Kriegerdenkmal Beyersdorf

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1 "Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?" Kriegerdenkmal Beyersdorf Mahn-, Ehren- Denkmal? Geschichte I Lebenswege Hintergründe I Zeitgeist Ausstellung zum Tag des offenen Denkmals am in der Beyersdorfer Kirche

2 aus dem Motto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz: Zu den "unbequemen Denkmalen" zählen viele Bauten, die heute im Allgemeinen aufgrund der politischen und sozialen Umstände ihrer Entstehungs- oder Nutzungszeit in unterschiedlichem Ausmaß ein gewisses Unbehagen oder sehr negative Gefühle auslösen. Dazu zählen Kriegerdenkmale und Kriegsgräberstätten aus vielen Jahrhunderten,. Kurzum, es handelt sich um Orte, an denen es Menschen nicht gut ging, an denen unterdrückt, gekämpft, gelitten und gestorben wurde, oder die daran erinnern. Diese Objekte sind bedeutende Zeitzeugen. Verantwortungsvoll historisch aufgearbeitet und allgemein verständlich erläutert, berichten sie uns ganz unmittelbar von den schwierigen bis katastrophalen Umständen ihrer Entstehungszeit. Nachfolgende Ausarbeitung gibt hierzu einen Abriss zur Geschichte und Bedeutung des Kriegerdenkmals in Beyersdorf : Beginn Erster Weltkrieg und Mobilmachung Abendmahlsfeiern für ausrückende Krieger in den Kirchen aller drei Gemeinden : Musketier W. O. Riedel gefallen : Rittergutssohn Walter Golf gefallen : Ldt. Karl Thielicke gestorben (im Kreiskrankenhaus Bitterfeld) - November Mai 1916: Schulkinder aus Beyersdorf, Glebitzsch und Köckern von den Lehrern Pernutz (Beyersdorf) und Trautmann (Köckern) unterrichtet : Paul Bunge gefallen : Füs. Karl Thielicke gefallen - April 1915:. Rittergutsbesitzer Richard Golf, Leutnant d. L. im Mörserbatallion Königsberg ; mit dem Eisernen Kreuze ausgezeichnet - Juni 1916: Lehrer Pernutz aus Beyersdorf eingezogen, Pfarrstelle vakanz - Unterricht durch Lehrer emer. Kindler (Zörbig) und Schulamtskandidat Auerbach (Quetz) (bis zu den Sommerferien) - Okt. 1916: Krankenträger Franz Essebier mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse wurde ausgezeichnet - Okt. 1916: Gefreiter Hermann Kahl aus Beyersdorf, für hervorragende Tüchtigkeit bei der Bedienung von Fernsprecheinrichtungen in der Sommeschlacht mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse wurde ausgezeichnet - Okt. 1916: Schulbetrieb konnte während des Krieges mit Einschränkungen und Änderungen aufrecht erhalten werden - Febr. 1917: Gutsbesitzer Leutnant Paul Elste erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse - Febr. 1917: Landwehrmann Karl Lindner erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse - Febr. 1917: Kriegsgefangene in Beyersdorf, die kirchlich Schriften erhalten - Febr. 1917: 6500 gezeichneten Ziffern in Beyersdorf - Febr. 1917: Lehrer Pernutz und Herr Trautmann (Köckern) aus dem Felde wieder in ihre Gemeinde zurückgekehrt - Jan. 1918: Unteroffizier Ernst Parreidt aus Juliushof erhielt das Eiserne Kreuz : Ende Erster Weltkrieg : Tagung der Deutschen Nationalversammlung in Weimar : Einweihung Kriegerdenkmal zu Ehren von Walther Golf und seiner im Ersten Weltkrieg gefallenen Kameraden. (Entwurf Hr. Rödiger, Architekt, aus Halle) : Kapp-Putsch in Berlin

3 Der Weg zum Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Er beginnt mit dem Ausbruch des Krieges Aus Anlaß der Mobilmachung finden vormittags in den Kirchen aller drei Gemeinden Abendmahlsfeiern für die ausrückenden Krieger und deren Angehörige statt. Am Mittwoch, 05. August, dem allgemeinen Bettage, war in allen drei Kirchen Gottesdienst. Die Gemeinden hatten sich zahlreich in ihren Kirchen versammelt. Die Kollekte ergab die Summe von 43,88 Mark. (Q: ev. Gemeindeblatt f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig 1914 Nr.5 (08. Jahrgang) S.2) Musketier W. O. Riedel gefallen bei Lüttich Walter Golf gefallen, , Sohn von Richard und Marie Walter Golf, geb. am in Beyersdorf, gefallen am bei Lizu am Durcg, Er war Jurist befand er sich zu einem Studienaufenthalt in England. Nach dem Attentat von Sarajewo und dem anraumen eines Krieges, hielt er es für seine Pflicht, im Kriegsfall seinem Vaterland zu dienen. Er erwischte gerade noch die letzte Fähre von Dover zum Festland. Nach Ausbruch des Weltkrieges am meldete er sich beim Militär und wurde als Ordonnanzoffizier in der 8. Feldartillerie-Brigade eingesetzt. (Q: Mitteilung von Hartfrid Golf vom / ) Vollmar aus Glebitzsch gefallen (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig Nr.6 (9. Jg.) S.1 ) Ldt. Karl Thielicke gestorben in Bitterfeld, 19:00 Uhr im Kreiskrankenhaus, Schlaganfall, geb , Arbeiter, eine Frau und Kinder, in Beyersdorf begraben Weißmann aus Köckern gefallen (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig Nr.6 (9. Jg.) S.1 ) Nr.2 (09. Jahrgang) S.2 Beyersdorf. Festgottesdienst zum Geburtstag des Kaisers, vormittags 9 ½ Uhr in der Kirche zu Glebitzsch begangen. Die Einwohner der Parochie hatten sich zahlreich eingefunden. Auch der Kriegerverein unserer drei Dörfer half durch sein Erscheinen mit, die Bedeutung der Feier vor Augen zu führen. Der Festpredigt lag der 20. Psalm zugrunde. Ein Kinderchor trug dazu bei, die Herzen zu erheben. Die für den Gottesdienst angesetzte Kollekte brachte einen schönen Ertrag. (Q: ev. Gemeindeblatt f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig 1915 Nr.2 (09. Jahrgang) S.2) Beyersdorf. evangelischer Gemeindeabend im Saal der Gastwirtschaft in Glebitzsch. Der für Familien in unseren Gemeinden wichtige Tag der Konfirmation sollte einen der bedeutungsvollen Feier würdigen Abschluß erhalten. Noch besonders erfreut wurde die Versammlung durch den Vortrag einiger Perlen deutscher Instrumental-Musik. Herr Lehrer Pernutz (Geige) und Herr Lehrer Trautmann (Klavier) spielten die Kavatine von Raff, die Träumerei von Schuhmann und das Largo von Händel und ernteten Dank. Gemeindemitglieder waren aus allen drei Gemeinden erschienenen und füllten den Saal bis zum letzten Platz mit gespannter Aufmerksamkeit. (Q: ev. Gemeindeblatt f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig Nr.4 (9. Jahrgang) S.2) Lehrer und Kantor Pg. Hugo Trautmann, 32 Jahre im Dienst, Oktober 1937 u.a. 12 Jahre Brandmeister

4 April Rittergutsbesitzer Richard Golf, Leutnant d. L. im Mörserbatallion Königsberg ; mit dem Eisernen Kreuze ausgezeichnet (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: 1915 Nr.7 (09. Jahrgang) S.1) April 1915 der Ersatzreservist Wilhelm Spiegel aus Glebitzsch für einen Patrolliengang bei Augustowo in Rußland mit dem Eisernen Kreuze ausgezeichnet (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: 1915 Nr.7 (09. Jahrgang) S.1) Paul Bunge aus Beyersdorf bei Dunniuden gefallen eine Frau und zwei minderjährige Kinder Landwehrmann / Stellmachermeister, geboren: Pionier in Magdeb. Pionierbatallion Nr. 4, seiner bei Dunniuden erhaltenen Wunde im Feldlazarett zu Ichthegen in Belgien erlegen. (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig Nr.6 (9. Jahrgang) S.1) Füs. Karl Thielicke gefallen bei Verdun, geb , Handarbeiter, Sohn v. Ldt. Friedrich Karl Thielicke Reservist Karl Brockhaus aus Köckern für einen Patrolliengang in Frankreich mit dem Eisernen Kreuze ausgezeichnet (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: 1915 Nr.7 (09. Jahrgang) S.1) Otto Graßhof, Sohn des Gutsbesitzer Otto Graßhof in Glebitzsch, Freiwilliger, gefallen (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.8 (9. Jahrgang) S.1 ) Karl Rasch aus Köckern gestorben (im Lazarett zu Bethel bei Bielefeld in Westf. Landwehrmann Gefreiter an seiner in den Kämpfen in Rußland erhaltenen Wunde. (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.8 (9. Jahrgang) S.1 ) Franz Hundt aus Glebitzsch gefallen, Reservist, Ritter des Eisernen Kreuzes (für die am für auf Vorpostenstellung bewiesene Entschlossenheit erhalten) (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.8 (9. Jahrgang) S.1 ) Karl Müller aus Köckern, in einem französischen Feldlazarett zu Villers-Votterets östlich von Paris an seinen Wunden gestorben, bisher vermisst gemeldete Arbeiter (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.3 (11. Jahrgang) S.2) Artur Nauendorf (Glebitzsch) gefallen, bei einem Sturmangriff bei Ypern (bei Gutsbesitzer Fiedler als Verwalter tätig, aus Weißenborn b. Kayna (Kr. Zeitz) (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.3 (11. Jahrgang) S.2) Febr gestorben/gefallen sind: Ersatzreservist Wilhelm Schiepel aus Glebitzsch, Stütze Karl Herrmann Jänicke aus Köckern, Landstm. August Bernstädt aus Köckern, Stütze Ewald Steinert aus Glebitzsch, Musketier Friedrich Paul Müller aus Glebitzsch, Stütze Willy Schröter aus Glebitzsch, Leutnant d. Res. Otto Schwiefert aus Glebitzshh. Juni 1916 Okt Okt (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.3 (11. Jahrgang) S.2) Von den Kirchenbeamten, den Kantoren und Organisten, sind eingezogen die Lehrer Pernutz in Beyersdorf, Trautmann in Köckern, Schwiefert in Glebitzsch (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: 1916 Nr.4 (10. Jahrgang) S.2 /3 Die Vakanzen in den Pfarrstellen in, in den Küster-, Kantor- und Organistenstellen der Parochien Beyersdorf sind solche Hemmungen, (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: 1916 Nr.4 (10. Jahrgang) S.6 Mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse wurde ausgezeichnet: Krankenträger Franz Essebier aus Beyersdorf und Gefreiter Hermann Kahl aus Beyersdorf, für hervorragende Tüchtigkeit bei der Bedienung von Fernsprecheinrichtungen in der Sommeschlacht. (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: 1916 Nr.5 (10. Jahrgang) S.2 /3 Schulen unter Kriegsnot. Beyersdorf. Schulbetrieb konnte während des Krieges mit Einschränkungen und Änderungen aufrecht erhalten werden. Ende November 1914 Stellenerledigung in Glebitzsch, weil Lehrer Schwiefert seiner militärischen Dienstpflicht genügen musste. Ab : Für Schul- und Küsterstelle durch königliche Regierung Lehrer Wilhelm Schmidt zu Gräfenhainichen vorgesehen

5 November Mai 1916: Schulkinder aus Beyersdorf, Glebitzsch und Köckern von den Lehrern Pernutz (Beyersdorf) und Trautmann (Köckern) unterrichtet. ab Juni 1916: Nach Einberufung aller Lehrer Unterricht durch Lehrer emer. Kindler (Zörbig) und Schulamtskandidat Auerbach (Quetz) (nur bis zu den Sommerferien) hier tätig. Kirchendienst hat seit Mai 1916 Lehrer emer. Kindler in allen drei Gemeinden versehen. (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: 1916 Nr.5 (10. Jahrgang) S.2 /3 Jan gestorben/gefallen sind: Ersatzreservist Wilhelm Schiepel aus Glebitzsch, Stütze Karl Herrmann Jänicke aus Köckern, Landstm. August Bernstädt aus Köckern, Stütze Ewald Steinert aus Glebitzsch, Musketier Friedrich Paul Müller aus Glebitzsch, Stütze Willy Schröter aus Glebitzsch, Leutnant d. Res. Otto Schwiefert aus Glebitzsch. (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.1 (11. Jahrgang) S.2) Febr Mitteilung, dass gefallen: Musketier Karl Thielicke aus Beyersdorf, bei Verdun Gefreiter Otto Braust aus Glebitzsch, in Kämpfen bei Verdun Landsturmmann Landwirt Otto Römer aus Köckern in der Dobrudscha. Musketier Otto Riedel aus Beyersdorf im August 1914 bei Lüttich (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.2 (11. Jahrgang) S.1-3 ) Febr Das Eiserne Kreuz II. Klasse erhielten: Gutsbesitzer Leutnant Paul Elste (Beyersdorf), Füsilier Paul Böser (Glebitzsch), Landwehrmann Franz Richter (Köckern), Vizefeldwebel Otto Schwiefert, früher Lehrer in Glebitzsch. Unteroffizier Seminarist Emil Steinert aus Glebitzsch. Landwehrmann Ernst Gräfe (Glebitzsch), Landwehrmann Karl Lindner (Beyersdorf) (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.2 (11. Jahrgang) S.1-3 ) Febr Von der Kreissynode 1917 Bei dieser Schriftenverbreitung werden in Beyersdorf auch die Kriegsgefangenen nicht vergessen. Sie erhielten unmittelbar Schriften und brieflichen Zuspruch. Die bisher gezeichneten Ziffern sind folgende: Beyersdorf: 6500 V. Persönliches In der Parochie Beyersdorf sind die Lehrer und Kirchenbeamten Herr Pernutz und Herr Trautmann aus dem Felde wieder in ihre Gemeinde zurückgekehrt, während die Stelle in Glebitzsch durch Herrn Lehrer Schmidt neu besetzt worden ist. Herr Lehrer Köhler (Quetz) war eine Zeitlang eingezogen, ist aber wieder entlassen. (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.3 (11. Jahrgang) S.1-3 ) Jan Ritter des Eisernen Kreuzes: Unteroffizier Oskar Scharf aus Glebitzsch, Landwehrmann Gustav Müller aus Glebitzsch, Unteroffizier Ernst Parreidt aus Juliushof (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.1 (12. Jahrgang) S.1-3 (April 1918) März 1918 gefallen: Ersatzreservist Wilhelm Schiepel aus Glebitzsch, Stütze Karl Herrmann Jänicke aus Köckern, Landstm. August Bernstädt aus Köckern, Stütze Ewald Steinert aus Glebitzsch, Musketier Friedrich Paul Müller aus Glebitzsch, Stütze Willy Schröter aus Glebitzsch, Leutnant d. Res. Otto Schwiefert aus Glebitzsch. (Q: ev. Gemeindebl f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig: Nr.3 (12. Jahrgang) S.1/3) Einweihung des Kriegerdenkmals (südlich der Kirche) zu Ehren von Walther Golf und seiner im Ersten Weltkrieg gefallenen Kameraden. (Entwurf Hr. Rödiger, Architekt, Halle)

6 Aus der Einweihungsrede vom Aus toten Steinen ist es erbaut. Aber die Meisterhand eines Künstlers hat sie bearbeitet und zusammengefügt, dass die toten Steine anfangen zu reden. Hören wir was sie zu sagen haben. Die zusammengesunken Kriegergestalten des unteren Steinblocks, über die sich tröstend ein Engel neigt, erzählen uns von der kampfdurchtobten, schweren Vergangenheit. Der mittlere Steinblock zeigt uns betende Gestalten von Vätern und Müttern und erinnert uns auch noch an die Vergangenheit, in der wir für unsere Söhne, Gatten und Brüder draußen im Kampfgetobe nichts anderes tun konnte als beten, erinnert aber auch zugleich an die Gegenwart, in der wir trauern um unsere Gefallenen und wiederum nicht anderes tun können als beten für ihre Seelen. Der obere Steinblock, geschmückt mit den Gestalten Fackeln tragender Kinder weist uns hin auf die Zukunft. So führt der Anblick des Denkmals unsere Gedanken zurück in die Vergangenheit und lässt sie dann weiter gleiten über die Gegenwart hinüber in die Zukunft. Bei dieser Wanderung soll als ein heller Stern das Schriftwort uns geleiten: Die Liebe höret nimmer auf. Wie stark der Geist opferbereiter Liebe in Ihnen war, das soll als ein Beispiel der Tod dessen uns zeigen, dessen Eltern dies Denkmal erbaut haben als Ehrenmal für ihn und seine Heimatgenossen: An jenem ernsten Tage war es, als in der Marneschlacht, der Befehl erhalten und zog ab. Nun galt es aber och die Stabswace zu benachrichtigen, die in einem seitwärts gelegenen Schuppen untergebracht war. Es war äußerst gefahrvoll, dorthin zu gelangen, da schweres Artilleriefeuer auf dem Orte lag. Der Offizier, der den Befehl erhielt, die Wache zu benachrichtigen, zuckte einen Augenblick zusammen. Er war Familienvater und sah klar: es war ein Todesweg. Leutnant Golf bemerkt das kurze Zaudern und bietet sich freiwillig an, für ihn den Weg zu machen. Er gelangt glücklich zum Schuppen, gibt den Befehl zum Abmarsch, da ein Volltreffer in das Gebäude! Und all die jungen Leben dir darin waren, sind vernichtet. Und auch er zu Tode verwundet, der freiwillig den Kameraden die schwere Pflicht abgenommen hatte. Wir denken des Wortes der Schrift: Niemand hat größere Liebe, denn dass er sein Leben lässet für seine Freunde. Die Liebe, die wahre Liebe hört nicht auf, auch wenn das eigene Leben auf dem Spiel steht.

7 Gefallene aus Beyersdorf: Name Todestag Bemerkung Must. W.O. Riedel 7. August 1914 gefallen bei Lüttich, geb , kinderlos Walther Golf 9. Sept gefallen bei Lizu am Durcg (geb. 20. Dezember 1885) Leutnant der Reserve im Feldart. Reg. Nr. 75, kinderlos zuletzt Ordonanzoffizier der 8. Feldart. Brigade Ldt. Karl Thielicke 29. November 1914 gestorben in Bitterfeld, geb , Arbeiter, eine Frau und Kinder Pion. Paul Bunge 7. Juni 1915 gefallen bei Dinniuden, geb , eine Frau und zwei minderjährige Kinder Füs. Karl Thielicke 9. Juni 1915 gefallen bei Verdun, geb , Sohn v. Ldt. Karl Thielicke Weitere Kriegsteilnehmer: Beyersdorf: April 1915: Rittergutsbesitzer Richard Golf, Leutnant d. L. im Mörserbatallion Königsberg mit dem Eisernen Kreuze ausgezeichnet Gutsbesitzer Leutnant Paul Elste (Beyersdorf), (Febr. 1918) Landwehrmann Karl Lindner (Beyersdorf) (Febr. 1918) Unteroffizier Ernst Parreidt aus Juliushof (Jan. 1918) aus Glebitzsch/Köckern: 30. September 1914: Landbriefträger Hermann Walter im Lazarett zu Johannisburg in Ostpreußen an Lungenentzündung gestorben. (Q. ev. Gemeindeblatt f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig Nr.6 (9. Jahrgang) S Dezember 1914: Reservist Otto Emil Weißmann, Sohn des Schmiedemeisters Franz Weißmann in Köckern, bei Bolinow in Russisch-Polen gefallen; war bei Grenadierregiment Nr. 9 Kronprinz. (Q: ev. Gemeindeblatt f. Kirchenkreis Brehna-Zörbig Nr.6 (9. Jahrgang) S.1 ) 12. April 1915: Ersatzreservist Wilhelm Spiegel aus Glebitzsch für einen Patrolliengang bei Augustowo in Rußland mit dem Eisernen Kreuze ausgezeichnet 7. Mai 1915: Reservist Karl Brockhaus aus Köckern für einen Patrolliengang in Frankreich am 7. Mai mit dem Eisernen Kreuze ausgezeichnet : Einjährig-Freiwillige Otto Graßhof, Sohn des Gutsbesitzer Otto Graßhof in Glebitzsch, gefallen : Artur Nauendorf (Glebitzsch) gefallen, bei einem Sturmangriff bei Ypern (bei Gutsbesitzer Fiedler als Verwalter tätig, aus Weißenborn b. Kayna (Kr. Zeitz)

8 technische Daten zum Kriegerdenkmal Lage, Örtlichkeit: Art des Kleindenkmales: Zustand: Material: Größe: Glebitzsch, Ortsteil Beyersdorf, Friedhof Kriegerdenkmal gut bayrischer Muschelkalk gesamte Höhe 3,80 m Sechseckige Grundplatte, Durchmesser 1,50 m Inschrift: Ostseite: Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben lasset für seine Brüder Nordseite: Westseite: Südseite: Walther Golf Leutnant der Reserve im Feldart. Reg. Nr. 75 geboren 20. Dezember 1885 gefallen 9. Sept als Ordonanzoffizier der 8. Feldart. Brigade bei Lizu am Dureg Zum Gedächtnis unseres lieben Sohnes Walther Golf und seiner Kameraden, sie starben für das Vaterland Must. W.D. Riedel gefallen 8. August 1914 bei Lüttich Ldt. Karl Thielicke gestorben 24. November 1914 in Bitterfeld Pion. Paul Bunge gefallen 7. Juni 1915 bei Dinniuden Füs. Karl Thielicke Gefallen am 7. Juni 1915 bei Verdun Historie: Am 29. Februar 1920 wurde der Gedenkstein, der von Herrn Rittergutsbesitzer Golf, Halle, gestiftet wurde, eingeweiht. Der Architekt, Herr Rödiger aus Halle, entwarf das Denkmal. Die Weihrede hielt Pfarrer Heyer. Sie stand unter dem Leitspruch: 1. den Gefallenen zum Denkmal der Ehre und des Dankes! 2. den Hinterbliebenen zur Stätte des Trostes und der Erhebung 3. den Lebenden und allen kommenden Geschlechtern Der Gemeinde zu einem Stein des Gedenkens und Gelobens Quelle: Bericht aus Denkmalschutzgutachten zur Kirche Beyersdorf, v. Fa. Acerplan, Halle, 2000

9 Kirchliche Kriegschronik des Kirchspiels Beyersdorf angelegt von dem Pfarrer Burghardt I. Gottesdienste Am 1. August 1914, abends gegen ½ 7 Uhr, gelangte der Mobilmachungsbefehl S.M. des Kaisers zu den Gemeinden. Er kam nicht unerwartet. Befand man sich doch schon im verschärften Kriegszustande. Die Heerspflichtigen waren bereit. Der Vorsteher der politischen Gemeinde Beyersdorf, Gutsbesitzer Max Graßhof, der zugleich Ältester und Kirchenkassenrendant war, hatte die Kirchenkasse bereits am 31. August dem Pfarrer übergeben, der mit ihrer Verwaltung während des Krieges dem Kirchenältesten Niemann betrauerte. Trotzdem man mit dem Ausbruche des Krieges gerechnet hatte, traf der Mobilmachungsbefehl die kleine Gemeinde Beyersdorf doch wie ein harter Donnerschlag. Es war, als ob das Leben auf Augenblicke stockte. Die beladenen Erntewagen waren bis dahin gefahren, um von der Ernte vor Eintritt der Dunkelheit noch so viel hereinzubringen, als möglich war. Es fuhr nun kein Wagen mehr hinaus auf das Feld. Es wurde still im Dorfe. Jeder hatte mit sich und seinen Gedanken zu tun. Ahnte man den Anbruch einer neuen Zeit? Es war Sonnabend- Abend. Schon war der Sonntag eingeläutet. Wie sollte die Gemeinde am kommenden Sonntage dem Ernste der Zeit gerecht werden? Es war mir bekannt, dass schon in den nächsten Tagen eine Anzahl Gemeindeglieder zu ihren Truppenteilen [aufberechen mussten; Ergänzung BB] In allen drei Gemeinden war Gottesdienst, in Beyersdorf um 7 Uhr, in Glebitzsch um 8 Uhr früh und in Köckern um 8 Uhr abends. Er war gut besucht, und die zum Erstabendsmahle gesammelte Kollekte für bedürftige Familien der Truppen brachte den Ertrag von zusammen 43, 88 M. Ihr Kirchweihfest wollten die Gemeinden sich nicht nehmen lassen. Lustbarkeiten irgendwelcher Art fanden nicht statt. Sie würden durch einen sogenannten Gemeindeabend, den der Pfarrer veranstaltete, ersetzt. Das für eine nahe Zukunft erhoffte Ende des Krieges kam nicht. Als die Glocken in der Neujahrsnacht erklangen, da hatten wir uns schon hineingefunden: Das neue Jahr 1915 wird wieder ein Kriegsjahr sein. Am Abend hatte sich die Gemeinde Beyersdorf in ihrer Kirche versammelt, um in einer Jahresschlussfeier von dem schicksalsschweren Jahre 1914 Abschied zu nehmen. Am 27. Januar 1915, vormittags 9 ½ Uhr, war Festgottesdienst in der Kirche zu Glebitzsch. Alle drei Gemeinden feierten zusammen den Geburtstag S.M. des Kaisers. [ Anm. BB] Gepredigt wurde über Ps 20. Ein Kinderchor sang. Der Kriegerverein hatte mit wehender Fahne Kirchgang gehalten. Die Kollekte- für Kriegsinvaliden bestimmt- ergab den Betrag von 18 M. Das kirchliche Leben im Jahre 1916 bewegte sich im westlichen in den vorher beschriebenen Bahnen. An das Jahr 1917 werden Beyersdorf und Glebitzsch denken als an das Jahr, das ihnen ihre schönen, neuen Glocken nahm. Aus Beyersdorf musste eine, aus Glebitzsch zwei Glocken abgeliefert werden. Köckern behielt seine drei Glocken, da sie sehr alt sind und so geschichtlichen Wert besitzen. Am 3. Juli wurde die große Glocke in Beyersdorf, am 4. Juli die beiden größeren in Glebitzsch herabgenommen. Die Stücke wurden aus den Turmluken hinabgeworfen. In diesem Jahre 1917 begingen die Gemeinden das Reformationsjubiläum in der Weise, dass am 31. Oktober vormittags

10 9 Uhr, in der Kirche zu Glebitzsch für die Schulkinder aller drei Gemeinden eine Feier veranstaltet wurde, zu der sich auch eine Anzahl Erwachsener eingefunden hatte. Die Hauptfeier war am 4. November in allen drei Kirchen. Der Festpredigt lag Röm zugrunde. In Glebitzsch schenkte Gutsbesitzer O. Fiedler, in Köckern Gutsbesitzer und Kirchenältester H. Horn einen Kanzelbibel, die im Festgottesdienste durch Konfirmandinnen feierlich überreicht wurden. Am Abend des 4. November fand eine Nachfeier im Saale der Gastwirtschaft in Beyersdorf statt, bei der u.a. Mitglieder des Jungfrauenvereins Gedichte vortragen und ein Festspiel Magdalene aufführten. Zur Feier [ Anm. BB] des Geburtstages S.M. des Kaisers [ Anm. BB] im Gotteshause vor Gottes Angesicht versammelt gedenken wir der schweren Verantwortung, die unserem geliebten Herrscher auferlegt worden ist: er soll das teure Vaterland gegen eine ganze Welt von Feinden schützen. Nur durch Pflicht und Ehre gezwungen hat er zum Schwerte gegriffen. Sein Friedensangebot haben die Feinde mit Hohn und Spott zurückgewiesen. So ist er entschlossen, tapfer weiter zu kämpfen, bis ein ehrenvoller Friede errungen ist. Wir danken ihm dafür und sind entschlossen, in unerschütterlichem Vertrauen, in opferwilliger, unwandelbarer Treue einträchtig zusammen- und zu ihm zu stehen. Das geloben wir ihm und erbitten Gottes ferneren gnädigen und mächtigen Beistand für unseren Kaiser und Deutschlands gerechte Sache: Gott sei mit ihm und unseren ganzen Volke! Glebitzsch, am 28. Januar 1917 Burghardt, Pfarrer Kiesleler Richter Walolau Hintzsche, sen. Müller Heinrich Kahl o. Kohl Winkler Albrecht Wollmann Permitz Milde Fiedler Brandt Scharf Häder & Söhne O.W. Schmidt II. Seelsorge Seelsorge an den ausrückenden Kriegern zu treiben bot sich- abgesehen von einem Falle- keine Gelegenheit. Es wurde zumeist erst hinterher bekannt, dass der und jener ins Feld gerückt war. Aber einmal suchte doch einer den Pfarrer vor seinem Weggange auf, ein Arbeiter, Sozialdemokrat und Dissident. Er begehrte in die Kirche zurückzukehren, und sein Wunsch wurde erfüllt. Aus dem Felde schrieb er dann und wann an den Pfarrer, erzählte auch in seinem Briefen von Gottesdiensten und Abendmahlsfeiern, die er mit Freunden mitgemacht habe. Als er allerdings auf Urlaub in der Heimat war, kam er nicht in die Kirche. Draußen war er mit der Menge gegangen. Daheim auf sich allein gestellt hatte er nicht die Kraft, Einflüssen zu widerstehen, die ihn con ernsten Dingen abzogen. Im Verlaufe des Krieges geriet er in englische Gefangenschaft. Die Verbindung mit seinem Heimatpfarrer, dem er vertraut, hat er nicht abgebrochen. Von dem wenigen Briefen, die er schreiben darf, gehen natürlich die meisten an seine Familie, aber dann und wann trifft auch einer im Pfarrhaus ein. Die Familien der im Felder stehenden Krieger wurden durch den Pfarrer besucht, der, wenn es begehrt wurde, ihnen in ihren Nöten mit Rat und Tat zur Seite stand. Die Kriegerfrauen wurden an besonderen Abenden versammelt. Die Seelsorge an den Gemeindegliedern, die sie mit Schriften religiösen und vaterländischen Inhalts war, versorgt wurden. und die Freunde war trotz der schweren Zeit sehr groß geehrter Herr Pastor, seit dem ersten Mobilmachungstag stehe ich hier im Westen im Felde. Viele, viele schwere Tage habe ich schon durchgemacht, aber gerne habe ich s getan und tus auch noch. Viele von meinen Kameraden sind schon den Heldentod gestorben oder verwundet. Es waren heiße Gefechte, die wir im August und in den ersten Tagen im

11 Oktober gehabt haben. Wir waren sehr kaputt. Die Großen Märsche und die große Hitze im August! Aber unser Gott im Himmel hat uns gestärkt, dass wir die feindliche Macht in Belgien trotz der großen Strapazen damals im August gebrochen haben. Tag und Nacht saßen wir auf den Pferden, und immer vorwärts gings ins feindliche Land hinein. Am schlimmsten erging es unserer armen Infanterie. Selbst bei der größten Hitze hatten sie alle Tage Märsche von Kilometern, und viele lagen an der Straße und waren umgefallen vor Hitze. Aber da hat sich das Sprichwort bewährt: Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst. Oft bin ich, wenn wir vorbeifuhren- auch meine anderen Kameraden waren dabei- Wein und Brot haben wir den armen Kerls gegeben, dass sie wieder auf die Beine kamen. Aber wir loben und preisen unseren Gott, dass er uns in dieser schweren Zeit nicht verlassen hat, und ich bin der Zuversicht, dass uns Gott im Himmel auch der Zukunft nicht verlässt. Geehrter Herr Pastor, wir danken unseren Lieben daheim für die schönen Liebesgaben, die hier angekommen. Zu essen haben wir immer gehabt bis jetzt, bloß im Stellmachermeister Hehne aus Glebitzsch schreibt: St. Tenzler, Für die Sendung Ihres Büchleins, welches ich am Heiligabend erhielt, sage ich Ihnen meinen besten Dank. Sonst geht es mir noch so leidlich... Die Feiertage haben wir im Schützengraben zugebracht, aber eine Feier hatten wir schon am , wobei alle Kameraden zusammen waren. Wir lagen in einer großen Scheune, und da kam ein Feldprediger und hat uns das Weihnachtsevangelium vorgelesen, welches unseren Herzen sehr wohlgetan hat... Landwehrmann Gustav Müller aus Glebitzsch schickt einen gereimten Neujahrsgruß, der- wenn auch nicht von ihm stammend- einen Einblick in die Stimmung im Schützengraben gestaltet. Er lautet. Sylvester Hab oft im Kreis der Lieben Begrüßt das neue Jahr, Das alte zu Grabe getragen In lieber Verwandten Schar. Wir saßen gemütlich beisammen, Erzählten mancherlei, Wie im alten Jahr es gewesen Und wie es im neuen wohl sei. Wann dann gekommen die Stunde, Die Mitternacht erklang, Dann stimmten wir an in der Runde Den alten, schönen Gesang: Er schenke uns baldigen Frieden Nach glorreich bestandenem Krieg! Hilf fernerhin, du treuer Gott! Aus den Briefen und Karten des Glebitzscher Lehrers Schwinfert (gefallen am bei Cambrai) seine folgende Stellen hierher gesetzt. -, den Sehr geehrter Herr Pastor! Seit acht Tagen liege ich nun im Schützengraben in den Karpaten; an das Explodieren der Granaten und Schrapnells habe ich mich schon so einigermaßen gewöhnt. Manchmal ist s allerdings unheimlich, und wer das Beten noch nicht gelernt hat, der lernt s im Schützengraben. Mir geht s soweit ganz gut. Wenn nur die Russen erst aus ihren Stellungen herausgetrieben wären!... -, den 17. Oktober 1915 Sehr geehrter Herr Pastor! Fast ein Jahr ist verflossen, seitdem die Pflicht mich aus meinem lieben Glebitzsch rief. Gerade durch den Ernst der letzten Tage wurden liebe Erinnerungen wachgerufen. Schweres liegt hinter mir. Unserer Kompanie befand sich drei Tage lang ununterbrochen im heißen Gefecht. Lassen Sie mir Ihnen diese drei Tage etwas näher beschreiben. Unser Regiment befand sich ungefähr 4 Wochen in Ruhe, die 9. Kompanie in Kozawer, einem kleinen Städtchen östlich von Breizany. Am 11. nachts gegen

12 Furchtbar schnell, gespensterhaft kamen sie näher; wir schießen, was aus dem Lauf heraus will. Jetzt sind sie in unseren Reihen und hauen oder stechend wütend um sich. Zwischen dem Loche, das ich mir gegraben hatte, und dem meines Nebenmannes stutzt das Pferd eines Kosacken. Er schwingt sein Säbel, ich fühle schon den Schlag, da sprengte sich jeder Muskel an, ich steche mit dem Bajonett und schieße zugleich; der erhobene Arm sinkt schlaff herab, der Gaul trabt weiter, ich drehe mich um und schieße noch einmal auf ihn; Ross und Reiter stürzen. Ich bin gerettet. Furchtbares stöhnen vor und hinter unseren Reihen; mach einer von uns hat sein Leben eingebüßt. 60 Mann fehlen von unserer Kompanie. Doch die Russen lassen es bei diesem Angriff nicht allein; dort hinten kommen russische Infanterie. Wir schießen wie toll; jetzt kommen uns ein paar Maschinengewehre zur Hilfe. Die Russen machen kehrt! Gott sei dank! Viel Schlaf gibt s selbstverständlich diese Nacht nicht! Doch wir haben unsere Aufgabe noch nicht erfüllt; wir sollen das vor uns liegende Dorf, das von den Österreichern geräumt wurde, wieder erobern. Früh 9 Uhr 5 gehen wir weiter vor. Die Russen verteidigen sich verzweifelt. Wir müssen durch einen Bach, die Brücke ist zerschossen, bis zu den Ruinen gehen wir durch das Wasser. Mit Hurra geht s hinein ins Dorf, da kommt Russki uns entgegen mit erhoben Händen und Tücher schwingend: sie geben sich gefangen; auch 2 Maschinengewehre erbeutet unsere Kompanie. Abend besetzten wir einen Schützengraben hinter Strypa. ist sehr nett zu uns. Da merkte ich eben, dass ich wir und uns schreibe. Vielleicht ist das das Ergebnis militärischer Erziehung, wo der einzelne nichts, das Ganze alles gilt. Ich liege hier im Pfarrhause im Quartier, dessen Bewohner, obwohl katholisch, sehr freundlich zu mir sind. Oft habe ich in früheren Quartieren die Beobachtung gemacht, dass die Bewohner doppelt zuvorkommend waren, wenn sie Soldaten gleicher, d.h. hier katholischer Konfession bekamen, dass sie sich aber von evangelischen merklich zurück zogen. Unter den Soldaten selbst spielt die Frage nach Konfession gar keine Rolle; es lässt einer den anderen gewähren. Aus Mazedonien schreibt der Gutsbesitzer und Kirchenälteste Max Graßhof Beyerdorf: Geschrieben am 20. August Sehr geehrter Herr Pastor! Vielmals danke ich Ihnen für Ihre freundliche Grüße aus der fernen Heimat, ich mich sehr darüber gefreut, auch von Ihnen einmal etwas zu hören. Befinde mich unten schon seit 3 Monaten im Felde und bin ich erfreut, einmal etwas von der Heimat zu hören, nach der ich soviel Sehnsucht habe. Wir liegen hier nun schon seit dem 2. Osterfeiertag auf demselben Biwarkplatz, es ist sehr langweilig hier, da die Gegend sehr gebirgig und dieselben, weil sie ganz kahl sind, keine große Abwechslung bieten, nicht so wie der in unserer Heimat gelegene Harz. Die Leute sind auch III. Einwirkung des Krieges überhaupt auf das sittliche und religiöse Leben der Gemeinden. (Kirchen- und Abendmahlsbesuch, Haltung der Jugend, öffentliche Vergnügungen/ und einzelne Kriegsereignisse. Es wurden schon oben angedeutet, dass bei Kriegsausbruch nur die wenigsten von dem gewaltigen Ernste der Zeit ergriffen wurden. Die folgenden Kriegsmonate und Jahre haben dann daran auch wenig geändert. Ging doch alles seinen Lauf! Selbst die Einschränkungen in der Ernährung machten sich nicht allzu empfindlich spürbar. Man merkte eben zu wenig vom

13 Kriege in den wohlhabenden Landgemeinden. Zwar beteiligte man sich bereitwillig an allerhand Sammlungen zu Zwecke der Kriegshilfe- so brachte ich in den ersten Kriegswochen aus den Gemeinden 1158, 93 M für das Rote Kreuz zusammen versorgte auch die Lazarette in Bitterfeld mit Lebensmitteln; aber von einem rege werdenden religiösen Leben war wenig zu spüren. Die Kriegsbetstunden wurden anfangs gut, später nur mäßig besucht. Die Teilnahme am Abendmahle war kaum anders als zu den Friedenszeiten, ebenso der Kirchenbesuch. Wenig Verständnis für den Ernst der Zeit zeigte auch die Landwirtschaftliche Arbeitsjugend. Sie wusste nur zu gut, wie unentbehrlich sie bei dem fühlbaren Mangel an Arbeitskräften war. Ihr Leben war Arbeit, Essen, Trinken. Der Größe der Zeit stand sie gänzlich fern und war nur darauf bedacht, dass sie von der notwenigen Einschränkung nicht mit abgelieferten Glocken Inschriften der abgelieferten Glocken A. Beyerdorf 1. Große Glocke, Ostseite: Gott segne die Kirchfahrt Beyerdorf und Juliushof. Gegossen von Bruder Ulrich in Laucha an der Unstrut Westseite: Eine feste Burg ist unser Gott. Bildnis Luthers. Die Krone zeigt viermal den Kopf Kaiser Wilhelms I. 2. Kleine Glocke, Ostseite: Holst, Pator Schmidt, Golf, Stallbaum, Feldmann, Kirchenälteste Große, Ortsvorsteher Kober, Lehrer Gegossen von Gebrüder Ulrich in Laucha an der Unstrut 1883 Westseite: Bild Kaiser Wilhelm I. Die Krone zeigte viermal den Kopf Luthers. B. Glebitzsch 1. Größte Glocke; Ostseite: Ehre sei Gott in der Höhe. Gegossen von Gebrüder Ulrich in Apolda. 2. Mittlere Glocke; Ostseite: Friede auf Erden. Gegossen von Gebrüder Ulrich in Apolda. Bedeutung des Kriegerdenkmals für Beyersdorf heute! Wie schon der Pfarrer Heyer bei seiner Weihrede folgende Leitsprüche festhielt, gelten diese bedingt bis in die Gegenwart in folgender Aussage: 1. den Gefallenen zum Denkmal [...]! 2. den Hinterbliebenen zur Stätte des Trostes [...] 3. den Lebenden und allen kommenden Geschlechtern der Gemeinde zu einem Stein des Gedenkens [...]

14 Ansichtskarten um 1940 c

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