen und Flugmaschinen kam beim damaligen Publikum so gut an, dass die Oper zu Händels Lebzeiten sage und schreibe 53 Mal aufgeführt wurde und das nicht nur in London, sondern auch in Dublin, Hamburg, Neapel und Mailand. Die Rollen von Rinaldo, Eustazio und Mago wurden zur Uraufführung von Kastraten gesungen, und vor allem die Arien des Rinaldo zielten darauf ab, die stimmlichen Möglichkeiten des Sängers voll zur Geltung zu bringen: Von Cara sposa bis hin zur Bravourarie Venti, turbini schrieb Händel dem Soprankastraten Niccolò Grimaldi, genannt Nicolini, die Rolle quasi in die Kehle. Händel brachte den Rinaldo in nur etwa 14 Tagen zu Papier und kopierte ungefähr 15 Nummern vollständig oder teilweise aus früheren Werken ein Vorgang, Parodieverfahren genannt, der zur damaligen Zeit gang und gäbe war. Und gerade die Arie Lascia la spina aus Händels erstem Oratorium Il trionfo del Tempo e del Dissingano wäre doch nun wirklich viel zu schade, um in nur einem Werk zu erklingen: Die anrührende Melodie wird im Rinaldo zur Arie der Almirena Lascia ch io pianga, die beim Hören noch heute für Gänsehaut sorgt.

76 Tänzer Mariusz Czochrowski zu Gast bei Jana Kissinger

77 WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2012/ WIEDERAUFNAHME 11. Oktober 2012 Reithalle In deutscher Sprache Inszenierung Christian Alexander Müller Bühne und Kostüme Susanne Wilczek In Coburg ist Christian Alexander Müller längst kein Unbekannter mehr. Er verkörperte den Che in Evita, begeisterte mit seinem Soloprogramm Something Beautiful, brillierte als Tony in der West Side Story und in dieser Spielzeit wird er in Roland Fisters Musical Dorian Gray jenen Lebemann singen, der einen Pakt mit dem Teufel schließt und vermeintlich um den Preis ewiger Jugend sein Bildnis altern lässt. Mit Tell Me on a Sunday stellte sich Christian Alexander Müller in der Spielzeit 2011/2012 in der Vestestadt als Regisseur vor. BLEIB NOCH BIS ZUM SONNTAG TELL ME ON A SUNDAY Musical von Andrew Lloyd Webber, Texte von Don Black Bei der Premiere von Andrew Lloyd Webbers frühem Musical Tell Me on a Sunday rissen die beiden das Publikum in der Reithalle in anderthalb bewegenden Theaterstunden zu Begeisterungsstürmen hin, war im Coburger Tageblatt zu lesen, und die beiden meint selbstverständlich Coburgs Musicalstar Ulrike Barz und den sie begleitenden Pianisten Christian Nolte. Dieses Musical-Duo erzählt in der einfühlsamen Regie von Christian Alexander Müller die Geschichte von Emma, die der Enge ihrer Heimatstadt entfl ohen ist und schließlich in New York der Stadt ihrer Träume und Sehnsüchte ankommt. Auf der Suche nach Liebe harrt sie zunächst in einem schäbigen Zimmerchen aus, verliebt sich in den falschen Mann und fi ndet sich nach Beendigung dieser Liaison in der Glamourwelt von Los Angeles wieder. Aber auch diese Geschichte ist nicht von Dauer und so bucht Emma das Rückfahrtticket nach New York Andrew Lloyd Webber und Texter Don Black schrieben ihren modernen Liederzirkus für ein Theaterfestival und hatten ein Fernsehformat von einer knappen Stunde vor Augen. Nach der Bühnen-Generalprobe jedoch produzierte die BBC dann tatsächlich die Ein-Frau-Show, in der der Song Take That Look Off Your Face zum Hit wurde und die internationalen Charts stürmte.

78 Tänzerin Chih-Lin Chan (Mitte) zu Gast bei Jeannette und Julia Feyler

79 WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2012/ WIEDERAUFNAHME 16. Oktober 2012 Reithalle Inszenierung Yvonne Schwartz Bühne und Kostüme Melanie Kirchberg Die Inszenierungen der Regisseurin und Theaterpädagogin Yvonne Schwartz erreichen nicht nur in der Reithalle das Publikum. In Oberfranken kennt man Yvonne Schwartz auch in Schulen und Kindergärten. Das mobile Klassenzimmerstück Johnny Hübner greift ein ist bei Kids, Schülern und Lehrern derart begehrt, dass es auch in dieser Spielzeit wieder zu buchen ist, und die Erste Stunde haben wir wegen der großen Nachfrage kurzerhand in die Reithalle verlegt. In dieser Spielzeit inszeniert Yvonne Schwartz eine weitere mobile Produktion: Ab Januar geht sie mit Der Junge im Bus auf Reisen. ERSTE STUNDE Klassenzimmerstück für Menschen ab 12 Jahren von Jörg Menke-Peitzmeyer Okay, bringen wir s hinter uns. Ich gebe euch fünf Minuten. Fünf von 45, in denen könnt ihr mit mir machen, was ihr wollt so provoziert Jürgen Rickert seine Klassenkameraden. Er ist neu an der Schule, und bisher war er immer der Loser. Doch heute will er den Spieß umdrehen Zwei Spielzeiten lang zogen Theaterpädagogin Yvonne Schwartz und Schauspieler Sönke Schnitzer mit Erste Stunde durch die Klassenzimmer Coburgs und Umgebung. Jetzt ist Jörg Menke-Peitzmeyers Stück über Gewalt in der Schule in der Reithalle zu sehen. In der engagierten und die Balance haltenden Inszenierung der neuen Coburger Theaterpädagogin Yvonne Schwartz hält Sönke Schnitzer, einer der jungen Zugänge im Schauspielensemble, die emotionale Wucht aus. Sein Publikum nimmt er darstellerisch ausdrucksvoll mit in die psychische Höllenfahrt aus Angst, Erniedrigung, ohnmächtiger Wut, verzweifelten Versuchen, zu verstehen, was da abläuft, auch, was einen Täter ausmacht und antreibt, so das Coburger Tageblatt nach der Premiere. Ausgeschlossen, ausgelacht, beschimpft oder verprügelt: Mobbing hat viele Gesichter. Es kommt nicht darauf an, wie oder wer man ist jeder kann ein Mobbing-Opfer werden.

80 Tenor Roman Payer (rechts) zu Gast bei Loana von Lonski und Ivo Bertschy

81 WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2012/ WIEDERAUFNAHME 2. Dezember 2012 Großes Haus Musikalische Leitung Hans Stähli/Daxi Pan Inszenierung François De Carpentries Bühnenbild Siegfried E. Mayer Kostüme Karine van Hercke Den Regisseur François De Carpentries zog es früh zur Bühne. Er ließ sich zum Pianisten ausbilden, entschied dann aber, eine Weile ohne Klassik zu leben. Er wurde Schauspieler und schrieb Theaterstücke. Dann lockten Regieassistenzen am Brüsseler Opernhaus, und namhafte Regisseure wie Bob Wilson, Peter Stein oder Willi Decker versicherten sich seiner Mitarbeit. Brüssel blieb er auch nach seinen Assistenzjahren treu, so hat er bis heute am Théâtre Royal de la Monnaie über 25 Stücke inszeniert. An vielen wichtigen Opernhäusern weltweit hat François De Carpentries schon gearbeitet, die Coburger kennen ihn bereits als Regisseur von Eine Nacht in Venedig. MADAME POMPADOUR Operette von Leo Fall; Libretto von Rudolph Schanzer und Ernst Welisch Madame Pompadour, Mätresse Ludwig XV., ist eine überaus attraktive Erscheinung, für manchen gar die schönste Frau Frankreichs. Zudem eilt ihr der Ruf voraus, dem männlichen Geschlecht sehr zugeneigt zu sein und sich gern in Abenteuer zu stürzen. Klar, dass das Neider auf den Plan ruft: Der Dichter Calicot singt Spottlieder auf die Geliebte des Königs, und auch der Polizeiminister Maurepas würde die Pompadour nur zu gern bei Ludwig anschwärzen. Auf einem Kostümball scheint sich dafür die passende Gelegenheit zu ergeben. Doch Madame merkt schnell, was die Stunde geschlagen hat. Kurzerhand dreht sie den Spieß um und führt den Minister an der Nase herum Mit seinem drittletzten und zugleich auch erfolgreichsten Bühnenwerk machte Leo Fall die wohl berühmteste Mätresse des 18. Jahrhunderts für die Operettenbühne unsterblich. Jede Menge Intrigen, Eifersüchteleien und Verwirrspielchen sorgen für Tempo und bescheren dem Publikum einen vergnüglichen Operettenabend. Zwischen zackigen Märschen und sentimentalen Walzern, die Hans Stähli vom Pult aus mit bezaubernder Leichtigkeit und einem Hauch Glamour dem Philharmonischen Orchester des Landestheaters Coburg entlockt, spinnt die Pompadour ihre Fäden, fi ndet gegenüber König Ludwig XV. (Michael Lion) für diverse Männer an diversen Orten diverse Erklärungen und erstickt Emotionen im Keim, war nach der Premiere in der Neuen Presse zu lesen.

82 Tänzerin Emily Downs zu Gast bei Rüdiger Hoffmann

83 WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2012/ WIEDERAUFNAHME 12. Juli 2013 Veste Coburg Inszenierung Matthias Straub Bühne und Kostüme Pia Wessels Fechtchoreografie Jochen Schmidtke Regisseur und Schauspieldirektor Matthias Straub erobert mit seinem Ensemble nun schon im zweiten Jahr die Veste hoch über der Stadt. Und an welchen Ort würde ein solches Mantel-und-Degenstück besser passen als zwischen die altehrwürdigen Mauern der Fränkischen Krone? Und das Beste daran: Straubs Inszenierung ist ein rasantes Schauspiel für die ganze Familie. CYRANO DE BERGERAC Schauspiel von Edmond Rostand Gérard Depardieu machte ihn für das Kino unsterblich, und die Pop-Gruppe Police ließ sich durch seine Angebetete zu ihrem Kult-Hit Roxanne inspirieren: Cyrano de Bergerac. Der Schriftsteller reiste schon im 17. Jahrhundert literarisch zum Mond und zur Sonne und forderte seine Zeitgenossen nicht nur zu realen Duellen, sondern vor allem zu verbalen und künstlerischen Auseinandersetzungen auf hohem Niveau. Wie sein späterer Darsteller Depardieu legte er sich mutig mit den kirchlichen und weltlichen Autoritäten seiner Zeit an. Respektlos wagte er sich an die Grenzen des Erfahrbaren und nahm, in einer Epoche, die voller Erfindungsgeist steckte, die moderne Science-Fiction vorweg starb er erst 36-jährig; bis heute ist ungeklärt, ob sein Tod die Folge eines Mordanschlages oder eines Unfalls war. Legendär wurde aber nicht nur die Länge seiner Nase, sondern vor allem die Schärfe seines Degens wie seines Geistes und die Schönheit seiner Poesie hat Edmond Rostand Cyrano de Bergerac im gleichnamigen Drama verewigt und somit unser Bild des als Autor fast vergessenen Frühaufklärers maßgeblich geprägt. Unvergessen ist die Geschichte von Cyranos reiner Liebe zu Roxane, der er im Namen seines Freundes die schönsten Worte der Liebe und die leidenschaftlichsten Briefe schreibt und der er erst im Augenblick seines Todes die Wahrheit über seine Gefühle von Aug zu Nase eingestehen kann. Wo fände sich ein besserer Schauplatz für ein solches Mantel-und-Degenstück als auf der Veste Coburg? Im Sommer erobert das Schauspielensemble des Landestheaters wieder die Burg hoch über der Stadt. Cyrano de Bergerac ist ein Theaterstück für die ganze Familie. Rasante Duellszenen sorgen für einen temporeichen Theaterabend, und auch Romantik und Poesie kommen nicht zu kurz.

84 Mezzosopranistin Hayley Sugars (rechts) zu Gast bei Familie Klug-Schmalzer

85 WIEDERAUFNAHMEN IN PLANUNG Spielzeit 2012/2013 WIEDERAUFNAHME Herbst 2012 Klassenzimmer Inszenierung Yvonne Schwartz Bühne und Kostüme Melanie Kirchberg Die Inszenierungen der Regisseurin und Theaterpädagogin Yvonne Schwartz erreichen nicht nur in der Reithalle das Publikum. In Oberfranken kennt man Yvonne Schwartz auch in Schulen und Kindergärten. Das mobile Klassenzimmerstück Johnny Hübner greift ein ist bei Kids, Schülern und Lehrern derart begehrt, dass es auch in dieser Spielzeit wieder zu buchen ist, und die Erste Stunde haben wir wegen der großen Nachfrage kurzerhand in die Reithalle verlegt. In dieser Spielzeit inszeniert Yvonne Schwartz eine weitere mobile Produktion: Ab Januar geht sie mit Der Junge im Bus auf Reisen. JOHNNY HÜBNER GREIFT EIN Klassenzimmerstück für Menschen ab 5 Jahren von Hartmut El Kurdi Lesen kann eine verdammt gefährliche Angelegenheit sein: Einmal nicht aufgepasst und schwups, schon ist man mitten in die Geschichte hineingerutscht! So geht es auch der kleinen Olga, die heimlich unter der Bettdecke einen spannenden Piratenschmöker verschlungen hat und nun dem gefährlichen Killerpiraten Bert Braunbart gegenübersteht Doch zum Glück ist das Mobile Geschichtenrettungskommando 35 wieder da! Und mit ihm Johnny Hübner, der coole Held und Spezialagent: Unter Einsatz seines Lebens schreitet er mutig zur Rettungsaktion Das neue Klassenzimmerstück des Landestheaters Coburg entfaltet polternd und scheppernd, schusselnd und raffiniert, trickreich und ungemein witzig die Magie des Lesens, schrieb das Coburger Tageblatt über die Aufführung, und die Neue Presse lobte die Produktion als Kindertheater, das Ambition mit Amüsement verquickt und der Langeweile keine Chance gibt. Selbstverständlich müssen die kleinen Zuschauer Johnny Hübner bei seinem Einsatz kräftig unterstützen, denn: Gemeinsam ist man stark, gemeinsam traut man sich mehr, gemeinsam kann man vieles schaffen!

86 Generalmusikdirektor Roland Kluttig zu Gast bei Peter Eichhorn

87 KONZERTE Spielzeit 2012 / 2013 Liebe Coburger Konzertfreunde, das Jahr 2013 ist ein Jahr voller musikalischer Jubiläen: Der 200. Geburtstag von Verdi und Wagner, der 100. Geburtstag von Benjamin Britten und Witold Lutoslawski oder der 100. Todestag des bedeutenden Coburger Komponisten Felix Draeseke wollen gewürdigt werden. Nicht zu vergessen das 100-jährige Jubiläum des vielleicht essenziellsten Skandals der Musikgeschichte: die Uraufführung von Igor Strawinskys Le Sacre du Printemps in Paris. Um allen Jubilaren gerecht zu werden, werden wir mit einigen Würdigungen schon 2012 beginnen. Man könnte die Saison auch unter das Motto Wagner und Antiwagner stellen. Nach Beethoven ist Wagner ohne Zweifel der folgenschwerste Komponist der Musikgeschichte. Mit Beethovens 9. Sinfonie, die für Wagner ein großes Vorbild war, eröffnen wir die Konzertsaison 2012/2013. Ein anderes Konzert ist den Folgen Tristans gewidmet. Auch in dieser Spielzeit begrüßen wir große Solisten: Antje Weithaas wird das Violinkonzert von Brahms interpretieren, und Amihai Grosz wird die Solopartie in Berlioz Harold in Italien übernehmen bereits im Mai 2011 begeisterte er die Coburger Konzertbesucher mit seiner Interpretation von Bartóks Bratschenkonzert. Die Gesellschaft der Musikfreunde Coburg ermöglicht uns die Zusammenarbeit mit einem der großen Pianisten unserer Zeit, Alexander Lonquich, und als eine der vielversprechendsten Geigerinnen wird sich Hyeyoon Park vorstellen. Für ein Orchester der Größe, wie es Strawinskys Le Sacre du Printemps erfordert, fehlt uns in Coburg leider der Platz. Doch die kurz zuvor entstandene Ballettmusik zu Petruschka ist ebenso mitreißend und herausfordernd. Sie wird nicht nur im 2. Sinfoniekonzert, sondern auch bei der Fortsetzung der COmpose -Reihe im Mittelpunkt stehen: Nachdem Coburger Schüler im vergangenen Jahr ihre eigene Version von Janáčeks Sinfonietta erschaffen hatten, erwecken sie dieses Mal Strawinskys Petruschka zum Leben und bringen die bunte Welt des Jahrmarkts zum Klingen. Auf diese und viele andere Projekte und die Begegnung mit Ihnen, verehrtes Publikum, freuen sich das Philharmonische Orchester und Ihr Generalmusikdirektor Roland Kluttig Generalmusikdirektor

88 88 SINFONIEKONZERTE SINFONIEKONZERT 1./3. Okt.2012 Morizkirche SINFONIEKONZERT 26. Nov Großes Haus SINFONIEKONZERT 28. Jan Großes Haus KLANGREISE PROLOG Bernd Alois Zimmermann Photoptosis Prelude für großes Orchester Ludwig van Beethoven 9. Sinfonie d-moll op. 125 mit Schlusschor Ode an die Freude Sopran Betsy Horne, Alt Hayley Sugars Tenor Roman Payer, Bass Michael Lion Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Chor und Extra-Chor des Landestheaters Coburg Musikalische Leitung Roland Kluttig Choreinstudierung Lorenzo Da Rio TANZSUITE Béla Bartók Tanzsuite für Orchester Sz 77 Witold Lutoslawski Tanzpräludien für Klarinette, Harfe, Schlagwerk und Streicher Doppelkonzert für Oboe, Harfe und Streicher Igor Strawinsky Petruschka Klarinette Edgar Eichstädter Oboe Bernhard Forster, Harfe Melanie Alban Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Musikalische Leitung Roland Kluttig SINFONISCHES VORSPIEL, PHANTASIE UND KONZERT Felix Draeseke Sinfonisches Vorspiel zu Penthesilea op. 50 (anlässlich des 100. Todestages des Coburger Komponisten) Robert Schumann 4. Sinfonie d-moll op. 120 (Erstfassung Sinfonische Phantasie ) Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77 Violine Antje Weithaas Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Musikalische Leitung Roland Kluttig

89 SINFONIEKONZERTE Spielzeit 2012 / 2013 SINFONIEKONZERT 4. März 2013 Großes Haus SINFONIEKONZERT 8. Apr Großes Haus SINFONIEKONZERT 13. Mai 2013 Großes Haus WAGNER IN FRANKREICH TRISTAN UND DIE FOLGEN KLANGREISE EPILOG Hector Berlioz Harold in Italien op. 16 Sinfonie in vier Bildern für Orchester und Soloviola Ernest Chausson Poème de l amour et de la mer op. 19 Claude Debussy La Mer Drei sinfonische Skizzen für Orchester Viola Amihai Grosz Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Musikalische Leitung Roland Kluttig Franz Schreker Kammersinfonie Arnold Schönberg Das Lied der Waldtaube, aus: Gurre-Lieder Richard Strauss Vier letzte Lieder Gustav Mahler Adagio aus der 10. Sinfonie Mezzosopran Verena Usemann, Sopran Betsy Horne Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Musikalische Leitung Roland Kluttig Benjamin Britten Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 15 (anlässlich des 100. Geburtstags des Komponisten) Dimitri Schostakowitsch 15. Sinfonie A-Dur op. 141 Violine Hyeyoon Park Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Musikalische Leitung Roland Kluttig

90 Das Philharmonische Orchester Landestheater Coburg zu Gast im Dramaturgiegarten des Landestheaters

91 Das Philharmonische Orchester Landestheater Coburg zu Gast im Dramaturgiegarten des Landestheaters

92 92 SONDERKONZERTE SONDERKONZERT 19. Okt Gesellschaftshaus Sonneberg NEUJAHRSKONZERT 1. Jan Großes Haus SONDERKONZERT 14. Jan Kongresshaus Rosengarten ODE AN DIE FREUDE Ludwig van Beethoven 9. Sinfonie d-moll op. 125 mit Schlusschor Ode an die Freude Sopran Betsy Horne, Alt Hayley Sugars FOLK SONGS Werke von Luciano Berio Manuel de Falla Joseph Canteloube Maurice Ravel ZUM 100JÄHRIGEN BESTEHEN DER GESELLSCHAFT DER MUSIKFREUNDE COBURG Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Es-Dur KV 449 Sinfonie C-Dur KV 425 ( Linzer ) Klavierkonzert Es-Dur KV 482 Tenor Roman Payer, Bass Michael Lion Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Chor und Extra-Chor des Landestheaters Coburg Musikalische Leitung Roland Kluttig Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Musikalische Leitung Roland Kluttig Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Klavier und Musikalische Leitung Alexander Lonquich Choreinstudierung Lorenzo Da Rio

93 SONDERKONZERTE Spielzeit 2012 / 2013 CONCERTINO 26. Jan Großes Haus CONCERTINO 9. März 2013 Großes Haus GESPRÄCHSKONZERT GESPRÄCHSKONZERT Die Familien- und Schülerkonzerte finden Sie auf Seite 99 Robert Schumann 4. Sinfonie d-moll op. 120 Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Musikalische Leitung und Moderation Roland Kluttig Claude Debussy La Mer Drei sinfonische Skizzen für Orchester Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Musikalische Leitung und Moderation Roland Kluttig

94 94 SONDERKONZERTE BAROCKKONZERT 18. Mai 2013 Riesensaal Schloss Ehrenburg KLASSIK-OPEN-AIR 6. Juli 2013 Rosengarten MUSIK AM HOFE LUDWIG XIV. ITALIENISCHE NACHT Werke von Jean-Baptiste Lully Jean-Philippe Rameau u. a. Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Musikalische Leitung Georg Kallweit Werke von Antonio Vivaldi Giuseppe Verdi Gioacchino Rossini Giacomo Puccini Pietro Mascagni Ruggiero Leoncavallo Nino Rota Ennio Morricone Solisten des Landestheaters Coburg Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Musikalische Leitung Roland Kluttig

95 Der Chor des Landestheaters Coburg im Spiegelsaal

96 Die Regisseurin und Leiterin des Jungen Landestheaters Yvonne Schwartz zu Gast bei Lutz Langenstein

97 JUNGES LANDESTHEATER Spielzeit 2012 / 2013 Hola, liebes Publikum! Merhaba, liebe Kinder! Konnichi wa an alle Jugendlichen! Labdien, sehr geehrte Damen und Herren! Oi an alle Menschen! Das Junge Landestheater begrüßt Sie mit einem herzlichen HALLO! in spanischer, türkischer, japanischer, lettischer und portugiesischer Sprache zur neuen Spielzeit! Wir hegen den Wunsch, Menschen aus verschiedensten Nationen und Generationen zusammenzuführen. Seit der letzten Saison träumen viele Menschen aus Stadt- und Landkreis Coburg einen fantastischen Traum im Landestheater: Sie sind, jeder ganz individuell, ein wichtiger Teil unseres internationalen, integrativen und generationsübergreifenden Projekts Die unendliche Geschichte. Nachdem aus dem Roman von Michael Ende eine Theaterfassung erarbeitet wurde, erlebt das Abenteuer seine Premiere am Ende dieser Spielzeit auf der großen Bühne, übersetzt in verschiedene Sprachen. Menschen jeden Alters, mit und ohne Bühnenerfahrung, reisen in die Welt Phantasiens reisen Sie mit! Mitnehmen möchte Sie ab Frühjahr auch Der Junge im Bus, der mitsamt seiner mobilen Unterkunft Schulklassen auf dem Schulhof einlädt, einzusteigen. Richard hat in seinem Gefährt eine wunderbare Aussicht: Wenn die ersten Sterne am Himmel auftauchen, wird er nicht müde, sie zu bestaunen. Sie lachen ihm zu. Davon ist er fest überzeugt. Richard ist verrückt! Das sagt er über sich selbst, doch eigentlich weiß er es gar nicht so genau. Kinder ab 10 Jahren dürfen im Bus Platz nehmen und Richard helfen, eine Antwort auf diese Frage zu fi nden. Nach der Oper Don Giovanni im Großen Haus folgt im Schauspiel Viel Lärm um Nichts als zweite Premiere der neuen Saison. Der Nussknacker tanzt über die Bühne, Der Lebkuchenmann singt um sein Leben und unser Woyzeck wird international. In allen Sparten fi nden Sie Produktionen, die speziell für Kinder und Jugendliche geeignet sind. Unser jüngstes Publikum ab 4 Jahren lädt Janosch ein, mit dem Tiger und dem Bären die Welt zu erkunden. Kommen Sie mit auf all unsere Reisen, und profitieren Sie von unserem vielfältigen theaterpädagogischen Begleitprogramm, das für alle Kindergärten und Schulen zur Verfügung steht. Wir wünschen Ihnen und Euch eine spannende Spielzeit! Ihre/Eure Yvonne Schwartz Leiterin des Jungen Landestheaters Kontakt: oder Yvonne.Schwartz@landestheater-coburg.de

98 98 Junges Landestheater ZUM MITMACHEN DIE UNENDLICHE GESCHICHTE Ein integratives Projekt Der erste Etappe ist geschafft, die Bühnenfassung nach Michael Endes Die unendliche Geschichte (Seite 71) steht. Nun geht es an die Umsetzung. Wöchentlich treffen sich die Teilnehmer aus aller Herren Länder, um bis zur Premiere im Juli Rollentexte zu lernen, Kostümideen zu entwickeln und das Bühnenbild zu entwerfen. Wer noch einsteigen möchte, hat im September 2012 Gelegenheit, noch einen der wenigen Plätze zu ergattern. Melden Sie sich per Telefon oder , und vielleicht kann schon bald Ihre Reise nach Phantásien beginnen. JUNGES LANDESTHEATER UNTERWEGS Mobile Produktionen für Schulen und Kindergärten Welch eine Abwechslung im Schulalltag! Auf dem Spielplan des Theaters stehen nicht nur Stücke für das Große Haus und die Reithalle, sondern auch mobile Produktionen, die beinahe unabhängig von Zeit und Ort überall spielen können. Johnny Hübner (Seite 85) rettet auch in dieser Spielzeit Menschen, die beim Lesen in eine Geschichte hineingefallen sind, und erstmals ist ein Omnibus Bühne und Zuschauerraum zugleich. Wie das geht, ist auf Seite 43 nachzulesen. Proben Ab Di., 18. September 2012 jeden Dienstag und Mittwoch, Uhr Kontakt: oder

99 SCHÜLER-UND JUGENDKONZERTE Spielzeit 2012 / 2013 COMPOSE STRAWINSKY Petruschka Der Auftakt der Reihe COmpose im vergangenen Herbst war ein voller Erfolg: Das Publikum schwärmte vom Ideenreichtum der Grundschüler, die mit Liedern und selbstgebauten Instrumenten ihre ganz eigene Version von Janáčeks Sinfonietta erschaffen hatten. In dieser Spielzeit nun steht Strawinskys Ballettmusik Petruschka im Mittelpunkt: Gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester bringen Schüler die bunte Welt des Jahrmarkts zum Klingen. Konzert 13. Oktober 2012, Uhr, Großes Haus Projektleitung Carmen Schmidt, Sören Schrader Musikalische Leitung Roland Kluttig Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg gemeinsam mit Coburger Schülern MITMACHKONZERT Früh übt sich, wer einmal ein Meister werden will; und so nehmen die Musiker des Philharmonischen Orchesters auch in dieser Saison junge Nachwuchsmusiker unter ihre Fittiche. Während der Probenphase erhalten die jungen Musiker Tipps von den Profi s und lernen die Arbeit in einem Sinfonieorchester kennen. Unter anderem wird an Manuel de Fallas Musik zum Ballett Der Dreispitz geprobt. Konzert 4. November 2012, Uhr, Großes Haus Musikalische Leitung Anna-Sophie Brüning Philharmonisches Orchester gemeinsam mit jungen Coburger Musikern und Solisten Infos und Anmeldung bei Johannes Donhauser, mitmachkonzert@landestheater-coburg.de, Probenwoche in den Herbstferien 2012 SCHÜLERKONZERT Der Zauberlehrling Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal weg begeben, und nun sollen seine Geister auch nach meinem Willen leben : Kaum ist der Lehrmeister aus dem Haus, versucht sich sein Lehrling auf eigene Faust in Sachen Magie dabei allerdings läuft so einiges schief Der Komponist Paul Dukas hat die Zauberatmosphäre von Goethes Märchenballade 1897 fürs Orchester eingefangen. Richtig populär wurde die Komposition durch Walt Disneys Zeichentrickfi lm Fantasia aus dem Jahre 1940, in dem kein Geringerer als Micky Maus den Zauberlehrling spielt. Konzert 2. Mai 2012, Uhr, Großes Haus 5. Mai 2012, Uhr, Großes Haus Musikalische Leitung Anna-Sophie Brüning Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Kontakt: oder Yvonne.Schwartz@landestheater-coburg.de

100 100 Junges Landestheater FÜR LEHRER UND SCHÜLER Vor- und Nachbereitungen in der Schule Wenn Sie mit Ihren Schülern eine Aufführung besuchen möchten, können Sie im Rahmen des Vorstellungsbesuches zu ausgewählten Produktionen eine kostenlose theaterpädagogische Vorbereitung buchen. Nachgespräche mit Produktionsbeteiligten sind auf Anfrage ebenfalls möglich. Bitte vereinbaren Sie frühzeitig einen Termin! Materialmappen Zu ausgewählten Produktionen sind Materialmappen als Vorbereitung für Ihren Unterricht erhältlich. Training und Beratung für Theater-AGs Sie proben selbst ein Stück und wissen nicht mehr weiter? Sie wollen gerade mit einem Projekt beginnen und wissen nicht wie? Im Zusammenhang mit einem Vorstellungsbesuch gibt unsere Theaterpädagogin gerne Tipps zur Theaterarbeit und vermittelt Ihnen und Ihren Schülern vor Ort in einem 90-minütigen Workshop Grundlagen des Schauspiels. Premierenklassen Bei ausgewählten Inszenierungen kann eine Schulklasse zur Premierenklasse werden. Das Angebot enthält eine theaterpädagogische Einführung, Probenbesuche und ein Nachgespräch mit beteiligten Künstlern. Kontakt: oder

101 Junges Landestheater FÜR LEHRER UND SCHÜLER Theaterpädagogische Angebote Festival für Schultheater Coburg Am Ende der Spielzeit werden in der Reithalle des Landestheaters erneut die Schultheatertage ausgerichtet. Dann heißt es: Vorhang auf und Action! Eine Woche lang zeigen Schüler aus Coburger Schulen eigene Produktionen im Theater und werden dabei professionell unterstützt. In Kooperation mit der Kulturabteilung der Stadt Coburg. Jugendabonnement Das Jugend-Abo beinhaltet sieben Vorstellungen bei 70 % Preisnachlass gegenüber dem üblichen Kartenpreis. Lehrer-Schüler-Treffen In regelmäßigen Abständen laden wir Sie und Euch zum Lehrer-Schüler-Treffen ein, um Sie über aktuelle Produktionen, Projekte und Angebote aus allen Sparten zu informieren. Bei den Treffen werden auch Dramaturgen und Kollegen aus allen Sparten des Hauses dabei sein. Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Führungen Wie sieht es eigentlich hinter der Bühne aus? Warum stehen in Sologarderoben manchmal Betten? Warum fühlt es sich bei Vorstellungen für die Künstler oft so an, als sei es Hochsommer? Das und mehr können Sie und Ihre Schüler bei einer Theaterführung erfahren. Terminvereinbarung (in Zusammenhang mit einem Vorstellungsbesuch) im Jungen Landestheater. Premiere vor der Premiere Sie möchten als Lehrer regelmäßigen Kontakt zum Theater und immer auf dem aktuellsten Stand sein? Dann melden Sie sich als Kontaktlehrer und übernehmen die Funktion des Theater-Multiplikators in Ihrer Schule. Informieren Sie Ihre Kollegen über das Angebot für Lehrer und Schüler, und wir laden Sie in die Endproben ausgewählter Produktionen oder Konzerte ein. Wenden Sie sich bei Interesse an das Junge Landestheater. Kontakt: oder Yvonne.Schwartz@landestheater-coburg.de

102 Wir machen kein Theater Wir machen WERBUNG! Messe- und Displaysysteme Promo-Theken Präsentations-Systeme und Zubehör Fahrzeug-Beschriftungen Bautafeln Fahnen & Fahnenmasten Fassaden-Banner Creation & Print WIR SCHAFFEN LÖSUNGEN Digital-Signage HIER wirksam. wird Werbung Unser Partner Die Werbeagentur contactdesign.de, Herr Rainer Brabec, berät Sie gerne unverbindlich und unterstützt Sie bei der Gestaltung Ihrer Anzeige. T contactdesign.de Coburg Hambacher Weg 12

103 Bei uns sind Sie in besten Händen. COBURG I LOSSAUSTRASSE 2 I D E R M A T O L O G I S C H E K O S M E T I K, V O N M E D I Z I N E R N E M P F O H L E N!

104 ORTHOPÄDIE Prothesen Orthesen Stützapparate Bruchbänder Stützmieder Schuheinlagen Reha-Hilfsmittel SANITÄTSHAUS Kompressionsstrümpfe Bandagen Brustprothesenversorgung Krankenpflegeartikel Berufskleidung für Gesundheitsberufe Komfortschuhe Medizintechnik Gesundheitswäsche Miederwaren Produkte zur Rückenentlastung Alltagshilfen für Senioren Bademoden HAAS Haus der Gesundheit Ketschengasse Coburg Fon (09561)

105 In der Welt zu Hause mit Coburg verbunden Pontiac, USA Wuxi, China Coburg, Deutschland Dačice, Tschechien Etwas bewegen in der Welt. Geared to make thinks move. KAPP Gruppe Callenberger Straße Coburg Telefon: +49 (95 61) Telefax: +49 (95 61) Internet: GAUDLITZ setzt sich rundum für seine Kunden ein. Täglich sind Mitarbeiter von GAUDLITZ rund um den Globus mit Kunden im Gespräch. Und täglich arbeiten motivierte Fachkräfte für weltweit beste Kunststoff-Qualität. Für den Kunden mit dem Kunden. Entwicklung Formenbau Produktion Stammsitz und Produktionsstätte Coburg GAUDLITZ GmbH Internet: Produktionsstätte Wuxi, China Gaudlitz Precision Technology (Wuxi) Co. Ltd. Internet: Produktionsstätte Dačice, Tschechien Gaudlitz Precision s.r.o. Internet: Entwicklungs- u. Verkaufsbüro Pontiac, USA Intensa Technologies, LLC Internet:

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107 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN BLUES BROTHERS Wow, welch eine Stimmung im altehrwürdigen Landestheater am Coburger Schlossplatz. Man musste fast Angst um das Mobiliar haben, dermaßen heftig applaudierten, trampelten und skandierten die Besucher im ausverkauften Saal nach der Premiere des Musicals Blues Brothers am 11. September. ( ) Regisseur Matthias Straub ist ein echter Publikumsmagnet geglückt, selten erlebt man ein Premierenpublikum derart euphorisch. Vanessa Schriefer, Da Capo

108 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN LA TRAVIATA Mit dieser Neuproduktion von Verdis La Traviata ist ( ) ein wahrer Geniestreich gelungen. Eine hervorragende Regie, ein ansprechendes Dirigat und fantastische gesangliche Leistungen hoben diesen überaus gelungenen, ja geradezu festspielwürdigen Abend weit über den Durchschnitt hinaus. ( ) Das hier aufgebotene, von der wunderbaren Sofi a Kallio in der Titelpartie angeführte Ensemble wurde höchsten Ansprüchen gerecht. Ludwig Steinbach, Der Opernfreund

109 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN CURTAINS VORHANG AUF FÜR MORD Es ist ein Glück! Einmal, weil Curtains endlich auf die Bühne kommt, zum anderen, dass die deutschsprachige Erstaufführung in Coburg so gut gelang. ( ) Mittelpunkt der Coburger Produktion ist jedoch zweifellos Jens Janke. Als schusseliger Cop im Colombo - Trenchcoat setzt er blitzgescheit sicher die Pointen, trocken, ( ) er hat die Lacher auf seiner Seite gekonnt singt und steppt er sich in die Herzen des Publikums. Hartmut H. Forche, blickpunkt musicals

110 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN MADAME POMPADOUR Zwischen zackigen Märschen und sentimentalen Walzern spinnt Madame Pompadour ihre Fäden am Coburger Landestheater. Dem Premierenpublikum gefiel der dreistündige Operettenspaß. ( ) Mit Intelligenz und den Waffen einer Frau wickelt Betsy Horne in François De Carpentries Inszenierung körperlich wie stimmlich alle Männer um den Finger, becirct, verwirrt und entscheidet in aller Härte immer so, dass es ihr einen Vorteil bringt. Christine Potyra, Neue Presse

111 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN DER FREISCHÜTZ Dass der inszenatorisch und musikalisch glanzvolle Abend bei Repertoire-Vorstellungen unter der Woche gerade mal vor halbvollem Haus gespielt wird, ist eigentlich eine Schande. Hiesige Opernliebhaber sollten endlich ihre Provinz-Vorurteile beiseitelassen, sich aufraffen und mal nach Coburg fahren. Sie können dort einen Freischütz erleben, der anregend, aufregend und erfrischend anders ist. Monika Beer, Fränkischer Tag

112 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN ÜBER DIE SCHÄDLICHKEIT DES TABAKS Herzenstumult und Russen-Pogo: Das Wirtshaustheater im Münchner Hofbräu zeigt den Geschlechterkampf vornehmlich von seiner lustigen Seite. ( ) Das Ergebnis ist ein turbulenter Theaterspaß voll Slapstick, Groteske und Russen-Pogo, der schon mal kräftig auf den Putz und auf die Schenkel haut, aber keineswegs in krakeelendem Klamauk ersäuft. Dieter Ungelenk, Neue Presse

113 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN NUR EIN TAG Ja, es geht tatsächlich ums Sterben, und deshalb geht es eine Stunde lang sehr intensiv ums Leben. ( ) Es ist ein tragischheiteres Leben in stimmungsvoller musikalischer Atmosphäre und einem entzückenden Bühnenraum von Melanie Kirchberg. Das Baumhaus vor gemalter Waldkulisse hätten die sehr aufmerksamen kleinen Besucher bei der Premiere am liebsten gleich selbst erstürmt. Carolin Herrmann, Coburger Tageblatt

114 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN MICHEL AUS LÖNNEBERGA Rasant ist das Stück vom Anfang bis zum Ende. Zum berühmten Singdudeldei - Lied der Fernsehserie stürmt der freche blonde Michel die Bühne perfekt kleinjungenhaft dargestellt von Sebastian Mock. Ein Vorgeschmack auf das Tempo, mit dem Schauspieldirektor Matthias Straub seine Truppe eineinhalb Stunden lang durch die bekanntesten Streiche jagt. Silke Spitzenpfeil, Neue Presse

115 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN MARIA STUART Mit Geigenklang und Pathos, aber auch mit feinem Gespür für Schillers Sprach-Wucht hat Gastregisseur Tobias Materna Maria Stuart auf die Bühne des Landestheaters gehoben. Der Schauspiel-Klassiker hier wird er zur großen tragischen Oper. (...) Hänel und Staab spielen den Zweikampf der Königinnen als packendes Duell mit Worten, Blicken und Gesten, mit großer Intensität, aber auch mit vielen Nuancen. Jochen Berger, Coburger Tageblatt

116 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN KATJA KABANOWA Im Vorfeld war für die Sänger Sprach- Coaching angesagt und im Orchester viel Detailarbeit. Im Verlauf des pausenlos gespielten Premierenabends (...), stellten die Musiker die notwendige Härte und Schroffheit ebenso her wie den ureigenen tschechischen Klang, der warm und weich ist, ohne zu romantisieren. ( ) Ein Seelengewitter, das das Publikum in Bann schlägt. Monika Beer, Opernwelt

117 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN DRACULA LIEBE TOD UND LEIDENSCHAFT Das Leben schnuppert nach Freiheit und Coburgs Ballettdirektor Mark McClain hat diese Ahnung dem stringenten Erzählfluss seiner Choreographie übergeordnet. (...) Er setzt (vertikal) auf den klassischen Tanz und verstreut (horizontal) über Sitz- oder Liegepositionen zusätzliche Dimension und tiefe Emotion. Bernd Schellhorn, Neue Presse

118 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN LEONCE UND LENA Ausstattung und Regie zusammen ermöglichen eine jederzeit geschlossene Ensembleleistung auf bemerkenswert hohem Niveau von Vivian Frey als Prinz Leonce mit einem weiten Spektrum an verzweifelter Langeweile bis hin zu Helmut Jakobi als König Peter, der diesem grotesk lächerlichen Regenten dennoch einen Hauch Würde schenkt. Schrankenloser Applaus, ausdauernder Jubel. Jochen Berger, Coburger Tageblatt

119 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN WEST SIDE STORY Sie passen einfach zusammen! Smolka und Müller schaffen es mühelos, so auszusehen, als hätten sie sich wirklich gerade ineinander verliebt. Zudem: Auch die beiden Banden- Anführer Riff (Benjamin Werth) und Bernardo (Thorsten Ritz) haben starke Auftritte. Besonders Werth scheint die Jugendszene gut zu kennen so wie er sich bewegt, so wie er spricht, so stellt man sie sich vor, die ach so harten Jungs von der New Yorker West Side. Peter Lauterbach, Freies Wort

120 RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD Erschrecken Sie nicht! Nicht vor den drei Stunden Dauer dieses Schauspiels die spüren Sie gar nicht in dieser traumhaften Horváth- Inszenierung von Gastregisseurin Susanne Lietzow am Landestheater Coburg. (...) Keine Angst vor diesem Horváth, ein Schauspiel- Erlebnis, wie es so in keinem anderen Medium am eigenen Leib zu erfahren ist. Carolin Herrmann, Coburger Tageblatt

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122 122 ZUGABE THEATERFÜHRUNG Spannender Blick hinter die Kulissen Entdecken Sie die Theaterwelt aus dem Blickwinkel der Sänger und Schauspieler, der Musiker und der Bühnentechniker: Werfen Sie einen Blick in die Garderoben, in denen sich die Darsteller Abend für Abend in eine andere Rolle verwandeln, nehmen Sie im Orchestergraben Platz, erkunden Sie die Proberäume, und setzen Sie selbst einen Fuß auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Auf dem Weg durch unser Haus erfahren Sie allerlei über das Theaterleben: Wie lange dauert es, bis ein Stück zur Aufführung gelangen kann? Wer muss alles mit anpacken, damit sich am Abend der Vorhang hebt? Und was macht eigentlich ein Inspizient? Termin samstags, genaue Termine im Monatsspielplan Sie möchten uns mit einer Gruppe besuchen? Vereinbaren Sie Ihren Termin Tel Gruppenpreis 30,00 Teilnehmerzahl max. 20 Personen Sie möchten mit Ihrer Kindergartengruppe oder Schulklasse einen Blick hinter die Kulissen werfen? Vereinbaren Sie einen Termin mit unserer Theaterpädagogin Yvonne Schwartz Tel oder schreiben Sie eine an MATINEEN Schon vor der Premiere bestens informiert Zu ausgewählten Neuproduktionen laden wir am Sonntag vor der Premiere zur Matinee in die Reithalle oder Soireeen ins Große Haus ein: Von unseren Dramaturgen erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes zum Werk und seinen Hintergründen; Regisseur, Bühnenbildner oder Darsteller erzählen über die Arbeit, ihre Ideen und Intentionen. Und die ein oder andere Kostprobe macht Lust auf mehr Termine siehe Monatsspielplan Eintritt frei Eintritt 3,00

123 ZUGABE Landestheater Coburg rund um die Uhr EINFÜHRUNGSVORTRAG Live und in Farbe: Werkeinführung ADVENTSKALENDER Alle Jahre wieder... HOMEPAGE THEATERZEITUNG MONATSSPIELPLAN Fakten, Fakten, Fakten Bevor Sie im Theatersaal Platz nehmen, möchten Sie sich noch einmal kurz den Inhalt des Stücks ins Gedächtnis rufen und auf die Finessen der Inszenierung, die Sie gleich sehen werden, aufmerksam gemacht werden? Dann sind unsere Werkeinführungen genau das Richtige für Sie: Zu ausgewählten Produktionen bringen unsere Dramaturgen eine halbe Stunde vor Beginn der Aufführung im Brückner-Salon des Spiegelsaals Wissenswertes rund um die Produktion auf den Punkt. Beginn eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn Termine siehe Monatsspielplan Und wieder öffnet das Theater im Advent ein Türchen des Adventskalenders der besonderen Art: Jeden Abend wartet im Spiegelsaal des Großen Hauses eine kleine literarische oder musikalische Überraschung auf die Besucher. 23 Mal dürfen sich unsere Gäste über Geschichten, Gedichte und Lieder freuen mal bekannte, heitere und besinnliche Weihnachtsklassiker, mal eher Unbekanntes, Außergewöhnliches und Komisches. Was hinter den Türchen steckt, wird wie beim richtigen Adventskalender vorher nicht verraten. Beginn 17 Uhr, täglich zwischen Samstag, 1. Dezember und Sonntag, 23. Dezember 2012 Eintritt frei Immer wissen, wann und wo was los ist: Mit unserem Monatsspielplan und der hauseigenen Theaterzeitung sind Sie immer auf dem Laufenden. Im Internet sind wir sogar rund um die Uhr für Sie da: Auf unserer Homepage fi nden Sie nicht nur unseren Spielplan, sondern auch Bilder, Videoclips, Audiobeiträge und vieles mehr. Gern senden wir Ihnen nach Anmeldung unseren aktuellen Monatsspielplan frei Haus damit Sie nichts verpassen. Anmeldung Landestheater im Internet Großes Haus, Spiegelsaal

124 BALLETTFREUNDE Landestheater Coburg LIEBE FREUNDE DES BALLETTS das soll schon fast 50 Jahre her sein? 22. September 1963: Das erste Musical im Coburger Theater. Und ich war dabei! Als einzige Frau auf der Bühne die zweite, unsichtbar fürs Publikum war die Souffl euse. Um mich herum vierzehn Männer des Schauspiel- und Opern-Ensembles. Und alle hofi erten mich, das Mädchen Irma la Douce. Eine Traumrolle! Im Hollywood- Film war das die grandiose Shirley MacLaine. Thema und Stück galten damals noch als recht lasziv, für Coburg eigentlich etwas zu anrüchig. Aber die Coburger waren mutig und kamen in Scharen ins Umbau- Ausweich-Quartier des Theaters, das Kongresshaus, um die Animierdame Irma selbst zu begutachten. Und sie jubelten! Und schenkten mir drei Spielzeiten lang ihre Zuneigung und Treue. Überhaupt das Coburger Publikum: theaterbegeistert fast wie die Österreicher! Und ich hatte das Fach der guten Rollen, spielte als Soubrette eine Abräum-Rolle nach der anderen. Um es mit Lortzing stilgerecht zu besingen: Es war eine köstliche Zeit Nicht nur wegen meiner frühen Ballett-Vergangenheit wurde ich jetzt spontan Mitglied der Ballettfreunde Coburg. Jedes Ballett, jedes Theater, alle Kunst braucht Freunde. Und darum liebes, unvergessenes Coburger Publikum bitte, halten Sie diesem Ballett, diesem wunderschönen, geschichtsträchtigen Theater und Ihren Künstlern auch weiterhin die Treue. Ich grüße Sie herzlich, Lilli Hoffmann Solotänzerin und Soubrette für die Ballettfreunde Coburg e.v. Ballettfreunde Coburg e.v. Rüdiger Hoffmann Ketschendorfer Str. 15, Coburg Tel

125 THEATERKREIS Landestheater Coburg THEATER! O THEATER DU DER KUNST GEWEIHTER TEMPEL! RAUBST VIEL GESCHÖPFEN HERZENSRUH ICH BIN SO EIN EXEMPEL So beginnt das Auftrittslied der Peppi in Johann Nestroys Komödie Frühere Verhältnisse. Und gut 160 Jahre danach kann das Theater immer noch die Herzen bewegen, wenn es so intensiv berührt wie das Weihnachtsstück die Kinder, die dabei ihre erste Begegnung mit der lebendigen Bühnenwelt haben, oder das erwachsene Publikum, das zum ersten Mal mit dem Schicksal der Katja Kabanowa konfrontiert wird. Die packende Inszenierung dieser Coburger Erstaufführung und die großartigen Leistungen aller Mitwirkenden haben bei allen Besuchern, die eine Aufführung dieses Meisterwerks miterlebten, einen tiefen Eindruck hinterlassen. Dem Mimen fl icht die Nachwelt keine Kränze aber in lebendiger Erinnerung beim Publikum bleibt doch so manche Aufführung und die Vorfreude auf neue Leistungen der Darsteller, die uns schon einmal begeistert haben. Für die neue Spielzeit wünschen wir der Theaterleitung viel Fortune, weiterhin den Mut zu Unerhörtem und eine glückliche Hand bei der Auswahl der Regisseure. Und allen Solisten und Ensembles viele Erfolge! Der Theaterkreis, eine Vereinigung von Menschen, denen das Landestheater am Herzen liegt, hat sich zum Ziel gesetzt, materiell und ideell zu helfen, wo immer das möglich ist. Wir betrachten das schöne Haus am Schlossplatz als den kulturellen Mittelpunkt unserer Stadt und uns als Forum, das dem Gedankenaustausch zwischen Künstlern und Publikum dient. Gerne greifen wir Anregungen oder Kritik auf und leiten sie weiter, sammeln Wünsche von beiden Seiten und helfen bei ihrer Verwirklichung, wenn es möglich ist. Wenn Sie, liebe Leser dieser Zeilen, dabei mitmachen möchten, können Sie das für einen (Mindest-)Beitrag von 15,00 tun. Rufen Sie mich doch einfach an, oder schicken Sie mir eine , wenn Sie Kontakt mit mir aufnehmen wollen. Herzlichst, Ihr Josef Schaschek Vorsitzender des Theaterkreises e.v. Josef Schaschek Nordlehne 3, Coburg Tel Josef.Schaschek@t-online.de

126 126 Landestheater Coburg ENSEMBLE UND MITARBEITER GESANGSENSEMBLE Sängerinnen Ulrike Barz* Betsy Horne Sofi a Kallio Gabriela Künzler Marie Smolka Hayley Sugars Verena Usemann Sänger Milen Bozhkov Jens Janke* Michael Lion Karsten Münster Roman Payer Rainer Scheerer Roland Schneider* Benjamin Werth BALLETT Tara Yipp Ballettmeisterin Tänzerinnen Eriko Ampuku Chih-Lin Chan Emily Downs N.N. Tänzer Adrian Stock Marius Czochrowski Niko Ilias König Po-Sheng Yeh Takashi Yamamoto SCHAUSPIEL Schauspielerinnen Kerstin Hänel Sandrina Nitschke Philippine Pachl Anna Staab Schauspieler Helmut Jakobi Frederik Leberle Nils Liebscher Stephan Mertl Sebastian Pass Mathias Renneisen Niklaus Scheibli Sönke Schnitzer Thomas Straus ORCHESTER 1. Violine Martin Emmerich Konzertmeister Megumi Ikeda Koord. Konzertmeisterin Diana Zohrabyan 2. Konzertmeisterin Markus Bolz Marion Koonert Zitta Pap Andreas Rohse Christoph Maag Minh Thang Duong Daniela Steinmetz 2. Violine Catherine Weitzdörfer Juliane Saad Bernhard Bihler Zbigniev Wilczynski Angelika Götting Detleff Messerschmidt Janine Goes-Gräßel Lien Phan Boyana Maynalovska Viola Zhuo Lu Andreas Hilf Veronika Pfrang Peter Schmitt Martin Peetz Violoncello Ralph Braun Konzertmeister Michael Gareis Burkhard Sauber Johannes Keltsch Renate Kubisch* Kontrabass Dietmar Engels Christian Ernst Manfred Wardeck Harfe Melanie Alban Flöte Marthel Witkowski Angelika Stirner-Ebert Andreas Patterer Oboe Bernhard Forster Beate Sauber Chikako Nagatsuka* Klarinette Edgar Eichstädter Philipp Grzondziel Andreas Blohmann Fagott Johannes Donhauser Harry Kaiser Mui Kita* Horn Martin Osterhammer Klaus Schad Klaus Rohleder Jutta Rohleder Trompete Markus Rieperdinger Hubert Pfi ster Tobias Ziegler Ronja Dittmar* Posaune Michael Gößmann Heng-Chih Lin Eugen Brannath Pauke und Schlagzeug Norbert Röder Reiner Fehn Orchesterwart Dieter Holzberger *Gäste CHOR Lorenzo Da Rio Chordirektor 1. Sopran Gabriele Bauer-Rosenthal Joanna Stark Monika Tahal Tomomi Fujiyama 2. Sopran Luise Hecht Kerstin Kluge Patricia Lerner 1. Alt Claudia Schäfer Stefanie Schmitt Ioana Tautu 2. Alt Eva Maria Fischer Juliana Parra Tomoko Yasumura 1. Tenor Jochen Bac

127 ENSEMBLE UND MITARBEITER Spielzeit 2012/2013 Kostas Bafas Tae-Kwon Chu 2. Tenor Sascha Mai Marino Polanco Simon van Rensburg 1.Bass Freimut Hammann Martin Trepl Andreas Wolf 2.Bass Marcello Mejia-Mejia Adelbert Ross* Thomas Unger Sergiy Zinchenko HINTER DEN KULISSEN Theaterleitung Bodo Busse Intendant Judith Wollstädter Kaufmännische Direktorin Musikalische Leitung Roland Kluttig Generalmusikdirektor Anna-Sophie Brüning 1. Kapellmeisterin Hans Stähli 1. koord. Kapellmeister Roland Fister 2. Kapellmeister / Studienleiter Lorenzo Da Rio Chordirektor Daxi Pan Kapellmeister /Solorepetitor Juhyun Jeong Ballett- / Solorepetitor Schauspielleitung Matthias Straub Schauspieldirektor Ballettleitung Mark McClain Ballettdirektor Intendanzbüro Ute Fischer Mitarb. des Intendanten Disposition Alexander Reschke Disponent/Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Steffen Westphal Mitarbeiter Künstlerisches Betriebsbüro Dramaturgie Susanne von Tobien Musikdramaturgin Georg Mellert Schauspieldramaturg Theaterpädagogik Yvonne Schwartz Theaterpädagogin und Leiterin Junges Landestheater Öffentlichkeitsarbeit Andrea Kremper Leiterin Öffentlichkeitsarbeit/pers. Referentin des Intendanten Ines Schäfer Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Verwaltungs- und technische Leitung Daniel Kaiser Technischer Leiter Ulrich Lüdke Stellv. Technischer Leiter Verwaltung Christine Plau Sekretärin der Kaufmännischen Direktorin Angelika Dötschel Personalverwaltung Ina Höllein Personalverwaltung Renate Höhn Buchhaltung Sonja McClain Buchhaltung Michael Konradt Allgemeine Verwaltung Marie-Luise Klett Melanie Schindler Auszubildende Verwaltung Klaus Rohleder Orchesterinspektor Karl-Heinz Hardegger Bibliothekar Kasse Heike Kastner (Leitung) Thomas Escher Manfred Völk Großes Haus Sylvia Sauer Abendkasse Reithalle Regie Stefan Behrendt Bodo Busse France-Elena Damian François De Carpentries Ute M. Engelhardt Michael Götz Birgit Kronshage Konstanze Lauterbach Susanne Lietzow Tobias Materna Christian Alexander Müller Magdolna Parditka Sebastian Pass Jakob Peters-Messer Urte Regler Søren Schuhmacher Yvonne Schwartz Franziska Severin Matthias Straub Alexandra Szemerédy Alessandro Talevi Volker Vogel Choreografie Mark McClain Jochen Schmidtke Tara Yipp Ausstattung Andreas Becker Norbert Bellen Sven Bindseil Christof Cremer Bianca Fladerer Josef Frommwieser Thomas Gabriel Nora Johanna Gromer Ann Heine Michael Heinrich Karine van Hercke Udo Herbster Tobias Hoheisel

128 128 Landestheater Coburg ENSEMBLE UND MITARBEITER Ingomar Studierende der HS Coburg Melanie Kirchberg Till Kuhnert Konstanze Lauterbach Marie-Luise Lichtenthal Fabian Lüdicke Sasha Matteucci Siegfried E. Mayer Markus Meyer Achim Naumann d Alnoncourt Magdolna Parditka Imke Paulick Anna Rudi Matthias Straub Alexandra Szemerédy Frauke Thiede Carola Volles Dietrich von Grebmer Ditteke Waidelich Pia Wessels Susanne Wilczek Ausstattungsassistenz Susanne Wilczek Regieassistenz Michael Götz Eva Lehner Urte Regler N. N. Souffleusen /-leure Hildegard Gall Petra Christine Harnisch Boris Stark Inspizienten Kerstin Mertl Peter Molitor Steffen Westphal Maske Carola Elfl ein Chefmaskenbildnerin Susanne Meder stellv. Chefmaskenbildnerin Monika Messerschmidt Leiterin Maske Reithalle Veronika Essler Tanja Fliege Anja Scheibli Andrea Selter Maskenbild Susanne Abdel-Razag Theaterfrisörin Kostüm Anna Rudi Gewandmeisterin / Leiterin Damenschneiderei Susanne Ijebuonwu Assistentin Kostümbild Damenschneiderei Verena Fischer Carmen Günther Jitka Ackerl Elke Sommer Tanja Weimer Margareta Gulich Gewandmeisterin/ Leiterin Herrenschneiderei Herrenschneiderei Anita Berner Martina Gerlach Monika Steinmüller Dieter Wohlfahrth Extrachor Claudia Muck Vorstand des Extrachores Statisterie Elisabeth Geelhaar Leiterin Statisterie Requisite Klaus Sauerteig Leiter Requisite William Braunschmidt Manfred Dehler Adolf Christof Technik Hubertus Beierlein Marko Brinner Stefan Freytag Thomas Hartan Ingo von Heyking Frank Kempf Marek Jojko Burkard Kessner Andreas Litzen Reinhard Martin Karl-Heinz Proksch N. N. Oliver Rotter Wolfgang Schubert Klaus-Dieter Wagner Bernd Zeisberger Beleuchtung / Ton Klaus Bröck Beleuchtungsmeister / Leiter der Abteilung Thilo Schneider Beleuchtungsmeister Norbert Benda Beleuchtung Reithalle Holger Beyersdorfer Volker Engelhardt Beleuchter/Ton Erich Geutner Beleuchter/Ton Roland Tiefenthäler Werkstätten Thomas Müller Werkstattleiter/ Schreinermeister Rainer Griebel Schreiner Nico Röder Schreiner Jürgen Binder Schlosser Rainer Schirmer Malsaalvorstand Eva Meininger Theatermalerin Rosa Speer Malerin Sabrina Nettelbeck Logenschließer Astrid Schump Leiterin Vorderhaus Hausverwaltung N. N. Hausmeister Birgit Friese Rosemarie Griebel Helga Schmidt Harald Schwesinger Hauspersonal

129 ABONNEMENTS DAS ABONNEMENT PROGRAMM MIT PERSPEKTIVE Ihre Perspektive ist uns wichtig Die besten Plätze für die treuesten Gäste: Finden Sie Ihre Lieblings-Perspektive auf das Bühnengeschehen, und genießen Sie die Saison sorgenfrei vom exklusiv für Sie reservierten Stammplatz. Treue zahlt sich aus Im Abonnement sparen Sie gegenüber dem Einzelticket bis zu 45 Prozent des Eintrittspreises. Für Jugendliche legen wir noch einen drauf: Man muss kein Mathe-Genie sein, um auszurechnen, dass im Familienabonnement bis zu 72 Prozent Ersparnis für den Nachwuchs drin ist. Abonnenten kennen Ouvertüren Der Alltags-Stress hat bei uns Hausverbot. Mit einem Abonnement kommen Sie mit Zeitvorsprung ins Landestheater Coburg. Da bleiben wichtige Minuten für ein Gespräch, ein Getränk oder einen Blick ins Programmheft. So beginnt der Theaterspaß, wenn es im Saal dunkel wird und nicht erst nach der Ouvertüre. Planen Sie verlässlich Sind Sie ein Mittwochs-Mensch? Sind Sie im Kirchenchor unabkömmlich? Ist Ihnen die Sportschau so wichtig wie ein Sinfoniekonzert? Ihr Alltag ist so vielseitig wie unser Programm. Wählen Sie daher den für Sie besten Wochentag für ein Abonnement. Immer gut informiert Wir senden unseren Abonnenten alle wichtigen Informationen frei Haus. Mit dem Spielzeitheft und unseren Monatsspielplänen sind Sie immer auf dem Laufenden, was auf unseren Bühnen los ist. Viermal tauschen nichts verpassen Nutzen Sie alle Vorteile eines Abonnements, und bleiben Sie trotzdem fl exibel: Geburtstage, eine Grippe oder die Führerscheinprüfung am nächsten Morgen: Bis zu vier Termine Ihres Abonnements können Sie tauschen. Sie erhalten an unserer Kasse einen Gutschein, mit dem Sie die verpasste Vorstellung an einem anderen Tag nachholen können. Bei jeder Premiere dabei sein: Großes Premierenabo Sie lieben das Prickeln der Spannung, wenn sich zum ersten Mal der Vorhang für eine neue Inszenierung öffnet und können von der festlichen Stimmung der Premierenfeiern im Spiegelsaal nicht genug bekommen? Mit unserem Großen Premierenabo können Sie Ihren Darstellern die gesamte Spielzeit lang bei jeder Premiere (außer Weihnachtsmärchen und Kinderstücke) die Daumen drücken, egal ob Musiktheater, Ballett oder Schauspiel.

130 130 ABONNEMENT-ANGEBOTE Premieren-Abo Groß samstags Vorstellungen (8 x Musiktheater 4 x Schauspiel 2 x Ballett) Don Giovanni Viel Lärm um Nichts Der Nussknacker Me and My Girl Nathan der Weise Madama Butterfl y Ein Käfi g voller Narren Der Zigeunerbaron Kohlhiesels Töchter María de Buenos Aires Der Barbier von Bagdad Einsame Menschen (Sonntag) Dorian Gray Eugen Onegin Premieren-Abo samstags Vorstellungen (5 x Musiktheater 2 x Schauspiel 1 x Ballett) Don Giovanni Viel Lärm um Nichts Me and My Girl Nathan der Weise Madama Butterfl y Der Zigeunerbaron María de Buenos Aires Dorian Gray Opern-Abo samstags Vorstellungen Don Giovanni Die Drehung der Schraube (RH, So.) Madama Butterfl y Der Barbier von Bagdad Eugen Onegin Kleines-Abo donnerstags Vorstellungen (3 x Musiktheater 3 x Schauspiel 1 x Ballett) Don Giovanni Me and My Girl Nathan der Weise Madama Butterfl y Kohlhiesels Töchter María de Buenos Aires Einsame Menschen Musiktheater-Abo mittwochs Vorstellungen (3 x Opern 1 x Musical 1 x Ballett) Don Giovanni Me and My Girl Madama Butterfl y María de Buenos Aires Eugen Onegin

131 ABONNEMENT-ANGEBOTE 131 Schauspiel-Abo mittwochs Vorstellungen Viel Lärm um Nichts Nathan der Weise Ein Käfi g voller Narren Kohlhiesels Töchter Einsame Menschen Jugend-Abo sonntags Vorstellungen (3 x Musiktheater 3 x Schauspiel 1 x Ballett) Don Giovanni Viel Lärm um Nichts Der Nussknacker Nathan der Weise Madama Butterfl y Kohlhiesels Töchter Dorian Gray Familien-Abo sonntags Vorstellungen (3 x Musiktheater 2 x Schauspiel 2 x Ballett) Don Giovanni Der Nussknacker Viel Lärm um Nichts Nathan der Weise Madama Butterfl y María de Buenos Aires Me and My Girl Senioren-Abo sonntags Vorstellungen (4 x Musiktheater 1 x Schauspiel) Don Giovanni Viel Lärm um Nichts Madama Butterfl y Me and My Girl Der Zigeunerbaron Konzert-Abo montags Konzerte 1. Sinfoniekonzert (Morizkirche) Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert Reithallen-Abo blau, sonntags Vorstellungen Der Kontrabass Elchtest Waisen Reigen N. N Woyzeck

132 132 ABONNEMENT-ANGEBOTE Reithallen-Abo rot, dienstags Vorstellungen Der Kontrabass Elchtest Waisen Reigen N. N Woyzeck Wahl-Abo Gültig für Vorstellungen aller Sparten Termine frei wählbar Wahlweise 3 Vorstellungen 6 Vorstellungen 12 Vorstellungen 20 Vorstellungen Dienstags-Abo Vorstellungen Rinaldo Der Nussknacker Viel Lärm um Nichts Don Giovanni Nathan der Weise Ein Käfi g voller Narren Madama Butterfl y Der Zigeunerbaron Kohlhiesels Töchter Me and My Girl María de Buenos Aires Der Barbier von Bagdad Einsame Menschen Eugen Onegin

133 ABONNEMENT-ANGEBOTE Mittwochs-Abo rot, Vorstellungen Mittwochs-Abo blau, Vorstellungen Donnerstags-Abo rot, Vorstellungen Viel Lärm um Nichts Don Giovanni Rinaldo Der Nussknacker Nathan der Weise Me and My Girl Ein Käfi g voller Narren Der Zigeunerbaron Madama Butterfl y Kohlhiesels Töchter Der Barbier von Bagdad María de Buenos Aires Einsame Menschen Dorian Gray Don Giovanni Viel Lärm um Nichts Me and My Girl Madame Pompadour Madama Butterfl y Der Nussknacker Ein Käfi g voller Narren Nathan der Weise Der Zigeunerbaron Kohlhiesels Töchter María de Buenos Aires Einsame Menschen Der Barbier von Bagdad Eugen Onegin Don Giovanni Rinaldo Der Nussknacker Me and My Girl Nathan der Weise Viel Lärm um Nichts Madama Butterfl y Ein Käfi g voller Narren Kohlhiesels Töchter Der Zigeunerbaron María de Buenos Aires Der Barbier von Bagdad Einsame Menschen Dorian Gray

134 134 ABONNEMENT-ANGEBOTE Donnerstags-Abo blau, Vorstellungen Freitags-Abo rot, Vorstellungen Freitags-Abo blau, Vorstellungen Don Giovanni Viel Lärm um Nichts Me and My Girl Madame Pompadour Nathan der Weise Der Nussknacker Madama Butterfl y Ein Käfi g voller Narren Kohlhiesels Töchter María de Buenos Aires Der Zigeunerbaron Einsame Menschen Der Barbier von Bagdad Eugen Onegin Viel Lärm um Nichts Rinaldo Der Nussknacker Me and My Girl Don Giovanni Nathan der Weise Madama Butterfl y Ein Käfi g voller Narren Der Zigeunerbaron María de Buenos Aires Kohlhiesels Töchter Der Barbier von Bagdad Einsame Menschen Dorian Gray Don Giovanni Viel Lärm um Nichts Der Nussknacker Me and My Girl Madame Pompadour Nathan der Weise Madama Butterfl y Ein Käfi g voller Narren Der Zigeunerbaron Kohlhiesels Töchter Der Barbier von Bagdad María de Buenos Aires Einsame Menschen Eugen Onegin

135 ABONNEMENT-ANGEBOTE EINTRITTSKARTEN KATEGORIEN 1. Rang Mitte 2. Rang Mitte 1. Rang, R. 1 (l./r.) 1. Rang, R. 2 4 (l./r.) 2. Rang, R (l./r.) Termine Parkett, R. 1 7 Parkett, R Parkett, R Rang, R. 1 (l./r.) 3. Rang Kleines Abo 7 137,00 103,00 94,50 75,00 52,50 Premieren-Abo 8 182,00 156,00 136,00 102,00 58,00 Premieren-Abo Groß ,00 273,00 238,00 179,00 101,00 Opern-Abo 5 101,50 84,50 72,00 57,00 44,00 Musiktheater-Abo 5 107,00 86,00 70,00 53,50 37,50 Schauspiel-Abo 5 79,00 67,50 60,00 49,00 34,50 Jugend-Abo 7 45,00 37,50 32,00 23,50 18,00 Familien-Abo Erwachsene 7 77,00 64,00 54,50 44,00 30,00 Familien-Abo Schüler 7 47,00 38,50 33,00 27,00 18,00 Senioren-Abo 5 68,50 57,00 51,00 42,00 30,00 Großes Abo ,00 205,00 175,00 144,50 89,00 Wahl-Abo 3 64,50 51, ,50 96, ,00 168, ,00 256,00 Reithallen-Abo 6 75,00 1. Rang, R. 1 (l./r.) 1. Rang, R. 2 4 (l./r.) 2. Rang, R. 2 3 (l./r.) 2. Rang, Mitte 2. Rang, R. 1 (l./r.) Parkett, R Termine 1. Rang, Mitte Parkett, R Parkett, R Rang Konzert-Abo 6 177,00 154,00 138,00 122,00 Kassenzeiten Di Fr Uhr, Sa 9 12 Uhr, Feiertage (nicht Sonntage) Uhr Die Abendkasse im Großen Haus öffnet zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn. Eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn können ausschließlich Karten für die bevorstehende Vorstellung erworben werden. Telefonische Bestellung (bei Abendvorstellung bis Uhr) Schriftliche Bestellung Landestheater Coburg Schlossplatz 6, Coburg theaterkasse@coburg.de Weitere Vorverkaufsstellen Tourist-Information Herrngasse 2, Coburg Mo Fr Uhr, Sa Uhr Sonn- und Feiertage Uhr Nov. März: Mo Fr 9 17 Uhr, Sa Uhr Sonn- und Feiertage geschlossen Sowie in der Geschäftsstelle der Neuen Presse in Coburg

136 136 SITZPLAN GROSSES HAUS

137 KASSENINFORMATIONEN Großes Haus KATEGORIEN Einzelpreise 1. Rang Mitte 2. Rang Mitte 1. Rang, R. 1 (l./r.) 1. Rang, R. 2 4 (l./r.) 2. Rang, R (l./r.) Stehplatz, nur bei Parkett, R. 1 7 Parkett, R Parkett, R Rang, R. 1 (l./r.) 3. Rang ausverk. Haus Musiktheater / Ballett / Tanztheater 28,00 22,50 18,00 14,00 10,00 6,00 Schauspiel 21,50 18,00 16,00 13,00 9,00 6,00 Märchen / Kinderstück / Kinderkonzert 9,50 8,50 7,00 6,00 5,00 2,00 Silvester (Abendvorstellung) 65,00 54,50 46,00 33,00 19,00 12,00 1. Rang, R. 1 (l./r.) 1. Rang, R. 2 4 (l./r.) 2. Rang, R. 2 3 (l./r.) 2. Rang, Mitte 2. Rang, R. 1 (l./r.) Parkett, R Rang, Mitte Parkett, R Parkett, R Rang Stehplatz Konzert 32,00 28,00 25,00 21,50 7,00 Ermäßigungen (Schüler, Studierende, Wehrpflichtige, Zivildienstleistende, Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger) Musiktheater / Ballett / Tanztheater 20,00 16,00 13,00 10,00 7,00 Schauspiel 15,00 13,00 11,00 9,00 6,50 Konzert (Sitzplatzkategorien Konzert ) 22,00 20,00 18,00 15,00 Aufpreise Premieren Musiktheater / Ballett 4,80 4,80 4,80 2,60 2,60 Schauspiel 2,60 2,60 2,60 2,60 2,60 Gruppen ab 25 Personen sowie Schwerbehinderte und Familienpassinhaber Erwachsene Musiktheater / Ballett / Tanztheater 22,00 18,00 14,00 11,00 8,00 Schauspiel 17,00 14,00 13,00 10,00 7,50 Schülergruppen ab 20 Personen sowie Familienpassinhaber bis 21 Jahre Musiktheater / Ballett / Tanztheater 8,00 7,00 6,00 5,00 4,50 Schauspiel 6,00 5,00 4,50 4,00 3,50 Last-Minute-Karten Zum Schnäppchenpreis ins Theater: 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhalten Schüler, Studenten, Arbeitslose und Coburg- Pass-Inhaber Karten fürs Große Haus zu 7,00 auf allen Plätzen. Online-Ticketing Rund um die Uhr Karten kaufen das ist möglich unter Einfach im Spielplan neben dem gewünschten Termin den Button Karten online kaufen anklicken und schon gelangen Sie zum Ticketshop unseres Partners Eventris.

138 138 Landestheater Coburg KASSENINFORMATIONEN KATEGORIEN Reithalle Erwachsene Ermäßigt Schüler/ Studierende Schauspiel 14,50 12,00 6,50 Musiktheater/Ballett/Konzert 16,00 14,00 6,50 Premieren Schauspiel 17,50 14,00 7,50 Premieren Musiktheater/Ballett 19,00 16,00 7,50 Freistaat Coburg/Kinderstück 5,00 5,00 5,00

139 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN Gültig ab Spielzeit 2012/ Geltungsbereich Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen den Theaterbesuchern und dem Landestheater Coburg. Sie sind Bestandteil jedes Vertrags über den Erwerb von Eintrittskarten. Sie gelten auch für Abonnenten sowie Besucherorganisationen, soweit nichts Abweichendes vereinbart ist. Für Abonnenten gelten ergänzend die Besonderen Bedingungen Abonnement (siehe unten). 2. Spielpläne und Anfangszeiten Die gültigen Spielpläne mit den Anfangszeiten sind aus den offi ziellen Publikationen des Landestheaters Coburg ersichtlich (z. B. Monatsspielpläne, Theaterzeitungen). Spielplanänderungen und Besetzungsänderungen bleiben vorbehalten. Für Angaben in anderen Veröffentlichungen übernimmt das Landestheater Coburg keine Gewähr. 3. Eintrittspreise Das Landestheater Coburg veröffentlicht die jeweils gültigen Eintrittspreise, die die Garderobengebühr einschließen, und gibt sie an den Kassen und in den Publikationen des Hauses bekannt. Ermäßigungen werden den berechtigten Personengruppen gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises an den Kassen der Spielstätten und den Vorverkaufsstellen gewährt. Eine rückwirkende Ermäßigung nach Kartenkauf ist nicht möglich. Der zur Ermäßigung berechtigende Ausweis ist auf Verlangen am Einlass vorzuzeigen. Kann der Nachweis nicht erbracht werden, ist der Differenzbetrag zum vollen Eintrittspreis nachzuentrichten. 4. Kartenverkauf und -reservierung Eintrittskarten zu den Veranstaltungen des Landestheaters Coburg können an der Theaterkasse im Großen Haus und bei den Vorverkaufsstellen während der jeweiligen Öffnungszeiten oder über das Internet erworben werden. Hier sind neben Bargeld auch Zahlungen mit Verrechnungsscheck, Maestro-, EC-, Master- oder Visa- Karte möglich. Die Abendkasse im Großen Haus öffnet jeweils zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn. Eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung können ausschließlich Karten für die bevorstehende Vorstellung erworben werden. Die Abendkassen im Theater in der Reithalle und den Außenspielstätten verkaufen Eintrittskarten nur gegen Barzahlung. Auf Wunsch können bezahlte Karten auch gegen Zahlung einer Bearbeitungsgebühr zugesandt werden. Dies ist möglich, sofern bis zum Vorstellungsbeginn noch mindestens 5 Werktage für den Postweg zur Verfügung stehen. Die Versendung erfolgt auf Risiko des Kartenerwerbers und gegen Zahlung einer Versandpauschale von 2,00. Theaterbesucher, die am Lastschriftverfahren teilnehmen, werden gebeten, Änderungen des Namens, der Anschrift und der Bankverbindung unverzüglich der Theaterkasse schriftlich mitzuteilen. Sollte eine Lastschrift von der Bank zurückgewiesen werden, so müssen die dadurch entstandenen Kosten an den Kunden weitergegeben werden. Eine Reservierung von Karten ist telefonisch, schriftlich, per Fax oder per Mail möglich. Die Reservierung bleibt 14 Tage gültig, längstens jedoch bis zu einer Woche vor der Aufführung. 5. Kartenrückgabe Es besteht kein Anspruch auf Ersatz bei Verlust von Eintrittskarten. Für verfallene Karten wird kein Ersatz gewährt. Fällt eine Vorstellung ersatzlos aus, wird der Kartenpreis erstattet, sofern die Eintrittskarten der Theaterkasse innerhalb von 30 Tagen ab Vorstellungstermin vorgelegt bzw. zugeschickt werden. Ein Vorstellungsabbruch begründet nur dann einen Anspruch auf Erstattung des Kartenpreises, wenn der Abbruch vor der ersten Pause oder, falls es sich um eine Vorstellung ohne Pause handelt, vor Erreichen der Hälfte der vorgesehenen Vorstellungsdauer erfolgt. Der Anspruch kann nur innerhalb von 30 Tagen ab Vorstellungstermin durch Rückgabe der Karten an der Kasse oder per Post geltend gemacht werden. Über den in den vorstehenden Absätzen geregelten Anspruch auf Erstattung des Eintrittspreises hinaus werden weitere Aufwendungen oder Schäden des Besuchers nicht ersetzt. An den Theaterkassen oder bei Vorverkaufsstellen gekaufte Karten können zurückgegeben werden. Eine Rückgabe oder ein Umtausch online gekaufter Karten ist nicht möglich. Die Rückgabe muss bis spätestens einen Kassenöffnungstag vor der Aufführung an der Tageskasse des Großen Hauses erfolgen eine Rückgabe am Vorstellungstag bzw. an einer Abendkasse ist ausgeschlossen. Die Erstattung des Kartenpreises erfolgt in Form eines Gutscheins, der bis zum Ende der jeweiligen Spielzeit gültig ist. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Es wird eine Stornogebühr von 2,00 pro Karte erhoben.

140 140 Allgemeine Geschäftsbedingungen 6. Nacheinlass Zu spät kommende Besucher können erst beim nächsten Einlasszeichen bzw. zur Pause eingelassen werden. Muss in diesem Zusammenhang ein anderer Platz angewiesen werden, um Störungen für die anderen Zuschauer zu minimieren, so besteht kein Anspruch auf Ausgleich einer Preisdifferenz. 7. Hausrecht Besuchern kann der Zutritt zu einer Veranstaltung verweigert werden, wenn begründeter Anlass zu der Annahme besteht, dass sie die Veranstaltung stören, andere Besucher belästigen oder gegen die Geschäftsbedingungen verstoßen haben. Einen Anspruch auf Rückzahlung eines bereits entrichteten Eintrittsgeldes oder auf sonstigen Schadens- und Aufwendungsersatz haben diese Besucher nicht. Mobiltelefone, Uhren und andere technische Geräte mit akustischen Signalen sind während der Vorstellung auszuschalten. Der Verzehr von Speisen und Getränken im Zuschauerraum ist nicht erlaubt. Das Rauchen ist in den Spielstätten des Landestheaters Coburg nicht gestattet. Das Betreten der nicht öffentlichen Bereiche, insbesondere des Bühnen- und Personalbereichs, ist den Besuchern nicht erlaubt. 8. Haftung Das Landestheater Coburg haftet nicht für fehlerhafte Auskünfte oder Verkäufe anderer Vorverkaufsstellen. 9. Bild- und Tonaufnahmen Bild- und/oder Tonaufnahmen jeglicher Art können den Besuchern aus rechtlichen Gründen nicht gestattet werden. Bei Zuwiderhandlungen können Besucher aus den Spielstätten verwiesen werden. Für den Fall, dass während einer Vorstellung Bildund/oder Tonaufnahmen von dazu vom Landestheater Coburg ermächtigten Personen durchgeführt werden, erklären sich die Besucher durch ihre Teilnahme an der Vorstellung damit einverstanden, dass sie eventuell in Bild und Ton aufgenommen werden und diese Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung gesendet bzw. veröffentlicht werden dürfen. 10. Datenschutz Der Käufer von Eintrittskarten ist damit einverstanden, dass die im Zusammenhang mit der Bestellung von ihm angegebenen Daten vom Ticketing-Systembetreiber in dem für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlichen Umfang gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Das Landestheater Coburg sowie der Ticketing- Systembetreiber sind berechtigt, diese Daten an mit der Durchführung des Ticketvertrags beauftragte Dritte zu übermitteln, soweit dies für die Vertragsdurchführung notwendig ist. 11. Salvatorische Klausel, Gerichtsstand Im Fall der Unwirksamkeit oder Nichtigkeit einer Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden die übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die unwirksame oder nichtige Bestimmung ist durch eine den wirtschaftlichen Interessen der Vertragspartner entsprechende zu ersetzen. Gerichtsstand ist Coburg. Es fi ndet deutsches Recht Anwendung. 12. Inkrafttreten Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten zum 1. September 2012 in Kraft. 13. Weitere Hinweise Eine Stunde vor bis eine Stunde nach der Vorstellung wird als besondere Serviceleistung der Stadt Coburg der Schlossplatz als Parkfl äche für die Besucher des Landestheaters zur Verfügung gestellt, sofern der Schlossplatz nicht durch eine Sonderveranstaltung belegt ist. Ein Anspruch auf einen Parkplatz besteht nicht. Das Landestheater verfügt über eine drahtlose Unterstützung für Hörgeschädigte. Die dazu benötigten Kopfhörer sind bei den Logenschließern im 1. Rang kostenlos erhältlich. Körperbehinderten Theaterbesuchern steht eine für Rollstuhlfahrer erreichbare Loge mit separatem Eingang und Aufzug zur Verfügung. Besondere Bedingungen Abonnement Die nachfolgenden Bedingungen gelten für alle Abonnements, sofern nicht ausdrücklich Ausnahmen festgehalten sind. Abo-Ausweis = Eintrittskarte Ihr Abo-Ausweis gilt als Eintrittskarte für alle Vorstellungen Ihrer Aboreihe bitte zeigen Sie ihn bei Eintritt in den Zuschauerraum stets unaufgefordert dem Einlasspersonal vor. Der Abo-Ausweis wird Ihnen mit der Rechnung für das abgeschlossene Abonnement zugeschickt. Das Abonnement ist übertragbar, der Ausweis darf an Dritte weitergegeben werden (gilt nicht für: Jugendabo,

141 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN Gültig ab Spielzeit 2012/2013 Familienabo Schüler). Gegenüber dem Landestheater haftet jedoch stets der Abonnent. Sollten Sie Ihren Abo-Ausweis einmal verlieren, stellen wir Ihnen gegen Zahlung einer Gebühr von 3,00 gern einen Ersatzausweis aus bitte legen Sie in diesem Fall einen gültigen Personalausweis an der Theaterkasse des Landestheaters vor. Mit der Erstellung des Ersatzausweises verliert der ursprüngliche Abo-Ausweis seine Gültigkeit. Für verlorene Wahl-Abo-Scheine kann kein Ersatz ausgestellt werden. Ihr Lieblingsplatz Wählen Sie beim Aboabschluss Ihren Lieblingsplatz aus: Wir stellen Ihnen den gemieteten Platz für Ihre Abotermine zur Verfügung. Für das Wahlabo kann kein bestimmter Sitzplatz garantiert werden: Hier wählen Sie Vorstellungstermin und Sitzplatz nach Ihren Wünschen und Verfügbarkeit aus. Viermal tauschen nichts verpassen Sollten Sie einmal einen Vorstellungstermin nicht wahrnehmen können, können Sie bis zu viermal innerhalb einer Spielzeit gegen einen anderen Aufführungstermin desselben Stücks tauschen. Die Gebühr für den Umtausch beträgt je Karte und Termin 2,00. Der Kartentausch muss spätestens einen Kassenöffnungstag vor dem ursprünglichen Vorstellungstermin an der Tageskasse im Großen Haus erfolgen. Bitte legen Sie beim Umtausch Ihren Aboausweis vor. Ein Umtausch an einer Abendkasse ist nicht möglich. Umtauschgutscheine können in der jeweils laufenden Saison eingelöst werden am Ende einer Spielzeit verlieren sie ihre Gültigkeit. Für nicht rechtzeitig getauschte Karten bzw. versäumte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet. Beim Abotausch besteht kein Anspruch auf den gleichen Sitzplatz bzw. die gleiche Preiskategorie, eine mögliche Preisdifferenz kann nicht zurückerstattet werden. Ein bereits getauschter Vorstellungstermin kann aus technischen Gründen nicht ein weiteres Mal umgetauscht werden. Auf Wunsch können Sie Ihren Umtauschschein auch für eine höhere Kategorie oder eine Sonderveranstaltung (z. B. Premiere) einlösen dann zahlen Sie den Preisunterschied zum regulären Einzelkartenpreis. Wahl-Abo-Scheine können Sie ebenfalls für Veranstaltungen mit Sonderpreisen (z. B. Premieren) einlösen auch hier zahlen Sie die Preisdifferenz zum regulären Einzelkartenpreis. Für das Jugend-, das Konzert- und das Wahl-Abo ist ein Kartentausch nicht möglich. Zahlung Zahlen Sie, wie es für Sie am bequemsten ist! Sie können Ihr Abo gleich bei Abschluss in einem Betrag an unserer Theaterkasse zahlen oder den auf der Rechnung ausgewiesenen Betrag überweisen. Eine Zahlung des Abopreises in zwei gleichen Raten ist ebenfalls möglich: Die 1. Rate wird dann zum 30. November, die 2. Rate zum 31. März fällig. Bitte denken Sie daran, bei Überweisungen Ihre Kundennummer sowie die Rechnungsnummer anzugeben. Beim Erwerb eines Wahlabos ist der Betrag sofort an der Theaterkasse zu begleichen. Kündigung Ein Abonnement wird für die jeweilige Spielzeit geschlossen. Es verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht bis zum 31. Mai (Eingangsdatum) der laufenden Spielzeit gegenüber dem Landestheater Coburg schriftlich gekündigt wird. Jugend- und Wahl-Abos verlängern sich nicht automatisch. Coburg, 2. Mai 2012 Judith Wollstädter Kaufmännische Direktorin Bodo Busse Intendant

142 142 Wir danken den Rechtsträgern des Landestheaters, der Stadt Coburg und dem Freistaat Bayern, dem Bezirk Oberfranken, außerdem dem Theaterkreis Coburg, den Ballettfreunden e. V., der VR-Bank Coburg, der Sparkasse Coburg-Lichtenfels, der HUK Coburg sowie privaten Sponsoren für die großzügige fi nanzielle und ideelle Unterstützung des Landestheaters Coburg, wodurch eine qualitätvolle künstlerische Arbeit überhaupt erst ermöglicht wird.

143 Impressum 143 IMPRESSUM Spielzeitheft 2012/2013 Intendant Bodo Busse Kaufmännische Direktorin Judith Wollstädter Landestheater Coburg Schlossplatz 6, Coburg Tel. +49 (0) Fax +49 (0) Internet Redaktion Andrea Kremper, Ines Schäfer Texte Andrea Kremper, Ines Schäfer Gestaltung und Satz Wiebke Genzmer Fotos Andrea Kremper, Rainer Brabec (Seite 1, 105), Henning Rosenbusch (Seite 107, 109, 110, 112, 114, 115, 119) Postproduction Wiebke Genzmer Lektorat Thomas Schäfer Anzeigen contactdesign.de Druck DCT GmbH, Coburg, Redaktionsschluss 31. Mai 2012 Auflage Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Medienpartner

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